DE19634601A1 - Fahrzeugkarosseriestruktur - Google Patents
FahrzeugkarosseriestrukturInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich im allgemeinen auf eine
Karosseriestruktur für Fahrzeuge, und insbesondere auf eine
Fahrzeugkarosseriestruktur, welche einen Frontabschnitt auf
weist, der zum effektiven Absorbieren einer Aufprallenergie
sowie zum Vorsehen eines bestimmten Ausmaßes an Steifigkeit
ausgestaltet ist.
Eine herkömmliche Fahrzeugkarosseriestruktur ist in den Fig.
8A und 8B zur Erklärung dargestellt. Die Fig. 8A zeigt in
Draufsicht einen Vorderabschnitt der Fahrzeugkarossieriestruk
tur, und die Fig. 8B zeigt in perspektivischer Ansicht den
Vorderabschnitt derselben Fahrzeugkarosseriestruktur.
Die Fahrzeugkarosserie 100 umfaßt im allgemeinen erste Boden
rahmen 101, 101, zweite Bodenrahmen 102, 102 und Seitenlängs
träger 103, 103, welche jeweils paarweise um eine Längenmit
tenachse der Fahrzeugkarosserie vorgesehen sind und in Quer
richtung nach auswärts bezüglich der Fahrzeugkarosserie in der
angegebenen Reihenfolge angeordnet sind. Vordere Enden der
ersten und zweiten Bodenrahmen 101, 101 und 102, 102 und vor
dere Enden der Seitenlängsträger 103, 103 sind über linke und
rechte Seitenausleger 104, 104 mit hinteren Enden von linken
und rechten vorderen Seitenrahmen 105, 105 verbunden. Ein
Stoßstangenträger 106 ist an vorderen Enden der vorderen Sei
tenrahmen 105, 105 angebracht.
Die in Fig. 8B gezeigte Fahrzeugkarosserie 100 umfaßt ferner
eine Bodenplatte 107, welche sich zwischen den linken und
rechten Seitenlängsträgern 103, 103 derart erstreckt, daß die
Bodenplatte durch die vorangehend erwähnten linken und rechten
ersten Bodenträger 101, 101 und die vorangehend erwähnten
linken und rechten zweiten Bodenträger 102 verstärkt ist. Mit 108
ist ein Bodentunnelrahmen bezeichnet, welcher entlang der
Längenmittenachse der Fahrzeugkarosserie ausgebildet ist.
Bei einer derart aufgebauten Fahrzeugkarosserie 100 werden
Kollisionskräfte oder wird Energie, welche auf den Stoßstan
genträger einwirken/einwirkt, in einem bestimmten Ausmaß durch
die linken und rechten vorderen Seitenrahmen 105, 105 absor
biert, wenn diese plastisch verformt werden; der Rest der
Kollisionsenergie wird durch den vorderen Abschnitt (d. h. die
ersten Bodenträger 101, die zweiten Bodenträger 102 und die
Seitenlängsträger 103) der Fahrzeugkarosserie absorbiert. Es
ist daher erforderlich, daß der vordere Karosserieabschnitt
effektiv die Kollisionsenergie absorbiert, während ein be
stimmtes Ausmaß an Steifigkeit beibehalten wird.
Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Fahrzeugkarosseriestruktur vorzusehen, welche einen vorderen
Karosserieabschnitt umfaßt, der in der Lage ist, Aufprallen
ergie effektiv zu absorbieren, während ein bestimmtes Ausmaß
an Steifigkeit beibehalten bleibt.
Um die vorangehende Aufgabe zu lösen, umfaßt eine Fahrzeug
karosseriestruktur dieser Erfindung ein Paar von Bodenrahmen,
ein Paar von Hilfsrahmen sowie ein Paar von Seitenlängsträ
gern, welche bezüglich einer Längenmittenachse einer Fahrzeug
karosserie nebeneinanderliegend und in der angegebenen Reihen
folge quer und nach auswärts bezüglich der Fahrzeugkarosserie
angeordnet sind, worin die Hilfsrahmen vordere Enden aufwei
sen, die bezüglich hinteren Endabschnitten eines Paars von
Seitenauslegern, durch welche die Bodenrahmen und die Seiten
längsträger mit linken und rechten vorderen Seitenrahmen ver
bunden sind, nach hinten einen vorbestimmten Abstand aufwei
sen.
