DE19631770C2 - Verfahren zum Verdrillen von mindestens zwei Einzelleitungen - Google Patents

Verfahren zum Verdrillen von mindestens zwei Einzelleitungen

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verdrillen von mindestens zwei Ein­ zelleitungen und eine Verdrillvorrichtung zu diesem Zwecke.
Verdrillte Leitungen finden vielfach Anwendung für die unterschiedlichsten Zwecke, bei denen eine entsprechende elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) gewünscht ist. Ein Einsatzgebiet ist die Verwendung von solchen Leitungen im Automobilbau für z. B. Laut­ sprecher- oder Airbagleitungen. Bisher sind die verdrillten Leitungen immer vom Lei­ tungshersteller endlos verdrillt und in Fässern aufgewickelt verkauft worden. Bei solchen endlosen Verdrillvorgängen sind die Kabeltrommeln mit den "endlosen" Einzelleitungen am Verdrillkopf drehbar befestigt und rotieren mit diesem um die Verdrillachse. Die ver­ drillten Leitungen werden dann für den entsprechenden Einsatzzweck auf Länge ge­ schnitten, die Enden teilweise wieder aufgedrillt und mit entsprechenden Einrichtungen, wie z. B. Kontaktanschlüssen, Anschlagteilen, Einzeladerabdichtungen usw. bestückt. Diese Vorgänge sind sehr arbeits- und deshalb kostenintensiv. Des weiteren muß der Lagerbestand von verdrillten Leitungen relativ hoch sein, da diese mit verschiedenen Durchmessern, Verdrillsteigungen, Anzahl von Einzelleitungen, verschiedenen Farb­ kombinationen der Einzelleitungen usw. für die entsprechenden Einsatzzwecke herge­ stellt werden.
Aus dem deutschen Gebrauchsmuster DE-GM 18 38 249 ist bereits eine Vorrichtung zum Ver­ drillen elektrischer Leitungsdrähte abgepaßter Länge bekannt. Diese umfaßt einen rotie­ renden Halter zum Fassen der einen Enden der zu verdrillenden, abgepaßten Leitungs­ drähte, vorzugsweise mittels Schnellspannvorrichtung, und einen ihm axial gegenüber­ stehenden, nicht rotierenden, aber axial zum rotierenden Halter nachgiebigen, z. B. fe­ dernd beweglichen Halter mit Spannvorrichtung, vorzugsweise Schnellspannvorrichtung, für die anderen Enden der Drähte. Die Spannvorrichtungen des stillstehenden Halters sind frei um die Drahtachse drehbar. Durch eine solche Vorrichtung werden die oben beschriebenen Nachteile schon im wesentlichen beseitigt. Allerdings könnte der manuel­ le Arbeitsaufwand bezüglich des gesamten Verdrillvorgangs, einschließlich Einlegen der Leitungen, verringert werden.
Es ist nunmehr die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren sowie eine Vor­ richtung zum Verdrillen von Einzelleitungen bereitzustellen, bei dem der manuelle Ar­ beitsaufwand verringert ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren mit den folgenden Schritten und unter Verwendung einer Verdrillvorrichtung mit mindestens zwei Entdrillspannauf­ nahmen zum Einspannen von Leitungsenden, die jeweils separat, im wesentlichen paral­ lel zu einer Verdrillachse (A) drehbar angeordnet sind, den Entdrillspannaufnahmen ge­ gegenüberliegend angeordneten Verdrillspannaufnahmen zum Einspannen der anderen Leitungsenden, und einem zwischen die Leitungen positionierbaren Drillschiff, wobei die Entdrillspannaufnahme und die Verdrillspannaufnahme relativ zueinander entlang der Verdrillachse (A) bewegbar sind, gelöst:
Einspannen der einen Leitungsenden von auf eine bestimmte Länge abgelängten Einzel­ leitungen in jeweils eine separate, im wesentlichen parallel zu einer Verdrillachse drehba­ ren Entdrillspannaufnahme;
Wegbewegen der Entdrillspannaufnahmen nach dem Klemmen der einen Leitungsen­ den zum Einziehen der Leitungen in eine Verdrillvorrichtung von den Verdrillspannauf­ nahmen entlang der Verdrillachse um eine bestimmte Länge mittels eines Linearan­ triebs;
Einspannen der anderen Leitungsenden der Einzelleitungen im jeweils separaten Ver­ drillspannaufnahmen, die gemeinsam um die Verdrillachse drehbar angeordnet sind;
Anordnen eines Drillschiffs zwischen den im wesentlichen gespannten Leitungen; und
Drehen der Verdrillspannaufnahme gemeinsam um die Verdrillachse und gleichläufiges Drehen der Entdrillspannaufnahmen jeweils um die Leitungsachse der jeweiligen Leitun­ gen.
