DE3318623C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE3318623C2
DE3318623C2 DE3318623A DE3318623A DE3318623C2 DE 3318623 C2 DE3318623 C2 DE 3318623C2 DE 3318623 A DE3318623 A DE 3318623A DE 3318623 A DE3318623 A DE 3318623A DE 3318623 C2 DE3318623 C2 DE 3318623C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
guide
guide element
rotor
adjustment
guide device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE3318623A
Other languages
English (en)
Other versions
DE3318623A1 (de
Inventor
Massimo Scandicci Firenze It Lombardi
Luciano Tavarnelle Val Di Pesa Firenze It Santandrea
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Axis SpA
Original Assignee
Axis SpA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Axis SpA filed Critical Axis SpA
Publication of DE3318623A1 publication Critical patent/DE3318623A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3318623C2 publication Critical patent/DE3318623C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K15/00Methods or apparatus specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining or repairing of dynamo-electric machines
    • H02K15/08Forming windings by laying conductors into or around core parts
    • H02K15/09Forming windings by laying conductors into or around core parts by laying conductors into slotted rotors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacture Of Motors, Generators (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine einstellbare Füh­ rungsvorrichtung für eine Anker-Wickelmaschine zur Führung eines Leiterdrahtes beim Einbrin­ gen in Nutenpaare eines Rotorkerns, wobei die Führungsvorrichtung vier Führungselemente auf­ weist, die sich an einer Haltevorrichtung be­ finden, welche bezüglich des Rotors auf einer Seite desselben angeordnet ist, und welche eine Anpassung an Rotorkerne unterschiedlicher Längen ermöglicht.
Es sind unterschiedliche Bauformen von Anker- Wickelmaschinen bekannt, welche dazu dienen, Leiterspulen von Rotoren, Innenständer oder dgl. für Elektromotoren zu wickeln.
Bei einer Anker-Wickelmaschine der eingangs genannten Art (US-Patent 13 53 269) bildet die Führungsvorrichtung eine Laufbahn aus vier, einen geschlossenen Rahmen bildenden Führungs­ elementen für eine Laufrolle, mit welcher die Düse für den Leiterdraht derart bewegt wird, daß dieser berührungsfrei in die Nuten eines Rotorkerns eingelegt werden kann. Die bekannte Vorrichtung ist zwar an unterschiedliche Rotorabmessungen anpaßbar; sie eignet sich jedoch nicht für hohe Wickelgeschwindigkeiten, da der freigespannte Leiterdraht dabei in Schwingungen geraten und brechen würde. Außer­ dem erlaubt die bekannte Anker-Wickelmaschine kein gleichzeitiges Wickeln von zwei Leiter­ drähten in zwei Nutenpaaren, da sich auf der gegenüberliegenden Seite der Führungselemente die Spannvorrichtung für den Rotorkern befin­ det.
Bei einer anderen bekannten Anker-Wickelma­ schine (DBP 6 03 396) ist der Rotor an einer Haltevorrichtung zwischen Spitzen eingespannt; die Haltevorrichtung trägt außerdem erste und zweite zur Rotorachse parallele Führungsele­ mente. Weitere Führungselemente in Form von Greifern befinden sich an einer zweiten, der ersten gegenüberliegenden Haltevorrichtung. Somit scheidet auch hier das gleichzeitige Wickeln von zwei Leiterdrähten von vorneherein aus. Im Bereich der Wickelköpfe verläuft der Leiterdraht frei zwischen den Greiferstücken und den ersten und zweiten Führungselementen, mit der Folge, daß eine genaue Führung des Drahtes nicht zu verwirklichen ist. Die beiden Greifer führen eine hin- und hergehende Bewe­ gung aus, wodurch nicht nur die Wickelge­ schwindigkeit begrenzt ist; darüberhinaus ist der Leiterdraht dynamischen Stoßkräften unter­ worfen, so daß besonders bei höheren Wickelgeschwindigkeiten eine ruckfreie Führung des Leiterdrahtes nicht erzielbar ist. Im Falle einer Umstellung auf eine andere Ro­ torgröße müssen die ersten und zweiten Füh­ rungselemente ersetzt und die Greifer neu ju­ stiert werden. Für diesen Fall müssen demzu­ folge beträchtliche Rüstzeiten in Kauf genom­ men werden.