Bei einer derartigen Fahrzeugkarosseriestruktur weist ein
vorderer Abschnitt der Fahrzeugkarosserie, welcher vor den
vorderen Enden der Hilfsrahmen angeordnet ist, eine geringere
Steifigkeit auf, als ein hinterer Abschnitt der Fahrzeugkaros
serie, welcher hinter den vorderen Enden der Hilfsrahmen an
geordnet ist. Im Falle eines Aufpralls werden Kollisionskräfte
oder wird Energie, welche auf die vorderen Seitenrahmen ein
wirken/einwirkt, über die Seitenausleger auf die Bodenträger
und die Seitenlängsträger übertragen. Damit verformen sich die
Seitenlängsträger plastisch, wodurch die Kollisionsenergie
effektiv absorbiert wird. Wenn die Seitenausleger unter Kraft
einwirkung durch die Kollisionsenergie um den vorbestimmten
Abstand nach hinten verschoben werden, dann kommen sie in
Anlage an den vorderen Enden der Hilfsrahmen. In diesem Falle
nehmen die Hilfsrahmen in Zusammenwirkung mit den Bodenrahmen
und den Seitenlängsträgern die Kollisionskräfte auf oder tan
gen diese ab, so daß der vordere Abschnitt der Fahrzeugkaros
serie ein bestimmtes Ausmaß an Steifigkeit beibehalten kann.
Somit kann die Fahrzeugkarosseriestruktur der Erfindung die
Energie eines Aufpralls oder einer Kollision effektiv absor
bieren, während ein bestimmtes Ausmaß an Steifigkeit des vor
deren Abschnitts der Fahrzeugkarosserie beibehalten wird.
Die Seitenlängsträger sind jeweils durch ein kastenförmiges,
hohles Element gebildet, welches in sich ein langgestrecktes
Verstärkungselement aufweist. Das Verstärkungselement weist
ein vorderes Ende auf, das in der Querrichtung bezüglich der
Fahrzeugkarosserie mit den vorderen Enden der Hilfsrahmen
ausgerichtet ist, so daß der hintere Abschnitt der Fahrzeug
karosserie, welcher hinter den vorderen Enden der Hilfsrahmen
angeordnet ist, eine erhöhte Steifigkeit aufweist.
Die vorangehenden sowie weitere Ziele, Merkmale und Vorteile
der vorliegenden Erfindung werden für den Fachmann bei Be
trachtung der detaillierten Beschreibung und der beiliegenden
Zeichnungen augenscheinlich, in welchen bevorzugte Ausfüh
rungsformen, welche die Prinzipien der vorliegenden Erfindung
beinhalten, anhand von darstellenden Beispielen gezeigt sind.
Fig. 1 ist eine Draufsicht, welche eine erste Ausführungs
form einer Fahrzeugkarosseriestruktur gemäß der vor
liegenden Erfindung zeigt;
Fig. 2 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht entlang
einer Linie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht entlang
einer Linie III-III in Fig. 1;
Fig. 4 ist eine perspektivische Ansicht eines vorderen Ab
schnitts der Fahrzeugkarosserie gemäß der ersten
Ausführungsform;
Fig. 5 ist eine Draufsicht, welche eine zweite Ausführungs
form einer Fahrzeugkarosseriestruktur gemäß der vor
liegenden Erfindung zeigt;
Fig. 6 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht entlang
einer Linie VI-VI in Fig. 5;
Fig. 7 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht entlang
einer Linie VII-VII in Fig. 5; und
Fig. 8A und 8B sind erklärende Ansichten einer herkömmlichen
Fahrzeugkarosseriestruktur.
In der nachfolgenden Beschreibung werden die Ausdrücke "vor
derer", "hinterer", "linker", "rechter", "oberer" und "unte
rer" mit Bezug auf die geometrische Mitte einer Fahrzeugkaros
serie, auf welche sich die vorliegende Erfindung bezieht,
verwendet. Bezugszeichen Fr, Rr, L und R, welche bei in den
Figuren gezeigten Pfeilen erscheinen, bezeichnen die Vorder-,
Hinter-, linke bzw. rechte Seite der Fahrzeugkarosserie.
Die Fig. 1 bis 4 zeigen eine erste Ausführungsform einer Fahr
zeugkarosseriestruktur gemäß der vorliegenden Erfindung. In
Fig. 1 ist aus Darstellungsgründen eine Bodenplatte weggelas
sen.
