DE2042108A1 - Verfahren zum Herstellen von Fasern enthaltenden Blaettern aus polymerem Werkstoff - Google Patents
Verfahren zum Herstellen von Fasern enthaltenden Blaettern aus polymerem WerkstoffInfo
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- D21F—PAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
- D21F11/00—Processes for making continuous lengths of paper, or of cardboard, or of wet web for fibre board production, on paper-making machines
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Description
ratentafiwelt
IBERLlN 19 2042108
Bo)ivar*I!ee 9
W—w—2681
Wiggins Teape Research * Development limited, Gateway House,
1 Watling Street, London EOGO4 t England
Verfahren zum Herstellen von Pasern enthaltenden Blättern
aus polymeren! Werkstoff
Die Erfindung bezieht sich auf ein "Verfahren zum Herstellen
von Pasern enthaltenden Blättern aus polymeren Werkstoff, die wärmeverformbar oder kaltverpressbar sind*
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, derartige Blätter unter Verwendung des Siebes einer Papier-oder Kartonmaschine
kontinuierlich herstellen zu könnene
Das erfindungsgemasse Verfahren besteht darin, dass eine Paste durch inniges Mischen von natürlichen oder synthetischen
polymeren Peststoffpartikeln mit einem Binder gebildet wird, dass eine Paserpulpe bereitet wird, und dass ein
Eintrag durch inniges Vermischen der Paste mit der Paserpulpe in einem Verhältnis von 25 bis 75 Gew# Paste zu 75 bis 25 Gew%
Pasern gebildet wird und der Eintrag auf einem Sieb entwässert und sodann getrocknet wird»
Pasten im Sinne der Erfindung sind auch flüssige Pasten,
Bei einer Verfahrensführung ist vorgesehen, dass der
Binder in Pora einer Emulsion verwendet wird und die Paste im Verhältnis ron 25 bis 75 Gew# Peststoffpartikeln zu 75 bis
25 0ew£ Bindtr bereitet wird·
109810/200S -2-
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung werden zur
Aufbereitung der Paste chemisch ähnliche Feststoffpartikel und Binder in einem Verhältnis von 34 Gew# Feststoffpartikeln
zu 66 Grew# Binder verwendete Auch hier ist es zweckmässig,
wenn der Binder in Form einer Emulsion verwendet wird«
Als Fasern für die Faserpulpe können Fasern aus Holz, Baumwolle, Asbest, synthetische Fasern aus Polyamid
und Polyester, bearbeitete Fasern aus Kohlenstoff, Glas, Rayon und Metall verwendet werden.
Ferner ist vorgesehen, dass der Faserpulpe ein Fällungsmittel zugesetzt wird»
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen,
dass das getrocknete Produkt bei einer Temperatur zwischen 13O0C und 2000G einem Druck von 35 bis 281 kg/cm2 ausgesetzt
wirde
Zweckmässig wird zwischen dem Trocknen und dem Erhitzen des Produkts auf diesem eine Oberflächenschicht gebildet,
indem es bei einer Temperatur zwischen 1000C und 120°ψ
einem Druck von 1,4- bis 3,5 kg/cm ausgesetzt wird·
Nach einem weiteren Merkmal der ^r^^cUme wird als
Faserpulpe eine aufgeschäumte Suspension von Fasern verwendet,
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert·
In der Zeichnung ist
Fig· 1 ein Fliessdiagramm einer ersten ^erfahrensführung
und
Fig. 2 ein Fliessdiagramm einer abgewandelten Verfahrensführung·
109810/2005
Bei der Verfahrensführung nach Figo1 werden thermoplastische
Pestkörperpartikel, "beispielsweise aus Akrylnitrilbutadienstyrol
oder Polyäthylen, oder eine Mischung dieser Stoffe, oder wärmehartbare Feststoffpartikel, beispielsweise
aus Epoxyhaz, Phenolharz oder lOrmaldehydharz oder Mischungen
dieser Stoffe, mit einem Binder innig in einem Mischer 1 vermischt, um eine Paste zu bilden. Diesen Stoffen können im Polymerisationsprozess
übliche Zuschläge zugesetzt sein, wie Antioydationsmittel, Weichmacher oder Füller« Der Mischer 1
kann ein umlaufender Mischer sein, beispielsweise wie sie
zum Mischen von Beton verwendet werden. Die Feststoffpartikel werden zuerst in den Mischer gefüllt und der Binder dann langsam
unter gleichzeitigem Mischen zugesetzt« Der Binder kann ein thermoplastisches oder wärmehärtbares oder natürliches
Polymer oder Oligomer sein, beispielsweise Styrolbutadien, Akrylnitrilbutadienstyrol, Melamin- oder Ureaformaldehydharze,
Guarguaini, Stärke oder Pektin«,
Sind die Feststoffpartikel und der Binder chemisch
ähnlich, 211a Beispiel bei Feststoffpartikkln aus Polyäthylen
{ und einer Suspension von Polypropylen oder Polystyrol und ι als Binder Polystyrolemulsion, so ist es vorteilhaft einen
j grösseren Anteil an Binder als an Feststoffpartikeln zu verwenden, weil bei der Bildung der Feststoffpartikel aus Kunstj
harz durch Emulsions-oder lösungspolymerisation die Emulsion oder Lösung billiger zu erhalten ist, d£fc die Emulsion oder
<en
Lösung eid Vorhärter für die Kunstharze iflarstellen.
