DE19542766A1 - Arbeitszylinder - Google Patents
ArbeitszylinderInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Arbeitszylinder mit einem Kolben, der in einem Gehäuse gleitet
und das Gehäuse in zwei eine Hydraulikflüssigkeit enthaltende Arbeitskammern teilt, wobei
eine der Arbeitskammern über eine Steuerleitung von einer Steuereinrichtung mit einer
Druckversorgungseinrichtung hydraulisch beaufschlagbar ist.
Aus der nicht vorveröffentlichten Deutschen Patentanmeldung DE 44 07 648 ist eine Vor
richtung zum Erfassen der Position eines Stellelementes in einem Nehmerzylinder bekannt.
Das Stellelement ist dabei über eine Steuerleitung und hydraulische Wegeventile mit einer
steuerbaren Druckversorgungseinrichtung einer hydraulischen Steuereinrichtung ver
bunden. Zur Erfassung der momentanen Position des Stellelementes im Nehmerzylinder ist
in seiner hydraulischen Steuerleitung ein in eine Ruhelage vorgespannter Meßkolben ange
ordnet, der ein Gehäuse in eine mit der Steuerleitung in Verbindung stehende Primärkam
mer und eine mit dem Nehmerzylinder verbundene Sekundärkammer teilt. Zur Anordnung
der Meßeinrichtung weist der Kolben zwei miteinander verbundene Teilkolben auf, die eine
druckentlastete Meßkammer einschließen, die über eine Anschlußbohrung mit einem Tank
bzw. einem Ausgleichsbehälter verbunden ist. Die Sekundärkammer weist in der Ruhestel
lung, d. h. im drucklosen Zustand des Meßkolbens, ebenfalls eine Verbindung zum Aus
gleichsbehälter auf, so daß Volumenänderungen der Hydraulikflüssigkeit in Folge von
Verschleiß- oder Temperaturschwankungen ausgeglichen werden können. Außerdem
erfolgt über diese hydraulische Verbindungen eine Befüllung des geschlossenen Systems
von Sekundärkammer, druckloser Kammer und Nehmerzylinder mit Hydraulikflüssigkeit.
Während der Meßkolben in seinem Gehäuse gleitet, treten Flüssigkeitsverluste von der
drucklosen Meßkammer in die Primärkammer auf, so daß der Flüssigkeitsspiegel im
Ausgleichsbehälter absinkt und in der Druckversorgungseinrichtung der hydraulischen
Steuereinrichtung steigt. Dies führt schließlich zu einem Ausfall der Einrichtung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Arbeitszylinder derart
weiterzuentwickeln, daß Hydraulikflüssigkeitsverluste im geschlossenen System ausge
glichen werden können und eine Befüllung des geschlossenen Systems mit üblichen
Befülleinrichtungen möglich ist.
Die Aufgabe wird mit den Merkmalen des Patentanspruches gelöst, vorteilhafte Ausge
staltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Gemäß der Erfindung ist ein Ventil vorgesehen, das die nicht über die Steuerleitung hy
draulisch beaufschlagbaren Hydraulikkammern während eines Füll- oder Entlüftungsvor
ganges mit einer Befülleinrichtung und nach Beendigung des Füllvorganges die Hydraulik
kammern zum Ausgleich von Flüssigkeitsverlusten mit der Druckversorgungseinrichtung
verbindet. Während des Betriebs, also nach Beendigung des Füll- oder Entlüftungsvor
ganges ist die Verbindung von den Hydraulikkammern zu der Befülleinrichtung vorzugs
weise geschlossen.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung weist das Ventil einen in einem Ventilgehäuse
gleitenden Ventilkolben auf, der für einen ersten Füllvorgang der nicht mit der Steuerleitung
verbundenen Hydraulikkammern durch ein Hafteelement derart fixiert ist, daß die Verbin
dung zwischen der Befülleinrichtung und der Hydraulikkammer geöffnet ist, wodurch ein
druckloser Einlaß der Hydraulikflüssigkeit möglich ist. Die Haltekraft des Halteelementes ist
so bemessen, daß bei Inbetriebnahme des Arbeitszylinders, d. h. bei einer erstmaligen
Beaufschlagung der Steuerleitung, das Halteelement gelöst wird und der Ventilkolben im
Ventilgehäuse gleiten kann. Die Steuerung des Ventilkolbens erfolgt im weiteren über eine
entsprechende Druckbeaufschlagung. Eine erneute Befüllung oder eine Entlüftung der
Sekundärkammer erfolgt unter Druck so, daß die Verbindung zu der Befülleinrichtung durch
eine Beaufschlagung des Ventilkolbens mit Hydraulikflüssigkeit wieder hergestellt wird.
