DE3318623C2 - - Google Patents
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- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K15/00—Methods or apparatus specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining or repairing of dynamo-electric machines
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- H02K15/09—Forming windings by laying conductors into or around core parts by laying conductors into slotted rotors
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Power Engineering (AREA)
- Manufacture Of Motors, Generators (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine einstellbare Füh
rungsvorrichtung für eine Anker-Wickelmaschine
zur Führung eines Leiterdrahtes beim Einbrin
gen in Nutenpaare eines Rotorkerns, wobei die
Führungsvorrichtung vier Führungselemente auf
weist, die sich an einer Haltevorrichtung be
finden, welche bezüglich des Rotors auf einer
Seite desselben angeordnet ist, und welche
eine Anpassung an Rotorkerne unterschiedlicher
Längen ermöglicht.
Es sind unterschiedliche Bauformen von Anker-
Wickelmaschinen bekannt, welche dazu dienen,
Leiterspulen von Rotoren, Innenständer oder
dgl. für Elektromotoren zu wickeln.
Bei einer Anker-Wickelmaschine der eingangs
genannten Art (US-Patent 13 53 269) bildet die
Führungsvorrichtung eine Laufbahn aus vier,
einen geschlossenen Rahmen bildenden Führungs
elementen für eine Laufrolle, mit welcher die
Düse für den Leiterdraht derart bewegt wird,
daß dieser berührungsfrei in die Nuten eines
Rotorkerns eingelegt werden kann. Die bekannte
Vorrichtung ist zwar an unterschiedliche
Rotorabmessungen anpaßbar; sie eignet sich
jedoch nicht für hohe Wickelgeschwindigkeiten,
da der freigespannte Leiterdraht dabei in
Schwingungen geraten und brechen würde. Außer
dem erlaubt die bekannte Anker-Wickelmaschine
kein gleichzeitiges Wickeln von zwei Leiter
drähten in zwei Nutenpaaren, da sich auf der
gegenüberliegenden Seite der Führungselemente
die Spannvorrichtung für den Rotorkern befin
det.
Bei einer anderen bekannten Anker-Wickelma
schine (DBP 6 03 396) ist der Rotor an einer
Haltevorrichtung zwischen Spitzen eingespannt;
die Haltevorrichtung trägt außerdem erste und
zweite zur Rotorachse parallele Führungsele
mente. Weitere Führungselemente in Form von
Greifern befinden sich an einer zweiten, der
ersten gegenüberliegenden Haltevorrichtung.
Somit scheidet auch hier das gleichzeitige
Wickeln von zwei Leiterdrähten von vorneherein
aus. Im Bereich der Wickelköpfe verläuft der
Leiterdraht frei zwischen den Greiferstücken
und den ersten und zweiten Führungselementen,
mit der Folge, daß eine genaue Führung des
Drahtes nicht zu verwirklichen ist. Die beiden
Greifer führen eine hin- und hergehende Bewe
gung aus, wodurch nicht nur die Wickelge
schwindigkeit begrenzt ist; darüberhinaus ist
der Leiterdraht dynamischen Stoßkräften unter
worfen, so daß besonders bei höheren
Wickelgeschwindigkeiten eine ruckfreie Führung
des Leiterdrahtes nicht erzielbar ist.
Im Falle einer Umstellung auf eine andere Ro
torgröße müssen die ersten und zweiten Füh
rungselemente ersetzt und die Greifer neu ju
stiert werden. Für diesen Fall müssen demzu
folge beträchtliche Rüstzeiten in Kauf genom
men werden.
Demgegenüber liegt der vorliegenden Erfindung
die Aufgabe zugrunde, eine Anker-Wickelma
schine für hohe Geschwindigkeiten zu schaffen,
welche bei präziser und gleichzeitig schonen
der Führung des Leiterdrahtes eine einfache
und rasche Umrüstung auf Rotorkerne mit unter
schiedlichen Abmessungen, insbesondere unter
schiedlichen axialen Längen, ermöglicht;
außerdem soll sie für das gleichzeitige
Wickeln von zwei Drähten in zwei Nutenpaaren
geeignet sein.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe nach dem
Kennzeichen von Anspruch 1 gelöst.