Demgegenüber liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Anker-Wickelma­ schine für hohe Geschwindigkeiten zu schaffen, welche bei präziser und gleichzeitig schonen­ der Führung des Leiterdrahtes eine einfache und rasche Umrüstung auf Rotorkerne mit unter­ schiedlichen Abmessungen, insbesondere unter­ schiedlichen axialen Längen, ermöglicht; außerdem soll sie für das gleichzeitige Wickeln von zwei Drähten in zwei Nutenpaaren geeignet sein.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe nach dem Kennzeichen von Anspruch 1 gelöst.
Die entscheidende Voraussetzung für das Er­ reichen hoher Wickelgeschwindigkeiten besteht darin, daß alle Führungselemente zusammen einen kontinuierlichen Führungspfad für den Leiterdraht bilden, der somit unterbrechungs­ los längs Führungskanten direkt in die Nuten­ paare eingeführt wird, wobei die dritten und vierten Führungselemente das exakte Formen der Wickelköpfe übernehmen.
Die dritten und vierten Führungselemente bil­ den gewissermaßen die Brücke zwischen den er­ sten und zweiten Führungselementen, wobei die Umlenkung des Leiterdrahtes zwischen den er­ sten und zweiten Führungselementen stets im Bereich des parallelen Mittelteils der ersten und zweiten Führungselemente erfolgt. Dessen Länge entspricht somit der maximalen Länge ei­ nes Rotorkerns.
Da die Haltevorrichtung alle vier Führungsele­ mente trägt, kann sie vor dem Umrüsten für einen neuen Rotorkern komplett justiert wer­ den, so daß während einer kurzen Unterbrechung der Austausch der Haltevorrichtungen einfach und schnell erfolgen kann.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform besteht darin, daß das dritte und vierte Füh­ rungselement jeweils eine bogenförmige und ab­ geschrägte Aussparung zur Ausformung der Wickelköpfe aufweisen. Hierdurch ist eine be­ sonders genaue Führung des Leiterdrahtes im Bereich zwischen den ersten und zweiten Füh­ rungselementen unabhängig von der Länge des jeweiligen Rotorkerns erzielbar.
Eine andere vorteilhafte Ausführungsform be­ steht darin, daß die Einstellung der axialen Position des dritten und vierten Führungsele­ mentes erfolgt, ohne daß das erste und zweite Führungselement eingestellt werden müssen. Da­ durch reduzieren sich die Anpassungsarbeiten, falls die Umstellung auf eine andere axiale Länge des Rotorkerns direkt an der Anker- Wickelmaschine vorgenommen wird.
Bezüglich weiterer Ausgestaltungen der Erfin­ dung wird auf die Unteransprüche 4 bis 15 ver­ wiesen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung erläutert; es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Anker-Wickel­ maschine;
Fig. 2 einen Teil-Querschnitt, entlang der Linie II-II nach Fig. 3;
Fig. 3 einen Teil-Querschnitt, entlang der Linie III-III nach Fig. 2;
Fig. 4 eine Seitenansicht, entlang der Linie IV-IV nach Fig. 3;
Fig. 5 eine Vorderansicht einer zweiten Aus­ führungsform einer Anker-Wickelma­ schine;
Fig. 6 einen Querschnitt entlang der Linie VI-VI nach Fig. 5; und
Fig. 7 einen Teil-Querschnitt als Variante zu Fig. 2.
