DE19627427A1 - Wasch- oder Reinigungsmitteladditiv sowie ein Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents
Wasch- oder Reinigungsmitteladditiv sowie ein Verfahren zu seiner HerstellungInfo
- Publication number
- DE19627427A1 DE19627427A1 DE1996127427 DE19627427A DE19627427A1 DE 19627427 A1 DE19627427 A1 DE 19627427A1 DE 1996127427 DE1996127427 DE 1996127427 DE 19627427 A DE19627427 A DE 19627427A DE 19627427 A1 DE19627427 A1 DE 19627427A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- additive
- granules
- granular
- weight
- acid
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C11—ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
- C11D—DETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
- C11D11/00—Special methods for preparing compositions containing mixtures of detergents ; Methods for using cleaning compositions
- C11D11/0082—Special methods for preparing compositions containing mixtures of detergents ; Methods for using cleaning compositions one or more of the detergent ingredients being in a liquefied state, e.g. slurry, paste or melt, and the process resulting in solid detergent particles such as granules, powders or beads
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C11—ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
- C11D—DETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
- C11D17/00—Detergent materials or soaps characterised by their shape or physical properties
- C11D17/06—Powder; Flakes; Free-flowing mixtures; Sheets
- C11D17/065—High-density particulate detergent compositions
Description
Die Erfindung betrifft ein Wasch- oder Reinigungsmitteladditiv, welches insbesondere übli
che Zumischkomponenten von modernen Wasch- oder Reinigungsmitteln enthält, sowie
ein Verfahren zu seiner Herstellung und die durch Zumischung dieser Additive erhältlichen
Wasch- oder Reinigungsmittel. Insbesondere werden unter "modernen Wasch- oder Reini
gungsmitteln" solche verstanden, die Schüttgewichte von mindestens 600 g/l aufweisen.
Granulare Wasch- oder Reinigungsmittel mit Schüttgewichten oberhalb 600 g/l gehören
heute zum gesicherten Stand des technischen Wissens. Die im Markt erhältlichen Produkte
bestehen üblicherweise aus mindestens einem Compound oder mehreren Compounds,
aus einem Basisgranulat oder mehreren Basisgranulaten und weiteren
Zumischkomponenten, die entweder wegen ihrer Temperaturempfindlichkeit oder ihrer
Wasserempfindlichkeit oder wegen unerwünschter Interaktionen mit anderen Inhaltsstoffen
nicht im Herstellungsprozeß der Basisgranulate eingesetzt werden können. Hierbei handelt
es sich insbesondere um feste Inhaltsstoffe wie Bleichaktivatoren, sogenannte Soil
repellents, Schauminhibitoren, aber auch Enzyme. Diese Feststoffe können feinteilig bis
granular vorliegen. Üblicherweise unterscheiden sie sich aber in ihrem Gewicht, ihrer
Kornform und/oder in ihrer Teilchengrößenverteilung sowohl untereinander als auch
gegenüber dem Basisgranulat oder den Basisgranulaten. So haben die einzeln
zugemischten Komponenten in der Regel ein deutlich geringeres Schüttgewicht als das
Basisgranulat oder die Basisgranulate sowie nicht nur unterschiedliche Korngrößen,
sondern auch unterschiedliche Kornformen sowie andere Oberflächeneigenschaften als
die Basisgranulate. Die zugemischten Komponenten führen aus diesem Grund im
allgemeinen zu einer Verringerung des Schüttgewichts des fertigen Produkts, verglichen
mit dem Schüttgewicht des Basisgranulats bzw. der Basisgranulate. Diese (und andere
Eigenschaften) verursachen das bekannte Problem der Entmischung, so daß -
insbesondere nach Transport und Lagerung - eine ungleichmäßige Verteilung der
Inhaltsstoffe im fertigen Wasch- oder Reinigungsmittel erhalten wird, die dem fertigen Pro
dukt nicht nur ein nachteiliges, da optisch ungleichmäßiges Aussehen verleiht, sondern
auch in der Anwendung zu Nachteilen führen kann, da nicht mehr sichergestellt ist, daß die
Verteilung der einzelnen Komponenten im Mittel homogen ist. Aus einer inhomogenen Ver
teilung im Mittel würde aber auch eine inhomogene Verteilung dieser Inhaltsstoffe im ein
zelnen Paket resultieren, so daß der Verbraucher bei Benutzung desselben Pakets unter
schiedliche Zusammensetzungen anwenden würde, aus denen signifikant verschiedenen
Waschergebnisse resultieren können.
Ein weiteres Problem besteht in der homogenen Verteilung der festen Kleinkomponenten,
also von denjenigen Inhaltsstoffen, die den Basisgranulaten nur in Mengen von etwa 0,1
bis 3 Gew.-% zugesetzt werden. In der großtechnischen Herstellung ist gerade die
Zumischung und die homogene Verteilung dieser Kleinkomponenten im Gemisch
verständlicherweise mit einem relativ hohen Fehler behaftet.
Der Erfindung lag deshalb die Aufgabe zugrunde, granulare Wasch- oder Reinigungsmittel
mit Schüttgewichten von mindestens 600 g/l bereitzustellen, welche die obengenannten
Nachteile nicht aufweisen.
Gegenstand der Erfindung ist daher in einer ersten Ausführungsform ein granulares Additiv
mit einem Schüttgewicht von mindestens 600 g/l, das für den Einsatz in granularen Wasch-
oder Reinigungsmitteln mit Schüttgewichten von mindestens 600 g/l geeignet ist, wobei
dieses Additiv Bleichaktivator und Schauminhibitor und mindestens einen weiteren
üblicherweise in Wasch- oder Reinigungsmittel enthaltenen Bestandteil enthält.
Gegenstand der Erfindung ist in einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ein Verfah
ren zur Herstellung eines granularen Additivs mit einem Schüttgewicht von mindestens 600
g/l, das für den Einsatz in granularen Wasch- oder Reinigungsmitteln mit einem Schüttge
wicht von mindestens 600 g/l geeignet ist, wobei ein in Zusammensetzung, Korngröße und
Kornform einheitliches Additiv, welches Bleichaktivatoren und Schauminhibitoren und min
destens einen weiteren üblicherweise in Wasch- oder Reinigungsmittel enthaltenen Be
standteil enthält, durch Granulieren, Kompaktieren oder Extrudieren hergestellt wird.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein granulares Wasch- oder Reinigungsmittel mit
einem Schüttgewicht von mindestens 600 g/l, welches übliche Inhaltsstoffe einschließlich
Bleichmittel, Bleichaktivatoren, Schauminhibitoren enthält, wobei das Mittel aus mindestens
2 granularen Compounds besteht und das eine Compound ein Additiv ist, welches die übli
cherweise zugemischten Inhaltsstoffe Bleichaktivator, Schauminhibitor und mindestens ei
nen weiteren üblicherweise in Wasch- oder Reinigungsmittel enthaltenen Bestandteil ent
hält.
Das erfindungsgemäße Additiv ist vorzugsweise nicht auf eine bestimmte Korngröße, Korn
form und bestimmte Oberflächeneigenschaften sowie auf ein bestimmtes Schüttgewicht
beschränkt, sondern läßt sich so herstellen, daß es ein in Schüttgewicht, Korngröße und
Kornform dem Basisgranulat oder den Basisgranulaten angepaßtes (Zumisch-)Granulat
darstellt. Um auf jeden Fall eine Entmischung zu verhindern, ist es ratsam, zusätzlich auch
das Rieselverhalten des Additivs im wesentlichen an das Rieselverhalten des Basisgranu
lats oder der Basisgranulate anzupassen. Ein üblicher Test zur Messung des Rieselverhal
tens besteht darin, daß jeweils 1 Liter der zu messenden Probe in einen an seiner Auslauf
richtung zunächst verschlossenen Pulvertrichter gefüllt und dann die Auslaufzeit der
Proben im Vergleich zu trockenem Seesand gemessen werden. Die Auslaufzeit des
trockenen Seesands nach Freigabe der Auslauföffnung (13 Sekunden) wird auf 100%
gesetzt. Das Rieselverhalten der zu untersuchenden Proben wird in %, bezogen auf 100%
(gemessen an Seesand) angegeben. In einer bevorzugten Ausführungsform ist das
Rieselverhalten - bestimmt nach dem vorbeschriebenen Test - des Additivs so eingestellt,
daß sich dieses nicht mehr als 20%-Punkte, vorzugsweise nicht mehr als 10%-Punkte
von dem Rieselverhalten des Basisgranulats bzw. der Summe der Basisgranulate
unterscheidet.
Das erfindungsgemäße Additiv enthält zumindest Bleichaktivatoren, Schauminhibitoren
(eingebracht in flüssiger oder in fester Form) und vorzugsweise als üblicherweise in
Wasch- oder Reinigungsmitteln enthaltenen Bestandteile Enzyme, sogenannte Soil
repellents und/oder Tenside, vorzugsweise Alkylsulfate (weitere Beschreibung möglicher
Tenside siehe unten im allgemeinen Beschreibungsteil).
Beispiele für die erfindungsgemäß einsetzbaren Bleichaktivatoren sind mit H₂O₂
organische Persäuren bildende N-Acyl- bzw. O-Acyl-Verbindungen, vorzugsweise
mehrfach acylierte Alkylendiamine wie N,N′-tetraacylierte Diamine, acylierte Glykolurile,
insbesondere Tetraacetylglykoluril, N-acylierte Hydantoine, Hydrazide, Triazole, Triazine,
Urazole, Diketopiperazine, Sulfurylamide und Cyanurate, außerdem Carbonsäureester wie
p-(Alkanoyloxy)benzolsulfonate, insbesondere Natriumisononanoyloxybenzolsulfonat, und
der p-(Alkenoyloxy)benzolsulfonate, ferner Caprolactam-Derivate, Carbonsäureanhydride
wie Phthalsäureanhydrid und Ester von Polyolen wie Glucosepentaacetat. Weitere
bekannte Bleichaktivatoren sind acetylierte Mischungen aus Sorbitol und Mannitol, wie sie
beispielsweise in der europäischen Patentanmeldung EP-A-0 525 239 beschrieben
werden, und acetyliertes Pentaerythrit. Der Gehalt der erfindungsgemäßen Additive an
Bleichaktivatoren liegt in dem üblichen Bereich, vorzugsweise zwischen 15 und 80 Gew.-%
und insbesondere zwischen 20 und 60 Gew.-%. Besonders bevorzugte Bleichaktivatoren
sind N,N,N′,N′-Tetraacetylethylendiamin (TAED), 1,5-Diacetyl-2,4-dioxo-hexahydro-1,3,5-
triazin (DADHT) und acetylierte Sorbitol-Mannitol-Mischungen (SORMAN).
