DE2516097A1 - Papierfuellstoff - Google Patents
PapierfuellstoffInfo
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Description
1114 Avenue of the Americas
Hamburg, 10. April 1975
Papierfullstoff
Die Erfindung betrifft die Herstellung von Papier oder
ähnlichen faserhaltigen Vliesmaterialien. Mit der Erfindung werden eine Zusammensetzung, welche zum Ersatz der Fasern in
derartigen Stoffen dient, das heißt eine Füllstoffzusammensetzung bzw. ein Streckmittel, sowie ein Verfahren zur
Herstellung eines faserhaltigen Vliesmaterials mit einer FüllstoffZusammensetzung und schließlich ein papierartiges
Material, welches einen bestimmten Füllstoff enthält, vorgeschlagen.
Bei der Herstellung von Papier ist es üblich, der Faserbahn eine bestimmte Menge an feinteiligen anorganischen Füllstoffen
zuzusetzen; hierdurch wird eine Einsparung an teureren Zellulosefasern oder anderen Fasern erreicht und es
werden Opazität, Farbe und Oberflächeneigenschaften erhalten.
Ein im großen Umfang eingesetzter Füllstoff ist Ton, daneben finden auch Kalk oder Calciumcarbonat (Kreide) Verwendung.
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Die bei der Papierherstellung zulässige Füllstoffmenge ist
durch die Tatsache begrenzt, daß Füllstoffe die Festigkeit des Papiers beeinträchtigen.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Papierfüllstoff
-Zusammensetzung zu entwickeln, welche selbst bei Verwendung in erheblichen Mengen zu keiner größeren Festigkeitsabnahme
führt als sie normalerweise mit kleineren Mengen bekannter Füllstoffe eintritt.
Es wurde nunmehr gefunden, daß die Neigung der Füllstoffteilchen
zur Schwächung der Bindung zwischen den Fasern abnimmt, wenn man einen feinteiligen kationischen anorganischen
Füllstoff wie Calciumcarbonat mit einem synthetischen polymeren Harz vereinigt, so daß die Harzteilchen an der Oberfläche
der Füllstoffteilchen haften. Es wurde weiterhin gefunden, daß
zu diesem Zweck das synthetische polymere Harz anionisch sein sollte. Die anorganischen Füllstoffteilchen können von Haus
aus kationisch sein, anderenfalls können sie durch entsprechende Behandlung kationisch gemacht werden. Die kationische Behandlung
von anorganischen Füllstoffen ist bekannt, beispielsweise kann Calciumcarbonat mit einer kleinen Menge kationischer
Stärke vermischt werden, um ihm ein positives Zetapotential zu verleihen.
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Vorzugsweise sind die anionischen Eigenschaften des synthetischen polymeren Harzes und die kationischen Eigenschaften
des anorganischen Füllstoffes ausgeglichen, so daß die Füllstoff-Zusammensetzung
ein Zetapotential von praktisch O aufweist.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist somit eine Zusammensetzung
für den Ersatz von Fasern in einem papierartigen Vliesmaterial auf Basis eines feinteiligen anorganischen Füllstoffes
wie Calciumcarbonat, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß der Füllstoff in Form von Teilchen vorliegt, welche von
Haus aus ein kationisches Potential aufweisen oder kationisch behandelt sind, und mit einem anionischen polymeren Harz
kombiniert ist.
Die Zusammensetzung liegt vorzugsweise in Form einer wässrigen Dispersion vor.
Der bevorzugte anorganische Füllstoff ist Calciumcarbonat, welches günstigerweise vermählen ist, so daß die Teilchengröße
unter etwa 30 ,um liegt. Andere für die erfindungsgemäße
Zusammensetzung geeignete anorganische Füllstoffe sind Calciumsilikat, Talk, Ton, Diatomeenerde, Calciumsulfat,
Kieselsäure, sowie ein Gemisch aus Calciumsulfat und Calciumphosphat
(im Handel als "Syloid White"), oder Mischungen dieser Füllstoffe.