Lösung eid Vorhärter für die Kunstharze iflarstellen.
Im allgemeinen liegen die Verhältnisse der Anteile in
1 η 9 B1 η / 2 η η β _4„
ff ,-· I Λ
L 1J 1^ .-
den Bereichen von 25 &ew$ Peststoffpartilculn 2U 75 G-ew/s I.:,..... der
and 98 G-ew$ Feststoffpartikeln zu 2 Gew^ .Binder, wob* ■.
die Prozentwerte berücksichtigen, dass Emulsionen zwischen. 30 und 65 Gew$ Festkörperpartikel enthalten, und Lösruiger
zwischen 2 und 95 Grev$ Pestkörperpartikel aufweisen. w'v.--c
ein hoher Anteil an wärmehärtbaren Kunsthars verwendet, to
sollte seine Zusammenstellung einschliesslich der 2USchläge
so eingestellt werden, dass während des verfahrene seine Ve:
netzungsbedingungen nicht erreicht werden. Werden kleine Ä"·
teile von wärmehättbaren Kunstharzen in Verbindung mit Uier
plastischen Kunstharzen verwendet und stört die Vernetzung nicht die Pliessfähigkeit der Mischung, so ist diese Vorsiciri.
massnahme entbehrlich. Die Anteile sind so zu wählen, dass eine mittelsteife Paste gebildet wird.
Bevorzugte Anteile der Bestandteile der Paste sind nachstehend angeführt:
1«, Bei Verwendung eines Binders in Form einer Emulsiij
ist es zweckmässig 25 bis 75 Gew$ Feststoffpartikel und 75-bis
25 G-ew$ Binder zu verwendeno
2ο Bei Verwendung eines Binders in Form einer Emulsie
und chemischer Ähnlichkeit zwischen Feststoffpartikeln und Binder, beispielsweise Feststoffpartikeln aus Akrylnitrilbutadienstyrol
sind zweckmässig 34 Gew% Feststoffpartikel zu 66 Gew$ Binder zu wählen«
3. Die höchsten Anteile von Feststoffpartikeln zu
Binder sind nur bei Bindern geeignet, die natürliche Polymer»
o-ier Oligomere sind, wie Gummi, Pektin oder Stärke«
1098 10/2005 ~>"
In einem Mischer 2 wird eine Faserpulpe "bereitet, wie
sie bei der Herstellung von Papier verwendet wird, der gegebenenfalls ein Fällungsmittel zugesetzt wird. Die Fasern
.tcönnen natürliche Fasern, zum Beispiel aus H0Iz, Baumwolle
oder Asbest, synthetische Faserm, zum Beispiel aus Polyamid oder Polyester, und bearbeitete Fasern, zum Beispiel aus Eäalenstoff,
Glas, Rayon oder Metall sein. Ferner sind auch Mischungen aus solchen Fasern geeignet«. Als Fällungsmittel
kann Chryolitasbeat grosser Reinheit oder Alaun verwendet werdenβ
Die im Mischer 1 bereitete Paste und die im Mischer bereitete Faserpulpe werden dem Stoffkasten 3 einer Papiermaschine
zugeleitet und dort innig miteinander zu einem Eintrag vermischt, der dann auf das Sieb 4 einer Papier- oder
Kartonmaschine gebracht wird, um entwässert zu werden* Danach erfolgt ein Trocknen des Produkts*
Der Eintrag enthält 25 bis 75 Gew# Fasern und 75 bis
25 Gew# Paste, wobei bevorzugte Anteile die folgenden sindo
I.Für verstärkte Blätter werden 66 bis 75 Gew# Paste
auf 34 bis 25 Gew# Fasern verwendete
%. Für gefüllte Blätter beträgt der Anteil 50 Gewji
Paste und 50 Gew# Fasern·
Gefüllte Blätter enthalten einen grösseren Faseranteil als verstärkte Blätter bei gleichem Polymer-Fasersystem, In
verstärkten Blättern unterstützen die Fasern die physikalischen Eigenschaften des Polymers, während in gefüllten Blät«