Wie aus den Fig. 1 bis 4 ersichtlich ist, ist an jeder Seite einer Wickelstation eine Anker-Wickelmaschine 10 angeordnet, die zur stufenweise Drehung eines Ankers oder Rotors 12 um die Rotorachse 14 von einer Einspannvorrichtung 16 Gebrauch macht. Wenn der Rotor 12 stufenweise gedreht wird, werden verschiedene Nutenpaare 18 im Rotorkern 20 nacheinander so angeordnet, daß der nicht nä­ her dargestellte Leiterdraht aufgenommen wer­ den kann, welcher mit Hilfe von Auslegern 22 auf Spulen mit einer Vielzahl von Wicklungen gewickelt wird, wobei sich die Ausleger 22 um eine Achse 24 drehen, die im rechten Winkel zur Rotorachse 14 verläuft. Zusätzlich zu den Auslegern 22 weist jede Anker-Wickelmaschine 10 eine stationäre Lagerbüchse 26 auf. Jede Lagerbüchse 26 ist mit einer Spannvorrichtung 28 versehen, welche durch ein in den Fig. 3 und 4 dargestelltes Gegengewicht 30 austariert ist.
Wie insbesondere aus den Fig. 2 bis 4 er­ sichtlich ist, weist jede Spannvorrichtung 28 erste und zweite längliche Ablenkflächen 32, 34 und dritte und vierte stirnseitige Ablenk­ flächen 36, 38 auf. Die länglichen Ablenkflä­ chen 32, 34 arbeiten mit den stirnseitigen Ab­ lenkflächen 36, 38 zusammen, um für den Lei­ terdraht einen kontinuierlichen Führungspfad zu bilden, wenn dieser mit Hilfe der Ausleger 22 um den Rotorkern 20 gewickelt wird, so daß dadurch der mit hoher Geschwindigkeit mit Hilfe der Ausleger durchgeführte Wickelvorgang erleichtert wird.
Jede der länglichen Ablenkflächen 32, 34 ist neben einer Nut 18 angeordnet, so daß die Ab­ lenkflächen 32, 34 den Leiterdraht in ein be­ stimmtes Nutenpaar 18 führen. Insbesondere weist jede längliche Ablenkfläche 32, 34 ein im wesentlichen flaches Mittelteil 40 auf, flankiert durch Endstücke 42, welche gewölbt ausgebildet sind, um die Führung des Leiter­ drahtes zu erleichtern.
Die stirnseitigen Ablenkflächen 36, 38 er­ strecken sich zwischen den länglichen Ablenk­ flächen 32, 34 an gegenüberliegenden Enden des Rotorkernes 20, wobei jede stirnseitige Ab­ lenkfläche 36, 38 derartig befestigt ist, daß eine hin- und hergehende Verstellbewegung in einer Richtung parallel zur Rotorachse 14 erfolgen kann. Durch Verstellen der stirnsei­ tigen Ablenkflächen 36, 38 zueinander und von­ einander weg kann daher die Spannvorrichtung 28 solchen Rotoren angepaßt werden, welche Rotorkerne aufweisen, die kürzer oder länger als der Rotorkern 20 des Rotors 12 sind.
Jede der stirnseitigen Anlenkflächen 36, 38 weist eine bogenförmige und abgeschrägte Aus­ sparung 44 auf, welche dazu dient, den Leiter­ draht genau zu führen, sowie Absätze 46, 48, welche der Form der inneren Fläche der längli­ chen Ablenkflächen 32, 34 angepaßt sind. Um die Kontinuität des Drahtführungspfades auf­ rechtzuerhalten, sind die länglichen Ablenk­ flächen 32, 34 in den Absätzen 46, 48 unterge­ bracht, so daß die länglichen Ablenkflächen 32, 34 geringfügig über die bogenförmigen und abgeschrägten Aussparungen 44 der stirnseiti­ gen Ablenkflächen 36, 38 herausragen. Die länglichen Ablenkflächen 32, 34 sind länger als der Rotorkern 20 des Rotors 12, so daß ein kontinuierlicher Drahtführungspfad für den Leiterdraht auch dann aufrechterhalten werden kann, wenn die stirnseitigen Ablenkflächen 36, 38 voneinander weg bewegt werden, um sich den Rotoren anpassen zu können, welche Rotorkerne aufweisen, die länger als der Rotorkern 20 des Rotors 12 sind.