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Ein kationisches Calciumcarbonat, welches in der erfindungsgemäßen
Zusammensetzung Verwendung finden kann, wird beispielsweise in Italien von der Firma Silca unter der Handelsbezeichnung
MICOCELL vertrieben. Es weist die in der anliegenden Figur gezeigte Teilchengrößenverteilung (nach der Coulter
counter Methode) auf.
Das Harz ist ein synthetisches Polymer, welches vorzugsweise in Form eines wässrigen Latex vorliegt. Die bevorzugten Harze
sind beim Eintrocknen des Latex bei Zimmertemperatur nicht filmbildend oder führen zu einem unelastischen Film, das heißt
einem Film mit einer Streckgrenze bzw. Bruchdehnung von weniger als 200 % und vorzugsweise weniger als 20 %. Das
bevorzugte Polymer ist ein Styrol/Butadien-Copolymer mit einem Gehalt an Styroleinheiten von mindestens 60 Gew.%. Ein
besonders bevorzugtes Polymer wird unter der Handelsbezeichnung POL-X-1110 vertrieben.
Andere für die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen ebenfalls
geeignete anionische synthetische Harze sind anionische Latices von Polyvinylacetat oder von Acrylcopolymeren. Es ist bereits
früher vorgeschlagen worden, einen feinteiligen anorganischen Füllstoff wie Calciumcarbonat mit einem aus einem Acrylmonomeren
erhaltenen Polymeren zu vereinigen, um auf diese Weise einen Papierfüllstoff herzustellen (GB-PS 1 353 015), doch
muß dabei das Polymere mit einem Koagulierungsmittel wie Borax
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oder Alaun geliert werden, um ein Gel zu erhalten, welches die Teilchen einhüllt und zu Agglomeraten des anorganischen
Füllstoffs führt; dies steht in vollem Gegensatz zu dem Konzept der vorliegenden Erfindung, welches darin besteht, daß
der kationische Füllstoff durch annäherndes Ausgleichen der ionischen Eigenschaften mit einer anionischen Harzschicht
umgeben wird, wobei eine Agglomeration so weit wie möglich vermieden wird. Bei der erfindungsgemäßen Zusammensetzung bildet
das Harz einen auf den Füllstoffteilchen fest haftenden Überzug, der beim Sieben, Veredeln oder Reinigen nicht entfernt
wird.
Die erfindungsgemäße Zusammensetzung kann durch Vermischen
eines wässrigen Latex des Harzes mit einer wässrigen Suspension der kationischen anorganischen Füllstoffteilchen erhalten
werden. Der Latex wird günstigerweise in einer Menge von 1 bis 20 Gewichtsteilen Harz auf 100 Gewichtsteile Füllstoff in der
Suspension (bezogen auf das Trockengewicht) zugesetzt; die so erhaltene Füllstoffzusammensetzung kann 5 bis 50 % der
Zellulosefasern ersetzen.
Die Füllstoffzusammensetzung gemäß Erfindung kann der Pulpe
bei der Papierherstellung im Holländer, Zerfaserer," Refiner oder einem anderen Stadium der Aufbereitung zugesetzt werden.
Das Füllstoffgemisch in Form einer flüssigen Suspension kann
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der Pulpe nach dem sauren Leimungsmittel, zum Beispiel einem Kolophonium/Alaun-Leimungsmittel zugefügt werden.
Die die Füllstoffmischung enthaltende Pulpe wird anschließend
mittels üblicher Papierverarbeitungsmethoden zu einem bahnförmigen
Vliesmaterial verarbeitet, das heißt die Pulpe wird zu feuchten Bahnen verarbeitet und nach dem Entwässern getrocknet.