Wie in Fig. 1 gezeigt, umfaßt eine Fahrzeugkarosserie 1 im
wesentlichen linke und rechte vordere Seitenrahmen 2, 2,
welche sich in Längsrichtung bezüglich der Fahrzeugkarosserie
1 entlang entgegengesetzten Seiten eines vorderen Abschnitts
der Fahrzeugkarosserie 1 erstrecken, linke und rechte
Seitenausleger 3, 3, welche an ihren vorderen Enden mit den
jeweiligen hinteren Enden der Seitenrahmen 2, 2 verbunden
sind, linke und rechte Seitenlängsträger 4, 4, welche an ihren
vorderen Enden mit den jeweiligen hinteren Enden der Seiten
ausleger 3, 3 verbunden sind, linke und rechte Seitenlängs
trägerverlängerungen 5, 5, welche an ihren vorderen Enden mit
den jeweiligen hinteren Enden der Seitenlängsträger verbunden
sind, und linke und rechte Seitenrahmen 7, 7, welche an ihren
jeweiligen hinteren Enden mit den Seitenlängsträgerverlänge
rungen 5, 5, über linke und rechte Verbindungselemente 6, 6
verbunden sind.
Die Fahrzeugkarosserie 1 umfaßt ferner linke und rechte Boden
rahmen 11b, 11b und linke und rechte Hilfsrahmen 12, 12,
welche nebeneinanderliegend zusammen mit den Seitenlängsträ
gern 4, 4 bezüglich einer Längenmittenachse der Fahrzeugkaros
serie 1 und in der angegebenen Reihenfolge in einer Richtung
quer und nach auswärts bezüglich der Fahrzeugkarosserie 1
angeordnet sind. Vordere Enden der Bodenrahmen 11b, 11b und
vordere Enden der Seitenlängsträger 4, 4 sind mit den hinteren
Enden der vorderen Seitenrahmen 2, 2 über die Seitenausleger
3, 3 verbunden, welche eine im wesentlichen Y-förmige Konfigu
ration aufweisen. Die Hilfsrahmen 12, 12 weisen vordere Enden
12a, 12a auf, die bezüglich hinteren Endabschnitten 3a, 3a der
Seitenausleger 3, 3 (die beispielsweise direkt unter einem
nicht gezeigten Armaturenbrett der Fahrzeugkarosserie 1 an
geordnet sind) nach hinten einen vorbestimmten Abstand L₁
aufweisen.
Mit 14 ist ein Stoßstangenträger bezeichnet, welcher an den
vorderen Enden der vorderen Seitenrahmen 2, 2 angebracht ist.
Die Bezugszeichen 15 und 16 bezeichnen einen mittleren Quer
balken bzw. einen hinteren Querbalken. Die Bodenrahmen 11b,
11b sind an ihren hinteren Enden mit dem mittleren Querbalken
15 verbunden.
Wie in Fig. 2 gezeigt umfaßt die Fahrzeugkarosserie ferner
eine Bodenplatte 21, welche sich zwischen den linken und rech
ten Seitenlängsträgern 4, 4 erstreckt. Die Bodenplatte 21
weist einen integralen Bodentunnelrahmen 22 auf, welcher sich
entlang der Längenmittenachse der Fahrzeugkarosserie er
streckt. Der Bodentunnelrahmen 22 weist einen sich nach unten
öffnenden vertieften Abschnitt auf, welcher von der Innenseite
desselben her durch einen Bodenmittenrahmen 11 verstärkt ist.
Die Seitenlängsträger 4, 4 sind jeweils durch ein kastenför
miges hohles Element gebildet, welches jeweils durch ein Sei
tenlängsträgerinnenelement 4a und ein Seitenlängsträgeraußen
element 4b gebildet ist.
Der Bodenmittenrahmen 11 weist einen im allgemeinen hutförmi
gen Querschnitt auf und umfaßt einen sich nach unten öffnen
den, im wesentlichen mit umgekehrter U-Form ausgebildeten
Mittenrahmen 11a auf, der in eine Innenoberfläche des vertief
ten Abschnitts des Bodentunnelrahmens 22 eingepaßt ist, und
die vorangehend erwähnten linken und rechten Bodenrahmen 11b,
11b weisen einen sich nach oben öffnenden, im wesentlichen
kanalförmigen Querschnitt auf, welcher an entgegengesetzte
Enden des U-förmigen Mittenrahmens 11a angrenzt und mit diesem
integral ausgebildet ist. Die linken und rechten Bodenrahmen
11b, 11b verstärken die Unterseite der Bodenplatte 21.