Jede der Spannvorrichtungen 28 weist ferner einen Befestigungsblock 50 mit Vorsprüngen 52, 54 auf, welche die länglichen Ablenkflächen 32, 34 im Bereich ihrer Mittelteile 40 tragen. Der Befestigungsblock 50 lagert ferner eine Welle 56, die in Führungskanäle 58, 60 in den Führungselementen, die die stirnseitigen Ablenkflächen 36, 38 aufweisen, eingreift.
Die Welle 56 umfaßt Schraubgewinde 62, 64 an ihren Enden. Das in Fig. 2 untere Schraubgewinde 62 ist in ein Innengewinde 66 einer Buchse eingeschraubt, welche dem Führungselement angehört, das die dritte Ablenkfläche 36 aufweist. Eine Drehung der Welle 56 bewirkt somit eine lineare Bewegung der Buchse mit dem Innengewinde 66 und damit der dritten Ablenkfläche 36.
Das in Fig. 2 obere Schraubgewinde 64 der Welle 56 ist in ein Innengewinde 68 einer Buchse eingeschraubt, welche dem Führungselement angehört, das die vierte Ablenkfläche 38 aufweist. Die Drehung der Welle 56 bewirkt somit auch eine Linearbewegung der Buchse mit dem Innengewinde 68 und damit der vierten Ablenkfläche 38. Die Welle 56 endet oben in einem Kopfstück 70, welches eine Drehung der Welle 56 von Hand oder automatisch erlaubt. Wenn beispielsweise die Welle 56 in eine Winkelrichtung gedreht wird, werden die stirnseitigen Ablenkflächen 36, 38 gleichzeitig um den gleichen Betrag voneinander wegbewegt, um sich auf die Weise Rotoren anzupassen, welche Rotorkerne aufweisen, die länger als der Rotorkern 20 des Rotors 12 sind. Wenn andererseits die Drehachse 56 in die entgegengesetzte Winkel­ richtung gedreht wird, werden die stirnseiti­ gen Ablenkflächen 36, 38 gleichzeitig um den gleichen Betrag aufeinander zubewegt, um sich auf die Weise Rotoren anzupassen, welche Rotorkerne aufweisen, die kürzer als der Rotorkern 20 des Rotors 12 sind.
Durch den Befestigungsblock 50 erstreckt sich außerdem eine Führungsstange 72 in die Führungselemente, die die stirnseitigen Ablenkflächen 36, 38 aufweisen. Die Führungsstange 72 verläuft parallel zur Welle 56, um die Führung der stirnseitigen Ablenkflächen 36, 38 zu erleichtern. Die Führungsstange 72 kann alternativ auch durch eine Schraubstange, ähnlich der Welle 56, ersetzt werden.
Weitere Ausführungsformen sind in den Fig. 5, 6 und 7 beschrieben. Die in den Fig. 5, 6 und 7 dargestellten Elemente, welche mit den oben anhand der Fig. 1 bis 4 beschriebenen Elementen übereinstimmen, sind durch eine entsprechende Bezugsziffer, erhöht um 100 oder 200, bezeichnet. Die Ausführungsformen nach den Fig. 5, 6 und 7 arbeiten in gleicher Weise, wie die Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 4, sofern nichts anderes ausgeführt ist.
Nach den Fig. 5 und 6 ist jeweils eine An­ ker-Wickelmaschine 110 auf einer Seite einer Wickelstation für einen Rotor 112 angeordnet, der sich um eine Rotorachse 114 stufenweise drehen kann. Wenn der Rotor 112 stufen- oder schrittweise gedreht wird, so werden verschie­ dene Nutenpaare 118 in einem Rotorkern 120 des Rotors 112 schrittweise so positioniert, daß sie nicht dargestellte Leiterdrähte aufnehmen können, die in Spulen mit einer Vielzahl von Windungen durch Ausleger 122 gewickelt werden, welche sich um eine Achse 124 drehen, die rechtwinklig zur Rotorachse 114 angeordnet ist. Zusätzlich zu den Auslegern 122 weist jede der Anker-Wickelmaschinen 110 eine sta­ tionäre Lagerbüchse 126 auf. Jede dieser La­ gerbüchsen 126 ist mit einer Spannvorrichtung 128 versehen, welche durch ein Gegengewicht 130 austariert ist.