Die FülIstoffmenge in der Pulpe kann ausreichen,
um einen Gehalt von bis zu 50 Gew.%, beispielsweise 20 bis 50 Gew.% Calciumcarbonat oder eines anderen Füllstoffes,
bezogen auf das Gesamtgewicht der Feststoffe, zu erreichen.
Eine die erfindungsgemäße FülIstoffmischung enthaltende Pulpe
ist besonders wertvoll als oberste Schicht (Deckschicht) eines mehrschichtigen Kartons. Für diesen Zweck liegt das Flächengewicht
der gefüllten Deckschicht günstigerweise bei etwa 10
bis 12 g/m Karton. Bei Verwendung als Außenbeschichtung führt
der Füllstoff zu der angestrebten Opazität, guter Oberflächenstruktur
und Formstabilität ohne Festigkeitsverlust.
Mit der Erfindung wird weiterhin ein papierartiges Faservliesmaterial,
zum Beispiel ein Papier oder Karton, mit Gehalt an anorganischen Füllstoffen vorgeschlagen, welches dadurch
gekennzeichnet ist, daß die Füllstoffteilchen durch ionische Adhäsionskräfte an Teilchen eines polymeren Harzes haften.
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Ein oberflächenaktives Mittel oder Retentionsmittel kann in
der erfindungsgemäßen Zusammensetzung ebenfalls vorhanden sein. In dem Latex bereits enthaltene oberflächenaktive Mittel
oder Emulgiermittel sollten selbstverständlich mit dem kationischen Füllstoff verträglich sein.
Der Ausgleich zwischen dem anionischen und dem Potential in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung stellt
sicher, daß die kationischen anorganischen Füllstoffteilchen nicht agglomerieren oder koagulieren, wenn der anionische
Latex mit der Füllstoffsuspension vermischt wird.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung und deren Vorteilen sollen die nachfolgenden Beispiele dienen. Das in den Beispielen
verwendete Calciumcarbonat bestand aus 0,6 % kationischer Stärke und 99 % CaCO3.
Ein typisches erfindungsgemäß hergestelltes Papier hat folgende
Zusammensetzung:
Zellulosefasern 50 Teile
Calciumcarbonat bis zu 48 Teile
Polymer 1 bis 10 Teile
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Ein hoher Anteil dieses Füllstoffes kann in dem Papier vorliegen,
ohne daß dessen mechanische Eigenschaften merklich verschlechtert werden. Das Papier zeigt hinsichtlich Glätte,
Gleichmäßigkeit, Formstabilität, Opazität und Bedruckbarkeit eine Verbesserung.
In einem Vergleichsversuch mit dem Füllstoff gemäß der
vorliegenden Erfindung wurde Papier mit 8 bis 10 % eines herkömmlichen Füllstoffes auf Tonbasis hergestellt, wobei
dieses in üblicher Weise hergestellte gefüllte Papier eine Reißlänge von 6500 m aufwies. Zur Untersuchung des erfindungsgemäßen
Füllstoffes wurden die 8 bis 10 % Ton durch 22 % der erfindungsgemäßen Füllstoffmischung ersetzt, wobei die Menge an
Zellulosepulpe gleichzeitig entsprechend herabgesetzt wurde. Die Papierherstellung erfolgte anschließend wie zuvor und die
Reißlänge des Papiers mit Gehalt an erfindungsgemäßem Füllstoff lag nur geringfügig unter der des Papiers mit einem Gehalt an
8 bis 10 % Ton, nämlich bei 5600 m. Zum Vergleich sei angeführt, daß die Erhöhung des Tongehaltes des Papiers von 8 bis
10 % auf den höheren Wert von 22 % zu einer Abnahme der Reißlänge auf etwa 1000 m führt.
