DE1809573A1 - Stabile,kationenaktive Polymer-Dispersion - Google Patents
Stabile,kationenaktive Polymer-DispersionInfo
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Description
Augsburg, den 14. November 19όδ
'!'he British Oxygen Company Limited, Hammersmith House,
London W. 6, England
Stabile, kationenaktive Polymer-Dispersion
Die Erfindung betrifft stabile, wässerige, kationenaktive Polymer-Dispersionen sowie Verfahren zu ihrer Herstellung.
Der Ausdruck "Kationenaktive Polymer-Dispersion" bedeutet in der vorliegenden Beschreibung, daß es sich um eine
wässerige Polymer-Dispersion handelt, in welcher die dispergieren Polymerteilchen positiv geladen sind.
Wässerige Polymer-Dispersionen, welche neutrale oder
negativ geladene ieilchen enthalten, hat man bekannterweise
hergestellt, indem man neutrale und/oder anionische fiaulgatoren
oder Schutakolloide verwendete. Dispersionen dieser Art finden bei einer großen k/ahl von industriell ausgeführtem
. 1 - 909886/1476
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Verfahren Verwendung und dienen, zur Beschichtung bzw« Im- prägnierung
von irägerkörgera wie Glasfasern, (Dextil- oder- ■
Lederfasern und Zellulosefasern. In Gegenwart von. Wasser·
weisen aber viele dieser lasern ebenfalls negative Ladungen auf und aus diesem Grunde ist die Imprägnierung solcher
Fasern mit anionenak'civen Polymer-Bisper.sionen wegen der-Ladungsgleichheit
schwierig. Eine vollständige Apsorptioaa.
oder Aufnahme der Dispersion kann, zwar durch. Zugabe van
Koagulationsmitteln, wie beispielsweise Alaun oder einer
Säure,. erreicht werden, doch sind solche Zusätze in. vielen
Fällen, beispielsweise bei der Papierherstellung unerwünscht„
da eine sauere Beaktion vermieden wex'den soll.
Eat ionenaktive Polymer-Dispexvsionen erleichtern wegem.
ihrer positiven Ladung in beträchtlichem Maße die Ablagerung des Polymers auf negativ geladenen 3?rägerteilchen. Die
meisten kationenaktiven Polymer-Emulgatoren haben jedoch
bei der Verwendung zur Herstellung positiv geladener Polymer-Dispersionen den Facht eil,, daß sie entweder die
Polymerisation verhindern oder unstabile Dispersionen ergeben, welche nicht verdünnt werden können, ohne daß ein
Ausfällen der Polymerteilchen erfolgt, insbesondere, wenn die verdünnte Dispersion erwärmt wird. Ferner ist bei der-
artigem kationenaktiven Polymer-Dispersionen die als "Shelf life" bezeichnete kennzeichnende Größe ganz unzureichend.
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Durch die Erfindung soll demgemäß die Aufgabe gelöst
werden, bei kationenaktiven Polymer-Dispersionen eine größere Stabilität unter den angegebenen Bedingungen su
erzielen.
Diese Aufgabe wird erfindungsj-;omäß durca eine Polymer-Dispersion
gelöst, welche eine wässerige Dispersion eines äthylenisch ungesättigten Polymers oder Kopolymers und als
Dispersionsmittel eine substituierte linida«..oiinverbindune·
enthält, welche die i'oi'mel
hpü - H (On2 CH2 IiK)nI
Hit1""1 | i | H | oder | H2C - | KCOxt2 | oder | hpG | |
H2C - |
I
ca» |
K C | h./C | |||||
H C | 2\ , | |||||||
\ > | ||||||||
I:at, \/ox"in v. entweder V/assers"oOfx' oder einen Allcyi- oder
iuykloalKyl- oder Arylalkyir-es·; i:i.i; 1 Lis 'M ICoi^lenstoffatonen,
iT" -inen Alkyl- cd sr ^,v-ioal^.'l- oder Arylaiiiylres
nix 1 eis Ic ivealsnsüoffatomen, η einer: Jahleiifaktor von
Λ bis 4 und X einen Säurerest bezeichnen.
1>±q ^rj inlialOe^ au2erdo:·: ein Verfahren üur
ners^ellanc einer stabilen, >a-uionena::t;iveri Pciyiaer-13ispersion,
,x:.ai welchen eine ilaulsicnspuiynerisauion einei
90988S/U7e
äthylenisch ungesättigten, polymerisierbaren Verbindung oder eine Mischung zweier oder mehrerer äthylenisch ungesättigter,
polymerisierbarer Verbindungen oder aber eine Mischung einer äthylenisch ungesättigten, polymerisierbaren'
Verbindung mit einer damit ein Kopolymerisat bildenden, äthylenisch ungesättigten Verbindung in einer wässerigen
Lösung in Gegenwart eines Dispersionsmittels durchgeführt
xtfi.rd, itfelch letzteres die Form einer substituierten Imidazolinverbindung
der oben angegebenen Formel unter Verwendung von Symbolen gleicher Bedeutung hat.
Vorzugsweise wird das von dem substituierten Imidazolin gebildete Dispersionsmittel in einer Menge im Bereich von
0,5 % bis 15 %·> vorzugsweise von 2 % bis 10 %, des Gewichtes
des verwendeten äthylenisch ungesättigten Polymers zugegeben.