Der Bleichaktivator kann in bekannter Weise mit Hüllsubstanzen überzogen oder, gegebe
nenfalls unter Einsatz von Hilfsmitteln, insbesondere Methylcellulosen und/oder
Carboxymethylcellulosen, vor seinem Einsatz granuliert oder extrudiert/pelletiert worden
sein und gewünschtenfalls weitere Zusatzstoffe, beispielsweise Farbstoff, enthalten.
Vorzugsweise enthält ein derartiges Granulat über 70 Gew.-%, insbesondere von 90 bis 99
Gew.-% Bleichaktivator. Vorzugsweise enthält das erfindungsgemäße Additiv einen
Bleichaktivator, der unter Waschbedingungen Peressigsäure bildet.
Beim Einsatz in maschinellen Waschverfahren kann es von Vorteil sein, den Mitteln übliche
Schauminhibitoren zuzusetzen. Als Schauminhibitoren eignen sich beispielsweise Seifen
natürlicher oder synthetischer Herkunft, die einen hohen Anteil an C₁₈-C₂₄-Fettsäuren auf
weisen. Geeignete nichttensidartige Schauminhibitoren sind beispielsweise Organopolysil
oxane und deren Gemische mit mikrofeiner, ggf. silanierter Kieselsäure sowie Paraffine,
Wachse, Mikrokristallinwachse und deren Gemische mit silanierter Kieselsäure oder Bi
stearylethylendiamid. Mit Vorteilen werden auch Gemische aus verschiedenen Schaumin
hibitoren verwendet, z. B. solche aus Silikonen, Paraffinen oder Wachsen. Vorzugsweise
sind die Schauminhibitoren, insbesondere Silikon- und/oder Paraffin-haltige
Schauminhibitoren, an eine granulare, in Wasser lösliche bzw. dispergierbare
Trägersubstanz gebunden. Insbesondere sind dabei Mischungen aus Paraffinen und
Bistearylethylendiamiden bevorzugt. Zur Herstellung der erfindungsgemäßen granularen
Additive können insbesondere Silikonöle und/oder Paraffinöle in fester und/oder flüssiger
bis wachsartiger Form eingesetzt werden. Der Gehalt der erfindungsgemäßen Additive an
diesen Schauminhibitoren beträgt vorzugsweise 1 bis 10 Gew.-% und insbesondere 2 bis 5
Gew.-%, berechnet als Aktivsubstanz.
Als Enzyme kommen insbesondere solche aus der Klasse der Hydrolasen, wie der Protea
sen, Esterasen, Lipasen bzw. lipolytisch wirkenden Enzyme, Amylasen, Cellulasen bzw.
andere Glykosylhydrolasen und Gemische der genannten Enzyme in Frage. Alle diese
Hydrolasen tragen in der Wäsche zur Entfernung von Verfleckungen, wie protein-, fett-
oder stärkehaltigen Verfleckungen, und Vergrauungen bei. Cellulasen und andere
Glykosylhydrolasen können durch das Entfernen von Pilling und Mikrofibrillen zur
Farberhaltung und zur Erhöhung der Weichheit des Textils beitragen. Zur Bleiche bzw. zur
Hemmung der Farbübertragung können auch Oxidoreduktasen eingesetzt werden.
Besonders gut geeignet sind aus Bakterienstämmen oder Pilzen, wie Bacillus subtilis
Bacillus licheniformis, Streptomyces griseus und Humicola insolens gewonnene enzymati
sche Wirkstoffe. Vorzugsweise werden Proteasen vom Subtilisin-Typ und insbesondere
Proteasen, die aus Bacillus lentus gewonnen werden, eingesetzt. Dabei sind Enzymmi
schungen, beispielsweise aus Protease und Amylase oder Protease und Lipase bzw.
lipolytisch wirkenden Enzymen oder Protease und Cellulase oder aus Cellulase und Lipase
bzw. lipolytisch wirkenden Enzymen oder aus Protease, Amylase und Lipase bzw.
lipolytisch wirkenden Enzymen oder Protease, Lipase bzw. lipolytisch wirkenden Enzymen
und Cellulase, insbesondere jedoch Protease- und/oder Lipase-haltige Mischungen bzw.
Mischungen mit lipolytisch wirkenden Enzymen von besonderem Interesse. Beispiele für
derartige lipolytisch wirkende Enzyme sind die bekannten Cutinasen. Auch Peroxidasen
oder Oxidasen haben sich in einigen Fällen als geeignet erwiesen. Zu den geeigneten
Amylasen zählen insbesondere α-Amylasen, Iso-Amylasen, Pullulanasen und Pektinasen.
Als Cellulasen werden vorzugsweise Cellobiohydrolasen, Endoglucanasen und
p-Glucosidasen, die auch Cellobiasen genannt werden, bzw. Mischungen aus diesen
eingesetzt. Da sich die verschiedenen Cellulase-Typen durch ihre CMCase- und Avicelase-
Aktivitäten unterscheiden, können durch gezielte Mischungen der Cellulasen die
gewünschten Aktivitäten eingestellt werden.
Die Enzyme können an Trägerstoffen adsorbiert und/oder in Hüllsubstanzen eingebettet
sein, um sie gegen vorzeitige Zersetzung zu schützen. Der Anteil der Enzyme, Enzymmi
schungen oder Enzymgranulate in den erfindungsgemäßen granularen Additiven beträgt
vorzugsweise 5 bis 30 Gew.-%, insbesondere 8 bis 20 Gew.-%.
Zu den weiteren möglichen Inhaltsstoffen der erfindungsgemäßen Compounds zählen in
erster Linie Soil repellents, aber auch Fließmittel und Teile des Buildersystems, welche
üblicherweise in Mengen bis zu maximal 10 Gew.-%, vorzugsweise bis zu maximal 8 Gew.-
% und insbesondere in Mengen unterhalb von 5 Gew.-%, jeweils bezogen auf das fertige
Mittel, eingesetzt werden.
Sogenannte Soil repellents sind Komponenten enthalten, welche die Öl- und Fett-aus
waschbarkeit aus Textilien positiv beeinflussen. Dieser Effekt wird besonders deutlich,
wenn ein Textil verschmutzt wird, das bereits vorher mehrfach mit einem erfin
dungsgemäßen Waschmittel, das diese öl- und fettlösende Komponente enthält,
gewaschen wurde. Zu den bevorzugten öl- und fettlösenden Komponenten zählen
beispielsweise nicht-ionische Celluloseether wie Methylcellulose und Methylhydroxy
propylcellulose mit einem Anteil an Methoxyl-Gruppen von 15 bis 30 Gew.-% und an
Hydroxypropoxyl-Gruppen von 1 bis 15 Gew.-%, jeweils bezogen auf den nichtionischen
Celluloseether, sowie die aus dem Stand der Technik bekannten Polymere der Phthalsäure
und/oder der Terephthalsäure bzw. von deren Derivaten, insbesondere Polymere aus
Ethylenterephthalaten und/oder Polyethylenglykolterephthalaten oder anionisch und/oder
nichtionisch modifizierten Derivaten von diesen. Besonders bevorzugt von diesen sind die
sulfonierten Derivate der Phthalsäure- und der Terephthalsäure-Polymere. Vorzugsweise
enthalten die erfindungsgemäßen Additive derartige Soil repellents, welche üblicherweise
im fertigen Mittel in Mengen von 0,2 bis weniger als 5 Gew.-% eingesetzt werden, in
Mengen von 1 bis 8 Gew.-% und insbesondere in Mengen von 2 bis 6 Gew.-%, berechnet
als Aktivsubstanz.
Als Fließmittel können zur Verbesserung des Rieselverhaltens je nach Erfordernis insbe
sondere die bekannten Kieselsäuren, Kieselsäure-Derivate, aber Aluminosilikate wie
Zeolith A und/oder P eingesetzt werden. Vorzugsweise beträgt ihr Gehalt in den Additiven
nicht mehr als 3 Gew.-%.
Als weitere Inhaltsstoffe der erfindungsgemäßen Additive kommen vor allem organische
Buildersubstanzen, insbesondere solche, welche nicht für die Sprühtrocknung geeignet
sind, in Betracht. Vorteilhafterweise enthalten die Additive Dextrine, beispielsweise Oligo
mere bzw. Polymere von Kohlenhydraten, die durch partielle Hydrolyse von Stärken erhal
ten werden können. Die Hydrolyse kann nach üblichen, beispielsweise säure- oder enzym
katalysierten Verfahren durchgeführt werden. Vorzugsweise handelt es sich um Hydrolyse
produkte mit mittleren Molmassen im Bereich von 400 bis 500000. Dabei ist ein Poly
saccharid mit einem Dextrose-Äquivalent (DE) im Bereich von 0,5 bis 40, insbesondere von
2 bis 30 bevorzugt, wobei DE ein gebräuchliches Maß für die reduzierende Wirkung eines
Polysaccharids im Vergleich zu Dextrose, welche ein DE von 100 besitzt, ist. Brauchbar
sind sowohl Maltodextrine mit einem DE zwischen 3 und 20 und Trockenglucosesirupe mit
einem DE zwischen 20 und 37 als auch sogenannte Gelbdextrine und Weißdextrine mit
höheren Molmassen im Bereich von 2000 bis 30000. Ein bevorzugtes Dextrin ist in der briti
schen Patentanmeldung 94 19 091 beschrieben. Bei den oxidierten Derivaten derartiger
Dextrine handelt es sich um deren Umsetzungsprodukte mit Oxidationsmitteln, welche in
der Lage sind, mindestens eine Alkoholfunktion des Saccharidrings zur Carbonsäurefunk
tion zu oxidieren. Derartige oxidierte Dextrine und Verfahren ihrer Herstellung sind bei
spielsweise aus den europäischen Patentanmeldungen EP-A-0 232 202, EP-A-0 427 349,
EP-A-0 472 042 und EP-A-0 542 496 sowie den internationalen Patentanmeldungen WO-
A-92/18542, WO-A-93/08251, WO-A-94/28030, WO-A-95/07303, WO-A-95/1 2619 und
WO-A-95/20608 bekannt. Ein an C₆ des Saccharidrings oxidiertes Produkt kann besonders
vorteilhaft sein.
