DE19647940C2 - Hydraulischer Stellantrieb - Google Patents
Hydraulischer StellantriebInfo
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- F16H61/0021—Generation or control of line pressure
- F16H2061/0034—Accumulators for fluid pressure supply; Control thereof
Description
Die Erfindung betrifft einen hydraulischen Stellantrieb gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Es ist bereits ein hydraulischer Stellantrieb (z. B. aus der DE 42 37 853 A1) be
kannt. Dieser Stellantrieb umfaßt eine durch einen Elektromotor angetriebene Hy
draulikpumpe. Diese Hydraulikpumpe fördert aus einem Vorratsbehälter Hydrau
likflüssigkeit über ein Rückschlagventil in einen Druckspeicher. Diesem Druck
speicher ist ein Drucksensor zugeordnet und aus Sicherheitsgründen ist derselbe
mit einem Überdruckventil, durch das der maximale Druck in dem Druckspeicher
begrenzt wird, mit dem Vorratstank verbunden. Über ein Steuerventil, das einer
seits mit dem Druckspeicher und andererseits mit einem Stellzylinder verbunden
ist und durch eine Steuerung geschaltet wird, ist der Stellzylinder mit Druck be
aufschlagbar. Der Stellzylinder ist über eine Hydraulikleitung mit einem der
Kupplung zugeordnetem Nehmerzylinder verbunden.
Aufgabe der Erfindung ist es, den hydraulischen Stellantrieb im Hinblick auf eine
Kostenreduzierung derart weiterzubilden, daß auf den dem Druckspeicher zuge
ordneten Drucksensor verzichtet werden kann.
Die Aufgabe der Erfindung wird durch die im Patentanspruch 1 gegebenen
Merkmale gelöst. Durch die Maßnahme, den Antrieb der Hydraulikpumpe in Ab
hängigkeit von der Leistungsaufnahme des Antriebs zu steuern, ist ein kosten
günstiger hydraulischer Stellantrieb geschaffen. Es hat sich als vorteilhaft her
ausgestellt, als Antrieb einen Elektromotor vorzusehen. Die Leistungsaufnahme
des Elektromotors kann einfach über den Motorstrom mittels eines Strommessers
sensiert werden. Solche Strommesser sind preiswerte Standardbauteile. Ist der
Motorstrom hoch, so ist die Leistungsaufnahme groß. Dadurch kann auf einen
hohen Druck im Druckspeicher geschlossen werden. Um durch Sensierung des
Motorstroms auf den Druck im Druckspeicher schließen zu können, ist es erfor
derlich, daß die Kennlinie von Leistungsaufnahme des Antriebs der Hydraulik
pumpe zur Fördermenge der Hydraulikpumpe bzw. zu Gegendruck des Druckspei
chers bekannt ist. Diese Kenndaten können für eine Hydraulikpumpe bzw. für ein
System einmal ermittelt werden und im folgenden kann von diesen Kenndaten
ausgegangen werden, wobei Produktionsschwankungen zu berücksichtigen sind.
Eine weitere Möglichkeit, die Leistungsaufnahme des Antriebs indirekt zu sensie
ren ist, die Drehzahl der Hydraulikpumpe zu messen. Für diese Anordnung muß
die Kennlinie von Drehzahl in Abhängigkeit von dem Druck im Druckspeicher be
kannt sein. Bei solch einem Stellantrieb ist nur ein einziger Sensor erforderlich,
um kontinuierlich einen ausreichend hohen Druck im Druckspeicher zu gewährlei
sten. Das heißt, die Druckbeaufschlagung des Druckspeichers wird indirekt über
Daten der Hydraulikpumpe bzw. des Antriebs gesteuert.
Es hat sich als vorteilhaft herausgestellt, der Hydraulikpumpe ein erstes Zeitglied
zuzuordnen, so daß dieselbe mit einer vorgegebenen Frequenz über einen vorbe
stimmbaren Zeitintervall aktiviert wird. Da jedes System immer eine Leckage hat,
wodurch ein Druckabfall in dem Druckspeicher begründet ist, ist es erforderlich,
durch Zuführen von Hydraulikflüssigkeit diese Leckage zu kompensieren, damit
ein vorbestimmter Mindestdruck im Druckspeicher gewährleistet werden kann.
Dabei ist immer vom schlechtesten Fall, das heißt hohe Leckage, auszugehen.