tern die Fasern vorwiegend als füller dienen*
109810/2005
Z U H /ί ' "·
< O
Die entwässerten und getrockneten Blätter verlassen die Papier-oder Kartonmaschine normalerweise in einem weichen
Zustand mit krümligen Gefüge. Um ein ebenes, glattes und feste-« Blatt zu erzielen, das durch Warmverformung oder Kaltver#res~
sung weitergearbeitet werden kann, erfolgte eine Stabilisierung durch Bilden einer Oberflächenschicht durch Erhitzen unter
Druck. Dies kann mittels heisser Walzen 5 oder mittels einer Kaschierpresse bewirkt werden. Temperatur und Druck sind hierbei
von dem Polymer und der Mischung abhängig, die in dem Blatt enthalten sind,, Bei den Blättern gemäss der Tabelle 3
beispielsweise wird die Oberflächenschicht unter Verwendung
von Temperaturen zwischen 1000C und 12o°C und Drücken zwischen
1,4 und 3,5 kg/cm gebildete Das kontinuierlich die Papieroder
Kartonmaschine verlassende Produkt kann vor oder nach der Bildung der Oberflächenschicht auf eine Haspel aufgewickelt
oder in Blätter geschnitten werden.
V
Das stybilisierte Produkt kann dann einer Verarbeitung,*!!»
Das stybilisierte Produkt kann dann einer Verarbeitung,*!!»
anlage zugeleitet werden, beispielsweise einer Vakuumverfor—
mungsanlage, in der die Verformung normalerweise bei einer Temperatur zwischen 1300C und 2000C mit Drücken zwischen 35
und 281 kg/cm erfolgt»
Bei der Verfahrensführung nach Pig» 2 werden die Fest·»
stoffpartikel mit dem Binder in dem Mischer 1 innig vermischt„
um die Paste zu bilden» In einer, beispielsweise als Schaum- j Flotationszelle 6 ausgebildeten Zelle wird eine aufgeschäumt· j
Suspension von Fasern aufbereitet, der als Fällungsmittel
Chrysolitasbest hoher Reinheit zugesetzt ist» Diese Heratel-
109810/2.006
lung ist in der GB-PS 1 129 757 beschriebene
Die Paste wird in die Flotationszelle 6 zugespeist und mit der aufgeschäumten Suspension der Pasern innig geralacht,
wobei, falls nötig ein Oberflächenbehandlungsmittel zugefügt wird, um den Schaum aufrechtzuerhalten« Der pH-Wert
de» in der Zelle 6 gebildeten Eintrags kann gewünsentenfalls
durch Zusetzen von Alaun verringert werden. Der Eintrag wird dann auf das Sieb 4 gebracht und dort entwässert, danach getrocknet
und in der zuvor beschriebenen Weise das Produkt
stabilisierte
Beispiele für nach der Verfahrungsführung gemäss Figo1
hergestellte Produkte sind in der nachstehenden Tabelle 1
aufgeführt:
Versuch
Fasern
Thermoplast«
Werkstoff
Werkstoff
'ällungs mittel
• pH-Wert
des üntrags
6,8 kg gebleichte Holzsulfatpulpe
15.6 kg Akryl-nitril
butadiens tyrolpulver
butadiens tyrolpulver
17.7 1 Akrylnitrilbutadienstyrollatex
0,34 kg Chrysolitas_ best
grosser Reinheit
grosser Reinheit
durch Alaun auf
verrin gert
4,3 kg gebleichte Holzsulfatpulpe
12,7 Akr^lnitrilbutadi
ens tyrolpulver
0,227 kg Chryolit
\asbebest 22,75 1 Styrolbutadien>-grosser
latex
Reinheit
6,8 kg gebleichte Holzsulfatpulpe
1,36 kg Nylon etwa 6 mm lang
So1
so1
Se1
0 9 8 1 0/2005
■/ ί i /, ν Ί ■
Bei jedem dieser Versuche wurde mehr als 95?^ df?