Unter den in der erfindungsgemäßen Weise zu verwendenden,
äthylenisch ungesättigten Monomeren sind Methyl-Methylakrylat
und seine Kopolymere mit Estern der Acrylsäure, ferner Styrol und seine Kopolymere mit Estern der Acrylsäure und
Acrylnitril, weiter Vinylazetate und seine Kopolymere mit
Estern der Acrylsäure, der Maleinsäure und der Fumarsäure, fernerhin Kopolymere von Vinylazetat mit Vinyläthern. und
schließlich Butadien und seine Kopolymere mit Akrylnitril .
zu nennen. ■ ·.
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Geeignete Katalysatoren zur Einleitung der Polymerisation äthylenisch. ungesättigten Polymere sind unter anderem
wasserlösliche Peroxyde und Hydroperoxyde, wie beispielsweise
Oq Hxjp-Hydroperoxyde und anorganische Peroxydverbindungen,
wie beispielsweise Persulfate, Perkarbonate, Perborate und Wasserstoffperoxyd. Auch können monomerlösliche Katalysatoren
wie Benzoylperoxid und Ditertiarbutilperoxid verwendet werden.
Das Molekulargewicht der kationischen Polymeremulsion
kann durch Zugabe bestimmter geringerer Anteile von zur ent- ™
sprechenden Einstellung dienenden Stoffen, wie beispielsweise Merkaptanen großer Kettenlänge, organischen Halogenverbindungen
oder Stickstoffverbindungen, reguliert werden.
In bestimmten lallen kann es zweckmäßig sein, zu der
erfindungsgemäßen Polymer-Dispersion eine kleinere Menge kationischer Stärke zuzugeben, welche die Stabilität der
Dispersion hinsichtlich Scherung verbessert. Eine hierfür mit Yorzug zu· verwendende Stärkeart ist kationische Stärke mit d
der Bezeichnung "Eato-0oteH, welche eine Stärke mit Aninogruppen
enthält, die in wässeriger, sauerer Umgebung dissoziiert. Polymerdispersionen, welche diesen Zusatz enthalten, sind
hinsichtlich einer Koagulation bei starker Scherung weniger empfindlich.
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Die erwähnten Polymer-Dispersionen können zur Beschichtung, Imprägnierung oder Oberflächenappretur von Papier,
Textilfasern, LedererZeugnissen oder Glasfasern verwendet
werden. Da die resultierende Ladung der meisten Fasern negativ ist, werden kationenaktive Polymer-Dispersionen an den.Fasern
leichter absorbiert als anionenaktive Polymer-Dispersionen. Die kationenaktiven Polymer-Dispersionen können als Bindemittel
für aufgeschlossene Lederfasern zur Herstellung von Lederkarton oder als Appretur bzw. Bindemittel für Glasfasermatten
dienen. Zusätzlich können sie bei der Papierherstellung in Verbindung mit Holzfaser als Zusätze für gestrichenes
Papier dienen, wo sie anionenaktiven Polymer-Dispersionen gebräuchlicher Art vorzuziehen sind, da sie ohne den Zusatz
von Alaun von den Fasern aufgenommen werden.
Eine besondere Anwendungsmögliehkeit kationenaktiver
Polymer-Dispersionen ist durch -±Le Behandlung von Faserplatten gegeben. Die erfindungsgemäßen Polymer-Dispersionen verbessern
die Bruch- und Zugfestigkeit von Faserplatten und ermöglichen eine thermoplastische Formung derselben. Mit den genannten
Dispersionen behandelte Faserplatten können in heißem Zustand in beliebige Form gebracht werden und behalten diese Form
nach dem Abkühlen bei. Mit erfindungsgemäßen Polymer-Dispersionen
behandelte Faserplatten können zu Tiirverkle idling sn,
Armaturenbrettern und Armlehnen für Fahrzeuge, zu gegossenen Aussteifungen für Koffer,, au Beckel-Formteilen für elektrische
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Geräte und zu Stütz-Formteilen für die Schuhindustrie ausgeformt
werden.
Im folgenden wird die Erfindung durch Erläuterung einiger Ausführungsbeispiele eingehend beschrieben:
Es wird eine kationenaktive Emulsion von 100-prozentigem Polyvinylazetat hergestellt.
In ein Polymerisationsgefäß, -.vslches mit einem Hührer,
einem Abziehkolben oder Kondenser und einem Thermometer ausgerüstet ist, werden 31Op ieionisiertes Wasser, 3p eines im
Handel erhältlichen, unter dem Warenzeichen "Bitran P" bekannten Imidazolinstearats, 4,5 cnr einer 98-prozentigen
Ameisensäure und 1 car einer 1-prozentigen Lösung (w/w) von Eisenchlorid eingebracht. Die Lösung wird auf 60° 0 erhitzt
und es werden 40p Vinylazetat hinzugegeben. Dann wird zehn
ο Tt
Minuten lang bei 60 C gerührt und hierauf werden 33 cm einer
Lösung zugegeben, -die aus 3»9 cnr von 100-prozentigem '.7asserstoffperoxid
und 100 cnr Wasser gebildet worden ist. Das Polymerisationsgefäß wird dann vermittels eines weiteren
Wasserbades weiter erwärmt und der Gefäßinhalt auf einer Temperatur von 75° 0 gehalten. Hat das Vinylazetat aufgehört
zurückzufließen, so werden weitere 360p Vinylazetat und
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70,9 cnr einer Lösung aus 5>9 cm 100-prozentigen Wasserstoffperoxid
in 100 cm Wasser auf eine Dauer von 4 1/2 Stunden allmählich zugegeben, wobei die Temperatur des Gefäßinhaltes
zwischen 75° 0 und 80° 0 gehalten wird. Nach Beendigung der
Zugabe von Vinylazetat und Wasserstoffperoxidlösung Vird der Gefäßinhalt 45 Minuten lang auf 85° 0 gehalten und dann
abgekühlt.