Eine Verwendungsmöglichkeit für den erfindungsgemäßen Arbeitszylinder besteht in der
Anordnung in einer Steuerleitung eines hydraulisch beaufschlagbaren Stellelementes,
wobei die Primärkammer auch hier mit der hydraulischen Steuereinrichtung und die
Sekundärkammer mit dem das Stellglied aufnehmenden Gehäuse verbunden ist. Die
hydraulische Verbindung zwischen dem Arbeitszylinder und dem Gehäuse des Stellgliedes
bildete dabei eine hydraulische Stange, durch die das Fluidvolumen hin- und hergeschoben
wird. Der in dem Arbeitszylinder gleitende Meßkolben dient dabei als Meßeinrichtung für die
Position des Stellgliedes. Eine solche Anordnung des Arbeitszylinders ist insbesondere
dann von Vorteil, wenn eine direkte Anordnung eines Position- oder Wegemeßwertgebers
aus Platzgründen oder aufgrund der notwendigen elektrischen Zuleitungen am Stellelement
problematisch ist.
Bei einer Weiterbildung der Erfindung ist der Kolben des Arbeitszylinders aus einem ersten
und einem zweiten Teilkolben gebildet, die an der Innenwandung des Arbeitszylinders glei
ten und zwischen denen eine druckentlastete Kammer gebildet ist. Die druckentlastete
Kammer weist einen Durchlaß auf, der von dem Ventil derart steuerbar ist, daß die Kammer
während des Füllvorganges ebenfalls mit der Befüllvorrichtung und nach Beendigung des
Füllvorganges mit der Druckversorgungseinrichtung der hydraulischen Steuereinrichtung
verbunden ist. Die erfindungsgemäße Einrichtung ist vorteilhaft für eine Reibungskupplung
eines Kraftfahrzeuges einsetzbar.
Das Ventil sorgt dafür, daß das geschlossene System aus Sekundärkammer, druckloser
Kammer und/oder Gehäuse des Stellelementes bei einer Erstbefüllung mit der Befüllein
richtung verbunden ist und somit ein kombinierter Unterdruck-/Druckfüllvorgang erfolgen
kann. Bei der Inbetriebnahme des Arbeitszylinders schaltet das Ventil automatisch um, so
daß Schleppölverluste über die hydraulische Steuereinrichtung ausgeglichen werden
können. Eine im Servicefall notwendig werdende erneute Befüllung erfolgt unter Druck,
wobei durch die Ausbildung des Ventils die Verbindung zur Befülleinrichtung wieder
geöffnet wird.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher beschrieben. Die
zugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Vorrichtung zur Betätigung einer Reibungskupplung und
Fig. 2 eine Darstellung des die Verbindungen Sekundärkammer, Befülleinrichtung
und Sekundärkammer, hydraulische Steuereinrichtung, steuerndes Ventil.
Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung umfaßt eine Reibungskupplung 17, die einen Ver
brennungskraftmotor eines Kraftfahrzeuges mit einem nicht dargestellten Getriebe in
Abhängigkeit bestimmter Betriebszustände bzw. von Obergängen zwischen einzelnen
Betriebszuständen verbindet. Die Reibungskupplung ist von einem Betätigungsmecha
nismus 18 ein- und ausrückbar. Der Betätigungsmechanismus wiederum wird über ein
Stellelement 16, das in einem Nehmerzylinder 19 gleitet, betätigt. Der Nehmerzylinder 19 ist
über eine Steuerleitung 5 und ein Wegeventil 20 mit einer hydraulischen Steuereinrichtung
6 verbunden. Die hydraulische Steuereinrichtung weist eine über einen Motor 21 antreib
bare Druckmittelpumpe 22 auf, die mit einer Druckversorgungseinrichtung (Flüssigkeits
vorratsbehälter) 23 in Verbindung steht und über das Wegeventil 20 den Nehmerzylinder 19
beaufschlagt. Zwischen der Druckmittelpumpe 22 und dem Wegeventil 20 ist im Druck
mittelkreislauf außerdem ein Rückschlagventil 24 sowie ein Druckspeicher 26 vorgesehen.