Zu 1000 Teilen einer wässrigen 40 % kationisches, stärkebehandeltes
Calciumcarbonat enthaltenden Suspension wurden
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35 Teile eines Styrol/Butadien-Copolymerbindemittels mit einem
Feststoffgehalt von 8 Teilen (entsprechend 2 % polymeres Bindemittel bezogen auf das Calciumcarbonat) zugesetzt. Die
Füllstoff-Zusammensetzung wurde zu einer Zellulosepulpe zugefügt, welche 14OO Teile (bezogen auf das Trockengewicht)
Zellulose enthielt, die bis auf einen Mahlgrad von 4O S.R.
vermählen worden war. Nach mehrminütigem Vermischen mit der Papierpulpe wurde mit Hilfe üblicher Vorrichtungen Papier
hergeste1It.
Es wurden die nachfolgenden Ergebnisse im Vergleich zu einem herkömmlichen, mit 9 % Ton gefüllten Papier erhalten:
Papiergewicht in g/m
Reißlänge (praktisch die Länge, welche ohne Reißen eingespannt
mit Ton als Füllstoff
60
werden kann) in m | 4200 |
Bruchdehnung in % | 3,7 |
theoreti scher Aschegehalt in % |
12 |
Aschegehalt in % | 9 |
Weißgehalt | 8O |
Opazität | 73 |
mit erfindungsgemäßem Füllstoff
58
4600 4,4
22,2 18 83 77
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— IU —
Zu ΊΟΟΟ Teilen einer wässrigen 4O % kationisches Calciumcarbonat
enthaltenden Suspension wurden 89 Teile eines Styrol/Butadien-Copolymerbindemittels
mit einem Feststoffgehalt von 2O Teilen
(entsprechend 5 % polymerem Bindemittel bezogen auf das Calcxumcarbonat) zugesetzt. Die Füllstoff-Zusammensetzung
wurde zu 7OO Gewichtsteilen (Trockenbasis) einer Zellulosepulpe wie in Beispiel 2 beschrieben zugesetzt.
Die folgenden Ergebnisse wurden im Vergleich mit einem herkömmlichen,
mit 9 % Ton gefüllten Papier erhalten:
mxt Ton als Füllstoff |
mxt erfxndungsge— mäßem Füllstoff |
|
Papiergewicht in g/m | 60 | 6O |
Reißlänge in m | 4200 | 355O |
Bruchdehnung in % | 3,7 | 3,2 |
theoretischer Aschegehalt in % |
12 | 36,4 |
Aschegehalt in % | 9 | 33,3 |
Weißgehalt | 8O | 84 |
Opazität | 73 | 83 |
Eine Füllstoff-Zusammensetzung wurde wie in Beispiel 3 beschrieben
hergestellt, das heißt die Menge an polymerem
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Bindemittel, bezogen auf kationisches Calciumcarbonat betrug 5 %:
20 Gewichtsteile (Trockenbasis) der Füllstoff-Zusammensetzung
wurden zu einer Pulpe zugesetzt, welche 40 Gewichtsteile (Trockenbasis) entwässerten Sulfitzellstoff und 40 Gewichtsteile (Trockenbasis) gebleichtes Altpapier enthielt, die bis
auf einen Mahlgrad von 65° S.R. gemahlen worden waren.
Im Vergleich zu einem herkömmlichen, 6 % Ton als Füllstoff enthaltenden
Papier wurden die folgenden Ergebnisse erhalten:
mxt Ton als Füllstoff |
mxt erfmdungsge— mäßem Füllstoff |
|
2 Papiergewicht in g/m |
50 | 5O |
Reißlänge in m | 4000 | 38OO |
Bruchdehnung in % | 2,4 | 2,7 |
Aschegehalt in % | 6,0 | 16,0 |
Zu 1000 Teilen einer wässrigen 40 % kationisches Calciumcarbonat enthaltenden Suspension wurden 71 Teile eines Styrol/
Butadien-Copolymer-Latex mit einem Feststoffgehalt von 16
Teilen zugefügt, was 4 % polymerem Bindemittel, bezogen auf das Calciumcarbonat entsprach. Die Füllstoff-Zusammensetzung
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wurde zu 2400 Gewichtsteilen (Trockenbasis) einer .Zellulosepulpe
zugefügt und das so erhaltene Gemisch wurde zur Herstellung der Deckschicht eines Mehrschicht-Kartons verwendet.