Weitere geeignete Buildersubstanzen sind Oxidationsprodukte von carboxylgruppenhalti
gen Polyglucosanen und/oder deren wasserlöslichen Salzen, wie sie beispielsweise in der
internationalen Patentanmeldung WO-A-93/08251 beschrieben werden oder deren Herstel
lung beispielsweise in der internationalen Patentanmeldung WO-A-93/16110 beschrieben
wird. Ebenfalls geeignet sind auch oxidierte Oligosaccharide gemäß der älteren deutschen
Patentanmeldung P 1 96 00 018.1.
Zusätzlich oder anstelle der genannten (Poly-)Saccharide können die Additive auch Oxydi
succinate und andere Derivate von Disuccinaten, vorzugsweise Ethylendiamindisuccinat.
Besonders bevorzugt sind in diesem Zusammenhang auch Glycerindisuccinate und Gly
cerintrisuccinate, wie sie beispielsweise in den US-amerikanischen Patentschriften
US 4 524 009, US 4 639 325, in der europäischen Patentanmeldung EP-A-0 150 930 und
der japanischen Patentanmeldung JP 93/339896 beschrieben werden. Geeignete Einsatz
mengen liegen in zeolithhaltigen und/oder silikathaltigen Formulierungen bei 3 bis 15 Gew.-%.
Weitere brauchbare organische Cobuilder sind beispielsweise acetylierte Hydroxycarbon
säuren bzw. deren Salze, welche gegebenenfalls auch in Lactonform vorliegen können und
welche mindestens 4 Kohlenstoffatome und mindestens eine Hydroxygruppe sowie
maximal zwei Säuregruppen enthalten. Derartige Cobuilder werden beispielsweise in der
internationalen Patentanmeldung WO-A-95/20029 beschrieben.
Geeignete polymere Polycarboxylate sind beispielsweise die Natriumsalze der Polyacryl
säure oder der Polymethacrylsäure, beispielsweise solche mit einer relativen Molekülmasse
von 800 bis 150000 (auf Säure bezogen). Geeignete copolymere Polycarboxylate sind ins
besondere solche der Acrylsäure mit Methacrylsäure und der Acrylsäure oder Methacryl
säure mit Maleinsäure. Als besonders geeignet haben sich Copolymere der Acrylsäure mit
Maleinsäure erwiesen, die 50 bis 90 Gew.-% Acrylsäure und 50 bis 10 Gew.-%
Maleinsäure enthalten. Ihre relative Molekülmasse, bezogen auf freie Säuren, beträgt im
allgemeinen 5000 bis 200000, vorzugsweise 10000 bis 120000 und insbesondere 50000
bis 100000.
Die (co-)polymeren Polycarboxylate können entweder als Pulver oder als wäßrige Lösung
eingesetzt werden, wobei 20 bis 55 Gew.-%ige wäßrige Lösungen bevorzugt sind; im
letzteren Fall dienen sie als Granulierhilfsmittel (siehe unten).
Insbesondere bevorzugt sind auch biologisch abbaubare Polymere aus mehr als zwei ver
schiedenen Monomereinheiten, beispielsweise solche, die gemäß der DE-A-43 00 772 als
Monomere Salze der Acrylsäure und der Maleinsäure sowie Vinylalkohol bzw. Vinylalkohol-
Derivate oder gemäß der DE-C-42 21 381 als Monomere Salze der Acrylsäure und der 2-
Alkylallylsulfonsäure sowie Zucker-Derivate enthalten.
Weitere bevorzugte Copolymere sind solche, die in den deutschen Patentanmeldungen
DE-A-43 03 320 und DE-A-44 17 734 beschrieben werden und als Monomere
vorzugsweise Acrolein und Acrylsäure/Acrylsäuresalze bzw. Acrolein und Vinylacetat
aufweisen.
Ebenso sind als weitere bevorzugte Buildersubstanzen polymere Aminodicarbonsäuren,
deren Salze oder deren Vorläufersubstanzen zu nennen. Besonders bevorzugt sind Poly
asparaginsäuren bzw. deren Salze und Derivate, von denen in der deutschen
Patentanmeldung P 1 95 40 086.0 offenbart wird, daß sie neben Cobuilder-Eigenschaften
auch eine bleichstabilisierende Wirkung aufweisen.
Weitere geeignete Buildersubstanzen sind Polyacetale, welche durch Umsetzung von Dial
dehyden mit Polyolcarbonsäuren, welche 5 bis 7 C-Atome und mindestens 3 Hydroxylgrup
pen aufweisen, beispielsweise wie in der europäischen Patentanmeldung EP-A-0 280 223
beschrieben, erhalten werden können. Bevorzugte Polyacetale werden aus Dialdehyden
wie Glyoxal, Glutaraldehyd, Terephthalaldehyd sowie deren Gemischen und aus
Polyolcarbonsäuren wie Gluconsäure und/oder Glucoheptonsäure erhalten.
Selbstverständlich können auch die Additive auch die beispielsweise in Form ihrer Natrium
salze einsetzbaren Polycarbonsäuren, wie Citronensäure, Adipinsäure, Bernsteinsäure
Glutarsäure, Weinsäure, Zuckersäuren, Aminocarbonsäuren, Nitrilotriessigsäure (NTA),
sofern ein derartiger Einsatz aus ökologischen Gründen nicht zu beanstanden ist, sowie
Mischungen aus diesen enthalten. Bevorzugte Salze sind die Salze der Polycarbonsäuren
wie Citronensäure, Adipinsäure, Bernsteinsäure, Glutarsäure, Weinsäure, Zuckersäuren
und Mischungen aus diesen.
Auch die Säuren an sich können eingesetzt werden. Die Säuren besitzen neben ihrer Buil
derwirkung typischerweise auch die Eigenschaft einer Säuerungskomponente und dienen
somit auch zur Einstellung eines niedrigeren und milderen pH-Wertes von Wasch- oder
Reinigungsmitteln. Insbesondere sind hierbei Citronensäure, Bernsteinsäure, Glutarsäure,
Adipinsäure, Gluconsäure und beliebige Mischungen aus diesen zu nennen.
Vorzugsweise beträgt der Gehalt der erfindungsgemäßen Additive an organischen Builder
substanzen 0,1 bis 15 Gew.-%.
Weitere Inhaltsstoffe sind vorzugsweise Phosphonate, die üblicherweise in fertigen Mitteln
in Mengen von 0,1 bis normalerweise nicht mehr als 2,5 Gew.-% eingesetzt werden. Ihr
Gehalt in den erfindungsgemäßen Additiven beträgt hingegen vorzugsweise mehr als 1
Gew.-% und insbesondere 1,5 bis 5 Gew.-%.
Das Schüttgewicht der erfindungsgemäßen Additive liegt vorzugsweise in einem Bereich
zwischen 650 und 1000 g/l. Insbesondere ist es bevorzugt, daß das Schüttgewicht des er
findungsgemäßen Additivs nicht mehr als ±150 g/l, vorteilhafterweise nicht mehr als 100
g/l von dem Schüttgewicht des Basisgranulats oder der Basisgranulate abweicht.
Vorzugsweise liegen die erfindungsgemäßen Additive angenähert in einer Kugelform
(Perlform) vor. In einer Ausführungsform der Erfindung ist es von besonderem Vorteil,
wenn
zumindest 95 Gew.-%, insbesondere zumindest 99 Gew.-% des Additivs eine Korngröße
von 0,4 bis 3,0 mm, insbesondere von 0,6 bis 2,0 mm aufweisen.
Ein weiteres besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel besteht darin, daß die
erfindungsgemäßen Additive zu höchstens 20 Flächen-%, insbesondere zu höchstens 10
Flächen-%, von der Kugelform abweichen, wobei die Abweichung mit der Methode der
Schattenrißprojektion gemessen wird. Diese Meßmethode läßt sich beispielsweise mit dem
"Teilchengrößezählgerät 3" der Firma Zeiss durchführen. Die Abweichung von der Kugel
form wird hier dadurch bestimmt, welcher prozentuale Anteil der Fläche außerhalb eines
Kreises mit der gleichen Gesamtfläche wie das projizierte Bild des Granulates liegt.
Falls gewünscht, können die Additive auch mit Farb- und Duftstoffen ausgerüstet werden
die jedoch üblicherweise in flüssiger Form aufgebracht werden.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthalten die erfindungs
gemäßen Additive Bleichaktivatoren, Schauminhibitoren, Enzyme sowie ggf. die weiteren
ansonsten üblicherweise zugemischten Komponenten in Mengen von mindestens 30 Gew.-
%, insbesondere in Mengen von 40 bis 70 Gew.-%. Als "Füllmaterialien" können beispiels
weise Tenside, vorzugsweise Aniontenside, insbesondere Sulfonate und/oder organische
Sulfate (detaillierte Beschreibung siehe unten) dienen. Der Wassergehalt der Additive liegt
vorzugsweise unter 10 Gew.-% und insbesondere unter 8 Gew.-%. In besonders bevorzug
ten Ausführungsformen liegt der Wassergehalt sogar unter 5 Gew.-%, insbesondere unter
3 Gew.-%.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthält das
erfindungsgemäße Additiv alle üblicherweise in fester Form zu einem Basisgranulat oder
mehreren Basisgranulaten zugemischten Komponenten, welche in Summe bis zu 30 Gew.
