DE19624492A1 - Antischlupfsteuereinrichtung - Google Patents
AntischlupfsteuereinrichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Antischlupf
steuereinrichtung für das Steuern der Bremskraft, welche an
Fahrzeugräder eines Fahrzeugs während des Bremsbetriebes ange
legt wird, um die Räder vor einem Blockieren zu schützen, so
wie insbesondere auf eine Antischlupfsteuereinrichtung, welche
ein Reservoir oder Speicher sowie eine Fluiddruckpumpe hat,
die in einem Rückförderfluidkanal für das Umgehen einer Fluid
drucksteuereinrichtung vorgesehen ist, und wobei ein Druck in
einem Radbremszylinder durch Entspannen des Bremsfluids hierin
in den Tank verringert wird, wobei der Druck graduell durch
die Druckpumpe erhöht wird, welche das Bremsfluid in den Rad
bremszylinder zurückfördert.
Die japanische Patentoffenlegungsschrift SHO 62-134361 offen
bart eine herkömmliche Antischlupfsteuereinrichtung, bei der
ein Druck in einem Radbremszylinder verringert wird durch Ent
spannen des Bremsfluides hierin in den Tank, wobei das Brems
fluid, das in dem Tank gespeichert ist, zu dem Radbremszylin
der durch eine Fluiddruckpumpe zurückgefördert wird. Diese
Einrichtung hat Rückförderleitungen, die an den Bremsfluid
kreis zwischen den Bremsdruckeinstellventilen und den Rad
bremszylindern angeschlossen ist, um die Einwirkungen auf das
Bremspedal zu reduzieren.
Was eine Antischlupfsteuereinrichtung anbetrifft, wonach die
Fluiddrucksteuereinrichtung den Bremsfluiddruck in dem Radzy
linder reduziert, die Verbindung zwischen dem Radzylinder und
dem Fluiddruckgenerator unterbricht und Bremsfluid zu dem Rad
zylinder in Übereinstimmung mit dem Betrieb bzw. der Betäti
gung der Fluiddruckpumpe fördert, um graduell den Radzylinder
druck zu erhöhen, ist es für die Einrichtung erforderlich,
Bremsfluid zu dem Radbremszylinder zu fördern, falls das Re
servoir leer wird. Ansonsten würde die Bremsfluidzufuhr zu dem
Radbremszylinder unterbrochen, was in einer unzureichenden Ab
bremsung des Fahrzeuges resultiert. Folglich ist es notwendig,
daß die Menge an Bremsfluid, die in dem Reservoir vorherrscht,
überwacht wird. Jedoch würde die Verwendung eines Sensors spe
ziell für das Erfassen der Menge an Bremsfluid in dem Reser
voir bezüglich der Forderung einer Verringerung der Herstel
lungskosten unverwünscht sein.
Es ist daher ein Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Menge
an Bremsfluid, welche in dem Reservoir gespeicherten ist,
durch ein billiges Verfahren abzuschätzen und darüber hinaus
eine ausreichende Abbremsung zu erreichen, selbst wenn be
stimmt wird, daß das Reservoir allmählich leer wird unter Ver
wendung einer Antischlupfsteuereinrichtung, bei der die Reser
voirs Bremsfluid von dem Radbremszylinder speichern und die
Pumpe das Bremsfluid aus dem Reservoir zu dem Radzylinder zu
rückpumpt, um den Druck graduell zu erhöhen.
Zur Erreichung der vorstehend genannten Aufgabe wird gemäß der
vorliegenden Erfindung eine Antischlupf-Steuereinrichtung ge
schaffen, wie sie schematisch in der Fig. 1 dargestellt ist,
und die folgenden Elemente hat:
einen Radbremszylinder WC für das Anlegen einer Bremskraft an ein Rad WL eines Fahrzeugs, eine Fluiddrucker zeugungseinrichtung PG für das Fördern von Bremsfluid zu dem Rad WL, um daran einen Fluiddruck anzulegen, eine Fluiddruck steuereinrichtung FV, die zwischen der Fluiddruckerzeugungs einrichtung PG und dem Radbremszylinder WC für das Steuern des Fluiddrucks in dem Radzylinder WC vorgesehen ist, ein Reser voir bzw. Tank RT, der mit der Fluiddrucksteuereinrichtung FV verbunden ist, wobei der Tank eine Kapazität für das Speichern einer vorbestimmten Menge an Bremsfluid hat und wobei der Tank das Bremsfluid in dem Radbremszylinder über die Fluiddruck steuereinrichtung speichert, um den Druck in dem Radbremszy linder zu verringern, einen Rückförderkanal RP für das Verbin den des Tanks mit dem Radbremszylinder, eine Druckpumpe FP, die in dem Rückförderkanal angeordnet ist, wobei die Druckpum pe einen Einlaßanschluß hat, der mit dem Tank verbunden ist, sowie einen Auslaßanschluß hat, der mit dem Radbremszylinder verbunden ist, um ein unter Druck gesetztes Bremsfluid hieraus auszulassen, wobei die Bremsdruck-Steuereinrichtung die Ver bindung zwischen der Fluiddruckerzeugungseinrichtung und dem Radbremszylinder unterbricht, und dann die Druckpumpe das Bremsfluid, das in dem Reservoir gespeichert ist, in den Rück förderkanal ausfördert, um den Druck in dem Radbremszylinder zu erhöhen, sowie einen elektrischen Motor, für das Antreiben der Pumpe, Motorbelastungs-Erfassungsmittel DL für das Erfas sen der Motorbelastung des elektrischen Motors und Tankbefül lungs- bzw. Leere-Erfassungsmittel RE für das Bestimmen, ob kein weiteres Bremsfluid mehr in dem Reservoir verbleibt im Ansprechen darauf, wenn die Motorbelastung, die durch das Mo torbelastungs-Erfassungsmittel erfaßt wird extrem verringert wird, während des Betriebs einer graduellen Erhöhung des Drucks in dem Radbremszylinder.
einen Radbremszylinder WC für das Anlegen einer Bremskraft an ein Rad WL eines Fahrzeugs, eine Fluiddrucker zeugungseinrichtung PG für das Fördern von Bremsfluid zu dem Rad WL, um daran einen Fluiddruck anzulegen, eine Fluiddruck steuereinrichtung FV, die zwischen der Fluiddruckerzeugungs einrichtung PG und dem Radbremszylinder WC für das Steuern des Fluiddrucks in dem Radzylinder WC vorgesehen ist, ein Reser voir bzw. Tank RT, der mit der Fluiddrucksteuereinrichtung FV verbunden ist, wobei der Tank eine Kapazität für das Speichern einer vorbestimmten Menge an Bremsfluid hat und wobei der Tank das Bremsfluid in dem Radbremszylinder über die Fluiddruck steuereinrichtung speichert, um den Druck in dem Radbremszy linder zu verringern, einen Rückförderkanal RP für das Verbin den des Tanks mit dem Radbremszylinder, eine Druckpumpe FP, die in dem Rückförderkanal angeordnet ist, wobei die Druckpum pe einen Einlaßanschluß hat, der mit dem Tank verbunden ist, sowie einen Auslaßanschluß hat, der mit dem Radbremszylinder verbunden ist, um ein unter Druck gesetztes Bremsfluid hieraus auszulassen, wobei die Bremsdruck-Steuereinrichtung die Ver bindung zwischen der Fluiddruckerzeugungseinrichtung und dem Radbremszylinder unterbricht, und dann die Druckpumpe das Bremsfluid, das in dem Reservoir gespeichert ist, in den Rück förderkanal ausfördert, um den Druck in dem Radbremszylinder zu erhöhen, sowie einen elektrischen Motor, für das Antreiben der Pumpe, Motorbelastungs-Erfassungsmittel DL für das Erfas sen der Motorbelastung des elektrischen Motors und Tankbefül lungs- bzw. Leere-Erfassungsmittel RE für das Bestimmen, ob kein weiteres Bremsfluid mehr in dem Reservoir verbleibt im Ansprechen darauf, wenn die Motorbelastung, die durch das Mo torbelastungs-Erfassungsmittel erfaßt wird extrem verringert wird, während des Betriebs einer graduellen Erhöhung des Drucks in dem Radbremszylinder.
Gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
basierend auf der vorstehend beschriebenen Ausführungsform hat
die Motorbelastungs-Erfassungsmittel DL ein Mittel DI für das
Erfassen des Stroms durch den Motor.
Gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung hat die An
tischlupfsteuereinrichtung desweiteren Druckerhöhungs-
Zulassungsmittel AP die dann, wenn das Tankleere-
Abschätzmittel RE abschätzt, daß kein Bremsfluid mehr im Tank
RT gespeichert ist, die Fluiddrucksteuereinrichtung FV an
treibt, um eine Fluidverbindung der Fluiddruck-
Erzeugungseinrichtung PG mit dem Radzylinder WC zu ermögli
chen.
Wenn mit der vorstehend beschriebenen Konstruktion der Erfin
dung die Fluiddruckerzeugungseinrichtung PG betrieben wird,
dann wird das Bremsfluid zum Radbremszylinder WC durch die
Fluiddruck-Steuereinrichtung FV gefördert, so daß eine Brems
kraft an das Rad WL angelegt wird. Die Fluiddrucksteuerein
richtung FV wird dann angetrieben, um die Verbindung zwischen
dem Radzylinder WC und der Fluiddruck-Erzeugungseinrichtung PG
zu trennen und das Bremsfluid aus dem Radzylinder WC in den
Tank RT zu speichern. Die Fluiddruck-Erzeugungseinrichtung PG
trennt dann die Verbindung zwischen dem Radzylinder WC und dem
Tank RT. Anschließend wird die Fluiddruckpumpe FP betätigt, um
das Bremsfluid aus dem Tank RT in den Rückförderkanal RP zu
rückzufördern, so daß der Druck in dem Radzylinder WC graduell
erhöht wird. Wenn wie vorstehend beschrieben der Tank RT das
Bremsfluid aus dem Radzylinder WC speichert, dann wird der
Druck innerhalb der Radzylinder WC verringert. Wenn die Erfas
sung der Motorbelastungserfassungsmittel DL eine scharfe Ver
ringerung der Belastung des elektrischen Motors anzeigt, wel
cher die Fluiddruckpumpe FP während des Betriebes einer Erhö
hung des Fluiddrucks in dem Radzylinder WC antreibt, dann er
möglicht die Tankbefüllungs-Abschätzeinrichtung RE ein Ab
schätzen, daß der Tank RT leer geworden ist.