Der Druckspeicher kann derart bemessen sein, daß bei Inbetriebnahme des Kraftfahr
zeuges mindestens ein erstmaliges Auskuppeln ohne Energiezufuhr möglich ist. Damit ist
für die Druckmittelpumpe 22 kein spezieller Motor erforderlich, während des Fahrbetriebes
wird dann der Druckspeicher 26 von der über die Brennkraftmaschine 21 angetriebenen
Druckmittelpumpe 22 versorgt.
Zur Regelung des Reibungseingriffs der Reibungskupplung 17 ist eine elektronische
Steuereinrichtung 27 vorgesehen, die in Abhängigkeit sensierter bzw. vorgegebener
Größen eine Stellgröße zur Kupplungsbetätigung an das Wegeventil 20 abgibt. Die
sensierten Größen sind unter anderem die Motordrehzahl; die Drosselklappenstellung und
der Kupplungsbetätigungsweg bzw. der Kupplungseingriffszustand. Für die Ermittlung des
Kupplungsbetätigungsweges ist in der Steuerleitung 5 des Nehmerzylinders 19 ein als
Sensorzylinder ausgebildeter hydraulischer Arbeitszylinder 2 angeordnet. Der Teil 5a der
Steuerleitung stellt dabei die hydraulische Stange dar, die das Fluidvolumen zwischen dem
Nehmerzylinder 19 und dem Arbeitszylinder 2 verschiebt.
Der Arbeitszylinder 2 besteht aus einem zylinderförmigen Gehäuse, welches der Kolben 1
in eine Primärkammer 3 und eine Sekundärkammer 4 unterteilt. Sowohl die Primär- als
auch die Sekundärkammer 3, 4 ist mit einem Strömungsanschluß verbunden, wobei die
Primärkammer 3 über das Wegeventil 20 mit der hydraulischen Steuereinrichtung 6 und die
Sekundärkammer 4 mit dem Nehmerzylinder 19 verbunden ist. Der Kolben 1 wird über eine
nicht dargestellte Druckfeder entgegen der Druckmittelbeaufschlagung durch die hydrau
lische Steuereinrichtung 6 in seine Ruhelage vorgespannt. Der Kolben 1 besteht aus zwei
Teilkolben 12 und 13, die an der Innenwand des Gehäuses 2 abdichtend gleiten. Zwischen
den Teilkolben 12 und 13 ist eine eine Meßskala aufweisende Meßstange 32 fest mit den
Teilkolben 12, 13 verbunden. Mittels in die Meßskala der Meßstange 32 eingreifenden
Mitteln 33 wird die translatorische Bewegung des Kolbens 1 in eine rotatorische Bewegung
umgewandelt und auf bekannte Weise auf ein nicht dargestelltes Drehpotentiometer
übertragen, wobei das Drehpotentiometer ein elektrisches Ausgangssignal erzeugt,
welches proportional und somit linear zum zurückgelegten Weg des Stellelementes 16 ist.