%, vorzugsweise bis zu 25 Gew.-% und insbesondere mindestens 10 Gew.-% des fertigen
Wasch- oder Reinigungsmittels ausmachen.
Unter Basisgranulaten werden derartige Compounds verstanden, die bereits für sich allein
eingesetzt ein Waschmittel ausmachen und üblicherweise zumindest Tenside, Buildersub
stanzen und Peroxybleichmittel enthalten. Diese Inhaltsstoffe müssen nicht in einem einzi
gen Basisgranulat enthalten sein, sondern können auch auf verschiedene Compounds ver
teilt vorliegen. Eine detaillierte Auflistung der vorzugsweise eingesetzten Inhaltsstoffe in den
Basisgranulaten erfolgt später.
Vorzugsweise stellt man das erfindungsgemäße Additiv durch diskontinuierliches oder kon
tinuierliches Granulieren seiner Inhaltsstoffe her, wobei man letztere in einem Mi
scher/Granulator unter Zugabe einer geringen Menge an Granulierflüssigkeit zu einem ge
gebenenfalls feuchten Granulat verarbeitet, dieses - falls Kugelform bzw. Perlenform er
wünscht sind - in einem Verrunder kompaktiert und verrundet und gegebenenfalls an
schließend, insbesondere in einer Wirbelschicht, trocknet.
Als Mischer/Granulator können bekannte Apparate, zum Beispiel Granulatoren der Firma
Gebrüder Lödige, Paderborn eingesetzt werden. Zum Kompaktieren und Verrunden geeig
nete Apparate sind ebenfalls bekannt. Ein Beispiel stellt der unter dem Namen
"Marumerizer®" bekannte Verrunder dar. Die Funktionsweise und der Aufbau dieses Ap
parats sind in der GB-PS 1 517 713 beschrieben. Auch bekannte Rondierteller bzw. Ron
dierscheiben können zum Verrunden verwendet werden. In einer besonders bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung findet ein rotierender Wirbelschichtgranulator, wie er bei
spielsweise in Pietsch, "Size Enlargement by Agglomeration", John Wiley & Sons, 1990, S.
451 beschrieben wird, Anwendung.
Als Granulierhilfsmittel kann eine Vielzahl von Verbindungen eingesetzt werden. So
können Verbindungen aus der Klasse der wasserlöslichen Celluloseether, Stärke und
Stärkeether verwendet werden. Bevorzugt ist hier Carboxymethylcellulose, insbesondere
Natriumcarboxymethylcellulose. Als Granulierhilfsmittel können außerdem auch Zu
satzstoffe wie oxidationsstabile Komplexbildner und Stabilisatoren für Perverbindungen
und/oder weitere Bestandteile von Wasch- und Reinigungsmitteln zugemischt bzw. über
die wäßrige Granulierflüssigkeit eingebracht werden. Beispiele hierfür sind Salze von
Polyphosphonsäuren, wie 1-Hydroxyethan-1,1-diphosphonat, Ethylendiamin-tetrame
thylenphosphonat und Diethylentriamin-pentamethylenphosphonat, jeweils in Form des
Natriumsalzes. Weitere bekannte und geeignete Zusätze in der Granulierflüssigkeit sind
Talgalkoholsulfate und ethoxylierte Talgalkoholsulfate (mit bis zu 100 EO),
Stärkephosphate, Seifen und bekannte Emulgierhilfsmittel.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird als Granulierhilfsmittel eine wäß
rige Lösung von (co-)polymeren Polycarboxylaten eingesetzt, wie sie bereits oben be
schrieben wurden. Insbesondere haben sich Copolymere der Acrylsäure und der Malein
säure sowie biologisch abbaubare Polymere aus mehr als 2 Monomereinheiten als
geeignet erwiesen.
Vorteilhafterweise ist die Menge an wasserhaltigem Granulierhilfsmittel so bemessen, daß
im Anschluß an die Granulierung keine Trocknung erforderlich ist. Wasserhaltige Granu
lierhilfsmittel werden in diesen Fällen insbesondere nicht in Mengen oberhalb 5 Gew.-%
eingesetzt, wobei Mengen zwischen 0,1 und 2,5 Gew.-% besonders bevorzugt sind. Dabei
sind die Mengenangaben bezogen auf die Gesamtmenge des gegebenenfalls feuchten
und nicht getrockneten Granulats.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird die Granulierung was
serfrei, also mit wasserfreien Granulierhilfsmitteln durchgeführt. Insbesondere geeignet
sind die bei der Verarbeitungstemperatur flüssigen nichtionischen Tenside (detaillierte
Auflistung siehe unten), vor allem ethoxylierte (Fett-)Alkohole mit einem Schmelzpunkt
unterhalb von 40°C, aber auch Polyethylenglykole mit Molekulargewichten zwischen 200
und 100 000, wobei letztere vorteilhafterweise in Kombination mit Niotensiden oder in
wäßriger Lösung/Dispersion eingesetzt werden.
Zum Erreichen vorteilhafter Oberflächeneffekte, z. B. der Ausbildung einer besonders
effektiven Sperrschicht gegen migrierendes Wasser und/oder einer Erhöhung des
Weißgrades, können die oben genannten Zusatzstoffe, insbesondere eine wäßrige Lösung
eines Granulierhilfsmittels, oder andere Inhaltsstoffe von Wasch- und Reinigungsmitteln
beim Verrunden der feuchten Granulate gleichzeitig zugegeben, z. B. eingedüst werden. In
einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wird aber in dieser Verfahrensstufe
keine Flüssigkeit zugegeben. Die Oberfläche der Granulate kann außerdem mit feinteiligen
bis staubförmigen Anteilen behandelt werden, wodurch das Rieselverhalten der Granulate
weiter verbessert werden kann. Andere Mittel als die Feinkornanteile für die
Oberflächenbehandlung sind beispielsweise Aluminosilikate wie amorpher und/oder
kristalliner Zeolith und/oder Calciumstearat und/oder Kieselsäuren.
Vorzugsweise siebt man - gegebenenfalls nach dem Trocknen - die Fein- und/oder
Grobanteile ab und führt sie nach einem Zerkleinern der Grobanteile zur Granulierung
zurück.
Durch das Vermischen von einem Basisgranulat oder mehreren Basisgranulaten gemäß
obiger Definition mit dem erfindungsgemäßen Additiv wird ein Wasch- oder
Reinigungsmittel erhalten, in dem die Zumischkomponenten gleichmäßig verteilt sind und
gleichmäßig verteilt bleiben und das ein optisch gleichmäßiges Aussehen hat und
außerdem auch ein erhöhtes Schüttgewicht aufweisen kann. Unter einem erhöhten
Schüttgewicht wird hier verstanden, daß das Schüttgewicht des erfindungsgemäßen Mittels
höher ist als das eines Mittels mit gleicher Zusammensetzung und gleichem(n)
Basisgranulat(en), bei dem aber die Zumischkomponenten nicht in compoundierter Form
zugegeben werden.
Die Basisgranulate enthalten insbesondere Tenside, vor allem Aniontenside, Niotenside,
gegebenenfalls auch Kationtenside, Amphotenside und/oder zwitterionische Tenside
außerdem Buildersubstanzen, Peroxybleichmittel.
Als an ionische Tenside werden beispielsweise solche vom Typ der Sulfonate und Sulfate
eingesetzt.
Als Tenside vom Sulfonat-Typ kommen vorzugsweise C₉-C₁₃-Alkylbenzolsulfonate, Olefin
sulfonate, d. h. Gemische aus Alken- und Hydroxyalkansulfonaten sowie Disulfonaten, wie
man sie beispielsweise aus C₁₂-C₁₈-Monoolefinen mit end- oder innenständiger Doppel
bindung durch Sulfonieren mit gasförmigem Schwefeltrioxid und anschließende alkalische
oder saure Hydrolyse der Sulfonierungsprodukte erhält, in Betracht.
Geeignet sind auch Alkansulfonate, die aus C₁₂-C₁₈-Alkanen beispielsweise durch Sulfo
chlorierung oder Sulfoxidation mit anschließender Hydrolyse bzw. Neutralisation gewonnen
werden.
Geeignet sind auch die Ester von α-Sulfofettsäuren (Estersulfonate), z. B. die
α-sulfonierten Methylester der hydrierten Kokos-, Palmkern- oder Talgfettsäuren.
Weitere geeignete Aniontenside sind sulfierte Fettsäureglycerinester, welche Mono-, Di-
und Triester sowie deren Gemische darstellen, wie sie bei der Herstellung durch
Veresterung durch ein Monoglycerin mit 1 bis 3 Mol Fettsäure oder bei der Umesterung von
Triglyceriden mit 0,3 bis 2 Mol Glycerin erhalten werden. Die Sulfierprodukte stellen ein
komplexes Gemisch dar, das Mono-, Di- und Triglyceridsulfonate mit α-ständiger und/oder
innenständiger Sulfonsäuregruppierung enthält. Als Nebenprodukte bilden sich sulfonierte
Fettsäuresalze, Glyceridsulfate, Glycerinsulfate, Glycerin und Seifen. Geht man bei der
Sulfierung von gesättigten Fettsäuren oder gehärteten Fettsäureglycerinestergemischen
aus, so kann der Anteil der α-sulfonierten Fettsäure-Disalze je nach Verfahrensführung
durchaus bis etwa 60 Gew.-% betragen.