Bei diesem Verfahren können Einzelleitungen vor der Verdrillung auf eine bestimmte Länge abgelängt, eventuell abisoliert und mit verschiedenen Bauelementen versehen werden. Die eventuell mit Anbauteilen versehenen Enden der Leitungen werden dann in die entsprechenden Spannaufnahmen eingelegt und festgeklemmt, wobei bevorzugt jeder Spannaufnahme ein Leitungsende zugeordnet ist. Die Verdrillspannaufnahmen und das Drillschiff sorgen dann für die Verdrillung der Einzelleitungen, während die Ent­ drillspannaufnahmen im wesentlichen parallel zur Verdrillachse angeordnet verbleiben können. Da durch die gemeinsame Drehbewegung der Verdrillspannaufnahmen die Ein­ zelleitungen bei jeder Umdrehung um die Verdrillachse jeweils auch um ihre Achse ge­ dreht werden, sorgen die Entdrillspannaufnahmen für eine entsprechend gleichläufige Drehbewegung jeder einzelnen Einzelleitung, damit diese sich nicht in sich verdrehen. Die Entdrillspannaufnahmen werden in vorteilhafter Weise als Vorschubvorrichtung für die Einzelleitungen verwendet.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren sind die Materialbestände der Lager gering, da nicht alle Kombinationen zwischen Leitungsfarbe und -querschnitt auf Lager gehalten werden müssen. Die benötigten Leitungspaarungen werden entsprechend den Wün­ schen des Kabelkonfektionärs aus Standardleitungen hergestellt. Es sind keine Proble­ me beim Entdrillen, Glätten, Abspulen aus den Fässern, Schneiden, Ablängen, Abisolie­ ren, Anschlagen und bei der Dichtungsmontage vorhanden. Bei dem erfindungsgmäßen Verfahren erfolgt die Verarbeitung auf Standardmaschinen, da das Verdrillen als letzter Fertigungsschritt erfolgt. In diesem Zusammenhang sind eine gute Prozeßsicherheit und gute Qualitität der verdrillten Leitungen gegeben. Durch das Verfahren werden vorkon­ fektionierte Leitungen mit Anbauten an den Leitungsenden jeglicher Art verarbeitet. Der Entdrillvorgang sorgt dafür, daß keine Torsionsbelastungen an den Enden der Einzellei­ tungen auftreten.
Günstigerweise kann das Drillschiff in der Nähe der Verdrillaufnahmen zwischen den Leitungen angeordnet und beim Verdrillvorgang in Richtung der Entdrillspannaufnahmen Verfahren werden. Hierdurch läßt sich eine genauere Steuerung des Verdrillvorganges erzielen, da dieser anfänglich möglichst nahe an den Verdrillspannaufnahmen beginnt.
Des weiteren kann die Verfahrgeschwindigkeit des Drillschiffs in Abhängigkeit der Dreh­ zahl der Verdrillspannaufnahmen um die Verdrillachse gesteuert werden. Hierdurch läßt sich die Verdrillsteigung der Einzelleitungen variieren. Das führt sogar so weit, daß ein aus Einzelleitungen verdrilltes Kabel verschiedene Abschnitte mit unterschiedlichen Ver­ drillsteigungen aufweisen kann. Um die Zugspannungen, die bei dem Verdrillvorgang auf die Einzelleitungen ausgeübt werden, im wesentlichen konstant zu halten, können die Entdrillspannaufnahmen während des Verdrillvorganges auf die Verdrillspannaufnahmen in gesteuerter Weise zu bewegt werden. Durch das Verdrillen der Einzelleitungen von bestimmter Länge, können abhängig von der Verdrillsteigung verständlicherweise nur Kabel geringerer Endlänge hergestellt werden. Diese "Schrumpfung" wird bevorzugt durch gesteuertes Verfahren der Verdrillspannaufnahmen Rechnung getragen. Selbst­ verständlich können auch die Entdrillspannaufnahmen relativ zu den Verdrillspannauf­ nahmen bewegt werden. Es hat sich gezeigt, daß eine bestimmte Vorspannung auf den Einzelleitungen den Verdrillvorgang begünstigt.