Die die Meßstange 32 aufnehmende druckentlastete Meßkammer 14 als auch die Sekun
därkammer 4 in ihrer Ruhestellung stehen über eine hydraulische Leitung 34 mit dem Ventil
7 in Verbindung, so daß nach der Montage der Kupplung für einen ersten Füllvorgang die
hydraulische Leitung 34 mit einer kombinierten Unterdruck-/Druckbefüllungsvorrichtung 8
verbunden ist. Im Ausführungsbeispiel erfolgt der erste Füllvorgang über den Bremsaus
gleichsbehälter 31. Eine Befüllung des geschlossenen Systems aus Sekundärkammer 4,
druckloser Meßkammer 14 und Nehmerzylinder 19 über die Druckversorgungseinrichtung
(Flüssigkeitsvorratsbehälter) 23 der hydraulischen Steuereinrichtung 6 ist in vielen Fällen
problematisch, da der Behälter im Kraftfahrzeug nicht immer zugänglich angeordnet werden
kann und für eine kombinierte Unterdruck-/Druckbefüllung ohne konstruktive Veränderun
gen nicht verwendbar ist. Nach Beendigung der Befüllung, während der ersten Inbetrieb
nahme der Reibungskupplung 17, wird das Halteelement 11 gelöst und der Ventilkolben 10
durch den Druck in der hydraulischen Leitung 30, der gleich dem hydraulischen Druck der
Steuerleitung 5 ist, verschoben. Das Ventil 7 verbindet nun die hydraulische Leitung 34 mit
der Leitung 35, so daß Volumenänderungen in der Sekundärkammer 4 und der drucklosen
Meßkammer 14 durch auftretende Schleppölverluste ausgeglichen werden können. Eine im
Servicefall notwendig werdende Entlüftung und Befüllung des geschlossenen Systems 4,
14, 19 erfolgt unter Druck, wobei der Druck derart bemessen wird, daß er den Druck in der
hydraulischen Leitung 35 übersteigt und der Ventilkolben 10 die Verbindung zwischen der
Befülleinrichtung 8 und der hydraulischen Leitung 34 freigibt.
In Fig. 2 ist eine mögliche Ausbildungsform des Ventils 7 gezeigt. Der gestufte Ventil
kolben 10 gleitet über Dichtungen 36 und 37 im Ventilgehäuse 9 und unterteilt das Ge
häuse in drei Ventilkammern 39, 40, 41. Im Einbauzustand wird der Ventilkolben 10 durch
das Halteelement 11, beispielsweise einen über Reibschluß haftenden Sprengring, fest in
einer Endstellung fixiert, in der die Verbindung zwischen dem Bremsausgleichsbehälter 31
mit der Befülleinrichtung und der hydraulischen Leitung 34 zu der Sekundärkammer 4 und
der drucklosen Meßkammer 14 auch bei einem aufgebrachten Unterdruck am Bremsaus
gleichsbehälter 31 offen ist, so daß eine drucklose Befüllung erfolgen kann. Nach dem
Befüllvorgang und der Beaufschlagung der Fläche 38 (erste Kupplungsbetätigung) durch
die unter Druck stehende Hydraulikflüssigkeit des Primärkreises wird das Halteelement
11 gelöst und der Ventilkolben 10 aus seiner fixierten Endstellung in die gegenüberliegende
Endstellung geschoben, so daß die hydraulische Leitung 34 mit der Leitung 35 in Verbin
dung steht. Ein erneuter Befüllvorgang erfolgt unter Druck, so daß auf die Stirnfläche 42
eine Kraft aufgebracht wird, die den Ventilkolben 10 in eine Endstellung schiebt, in der die
Verbindung zwischen dem Bremsausgleichsbehälter 31 und der hydraulischen Leitung 34
freigegeben ist.
Das Ventil 7 kann als separates oder als ein mit dem Arbeitszylinder eine Baueinheit
bildendes Bauteil ausgeführt sein.