Bevorzugte Aniontenside sind auch die Salze der Alkylsulfobernsteinsäure, die auch als
Sulfosuccinate oder als Sulfobernsteinsäureester bezeichnet werden und die Monoester
und/oder Diester der Sulfobernsteinsäure mit Alkoholen, vorzugsweise Fettalkoholen und
insbesondere ethoxylierten Fettalkoholen darstellen. Bevorzugte Sulfosuccinate enthalten
C₈- bis C₁₈-Fettalkoholreste oder Mischungen aus diesen. Insbesondere bevorzugte Sul
fosuccinate enthalten einen Fettalkoholrest, der sich von ethoxylierten Fettalkoholen ablei
tet, die für sich betrachtet nichtionische Tenside darstellen (Beschreibung siehe unten). Da
bei sind wiederum Sulfosuccinate, deren Fettalkohol-Reste sich von ethoxylierten Fettalko
holen mit eingeengter Homologenverteilung ableiten, besonders bevorzugt. Ebenso ist es
auch möglich, Alk(en)ylbernsteinsäure mit vorzugsweise 8 bis 18 Kohlenstoffatomen in der
Alk(en)ylkette oder deren Salze einzusetzen.
Als Alk(en)ylsulfate werden die Alkali- und insbesondere die Natriumsalze der Schwefel
säurehalbester der C₁₂-C₁₈-Fettalkohole beispielsweise aus Kokosfettalkohol,
Talgfettalkohol, Lauryl-, Myrlstyl-, Cetyl- oder Stearylalkohol oder der C₁₀-C₂₀-Oxoalkohole
und diejenigen Halbester sekundärer Alkohole dieser Kettenlänge bevorzugt. Weiterhin
bevorzugt sind Alk(en)ylsulfate der genannten Kettenlänge, welche einen synthetischen,
auf petrochemischer Basis hergestellten geradkettigen Alkylrest enthalten, die ein
analoges Abbauverhalten besitzen wie die adäquaten Verbindungen auf der Basis von
fettchemischen Rohstoffen. Aus waschtechnischem Interesse sind C₁₆-C₁₈-
Alk(en)ylsulfate insbesondere bevorzugt. Dabei kann es auch von besonderem Vorteil und
insbesondere für maschinelle Waschmittel von Vorteil sein, C₁₆-C₁₈-Alk(en)ylsulfate in
Kombination mit niedriger schmelzenden Aniontensiden und insbesondere mit solchen
Aniontensiden, die einen niedrigeren Kraft-Punkt aufweisen und bei relativ niedrigen
Waschtemperaturen von beispielsweise Raumtemperatur bis 40°C eine geringe
Kristallisationsneigung zeigen, einzusetzen. In einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung enthalten die Mittel daher Mischungen aus kurzkettigen und langkettigen
Fettalkylsulfaten, vorzugsweise Mischungen aus C₁₂-C₁₄-Fettalkylsulfaten oder C₁₂-C₁₈-
Fettalkylsulfaten mit C₁₆-C₁₈-Fettalkylsulfaten und insbesondere C₁₂-C₁₆-Fettalkylsulfaten
mit C₁₆-C₁₈-Fettalkylsulfaten. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung werden jedoch nicht nur gesättigte Alkylsulfate, sondern auch ungesättigte
Alkenylsulfate mit einer Alkenylkettenlänge von vorzugsweise C₁₆ bis C₂₂ eingesetzt.
Dabei sind insbesondere Mischungen aus gesättigten, überwiegend aus C₁₆ bestehenden
sulfierten Fettalkoholen und ungesättigten, überwiegend aus C₁₈ bestehenden sulfierten
Fettalkoholen bevorzugt, beispielsweise solche, die sich von festen oder flüssigen
Fettalkoholmischungen des Typs HD-Ocenol® (Handelsprodukt des Anmelders) ableiten.
Dabei sind Gewichtsverhältnisse von Alkylsulfaten zu Alkenylsulfaten von 10 : 1 bis 1 : 2 und
insbesondere von etwa 5 : 1 bis 1 : 1 bevorzugt. Eine bevorzugte Verwendung finden
Gemische, in denen der Anteil der Alkylreste zu 15 bis 40 Gew.-% auf C₁₂, zu 5 bis 15
Gew.-% auf C₁₄, zu 15 bis 25 Gew.-% auf C₁₆, zu 30 bis 60 Gew.-% auf C₁₈, und unter 1
Gew.-% auf C₁₀ verteilt sind.
Der Gehalt der Waschmittel an Alk(en)ylsulfaten insgesamt beträgt vorzugsweise 15 bis 25
Gew.-%.
Auch 2,3-Alkylsulfate, welche beispielsweise gemäß den US-Patentschriften 3,234,258
oder 5,075,041 hergestellt werden und als Handelsprodukte der Shell Oil Company unter
dem Namen DAN® erhalten werden können, sind geeignete Aniontenside.
Auch die Schwefelsäuremonoester der mit 1 bis 6 Mol Ethylenoxid ethoxylierten geradketti
gen oder verzweigten C₇-C₂₁-Alkohole, wie 2-Methyl-verzweigte C₉-C₁₁-Alkohole mit im
Durchschnitt 3,5 Mol Ethylenoxid (EO) oder C₁₂-C₁₈-Fettalkohole mit 1 bis 4 EO, sind ge
eignet. Sie werden in Waschmitteln aufgrund ihres hohen Schaumverhaltens nur in relativ
geringen Mengen, beispielsweise in Mengen von 1 bis 5 Gew.-%, eingesetzt.
Als weitere an ionische Tenside kommen insbesondere Seifen, vorzugsweise in Mengen
von 0,2 bis 5 Gew.-%, in Betracht. Geeignet sind insbesondere gesättigte Fettsäureseifen
wie die Salze der Laurinsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure, hydrierten
Erucasäure und Behensäure sowie insbesondere aus natürlichen Fettsäuren, z. B. Kokos-,
Palmkern- oder Talgfettsäuren, abgeleitete Seifengemische.
Die anionischen Tenside können in Form ihrer Natrium-, Kalium- oder Ammoniumsalze so
wie als lösliche Salze organischer Basen, wie Mono-, Di- oder Triethanolamin, vorliegen.
Vorzugsweise liegen die anionischen Tenside in Form ihrer Natrium- oder Kaliumsalze, ins
besondere in Form der Natriumsalze vor.
Als nichtionische Tenside werden vorzugsweise alkoxylierte, vorteilhafterweise ethoxylierte,
insbesondere primäre Alkohole mit vorzugsweise 8 bis 18 C-Atomen und durchschnittlich 1
bis 12 Mol Ethylenoxid (EO) pro Mol Alkohol eingesetzt, in denen der Alkoholrest linear
oder bevorzugt in 2-Stellung methylverzweigt sein kann bzw. lineare und methylverzweigte
Reste im Gemisch enthalten kann, so wie sie üblicherweise in Oxoalkoholresten vorliegen.
Insbesondere sind jedoch Alkoholethoxylate mit linearen Resten aus Alkoholen nativen Ur
sprungs mit 12 bis 18 C-Atomen, z. B. aus Kokos-, Palm-, Talgfett- oder Oleylalkohol, und
durchschnittlich 2 bis 8 EO pro Mol Alkohol bevorzugt. Zu den bevorzugten ethoxylierten
Alkoholen gehören beispielsweise C₁₂-C₁₄-Alkohole mit 3 EO oder 4 EO, C₉-C₁₁-Alkohole
mit 7 EO, C₁₃-C₁₅-Alkohole mit 3 EO, 5 EO, 7 EO oder 8 EO, C₁₂-C₁₈-Alkohole mit 3 EO, 5
EO oder 7 EO und Mischungen aus diesen, wie Mischungen aus C₁₂-C₁₄-Alkohol mit 3 EO
und C₁₂-C₁₈-Alkohol mit 7 EO. Die angegebenen Ethoxylierungsgrade stellen statistische
Mittelwerte dar, die für ein spezielles Produkt eine ganze oder eine gebrochene Zahl sein
können. Bevorzugte Alkoholethoxylate weisen eine eingeengte Homologenverteilung auf
(narrow range ethoxylates, NRE). Zusätzlich zu diesen nichtionischen Tensiden können
auch Fettalkohole mit mehr als 12 EO eingesetzt werden. Beispiele hierfür sind (Talg-)
Fettalkohole mit 14 EO, 16 EO, 20 EO, 25 EO, 30 EO oder 40 EO.
Außerdem können als weitere nichtionische Tenside auch Alkylglykoside der allgemeinen
Formel RO(G)x eingesetzt werden, in der R einen primären geradkettigen oder methylver
zweigten, insbesondere in 2-Stellung methylverzweigten aliphatischen Rest mit 8 bis 22,
vorzugsweise 12 bis 18 C-Atomen bedeutet und G das Symbol ist, das für eine
Glykoseeinheit mit 5 oder 6 C-Atomen, vorzugsweise für Glucose, steht. Der
Oligomerisierungsgrad x, der die Verteilung von Monoglykosiden und Oligoglykosiden
angibt, ist eine beliebige Zahl zwischen 1 und 10; vorzugsweise liegt x bei 1,2 bis 1,4.
Eine weitere Klasse bevorzugt eingesetzter nichtionischer Tenside, die entweder als alleini
ges nichtionisches Tensid oder in Kombination mit anderen nichtionischen Tensiden, insbe
sondere zusammen mit alkoxylierten Fettalkoholen und/oder Alkylglykosiden, eingesetzt
werden, sind alkoxylierte, vorzugsweise ethoxylierte oder ethoxylierte und propoxylierte
Fettsäurealkylester, vorzugsweise mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen in der Alkylkette, insbe
sondere Fettsäuremethylester, wie sie beispielsweise in der japanischen Patentanmeldung
JP 58/217598 beschrieben sind oder die vorzugsweise nach dem in der internationalen Pa
tentanmeldung WO-A-90/13533 beschriebenen Verfahren hergestellt werden. Besonders
bevorzugt sind C₁₂-C₁₈-Fettsäuremethylester mit durchschnittlich 3 bis 15 EO, insbeson
dere mit durchschnittlich 5 bis 12 EO.