Mit der zweiten Ausführungsform gemäß vorstehender Beschrei
bung kann abgeschätzt werden, daß der Tank RT leer geworden
ist während des Betriebes einer Erhöhung des Fluiddrucks in
dem Radzylinder WC auf der Basis einer scharfen Verringerung
bzw. eines steilen Abfalls des Stromes durch den elektrischen
Motor, welcher die Hydraulikdruckpumpe FP antreibt, welches
durch das Motorstromerfassungsmittel DJ erfaßt wird.
Mit der vorstehend beschriebenen dritten Konstruktion kann ab
geschätzt werden, daß der Tank RT leer geworden ist während
des Betriebs einer Erhöhung des Fluiddrucks in dem Radzylinder
WC auf der Basis einer scharfen Erhöhung der Spannung quer zum
elektrischen Motor, der die Hydraulikdruckpumpe antreibt, was
durch das Mittel DV für das Erfassen einer regenerativen Span
nung erfaßt wird, die auftritt, wenn die Nutz- bzw. Leistungs
spannung des elektrischen Motors aus ist.
Wenn bei der vierten Ausführungsform gemäß vorstehender Be
schreibung der Tank RT während des Betriebs einer graduellen
Erhöhung des Drucks innerhalb des Radzylinders WC leer wird,
dann wird die Fluiddrucksteuereinrichtung FV betrieben, um ei
ne Fluidverbindung zwischen der Fluiddruckerzeugungseinrich
tung PG und dem Radzylinder WC herzustellen, um eine Versor
gung an Bremsfluid zu dem Radzylinder WC zu erlauben. Folglich
wird eine ausreichende Verzögerung während des Betriebs einer
graduellen Erhöhung des Drucks erreicht.
Die Erfindung wird nachstehend anhand bevorzugter Ausführungs
beispiele unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen
näher erläutert.
Fig. 1 ist ein schematisches Blockdiagramm einer An
tischlupfsteuereinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 zeigt die Gesamtkonstruktion einer An
tischlupf-Steuereinrichtung für ein Vierrad angetriebenes
Fahrzeug gemäß der Erfindung,
Fig. 3 ist ein Blockdiagramm einer elektronischen
Steuereinheit gemäß der Fig. 2,
Fig. 4 ist eine Flußkarte, welche den gesamten Be
trieb der Antischlupfsteuereinrichtung gemäß einem Ausfüh
rungsbeispiel der Erfindung darstellt,
Fig. 5 ist eine Flußkarte, welche einen Betrieb der
Auftankbestimmung gemäß dem Ausführungsbeispiel der Erfindung
darstellt,
Fig. 6 ist eine Flußkarte, die einen Betrieb der
Fluidmengenabschätzung gemäß dem Ausführungsbeispiel dar
stellt,
Fig. 7 ist eine Flußkarte, die einen Betrieb dar
stellt, der in dem Schritt der Abschätzung der Menge an Fluid
durchgeführt wird, welches in dem Tank gemäß der Fig. 6 ver
bleibt,
Fig. 8 ist eine Flußkarte, die einen anderen Betrieb
darstellt, der in dem Schritt des Abschätzens der Menge an
Fluid durchgeführt wird, welches gemäß der Fig. 6 in dem Tank
verbleibt,
Fig. 9 ist ein Graph, der unterschiedliche Betriebs
zustände gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfin
dung anzeigt,
Fig. 10 ist ein Graph, der die Beziehung zwischen der
Motorbelastung und dem Motorstrom anzeigt und
Fig. 11 ist ein Graph, der die Beziehung zwischen der
Motorbelastung und der Motorgeschwindigkeit anzeigt.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfol
gend mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben.
Mit Bezug auf die Fig. 2 hat gemäß einem Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Antischlupfsteuereinrichtung eine Fluid
druckerzeugungseinrichtung 2 einen Hauptbremszylinder 2a, ei
nen Verstärker 2b sowie ein Bremspedal 3. Zwei-Anschlüsse/zwei
Stellungsventile (elektromagnetische Ventile) 31 bis 34 sind
in Fluidkanälen 71 bis 74 vorgesehen, welche mit Radbremszy
lindern 51 bis 54 verbunden sind, die an einem vorderen rech
ten Rad R, einem vorderen linken Rad FL einem hinteren rechten
Rad RR und einem hinteren linken Rad RL jeweils angeordnet
sind. Drei-Anschlüsse/zwei-Stellungsventile 36, 36 sind in den
Fluidkanälen 75, 76 vorgesehen, welche die Fluidkanäle 71, 74
sowie die Fluidkanäle 72, 73 jeweils mit dem Hauptzylinder 2a
verbinden. Dieses Ausführungsbeispiel verwendet eine Diagonal
schaltung (X-förmige Schaltung), deren Aussehen in Fig. 2
dargestellt ist.
Einer der Anschlüsse des elektromagnetischen Ventils 35, wel
ches in dem FR-RL-Radkreis vorgesehen ist, ist an den Fluidka
nal 71 zwischen dem elektromagnetischen Ventil 31 und dem Rad
zylinder 51 durch Rückförderfluidkanäle 77, 771 angeschlossen
und ferner an den Fluidkanal 74 zwischen dem elektromagneti
schen Ventil 34 und dem Radzylinder 54 durch Rückförderfluid
kanäle 77, 774 angeschlossen. Eine Rückförderpumpe 21 ist auf
halben Wege des Fluidkanals 77 angeordnet, wobei dessen Ein
gangsseite an einen Tank oder Reservoir 23 angeschlossen ist.
Die Fluidkanäle 271, 774 sind mit Rückschlagventilen 61, 64
versehen, welche das Bremsfluid daran hindern, in Richtung zur
Pumpe 21 zu strömen. Die Fluidkanäle 771, 774 sind ferner mit
Einengungen bzw. Drosseln 81, 84 versehen, die zwischen den
Rückschlagventilen 61, 64 und den Radzylindern 51, 54 angeord
net sind. Der Fluidkanal zwischen dem Hauptzylinder 2a und dem
elektromagnetischen Ventil 35 ist an die Fluidkanäle zwischen
den elektromagnetischen Ventilen 31, 34 und den Radzylindern
51, 54 über einen Fluidkanal 750 und Fluidkanäle 751, 754 an
geschlossen. Die Fluidkanäle 751, 754 sind mit Rückschlagven
tilen 65, 67 versehen, um das Bremsfluid daran zu hindern, in
Richtung zu den Radzylindern 51, 54 zu strömen. Der FL-RR-
Radkreis ist auf ähnliche Weise aufgebaut. Einer der Anschlüs
se des elektromagnetischen Ventils 36, das in dem Kreis ange
ordnet ist, ist an den Fluidkanal 72 zwischen dem elektroma
gnetischen Ventil 32 und dem Radzylinder 52 durch Rückförder
fluidkanäle 78, 782 angeschlossen und ferner an den Fluidkanal
73 zwischen dem elektromagnetischen Ventil 33 und dem Radzy
linder 53 durch Rückförderfluidkanäle 78, 783 angeschlossen.
Eine Rückförderpumpe 22 ist auf halbem Wege des Fluidkanals 78
vorgesehen und an dessen Eingangsseite an einen Tank bzw. Re
servoir 24 angeschlossen. Die Fluidkanäle 782, 783 sind mit
Rückschlagventilen 62, 63 versehen, welche Bremsfluid daran
hindern, in Richtung zur Pumpe 22 zu strömen. Die Fluidkanäle
782, 783 sind ferner mit Einengungen bzw. Drosseln 82, 83 ver
sehen, die zwischen den Rückschlagventilen 62, 63 und den Rad
bremszylindern 52, 53 angeordnet sind. Der Fluidkanal zwischen
dem Hauptzylinder 2a und dem elektromagnetischen Ventil 36 ist
an die Fluidkanäle zwischen den elektromagnetischen Ventilen
32, 33 und den Radzylindern 52, 53 durch einen Fluidkanal 760
und die Fluidkanäle 762, 763 angeschlossen. Die Fluidkanäle
762, 763 sind mit Rückschlagventilen 66, 68 versehen, um das
Bremsfluid daran zu hindern, in Richtung zu den Radzylindern
52, 53 zu strömen. Die Pumpen 21, 22 werden kontinuierlich
durch einen elektrischen Motor 20 während der Antischlupf
steuerung angetrieben, so daß eine Menge an Bremsfluid in
Übereinstimmung mit der Betätigungsgeschwindigkeit des elek
trischen Motors 20 zu jedem der Radzylinder 51 bis 54 durch
die Rückförderfluidkanäle 77, 771, 774 und die Rückförder
fluidkanäle 78, 782, 783 gefördert wird. Die Tanks 23, 24 ha
ben Kolben und Federn für das Speichern des Bremsfluids, das
von den elektromagnetischen Ventilen 35, 36 durch die Rückför
derfluidkanäle 77, 78 strömt. Das Bremsfluid, welches aus den
Tanks 23, 24 durch die Pumpen 21, 22 abgesaugt wird, wird zu
den Radzylindern 51, 54 gefördert, wenn die elektromagneti
schen Ventile 31 bis 34 geschlossen sind (EIN), und zu den
Tanks 23, 24 zurückgefördert, wenn die elektromagnetischen
Ventile 31 bis 34 geöffnet sind (AUS). Der Bremsfluidstrom,
welcher von der Pumpe 21 abgegeben wird, wird zu den Radzylin
dern 51, 54 durch das Rückschlagventil 61 und die Drossel 81
sowie durch das Rückschlagventil 64 und die Drossel 84 ge
trennt. In ähnlicher Weise wird der Bremsfluidstrom, der von
der Pumpe 22 abgegeben wird, zu den Radzylindern 52, 53 durch
das Rückschlagventil 62 und die Drossel 82, sowie durch das
Rückschlagventil 63 und die Drossel 83 aufgeteilt.