Das Ergebnis ist eine stabile Dispersion von Partikelclien
großer Feinheit, wobei die Größe der Teilchen in der Hauptsache unter 10"^ mm Durchmesser liegt und der Stickstoffgehalt
etwa 48 % beträgt. Wird die Dispersion so weit verdünnt, daß der Stickstoffgehalt nur noch 10 % beträgt, so.
bleibt die Dispersion trotzdem stabil, selbst wenn sie auf 80° 0 erhitzt wird. Im Vergleich zu gebräuchlichen anionischen
oder neutralen Polyvinylazetatemulsionen zeigt die verdünnte erfindungsgemäße Emulsion bei Zugabe zu Suspensionen von
Zellulosefasern in Wasser eine bedeutend erhöhte Adsorption.
Es wird eine kationenaktive Emulsion eines Kopolymers bereitet, welches aus 80 % Vinylazetat und 20 % Butylakrylat
besteht.
Es finden wieder dieselben Stoffe wie bei Beispiel 1 Verwendung, jedoch mit der Ausnahme, daß die 400 Teile
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Vinylazetat nun durch eine Mischung aus 80 Teilen Butylakrylat
und 320 Teilen Vinylazetat ersetzt werden.
Man erzielt eine stabile Emulsion mit sehr geringer Teilchengröße
und 80 % Stickstoffgehalt in der Emulsion, welche gegenüber bekannten anionischen oder neutralen Polyvinylazetat-Kopolymer-Dispersionen
von Zellulosefasern stark adsorbiert wird.
— 9 —
Es soll eine kationisch aktive Emulsion von Polyvinylazetat
bereitet werden. Gegenüber Beispiel 1 werden wieder dieselben Stoffe in derselben Weise verwendet, Jedoch mit der
Ausnahme, daß nun anstelle des mit "Biträn P" bezeichneten
Stoffes ein Imidazolinstearat zugegeben wird, welches eine abschließende Hydroxylgruppe trägt und unter dem Namen
"Biträn R" bekannt ist.
Man erhält eine sehr feine Emulsion mit einem Peststoff- '
gehalt von 48,2 %, welche eine gute Stabilität der Verbindung
aufweist und gegenüber bekannten anionischen oder neutralen Polyvinylazetat-Homopolymer-Dispersionen in starkem Maße von
Zellulosefasern adsorbiert wird.
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M)
Es soll eine weitere kationisch^ Emulsion eines aus 80 %
Vinylazetat und 20 % Butilakrylat bestehenden Kopolymers hergestellt werden.
Gegenüber Beispiel 3 wird im wesentlichen dasselbe Verfahren
benützt und es werden dieselben Stoffe verwendet, jedoch mit der Ausnahme, daß anstelle von 400p Vinylazetat nun
eine Mischung von 80p Butilakrylat und 320p Vinylazetat zugegeben wird.
Wieder ergibt sich, eine Emulsion guter Stabilität und
geringer Teilchengröße mit einem Feststoffgehalt von 4?j8 %
unu großer Stabilität auch bei Verdünnung» Die Emulsion wird,
gegenüber bekannten anionischen oder neutralen Polyvinylazetat-Kopolymerisat-BiEpersioneix
is, starkem Maße von Zellulosefasem asg-anoaaeiie
Es soll eine dritte kationenaktive Emulsion von Polyvinylazetat
bereitet werden»
Wieder führt man dieselben Verfahrensschritte aus und
verwendet dieselben Stoffe wie "bei Beispiel 1, äSfä°c& *B±t
der Ausnahme, daS anstelle des mit "Biträn P" bezeichneten
- 10 -
Stoffes nun ein Imidazolin verwendet wird, das eine Laurylalkylgruppe
aufweist und unter dem Namen "Swan Cationic Surfactant 8046" im Handel erhältlich ist.
Es ergibt sich wieder eine sehr feine Emulsion mit einem Feststoffgehalt von 48 % und guter Stabilität hinsichtlich
Verdünnbarkeit.
Eine vierte kationische Emulsion soll aus einem Kopolymer mit 65 % Vinylazetat und 35 % Butylakrylat bereitet
werden.
Die verwendeten Stoffe und ausgeführten Verfahrensschritte stimmen wieder mit Beispiel 1 überein, jedoch mit
der Ausnahme, daß anstelle der 400p Vinylazetat eine Mischung
von 140p Butylakrylat, 260p Vinylazetat und 4p der eingangs bereits erwähnten kationischen "Kato-Cote"-Stärke zugegeben
werden.