Bei einer weiteren Variante wird vorgeschlagen, daß das Ablängen und/oder Einspannen der Einzelleitungen automatisch erfolgt. Entsprechend können noch weitere Zwischen­ schritte dazugeschaltet werden, wenn die Einzelleitungen jeweils noch vorkonfektioniert werden, z. B. durch entsprechende Anschlüsse an den Enden usw. Diese Maßnahme bietet sich insbesondere bei verdrillten Kabeln mit hohen Stückzahlen an.
Dabei kann es vorgesehen sein, daß die bestimmte Einzugslänge geringer ist als der maximale Abstand von Entdrill- und Verdrillspannaufnahmen zu Beginn des Verdrillvor­ ganges und daß nach dem Einspannen der anderen Enden in den Verdrillspannauf­ nahmen ein Spannen der Leitungen durch nochmaliges Verfahren der Entdrillspannauf­ nahmen erfolgt. Zum einen erleichtert dieser Vorgang das Einlegen der anderen Enden der Einzelleitungen, da diese noch relativ lose und ohne Vorspannung in die Ver­ drillspannaufnahmen einlegbar sind und zum anderen wird dann durch das Verfahren der Entdrillspannaufnahmen gezielt eine Vorspannung auf die Einzelleitungen aufge­ bracht.
Vorteilhafterweise können die Leitungen im Bereich ihrer Leitungsenden enger verdrillt werden als im restlichen Bereich. Diese engere Verdrillung im Bereich ihrer Leitungsen­ den stellt eine Art Verknotung und bessere Sicherung der Gesamtverdrillung dar. Somit wird ein unabsichtliches Aufdrillen der Leitungen erschwert.
Des weiteren bezieht sich die Erfindung auf eine Verdrillvorrichtung zum Verdrillen von mindestens zwei Einzelleitungen. Diese umfaßt mindestens zwei Entdrillspannaufnah­ men zum Einspannen von Leitungsenden, die jeweils separat, im wesentlichen parallel zu einer Verdrillachse drehbar angeordnet sind, mindestens zwei den Entdrillspannauf­ nahmen gegenüberliegend angeordnete Verdrillspannaufnahmen zum Einspannen der anderen Leitungsenden, die gemeinsam um die Verdrillachse drehbar angeordnet sind, und ein zwischen die Leitungen positionierbares Drillschiff, wobei die Entdrillspannauf­ nahmen und die Verdrillspannaufnahmen relativ zueinander entlang der Verdrillachse bewegbar sind, und wobei jede Entdrillspannaufnahme und jede Verdrillspannaufnahme versetzt zum Klemmbereich der Spannbacken Aufnahmeinrichtungen für Anbauten an den Leitungsenden aufweist.
Durch diese Vorrichtung läßt sich in vorteilhafter Weise das erfindungsgemäße Verfah­ ren und die diesem zugrundeliegenden Vorteile ausführen. Diese Vorrichtung baut sehr schmal und muß lediglich die, für die Verdrillung notwendige Ausgangslänge der Einzel­ leitungen vorgegebene Länge aufweisen. Des weiteren sind die Anbauten relativ ge­ schützt beim Verdrillvorgang positioniert und können nicht beschädigt werden.
Günstigerweise können dabei die Entdrillspannaufnahmen auf einem gemeinsamen Entdrillchlitten mittels eines Linearantriebes entlang der Verdrillachse verfahrbar ange­ ordnet sein. Der Linearantrieb läßt sich sehr präzise steuern, kann aber auch relativ ho­ he Einzugsgeschwindigkeiten fahren. Der Antrieb für die Entdrillspannaufnahmen befin­ det sich dann bevorzugterweise ebenfalls auf dem Enddrillschlitten.
Das Drillschiff kann ebenfalls auf einem Schlitten mittels eines Linearantriebs entlang der Verdrillachse verfahrbar angeordnet sein, wodurch sich die Verdrillsteigung genauer einstellen läßt, da der gerade verdrillte Leitungsabschnitt sich immer unmittelbar am Drillschiff befindet. Zur Vereinfachung des Vorrichtungsaufbaus können die Ver­ drillspannaufnahmen auf einem gemeinsamen, um die Drillachse drehbaren Träger an­ geordnet sein.