Die elektromagnetischen Ventile 31 bis 34 nehmen eine erste
Stellung ein, wie sie in Fig. 2 dargestellt ist, wenn die So
lenoide nicht erregt sind (AUS), um die Radzylinder 51 bis 54
an die Fluiddrucksteuereinrichtung 2 durch die elektromagneti
schen Ventile 35, 36 anzuschließen, welche die erste Stellung
einnehmen. Die elektromagnetischen Ventile 31 bis 34 nehmen
die zweite Stellung ein, wenn die Solenoide erregt sind (EIN),
um die Radzylinder 51 bis 54 von der Fluiddrucksteuereinrich
tung 2 zu trennen. Wenn die elektromagnetischen Ventile 35, 36
aus sind, dann nehmen die elektromagnetischen Ventile 35, 36
die erste Stellung ein, wie sie in der Fig. 2 gezeigt wird,
um die elektromagnetischen Ventile 31 bis 34 an die Fluid
drucksteuereinrichtung 2 anzuschließen und die Rückförder
fluidkanäle 77, 78 von der Fluiddrucksteuereinrichtung 1 zu
trennen. Wenn die elektromagnetischen Ventile 35, 36 einge
schaltet sind, dann nehmen sie die zweite Stellung ein, um die
elektromagnetischen Ventile 31 bis 34 von der Fluiddruckrege
leinrichtung 2 zu trennen und diese an die Tanks 23, 24 sowie
die Pumpen 21, 22 anzuschließen. Die Rückschlagventile 65, 68
erlauben die Strömung bzw. den Fluß aus den Radzylindern 51
bis 54 zu der Fluiddrucksteuereinrichtung 2 und verhindern die
Strömung in die entgegegesetzte Richtung. Während der An
tischlupfsteuerung während der die Pumpen 21, 22 kontinuier
lich angetrieben werden, können die Fluiddrücke in den Radzy
lindern 51 bis 54 schnell erhöht werden, graduell erhöht wer
den oder in normaler Weise abgesenkt werden, und zwar in aus
gewählter Weise durch Steuern bzw. Regeln der Erregung der
elektromagnetischen Ventile 31 bis 36. Wenn alle elektromagne
tischen Ventile 31 bis 36 ausgeschaltet sind, dann wird das
Bremsfluid direkt zu den Radzylindern 51, 54 gefördert, um
schnell den Druck anzuheben, wenn die elektromagnetischen Ven
tile 35, 36 eingeschaltet sind und die elektromagnetischen
Ventile 31 bis 34 ausgeschaltet sind, dann werden die Radzy
linder 51 bis 45 an die Tanks 23, 24 angeschlossen, so daß
sich der Druck verringert. Wenn alle elektromagnetischen Ven
tile 31 bis 36 eingeschaltet sind, dann wird der Brems
fluidstrom, welcher aus den Tanks 23, 24 durch die Pumpen 21,
22 abgegeben wird, zu den Radzylindern 51 bis 54 durch die
Rückschlagventile 61 bis 64 und die Drosseln 81 bis 84 gelei
tet. Da die Flußrate des Bremsfluids aus den Pumpen 21, 22 zu
den Radzylindern auf einen vorbestimmbaren geringen Wert be
grenzt ist, wird der Fluiddruck in den Radzylindern 51, bis 54
graduell erhöht. Der Fluiddruck in den Radzylindern 51 bis 54
kann aufrecht erhalten werden auf einem im wesentlichen kon
stanten Niveau durch Einstellen der Zeitintervalle für das
Ein- und Ausschalten der elektromagnetischen Ventile 31 bis
34, während die elektromagnetischen Ventile 35, 36 kontinuier
lich eingeschaltet sind. Der Druck in den Radzylindern 51 bis
54 kann darüber hinaus durch Ausschalten des elektrischen Mo
tors 20 aufrecht erhalten werden, während die elektromagneti
schen Ventile 31 bis 34 kontinuierlich eingeschaltet sind. Je
doch wird diese Druckaufrechterhaltungsmethode in Frequenz
steuerbetrieben bezüglich des Motors 20 resultieren, so daß
dieses Verfahren für den Druckaufrechterhaltungsmodus gemäß
dieser Erfindung nicht verwendet wird.
Die elektromagnetischen Ventile 31 bis 36 werden angeschlossen
an und gesteuert durch eine elektrische Steuer- und Regelein
heit 10. Der elektrische Motor 20 wird ebenfalls angeschlossen
an und gesteuert durch die elektrische Steuereinheit 10. Die
elektronische Steuereinheit 10 empfängt eine Kontrollspannung
für das Erfassen der Spannung (regenerative Spannung), die
auftritt, wenn die Leistungsspannung für das Antrieben des
elektrischen Motors 20 ausgeschaltet ist, oder der Strom durch
den elektrischen Motor 20 ausgeschaltet ist. Die elektronische
Steuereinheit 10 empfängt ferner Signale, aus den Radgeschwin
digkeitssensoren 41 bis 45, die in den Rädern FR, FL, RR, RL
für das Erfassen der jeweiligen Radgeschwindigkeiten angeord
net sind. Jeder Radgeschwindigkeitssensor hat einen gezahnten
Rotor, der durch die Rotation des entsprechenden Rades gedreht
wird, sowie einen elektromagnetischen Sensor der Induktions
bauart, der gegenüberliegend zu den Zähnen des Rotors angeord
net ist, und folglich eine Spannung bezüglich einer Frequenz
in Übereinstimmung mit der Rotationsgeschwindigkeit des jewei
ligen Rades ausgibt.
Die elektronische Steuereinheit 10 empfängt desweiteren ein
Signal aus einem Drucksensor 45 für das Erfassen des Ausgangs
drucks des Hauptzylinders 2a. Die elektronische Steuereinheit
10 hat ein Mikrocomputer 11 mit einer CPU 14, einer ROM 15,
einer RAM 16, einem Timer bzw. einer Uhr 17 und einem Ein
gangsanschluß 12 sowie einem Ausgangsanschluß 13, wie in der
Fig. 3 dargestellt ist. Die Signale von den Radgeschwindig
keitssensoren 41 bis 45 und dem Drucksensor 45 werden in die
CPU 14 durch Verstärker 18a bis 18e und den Eingangsanschluß
12 eingegeben. Die Kontrollspannung für das Erfassen der Span
nung (regnerative Spannung), die auftritt, wenn die Leistungs
spannung für das Betreiben des elektrischen Motors 20 ausge
schaltet ist, oder der Strom durch den elektrischen Motor 20
ausgeschaltet ist, wird in die CPU 14 durch einen A-D-Wandler
18f und den Eingangsanschluß 12 eingegeben. Die elektronische
Steuereinheit gibt ein Steuersignal an den elektrischen Motor
20 durch den Ausgangsanschluß 13 und eine Treiberschaltung 19a
aus. Zusätzlich gibt die elektronische Steuereinheit 10 Steu
er- bzw. Regelsignale an die elektromagnetischen Ventile 31
bis 36 durch die Ausgangsanschlüsse 13 und die Treiberschal
tungen 19b bis 19g aus. Der ROM 15 des Mikrocomputers 11 spei
chert das Programm für die Antischlupfsteuerung. Die CPU 14
führt das Programm aus, wenn der Zündschalter (nicht gezeigt)
eingeschaltet wird. Der RAM 16 speichert zeitweilig variable
Daten, die für die Ausführung der Programme erforderlich sind.
Dieses Ausführungsbeispiel führt das Programm aus, wenn der
Zündschalter eingeschaltet wird. Das Programm wird ausgeführt,
um den Betrieb durchzuführen, wie in der Fig. 4 dargestellt
ist.
Mit Bezug auf die Flußkarte gemäß der Fig. 4 initialisiert
Schritt 101 den Mikrocomputer 11, um zahlreiche berechnete
Werte zu löschen, wie beispielsweise eine geschätzte Fahrzeug
geschwindigkeit V20, die als die Steuerungskriteriums-
Fahrzeugsgeschwindigkeit verwendet wird, Radgeschwindigkeiten
VW, Radbeschleunigungen DVW usw. Anschließend werden in
Schritt 102 die Radgeschwindigkeiten VW basierend auf den Si
gnalen aus den Radgeschwindigkeitssensoren 41 bis 44 berech
net. Der Schritt 103 berechnet Radgeschwindigkeiten DVW basie
rend auf den berechneten Radgeschwindigkeiten VW. Der Schritt
104 schätzt einen Straßenreibungskoeffizienten, um den aktuel
len Straßenreibungskoeffizienten auf einen hohen oder einen
niedrigen µ-Wert zu setzen.