Die so gebildete Emulsion enthält größere Partikelchen als die Emulsion nach Beispiel 1 und ist bei starker
Scherung weniger koagulationsanfällig. Dies läßt sich durch die Tatsache verdeutlichen, daß eine Emulsion gemäß Beispiel
1 nach einer Rührzeit von 3 Minuten mit einer Geschwindigkeit von 115 U/Min koaguliert, während eine Emulsion
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gemäß Beispiel 6 "bei dieser Rührgeschwindigkeit noch, nach
6 Minuten Rührzeit stabil ist.
« 10p einer gemäß Beispiel 5 bereiteten kationischen
Emulsion werden in ein 100 cnr fassendes Meßgefäß eingebracht
und unter Schütteln wird destilliertes Wasser bis zur 100 cm -Marke aufgegossen. Die verdünnte Dispersion wird
dann einer Aufschwemmung von Hartholzfasern in Wasser beigegeben.
Das Gewicht der von den Fasern angenommenen Polymer-Dispersion wird hierauf bestimmt. Entsprechende Versuche
werden mit einer gebräuchlichen anionischen Polyvinylazetat-Dispersion
durchgeführt, die unter dem Warenzeichen "Vandike 1100" im Handel erhältlich ist. Die Ergebnisse der Versuche
sind in der folgenden Tafel A festgehalten.
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Hartholzf'aser | ρ Pasermaterial | Trockengewicht in ρ | adsorbiertes | adsorbiertes. | |
je 10Op Wasser | des als Dispersion | Polymer in ρ | Polymer in % | ||
rait 5$ Feststoff- | |||||
gehalt beigegebenen | |||||
Polymers | |||||
co | |||||
O co |
(a) Vandike 1100 | (a) Vandike 1100 | (a) Vandike 1100 | ||
co | (b) Dispersion nach | (b) Dispersion | (b) Dispersion | ||
t CD | Beispiel 5 | nach Bei | nach Bei | ||
Ji "N. 1 ""* |
spiel 5 | spiel 5 | |||
««a cn |
|||||
2,5 | 0.25 0.25 | 0.006 0.21 | 2.4 84 |
Die Adsorbtionseigenschaften von kationenaktiven Emulsionen, welche gemäß Beispiel 1 und Beispiel 2 bereitet
worden sind, gegenüber Glasfasern, Lederfasern und Holzfasern sind in den Beispielen 7 bis 10 dargelegt. Im Falle von
Glasfasern können die Adsorbtionseigenschaften durch Messung der adsorbierten Emulsion bei festem Glasfasergewicht bei
jeweils unterschiedlicher Zugabe von Emulsion bestimmt werden«
Etwa 10p Glasfasern werden zusammen mit 200 cm destilliertem
Wasser in eine verschließbare, 250 cnr fassende Flasche gefüllt und es wird eine genau bemessene Menge einer
verdünnten Emulsion aus einer Pipette zugegeben. Nach. Schütteln
zur Vermischung des Inhalts läßt man die Flasche eine bestimmte Zeit stehen-. Mittels eines? Pipette9 deren Spitze
zum Fernhalten von Fasermaterial miö ein©® feinen Polyamydsieb
abgedeckt ist* wiv<t eis«; Probe äer aufgeschwemmten
Flüssigkeit abgezogen» Die afcgssogese Probe wird durch-Tsü-"bungsmessung
auf den Emulsionsgehalt Mn untersucht und ül-s
Absorbtion wird aus dem Unterschied zwischen der beigegebenea,
Emulsionen enge einerseits und der in der aufg@s©nwosaaene]s.
Flüssigkeit'festgestellten Emulsionsmenge andererseits errechnet·
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Das Adsorbtionsverhalten kann grafisch dargestellt werden, indem die je Gewichtseinheit der Fasern adsorbierte Feststoffmenge
der Emulsion gegenüber der Feststoffmenge der je Gewichtseinheit der Fasern zugegebenen Emulsion abgetragen wird.
Es stellt sich dabei heraus, daß die Aufnahme kationenaktiver Emulsionen nach den Beispielen 1 und 2 rasch auf 0,5 % der
zugegebenen Emulsionsmenge zunimmt und etwa 0,12 % des Fasergewichtes annimmt. Oberhalb dieses Zunahmebereiches steigt
die Adsorbtion nur noch langsam auf 0,16 % des Fasergewichtes
an. Es läßt sich ein Vergleich zu bekannten Emulsionen führen, wenn man anionenaktive Emulsionen anstelle der erfindungs- ,
gemäßen kationenaktiven Emulsionen verwendet und es zeigt sich dann, daß bei entsprechender Zugabe nur eine Adsorbtion
bis zu etwa 0,01 % erreicht wird.
Das Adsorbtionsverhalten einer gemäß Beispiel 5 bereiteten Emulsion wird für Viskosefasern und für Fasern aus einem
Polyamid-Werkstoff mit dem Namen "Nylon" bestimmt. Hierbei ä
wird in der in Beispiel 8 für Glasfasern angegebenen Weise verfahren. In den nachfolgenden Tabellen B und C sind die
jeweils adsorbierten Emulsionsmengen angegeben.