Von Vorteil ist es bei einer Ausführungsform, wenn die Entdrillspannaufnahmen und/oder die Verdrillspannaufnahmen jeweils eine feste und eine bewegliche Spannbacke umfas­ sen. Dadurch braucht lediglich die bewegliche Spannbacke angesteuert werden, um die Enden der Einzelleitungen festzuspannen. Günstigerweise können die Spannbacken einen prismatischen, größenverstellbaren Spannbereich aufweisen. Ein derartig ausge­ stalteter Spannbereich paßt sich automatisch an die verschiedenen Durchmessergrößen der Einzelleitungen an, so daß ohne Einstellmaßnahmen die verschiedensten Leitungs­ größen verwendet werden können.
Damit beim Verdrillvorgang die Spannbacken ohne zusätzliche Energieversorgung, z. B. durch Hydraulik- oder Luftdruck, die Spannfunktion ausüben können, kann die feste und bewegliche Spannbacke durch eine Federeinrichtung in Klemmrichtung vorgespannt sein. Demnach muß lediglich zum Öffnen der Spannbacken eine entsprechende Öff­ nungskraft aufgebracht werden.
Bei einer weiteren Ausführungsform stellen die Entdrillspannaufnahme und Ver­ drillspannaufnahme jeweils einen Anschlag für die Leitungsenden bereit, so daß ein po­ stionsgenaues Einlegen erfolgen kann.
Günstigerweise kann eine Steuereinrichtung vorgesehen sein, die die Drehzahlen der Entdrillspannaufnahmen und Verdrillspannaufnahmen und Verfahrgeschwindigkeiten der Verdrillspannaufnahmen und des Drillschiffs nach vorbestimmten Werten aufeinander abstimmt. Hierdurch lassen sich sehr effizient Einzelleitungen voll automatisch, selbst mit verschiedenen Verdrillsteigungen, programmgenau herstellen.
Bei einer weiteren Ausgestaltung wird vorgeschlagen, mindestens zwei Verdrillstationen mit den entsprechenden Bauelementen nebeneinander in einer Vorrichtung anzuordnen, wodurch eine Tandemanordnung gebildet ist. Dadurch lassen sich mindestens zwei ver­ drillte Kabel auf einmal herstellen, wobei die Linearantriebe für beide Verdrillstationen verwendbar sind.
Um der Reduzierung der Länge der Einzelleitungen durch den Verdrillvorgang Rech­ nung zu tragen, können die Verdrillspannaufnahmen mittels einer Vorschubeinrichtung entlang der Linearführungen verfahrbar angeordnet sein. Ein Pneumatikzylinder mit Ge­ gendrucksteuerung kann unter Beibehalten einer gewünschten Vorspannung ein Verfah­ ren, aufgrund der Zugwirkung durch die Längenschrumpfung, der Verdrillspannaufnah­ men zulassen.
Im folgenden wird eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Vorderansicht der erfindungsgemäßen Verdrillvorrich­ tung mit Kabelständer,
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht der Vorrichtung aus Fig. 1,
Fig. 3 eine schematische Ansicht auf den Verdrillkopf der Vorrichtung,
Fig. 4 eine schematische Ansicht auf die Entdrillspannaufnahmen der Vorrich­ tung,
Fig. 5 eine schematische Darstellung eines ersten Verfahrensschrittes,
Fig. 6 eine schematische Darstellung eines zweiten Verfahrensschrittes und
Fig. 7 eine schematische Darstellung eines dritten Verfahrensschrittes.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Verdrillvorrichtung umfaßt im wesentlichen einen Maschinenständer 2 mit Linearführungen 3, und jeweils an den Linearführungen 3 ange­ ordnet einen Verdrillkopf 4, einen Entdrillkopf 5 und ein Drillschiff 6. Der Verdrillkopf 4 besteht im wesentlichen aus einem Verdrillmotor 7 und von diesem angetriebenen Ver­ drillspannaufnahmen 8. Der Verdrillkopf 4 wird über einen Pneumatikzylinder in Grund­ stellung gehalten. Beim Verdrillvorgang wird der Verdrillkopf 4 entlang der Linearführun­ gen 3 in Richtung Entdrillkopf 5 Verfahren (Gegendruck einstellbar).
Im Gegensatz dazu läßt sich der Entdrillkopf 5, der aus Lageraufnahme 9 und den Entdrillspannaufnahmen 10 besteht, mittels eines Linearan­ triebs 11 entlang der Linearführungen 3 verfahren.