Nachfolgend schätzt der Schritt 105, ob die Antischlupfsteue
rung ausgeführt wird mit Bezug auf jedes Rad. Falls die An
tischlupfsteuerung ausgeführt wird, schreitet der Betrieb auf
Schritt 115 fort. Falls die Antischlupfsteuerung nicht ausge
führt wird (eine Vorsteuerungsperiode), schreitet der Betrieb
auf Schritt 106 fort, um zu bestimmen, ob die Antischlupf
steuerungs-Startbedingungen mit Bezug auf jedes Rad erfüllt
worden sind. Falls die Bedingungen nicht geschaffen bzw. er
füllt worden sind, mit Bezug auf das betreffende Rad, dann
springt der Betrieb auf Schritt 117. Falls die Startbedingun
gen geschaffen bzw. erfüllt worden sind, schreitet der Betrieb
auf Schritt 107 fort, in welchem die Fluidmenge RC in dem Tank
23 aufgeklärt wird. Anschließend schätzt der Schritt 108 einen
Radzylinderdruck P1 des Steuerungsobjekts (beispielsweise aus
gedrückt als PFR1 für das Rad FR) basierend auf der Fahrzeug
verzögerung, die durch Differenzieren der geschätzten Fahr
zeuggeschwindigkeit bestimmt wird. Falls die Bremsfluiddruck
steuerung gerade begonnen wird, dann sind die Fluidmengen in
den Tanks 23, 24 gleich null. Da die Fahrzeugverzögerung GSO
invers proportional zu dem Radzylinderdruck P1 ist, kann der
Radzylinderdruck P1 auf der Basis der Fahrzeugverzögerung GSO
bestimmt werden.
Der Betrieb schreitet dann zu Schritt 109 fort, um den elek
trischen Motor 20 einzuschalten, und somit die Pumpen 21, 22
in Betrieb zu nehmen. Der elektrische Motor 20 wird betrieben
unter der Leistungssteuerung, in welcher Ein-/Auskreisläufe
wiederholt werden, bis zu dem Ende dieser Antischlupfsteue
rung. Obgleich der elektrische Motor 20 ebenfalls betrieben
wird, während des Druckverringerungsmodus gemäß diesem Ausfüh
rungsbeispiel, kann der elektrische Motor 20 lediglich während
des graduellen Druckerhöhungsmodus betrieben werden. Anschlie
ßend wählt Schritt 110 den Druckreduktionsmodus oder den gra
duellen Druckerhöhungsmodus in Abhängigkeit von dem Bremszu
stand und dem Straßenreibungskoeffizienten aus. Obgleich der
Reibungskoeffizient auf einen hohen oder niedrigen µ-Wert in
Schritt 104 bestimmt worden ist, bevor die Steuerung gestartet
wurde, wird der Reibungskoeffizient auf einen hohen µ-Wert,
einen mittleren µ-Wert oder einen niedrigen µ-Wert in Überein
stimmung mit der Schlupfrate bestimmt, nachdem die Steuerung
gestartet wurde.
Schritt 111 bestimmt, ob der Steuerungsmodus der Druckredukti
onsmodus ist. Falls es sich um den Druckreduktionsmodus han
delt, schreitet der Betrieb zu Schritt 112 fort, um ein Druck
reduktionssignal zu setzen. Falls es nicht der Druckredukti
onsmodus ist, wird bestimmt, daß der Steuermodus der graduelle
Druckerhöhungsmodus ist, wobei der Betrieb zu Schritt 114
fortschreitet, um ein graduelles Druckerhöhungssignal zu set
zen.
Schritt 115, welcher durchgeführt wird, wenn der Schritt 105
bestimmt, daß die Antischlupfsteuerung durchgeführt wird, be
stimmt, ob die Antischlupfsteuerungs-Beendigungsbedingungen
erfüllt, bzw. geschaffen sind. Falls die Bedingungen nicht er
füllt bzw. geschaffen sind, schreitet der Betrieb zu Schritt
110 fort, um den Steuermodus zu setzen. Wenn Schritt 115 be
stimmt, daß die Beendigungsbedingungen erfüllt bzw. geschaffen
sind, dann schreitet der Betrieb zu Schritt 116 fort, wo der
elektrische Motor 20 ausgeschaltet wird, nachdem eine vorbe
stimmte Verzögerungszeit verstrichen ist, um folglich den Be
trieb der Pumpen 21, 22 zu beenden.
Die vorstehend beschriebene Einstellung des Steuermodus und
das Ausgeben des Druckverringerungs- oder graduellen Drucker
höhungssignals wird mit Bezug zu jedem Rad in im wesentlichen
dergleichen Weise durchgeführt. Der Schritt 117 bestimmt, ob
der vorstehend beschriebene Betrieb durchgeführt worden ist
für alle Räder. Falls der Betrieb für alle Räder durchgeführt
worden ist, wird der Betrieb, beginnend mit Schritt 102, wie
derholt. Schritt 118 bestimmt, ob die ausgegebenen Beschrän
kungsbedingungen geschaffen bzw. erfüllt worden sind. Falls
die Bedingungen nicht erfüllt worden sind, schreitet der Be
trieb zu Schritt 120 fort, für das Aufnehmen der Steuerungsbe
stimmung. Falls die Beschränkungsbedingungen erfüllt worden
sind, schreitet der Betrieb zu Schritt 119 fort und anschlie
ßend zu Schritt 120. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist es
möglich, ein Rad des FR-RL-Kreises oder des FL-RR-Kreises un
ter den graduellen Druckerhöhungsmodus zu bringen, während das
andere Rad des FR-RL-Kreises oder des FL-RR-Kreisen unter der
Druckreduziersteuerung steht. Während ein Radzylinder unter
der Druckverringerungssteuerung steht, ist es jedoch unmög
lich, einen schnellen Druckerhöhungsmodus durch Verbinden des
Hauptzylinders 2a mit dem Radzylinder (51, 54, 52, 53) zu er
reichen. Wenn daher ein Radzylinder unter dem Druckverringe
rungsmodus steht und der zweite weder unter dem Drucksteue
rungsmodus noch dem graduellen Druckerhöhungsmodus steht, dann
wechselt Schritt 119 das Signal, welches für jenen zweiten
Radzylinder verantwortlich ist, in das graduelle Druckerhö
hungssignal. Anschließend führt Schritt 120 die Aufnahmesteue
rungsbestimmung durch, welche nachstehend beschrieben wird.
Schritt 121 gibt ein Fluiddrucksteuersignal aus, um die Brems
fluiddrucksteuerung durchzuführen. Wenn insbesondere das
Druckverringerungssignal ausgegeben wird, dann wird das elek
tromagnetische Ventil zur Steuerung des Objekts beispielsweise
das elektromagnetische Ventil 31 für das RAD FR eingeschaltet,
so daß das Bremsfluid in den Tank 23 gespeichert wird, um den
Druck zu verringern. Falls das graduelle Druckerhöhungssignal
abgegeben wird, dann werden die elektromagnetischen Ventile
31, 35 für das Rad FR (als ein Beispiel des zu steuernden Ob
jekts) eingeschaltet, so daß das Bremsfluid aus dem Tank 23
durch die Pumpe 21 abgezogen und zu dem Radzylinder 51 durch
das Rückschlagventil 61 und die Drossel 81 gefördert wird, um
den Druck graduell zu erhöhen. Wenn die Aufnahmesteuerung
durchgeführt wird, dann werden die elektromagnetischen Ventile
35, 31 des Rades FR ausgeschaltet, so daß das Bremsfluid aus
dem Hauptzylinder 2a zu dem Radzylinder 51 gefördert wird.
Wenn während des normalen Bremsbetriebs kein Drucksteuerungs
signal ausgegeben wird, dann werden die elektromagnetischen
Ventile 35, 31 für das Rad FR ausgeschaltet, so daß der
Bremsdruck direkt vom Hauptzylinder 2a zu dem Radzylinder 51
gefördert wird. Nach dem Schritt 121 berechnet Schritt 122 ei
ne geschätzte Fahrzeuggeschwindigkeit VSO, die als ein Krite
rium für die Antischlupfsteuerung verwendet wird. Schritt 102
folgt auf Schritt 122, um den Betrieb zu wiederholen.
Die Flußkarte von Fig. 5 zeigt den Betrieb der Aufnahmebe
stimmung in Schritt 120 gemäß der Fig. 4, in Verbindung mit
dem Bremskreis für die Räder FR und RL, welche in der linken
Hälfte des Diagramms gemäß Fig. 2 dargestellt sind. Wenn die
se Steuerung durchgeführt wird, überprüft Schritt 201, ob die
Leitung zum Rad FR oder RL ein Steuerungsobjekt ist. Falls
keiner von diesen ein Steuerungsobjekt ist, kehrt der Betrieb
zu der Routine gemäß der Fig. 4 zurück. Ein ähnlicher Über
prüfungsschritt wird durchgeführt für die Leitungen zu den Rä
dern FL und RR. Falls keine Leitung der Räder FR oder RL ein
Steuerungsobjekt ist, bestimmt Schritt 202, welche der Leitun
gen ein Steuerungsobjekt ist. Falls das FR-Rad das Steuerungs
objekt ist, schätzt Schritt 203 die Menge an Fluid, welche in
dem Tank 23 verbleibt. Falls das RL-Rad das Steuerungsobjekt
ist, führt Schritt 204 im wesentlichen den gleichen Betrieb
wie Schritt 203 durch. Anschließend schreitet der Betrieb zu
Schritt 205 fort. Die Vorgänge, welche in den Schritten 203
und 204 ausgeführt werden, sind im wesentlichen die gleichen
und werden nachstehend mit Bezug auf die Fig. 6 beschrieben.
Wenn im Schritt 205 bestimmt wird, daß Berechnungen bezüglich
der Leitungen für die Räder FR oder RL vollständig sind und
wenn in Schritt 206 bestimmt wird, daß die Leitung für das Rad
FR oder RL unter den Druckverringerungsmodus gebracht worden
ist, dann schreitet der Betrieb zu Schritt 207 fort, um die
Menge Rc an Fluid, welche in dem Tank 23 verblieben ist, zu
dem Totalwert Rfr, Rfl an Fluidmengen (+)Rfr, (+)Rfl und (-)
Rfr, (-)Rfl hinzuzuzählen, welches in den Tank 23 durch die
Leitung des Rades FR oder RL strömt, oder um den Totalwert
RFR, RFL von der Menge Rc zu subtrahieren, um folglich die
Fluidmenge RC in dem Tank 23 auf den neusten Stand zu bringen.