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Gewicht der adsor bierten Emulsion "VANDIKE 1100", |
1809573 | Tabelle C ("NYLON"-Fasern) | Gewicht der adsor | Gewicht der adsor | |
Λ | ausgedrückt in ρ des trockenen Poly mers je 100p Pasern |
bierten Emulsion | bierten kationi | ||
Tabelle B (Viskosefasern) | Gewicht der beige | "VANDIKE 100", aus | schen Emulsion | ||
Gewicht der adsor7 bierten kationi schen Emulsion |
gebenen Emulsion, | gedrückt in ρ des | nach Beispiel 5* | ||
Gewicht der beigege benen Emulsion, aus gedrückt in D des |
0.04 | nach Beispiel 5* ausgedrückt in ρ * des trockenen |
ausgedrückt in ρ des | trockenen Polymers | ausgedrückt in ρ |
trockenen Polymers je 100p Pasern |
0.07 | Polymers je 100p | trockenen Polymers | je 100p Pasern | des trockenen |
0.10 | Pasern | je 100p Pasern | Polymers Je 100p | ||
0.13 | 0.16 | Pasern | |||
0.50 | 0.20 | 0.28 | 0.04 | 0.05 | |
1.00 | 0.40 | 0.08 | 0.10 | ||
1.50 | 0.55 | 0.50 | 0.12 | 0.17 | |
2.00 | 0.75 | 1.00 | 0.16 | 0.26 | |
3.00 | 1.50 | 0.23 | 0.43 | ||
'2.00 | 0.32 | 0.58 , - | |||
3.00 | |||||
4.00 | |||||
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Das Adsorbtionsverhalten von kationischen Emulsionen
nach den Beispielen 1 und 2 läßt sich nach einem ähnlichen Verfahren wie dem in Beispiel 8 angegebenem Verfahren, jedoch
mit der Ausnahme, daß in das Gefäß jeweils bestimmte Emulsionsmengen
in Abständen von 10 Min. zugegeben werden und daß die Adsorbtion der Emulsionen nach jeweils 10-minütiger
Dauer der Einwirkung jeder zugegebenen Menge auf die Fasern gemessen wird. Das Ergebnis kann durch grafisches Auftragen ä
der adsorbierten Emulsion in Prozenten des Fasergewichtes
jeweils in Abhängigkeit von der Feststoffmenge der beigegebenen
Emulsion in Prozenten des Fasergewichtes dargestellt
werden. Mißt man die Adsorbtion über einen Bereich einer Beigabe von Emulsion von 0 % bis 200 % des Fasergewichtes,
so stellt man fest, daß über den gesamten Bereich zugegebener Emulsionsmengen hinweg eine fast vollständige, d.h. zwischen
95 % und 100 % des Gewichtes der zugegebenen Emulsion liegende Adsorbtion der beiden kationischen Emulsionen zu beobachten
ist. Ein Vergleich zu einer bekannten anionischen Emulsion in Verbindung mit Lederfasern ergibt, daß eine solche Emulsion
nur bis zu 70 % des Fasergewichtes adsorbiert wird, wenn an Emulsion 100 % des Fasergewichtes zugegeben werden.
Das Adsorbtionsverhalten kationischer Emulsionen gemäß den Beispielen 1 und 2 kann unter Verwendung desselben
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- 17 -
Verfahrens, wie es im Zusammenhang mit Lederfasern in Beispiel 10 angegeben worden ist, für Holzfasern bestimmt werden. Das
Adsorbtionsverhalten läßt sich grafisch darstellen, indem
wiederum die adsorbierte Feststoffmenge der Emulsion in Prozenten des Fasergewichtes jeweils in Abhängigkeit von der
beigegebenen Feststoffmenge der Emulsion in Prozenten des Fasergewichtes aufgetragen wird. Die kationische Emulsion nach
Beispiel 1 wird bei einer Zugabe von 100 % des in der Emulsion enthaltenen Feststoffes, bezogen auf das Fasergewicht, bis zu
einer Menge von 80 % des Fasergewichtes adsorbiert. Die kationische Emulsion nach Beispiel 2 wird bei einer Zugabe
von 50 % des in der Emulsion enthaltenen Feststoffes, bezogen
auf das Fasergewicht, bis zu einer Menge von 30 °/o des Fasergewichtes
adsorbiert. Ein Vergleich dieser Adsorbtionseigenschaften
mit denjenigen einer anionischen Emulsion zeigt, daß diese bei Hinzufügung von 20 % auf das Fasergewicht bezogener
Feststoffmenge der Emulsion nur bis zu einer Menge von 8 %
des Fasergewichtes adsorbiert werden kann.
Die Festigkeit von Papierblättern kann durch Imprägnierung derselben mit kationischer Emulsion bedeutend erhöht
werden. Die Blätter werden hierfür kurze Zeit in ein Bad der verdünnten Emulsion eingebracht; die überschüssige Emulsion
wird abgedrückt und danach wird das betreffende Blatt getrocknet.
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Im vorliegenden Beispiel werden Blätter von Druckpapier in einem Format von 35 cm x 14- cm für zwei Minuten in einem
Bad kationischer Emulsion eingeweicht, die gemäß Beispiel 1 bereitet und so verdünnt ist, daß sich ein Feststoffgehalt
der Emulsion im Bereich von O % bis 24 % ergibt. Die Blätter
werden dann während einer Stunde bei 105° C getrocknet und dann während mindestens 24 Stunden in einer Umgebung von
64· % relativer Feuchtigkeit gehalten, bevor die Zugfestigkeit
mittels eines Housfield-Tensometers festgestellt wird. Der Versuch wird dann mit kationischer Emulsion wiederholt, ä
die gemäß Beispiel 2 bereitet worden ist und schließlich wird zum Vergleich noch anionische Emulsion verwendet, die
unter dem Namen "Vandike 6100" im Handel erhältlich ist.