Das Drillschiff 6, das im wesentlichen aus einem entlang der Linearführung 3 verfahrba­ ren Schlitten 12 und einem nach oben gerichteten Dorn 13 gebildet ist, ist ebenfalls durch einen Linearantrieb 14 angetrieben verfahrbar. Der Dorn 13 greift zwischen die Einzelleitungen 15 und 16 ein, die zwischen den Verdrillspannaufnahmen 8 und Ent­ drillspannaufnahmen 10 angeordnet sind. Des weiteren können innerhalb der Vorrich­ tung zusätzlich noch Bürstenvorrichtungen zum Beruhigen der Leitungen 15 und 16 während des Verdrillvorgangs angeordnet sein (nicht dargestellt).
Des weiteren kann eine Steuervorrichtung vorgesehen sein, die die Verfahrensabläufe an dem Verdrillkopf 4, dem Entdrillkopf 5 und den Linearantrieben 11 und 14 aufeinan­ der abstimmt.
Als Einzelleitungsbereitsteller kann ein Ständersystem 17 vorgesehen sein, auf dem viele Einzelleitungen 15, 16 parallel nebeneinander angeordnet sind. Bürsten 18 am Ständersystem 17 sorgen dafür, daß durch das Abziehen einzelner Leitungen 15, 16 nicht noch mehr Leitungen von dem Ständersystem 17 herunterbewegt werden. Die Ein­ zelleitungen 15, 16 sind entsprechend vorab abgelängt und gegebenenfalls konfektio­ niert worden.
Wie in Fig. 2 zu erkennen ist, handelt es sich bei der dargestellten Verdrillvorrichtung 1 um eine Tandemanlage mit einer ersten Verdrillstation 19 und einer zweiten Verdrillstati­ on 20.
Anhand der Fig. 3 und 4 werden nun im folgenden der Verdrillkopf 4 und Entdrillkopf 5 näher beschrieben.
Der Verdrillkopf 4 (Fig. 3) umfaßt bei der dargestellten Vorrichtung einen um eine Ver­ drillachse A drehbaren Träger 19, auf dem zwei Verdrillspannaufnahmen 8 symmetrisch zur Verdrillachse A angeordnet sind. Die Verdrillspannaufnahmen 8 umfassen eine feste Spannbacke 20 mit prismatischem Klemmeinsatz 21 und eine bewegliche Spannbacke 22 mit prismatischem Klemmeinsatz 23. Die Klemmeinsätze 21 und 23 umgrenzen eine quaderförmige Spannöffnung 24, die durch kammartiges Ineinandergreifen der Klemmeinsätze 21 und 23 in ihre Größe verstellbar ist. Die bewegliche Backe 22 ist mit einem drehbaren Öffnungsrad 24 mit Eingriffszähnen 25 verbunden. Im dargestellten Zustand sind die feste Backe 20 und bewegliche Backe 22 durch eine Federeinrichtung zur Erzeugung der Klemmwirkung aufeinander zugedrückt, so daß das Öffnungsrad 24 zum öffnen entgegen der Wirkung der Federeinrichtung Verwendung findet.
Zum Bewegen der beweglichen Backe 22 ist eine Öffnungsvorrichtung 26 vorgesehen, die eine höhenverstellbare Pneumatikeinheit 27 umfaßt, die mit ihrem Kolben 28 auf ebenfalls höhenbewegliche Zahnstangenabschnitte 29 und 30 wirkt. Diese Zahnstan­ genabschnitte 29 und 30 können mit den Eingriffszähnen 25 der Öffnungsräder 24 in Eingriff gebracht werden, wobei durch Bewegen des Kolbens 28 nach links die bewegli­ chen Backen 22 in ihre Öffnungsstellung überführt werden. Da die Klemmwirkung durch die nicht dargestellte Federeinrichtung an den Backen 20 und 22 erreicht wird, wird die Öffnungsvorrichtung 26 nur im Öffnungsfalle entsprechend hoch und in Eingriff mit den Öffnungsrädern 24 gefahren.
Aus der Anordnung der Verdrillspannaufnahmen 8 auf dem Träger 19 ergibt sich, daß diese ebenfalls um die Verdrillachse A rotieren, ohne ihre relative Lage zum Träger 19 zu verändern.