Die Leckage ist auch noch von der Viskosität der Hydraulikflüssigkeit abhängig
und kann von der Drehzahl der Hydraulikpumpe abhängig sein. Weiterhin nimmt
die Leckage mit steigendem Gegendruck vom Druckspeicher zu. Die Viskosität
der Hydraulikflüssigkeit nimmt mit steigender Temperatur ab, so daß man den
Wert der Hydraulikflüssigkeitsviskosität der maximal erreichbaren Temperatur
ansetzen muß.
Um die Viskosität der Hydraulikflüssigkeit genauer berücksichtigen zu können,
hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, einen Temperatursensor zur Bestim
mung derselben vorzusehen. Damit ist es mögliche, die minimale Drehzahl als
Funktion der Temperatur vorzugeben. Weiterhin kann die angenommene Leckage
Temperaturabhängig vorgegeben werden. Dadurch ist auch die Steuerung der
Zeitglieder in Abhängigkeit von der Temperatur vorgebbar und auf die Tempera
turabhängigkeit abstimmbar.
Als vorteilhafte Ausführungsform hat sich herausgestellt, den Antrieb der Hy
draulikpumpe in Abhängigkeit von einer Kupplungsbetätigung zu aktivieren, so
daß der durch die Kupplungsbetätigung begründete Druckabfall in dem Druck
speicher umgehend kompensiert wird. Dabei muß der durch die Kupplungsbetäti
gung begründete Druckabfall im Druckspeicher nicht sofort, daß heißt während
der Kupplungsbetätigung, kompensiert werden. Dafür wäre eine leistungsstarke
Hydraulikpumpe und Antrieb derselben erforderlich. Es hat sich als vorteilhafte
Ausführungsform herausgestellt, den Antrieb der Hydraulikpumpe, die Hydraulik
pumpe selbst und den Druckspeicher derart zu demissionieren, daß der durch ei
ne Kupplungsbetätigung hervorgerufene Druckabfall im Druckspeicher während
einer nach Beendigung der Kupplungsbetätigung vorgesehenen Nachlaufzeit der
Hydraulikpumpe kompensiert wird. Dabei darf die Nachlaufzeit nicht so groß ge
wählt sein, daß es durch aufeinanderfolgende Kupplungsbetätigungen zu einem
so starken Druckabfall im Druckspeicher kommt, daß der momentane Druck für
eine Kupplungsbetätigung nicht mehr ausreicht. Auch die Nachlaufzeit kann bei
vorhandenem Temperatursensor, abgestimmt auf die Viskosität der Hydraulik
flüssigkeit, vorgegeben werden.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand von Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines automatischen Kupplungsbetäti
gungssystemes für eine Kraftfahrzeug-Reibungskupplung mit einem hy
draulischen Stellantrieb;
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines automatischen Kupplungsbetäti
gungssystemes für eine Kraftfahrzeug-Reibungskupplung mit einem hy
draulischen Stellglied;
Fig. 3 Diagramm: Druck im Druckspeicher über die Zeit aufgetragen;
Fig. 4 Diagramm: Motorstrom über die Zeit aufgetragen;
Fig. 5 Diagramm: Drehzahl über die Zeit aufgetragen.
Fig. 1 zeigt schematisch eine zwischen Motor und Getriebe eines Kraftfahrzeuges
angeordnete Reibungskupplung 3, hier eine Reibungskupplung die mittels eines
hydraulischen Stellantriebs betätigt wird. Der Ausrücker 41 der Kupplung wird
von einem hydraulischen Nehmerzylinder 27 in Öffnungsrichtung der Kupplung 3
betätigt. Der Nehmerzylinder 27 ist über eine Hydraulikleitung 29 mit einem hy
draulischen Stellzylinder 25 verbunden, dessen Zylinderkammer 26 von einem
Kolben 65 in einen Geberraum 67 und einen Arbeitsraum 69 unterteilt wird. Der
Druck im Geberraum 67 und damit im Nehmerzylinder 27 wird durch den Druck
im Arbeitsraum 69 bestimmt. Durch Variation des Druckes im Arbeitsraum 69
kann damit die Position des Ausrückers 41 der Kupplung 3 zwischen einer die
Kupplung 3 vollständig öffnenden und einer die Kupplung vollständig schließen
den Stellung variiert werden.