Wie in Fig. 3 gezeigt, weist die Bodenplatte 21 ferner ein
zusätzliches Verstärkungselement auf, welches durch die vor
angehend erwähnten linken und rechten Hilfsrahmen 12, 12 ge
bildet ist. Die Hilfsrahmen 12, 12 weisen einen umgekehrten
hutförmigen Querschnitt auf.
Die kastenförmigen Seitenlängsträger 4, 4 umfassen jeweils ein
erstes Seitenlängsträgerverstärkungselement 24, welches in
diesen angeordnet ist und sich entlang eines Längsabschnitts
der Seitenlängsträger 4 erstreckt. Das Verkstärkungselement 24
weist einen im wesentlichen L-förmigen Querschnitt auf und ist
an einer oberen Innenecke der kastenförmigen Seitenlängsträger 4
angeordnet, welche Ecke näher an der Längenmittenachse der
Fahrzeugkarosserie 1 angeordnet ist, als die andere obere
Innenecke.
Wenn man sich wieder der Fig. 1 zuwendet, so sind zwei in
Querrichtung ausgerichtete Bodenquerrahmen 27, 27 vorgesehen,
welche sich jeweils zwischen dem Bodentunnelrahmen 22 und
einem der Seitenlängsträger 4, 4 erstrecken, um die Oberseite
der Bodenplatte 21 zu verstärken (Fig. 2). Die Hilfsrahmen 12
weisen hintere Enden auf, die direkt unter den Bodenquerrahmen
27 angeordnet sind, welche im wesentlichen an einem Längen
mittenabschnitt f der Fahrzeugkarosserie 1 angeordnet sind.
Das Seitenlängsträgerverstärkungselement 24 weist ein vorderes
Ende auf, welches im wesentlichen mit den vorderen Enden 12a
der Hilfsrahmen 12 in der Querrichtung der Fahrzeugkarosserie
1 ausgerichtet ist. Das Verstärkungselement 24 weist eine
derartige Länge L₂ auf, daß das hintere Ende des Verstärkungs
elements 24 im wesentlichen unter einer nicht dargestellten
Mittelsäule der Fahrzeugkarosserie 1 angeordnet ist.
Wie in Fig. 4 gezeigt, sind die vorderen Enden 12a, 12a der
Hilfsrahmen 12 geschlossen und strukturell von den Seitenaus
legern 3, 3 getrennt, wobei die Räume des vorbestimmten Ab
stands zwischen den vorderen Enden 12a, 12a und den Seitenaus
legern 3, 3 gebildet sind. Die geschlossenen vorderen Enden
12a, 12a sind vorzugsweise als geneigte Endflächen ausgebil
det, um die Herstellung der Hilfsrahmen 12 zu erleichtern.
Der Betrieb der Fahrzeugkarosseriestruktur mit dem vorangehen
den Aufbau wird nachfolgend mit Bezug auf die Fig. 1 beschrie
ben.
Da die vorderen Enden 12a, 12a der Hilfsrahmen 12, 12 bezü
glich der hinteren Endabschnitte 3a, 3a der Seitenausleger 3,
3 nach hinten den vorbestimmten Abstand L₁ aufweisen, ist
hinsichtlich der Steifigkeit der vordere Abschnitt der
Fahrzeugkarosserie 1 durch die vorderen Enden 12a, 12a in zwei
Teile unterteilt. D.h. ein vorderer Abschnitt der Fahrzeug
karosserie 1, welcher vor den vorderen Enden 12a, 12a angeord
net ist, weist eine geringere Steifigkeit auf als ein hinterer
Abschnitt der Fahrzeugkarosserie 1, der hinter den vorderen
Enden 12a, 12a angeordnet ist.
Im Falle eines Aufpralls werden Kollisionskräfte oder wird
Energie, welche auf den Stoßstangenträger 4 einwirken/ein
wirkt, bis zu einem bestimmten Betrag durch den Stoßstangen
träger 4 und die Bodenseitenrahmen 2, 2 absorbiert, wenn diese
plastisch verformt werden. Die verbleibende Kollisionsenergie
wirkt über die Seitenausleger 3, 3 auf die Seitenlängsträger
4, 4 und die Bodenrahmen 11b, 11b und wird durch die Seiten
ausleger 3, 3, die Seitenlängsträger 4, 4 und die Bodenrahmen
11b, 11b effektiv absorbiert, wenn diese plastisch verformt
werden.
