DE19615174A1 - Radiogerät - Google Patents
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- Synchronisation In Digital Transmission Systems (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Radiogerät in einem
Synchrondigitalhierarchie-Netzwerk (SDH-Netzwerk)
Insbesondere betrifft die Vorrichtung ein Radiogerät in
einem SDH-Netzwerk, in welchem eine Radioübertragungsleitung
zwischen optischen Übertragungsleitungen installiert ist,
die jeweils mehrere optische Leitungen aufweisen.
Der weltweite Trend zum Einsatz des SDH-Verfahrens für
Netzwerke bei der optischen Übertragung hält an. Fig. 23
zeigt schematisch den Aufbau eines Blocks (frame) bei SDH.
Dies dient zur Erzielung einer Übertragungsrate von 155,52
Mbps. Ein Block besteht aus 9 × 270 Byte. Die ersten 9 × 9
Bytes bilden einen Abschnitts-Overhead (SOH) und die
übrigen Bytes bilden einen Pfad-Overhead (POH) und eine
Nutzlast (PL).
Der Abschnitts-Overhead SOH ist ein Abschnitt, der
Information (ein Blocksynchronisationssignal) überträgt,
welche den Beginn des Blocks repräsentiert, sowie
Information, die für die Übertragungsleitung spezifisch ist
(nämlich Information, welche eine Fehlerüberprüfung zur
Übertragungszeit durchführt, Information für die
Netzwerkwartung, und dergleichen), sowie einen Zeiger
(pointer), der die Position des Pfad-Overheads POH angibt.
Der Pfad-Overhead POH ist ein Abschnitt, der End-zu-End-
Überwachungsinformation innerhalb eines Netzwerks überträgt.
Die Nutzlast PL ist ein Abschnitt, der 150 Mbps Information
überträgt.
Der Abschnitts-Overhead SOH besteht aus einem
Verstärkerabschnitts-Overhead (Repeater-Abschnitts-Overhead)
von 3 × 9 Byte, einem Zeiger von 1 × 9 Byte, und einem
Multiplexabschnitts-Overhead von 5 × 9 Byte. Wie aus Fig.
24 hervorgeht, ist der Multiplexabschnitt der Abschnitt
zwischen Endgeräteverstärkereinheiten 1, 2. Wenn zwischen
den Endgeräteverstärkereinheiten 1, 2 mehrere
Übertragungsleitungen 3a bis 3c und Verstärker (repeater)
4a, 4c vorgesehen sind, ist der Verstärkerabschnitt der
Abschnitt zwischen beiden Enden einer Übertragungsleitung,
und besteht der Multiplexabschnitt aus mehreren
Verstärkerabschnitten.
Wie aus Fig. 25 hervorgeht, weist der Verstärkerabschnitts-
Overhead Bytes A1-A2 auf, C1, B1, E1, F1, und D1-D3, und
weist der Multiplexabschnitts-Overhead Bytes B2, K1-K2, D4
-D12, S1, und Z1-Z2 auf. Die Bedeutung jedes Bytes ist in
Fig. 26 angegeben. Der Verstärkerabschnitts-Overhead
überträgt Blocksynchronisiersignale (Bytes A1, A2), ein
Fehlerüberwachungssignal (Byte A1) zur Überwachung eines
Fehlers in dem Verstärkerabschnitt, ein
Fehlerbezeichnungssignal (Byte F1) zur Bezeichnung eines
Fehlers in dem Verstärkerabschnitt, usw. Der
Multiplexabschnitts-Overhead überträgt ein
Fehlerüberwachungssignal (Byte B2) zur Überwachung eines
Fehlers in dem Abschnitt, ein Umschaltsignal (Byte K1) zur
Umschaltung zwischen einem Bereitschaftssystem und einem
Arbeitssystem, und ein Transfersignal (Byte K2) zur
Übertragung des Status in dem Multiplexabschnitt und der
Qualität (Byte S1) eines Takts. Der Verstärkerabschnitts-
Overhead und der Multiplexabschnitts-Overhead weisen mehrere
undefinierte Bytes auf. Die Verwendung dieser Bytes ist dem
betreffenden Kommunikationshersteller überlassen.
Ein SDH-Block ist auf die voranstehend geschilderte Weise
aufgebaut, und der Einsatz von SDH bei Netzwerken nimmt
hauptsächlich bei der optischen Übertragung zu. Es gibt
Fälle, in welchen ein derartiges SDH-Netzwerk eine
Radioübertragungsleitung enthält. Beispielsweise in einem
Fall, in welchem ein SDH-Netzwerk sich über den Ozean oder
über Bereiche mit steilen Bergen erstreckt, muß ein
optisches Kabel (Lichtleitkabel) auf dem Meeresgrund oder
über bergiges Gelände verlegt werden. Die zum Verlegen
derartiger Kabel erforderlichen Arbeiten sind jedoch
gravierend und erfordern erhebliche Ausgaben. Wenn ein SDH-
Netzwerk in Bereichen aufgebaut wird, in denen das
Kabelverlegen schwierig ist, wie etwa im Falle des
Meeresgrundes oder Bereichen mit hohen Bergen, wird eine
optische Übertragungsleitung bis zum Beginn des Bereiches
verlegt, eine optische Übertragungsleitung vom Ende des
Bereiches aus verlegt, und wird zwischen diese beiden
optischen Übertragungsleitungen eine
Radioübertragungsleitung eingefügt.
Fig. 27 zeigt ein Beispiel für die Anordnung eines SDH-
Netzwerks, in welchem eine Radioübertragungsleitung in eine
optische Übertragungsleitung eingeführt ist. In diesem Fall
erfolgt eine Übertragung, während die redundanten Leitungen
der optischen Übertragungsleitung angeschlossen werden. Das
Netzwerk weist optische Übertragungseinheiten 11a, 11b und
Radioeinheiten oder Funkeinheiten 12a, 12b auf. Optische
Übertragungsleitungen 13 1W bis 13 2P sind zwischen der
optischen Übertragungseinheit 11a und der Radioeinheit 12a
verlegt. Die optischen Übertragungsleitungen 13 1W, 13 2W sind
Arbeitsleitungen, und die optischen Übertragungsleitungen
13 1P. 13 2P sind Schutzleitungen (also
Bereitschaftsleitungen). Die Schutzleitungen 13 1P, 13 2P
werden zu Arbeitsleitungen, wenn sich ein Fehler in der
Arbeitsleitung 13 1W bzw. 13 2W einstellt. Auf den
Arbeitsleitungen und den Schutzleitungen werden identische
Daten übertragen.
Die Bezugszeichen 14 1W, 14 2W bezeichnen Radio-
Arbeitsleitungen, die entsprechend den optischen
Arbeitsleitungen 13 1W, 13 2W vorgesehen sind. Das
Bezugszeichen 14 P bezeichnet eine Radioschutzleitung. Die
Radioeinheit 12a schließt die optischen Schutzleitungen ab,
und überträgt Daten von den optischen Arbeitsleitungen 13 1W,
13 2W an die entgegengesetzte Radioeinheit 12b über die
Radioarbeitsleitungen 14 1W. 14 2W. Wenn ein Fehler in einer
der Radioarbeitsleitungen 14 1W, 14 2W aufgetreten ist,
überträgt die Radioeinheit 12a Daten, die von der
zugehörigen optischen Arbeitsleitung angenommen wurden, an
die Radioeinheit 12b über die Radioschutzleitung 14 P,
wodurch die ausgefallene Radioarbeitsleitung ersetzt wird.
Optische Übertragungsleitungen 15 1W-15 2P sind zwischen der
Radioeinheit 12b und der optischen Übertragungseinheit 11b
verlegt. Die optischen Übertragungsleitungen 15 1W, 15 2W sind
Arbeitsleitungen, und die optischen Übertragungsleitungen
15 1P, 15 2P sind Schutzleitungen. Die Schutzleitung 15 1P bzw.
15 2P wird zur Arbeitsleitung, wenn sich ein Fehler in der
Arbeitsleitung 15 1W bzw. 15 2W einstellt. Die Radioeinheit 12b
schickt an die optische Arbeitsleitung 15 1W und die optische
Schutzleitung 15 1P Daten, die von der ersten
Radioarbeitsleitung 14 1W oder der Radioschutzleitung 14 P
angenommen wurden (zum Zeitpunkt eines Fehlers), und schickt
an die optische Arbeitsleitung 15 2W und die optische
Schutzleitung 15 2P Daten, die von der zweiten
Radioarbeitsleitung 14 2W oder der Radioarbeitsleitung 14 P
(zum Zeitpunkt eines Fehlers) angenommen wurden. Dies führt
dazu, daß identische Daten an die optischen Arbeitsleitungen
und die optischen Schutzleitungen übertragen werden.
In Fig. 27 bilden eine optische Arbeitsleitung und eine
optische Schutzleitung ein Paar, und es sind zwei derartige
Paare vorgesehen. Allerdings sind normalerweise N Paare (N
2) vorgesehen. Genauer gesagt bestehen die optischen
Leitungen aus N Paaren optischer Arbeitsleitungen und
optischer Schutzleitungen. Die Radioleitungen weisen
Radioarbeitsleitungen entsprechend der Anzahl N optischer
Arbeitsleitungen auf, sowie eine Radioschutzleitung.