Schritt 208 löscht ein Aufnahmesteuerungsflag Fc, wobei der
Betrieb zu Schritt 212 fortschreitet. Wenn im Gegenteil hierzu
Schritt 206 bestimmt, daß weder die Leitung des Rads FR noch
die Leitung des Rads RL unter dem Druckverringerungsmodus
steht, erneuert Schritt 209 die Fluidmenge RC in dem Tank 23,
wenn in Schritt 207 und in Schritt 210 bestimmt wird, ob die
berechnete Fluidmenge Rc im Tank 23 gleich ist oder weniger
als null. Falls Schritt 210 bestimmt, daß die Fluidmenge Rc
gleich oder weniger als null ist, dann schreitet der Betrieb
zu Schritt 211, um den Aufnahme- bzw. Auftank-Steuerungsflag
FC zu setzen und schreitet dann zu Schritt 212. Falls die
Fluidmenge RP in den Tank 23 größer ist als null, dann schrei
tet der Betrieb zu Schritt 208, um den Flag FC zu löschen und
anschließend zu Schritt 212. Falls der Schritt 212 bestimmt,
daß der Steuerflag Fc gesetzt worden ist, dann setzt der
Schritt 213 die Abgabe eines Aufnahme- bzw. Auftanksteuersi
gnals, so daß das Bremsfluid aus dem Hauptzylinder 2a zu den
Radzylindern gefördert wird. Falls der Schritt 212 bestimmt,
daß der Aufnahme-Steuerungsflag Fc nicht gesetzt worden ist,
dann kehrt der Betrieb zu der Hauptroutine zurück, wie sie in
Fig. 4 dargestellt ist.
Die Flußkarte von Fig. 6 zeigt die Fluidmengenabschätzung im
Tank, welche in den Schritten 203, 204 in Verbindung mit dem
Rad FR durchgeführt wird. Der ähnliche Betrieb wird in Verbin
dung mit dem Rad RL ausgeführt. Der Schritt 221 bestimmt, ob
das Druckverringerungssignal mit Bezug auf die Steuerung der
Leitung des Rads FR ausgegeben worden ist. Falls die Leitung
des Rads FR unter dem Druckverringerungssteuerungsmodus steht,
erneuert Schritt 222 die verstrichene Zeit T(r), welche vom
Beginn der Druckreduktion ab gemessen wurde, wobei der Betrieb
zu Schritt 230 fortschreitet. Falls der Schritt 221 bestimmt,
daß das Druckverringerungssignal nicht ausgegeben worden ist,
bestimmt Schritt 223, ob der graduelle Druckerhöhungssteue
rungsmodus gestartet worden ist. Falls dieser gestartet worden
ist, schreitet der Betrieb zu Schritt 224 fort, um die Menge
(+)Rfr an Bremsfluid zu bestimmen, welches aus dem Radzylinder
in den Tank 23 strömt (die Strömung aus der Leitung des Rades
RL wird angezeigt durch (+)Rrl) und zwar bei Verstreichen der
Druckverringerungszeit T(r). Anschließend bestimmt der Schritt
225 einen Fluiddruck Pfr2 bei dem Verstreichen der zuletzt ge
nannten Druckverringerungszeit T(r), welche in Schritt 222 er
neuert worden ist, und zwar auf der Basis der Druckverringe
rungscharakteristiken, welche dann auftreten, wenn der Radzy
linderdruck bei dem Start der Steuerung bestimmt wird, als der
Wert Pfr1 in Schritt 108 der Flußkarte gemäß Fig. 4. Der vor
liegende Druck Pfr wird folglich auf den Druck Pfr2 erneuert,
wobei der Betrieb zu Schritt 230 fortschreitet. Wenn im Gegen
satz hierzu Schritt 233 bestimmt, daß die graduelle Druckerhö
hungssteuerung nicht gestartet worden ist, dann bestimmt
Schritt 226, ob der Aufnahmesteuerungsflag Fc gesetzt worden
ist. Falls der Flag Fc nicht gesetzt worden ist, schreitet der
Betrieb zu Schritt 230 fort. Falls der Aufnahmesteuerungsflag
FC gesetzt worden ist, schreitet der Betrieb zu Schritt 227
fort.
Der Schritt 227 bestimmt die verstrichene Zeit T(v) vom Start
der graduellen Druckerhöhungssteuerung aus. Der Schritt 228
schätzt die Menge (-)Rfr an Bremsfluid, welches aus dem Tank
23 in die Leitung des Rades FR strömt (der Abstrom in die Lei
tung des Rads RL wird durch das Zeichen (-)Rfl angezeigt) ent
sprechend der graduellen Druckerhöhungszeit T(v). Dann schätzt
Schritt 229 einen Fluiddruck Gfr 3 bei Verstreichen der zu
letzt genannten graduellen Druckerhöhungszeit T(v) GA, die in
Schritt 227 erneuert worden ist, auf der Basis der Charakteri
stiken, welche auftreten, wenn der Radzylinderdruck als der
Wert Pfr 2 in Schritt 225 bestimmt worden ist. Der vorliegende
Druck Gfr wird folglich auf den Druck Pfr 3 erneuert, wobei
der Betrieb zu Schritt 230 fortschreitet. Der Schritt 230
führt das Abschätzen des Tankfluids durch wie nachstehend be
schrieben wird. Anschließend kehrt der Betrieb zu Schritt 205
gemäß Fig. 5 zurück.
Die Tankbefüllungsabschätzung bzw. die Tankleerheitsabschät
zung wird mit Bezug auf die Flußkarten in Fig. 7, 8 beschrie
ben. Die Flußkarten zeigen Verfahren für die Bestimmung, ob
der Tank leer wird auf der Basis der Änderungen der Belastung
auf den elektrischen Motor, welcher die Pumpen 21, 22 an
treibt.
Zuerst wird das Verfahren für die Erfassung der Leerheit des
Tanks auf der Basis einer Änderung des Motorstroms mit Bezug
auf die Flußkarte in Fig. 7 beschrieben. Der Schritt 301 be
stimmt, ob die Antischlupfsteuerung (ABS-Steuerung) ausgeführt
wird. Falls die Antischlupfsteuerung ausgeführt wird, schrei
tet der Betrieb auf Schritt 302 fort. Falls die Antischlupf
steuerung nicht ausgeführt wird, schreitet der Betrieb zu
Schritt 205 fort, wie es in Fig. 5 dargestellt wird. Der
Schritt 302 bestimmt, ob der elektrische Motor in Betrieb ist.
Falls der elektrische Motor in Betrieb ist, schreitet der Be
trieb zu Schritt 303 fort. Falls der elektrische Motor nicht
in Betrieb ist, schreitet der Betrieb zu Schritt 205 fort.
Schritt 303 erfaßt den Strom I(n) durch den elektrischen Motor
während dessen Betrieb. Der Schritt 304 vergleicht den vorlie
genden erfaßten Stromwert I(n) und den zuvor bestimmten Strom
wert I(n-1), und bestimmt, ob die Differenz zwischen zwei Wer
ten gleich ist oder einen vorbestimmten Wert Ip1 überschrei
tet. Falls die Differenz gleich dem Wert Ip1 ist oder diesen
überschreitet, dann schreitet der Betrieb zu Schritt 305 fort.
Falls die Differenz kleiner ist als der Wert Ip1, dann schrei
tet der Betrieb zu Schritt 205 fort. Der Schritt 305 bestimmt,
ob eines der Räder des Kreises (FR-RL-Kreis oder FL-RR-Kreis)
sich unter den Druckverringerungsmodus befindet. Falls jedes
der Räder des Kreises (FR-RL-Kreis oder RL-RR-Kreis) sich un
ter dem Druckverringerungsmodus befindet, dann schreitet der
Betrieb zu Schritt 309 fort. Falls keines von diesen sich un
ter dem Druckverringerungsmodus befindet, dann schreitet der
Betrieb zu Schritt 306 fort. Der Schritt 306 vergleicht die
Tankfluidmenge in dem FR-RL-Kreis und die Tankfluidmenge in
dem FL-RR-Kreis. Falls die Tankfluidmenge in dem FR-RL-Kreis
größer ist als die Tankfluidmenge in dem FR-RR-Kreis, dann
setzt Schritt 308 ein Tankfluid-Nullflag für den FR-RL-Kreis.
Falls die Tankfluidmenge in dem FR-RL-Kreis kleiner ist als
die Tankfluidmenge in dem FL-RR-Kreis, dann setzt der Schritt
307 eine Tankfluid-Nullflag für den FL-RR-Kreis. Anschließend
kehrt der Betrieb zu Schritt 205 zurück, wie in Fig. 5 darge
stellt wird. In Schritt 309, welcher durchgeführt wird im fol
genden zu der positiven Bestimmung in Schritt 305, wird be
stimmt, ob die Steuerung durchgeführt wird in dem Zweirad
druckverringerungsmodus. Falls die Steuerung durchgeführt wird
in dem Zweirad-Druckverringerungsmodus, dann schreitet der Be
trieb zu Schritt 310 fort. Falls der Schritt 309 eine negative
Entscheidung vornimmt, dann bestimmt Schritt 310, ob die FR-
RL-Kreis sich unter dem Druckverringerungsmodus befindet.