Bezugszeichenliste
1 Kolben
2 Arbeitszylinder
3 Hydraulikkammer (Primärkammer)
4 Hydraulikkammer (Sekundärkammer)
5 Steuerleitung
6 hydraulische Steuereinrichtung
7 Ventil
8 Befüllungseinrichtung
9 Ventilgehäuse
10 Ventilkolben
11 Halteelement
12 Teilkolben
13 Teilkolben
14 Kammer, Meßkammer
15 Durchlaß
16 Stellelement
17 Reibungskupplung
18 Betätigungsmechanismus
19 Nehmerzylinder
20 Wegeventil
21 Motor
22 Druckmittelpumpe
23 Flüssigkeitsvorratsbehälter
24 Rückschlagventil
26 Druckspeicher
27 elektronische Steuereinrichtung
30 hydraulische Leitung
31 Bremsausgleichsbehälter
32 Meßstange
33 Mittel
34 hydraulische Leitung
35 hydraulische Leitung
36 Dichtung
37 Dichtung
38 Fläche
39 Ventilkammer
40 Ventilkammer
41 Ventilkammer
42 Stirnfläche
2 Arbeitszylinder
3 Hydraulikkammer (Primärkammer)
4 Hydraulikkammer (Sekundärkammer)
5 Steuerleitung
6 hydraulische Steuereinrichtung
7 Ventil
8 Befüllungseinrichtung
9 Ventilgehäuse
10 Ventilkolben
11 Halteelement
12 Teilkolben
13 Teilkolben
14 Kammer, Meßkammer
15 Durchlaß
16 Stellelement
17 Reibungskupplung
18 Betätigungsmechanismus
19 Nehmerzylinder
20 Wegeventil
21 Motor
22 Druckmittelpumpe
23 Flüssigkeitsvorratsbehälter
24 Rückschlagventil
26 Druckspeicher
27 elektronische Steuereinrichtung
30 hydraulische Leitung
31 Bremsausgleichsbehälter
32 Meßstange
33 Mittel
34 hydraulische Leitung
35 hydraulische Leitung
36 Dichtung
37 Dichtung
38 Fläche
39 Ventilkammer
40 Ventilkammer
41 Ventilkammer
42 Stirnfläche
Claims (7)
1. Arbeitszylinder mit einem Kolben, der den Arbeitszylinder in zwei eine Hydraulikflüssig
keit enthaltende Hydraulikkammern unterteilt, wobei eine der Hydraulikkammern über
eine Steuerleitung von einer Steuereinrichtung hydraulisch beaufschlagbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Ventil (7) vorgesehen ist, das die nicht mit der hydraulischen
Steuerleitung (5) verbundene Hydraulikkammer (4) während eines Füllvorganges mit
einer Befülleinrichtung (8) und nach Beendigung des Füllvorganges die Hydraulikkam
mer (4) zum Ausgleich von Flüssigkeitsverlusten mit der hydraulischen Steuereinrich
tung (6) verbindet.
2. Arbeitszylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach Beendigung des
Füllvorganges die Verbindung von der Hydraulikkammer (4) zu der Befülleinrichtung (8)
getrennt ist.
3. Arbeiterzylinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (7)
einen in einem Ventilgehäuse (9) gleitenden Ventilkolben (10) aufweist, der für einen
ersten Füllvorgang durch ein Halteelement (11) in einer fixierten Endposition gehalten
ist, in der die Verbindung zwischen der Befülleinrichtung (8) und der Hydraulikkammer
(4) geöffnet ist, wobei die Haltekraft des Halteelementes (11) so bemessen ist, daß bei
einer erstmaligen Beaufschlagung des Ventilkolbens (10) mit einem von der hydrau
lischen Steuereinrichtung (6) erzeugten Systemdruck das Halteelement (11) gelöst
wird.
4. Arbeitszylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kolben (1) aus einem ersten und einem zweiten untereinander verbundenen Teilkolben
(12, 13) besteht, die an der Innenwandung des Arbeitszylinder (2) abdichtend gleiten
und zwischen denen eine druckentlastete Kammer (14) gebildet ist, wobei die druckent
lastete Kammer (14) einen Durchlaß (15) aufweist, der vom Ventil (7) derart steuerbar
ist, daß die Kammer (14) während des Füllvorganges mit der Befülleinrichtung (8) und
nach dem Füllvorgang mit dem Flüssigkeitsvorratsbehälter (23) der hydraulischen
Steuereinrichtung (6) verbunden ist.
5. Arbeitszylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
Ventil (7) mit dem Arbeitszylinder (2) eine Baueinheit bildet.
6. Einrichtung zur Steuerung eines über eine Steuerleitung hydraulisch beaufschlagbaren
Stellelementes, dadurch gegenzeichnet, daß in der Steuerleitung (5) ein Arbeitszylinder
(2) mit einem Kolben (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5 angeordnet ist, dessen
Stellung im Arbeitszylinder (2) als Maß für die Positionen des Stellelementes (16)
erfaßbar ist.
7. Reibungskupplung für ein Kraftfahrzeug, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung
nach Anspruch 6 vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19542766A DE19542766B4 (de) | 1994-11-25 | 1995-11-16 | Arbeitszylinder |
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DEP4442026.9 | 1994-11-25 | ||
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- 1995-11-16 DE DE19542766A patent/DE19542766B4/de not_active Expired - Fee Related
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