Um ein synchrones Netzwerk in einem SDH-Netzwerk auf zubauen,
wird ein Master (G.811) als Synchronisationsquelle
(Taktquelle) verwendet, und werden Slaves (G.812), die mit
dem Master synchronisiert sind, an geeigneten Orten
angeordnet. Jeder Slave absorbiert die Phasenverzögerung
(jitter), die bei dem Takt auftritt, der von dem Master
ausgegeben wird, und reproduziert einen Takt, der keine
Phasenverzögerung aufweist.
Fig. 28 zeigt die Beziehungen zwischen
Übertragungseinheiten, einem Master und einem Slave. Im
einzelnen bezeichnen NE1-NE5 Übertragungseinheiten
(optischen Übertragungseinheiten und
Radioübertragungseinheiten), MS bezeichnet einen Master, und
SL einen Slave. CEX bezeichnet eine Taktherauszieheinheit.
Jede Übertragungseinheit Nei (i = 1-5) vergleicht die
Qualität (Byte S1) eines Takts, der aus einem Hauptsignal in
der abgehenden (GO) Richtung herausgezogen wird, mit der
Qualität eines Takts, der aus einem Hauptsignal in der
Rückkehrrichtung (RTN) herausgezogen wird, und führt eine
Synchronisation mit dem Takt durch, der die höhere Qualität
aufweist. Weiterhin fügt jede Übertragungseinheit "Nicht zum
Synchronisieren verwenden" (Q = F) als ein S1-Byte in ein
Hauptsignal ein, welches in einer Richtung entgegengesetzt
zur Ankunftsrichtung des Hauptsignals ausgesandt wird, von
welchem der Takt herausgezogen wurde. Die
Übertragungseinheit NE1 wird nur mit dem Taktsignal von dem
Master M synchronisiert, und die Übertragungseinheit NE4
liefert das Taktsignal, welches aus dem Hauptsignal
herausgezogen wurde, an den Slave SL und wird nur mit dem
Taktsignal von dem Slave SL synchronisiert.
Fig. 29 zeigt die Qualitätspegel des Masters und des
Slaves. Die Qualitätspegel, die vom Master G.811 und vom
Slave G.812 ausgegeben werden, betragen 2 bzw. 3, der
Qualitätspegel eines internen Taktes ist gleich 5, und der
Qualitätspegel eines Taktes, der nicht brauchbar ("Nicht zum
Synchronisieren verwenden") als Synchronisiersignal ist,
weist einen Minimalpegel F auf. "Nicht zum Synchronisieren
verwenden" ist eine Bezeichnung, die dazu führt, daß ein
identische Takte verwendender Signalpfad keine Schleife
bildet. Dies ist durch internationale Standards
vorgeschrieben. Genauer gesagt wird die Synchronisierung in
dem Netzwerk gestört, wenn derselbe Takt als
Synchronisiertakt bei der Signalübertragung in den Ausgangs-
/Rückkehrrichtungen (den Richtungen GO/RTN) verwendet wird,
und der Pfad eines diesen Takt verwendenden Signals eine
Schleife bildet. Daher wird die Tatsache, daß das Signal
nicht als ein Synchronisiersignal verwendet wird, durch G =
F bezeichnet, so daß keine Schleife gebildet wird.
Die Übertragungseinheit NE1 schickt Daten in der
Ausgangsrichtung (GO-Richtung) synchron nur zu dem
Taktsignal von dem Master MS aus, und macht den
Qualitätspegel Q gleich 2 (Q = 2).
Die Übertragungseinheit NE2 vergleicht die Qualität des
Takts in der GO-Richtung mit der Qualität des Takts in der
RTN-Richtung, zieht den Takt aus dem Hauptsignal in der GO-
Richtung heraus, welcher die höhere Qualität aufweist,
sendet Daten in der GO-Richtung synchron zu diesem Takt aus,
und macht den Qualitätspegel gleich 2 (Q = 2). Weiterhin
schickt die Übertragungseinheit NE2 Daten in der RTN-
Richtung synchron zu diesem Takt aus, und macht den
Qualitätspegel gleich F (Q = F; "Nicht zum Synchronisieren
verwenden").
Die Übertragungseinheit NE3 vergleicht die Qualität des
Takts (Q = 2) in der GO-Richtung mit der Qualität des Takts
(Q = 3) in der RTN-Richtung, zieht den Takt von dem
Hauptsignal in der GO-Richtung heraus, der die höhere
Qualität aufweist, überträgt Daten in der GO-Richtung
synchron zu diesem Takt, und macht den Qualitätspegel gleich
2 (Q = 2). Weiterhin sendet die Übertragungseinheit NE3
Daten in der RTN-Richtung synchron zu diesem Takt, und macht
den Qualitätspegel gleich F (Q = F; "Nicht zum
Synchronisieren verwenden").
Die Übertragungseinheit NE4 liefert den aus dem Hauptsignal
herausgezogenen Takt mit der höheren Qualität an den Slave
SL, und der SL reproduziert einen neuen Takt auf der
Grundlage des herausgezogenen Takts und gibt den neuen Takt
in die Übertragungseinheit NE4 ein. Die Übertragungseinheit
NE4 schickt die Daten in der GO-Richtung synchronisiert nur
mit dem Taktsignal von dem Slave SL aus, und macht den
Qualitätspegel gleich 3 (Q = 3). Weiterhin schickt die
Übertragungseinheit NE4 Daten in die RTN-Richtung synchron
zu diesem Takt, und macht den Qualitätspegel gleich 3 (Q =
3).
Die Übertragungseinheit NE5 vergleicht die Qualität des
Takts in der GO-Richtung mit der Qualität des Takts in der
RTN-Richtung, zieht den Takt aus dem Hauptsignal in der GO-
Richtung mit der höheren Qualität heraus, überträgt Daten in
der GO-Richtung synchron zu diesem Takt, und macht den
Qualitätspegel gleich 3 (Q = 3). Weiterhin schickt die
Übertragungseinheit NE5 Daten in die RTN-Richtung synchron
zu diesem Takt, und macht den Qualitätspegel gleich F (Q =
F; "Nicht zum Synchronisieren verwenden").
Entsprechend werden, obwohl dies nicht gezeigt ist, Slaves
entsprechend an geeigneten Orten angeordnet, und werden
Takte auf solche Weise ausgewählt, daß keine Schleife mit
identischen Takten ausgebildet wird, wodurch die
Synchronisierung des Netzwerks aufrechterhalten bleibt.
Fig. 30 zeigt den Taktauswahlvorgang bei Ausfall des
Masters. Wenn in dem Masters MS ein Fehler auftritt, führt
die Übertragungseinheit NE1 einen Übergang zu einem
Haltezustand oder zu einer internen Betriebsart durch,
schickt die Daten in die GO-Richtung synchron mit einem
internen Takt, und macht den Qualitätspegel gleich 5 (Q =
5).
Die Übertragungseinheit NE2 vergleicht die Qualität des
Takts (Q = 5) in der GO-Richtung mit der Qualität des Takts
(Q = 3) in der RTN-Richtung, zieht den Takt aus dem
Hauptsignal in der RTN-Richtung mit der höheren Qualität
heraus, überträgt Daten in die GO-Richtung synchron zu
diesem Takt, und macht den Qualitätspegel gleich F (Q = F;
"Nicht zum Synchronisieren verwenden"). Weiterhin schickt
die Übertragungseinheit NE2 Daten in die RTN-Richtung
synchron zu diesem Takt, und macht den Qualitätspegel gleich
3 (Q = 3).
Die Übertragungseinheit NE3 vergleicht die Qualität des
Takts (Q = F) in der GO-Richtung mit der Qualität des Takts
(Q = 3) in der RTN-Richtung, zieht den Takt aus dem
Hauptsignal in der RTN-Richtung mit der höheren Qualität
heraus, überträgt Daten in die GO-Richtung synchron zu
diesem Takt, und macht den Qualitätspegel gleich F (Q = F).
Weiterhin sendet die Übertragungseinheit NE2 Daten in die
RTN-Richtung synchron zu diesem Takt, und macht den
Qualitätspegel gleich 3 (Q = 3).
Die Übertragungseinheit NE4 schaltet die Eingabe des Takts
in den Slave SL ab, infolge der Verschlechterung der
Qualität des Takts, der in dem Hauptsignal enthalten ist.
Dies führt dazu, daß der Slave SL die Übertragungseinheit
NE4 mit einem Takt versorgt, der von einer internen
Bezugstaktquelle erzeugt wird. Die Übertragungseinheit NE4
schickt die Daten in die GO-Richtung synchron nur mit dem
Taktsignal von dem Slave SL, und macht den Qualitätspegel
gleich 3 (Q = 3). Weiterhin schickt die Übertragungseinheit
NE4 die Daten in die RTN-Richtung synchron mit diesem Takt,
und macht den Qualitätspegel gleich 3 (Q = 3).
Die Übertragungseinheit NE5 vergleicht die Qualität des
Takts in der GO-Richtung mit der Qualität des Takts in der
RTN-Richtung, zieht den Takt aus dem Hauptsignal in der GO-
Richtung mit der höheren Qualität heraus, überträgt Daten in
der GO-Richtung synchron zu diesem Takt, und macht den
Qualitätspegel gleich 3 (Q = 3). Darüberhinaus schickt die
Übertragungseinheit NE5 Daten in die RTN-Richtung synchron
zu diesem Takt, und macht den Qualitätspegel gleich F (Q =
F; "Nicht zum Synchronisieren verwenden").