gebrachten
Polymers im Blatt "beibehalten τιτχά Blätter -:i:z ..·
die durch Vakuumverformung verarbeitbar sindo
Beispiele für nach ler V erf ahrensf ührung gern iss Fi
hergestellte Produkte sind in den nachstehenden Satcl^ia
und 3 aufgeführt:
098 1 0/2005
ο co
o m
Tersueh | Paser | Thermoplastischer Werkstoff |
Fällungsmittel | Zuschlag | pH-wert des Ein trags |
1 | 80 g gfcleichte HoIz- sulfatpulpe |
11Og Akrylnitrilbutadien- styrolpulver 200 cm-5 Akrjrlnitrilbuta- dienstyrollatex |
5 g ChrysoJJctas- best grosser Reinheit |
Triton X 10 Treibmittel |
0I ; I durch Zusatz von Ala^· auf 4 ver ringert |
2. ί |
72 g gebleichte Holz· sulfatpulpe 8 g Glasfasern |
•143 g Akr±lnitrilbutadien- styrolpulver 150 cm3 Akrjlnitrilbuta- dienstyrollatex |
3.1. | se1 | S.1 |
s.1· | 160 g Akrjlnitrilbutadien- styrolpulver 200 enr Akrylnitrilbuta- dienstyrollatex |
4 g Chrysolit~ asbest gros ser Reinheit |
s. 1 | s.1 |
Bei allen Versuchen wurde mehr als 95$ des eingebrachten Polymers im Blatt beibehalten '__>
und Blätter erzielt, die durch Yakuumverformung verarbeitbar sindo α
Triton X 100 von der Pa,Röhm & Haas hergestellt ist ein Octylphenoxypolyethoxyäthanol oder einco
Alkylarylpolyätheralkohol.
such | ί | Paser | Thermoplastischer Werkstoff |
Pällungsmittel | Zuschlag | pH-Wert den Eintrags |
ί 3. ΐ |
32,2 kg. Kohlenstoff fasern 12-24 mm lang 14,1 kg Holzpulpe |
9,1 kgο Akrylnitril- but adi ens tyrolpulver 14,8 1 AkrTlnitril- butadienstyrollatex |
0,227 kg Chrysollt- asbest grosser Reinheit |
4,55 1 Triton X 100 Treibmittel (Pa.Röhm & Haas) |
dui'cli Su- satz von Alaun auf 4 verringert |
|
4. ι |
360 g Rayon 9 g Holzpulpe |
900 g Akrylnitril- butadienstyrolpulver 1500 cm5 Akrylnitril- butadienstyrollatex |
22,5 g Chrysolit- asbest grosser Reinheit |
- | -.1. | |
360 g Rayon 90 g Holzpulpe |
450 g Akrylnitril- but adi ens tyrolpulver 3000 cm5 Akrylnitril- butadienstyrollatex |
s.2o | em | ad | ||
360 g Rayon 90 g Holzpulpe |
900 g Akrylnitril- butadienstyrolpulver 1350 cm5 Akrylnitril- butadi ens tyrollat ex 150 cm' Butadienstyröl ungesättigter Karboxyl- säureterpolymer |
s.2. | Θ.1 NJ er |
Is wurde mehr als 95% des eingebrachten Polymers im Blatt beibehalten. Blätter nach Versuch
sind durch Yalcuumverfornmng bearbeitbar.