Die Aufnahme kationischer Emulsion durch die Blätter des Druckpapieres läßt sich grafisch darstellen, indem der
Feststoffgehalt an den imprägnierten und getrockneten Papierblättern
jeweils in Abhängigkeit von der Konzentration des Bades aufgetragen wird. Es stellt sich dann heraus, daß der
Emulsion-Feststoffgehalt an den imprägnierten Blättern über einen Bereich von 0 % bis 24 % fast linear mit der Badkonzentration
ansteigt. Die Aufnahme von 3mulsion ist: für iie gemäß Beispiel 1 bereitete kationische Emulsion am größten,
woran sich hinsichtlich der Aufnahmefähigkeit die kationische Emulsion nach Beispiel 2 anschließt. Die geringste Aufnahme
wird bei der anionischen Emulsion mit dem Namen "Vandike 6100"
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festgestellt. Bei einem Peststoffgehalt des Emulsionsbades
von 12 % ergibt sich die Aufnahme von Feststoff der Emulsion in die Blätter des Druckpapieres hinein für kationische
Emulsion nach Beispiel 1 zu 4-0,8 #, für kationische Emulsion
nach Beispiel 2 zu 38,0 % und schließlich für die anionische Emulsion zu 12,0 %.
Die Zunahme der Festigkeit des Druckpapieres läßt sich grafisch darstellen, indem die Zugfestigkeit des trockenen
Druckpapieres jeweils in Abhängigkeit von dem Feststoffgehalt der Emulsion innerhalb des Papieres aufgetragen wird.
Dabei stellt sich heraus, daß die Festigkeit des Papieres durch die Imprägnierung mit kationisch'er Emulsion zunimmt
und daß die kationische Emulsion nach Beispiel 1 und die anionische Emulsion "Vandike 3100", jeweils bezogen auf
gleichen behalt des aus der Emulsion aufgenommenen Feststoffes,
eine gleiche Verbesserung der Festigkeit des Papieres bedingen.
Es ist also festzustellen, daß kationische Emulsionen
von Papierblättern leichter angenommen werden als anionische Emulsionen, so daß sich bei gleicher Badkonzentration, im
Papier ein höherer Gehalt des aus der Emulsion aufgenommenen Feststoffes ergibt. Bezogen auf gleichen Gehalt aus der
Emulsion aufgenommenen Feststoffes im Papier sind die durch kationische Emulsionen erzielten Festigkeitsergebnisse
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zumindest genauso gut wie diejenigen, welche mit anionischen Emulsionen erzielt werden.
In gebräuchlichen Rezepturen für Pap i er-Besenich tun >;3-massen
sind Ton, anionische Stärke und eine anionisch stabilisierte Polymer-Dispersion enthalten. Auf Grund der
größeren Aufnahmefähigkeit baw. Affinität von Papier für
kationische Emulsionen im Vergleich zu der schlechteren Aufnahmefähigkeit für anioniache Emulsionen lab es an sich
wünschenswert, kationisch stabilisierte Polymer-Dispersionen
für die Herstellung von Papierbeschichtungsmaterial zu verwenden. Im allgemeinen sind aber kationische Emulsionen
nicht zusammen mit Jem Ton brauchbar, was möglicher-7/eise
auf den anionischen Charakter de3 Pon3 beruht und
es ist zu befürchten, daß sich ein sehr dickes, klumpiges ßeschichtungsergebnis zeigt.
Es wurde nun gefunden, daß unter Verwendung der
kationischen Emulsion nach Beispiel 2 und der nachfolgend angegebenen Rezeptur ein kornfreies Papierbeschichtungsmaterial
geringer Viskosität hergestellt wex'den kann. Die Rezeptur lautet folgendermaßen:
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(1) Ton . 50,0p
(2) Kationische Stärke 5,0p
(3) Ketyltrimethylammoniumbromid
(i-prozentige Lösung) 10,0p
(4) passer 50 % des Fesbstoffanteils
und
(5) Eine Mischung im Verhältnis 1 : 1 der nach Beispiel 2 _ bereiteten kaüionisehen
Emulsion entweder mit einer Polyvinylazetatämulsion,
die mit Morρen GHA
oder Polyvinylalkohol stabilisiert ist,"
oder
mit einem Kopolymer, das aus 90 % Vinylazetat und 10 %
Butylakrylat bestehb und mit 10,4p
kationischer Stärke und Texofor A 1 stabilisiert ist.
Die Papierbeschichtungsmasse wird in der V/eise bereitet,
daß die flüssigen Bestandteile, d.h. das V/asser und dia
kationischen Dispersionshilfen, in einem Becherglas gemischt werden, welches dann im Wasserbad auf 85 0 erwärmt wird. Die
Stärke und der Ton werden unter Umrühren zugegeben und es wird dann noch auf Dauer einiger Minuten weitergerührt, bis
sich eine homogene Mischung ergibt. Die Mischung wird hierauf
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auf [j)O° C abgekühlt und unter Umrühren werden langsam die
kationischen Emulsionen zugegeben.