Entsprechend werden, obwohl dies nicht gezeigt ist, Slaves
an geeigneten Orten angeordnet, und Takte auf solche Weise
ausgewählt, daß eine Schleife mit einem identischen Takt
nicht ausgebildet wird, wodurch die Synchronisierung des
Netzwerks aufrechterhalten wird.
Die Fig. 31 und 32 beschreiben die Taktauswahl in einer
Kanalplatine (CH-Platine), welche eine Radioeinheit bildet,
wobei Fig. 31 die Anordnung von Hauptbestandteilen auf der
Kanalplatine zeigt, und Fig. 32 die Art und Weise der
Verbindungen zwischen den Kanalplatinen einer Anzahl N an
Kanälen und einer Zeitablaufsteuereinheit TCU.
Fig. 31 zeigt eine Schnittstelle (optische
Arbeitsschnittstelle) 21 optischer Arbeitsleitungen, eine
Schnittstelle (optische Schutzschnittstelle) 22 optischer
Schutzleitungen, eine Taktausgabeeinheit 23 zur Ausgabe von
Takten, die in einer Prioritätsreihenfolge festgelegt
werden, eine Überwachungssteuerkonsole (LT) 24, die dazu
dient, Einträge in Hinblick darauf vorzunehmen, wie die
Prioritätsordnung eines Takts ist, und ob der Takt
ausgegeben wird oder nicht, einen Mikroprozessor (MPU) 25
zum Steuern der Taktausgabe 23 auf der Grundlage von
Einstellinformation, die von der Überwachungssteuerkonsole
24 eingegeben wird, einen Selektor 26 zur Auswahl eines
Signals, welches von der optischen Arbeitsschnittstelle 21
ausgegeben wird, oder eines Signals, welches von der
optischen Schutzschnittstelle 22 ausgegeben wird, und zur
Eingabe des ausgewählten Signals in den
Radioübertragungsabschnitt, und einen Verteiler 27 zum
Verteilen von Signalen, die von dem
Radioübertragungsabschnitt eingegeben wurden, an die
optische Arbeitsschnittstelle 21 und die optische
Schutzschnittstelle 22.
Taktextrahierer 21a, 22a ziehen jeweils einen Takt CL1
heraus, der in einem Hauptsignal auf einer optischen
Arbeitsleitung in der GO-Richtung enthalten ist, bzw. einen
Takt CL2, der in einem Hauptsignal auf einer optischen
Schutzleitung in der GO-Richtung enthalten ist, und
Taktextrahierer 21b, 22b ziehen jeweils einen Takt CL3
heraus, der in einem Radioempfangssignal in der RTN-Richtung
enthalten ist, bzw. einen Takt CL4, der in einem Hauptsignal
auf einer optischen Schutzleitung in der RTN-Richtung
enthalten ist. Hochimpedanzeinheiten 23a-23c
senden/blockieren einen Takt durch Hochimpedanzsteuerung
entsprechend einem Befehl von dem MPU 25. Die
Hochimpedanzeinheiten 23a, 23b und 23c, welche das
Senden/Blockieren der Takte steuern, weisen eine erste
Priorität, eine zweite Priorität bzw. eine dritte Priorität
auf.
Die Überwachungssteuerkonsole 24 ordnet zunächst (1)
Prioritätswerte PR1, PR2, PR3 dem Takt CL1 zu, der in dem
Signal auf der optischen Arbeitsleitung in der GO-Richtung
enthalten ist, bzw. dem Takt CL2, der in dem Signal auf der
optischen Schutzleitung in der GO-Richtung enthalten ist,
bzw. dem Takt CL3, der in dem Radioempfangssignal in der
RTN-Richtung enthalten ist, und stellt (2) ein, ob der Takt
mit dem Prioritätswert PR1 ausgegeben werden soll, der Takt
mit dem Prioritätswert PR2 ausgegeben werden soll, oder der
Takt mit dem Prioritätswert PR3 ausgegeben werden soll.
Genauer gesagt teilt die Überwachungssteuerkonsole 24 den
ersten Prioritätswert PR1 dem Takt unter den Takten CL1-
CL4 zu, der die höchste Priorität aufweist, und teilt den
zweiten und dritten Prioritätswert PR2, PR3 dem Takt zu, der
den zweithöchsten bzw. dritthöchsten Prioritätswert
aufweist. Weiterhin führt die Überwachungssteuerkonsole 24
eine Einstellung auf solche Weise durch, daß der Takt mit
der höchsten Qualität unter einer Anzahl N Takten der ersten
Priorität von N Kanälen ausgegeben wird, führt eine
Einstellung auf solche Weise durch, daß der Takt mit der
höchsten Qualität unter einer Anzahl N an Takten mit zweiter
Priorität von N Kanälen ausgegeben wird, und führt eine
Einstellung auf eine solche Art und Weise durch, daß der
Takt mit der höchsten Qualität unter einer Anzahl N von
Takten mit der dritten Priorität von N Kanälen ausgegeben
wird.
Wenn beispielsweise die Überwachungssteuerkonsole 24 den
ersten Prioritätswert PR1, den zweiten Prioritätswert PR2
und den dritten Prioritätswert PR3 dem Takt CL1, CL2 bzw.
CL3 zuteilt, und eine Einstellung auf solche Weise
durchführt, daß diese Takte sämtlich ausgegeben werden, so
gibt der MPU 25 diese Einstellinformation in jede der
Hochimpedanzsteuerungen 23a-23c ein. Die
Hochimpedanzsteuerungen 23a, 23b und 23c geben die
Taktsignale CL1, CL2 und CL3 mit dem ersten, zweiten bzw.
dritten Prioritätswert PR1, PR2 bzw. PR3 an eine
Ausgangsleitung L1, L2 bzw. L3 aus. Wenn die
Überwachungssteuerkonsole 24 eine solche Einstellung
durchführt, daß nur der Takt CL1 mit dem ersten
Prioritätswert PR1 ausgegeben wird, gibt die
Hochimpedanzsteuerung 23a den Takt CL1 mit dem ersten
Prioritätswert PR1 an die Ausgangsleitung L1 aus, jedoch
geben die anderen Hochimpedanzsteuerungen 23b, 23c nicht den
Takt CL2, CL3 mit dem zweiten bzw. dritten Prioritätswert
PR2, PR3 an die Ausgangsleitung L2 bzw. L3 aus. Wenn die
Überwachungssteuerkonsole 24 eine solche Einstellung
durchführt, daß kein Takt ausgegeben wird, unabhängig vom
Prioritätswert, dann schickt keine der
Hochimpedanzsteuerungen 23a-23c einen Takt an die
Ausgangsleitungen.
Die Kanalplatinen der Anzahl N von Kanälen, die sämtlich den
in Fig. 31 dargestellten Aufbau aufweisen, stellen
unabhängig Prioritätswerte für jeden der Takte ein, und
führen Einstellungen auf eine solche Art und Weise durch,
daß Takte mit dem Prioritätswerten eingegeben werden oder
auch nicht.
Fig. 32 zeigt die Verbindungsbeziehungen zwischen den
Kanalplatinen einer Anzahl N an Kanälen. Bezugszeichen 12a₁
bis 12aN bezeichnen Kanalplatinen für eine Anzahl N an
Kanälen in einem Radiogerät, und das Bezugszeichen 12c
bezeichnet eine Zeitablaufsteuereinheit (TCU), die von den
Kanalplatinen geteilt wird. Auf der Grundlage der Qualitäten
und der Prioritätswerte von Takten legt die TCU 12c die
Takte fest, die von dem Radiogerät (von jeder der
Kanalplatinen) verwendet werden. Das Bezugszeichen 12d
bezeichnet eine Hochsetzeinheit (Pull-up-Einheit).
Entsprechende Taktausgabeleitungen L1-L3 der Kanalplatinen
12a₁ bis 12aN sind zusammengeschaltet, und sind sämtlich mit
der gemeinsam genutzten Zeitablaufsteuereinheit (TCU) 12c
verbunden, um die Anzahl an Verbindungsleitungen zwischen
Blöcken (frames) und zwischen Fächern (shelves) zu
verringern. Der Takt, der den ersten Prioritätswert PR1
aufweist, wird an die Ausgangsleitung L1 nur von einer
vorbestimmten Kanalplatine unter den Kanalplatinen 12a₁-
12aN ausgegeben. Entsprechend werden die Takte mit dem
zweiten bzw. dritten Prioritätswert PR2 bzw. PR3 an die
Ausgangsleitung L2 bzw. L3 nur von vorbestimmten
Kanalplatinen ausgegeben. Diese Takte gelangen die TCU 12c.
Die Leitung L4 dient zur Eingabe eines Gerätetakts
(Systemtakts) EC, der von der TCU 12c festgelegt wurde, in
jede der Kanalplatinen 12a₁-12aN. Die Leitung L5 ist ein
SSMB-Übertragungsbus zur Übertragung eines SSMB (des Bytes
S1, welches die Qualität angibt).