Der Entdrillkopf 5 (Fig. 4) umfaßt zwei Entdrillspannaufnahmen 10, die jeweils für sich um parallel zur Verdrillachse A angeordnete Drehachsen drehbar sind. Da der Aufbau der Entdrillspannaufnahmen 10 und der Öffnungsvorrichtung 26 ansonsten dem Aufbau der Verdrillspannaufnahmen 8 entspricht, können die gleichen Bezugsziffern verwendet und auf die genauere Beschreibung verzichtet werden. Ergänzend sei noch darauf hin­ gewiesen, daß der Entdrillkopf 5 mit der Lageraufnahme 9 entlang der Linearführung 3 verfahrbar ist, wobei er durch den Linearantrieb 11 angetrieben ist. Die Entdrillspannauf­ nahmen 10 sind entweder gemeinsam durch einen einzigen Antrieb oder durch einen individuellen Antrieb angetrieben oder lediglich gelagert. Auch eine Kopplung mit dem Linearantrieb 11 ist durchaus möglich.
Unter Zuhilfenahme der Fig. 5, 6 und 7 wird nun im folgenden die Wirkungs- und Funktionsweise des oben beschriebenen Ausführungsbeispieles näher erläutert.
In den Draufsichten ist zusätzlich noch zu erkennen, daß die Klemmeinsätze 21 und 23 kürzer sind als die bewegliche Backe 22 und feste Backe 20, so daß axial versetzt zu den Klemmeinsätzen 21, 23 eine Aufnahmeaussparung 31 gebildet ist, in der Anbauten 32, z. B. Kontaktanschlüsse, der Einzelleitungen 15, 16 aufgenommen sind.
Anhand der Fig. 5 ist zu erkennen, daß zwei Leitungen 15, 16 von dem Ständersystem 17 abgezogen und deren erste Enden 33 mit den Kontaktanschlüssen 32 in die Ent­ drilispannaufnahmen 10 eingelegt worden sind. Dabei wird jeweils eine einzige der Lei­ tungen 15, 16 in eine entsprechende Entdrillspannaufnahme 10 eingelegt. Hierzu muß die bewegliche Backe 22 geöffnet werden durch die Öffnungsvorrichtung 26. Die Enden 33 werden dann bis zu einer Anschlagfläche der Entdrillspannaufnahme 10 vorgescho­ ben, damit sie genau positioniert sind. Anschließend wird durch Bewegen des Kolbens 28 und/oder direktes Herunterfahren der Öffnungsvorrichtung 26 die bewegliche Backe 22 geschlossen. Die Klemmöffnung 24' paßt sich dann durch das kammartige Ineinan­ dergreifen der Klemmeinsätze 21 und 23 automatisch an den entsprechenden Durch­ messer der Einzelleitungen 15, 16 an und klemmt diese.
Der Entdrillkopf 5 befindet sich bei diesem Vorgang in der Nähe des Verdrillkopfes 4 und wird nach Festklemmen der Einzelleitungen 15, 16 in die Richtung B verschoben, so daß die Leitungen 15, 16 in die Vorrichtung eingezogen werden. Dabei wird der Entdrillkopf 5 nur so weit verfahren, daß die anderen Enden 35 der Leitungen 15, 16 ohne Spannung in die geöffneten Backen 20, 22 des Verdrillkopfes 4 einlegbar und bis zur Anschlagflä­ che 34 vorschiebbar sind.
Das Öffnen und Schließen der Verdrillspannaufnahmen 8 erfolgt dann über die Öff­ nungsvorrichtung 26 in ähnlicher Weise wie beim Entdrillkopf 5 (siehe Fig. 6).
Nachdem die anderen Enden 35 ebenfalls einzeln in die Verdrillspannaufnahmen 8 ein­ gebracht worden sind, verfährt der Entdrillkopf 5 abermals in Richtung B, um die endgül­ tige Spannung auf die Leitungen 15, 16 aufzubringen. Die Leitungen 15, 16 erstrecken sich nun im wesentlichen parallell zueinander. Der Dorn 13 des Drillschiffes 6 ist entwe­ der bei diesem Vorgang automatisch zwischen den Leitungen angeordnet oder fährt entsprechend in diese Stellung vor Beginn des eigentlichen Verdrillvorganges.
Beim Verdrillvorgang (siehe Fig. 7) wird nun der Verdrillkopf 4 um die Verdrillachse A gedreht. Dadurch kreuzen sich die Leitungen 15, 16 im Bereich des Dorns 13 und ver­ drillen sich. Gleichzeitig werden die Entdrillspannaufnahmen 10 des Entdrillkopfes 5 ein­ zeln und parallel zur Verdrillachse A in gleicher Richtung wie der Verdrillkopf 4 gedreht, so daß sich in den Einzelleitungen 15, 16 keine Torsionsspannung aufbauen kann. Die Leitungen 15, 16 führen demnach lediglich eine Verdrillbewegung aus, ohne jedoch eine Torsionsbewegung um ihre jeweilige eigene Achse auszuführen, was unter Umständen zu unzulässig hohen Spannungen und Beschädigung der Leitung führen könnte.