Falls der FR-RL-Kreis sich unter dem Druckverringerungsmodus
befindet, dann löscht der Schritt 316 den Tankfluid-Nullflag
für den FR-RL-Kreis. Falls der FR-RL-Kreis sich nicht unter
dem Druckverringerungsmodus befindet, dann löscht der Schritt
317 den Tankfluid-Nullflag für den FL-RR-Kreis. Anschließend
schreitet der Betrieb zu Schritt 205 in Fig. 5 fort. Nachfol
gend zu der positiven Bestimmung in Schritt 309 löscht der
Schritt 310 beide der Tankfluid-Nullflags für den FR-RL und
den FL-RR-Kreis. Falls der Schritt 311 bestimmt, daß die Dif
ferenz zwischen dem vorhergehend bestimmten Stromwert I(n-1)
und dem aktuell erfaßten Stromwert I(n) gleich sind oder einen
vorbestimmten Wert Ip2 überschreiten, dann schreitet der Be
trieb zu Schritt 312 fort. Falls die Differenz kleiner ist als
der Wert Ip2, dann schreitet der Betrieb zu Schritt 205 fort.
Schritt 312 bestimmt, ob der FR-RL-Kreis sich unter dem Druck
verringungsmodus befindet. Falls der FR-RL-Kreis sich unter
dem Druckverringungsmodus befindet, setzt der Schritt 314 den
Tankfluid-Nullflag für den FL-RR-Kreis. Falls sich der FR-RL-
Kreis nicht unter dem Druckverringerungsmodus befindet, setzt
der Schritt 313 den Tankfluid-Nullflag für den FR-RL-Kreis.
Anschließend schreitet der Betrieb zu Schritt 205 gemäß der
Fig. 5 fort.
Im nachfolgenden wird das Verfahren für das Erfassen der Leer
heit bzw. des Befüllungszustands des Tanks auf der Basis einer
regenerativen Spannung, welche auftritt, wenn die Leistungs
spannung für das Betreiben des elektrischen Motors ausgeschal
tet ist, mit Bezug auf die Fig. 8 näher beschrieben.
Der Schritt 401 bestimmt, ob die Antischlupf-Steuerung (ABS-
Steuerung) ausgeführt wird. Falls die Antischlupf-Steuerung
(ABS-Steuerung) ausgeführt wird, schreitet der Betrieb zu
Schritt 402 fort. Falls nicht, schreitet der Betrieb zu
Schritt 205 in Fig. 5 fort. Für den Fall, wonach der elektri
sche Motor in einem Kurzschluß betrieben wird, bestimmt der
Schritt 402, ob der elektrische Motor sich in Betrieb befin
det. Falls sich der elektrische Motor in Betrieb befindet,
schreitet der Betrieb zu Schritt 403 fort. Falls der elektri
sche Motor nicht betätigt wird, schreitet der Betrieb zu
Schritt 205 gemäß der Fig. 5 fort. Der Schritt 403 erfaßt ei
ne Spannung (regenerative Spannung) V(n), die auftritt, wenn
die Leistungsspannung für das Antreiben des elektrischen Mo
tors ausgeschaltet ist. Der Schritt 404 vergleicht den vorlie
genden erfaßten Spannungswert V(n) und den vorhergehend be
stimmten Spannungswert V(n-1) und bestimmt, ob die Differenz
zwischen den zwei Werten gleich einem vorbestimmten Wert Vp1
ist oder diesen überschreitet. Falls die Differenz gleich dem
Wert Vp1 ist oder diesen überschreitet, schreitet der Betrieb
zu Schritt 405 fort. Falls er kleiner ist als der Wert Vp1,
schreitet der Betrieb zu Schritt 305 fort. Der Schritt 405 be
stimmt, ob eines der Räder sich unter dem Druckverringerungs
modus befindet. Falls sich irgendeines der Räder unter dem
Druckverringerungsmodus befindet, schreitet der Betrieb zu
Schritt 409 fort. Falls sich keines der Räder unter dem Druck
verringungsmodus befindet, schreitet der Betrieb zu Schritt
406 fort. Der Schritt 406 vergleicht die Tankfluidmenge in dem
FR-RL-Kreis und die Tankfluidmenge in dem FL-RR-Kreis. Falls
die Tankfluidmenge in dem FR-RL-Kreis größer ist als die Tank
fluidmenge in dem FL-RR-Kreis, dann setzt der Schritt 408 ein
Tankfluid-Nullflag für den FR-RL-Kreis. Falls die Tankfluid
menge in dem FR-RL-Kreis kleiner ist, als die Tankfluidmenge
in dem FR-RR-Kreis, dann setzt der Schritt 407 ein Tankfluid-
Nullflag für den FR-RR-Kreis. Anschließend kehrt der Betrieb
zu dem Schritt 205 gemäß der Fig. 5 zurück. In dem Schritt
409, welcher nachfolgend zu der positiven Bestimmung in
Schritt 405 durchgeführt wird, wird bestimmt, ob die Steuerung
durchgeführt wird, in dem Zweiraddruckverringerungsmodus.
Falls die Steuerung in dem Zweirad-Druckverringerungsmodus
durchgeführt wird, dann schreitet der Betrieb zu Schritt 410
fort. Falls der Schritt 409 eine negative Bestimmung durch
führt, bestimmt der Schritt 415, ob der FR-RL-Kreis sich unter
dem Druckverringerungsmodus befindet. Falls sich der FR-RL-
Kreis unter dem Druckverringerungsmodus befindet, löscht der
Schritt 416 den Tankfluid-Nullflag für den FR-RL-Kreis. Falls
sich der FR-RL-Kreis nicht unter dem Druckverringerungsmodus
befindet, löscht der Schritt 417 den Tankfluid-Nullflag für
den FL-RR-Kreis. Anschließend schreitet der Betrieb zu Schritt
205 gemäß der Fig. 5 fort. Nachfolgend zu der positiven Be
stimmung in Schritt 409 löscht der Schritt 410 beide Tank
fluid-Nullflags für den FR-RL- und den FL-RR-Kreis. Falls der
Schritt 411 bestimmt, daß die Differenz zwischen dem aktuell
erfaßten Spannungswert V(n) und dem vorhergehend erfaßten
Spannungswert V(n-1) gleich einem vorhergehend bestimmten Wert
Vp2 ist oder diesen überschreitet, dann schreitet der Betrieb
zu Schritt 412 fort. Falls die Differenz kleiner ist als der
Wert Vp2, schreitet der Betrieb zu Schritt 205 fort. Der
Schritt 412 bestimmt, ob der FR-RL-Kreis sich unter dem Druck
verringerungsmodus befindet. Falls sich der FR-RL-Kreis unter
dem Druckverringerungsmodus befindet, setzt der Schritt 414
den Tankfluid-Nullflag für den FL-RR-Kreis. Falls sich der FR-
RL-Kreis nicht unter dem Druckverringungsmodus befindet, setzt
der Schritt 413 den Tankfluid-Nullflag für den FR-RL-Kreis.
Anschließend schreitet der Betrieb zu Schritt 205 gemäß der
Fig. 5 fort.
Der Betrieb des vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiels
wird nachfolgend mit Bezug auf die Fig. 9 beschrieben. Zur
Vereinfachung der Beschreibung wird angenommen, daß die Druck
verringerung und die graduelle Druckerhöhung des FR-Rads sowie
die Druckverringerung und die graduelle Druckerhöhung des RL-
Rads synchron zueinander sind. Wenn das Bremssystem betätigt
wird, so daß die Antischlupfsteuerung zum Zeitpunkt T1 gestar
tet wird (der Radzylinder ist in diesem Zeitpunkt als P1 aus
gedrückt) und die Steuerung in den Druckverringerungsmodus
einsteigt, dann wird der Radzylinderdruck verringert, wobei
die Belastung des elektrischen Motors verringert wird und das
Bremsfluid gleichzeitig in den Tank einströmt, so daß die Mo
torgeschwindigkeit und der Strom erhöht wird. Falls der Modus
von dem Druckverringerungs- in den graduellen Druckerhöhungs
modus umgeschaltet wird zum Zeitpunkt T2, dann wird eine Ver
ringerung des Radzylinderdrucks beendet und eine Erhöhung ge
startet. Bei der Erhöhung des Radbremszylinderdrucks erhöht
sich die Motorbelastung, wodurch sich die Motorgeschwindigkeit
verringert und sich der Strom erhöht. Wenn anschließend zum
Zeitpunkt T3 das gesamte Bremsfluid aus dem Reservoir bzw.
Tank abgepumpt worden ist, wird eine Erhöhung des Radzylinder
drucks gestoppt. Da kein weiteres Bremsfluid abgepumpt wird,
verringert sich die Motorbelastung in scharfer Weise. Im An
sprechen auf die scharfe Verringerung der Motorbelastung er
höht sich die Motorgeschwindigkeit, wobei sich der Motorstrom
scharf verringert. Wenn kurz gesagt die Druckverringerung ge
startet wurde, und wenn der Tank allmählich leer geworden ist,
dann erhöht sich die Motorgeschwindigkeit scharf, wobei sich
der Motorstrom in ebenfalls scharfer Weise verringert. Aus
diesem Grunde kann durch Erfassen einer scharfen Erhöhung der
elektrischen Motorgeschwindigkeit oder einer scharfen Verrin
gerung des Stromes bestimmt werden, daß der Tank leer geworden
ist.
Die Fig. 10, 11 zeigen die Beziehung zwischen der Belastung
und der Geschwindigkeit des elektrischen Motors an, sowie die
Beziehung zwischen der Motorbelastung und dem Motorstrom.