Der SSMB-Übertragungsbus L5 wird durch vier Leitungen
gebildet, nämlich eine Übertragungstaktleitung, einen
Adressen-/Datenbus, eine Adressenfreischaltleitung und eine
Datenfreischaltleitung. Fig. 33 ist ein Zeitablaufdiagramm
von Signalen auf jeder der Leitungen, welche den SSMB-
Übertragungsbus bilden.
Der Übertragungstakt, der ein Taktsignal zum Senden und
Empfangen von Adressen/Daten, der Adressenfreischaltung und
der Datenfreischaltung bildet, wird von der Taktquelle
ausgegeben, die als Master dient. Das
Adressenfreischaltsignal ist ein Freischaltsignal (aktiv auf
dem Logikpegel "L"), welches anzeigt, ob Daten auf dem
Adressen-/Datenbus ein Adressenwert sind. Das
Datenfreischaltsignal ist ein Freischaltsignal (aktiv auf
dem Logikpegel "L"), welches anzeigt, ob Daten auf dem
Adressen-/Datenbus ein SSMB-Datenwert sind. Adressen/Daten
bezeichnet Adressenwerte und SSMB-Datenwerte, welche die
Prioritätswerte PR1 bis PR3 repräsentieren. Die
Adressenwerte und die SSMB-Datenwerte werden abwechselnd
übertragen, wobei jede Übertragung aus vier Bit besteht.
Fig. 34 ist eine Entsprechungstabelle, welche die
Zugehörigkeit zwischen Prioritätswerten und Adressenwerten
zeigt. Die Adressenwerte des ersten, zweiten bzw. dritten
Prioritätswertes PR1, PR2 bzw. PR3 betragen X001, X010 bzw.
X100. Das signifikanteste Bit eines Adressenwertes wird zur
Anzeige der Übertragungsrichtung der SSMB-Daten auf dem
Adressen-/Datenbus verwendet. Genauer gesagt gibt (1), wenn
das signifikanteste Bit einer Adresse "0" ist, jede
Kanalplatine die Qualität des Takts aus, und (2) gibt dann,
wenn das signifikanteste Bit einer Adresse den Wert "1"
aufweist, die TCU die Qualität des Gerätetakts EC aus.
Eine Kanalplatine, welche den Takt ausgibt, der den ersten
Prioritätswert PR1 aufweist, schickt die Qualität (SSMB-
Daten) dieses Takts an die TCU 12c über den SSMB-
Übertragungsbus L5. Eine Kanalplatine, welche den Takt
ausgibt, der den zweiten Prioritätswert PR2 aufweist,
schickt die Qualität (SSMB-Daten) dieses Takts an die TCU
12c über den SSMB-Übertragungsbus L5. Entsprechend schickt
eine Kanalplatine, welche den Takt ausgibt, der den dritten
Prioritätswert PR3 aufweist, die Qualität (SSMB-Daten)
dieses Takts an die TCU 12c über den SSMB-Übertragungsbus
L5. Auf der Grundlage der drei eingegebenen Taktsignale ,
und , welche die erste, zweite bzw. dritte Priorität
aufweisen, und auf der Grundlage der jeweiligen Qualitäten
und Prioritätswerte legt dann die TCU 12c den Gerättakt EC
fest, der von sämtlichen Kanalplatinen verwendet wird, und
schickt den ermittelten Gerättakt EC an sämtliche
Kanalplatinen über die Leitung L4. Weiterhin gibt die TCU
12c die Qualität (SSMB-Daten) des Gerätetakts EC sowie
Taktquellenauswahlinformation (Prioritätswert:
Adressenwert), die zur Verhinderung der Schleifenbildung
eines Taktes dient, in sämtliche Kanalplatinen über den
SSMB-Übertragungsbus L5 ein. Bei der Vorgehensweise zur
Festlegung des Gerätetaktes EC wird der Clock mit der
höchsten Qualität erhalten, und wenn es zwei oder mehr Takte
mit der höchsten Qualität gibt, wird der Takt mit dem
höchsten Prioritätswert als der Gerätetakt EC festgelegt.
Fig. 35 zeigt schematisch die Bedeutung der Adressenwerte
und der SSMB-Daten, die unmittelbar nach den Adressenwerten
geschickt werden. Zum Zeitpunkt eines Haltezustands wird der
Adressenwert auf "1000" eingestellt, und die SSMB-Daten (die
dem "1011"-Qualitätspegel 5 entsprechen) werden ausgegeben,
wenn der interne Takt ausgewählt wird.
Sämtliche Kanalplatinen weisen den in Fig. 31 gezeigten
Aufbau auf, und der Netzwerkverwalter oder Servicetechniker
verwendet jede der Überwachungssteuerkonsolen dazu, die
Prioritätswerte einzustellen, und führt eine Einstellung
durch, entsprechend derer der Takt mit dem jeweiligen
Prioritätswert ausgegeben wird oder nicht. Da jedoch
Einstellungen individuell für jede Kanalplatine vorgenommen
werden, gibt es Fälle, in denen aus Versehen redundante
Einträge durchgeführt werden, nämlich solche Fälle, bei
denen fehlerhafterweise derartige Einstellungen vorgenommen
werden, daß Takte mit identischen Prioritätswerten von zwei
oder mehr Kanalplatinen übertragen werden. In derartigen
Fällen stellt sich heraus, daß ein Takt, der aus einer
Kombination von zwei oder mehr Takten besteht, selbst als
der Synchronisiertakt verwendet wird. Dies führt dazu, daß
die Synchronisierung des synchronen Netzwerks verloren geht,
und dies führt zu einer Fehlfunktion des Systems.
In einem Fall, in welchem ein in einem Radioempfangssignal
enthaltener Takt als die Taktquelle in einem Radiogerät
verwendet wird, welches Schnittstellen für optische
Arbeitsleitungen und Schnittstellen für optische
Schutzleitungen aufweist, gibt es Fälle, in denen der
Qualitätspegel Q = F ("Nicht zum Synchronisieren verwenden")
nicht zu den Daten hinzuaddiert werden kann, die an das
entgegengesetzte Radiogerät geschickt werden. Dies führt
dazu, daß eine Taktschleife gebildet wird, die
Synchronisation verloren geht, und dies führt einer
Systemfehlfunktion.
Die Fig. 36 und 37 zeigen einen Fall, in welchem eine
Taktschleife gebildet wird. Fig. 36 zeigt den
Normalbetrieb, und Fig. 37 zeigt einen Fall, in welchem in
einem Master ein Fehler aufgetreten ist.
In den Fig. 36 und 37 bezeichnen NE1-NE4 die
Übertragungseinheiten (optische Übertragungseinheiten und
Radioübertragungseinheiten), MS den Master, und SL den
Slave. CEX, CEXW und CEXP bezeichnen Taktextrahierer zum
Herausziehen von Takten aus den Hauptsignalen. Bei den
Übertragungseinheiten NE1-NE4 ist NE1 eine optische
Übertragungseinheit, die sowohl als Arbeitseinheit als auch
als Schutzeinheit arbeitet, NE2 eine Radioeinheit, die eine
optische Arbeitsschnittstelle OPIW aufweist, eine optische
Schutzschnittstelle OPIP, einen Radiosender TX, einen
Radioempfänger RX, einen Selektor SEL zum Auswählen eines
Signals von einer Arbeitsleitung oder Schutzleitung und zur
Eingabe des Signals in einen Radiosendeabschnitt, und einen
Verteiler DSTR zur Verteilung eines Signals, welches von dem
Radioübertragungsabschnitt kommt, an die optischen Arbeits-
/Schutzschnittstellen, und NE3 bezeichnet eine Radioeinheit.
Jede Übertragungseinheit Nei (i = 1-4) vergleicht die
Qualität eines Takts in der GO-Richtung mit der Qualität
eines Takts in der RTN-Richtung und führt eine
Synchronisation mit dem Takt durch, der die höhere Qualität
aufweist. Weiterhin fügt jede Übertragungseinheit "Nicht zum
Synchronisieren verwenden" (Q = F) als ein S1-Byte in ein
Signal ein, welches in einer entgegengesetzten Richtung zur
Ankunftsrichtung des Hauptsignals ausgesandt wird, aus
welchem der Takt herausgezogen wurde. Die optische
Übertragungseinheit NE1 ist nur mit dem Taktsignal von dem
Master M synchronisiert, und die Radioübertragungseinheit
NE3 liefert den Takt, der aus dem Hauptsignal herausgezogen
wurde, an den Slave SL und ist nur mit dem Taktsignal von
dem Slave SL synchronisiert.
In Fig. 36 schickt die Übertragungseinheit NE1 Daten an die
optische Arbeitsleitung und die optische Schutzleitung in
der GO-Richtung synchron zu dem Taktsignal von dem Master
MS, und stellt den Qualitätspegel Q auf 2 (Q = 2). Die
Radioeinheit NE2 vergleicht die Qualität des Takts auf den
Arbeits-/Schutzleitungen in der GO-Richtung mit der Qualität
des Takts in der RTN-Richtung, zieht den Takt aus dem
Hauptsignal auf der Arbeitsleitung in der GO-Richtung mit
der höheren Qualität heraus, sendet Daten in die GO-Richtung
synchron zu diesem Takt, und stellt den Qualitätspegel auf 2
ein (Q = 2). Weiterhin schickt die Radioeinheit NE2 Daten
sowohl an die Arbeits- als auch an die Schutzleitungen in
der RTN-Richtung synchron zu diesem Takt, stellt den
Qualitätspegel der Arbeitsleitung auf F ein (Q = F; "Nicht
zum Synchronisieren verwenden"), und stellt den
Qualitätspegel der Schutzleitung auf 2 ein (Q = 2). Die
Arbeitsleitung und die Schutzleitung sind getrennt. In einem
Fall, in welchem sich daher das Hauptsignal, aus welchem ein
Takt herausgezogen wurde, auf der Arbeitsleitung befindet
(oder auf der Schutzleitung), wird "Nicht zum
Synchronisieren verwenden" (Q = 2) nicht eingefügt, selbst
wenn ein Signal über die Schutzleitung (oder über die
Arbeitsleitung) in der Richtung entgegengesetzt zu jener des
voranstehend geschilderten Hauptsignals ausgesandt wird.
Die Radioeinheit NE3 liefert den Takt, der von dem
Hauptsignal herausgezogen wurde und die höhere Qualität
aufweist, an den Slave SL, und der Slave SL reproduziert
einen neuen Takt auf der Grundlage des herausgezogenen
Taktes, und gibt den neuen Takt in die Übertragungseinheit
NE4 ein. Die Übertragungseinheit NE3 schickt die Daten in
die Richtung GO synchron nur mit dem Taktsignal von dem
Slave SL, und stellt den Qualitätspegel auf 3 ein (Q = 3).
Weiterhin schickt die Übertragungseinheit NE3 Daten in die
RTN-Richtung synchron mit diesem Takt, und stellt den
Qualitätspegel auf 3 ein (Q = 3). Die Übertragungseinheit
NE4 vergleicht die Qualität des Taktes in der GO-Richtung
mit der Qualität des Taktes in der RTN-Richtung, zieht den
Takt von dem Hauptsignal in der GO-Richtung heraus, der die
höhere Qualität aufweist, sendet Daten in die GO-Richtung
synchron zu diesem Takt, und stellt den Qualitätspegel auf 3
ein (Q = 3). Weiterhin schickt die Übertragungseinheit NE4
Daten in die RTN-Richtung synchron mit diesem Takt, und
stellt den Qualitätspegel auf F ein (Q = F; "Nicht zum
Synchronisieren verwenden").
Entsprechend sind, obwohl dies nicht gezeigt ist, Slaves an
geeigneten Orten angeordnet, und werden Takte auf solche
Weise ausgewählt, daß keine Schleife mit identischen Takten
ausgebildet wird, wodurch die Synchronisierung des Netzwerks
aufrechterhalten wird.
Wenn sich unter diesen Bedingungen in dem Master MS ein
Fehler einstellt, führt wie in Fig. 37 gezeigt die optische
Übertragungseinheit NE1 einen Übergang zu einem Haltezustand
oder einer internen Betriebsart durch, schickt die Daten in
die GO-Richtung synchron zu einem internen Takt, und stellt
den Qualitätspegel auf 5 ein (Q = 5).
Die Übertragungseinheit NE2 vergleicht die Qualität des
Takts (Q = 5) in der GO-Richtung mit der Qualität des Takts
(Q = 3) in der RTN-Richtung und zieht den Takt aus dem
Hauptsignal (Radioempfangssignal) in der RTN-Richtung
heraus, der die höhere Qualität aufweist. Es wird darauf
hingewiesen, daß das Radioempfangssignal an die beiden
optischen Schnittstellen verteilt wird, nämlich die optische
Arbeitsschnittstelle OPIP und die optische
Schutzschnittstelle OPIW, von dem Verteiler DSTR, und es
wird angenommen, daß der von dem Taktextrahierer CEXP auf
der Seite der optischen Schutzleitungsschnittstelle
herausgezogene Takt als die Taktquelle verwendet wird.
Die optische Schutzleitungsschnittstelle OPIP schickt die
Daten in die Schutz-GO-Richtung synchron zum voranstehend
geschilderten Takt, und stellt den Qualitätspegel auf F ein
(Q = F; "Nicht zum Synchronisieren verwenden"). Weiterhin
schickt die optische Schutzleitungsschnittstelle OPIP die
Daten in die RTN-Richtung synchron zum voranstehend
geschilderten Takt, und stellt den Qualitätspegel auf 3 ein
(Q = 3) . Andererseits schickt die optische
Arbeitsleitungsschnittstelle OPIW die Daten in die GO-
Richtung synchron zum herausgezogenen Takt, und stellt den
Qualitätspegel auf 3 ein (Q = 3). Weiterhin schickt die
optische Schutzleitungsschnittstelle OPIW die Daten in die
Schutz-RTN-Richtung synchron zum voranstehend geschilderten
Takt, und stellt den Qualitätspegel auf 3 ein (Q = 3).
Der Selektor SEL wählt ein Signal aus und gibt dieses aus,
welches entweder von der optischen Arbeitsschnittstelle oder
der optischen Schutzschnittstelle aus angekommen ist. Wenn
jenes Signal, welches von der optischen Schutzschnittstelle
OPIP angekommen ist, ausgewählt und ausgegeben wird, gibt
die Radioeinheit NE3 nicht den Takt in den Slave SL ein, da
die Qualität des Hauptsignals schlecht ist (Q = F). Der
Slave SL versorgt die Übertragungseinheit NE3 mit einem
Takt, der von einer internen Bezugstaktquelle erzeugt wird.
Die Übertragungseinheit NE3 schickt Daten in die GO-Richtung
synchron nur mit dem Taktsignal vom Slave SL, und stellt den
Qualitätspegel Q auf 3 ein. Weiterhin schickt die
Übertragungseinheit NE3 die Daten in die RTN-Richtung
synchron zum voranstehend geschilderten Takt, und stellt den
Qualitätspegel Q auf 3 ein. Die Übertragungseinheit NE4
vergleicht die Qualität des Takts in der GO-Richtung mit der
Qualität des Takts in der RTN-Richtung, zieht den Takt von
dem Hauptsignal in der GO-Richtung mit der höheren Qualität
heraus, sendet Daten in die GO-Richtung synchron zu diesem
Takt, und stellt den Qualitätspegel auf 3 ein (Q = 3).
Weiterhin schickt die Übertragungseinheit NE4 Daten in die
RTN-Richtung synchron zu diesem Takt, und stellt den
Qualitätspegel auf F ein (Q = F; "Nicht zum Synchronisieren
verwenden").
Daher wird in einem Fall, in welchem der Selektor SEL das
Signal auswählt und ausgibt, welches von der optischen
Schutzleitungsschnittstelle OPIP her angekommen ist, eine
Taktschleife nicht gebildet, und die Synchronisation nicht
gestört. Allerdings wird in einem Fall, in welchem der
Selektor SEL jenes Signal auswählt und ausgibt, das von der
optischen Arbeitsleitungsschnittstelle OPIW her angekommen
ist, eine Taktschleife gebildet, und geht die
Synchronisierung verloren. Im einzelnen liefert, wenn der
Selektor SEL das Signal auswählt und ausgibt, das von der
optischen Arbeitsschnittstelle OPIW angekommen ist, die
Radioeinheit NE3 den Takt, der von dem Hauptsignal (Q = 3)
mit höherer Qualität herausgezogen wurde, an den Slave SL,
und der Slave SL reproduziert einen neuen Takt auf der
Grundlage des voranstehend geschilderten Taktes, und gibt
den neuen Takt in die Übertragungseinheit NE3 ein. Dies
führt dazu, daß eine Schleife mit demselben Takt gebildet
wird, und die Synchronisation verlorengeht.