Kationische Emulsionen können dazu verwendet werden, die
Bruchfestigkeit und die Zugfestigkeit von Faserplatten oder Pappen zu verbessern und diese für thermoplastische Formungsvorgänge
geeignet zu machen. Dies läßt sich anhand folgender Versuche zeigen:
227 kp trockenei' Papierfaser, welche hauptsächlich aus
Zellulosefaser und zu einem geringeren Anteil aun synthetischer Faser bestehen, werden in einen Stoffrührer eingegeben und
mit etwa 2760 1 Wasser zu einer 6-prozentigen Stoffaufschwemmung
verdünnt. Zu der Aufschwemmung werden !\,ljJ>
kp eines löslichen Papierhartleimes hinzugegeben, welcher im Handel
unter dem Namen "Bewax 82T" bekannt ist. Der Stoff wird dann
10 Min. lang gerührt und es wird eine ausreichende Menge Papiermacheralaun zugegeben, so daß der pH-Wert auf 4,5 ver- i
ringert wird. Las Rühren bzw. Schlagen wird während weiterer 15 Min. fortiTPPetz.t, wonach 68 kp der kationischen Emulsion
nach Beispiel 5 zugegeben und sorgfältig während weiterer 5 Min. in den Stoff eingerührt werden, wobei eine rasche Aufnahme
durch die Fasern stattfindet. Die Aufschwemmung des gerührten Stoffes wird dann mit einen gleichen Gewichtsanteil
Wasser verdünnt und einer normalen Pappeherstellungsmaschine
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zugeführt. Nach Pressen, Trocknen und Kalandrieren der hergestellten
Pappe bzw. Paserplatte erhält man ein Erzeugnis, welches höhere Bruchfestigkeit aufweist als Pappen bzw. Paserplatten,
die keine Emulsion enthalten.
Es zeigt sich, daß bei Verwendung des zuvor bereits erwähnten Mittels "Vandike 1100" anstelle der kationischen Emulsion
nach Beispiel 5 eine weitere Zugabe von Alaun und eine Erhöhung der im Verfahren verwendeten Emulsionsmenge notwendig
ist, um schließlich dieselbe Bruchfestigkeit zu erhalten.
Ein Pappestück, welches in der oben beschriebenen Weise hergestellt worden ist und kationische Emulsion gemäß Beispiel 5
enthält, kann auf 6O° C erwärmt und im warmen Zustand zwischen
doppelt gekrümmten Formen gepresst werden. Es zeigt sich, daß eine so geformte und gepresste Faserplatten- bzw. Pappeprobe
nach dem Abkühlen die Form beibehält.
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Claims (22)
1. Kationenaktive Polymer-Dispersion, welche eine wässerige Dispersion eines äthylenisch ungesättigten
Polymers oder Kopolymers und als Dispersionsmittel eine substituierte Imidazolinverbindung enthält, welche die
Formel
H2C - NRJ
I I
H0C CR3
H1
H"1
oder
H9C - NCOR4
H0C CRJ
oder
H0C - N (CH2CH2NH)nH
H0C CR1'
hat, worin R entweder Wasserstoff oder einen Alkyl- oder Zykloalkyl- oder Arylalkylrest mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen,
ρ
R einen Alkyl- oder Zykloalkyl- oder Arylalkylrest mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, η einen Zahlenfaktor von 1 bis und X einen Säurerdst bezeichnen.
R einen Alkyl- oder Zykloalkyl- oder Arylalkylrest mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, η einen Zahlenfaktor von 1 bis und X einen Säurerdst bezeichnen.
2. Polymer - Dispersion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die als Dispersionsmittel dienende substituierte
Imidazolinverbindung in einer Menge von 0,5 % bis 15 % des
Gewichtes des äthylenisch ungesättigten Polymers in der
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Dispersion enthalten ist.
3. Polymer-Dispersion nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die als Dispersionsmittel dienende substituierte
Imidazolinverbindung in einer Menge von 2 % bis 10 % des Gewichtes des äthylenisch ungesättigten Polymers in der
Dispersion enthalten ist.
4. Polymer-Dispersion nach einem der Ansprüche 1 bis J3>
dadurch gekennzeichnet, daß das äthylenisch ungesättigte Polymer die Form eines Polymers von Methylmethakrylat hat.
5. Polymer-Dispersion*nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß als äthylenisch ungesättigtes Kopolymer ein solches von Methylmethakrylat mit einem Ester
der Akrylsäure Verwendung findet.
6. Polymer-Dispersion nach einem der Ansprüche 1 bis 5*
dadurch gekennzeichnet, daß das äthylenisch ungesättigte
Polymer ein Polystyrol ist.
7· Polymer-Dispersion nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als äthylenisch ungesättigtes
Kopolymer ein Kopolymer von Styrol mit einem Ester der Akrylsäure Verwendung findet.
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8. Polymer-Dispersion nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das äthylenisch ungesättigte
Kopolymer ein Kopolymer von Styrol und Akrylnitril ist.
9· Polymer-Dispersion nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß als äthylenisch ungesättigtes Polymer ein Vinylazetat-Polymer im Sinne der Dispersion
enthalten ist.