Wenn, wie vorstehend beschrieben wurde, der Tank leer geworden
ist, so verringern sich die Belastung auf den elektrischen Mo
tor in scharfer Weise, so daß die erforderliche Drehmomentab
gabe von dem elektrischen Motor gering wird. Mit Erhöhung der
Motorbelastung verringert sich der Motorstrom und die regene
rative Spannung, d. h., daß eine Spannung, welche auftritt,
wenn die Leistungsspannung für das Betreiben des elektrischen
Motors ausgeschaltet ist, sich erhöht, wie durch den Graphen
gemäß der Fig. 10 und 11 angezeigt ist. Basierend auf der
Erfassung solcher Änderungen kann der Befüllungszustand des
Tanks gemäß der Ausführungsbeispiele erfaßt werden in einem
System, welches zwei Kreise aufweist, d. h., den FR-RL- und den
FL-RR-Kreis. Eine Kombination aus dem Verfahren der Abschät
zung des Befüllungszustandes eines Tanks basierend auf einer
scharfen Verringerung des Motorstroms oder einer scharfen Er
höhung der regenerativen Spannung, d. h., der Spannung, welche
auftritt, wenn die Leistungsspannung für das Antreiben des Mo
tors ausgeschaltet ist, sowie dem Verfahren, welches die
Schritte 221 bis 229 gemäß der Fig. 6 aufweist, macht es mög
lich, zu bestimmen, daß eines der Tanks, welches weniger
Bremsfluid speichert, leer wird. Das Ausführungsbeispiel ver
bessert dadurch die Präzision bezüglich der Abschätzung der
Mengen an Fluid, welche in den Tanks verbleibt, und ermöglicht
die Bestimmung, wonach die Tanks leer geworden sind.
Erfindungsgemäß wird der Radzylinderdruck verringert durch die
Tanks, welche Bremsfluid speichern, wobei das Bremsfluid aus
den Tanks zu den Radzylindern durch die Fluiddruckpumpen zu
rückgeführt wird. Die erfindungsgemäße Einrichtung ermöglicht
die Bestimmung des Befüllungszustandes jedes der Tanks durch
Erfassen einer scharfen Verringerung des Stroms des elektri
schen Motors während der graduellen Druckerhöhung oder einer
scharfen Erhöhung der regenerativen Spannung, d. h., derjenigen
Spannung, welche auftritt, wenn die Leistungsspannung für das
Antreiben des Motors ausgeschaltet ist, während der graduellen
Druckerhöhung. Folglich schätzt die Einrichtung die Brems
fluidmenge unter Verwendung nicht teurer Bauteile, ohne das
Erfordernis eines teuren Strömungssensors.
Wenn darüber hinaus eines der Tanks leer geworden ist, dann
wird die Fluiddruck-Steuereinrichtung betrieben, um die Fluid
druckerzeugungseinrichtung mit den entsprechenden Radzylindern
zu verbinden, um das Bremsfluid dorthin zuzuführen, wie be
reits vorstehend beschrieben wurde. Folglich erreicht die Er
findung eine ausreichende, zufriedenstellende Verzögerung, um
eine vorbestimmte Bremskraft ohne Versagen bereit zu stellen,
selbst wenn die graduelle Druckerhöhung durchgeführt worden
ist.
Während die vorliegende Erfindung mit Bezug auf jenes be
schrieben worden ist, welches als bevorzugte Ausführungsbei
spiele vorliegend erachtet wird, ist darauf hinzuweisen, daß
die Erfindung nicht auf die offenbarten Ausführungsbeispiele
beschränkt werden soll. Im Gegenteil beabsichtigt die Erfin
dung, zahlreiche Variationen, Modifikationen und äquivalente
Anordnungen zu umfassen, welche innerhalb des Kerns und dem
Umfangs der anliegenden Ansprüche fallen.
Eine Drucksteuereinrichtung wird betrieben, um einen Radzylin
der mit einem Tank über einen Rückförderfluidkanal zu verbin
den, so daß Bremsfluid in dem Tank gespeichert werden kann, um
den Druck zu reduzieren. In Übereinstimmung mit dem Betrieb
einer Fluiddruckpumpe wird Bremsfluid aus dem Tank in den
Rückförderfluidkanal abgegeben, um das Bremsfluid zu dem Rad
zylinder zu fördern, so daß der Radyzlinderdruck verringert
oder graduell erhöht wird. Basierend auf der Erfassung einer
plötzlichen Verringerung der Motorbelastung wird abgeschätzt,
ob der Tank leer geworden ist. Anschließend wird Bremsfluid
aus einer Fluiddruck-Erzeugungseinrichtung entnommen und dem
Radzylinder zugeführt.
Bezugszeichenliste
Fig. 1
PG Fluiddruckrzeugungseinrichtung
FV Fluiddrucksteuereinrichtung
AP Druckerhöhungszulassungsmittel
RP Rückförderfluidkanal
RT Tank
FP Fluiddruckpumpe
DL Motorbelastungserfassungsmittel
DI Motorstromerfassungsmittel
DV Regenerative Spannungserfassungsmittel
RE Tankbefüllungs-Abschätzungsmittel
WC Radzylinder
WL Fahrzeugrad
PG Fluiddruckrzeugungseinrichtung
FV Fluiddrucksteuereinrichtung
AP Druckerhöhungszulassungsmittel
RP Rückförderfluidkanal
RT Tank
FP Fluiddruckpumpe
DL Motorbelastungserfassungsmittel
DI Motorstromerfassungsmittel
DV Regenerative Spannungserfassungsmittel
RE Tankbefüllungs-Abschätzungsmittel
WC Radzylinder
WL Fahrzeugrad
Fig. 2
. . .
. . .
Fig. 3
11 Mikrocomputer
12 Eingangsanschluß
13 Ausgangsanschluß
17 Timer
11 Mikrocomputer
12 Eingangsanschluß
13 Ausgangsanschluß
17 Timer
Fig. 4
Start
101 Initialisiere Daten
102 Berechnung der Radgeschwindigkeit VW
103 Berechnung der Radbeschleunigung DVW
104 Abschätzung eines Vorsteuerungs-Straßenreibungs koeffizienten
105 ABS-Steuerung?
106 Sind die Steuerungsstartbedingungen erfüllt?
108 Schätzung des Werts P1
109 Einschalten des Motors
110 Setzen des Steuermoduses
111 Druckverringerungsmodus?
112 Setzen der Ausgabe der Druckverringerung
114 Setzen der Ausgabe einer graduellen Druckerhöhung
115 Sind Steuerungsbeendigungsbedingungen erfüllt?
116 Ausschalten des Motors
117 Ist der Betrieb für alle Räder beendet?
118 Werden die Ausgangsbegrenzungsbedingungen erfüllt?
119 Ändere Signaleinstellung
120 Bestimme Aufnahmesteuerung
121 Ausgabe des Drucksteuersignals
122 Berechnung der geschätzten Fahrzeuggeschwindigkeit VSO
Start
101 Initialisiere Daten
102 Berechnung der Radgeschwindigkeit VW
103 Berechnung der Radbeschleunigung DVW
104 Abschätzung eines Vorsteuerungs-Straßenreibungs koeffizienten
105 ABS-Steuerung?
106 Sind die Steuerungsstartbedingungen erfüllt?
108 Schätzung des Werts P1
109 Einschalten des Motors
110 Setzen des Steuermoduses
111 Druckverringerungsmodus?
112 Setzen der Ausgabe der Druckverringerung
114 Setzen der Ausgabe einer graduellen Druckerhöhung
115 Sind Steuerungsbeendigungsbedingungen erfüllt?
116 Ausschalten des Motors
117 Ist der Betrieb für alle Räder beendet?
118 Werden die Ausgangsbegrenzungsbedingungen erfüllt?
119 Ändere Signaleinstellung
120 Bestimme Aufnahmesteuerung
121 Ausgabe des Drucksteuersignals
122 Berechnung der geschätzten Fahrzeuggeschwindigkeit VSO
Fig. 5
Aufnahme-Steuerungsbestimmung
201 FR-RL-Kreis?
202 FR-Rad?
203 Abschätzung der Fluidmenge FR
204 Abschätzung der Fluidmenge RL
205 Sind FR, RL-Berechnungen vollständig?
206 Druckverringerungsmodus?
213 Setze Ausgang der Aufnahmesteuerung
Return
Aufnahme-Steuerungsbestimmung
201 FR-RL-Kreis?
202 FR-Rad?
203 Abschätzung der Fluidmenge FR
204 Abschätzung der Fluidmenge RL
205 Sind FR, RL-Berechnungen vollständig?
206 Druckverringerungsmodus?
213 Setze Ausgang der Aufnahmesteuerung
Return
Fig. 6
Fluidmengenabschätzung
221 Druckverringerungsausgang?
223 Graduelle Druckerhöhung gestartet?
224 Abschätzung von (+)Rfr
228 Abschätzung von (-)Rfr
230 Tankbefüllungsabschätzung
Return
Fluidmengenabschätzung
221 Druckverringerungsausgang?
223 Graduelle Druckerhöhung gestartet?
224 Abschätzung von (+)Rfr
228 Abschätzung von (-)Rfr
230 Tankbefüllungsabschätzung
Return
Fig. 7
Tankbefüllungs- bzw. Leerheitsabschätzung:
301 ABS-Steuerung?
302 Ist der Motor an?
303 Erfaßter Motorstrom I(n)
305 Ist Rad unter Druckverringerung?
306 FR-RL-Fluid < FL-RR-Fluid?
307 Setze FL-RR-Tankfluid-Nullflag
308 Setze FR-RL-Tankfluid-Nullflag
309 Zweiraddruckreduktion?
310 Lösche FR-RL, FL-RR-Fluid-Nullflags
312 Ist FR-RL unter Druckreduktion?
313 Setze FR-RL-Druckfluid-Nullflag
314 Setze FL-RR-Tankfluid-Nullflag
315 Ist FR-RL unter Druckreduktion?
316 Lösche FR-RL-Tankfluid-Nullflag
317 Lösche FR-RR-Tankfluid-Nullflag
Return
Tankbefüllungs- bzw. Leerheitsabschätzung:
