DE19634349A1 - Siebpartie für eine Papiermaschine - Google Patents
Siebpartie für eine PapiermaschineInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21F—PAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
- D21F1/00—Wet end of machines for making continuous webs of paper
- D21F1/48—Suction apparatus
- D21F1/52—Suction boxes without rolls
- D21F1/523—Covers thereof
- D21F1/526—Covers thereof consisting of endless moving belts
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- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
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- D21F1/30—Protecting wire-cloths from mechanical damage
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Description
Die Erfindung betrifft eine Siebpartie für eine Papiermaschine, mit einem
endlosen, umlaufenden Siebband. Dieses umschlingt eine Reihe von Walzen,
und zwar eine sogenannte Brustwalze, die am Beginn des oberen Trummes
angeordnet ist, ferner eine Umlenkwalze, die sich am untere Trumm befindet,
sowie mehrere Leitwalzen, die vom Rücklauftrumm umschlungen sind und
teils innerhalb der Siebschlaufe liegen, teils außerhalb. Dem Siebband ist ein
Stoffauflauf zugeordnet, der einen maschinenbreiten Strahl einer
Faserstoffsuspension im Bereich der Brustwalze auf das Sieb aufgibt.
Siebpartien für Papiermaschinen können aus einem einzigen Siebband
gebildet sein. Man spricht dann von einem Langsieb. Sie können aber auch
aus zwei Sieben gebildet sein, die gemeinsam eine Blattbildungszone bilden
in welcher die Faserstoffsuspension eingehüllt ist, und somit durch die beiden
Siebe hindurch Wasser abgibt.
Langsiebe sind meist derart angeordnet, daß ihre Blattbildungszone im
wesentlichen in einer Horizontalebene liegt. Doppelsiebe unterliegen
diesbezüglich keinerlei Beschränkungen. Sie können eine horizontal
verlaufende Blattbildungszone haben, aber auch eine ansteigende oder
abfallende Blattbildungszone.
Wie auch immer Siebpartien gestaltet sind, so sind sie meist ausgerüstet mit
Entwässerungselementen innerhalb der Blattbildungszone. Diese
Entwässerungselemente dienen der Steigerung der natürlichen Entwässerung.
Zu derartigen Elementen gehören beispielsweise sogenannte Registerwalzen,
die das Sieb im Blattbildungsbereich unterstützen, ferner sogenannte Foils,
über die das Sieb hinwegschleift, und die aufgrund ihrer Gestaltung eine
Saugwirkung auf das Sieb und damit auf die sich bildende Faserstoffbahn
haben.
Die genannten Entwässerungselemente haben u. a. den Nachteil, daß sie an
den Sieben einen Verschleiß hervorrufen. Der Verschleiß ist über die
Siebbreite hinweggesehen häufig ungleichmäßig groß. Dies hat zur Folge, daß
auch das Entwässerungsverhalten des Siebes über die Siebbreite hinweg
ungleich ist. Dies beeinflußt wiederum in nachteiliger Weise das sogenannte
Querprofil der entstehenden Papierbahn. So können beispielsweise die Dicke,
die Faserorientierung, der Flockungsgrad und andere Parameter über die
Breite der Papierbahn hinweg schwanken.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Siebpartie einer
Papiermaschine derart zu gestalten, daß eine möglichst gleichmäßige
Entwässerung der auf das Sieb aufgegebenen Faserstoffsuspension bzw. des
sich bildenden Papierblattes über die Maschinenbreite erzielt wird.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale von Anspruch 1 gelöst.
Demgemäß wird ein weiteres Band vorgesehen, im folgenden "Profilband"
genannt. Dieses befindet sich wenigstens teilweise innerhalb der Schlaufe des
Siebes der Siebpartie bzw. der Siebe, falls es sich um ein Doppelsieb
handelt.
Das Profilband ist ebenfalls ein endloses Band. Im allgemeinen wird es
ebenfalls angetrieben sein, genau wie das Siebband selbst.
Eine bevorzugte Lösung besteht darin, daß das Profilband voll und ganz
innerhalb der Schlaufe des Siebbandes angeordnet ist, und gleichsinnig mit
diesem umläuft. Dabei weist das Profilband ein Trumm auf, das zum
Arbeitstrumm des Siebbandes in der Entwässerungszone parallel verläuft.
Die Schlaufe des Profilbandes kann aber auch derart angeordnet sein, daß
die beiden Schlaufenachsen senkrecht zueinander verlaufen.
Das Profilband muß nicht unbedingt angetrieben sein. Wenn es angetrieben
ist, so kann es mit derselben Geschwindigkeit umlaufen wie das Siebband,
oder mit einer geringeren Geschwindigkeit, oder mit einer höheren
Geschwindigkeit als dieses.
Es kann im Bereich der Entwässerungszone einen gewissen endlichen
Abstand zum Siebband haben. Es kann aber auch das Siebband an dessen
der Papierstoff abgewandten Seite berühren.
Ferner kann auf das Profilband im Bereich der Entwässerungszone ein
Unterdruck aufgebracht werden.
Das Profilband kann aus jeglichem biegsamen Material bestehen, somit aus
Blech, Kunststoff, Gummi und anderen Materialien. Es ist mehr oder minder
offen durch Löcher oder Schlitze. Auch kann es eine rauhe, gerippte oder
anderweitig profilierte, dem Siebband zugewandte Außenfläche haben. In
diesem Falle kann es undurchlässig sein.