Wenn die Seitenausleger 3, 3 unter Krafteinwirkung durch die
Kollisionsenergie in Rückwärtsrichtung um den vorbestimmten
Abstand L₁ verschoben werden, dann kommen die hinteren End
abschnitte 3a, 3a zur Anlage an den vorderen Enden 12a, 12a
der Hilfsträger 12, 12. Danach wird die noch verbleibende
Kollisionsenergie gemeinsam durch die Seitenausleger 3, 3, die
Seitenlängsträger 4, 4, die Bodenrahmen 11b, 11b und die
Hilfsrahmen 12, 12 aufgenommen. Somit wird die Kollisionsener
gie effektiv durch die Gesamtstruktur der Fahrzeugkarosserie 1
absorbiert.
In diesem Falle ist, da die vorderen Enden der Seitenlängs
trägerverstärkungselemente 24, 24 im wesentlichen in Queraus
richtung mit den vorderen Enden 12a, 12a der Hilfsrahmen 12,
12 angeordnet sind, die Steifigkeit des hinteren Abschnitts
der Fahrzeugkarosserie 1, welcher hinter den vorderen Enden
12a, 12a angeordnet ist, durch die Verstärkungselement 24, 24
weiter erhöht.
Wenn man sich nun den Fig. 5 bis 7 zuwendet, so ist dort eine
zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt.
Diese Ausführungsform weist das unterscheidende Merkmal auf,
daß, wie in Fig. 7 gezeigt, die Seitenlängsträger 4, 4 eine
zusätzliche Verstärkung aufweisen und die Bodenrahmen 11b, 11b
mit einer Verstärkung versehen sind. Insbesondere umfassen die
kastenförmigen Seitenlängsträger 4, 4 jeweils ein zweites
Seitenlängsträgerverstärkungselement 25, weiches in diesen
angeordnet ist und sich entlang eines Längsabschnitts der
Seitenlängsträger 4 erstreckt. Das zweite Seitenlängsträger
verstärkungselement weist einen im wesentlichen L-förmigen
Querschnitt auf und ist an der anderen oberen Innenecke an
geordnet, welche von der Längenmittenachse der Fahrzeugkaros
serie 1 einen größeren Abstand aufweist als die gegenüberlie
gende obere Innenecke, an welcher das Verstärkungselement 24
angebracht ist. Die nach oben offenen, im allgemeinen kanal
förmigen Bodenrahmen 11b, 11b sind jeweils mit einem Bodenrah
menverstärkungselement 26 versehen, welches in den Bodenrahmen
11b angeordnet ist und sich entlang eines Längsabschnitts
derselben erstreckt. Das Bodenrahmenverstärkungselement 26
weist einen im allgemeinen kanalförmigen Querschnitt auf und
ist an der inneren Bodenoberfläche von jedem der kanalförmigen
Bodenträger 11b angebracht.
Wie in Fig. 5 gezeigt, weisen die zweiten Seitenlängsträger
verstärkungselemente 25, ebenso wie die ersten Seitenlängs
trägerverstärkungselemente 24, welche vorangehend in Verbin
dung mit der ersten Ausführungsform beschrieben worden sind,
vordere Enden auf, die im wesentlichen in Querausrichtung mit
den vorderen Enden 12a der Hilfsrahmen 12 angeordnet sind, und
erstrecken sich von den vorderen Enden 12a über die vorbe
stimmte Länge L₂ nach hinten.
Die Bodenrahmenverstärkungselemente 26 weisen vordere Enden
auf, die im wesentlichen mit den vorderen Enden 12a der Hilfs
rahmen 12 in der Querrichtung bezüglich der Fahrzeugkarosserie
1 ausgerichtet sind, und erstrecken sich von den vorderen
Enden 12a über eine vorbestimmte Länge L₃, welche im wesentli
chen die gleiche ist wie die Länge der Hilfsrahmen 12, 12,
nach hinten.
Gemäß der Fahrzeugkarosseriestruktur der zweiten Ausführungs
form ist der hintere Abschnitt der Fahrzeugkarosserie, welcher
hinter den vorderen Enden 12a der Hilfsrahmen 12 angeordnet
ist, noch steifer ausgebildet, da die zweiten Seitenlängsträ
gerverstärkungselemente 25 und die Bodenrahmenverstärkungs
elemente 26 jeweilige vordere Enden aufweisen, die in der
Querrichtung bezüglich der Fahrzeugkarosserie 1 im wesentli
chen mit den vorderen Enden 12a der Hilfsrahmen 12 ausgerich
tet sind.