Der Abstand zwischen Verdrillkopf 4 und Entdrillkopf 5 muß sich während des Verdrill­ vorganges verringern, da die Länge des verdrillten Kabels immer kürzer ist als die Ein­ zellänge der Leitungen 15, 16. Bei dieser Vorrichtung bewegt sich der Verdrillkopf 4 in Richtung B' auf den Entdrillkopf 5 beim Verdrillvorgang zu. Dabei wird weiterhin eine ent­ sprechende Spannung auf den Leitungen 15, 16 gehalten. Der Linearantrieb 11 kann entsprechend kraftgesteuert betrieben werden.
Des weiteren läßt sich durch eine Steuereinrichtung die Drehgeschwindigkeit des Ver­ drillkopfes 4 und die Verfahrgeschwindigkeit C des Drillschiffes 6 aufeinander abstim­ men, so daß die Verdrillsteigung einstellbar ist. Bevorzugterweise werden die Leitungen 15, 16 in der Nähe des Verdrillkopfes 4 und Entdrillkopfes 5 enger verdrillt, so daß sich eine Art Knotenwirkung einstellt, die das unabsichtliche Aufdrillen nochmals erschwert.
Nach Fertigstellen des verdrillten Kabels werden die Verdrillspannaufnahmen 8 und Ent­ drillspannaufnahmen 10 wieder durch die Öffnungsvorrichtung 26 geöffnet und das Ka­ bel entnommen.
Verständlicherweise können auf einer derartigen Verdrillvorrichtung 1 Leitungen mit un­ terschiedlichen Leitungsquerschnitten, z. B. 0,35 bis 2, 5 mm2 und unterschiedlicher Län­ ge, z. B. 0,4 bis 8 m, verdrillt werden. Dabei ist es möglich, daß die Leitungsenden 33 und 35 Anbauten 32, z. B. in Form von Kontaktanschlüssen, Gehäusen usw., aufweisen, die in den Aufnahmeaussparungen 31 aufgenommen werden. Dies ist möglich, weil keine Torsion auf die Einzelleitungen 15, 16 beim Verdrillvorgang ausgeübt wird. Wichtig ist es dabei, daß die durch die Verdrillspannaufnahmen 8 erzeugte Verdrehung der Einzellei­ tungen durch die Entdrillspannaufnahmen 10 wieder aufgehoben werden.

Claims (18)

1. Verfahren zum Verdrillen von mindestens zwei Einzelleitungen mit den folgenden Schritten und unter Verwendung einer Verdrillvorrichtung mit mindestens zwei Entdrillspannaufnahmen (10) zum Einspannen von Leitungsenden (33), die jeweils separat, im wesentlichen parallel zu einer Verdrillachse (A) drehbar angeordnet sind, den Entdrillspannaufnahmen (10) gegenüberliegend angeordneten Verdrillspannaufnahmen (8) zum Einspannen der anderen Leitungsenden (35), und einem zwischen die Leitungen (15, 16) positionierbaren Drillschiff (6), wobei die Entdrillspannaufnahme (10) und die Verdrillspannaufnahme (8) relativ zueinander entlang der Verdrillachse (A) bewegbar sind:
Einspannen der einen Leitungsenden (33) von auf eine bestimmte Länge abgelängten Einzelleitungen (15, 16) in jeweils eine separate, im wesentlichen parallel zu einer Verdrillachse (A) drehbaren Entdrillspannaufnahme (10);
Wegbewegen der Entdrillspannaufnahmen (10) nach dem Klemmen der einen Leitungsenden (33) zum Einziehen der Leitungen (15, 16) in eine Verdrillvorrichtung relativ von den Verdrillspannaufnahmen (8) entlang der Verdrillachse (A) um eine bestimmte Länge mittels eines Linearbetriebs;
Einspannen der anderen Leitungsenden (35) der Einzelleitungen (15, 16) in jeweils separate Verdrillspannaufnahmen (8), die gemeinsam um die Verdrillachse (A) drehbar angeordnet sind;
Anordnen eines Drillschiffs (6) zwischen den im wesentlichen gespannten Leitungen (15, 16); und
Drehen der Verdrillspannaufnahmen (8) gemeinsam um die Verdrillachse (A) und gleichläufiges Drehen der Entdrillspannaufnahmen (10) jeweils um die Leitungsachse der jeweiligen Einzelleitungen (15, 16).