Jede Spannvorrichtung 128 weist ein Paar läng­ liche Ablenkflächen 132, 134 und ein getrenn­ tes Paar beweglicher stirnseitiger Ablenkflä­ chen 136, 138 auf. Jede der Spannvorrichtungen 128 umfaßt ferner einen Befestigungsblock 150, der die länglichen Ablenkflächen 132, 134 fest abstützt, während er die stirnseitigen Ablenk­ flächen in einer noch zu beschreibenden Weise stützt.
Durch den Befestigungsblock 150 erstreckt sich eine drehbare Welle 174. Zahnräder 176 mit nicht dargestellten Zähnen sind an den Enden der Welle 174 mit dieser drehbar befestigt. Jedes der Zahnräder 176 greift in die Zahn­ stangen 178 bzw. 180 ein. Die Zahnstangen 178 sind mit dem die dritte Ablenkfläche 136 tragenden Führungselement derart befestigt, daß die Drehung der Welle 174 eine Linearbewegung der Zahnstange 178 und daher der dritten Ablenkfläche 136 bewirkt. Die Zahnstangen 180 sind mit dem die vierte Ab­ lenkfläche 138 tragenden Führungselement derart befestigt, daß die Drehung der Welle 174 die Linearbewegung der Zahnstangen 180 und damit der vierten Ablenkfläche 138 bewirkt. Ein Ende der Welle 174 weist ein Kopfstück 170 auf, welches dazu dient, die Welle 174 von Hand oder automatisch zu drehen.
Wenn beispielsweise die Welle 174 in eine Win­ kelrichtung gedreht wird, werden die stirnsei­ tigen Ablenkflächen 136, 138 gleichzeitig um den gleichen Betrag voneinander wegbewegt, um sich auf diese Weise Rotoren anzupassen, wel­ che Rotorkerne aufweisen, die länger als der Rotorkern 120 des Rotors 112 sind. Wenn ande­ rerseits die Welle 174 in die entgegengesetzte Winkelrichtung gedreht wird, werden die stirn­ seitigen Ablenkflächen 136, 138 gleichzeitig um den gleichen Betrag aufeinander zubewegt, um sich auf die Weise Rotoren anzupassen, wel­ che Rotorkerne aufweisen, die kürzer als der Rotorkern 120 des Rotors 112 sind.
Wie aus der Fig. 7 zu entnehmen ist, ist nur das Führungselement mit der dritten Ablenkfläche 236 relativ zum Befestigungsblock 250 beweglich, durch den sich eine Welle 256 erstreckt. Die Welle 256 weist ein oberes Ende 262 auf, welches das Führungselement mit der dritten Ablenkfläche 236 in einem in dem Befestigungsblock 250 befindlichen Führungskanal 258 beweglich positioniert, während das Führungselement mit der vierten Ablenkfläche 238 mit dem Befestigungsblock 250 befestigt ist und das untere Ende 264 der Welle 256 lagert. Das obere Ende 262 der Welle 256 ist mit einem Außengewinde versehen, welches in ein Innengewinde einer Buchse 266 eingreift, welche ihrerseits in dem Führungselement angeordnet ist, welches die dritte Ablenkfläche 236 trägt, so daß eine Drehung der Welle 256 automatisch eine Linearbewegung der Buchse und damit der dritten Ablenkfläche 236 bewirkt. Das obere Ende 262 der Welle 256 endet in einem Kopfstück, welches dazu dient, die Drehung der Welle 256 automatisch oder von Hand durchführen zu können. Wenn daher die Welle 256 in eine Winkelrichtung gedreht wird, wird die dritte Ablenkfläche 236 von der vierten Ablenkfläche 238 wegbewegt, um sich längeren Kernen anpassen zu können. Wenn die Welle 256 dagegen in eine entgegengesetzte Richtung gedreht wird, wird die dritte Ablenkfläche 236 auf die vierte Ablenkfläche 238 zu bewegt, um sich kürzeren Kernen anpassen zu können. Um ein geeignetes Gleichgewicht aufrechtzuerhalten, kann ein nicht näher dargestelltes Gegengewicht mit Hilfe eines Schraubmechanismus bewegt werden, so daß die Bewegung der dritten Ablenkfläche 236 kompensiert wird.