Die Kupplung 3 wird mittels einer Steuerung 13 entsprechend der Betriebssitua
tion des Kraftfahrzeugs sowohl beim Anfahren als auch beim Wechseln der Gän
ge des nicht mehr dargestellten Schaltgetriebes des Kraftfahrzeuges selbständig
geöffnet und geschlossen. Die Steuerung 13 spricht hierbei auf das die momen
tane Stellung einer Kolbenstange 66 des Kolbens 65 und damit die momentane
Stellung des Ausrückers 41 der Kupplung 3 repräsentierendes Signal eines Weg
gebers 39 an und steuert über ein Steuerventil 23 volumenproportional zur ge
wünschten Stellung des Ausrückers 41 den Druck im Arbeitsraum 69 des
Stellzylinders 25. Das Stellventil 23, bei dem es sich im dargestellten Ausfüh
rungsbeispiel um ein 3-Dreiwegeproportionalventil handelt, wird mittels einer
Rückstellfeder 45 in eine den Arbeitsraum 69 über eine Rückführleitung 49 mit
einem Vorratstank 19 für Hydraulikflüssigkeit verbindenden Stellung vorge
spannt, wie in Fig. 1 dargestellt. Bei Erregung eines elektromagnetischen Stell
gliedes 47 wird das Stellventil 23 entsprechend dem Erregerstrom ganz oder
teilweise geöffnet, wobei es den Arbeitsraum 69 mit einem Druckspeicher 15
verbindet. Der Öffnungsgrad des Stellventils 23 wird von der Steuerung 13 so
gesteuert, daß eine, entsprechend der Fahrsituation des Kraftfahrzeugs ge
wünschte Sollstellung des Kupplungsausrückers 41 eingehalten wird. Der Druck
speicher 15 ist über ein in Druckrichtung einer Hyraulikpumpe 11 öffnendes
Rückschlagventil 21 mit der, die Hydraulikflüssigkeit aus dem Vorratstank 19
fördernden, von einem Elektromotor 9 angetriebenen Hydraulikpumpe 11 verbun
den. Bei der ersten Inbetriebnahme wird der Druckspeicher in einer Anlaufzeit 55
mit Druck beaufschlagt. Der Elektromotor 9 wird aus dem Bordnetz des Kraft
fahrzeugs gespeist und durch die Steuerung 13 derart angesteuert, daß der Hy
draulikdruck in dem Druckspeicher 15 zwischen vorgegebene Grenzen gehalten
wird, wobei der Hydraulikdruck mittels der Steuerung 13 indirekt bestimmt wird.
Die Steuerung 13 ermittelt den im Druckspeicher 15 herrschenden Druck mittels
des Motorstroms oder der Drehzahl der Hydraulikpumpe 11. Ein mit der Aus
gangsseite der Hydraulikpumpe 11 verbundenes, zum Vorratstank 19 zurückfüh
rendes Überdruckventil 43 schützt die Hydraulikanlage vor Drucküberlastung.
Im Normalfall wird die Kupplung 3 von der Steuerung 13 selbsttätig gesteuert.
Um das Kraftfahrzeug auch bei einem Defekt der Steuerung 13 oder eines ihrer
Sensoren unter Inkaufnahme von Komforteinbußen dennoch benutzen zu können,
ist das Steuerventil 23 über einen Notbetätigungsschalter 5 erregbar. Bei geöff
netem Schalter 5 befindet sich das Steuerventil 23 in der in Fig. 1 dargestellten
Stellung und die Kupplung 3 ist vollständig geschlossen. Bei geschlossenem
Schalter 5 wird das Steuerventil 23 in einer vollständig geöffnete Stellung umge
schaltet, wobei der Druck im Arbeitsraum 69 steigt und die Kupplung 3 voll
ständig geöffnet wird.
In den Fig. 1 und 2 sind zwei verschiedene Ausführungsbeispiele dargestellt.
Dem ersten Ausführungsbeispiel sind die Fig. 3 und 4 zugeordnet und dem zwei
ten Ausführungsbeispiel sind die Fig. 3 und 5 zugeordnet.
In dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel wird die Druckbeaufschlagung
mittels eines Strommessers 35, der dem als Antrieb 7 vorgesehenen Elektromo
tor 9 zugeordnet ist, gesteuert. Mittels dieses Strommessers 35 wird der Motor
strom des Elektromotors 9 sensiert. Die erhaltenen Werte werden an die Steue
rung 13a weitergeleitet, wobei der Elektromotor 9 in Abhängigkeit von diesen
Werten von der Steuerung 13a angesteuert wird, das heißt ein- oder ausgeschal
tet wird.