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Drillschiff (6) in der Nähe der Verdrillspannaufnahmen (8) zwischen den Leitungen (15, 16) angeordnet wird und beim Verdrillvorgang in Richtung der Entdrillspannaufnahmen (10) verfahren wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verfahrgeschwindigkeit des Drillschiffs (6) in Abhängigkeit der Drehzahl der Verdrillspannaufnahmen (8) um die Verdrillachse (A) gesteuert wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdrillspannaufnahmen (8) während des Verdrillvorganges relativ auf die Entdrillspannaufnahmen (10) in gesteuerter Weise zubewegt werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ablängen und/oder Einspannen der Einzelleitungen (15, 16) automatisch erfolgt.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die bestimmte Einzugslänge geringer ist, als der maximale Abstand von Entdrill- und Verdrillspannaufnahmen (8, 10) zu Beginn des Verdrillvorgangs und daß nach dem Einspannen der anderen Enden (35) in die Verdrillspannaufnahmen (8) ein Spannen der Leitungen (15, 16) durch nochmaliges relatives Verfahren der Entdrillspannaufnahmen (10) erfolgt.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungen (15, 16) im Bereich ihrer Leitungsenden (33, 35) enger verdrillt werden als im restlichen Bereich.
8. Verdrillvorrichtung zum Durchführen eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 7, mit mindestens zwei Entdrillspannaufnahmen (10) zum Einspannen von Leitungsenden (33), die jeweils separat, im wesentlichen parallel zu einer Verdrillachse (A) drehbar angeordnet sind, den Entdrillspannaufnahmen (10) gegenüberliegend angeordneten Verdrillspannaufnahmen (8) zum Einspannen der anderen Leitungsenden (35), und einem zwischen die Leitungen (15, 16) positionierbaren Drillschiff (6), wobei die Entdrillspannaufnahme (10) und die Verdrillspannaufnahme (8) relativ zueinander entlang der Verdrillachse (A) bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Verdrillspannaufnahmen (8) vorgesehen sind, die gemeinsam um die Verdrillachse (A) drehbar angeordnet sind, und daß jede Entdrillspannaufnahme (10) und Verdrillspannaufnahme (8) versetzt zum Klemmbereich der Spannbacken (20, 22) Aufnahmeeinrichtungen (31) für Anbauten an den Leitungsenden (33, 35) aufweist.
9. Verdrillvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Entdrillspannaufnahmen (10) auf einem gemeinsamen Entdrillschlitten mittels eines Linearantriebs (11) entlang der Verdrillachse (A) verfahrbar angeordnet ist.
10. Verdrillvorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Drillschiff (6) auf einem Schlitten (12) mittels eines Linearantriebes (14) entlang der Verdrillachse (A) verfahrbar angeordnet ist.
11. Verdrillvorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdrillspannaufnahmen (8) auf einem gemeinsamen, um die Drillachse (A) drehbaren Träger (19) angeordnet sind.
12. Verdrillvorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Entdrillspannaufnahmen (10) und/oder die Verdrillspannaufnahmen (8) jeweils eine feste und eine bewegliche Spannbacke (20, 22) umfassen.
13. Verdrillvorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbacken (20, 22) einen prismatischen, größenverstellbaren Spannbereich aufweisen.
14. Verdrillvorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die feste und bewegliche Spannbacke (20, 22) durch eine Federeinrichtung in die Klemmrichtung vorgespannt sind.
15. Verdrillvorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Entdrillspannaufnahme (10) und Verdrillspannaufnahme (8) jeweils einen Anschlag (34) für die Leitungsenden (33, 35) bereitstellen.
16. Verdrillvorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuereinrichtung vorgesehen ist, die die Drehzahlen der Entdrillspannaufnahmen (10) und Verdrillspannaufnahmen (8) und relative Verfahrgeschwindigkeiten der Verdrillspannaufnahmen (8) und des Drillschiffs (6) nach vorbestimmten Werten aufeinander abstimmt.
17. Verdrillvorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Verdrillstationen mit den entsprechenden Bauelementen nebeneinander in einer Vorrichtung angeordnet sind.
18. Verdrillvorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdrillspannaufnahmen (8) mittels einer Vorschubeinrichtung, z. B. ein Pneumatikzylinder mit Gegendrucksteuerung, entlang der Linearführungen (3) verfahrbar angeordnet sind.
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