DE19615174B4 - Vorrichtung zur Signalübertragung in einem synchronen digitalen hierarchischen Netzwerk - Google Patents

Vorrichtung zur Signalübertragung in einem synchronen digitalen hierarchischen Netzwerk Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zur Signalübertragung in einem synchronen digitalen hierarchischen Netzwerk mit mehreren optischen Signalübertragungsleitungen (#1, ..., #N) und mehreren Funksignalübertragungskanäle die jeweils an eine der optischen Signalübertragungsleitungen (#1, ..., #N) angeschlossen sind, umfassend
(a) mehrere Kanalübertragungseinheiten (301, ..., 30N), die jeweils einer optischen Signalübertragungsleitung (#1, ..., #N) und einem zugeordneten Funksignalübertragungskanal zugeordnet sind, zum Übertragen eines von der jeweiligen optischen Signalübertragungsleitung (#1, ..., #N) empfangenen Signals an den jeweiligen Funksignalübertragungskanal und zum Übertragen eines vom Funksignalübertragungskanal empfangenen Signals an die jeweilige optische Signalübertragungsleitung (#1, ..., #N);
(b) jeweils eine Einstelleinheit (401, ..., 40N), welche jeweils einer optischen Signalübertragungsleitung (#1, ..., #N) zugeordnet ist und Taktsignalen, die in den von den optischen Signalübertragungsleitungen (#1, ..., #N) übertragenen Signalen enthalten sind, Prioritätswerte (PR1 bis PR3) zuordnet und an die Kanalübertragungseinheiten (301, ..., 30N) Einstellinformation übermittelt zur Ausgabe von Taktsignalen entsprechend den jeweiligen Prioritätswerten (PR1 bis PR3) von der jeweiligen Kanalübertragungseinheit...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Signalübertragung in einem synchronen digitalen hierarchischen Netzwerk (SDH-Neztwerk) mit mehreren optischen Signalübertragungsleitungen.
  • Vorrichtungen dieser Art sind bekannt, z. B. aus den Druckschriften DE 36 29 931 A1 , DE 41 22 276 C2 , EP 0 435 395 A2 und WO 9411 965 A1 .
  • In der nachveröffentlichten Offenlegungsschrift DE 44 46 511 A1 zu einer entsprechenden älteren deutschen Anmeldung ist eine Vorrichtung zum Senden und Empfangen von Signalen in einem SDH-Netzwerk bekannt, die u. a. eine Vorrichtungstakt-Entscheidungseinheit aufweist, die auf der Grundlage eines Qualitätswertes und eines Prioritätswertes der jeweils eingegebenen Takte einen Vorrichtungstakt bestimmt und diesen Vorrichtungstakt in jede der in der Vorrichtung vorgesehenen Signalauswertungs- und Signalübermittlungseinheiten eingibt.
  • Aus der Druckschrift JP 7-095 677 A ist eine Vorrichtung zur Signalübertragung in einem digitalen synchronen hierarchischen Netzwerk bekannt mit zwei Selztionseinrichtungen, wobei jeweils eine vorgegebene Anzahl von Zeitschaltvorrichtungen nach einem Master- und ave-Prinzip selektiert werden kann und wobei Qualitätsdaten erzeugt und selektiert werden, so dass die Zeitschalteinrichtung mit der vergleichsweise höchsten Qualität ausgewählt wird. Der Takt der ausgewählten Zeitschalteinrichtung mit der höchsten Qualität wird dann auch für die anderen Zeitschalteinrichtungen bestimmend.
  • Ferner sind Anordnungen bekannt, die in 23 bis 27 der beigefügten Zeichnungen schematisch dargestellt und nachfolgend näher beschrieben sind.
  • (a) SDH-Block
  • 23 zeigt den Aufbau eines SDH-Blocks, der zur Erzielung einer Übertragungsrate von 155,52 Mbps dient. Der Block besteht aus 9 × 270 Byte. Die ersten 9 × 9 Bytes bilden einen Abschnitts-Overhead (SOH), während die übrigen Bytes einen Pfad-Overhead (POH) und eine Nutzlast (PL) bilden.
  • Der Abschnitts-Overhead (SOH) ist ein Abschnitt zur Übertragung von Information, welche in Form eines Blacksynchronisationssignal den Beginn des Blocks repräsentiert, sowie von Information, die für die Übertragungsleitung spezifisch ist (nämlich Information, welche eine Fehlerüberprüfung zur Übertragungszeit durchführt, Information für die Netzwerkwartung, und dergleichen), sowie einen Zeiger (pointer), der die Position des Pfad-Overheads POH angibt. Der Pfad-Overhead POH ist ein Abschnitt, der End-zu-End-Überwachungsinformation innerhalb eines Netzwerks überträgt. Die Nutzlast PL ist ein Abschnitt, der 150 Mbps Information überträgt.
  • Der Abschnitts-Overhead SOH besteht aus einem Verstärkerabschnitts-Overhead (Repeater-Abschnitts-Overhead) von 3 × 9 Byte, einem Zeiger von 1 × 9 Byte, und einem Multiplexabschnitts-Overhead von 5 × 9 Byte. Wie aus 24 hervorgeht, ist der Multiplexabschnitt der Abschnitt zwischen Endgeräteverstärkereinheiten 1, 2. Wenn zwischen den Endgeräteverstärkereinheiten 1, 2 mehrere Übertragungsleitungen 3a bis 3c und Verstärker (repeater) 4a, 4c vorgesehen sind, ist der Verstärkerabschnitt der Abschnitt zwischen beiden Enden einer Übertragungsleitung, und besteht der Multiplexabschnitt aus mehreren Verstärkerabschnitten.
  • Wie aus 25 hervorgeht, weist der Verstärkerabschnitts-Overhead Bytes A1–A2 auf, C1, B1, E1, F1, und D1–D3, und weist der Multiplexabschnitts-Overhead Bytes B2, K1–K2, D4– D12, S1, und Z1–Z2 auf. Die Bedeutung jedes Bytes ist in 26 angegeben. Der Verstärkerabschnitts-Overhead überträgt Blocksynchronisiersignale (Bytes A1, A2), ein Fehlerüberwachungssignal (Byte A1) zur Überwachung eines Fehlers in dem Verstärkerabschnitt, ein Fehlerbezeichnungssignal (Byte F1) zur Bezeichnung eines Fehlers in dem Verstärkerabschnitt, usw. Der Multiplexabschnitts-Overhead überträgt ein Fehlerüberwachungssignal (Byte B2) zur Überwachung eines Fehlers in dem Abschnitt, ein Umschaltsignal (Byte K1) zur Umschaltung zwischen einem Bereitschaftssystem und einem Arbeitssystem, und ein Transfersignal (Byte K2) zur Übertragung des Status in dem Multiplexabschnitt und der Qualität (Byte S1) eines Takts. Der Verstärkerabschnitts-Overhead und der Multiplexabschnitts-Overhead weisen mehrere undefinierte Bytes auf. Die Verwendung dieser Bytes ist dem betreffenden Kommunikationshersteller überlassen.
  • (b) SDH-Netzwerk
  • Ein SDH-Block ist auf die voranstehend geschilderte Weise aufgebaut, und der Einsatz von SDH bei Netzwerken nimmt hauptsächlich bei der optischen Übertragung zu. Es gibt Fälle, in welchen ein derartiges SDH-Netzwerk eine Radioübertragungsleitung enthält. Beispielsweise in einem Fall, in welchem ein SDH-Netzwerk sich über den Ozean oder über Bereiche mit steilen Bergen erstreckt, muß ein optisches Kabel (Lichtleitkabel) auf dem Meeresgrund oder über bergiges Gelände verlegt werden. Die zum Verlegen derartiger Kabel erforderlichen Arbeiten sind jedoch gravierend und erfordern erhebliche Ausgaben. Wenn ein SDH-Netzwerk in Bereichen aufgebaut wird, in denen das Kabelverlegen schwierig ist, wie etwa im Falle des Meeresgrundes oder Bereichen mit hohen Bergen, wird eine optische Übertragungsleitung bis zum Beginn des Bereiches verlegt, eine optische Übertragungsleitung vom Ende des Bereiches aus verlegt, und wird zwischen diese beiden optischen Übertragungsleitungen eine Radioübertragungsleitung eingefügt.
  • 27 zeigt ein Beispiel für die Anordnung eines SDH-Netzwerks, in welchem eine Radioübertragungsleitung in eine optische Übertragungsleitung eingeführt ist. In diesem Fall erfolgt eine Übertragung, während die redundanten Leitungen der optischen Übertragungsleitung angeschlossen werden. Das Netzwerk weist optische Übertragungseinheiten 11a, 11b und Radioeinheiten oder Funkeinheiten 12a, 12b auf. Optische Übertragungsleitungen 131W bis 132P sind zwischen der optischen Übertragungseinheit 11a und der Radioeinheit 12a verlegt. Die optischen Übertragungsleitungen 131W , 132W sind Arbeitsleitungen, und die optischen Übertragungsleitungen 131P . 132P sind Schutzleitungen (also Bereitschaftsleitungen). Die Schutzleitungen 131P , 132P werden zu Arbeitsleitungen, wenn sich ein Fehler in der Arbeitsleitung 131W bzw. 132W einstellt. Auf den Arbeitsleitungen und den Schutzleitungen werden identische Daten übertragen.
  • Die Bezugszeichen 141W , 142W bezeichnen Radio-Arbeitsleitungen, die entsprechend den optischen Arbeitsleitungen 131W , 132W vorgesehen sind. Das Bezugszeichen 14P bezeichnet eine Radioschutzleitung. Die Radioeinheit 12a schließt die optischen Schutzleitungen ab, und überträgt Daten von den optischen Arbeitsleitungen 131W 132W an die entgegengesetzte Radioeinheit 12b über die Radioarbeitsleitungen 141W . 142W . Wenn ein Fehler in einer der Radioarbeitsleitungen 141W , 142W aufgetreten ist, überträgt die Radioeinheit 12a Daten, die von der zugehörigen optischen Arbeitsleitung angenommen wurden, an die Radioeinheit 12b über die Radioschutzleitung 14P , wodurch die ausgefallene Radioarbeitsleitung ersetzt wird.
  • Optische Übertragungsleitungen 151W 152P sind zwischen der Radioeinheit 12b und der optischen Übertragungseinheit 11b verlegt. Die optischen Übertragungsleitungen 151W , 152W sind Arbeitsleitungen, und die optischen Übertragungsleitungen 151P , 152P sind Schutzleitungen. Die Schutzleitung 151P bzw. 152P wird zur Arbeitsleitung, wenn sich ein Fehler in der Arbeitsleitung 151W bzw. 152W einstellt. Die Radioeinheit 12b schickt an die optische Arbeitsleitung 151W und die optische Schutzleitung 151P Daten, die von der ersten Radioarbeitsleitung 141W oder der Radioschutzleitung 14P angenommen wurden (zum Zeitpunkt eines Fehlers), und schickt an die optische Arbeitsleitung 152W und die optische Schutzleitung 152P Daten, die von der zweiten Radioarbeitsleitung 142W oder der Radioarbeitsleitung 14P (zum Zeitpunkt eines Fehlers) angenommen wurden. Dies führt dazu, daß identische Daten an die optischen Arbeitsleitungen und die optischen Schutzleitungen übertragen werden.
  • In 27 bilden eine optische Arbeitsleitung und eine optische Schutzleitung ein Paar, und es sind zwei derartige Paare vorgesehen. Allerdings sind normalerweise N Paare (N ≥ 2) vorgesehen. Genauer gesagt bestehen die optischen Leitungen aus N Paaren optischer Arbeitsleitungen und optischer Schutzleitungen. Die Radioleitungen weisen Radioarbeitsleitungen entsprechend der Anzahl N optischer Arbeitsleitungen auf, sowie eine Radioschutzleitung.
  • (c) Konstruktion des synchronen Netzwerks und Auswahl des Takts
  • (c-1) Aufbau
  • Um ein synchrones Netzwerk in einem SDH-Netzwerk aufzubauen, wird ein Master (G.811) als Synchronisationsquelle (Taktquelle) verwendet, und werden Slaves (G.812), die mit dem Master synchronisiert sind, an geeigneten Orten angeordnet. Jeder Slave absorbiert die Phasenverzögerung (jitter), die bei dem Takt auftritt, der von dem Master ausgegeben wird, und reproduziert einen Takt, der keine Phasenverzögerung aufweist.
  • 28 zeigt die Beziehungen zwischen Übertragungseinheiten, einem Master und einem Slave. Im einzelnen bezeichnen NE1–NE5 Übertragungseinheiten (optischen Übertragungseinheiten und Radioübertragungseinheiten), MS bezeichnet einen Master, und SL einen Slave. bezeichnet eine Taktherauszieheinheit.
  • Jede Übertragungseinheit Nei (i = 1 – 5) vergleicht die Qualität (Byte S1) eines Takts, der aus einem Hauptsignal in der abgehenden (GO) Richtung herausgezogen wird, mit der Qualität eines Takts, der aus einem Hauptsignal in der Rückkehrrichtung (RTN) herausgezogen wird, und führt eine Synchronisation mit dem Takt durch, der die höhere Qualität aufweist. Weiterhin fügt jede Übertragungseinheit "Nicht zum Synchronisieren verwenden" (Q = F) als ein S1-Byte in ein Hauptsignal ein, welches in einer Richtung entgegengesetzt zur Ankunftsrichtung des Hauptsignals ausgesandt wird, von welchem der Takt herausgezogen wurde. Die Übertragungseinheit NE1 wird nur mit dem Taktsignal von dem Master M synchronisiert, und die Übertragungseinheit NE4 liefert das Taktsignal, welches aus dem Hauptsignal herausgezogen wurde, an den Slave SL und wird nur mit dem Taktsignal von dem Slave SL synchronisiert.
  • 29 zeigt die Qualitätspegel des Masters und des Slaves. Die Qualitätspegel, die vom Master G.811 und vom Slave G.812 ausgegeben werden, betragen 2 bzw. 3, der Qualitätspegel eines internen Taktes ist gleich 5, und der Qualitätspegel eines Taktes, der nicht brauchbar ("Nicht zum Synchronisieren verwenden") als Synchronisiersignal ist, weist einen Minimalpegel F auf. "Nicht zum Synchronisieren verwenden" ist eine Bezeichnung, die dazu führt, daß ein identische Takte verwendender Signalpfad keine Schleife bildet. Dies ist durch internationale Standards vorgeschrieben. Genauer gesagt wird die Synchronisierung in dem Netzwerk gestört, wenn derselbe Takt als Synchronisiertakt bei der Signalübertragung in den Ausgangs/Rückkehrrichtungen (den Richtungen GO/RTN) verwendet wird, und der Pfad eines diesen Takt verwendenden Signals eine Schleife bildet. Daher wird die Tatsache, daß das Signal nicht als ein Synchronisiersignal verwendet wird, durch G = F bezeichnet, so daß keine Schleife gebildet wird.
  • (c-2) Taktauswahloperation
  • Die Übertragungseinheit NE1 schickt Daten in der Ausgangsrichtung (GO-Richtung) synchron nur zu dem Taktsignal von dem Master MS aus, und macht den Qualitätspegel Q gleich 2 (Q = 2).
  • Die Übertragungseinheit NE2 vergleicht die Qualität des Takts in der GO-Richtung mit der Qualität des Takts in der RTN-Richtung, zieht den Takt aus dem Hauptsignal in der GO-Richtung heraus, welcher die höhere Qualität aufweist, sendet Daten in der GO-Richtung synchron zu diesem Takt aus, und macht den Qualitätspegel gleich 2 (Q = 2). Weiterhin schickt die Übertragungseinheit NE2 Daten in der RTN- Richtung synchron zu diesem Takt aus, und macht den Qualitätspegel gleich F (Q = F; "Nicht zum Synchronisieren verwenden").
  • Die Übertragungseinheit NE3 vergleicht die Qualität des Takts (Q = 2) in der GO-Richtung mit der Qualität des Takts (Q = 3) in der RTN-Richtung, zieht den Takt von dem Hauptsignal in der GO-Richtung heraus, der die höhere Qualität aufweist, überträgt Daten in der GO-Richtung synchron zu diesem Takt, und macht den Qualitätspegel gleich 2 (Q = 2). Weiterhin sendet die Übertragungseinheit NE3 Daten in der RTN-Richtung synchron zu diesem Takt, und macht den Qualitätspegel gleich F (Q = F; "Nicht zum Synchronisieren verwenden").
  • Die Übertragungseinheit NE4 liefert den aus dem Hauptsignal herausgezogenen Takt mit der höheren Qualität an den Slave SL, und der SL reproduziert einen neuen Takt auf der Grundlage des herausgezogenen Takts und gibt den neuen Takt in die Übertragungseinheit NE4 ein. Die Übertragungseinheit NE4 schickt die Daten in der GO-Richtung synchronisiert nur mit dem Taktsignal von dem Slave SL aus, und macht den Qualitätspegel gleich 3 (Q = 3). Weiterhin schickt die Übertragungseinheit NE4 Daten in die RTN-Richtung synchron zu diesem Takt, und macht den Qualitätspegel gleich 3 (Q = 3).
  • Die Übertragungseinheit NE5 vergleicht die Qualität des Takts in der GO-Richtung mit der Qualität des Takts in der RTN-Richtung, zieht den Takt aus dem Hauptsignal in der GO-Richtung mit der höheren Qualität heraus, überträgt Daten in der GO-Richtung synchron zu diesem Takt, und macht den Qualitätspegel gleich 3 (Q = 3). Weiterhin schickt die Übertragungseinheit NE5 Daten in die RTN-Richtung synchron zu diesem Takt, und macht den Qualitätspegel gleich F (Q = F; "Nicht zum Synchronisieren verwenden").
  • Entsprechend werden, obwohl dies nicht gezeigt ist, Slaves entsprechend an geeigneten Orten angeordnet, und werden Takte auf solche Weise ausgewählt, daß keine Schleife mit identischen Takten ausgebildet wird, wodurch die Synchronisierung des Netzwerks aufrechterhalten bleibt.
  • (c-3) Taktauswahloperation bei Ausfall des Masters
  • 30 zeigt den Takauswahlvorgang bei Ausfall des Masters. Wenn in dem Masters MS ein Fehler auftritt, führt die Übertragungseinheit NE1 einen Übergang zu einem Haltezustand oder zu einer internen Betriebsart durch, schickt die Daten in die GO-Richtung synchron mit einem internen Takt, und macht den Qualitätspegel gleich 5 (Q = 5).