Auch nichtionische Tenside vom Typ der Aminoxide, beispielsweise N-Kokosalkyl-N,N-di
methylaminoxid und N-Talgalkyl-N,N-dihydroxyethylaminoxid, und der Fettsäurealkanol
amide können geeignet sein. Die Menge dieser nichtionischen Tenside beträgt vorzugs
weise nicht mehr als die der ethoxylierten Fettalkohole, insbesondere nicht mehr als die
Hälfte davon.
Weitere geeignete Tenside sind Polyhydroxyfettsäureamide der Formel (I),
in der R²CO für einen aliphatischen Acylrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, R³ für Was
serstoff, einen Alkyl- oder Hydroxyalkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und [Z] für einen
linearen oder verzweigten Polyhydroxyalkylrest mit 3 bis 10 Kohlenstoffatomen und 3 bis
10 Hydroxylgruppen steht. Vorzugsweise leiten sich die Polyhydroxyfettsäureamide von
reduzierenden Zuckern mit 5 oder 6 Kohlenstoffatomen, insbesondere von der Glucose ab.
Zur Gruppe der Polyhydroxyfettsäureamide gehören auch Verbindungen der Formel (II),
in der R³ für einen linearen oder verzweigten Alkyl- oder Alkenylrest mit 7 bis 12 Kohlen
stoffatomen, R⁴ für einen linearen, verzweigten oder cyclischen Alkylrest oder einen
Arylrest mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen und R⁵ für einen linearen, verzweigten oder
cyclischen Alkylrest oder einen Arylrest oder einen Oxy-Alkylrest mit 1 bis 8
Kohlenstoffatomen steht, wobei C₁-C₄-Alkyl- oder Phenylreste bevorzugt sind, und [Z] für
einen linearen Polyhydroxyalkylrest, dessen Alkylkette mit mindestens zwei
Hydroxylgruppen substituiert ist, oder alkoxylierte, vorzugsweise ethoxylierte oder
propoxylierte Derivate dieses Restes steht. [Z] wird auch hier vorzugsweise durch reduktive
Aminierung eines Zuckers wie Glucose, Fructose, Maltose, Lactose, Galactose, Mannose
oder Xylose erhalten. Die N-Alkoxy- oder N-Aryloxy-substituierten Verbindungen können
dann beispielsweise nach der Lehre der internationalen Patentanmeldung WO-A-95/07331
durch Umsetzung mit Fettsäuremethylestern in Gegenwart eines Alkoxids als Katalysator in
die gewünschten Polyhydroxyfettsäureamide überführt werden.
Als weitere Tenside kommen sogenannte Gemini-Tenside in Betracht. Hierunter werden im
allgemeinen solche Verbindungen verstanden, die zwei hydrophile Gruppen und zwei hy
drophobe Gruppen pro Molekül besitzen. Diese Gruppen sind in der Regel durch einen so
genannten "Spacer" voneinander getrennt. Dieser Spacer ist in der Regel eine Kohlen
stoffkette, die lang genug sein sollte, daß die hydrophilen Gruppen einen ausreichenden
Abstand haben, damit sie unabhängig voneinander agieren können. Derartige Tenside
zeichnen sich im allgemeinen durch eine ungewöhnlich geringe kritische
Micellkonzentration und die Fähigkeit, die Oberflächenspannung des Wassers stark zu
reduzieren, aus. In Ausnahmefällen werden jedoch unter dem Ausdruck Gemini-Tenside
nicht nur dimere, sondern auch trimere Tenside verstanden.
Geeignete Gemini-Tenside sind beispielsweise sulfatierte Hydroxymischether gemäß der
deutschen Patentanmeldung DE-A-43 21 022 oder Dimeralkohol-bis- und Trimeralkohol
tris-sulfate und -ethersulfate gemäß der älteren deutschen Patentanmeldung
P 1 95 03 061.3. Endgruppenverschlossene dimere und trimere Mischether gemäß der
älteren deutschen Patentanmeldung P 1 95 13 391.9 zeichnen sich insbesondere durch
ihre Bi- und Multifunktionalität aus. So besitzen die genannten endgruppenverschlossenen
Tenside gute Netzeigenschaften und sind dabei schaumarm, so daß sie sich insbesondere
für den Einsatz in maschinellen Wasch- oder Reinigungsverfahren eignen.
Eingesetzt werden können aber auch Gemini-Polyhydroxyfettsäureamide oder Poly-
Polyhydroxyfettsäureamide, wie sie in den internationalen Patentanmeldungen WO-A-
95/19953, WO-A-95/19954 und WO95-A-/19955 beschrieben werden.
Als Buildersubstanzen, insbesondere anorganischer Natur, werden in den Basisgranulaten
vorzugsweise Zeolithe und/oder Silikate, gegebenenfalls aber auch "und/oder" übliche
Phosphate, vor allem Tripolyphosphate. Letztere führen vor allem schon in Mengen bis zu
10 Gew.-%, bezogen auf das gesamte Mittel, zu signifikanten Verbesserungen in der
Waschleistung, wenn sie in Kombination mit Zeolith und/oder Silikaten eingesetzt werden.
Der eingesetzte feinkristalline, synthetische und gebundenes Wasser enthaltende Zeolith
ist vorzugsweise Zeolith A und/oder P. Als Zeolith P werden Zeolith MAP®
(Handelsprodukt der Firma Crosfield) und Zeolith NaP (Handelsprodukt der Firma
Degussa) besonders bevorzugt. Geeignet sind jedoch auch Zeolith X sowie Mischungen
aus A, X und/oder P. Der Zeolith kann als sprühgetrocknetes Pulver oder auch als
ungetrocknete, von ihrer Herstellung noch feuchte, stabilisierte Suspension zum Einsatz
kommen. Für den Fall, daß der Zeolith als Suspension eingesetzt wird, kann diese geringe
Zusätze an nichtionischen Tensiden als Stabilisatoren enthalten, beispielsweise 1 bis 3
Gew.-%, bezogen auf Zeolith, an ethoxylierten C₁₂-C₁₈-Fettalkoholen mit 2 bis 5
Ethylenoxidgruppen, C₁₂-C₁₄-Fettalkoholen mit 4 bis 5 Ethylenoxidgruppen oder
ethoxylierten Isotridecanolen. Geeignete Zeolithe weisen eine mittlere Teilchengröße von
weniger als 10 µm (Volumenverteilung; Meßmethode: Coulter Counter) auf und enthalten
vorzugsweise 18 bis 22 Gew.-%, insbesondere 20 bis 22 Gew.-% an gebundenem Wasser.
Geeignete Substitute bzw. Teilsubstitute für Phosphate und Zeolithe sind kristalline
schichtförmige Natriumsilikate der allgemeinen Formel NaMSixO2x+1·yH₂O, wobei M
Natrium oder Wasserstoff bedeutet, x eine Zahl von 1,9 bis 4 und y eine Zahl von 0 bis 20
ist und bevorzugte Werte für x 2, 3 oder 4 sind. Derartige kristalline Schichtsilikate werden
beispielsweise in der europäischen Patentanmeldung EP-A-0 164 514 beschrieben. Be
vorzugte kristalline Schichtsilikate der angegebenen Formel sind solche, in denen M für
Natrium steht und x die Werte 2 oder 3 annimmt. Insbesondere sind sowohl β- als auch
δ-Natriumdisilikate Na₂Si₂O₅·yH₂O bevorzugt.
Zu den bevorzugten Buildersubstanzen gehören auch amorphe Natriumsilikate mit einem
Modul Na₂O : SiO₂ von 1 : 2 bis 1 : 3,3, vorzugsweise von 1 : 2 bis 1 : 2,8 und insbesondere von
1 : 2 bis 1 : 2,6, welche löseverzögert sind und Sekundärwascheigenschaften aufweisen. Die
Löseverzögerung gegenüber herkömmlichen amorphen Natriumsilikaten kann dabei auf
verschiedene Weise, beispielsweise durch Oberflächenbehandlung, Compoundierung,
Kompaktierung/Verdichtung oder durch Übertrocknung hervorgerufen worden sein. Im
Rahmen dieser Erfindung wird unter dem Begriff "amorph" auch "röntgenamorph" verstan
den. Dies heißt, daß die Silikate bei Röntgenbeugungsexperimenten keine scharfen Rönt
genreflexe liefern, wie sie für kristalline Substanzen typisch sind, sondern allenfalls ein
oder mehrere Maxima der gestreuten Röntgenstrahlung, die eine Breite von mehreren
Gradeinheiten des Beugungswinkels aufweisen. Es kann jedoch sehr wohl sogar zu
besonders guten Buildereigenschaften führen, wenn die Silikatpartikel bei
Elektronenbeugungsexperimenten verwaschene oder sogar scharfe Beugungsmaxima
liefern. Dies ist so zu interpretieren, daß die Produkte mikrokristalline Bereiche der Größe
10 bis einige Hundert nm aufweisen, wobei Werte bis max. 50 nm und insbesondere bis
max. 20 nm bevorzugt sind. Derartige sogenannte röntgenamorphe Silikate, welche eben
falls eine Löseverzögerung gegenüber den herkömmlichen Wassergläsern aufweisen, wer
den beispielsweise in der deutschen Patentanmeldung DE-A-44 00 024 beschrieben. Ins
besondere bevorzugt sind verdichtete/kompaktierte amorphe Silikate, compoundierte amor
phe Silikate und übertrocknete röntgenamorphe Silikate.
Selbstverständlich können auch die bereits obengenannten organischen
Buildersubstanzen - zumindest zum Teil - in den Basisgranulaten enthalten sein.
Unter den als Bleichmittel dienenden, in Wasser H₂O₂ liefernden Verbindungen haben das
Natriumperborattetrahydrat und das Natriumperboratmonohydrat besondere Bedeutung.
Weitere brauchbare Bleichmittel sind beispielsweise Natriumpercarbonat, Peroxypyrophos
phate, Citratperhydrate sowie H₂O₂ liefernde persaure Salze oder Persäuren, wie Perben
zoate, Peroxophthalate, Diperazelainsäure, Phthaloiminopersäure oder Diperdodecandi
säure. Der Gehalt der Mittel an Bleichmitteln beträgt vorzugsweise 5 bis 25 Gew.-% und
insbesondere 10 bis 20 Gew.-%, wobei vorteilhafterweise Perboratmonohydrat oder Per
carbonat eingesetzt wird.