Ein erstes Ziel der vorliegenden Erfindung besteht daher
darin, zu verhindern, daß Takte mit demselben Prioritätswert
von zwei oder mehr Kanalplatinen übertragen werden.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin,
eine solche Anordnung zu treffen, daß der Pfad eines
Signals, bei welchem identische Takte verwendet werden,
keine Schleife bildet.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird das erste Ziel durch
Bereitstellung eines Radiogeräts in einem SDH-Netzwerk
erreicht, in welchem eine Radioübertragungslinie, die mehrere
Radioleitungen aufweist, zwischen optischen
Übertragungsleitungen angebracht ist, die jeweils mehrere
optische Leitungen aufweisen, wobei mehrere Kanalplatinen
vorgesehen sind, die jeweils zwischen einer optischen
Leitung und einer Radioleitung angeordnet sind, zur
Übertragung eines optischen Signals, welches von der
optischen Leitung empfangen wurde, an die Radioleitung, und
zur Übertragung eines von der Radioleitung empfangenen
Signals an die optische Leitung, eine Einstelleinheit
vorgesehen ist, die so ausgebildet ist, daß sie von jeder
Kanalplatine geteilt wird, um pro Kanalplatine einen
Prioritätswert einem Takt zuzuweisen, der in jedem Signal
enthalten ist, das über eine optische Leitung und eine
Radioleitung geschickt wird, und zur Einstellung pro
Kanalplatine, ob der Takt mit jedem Prioritätswert
ausgegeben werden soll oder nicht, eine
Gerätetaktentscheidungseinheit vorgesehen ist, um einen von
der gesamten Vorrichtung gemeinsam benutzten Takt als
Gerätetakt festzulegen, und eine Taktlieferleitung
vorgesehen ist, die für jeden Prioritätswert vorhanden ist,
zum Verbinden einer Taktausgabeklemme für einen
vorgeschriebenen Prioritätswert in jeder Kanalplatine und
eine Takteingabeklemme für diesen Prioritätswert in der
Gerätetaktentscheidungseinheit, und zur Eingabe eines Takts
mit diesem Prioritätswert in die
Gerätetaktentscheidungseinheit von einer vorgeschriebenen
Kanalplatine, wobei eine Kanalplatine, die einen Takt mit
vorgeschriebenem Prioritätswert über die Taktlieferleitung
ausgegeben hat, Qualitätswertdaten von einem Signal
heraus zieht, welches diesen Takt enthält, und den
Qualitätswert in die Gerätetaktentscheidungseinheit eingibt,
und die Gerätetaktentscheidungseinheit einen Gerätetakt auf
der Grundlage des Qualitätswertes und des Prioritätswertes
jedes eingegebenen Taktes festlegt, und den Gerätetakt in
jede Kanalplatine eingibt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird das zweite Ziel
dadurch erreicht, daß jede Kanalplatine, die eine optische
Arbeitsschnittstelle entsprechend einer optischen
Arbeitsleitung und eine optische Schutzschnittstelle
entsprechend einer optischen Schutzleitung aufweist, mit
einer Benachrichtigungsvorrichtung versehen wird, die dann,
wenn ein Takt, der in einem Radioempfangssignal enthalten
ist, welches in die optische Schutzschnittstelle
hineingelangt ist, der Gerätetakt wird, die optische
Arbeitsschnittstelle entsprechend benachrichtigt, und dann,
wenn ein Takt, der in einem Radioempfangssignal enthalten
ist, welches in die optische Arbeitsschnittstelle
hineingelangt ist, der Gerätetakt wird, die optische
Schutzschnittstelle entsprechend benachrichtigt, wobei eine
Qualitätseinführungseinheit der optischen
Arbeitsschnittstelle, die eine Benachrichtigung von der
Benachrichtigungsvorrichtung erhalten hat, dem von der Seite
einer Radioleitung aus gegebenen Signal einen Qualitätswert
Q = F zuteilt, der anzeigt, daß ein diesem Signal
enthaltener Takt nicht als ein Synchronisiersignal benutzt
werden soll, und eine Qualitätseinfügungseinheit der
optischen Schutzschnittstelle, die eine Benachrichtigung von
der Benachrichtigungsvorrichtung erhalten hat, dem zur Seite
der Radioleitung hin aus gegebenen Signal den Qualitätswert Q
= F zuteilt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch
dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert, aus
welchen weitere Vorteile und Merkmale hervorgehen. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Gesamtansicht der ersten
Zielrichtung der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine schematische Gesamtansicht einer zweiten
Zielrichtung der vorliegenden Erfindung;
Fig. 3 eine schematische Gesamtansicht einer dritten
Zielrichtung der vorliegenden Erfindung;
Fig. 4 eine schematische Darstellung des
Gesamtaufbaus eines Radiogeräts gemäß einer
ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 5 eine Darstellung der Verbindungsbeziehungen
zwischen Kanalplatinen in einer Anzahl N und
einer TCU;
Fig. 6 eine Darstellung des Blockformats zum
Zeitpunkt einer seriellen Übertragung;
Fig. 7 eine Darstellung des Aufbaus einer optischen
Arbeitsschnittstelle;
Fig. 8 ein Flußdiagramm der Bearbeitung zur
Entscheidung der Übertragungsqualität;
Fig. 9 ein Flußdiagramm (wenn keine Redundanz
vorhanden ist) der Bearbeitung zur
Entscheidung der eingefügten Priorität;
Fig. 10 ein Flußdiagramm (wenn Redundanz vorhanden
ist) der Bearbeitung zur Entscheidung der
eingefügten Priorität;
Fig. 11 eine Darstellung des Gesamtaufbaus einer
optischen Schnittstelle;
Fig. 12 eine Darstellung des Aufbaus einer
Zeitablaufsteuereinheit (TCU);
Fig. 13 ein Flußdiagramm der Verarbeitung zur
Festlegung eines Gerätetakts;
Fig. 14 eine Darstellung des Gesamtaufbaus eines
Radiogeräts gemäß einer zweiten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 15 eine Darstellung des Gesamtaufbaus einer
optischen Schnittstelle;
Fig. 16 ein Flußdiagramm der von einem Mikrocomputer
ausgeführten Verarbeitung;
Fig. 17 eine Darstellung des Aufbaus eines
Besetztsignalsenders;
Fig. 18 eine Darstellung des Aufbaus einer
Zeitablaufsteuereinheit (TCU);
Fig. 19 ein Flußdiagramm der Bearbeitung, die von
einem Mikrocomputer einer gemeinsam genutzten
Einheit durchgeführt wird;
Fig. 20 eine Darstellung des Gesamtaufbaus eines
Radiogeräts gemäß einer dritten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 21 eine Darstellung des Gesamtaufbaus einer
optischen Schnittstelle;
Fig. 22 eine Darstellung des Aufbaus einer
Taktübertragungssteuerung;
Fig. 23 eine Darstellung der Struktur eines SDH-
Blocks nach dem Stand der Technik;
Fig. 24 eine Darstellung zur Beschreibung eines
Multiplexabschnitts und eines
Verstärkerabschnitts nach dem Stand der
Technik;
Fig. 25 eine Darstellung des Abschnitts-Overheads
nach dem Stand der Technik;
Fig. 26 die Bedeutung jedes Bytes im Abschnitts-
Overhead nach dem Stand der Technik;
Fig. 27 eine Darstellung des Aufbaus eines SDH-
Netzwerks nach dem Stand der Technik;
Fig. 28 eine Darstellung des Aufbaus eines synchronen
Netzwerks (wenn ein Master fehlerfrei ist);
Fig. 29 eine Tabelle zur Beschreibung von
Qualitätspegeln;
Fig. 30 eine Darstellung des Aufbaus eines synchronen
Netzwerks (wenn in einem Master ein Fehler
aufgetreten ist);
Fig. 31 eine Darstellung der Anordnung von
Hauptbestandteilen in einer Kanalplatine für
die Taktauswahl;
Fig. 32 eine Darstellung der Verbindungsbeziehungen
zwischen den Kanalplatinen einer Anzahl N von
Kanälen und einer TCU;
Fig. 33 ein Zeitablaufdiagramm von Signalen auf jeder
Leitung eines SSMB-Übertragungsbusses;
Fig. 34 eine Darstellung der Entsprechungen zwischen
Prioritätswerten und Adressenwerten;
Fig. 35 eine Tabelle mit Adressen/Daten und deren
Bedeutung;
Fig. 36 eine Darstellung des Aufbaus eines synchronen
Netzwerks, wenn Redundanz vorhanden ist (der
Master normal arbeitet); und
Fig. 37 eine Darstellung des Aufbaus eines synchronen
Netzwerks, wenn Redundanz vorhanden ist (der
Master nicht in Ordnung ist).
Fig. 1, welche zur Beschreibung einer ersten Zielrichtung
der vorliegenden Erfindung dient, zeigt den Gesamtaufbau
eines Radiogeräts oder einer Funkübertragungsvorrichtung.
Die Vorrichtung weist Kanalplatinen (CH) 30₁-30 N auf, die
entsprechend einem ersten bis zu einem N-ten Kanal
vorgesehen sind, zur Übertragung von optischen Leitungen
empfangener, optischer Signale an Radioleitungen, und zur
Übertragung von Signalen, die von Radioleitungen empfangen
Übertragung von Signalen, die von Radioleitungen empfangen
wurden, an optische Leitungen; eine Einstelleinheit 40, die
so ausgebildet ist, daß sie von jeder Kanalplatine gemeinsam
genutzt wird, um pro Kanalplatine Prioritätswerte (PR1 bis
PR3) Takten zuzuweisen, die in Signalen enthalten sind, die
über optische Leitungen und Radioleitungen ausgesandt
werden, und zur Einstellung, ob der Takt jedes
Prioritätswerts ausgegeben werden soll oder nicht; eine
Gerätetaktentscheidungseinheit 50 zum Festlegen eines Taktes
EC, der gemeinsam von der gesamten Vorrichtung benutzt
werden soll; einen externen Taktgenerator 60; und
Taktlieferleitungen 70₁-70₃, die jeweils für einen
entsprechenden Prioritätswert (PR1 bis PR3) vorgesehen sind,
um Takte mit einem der jeweiligen Prioritätswerte PR1 bis
PR3 in die Gerätetaktentscheidungseinheit von einer
vorbestimmten Kanalplatine aus einzugeben. Das Bezugszeichen
72 bezeichnet eine Qualitätssende/Empfangsleitung, welche
eine Qualitätssende/Empfangsklemme QLT jeder der
Kanalplatinen 30₁-30 N mit einer
Qualitätssende/Empfangsklemme QLT der
Gerätetaktentscheidungseinheit 50 verbindet. Das
Bezugszeichen 73 bezeichnet eine Gerätetaktsendeleitung zum
Senden des Gerätetakts EC, der von der
Gerätetaktentscheidungseinheit 50 festgelegt wird, an jede
der Kanalplatinen 30₁-30 N, und das Bezugszeichen 74
bezeichnet einen seriellen Bus, der die Einstelleinheit 40
mit jeder der Kanalplatinen 30₁-30 N verbindet.