ΊΟ:-:? 1 Ü β
- 11 -
Weitere Beispiele für die Verfahrensführung gemäss Pig, 2 werden nachstehend beschrieben:
Beispiel 1
1. 10Og Weichholzsulfatpulpe und 5 g Cftrysolitasbest
grosser Reinheit werden disintegriert und innig mit 2 1 Wasser vermischt. Nach Verdünnen durch Wasser auf ein Gesamtvolumen
■7.
von 5 1 und Zufügen von 12 cnr Triton X 100 Treibmittel wird
die Suspension in der, beispielsweise eine Schaum-F]etationssselle
bildenden Zelle 6 verschäumt, so dass ein Luftgehalt von etwa opyfc erhalten wird0
2. Der pH-Wert der aufgeschäumten Suspension wird durch Zusatz von Aluminiumsulfat auf den Wert von 4,5 verringert
und in dem Mischer (B^Lg02) eine Paste aus 34 g Peststoffparti—
kein aus Polyäthylen mit 220 cm AkrylnitrilbutadienstyrolcopolymerlatK
( 66 g Pestbestandteil) innig gemischt gebildete Die Paste wird sodann der aufgeschäumten Suspension zugesetzt
und eine Gesamtkonientration der Peststoffteile von 4# eingestellte
Ein weiterer ^usatz von 12 cm Triton X 100 hält den
Schaum aufrechte
3* Der gebildete Eintrag enthält ausreichend Feststoff
partikel, um ein Blatt von 200 oder 400 g/m nach dem Entwässern auf dem Sieb einer Papiermaschine zu bilden«,
4. Das entwässerte Produkt wird bei 9o°0 auf einer
Trockentrommel getrocknet. Einzelne Blätter werden dann bei einer Temperatur von 1400C für zwei Minuten unter einen Druck von
141 kg/cm gesetzt, um die thermoplastischen Stoffe zu schmelzen, so dass sich glatte, zähe, durchsichtige mit Pasern ver-
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2Ü42108.
ο stärkte Blätter von 200 und 400 g/m Gwwicht erge"ben„
5ο Zwei Blätter von 4-00 g/m Gwwicht und ein Blatt
con 200 g/m2 Gewicht werden auf HO0G erhitzt und für fünf Minuten
einem Druck von 352 kg/cm ausgesetzt, um ein Blatt von 1000 g/m2 Gwwicht zu erzielen, das glatt, zäh und durchsichtig
Die Stufen 1 und 2 des Beispiels 1 werden durch folgende Stufen ersetzt:
6, 25 g Weichholzsulfatpulpe wird in 2 1 Wasser disintegriert. Nach Verdünnen durch Wasser auf ein Gesamtvolumen
von 5 1 und Zusatz von 12 cm Triton X 100 Treibmittel wird
die Suspension in der Zelle 6 (Figo2) verschäumt, so dass ein
Luftgehalt von 65$ erreicht wird«,
7ο 35 g Feststoffkörper aus Polyäthylen werden innig
•z
mit 580 cm einer 6$igen wässrigen Lösung eines polymerisierbaren
Melaminformaldehydharz<ij( 35 g festes Harz) vermischt,
wobei ein 2usatz von 0,5 cm Triton X 100 als Treibmittel die
Vernetzung des Polyäthylenpulvers erleichterte Die so gebildete Paste wird der verschäumten Suspension in der Zelle 6 zugesetzt,
nachdem diese durch Zusatz von Aluminiumsulfatlösung auf einen pH-Wert von 5 gebracht ist. Es erfolgt ein inniges Mischen, wobei
ein Eintrag mit einer Gesamtkonzentration der Feststoffe von 2$ erreicht wird«
Anschliessend werden die Stufen 3 bis 5 des Beispiels 1 durchgeführt«
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8β 10Og Weichholzsulfatpulpe werden in 2 1 Wasser
disintegriertο Nach Verdünnen durch Wasser auf ein Gesamtvolumen
von 5 1 und Zusatz von 12 cm Triton X 100 als Treibmittel wird die Suspension in der Zelle 6 verschäumt, so dass ein Luftgehalt
von etwa &5% erreicht wird.