Claims (15)

1. Einstellbare Führungsvorrichtung für eine Anker-Wickelmaschine zur Führung eines Leiter­ drahtes beim Einbringen in Nutenpaare (18; 118) eines Rotorkerns (20; 120), wobei die Führungsvorrichtung vier Führungselemente aufweist, die sich an einer Haltevorrichtung befinden, welche bezüglich des Rotors (12; 112) auf einer Seite desselben angeordnet ist, und welche eine Anpassung an Rotorkerne unterschiedlicher Längen ermöglicht, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß ein erstes und ein zweites Führungs­ element in Richtung der Rotorachse (14; 114) verlaufende erste und zweite Ablenk­ flächen (32, 34; 132, 134) für den Leiter­ draht bilden, welche neben der ersten und zweiten Nut eines Nutenpaares (18; 118) angeordnet sind und sich mit einem zur Rotorachse parallelen Mittelteil (40) min­ destens über die gesamte Länge des Rotor­ kerns (20; 120) erstrecken;
  • - daß ein drittes und ein viertes Führungs­ element dritte und vierte Ablenkflächen (36, 38; 136, 138) bilden, welche neben den stirnseitigen Enden des Rotorkerns (20; 120) angeordnet sind und die Führung des Leiterdrahts in den Bereichen zwischen den ersten und zweiten Führungselementen übernehmen und
  • - daß alle Führungselemente zusammen für den Leiterdraht einen kontinuierlichen Füh­ rungspfad bilden, der als durchgehende an den Rotorkern (20; 120) angepaßte Füh­ rungskante durch berührende Aneinanderrei­ hung der Führungselemente auch im Falle einer Verstellung des dritten und/oder vierten Führungselementes aufrechterhalten werden kann.
2. Führungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das dritte und vierte Führungselement je­ weils eine bogenförmige und abgeschrägte Aus­ sparung (44) zur Ausformung der Wickelköpfe aufweisen.
3. Führungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung der axialen Position des dritten und vierten Führungselements erfolgt, ohne daß das erste und zweite Führungselement eingestellt werden müssen.
4. Führungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Justiervorrichtung vorgesehen ist, welche nur die Position des dritten Führungs­ elementes justiert.
5. Führungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein bewegliches Gegengewicht (30; 130) aufweist, welches in Abhängigkeit von der Stellung des dritten Führungselementes verstellbar ist.
6. Führungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Justiervorrichtung vorgesehen ist, welche die Position des dritten und vierten Führungselementes gleichzeitig derart ein­ stellt, daß diese um den gleichen Betrag von­ einander entfernt oder zueinander geführt wer­ den.
7. Führungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Führungselemente jeweils ein im wesentlichen flach verlaufendes Mittelteil (40) mit gewölbten Endstücken (42) aufweisen.
8. Führungsvorrichtung nach Anspruch 4 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine an die Mittelteile (40) des ersten und zweiten Führungselementes angreifende Hal­ tevorrichtung zur festen Stützung derselben vorhanden ist, welche einen ersten Führungska­ nal (58; 258) aufweist, worin das dritte Füh­ rungselement während seiner Einstellung durch die Justiervorrichtung geführt wird.
9. Führungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung einen zweiten Füh­ rungskanal (60) aufweist, worin das vierte Führungselement während seiner Einstellung durch die Justiervorrichtung geführt wird.
10. Führungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Justiervorrichtung ein erstes Innenge­ winde (68) am dritten Führungselement und eine erste Schraube (64) aufweist, die in das In­ nengewinde (68) eingreift, derart, daß durch Drehung der ersten Schraube (64) automatisch eine lineare Bewegung des dritten Führungsele­ mentes bewirkt wird.
11. Führungsvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Justiervorrichtung ein zweites Innen­ gewinde (66) am vierten Führungselement und eine zweite Schraube (62) aufweist, die in das zweite Innengewinde (66) eingreift, derart, daß durch Drehung der zweiten Schraube (62) automatisch eine lineare Bewegung des vierten Führungselementes bewirkt wird, und daß die zweite Schraube (62) mit der ersten gekoppelt ist.
12. Führungsvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Justiervorrichtung gleichzeitig die Position des dritten und vierten Führungsele­ mentes derart einstellt, daß diese um den gleichen Betrag voneinander entfernt oder zu­ einander bewegt werden.
13. Führungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Justiervorrichtung eine erste Zahn­ stange (178) aufweist, welche mit dem dritten Führungselement befestigt ist, und ein Zahn­ rad, dessen Zähne in die erste Zahnstange (178) eingreifen, so daß eine Drehung des Zahnrades automatisch eine lineare Bewegung der ersten Zahnstange (178) und damit des dritten Führungselementes bewirkt.
14. Führungsvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Justiervorrichtung eine zweite, mit dem vierten Führungselement befestigte Zahn­ stange (180) aufweist, wobei die Zähne des Zahnrades auch in die zweite Zahnstange (180) eingreifen, derart, daß eine Drehung des Zahn­ rades automatisch eine Linearbewegung auch dieser Zahnstange (180) und damit des vierten Führungselementes bewirkt.
15. Führungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste und zweite Führungselement von dem dritten und vierten Führungselement ge­ trennt ist.
DE3318623A 1982-05-21 1983-05-21 Einstellbare spannvorrichtung Granted DE3318623A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IT09408/82A IT1192428B (it) 1982-05-21 1982-05-21 Congegno per la formazione di avvolgimenti su rotori od altri corpi interni di motori elettrici e simili

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3318623A1 DE3318623A1 (de) 1983-12-15
DE3318623C2 true DE3318623C2 (de) 1993-04-22

Family

ID=11129683

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3318623A Granted DE3318623A1 (de) 1982-05-21 1983-05-21 Einstellbare spannvorrichtung

Country Status (4)

Country Link
US (1) US4579291A (de)
DE (1) DE3318623A1 (de)
GB (1) GB2123860B (de)
IT (1) IT1192428B (de)

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4616788A (en) * 1985-02-05 1986-10-14 The Globe Tool & Engineering Co. Method and apparatus for winding dynamoelectric devices
US4765551A (en) * 1985-11-19 1988-08-23 Statomat-Globe, Inc. Winding form
JP2716776B2 (ja) * 1989-02-03 1998-02-18 アスモ株式会社 巻線機における線ガイド装置
DE3927914A1 (de) * 1989-08-21 1991-04-04 Karlheinz Ramm Gmbh Spezialfab Vorrichtung zum bewickeln eines ankers mit draht
US5257745A (en) * 1990-11-09 1993-11-02 Axis Usa, Inc. Apparatus for facilitating the changing of shrouds in armature winding machines
EP1369980A1 (de) * 2002-05-31 2003-12-10 ATOP S.p.A. Verfahren zum Wickeln eines mehrpoligen Stators und Wicklungsmaschine

Family Cites Families (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1500181A (en) * 1924-07-08 Armature and coil winding machine
US1121798A (en) * 1908-03-19 1914-12-22 Penrose E Chapman Drum-armature-winding machine.