Der Elektromotor 9 wird eingeschaltet. Beim Anlaufen der Hydraulikpumpe 11
wird zunächst ein hoher Strom Iein benötigt. Diese hohen Stromwerte fallen je
doch rasch bis maximal auf Imin ab. Mit steigendem Druck im Druckspeicher 15
steigt der von dem Elektromotor 9 benötigte Strom wieder an. In der Steue
rung 13a ist die Kennlinie von Stromverbrauch des Elektromotors zu Druck im
Druckspeicher 15 zumindestens teilweise abgelegt. Bei Erreichen des Grenzwer
tes Iaus nach Durchlaufen eines Minimums des Stromverbrauchs liegt in der
Steuerung 13a die Information vor, daß der gewünschte Mindestdruck im Druck
speicher 15 erreicht ist und der Elektromotor 9 der hydraulischen Pumpe 11 wird
durch die Steuerung 13a ausgestellt.
Ein erneutes Einschalten des Elektromotors 9 kann zum einen durch einen durch
den Fahrer durchgeführte Kupplungsbetätigung und zum anderen nach Durchlau
fen eines vorgegebenen Intervalls 57, ausgelöst werden.
Zum einen wird der Elektromotor 9 mit der Kupplungsbetätigung aktiviert, damit
der durch die Kupplungsbetätigung bedingte Druckabfall im Druckspeicher 15
kompensiert wird. Bei Erreichen von Iaus wird der Elektromotor 9 wieder ausge
schaltet. Es ist auch möglich, den Elektromotor 9 durch Vorgabe einer Nachlauf
zeit 63 mit der Kupplungsbetätigung einzuschalten und nach Beendigung der
Kupplungsbetätigung den Elektromotor 9 über diese fest vorgegebene Nachlauf
zeit 63 weiterlaufen zu lassen. Die Nachlaufzeit 63 ist so zu wählen, daß der
durch die Kupplungsbetätigung bedingte Druckabfall 61 im Druckspeicher 15
ausgeglichen wird.
Zum anderen wird durch die Steuerung 13a ein Zeitintervall, das mit Ausschalten
des Elektromotors 9 gestartet wird, und nach dessen Ablauf der Elektromotor 9
eingeschaltet wird, gestartet. Bei jedem Ausschalten des Elektromotors 9 wird
ein Reset des Intervalls durchgeführt, so daß das Intervall neu gestartet wird.
Wird nach durchlaufenen Anfahrvorgang des Elektromotors 9 ein Stromverbrauch
von Imax sensiert, so wird der Elektromotor von der Steuerung 13a wieder ausge
schaltet. Das Ausschalten kann auch durch eine Vorgabe eines Zeitintervalls mit
tels der Steuerung 13a gesteuert werden. Nach Anlaufen des Elektromotors 9
wird dieser nach dem fest vorgegebenen Zeitintervall 57 wieder ausgeschaltet.
Dabei ist der vorgegebene Zeitintervall 57 so gewählt, daß der durch Leckage
bedingte Druckabfall kompensiert wird und auf jeden Fall mindestens der ge
wünschte Druck im Druckspeicher 15 vorliegt. Bei Kupplungsbetätigung, wäh
rend der Elektromotor 9 zum Ausgleich der Leckage in Betrieb ist und die Be
triebsdauer jeweils, über einen vorgegebenen Zeitintervall und eine vorgegebene
Nachlaufzeit 63 geregelt ist, wird der restliche Zeitbetrag des Zeitintervalls 57 zu
der Nachlaufzeit 63 dazu addiert. Ein maximaler Druck im Druckspeicher 15 ist
durch das Überdruckventil 43 vorgegeben.
Das in Fig. 2 dargestellte Ausführungsbeispiel weist keinen Strommesser 35
sondern einen Drehzahlsensor 37 zur Bestimmung der Drehzahl der Hydraulik
pumpe 11 auf. Die Steuerung 13b des Antriebs der Hydraulikpumpe 11 ist der
zuvor beschriebenen Steuerung 13a sehr ähnlich. Der Antrieb 7 der Hydraulik
pumpe 11 wird durch die Steuerung 13b eingeschaltet. Die Drehzahl der Hydrau
likpumpe 15 steigt bis zu einer maximalen Drehzahl fmax an, sofern der Aus
gangsdruck im Druckspeicher 15 nicht zu hoch ist. Mit steigendem Druck im
Druckspeicher 15 nimmt die Drehzahl der Hydraulikpumpe 11 ab. Wird der
Steuerung 13b nach Durchlaufen einer maximalen Frequenz der Wert der Dreh
zahl faus zugeleitet, so wird durch diese der Antrieb 7 der Hydraulikpumpe 11 aus
geschaltet. Die Kennlinie von der Drehzahl der Hydraulikpumpe 11 zu dem herr
schenden Druck im Druckspeicher 15 ist zumindestens zum Teil in der Steuerung
13b abgelegt. Den Wert der Frequenz faus ist dementsprechend auf einen Wert
festgelegt, bei dem der gewünschte Druck im Druckspeicher 15 auf jeden Fall
erreicht ist. Das Ein- und Ausschalten wird von der Steuerung 13b genauso wie
zuvor von der Steuerung 13a anhand des ersten Ausführungsbeispiels beschrie
ben, durchgeführt.