Es wurden im Vergleich zu einem herkömmlichen Karton mit einer Deckschicht mit Ton/Talk-Füllung die folgenden Ergebnisse erhalten:
Karton mit Ton/ Talk-Füllstoff |
Karton mit CaCO3+4 % Latex als Füllstoff |
S 72 |
60 |
S 61,3 |
49,2 |
10,7 | 10,8 |
/m2 350 | 350 |
10,5 | 24 |
14 | 17 |
5,6 | 6,2 |
80,5 | 82,0 |
6,7 | 6,0 |
Flächengewicht des Kartons
mit Deckschicht in g/m
mit Deckschicht in g/m
Flächengewicht des Kartons
ohne Deckschicht in g/m
ohne Deckschicht in g/m
Flächengewicht der Ton-Deckschicht in g/m
Gesamtflächengewicht in g/m
Aschegehalt der gefüllten
Deckschicht in %
Deckschicht in %
Gesamtaschegehalt in %
Feuchtigkeitsgehalt in %
Feuchtigkeitsgehalt in %
Weißgehalt
2
Berstwiderstand in kg/cm
Berstwiderstand in kg/cm
Steifheit nach Taber
(in Maschinenrichtung) 195 200
Steifheit nach Taber
(in Querrichtung) 100 100
Dennison-Wachstest 7 7
Delaminierung 6,3 6,8
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Man erkennt sofort, daß trotz erheblicher Verminderung des
Gewichtes der teuren Deckschicht der Weißgehalt verbessert wird, während die mechanischen Eigenschaften die gleichen
bleiben.
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Claims (10)
1.; Zusammensetzung zum Ersatz von Fasern in einem papierartigen
Vliesmaterial auf Basis eines feinteiligen anorganischen
Füllstoffes wie Calciumcarbonat, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllstoff in Form von Teilchen mit
kationischem Potential vorliegt und mit einem anionischen polymeren Harz kombiniert ist.
2. Zusammensetzung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sie als Füllstoff Calciumcarbonat enthält, welches mit kationischer Stärke behandelt ist.
3. Zusammensetzung gemäß den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Harz so ausgewählt ist, daß ein
daraus gebildeter Film unelastisch ist und eine Bruchdehnung von maximal 200 %, vorzugsweise von weniger als
20 % aufweist.
4. Zusammensetzung gemäß den Ansprüchen 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das anionische Harz als wässriger
Latex vorliegt.
5. Zusammensetzung gemäß den Ansprüchen 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das anionische Harz ein Styrol/
Butadien-Copolymer ist.
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6. Zusammensetzung gemäß den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die ionischen Eigenschaften des Füllstoffes und des Polymeren ausgeglichen sind, so daß
die Gesamtzusammensetzung ein Zetapotential von im wesentlichen O aufweist.
7. Zusammensetzung gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Harzteilchen an den einzelnen Füllstoffteilchen
haften.
8. Zusammensetzung gemäß den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie als wässrige Dispersion vorliegt.
9. Verfahren zum Herstellen von Papier, dadurch gekennzeichnet, daß man der Pulpe für die Papierherstellung
ein Gemisch aus einem wässrigen Latex eines anionischen Harzes und einer wässrigen Dispersion eines teilchenförmigen
kationischen anorganischen Füllstoffes zufügt, die Pulpe zu einer nassen Bahn ausgießt und nach dem
Entwässern trocknet.
10. Karton oder ähnliches Vliesmaterial mit Gehalt an feinteiligen
anorganischen Füllstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß an den anorganischen Füllstoffteilchen ionisch ein
anionisches polymeres Harz haftet.
ugsrkö 509845/0727
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