Die entscheidende Voraussetzung für das Er
reichen hoher Wickelgeschwindigkeiten besteht
darin, daß alle Führungselemente zusammen
einen kontinuierlichen Führungspfad für den
Leiterdraht bilden, der somit unterbrechungs
los längs Führungskanten direkt in die Nuten
paare eingeführt wird, wobei die dritten und
vierten Führungselemente das exakte Formen der
Wickelköpfe übernehmen.
Die dritten und vierten Führungselemente bil
den gewissermaßen die Brücke zwischen den er
sten und zweiten Führungselementen, wobei die
Umlenkung des Leiterdrahtes zwischen den er
sten und zweiten Führungselementen stets im
Bereich des parallelen Mittelteils der ersten
und zweiten Führungselemente erfolgt. Dessen
Länge entspricht somit der maximalen Länge ei
nes Rotorkerns.
Da die Haltevorrichtung alle vier Führungsele
mente trägt, kann sie vor dem Umrüsten für
einen neuen Rotorkern komplett justiert wer
den, so daß während einer kurzen Unterbrechung
der Austausch der Haltevorrichtungen einfach
und schnell erfolgen kann.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform
besteht darin, daß das dritte und vierte Füh
rungselement jeweils eine bogenförmige und ab
geschrägte Aussparung zur Ausformung der
Wickelköpfe aufweisen. Hierdurch ist eine be
sonders genaue Führung des Leiterdrahtes im
Bereich zwischen den ersten und zweiten Füh
rungselementen unabhängig von der Länge des
jeweiligen Rotorkerns erzielbar.
Eine andere vorteilhafte Ausführungsform be
steht darin, daß die Einstellung der axialen
Position des dritten und vierten Führungsele
mentes erfolgt, ohne daß das erste und zweite
Führungselement eingestellt werden müssen. Da
durch reduzieren sich die Anpassungsarbeiten,
falls die Umstellung auf eine andere axiale
Länge des Rotorkerns direkt an der Anker-
Wickelmaschine vorgenommen wird.
Bezüglich weiterer Ausgestaltungen der Erfin
dung wird auf die Unteransprüche 4 bis 15 ver
wiesen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der
Zeichnung erläutert; es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Anker-Wickel
maschine;
Fig. 2 einen Teil-Querschnitt, entlang der
Linie II-II nach Fig. 3;
Fig. 3 einen Teil-Querschnitt, entlang der
Linie III-III nach Fig. 2;
Fig. 4 eine Seitenansicht, entlang der Linie
IV-IV nach Fig. 3;
Fig. 5 eine Vorderansicht einer zweiten Aus
führungsform einer Anker-Wickelma
schine;
Fig. 6 einen Querschnitt entlang der Linie
VI-VI nach Fig. 5; und
Fig. 7 einen Teil-Querschnitt als Variante zu
Fig. 2.
Wie aus den Fig. 1 bis 4 ersichtlich ist,
ist an jeder Seite einer Wickelstation eine
Anker-Wickelmaschine 10 angeordnet, die zur
stufenweise Drehung eines Ankers oder Rotors
12 um die Rotorachse 14 von einer
Einspannvorrichtung 16 Gebrauch macht. Wenn
der Rotor 12 stufenweise gedreht wird, werden
verschiedene Nutenpaare 18 im Rotorkern 20
nacheinander so angeordnet, daß der nicht nä
her dargestellte Leiterdraht aufgenommen wer
den kann, welcher mit Hilfe von Auslegern 22
auf Spulen mit einer Vielzahl von Wicklungen
gewickelt wird, wobei sich die Ausleger 22 um
eine Achse 24 drehen, die im rechten Winkel
zur Rotorachse 14 verläuft. Zusätzlich zu den
Auslegern 22 weist jede Anker-Wickelmaschine
10 eine stationäre Lagerbüchse 26 auf. Jede
Lagerbüchse 26 ist mit einer Spannvorrichtung
28 versehen, welche durch ein in den Fig. 3
und 4 dargestelltes Gegengewicht 30 austariert
ist.