1
Hydraulischer Stellantrieb
3
Kupplung
5
Notbetätigungsschalter
7
Antrieb
9
Elektromotor
11
Hydraulikpumpe
13
Steuerung
13
aSteuerung (Strommesser)
13
bSteuerung (Drehzahlsensor)
15
Druckspeicher
17
Sensor
19
Vorratstank
21
Rückschlagventil
23
Steuerventil
24
Feder
25
Stellzylinder
26
Zylinderkammer
27
Nehmerzylinder
29
Hydraulikleitung
31
erstes Zeitglied
33
zweites Zeitglied
35
Strommesser
37
Drehzahlsensor
39
Weggeber (Kupplung)
41
Ausrücker
43
Überdruckventil
45
Rückstellfeder
47
Stellglied
49
Rückführleitung
51
Zeitintervall
53
Temperatursensor
55
Anlaufzeit
57
Intervall (Leckage)
61
Druckabfall (Kupplungsbetät.)
63
Nachlaufzeit
65
Kolben
66
Kolbenstange
67
Geberraum
69
Arbeitsraum
Claims (9)
1. Hydraulischer Stellantrieb, insbesondere für eine Kupplung, der eine Steuerung,
eine mittels eines Antriebes antreibbare Hydraulikpumpe, durch die ein Druck
speicher gespeist wird und einen über ein Steuerventil mit dem Druckspeicher
verbundenen Stellzylinder umfaßt,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Antrieb (7) der Hydraulikpumpe (11) mit einem Sensor (17) zur Detek
tion der Leistungsaufnahme desselben versehen ist und diese Signale der
Steuerung (13) zugeleitet werden, so daß die Hydraulikpumpe (11) in Abhän
gigkeit von der Leistungsaufnahme des Antriebs (7) steuerbar ist.
2. Hydraulischer Stellantrieb nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hydraulikpumpe (11) mittels eines Elektromotors (9) als Antrieb (7)
angetrieben wird.
3. Hydraulischer Stellantrieb nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Leistungsaufnahme mittels eines Motorstrommessers (35) sensiert
wird.
4. Hydraulischer Stellantrieb nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Leistungsaufnahme des Antriebs (7) der Hydraulikpumpe (11) mittels
eines Drehzahlsensors (37) zur Messung der Drehzahl der Hydraulikpumpe (11)
sensiert wird.
5. Hydraulischer Stellantrieb nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Hydraulikpumpe (11) ein erstes Zeitglied (31) zugeordnet ist, so daß
die Hydraulikpumpe (11) mit einer vorgegebenen Frequenz über einen be
stimmbaren Zeitintervall (51) aktiviert ist.
6. Hydraulischer Stellantrieb nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Steuerung (13) ein Temperatursensor (53) zur Bestimmung einer Hy
draulikflüssigkeitstemperatur zugeordnet ist, so daß die vorgegebene Frequenz
und der Zeitintervall (51) abhängig von der Temperatur der Hydraulikflüssig
keit vorgebbar ist.
7. Hydraulischer Stellantrieb nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Antrieb (7) der Hydraulikpumpe (11) in Abhängigkeit von einer Kupp
lungsbetätigung aktiviert wird.
8. Hydraulischer Stellantrieb nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß nach Beendigung der Kupplungsbetätigung der Antrieb (7) der Hydraulik
pumpe (11) in einer Nachlaufzeit (63), die durch ein zweites Zeitglied (33) vor
gegeben wird, betrieben wird.
9. Hydraulischer Stellantrieb nach den Ansprüchen 6 und 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß nach Beendigung der Kupplungsbetätigung der Antrieb (7) der Hydraulik
pumpe (11) in einer Nachlaufzeit (63), die von der Hydraulikflüssigkeitstempe
ratur abhängt, betrieben wird.
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