  • Die Übertragungseinheit NE2 vergleicht die Qualität des Takts (Q = 5) in der GO-Richtung mit der Qualität des Takts (Q = 3) in der RTN-Richtung, zieht den Takt aus dem Hauptsignal in der RTN-Richtung mit der höheren Qualität heraus, überträgt Daten in die GO-Richtung synchron zu diesem Takt, und macht den Qualitätspegel gleich F (Q = F; "Nicht zum Synchronisieren verwenden"). Weiterhin schickt die Übertragungseinheit NE2 Daten in die RTN-Richtung synchron zu diesem Takt, und macht den Qualitätspegel gleich 3 (Q = 3).
  • Die Übertragungseinheit NE3 vergleicht die Qualität des Takts (Q = F) in der GO-Richtung mit der Qualität des Takts (Q = 3) in der RTN-Richtung, zieht den Takt aus dem Hauptsignal in der RTN-Richtung mit der höheren Qualität heraus, überträgt Daten in die GO-Richtung synchron zu diesem Takt, und macht den Qualitätspegel gleich F (Q = F). Weiterhin sendet die Übertragungseinheit NE2 Daten in die RTN-Richtung synchron zu diesem Takt, und macht den Qualitätspegel gleich 3 (Q = 3).
  • Die Übertragungseinheit NE4 schaltet die Eingabe des Takts in den Slave SL ab, infolge der Verschlechterung der Qualität des Takts, der in dem Hauptsignal enthalten ist. Dies führt dazu, daß der Slave SL die Übertragungseinheit NE4 mit einem Takt versorgt, der von einer internen Bezugstaktquelle erzeugt wird. Die Übertragungseinheit NE4 schickt die Daten in die GO-Richtung synchron nur mit dem Taktsignal von dem Slave SL, und macht den Qualitätspegel gleich 3 (Q = 3). Weiterhin schickt die Übertragungseinheit NE4 die Daten in die RTN-Richtung synchron mit diesem Takt, und macht den Qualitätspegel gleich 3 (Q = 3).
  • Die Übertragungseinheit NE5 vergleicht die Qualität des Takts in der GO-Richtung mit der Qualität des Takts in der RTN-Richtung, zieht den Takt aus dem Hauptsignal in der GO-Richtung mit der höheren Qualität heraus, überträgt Daten in der GO-Richtung synchron zu diesem Takt, und macht den Qualitätspegel gleich 3 (Q = 3). Darüberhinaus schickt die Übertragungseinheit NE5 Daten in die RTN-Richtung synchron zu diesem Takt, und macht den Qualitätspegel gleich F (Q = F; "Nicht zum Synchronisieren verwenden").
  • Entsprechend werden, obwohl dies nicht gezeigt ist, Slaves an geeigneten Orten angeordnet, und Takte auf solche Weise ausgewählt, daß eine Schleife mit einem identischen Takt nicht ausgebildet wird, wodurch die Synchronisierung des Netzwerks aufrechterhalten wird.
  • (d) Taktauswahlverfahren bei einer Radioeinheit
  • Die 31 und 32 beschreiben die Taktauswahl in einer Kanalplatine (CH-Platine), welche eine Radioeinheit bildet, wobei 31 die Anordnung von Hauptbestandteilen auf der Kanalplatine zeigt, und 32 die Art und Weise der Verbindungen zwischen den Kanalplatinen einer Anzahl N an Kanälen und einer Zeitablaufsteuereinheit TCU.
  • 31 zeigt eine Schnittstelle (optische Arbeitsschnittstelle) 21 optischer Arbeitsleitungen, eine Schnittstelle (optische Schutzschnittstelle) 22 optischer Schutzleitungen, eine Taktausgabeeinheit 23 zur Ausgabe von Takten, die in einer Prioritätsreihenfolge festgelegt werden, eine Überwachungssteuerkonsole (LT) 24, die dazu dient, Einträge in Hinblick darauf vorzunehmen, wie die Prioritätsordnung eines Takts ist, und ob der Takt ausgegeben wird oder nicht, einen Mikroprozessor (MPU) 25 zum Steuern der Taktausgabe 23 auf der Grundlage von Einstellinformation, die von der Überwachungssteuerkonsole 24 eingegeben wird, einen Selektor 26 zur Auswahl eines Signals, welches von der optischen Arbeitsschnittstelle 21 ausgegeben wird, oder eines Signals, welches von der optischen Schutzschnittstelle 22 ausgegeben wird, und zur Eingabe des ausgewählten Signals in den Radioübertragungsabschnitt, und einen Verteiler 27 zum Verteilen von Signalen, die von dem Radioübertragungsabschnitt eingegeben wurden, an die optische Arbeitsschnittstelle 21 und die optische Schutzschnittstelle 22.
  • Taktextrahierer 21a, 22a ziehen jeweils einen Takt CL1 heraus, der in einem Hauptsignal auf einer optischen Arbeitsleitung in der GO-Richtung enthalten ist, bzw. einen Takt CL2, der in einem Hauptsignal auf einer optischen Schutzleitung in der GO-Richtung enthalten ist, und Taktextrahierer 21b, 22b ziehen jeweils einen Takt CL3 heraus, der in einem Radioempfangssignal in der RTN-Richtung enthalten ist, bzw. einen Takt CL4, der in einem Hauptsignal auf einer optischen Schutzleitung in der RTN-Richtung enthalten ist. Hochimpedanzeinheiten 23a23c senden/blockieren einen Takt durch Hochimpedanzsteuerung entsprechend einem Befehl von dem MPU 25. Die Hochimpedanzeinheiten 23a, 23b und 23c, welche das Senden/Blockieren der Takte steuern, weisen eine erste Priorität, eine zweite Priorität bzw. eine dritte Priorität auf.
  • Die Überwachungssteuerkonsole 24 ordnet zunächst (1) Prioritätswerte PR1, PR2, PR3 dem Takt CL1 zu, der in dem Signal auf der optischen Arbeitsleitung in der GO-Richtung enthalten ist, bzw. dem Takt CL2, der in dem Signal auf der optischen Schutzleitung in der GO-Richtung enthalten ist, bzw. dem Takt CL3, der in dem Radioempfangssignal in der RTN-Richtung enthalten ist, und stellt (2) ein, ob der Takt mit dem Prioritätswert PR1 ausgegeben werden soll, der Takt mit dem Prioritätswert PR2 ausgegeben werden soll, oder der Takt mit dem Prioritätswert PR3 ausgegeben werden soll. Genauer gesagt teilt die Überwachungssteuerkonsole 24 den ersten Prioritätswert PR1 dem Takt unter den Takten CL1–CL4 zu, der die höchste Priorität aufweist, und teilt den zweiten und dritten Prioritätswert PR2, PR3 dem Takt zu, der den zweithöchsten bzw. dritthöchsten Prioritätswert aufweist. Weiterhin führt die Überwachungssteuerkonsole 24 eine Einstellung auf solche Weise durch, daß der Takt mit der höchsten Qualität unter einer Anzahl N Takten der ersten Priorität von N Kanälen ausgegeben wird, führt eine Einstellung auf solche Weise durch, daß der Takt mit der höchsten Qualität unter einer Anzahl N an Takten mit zweiter Priorität von N Kanälen ausgegeben wird, und führt eine Einstellung auf eine solche Art und Weise durch, daß der Takt mit der höchsten Qualität unter einer Anzahl N von Takten mit der dritten Priorität von N Kanälen ausgegeben wird.
  • Wenn beispielsweise die Überwachungssteuerkonsole 24 den ersten Prioritätswert PR1, den zweiten Prioritätswert PR2 und den dritten Prioritätswert PR3 dem Takt CL1, CL2 bzw. CL3 zuteilt, und eine Einstellung auf solche Weise durchführt, daß diese Takte sämtlich ausgegeben werden, so gibt der MPU 25 diese Einstellinformation in jede der Hochimpedanzsteuerungen 23a23c ein. Die Hochimpedanzsteuerungen 23a, 23b und 23c geben die Taktsignale CL1, CL2 und CL3 mit dem ersten, zweiten bzw. dritten Prioritätswert PR1, PR2 bzw. PR3 an eine Ausgangsleitung L1, L2 bzw. L3 aus. Wenn die Überwachungssteuerkonsole 24 eine solche Einstellung durchführt, daß nur der Takt CL1 mit dem ersten Prioritätswert PR1 ausgegeben wird, gibt die Hochimpedanzsteuerung 23a den Takt CL1 mit dem ersten Prioritätswert PR1 an die Ausgangsleitung L1 aus, jedoch geben die anderen Hochimpedanzsteuerungen 23b, 23c nicht den Takt CL2, CL3 mit dem zweiten bzw. dritten Prioritätswert PR2, PR3 an die Ausgangsleitung L2 bzw. L3 aus. Wenn die Überwachungssteuerkonsole 24 eine solche Einstellung durchführt, daß kein Takt ausgegeben wird, unabhängig vom Prioritätswert, dann schickt keine der Hochimpedanzsteuerungen 23a23c einen Takt an die Ausgangsleitungen.
  • Die Kanalplatinen der Anzahl N von Kanälen, die sämtlich den in 31 dargestellten Aufbau aufweisen, stellen unabhängig Prioritätswerte für jeden der Takte ein, und führen Einstellungen auf eine solche Art und Weise durch, daß Takte mit dem Prioritätswerten eingegeben werden oder auch nicht.
  • 32 zeigt die Verbindungsbeziehungen zwischen den Kanalplatinen einer Anzahl N an Kanälen. Bezugszeichen 12a1 bis 12aN bezeichnen Kanalplatinen für eine Anzahl N an Kanälen in einem Radiogerät, und das Bezugszeichen 12c bezeichnet eine Zeitablaufsteuereinheit (TCU), die von den Kanalplatinen geteilt wird. Auf der Grundlage der Qualitäten und der Prioritätswerte von Takten legt die TCU 12c die Takte fest, die von dem Radiogerät (von jeder der Kanalplatinen) verwendet werden. Das Bezugszeichen 12d bezeichnet eine Hochsetzeinheit (Pull-up-Einheit).
  • Entsprechende Taktausgabeleitungen L1–L3 der Kanalplatinen 12a1 bis 12aN sind zusammengeschaltet, und sind sämtlich mit der gemeinsam genutzten Zeitablaufsteuereinheit (TCU) 12c verbunden, um die Anzahl an Verbindungsleitungen zwischen Blöcken (frames) und zwischen Fächern (shelves) zu verringern. Der Takt, der den ersten Prioritätswert PR1 aufweist, wird an die Ausgangsleitung L1 nur von einer vorbestimmten Kanalplatine unter den Kanalplatinen 12a1 12aN ausgegeben. Entsprechend werden die Takte mit dem zweiten bzw. dritten Prioritätswert PR2 bzw. PR3 an die Ausgangsleitung L2 bzw. L3 nur von vorbestimmten Kanalplatinen ausgegeben. Diese Takte gelangen die TCU 12c. Die Leitung L4 dient zur Eingabe eines Gerätetakts (Systemtakts) EC, der von der TCU 12c festgelegt wurde, in jede der Kanalplatinen 12a1 12aN . Die Leitung L5 ist ein SSMB-Übertragungsbus zur Übertragung eines SSMB (des Bytes S1, welches die Qualität angibt).
  • Der SSMB-Übertragungsbus L5 wird durch vier Leitungen gebildet, nämlich eine Übertragungstaktleitung, einen Adressen-/Datenbus, eine Adressenfreischaltleitung und eine Datenfreischaltleitung. 33 ist ein Zeitablaufdiagramm von Signalen auf jeder der Leitungen, welche den SSMB-Übertragungsbus bilden.
  • Der Übertragungstakt, der ein Taktsignal zum Senden und Empfangen von Adressen/Daten, der Adressenfreischaltung und der Datenfreischaltung bildet, wird von der Taktquelle ausgegeben, die als Master dient. Das Adressenfreischaltsignal ist ein Freischaltsignal (aktiv auf dem Logikpegel "L"), welches anzeigt, ob Daten auf dem Adressen-/Datenbus ein Adressenwert sind. Das Datenfreischaltsignal ist ein Freischaltsignal (aktiv auf dem Logikpegel "L"), welches anzeigt, ob Daten auf dem Adressen-/Datenbus ein SSMB-Datenwert sind. Adressen/Daten bezeichnet Adressenwerte und SSMB-Datenwerte, welche die Prioritätswerte PR1 bis PR3 repräsentieren. Die Adressenwerte und die SSMB-Datenwerte werden abwechselnd übertragen, wobei jede Übertragung aus vier Bit besteht.
  • 34 ist eine Entsprechungstabelle, welche die Zugehörigkeit zwischen Prioritätswerten und Adressenwerten zeigt. Die Adressenwerte des ersten, zweiten bzw. dritten Prioritätswertes PR1, PR2 bzw. PR3 betragen X001, X010 bzw. X100. Das signifikanteste Bit eines Adressenwertes wird zur Anzeige der Übertragungsrichtung der SSMB-Daten auf dem Adressen-/Datenbus verwendet. Genauer gesagt gibt (1), wenn das signifikanteste Bit einer Adresse "0" ist, jede Kanalplatine die Qualität des Takts aus, und (2) gibt dann, wenn das signifikanteste Bit einer Adresse den Wert "1" aufweist, die TCU die Qualität des Gerätetakts EC aus.
  • Eine Kanalplatine, welche den Takt ausgibt, der den ersten Prioritätswert PR1 aufweist, schickt die Qualität (SSMB-Daten) dieses Takts an die TCU 12c über den SSMB-Übertragungsbus L5. Eine Kanalplatine, welche den Takt ausgibt, der den zweiten Prioritätswert PR2 aufweist, schickt die Qualität (SSMB-Daten) dieses Takts an die TCU 12c über den SSMB-Übertragungsbus L5. Entsprechend schickt eine Kanalplatine, welche den Takt ausgibt, der den dritten Prioritätswert PR3 aufweist, die Qualität (SSMB-Daten) dieses Takts an die TCU 12c über den SSMB-Übertragungsbus L5. Auf der Grundlage der drei eingegebenen Taktsignale ➀, ➁, und ➂, welche die erste, zweite bzw. dritte Priorität aufweisen, und auf der Grundlage der jeweiligen Qualitäten und Prioritätswerte legt dann die TCU 12c den Gerättakt EC fest, der von sämtlichen Kanalplatinen verwendet wird, und schickt den ermittelten Gerättakt EC an sämtliche Kanalplatinen über die Leitung L4. Weiterhin gibt die TCU 12c die Qualität (SSMB-Daten) des Gerätetakts EC sowie Taktquellenauswahlinformation (Prioritätswert: Adressenwert), die zur Verhinderung der Schleifenbildung eines Taktes dient, in sämtliche Kanalplatinen über den SSMB-Übertragungsbus L5 ein. Bei der Vorgehensweise zur Festlegung des Gerätetaktes EC wird der Clock mit der höchsten Qualität erhalten, und wenn es zwei oder mehr Takte mit der höchsten Qualität gibt, wird der Takt mit dem höchsten Prioritätswert als der Gerätetakt EC festgelegt.
  • 35 zeigt schematisch die Bedeutung der Adressenwerte und der SSMB-Daten, die unmittelbar nach den Adressenwerten geschickt werden. Zum Zeitpunkt eines Haltezustands wird der Adressenwert auf "1000" eingestellt, und die SSMB-Daten (die dem "1011"-Qualitätspegel 5 entsprechen) werden ausgegeben, wenn der interne Takt ausgewählt wird.
  • Sämtliche Kanalplatinen weisen den in 31 gezeigten Aufbau auf, und der Netzwerkverwalter oder Servicetechniker verwendet jede der Überwachungssteuerkonsolen dazu, die Prioritätswerte einzustellen, und führt eine Einstellung durch, entsprechend derer der Takt mit dem jeweiligen Prioritätswert ausgegeben wird oder nicht. Da jedoch Einstellungen individuell für jede Kanalplatine vorgenommen werden, gibt es Fälle, in denen aus Versehen redundante Einträge durchgeführt werden, nämlich solche Fälle, bei denen fehlerhafterweise derartige Einstellungen vorgenommen werden, daß Takte mit identischen Prioritätswerten von zwei oder mehr Kanalplatinen übertragen werden. In derartigen Fällen stellt sich heraus, daß ein Takt, der aus einer Kombination von zwei oder mehr Takten besteht, selbst als der Synchronisiertakt verwendet wird. Dies führt dazu, daß die Synchronisierung des synchronen Netzwerks verloren geht, und dies führt zu einer Fehlfunktion des Systems.
  • In einem Fall, in welchem ein in einem Radioempfangssignal enthaltener Takt als die Taktquelle in einem Radiogerät verwendet wird, welches Schnittstellen für optische Arbeitsleitungen und Schnittstellen für optische Schutzleitungen aufweist, gibt es Fälle, in denen der Qualitätspegel Q = F ("Nicht zum Synchronisieren verwenden") nicht zu den Daten hinzuaddiert werden kann, die an das entgegengesetzte Radiogerät geschickt werden. Dies führt dazu, daß eine Taktschleife gebildet wird, die Synchronisation verloren geht, und dies führt einer Systemfehlfunktion.
  • Die 36 und 37 zeigen einen Fall, in welchem eine Taktschleife gebildet wird. 36 zeigt den Normalbetrieb, und 37 zeigt einen Fall, in welchem in einem Master ein Fehler aufgetreten ist.
  • In den 36 und 37 bezeichnen NE1–NE4 die Übertragungseinheiten (optische Übertragungseinheiten und Radioübertragungseinheiten), MS den Master, und SL den Slave. CEX, CEXW und CEXP bezeichnen Taktextrahierer zum Herausziehen von Takten aus den Hauptsignalen. Bei den Übertragungseinheiten NE1–NE4 ist NE1 eine optische Übertragungseinheit, die sowohl als Arbeitseinheit als auch als Schutzeinheit arbeitet, NE2 eine Radioeinheit, die eine optische Arbeitsschnittstelle OPIW aufweist, eine optische Schutzschnittstelle OPIP, einen Radiosender TX, einen Radioempfänger RX, einen Selektor SEL zum Auswählen eines Signals von einer Arbeitsleitung oder Schutzleitung und zur Eingabe des Signals in einen Radiosendeabschnitt, und einen Verteiler DSTR zur Verteilung eines Signals, welches von dem Radioübertragungsabschnitt kommt, an die optischen Arbeits/Schutzschnittstellen, und NE3 bezeichnet eine Radioeinheit.
  • Jede Übertragungseinheit Nei (i = 1 – 4) vergleicht die Qualität eines Takts in der GO-Richtung mit der Qualität eines Takts in der RTN-Richtung und führt eine Synchronisation mit dem Takt durch, der die höhere Qualität aufweist. Weiterhin fügt jede Übertragungseinheit "Nicht zum Synchronisieren verwenden" (Q = F) als ein S1-Byte in ein Signal ein, welches in einer entgegengesetzten Richtung zur Ankunftsrichtung des Hauptsignals ausgesandt wird, aus welchem der Takt herausgezogen wurde. Die optische Übertragungseinheit NE1 ist nur mit dem Taktsignal von dem Master M synchronisiert, und die Radioübertragungseinheit NE3 liefert den Takt, der aus dem Hauptsignal herausgezogen wurde, an den Slave SL und ist nur mit dem Taktsignal von dem Slave SL synchronisiert.