US1353269A (en) * 1919-05-03 1920-09-21 William M Welling Winding-machine
US1371647A (en) * 1920-03-18 1921-03-15 Herbert S Mills Armature-winding device
US1503254A (en) * 1920-08-14 1924-07-29 Electric Auto Lite Co Armature-winding machine
US1523630A (en) * 1921-03-18 1925-01-20 Penrose E Chapman Armature-winding machine
DE603396C (de) * 1931-08-29 1934-10-02 Micafil A G Werke Fuer Elektro Einrichtung zum Bewickeln von Laeufern mehrpoliger elektrischer Maschinen
US2007830A (en) * 1934-07-11 1935-07-09 James L Mcneill Armature winding machine
US2599875A (en) * 1946-01-17 1952-06-10 Midland Dynamo Company Ltd Armature winding machine
US3281084A (en) * 1963-04-25 1966-10-25 Fort Wayne Tool & Die Inc Device for shaping and positioning dynamoelectric machine end turns

Also Published As

Publication number Publication date
IT1192428B (it) 1988-04-13
GB8312507D0 (en) 1983-06-08
GB2123860A (en) 1984-02-08
DE3318623A1 (de) 1983-12-15
GB2123860B (en) 1986-01-08
IT8209408A0 (it) 1982-05-21
US4579291A (en) 1986-04-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19631770C2 (de) Verfahren zum Verdrillen von mindestens zwei Einzelleitungen
DE3209164C2 (de) Drahtsäge
CH684374A5 (de) Kabelzuführungs- und -wechseleinrichtung für eine Kabelverarbeitungsmaschine.
CH621020A5 (de)
WO2018197422A1 (de) Wickelschablone, wickelvorrichtung und verfahren zu deren betrieb jeweils zum erzeugen von spulenwicklungen, die zum einziehen in einen stator gedacht sind
DE2723846A1 (de) Biegemaschine fuer draht
DE2918713A1 (de) Vorrichtung zum herstellen von metallschnueren
DE3318623C2 (de)
DE2725512A1 (de) Vorrichtung zum verbinden der spulenwicklung mit am spulenkoerper vorgesehenen anschluss-stiften an einer folgewickelmaschine fuer elektrische spulen
DE2420240C3 (de) Vorrichtung zum Transport eines Druckgußstückes aus einer Druckgießmaschine in eine Abgratpresse
DE3009022C2 (de)
DE2825151A1 (de) Vorrichtung zum intermittierenden bilden einer drahtflechte aus einem ohne unterbrechung zugefuehrten einzeldraht
DE2818235C2 (de) Verseilmaschine
EP0258796A1 (de) Vorrichtung zum Bewickeln von Ankern elektrischer Maschinen
EP0096836A1 (de) Vorrichtung zur Herstellung von Rotor- oder Statorspulen für elektrische Maschinen
EP1356481B1 (de) Verfahren zum bewickeln eines ringkerns
DE2714212C2 (de) Vorrichtung zum Anfertigen und Einlegen von Spulen mit nur einer Windung in die Nuten von Ankern elektrischer Maschinen
DE1611329C3 (de) Einrichtung zum Anbringen von Farbmarkierungen an langgestreckten Körpern
DE2612904A1 (de) Vorrichtung zum anordnen von spulen und verfahren zum einrichten der vorrichtung fuer das anordnen von spulen in kernen mit verschiedenen axialen laengen
DE19710507A1 (de) Drahtverarbeitungsmaschine mit Drahtabspuleinheit und Markiereinheit
DE1909253C3 (de) Vorrichtung zum Wickeln von Spulen und zum Einziehen der Spulen in Nuten eines Magnetkerns einer elektrischen Maschine
DE2143431C3 (de) Vorrichtung zum Einbringen der Wicklungen in geschlossene Nuten eines Eisenkerns für elektrische Maschinen
DE3914054C2 (de)
EP0388723B1 (de) Vorrichtung zum selbsttätigen gruppenweisen Austausch voller Spulen gegen leere Hülsen an einer Vorspinnmaschine
DE2445136C3 (de) Verfahren zum Herstellen von Verdrahtungsfeldern mit verdrallten Schaltdrähten

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee