DE19622833A1 - Schneckenkompressor mit einer verstärkten Dreh-Verhinderungseinrichtung - Google Patents

Schneckenkompressor mit einer verstärkten Dreh-Verhinderungseinrichtung

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DE19622833A1
DE19622833A1 DE19622833A DE19622833A DE19622833A1 DE 19622833 A1 DE19622833 A1 DE 19622833A1 DE 19622833 A DE19622833 A DE 19622833A DE 19622833 A DE19622833 A DE 19622833A DE 19622833 A1 DE19622833 A1 DE 19622833A1
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Yasuhiro Oki
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Tetsuya Yamaguchi
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    • F01C17/06Arrangements for drive of co-operating members, e.g. for rotary piston and casing using cranks, universal joints or similar elements

Description

Die Erfindung betrifft einen Schneckenkompressor mit einem stationären Schneckenelement und einem bewegbaren oder umlau­ fenden Schneckenelement und insbesondere eine verbesserte Dreh-Verhinderungseinrichtung zur Verhinderung der Drehung des bewegbaren Schneckenelements und zur Gestattung einer Um­ laufbewegung des bewegbaren Schneckenelements.
Im allgemeinen besitzt ein Schneckenkompressor ein Gehäuse, in dem ein stationäres Schneckenelement mit einer festen Ba­ sisplatte und einem spiralförmigen oder gewundenen Element, das an einer Stirnfläche der feststehendem Basisplatte befe­ stigt ist, und ein bewegbares Schneckenelement mit einer Ba­ sisplatte und einem bewegbaren spiralförmigen oder gewundenen Element, das an einer Stirnfläche der Basisplatte befestigt ist, so aufgenommen sind, daß die spiralförmigen Elemente des stationären Schneckenelements und des bewegbaren Schnecken­ elements gegenseitig miteinander in Eingriff stehen, um Kom­ pressionskammern in der Form von Taschen zu bilden, die sich vom äußeren Bereich des stationären und des bewegbaren Schneckenelements aus in Richtung auf das Zentrum der beiden Elemente bewegen. Wenn das bewegbare Schneckenelement um das Zentrum des stationären Schneckenelements umläuft, werden die taschenartigen Kompressionskammern allmählich vom äußeren Be­ reich der miteinander im Eingriff stehenden spiralförmigen Elemente sowohl des stationären Schneckenelements als auch des bewegbaren Schneckenelements zum Zentrum der beiden Ele­ mente verschoben, um so ein Fluid zu komprimieren, das typi­ scherweise ein Kühlmittelgas ist.
Der obenangegebene Schneckenkompressor ist herkömmlicherweise mit einer Dreh-Verhinderungseinrichtung ausgestattet, um eine Drehung des bewegbaren Schneckenelements um seine eigene Achse zu verhindern und um die Durchführung einer Umlaufbewe­ gung um das Zentrum des stationären Schneckenelements zu ge­ statten. Eine typische Dreh-Verhinderungseinrichtung ist in der ungeprüften japanischen Patentanmeldungsveröffentlichung (Kokei) Nr. 62-199983 offenbart, die eine Vielzahl von Stift- und Ring-Baugruppen umfaßt, die je mit einem ersten Stift, der an der Basisplatte des bewegbaren Schneckenelements befe­ stigt ist, mit einem anderen zweiten Stift, der an einer der Basisplatte des bewegbaren Schneckenelements gegenüberliegen­ den Innenwand des Gehäuses befestigt ist, und mit einem Ring­ element ausgestattet sind, das rund um die äußeren Enden der ersten und zweiten Stifte herum angebaut bzw. eingesetzt ist. Wenn das bewegbare Schneckenelement um die zentrale Achse des stationären Schneckenelements umläuft, drehen sich die ersten Stifte der Stift- und Ring-Baugruppen, die an dem bewegbaren Schneckenelement befestigt sind, um die zweiten Stifte herum, die an der Innenwand des Gehäuses befestigt sind, unter der Steuerung des Ringelements. Somit ist das bewegbare Schnecken­ element an einer Drehung um seine eigene Achse gehindert, und ist sein Umlauf um das Zentrum des stationären Schnecken­ elements zugelassen bzw. gestattet.
Bei dem Schneckenkompressor, der mit der herkömmlichen Dreh-Verhinderungseinrichtung ausgestattet ist, wird dennoch der Kompressor, wenn dieser in einem Zustand arbeitet, daß ein Kühlmittel in flüssigem Zustand von einem äußeren Kühlsystem zum Kompressor zurückgeführt wird, infolge der Kompression des Kühlmittels in flüssigem Zustand einer großen Belastung ausgesetzt, und wird ein großes Moment auf die Stift- und Ring-Baugruppe der Dreh-Verhinderungsbaugruppen zur Einwir­ kung gebracht. Daher kann das Problem auftreten, daß das Ge­ häuse, die äußeren Enden der Stifte der an der Basisplatte des bewegbaren Schneckenelements befestigten Dreh-Verhinde­ rungseinrichtung und die Ringe der Dreh-Verhinderungseinrich­ tung beschädigt werden oder brechen.
Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, dem obenangegebenen Problem entgegenzutreten, das durch die her­ kömmliche Dreh-Verhinderungseinrichtung eines Schneckenkom­ pressors bedingt ist.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Kühl­ mittel-Schneckenkompressor zu schaffen, der mit einer Dreh-Verhinderungseinrichtung ausgestattet ist, die so verstärkt ist, daß sie eine ausreichende mechanische Festigkeit zum Schutz der Stifte und Ringe der Dreh-Verhinderungseinrichtung gegen Beschädigung und Bruch besitzt.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Dreh-Verhinderungseinrichtung für ein bewegbares Schneckenelement eines Schneckenkompressors zu schaffen, die eine Vielzahl von Stift- und Ringbaugruppen aufweist, die zwischen dem Gehäuse des Kompressors und dem bewegbaren Schneckenelement angeord­ net und gegen Beschädigung und Bruch selbst dann geschützt sind, wenn der Kompressor in einem Zustand übermäßiger Bela­ stung arbeitet.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Schneckenkompressor zu schaffen, der mit einer mechanischen, verstärkten Dreh-Verhinderungseinrichtung für das bewegbare Schneckenelement und mit einem Gegengewicht ausgestattet ist, das in Hinblick darauf verbessert ist, daß die verstärkte Dreh-Verhinderungseinrichtung im Inneren des Kompressors auf­ genommen werden kann und es der durch die Umlaufbewegung des bewegbaren Schneckenelements erzeugten Zentrifugalkraft hin­ reichend entgegenwirkt.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen ein Schneckenkompressor mit:
einer Gehäuseeinrichtung, die im Inneren eine Kammer be­ grenzt, die einen Kompressionsmechanismus aufnimmt und eine vorbestimmte innere Stirnfläche aufweist;
einem stationären Schneckenelement, das in der Kammer der Ge­ häuseeinrichtung aufgenommen ist und eine stationäre Basis­ platte, die so angeordnet ist, daß sie von der vorbestimmten Stirnfläche der Gehäuseeinrichtung beabstandet ist, und ein stationäres spiralförmiges oder gewundenes Element aufweist, das an der stationären Basisplatte befestigt ist,
einem bewegbaren Schneckenelement, das in der Kammer der Ge­ häuseeinrichtung aufgenommen ist und eine bewegbare Basis­ platte, die so angeordnet ist, daß sie der vorbestimmten in­ neren Stirnfläche der Gehäuseeinrichtung an einer ihrer ein­ ander gegenüberliegenden Stirnflächen benachbart ist, und ein bewegbares spiralförmiges oder gewundenes Element aufweist, das an der anderen der einander gegenüberliegenden Stirnflä­ chen der bewegbaren Basisplatte befestigt ist, wobei das sta­ tionäre und das bewegbare Schneckenelement miteinander im Eingriff stehen, um so zwischeneinander eine Vielzahl von Kompressionskammern zum Komprimieren eines Kühlmittels zu bilden,
einer Antriebseinrichtung zum Antrieb des bewegbaren Schnecken­ elements, damit dieses um das Zentrum des stationären Schneckenelements herumläuft, um dadurch eine Verschiebung der Vielzahl von Kompressionskammern vom äußeren Bereich zum zentralen Bereich der jeweiligen spiralförmigen Elemente des stationären und des bewegbaren Schneckenelements zu bewirken, wobei das Verschieben der Kompressionskammern das Kühlmittel allmählich komprimiert, und
einer Dreh-Verhinderungseinrichtung zur Verhinderung einer Drehung des bewegbaren Schneckenelements um seine eigene Achse, wenn das bewegbare Schneckenelement um das Zentrum des stationären Schneckenelements umläuft, wobei die Dreh-Verhin­ derungseinrichtung eine Vielzahl von in Winkel- bzw. Umfangs­ richtung beabstandeten Paaren von Stiften, jedes Stiftpaar mit einem an der vorbestimmten flachen inneren Fläche der Ge­ häuseeinrichtung befestigten ersten Stift, wobei diese Stifte voneinander beabstandet sind, und einem an einer Stirnfläche der bewegbaren Basisplatte des bewegbaren Schneckenelements befestigten zweiten Stift, wobei die ersten und die zweiten Stifte parallel zueinander angeordnet sind, und eine Vielzahl von Ringen aufweist, die rund um die Vielzahl von Paaren erster und zweiter Stifte so angeordnet sind, daß sie mit den ersten und den zweiten Stiften zusammenarbeiten, um dadurch die Drehung des bewegbaren Schneckenelements um seine eigene Achse zu verhindern,
wobei die an der vorbestimmten, flachen inneren Fläche der Gehäuseeinrichtung befestigten ersten Stifte der Dreh-Verhin­ derungseinrichtung von einem kreisförmigen Innenrand der vor­ bestimmten, flachen inneren Fläche, der sich rund um die Kam­ mer der Gehäuseeinrichtung erstreckt, radial beabstandet an­ geordnet sind und vorab bestimmt ist, daß die Dicke, gemessen zwischen der Außenfläche der jeweiligen ersten Stiften und dem kreisförmigen Innenrand der vorbestimmten, flachen inneren Fläche der Gehäuseeinrichtung der Gehäuseeinrichtung gleich 2,4 mm oder größer ist.