Das Profilband kann über seine Breite hinweg bezüglich sämtlicher Parameter
wie Stärke, Materialbeschaffenheit, Loch- oder Schlitzanordnung und -weite
absolut gleich sein. Es kann aber auch bezüglich solcher Parameter in einem
mittleren Bereich anders gestaltet sein als in seinen Randbereichen.
Schließlich braucht nicht nur ein einziges Profilband innerhalb einer
Siebschlaufe vorgesehen zu werden, sondern es können deren zwei oder
mehrerer sein, die gewissermaßen ineinander geschachtelt sind.
Die Erfindung ist anhand der Zeichnung näher erläutert.
Darin ist im einzelnen folgendes dargestellt:
Fig. 1 zeigt eine erste Ausführungsform einer Siebpartie mit einem
Profilsieb in einer Seitenansicht.
Fig. 2 zeigt eine zweite Ausführungsform einer Siebpartie mit einem
Profilsieb, wiederum in einer Seitenansicht.
Fig. 3a zeigt eine vergrößerte Teilansicht einer Siebpartie mit einem
Profilsieb.
Fig. 3b zeigt den Gegenstand von Fig. 3a in der Draufsicht.
Fig. 4a zeigt eine weitere Siebpartie mit Profilsieb im Ausschnitt.
Fig. 4b zeigt den Gegenstand von Fig. 4a in der Draufsicht
Fig. 5 zeigt eine weitere Siebpartie mit einem Profilband.
In Fig. 1 erkennt man eine Siebpartie, umfassend ein Siebband 1 mit einer
Brustwalze 1.1 und einer Anzahl von Siebleitwalzen 1.2, 1.3. Dem Siebband
wird mittels eines Stoffauflaufes 2 ein maschinenbreiter Stoffstrahl aus der
Stoffauflaufdüse 2.1 zugeführt. Dem Stoffauflauf 2 ist ein stehender Verteiler
zugeordnet. Dieser weist einen zentralen Einlaß 3.1 auf, durch welchen er
Stoffsuspension von unten her enthält, ferner eine Vielzahl von radial
angeordneten Auslässen 3.2, die über flexible Leitungen 3.3 an den
Stoffauflauf 2 angeschlossen sind.
Gemäß der Erfindung ist ein Profilband 4 vorgesehen. Dieses umschlingt eine
Reihe von Leitwalzen 4.1, 4.2, 4.3. Das Profilband 4 weist eine Vielzahl von
Löchern auf, die man aus dieser Figur nicht erkennt. Die Profilbandschlaufe ist
von der Siebbandschlaufe umschlungen. Beide Bänder, nämlich das
Siebband 1 und das Profilband 4, sind in gleichem Drehsinn angetrieben. Im
Bereich der Blattbildungszone, die sich an die Stoffauflaufdüse 2.1 anschließt
und die hier horizontal verläuft, verlaufen die beiden Bänder parallel
zueinander.
Im vorliegenden Falle sind außerdem Entwässerungskästen 5.1, 5.2
vorgesehen. Diese können besaugt sein.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 2 weist ebenfalls ein Profilband 4 auf.
Dieses ist mit zahlreichen Bohrungen 4.5 versehen.
Im Gegensatz zum Profilband gemäß Fig. 1 ist hier die Schlaufe des
Profilbandes 4 quer zur Schlaufe des Bandes 1 angeordnet. Verteiler 3 und
Stoffauflauf 2 sind ähnlich wie bei Fig. 1 gestaltet.
Bei der Ausführungsform gemäß der Fig. 3a und 3b ist das Profilband 4
wiederum so angeordnet wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1.
Bei der Ausführungsform gemäß der Fig. 4a und 4b ist das Profilband
wiederum so angeordnet wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2. Aus Fig.
4b erkennt man, daß das Profilband 4 über die seitlichen Ränder des
Siebbandes 1 hinausragt, weil sich die Leitwalzen 4.1, 4.2 des Profilbandes
außerhalb dieser Ränder befinden. Die Ausführungsform gemäß Fig. 5 ist im
wesentlichen die gleiche wie jene gemäß Fig. 1. Hierbei sind drei
Entwässerungskästen 5.1, 5.2, 5.3 vorgesehen, die nach unten entwässern,
ferner ein Entwässerungskasten 5.4, der in einem oberen Siebband 7 liegt,
und der nach oben entwässert.
Claims (4)
1. Siebpartie für eine Papiermaschine
- 1.1 mit einem Siebband, das eine Schlaufe bildet und dabei eine Anzahl von Walzen umschlingt, und das einen Blattbildungsbereich aufweist;
- 1.2 mit einem Profilband, das ebenfalls eine Schlaufe bildet und das sich wenigstens teilweise innerhalb der Siebschlaufe befindet;
- 1.3 das Profilband verläuft wenigstens auf einem Teil des Blattbildungsbereiches wenigstens annähernd parallel zum Siebband.
2. Siebpartie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Profilband eine offene Fläche aufweist, und daß die Öffnungen aus
Schlitzen, Bohrungen oder unregelmäßigen Durchbrüchen bestehen.
3. Siebpartie nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Siebband eine strukturierte Außenfläche aufweist.
4. Siebpartie nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Profilband eine geschlossene Fläche aufweist.
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