301 ABS-Steuerung?
302 Ist der Motor an?
303 Erfaßter Motorstrom I(n)
305 Ist Rad unter Druckverringerung?
306 FR-RL-Fluid < FL-RR-Fluid?
307 Setze FL-RR-Tankfluid-Nullflag
308 Setze FR-RL-Tankfluid-Nullflag
309 Zweiraddruckreduktion?
310 Lösche FR-RL, FL-RR-Fluid-Nullflags
312 Ist FR-RL unter Druckreduktion?
313 Setze FR-RL-Druckfluid-Nullflag
314 Setze FL-RR-Tankfluid-Nullflag
315 Ist FR-RL unter Druckreduktion?
316 Lösche FR-RL-Tankfluid-Nullflag
317 Lösche FR-RR-Tankfluid-Nullflag
Return
Fig. 8
Tankbefüllungsabschätzung
401 ABS-Steuerung?
402 Ist Motor an?
403 Erfassung der Motor-Regenerativspannung V(n)
405 Ist Rad unter Druckreduktion?
406 FR-RL-Fluid < FL-RR-Fluid?
407 Setze FL-RR-Tankfluid-Nullflag?
408 Setze FR-RL-Tanfkluid-Nullflag?
409 Zweirad-Druckreduktion?
410 Lösche FR-RL, FL-RR-Fluid-Nullflags
412 Ist FR-RL unter Druckreduktion?
413 Setze FR-RL-Tankfluid-Nullflag
414 Setze FL-RR-Tankfluid-Nullflag
415 Ist FR-RL unter Druckreduktion?
416 Lösche FR-RL-Tankfluid-Nullflag
417 Lösche FL-RR-Tankfluid-Nullflag
Return
Tankbefüllungsabschätzung
401 ABS-Steuerung?
402 Ist Motor an?
403 Erfassung der Motor-Regenerativspannung V(n)
405 Ist Rad unter Druckreduktion?
406 FR-RL-Fluid < FL-RR-Fluid?
407 Setze FL-RR-Tankfluid-Nullflag?
408 Setze FR-RL-Tanfkluid-Nullflag?
409 Zweirad-Druckreduktion?
410 Lösche FR-RL, FL-RR-Fluid-Nullflags
412 Ist FR-RL unter Druckreduktion?
413 Setze FR-RL-Tankfluid-Nullflag
414 Setze FL-RR-Tankfluid-Nullflag
415 Ist FR-RL unter Druckreduktion?
416 Lösche FR-RL-Tankfluid-Nullflag
417 Lösche FL-RR-Tankfluid-Nullflag
Return
Fig. 9
1. Steuermodus
Graduelle Erhöhung Reduktion
2. Radzylinderdruck
3. Tankfluid Rc
4. Motorbelastung
5. Motorgeschwindigkeit
6. Strom
7. Zeit
1. Steuermodus
Graduelle Erhöhung Reduktion
2. Radzylinderdruck
3. Tankfluid Rc
4. Motorbelastung
5. Motorgeschwindigkeit
6. Strom
7. Zeit
Fig. 10
1. Motorstrom
2. Motorbelastung
3. Klein
4. Groß
5. Spannung
1. Motorstrom
2. Motorbelastung
3. Klein
4. Groß
5. Spannung
Fig. 11
1. Motorgeschwindigkeit
2. Motorbelastung
3. Klein
4. Groß
5. Spannung
1. Motorgeschwindigkeit
2. Motorbelastung
3. Klein
4. Groß
5. Spannung
Claims (4)
1. Antischlupfsteuereinrichtung mit
einem Radbremszylinder für das Anlegen einer Brems kraft an ein Rad eines Fahrzeugs,
einer Fluiddruckerzeugungseinrichtung für das Zufüh ren von Bremsfluid zu dem Radbremszylinder, um daran einen Fluiddruck anzulegen,
einer Fluiddruck-Steuereinrichtung, die zwischen der Fluiddruckerzeugungseinrichtung und dem Radbremszylinder für das Steuern oder Regeln des Fluiddrucks in dem Radbremszylin der vorgesehen ist,
einem Tank, der mit der Fluiddruck-Steueinrichtung fluidverbunden ist, wobei der Tank eine Kapazität für das Speichern einer vorbestimmten Menge an Bremsfluid hat und der Tank das Bremsfluid aus dem Radbremszylinder durch die Fluid druck-Steuereinrichtung speichert, um den Druck in dem Rad bremszylinder zu verringern,
einem Rückförderkanal, für das Fluidverbinden des Tanks mit dem Radbremszylinder,
einer Druckpumpe, die in dem Rückförderkanal angeord net ist, wobei die Druckpumpe einen Einlaßanschluß hat, der mit dem Tank fluidverbunden ist, sowie einen Auslaßanschluß hat, der mit dem Radbremszylinder, für das Auslassen eines un ter Druck stehenden Bremsfluids dorthin verbunden ist, wobei die Drucksteuereinrichtung die Verbindung zwischen der Fluid druck-Erzeugungseinrichtung und dem Radbremszylinder unter bricht und anschließend die Druckpumpe das Bremsfluid, welches in dem Tank gespeichert ist, in den Rückförderkanal abgibt, um den Druck in dem Radbremszylinder graduell zu erhöhen, einem elektrischen Motor für das Antreiben der Druckpumpe, ein Mo torbelastungserfassungsmittel, für das Erfassen der Motorbela stung des elektrischen Motors und einem Tank-Füllzustands- Abschätzmittel für das Bestimmen, daß kein Bremsfluid in dem Tank verblieben ist, im Ansprechen darauf, daß die Motorbela stung, welche durch das Motorbelastungs-Erfassungsmittel er faßt worden ist, sich scharf verringert, während des Betriebs einer graduellen Erhöhung des Drucks in dem Radzylinder.
einem Radbremszylinder für das Anlegen einer Brems kraft an ein Rad eines Fahrzeugs,
einer Fluiddruckerzeugungseinrichtung für das Zufüh ren von Bremsfluid zu dem Radbremszylinder, um daran einen Fluiddruck anzulegen,
einer Fluiddruck-Steuereinrichtung, die zwischen der Fluiddruckerzeugungseinrichtung und dem Radbremszylinder für das Steuern oder Regeln des Fluiddrucks in dem Radbremszylin der vorgesehen ist,
einem Tank, der mit der Fluiddruck-Steueinrichtung fluidverbunden ist, wobei der Tank eine Kapazität für das Speichern einer vorbestimmten Menge an Bremsfluid hat und der Tank das Bremsfluid aus dem Radbremszylinder durch die Fluid druck-Steuereinrichtung speichert, um den Druck in dem Rad bremszylinder zu verringern,
einem Rückförderkanal, für das Fluidverbinden des Tanks mit dem Radbremszylinder,
einer Druckpumpe, die in dem Rückförderkanal angeord net ist, wobei die Druckpumpe einen Einlaßanschluß hat, der mit dem Tank fluidverbunden ist, sowie einen Auslaßanschluß hat, der mit dem Radbremszylinder, für das Auslassen eines un ter Druck stehenden Bremsfluids dorthin verbunden ist, wobei die Drucksteuereinrichtung die Verbindung zwischen der Fluid druck-Erzeugungseinrichtung und dem Radbremszylinder unter bricht und anschließend die Druckpumpe das Bremsfluid, welches in dem Tank gespeichert ist, in den Rückförderkanal abgibt, um den Druck in dem Radbremszylinder graduell zu erhöhen, einem elektrischen Motor für das Antreiben der Druckpumpe, ein Mo torbelastungserfassungsmittel, für das Erfassen der Motorbela stung des elektrischen Motors und einem Tank-Füllzustands- Abschätzmittel für das Bestimmen, daß kein Bremsfluid in dem Tank verblieben ist, im Ansprechen darauf, daß die Motorbela stung, welche durch das Motorbelastungs-Erfassungsmittel er faßt worden ist, sich scharf verringert, während des Betriebs einer graduellen Erhöhung des Drucks in dem Radzylinder.
2. Antischlupf-Steuerungseinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Motorbelastungs-Erfassungsmittel ein Mittel hat für das
Erfassen des Stroms durch den Motor.
3. Antischlupf-Steuerungseinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Motorbelastungs-Erfassungsmittel ein Mittel hat für das
Erfassen einer regenerativen Spannung, welche auftritt, wenn
eine Leistungsspannung für das Antreiben des Motors ausge
schaltet ist.
4. Antischlupf-Steuerungseinrichtung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
ein Druckerhöhungs-Zulassungsmittel, für das Betreiben der
Fluiddruck-Steuerungseinrichtung für den Fall, daß das Tankbe
füllungsabschätzmittel abschätzt, daß kein Bremsfluid mehr in
dem Tank gespeichert ist, um eine Fluidverbindung der Fluid
druckerzeugungseinrichtung mit dem Radzylinder zu erlauben.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP7156328A JPH092232A (ja) | 1995-06-22 | 1995-06-22 | 液圧制御装置 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19624492A1 true DE19624492A1 (de) | 1997-01-02 |
DE19624492C2 DE19624492C2 (de) | 2001-10-31 |
Family
ID=15625390
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19624492A Expired - Fee Related DE19624492C2 (de) | 1995-06-22 | 1996-06-19 | Blockiergeschützte hydraulische Fahrzeugbremsanlage |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5743598A (de) |
JP (1) | JPH092232A (de) |
DE (1) | DE19624492C2 (de) |
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- 1995-06-22 JP JP7156328A patent/JPH092232A/ja active Pending
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- 1996-06-19 DE DE19624492A patent/DE19624492C2/de not_active Expired - Fee Related
- 1996-06-21 US US08/667,732 patent/US5743598A/en not_active Expired - Fee Related
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