Jede Kanalplatine weist einen Qualitätsextrahierer 31c zum
Herausziehen von Qualitätsdaten (des S1-Bytes des Overheads)
von dem Signal auf, das von jeder Leitung empfangen wurde,
sowie eine Qualitätseinfügungseinheit 31e zum Einfügen von
Qualitätsdaten (des S1-Bytes des Overheads) in ein Signal,
welches an jede Leitung ausgegeben wird.
Die Einstelleinheit 40 ist so ausgebildet, daß sie gemeinsam
von den Kanalplatinen 30₁-30 N genutzt wird (Fig. 1). Für
jede Kanalplatine teilt die Einstelleinheit (1)
Prioritätswerte Takten zu, die in den Signalen enthalten
sind, die über die optischen und Radioleitungen geschickt
werden, (2) stellt ein, ob einen jeweiligen Prioritätswert
aufweisende Takte an die Gerätetaktentscheidungseinheit über
die Taktlieferleitungen 71₁-71₃ geschickt werden sollen, und
(3) schickt diese Einstellinformation an jede Kanalplatine
über die serielle Leitung 74. In einem Fall, in welchem das
Aus senden eines Takts mit einem vorbestimmten Prioritätswert
festgelegt wurde, schickt jede Kanalplatine 30₁ - 30N den
Takt an eine jeweilige Taktlieferleitung unter den Leitungen
71₁-71₃ entsprechend den Prioritätswerten; anderenfalls
werden keine Takte an die Taktlieferleitungen 71₁-71₃
geschickt. Auf der Grundlage des Qualitätswertes und des
Prioritätswertes eines Taktes, der über die
Taktlieferleitung angekommen ist, legt die
Gerätetaktentscheidungseinheit 50 den Gerätetakt EC fest,
und gibt den Takt EC in jede der Kanalplatinen über die
Gerätetaktsendeleitung 73 ein.
Daher ist die Einstelleinheit 40 so ausgebildet, daß sie von
jeder der Kanalplatinen 30₁-30 N gemeinsam genutzt wird,
und die Einstelleinheit 40 stellt zentral die
Prioritätswerte der Takte in den Kanalplatinen ein, und die
Tatsache, ob ein Takt ausgegeben oder blockiert werden soll.
Daher können Einstellungen fehlerfrei vorgenommen werden.
Insbesondere ist es möglich eine Situation zu verhindern,
bei welcher die Synchronisation des synchronen Netzwerks
verlorengeht, infolge der Ausgabe von zwei oder mehr Takten
auf einer Taktlieferleitung als Ergebnis der doppelten
Eingabe desselben Taktes.
Der Qualitätsextraktor 31c einer Kanalplatine, der
angewiesen wurde, einen Takt mit einem vorgeschriebenen
Prioritätswert zu wenden, zieht die Qualität (das S1-Byte
des Overheads) dieses Taktes aus dem Hauptsignal heraus, das
von der Leitung empfangen wurde. Daraufhin gibt die
Kanalplatine diese Qualitätsdaten, zusammen mit dem
Prioritätswert des Taktes, in die
Gerätetaktentscheidungseinheit 50 über die
Qualitätssende/Empfangsleitung ein. Auf der Grundlage des
Prioritätswertes und des Qualitätswertes, die über die
Leitung 72 empfangen wurden, legt die
Gerätetaktentscheidungseinheit 50 den Gerätetakt EC von dem
Takt fest, der über die Taktlieferleitung angekommen ist.
Beispielsweise erhält aus Takten mit jeweiligen
Prioritätswerten die Gerätetaktentscheidungseinheit 50 den
Takt, der die höchste Qualität aufweist. Wenn zwei oder mehr
Takte mit der höchsten Qualität vorhanden sind, legt die
Einheit 50 den Takt fest, der die höhere Priorität aufweist,
als Gerätetakt. Dies führt dazu, daß der Takt mit der
höchsten Priorität als der Gerätetakt festgelegt werden
kann.
Neben einem von einer Leitung herausgezogenen Takt ist ein
externer Takt als möglicher Gerätetakt verfügbar. In einem
Fall, in welchem die Einstelleinheit 40 den Prioritätswert
und den Qualitätswert des externen Taktes einstellt, setzt
die Gerätetaktentscheidungseinheit 50 den externen Takt als
den Takt mit diesem Prioritätswert fest. Unter den Takten
mit jeweiligen Prioritätswerten nimmt die
Gerätetaktentscheidungseinheit 50 den Takt mit der höchsten
Qualität als Gerätetakt, und gibt diesen Takt in jede der
Kanalplatinen ein. Wenn diese Anordnung benutzt wird, kann
das synchrone Netzwerk dadurch vergrößert werden, daß an
geeigneten Orten externe Taktquellen mit hohen
Prioritätswerten und Qualitäten angeordnet werden, also
keinen Jitter aufweisende Taktquellen (G.812), welche den
Jitter des Bezugstakts absorbieren.
Die Qualitätseinfügungseinheit 31e jeder der Kanalplatinen
30₁-30 N ordnet den Qualitätswert, der von der
Gerätetaktentscheidungseinheit 50 eingegeben wurde, (1) dem
Hauptsignal zu, dessen Richtung dieselbe ist wie die
Ankunftsrichtung des Takts, der als der Gerätetakt dient,
und (2) dem Hauptsignal auf jener Leitung zu, die nicht die
Leitung ist, auf welcher der Takt ankam, und ordnet (3) den
Qualitätswert (Q = F; "Nicht zum Synchronisieren
verwenden"), der anzeigt, daß der Takt nicht als
Synchronisationssignal verwendet wird, dem Hauptsignal auf
derselben Leitung zu, jedoch in entgegengesetzter Richtung
zu jener, in welcher der Takt ankam. Wenn diese Anordnung
verwendet wird, wird keine Taktschleife gebildet, und wird
das synchrone Netzwerk wieder synchronisiert.
Fig. 2 dient zur Beschreibung einer zweiten Zielrichtung
der vorliegenden Erfindung und zeigt den Aufbau einer
Kanalplatine. Die Kanalplatine weist eine optische
Arbeitsschnittstelle 31 auf, die entsprechend einer
optischen Arbeitsleitung vorgesehen ist, eine optische
Schutzschnittstelle 32, die entsprechend einer optischen
Schutzleitung vorgesehen ist, einen Radiosender 33 zum
Senden eines Signals, einen Radioempfänger 34 zum Empfangen
eines Radiosignals, einen Selektor 35 zur Eingabe eines
Signals, welches von der Schnittstelle 31 oder der
Schnittstelle 32 aus angekommen ist, in den Radiosender 33,
einen Verteiler 36 zur Verteilung eines
Radioempfangssignals, welches von dem Radioempfänger
ausgegeben wurde, an beide Schnittstellen,
Qualitätseinfügungseinheiten 31e, 32e,
Benachrichtigungsvorrichtungen 31p, die dann, wenn ein Takt,
der in dem Radioempfangssignal enthalten war, das in die
optische Arbeitsschnittstelle hineingelangt ist, der
Gerätetakt wird, die optische Schutzschnittstelle
entsprechend benachrichtigt, und eine
Benachrichtigungsvorrichtung 32p, die dann, wenn ein Takt,
der in dem Radioempfangssignal enthalten ist, das in die
optische Schutzschnittstelle hineingelangt ist, der
Gerätetakt wird, die optische Arbeitsschnittstelle
entsprechend benachrichtigt.
Die Arbeitsleitung und die Schutzleitung werden als
getrennte Leitungen angesehen, und die Qualität des
Gerätetakts wird unabhängig von der Richtung zugeordnet, in
welcher ein Signal herausgeschickt wird. Wenn beispielsweise
der Takt (Q = 3) des Radioempfangssignals, welches in die
optische Schutzschnittstelle 32 hineingelangt ist, der
Gerätetakt wird, ist die Qualität des Signals, das von der
optischen Schutzschnittstelle 32 zur Seite der Radioleitung
geschickt wird, gleich Q = F. Allerdings ist die Qualität
des Signals, das von der optischen Arbeitsschnittstelle 31
an die Seite der Radioleitung ausgegeben wurde, Q = 3. Wenn
das von der optischen Arbeitsschnittstelle 31 ausgesandte
Signal an das gegenüberliegende Radiogerät über den Selektor
35 und den Sender 33 geschickt wird (siehe die gepunktet-
gestrichelt dargestellte Linie in Fig. 2), besteht die
Möglichkeit, daß eine Schleife mit identischen Takten
ausgebildet wird. In einem Fall, in welchem der Takt, der in
dem Radioempfangssignal enthalten ist, welches in die
optische Schutzschnittstelle 32 hineingelangt ist, der
Gerätetakt wird, benachrichtigt daher die
Benachrichtigungsvorrichtung 32p die optische
Arbeitsschnittstelle 31 entsprechend, und in Reaktion
hierauf stellt die Qualitätseinfügungseinheit 31e der
optischen Arbeitsschnittstelle 31 die Qualität Q des an die
Seite der Radioleitung ausgegebenen Signals auf F ein
(Q = F). Entsprechend benachrichtigt in einem Fall, in
welchem der Takt, der in dem Radioempfangssignal enthalten
ist, das in die optische Arbeitsschnittstelle 31
hineingelangt ist, der Gerätetakt wird, die
Beflachrichtigungsvorrichtung 31p entsprechend die optische
Schutzschnittstelle 32. Wenn diese Anordnung eingesetzt
wird, bildet ein identische Takte verwendender Signalpfad
keine Schleife.