  • In 36 schickt die Übertragungseinheit NE1 Daten an die optische Arbeitsleitung und die optische Schutzleitung in der GO-Richtung synchron zu dem Taktsignal von dem Master MS, und stellt den Qualitätspegel Q auf 2 (Q = 2). Die Radioeinheit NE2 vergleicht die Qualität des Takts auf den Arbeits-/Schutzleitungen in der GO-Richtung mit der Qualität des Takts in der RTN-Richtung, zieht den Takt aus dem Hauptsignal auf der Arbeitsleitung in der GO-Richtung mit der höheren Qualität heraus, sendet Daten in die GO-Richtung synchron zu diesem Takt, und stellt den Qualitätspegel auf 2 ein (Q = 2). Weiterhin schickt die Radioeinheit NE2 Daten sowohl an die Arbeits- als auch an die Schutzleitungen in der RTN-Richtung synchron zu diesem Takt, stellt den Qualitätspegel der Arbeitsleitung auf F ein (Q = F; "Nicht zum Synchronisieren verwenden"), und stellt den Qualitätspegel der Schutzleitung auf 2 ein (Q = 2). Die Arbeitsleitung und die Schutzleitung sind getrennt. In einem Fall, in welchem sich daher das Hauptsignal, aus welchem ein Takt herausgezogen wurde, auf der Arbeitsleitung befindet (oder auf der Schutzleitung), wird "Nicht zum Synchronisieren verwenden" (Q = 2) nicht eingefügt, selbst wenn ein Signal über die Schutzleitung (oder über die Arbeitsleitung) in der Richtung entgegengesetzt zu jener des voranstehend geschilderten Hauptsignals ausgesandt wird.
  • Die Radioeinheit NE3 liefert den Takt, der von dem Hauptsignal herausgezogen wurde und die höhere Qualität aufweist, an den Slave SL, und der Slave SL reproduziert einen neuen Takt auf der Grundlage des herausgezogenen Taktes, und gibt den neuen Takt in die Übertragungseinheit NE4 ein. Die Übertragungseinheit NE3 schickt die Daten in die Richtung GO synchron nur mit dem Taktsignal von dem Slave SL, und stellt den Qualitätspegel auf 3 ein (Q = 3). Weiterhin schickt die Übertragungseinheit NE3 Daten in die RTN-Richtung synchron mit diesem Takt, und stellt den Qualitätspegel auf 3 ein (Q = 3). Die Übertragungseinheit NE4 vergleicht die Qualität des Taktes in der GO-Richtung mit der Qualität des Taktes in der RTN-Richtung, zieht den Takt von dem Hauptsignal in der GO-Richtung heraus, der die höhere Qualität aufweist, sendet Daten in die GO-Richtung synchron zu diesem Takt, und stellt den Qualitätspegel auf 3 ein (Q = 3). Weiterhin schickt die Übertragungseinheit NE4 Daten in die RTN-Richtung synchron mit diesem Takt, und stellt den Qualitätspegel auf F ein (Q = F; "Nicht zum Synchronisieren verwenden").
  • Entsprechend sind, obwohl dies nicht gezeigt ist, Slaves an geeigneten Orten angeordnet, und werden Takte auf solche Weise ausgewählt, daß keine Schleife mit identischen Takten ausgebildet wird, wodurch die Synchronisierung des Netzwerks aufrechterhalten wird.
  • Wenn sich unter diesen Bedingungen in dem Master MS ein Fehler einstellt, führt wie in 37 gezeigt die optische Übertragungseinheit NE1 einen Übergang zu einem Haltezustand oder einer internen Betriebsart durch, schickt die Daten in die GO-Richtung synchron zu einem internen Takt, und stellt den Qualitätspegel auf 5 ein (Q = 5).
  • Die Übertragungseinheit NE2 vergleicht die Qualität des Takts (Q = 5) in der GO-Richtung mit der Qualität des Takts (Q = 3) in der RTN-Richtung und zieht den Takt aus dem Hauptsignal (Radioempfangssignal) in der RTN-Richtung heraus, der die höhere Qualität aufweist. Es wird darauf hingewiesen, daß das Radioempfangssignal an die beiden optischen Schnittstellen verteilt wird, nämlich die optische Arbeitsschnittstelle OPIP und die optische Schutzschnittstelle OPIW, von dem Verteiler DSTR, und es wird angenommen, daß der von dem Taktextrahierer CEXP auf der Seite der optischen Schutzleitungsschnittstelle herausgezogene Takt als die Taktquelle verwendet wird.
  • Die optische Schutzleitungsschnittstelle OPIP schickt die Daten in die Schutz-GO-Richtung synchron zum voranstehend geschilderten Takt, und stellt den Qualitätspegel auf F ein (Q = F; "Nicht zum Synchronisieren verwenden"). Weiterhin schickt die optische Schutzleitungsschnittstelle OPIP die Daten in die RTN-Richtung synchron zum voranstehend geschilderten Takt, und stellt den Qualitätspegel auf 3 ein (Q = 3). Andererseits schickt die optische Arbeitsleitungsschnittstelle OPIW die Daten in die GO-Richtung synchron zum herausgezogenen Takt, und stellt den Qualitätspegel auf 3 ein (Q = 3). Weiterhin schickt die optische Schutzleitungsschnittstelle OPIW die Daten in die Schutz-RTN-Richtung synchron zum voranstehend geschilderten Takt, und stellt den Qualitätspegel auf 3 ein (Q = 3).
  • Der Selektor SEL wählt ein Signal aus und gibt dieses aus, welches entweder von der optischen Arbeitsschnittstelle oder der optischen Schutzschnittstelle aus angekommen ist. Wenn jenes Signal, welches von der optischen Schutzschnittstelle OPIP angekommen ist, ausgewählt und ausgegeben wird, gibt die Radioeinheit NE3 nicht den Takt in den Slave SL ein, da die Qualität des Hauptsignals schlecht ist (Q = F). Der Slave SL versorgt die Übertragungseinheit NE3 mit einem Takt, der von einer internen Bezugstaktquelle erzeugt wird. Die Übertragungseinheit NE3 schickt Daten in die GO-Richtung synchron nur mit dem Taktsignal vom Slave SL, und stellt den Qualitätspegel Q auf 3 ein. Weiterhin schickt die Übertragungseinheit NE3 die Daten in die RTN-Richtung synchron zum voranstehend geschilderten Takt, und stellt den Qualitätspegel Q auf 3 ein. Die Übertragungseinheit NE4 vergleicht die Qualität des Takts in der GO-Richtung mit der Qualität des Takts in der RTN-Richtung, zieht den Takt von dem Hauptsignal in der GO-Richtung mit der höheren Qualität heraus, sendet Daten in die GO-Richtung synchron zu diesem Takt, und stellt den Qualitätspegel auf 3 ein (Q = 3). Weiterhin schickt die Übertragungseinheit NE4 Daten in die RTN-Richtung synchron zu diesem Takt, und stellt den Qualitätspegel auf F ein (Q = F; "Nicht zum Synchronisieren verwenden").
  • Daher wird in einem Fall, in welchem der Selektor SEL das Signal auswählt und ausgibt, welches von der optischen Schutzleitungsschnittstelle OPIP her angekommen ist, eine Taktschleife nicht gebildet, und die Synchronisation nicht gestört. Allerdings wird in einem Fall, in welchem der Selektor SEL jenes Signal auswählt und ausgibt, das von der optischen Arbeitsleitungsschnittstelle OPIW her angekommen ist, eine Taktschleife gebildet, und geht die Synchronisierung verloren. Im einzelnen liefert, wenn der Selektor SEL das Signal auswählt und ausgibt, das von der optischen Arbeitsschnittstelle OPIW angekommen ist, die Radioeinheit NE3 den Takt, der von dem Hauptsignal (Q = 3) mit höherer Qualität herausgezogen wurde, an den Slave SL, und der Slave SL reproduziert einen neuen Takt auf der Grundlage des voranstehend geschilderten Taktes, und gibt den neuen Takt in die Übertragungseinheit NE3 ein. Dies führt dazu, daß eine Schleife mit demselben Takt gebildet wird, und die Synchronisation verlorengeht.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Signalübertragung in einem synchronen digitalen hierarchischen Netzwerk mit mehreren optischen Signalübertragungsleitungen zu schaffen, wobei verhindert wird, dass Takte mit demselben Prioritätswert von zwei oder mehreren optischen Übertragungsleitungen übertragen werden. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit einer Vorrichtung nach dem Patentanspruch 1 gelöst.
  • Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Vorteilhafterweise kann mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung auch erreicht werden, dass der Pfad eines Signals, bei welchem identische Takte verwendet werden, keine Schleife bildet.
  • Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind mehrere Funkübertragungskanäle, die im folgenden auch als Radioleitungen bezeichnet sind, jeweils an eine der mehreren optischen Signalübertragungsleitungen angeschlossen, die im folgenden auch als Kanalplatinen bezeichnet sind. Ein optischles Signal, das von einer optischen Übertragungsleitung empfangen wird, wird an einen Funkübertragungskanal übertragen, und ein von einem Funkübertragungskanal empfangenes Signal wird an eine Einstelleinheit übertragen, die so ausgebildet ist, dass sie von jeder Kanalplatine geteilt wird, um pro Kanalplatine einen Prioritätswert einem Takt zuzuweisen, der in jedem Signal enthalten ist, das über eine optische Leitung und eine Radioleitung geschickt wird, und zur Einstellung pro Kanalplatine, ob der Takt mit jedem Prioritätswert ausgegeben werden soll oder nicht, eine Gerätetaktentscheidungseinheit vorgesehen ist, um einen von der gesamten Vorrichtung gemeinsam benutzten Takt als Gerätetakt festzulegen, und eine Taktlieferleitung vorgesehen ist, die für jeden Prioritätswert vorhanden ist, zum Verbinden einer Taktausgabeklemme für einen vorgeschriebenen Prioritätswert in jeder Kanalplatine und eine Takteingabeklemme für diesen Prioritätswert in der Gerätetaktentscheidungseinheit, und zur Eingabe eines Takts mit diesem Prioritätswert in die Gerätetaktentscheidungseinheit von einer vorgeschriebenen Kanalplatine, wobei eine Kanalplatine, die einen Takt mit vorgeschriebenem Prioritätswert über die Taktlieferleitung ausgegeben hat, Qualitätswertdaten von einem Signal herauszieht, welches diesen Takt enthält, und den Qualitätswert in die Gerätetaktentscheidungseinheit eingibt, und die Gerätetaktentscheidungseinheit einen Gerätetakt auf der Grundlage des Qualitätswertes und des Prioritätswertes jedes eingegebenen Taktes festlegt, und den Gerätetakt in jede Kanalplatine eingibt.
  • Jede Kanalplatine, die eine optische Arbeitsschnittstelle entsprechend einer optischen Arbeitsleitung und eine optische Schutzschnittstelle entsprechend einer optischen Schutzleitung aufweist, wird mit einer Benachrichtigungsvorrichtung versehen die dann, wenn ein Takt, der in einem Radioempfangssignal enthalten ist, welches in die optische Schutzschnittstelle hineingelangt ist, der Gerätetakt wird, die optische Arbeitsschnittstelle entsprechend benachrichtigt, und dann, wenn ein Takt, der in einem Radioempfangssignal enthalten ist, welches in die optische Arbeitsschnittstelle hineingelangt ist, der Gerätetakt wird, die optische Schutzschnittstelle entsprechend benachrichtigt, wobei eine Qualitätseinführungseinheit der optischen Arbeitsschnittstelle, die eine Benachrichtigung von der Benachrichtigungsvorrichtung erhalten hat, dem von der Seite einer Radioleitung ausgegebenen Signal einen Qualitätswert Q = F zuteilt, der anzeigt, daß ein diesem Signal enthaltener Takt nicht als ein Synchronisiersignal benutzt werden soll, und eine Qualitätseinfügungseinheit der optischen Schutzschnittstelle, die eine Benachrichtigung von der Benachrichtigungsvorrichtung erhalten hat, dem zur Seite der Radioleitung hin ausgegebenen Signal den Qualitätswert Q = F zuteilt.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert, aus welchen weitere Vorteile und Merkmale hervorgehen. Es zeigt:
  • 1 eine schematische Gesamtansicht zur Darstellung des allgemeinen Aufbaus einer Signalübertragungs virrichtung; 
  • 2 eine schematische Gesamtansicht einer Zielrichtung der vorliegenden Erfindung;
  • 3 eine schematische Gesamtansicht einer weiteren Zielrichtung der vorliegenden Erfindung;
  • 4 eine schematische Darstellung des Gesamtaufbaus einer Vorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 5 eine Darstellung der Verbindunbsbeziehungen zwischen Kanalplatinen in einer Anzahl N und einer TCU;
  • 6 eine Darstellung des Blockformats zum Zeitpunkt einer seriellen Übertragung;
  • 7 eine Darstellung des Aufbaus einer optischen Arbeitsschnittstelle;
  • 8 ein Flußdiagramm der Bearbeitung zur Entscheidung der Übertragungsqualität;
  • 9 ein Flußdiagramm (wenn keine Redundanz vorhanden ist) der Bearbeitung zur Entscheidung der eingefügten Priorität
  • 10 ein Flußdiagramm (wenn Redundanz vorhanden ist) der Bearbeitung zur Entscheidung der eingefügten Priorität;
  • 11 eine Darstellung des Gesamtaufbaus einer optischen Schnittstelle;
  • 12 eine Darstellung des Aufbaus einer Zeitablaufsteuereinheit (TCU);
  • 13 ein Flußdiagramm der Verarbeitung zur Festlegung eines Gerätetakts;
  • 14 eine Darstellung des Gesamtaufbaus einer Vorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 15 eine Darstellung des Gesamtaufbaus einer optischen Schnittstelle;
  • 16 ein Flußdiagramm der von einem Mikrocomputer ausgeführten Verarbeitung;
  • 17 eine Darstellung des Aufbaus eines Besetztsignalsenders;
  • 18 eine Darstellung des Aufbaus einer Zeitablaufsteuereinheit (TCU);
  • 19 ein Flußdiagramm der Bearbeitung, die von einem Mikrocomputer einer gemeinsam genutzten Einheit durchgeführt wird;
  • 20 eine Darstellung des Gesamtaufbaus einer Vorrichtung gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 21 eine Darstellung des Gesamtaufbaus einer optischen Schnittstelle;
  • 22 eine Darstellung des Aufbaus einer Taktübertragungssteuerung;
  • 23 eine Darstellung der Struktur eines SDH-Blocks nach dem Stand der Technik;
  • 24 eine Darstellung zur Beschreibung eines Multiplexabschnitts und eines Verstärkerabschnitts nach dem Stand der Technik;
  • 25 eine Darstellung des Abschnitts-Overheads nach dem Stand der Technik;
  • 26 die Bedeutung jedes Bytes im Abschnitts-Overhead nach dem Stand der Technik;
  • 27 eine Darstellung des Aufbaus eines SDH-Netzwerks nach dem Stand der Technik;
  • 28 eine Darstellung des Aufbaus eines synchronen Netzwerks (wenn ein Master fehlerfrei ist);
  • 29 eine Tabelle zur Beschreibung von Qualitätspegeln;
  • 30 eine Darstellung des Aufbaus eines synchronen Netzwerks (wenn in einem Master ein Fehler aufgetreten ist);
  • 31 eine Darstellung der Anordnung von Hauptbestandteilen in einer Kanalplatine für die Taktauswahl;
  • 32 eine Darstellung der Verbindungsbeziehungen zwischen den Kanalplatinen einer Anzahl N von Kanälen und einer TCU;
  • 33 ein Zeitablaufdiagramm von Signalen auf jeder Leitung eines SSMB-Übertragungsbusses;
  • 34 eine Darstellung der Entsprechungen zwischen Prioritätswerten und Adressenwerten;
  • 35 eine Tabelle mit Adressen/Daten und deren Bedeutung;
  • 36 eine Darstellung des Aufbaus eines synchronen Netzwerks, wenn Redundanz vorhanden ist (der Master normal arbeitet); und
  • 37 eine Darstellung des Aufbaus eines synchronen Netzwerks, wenn Redundanz vorhanden ist (der Master nicht in Ordnung ist).
  • (A) Übersicht über die Erfindung
  • (a) Allgemeine Übersicht
  • 1 zeigt schematisch den Gesamtaufbau einer Vorrichtug oder einer Funkübertragungsvorrichtung. Die Vorrichtung weist Kanalplatinen (CH) 301 30N auf, die entsprechend einem ersten bis zu einem N-ten Kanal vorgesehen sind, zur Übertragung von optischen Leitungen empfangener, optischer Signale an Radioleitungen, und zur Übertragung von Signalen, die von Radioleitungen empfangen Übertragung von Signalen, die von Radioleitungen empfangen wurden, an optische Leitungen; eine Einstelleinheit 40, die so ausgebildet ist, daß sie von jeder Kanalplatine gemeinsam genutzt wird, um pro Kanalplatine Prioritätswerte (PR1 bis PR3) Takten zuzuweisen, die in Signalen enthalten sind, die über optische Leitungen und Radioleitungen ausgesandt werden, und zur Einstellung, ob der Takt jedes Prioritätswerts ausgegeben werden soll oder nicht; eine Gerätetaktentscheidungseinheit 50 zum Festlegen eines Taktes EC, der gemeinsam von der gesamten Vorrichtung benutzt werden soll; einen externen Taktgenerator 60; und Taktlieferleitungen 701 703 , die jeweils für einen entsprechenden Prioritätswert (PR1 bis PR3) vorgesehen sind, um Takte mit einem der jeweiligen Prioritätswerte PR1 bis PR3 in die Gerätetaktentscheidungseinheit von einer vorbestimmten Kanalplatine aus einzugeben. Das Bezugszeichen 72 bezeichnet eine Qualitätssende/Empfangsleitung, welche eine Qualitätssende/Empfangsklemme QLT jeder der Kanalplatinen 301 30N mit einer Qualitätssende/Empfangsklemme QLT der Gerätetaktentscheidungseinheit 50 verbindet. Das Bezugszeichen 73 bezeichnet eine Gerätetaktsendeleitung zum Senden des Gerätetakts EC, der von der Gerätetaktentscheidungseinheit 50 festgelegt wird, an jede der Kanalplatinen 301 30N , und das Bezugszeichen 74 bezeichnet einen seriellen Bus, der die Einstelleinheit 40 mit jeder der Kanalplatinen 301 30N verbindet.
  • Jede Kanalplatine weist einen Qualitätsextrahierer 31c zum Herausziehen von Qualitätsdaten (des S1-Bytes des Overheads) von dem Signal auf, das von jeder Leitung empfangen wurde, sowie eine Qualitätseinfügungseinheit 31e zum Einfügen von Qualitätsdaten (des S1-Bytes des Overheads) in ein Signal, welches an jede Leitung ausgegeben wird.
  • Die Einstelleinheit 40 ist so ausgebildet, daß sie gemeinsam von den Kanalplatinen 301 30N genutzt wird (1). Für jede Kanalplatine teilt die Einstelleinheit (1) Prioritätswerte Takten zu, die in den Signalen enthalten sind, die über die optischen und Radioleitungen geschickt werden, (2) stellt ein, ob einen jeweiligen Prioritätswert aufweisende Takte an die Gerätetaktentscheidungseinheit über die Taktlieferleitungen 711 713 geschickt werden sollen, und (3) schickt diese Einstellinformation an jede Kanalplatine über die serielle Leitung 74. In einem Fall, in welchem das Aussenden eines Takts mit einem vorbestimmten Prioritätswert festgelegt wurde, schickt jede Kanalplatine 301 30N den Takt an eine jeweilige Taktlieferleitung unter den Leitungen 711 713 entsprechend den Prioritätswerten; anderenfalls werden keine Takte an die Taktlieferleitungen 711 713 geschickt. Auf der Grundlage des Qualitätswertes und des Prioritätswertes eines Taktes, der über die Taktlieferleitung angekommen ist, legt die Gerätetaktentscheidungseinheit 50 den Gerätetakt EC fest, und gibt den Takt EC in jede der Kanalplatinen über die Gerätetaktsendeleitung 73 ein.
  • Daher ist die Einstelleinheit 40 so ausgebildet, daß sie von jeder der Kanalplatinen 301 30N gemeinsam genutzt wird, und die Einstelleinheit 40 stellt zentral die Prioritätswerte der Takte in den Kanalplatinen ein, und die Tatsache, ob ein Takt ausgegeben oder blockiert werden soll. Daher können Einstellungen fehlerfrei vorgenommen werden. Insbesondere ist es möglich eine Situation zu verhindern, bei welcher die Synchronisation des synchronen Netzwerks verlorengeht, infolge der Ausgabe von zwei oder mehr Takten auf einer Taktlieferleitung als Ergebnis der doppelten Eingabe desselben Taktes.
  • Der Qualitätsextraktor 31c einer Kanalplatine, der angewiesen wurde, einen Takt mit einem vorgeschriebenen Prioritätswert zu wenden, zieht die Qualität (das S1-Byte des Overheads) dieses Taktes aus dem Hauptsignal heraus, das von der Leitung empfangen wurde. Daraufhin gibt die Kanalplatine diese Qualitätsdaten, zusammen mit dem Prioritätswert des Taktes, in die Gerätetaktentscheidungseinheit 50 über die Qualitätssende/Empfangsleitung ein. Auf der Grundlage des Prioritätswertes und des Qualitätswertes, die über die Leitung 72 empfangen wurden, legt die Gerätetaktentscheidungseinheit 50 den Gerätetakt EC von dem Takt fest, der über die Taktlieferleitung angekommen ist. Beispielsweise erhält aus Takten mit jeweilgen Prioritätswerten die Gerätetaktentscheidungseinheit 50 den Takt, der die höchste Qualität aufweist. Wenn zwei oder mehr Takte mit der höchsten Qualität vorhanden sind, legt die Einheit 50 den Takt fest, der die höhere Priorität aufweist, als Gerätetakt. Dies führt dazu, daß der Takt mit der höchsten Priorität als der Gerätetakt festgelegt werden kann.
  • Neben einem von einer Leitung herausgezogenen Takt ist ein externer Takt als möglicher Gerätetakt verfügbar. In einem Fall, in welchem die Einstelleinheit 40 den Prioritätswert und den Qualitätswert des externen Taktes einstellt, setzt die Gerätetaktentscheidungseinheit 50 den externen Takt als den Takt mit diesem Prioritätswert fest. Unter den Takten mit jeweiligen Prioritätswerten nimmt die Gerätetaktentscheidungseinheit 50 den Takt mit der höchsten Qualität als Gerätetakt, und gibt diesen Takt in jede der Kanalplatinen ein. Wenn diese Anordnung benutzt wird, kann das synchrone Netzwerk dadurch vergrößert werden, daß an geeigneten Orten externe Taktquellen mit hohen Prioritätswerten und Qualitäten angeordnet werden, also keinen Jitter aufweisende Taktquellen (G.812), welche den Jitter des Bezugstakts absorbieren.
  • Die Qualitätseinfügungseinheit 31e jeder der Kanalplatinen 301 30N ordnet den Qualitätswert, der von der Gerätetaktentscheidungseinheit 50 eingegeben wurde, (1) dem Hauptsignal zu, dessen Richtung dieselbe ist wie die Ankunftsrichtung des Takts, der als der Gerätetakt dient, und (2) dem Hauptsignal auf jener Leitung zu, die nicht die Leitung ist, auf welcher der Takt ankam, und ordnet (3) den Qualitätswert (Q = F; "Nicht zum Synchronisieren verwenden"), der anzeigt, daß der Takt nicht als Synchronisationssignal verwendet wird, dem Hauptsignal auf derselben Leitung zu, jedoch in entgegengesetzter Richtung zu jener, in welcher der Takt ankam. Wenn diese Anordnung verwendet wird, wird keine Taktschleife gebildet, und wird das synchrone Netzwerk wieder synchronisiert.
  • (b) Übersicht über die Zielrichtung der Erfindung
  • 2 dient zur Beschreibung einer Zielrichtung der vorliegenden Erfindung und zeigt den Aufbau einer Kanalplatine. Die Kanalplatine weist eine optische Arbeitsschnittstelle 31 auf, die entsprechend einer optischen Arbeitsleitung vorgesehen ist, eine optische Schutzschnittstelle 32, die entsprechend einer optischen Schutzleitung vorgesehen ist, einen Radiosender 33 zum Senden eines Signals, einen Radioempfänger 34 zum Empfangen eines Funksignals, einen Selektor 35 zur Eingabe eines Signals, welches von der Schnittstelle 31 oder der Schnittstelle 32 aus angekommen ist, in den Radiosender 33, einen Verteiler 36 zur Verteilung eines Radioempfangssignals, welches von dem Radioempfänger ausgegeben wurde, an beide Schnittstellen, Qualitätseinfügungseinheiten 31e, 32e, Benachrichtigungsvorrichtungen 31p, die dann, wenn ein Takt, der in dem Radioempfangssignal enthalten war, das in die optische Arbeitsschnittstelle hineingelangt ist, der Gerätetakt wird, die optische Schutzschnittstelle entsprechend benachrichtigt, und eine Benachrichtigungsvorrichtung 32p, die dann, wenn ein Takt, der in dem Radioempfangssignal enthalten ist, das in die optische Schutzschnittstelle hineingelangt ist, der Gerätetakt wird, die optische Arbeitsschnittstelle entsprechend benachrichtigt.
  • Die Arbeitsleitung und die Schutzleitung werden als getrennte Leitungen angesehen, und die Qualität des Gerätetakts wird unabhängig von der Richtung zugeordnet, in welcher ein Signal herausgeschickt wird. Wenn beispielsweise der Takt (Q = 3) des Radioempfangssignals, welches in die optische Schutzschnittstelle 32 hineingelangt ist, der Gerätetakt wird, ist die Qualität des Signals, das von der optischen Schutzschnittstelle 32 zur Seite der Radioleitung geschickt wird, gleich Q = F. Allerdings ist die Qualität des Signals, das von der optischen Arbeitsschnittstelle 31 an die Seite der Radioleitung ausgegeben wurde, Q = 3. Wenn das von der optischen Arbeitsschnittstelle 31 ausgesandte Signal an das gegenüberliegende Radiogerät über den Selektor 35 und den Sender 33 geschickt wird (siehe die gepunktet gestrichelt dargestellte Linie in 2), besteht die Möglichkeit, daß eine Schleife mit identischen Takten ausgebildet wird. In einem Fall, in welchem der Takt, der in dem Radioempfangssignal enthalten ist, welches in die optische Schutzschnittstelle 32 hineingelangt ist, der Gerätetakt wird, benachrichtigt daher die Benachrichtigungsvorrichtung 32p die optische Arbeitsschnittstelle 31 entsprechend, und in Reaktion hierauf stellt die Qualitätseinfügungseinheit 31e der optischen Arbeitsschnittstelle 31 die Qualität Q des an die Seite der Radioleitung ausgegebenen Signals auf F ein (Q = F). Entsprechend benachrichtigt in einem Fall, in welchem der Takt, der in dem Radioempfangssignal enthalten ist, das in die optische Arbeitsschnittstelle 31 hineingelangt ist, der Gerätetakt wird, die Benachrichtigungsvorrichtung 31p entsprechend die optische Schutzschnittstelle 32. Wenn diese Anordnung eingesetzt wird, bildet ein identische Takte verwendender Signalpfad keine Schleife.
  • (c) Übersicht über die weitere Zielrichtung der Erfindung
  • 3 dient zur Beschreibung einer weiteren Zielrichtung der vorliegenden Erfindung und zeigt den Gesamtaufbau einer Übertragungsvorrichtung oder einer Funkvorrichtung. Die Vorrichtung weist die Kanalplatinen (CH) 301 30N auf, die entsprechend einem ersten bis einem N-ten Kanal vorgesehen sind; Einstelleinheiten 401 40N , die entsprechend den Kanälen der Kanalplatinen 301 30N vorgesehen sind, um Prioritätswerte (PR1 bis PR3) Takten zuzuordnen, die in Signalen enthalten sind, die über die optischen Leitungen und die Radioleitungen der zugehörigen Kanalplatine geschickt werden, und zur Einstellung, ob der Takt mit jedem Prioritätswert ausgegeben wird oder nicht; die Gerätetaktsentscheidungseinheit 50 zum Festlegen eines Takts EC, der von der gesamten Vorrichtung gemeinsam genutzt wird; den externen Taktgenerator 60; eine Einstelleinheit 51 für die Gerätetaktentscheidungseinheit 50; die Taktlieferleitungen 711 713 , die für den jeweiligen Prioritätswert (PR1 bis PR3) vorgesehen sind; die Qualitätssende/Empfangsleitung 72; die Gerätetaktsendeleitung 73; und Besetztsignalleitungen 811 813 , die für den jeweiligen Prioritätswert vorgesehen sind. Die Besetztsignalleitungen 811 813 senden Besetztsignale, durch welche eine Kanalplatine andere Kanalplatinen über die Tatsache informiert, daß Ausgangstakte mit vorbestimmten Prioritätswerten festgelegt wurden.
  • Jede Kanalplatine weist den Qualitätsextrahierer 31c auf, die Qualitätseinfügungseinheit 31e, sowie eine Taktübertragungssteuerung 44, welche dann, wenn die Ausgabe eines Takts mit einem vorbestimmten Prioritätswert von der Einstelleinheit 40 i festgelegt wurde (i = 1 – N), den Takt ausgibt, wenn ein Besetztsignal entsprechend diesem Prioritätswert nicht eingegeben wurde, und die Ausgabe des Taktes sperrt, wenn das Besetztsignal eingegeben wurde. Jede Kanalplatine weist weiterhin einen Besetztsignalsender 39 auf, der dann, wenn Takte mit vorbestimmten Prioritätswerten an die Gerätetaktentscheidungseinheit 50 über die Taktlieferleitungen 711 713 geschickt werden, Besetztsignale entsprechend diesen Prioritätswerten an die Besetztsignalleitungen 811 813 schickt.
  • Die Gerätetaktentscheidungseinheit 50 weist eine Gerätetaktentscheidungsschaltung 50a auf, um den Gerätetakt auf der Grundlage der Qualität und des Prioritätswertes des Taktes festzulegen, der von einer Kanalplatine eingegeben wurde, und des extern eingegebenen Taktes, sowie einen Besetztsignalsender 50d zum Senden eines Besetztsignals an eine Besetztsignalleitung, welche dem Prioritätswert des externen Taktes entspricht.
  • Die Einstelleinheiten 401 40N , die entsprechend den jeweiligen Kanalplatinen 301 30N vorgesehen sind, ordnen Prioritätswerte den Takten der zugehörigen Kanalplatinen zu, und stellen ein, ob die Takte mit den Prioritätswerten an die Gerätetaktentscheidungseinheit 50 über die Taktlieferleitungen 711 713 ausgegeben werden. Wenn die Ausgabe von Takten mit vorbestimmten Prioritätswerten festgelegt wurde, überprüft die Taktübertragungssteuerung 44 der Kanalplatinen die Pegel der Besetztsignalleitungen 811 813 entsprechend diesen Prioritätswerten, schickt die Takte an die Taktlieferleitungen, wenn keine Besetztsignale vorhanden sind, und sperrt die Ausgabe der Takte, wenn Besetztsignale vorhanden sind. In einem Fall, in welchem Takte mit vorbestimmten Prioritätswerten an die Taktlieferleitungen 711 713 ausgegeben werden, schickt der Besetztsignalsender 39 Besetztsignale entsprechend diesen Prioritätswerten an die Besetztsignalleitungen 811 813 .
  • Die Taktsendesteuerung 44 weist einen Mikrocomputer und eine Taktsende/Blockierungseinheit zum Senden/Blockieren eines Takts mit vorbestimmten Prioritätswert durch einen Befehl von dem Mikrocomputer auf. Wenn die Ausgabe eines Takts mit einem vorbestimmten Prioritätswert von der Einstelleinheit festgelegt wurde, führt der Mikrocomputer eine Überprüfung durch um festzustellen, ob ein Besetztsignal entsprechend diesem Prioritätswert eingegeben wurde, weist die wenn ein Besetztsignal entsprechend dem Prioritätswert nicht eingegeben wurde, und weist die Taktsende/Blockierungseinheit an, das Signal zu blockieren, wenn das Besetztsignal eingegeben wurde.
  • Selbst wenn ene Einstelleinheit 401 40N eine derartige Einstellung durchführt, daß ein Takt mit vorbestimmtem Prioritätswert redundant von einer Kanalplatine ausgegeben wird, wurde daher vorher ein Besetztsignal entsprechend diesem Prioritätswert ausgegeben. Dies führt dazu, daß die Einstellung ignoriert werden kann, was es ermöglicht, auf verläßliche Weise redundante Einstellungen zu verhindern.
  • Der Qualitätsextrahierer 31c einer Kanalplatine, der das Aussenden eines Takts mit vorbestimmtem Prioritätswert befohlen wurde, zieht die Qualitätsdaten (das S1-Byte des Overheads) von dem Hauptsignal heraus, das von einer Leitung empfangen wurde. Dann gibt die Kanalplatine diese Qualitätsdaten zusammen mit dem Prioritätswert dieses Taktes in die Gerätetaktentscheidungseinheit 50 über die Qualitätssende/Empfangsleitung 72 ein. Auf der Grundlage des Prioritätswertes und des Qualitätswertes, die über die Leitung empfangen werden, legt die Gerätetaktentscheidungseinheit 50 den Gerätetakt unter den Takten fest, die über die Taktlieferleitungen 711 713 ankommen. Neben einem von einer Leitung herausgezogenen Takt ist ein externer Takt als möglicher Gerätetakt verfügbar. In einem Fall, in welchem die Einstelleinheit 51 den Prioritätswert und den Qualitätswert des externen Takts eingestellt hat, schickt der Besetztsignalsender 50d das Besetztsignal an die Besetztsignalleitung, welche dem Prioritätswert des externen Takts entspricht. Dies führt dazu, daß die Kanalplatine nicht mehr an die Gerätetaktentscheidungseinheit 50 einen Takt mit demselben Prioritätswert wie jenem des externen Takts schicken kann, und daher können redundante Einstellungen verhindert werden. Auf der Grundlage der Qualität und des Prioritätswertes des Taktes, der von der Kanalplatine eingegeben wurde, und jenes Taktes, der extern eingegeben wurde, legt die Gerätetaktentscheidungsschaltung 50a den Gerätetakt fest, und gibt den Takt in jede Kanalplatine ein.
  • (B) Erste Ausführungsform
  • (a) Gesamtaufbau
  • 4 zeigt den Gesamtaufbau einer ersten Ausführungsform eines Radiogerätes oder einer Funkvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Die Vorrichtung weist Kanalplatinen 301 30N auf, die entsprechend Kanälen #1 bis #N vorgesehen sind, sowie eine Schutzkanalplatine 300 einer Radioleitung. Die Schutzkanalplatine 300 sendet und empfängt Signale an eine gegenüberliegende Vorrichtung bzw. empfängt sie von dieser, über eine Radioschutzleitung, wenn ein Fehler in einer der Radioleitungen der Anzahl N an Kanälen auftritt. Anders ausgedrückt sind die Radioleitungen so angeordnet, daß eine Redundanz von 1:N vorhanden ist.
  • Pro Kanalplatine ordnet eine Überwachungssteuerkonsole 40a Prioritätswerte (PR1 bis PR3) Takten zu, die in Signalen enthalten sind, die über optische Radioleitungen geschickt werden, und stellt ein, ob die Takte mit den jeweiligen Prioritätswerten von jeder Kanalplatine geschickt werden sollen. Ein Mikrocomputer (MPU) 40b führt eine Schaltsteuerung von Radioleitungen beim Auftreten eines Fehlers durch, und führt eine Übertragungssteuerung durch, bei welcher Einstellinformation von der Überwachungssteuerkonsole 40a an jede Kanalplatine übergeben wird. Das Bezugszeichen 50 bezeichnet eine Zeitablaufsteuereinheit (TCU) zur Festlegung eines Takts, der von dem gesamten Radiogerät gemeinsam genutzt wird, und das Bezugszeichen 74 bezeichnet einen seriellen Bus.
  • Die Kanalplatinen 301 30N weisen denselben Aufbau auf und sind mit redundanten optischen Schnittstellen versehen, nämlich der optischen Arbeitsschnittstelle 31, die entsprechend einer optischen Arbeitsleitung vorgesehen ist, und der optischen Schutzschnittstelle 32, die entsprechend einer optischen Schutzleitung vorgesehen ist. Jede Kanalplatine weist weiterhin den Radiosender 33 auf, den Radioempfänger 34, einen Radioschutzschalter (RPSW) 35 zur Eingabe eines Signals in die Radioschutzkanalplatine 300 im Falle eines Fehlers, und einen Mikrocomputer (MPU) 36 zum Steuern der optischen Schnittstellen.
  • Die optischen Arbeits- und Schutzschnittstellen 31, 32 weisen jeweils einen prellfreien Schalter 31h auf. Dieser wählt ein Radiosignal von einer Radioarbeitsleitung aus und gibt dieses aus, wenn ein Fehler in einer Radioleitung auftritt, und wählt ein Radiosignal von einer Radioschutzleitung aus und gibt dieses aus, wenn ein Leitungsfehler auftritt. Der Radiosender 33 weist eine Sendeschaltung (TX) 33a und einen Modulator 33b auf. Der Modulator 33b ist mit einem Selektor (MSP) 33b-1 versehen, der ein Signal auswählt und ausgibt, welches von der optischen Arbeitsschnittstelle 31 oder der optischen Schutzschnittstelle 32 ausgegeben wird, sowie eine Modulatorschaltung (MOD) 33b-2. Der Radioempfänger 34 weist eine Empfangsschaltung (RX) 34a und eine Demodulatorschaltung (DEM) 34b auf. Der Radioschutzschalter (RPSW) 35 ist mit einem Selektor (MSP) 35a versehen, der ein Signal auswählt und ausgibt, das von der optischen Arbeitsschnittstelle 31 oder der optischen Schutzschnittstelle 32 ausgegeben wird, und mit einem Schalter (TSW) 35b zur Eingabe des Signals, das von dem Selektor entsprechend einem Befehl von der MPU 40b ausgegeben wurde, in den Radioschutzkanal 300 .
  • Der Radioschutzkanal 300 weist einen Radiosender 33' auf, einen Radioempfänger 34' und eine MPU 36'. Der Radioempfänger 33' weist eine Sendeschaltung (TX) 33a' und einen Modulator (MOD) 33b' auf, und der Radioempfänger 34' ist mit einer Empfangsschaltung (RX) 34a' und einer Demodulatorschaltung (DEM) 34b' versehen.
  • (b) Fluß von Hauptsignalen
  • Optische Signale, die von den optischen Arbeits- und Schutzleitungen angekommen sind, werden photoelektrisch in den optischen Arbeits- und Schutzschnittstellen 31, 32 umgewandelt, auf den Gerätetakt geändert, und in die Signale in den Radiosender 33 eingegeben. Der Radiosender 33 wählt normalerweise das Signal von der optischen Arbeitsschnittstelle 31 aus, moduliert das Signal, und schickt das modulierte Signal an die gegenüberliegende Vorrichtung. Wenn ein Fehler auf der Seite der optischen Arbeitsleitung auftritt, wählt der Radiosender 33 das Signal von der optischen Schutzschnittstelle 32 aus, moduliert das Signal, und sendet es an die gegenüberliegende Vorrichtung.
  • Andererseits wird ein Signal, welches von der gegenüberliegenden Radiovorrichtung ausgesendet wurde, von dem Radioempfänger 34 empfangen und demoduliert, und tritt in die optischen Arbeits- und Schutzschnittstellen 31, 32 ein. Diese ändern die Signale auf den Gerätetakt, und führen dann eine elektrische optische Umwandlung der Signale durch, und schicken die optischen Signale an die optische Arbeitsleitung und die optische Schutzleitung.
  • Wenn allerdings in einer Radioleitung ein Fehler auftritt, beispielsweise in der Radioempfangsleitung des ersten Kanals, stellt der Demodulator 34b diesen Fehler fest, und benachrichtigt entsprechend die MPU 40b über eine (nicht gezeigte) Hilfsleitung für die Leitungsumschaltung. In Reaktion hierauf steuert die MPU 40b den Modulator 33-2 des Radiosenders 33 über die Hilfsleitung für die Umschaltung, wodurch Alarmbenachrichtigungsdaten in das Signal eingefügt werden, so daß die gegenüberliegende Radiovorrichtung angewiesen wird, auf die Schutzradioleitung umzuschalten. In Reaktion auf die Alarmbenachrichtigungsdaten führt das gegenüberliegende Radiogerät die Umschaltung auf die Schutzradioleitung durch, und sendet ein Signal, welches Daten bezüglich der fertigen Umschaltung enthält, über die Bereitschafts-Radioleitung. Wenn der Demodulator 34b' des Radioschutzkanals 300 die Daten bezüglich der beendigten Umschaltung empfängt, benachrichtigt der Demodulator 34b' die MPU 40b entsprechend. In Reaktion auf die Benachrichtigung gibt die MPU 40b ein Freischaltsignal in den Schutzschalter (RPSW) 35 ein. Der Schutzschalter (RPSW) 35 gibt daher das Signal beispielsweise von der optischen Arbeitsschnittstelle 31 in die Radioschutzkanalplatine 300 ein, um das Signal über die Radioschutzleitung zu übertragen. Weiterhin weist die MPU 40b die MPU 36 des ersten Kanals über den seriellen Bus 74 an, den prellfreien Schalter (HLSSW) 31h umzuschalten. Dies führt dazu, daß der prellfreie Schalter 31h der optischen Arbeits- und Schutzschnittstellen 31, 32 daher das Signal auswählen und ausgeben, das über die Schutzleitung eingegeben wurde. Infolge dieser Operation wird eine Umschaltung auf die Schutzradioleitung durchgeführt, wenn ein Fehler in einer Radioleitung auftritt.
  • (c) Übersicht über die Gerätetaktauswahl
  • Ein Takt, der die beste Qualität aufweist, wird unter den Takten festgelegt, die in den Hauptsignalen enthalten sind, die in jede Kanalplatine eintreten, oder dem externen Takt, und der festgelegte Takt wird von der Gesamtvorrichtung als der Gerätetakt verwendet. Da drei Hauptsignale in jede der Kanalplatinen 301 30N über die optische Arbeitsleitung, die optische Schutzleitung und die Radioleitung hineingelangen, ordnet die Überwachungssteuerkonsole 40a die Prioritätswerte PR1 bis PR3 den Takten zu, jeweils pro Kanalplatine, in der Reihenfolge abnehmender Qualität. Die Überwachungssteuerskonsole 40a weist dann die Kanalplatine an, welche voraussichtlich pro Prioritätswert die beste Qualität aufweisen wird, den Takt mit diesem Prioritätswert an die TCU 50 zu schicken. Dies führt dazu, daß die Kanalplatine, der das Aussenden des Takts befohlen wurde, diesen Takt an die TCU 50 über eine Taktlieferleitung überträgt. Weiterhin überträgt die Kanalplatine, der das Aussenden des Takts befohlen wurde, getrennt dem Prioritätswert des Takts und den momentanen Qualitätswert des Takts an die TCU 50. Auf der Grundlage des Qualitätswertes und des Prioritätswertes des empfangenen Taktes legt die TCU 50 den Gerätetakt EC fest, gibt den Gerätetakt EC in jede Kanalplatine ein, und gibt den Prioritätswert und den Qualitätswert des Gerätetaktes in jede Kanalplatine ein.
  • 5 zeigt die Verbindungsbeziehungen zwischen den Kanalplatinen der Anzahl N an Kanälen und der TCU. Die Bezugszeichen 301 30N bezeichnen die Kanalplatinen für die Anzahl N an Kanälen, und das Bezugszeichen 50 bezeichnet die einzelne, gemeinsame Zeitablaufsteuereinheit (TCU) 50. Das Bezugszeichen 42 bezeichnet eine Heraufsetzeinheit (pull-up Einheit).
  • Die Taktausgabeklemmen (1), (2) und (3), die zu dem Prioritätswert PR1, PR2 bzw. PR3 in jeder der Kanalplatinen 301 30N gehören, sind miteinander durch jeweilige Taktlieferleitungen 711 , 712 , 723 verbunden, und sämtlich an die gemeinsam genutzte Zeitablaufsteuereinheit (TCU) 50 angeschlossen, um die Anzahl an Verbindungsleitungen zwischen Blöcken (frames) und Fächern (shelves) zu verringern. Die von jeder Kanalplatine ausgegebenen Takte werden durch Hardware einer logischen ODER-Operation unterzogen. Der Takt, der den ersten Prioritätswert PR1 aufweist, wird an die Taktlieferleitung 711 nur von einem der N-Kanäle der Kanalplatine 301 30N ausgegeben. Entsprechend werden die Takte mit dem zweiten bzw. dritten Prioritätswert PR2 bzw. PR3 ebenfalls an die Taktlieferleitungen 712 , 713 von einer vorher festgelegten Kanalplatine ausgegeben. Diese Takte gelangen in die TCU 50 hinein. Die SSMB-Übertragungsbusleitung (Qualitätssende/Empfangsleitung) 72 verbindet eine Qualitätssende/Empfangsklemme (9) jeder der Kanalplatinen 301 30N mit einer Qualitätssende/Empfangsklemme (9) der TCU 50. SSMB (das S1-Byte), welches den Qualitätswert angibt, und der Prioritätswert werden zwischen den Kanalplatinen und der TCU auf dieser Busleitung übertragen. Die Gerätetaktsendeleitung 73 verbindet Gerätetaktsende/Empfangsklemmen (8) und gibt den Gerätetakt EC, der von der TCU 50 festgelegt wurde, in jede der Kanalplatinen 301 30N ein. Der Aufbau der SSMB-Übertragungsbusleitung 72 und das Verfahren zur Übertragung von Daten sind so, wie bereits voranstehend auf der Grundlage der 32 bis 35 erläutert wurde.
  • Unter Steuerung durch die MPU 40b wird die von der Einstelleinheit 40a (4) eingestellte Information an die MPU 36 jeder Kanalplatine über den seriellen Bus 74 geschickt. Beim Stand der Technik wird der serielle Bus 74 dazu verwendet, Leitungsschaltinformation im Falle des Auftretens eines Fehlers in einer Radioleitung zu übertragen. Bei der vorliegenden Erfindung wird jedoch der serielle Bus 74 dazu verwendet, ebenso die Einstellinformation jeder Kanalplatine zu übertragen. 6 zeigt das Format eines Blocks auf dem seriellen Bus. Der Block besteht aus einer Marke FLAG (acht Bits), einer Übertragungszieladresse ADR (vier Bits), einer Blocknummer Fno. (vier Bits), Daten 1 bis Daten 4 (DATA1–DATA4: jeweils acht Bits), einem CRC-Kode (sechs Bits), und einem Stoppkode SP (zwei Bits). DATA4 ist ein Abschnitt, der die Leitungsschaltinformation sendet, und die übrigbleibenden drei Posten von DATA1 bis DATA3 werden dazu verwendet, den Prioritätswert des Taktes für jeden Kanal und ebenso die Ausgabe/Blockierung des Takts festzulegen.
  • (d) Aufbau der optischen Schnittstelle
  • (d-1) Aufbau
  • 7 zeigt die Konstruktion der optischen Arbeitsschnittstelle. Die optische Schutzschnittstelle weist exakt denselben Aufbau auf.
  • Ein optischer Empfänger 31a empfängt ein optisches Signal, welches das SDH-Blockformat aufweist, und von einer optischen Leitung in der GO-Richtung (herausgehend) angekommen ist, und wandelt das optische Signal in ein elektrisches Signal um. Das elektrische Signal wird in eine Descrambler-Schaltung 31b eingegeben. Ein S1-Byte-Extraktor 31c zieht den Overhead (das S1-Byte, welches den Qualitätswert eines Takts angibt) aus dem optischen Empfangssignal heraus. Ein Taktumschalter 31d speichert zeitweilig Empfangsdaten in einem Puffer, und liest dann die Daten aus dem Puffer synchron zum Gerätetakt EC aus, wodurch der Takt geschaltet wird. Eine S1-Byte-Einfügungseinheit 31e fügt den Overhead (das S1-Byte, welches den Qualitätswert des Gerätetakts anzeigt, oder Q = F) ein. Ein Taktextraktor 31f zieht den Takt CL1 aus dem von der optischen Leitung empfangenen Hauptsignal heraus, und ein Verteiler 31g verteilt dieses Signal an die Radioschutzseite und die Radioarbeitsseite.
  • Der prellfreie Schalter 31h wählt ein Radioempfangssignal von der Radioarbeitsleitung oder von der Radioschutzleitung aus und gibt dieses aus. Ein Taktextraktor 31i zieht den Takt C3 heraus, der in dem Radioempfangssignal enthalten ist. Ein S1-Byte-Extraktor 31j zieht den Overhead (das den Qualitätswert eines Takts anzeigen S1-Byte) aus dem Radioempfangssignal heraus. Ein Taktschalter 31k speichert zeitweilig die Empfangsdaten in einem Puffer, und liest dann die Daten aus dem Puffer synchron zum Gerätetakt EC aus, wodurch der Takt geschatlet wird. Eine S1-Byte-Einfügungseinheit 31m fügt den Overhead (das S1-Byte, welches den Qualitätswert des Gerätetakts anzeigt, oder Q = F) ein. Das Ausgangssignal des Taktschalters 31k wird an eine Scrambler-Schaltung 31n angelegt. Ein optischer Sender 31o wandelt das elektrische Signal in ein optisches Signal um, und sendet das optische Signal an die optische Leitung in der RTN-Richtung. Eine Qualitätssteuerung 31p bestimmt die Übertragungsqualität und die Einfügungsqualität.
  • (d-2) Bearbeitung zur Festlegung des Übertragungsqualitätswertes
  • Wenn die Übertragung eines Takts mit einem vorbestimmten Prioritätswert von der Überwachungssteuerkonsole 40a über die MPU 40b und die MPU 36 befohlen wird, so ist es erforderlich, das jede Kanalplatine den Prioritätswert und den Qualitätswert des Takts an die TCU 50 über die Qualitätssende/Empfangsleitung 72 überträgt. Daher stellt die Qualitätssteuerung 31p der optischen Arbeitsschnittstelle 31 den auszusendenden Qualitätswert fest. Dies erfolgt mittels Durchführung der Bearbeitung gemäß 8. Im einzelnen bestimmt die Qualitätssteuerung 31p, ob die Übertragung der Takte CL1, CL3 durch einen Befehl von der MPU 36 (der Überwachungssteuerkonsole 40a) befohlen wurde (Schritt 101). Wurde keine Übertragung angeordnet, so ist es nicht erforderlich, einen Qualitätswert zu übertragen, und daher wird die Qualitätsentscheidungsbearbeitung beendet. Wurde jedoch die Übertragung eines der Takte CL1, CL3 angeordnet, so wird der Qualitätswert dieses Taktes bestimmt und an die TCU 50 geschickt (Schritt 102).
  • Im einzelnen wird, wenn die Übertragung des Takts CL1 angeordnet wurde, das S1-Byte, welches von dem S1-Byte-Extraktor 31c herausgezogen wurde, als der Übertragungsqualitätswert festgelegt, und dieser Qualitätswert wird, zusammen mit dem Prioritätswert, der für den Takt CL1 eingestellt wurde, an die TCU 50 über die Qualitätssende/Empfangsleitung 72 geschickt. Wenn die Übertragung des Takts CL2 angeordnet wurde, wird das S1-Byte, welches von dem S1-Byte-Extraktor 31j herausgezogen wurde, als der Übertragungsqualitätswert festgelegt, und dieser Qualitätswert wird, zusammen mit dem Prioritätswert, der für den Takt CL3 eingestellt wurde, an die TCU 50 über die Qualitätssende/Empfangsleitung 72 geschickt. Die voranstehend geschilderten Vorgänge sind die Bearbeitung, welche von der Qualitätssteuerung 31p in der optischen Arbeitsschnittstelle 31 durchgeführt wird. Die Qualitätssteuerung in der optischen Schutzschnittstelle 32 führt eine identische Verarbeitung durch.
  • (d-3) Bearbeitung zur Festlegung des eingefügten Qualitätswertes
  • Wenn der Gerätetakt EC ankommt, schaltet die optische Schnittstelle auf den Gerätetakt um, und sendet das Hauptsignal aus. Es ist erforderlich, den Qualitätswert des Takts in das Hauptsignal einzufügen. Die Qualitätssteuerung 31p legt den eingefügten Qualitätswert fest, und weist die S1-Byte-Einfügungseinheiten 31e, 31m an, das S1-Byte dieses Qualitätswertes einzufügen. Der einzufügende Qualitätswert wird auf solche Weise festgelegt, daß keine Taktschleife gebildet wird.
  • 9 ist ein Flußdiagramm für die Bearbeitung zur Festlegung eines eingefügten Qualitätswertes in einem Fall, in welchem optische Schnittstellen nicht redundant sind.
  • Nach Empfang des Qualitätswertes und des Prioritätswertes des Gerätetakts von der TCU 50 (Schritt 211) bestimmt die Prioritätssteuerung 31p, ob der Takt mit diesem Prioritätswert an die TCU 50 geschickt wurde, also ob eine Übertragung des Takts mit diesem Prioritätswert von der MPU 36 angeordnet wurde (Schritt 212).
  • Wenn die Übertragung des Takts mit diesem Prioritätswert nicht von der MPU 36 angeordnet wurde, und der Takt nicht übertragen wurde, dann unterscheidet sich der Gerätetakt EC von den Takten CL1, CL3, und ist der Gerätetakt der Takt einer anderen Kanalplatine. Daher wird der Qualitätswert, der in die Hauptsignale eingefügt werden soll, die in alle Richtungen ausgesandt werden, als der Qualitätswert eingesetzt, der von der TCU empfangen wurde (Schritt 213).
  • Wenn jedoch die Übertragung des Takts mit dem Prioritätswert, der von der TCU 5o geschickt wurde, von der MPU 36 angeordnet wurde, und dieser Takt geschickt wird, wird (1) der Qualitätswert eines Signals, das in derselben Richtung wie jener des Hauptsignals geschickt wird, von welchem dieser Takt herausgezogen wurde, als der von der TCU empfangene Qualitätswert verwendet, und erfolgt (2) eine Einstellung des Qualitätswertes des Signals, das in der entgegengesetzten Richtung zu jener des Hauptsignals gesendet wird, von welchem der Takt herausgezogen wurde, auf Q = F ("Nicht zum Synchronisieren verwenden"), so daß keine Taktschleife gebildet wird (Schritt 214).
  • 10 ist ein Flußdiagramm der Bearbeitung bei der Festlegung eines eingefügten Qualitätswertes in einem Fall, in welchem optische Schnittstellen redundant sind.
  • Nach Empfang des Qualitätswertes und des Prioritätswertes des Gerätetakts von der TCU 50 (Schritt 301) legt die Prioritätssteuerung 31p fest, ob der Takt mit diesem Prioritätswert an die TCU 50 geschickt wurde, also ob die Übertragung des Takts mit diesem Prioritätswert von der MPU 36 angeordnet wurde (Schritt 302).