In den vorangehend beschriebenen Ausführungsformen sind die
vorderen Enden 12a, 12a der Hilfsrahmen 12, 12 bezüglich der
Seitenausleger 3, 3 um einen vorbestimmten Abstand L₁ nach
hinten im Abstand angeordnet, mit dem Ergebnis, daß ein vor
derer Abschnitt der Fahrzeugkarosserie, welcher vor den vor
deren Enden 12a angeordnet ist, eine geringere Steifigkeit
aufweist als ein hinterer Abschnitt der Fahrzeugkarosserie,
welcher hinter dem vorderen Ende 12a angeordnet ist. Die
Struktur und die Länge der Hilfsrahmen 12, 12 sind durch die
jenigen der dargestellten Ausführungsformen nicht beschränkt,
vorausgesetzt, daß ein Raum zwischen den vorderen Enden 12a
der Hilfsrahmen 12 und den Seitenauslegern 3, 3 vorgesehen
ist. Beispielsweise können die Hilfsrahmen 12, 12 entweder
eine Rippe oder eine Bördelung an einer Wand von jedem Hilfs
rahmen 12 umfassen, um die Steifigkeit der Hilfsrahmen 12 zu
erhöhen, oder sie können eine Öffnung in der Wand aufweisen,
um die Steifigkeit der Hilfsrahmen 12 zu verringern.
Es ist offensichtlich, daß in Anbetracht der vorangehenden
Offenbarung Änderungen und Modifikationen der vorliegenden
Erfindung möglich sind. Es ist daher selbstverständlich, daß
im Umfang der beiliegenden Ansprüche die Erfindung in anderer
Weise ausgeführt werden kann als sie vorangehend beschrieben
worden ist.
Eine Fahrzeugkarosseriestruktur (1) umfaßt ein Paar von Boden
rahmen (11b, 11b), ein Paar von Hilfsrahmen (12, 12) und ein
Paar von Seitenlängsträgern (4, 4), welche bezüglich einer
Längenmittenachse einer Fahrzeugkarosserie (1) nebeneinander
liegend und in der vorangehend angegebenen Reihenfolge in
einer Quer- und Auswärtsrichtung bezüglich der Fahrzeugkaros
serie angeordnet sind, worin die Hilfsrahmen (12, 12) vordere
Enden (12a, 12a) aufweisen, welche bezüglich hinteren Endab
schnitten von einem Paar von Seitenauslegern (3, 3) nach hin
ten einen vorbestimmten Abstand (L₁) aufweisen. Ein vorderer
Abschnitt der Fahrzeugkarosserie (1), welcher vor den vorderen
Enden (12a, 12a) der Hilfsrahmen (12, 12) angeordnet ist,
weist eine geringere Steifigkeit auf als ein hinterer Ab
schnitt, welcher hinter den vorderen Enden (12a, 12a) der
Hilfsrahmen (12, 12) angeordnet ist. Die derart aufgebaute
Fahrzeugkarosseriestruktur kann die Aufprall- oder Kollisions
energie effektiv absorbieren, während sie ein bestimmtes Aus
maß an Steifigkeit beibehält. Die Seitenlängsträger (4, 4)
sind jeweils durch ein kastenförmiges, hohles Element gebil
det, welches in sich ein langgestrecktes Verstärkungselement
(24) aufweist. Das Verstärkungselement (24) weist ein vorderes
Ende auf, das in der Querrichtung bezüglich der Fahrzeugkaros
serie (1) im wesentlichen mit den vorderen Enden (12a, 12a)
der Hilfsrahmen (12, 12) ausgerichtet ist, so daß der hintere
Abschnitt der Fahrzeugkarosserie, welcher hinter den vorderen
Enden (12a, 12a) der Hilfsrahmen (12, 12) angeordnet ist, eine
erhöhte Steifigkeit aufweist.