10. Polymer-Dispersion nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß als äthylenisch ungesättigtes Kopolymer ein Kopolymer von Vinylazetat mit einem Ester der
Akrylsäure, der Maleinsäure oder der Fumarsäure in der Dispersion enthalten ist.
11. Polymer-Dispersion nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß als äthylenisch ungesättigtes
Kopolymer ein Kopolymer von Vinylazetat mit einem Vinyläther in der Dispersion enthalten ist.
12. Polymer-Dispersion nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß als äthylenisch ungesättigtes
Polymer ein Polybutadien in der Dispersion enthalten ist.
13. Polymer-Dispersion nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß als äthylenisch ungesättigtes
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Kopolymer ein Kopolymer von Butadien und Akrylnitril in der Dispersion enthalten ist.
14. Polymer-Dispersion nach einem der Ansprüche 1 bis 13,·
gekennzeichnet durch einen geringen zusätzlichen Gehalt an kationisch aktiver Stärke.
15· Verfahren zur Herstellung einer stabilen, kationenaktiven
Polymer-Dispersion nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß eine äthylenisch ungesättigte,
polymerisierbare Verbindung oder eine Mischung zweier oder mehrerer äthylenisch ungesättigter, polymerisierbarer Verbindungen
oder eine Mischung einer äthylenisch ungesättigten polymerisierbaren Verbindung mit einer damit ein Kopolymerisat
bildenden, ebenfalls äthylenisch ungesättigten Verbindung in wässeriger Lösung zu einer Emulsionspolymerisation gebracht
wird, wobei ein Dispersionsmittel zugegeben wird, welches eine substituierte Imidazolinverbindung folgender Formel
enthält:
- NR
CR
oder
- NCOR^
S CRJ
oder
H0C - N (CH0CH0NH) H
CI eic. η
H0C CR
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worin R entweder Wasserstoff oder einen Alkyl- oder Zykloalkyl-
oder Arylalkylrest mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen,
2
*R einen Alkyl- oder Zykloalkyl- oder Arylalkylrest mit
*R einen Alkyl- oder Zykloalkyl- oder Arylalkylrest mit
1 bis 18 Kohlenstoffatomen, η einen Zahlenfaktor von
1 bis 4 und X einen Säurerest bezeichnen.
1 bis 4 und X einen Säurerest bezeichnen.
16. Verwendung einer Polymer-Dispersion nach einem der
Ansprüche 1 bis 14 zur Behandlung von Papiererzeugnissen.
17· Verwendung einer Polymer-DlspeisLon nach einem der λ
Ansprüche 1 bis 14 zur Behandlung von Textilfasererzeugnissen.
18. Verwendung einer Polymer-Dispersion nach einem der Ansprüche 1 bis 14 zur Behandlung von Ledererzeugnissen.
19. Verwendung einer Polymer-Dispersion nach einem der Ansprüche 1 bis 14 zur Behandlung von Glasfasererzeugnissen.
20. Verwendung einer Polymer-Dispersion nach einem der Ansprüche 1 bis 14 zur Behandlung von Erzeugnissen aus
synthetischen Pasern.
synthetischen Pasern.
21. Verwendung einer Polymer-Dispersion nach einem der Ansprüche 1 bis 14 zur Behandlung von Erzeugnissen aus
Zellulosefasern.
Zellulosefasern.
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22. Verwendung einer Polymer-Dispersion nach einem der Ansprüche 1 bis 14 zur Behandlung verformbarer Paserplatten
oder Pappen.
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---|---|---|---|
GB54992/67A GB1242537A (en) | 1967-12-04 | 1967-12-04 | Polymer dispersions |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country | Link |
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BE (1) | BE724237A (de) |
DE (1) | DE1809573A1 (de) |
FR (1) | FR1593408A (de) |
GB (1) | GB1242537A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1261577B (de) * | 1959-10-26 | 1968-02-22 | British Insulated Callenders | Pruefkabelendverschluss fuer Hochspannungskabel |
EP0042826A1 (de) * | 1980-06-10 | 1981-12-30 | KenoGard AB | Dispersionen fester organischer Verbindungen |
Families Citing this family (3)
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---|---|---|---|---|
US3983061A (en) * | 1971-02-16 | 1976-09-28 | Ciba-Geigy Corporation | Process for the permanent finishing of fiber materials |
CH224871A4 (de) * | 1971-02-16 | 1972-11-15 | ||
US20150174785A1 (en) * | 2013-12-20 | 2015-06-25 | Armstrong World Industries, Inc. | Wood products impregnated with water based compositions |
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- 1967-12-04 GB GB54992/67A patent/GB1242537A/en not_active Expired
-
1968
- 1968-11-18 DE DE19681809573 patent/DE1809573A1/de active Pending
- 1968-11-21 BE BE724237D patent/BE724237A/xx unknown
- 1968-11-26 FR FR1593408D patent/FR1593408A/fr not_active Expired
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DE1261577B (de) * | 1959-10-26 | 1968-02-22 | British Insulated Callenders | Pruefkabelendverschluss fuer Hochspannungskabel |
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Also Published As
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---|---|
GB1242537A (en) | 1971-08-11 |
BE724237A (de) | 1969-05-02 |
FR1593408A (de) | 1970-05-25 |
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