Weitere geeignete Inhaltsstoffe der Mittel sind wasserlösliche anorganische Salze wie Bi
carbonate, Carbonate, amorphe Silikate oder Mischungen aus diesen; insbesondere wer
den Alkalicarbonat und amorphes Alkalisilikat, vor allem Natriumsilikat mit einem molaren
Verhältnis Na₂O : SiO₂ von 1 : 1 bis 1 : 4,5, vorzugsweise von 1 : 2 bis 1 : 3,5, eingesetzt. Der
Gehalt der Mittel an Natriumcarbonat beträgt dabei vorzugsweise bis zu 20 Gew.-%, vorteil
hafterweise zwischen 5 und 15 Gew.-%. Der Gehalt der Mittel an normalem Natriumsilikat
(Wasserglas) beträgt im allgemeinen bis zu 10 Gew.-% und vorzugsweise zwischen 2 und
8 Gew.-%.
Vergrauungsinhibitoren haben die Aufgabe, den von der Faser abgelösten Schmutz in der
Flotte suspendiert zu halten und so das Wiederaufziehen des Schmutzes zu verhindern.
Hierzu sind wasserlösliche Kolloide meist organischer Natur geeignet, beispielsweise die
wasserlöslichen Salze polymerer Carbonsäuren, Leim, Gelatine, Salze von
Ethercarbonsäuren oder Ethersulfonsäuren der Stärke oder der Cellulose oder Salze von
sauren Schwefelsäureestern der Cellulose oder der Stärke. Auch wasserlösliche, saure
Gruppen enthaltende Polyamide sind für diesen Zweck geeignet. Weiterhin lassen sich
lösliche Stärkepräparate und andere als die obengenannten Stärkeprodukte verwenden,
z. B. abgebaute Stärke, Aldehydstärken usw. Auch Polyvinylpyrrolidon ist brauchbar.
Bevorzugt werden jedoch Celluloseether, wie Carboxymethylcellulose (Na-Salz),
Methylcellulose, Hydroxyalkylcellulose und Mischether, wie Methylhydroxyethylcellulose,
Methylhydroxypropylcellulose, Methylcarboxymethylcellulose und deren Gemische, sowie
Polyvinylpyrrolidon beispielsweise in Mengen von 0,1 bis 5 Gew.-%, bezogen auf die Mittel,
eingesetzt.
Die Mittel können als optische Aufheller Derivate der Diaminostilbendisulfonsäure bzw. de
ren Alkalimetallsalze enthalten. Geeignet sind z. B. Salze der 4,4′-Bis(2-anilino-4-morpho
lino-1,3,5-triazinyl-6-amino)stilben-2,2′-disulfonsäure oder gleichartig aufgebaute Verbin
dungen, die anstelle der Morpholino-Gruppe eine Diethanolaminogruppe, eine Methylami
nogruppe, eine Anilinogruppe oder eine 2-Methoxyethylaminogruppe tragen. Weiterhin
können Aufheller vom Typ der substituierten Diphenylstyryle anwesend sein, z. B. die
Alkalisalze des 4,4′-Bis(2-sulfostyryl)-diphenyls, 4,4′-Bis(4-chlor-3-sulfostyryl)-diphenyls,
oder 4-(4-Chlorstyryl)-4′-(2-sulfostyryl)-diphenyls. Auch Gemische der vorgenannten
Aufheller können verwendet werden.
Die Basisgranulate können nach jedem der bekannten Verfahren wie Sprühtrocknung, Gra
nulierung, Kompaktierung (Walzenkompaktierung, Pelletierung, Extrusion) hergestellt wer
den. Ist ein sprühgetrocknetes Basisgranulat vorhanden, dann wird dieses mit einem an
derweitig hergestellten weiteren Basisgranulat, welches das Peroxybleichmittel enthält
vermischt. Vorzugsweise enthalten die erfindungsgemäßen Wasch- oder Reinigungsmittel
aber keine Basisgranulate, welche durch Sprühtrocknung hergestellt wurden. In einer be
sonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht das Wasch- oder Reini
gungsmittel aus einem Basisgranulat und einem zugemischten erfindungsgemäßen
Additiv.
Zur Herstellung der Basisgranulate ist es auch möglich, die Granulierung in sogenannten
Granulatoren durchzuführen, die aus Mischern mit in einem Gehäuse umlaufenden
Mischwerkzeugen bestehen können, wobei jedoch auch andere technische Ausführungen
von Granulatoren möglich und denkbar sind. Ein Verfahren dieser Art wird beispielsweise
in der WO 93/23523 A1 beschrieben.
Schließlich können die Basisgranulate auch durch Extrusion eines Vorgemisches mit nach
folgender Formgebung hergestellt werden, wie es zum Beispiel in der WO-A-91/02047 nä
her ausgeführt ist.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden daher nahezu kugelförmige
Basisgranulate, insbesondere extrudierte Basisgranulate mit nahezu kugelförmigen,
verrundeten oder verrundend hergestellten Additiven zu einem schweren granularen
Wasch- oder Reinigungsmittel mit Schüttgewichten von vorzugsweise oberhalb 700 g/l
vermischt.
Die in Tabelle 1 angegebenen festen und flüssigen Komponenten wurden in einem 5 l-
Pflugscharmischer der Fa. Gebr. Lödige, der mit einer horizontalen rotierenden Mischwelle
mit Mischwerkzeugen und einem rotierenden Messerkopf bestückt war, zu einem feuchten
Granulat verarbeitet. Die dabei eingestellten Parameter sind in Tabelle 2 aufgeführt. Die
jeweils linke Spalte in jedem Beispiel der Tabelle 1 enthält die Werte für den Ansatz, die
jeweils rechte Spalte die Zusammensetzung für das getrocknete granulierte Produkt.
Dabei bedeuten
FAS (C12-C18) 80 Gew.-% Fettalkoholsulfat mit einer C-Kettenlänge von 12 bis 18 C-Atomen und 20 Gew.-% Natriumsulfat
TAED Bleichaktivator Tetraacetylethylendiamin
CMC Carboxymethylcellulose
DETPMP Peroxid-Bleichstabilisator Diethylentriamin-pentamethylenphosphonat Beispiel 1 und 3 Ansatz: als 32 Gew.-%ige wäßrige Lösung
Schauminhibitor Silikonöl auf Stärketräger
Sokalan ES 9978 Terephthalat als soil repellent (Produkt der Fa. BASF)
Sipernat 22 S amorphe gefällte Kieselsäure (Produkt der Fa. Degussa).
FAS (C12-C18) 80 Gew.-% Fettalkoholsulfat mit einer C-Kettenlänge von 12 bis 18 C-Atomen und 20 Gew.-% Natriumsulfat
TAED Bleichaktivator Tetraacetylethylendiamin
CMC Carboxymethylcellulose
DETPMP Peroxid-Bleichstabilisator Diethylentriamin-pentamethylenphosphonat Beispiel 1 und 3 Ansatz: als 32 Gew.-%ige wäßrige Lösung
Schauminhibitor Silikonöl auf Stärketräger
Sokalan ES 9978 Terephthalat als soil repellent (Produkt der Fa. BASF)
Sipernat 22 S amorphe gefällte Kieselsäure (Produkt der Fa. Degussa).
Die in der vorliegenden Anmeldung genannten Produktnamen sind in der Regel als Marken
der jeweiligen Hersteller geschützt, auch wenn dies nicht ausdrücklich erwähnt wird.
Anstelle der Phosphonatlösung konnte auch eine wäßrige Lösung eines Copolymeren aus
beispielsweise Acrylsäure und Maleinsäure eingesetzt werden.
Das erhaltenen feuchte Granulat wurde in einem Verrunder des Typs RM 700 (Fa. H.
Schlüter) kompaktiert und zu annähernd kugelförmigen Partikeln geformt. Dabei wurden
jeweils 1,75 kg des Feuchtgranulats bei einer Drehzahl des Verrunders von 200/min
während einer Zeitdauer von 1 min (Beispiele 1 und 3) und 1,17 min (Beispiel 2) verrundet.
Anschließend wurde das erhaltene Produkt in einem Wirbelschichttrockner des Typs WSG
5 der Fa. Glatt bei einer Produkttemperatur von 67°C (Beispiel 1), 66°C (Beispiel 2) bzw.
63°C (Beispiel 3) getrocknet.
Das mittels Siebanalyse ermittelte Kornspektrum nach dem Absieben der Feinkorn- und
Grobkornanteile sowie das Schüttgewicht des erhaltenen Granulats sind in Tabelle 3
aufgelistet.
Claims (15)
1. Granulares Additiv mit einem Schüttgewicht von mindestens 600 g/l für den Einsatz in
granularen Wasch- oder Reinigungsmitteln mit Schüttgewichten von mindestens 600 g/l,
dadurch gekennzeichnet, daß es Bleichaktivator, Schauminhibitor und mindestens einen
weiteren üblicherweise in Wasch- oder Reinigungsmitteln enthaltenen Bestandteil
enthält.
2. Additiv nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es ein in Schüttgewicht,
Korngröße und Kornform dem Basisgranulat oder den Basisgranulaten angepaßtes
(Zumisch-)Granulat darstellt.
3. Additiv nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rieselverhalten -
bestimmt nach dem vorbeschriebenen Test - des Additivs so eingestellt ist, daß sich
dieses nicht mehr als 20%-Punkte, vorzugsweise nicht mehr als 10%-Punkte von dem
Rieselverhalten des Basisgranulats bzw. der Summe der Basisgranulate unterscheidet.
4. Additiv nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß es noch
mindestens einen weiteren Inhaltsstoff, der üblicherweise in fester Form zugemischt
wird, enthält.