  • Wenn die Übertragung des Takts mit dem Prioritätswert, der von der TCU 50 geschickt wurde, von der MPU 36 angeordnet wurde, und dieser Takt geschickt wird, wird festgestellt, ob der Gerätetakt ein Takt ist, der von einem Radioempfangssignal herausgezogen wurde (Schritt 303). Ist der Gerätetakt kein Takt, der aus einem Radioempfangssignal herausgezogen wurde, wird (1) der Qualitätswert eines Hauptsignals, welches in derselben Richtung ausgesandt wird wie das Hauptsignal, von welchem dieser Takt herausgezogen wurde, als der von der TCU empfangene Qualitätswert verwendet, und erfolgt (2) eine Einstellung des Qualitätswertes des Signals, das in der entgegengesetzten Richtung ausgesandt wird wie das Hauptsignal, von welchem der Takt herausgezogen wurde, auf Q = F ("Nicht zum Synchronisieren verwenden"), so daß keine Taktschleife ausgebildet wird (Schritt 304).
  • Stellt sich im Schritt 303 heraus, daß der Gerätetakt ein Takt ist, der von einem Radioempfangssignal herausgezogen wurde, dann wird eine ähnliche Verarbeitung wie im Schritt 304 durchgeführt, also (1) der Qualitätswert eines Signals, welches in derselben Richtung wie das Hauptsignal ausgesandt wird, von welchem dieser Takt herausgezogen wurde, also der Qualitätswert eingesetzt, der von der TCU empfangen wurde, und (2) der Qualitätswert des Signals, das in der entgegengesetzten Richtung wie das Hauptsignal gesendet wird, aus welchem der Takt herausgezogen wurde, auf Q = F eingestellt ("Nicht zum Synchronisieren verwenden"), so daß keine Taktschleife erzeugt wird (Schritt 305).
  • Eine Arbeitsleitung und eine Schutzleitung werden als getrennte Kanäle angesehen. Wenn der Gerätetakt der gleiche Takt ist wie der Takt der optischen Schutzschnittstelle, wird daher der Qualitätswert des Gerätetakts als der Qualitätswert hinzuaddiert, unabhängig von der Richtung der Übertragung des Hauptsignals in der optischen Arbeitsschnittstelle. Wenn der Gerätetakt derselbe Takt ist, wie der Takt der optischen Arbeitsschnittstelle, wird darüber hinaus der Qualitätswert des Gerätetakts als der Qualitätswert hinzuaddiert, unabhängig von der Übertragungsrichtung des Hauptsignals in der optischen Schutzschnittstelle. In diesem Fall besteht die Möglichkeit, daß eine Taktschleife ausgebildet wird.
  • Wenn beispielsweise der Takt (Q = 3) des Radioempfangssignals, welches in die optische Schutzschnittstelle 32 in der Kanalplatine von 2 hineingelangt ist, der Gerätetakt wird, nimmt die Qualität des Hauptsignals, das von der optischen Schutzschnittstelle 32 an die Seite der Radioleitung geschickt wird, den Wert Q = F an, jedoch nimmt die Qualität des Hauptsignals, welches von der optischen Arbeitsschnittstelle 31 an die Seite der Radioleitung geschickt wurde, den Wert Q = 3 an. Wenn das von der optischen Arbeitsschnittstelle 31 ausgesandte Hauptsignal an die entgegengesetzte Radiovorrichtung über den Radiosender 33 geschickt wird, besteht die Möglichkeit, daß eine Schleife mit identischen Takten ausgebildet wird.
  • In einem Fall, in welchem der aus dem Radioempfangssignal herausgezogene Takt der Gerätetakt ist, benachrichtigt daher die Qualitätssteuerung 31p die andere optische Schnittstelle entsprechend (die optische Schutzschnittstelle 32) (Schritt 306).
  • Wenn sich im Schritt 302 herausstellt, daß die Übertragung des Takts, der den Prioritätswert aufweist, in Bezug auf welchen eine Benachrichtigung durch die TCU 50 erfolgte, nicht von der MPU 36 angeordnet wurde, und der Takt nicht übertragen wurde, dann wird festgelegt, ob eine Benachrichtigung im Hinblick auf "der aus dem Radioempfangssignal herausgezogene Takt ist der Gerätetakt" von der anderen Schnittstelle empfangen wurde, nämlich der optischen Schutzschnittstelle 32 (Schritt 307).
  • Wenn eine derartige Benachrichtigung nicht empfangen wurde, dann wird der Qualitätswert, der in die Hauptsignale eingefügt werden soll, die in sämtlichen Richtungen ausgesandt werden, als der Qualitätswert genommen, der von der TCU empfangen wurde (Schritt 308). Wenn sich m Schritt 307 herausstellt, daß die voranstehend geschilderte Benachrichtigung empfangen wurde, dann wird der Qualitätswert, der in das Hauptsignal eingefügt werden soll, das an die Radioleitung geschickt wird, auf Q = F eingestellt ("Nicht zum Synchronisieren verwenden"), und werden die Qualitätswerte der anderen Hauptsignale als die Qualitätswerte genommen, die von der TCU empfangen werden (Schritt 309). Durch Einsatz dieser Maßnahme bildet ein Signalpfad mit identischen Takten nicht länger eine Schleife.
  • (e) Gesamtaufbau optischer Schnittstellen
  • 11 zeigt den Gesamtaufbau einer optischen Schnittstelle. In 11 sind die optische Arbeitsschnittstelle 31, die Qualitätssteuerung 31p, die optische Schutzschnittstelle 32 und die Qualitätssteuerung 32p gezeigt. Der von der optischen Schutzschnittstelle 32 ausgegebene Takt CL2 ist der Takt, der aus dem Hauptsignal herausgezogen wurde, das von der optischen Schutzleitung empfangen wurde, der von der optischen Schutzschnittstelle 32 ausgegebene Takt CL4 ist der Takt, der aus dem Radioempfangssignal herausgezogen wurde, und die Takte CL4, CL3 sind identisch. Das Bezugszeichen 36 bezeichnet die MPU, 37 eine Qualitäts/Priorität-Sende/Empfangseinheit zum Senden und Empfangen eines Qualitätswerts und eines Prioritätswertes an die bzw. von der TCU 50. Das Bezugszeichen 38 bezeichnet eine Hochimpedanzsteuerung zur Durchführung einer Hochimpedanzsteuerung entsprechend einem Befehl von der MPU 36, die Einstellinformation von der Überwachungssteuerkonsole 40a (4) empfangen hat, wodurch die Übertragung/Sperrung von Takten gesteuert wird, die eine vorbestimmte Priorität aufweisen.
  • Die Qualitätssteuerungen 31p, 32p können Daten an die MPU 36 schicken und von dieser empfangen, und sind so ausgebildet, daß sie die Prioritätsinformation jedes Taktes und den Prioritätswert eines Taktes überprüfen können, dessen Übertragung festgelegt wurde. Darüber hinaus können die Qualitätssteuerungen 31p, 32p direkt miteinander oder über die MPU 36 kommunizieren.
  • Die Qualitäts/Prioritäts-Sende/Empfangseinheit 37 empfängt den Qualitätswert und den Prioritätswert des Takts, der von den Qualitätssteuerungen 31p, 32p entsprechend der in 8 gezeigten Steuerung festgelegt wird, schickt diese Werte an die TCU 50, empfängt den Qualitätswert und den Prioritätswert des Gerätetakts EC von der TCU 50, und gibt diese Werte in die Qualitätssteuerung 31p bzw. 32p ein.
  • Die Hochimpedanzsteuerung 38 weist eine Hochimpedanzeinheit 38a zum Übertragen/Blockieren des Takts mit dem ersten Prioritätswert PR1 auf, eine zweite Hochimpedanzeinheit 38b zum Übertragen/Blockieren des Takts mit dem zweiten Prioritätswert PR2, und eine dritte Hochimpedanzeinheit 38c zum Übertragen/Blockieren des Takts mit dem dritten Prioritätswert PR3. Wenn der Prioritätswert PR1 dem Takt CL1 zugeordnet wird, der Prioritätswert PR2 dem Takt CL2, und der Prioritätswert PR3 dem Takt CL3, wird folgendermaßen eine Hochimpedanzsteuerung durchgeführt:
    Die Hochimpedanzeinheit 38a blockiert die Takte CL2 bis CL$ durch eine Hochimpedanzsteuerung. Die Hochimpedanzeinheit 38a steuert die Übertragung/Blockierung des Taktes CL1 entsprechend einem Befehl (den Takt mit dem Prioritätswert PR1 zu senden oder zu blockieren) von der MPU 36. Wenn beispielsweise die Blockierung des Takts mit dem Prioritätswert PR1 angeordnet wird, blockiert die Hochimpedanzeinheit 38a sämtliche Takte CL1 bis CL4. Wenn die Übertragung des Takts mit dem Prioritätswert PR1 angeordnet wird, dann schickt die Hochimpedanzeinheit 38a den Takt CL1 an die Taktlieferleitung 711 über die Klemme (1) (siehe 4 und 5).
  • Die Hochimpedanzeinheit 38b blockiert die Takte CL1, CL3 is CL4 durch eine Hochimpedanzsteuerung. Weiterhin steuert die Hochimpedanzeinheit 38b die Übertragung/Blockierung des Taktes CL2 entsprechend einem Befehl von der MPU 36 (einem Befehl zum Übertragen oder Blockieren des Takts mit dem Prioritätswert PR2). Wenn beispielsweise die Blockierung des Takts mit dem Prioritätswert PR2 angeordnet wird, dann blockiert die Hochimpedanzeinheit 38b sämtliche Takte CL1 bis CL4. Wenn die Übertragung des Takts mit dem Prioritätswert PR2 angeordnet wird, dann schickt die Hochimpedanzeinheit 38b den Takt CL2 an die Taktlieferleitung 712 über die Klemme (2) (vgl. 4 und 5).
  • Die Hochimpedanzeinheit 38c blockiert einen der Takte CL1 bis CL2, CL3, CL4 (in diesem Fall soll angenommen werden, daß CL4 blockiert wird) durch eine Hochimpedanzsteuerung. Weiterhin steuert die Hochimpedanzeinheit 38c die Übertragung/Blockierung des Taktes CL3 entsprechend einem Befehl von der MPU 36 (einem Befehl zum Übertragen oder Blockieren des Taktes mit dem Prioritätswert PR3). Wenn beispielsweise die Blockierung des Takts mit dem Prioritätswert PR3 angeordnet wird, dann blockiert die Hochimpedanzeinheit 38c sämtliche Takte CL1 bis CL4. Wenn die Übertragung des Takts mit dem Prioritätswert PR3 angeordnet wird, dann schickt die Hochimpedanzeinheit 38c den Takt CL3 an die Taktlieferleitung 713 über die Klemme (3) (vgl. 4 und 5).
  • (f) Bestimmung des Gerätetakts
  • (f-1) Aufbau der Zeitablaufsteuereinheit (TCU)
  • 12 zeigt schematisch den Aufbau der Zeitablaufsteuereinheit (TCU). Die TCU 50 weist einen Gerätetaktbestimmungsprozessor 50a auf, der auf der Grundlage des Qualitätswertes und des Prioritätswertes jedes Taktes den Takt, der die beste Qualität aufweist, als Gerätetakt EC festlegt. Der Qualitätswert und der Prioritätswert eines Taktes (Leitungstaktes), der von einer Kanalplatine aus angekommen ist, gelangen in den Gerätetaktbestimmungsprozessor 50a über die Qualitätssende/Empfangsleitung 72, und der Prioritätswert und der Qualitätswert des externen Taktes gelangen in den Gerätetaktbestimmungsprozessor 50a von der Überwachungssteuerkonsole 40a aus über die MPU 40b. Falls die Prioritätswerte des externen Taktes und des Leitungstaktes identisch sind, gibt der Gerätetaktbestimmungsprozessor 50a dem externen Takt den Vorzug, und setzt diesen Takt als den Takt ein, welcher diesen Prioritätswert aufweist.
  • Die TCU 50 weist weiterhin eine Qualität/Priorität-Sende/Empfangseinheit 50b auf, die den Qualitätswert und den Prioritätswert eines Taktes empfängt, der von jeder der Kanalplatinen 301 30N über die Qualitätssende/Empfangsleitung 72 hineingelangt, gibt diese Werte in den Gerätetaktbestimmungsprozessor 50a ein, empfängt den Qualitätswert und Prioritätswert des Gerätetakts, der von dem Gerätetaktbestimmungsprozessor 50a kommt, für jede der Kanalplatinen über die Qualitätssende/Empfangsleitung 72. Die TCU 50 weist weiterhin einen Selektor 50c auf, der aus dem externen Takt und den von der Taktlieferleitung kommenden Takten den Takt auswählt, der von dem Gerätetaktbestimmungsprozessor 50a festgelegt wird, und gibt diesen Takt als den Gerätetakt EC aus.
  • (f-2) Bearbeitung zur Bestimmung des Gerätetakts
  • 13 ist ein Flußdiagramm der Verarbeitung zur Bestimmung eines Gerätetaktes.
  • Der Gerätetaktbestimmungsprozessor 50a führt eine Überprüfung durch um festzustellen, ob ein externer Takt vorhanden ist, und ob der Prioritätswert und der Qualitätswert des externen Taktes von der Überwachungssteuerungskonsole 40a eingestellt wurden (Schritt 401). Ist der externe Takt vorhanden, und wurde dessen Prioritätswert eingestellt, dann bevorzugt der Gerätetaktbestimmungsprozessor 50a den externen Takt, verwendet ihn als ein Takt, welcher diese Priorität aufweist (Schritt 402), und legt den Gerätetakt auf der Grundlage der Qualitätswerte und Prioritätswerte von drei Takten einschließlich des Gerätetakts fest. Andererseits legt, wenn der externe Takt nicht vorhanden ist, oder der Prioritätswert des externen Takts nicht ankommt, der Gerätetaktbestimmungsprozessor 50a den Gerätetakt auf der Grundlage der Qualitätswerte und der Prioritätswerte von drei Takten fest, die von der Kanalplatine kommen.
  • Genauer gesagt erhält unter den Qualitätswerten von den drei Takten der Gerätetaktbestimmungsprozessor 50a den Takt, der den höchsten Qualitätswert aufweist (Schritt 403). Der Gerätetaktbestimmungsprozessor 50a bestimmt, ob zwei oder mehr Takte mit dem höchsten Qualitätswert vorhanden sind (Schritt 404). Gibt es nur einen derartigen Takt, so setzt die Einheit 50a diesen Takt als den Gerätetakt ein (Schritt 405). Gibt es zwei oder mehr Takte mit dem höchsten Qualitätswert, dann setzt die Einheit 50a diesen Takt mit dem höchsten Prioritätswert als den Gerätetakt ein (Schritt 406). Es wird darauf hingewiesen, daß der Prioritätswert PR1 den höchsten Wert aufweist, und daß diese Werte in folgender Beziehung stehen: PR1 > PR2 > PR3.
  • Wenn der Gerätetakt durch die voranstehend geschilderten Operationen festgelegt wurde, gibt der Gerätetaktbestimmungpsrozessor 50a einen Auswahlbefehl an den Selektor 50c aus, und in Reaktion hierauf gibt der Selektor 50c den angeordneten Takt als den Gerätetakt aus, und gibt den Takt in jene der Kanalplatinen 301 30N über die Gerätetaktsendeleitung 73 ein. Weiterhin gibt der Gerätetaktbestimmungsprozessor 50a den Qualitätswert und den Prioritätswert des Gerätetaktes in die Qualitäts/Prioritäts-Sende/Empfangseinheit 50b ein, und letztere gibt den eingegebenen Qualitätswert und Prioritätswert in jede der Kanalplatinen 301 30N über die Qualitätssende/Empfangsleitung 72 ein (Schritt 407).
  • (g) Gesamtsteuerung
  • In Bezug auf jede Kanalplatine ordnet die Überwachungssteuerkonsole 40a (1) Prioritätswerte den Takten zu, die in den Signalen enthalten sind, die über die optische Leitung und die Radioleitung ankommen, und stellt (2) ein, ob der Takt, der jeweils einen Prioritätswert aufweist, an die TCU 50 über die entsprechende Taktlieferleitung 711 713 geschickt werden soll. Die MPU 40b schickt die Einstellinformation, die für jede Kanalplatine eingestellt wurde, an jede Kanalplatine über die serielle Leitung 74.
  • In einem Fall, in welchem die Übertragung von Takten angeordnet wurde, die vorbestimmte Prioritätswerte aufweisen, schickt jede der Kanalplatinen 301 30N die diesen Prioritätswerten entsprechenden Takte an die Taktlieferleitungen 711 713 ; anderenfalls werden Takte nicht an die Taktlieferleitungen 711 713 geschickt. Die Qualitätssteuerungen 31p, 32p einer Kanalplatine, die angeordnet hat, einen den vorbestimmten Prioritätswert aufweisenden Takt an die TCU 50 zu schicken, stellen den Qualitätswert des Taktes fest, und geben diesen Qualitätswert zusammen mit dem Prioritätswert des Taktes in die TCU 50 über die Qualitätssende/Empfangsleitung 72 ein.
  • Auf der Grundlage des Prioritätswertes und der Qualität des Leitungstakts, die über die Qualitätssende/Empfangsleitung 72 empfangen wird, und des Prioritätswertes und des Qualitätswertes des externen Taktes erhält die TCU 50 den Takt, der die beste Qualität aufweist, und setzt diesen Takt als den Gerätetakt EC ein. Weitrhin gibt die TCU 50 den Gerätetakt in jede Kanalplatine über die Gerätetaktsendeleitung 73 ein, und gibt den Qualitätswert und den Prioritätswert des Gerätetakts in jede Kanalplatine über die Qualitätssende/Empfangsleitung 72 ein.
  • Die Qualitätssteuerungen 31p, 32p jeder Kanalplatine führen die in 10 dargestellte Bearbeitung durch, um den Qualitätswert zu erhalten. Darüber hinaus synchronisieren die Taktschalter 31d, 31k (7) der optischen Arbeits- und optischen Schutzschnittstellen 31, 32 jeder Kanalplatine das Hauptsignal mit dem Gerätetakt EC. Daraufhin fügen die S1-Byte-Einführungseinheiten 31e, 31m das S1-Byte, welches den wie voranstehend geschildert festgelegten Prioritätswert aufweist, in das Hauptsignal ein, und senden das Signal an die vorbestimmte Leitung.
  • Daher ist eine Einstelleinheit (welche die Überwachungssteuerkonsole 40a und die MPU 40b umfaßt), welche den Prioritätswert eines Taktes festlegt, und festgelegt, ob der Takt übertragen oder blockiert werden soll, so vorgesehen, daß sie von sämtlichen Kanalplatinen gemeinsam genutzt wird, und die Einstelleinheit stellt zentral die Prioritätswerte der Takte in den Kanalplatinen ein, und die Tatsache, ob ein Takt ausgegeben oder blockiert werden soll. Dies führt dazu, daß Einstellungen fehlerfrei vorgenommen werden können. Insbesondere ist es möglich, eine Situation zu verhindern, bei welcher die Synchronisation des synchronen Netzwerks verlorengeht, infolge der Ausgabe von zwei oder mehr Takten auf einer Taktlieferleitung als Ergebnis einer doppelten Eingabe desselben Taktes.
  • (C) Zweite Ausführungsform
  • (a) Gesamtaufbau
  • 14 zeigt schematisch den Gesamtaufbau einer zweiten Ausführungsform eines Radiogeräts (einer Funkvorrichtung) gemäß der vorliegenden Erfindung. Gleiche Bauteile wie bei der in 4 gezeigten ersten Ausführungsform werden durch gleiche Bezugszeichen bezeichnet.
  • Die zweite Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform gemäß 4 in Bezug auf folgende Einzelheiten:
    • (1) Die Kanalplatine 30N nur eines Kanals unter der Anzahl N an Kanälen ist dargestellt (die anderen Kanalplatinen sind nicht gezeigt).
    • (2) Die Einstellung der Prioritätswerte von Takten in jeder der Kanalplatinen 301 30N und der Ausgabe/Blockierung der Takte wird getrennt von Monitorsteuerkonsolen 401 40N durchgeführt.
    • (3) Besetztsignalleitungen 811 813 sind jeweils für einen zugehörigen Prioritätswert vorgesehen, und ein Besetztsignal, welches die Ausgabe eines Takts mit einem vorbestimmten Prioritätswert anzeigt, wird über jeweils eine entsprechende Besetztsignalleitung ausgesandt.
  • Die Besetztsignalleitung 811 ist eine Leitung zum Schicken eines Besetztsignals BSY1 entsprechend dem Prioritätswert PR1, die Besetztsignalleitung 812 ist eine Leitung zum Schicken eines Besetztsignals BSY2 entsprechend dem Prioritätswert PR2, und die Besetztsignalleitung 813 ist eine Leitung zum Schicken eines Besetztsignals BSY3 entsprechend dem Prioritätswert PR3. Die Besetztsignalleitungen 811 813 führen eine gegenseitige Verbindung der entsprechenden Klemmen der MPU 36 in jeder Kanalplatine 301 30N , der gemeinsam genutzten MPU 40b und der gemeinsam genutzten TCU 50 durch.
  • Wenn die Überwachungssteuerkonsole 40N die Kanalplatine 30N anweist, den Takt mit dem Prioritätswert PR1 zu schicken, und die Kanalplatine 30N den Takt mit dem Prioritätswert PR1 an die Taktlieferleitung 711 schickt, gibt die Kanalplatine 30N das Besetztsignal BSY1 aus, welches auf niedrigem Pegel liegt, und zwar an die Besetztsignalleitung 811 , entsprechend dem Prioritätswert PR1. Dieses Besetztsignal BSY1 auf niedrigem Pegel tritt in die MPUs 36 sämtlicher anderen Kanalplatinen ein, und ebenso in die gemeinsam genutzte MPU 40b. Wenn die gemeinsam genutzte Überwachungssteuerkonsole 40a den Prioritätswert des externen Takts einstellt, schickt darüber hinaus die TCU 50 das Besetztsignal auf niedrigem Pegel an die Besetztsignalleitung entsprechend diesem Prioritätswert.
  • In einem Fall, in welchem das Besetztsignal auf niedrigem Pegel an die Besetztsignalleitung 811 für den Prioritätswert PR1 ausgegeben wird, führt die MPU 36 jeder Kanalplatine eine Steuerung auf solche Weise durch, daß die Übertragung des Takts mit dem Prioritätswert PR1 gesperrt wird. Weiterhin ist eine solche Anordnung getroffen, daß in einem Fall, in welchem das Besetztsignal auf niedrigem Pegel an die Besetztsignalleitung 811 für den Prioritätswert PR1 ausgegeben wird, die gemeinsam genutzte MPU 40b nicht den Prioritätswert PR1 dem externen Takt zuteilen kann. Anders ausgedrückt gilt das Prinzip: wer zuerst kommt, wird zuerst bedient. Nur die Kanalplatine, für welche die Übertragung des Takts mit dem Prioritätswert PR1 am frühesten eingestellt wird, kann den Takt mit dem Prioritätswert PR1 übertragen. Alternativ hierzu kann, wenn der Prioritätswert PR1 zuerst für den externen Takt eingestellt wurde, der Prioritätswert PR1 für den externen Takt eingestellt werden.
  • Die voranstehenden Ausführungen gelten ebenfalls für die anderen Prioritätswerte PR2, PR3.
  • (b) Aufbau der optischen Schnittstellen
  • 15 zeigt den Gesamtaufbau der optischen Schnittstelle jeder Kanalplatine. Gleiche Bauteile wie bei der Schnittstelle gemäß der ersten Ausführungsform von 11 werden durch gleiche Bezugszeichen bezeichnet. Diese Anordnung unterscheidet sich von jener in 11 darin, daß (1) eine Besetztsignalübertragungseinheit 39 vorgesehen ist, und eine solche Anordnung getroffen ist, daß die Besetztsignale BSY1 bis BSY3 an die Besetztsignalleitungen 811 813 geschickt werden; und daß (2) die Besetztsignale BSY1 bis BSY3 in die MPU 36 von den Besetztsignalleitungen 811 813 aus gelangen.
  • (c) Die von der MPU jeder Kanalplatine durchgeführte Bearbeitung
  • 16 ist ein Flußdiagramm der Bearbeitung, die von der MPU in jeder Kanalplatine durchgeführt wird, um die Taktausgabe und die Besetztsignalausgabe zu steuern.
  • Wenn die Übertragung eines Takts mit einem vorbestimmten Prioritätswert von der Überwachungssteuerkonsole 40N angeordnet wird ("JA" im Schritt 501), stellt die MPU 36 fest, ob ein Besetztsignal entsprechend diesem Prioritätswert ankommt (also ob das Besetztsignal auf dem niedrigen Pegel liegt) (Schritt 502). Wenn das Besetztsignal auf dem niedrigen Pegel liegt, bedeutet dies, daß die Übertragung eines Takts mit diesem Prioritätswert bereits irgendwo anders eingestellt wurde. Daher nimmt die MPU 36 nicht den Befehl an, der die Ausgabe des Takts mit dem voranstehend geschilderten Prioritätswert verlangt (Schritt 503). In diesem Fall kann die Überwachungssteuerkonsole dazu veranlaßt werden, die Tatsache anzuzeigen, daß der Befehl nicht angenommen wurde. Indem eine derartige Anordnung getroffen wird, daß ein Befehl zur Ausgabe eines später eingestellten Taktes nicht angenommen wird, kann verhindert werden, daß ein synchrones Netzwerk unsynchronisiert wird, selbst wenn derselbe Takt redundant eingestellt wird.
  • Wenn sich im Schritt 502 herausstellt, daß das entsprechende Besetztsignal auf hohem Pegel liegt, weist die MPU 36 die Hochimpedanzsteuerung 38 (15) an, den Takt auszugeben, der den festgelegten Prioritätswert aufweist (Schritt 504). Dies führt dazu, daß die Hochimpedanzsteuerung 38 den Takt, der den festgelegten Prioritätswert aufweist, an die Taktlieferleitung ausgibt. Darüber hinaus schicken die Qualitätssteuerungen 31p, 32p den Qualitätswert und den Prioritätswert dieses Taktes an die TCU 50.
  • Dann weist die MPU 36 den Besetztsignalsender 39 an, das Besetztsignal entsprechend dem voranstehend geschilderten Prioritätswert zu schicken (Schritt 505). Auf diesen Befehl schickt der Besetztsignalsender 39 das Besetztsignal auf niedrigem Pegel an die Besetztsignalleitung für diesen Prioritätswert. Dies führt dazu, da es anderen Kanalplatinen unmöglich wird, einen Takt mit diesem Prioritätswert auszusenden. Darüber hinaus wird die MPU 40b unfähig, diesen Prioritätswert für den externen Takt einzustellen.
  • (d) Aufbau des Besetztsignalsenders
  • 17 zeigt den Aufbau des Besetztsignalsenders 39. Der Besetztsignalsender 39 weist NPN-Transistoren 39a1 39a3 auf, Relais 39b1 39b3 , Dioden 39c1 393 zum Absorbieren einer elektromagnetischen Kraft in Gegenrichtung, Widerstände 39c1 39d6 , und Relaiskontakte 39e1 39e3 .
  • Der Transistor 39a1 wird eingeschaltet, um das Besetztsignal BSY1 (auf niedrigem Pegel) loszuschicken, welches den Prioritätswert PR1 aufweist. Wenn dieser Transistor eingeschaltet wird, fließt ein Strom durch das Relais 39b1 , und der Relaiskontakt 39e1 schließt sich, wodurch das Besetztsignal BSY1 auf niedrigem Pegel an die Besetztsiqnalleitung 811 geschickt wird.
  • (e) Aufbau der Zeitablaufsteuereinheit (TCU)
  • 18 zeigt den Aufbau der Zeitablaufsteuereinheit (TCU). Gleiche Bauteile wie jene in 12 werden durch gleiche Bezugszeichen bezeichnet. Die Ausbildung der TCU unterscheidet sich von jener in 12 darin, daß der Besetztsignalsender 50d vorgesehen ist. Wenn ein vorbestimmter Prioritätswert dem externen Takt durch eine Einstellung zugeordnet wird, die von der Überwachungssteuerkonsole 40a vorgenommen wird, schickt der Besetztsignalsender 50 ein Besetztsignal auf niedrigem Pegel an die Besetztsiqnalleitung entsprechend diesem Prioritätswert, so daß andere Kanalplatinen keinen Takt entsprechend diesem Prioritätswert ausgeben.
  • 19 ist ein Flußdiagramm der Bearbeitung zur Einstellung des Prioritätswertes des externen Takts.
  • Wenn ein Prioritätswert und ein Qualitätswert des externen Taktes von der Überwachungssteuerkonsole 40a ankommen ("JA" im Schritt 601), stellt die MPU 40b fest, ob ein Besetztsignal entsprechend diesem Prioritätswert ankommt (Schritt 602). Kommt das Besetztsignal an, so wird die Einstellung des voranstehend erwähnten Prioritätswertes und Qualitätswertes nicht angenommen (Schritt 603). Kommt andererseits das Besetztsignal nicht an, so gibt die MPU 40b die Einstellinformation in den Gerätetaktbestimmungsprozessor 50a der TCU 50 ein (Schritt 604), und gibt den Prioritätswert in den Besetztsignalsender 50d ein, um die Übertragung des Besetztsignals festzulegen (Schritt 605). Nach dieser Anweisung schickt der Besetztsignalsender 50d das Signal mit niedrigem Pegel an die Besetztsignalleitung, die dem voranstehend erwähnten Prioritätswert entspricht. Dies führt dazu, daß die anderen Kanalplatinen unfähig werden, einen Takt entsprechend diesem Prioritätswert zu senden.
  • Weiterhin führt der Gerätetaktbestimmungsprozessor 50a die in 13 dargestellte Verarbeitung durch, wie im Falle der ersten Ausführungsform, um den Gerätetakt festzulegen, den Gerätetakt in jede Kanalplatine über die Gerätetaktsendeleitung 73 einzugeben, und den Prioritätswert und den Qualitätswert des Gerätetakts in jede Kanalplatine über die Qualitätssende/Empfangsleitung 72 einzugeben.
  • Selbst wenn eine solche Einstellung erfolgt, daß ein Takt mit einem vorbestimmten Prioritätswert redundant von einer Kanalplatine ausgegeben wird, wurde daher bereits ein Besetztsignal entsprechend dem Prioritätswert ausgegeben, und daher wird die Einstellung nicht angenommen. Dies ermöglicht es, auf verläßliche Weise eine redundante Einstellung von Takten mit demselben Prioritätswert zu verhindern.
  • (D) Dritte Ausführungsform
  • (a) Gesamtaufbau
  • 20 zeigt den Gesamtaufbau einer dritten Ausführungsform eines Radiogerätes (einer Funkvorrichtung) gemäß der vorliegenden Erfindung. Gleiche Bauteile wie bei der ersten Ausführungsform gemäß 4 werden durch gleiche Bezugszeichen bezeichnet.
  • Die dritte Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform gemäß 4 bezüglich folgender Einzelheiten:
    • (1) Es ist nur die Kanalplatine 30N nur eines Kanals unter der Anzahl N an Kanälen dargestellt (die anderen Kanalplatinen sind nicht gezeigt).
    • (2) Die Einstellung der Prioritätswerte von Takten in jeder der Kanalplatinen 301 30N und der Ausgabe/Sperrung der Takte wird getrennt von Überwachungssteuerkonsolen 401 40N durchgeführt.
    • (3) Besetztsignalleitungen 811 813 sind jeweils für einen zugehörigen Prioritätswert vorgesehen, und ein Besetztsignal, welches anzeigt, daß die Ausgabe eines Takts mit einem vorbestimmten Prioritätswert erfolgt, wird über eine zugehörigen Leitung unter diesen Besetztsignalleitungen ausgesandt.
    • (4) Die optische Schnittstelle jeder Kanalplatine ist mit der Taktübertragungssteuerung 44 versehen, die dann, wenn ein Besetztsignal ausgegeben wurde, durch Hardware einen Taktübertragungsbefehl entwertet, der von der Überwachungssteuerkonsole eingestellt wird.
  • Der Aufbau und die Funktion der TCU 50 und der MPU 40b sind ebenso wie bei der zweiten Ausführungsform.
  • Die dritte Ausführungsform gleicht der zweiten Ausführungsform in der Hinsicht, daß eine redundante Eingabe unter Verwendung von Besetztsignalen verhindert wird. Wogegen bei der zweiten Ausführungsform eine redundante Eingabe durch Software unter Steuerung durch die MPU 36 verhindert wird, wird eine redundante Eingabe durch die Taktübertragungssteuerung 44 bei der dritten Ausführungsform verhindert.
  • Die Besetztsignal 811 ist eine Leitung zum Schicken eines Besetztsignals BSY1 entsprechend dem Prioritätswert PR1, die Besetztsignalleitung 812 ist eine Leitung zum Schicken eines Besetztsignals BSY2 entsprechend dem Prioritätswert PR2, und die Besetztsignalleitung 813 ist eine Leitung zum Schicken eines Besetztsignals BSY3 entsprechend dem Prioritätswert PR3. Die Besetztsignalleitungen 811 813 bewirken eine gegenseitige Verbindung der entsprechenden Klemmen der Taktübertragungssteuerung 44 in jeder Kanalplatine, der gemeinsam genutzten MPU 40b, und der gemeinsam genutzten TCU 50.
  • Wenn bei der Anweisung der Überwachungssteuerkonsolen 401 40N an die Kanalplatinen 301 30N zum Aussenden des Takts mit der Priorität PR11 die Kanalplatinen 301 30N dadurch reagieren, daß sie den Takt an die Taktlieferleitung schicken, so geben die Kanalplatinen 301 30N das Besetztsignal BSY1, welches auf niedrigem Pegel liegt, an die Besetztsignalleitung 811 entsprechend dem Prioritätswert PR1 aus. Dieses Besetztsignal BSY1 auf niedrigem Pegel gelangt in die Taktübertragungssteuerungen 40 sämtlicher anderer Kanalplatinen hinein, und auch der gemeinsam genutzten MPU 40b. Wenn die gemeinsam genutzte Überwachungssteuerungskonsole 40a den Prioritätswert PR1 des externen Taktes einstellt, schickt darüber hinaus die TCU 50 das Besetztsignal BSY1 auf niedrigem Pegel an die Besetztsignalleitung 811 entsprechend dem Prioritätswert PR1.
  • In einem Fall, in welchem das Besetztsignal auf niedrigem Pegel an die Besetztsignalleitung 811 für den Prioritätswert PR1 ausgegeben wird, führt die Taktübertragungssteuerung 44 jeder Kanalplatine eine solche Steuerung durch, daß die Übertragung des Takts mit dem Prioritätswerts PR1 gesperrt wird. Weiterhin ist eine solche Anordnung getroffen, daß in einem Fall, in welchem das Besetztsignal BSY1 auf niedrigem Pegel an die Besetztsignalleitung 811 für den Prioritätswert PR1 ausgegeben wird, die gemeinsam genutzte MPU 40b nicht den Prioritätswert PR1 dem externen Takt zuordnen kann. Anders ausgedrückt gilt das Prinzip: wer zuerst kommt, wird zuerst bedient. Nur die Kanalplatine, für welche die Übertragung des Takts mit dem Prioritätswert PR1 am frühesten eingestellt wird, kann den Takt mit dem Prioritätswert PR1 übertragen. Alternativ hierzu kann, wenn der Prioritätswert PR1 zuerst für den externen Takt eingestellt wird, der Prioritätswert PR1 für den externen Takt eingestellt werden. Die voranstehenden Ausführungen gelten ebenso für die anderen Prioritätswerte PR2 und Pr3.
  • (b) (Aufbau der optischen Schnittstellen)
  • 21 zeigt den Gesamtaufbau der optischen Schnittstelle jeder Kanalplatine gemäß der dritten Ausführungsform. Gleiche Bauteile wie bei der Schnittstelle gemäß der ersten Ausführungsform von 11 werden durch gleiche Bezugszeichen bezeichnet. Diese Anordnung unterscheidet sich von jener gemäß 11 darin, daß (1) die Besetztsignalübertragungseinheit 39 vorgesehen ist, und so ausgebildet ist, daß die Besetztsignale BSY1 bis BSY3 an die Besetztsignalleitungen 811 813 geschickt werden; und daß (2) die Taktübertragungssteuerung 44 vorgesehen ist, und die Besetztsignale BSY1 bis BSY3 in die Taktübertragungssteuerung 44 von den Besetztsignalleitungen 811 813 aus gelangen.
  • Der Besetztsignalsender 39 weist den in 17 gezeigten Aufbau auf, und gibt die Besetztsignale BSY1 bis BSY3 mit niedrigem Pegel an die Besetztsignalleitungen 811 bis 813 auf der Grundlage eines ausgegebenen Besetztfreischaltsignals aus, für jeden Prioritätswert, durch die Taktübertragungssteuerung 44. In einem Fall, in welchem ein Besetztsignal (auf niedrigem Pegel) mit einem vorbestimmten Prioritätswert ankommt, arbeitet die Taktübertragungssteuerung 44 so, daß sie durch Hardware einen Befehl ungültig macht, der von der Überwachungssteuerkonsole 40i (i = 1 bis N) eingestellt wird, um einen Takt mit diesem Prioritätswert zu übertragen.