Wie insbesondere aus den Fig. 2 bis 4 er
sichtlich ist, weist jede Spannvorrichtung 28
erste und zweite längliche Ablenkflächen 32,
34 und dritte und vierte stirnseitige Ablenk
flächen 36, 38 auf. Die länglichen Ablenkflä
chen 32, 34 arbeiten mit den stirnseitigen Ab
lenkflächen 36, 38 zusammen, um für den Lei
terdraht einen kontinuierlichen Führungspfad
zu bilden, wenn dieser mit Hilfe der Ausleger
22 um den Rotorkern 20 gewickelt wird, so daß
dadurch der mit hoher Geschwindigkeit mit
Hilfe der Ausleger durchgeführte Wickelvorgang
erleichtert wird.
Jede der länglichen Ablenkflächen 32, 34 ist
neben einer Nut 18 angeordnet, so daß die Ab
lenkflächen 32, 34 den Leiterdraht in ein be
stimmtes Nutenpaar 18 führen. Insbesondere
weist jede längliche Ablenkfläche 32, 34 ein
im wesentlichen flaches Mittelteil 40 auf,
flankiert durch Endstücke 42, welche gewölbt
ausgebildet sind, um die Führung des Leiter
drahtes zu erleichtern.
Die stirnseitigen Ablenkflächen 36, 38 er
strecken sich zwischen den länglichen Ablenk
flächen 32, 34 an gegenüberliegenden Enden des
Rotorkernes 20, wobei jede stirnseitige Ab
lenkfläche 36, 38 derartig befestigt ist, daß
eine hin- und hergehende Verstellbewegung in
einer Richtung parallel zur Rotorachse 14
erfolgen kann. Durch Verstellen der stirnsei
tigen Ablenkflächen 36, 38 zueinander und von
einander weg kann daher die Spannvorrichtung
28 solchen Rotoren angepaßt werden, welche
Rotorkerne aufweisen, die kürzer oder länger
als der Rotorkern 20 des Rotors 12 sind.
Jede der stirnseitigen Anlenkflächen 36, 38
weist eine bogenförmige und abgeschrägte Aus
sparung 44 auf, welche dazu dient, den Leiter
draht genau zu führen, sowie Absätze 46, 48,
welche der Form der inneren Fläche der längli
chen Ablenkflächen 32, 34 angepaßt sind. Um
die Kontinuität des Drahtführungspfades auf
rechtzuerhalten, sind die länglichen Ablenk
flächen 32, 34 in den Absätzen 46, 48 unterge
bracht, so daß die länglichen Ablenkflächen
32, 34 geringfügig über die bogenförmigen und
abgeschrägten Aussparungen 44 der stirnseiti
gen Ablenkflächen 36, 38 herausragen. Die
länglichen Ablenkflächen 32, 34 sind länger
als der Rotorkern 20 des Rotors 12, so daß ein
kontinuierlicher Drahtführungspfad für den
Leiterdraht auch dann aufrechterhalten werden
kann, wenn die stirnseitigen Ablenkflächen 36,
38 voneinander weg bewegt werden, um sich den
Rotoren anpassen zu können, welche Rotorkerne
aufweisen, die länger als der Rotorkern 20 des
Rotors 12 sind.
Jede der Spannvorrichtungen 28 weist ferner
einen Befestigungsblock 50 mit Vorsprüngen 52,
54 auf, welche die länglichen Ablenkflächen
32, 34 im Bereich ihrer Mittelteile 40 tragen.
Der Befestigungsblock 50 lagert ferner eine
Welle 56, die in Führungskanäle 58, 60 in den
Führungselementen, die die stirnseitigen
Ablenkflächen 36, 38 aufweisen, eingreift.
Die Welle 56 umfaßt Schraubgewinde 62, 64 an
ihren Enden. Das in Fig. 2 untere
Schraubgewinde 62 ist in ein Innengewinde 66
einer Buchse eingeschraubt, welche dem
Führungselement angehört, das die dritte
Ablenkfläche 36 aufweist. Eine Drehung der
Welle 56 bewirkt somit eine lineare Bewegung
der Buchse mit dem Innengewinde 66 und damit
der dritten Ablenkfläche 36.