9. 270 g Feststoffpartikel ate Polyäthylen werden in
dem Mischer 1 ( der ein Haushaltsmischer istp zehn Minuten lang
mit 300 cm5 einer 10,2 ^igen Lösung eines Fruchtpektins und
200 cm Wasser gemischt. Die erzielte dicke Paste wird der verschäumten
Suspension unter Zusetzen von weiteren 12 cm Triton
I 100 als Treibmittel zur Aufrechterhaltung des Schaums zugeleitet
und innig gemisch^ so dass der erzielte JEintrag eine
Konzentration der Feststoffe von 8$ auf Wasser bezogen aufweist«,
10» Der Eintrag enthält Feststoffe, um Blätter von 300 oder 600 g/m Gewicht zu bilden, wenn sie im Vakuum auf dem
Sieb einer Papiermaschine entwässert werden,
11. Das entwässerte Produkt wird bei 900C auf Trockentrommeln
getrocknete Einzelne Blätter werden dann auf eine Temperatur von 1000O erhitzt. Diese Temperatur ist niedriger als
die entsprechende Temperatur bei den Beispielen 1 und 2, da der Erweichungspunkt des Polyäthylens sich erniedrigt zu haben scheint
und die Polyäthylen-Faser-Masse bei dieser niedrigeren Tempera- ■
tür einwandfrei schmilzt. Es erfolgt ein Pressen in einer Presse' .für 30 Sekunden mit einem Druck von 352 kg/cm2 , wodurch sioh
sähe und durchsichtige mit Fasern verstärkte Kunststoffblätter
ergeben. Bei den zuvor erwähnten höheren Temperaturen zum
109810/2005
2Ü42108
-H-
Schmelzen des Polyäthylens in der Grössenordnung von 140 C wurden
besonders gute Fliesseigenschaften des Produkts beobachtet.
In allen Beispielen war der in dem Endprodukt entj halten gebliebene Anteil an Feststoffpartikeln sehr gross und
betrug in den meisten Fällen mehr als
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-15-
Claims (1)
- Patentansprüche :J Verfahren zum Herstellen von Fasern enthaltenden Blättern aus polymerem Werkstoff, die wärmeverformbar oder kaltverpressbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass eine Paste durch inniges Vermischen von natürlichen oder synthetischen polymeren Peststoffpartikeln mit einem Binder gebildet wird, dass eine Faserpulpe bereitet wird, und dass ein Eintrag durch inniges Vermischen der Paste mit der Faserpulpe in einem Verhältnis von 25 bis 75 G-ew# laste zu 75 bis 25 Gew# Fasern gebildet wird, und der Eintrag auf einem Sieb entwässert und sodann getrockenet wird.2e Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Binder in Form einer Emulsion verwendet wird und die Paste im Verhältnis von 25 bis 75 Gewichts^ Feststoffpartikeln zu 75 bis 25 &ew$ Binder bereitet wirdo5ο Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur Aufbereitung der Paste chemisch ähnliche Feststoffpartikel und Binder in einem Verhältnis von 34 G-ew# Feststoffpartikel zu 66 Grew# Binder verwendet werden04. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Binder in Form einer Emulsion verwendet wird.5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bildung des Eintrags ein Verhältnis von ; 66 bis 75 &ew# Paste zu 34 bis 25 Gew# Fasern verwendet wird.! 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurchj gekennzeichnet, dass zur Bildung des Eintrags ein Verhältnis vonι 50 Gew# Paste zu 50 Gew# Fasern verwendet wird,109810/200 5 ~16--. 16 -7β Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass für die Faserpulpe natürliche Fasern aus Holz, Baumwelle und Asbest verwendet werden,,8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass für die Faserpulpe synthetische Fasern ams Polyamid oder Polyester verwendet werden.9ο Verfahren nach einemder Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass Chemiefasern/aus Kohlenstoff, Glas, Rayon und Metall verwendet werden.1O0 ^erfahren nach einefe der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Faserpulpe ein Fällungsmittel zugesetzt wird«,11» Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das getrocknete Produkt bei einer ' Temperatur zwischen 1300O und 2000C einem Druck von 35 bis281 kg/cm ausgesetzt wird«12O ^erfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Trocknen und dem Erhitzen auf dem Produkt eine Oberflächenschicht gebildet wird, indem bei einer Temperatur zwischen 100°0 und 1200C ein Druck zwischen 1,4 und3,5 kg/cm ausgeübt wird·13e Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass als Faserpulpe eine aufgeschäumte Suspension von Fasern verwendet wird,,1 0 9 B 1 Π/2005
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