Die Vorbestimmung der Dicke der Gehäuseeinrichtung erfolgt auf der Grundlage einer experimentellen Analyse der an den ersten Stiften der Dreh-Verhinderungseinrichtung zur Einwir­ kung gebrachten Last, und die jeweiligen ersten Stifte können mechanisch verstärkt werden, um ihre Beschädigung oder ihr Brechen selbst bei einem ungewöhnlichen Arbeitszustand des Kompressors, wie einem Zustand, bei dem ein Kühlmittel in flüssigem Zustand komprimiert werden muß, zu verhindern.
Des weiteren ist erfindungsgemäß die Vielzahl der an der Stirnfläche der bewegbaren Basisplatte des bewegbaren Schnecken­ elements befestigten zweiten Stifte der Dreh-Verhinde­ rungseinrichtung von dem im wesentlichen kreisförmigen Außen­ rand der bewegbaren Basisplatte radial beabstandet angeordnet und vorab bestimmt ist, daß die Dicke der bewegbaren Basis­ platte, definiert zwischen der Außenfläche jedes der zweiten Stifte und dem kreisförmigen Außenrand der bewegbaren Basis­ platte gleich 2,7 mm oder größer ist.
Die Vorbestimmung der Dicke der bewegbaren Basisplatte an ihrem Außenbereich erfolgt wiederum auf der Grundlage einer experimentellen Analyse der an den zweiten Stiften der Dreh-Verhinderungseinrichtung zur Einwirkung gebrachten Last. Auf diese Weise können die zweiten Stifte der Dreh-Verhinderungs­ einrichtung mechanisch verstärkt werden, um ihre Beschädigung oder ihr Brechen zu verhindern.
Vorzugsweise ist jeder Ring der Vielzahl von Ringen, die rund um die Vielzahl der Paare von Stiften angeordnet bzw. einge­ setzt sind, so ausgebildet, daß er eine radiale Dicke zwi­ schen seinem Innenumfang und seinem Außenumfang besitzt, die auf 1,7 mm oder größer vorbestimmt ist.
Die Vorbestimmung der radialen Dicke der Ringe erfolgt wie­ derum auf der Grundlage einer experimentellen Analyse der an den jeweiligen Ringen der Dreh-Verhinderungseinrichtung zur Einwirkung gebrachten Last. Auf diese Weise können die Ringe der Dreh-Verhinderungseinrichtung mechanisch verstärkt wer­ den, damit ihre Beschädigung oder ihr Brechen verhindert wird.
Die obenangegebenen und weitere Aufgaben, Merkmale und Vor­ teile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Be­ schreibung bevorzugter Ausführungsformen in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen; in diesen zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Schneckenkompressor, bei dem die erfindungsgemäße, mechanisch verstärkte Dreh-Verhinderungseinrichtung vorgesehen bzw. ein­ gebaut werden kann;
Fig. 2 eine Stirnansicht eines inneren Bereichs des Kom­ pressors entlang der Linie II-II von Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt durch den Kompressor entlang der Linie III-III von Fig. 1;
Fig. 4A eine vergrößerte Teilansicht eines wichtigen inneren Bereichs des Kompressors mit der Darstellung der Beziehung zwischen den Abmessungen der Stifte einer Dreh-Verhinderungseinrichtung und den Abmessungen eines vorderen Gehäuses oder einer bewegbaren Ba­ sisplatte des bewegbaren Schneckenelements des Schneckenkompressors;
Fig. 4B einen Teilschnitt durch die Dreh-Verhinderungsein­ richtung mit der Darstellung von Stiften, deren Ränder abgerundet sind und die in Bohrungen des Ge­ häuses und der bewegbaren Basisplatte im Preßsitz eingesetzt sind;
Fig. 4C einen Schnitt durch die Stifte und den Ring der Dreh-Verhinderungseinrichtung;
Fig. 5 eine Erläuterungszwecken dienende schematische An­ sicht mit der Darstellung von Meßdaten, die an den jeweiligen Stiften, die am Gehäuse des Schnecken­ kompressors befestigt sind, zur Einwirkung gebrach­ ten Last;
Fig. 6 ein Diagramm mit der Darstellung der an den jeweili­ gen Stiften, die am Gehäuse des Schneckenkompres­ sors befestigt sind, bei verschiedenen Arbeitszu­ ständen desselben zur Einwirkung gebrachten maxima­ len Last;
Fig. 7 ein Diagramm mit der Darstellung der Beziehung zwi­ schen der radialen Dicke des inneren Randbereichs des Gehäuses und einer statischen Last, unter der das vordere Gehäuse und/oder die am vorderen Ge­ häuse befestigten Stifte gebrochen sind;
Fig. 8 ein Diagramm mit der Darstellung der Beziehung zwi­ schen der radialen Dicke des Außenbereichs der be­ wegbaren Basisplatte des bewegbaren Schneckenele­ ments und den Stiften, die an der bewegbaren Basis­ platte des bewegbaren Schneckenelements befestigt sind;
Fig. 9 ein Diagramm mit der Darstellung der Beziehung zwi­ schen der radialen Wandstärke der jeweiligen Ringe der Dreh-Verhinderungseinrichtung und einer stati­ schen Last, die an den Stiften der Dreh-Verhinde­ rungseinrichtung zur Einwirkung gebracht wird und ein Brechen der Stifte bewirkt;
Fig. 10 ein Diagramm mit der Darstellung der Beziehung zwi­ schen einer Vibrationslast und der Anzahl von Wie­ derholungen, mit der die Vibrationslast auf die Stifte der Dreh-Verhinderungseinrichtung zur Ein­ wirkung gebracht wird, und mit einer Erläuterung, wann der Bruch der Stifte infolge ihrer Ermüdung unter der Bedingung bewirkt wird, daß sowohl das Gehäuse des Kompressors als auch die bewegbare Ba­ sisplatte des bewegbaren Schneckenelements mit einer vorbestimmten radialen Dicke T1 bzw. T2 aus­ gebildet sind;
Fig. 11 ein Diagramm mit der Darstellung der Beziehung zwi­ schen der Anzahl der Wiederholungen, mit der eine Vibrationslast auf die Stifte der Dreh-Verhinde­ rungseinrichtung zur Einwirkung gebracht wird, und einer Veränderung der Vibrationslast und mit der Erläuterung, wann der Bruch der Stifte infolge ihrer Ermüdung verursacht wird unter einer Ver­ suchsbedingung, daß der Ring in einer vorbestimmten radialen Dicke T3 ausgebildet ist;
Fig. 12 ein Diagramm mit der Darstellung der Beziehung zwi­ schen einer durchschnittlichen Beanspruchung der Stifte der Dreh-Verhinderungseinrichtung und der an den Stiften zur Einwirkung gebrachten Vibrations­ last und mit der Erläuterung der Sicherheitsfakto­ ren der Stifte unter der Bedingung, daß das Gehäuse in verschiedenen vorbestimmten radialen Dicken T1 ausgebildet ist;
Fig. 13 ein Diagramm mit der Darstellung der Beziehung zwi­ schen einer durchschnittlichen Beanspruchung der Stifte der Dreh-Verhinderungseinrichtung und einer an den Stiften zur Einwirkung gebrachten Vibrati­ onslast und mit der Erläuterung der Sicherheitsfak­ toren der Stifte unter der Bedingung, daß die be­ wegbare Basisplatte und das vordere Gehäuse in vor­ bestimmten radialen Dicken T2 bzw. T1 ausgebildet sind;
Fig. 14 ein Diagramm mit der Darstellung der Beziehung zwi­ schen einer durchschnittlichen Beanspruchung der Ringe der Dreh-Verhinderungseinrichtung und einer auf die Ringe zur Einwirkung gebrachten Vibrations­ beanspruchung und mit der Erläuterung der Sicher­ heitsfaktoren der Stifte unter der Bedingung, daß die jeweiligen Ringe der Dreh-Verhinderungseinrich­ tung in einer vorbestimmten radialen Dicken T3 aus­ gebildet ist;
Fig. 15 ein Diagramm mit der Darstellung der Beziehung zwi­ schen einer durchschnittlichen Beanspruchung der Stifte der Dreh-Verhinderungseinrichtung und einer an den Stiften zur Einwirkung gebrachten Vibrati­ onsbeanspruchung und mit der Erläuterung der Si­ cherheitsfaktoren der Stifte unter der Bedingung, daß die jeweiligen Stifte der Dreh-Verhinderungs­ einrichtung mit einem vorbestimmten Durchmesser ausgebildet sind; und
Fig. 16 ein Diagramm mit der Darstellung der Beziehung zwi­ schen dem Taschenspiel bzw. -spielraum und der Kom­ pressionsleistung eines erfindungsgemäßen Schnecken­ kompressors.
Gemäß Fig. 1 bis 3 ist ein Schneckenkompressor SC mit einer im allgemeinen zylindrischen Gehäusebaugruppe ausgestattet, die eine im wesentlichen zylindrische Hauptkammer zur Auf­ nahme eines Schneckenkompressionsmechanismus bildet. Die Ge­ häusebaugruppe besitzt ein vorderen Gehäuse 22, ein hinteres Gehäuse 23 und ein zentrales Gehäuse, das zwischen dem vorde­ ren und dem hinteren Gehäuse 22 bzw. 23 angeordnet ist. Das zentrale Gehäuse ist mit einem stationären Schneckenelement 21 ausgestattet, dessen axial vordere und hintere Enden durch die obengenannten vorderen und hinteren Gehäuse 22 bzw. 23 verschlossen sind. Das stationäre Schneckenelement 21, das vordere Gehäuse 22 und das hintere Gehäuse 23 sind aus Alumi­ nium oder einer Aluminiumlegierung hergestellt, um das Ge­ samtgewicht der Gehäusebaugruppe zu verringern.
Eine axiale Antriebswelle 24, die von einer äußeren Antriebs­ kraft angetrieben ist, ist mittels des vorderen Gehäuses 22 an dessen zentralen Bereich über ein radiales Wälzlager 25 drehbar abgestützt bzw. gelagert. Die axiale Antriebswelle 24 besitzt ein äußeres Ende, das sich nach außen erstreckt und daran ausgebildete Gewindegänge aufweist, und ein im Durch­ messer großes inneres Ende, von dem aus sich ein exzentri­ scher Antriebsmotor 26 axial in Richtung auf das Innere der Hauptkammer der Gehäusebaugruppe erstreckt.
Ein Büchsenelement 27 ist an der exzentrischen Antriebswelle 26 drehbar gelagert bzw. abgestützt und besitzt ein Aus­ gleichs- oder Gegengewicht 43, das an seinem Außenumfang an einer Stelle in der Nähe des im Durchmesser großem Bereichs der Antriebswelle 24 angebracht ist. Am Büchsenelement ist ein bewegbares Schneckenelement 28 über ein Rollen-Wälzlager 29 drehbar angebracht. Das bewegbare Schneckenelement 28 be­ sitzt einen Ansatzbereich 28c, der am Außenlaufring des La­ gers 29 angesetzt ist, und das bewegbare Schneckenelement 28 ist daher gehalten, sich um die Drehachse der axialen An­ triebswelle 24 über den exzentrischen Antriebsmotor 26, das Büchsenelement 27 und das Lager 29 zu drehen, wenn die axiale Antriebswelle 24 durch die äußere Antriebskraft drehend ange­ trieben ist. Das bewegbare Schneckenelement 28 ist aus Alumi­ nium oder einer Aluminiumlegierung hergestellt, um das Ge­ samtgewicht des Kompressors zu verringern und um die daran wirkende Zentrifugalkraft zu verringern oder zu unterdrücken, die durch die Umlaufbewegung des bewegbaren Schneckenelements 28 als solches erzeugt wird.
Das stationäre Schneckenelement 21 ist mit einer stationären Basisplatte 21a und einem stationären spiralförmigen oder ge­ wundenen Element 21b ausgestattet, das einstückig mit der stationären Basisplatte 21a ausgebildet ist und sich von der Innenfläche der Basisplatte 21 aus in die Hauptkammer der Ge­ häusebaugruppe erstreckt. In gleicher Weise ist das bewegbare Schneckenelement 28 mit einer bewegbaren Basisplatte 28a und einem bewegbaren spiralförmigen oder gewundenen Element 28b ausgestattet, das einstückig mit der bewegbaren Basisplatte 28a derart ausgebildet ist, daß es sich von der inneren Stirnfläche der Basisplatte 28b aus in die Hauptkammer der Gehäusebaugruppe erstreckt. Das stationäre und das bewegbare spiralförmige Element 21b und 28b der beiden Schneckenele­ mente 21 und 28 stehen miteinander im Eingriff. Das axiale Ende des stationären spiralförmigen Elements 21b steht mit der Innenfläche der bewegbaren Basisplatte 28a in abdichten­ der Berührung, und das axiale Ende des bewegbaren spiralför­ migen Elements 28b steht mit der Innenfläche der stationären Basisplatte 21a in abdichtender Berührung. So bilden das sta­ tionäre und das bewegbare Schneckenelement 21 und 28 eine Vielzahl unabhängiger abgedichteter Taschen, d. h. Kompressi­ onskammern 30, zwischen den spiralförmigen Elementen 21b und 28b.
Der Schneckenkompressor SC ist des weiteren mit einer Ansaug­ kammer 31 für ein Kühlmittelgas vor der Komprimierung ausge­ stattet, die derart angeordnet ist, daß sie sich zwischen der äußersten Umfangswand des stationären Schneckenelements 21 und dem äußersten Bereich des bewegbaren spiralförmigen Ele­ ments 28b des bewegbaren Schneckenteils 28 erstreckt. Die An­ saugkammer 31 nimmt das Kühlmittelgas auf, wenn es von einem äußeren Kühlsystem über einen Einlaßanschluß (nicht darge­ stellt) eingeführt wird, der im vorderen Gehäuse 22 ausgebil­ det ist.
Ein Auslaßanschluß 32 ist im zentralen Bereich der statio­ nären Basisplatte 21a des stationären Schneckenelements 21 so ausgebildet, daß er eine Fluidverbindung zwischen den jewei­ ligen Ansaugkammern und einer Abgabekammer 33 bildet, die im hinteren Gehäuse 23 der Gehäusebaugruppe ausgebildet ist. Die Abgabekammer 33 kann fluidtechnisch mit dem äußeren Kühlsy­ stem verbunden sein. In der Abgabekammer 33 ist Abgabeventil 34 angeordnet, das den Auslaßanschluß 32 verschließt und sich zu einer Öffnungsstellung bewegt, in der es mittels eines plattenförmigen Rückhalters 35 abgestützt ist, der in der Ab­ gabekammer 33 angeordnet ist. Der Rückhalter 35 begrenzt das Öffnen des Abgabeventils 34 auf ein vorbestimmtes Ausmaß.
Eine ringförmige feste Platte 36 ist so angeordnet, daß sie gegen eine der Innenflächen des vorderen Gehäuses 22 anliegt bzw. dort aufsitzt, die sich rechtwinklig zur Drehachse der Antriebswelle 24 erstreckt. Die ringförmige feste Platte 36 steht nämlich in enger Berührung mit der Innenfläche 22b des vorderen Gehäuses 22 und steht auch in direkter Berührung mit der äußeren Stirnfläche der bewegbaren Basisplatte 28a oder in Verbindung mit dieser, die der zuvor erwähnten inneren Stirnfläche gegenüberliegt, von der aus sich das bewegbare spiralförmige Element 28b erstreckt. Die ringförmige Platte 36 ist so angeordnet, daß sie eine axiale Schubkraft auf­ nimmt, die am bewegbaren Schneckenelement 28 wirkt, wenn das Kühlmittelgas innerhalb der jeweiligen Kompressionskammern 30 komprimiert wird.
Gemäß Darstellung in Fig. 1 bis 4 besitzt eine Dreh-Verhinde­ rungseinrichtung eine Vielzahl von Dreh-Verhinderungsmecha­ nismen 37, die zwischen der äußeren Stirnfläche der bewegba­ ren Basisplatte 28a des bewegbaren Schneckenelements 28 und einer der inneren Stirnflächen des vorderen Gehäuses 22, d. h. einer inneren Stirnfläche 22c, die der äußeren Stirnfläche der bewegbaren Basisplatte 28a gegenüberliegt, angeordnet ist. Die jeweiligen Dreh-Verhinderungsmechanismen 37 sind dazu vorgesehen, die Drehung des bewegbaren Schneckenelements 28 zu verhindern und es zuzulassen, daß das bewegbare Schnecken­ element 28 nur eine Umlaufbewegung um das Zentrum des sta­ tionären Schneckenelements 21 durchführt.
Jeder der Dreh-Verhinderungsmechanismen 37 ist mit einem Paar Stiften in der Gestalt eines kurzen, geradlinigen, zylindri­ schen Stabs ausgestattet, d. h. einem Stift 40 (der dem zwei­ ten Stift in den Ansprüchen entspricht) und einem Stift 41 (der dem ersten Stift in den Ansprüchen entspricht). Jeder Dreh-Verhinderungsmechanismus 37 ist auch mit einem Ring 42 ausgestattet, der in einer noch zu beschreibenden Weise ange­ ordnet ist.
Die Stifte 40 und 41 und der Ring 42 jedes Dreh-Verhinde­ rungsmechanismus 37 sind vorzugsweise aus einem Eisenmate­ rial, beispielsweise Gußstahl, hergestellt.
Der Stift 40 ist in einer Bohrung 38 eingesetzt, die in der bewegbaren Basisplatte 28 des bewegbaren Schneckenelements 28 ausgebildet ist, und der Stift 41 sitzt im Preßsitz in einer Bohrung 39, die in der Innenfläche 22c des vorderen Gehäuses 22 ausgebildet ist. Die Bohrungen 38 und 39 sind so angeord­ net, daß sie einander gegenüberliegen, und so ausgebildet, daß die Stifte 40 und 41, die dort axial im Preßsitz einge­ setzt sind, parallel zur Drehachse der Antriebswelle 24 ver­ laufen, wobei sie einen vorbestimmten Raum S- zwischen an den äußeren Enden der jeweiligen Stifte 40 und 41 aufweisen (s. Fig. 4A). Des weiteren ist jeder der Stifte 40 und 41 so ge­ staltet, daß er entgratete und abgerundete gegenüberliegende Enden besitzt, wie insbesondere als abgerundete Ecken 40a und 41a in Fig. 4B angegeben ist, damit jeder der Stifte 40 und 41 glatt im Preßsitz genau in die obenerwähnte entsprechende Bohrung 38 oder 39 in Position gebracht werden kann. Somit verlaufen die jeweiligen Stifte 40 und 41 genau parallel zur Drehachse der Antriebswelle 24 und zueinander. Entsprechend tritt kein nachteiliges Zurückziehen der Stifte 40 und 41 auf. Die jeweiligen Stifte 40 und 41 besitzen Durchmesser D3 und D4, die in Hinblick darauf vorgesehen und bestimmt sind, eine später beschriebene Gleichung (1) zu erfüllen.
Der Ring 42 ist so gestaltet und angeordnet, daß er die äuße­ ren Enden der beiden Stifte 40 und 41 umschließt. Da die Stifte 40 und 41 die abgerundeten Ränder 40a und 41a an ihren äußeren Enden aufweisen, können die Stifte 40 und 41 in die­ sem Zustand glatt mit der inneren Zylinderfläche des Rings 42 sogar dann im Eingriffstehen, wenn der Ring 42 zu seiner Normalstellung, wie typischerweise in Fig. 4B dargestellt ist, während des Kompressionsbetriebs des Schneckenkompres­ sors geneigt ist. In bevorzugter Weise ist die äußere Zylin­ derfläche des Rings 42 so ausgebildet, daß sie einen abgerun­ deten Rand ähnlich den abgerundeten Rändern 40a und 41a der Stifte 40 und 41 besitzt, so daß der Ring 42 sogar dann mit der Innenfläche 22c des vorderen Gehäuses 22 in glatter Be­ rührung stehen kann, wenn sich der Ring 42 in einer in Fig. 4B dargestellten geneigten Stellung während des Kompressions­ betriebs des Schneckenkompressors befindet.
Des weiteren sind kleine Spielräume S₁ und S₂ zwischen der inneren Zylinderfläche 42 und den Außenflächen der Stifte 40 und 41, wie insbesondere in Fig. 4C dargestellt ist, vorgese­ hen. In bevorzugter Weise sind diese Spielräume S₁ und S₂ so ausgewählt, daß die Gesamtgröße der Spielräume S₁ und S₂ (auch als Taschenspielraum bezeichnet) zwischen 40 µm und 120 µm mißt. Wenn die Spielräume S₁ und S₂ zwischen der inneren Zylinderfläche des Rings 42 und den Außenflächen der Stifte 40 und 41 so gewählt sind, daß sie eine Größe innerhalb des vorstehend genannten Abmessungsbereichs aufweisen, kann eine Verringerung der Kompressionsleistung des Schneckenkompres­ sors und die Erzeugung eines Geräuschs während des Kompres­ sorbetriebs verhindert werden, wie im Diagramm von Fig. 16 dargestellt ist.
Wenn die Antriebswelle 24 mittels eines äußeren Motors (beispielsweise eines Kraftfahrzeugmotors) in Drehrichtung angetrieben wird, wird bei dem obenbeschriebenen Schnecken­ kompressor das bewegbare Schneckenelement 28 durch den exzen­ trischen Antriebsrotor 26, der sich mit der Antriebswelle 24 dreht, im Umlauf um das Zentrum des stationären Schneckenele­ ments 21 bewegt. Während des Umlaufens des bewegbaren Schnecken­ elements 28 bewegen sich die Stifte 40 des jeweiligen Dreh-Verhinderungsmechanismus 37 der Dreh-Verhinderungsein­ richtung rund um die zugehörigen jeweiligen Stifte 41 unter der einschränkenden Einwirkung der jeweiligen Ringe 42. Somit ist das bewegbare Schneckenelement 28 vollständig an einer Drehbewegung um seine eigene Achse gehindert, und kann es nur die obenerwähnte Umlaufbewegung durchführen. Die Umlaufbewe­ gung des bewegbaren Schneckenelements 28 bewirkt, daß sich die jeweiligen Kompressionskammern 30 allmählich vom äußeren Bereich der im Eingriff stehenden spiralförmigen Elemente 21b und 28b des stationären und des bewegbaren Schneckenelements 21 und 28 in Richtung auf das Zentrum der beiden spiralförmi­ gen Elemente 21b und 28b verschieben bzw. bewegen, während das Innenvolumen der Kompressionskammern 30 verkleinert wird. Dadurch wird das aus der Ansaugkammer 31 in die jeweiligen Kompressionskammern eingesaugte Kühlmittelgas allmählich mit den jeweiligen Kompressionskammern 30 komprimiert.
Während der Umlaufbewegung des bewegbaren Schneckenelements 28 wird die am bewegbaren Schneckenelement 28 und am exzen­ trischen Antriebselement 26 einwirkende Zentrifugalkraft durch das Ausgleichsgewicht 42 ausgeglichen. Somit beein­ trächtigt das bewegbare Schneckenelement 28 die Radiallager 25 und 29 während der Umlaufbewegung des bewegbaren Schnecken­ elements 28 nicht. In diesem Zustand besitzt das Aus­ gleichsgewicht 43 einen hinsichtlich der Drehachse der An­ triebswelle 24 langen radialen Arm, um so eine große Gegenge­ wichts- bzw. Ausgleichsgewichtskraft zu liefern; das Aus­ gleichsgewicht 43 ist mit einer sich umlaufend erstreckenden Aussparung 43a an seinem radial äußeren Ende ausgebildet, wie am besten in Fig. 1 und 2 dargestellt ist. Somit trifft das Ausgleichsgewicht 43 nicht mit den Ringen 42 irgendeines der Dreh-Verhinderungsmechanismen 37 der Dreh-Verhinderungsein­ richtung während des Betriebs des Schneckenkompressors zusam­ men. Die Aussparung 43a des Ausgleichsgewichts 43 kann als Einschnitt oder Kerbe ausgebildet sein.
Die große Gegengewichtskraft des Ausgleichsgewichts 43 kann einen Beitrag zur Verringerung des Verschleißes der Lager 25 und 29 und der Erzeugung eines Geräuschs leisten. Des weite­ ren kann die große Gegengewichtskraft einen Verlust bei der für den Schneckenkompressor vorgesehenen Antriebsleistung bzw. -energie verringern.
Bei der obenbeschriebenen Ausführungsform des Schneckenkom­ pressors sind die jeweiligen Abmessungen der Stifte 40, 41 der Wandstärke des vorderen Gehäuses 22 und des bewegbaren Schneckenelements 28 und des Rings 42 auf der Grundlage zahl­ reicher Versuche bestimmt worden, die dazu dienten, die an den Stiften 40, 41, an Bereichen des vorderen Gehäuses 22 und am bewegbaren Schneckenelement 28 zur Abstützung bzw. Lage­ rung der Stifte 40 und 41 und an den mit den Stiften 40 und 41 zusammenarbeitenden Ringen 42 einwirkenden Belastungen zu analysieren, um eine Drehbewegung des bewegbaren Schnecken­ elements 28 zu verhindern. Die Ergebnisse der durch die Er­ finder durchgeführten Versuche zur Bestimmung der Abmessungen der Stifte 40, 41, der radialen Wandstärke des vorderen Ge­ häuses 22 und des bewegbaren Schneckenelements 28 und des Rings 42 folgt weiter unten unter Bezugnahme auf die zahlrei­ chen Diagramme der Fig. 5 bis 15 und unter Bezugnahme auf Fig. 1 bis 4.
Die Wandstärke T1 (Fig. 4A) des vorderen Gehäuses 22 zwischen dem Außenumfang jedes Stifts 41, der im Preßsitz in der Boh­ rung 39 des vorderen Gehäuses 22 eingesetzt ist, und der in­ neren zylindrischen Wandfläche 22a ist auf 2,4 mm oder größer eingestellt. Des weiteren ist die Wanddicke T2 (Fig. 4A) der bewegbaren Basisplatte 28a des bewegbaren Schneckenelements 28 zwischen dem Außenumfang jedes Stifts 40, der im Preßsitz in der bewegbaren Basisplatte 28a eingesetzt ist, und dem äu­ ßersten Umfang 28c der bewegbaren Basisplatte 28 auf 2,7 mm oder größer eingestellt. Des weiteren ist die radiale Wand­ stärke T3 (Fig. 4A) jedes Rings 42, die als (D1-D2)/2 defi­ niert ist, auf 1,7 mm oder größer eingestellt.
Die Ergebnisse der Versuche zur Analyse der an den jeweiligen Dreh-Verhinderungsmechanismen 37 zur Einwirkung gebrachten Belastungen, die für die Bestimmung der obenangegebenen Ab­ messungen T1 bis T3 verwendet worden sind, werden weiter un­ ten beschrieben.
Während des Betriebs des Schneckenkompressors ist der jewei­ lige Dreh-Verhinderungsmechanismus 37 der Dreh-Verhinderungs­ einrichtung zwangsläufig einer großen Last ausgesetzt sein, die durch eine Reaktionskraft verursacht ist, die durch die Kompression des Kühlmittelgases und die zuvor angegebene Zen­ trifugalkraft des bewegbaren Schneckenelements 28 erzeugt wird. Somit muß der Dreh-Verhinderungsmechanismus 37 eine ausreichende mechanische Festigkeit besitzen, damit eine Be­ schädigung oder ein Bruch des Dreh-Verhinderungsmechanismus 37 verhindert ist. Die Stifte 40, 41, der Ring 42 und die Be­ reiche des vorderen Gehäuses 22 und die bewegbare Basisplatte 28a des bewegbaren Schneckenelements 28 könnten nämlich be­ schädigt werden oder brechen, wenn die Dreh-Verhinderungsme­ chanismen der Dreh-Verhinderungseinrichtung keine ausrei­ chende mechanische Festigkeit besäßen.
Die mechanische Festigkeit der im Preßsitz in den Bohrungen 38 und 39 des bewegbaren Schneckenelements 28 im Preßsitz eingesetzten Stifte 40 und 41 und des vorderen Gehäuses 22 kann vergrößert werden, indem entweder die Durchmesser D3 und D4 der Stifte 40 und 41 jedes Dreh-Verhinderungsmechanismus 37 vergrößert oder die Anzahl der Dreh-Verhinderungsmechanis­ mus 37 erhöht wird, beispielsweise auf fünf oder mehr Mecha­ nismen 37, die in Umfangsrichtung gleichmäßig beabstandet sind, um die an jedem der Dreh-Verhinderungsmechanismen 37 einwirkende Lastkomponente zu verringern. Jedoch führt eine Vergrößerung der Anzahl der Mechanismen 37 zu einer Erhöhung der Herstellungskosten der Dreh-Verhinderungseinrichtung, und tritt des weiteren eine Belegung des bewegbaren Schneckenele­ ments 28 zwischen diesem und der Innenfläche 22b des vorderen Gehäuses 22 infolge einer Verkleinerung des tragenden Be­ reichs der inneren Fläche 22b des vorderen Gehäuses 22 zur Aufnahme eines Schublast auf, die an der inneren Fläche 22b zur Einwirkung kommt. Entsprechend kann die optimale Anzahl von Anordnungen von Dreh-Verhinderungsmechanismen 37 der Dreh-Verhinderungseinrichtung aus geometrischer Sicht mit drei oder vier in Betracht gezogen werden, und sollten die drei oder vier Dreh-Verhinderungsmechanismen 37 in gleichen Abständen rund um die Drehachse der Antriebswelle 34 angeord­ net sein, um die Last während des Betriebs des Schneckenkom­ pressors in geeigneter bzw. äquivalenter Weise aufzunehmen. Wenn das bewegbare Schneckenelement 28 eine vollständige Um­ laufbewegung rund um das Zentrum des stationären Schnecken­ elements 21 herum durchführt, verändert sich die an jedem der drei oder vier Dreh-Verhinderungsmechanismen 37 der Dreh-Ver­ hinderungseinrichtung zur Einwirkung kommende Last entspre­ chend einer Sinus-Kurve mit einem Halbzyklus von 120° oder 90° und tritt die Spitzenlast der sich sinusförmig verändern­ den Last an jedem der drei oder vier Dreh-Verhinderungsmecha­ nismen 34 während einer vollständigen Umlaufbewegung des be­ wegbaren Schneckenelements 28 einmal auf.
Andererseits muß die Vergrößerung der Durchmesser D3 und D4 der Stifte 40 und 41 jedes Dreh-Verhinderungsmechanismus 37 geometrisch auf gegebene Durchmesser kleiner als vorbestimmte Abmessungswerte eingeschränkt sein. Gemäß Darstellung in Fig. 4A bis 4C läuft der Stift 40 der bewegbaren Basisplatte 28a des bewegbaren Schneckenelements 28 um den Stift 41 des vor­ deren Gehäuses 22 mit einem Umlaufradius herum, der gleich Odem Radius R (nicht dargestellt) des bewegbaren Schneckenele­ ments 28, das sich rund um das Zentrum des stationären Schneckenelements 21 im Umlauf bewegt. Daher muß der Durch­ messer D3 des Stifts 40 und der Durchmesser D4 des Stifts 41 die nachstehend angegebene Gleichung (1) erfüllen.
(D3 + D4) × 1/2 < R (1)
Des weiteren muß in dem Fall, bei dem ein Freiraum Sa zwi­ schen der exzentrischen Antriebsplatte 26 und dem bewegbaren Schneckenelement 28 einstellbar ist, um den Radius der Um­ laufbewegung des bewegbaren Schneckenelements 28 einzustel­ len, um dadurch einen optimalen Zustand für das stationäre Schneckenelement zu erreichen, die nachstehend angegebene Gleichung (2) erfüllt sein.
(D3 + D4) × 1/2 < R - Sa · cos Θ (2)
wobei Θ den Neigungswinkel zwischen der Achse der exzentri­ schen Antriebsplatte 26 und der durch die Zentren der beiden Stifte 40 und 41 geführten Linie gemäß Darstellung in Fig. 4A angibt.
Die obige Gleichung (2) kann zu der nachfolgend angegebenen Gleichung (3) verändert werden.
{(D3 + D4) × 1/2} + S₀ < R (3)
wobei S₀ einen Raum zwischen den Stiften 40 und 41 bezeich­ net. Somit müssen die größten Durchmesser D3 und D4 der Stifte 40 und 41 so vorbestimmt werden, daß sie die Gleichung (3) erfüllen.
Die Gleichung oder besser Ungleichung (3) gibt an, daß selbst dann, wenn der Radius R der Umlaufbewegung des bewegbaren Schneckenelements 28 auf den Minimalwert eingestellt ist, die Stifte 40 und 41 nicht miteinander in direkter Berührung ste­ hen. Bei einer praktischen Ausführungsform wird die linke Seite der Gleichung (3) so gewählt, daß sie um weitere 0,1 mm kleiner als die rechte Seite der Gleichung (3) ist.
Da die am Stift 40 einwirkende Last infolge der Beziehung zwischen Aktion und Reaktion stets gleich der am Stift 41 einwirkenden Last ist, sollten die Durchmesser D3 und D4 vor­ zugsweise untereinander gleich sein. Wenn ein gleicher, ein­ ziger Durchmesser für die beiden Stifte 40 und 41 verwendet wird, ist es möglich, gemeinsam hergestellte Stifte für jeden der Stifte 40 und 41 zu verwenden.
Nachfolgend wird die Festigkeit des Rings 42 beschrieben.
Die mechanische Festigkeit des Rings kann durch das Verfahren der Vergrößerung entweder der Dicke desselben gemessen in Axialrichtung rechtwinklig zum Durchmesser des Rings 42 oder der radialen Dicke T3, dargestellt in Fig. 4A, vergrößert werden. Jedoch hat das obenangegebene Verfahren zur Folge, daß die Gesamtgröße des Schneckenkompressors in ungünstiger Weise groß wird. Wenn die Dicke des Rings 42 gemessen in Axi­ alrichtung rechtwinklig zu seinem Durchmesser vergrößert wird, muß weiter die Länge der Stifte 40 und 41 entsprechend vergrößert werden. Folglich erzeugt die an den Stiften 40 und 41 einwirkende Last ein ungünstiges, großes Moment, das an den beiden Stiften 40 und 41 wirkt. Somit wird bei der bevor­ zugten Ausführungsform der Erfindung das Verfahren der Ver­ größerung der radialen Dicke T3 des Rings 42 auf der Grund­ lage der auf Versuchen basierenden Analyse verwendet.
Des weiteren ist der Bereich des vorderen Gehäuses 22, der rund um jeden axial von dort aus vorstehenden Stift 41 ange­ ordnet ist und diesen trägt, mechanisch verstärkt. Gemäß Dar­ stellung in Fig. 4A beruht nämlich die mechanische Festigkeit des obenerwähnten Bereichs des vorderen Gehäuses 22 gegen eine an dem Dreh-Verhinderungsmechanismus 37 einwirkende Last auf der Wandstärke T1 zwischen der inneren zylindrischen Wandfläche 22a des vorderen Gehäuses 22 und dem Außenumfang des in der Bohrung 39 des vorderen Gehäuses 22 im Preßsitz eingesetzten Stifts 41. Daher kann eine Vergrößerung der me­ chanischen Festigkeit des Bereichs des vorderen Gehäuses 22, der rund um den Stift 41 angeordnet ist, durch Vergrößerung der Wanddicke T1 erreicht werden, und kann eine Vergrößerung der Wanddicke T1 des vorderen Gehäuses 22 durch Verkleinerung des Durchmessers D5 der inneren zylindrischen Wandfläche 22a des vorderen Gehäuses 22 realisiert werden (s. Fig. 4A). Da das Ausgleichsgewicht 43 in der Kammer des vorderen Gehäuses 22 an einer Stelle, die von der inneren zylindrischen Fläche 22a umgeben ist, bewegbar angeordnet ist, erfordert jedoch die Verkleinerung des Durchmessers D5 der inneren zylindri­ schen Wandfläche 22a eine ungünstige Verkleinerung der Ge­ samtgröße des Ausgleichsgewichts 43. Wenn die Größe des Aus­ gleichsgewichts 43 verkleinert wird, tritt eine Beeinträchti­ gung bzw. Verschlechterung der Ausgleichsgewichtsleistung des Ausgleichsgewichts 43 auf, und kann die durch die Umlaufbewe­ gung des Ausgleichsgewichts 43 erzeugte Zentrifugalkraft nicht gut für einen Ausgleich sorgen. Somit kann die Vibra­ tion des Kompressors, die mit der der Erzeugung eines Ge­ räuschs in Verbindung steht, nicht unterdrückt werden.
Wenn alternativ die Anordnung der Stifte 41 der jeweiligen Dreh-Verhinderungsmechanismen 37 hinsichtlich der inneren zy­ lindrischen Wandfläche 22a des vorderen Gehäuses 22 radial nach außen verschoben wird, ohne den obenerwähnten Durchmes­ ser D5 zu vergrößern, könnte der Bereich des vorderen Gehäu­ ses 22 um jeden Stift 41 herum vergrößert werden. Jedoch führt das Verschieben der Stifte 41 zu einer ungünstigen bzw. nachteiligen Vergrößerung der Gesamtgröße des Schneckenkom­ pressors. Somit muß die Wandstärke T1 des vorderen Gehäuses 22 vergrößert werden, indem die verschiedenen Faktoren be­ rücksichtigt werden, wie nachfolgend beschrieben wird.
Die mechanische Festigkeit von Bereichen der bewegbaren Ba­ sisplatte 28a des bewegbaren Schneckenelements 28, die rund um die jeweiligen Stifte 40 vorgesehen sind, die von dort aus axial vorstehen, beruht größtenteils auf der Wandstärke T2 zwischen dem Außenumfang der Stifte 40 und dem äußersten Um­ fang 28C der bewegbaren Basisplatte 28a des bewegbaren Schneckenelements 28. Somit kann eine Vergrößerung der mecha­ nischen Festigkeit der Bereiche der bewegbaren Basisplatte 28a, die rund um die jeweiligen Stifte 40 herum angeordnet sind, erreicht werden, indem die Wandstärke T2 gemäß Darstel­ lung in Fig. 4A vergrößert wird.
Eine Vergrößerung der Wandstärke T2 der bewegbaren Basis­ platte 28a des bewegbaren Schneckenelements 28 kann erreicht werden, indem der Außendurchmesser D6 (s. Fig. 4A) der Basis­ platte 28a des bewegbaren Schneckenelements 28 vergrößert wird. Jedoch führt die Vergrößerung des Außendurchmessers D6 der bewegbaren Basisplatte 28a zu einer ungünstigen bzw. nachteiligen Vergrößerung der Gesamtgröße des Schneckenkom­ pressors.
Wenn alternativ die Anordnung der Stifte 40 radial einwärts vom Außenumfang der bewegbaren Basisplatte 28a des bewegbaren Schneckenelements 28 verschoben wird, ohne den Außendurchmes­ ser D6 der bewegbaren Basisplatte 28a des bewegbaren Schnecken­ elements 28 zu vergrößern, kann die Wandstärke T2 der Ba­ sisplatte 28a vergrößert werden. Jedoch macht das Verschieben der Stifte 40 offensichtlich ein Verschieben der Stifte 41 in einer Richtung erforderlich, die die Wandstärke T1 des vorde­ ren Gehäuses 22 verringert. Folglich muß der obenerwähnte Durchmesser D5 der inneren zylindrischen Wandfläche 22a des vorderen Gehäuses 22 verkleinert werden, was zum obenerwähn­ ten Problem der Verringerung der Ausgleichsgewichtsleistung des Ausgleichsgewichts 43 führt.
Aus den vorstehenden Ausführungen ist ersichtlich, daß die mechanische Festigkeit der Stifte 40 und 41, der Ringe 42 und der Bereiche des vorderen Gehäuses 22 und der bewegbaren Ba­ sisplatte 28a des bewegbaren Schneckenelements 28, die rund um die Stifte 40 und 41 herum angeordnet sind, in einer engen Beziehung zu den Herstellungskosten der Dreh-Verhinderungs­ einrichtung, zu der Gesamtgröße des Schneckenkompressors und zu der Vibration des Kompressors während des Betriebs dessel­ ben steht. Daher muß die mechanische Festigkeit der obenge­ nannten verschiedenen Bauteile und Bereiche erreicht werden, ohne daß eine Erhöhung der Herstellungskosten der Dreh-Ver­ hinderungseinrichtung des Kompressors, eine Vergrößerung der Gesamtgröße des Schneckenkompressors und eine Vergrößerung der Vibration des Schneckenkompressors verursacht werden. Des weiteren muß die Festigkeit der Stifte 40, 41, des Rings 42, des vorderen Gehäuses 22 und der bewegbaren Basisplatte 28a des bewegbaren Schneckenelements 28 in einer Weise erhöht werden, die hinsichtlich aller dieser Teile im Einklang steht.
Zur Bestimmung der obengenannten Wandstärke des vorderen Ge­ häuses 22 und der bewegbaren Basisplatte 28a des bewegbaren Schneckenelements 28 zum Zwecke der Verstärkung der mechani­ schen Festigkeit der Dreh-Verhinderungsmechanismen 37 der Dreh-Verhinderungseinrichtung sind zahlreiche Versuche durch die Erfinder durchgeführt worden, um praktische Daten der an den Dreh-Verhinderungsmechanismen 37 der Dreh-Verhinderungs­ einrichtung einwirkenden Last zu messen. Es ist einzusehen bzw. zu beachten, daß zahlreiche Teile und Elemente des Schneckenkompressors mit Ausnahme derjenigen der Dreh-Verhin­ derungseinrichtung während des Betriebs des Schneckenkompres­ sors keiner beachtenswerten Last ausgesetzt sind. Somit sind die durchgeführten Versuche auf die Messungen der an den je­ weiligen Dreh-Verhinderungsmechanismen einwirkenden Lasten gerichtet worden.
Gemäß Darstellung in Fig. 5 sind Meßfühler G1 bis G4 an vier Stellen in der Nähe der vier Stifte 41 befestigt worden, die im Preßsitz in der inneren Fläche des vorderen Gehäuses 22 eingesetzt sind, um so das Ausmaß der an den jeweiligen Stif­ ten 41 zur Einwirkung gebrachten Last und die Richtungen der Einwirkung der Last während des Betriebs des Schneckenkom­ pressors zu Versuchszwecken zu messen. Des weiteren sind die Versuche unter zahlreichen unterschiedlichen Arbeitszuständen (RC) [= running condition] zur Simulierung verschiedener Arten der Verwendung des Schneckenkompressors durchgeführt worden.
Fig. 5 gibt das Meßergebnis einer an den Stiften 41 der vier Dreh-Verhinderungsmechanismen 37 zur Einwirkung gebrachten Last an, bezeichnet mit No. 1 bis No. 4, wenn der Schnecken­ kompressors in einem der Zustände C1 bis C6 arbeitet, d. h. dem Arbeitszustand C1. Die vier Stifte 41, die mit No. 1 bis No. 4 bezeichnet sind, sind in gleichmäßigen Abständen von­ einander angeordnet. Aus dem Diagramm von Fig. 5 ist ersicht­ lich, daß dann, wenn die mit No. 1 und No. 2 bezeichneten Stifte 41 einer großen Last ausgesetzt werden, deren Richtung durch Pfeile angegeben ist, die mit No. 3 und No. 4 bezeich­ neten Stifte 41 einer verhältnismäßig kleinen Last ausgesetzt sind.
Fig. 6 zeigt die Spitzen- oder Maximallast, die an den Stif­ ten 41 unter den Arbeitsbedingungen C1 bis C6 des gleichen Schneckenkompressors wie in Fig. 5 zur Einwirkung kommt.
Aus der graphischen Darstellung von Fig. 6 ist ersichtlich, daß dann, wenn der Kompressor unter der Arbeitsbedingung C3 arbeitet, die an den jeweiligen Stiften 41 zur Einwirkung ge­ brachte Spitzen- oder Maximallast 70 kgf erreicht und jeder der vier Stifte 41 einmal je vollständiger Umdrehung des Kom­ pressors der Spitzenlast ausgesetzt ist.
Im Arbeitszustand C6 des Kompressors sind die jeweiligen Stifte 41 einer größeren Spitzenlast ausgesetzt, d. h. der Last von 90 kgf, die der Last entspricht, der der Kompressor im Augenblick des Starts des Kompressors zum Komprimieren eines Kühlmittels in flüssigem Zustand ausgesetzt ist. Somit kommt die Last von 90 kgf nicht wiederholt auf die Dreh-Ver­ hinderungsmechanismen 37 der Dreh-Verhinderungseinrichtung während des fortlaufenden Betriebszustandes des Kompressors zur Einwirkung.
Nach dem Versuch zur Messung der an den Stiften 40 und 41 der Dreh-Verhinderungsmechanismen 37 zur Einwirkung gebrachten Last sind weitere Versuche zum Erhalt von Daten betreffend die Beziehung zwischen den Abmessungen der obengenannten Wandstärke T1, T2 und T3 und der mechanischen Festigkeit des vorderen Gehäuses 22 und der bewegbaren Basisplatte 28a des bewegbaren Schneckenelements 28 durchgeführt worden.
Zunächst ist ein Versuch zur Messung einer statischen Last, die einen Bruch der Stifte 40, 41, der Ringe 42, der Wand des vorderen Gehäuses 22 und der bewegbaren Basisplatte 28a des bewegbaren Schneckenelements 28 bewirkt, durchgeführt worden, um die mechanische Festigkeit der Dreh-Verhinderungsmechanis­ men 37 gegen eine beim Start des Betriebs des Kompressors zur Einwirkung gebrachte Last abzuschätzen. Fig. 7 zeigt eine Kurve mit der Darstellung des Meßergebnisses einer Last, die einen Bruch entweder der Stifte 40 und 41 oder des vorderen Gehäuses 22 bewirkt. Auf der Abszisse und der Ordinate des Diagramms von Fig. 7 sind die Veränderung der Wandstärke T1 des vorderen Gehäuses 22 und die Last beim Start des Kompres­ sors aufgetragen. Es ist zu beachten, daß bei dem für den Versuch verwendeten Kompressor Stifte ähnlich bzw. gleich den in der Praxis zu verwendeten Stiften 41 im Preßsitz in dem Bohrungen 39 des vorderen Gehäuses 22 eingesetzt waren und die an den Stiften zur Einwirkung gebrachte Last allmählich vergrößert wurde, um die Last zu messen, bei der das vordere Gehäuse 22 bricht. Des weiteren wurde die Wandstärke T1 des vorderen Gehäuses 22 in Hinblick auf eine gegebene Standard-Wanddicke verändert.
Aus dem Versuch von Fig. 7 ist ersichtlich, daß selbst dann, wenn die Wanddicke T1 des vorderen Gehäuses 22 auf 2,0 mm eingestellt war, die Stifte und das vordere Gehäuse 22 eine große mechanische Festigkeit bei der Einwirkung einer großen statischen Last an den Stiften im Vergleich zu der Einwirkung der Maximallast von 90 kgf beim Start des Betriebs des Kom­ pressors zeigten. Des weiteren tritt dann, wenn die Wand­ stärke T1 des vorderen Gehäuses 22 auf 3,0 mm eingestellt wird, die gleiche Anzahl von Brüchen des vorderen Gehäuses 22 und von Stiften gleichzeitig auf. Somit ist einzusehen, daß dann, wenn T1 auf 3,0 mm eingestellt wird, unter der Einwir­ kung einer statischen Last auf die Stifte die mechanische Fe­ stigkeit der Stifte und diejenige des vorderen Gehäuses 22 miteinander harmonieren.
Wenn die Wandstärke T1 des vorderen Gehäuses 22 auf 4,0 mm eingestellt wird, tritt zwar ein Bruch der Stifte auf, tritt jedoch kein Bruch des vorderen Gehäuses bei einer gegebenen statischen Last zwischen 600 und 700 kgf auf.
Das Diagramm von Fig. 8 zeigt das Meßergebnis einer Last, bei der die bewegbare Basisplatte 28a des bewegbaren Schnecken­ elements 28 gebrochen ist. Bei der Messung der Bruchlast der Basisplatte 28a sind die den in der Praxis verwendeten Stif­ ten 40 entsprechenden Stifte im Preßsitz in den Bohrungen 38 der Basisplatte 28a des bewegbaren Schneckenelements 28 im Preßsitz eingesetzt worden, und ist eine Last auf die Stifte zur Einwirkung gebracht worden, um den Level der Last allmäh­ lich zu erhöhen, um dadurch die Last zu messen, bei der die Basisplatte 28a bricht.
Aus dem Versuchsergebnis von Fig. 8 ist zu ersehen, daß sogar dann, wenn die Wanddicke T2 der Basisplatte 28a auf 2,0 mm eingestellt wird, die bewegbare Basisplatte 28a des bewegba­ ren Schneckenelements 28 eine große mechanische Festigkeit im Vergleich zu der Einwirkung der Maximallast von 90 kgf beim Start des Betriebs des Kompressors zeigt. Wenn weiter T2 auf 4,5 mm eingestellt wird, tritt die gleiche Anzahl von Brüchen der Stifte und der Basisplatte 28a bei einer gegebenen stati­ schen Last zwischen 800 und 1000 kgf auf. Somit ist einzuse­ hen, daß dann, wenn die Wandstärke der Basisplatte 28a des bewegbaren Schneckenelements 28 auf 4,5 mm eingestellt wird, die mechanische Festigkeit der Basisplatte 28a mit derjenigen der Stifte 40 harmonieren kann. Wenn T2 auf 6 mm eingestellt wird, tritt nur ein Bruch der Stifte 40 bei einer gegebenen statischen Last zwischen 800 und 1000 kgf auf, und tritt kein Bruch der Basisplatte 28a auf.
Das Diagramm von Fig. 9 zeigt das Meßergebnis einer Last, bei der die Ringe 42 der Dreh-Verhinderungsmechanismen 37 gebro­ chen sind. Der Versuch wurde in der gleichen Weise wie die Versuche zur Messung der Bruchlasten des vorderen Gehäuses 22 und der bewegbaren Basisplatte 28a des bewegbaren Schnecken­ elements 28 durchgeführt.
Aus dem Meßergebnis von Fig. 9 ist zu ersehen, daß dann, wenn die radiale Wandstärke T3 der jeweiligen Ringe 42 auf 1,7 mm eingestellt wird, die mechanische Festigkeit jedes Rings 42 unter der Einwirkung einer statischen Last viel größer ist als diejenige unter der Einwirkung der Spitzenlast von 90 kgf beim Start des Betriebs des Kompressors. Wenn die radiale Wandstärke T3 des Rings 42 auf 2,2 mm eingestellt wird, trat ein Bruch der Ringe 42 bei der gleichen Last auf, bei der das vordere Gehäuse gebrochen ist. Somit wurde bestätigt, daß dann, wenn T3 auf 2,2 mm eingestellt wird, die mechanische Festigkeit der Ringe 42 und diejenige der Stifte 41 miteinan­ der harmonieren können.
Aus der vorausgehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß selbst dann, wenn T1 des vorderen Gehäuses 22 auf 2 mm einge­ stellt wird, wenn T2 der bewegbaren Basisplatte 28a des be­ wegbaren Schneckenelements auf 2 mm eingestellt wird und wenn T3 der Ringe 42 auf 1,7 mm eingestellt wird, die mechanische Festigkeit des vorderen Gehäuses 22, der Basisplatte 28a und der Ringe 42 ausreichen können, um der Spitzenlast von 90 kgf zu widerstehen, die auf die Dreh-Verhinderungsmechanismen 37 beim Start des Kompressors im Arbeitszustand C6 zur Einwir­ kung gebracht wird.
Jedoch sollte beachtet werden, daß die Dreh-Verhinderungsme­ chanismen 37 eine ausreichende Festigkeit besitzen, um einer Ermüdung infolge der Einwirkung einer wiederholten Last statt der dort beim Start des Betriebs des Kompressors zur Einwir­ kung gebrachten Last zu widerstehen. Daher sind Versuche zur Messung und Feststellung einer Beziehung zwischen den Abmes­ sungen der verschiedenen Bauteile der Dreh-Verhinderungsme­ chanismen 37 und der Ermüdungsfestigkeit der gleichen Mecha­ nismen 37 durchgeführt worden.
Fig. 10 zeigt das Meßergebnis einer Vibrationslast, bei der das vordere Gehäuse 22 und das bewegbare Schneckenelement 28 einem Ermüdungsbruch unterliegen. Im Diagramm von Fig. 10 be­ zeichnen weiße Punkte des Ermüdungsbruch des vorderen Gehäu­ ses 22, und bezeichnen schwarze Punkte den Ermüdungsbruch des bewegbaren Schneckenelements 28. Es ist zu beachten, daß die Versuche unter Verwendung des Kompressors für den Versuchs­ zweck durchgeführt worden sind, wobei die Wandstärke T1 des vorderen Gehäuses 22 auf 3 mm und die Wandstärke T2 der be­ wegbaren Basisplatte 28a des bewegbaren Schneckenelements auf 5 mm eingestellt waren. Des weiteren waren die Stifte 40 und 41 in den Bohrungen 38 und 39 des vorderen Gehäuses 22 und der Basisplatte 28a des bewegbaren Schneckenelements 28 im Preßsitz eingesetzt, und wurden verschiedene Vibrationslasten mit unterschiedlichen Vibrationsbreiten auf die Stifte 40 und 41 zur Einwirkung gebracht, um eine gegebene Anzahl von Wie­ derholungen festzustellen, bei der das vordere Gehäuse 22 und das bewegbare Schneckenelement 28 einem Ermüdungsbruch ausge­ setzt waren. Des weiteren wurden bei den Versuchen die Wand­ stärke T1 des vorderen Gehäuses 22 und die Wandstärke T2 der Basisplatte des bewegbaren Schneckenelements 28 auf 3 mm bzw. 5 mm eingestellt.
Fig. 11 zeigt das Meßergebnis einer Vibrationslast, bei der der Ring 42 einem Ermüdungsbruch ausgesetzt war. Bei dem Ver­ such war die radiale Wandstärke T3 des Rings 42 auf 2,2 mm eingestellt. Das Meßverfahren dieses Versuchs war gleich bzw. ähnlich demjenigen des obenangegebenen Versuchs für den Ermü­ dungsbruch des vorderen Gehäuses 22 und der Basisplatte 28a des bewegbaren Schneckenelements 28, wie in Fig. 10 darge­ stellt ist.
Des weiteren sind aus dem Ergebnis der obengenannten Versuche für den Ermüdungsbruch des vorderen Gehäuses 22, der Basis­ platte 28a des bewegbaren Schneckenelements 28 und des Rings 22 Diagramme gemäß Darstellung in Fig. 12 bis 14 angefertigt worden, die eine Beziehung zwischen der durchschnittlichen Beanspruchung und einer Vibrationsbeanspruchung der Dreh-Ver­ hinderungsmechanismen 37 angeben. Dann sind Sicherheitsfakto­ ren für die jeweiligen Dreh-Verhinderungsmechanismen 37 wäh­ rend des Betriebs des Kompressors im Arbeitszustand (RC) C3 und unter der Einwirkung eines Beanspruchung infolge der sich wiederholenden Last von 70 kgf gemessen worden.
Das Diagramm von Fig. 12 gibt die Grenze der Ermüdung des vorderen Gehäuses 22 unter der wiederholten Einwirkung einer Last auf das vordere Gehäuse 22 an. Aus dem Diagramm von Fig. 12 ist ersichtlich, daß dann, wenn die Wandstärke T1 des vor­ deren Gehäuses 22 auf 2,4 mm eingestellt ist, der Sicher­ heitsfaktor der Mechanismen 37 gegen wiederholte Einwirkung der Spitzenlast von 70 kgf bei 1,0 liegt. Wenn T1 von 2,4 aus vergrößert wird, wächst der Sicherheitsfaktor seinerseits an.
Das Diagramm von Fig. 13 gibt die Grenze der Ermüdung der Ba­ sisplatte 28a des bewegbaren Schneckenelements 28 unter wie­ derholter Einwirkung einer Last an. Aus dem Diagramm von Fig. 13 ist ersichtlich, daß dann, wenn die Wandstärke T2 der Ba­ sisplatte 28a des bewegbaren Schneckenelements 28 auf 2,7 mm eingestellt ist, der Sicherheitsfaktor der Mechanismen 37 gegen wiederholte Einwirkung der Spitzenlast von 70 kgf bei 1,0 liegt. Wenn T2 von 2,7 aus vergrößert wird, wächst der Sicherheitsfaktor seinerseits an.
Das Diagramm von Fig. 14 gibt die Grenze der Ermüdung der Ringe 42 unter wiederholter Einwirkung einer Last an. Aus dem Diagramm von Fig. 14 ist ersichtlich, daß dann, wenn die Dicke T3 der Ringe 42 auf 1,7 mm eingestellt ist, der Sicher­ heitsfaktor der Mechanismen 37 gegen wiederholte Einwirkung der Spitzenlast von 70 kgf bei 1,0 liegt. Wenn T von 1,7 aus vergrößert wird, wächst der Sicherheitsfaktor seinerseits an.
Fig. 15 gibt die Grenze der Ermüdung der Stifte 40 und 41 mit Außendurchmessern D3 und D4 bestimmt nach der Gleichung (3) unter wiederholter Einwirkung einer Last auf die Stifte 40 und 41 an. Aus dem Diagramm von Fig. 15 ist ersichtlich, daß dann, wenn die Durchmesser D3 und D4 der Stifte 40 und 41 auf 4,2 mm eingestellt sind, der Sicherheitsfaktor der Stifte 40 und 41 unter wiederholter Einwirkung der Spitzenlast von 70 kgf bei 2,4 liegt.
Auf der Grundlage der Meßergebnisse der obenbeschriebenen Versuche wird die Wandstärke T1 des vorderen Gehäuses 22 be­ stimmt, gleich 2,4 mm oder größer zu sein, wird die Wand­ stärke T2 der Basisplatte 28a des bewegbaren Schneckenele­ ments 28 der Dreh-Verhinderungseinrichtung bestimmt, gleich 2,7 mm oder größer zu sein, und wird die radiale Dicke der Ringe 42 der Dreh-Verhinderungseinrichtung bestimmt, gleich 1,7 mm oder größer zu sein. Als Folge hiervon kann der Schneckenkompressor mit einer mechanisch verstärkten Dreh-Verhinderungseinrichtung mit einer Festigkeit ausgestattet werden, die ausreicht, einen Bruch oder eine Beschädigung der Stifte, der Ringe, die in der Dreh-Verhinderungseinrichtung eingebaut sind, und von Bereichen des vorderen Gehäuses und der bewegbaren Basisplatte des bewegbaren Schneckenelements, die rund um die Stifte angeordnet sind und diese tragen, zu verhindern.
Aus der vorausgehenden Beschreibung der erfindungsgemäßen Ausführungsform ist ersichtlich, daß erfindungsgemäß die Dreh-Verhinderungseinrichtung eines Schneckenkompressors eine ausreichende mechanische oder physikalische Festigkeit besit­ zen kann, um zu verhindern, daß die Bauteile der Dreh-Verhin­ derungseinrichtung beschädigt werden oder brechen selbst unter einer strengen Betriebsbedingung des Kompressors wie dem Betrieb beim Komprimieren des Kühlmittels in flüssigem Zustand. Somit ist eine lange Standzeit des Schneckenkompres­ sors ohne nachteilige Vergrößerungen der Größe des Gesamtkom­ pressors gewährleistet.
Viele und verschiedene Modifikationen sind für den Fachmann ersichtlich und realisierbar, ohne den Rahmen und das Konzept der Erfindung zu verlassen.

Claims (10)

1. Schneckenkompressor mit:
einer Gehäuseeinrichtung, die im Inneren eine Kammer be­ grenzt, die einen Kompressionsmechanismus aufnimmt und eine vorbestimmte innere Stirnfläche aufweist;
einem stationären Schneckenelement (21), das in der Kammer der Gehäuseeinrichtung aufgenommen ist und eine stationäre Basisplatte (21a), die so angeordnet ist, daß sie von der vorbestimmten Stirnfläche der Gehäuseeinrichtung beabstandet ist, und ein stationäres spiralförmiges oder gewundenes Ele­ ment (21b) aufweist, das an der stationären Basisplatte befe­ stigt ist,
einem bewegbaren Schneckenelement (28), das in der Kammer der Gehäuseeinrichtung aufgenommen ist und eine bewegbare Basis­ platte (28a), die so angeordnet ist, daß sie der vorbestimm­ ten inneren Stirnfläche der Gehäuseeinrichtung an einer ihrer einander gegenüberliegenden Stirnflächen benachbart ist, und ein bewegbares spiralförmiges oder gewundenes Element (28b) aufweist, das an der anderen der einander gegenüberliegenden Stirnflächen der bewegbaren Basisplatte (28a) befestigt ist, wobei das stationäre und das bewegbare Schneckenelement (21, 28) miteinander im Eingriff stehen, um so zwischeneinander eine Vielzahl von Kompressionskammern (30) zum Komprimieren eines Kühlmittels zu bilden,
einer Antriebseinrichtung zum Antrieb des bewegbaren Schnecken­ elements (28), damit dieses um das Zentrum des stationären Schneckenelements (21) herumläuft, um dadurch eine Verschie­ bung der Vielzahl von Kompressionskammern (30) vom äußeren Bereich zum zentralen Bereich der jeweiligen spiralförmigen Elemente (21b, 28b) des stationären und des bewegbaren Schneckenelements (21a, 28a) zu bewirken, wobei das Verschie­ ben der Kompressionskammern (30) das Kühlmittel allmählich komprimiert, und
einer Dreh-Verhinderungseinrichtung zur Verhinderung einer Drehung des bewegbaren Schneckenelements (28) um seine eigene Achse, wenn das bewegbare Schneckenelement (28) um das Zen­ trum des stationären Schneckenelements (21) umläuft, wobei die Dreh-Verhinderungseinrichtung eine Vielzahl von in Win­ kel- bzw. Umfangsrichtung beabstandeten Paaren von Stiften (41, 40), jedes Stiftpaar mit einem an der vorbestimmten in­ neren Stirnfläche der Gehäuseeinrichtung befestigten ersten Stift (41) und einem an der einen der einander gegenüberlie­ genden Stirnflächen der bewegbaren Basisplatte (28a) des be­ wegbaren Schneckenelements (28) befestigten zweiten Stift (40), wobei die ersten und die zweiten Stifte (41, 40) paral­ lel zueinander angeordnet sind, und eine Vielzahl von Ringen (42) aufweist, die rund um die Vielzahl von Paaren erster und zweiter Stifte (41, 40) so angeordnet sind, daß sie mit den ersten und den zweiten Stiften (41, 40) zusammenarbeiten, um dadurch die Drehung des bewegbaren Schneckenelements (28) um seine eigene Achse zu verhindern,
wobei die an der vorbestimmten inneren Stirnfläche der Gehäu­ seeinrichtung befestigten ersten Stifte (41) der Dreh-Verhin­ derungseinrichtung von einem kreisförmigen Innenrand der vor­ bestimmten inneren Stirnfläche, der sich rund um die Kammer der Gehäuseeinrichtung erstreckt, radial beabstandet angeord­ net sind und vorab bestimmt ist, daß die zwischen der Außen­ fläche der jeweiligen ersten Stifte (41) und dem kreisförmi­ gen Innenrand der vorbestimmten Innenfläche der Gehäuseein­ richtung belassene Dicke der Gehäuseeinrichtung gleich 2,4 mm oder größer ist.
2. Schneckenkompressor nach Anspruch 1, wobei die an der einen der einander gegenüberliegenden Stirnflächen der beweg­ baren Basisplatte (28a) des bewegbaren Schneckenelements (28) befestigten zweiten Stifte (40) der Dreh-Verhinderungsein­ richtung von dem im wesentlichen kreisförmigen Außenrand der bewegbaren Basisplatte (28a) radial beabstandet angeordnet sind und vorab bestimmt ist, daß die Dicke der bewegbaren Ba­ sisplatte (28a), definiert zwischen der Außenfläche jedes der jeweiligen zweiten Stifte (40) und dem kreisförmigen Außen­ rand der bewegbaren Basisplatte (28a) gleich 2,7 mm oder grö­ ßer ist.
3. Schneckenkompressor nach Anspruch 1, wobei jeder der Vielzahl der rund um die Vielzahl der Paare erster und zwei­ ter Stifte (41, 40) angeordneten Ringe (42) so ausgebildet ist, daß er eine radiale Dicke zwischen seinem inneren und seinem äußeren Umfang aufweist, die vorab so bestimmt ist, daß sie gleich 1,7 mm oder größer ist.
4. Schneckenkompressor nach Anspruch 1, wobei das bewegbare Schneckenelement (28) um das Zentrum des stationären Schnecken­ elements (21) mit einem Umlaufradius (R) umläuft und die ersten und die zweiten Stifte (41, 40) der Dreh-Verhinde­ rungseinrichtung Außendurchmesser (D3 und D4) aufweisen, die so bestimmt sind, daß sie die Gleichung (D3 + D4) × 1/2 < Rerfüllen.
5. Schneckenkompressor nach Anspruch 4, wobei die ersten und die zweiten Stifte (41, 40) der Dreh-Verhinderungsein­ richtung Außendurchmesser (D3 und D4) aufweisen, die so be­ stimmt sind, daß sie die Gleichung {(D3 + D4) × 1/2} + S₀ < Rerfüllen, wobei S₀ einen Raum zwischen den ersten und den zweiten Stiften (41, 40) jedes Paars von Stiften bezeichnet.
6. Schneckenkompressor nach Anspruch 1, wobei die Antriebs­ einrichtung umfaßt:
eine mittels der Gehäuseeinrichtung drehbar abgestützte An­ triebswelle (24) mit einem an ihrem einen Ende befestigten exzentrischen Antriebselement (26), wobei das exzentrische Antriebselement (26) das bewegbare Schneckenelement (28) zur Bewirkung einer Umlaufbewegung des bewegbaren Schneckenele­ ments (28) um das Zentrum des stationären Schneckenelements (21) abstützt;
eine an dem exzentrischen Antriebselement (26) abgestützte Ausgleichsgewichtseinrichtung (43) für den Gewichtsausgleich einer durch die Umlaufbewegung des bewegbaren Schneckenele­ ments (28) erzeugten Zentrifugalkraft, wobei die Ausgleichs­ gewichtseinrichtung (43) eine Aussparung (43a) aufweist, um das Zusammentreffen zwischen dem Ausgleichsgewicht (43) selbst und der Dreh-Verhinderungseinrichtung zu verhindern.
7. Schneckenkompressor nach Anspruch 6, wobei die Ausspa­ rung (43a) am Ausgleichsgewicht (43) durch einen Schnitt bzw. eine Hinterschneidung ausgebildet ist.
8. Schneckenkompressor nach Anspruch 1, wobei die ersten und die zweiten Stifte (41, 40) der Dreh-Verhinderungsein­ richtung in der inneren Stirnfläche der Gehäuseeinrichtung und der einen der einander gegenüberliegenden Stirnflächen der bewegbaren Basisplatte (28a) des bewegbaren Schneckenele­ ments (28) im Preßsitz eingesetzt sind und die ersten und die zweiten Stifte (41, 40) mit abgerundeten Rändern an ihren En­ den zur Preßsitzanbringung in der inneren Stirnfläche der Ge­ häuseeinrichtung und der einen der einander gegenüberliegen­ den Stirnflächen der bewegbaren Basisplatte (28a) ausgebildet sind.
9. Schneckenkompressor nach Anspruch 8, wobei die ersten und die zweiten Stifte (41, 40) des weiteren mit abgerundeten Rändern an ihren den im Preßsitz anzubringenden Enden gegen­ überliegenden Enden ausgebildet sind, um mit den Ringen (42) der Dreh-Verhinderungseinrichtung glatt im Eingriff zu ste­ hen.
10. Schneckenkompressor nach Anspruch 8, wobei der Innenum­ fang jedes der Ringe (42) und der Außenumfang jedes der ersten und der zweiten Stifte (41, 40) Räume (S₁ bzw. S₂) be­ grenzen, wobei die Gesamtheit der Räume (S₁ und S₂) auf einen Wert zwischen 40 und 120 µm eingestellt ist.
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