Das in Fig. 2 obere Schraubgewinde 64 der
Welle 56 ist in ein Innengewinde 68 einer
Buchse eingeschraubt, welche dem
Führungselement angehört, das die vierte
Ablenkfläche 38 aufweist. Die Drehung der
Welle 56 bewirkt somit auch eine
Linearbewegung der Buchse mit dem Innengewinde
68 und damit der vierten Ablenkfläche 38. Die
Welle 56 endet oben in einem Kopfstück 70,
welches eine Drehung der Welle 56 von Hand
oder automatisch erlaubt. Wenn beispielsweise
die Welle 56 in eine Winkelrichtung gedreht
wird, werden die stirnseitigen Ablenkflächen
36, 38 gleichzeitig um den gleichen Betrag
voneinander wegbewegt, um sich auf die Weise
Rotoren anzupassen, welche Rotorkerne
aufweisen, die länger als der Rotorkern 20 des
Rotors 12 sind. Wenn andererseits die
Drehachse 56 in die entgegengesetzte Winkel
richtung gedreht wird, werden die stirnseiti
gen Ablenkflächen 36, 38 gleichzeitig um den
gleichen Betrag aufeinander zubewegt, um sich
auf die Weise Rotoren anzupassen, welche
Rotorkerne aufweisen, die kürzer als der
Rotorkern 20 des Rotors 12 sind.
Durch den Befestigungsblock 50 erstreckt sich
außerdem eine Führungsstange 72 in die
Führungselemente, die die stirnseitigen
Ablenkflächen 36, 38 aufweisen. Die
Führungsstange 72 verläuft parallel zur Welle
56, um die Führung der stirnseitigen
Ablenkflächen 36, 38 zu erleichtern. Die
Führungsstange 72 kann alternativ auch durch
eine Schraubstange, ähnlich der Welle 56,
ersetzt werden.
Weitere Ausführungsformen sind in den Fig.
5, 6 und 7 beschrieben. Die in den Fig. 5,
6 und 7 dargestellten Elemente, welche mit den
oben anhand der Fig. 1 bis 4 beschriebenen
Elementen übereinstimmen, sind durch eine
entsprechende Bezugsziffer, erhöht um 100 oder
200, bezeichnet. Die Ausführungsformen nach
den Fig. 5, 6 und 7 arbeiten in gleicher
Weise, wie die Ausführungsform nach den Fig.
1 bis 4, sofern nichts anderes ausgeführt
ist.
Nach den Fig. 5 und 6 ist jeweils eine An
ker-Wickelmaschine 110 auf einer Seite einer
Wickelstation für einen Rotor 112 angeordnet,
der sich um eine Rotorachse 114 stufenweise
drehen kann. Wenn der Rotor 112 stufen- oder
schrittweise gedreht wird, so werden verschie
dene Nutenpaare 118 in einem Rotorkern 120 des
Rotors 112 schrittweise so positioniert, daß
sie nicht dargestellte Leiterdrähte aufnehmen
können, die in Spulen mit einer Vielzahl von
Windungen durch Ausleger 122 gewickelt werden,
welche sich um eine Achse 124 drehen, die
rechtwinklig zur Rotorachse 114 angeordnet
ist. Zusätzlich zu den Auslegern 122 weist
jede der Anker-Wickelmaschinen 110 eine sta
tionäre Lagerbüchse 126 auf. Jede dieser La
gerbüchsen 126 ist mit einer Spannvorrichtung
128 versehen, welche durch ein Gegengewicht
130 austariert ist.
Jede Spannvorrichtung 128 weist ein Paar läng
liche Ablenkflächen 132, 134 und ein getrenn
tes Paar beweglicher stirnseitiger Ablenkflä
chen 136, 138 auf. Jede der Spannvorrichtungen
128 umfaßt ferner einen Befestigungsblock 150,
der die länglichen Ablenkflächen 132, 134 fest
abstützt, während er die stirnseitigen Ablenk
flächen in einer noch zu beschreibenden Weise
stützt.
Durch den Befestigungsblock 150 erstreckt sich
eine drehbare Welle 174. Zahnräder 176 mit
nicht dargestellten Zähnen sind an den Enden
der Welle 174 mit dieser drehbar befestigt.
Jedes der Zahnräder 176 greift in die Zahn
stangen 178 bzw. 180 ein. Die Zahnstangen 178
sind mit dem die dritte Ablenkfläche 136
tragenden Führungselement derart befestigt,
daß die Drehung der Welle 174 eine
Linearbewegung der Zahnstange 178 und daher
der dritten Ablenkfläche 136 bewirkt. Die
Zahnstangen 180 sind mit dem die vierte Ab
lenkfläche 138 tragenden Führungselement
derart befestigt, daß die Drehung der Welle
174 die Linearbewegung der Zahnstangen 180 und
damit der vierten Ablenkfläche 138 bewirkt.