5. Additiv nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß es alle
üblicherweise in fester Form zu einem Basisgranulat oder mehreren Basisgranulaten
zugemischten Komponenten enthält, welche in Summe bis zu 30 Gew.-%, vorzugsweise
bis zu 25 Gew.-% und insbesondere mindestens 10 Gew.-% des fertigen Wasch- oder
Reinigungsmittels ausmachen.
6. Additiv nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß es ein
Schüttgewicht aufweist, welches nicht mehr als ±150 g/l, vorteilhafterweise nicht mehr
als ±100 g/l abweicht von dem Schüttgewicht des Basisgranulats oder der
Basisgranulate abweicht.
7. Additiv nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß es angenähert
eine Kugelform (Perlform) und zu mindestens 95 Gew.-%, insbesondere zu mindestens
99 Gew.-% eine Korngröße von 0,4 bis 3,0 mm, insbesondere von 0,6 bis 2,0 mm
aufweist.
8. Additiv nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß es zu höchstens 20 Flächen-%,
insbesondere zu höchstens 10 Flächen-%, von der Kugelform abweicht.
9. Additiv nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß es
Bleichaktivatoren Schauminhibitoren und Enzyme sowie ggf. die weiteren ansonsten
üblicherweise zugemischten Komponenten in Mengen von mindestens 30 Gew.-%,
insbesondere in Mengen von 40 bis 70 Gew.-% enthält.
10. Granulares Wasch- oder Reinigungsmittel mit einem Schüttgewicht von mindestens 600
g/l, welches übliche Inhaltsstoffe einschließlich Bleichmittel, Bleichaktivatoren
Schauminhibitoren und Enzymen enthält, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel aus
mindestens 2 granularen Compounds besteht, wobei das eine Compound ein Additiv ist,
welches die üblicherweise zugemischten Inhaltsstoffe Bleichaktivator, Schauminhibitor
und Enzym gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9 enthält.
11. Mittel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß es keine sprühgetrockneten
Basisgranulate enthält.
12. Mittel nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem
Basisgranulat und einem zugemischten Additiv gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9
besteht.
13. Verfahren zur Herstellung eines granularen Additivs mit einem Schüttgewicht von
mindestens 600 g/l gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9, das für den Einsatz in
granularen Wasch- oder Reinigungsmitteln mit einem Schüttgewicht von mindestens
600 g/l geeignet ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein in Zusammensetzung,
Korngröße und Kornform einheitliches Additiv, welches Bleichaktivatoren
Schauminhibitoren und Enzyme enthält, durch Granulieren, Kompaktieren oder
Extrudieren hergestellt wird.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Additiv durch
diskontinuierliches oder kontinuierliches Granulieren seiner Inhaltsstoffe hergestellt
wird, wobei man letztere in einem Mischer/Granulator unter Zugabe einer geringen
Menge an Granulierflüssigkeit zu einem gegebenenfalls feuchten Granulat verarbeitet,
dieses - falls Kugelform bzw. Perlenform erwünscht sind - in einem Verrunder
kompaktiert und verrundet und gegebenenfalls anschließend, insbesondere in einer
Wirbelschicht, trocknet.
15. Verfahren zur Herstellung eines granularen Wasch- oder Reinigungsmittel nach einem
der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß nahezu kugelförmige
Basisgranulate, insbesondere extrudierte Basisgranulate mit nahezu kugelförmigen,
verrundeten oder verrundend hergestellten Additiven zu einem schweren granularen
Wasch- oder Reinigungsmittel mit Schüttgewichten von vorzugsweise oberhalb 700 g/l
vermischt werden.
Priority Applications (10)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996127427 DE19627427A1 (de) | 1996-07-08 | 1996-07-08 | Wasch- oder Reinigungsmitteladditiv sowie ein Verfahren zu seiner Herstellung |
AT97933648T ATE193322T1 (de) | 1996-07-08 | 1997-07-02 | Wasch- oder reinigungsmitteladditiv sowie ein verfahren zu seiner herstellung |
PCT/EP1997/003468 WO1998001531A2 (de) | 1996-07-08 | 1997-07-02 | Wasch- oder reinigungsmitteladditiv sowie ein verfahren zu seiner herstellung |
JP10504746A JPH11513074A (ja) | 1996-07-08 | 1997-07-02 | 洗剤またはクリーナー用添加剤およびその製法 |
PCT/EP1997/003471 WO1998001532A2 (de) | 1996-07-08 | 1997-07-02 | Wasch- oder reinigungsmitteladditiv sowie ein verfahren zu seiner herstellung |
DE59701763T DE59701763D1 (de) | 1996-07-08 | 1997-07-02 | Wasch- oder reinigungsmitteladditiv sowie ein verfahren zu seiner herstellung |
ES97933648T ES2148999T5 (es) | 1996-07-08 | 1997-07-02 | Aditivo para agentes de lavado o de limpieza asi como un procedimiento para su fabricacion. |
JP10504747A JP2000514121A (ja) | 1996-07-08 | 1997-07-02 | 清浄剤または洗浄剤のための添加剤ならびに該添加剤の製造方法 |
EP97930485A EP0915962A2 (de) | 1996-07-08 | 1997-07-02 | Wasch- oder reinigungsmitteladditiv sowie ein verfahren zu seiner herstellung |
EP97933648A EP0888450B2 (de) | 1996-07-08 | 1997-07-02 | Wasch- oder reinigungsmitteladditiv sowie ein verfahren zu seiner herstellung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996127427 DE19627427A1 (de) | 1996-07-08 | 1996-07-08 | Wasch- oder Reinigungsmitteladditiv sowie ein Verfahren zu seiner Herstellung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19627427A1 true DE19627427A1 (de) | 1998-01-15 |
Family
ID=7799216
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996127427 Withdrawn DE19627427A1 (de) | 1996-07-08 | 1996-07-08 | Wasch- oder Reinigungsmitteladditiv sowie ein Verfahren zu seiner Herstellung |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0915962A2 (de) |
JP (1) | JP2000514121A (de) |
DE (1) | DE19627427A1 (de) |
WO (1) | WO1998001532A2 (de) |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB8811447D0 (en) * | 1988-05-13 | 1988-06-15 | Procter & Gamble | Granular laundry compositions |
DK0486592T3 (da) * | 1989-08-09 | 1994-07-18 | Henkel Kgaa | Fremstilling af kompakterede granulater til vaskemidler |
US5576277A (en) * | 1992-03-10 | 1996-11-19 | The Procter & Gamble Company | Granular detergent compositions |
DE4221736A1 (de) * | 1992-07-02 | 1994-01-05 | Henkel Kgaa | Feste waschaktive Zubereitung mit verbessertem Einspülverhalten |
ES2109720T3 (es) * | 1993-08-02 | 1998-01-16 | Henkel Kgaa | Granulado regulador de la espuma y procedimiento para su fabricacion. |
DE19521365A1 (de) * | 1995-06-12 | 1996-12-19 | Henkel Kgaa | Feste und hochverdichtete waschaktive Zubereitungen mit verbesserter Löslichkeit auch schon bei niederen Flottentemperaturen |
-
1996
- 1996-07-08 DE DE1996127427 patent/DE19627427A1/de not_active Withdrawn
-
1997
- 1997-07-02 WO PCT/EP1997/003471 patent/WO1998001532A2/de not_active Application Discontinuation
- 1997-07-02 EP EP97930485A patent/EP0915962A2/de not_active Withdrawn
- 1997-07-02 JP JP10504747A patent/JP2000514121A/ja active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
WO1998001532A3 (de) | 1998-04-09 |
JP2000514121A (ja) | 2000-10-24 |
EP0915962A2 (de) | 1999-05-19 |
WO1998001532A2 (de) | 1998-01-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19624416A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von festen Wasch- oder Reinigungsmitteln | |
EP0802965B1 (de) | Sprühgetrocknetes waschmittel oder komponente hierfür | |
EP0986629B1 (de) | Granulares waschmittel | |
DE19611012A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von granularen Silikaten mit hohem Schüttgewicht | |
EP0846758B1 (de) | Additiv für Wasch- oder Reinigungsmittel | |
EP0845028B1 (de) | Verfahren zur herstellung eines amorphen alkalisilikats mit imprägnierung | |
DE19622443A1 (de) | Granulare Waschmittel, enthaltend optischen Aufheller | |
EP0888450B2 (de) | Wasch- oder reinigungsmitteladditiv sowie ein verfahren zu seiner herstellung | |
DE19627427A1 (de) | Wasch- oder Reinigungsmitteladditiv sowie ein Verfahren zu seiner Herstellung | |
EP0877789B1 (de) | Waschmittel, enthaltend amorphe alkalisilikate und peroxybleichmittel | |
DE19624415A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von festen Wasch- oder Reinigungsmitteln | |
DE19632284A1 (de) | Wasch- oder Reinigungsmitteladditiv sowie ein Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE19851454A1 (de) | Tensid-Granulate durch Wirbelschichtgranulation | |
DE19911570A1 (de) | Aniontensid-Granulate | |
EP0919614B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Wasch- und Reinigungsmitteln mit hoher Schüttdichte | |
DE19611014A1 (de) | Verfahren zur Herstellung rieselfähiger Wasch- oder Reinigungsmittel | |
DE19939806A1 (de) | Schaumkontrollierte feste Waschmittel | |
EP0986627A1 (de) | Wasch- oder reinigungsmittel mit erhöhter reinigungsleistung | |
WO2000022076A1 (de) | Posphonathaltige granulate | |
EP0936267A2 (de) | Alkalimetallsilicat/Niotensid-Compound | |
DE19936614A1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Waschmittels | |
WO2016142209A1 (de) | Granulares wasch- oder reinigungsmittel mit verbesserter lösegeschwindigkeit | |
EP1004658A2 (de) | Citronensäurehaltiges Waschmittel | |
DE19916698A1 (de) | Alkalischer Überschuß bei Zubereitung des Slurrys von Waschmitteln zur Vermeidung von Waschmittelrückständen auf Textilien | |
WO2000039266A1 (de) | Sprühgetrocknetes granulat |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |