DE196183C - - Google Patents

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DE196183C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C19/00Tyre parts or constructions not otherwise provided for
    • B60C19/12Puncture preventing arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Treatment And Processing Of Natural Fur Or Leather (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gummiradreifen, bei denen zwischen Luftschlauch und Laufmantel eine Einlage aus Kuhhaut oder Leder angeordnet ist, um das Eindringen von spitzen Gegenständen zu verhindern, sind bereits bekannt. Die Undurch-
-. dringbarkeit der Ledereinlage hängt jedoch . von der besonderen Behandlung ab, welcher das Leder nach der in bekannter Weise erfolgten Weißgerbung mittels Alauns und Eiweißstoffen (teilweise auch mit einem Zusatz von Vitriol) unterzogen wird.
Vorliegende Erfindung betrifft nun einen Gunimiradreifen mit eingebetteter Schutzeinlage aus Leder, bei welchem das zuvor weißgar gegerbte Leder vor der Einbettung in Bädern aus Sumach, Vitriol und Arsenik behandelt ist. Die Behandlung des weißgar vorgegerbten Leders vor dem Einbetten ist folgende:
Das Leder wird nacheinander in Bäder von verschiedener Stärke eingebracht, und zwar zuerst in das Bad von geringster Stärke. Jedes Bad besteht aus einer Verbindung von Vitriol, rotem Arsenik und Sumachflüssigkeit in geeigneten Verhältnissen. Dieses Einweichen wird für ungefähr einen Zeitraum von zwei Tagen fortgesetzt, währenddessen das Leder von. einem in das andere Bad gebracht wird. Hierauf legt man das Leder in ein Bad, welches aus einer Lösung von Gummi, Benzin und Naphtha besteht, und zwar ebenfalls für einen Zeitraum von ungefähr zwei Tagen. Nach dieser Behandlung wird das Leder aus dem Bad herausgenommen, auf Rahmen ausgespannt und an der Luft getrocknet, worauf es für die Herstellung des Gummireifens geeignet ist. Der beste Weg, diesen Teil des.Verfahrens vorzunehmen, ist, das Leder in Benzin und Naphtha einzuweichen und dann in dasselbe eine Gummilösung einzuarbeiten oder· zu kneten. Für die Behandlung von beispielsweise 25 Häuten können die Bäder folgende Zusammensetzung haben : . :
45
Das Sumach-Bad.
6,8 hl Wasser, 0,465 ecm Vitriol, 3 Pfund roter Arsenik, 1 Zentner Sumach.
Das Benzin-Bad. _0
54,51 Benzin, 27,251 Naphtha, 56 Pfund der im Handel üblichen Gummilösungen.
Die Zeichnung veranschaulicht einen Querschnitt durch einen Laufmantel mit Schutzeinlage aus Leder.
α bezeichnet den Laufmantel, c die üblichen Gewebeeinlagen und b die Schutzeinlage aus Leder.
Bei Herstellung eines Reifens wird ein einzelnes Lederstück b mittels eines biegsamen Bindemittels oder in anderer Weise auf der Innenseite der Gummidecke α befestigt, und

Claims (1)

  1. zwar innerhalb der Gewebeeinlage c. Die Anordnung könnte aber auch in anderer Weise erfolgen. Der Lanfmantel α ist mit Randwulsten versehen, um ihn in der Radfelge festzulegen. Ein in dieser Weise hergestellter Gummireifen besitzt die ganze Nachgiebigkeit eines gewöhnlichen Gummireifens, die Ledereinlage verstärkt den Gummi und verlängert seine Haltbarkeit. Außerdem ίο schützt sie wesentlich den inneren Hohlraum. Wenn ein Gummireifen anstatt mit einer einzigen Lederstärke mit mehreren gebildet werden soll, so können diese mit abwechselnden Zwischenlagen von Segeltuch o. dgl. eingebracht werden. Anstatt die Ledereinlage auf der Innenfläche der Gummidecke anzubringen, könnte sie auch außen auf derselben durch Annähen oder durch irgend welche andere Mittel befestigt werden.
    PateNT-AνSPRUCH :
    Gummiradreifen mit eingebetteter Schutzeinläge aus Leder, dadurch gekennzeichnet, daß das weißgar vorgegerbte Leder vor der Einbettung in Bädern aus Sumach, Vitriol und Arsenik behandelt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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