Ein Ende der Welle 174 weist ein Kopfstück 170
auf, welches dazu dient, die Welle 174 von
Hand oder automatisch zu drehen.
Wenn beispielsweise die Welle 174 in eine Win
kelrichtung gedreht wird, werden die stirnsei
tigen Ablenkflächen 136, 138 gleichzeitig um
den gleichen Betrag voneinander wegbewegt, um
sich auf diese Weise Rotoren anzupassen, wel
che Rotorkerne aufweisen, die länger als der
Rotorkern 120 des Rotors 112 sind. Wenn ande
rerseits die Welle 174 in die entgegengesetzte
Winkelrichtung gedreht wird, werden die stirn
seitigen Ablenkflächen 136, 138 gleichzeitig
um den gleichen Betrag aufeinander zubewegt,
um sich auf die Weise Rotoren anzupassen, wel
che Rotorkerne aufweisen, die kürzer als der
Rotorkern 120 des Rotors 112 sind.
Wie aus der Fig. 7 zu entnehmen ist, ist nur
das Führungselement mit der dritten
Ablenkfläche 236 relativ zum Befestigungsblock
250 beweglich, durch den sich eine Welle 256
erstreckt. Die Welle 256 weist ein oberes Ende
262 auf, welches das Führungselement mit der
dritten Ablenkfläche 236 in einem in dem
Befestigungsblock 250 befindlichen
Führungskanal 258 beweglich positioniert,
während das Führungselement mit der vierten
Ablenkfläche 238 mit dem Befestigungsblock 250
befestigt ist und das untere Ende 264 der
Welle 256 lagert. Das obere Ende 262 der Welle
256 ist mit einem Außengewinde versehen,
welches in ein Innengewinde einer Buchse 266
eingreift, welche ihrerseits in dem
Führungselement angeordnet ist, welches die
dritte Ablenkfläche 236 trägt, so daß eine
Drehung der Welle 256 automatisch eine
Linearbewegung der Buchse und damit der
dritten Ablenkfläche 236 bewirkt. Das obere
Ende 262 der Welle 256 endet in einem
Kopfstück, welches dazu dient, die Drehung der
Welle 256 automatisch oder von Hand
durchführen zu können. Wenn daher die Welle
256 in eine Winkelrichtung gedreht wird, wird
die dritte Ablenkfläche 236 von der vierten
Ablenkfläche 238 wegbewegt, um sich längeren
Kernen anpassen zu können. Wenn die Welle 256
dagegen in eine entgegengesetzte Richtung
gedreht wird, wird die dritte Ablenkfläche 236
auf die vierte Ablenkfläche 238 zu bewegt, um
sich kürzeren Kernen anpassen zu können. Um
ein geeignetes Gleichgewicht
aufrechtzuerhalten, kann ein nicht näher
dargestelltes Gegengewicht mit Hilfe eines
Schraubmechanismus bewegt werden, so daß
die Bewegung der dritten Ablenkfläche
236 kompensiert wird.
Claims (15)
1. Einstellbare Führungsvorrichtung für eine
Anker-Wickelmaschine zur Führung eines Leiter
drahtes beim Einbringen in Nutenpaare (18;
118) eines Rotorkerns (20; 120), wobei die
Führungsvorrichtung vier Führungselemente
aufweist, die sich an einer Haltevorrichtung
befinden, welche bezüglich des Rotors (12;
112) auf einer Seite desselben angeordnet ist,
und welche eine Anpassung an Rotorkerne
unterschiedlicher Längen ermöglicht,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß ein erstes und ein zweites Führungs element in Richtung der Rotorachse (14; 114) verlaufende erste und zweite Ablenk flächen (32, 34; 132, 134) für den Leiter draht bilden, welche neben der ersten und zweiten Nut eines Nutenpaares (18; 118) angeordnet sind und sich mit einem zur Rotorachse parallelen Mittelteil (40) min destens über die gesamte Länge des Rotor kerns (20; 120) erstrecken;
- - daß ein drittes und ein viertes Führungs element dritte und vierte Ablenkflächen (36, 38; 136, 138) bilden, welche neben den stirnseitigen Enden des Rotorkerns (20; 120) angeordnet sind und die Führung des Leiterdrahts in den Bereichen zwischen den ersten und zweiten Führungselementen übernehmen und
- - daß alle Führungselemente zusammen für den Leiterdraht einen kontinuierlichen Füh rungspfad bilden, der als durchgehende an den Rotorkern (20; 120) angepaßte Füh rungskante durch berührende Aneinanderrei hung der Führungselemente auch im Falle einer Verstellung des dritten und/oder vierten Führungselementes aufrechterhalten werden kann.
2. Führungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das dritte und vierte Führungselement je
weils eine bogenförmige und abgeschrägte Aus
sparung (44) zur Ausformung der Wickelköpfe
aufweisen.
3. Führungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einstellung der axialen Position des
dritten und vierten Führungselements erfolgt,
ohne daß das erste und zweite Führungselement
eingestellt werden müssen.
4. Führungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Justiervorrichtung vorgesehen ist,
welche nur die Position des dritten Führungs
elementes justiert.
5. Führungsvorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie ein bewegliches Gegengewicht (30; 130)
aufweist, welches in Abhängigkeit von der
Stellung des dritten Führungselementes
verstellbar ist.
6. Führungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Justiervorrichtung vorgesehen ist,
welche die Position des dritten und vierten
Führungselementes gleichzeitig derart ein
stellt, daß diese um den gleichen Betrag von
einander entfernt oder zueinander geführt wer
den.
7. Führungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die ersten und zweiten Führungselemente
jeweils ein im wesentlichen flach verlaufendes
Mittelteil (40) mit gewölbten Endstücken (42)
aufweisen.
8. Führungsvorrichtung nach Anspruch 4 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine an die Mittelteile (40) des ersten
und zweiten Führungselementes angreifende Hal
tevorrichtung zur festen Stützung derselben
vorhanden ist, welche einen ersten Führungska
nal (58; 258) aufweist, worin das dritte Füh
rungselement während seiner Einstellung durch
die Justiervorrichtung geführt wird.
9. Führungsvorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Haltevorrichtung einen zweiten Füh
rungskanal (60) aufweist, worin das vierte
Führungselement während seiner Einstellung
durch die Justiervorrichtung geführt wird.
10. Führungsvorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Justiervorrichtung ein erstes Innenge
winde (68) am dritten Führungselement und eine
erste Schraube (64) aufweist, die in das In
nengewinde (68) eingreift, derart, daß durch
Drehung der ersten Schraube (64) automatisch
eine lineare Bewegung des dritten Führungsele
mentes bewirkt wird.
11. Führungsvorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Justiervorrichtung ein zweites Innen
gewinde (66) am vierten Führungselement und
eine zweite Schraube (62) aufweist, die in das
zweite Innengewinde (66) eingreift, derart,
daß durch Drehung der zweiten Schraube (62)
automatisch eine lineare Bewegung des vierten
Führungselementes bewirkt wird, und daß die
zweite Schraube (62) mit der ersten gekoppelt
ist.
12. Führungsvorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Justiervorrichtung gleichzeitig die
Position des dritten und vierten Führungsele
mentes derart einstellt, daß diese um den
gleichen Betrag voneinander entfernt oder zu
einander bewegt werden.
13. Führungsvorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Justiervorrichtung eine erste Zahn
stange (178) aufweist, welche mit dem dritten
Führungselement befestigt ist, und ein Zahn
rad, dessen Zähne in die erste Zahnstange
(178) eingreifen, so daß eine Drehung des
Zahnrades automatisch eine lineare Bewegung
der ersten Zahnstange (178) und damit des
dritten Führungselementes bewirkt.
14. Führungsvorrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Justiervorrichtung eine zweite, mit
dem vierten Führungselement befestigte Zahn
stange (180) aufweist, wobei die Zähne des
Zahnrades auch in die zweite Zahnstange (180)
eingreifen, derart, daß eine Drehung des Zahn
rades automatisch eine Linearbewegung auch
dieser Zahnstange (180) und damit des vierten
Führungselementes bewirkt.
15. Führungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das erste und zweite Führungselement von
dem dritten und vierten Führungselement ge
trennt ist.
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