  • 22 zeigt den Aufbau der Taktübertragungssteuerung 44. 22 zeigt die Schaltung, welche dem PrioritätswertPR1 entspricht; eine ähnliche Schaltung ist für jeden der anderen Prioritätswerte PR2 und PR3 vorgesehen. Die Taktübertragungssteuerung 44 weist Inverter 44a, 44b für die Logikinversion auf, ein UND-Gate 44d, ein ODER-Gate 44e, und ein Flip-Flop 44f. Das Besetztsignal BSY1 gibt den Besetztzustand an (also einen Zustand, in welchem eine andere Kanalplatine bereits die Ausgabe eines Takts mit dem Prioritätswert PR1 anordnet), wenn es auf dem niedrigen Pegel liegt. Liegt das Besetztsignal BSY1 auf dem hohen Pegel, so zeigt dies an, daß der Zustand nicht der Besetztzustand ist. Weiterhin ordnet ein Taktübertragungsbefehlssignal CSE die Übertragung des Takts mit dem Prioritätswert PR1 an, wenn es auf niedrigem Pegel liegt, und ordnet die Sperrung des Takts an, wenn es auf dem hohen Pegel liegt.
  • Wenn das Besetztsignal BSY1 auf dem hohen Pegel liegt, sinkt der Ausgang des UND-Gates 44d auf den niedrigen Pegel ab. Dies führt dazu, daß das ODER-Gate 44e ein Signal entsprechend dem Logikwert des Taktübertragungsbefehlssignals CSE ausgibt, das von der MPU 36 ausgegeben wird. Im einzelnen gibt, wenn die Ausgabe des Takts mit dem Prioritätswert PR1 von der Überwachungssteuerkonsole 40i mit dem Besetztsignal BSY1 auf hohem Pegel festgelegt wird, die MPU 36 das Taktübertragungsbefehlssignal CSE auf niedrigem Pegel aus. Dies führt dazu, daß der Ausgang des ODER-Gates 44e auf den niedrigen Pegel absinkt, so daß die Taktübertragungssteuerung 44 ein Taktübertragungsfreischaltsignal CLE in die Hochimpedanzeinheit 38a eingibt, um die Ausgabe des Takts anzuordnen, und ein Besetztfreischaltsignal BSE in dem Besetztsignalsender 39 eingibt, um die Übertragung des Besetztsignals BSY1 anzuordnen. In Reaktion auf den Taktübertragungsbefehl gibt die Hochimpedanzeinheit 38a den Takt mit dem Prioritätswert PR1 aus, und der Besetztsignalsender 39 gibt das Besetztsignal BSY1 auf niedrigem Pegel aus.
  • Es wird darauf hingewiesen, daß der Q-Ausgang des Flip-Flops 44f auf hohem Pegel liegt, und der *Q-Ausgang auf dem niedrigen Pegel. Der Ausgang des UND-Gates 44d nimmt daher den niedrigen Pegel an, unabhängig von dem Logikpegel des Besetztsignals BSY1. Dies dient dazu, die Einstellung durch die Überwachungssteuerkonsole 40i selbst dann wirksam zu machen, wenn das Besetztsignal BSY auf dem niedrigen Pegel liegt.
  • Befindet sich das Besetztsignal BSY1 auf dem niedrigen Pegel, nimmt der Ausgang des UND-Gates 44d den hohen Pegel an, und ebenso der Ausgang des ODER-Gates 44e. Anders ausgedrückt wird das Signal auf hohem Pegel von dem ODER-GAte 44e ausgegeben, unabhängig von dem Logikwert des Taktübertragungsbefehlssignals CSE, welches von der MPU 36 erzeugt wird. Demzufolge gibt die Taktübertragungssteuerung 44 ein Taktsperrsignal in die Hochimpedanzeinheit 38a ein, um die Sperrung des Takts anzuordnen, und gibt das Besetztfreischaltsignal BSE nicht in den Besetztsignalsender 39 ein. Daher führt in Reaktion auf den Taktsperrbefehl die Hochimpedanzeinheit 38a eine Hochimpedanzsteuerung durch, um hierdurch die Ausgabe des Takts mit dem Prioritätswert PR1 zu sperren, und der Besetztsignalsender 39 gibt nicht das Besetztsignal BSY1 auf niedrigem Pegel aus.
  • Selbst wenn die Ausgabe eines Takts mit einem vorbestimmten Prioritätswert redundant eingestellt wird, wird die letzte Einstellung daher ignoriert, und wird verhindert, daß die Synchronisation des synchronen Netzwerks verlorengeht.
  • Wie voranstehend geschildert stellt gemäß der vorliegenden Erfindung eine einzelne Einstelleinheit (Überwachungssteuerkonsole) zentral die Prioritätswerte der Takte jeder Kanalplatine ein, und die Tatsache, ob Takte ausgegeben werden oder gesperrt (blockiert) werden sollen. Daher können Einstellungen fehlerfrei durchgeführt werden. Insbesondere ist es möglich, eine Situation zu verhindern, bei welcher die Synchronisierung eines synchronen Netzwerks verlorengeht, infolge der Ausgabe von zwei oder mehr Takten auf einer Taktlieferleitung als Ergebnis der doppelten Eingabe desselben Taktes.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Takt mit der besten Qualität in einer Gerätetaktentscheidungseinheit (TCU) unter Berücksichtigung des Qualitätswertes und des Prioritätswertes aufgefunden, und wird der erhaltene Takt als der Gerätetakt eingesetzt. Dies ermöglicht es, ein synchrones Netzwerk aufzubauen, welches den Takt mit der besten Qualität als den Gerätetakt verwendet.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird der Takt mit der besten Qualität als der Gerätetakt in der Gerätetaktentscheidungeinheit (TCU) unter den Takten verwendet, welche den Gerätetakt und die Takte umfassen, die aus Leitungen herausgezogen wurden. Daher kann ein synchrones Netzwerk dadurch vergrößert werden, daß ein geeigneten Orten in dem Netzwerk externe Taktquellen mit hohen Prioritätswerten und Qualitäten angeordnet werden, also keinen Jitter aufweisende Taktquellen (G.812), welche den Jitter des Bezugstaktes absorbieren.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird der Qualitätswert Q = F ("Nicht zum Synchronisieren verwenden"), der anzeigt, daß ein Takt nicht als Synchronisationssignal verwendet werden kann, einem Hauptsignal auf derselben Leitung zugeordnet, jedoch in entgegengesetzter Richtung zur Ankunftsrichtung eines Hauptsignals, aus welchem ein Takt herausgezogen wurde, der als der Gerätetakt dient. Dies führt dazu, daß eine Taktschleife nicht ausgebildet wird, und die Synchronisation des synchronen Netzwerks verlorengeht.
  • In einem Fall, in welchem redundante optische Schnittstellen vorgesehen sind, ist die vorliegende Erfindung so ausgebildet, daß dann, wenn ein in einem Radioempfangssignal enthaltener Takt der Gerätetakt ist, die optische Schutzschnittstelle (Bereitschaftsschnittstelle) (oder die optische Arbeitsschnittstelle) entsprechend die optische Arbeitsschnittstelle (oder die optische Schutzschnittstelle) informiert, und in Reaktion hierauf führt die optische Arbeitsschnittstelle (oder optische Schutzschnittstelle) eine solche Steuerung durch, daß die Qualität Q des an die Seite der Radioleitung ausgegebenen signals auf den Wert F gesetzt wird. Dies führt dazu, daß der Pfad von identische Iakte verwendenden Signalen keine Schleife bildet, und daher kein Verlust der Synchronisation des synchronen Netzwerks auftaucht.
  • Die vorliegende Erfindung ist so ausgebildet, daß in einem Fall, in welchem ein Takt mit einem vorbestimmten Prioritätswert an eine Taktlieferleitung geschickt wurde, eine Kanalplatine ein Besetztsignal entsprechend diesem Prioritätswert an eine Besetztsignalleitung schickt. Wenn die Ausgabe eines Taktes mit diesem Prioritätswert von einer Einstelleinheit angeordnet wurde, stellen andere Kanalplatinen fest, ob das Besetztsignal entsprechend dem voranstehend erwähnten Prioritätswert auf der Besetztsignalleitung ausgegeben wird. Eine Taktübertragung wird angeordnet, wenn das Besetztsignal nicht ausgegeben wird, und eine Sperrung des Taktes wird angeordnet, wenn das Besetztsignal ausgegeben wird. Dies bedeutet, daß selbst dann, wenn der Benutzer aus Versehen solche Einstellungen durchführt, die einen Takt mit einem vorbestimmten Prioritätswert dazu veranlassen, redundant von jeder Kanalplatine ausgegeben zu werden, die zuletzt erfolgte Einstellung ignoriert werden kann. Dies ermöglicht es, auf verläßliche Weise redundante Einstellungen zu verhindern.
  • Da sich viele, offensichtlich wesentlich unterschiedliche Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung durchführen lassen, ohne von deren Wesen und Umfang abzuweichen, wird darauf hingewiesen, daß die vorliegende Erfindung nicht auf ihre bestimmten Ausführungsformen beschränkt ist, da sich das Wesen und derr Umfang der Erfindung aus der Gesamtheit der vorliegenden Anmeldeunterlagen ergeben, und von den Patentansprüchen umfaßt sein sollen.

Claims (7)

  1. Vorrichtung zur Signalübertragung in einem synchronen digitalen hierarchischen Netzwerk mit mehreren optischen Signalübertragungsleitungen (#1, ..., #N) und mehreren Funksignalübertragungskanäle die jeweils an eine der optischen Signalübertragungsleitungen (#1, ..., #N) angeschlossen sind, umfassend (a) mehrere Kanalübertragungseinheiten (301 , ..., 30N ), die jeweils einer optischen Signalübertragungsleitung (#1, ..., #N) und einem zugeordneten Funksignalübertragungskanal zugeordnet sind, zum Übertragen eines von der jeweiligen optischen Signalübertragungsleitung (#1, ..., #N) empfangenen Signals an den jeweiligen Funksignalübertragungskanal und zum Übertragen eines vom Funksignalübertragungskanal empfangenen Signals an die jeweilige optische Signalübertragungsleitung (#1, ..., #N); (b) jeweils eine Einstelleinheit (401 , ..., 40N ), welche jeweils einer optischen Signalübertragungsleitung (#1, ..., #N) zugeordnet ist und Taktsignalen, die in den von den optischen Signalübertragungsleitungen (#1, ..., #N) übertragenen Signalen enthalten sind, Prioritätswerte (PR1 bis PR3) zuordnet und an die Kanalübertragungseinheiten (301 , ..., 30N ) Einstellinformation übermittelt zur Ausgabe von Taktsignalen entsprechend den jeweiligen Prioritätswerten (PR1 bis PR3) von der jeweiligen Kanalübertragungseinheit (301 , ..., 30N ) ; (c) eine Takt-Auswahleinheit (50) zur Festlegung eines für die gesamte Vorrichtung vorgesehenen gemeinsamen Taktes (EC); (d) eine für jeden Prioritätswert (PR1, PR2, PR3) jeweils vorgesehene Taktlieferleitung (711 , 712 , 713 ) zum Verbinden einer Taktausgangsklemme für einen vorbestimmten Prioritätswert (PR1, PR2, PR3) in jeder Kanalübertragungseinheit (301 , ..., 30N ) mit einer Takteingangsklemme für diesen Prioritätswert (PR1, PR2, PR3) in der Takt-Auswahleinheit (50) sowie zum Eingeben eines Taktes, der diesen Prioritätswert (PR1, PR2, PR3) aufweist, aus einer vorbestimmten Kanalübertragungseinheit (301 , ..., 30N ) in die Takt-Auswahleinheit (50); und (e) jeweils eine Besetztsignalleitung (811 , 812 , 813 ) für jeweils einen Prioritätswert (PR1, PR2, PR3), die ein Besetztsignal übermittelt, durch welches eine der Kanalübertragungseinheiten (301 , ..., 30N ) andere Kanalübertragungseinheiten (301 , ..., 30N ) darüber informiert, dass die Ausgabe eines Takts mit einem vorbestimmten Prioritätswert (PR1, PR2, PR3) festgelegt wurde; wobei die Kanalübertragungseinheiten (301 , ..., 30N ) jeweils umfassen: (f) eine Taktsignal-Ausgabesteuereinrichtung (44), welche dann, wenn die Ausgabe eines Taktsignals mit einem vorbestimmten Prioritätswert (PR1, PR2, PR3) von der jeweiligen Einstelleinheit (401 , ..., 40N ) bestimmt wurde, das Taktsignal ausgibt, falls ein Besetztsignal entsprechend dem Prioritätswert (PR1, PR2, PR3) nicht vorliegt, und die Ausgabe des Taktsignals sperrt, falls das Besetztsignal entsprechend dem Prioritätswert (PR1, PR2, PR3) vorliegt; und (g) einen Besetztsignalsender (39), der bei der Ausgabe eines Taktsignals mit einem vorbestimmten Prioritätswert (PR1, PR2, PR3) an die jeweilige Taktlieferleitung (711 , 712 , 713 ) das Besetztsignal entsprechend dem Prioritätswert (PR1, PR2, PR3) an die jeweilige Besetztsignalleitung (811 , 812 , 813 ) übermittelt; (h) wobei die jeweilige Kanalübertragungseinheit (301 , ..., 30N ), die ein Taktsignal mit einem vorbestimmten Prioritätswert (PR1, PR2, PR3) über die jeweilige Taktlieferleitung (711 , 712 , 713 ) ausgibt, Qualitätswertdaten aus einem Signal extrahiert, welches dieses Taktsignal enthält, und den zugehörigen Qualitätswert in die Takt-Auswahleinheit (50) eingibt; und (i) wobei die Takt-Auswahleinheit (50) den gemeinsamen Takt (EC) der Vorrichtung auf der Grundlage des Qualitätswerts und des Prioritätswerts (PR1, PR2, PR3) jedes eingegebenen Taktsignals festlegt, und den gemeinsamen Takt (EC) der Vorrichtung in jede Kanalübertragungseinheit (301 , ..., 30N ) eingibt.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher die Takt-Auswahleinheit (50) einen Takt mit dem höchsten Qualitätswert als den gemeinsamen Takt (EC) für die Vorrichtung bestimmt, und im Falle des Vorhandenseins von zwei oder mehr Takten mit identischen Qualitätswerten den Takt mit dem höheren Prioritätswert als den gemeinsamen Takt (EC) für die Vorrichtung bestimmt.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, ferner umfassend – eine Vorrichtungstakt-Sendeleitung (73); und – eine Qualitätssende/Empfangsleitung (72), welche eine Qualitätsignal-Ausgangs/Eingangsklemme (QLT) jeder Kanalübertragungseinheit (301 , ..., 30N ) und eine Qualitätssignal-Ausgangs/Eingangsklemme (QLT) der Takt-Auswahleinheit (50) verbindet; wobei – die jeweilige Kanalübertragungseinheit (301 , ..., 30N ) jeweils einen Qualitätswertdaten-Extraktor (31c) zum Extrahieren von Qualitätswertdaten aus einem empfangenen Signal aufweist; – der jeweilige Qualitätswertdaten-Extraktor (31c) der zugehörigen Kanalübertragungseinheit (301 , ..., 30N ), welche einen Takt mit einem vorbestimmten Prioritätswert (PR1, PR2, PR3) an die Takt-Auswahleinheit (50) über die jeweilige Taktlieferleitung (711 , 712 , 713 ) sendet, den Prioritätswert (PR1, PR2, PR3) des Takts zusammen mit dem Qualitätswert in die Takt-Auswahleinheit (50) über die Qualitätssende/Empfangsleitung (72) eingibt; und – die Takt-Auswahleinheit (50) den gemeinsamen Takt (EC) auf der Grundlage des empfangenen Prioritätswertes (PR1, PR2, PR3) und des empfangenen Qualitätswertes festlegt und den gemeinsamen Takt (EC) an jede der Kanalübertragungseinheiten (301 , ..., 30n ) über eine Vorrichtungstakt-Sendeleitung (73) sendet.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, ferner umfassend – einen externen Taktgenerator (60) zur Eingabe eines externen Taktes in die Takt-Auswahleinheit (50) ; und – eine Einstelleinheit (51) zur Eingabe eines Prioritätswertes und eines Qualitätswertes des externen Taktes in die Takt-Auswahleinheit (50); wobei die Takt-Auswahleinheit (50) aufweist: – einen Besetztsignalsender (50d), der dann, wenn der Prioritätswert des externen Taktes eingegeben wurde, ein Besetztsignal an eine der Besetztsignalleitungen (811 , 812 , 813 ) sendet, das dem Prioritätswert des externen Taktes entspricht; und – eine Einrichtung (50a) zum Festlegen des gemeinsamen Taktes (EC) auf der Grundlage des Qualitätswertes und des Prioritätswertes (PR1, PR2, PR3) eines Takts, der von einer der Kanalübertragungseinheiten (301 , ..., 30n ) eingegeben wurde, sowie auf der Grundlage des Qualitätswertes und des Prioritätswertes des externen Taktes, und zur Eingabe des gemeinsamen Taktes (EC) in jede der Kanalübertragungseinheiten (301 , ..., 30N ).
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, bei welcher die Takt-Auswahleinheit (50) einen Takt, der den höchsten Qualitätswert aufweist, als den gemeinsamen Takt (EC) bestimmt, und dann, wenn zwei oder mehr Takte mit identischen Qualitätswerten vorhanden sind, den Takt mit dem höheren Prioritätswert als den gemeinsamen Takt (EC) bestimmt.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 3, bei welcher die Taktauswahleinheit (50) den Qualitätswert und den Prioritätswert des gemeinsamen Taktes (EC) an jede der Kanalübertragungseinheiten (301 , ..., 30N ) über die Qualitätssende/Empfangsleitung (72) sendet.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher jede der optischen Signalübertragungsleitungen (#1, ..., #N) jeweils durch eine Leitung in der abgehenden Richtung und eine Leitung in der Rückkehrrichtung gebildet sind, und jede der Kanalübertragungseinheiten (301 , ..., 30N ) eine Qualitätswert-Einfügungseinheit (31e) zum Zuordnen eines Qualitätswertes, der von der Takt-Auswahleinheit (50) eingegeben wurde, zu einem Signal aufweist, dessen Richtung identisch zur Ankunftsrichtung eines Takts ist, der als der gemeinsame Takt (EC) dient, und zu einem Signal auf einer Leitung, die sich von jener Leitung unterscheidet, auf welcher der Takt ankommt, und einen Qualitätswert Q = F einem Signal auf derselben Leitung, jedoch in einer Richtung entgegengesetzt zur Ankunftsrichtung des Takts zuordnet, wobei der Qualitätswert Q = F anzeigt, dass der Takt nicht als ein Synchronisationssignal verwendet werden soll.
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