Claims (6)
1. Fahrzeugkarosseriestruktur, umfassend:
ein Paar von Bodenrahmen (11b, 11b), ein Paar von Hilfs rahmen (12, 12) und ein Paar von Seitenlängsträgern (4, 4), welche um eine Längenmittenachse einer Fahrzeugka rosserie nebeneinanderliegen und in der angegebenen Rei henfolge in einer Richtung quer und nach außen bezüglich der Fahrzeugkarosserie angeordnet sind, und ein Paar von vorderen Seitenrahmen (2, 2), welche über ein Paar von Seitenauslegern (3, 3) jeweils mit vorderen Enden der Bodenrahmen (11b, 11b) und vorderen Enden der Seitenlängsträger (4, 4) verbunden sind, worin die Hilfsrahmen (12, 12) vordere Enden aufweisen, die bezüglich hinteren Endabschnitten der Seitenausleger (3, 3) nach hinten einen vorbestimmten Abstand aufweisen.
ein Paar von Bodenrahmen (11b, 11b), ein Paar von Hilfs rahmen (12, 12) und ein Paar von Seitenlängsträgern (4, 4), welche um eine Längenmittenachse einer Fahrzeugka rosserie nebeneinanderliegen und in der angegebenen Rei henfolge in einer Richtung quer und nach außen bezüglich der Fahrzeugkarosserie angeordnet sind, und ein Paar von vorderen Seitenrahmen (2, 2), welche über ein Paar von Seitenauslegern (3, 3) jeweils mit vorderen Enden der Bodenrahmen (11b, 11b) und vorderen Enden der Seitenlängsträger (4, 4) verbunden sind, worin die Hilfsrahmen (12, 12) vordere Enden aufweisen, die bezüglich hinteren Endabschnitten der Seitenausleger (3, 3) nach hinten einen vorbestimmten Abstand aufweisen.
2. Fahrzeugkarosseriestruktur nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Seitenlängsträger (4, 4) jeweils
ein kastenförmiges, hohles Element umfassen und jeweils
ein Verstärkungselement (24, 24; 25, 25) umfassen, das in
dem kastenförmigen, hohlen Element entlang eines Längs
abschnitts desselben angeordnet ist, wobei das Verstär
kungselement (24, 24; 25, 25) ein vorderes Ende aufweist,
das in der Querrichtung der Fahrzeugkarosserie mit den
vorderen Enden der Hilfsrahmen (12, 12) ausgerichtet ist.
3. Fahrzeugkarosseriestruktur nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß jeder der kastenförmigen Seitenlängs
träger (4, 4) zwei obere Innenecken aufweist, von welchen
eine näher an der Längenmittenachse der Fahrzeugkarosse
rie angeordnet ist als die andere, und daß das Verstär
kungselement (24, 24) an der einen oberen Innenecke von
jedem kastenförmigen Seitenlängsträger (4, 4) angebracht
ist.
4. Fahrzeugkarosseriestruktur nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß jeder kastenförmige Seiten
längsträger (4, 4) zwei obere Innenecken aufweist, von
welchen eine näher an der Längenmittenachse der Fahrzeug
karosserie angeordnet ist als die andere, und daß das
Verstärkungselement (24, 24; 25, 25) an jeder der oberen
Innenecken von jedem kastenförmigen Längsträger (4, 4)
angebracht ist.
5. Fahrzeugkarosseriestruktur nach einem der Ansprüche 1 bis
4, ferner umfassend eine Bodenplatte (21), welche sich
zwischen den Seitenlängsträgern (4, 4) erstreckt, und
einen Bodenmittenrahmen (11), worin die Bodenplatte (21)
einen integralen Bodentunnelrahmen (22) aufweist, welcher
sich entlang der Längenmittenachse der Fahrzeugkarosserie
(1) erstreckt und eine vertiefte Innenoberfläche auf
weist, wobei der Bodenmittenrahmen (11) an der Innenober
fläche des Bodentunnelrahmens (22) angebracht ist, um den
Bodentunnelrahmen (22) zu verstärken, und worin die Bo
denrahmen (11b, 11b) mit dem Bodenmittenrahmen (11) inte
gral ausgebildet sind und an entgegengesetzten Seiten der
vertieften Innenoberflächen angeordnet sind, um die Bo
denplatte (21) zu verstärken.
6. Fahrzeugkarosseriestruktur nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Bodenrahmen (11b, 11b) eine nach
oben offene, im allgemeinen kanalförmige Konfiguration
aufweisen und jeweils ein Verstärkungselement (26) umfas
sen, das an einer Innenbodenoberfläche der kanalförmigen
Rahmen (11b) angeordnet ist.
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