Fig. 3 dient zur Beschreibung einer dritten Zielrichtung
der vorliegenden Erfindung und zeigt den Gesamtaufbau eines
Radiogeräts oder einer Funkvorrichtung. Die Vorrichtung
weist die Kanalplatinen (CH) 30₁-30 N auf, die entsprechend
einem ersten bis einem N-ten Kanal vorgesehen sind;
Einstelleinheiten 40₁-40 N, die entsprechend den Kanälen
der Kanalplatinen 30₁-30 N vorgesehen sind, um
Prioritätswerte (PR1 bis PR3) Takten zuzuordnen, die in
Signalen enthalten sind, die über die optischen Leitungen
und die Radioleitungen der zugehörigen Kanalplatine
geschickt werden, und zur Einstellung, ob der Takt mit jedem
Prioritätswert ausgegeben wird oder nicht; die
Gerätetaktsentscheidungseinheit 50 zum Festlegen eines Takts
EC, der von der gesamten Vorrichtung gemeinsam genutzt wird;
den externen Taktgenerator 60; eine Einstelleinheit 51 für
die Gerätetaktentscheidungseinheit 50; die
Taktlieferleitungen 71₁-71₃, die für den jeweiligen
Prioritätswert (PR1 bis PR3) vorgesehen sind; die
Qualitätssende/Empfangsleitung 72; die
Gerätetaktsendeleitung 73; und Besetztsignalleitungen
81₁-81₃, die für den jeweiligen Prioritätswert vorgesehen
sind. Die Besetztsignalleitungen 81₁-81₃ senden
Besetztsignale, durch welche eine Kanalplatine andere
Kanalplatinen über die Tatsache informiert, daß
Ausgangstakte mit vorbestimmten Prioritätswerten festgelegt
wurden.
Jede Kanalplatine weist den Qualitätsextrahierer 31c auf,
die Qualitätseinfügungseinheit 31e, sowie eine
Taktübertragungssteuerung 44, welche dann, wenn die Ausgabe
eines Takts mit einem vorbestimmten Prioritätswert von der
Einstelleinheit 40 i festgelegt wurde (i = 1 - N), den Takt
ausgibt, wenn ein Besetztsignal entsprechend diesem
Prioritätswert nicht eingegeben wurde, und die Ausgabe des
Taktes sperrt, wenn das Besetztsignal eingegeben wurde. Jede
Kanalplatine weist weiterhin einen Besetztsignalsender 39
auf, der dann, wenn Takte mit vorbestimmten Prioritätswerten
an die Gerätetaktentscheidungseinheit 50 über die
Taktlieferleitungen 71₁-71₃ geschickt werden,
Besetztsignale entsprechend diesen Prioritätswerten an die
Besetztsignalleitungen 81₁-81₃ schickt.
Die Gerätetaktentscheidungseinheit 50 weist eine
Gerätetaktentscheidungsschaltung 50a auf, um den Gerätetakt
auf der Grundlage der Qualität und des Prioritätswertes des
Taktes festzulegen, der von einer Kanalplatine eingegeben
wurde, und des extern eingegebenen Taktes, sowie einen
Besetztsignalsender 50d zum Senden eines Besetztsignals an
eine Besetztsignalleitung, welche dem Prioritätswert des
externen Taktes entspricht.
Die Einstelleinheiten 40₁-40 N, die entsprechend den
jeweiligen Kanalplatinen 30₁-30 N vorgesehen sind, ordnen
Prioritätswerte den Takten der zugehörigen Kanalplatinen zu,
und stellen ein, ob die Takte mit den Prioritätswerten an
die Gerätetaktentscheidungseinheit 50 über die
Taktlieferleitungen 71₁-71₃ ausgegeben werden. Wenn die
Ausgabe von Takten mit vorbestimmten Prioritätswerten
festgelegt wurde, überprüft die Taktübertragungssteuerung 44
der Kanalplatinen die Pegel der Besetztsignalleitungen
81₁-81₃ entsprechend diesen Prioritätswerten, schickt die
Takte an die Taktlieferleitungen, wenn keine Besetztsignale
vorhanden sind, und sperrt die Ausgabe der Takte, wenn
Besetztsignale vorhanden sind. In einem Fall, in welchem
Takte mit vorbestimmten Prioritätswerten an die
Taktlieferleitungen 71₁-71₃ ausgegeben werden, schickt der
Besetztsignalsender 39 Besetztsignale entsprechend diesen
Prioritätswerten an die Besetztsignalleitungen 81₁-81₃.
Die Taktsendesteuerung 44 weist einen Mikrocomputer und eine
Taktsende/Blockierungseinheit zum Senden/Blockieren eines
Takts mit vorbestimmten Prioritätswert durch einen Befehl
von dem Mikrocomputer auf. Wenn die Ausgabe eines Takts mit
einem vorbestimmten Prioritätswert von der Einstelleinheit
festgelegt wurde, führt der Mikrocomputer eine Überprüfung
durch um festzustellen, ob ein Besetztsignal entsprechend
diesem Prioritätswert eingegeben wurde, weist die
wenn ein Besetztsignal entsprechend dem Prioritätswert nicht
eingegeben wurde, und weist die
Taktsende/Blockierungseinheit an, das Signal zu blockieren,
wenn das Besetztsignal eingegeben wurde.
Selbst wenn eine Einstelleinheit 40₁-40 N eine derartige
Einstellung durchführt, daß ein Takt mit vorbestimmtem
Prioritätswert redundant von einer Kanalplatine ausgegeben
wird, wurde daher vorher ein Besetztsignal entsprechend
diesem Prioritätswert ausgegeben. Dies führt dazu, daß die
Einstellung ignoriert werden kann, was es ermöglicht, auf
Verläßliche Weise redundante Einstellungen zu verhindern.
Der Qualitätsextrahierer 31c einer Kanalplatine, der das
Aussenden eines Takts mit vorbestimmtem Prioritätswert
befohlen wurde, zieht die Qualitätsdaten (das S1-Byte des
Overheads) von dem Hauptsignal heraus, das von einer Leitung
empfangen wurde. Dann gibt die Kanalplatine diese
Qualitätsdaten zusammen mit dem Prioritätswert dieses Taktes
in die Gerätetaktentscheidungseinheit 50 über die
Qualitätssende/Empfangsleitung 72 ein. Auf der Grundlage des
Prioritätswertes und des Qualitätswertes, die über die
Leitung empfangen werden, legt die
Gerätetaktentscheidungseinheit 50 den Gerätetakt unter den
Takten fest, die über die Taktlieferleitungen 71₁-71₃
ankommen. Neben einem von einer Leitung herausgezogenen Takt
ist ein externer Takt als möglicher Gerätetakt verfügbar. In
einem Fall, in welchem die Einstelleinheit 51 den
Prioritätswert und den Qualitätswert des externen Takts
eingestellt hat, schickt der Besetztsignalsender 50d das
Besetztsignal an die Besetztsignalleitung, welche dem
Prioritätswert des externen Takts entspricht. Dies führt
dazu, daß die Kanalplatine nicht mehr an die
Gerätetaktentscheidungseinheit 50 einen Takt mit demselben
Prioritätswert wie jenem des externen Takts schicken kann,
und daher können redundante Einstellungen verhindert werden.
Auf der Grundlage der Qualität und des Prioritätswertes des
Taktes, der von der Kanalplatine eingegeben wurde, und jenes
Taktes, der extern eingegeben wurde, legt die
Gerätetaktentscheidungsschaltung 50a den Gerätetakt fest,
und gibt den Takt in jede Kanalplatine ein.
Fig. 4 zeigt den Gesamtaufbau einer ersten Ausführungsform
eines Radiogerätes oder einer Funkvorrichtung gemäß der
vorliegenden Erfindung.
Die Vorrichtung weist Kanalplatinen 30₁-30 N auf, die
entsprechend Kanälen #1 bis #N vorgesehen sind, sowie eine
Schutzkanalplatine 30₀ einer Radioleitung. Die
Schutzkanalplatine 30₀ sendet und empfängt Signale an eine
gegenüberliegende Vorrichtung bzw. empfängt sie von dieser,
über eine Radioschutzleitung, wenn ein Fehler in einer der
Radioleitungen der Anzahl N an Kanälen auftritt. Anders
ausgedrückt sind die Radioleitungen so angeordnet, daß eine
Redundanz von 1:N vorhanden ist.
Pro Kanalplatine ordnet eine Überwachungssteuerkonsole 40a
Prioritätswerte (PR1 bis PR3) Takten zu, die in Signalen
enthalten sind, die über optische Radioleitungen geschickt
werden, und stellt ein, ob die Takte mit den jeweiligen
Prioritätswerten von jeder Kanalplatine geschickt werden
sollen. Ein Mikrocomputer (MPU) 40b führt eine
Schaltsteuerung von Radioleitungen beim Auftreten eines
Fehlers durch, und führt eine Übertragungssteuerung durch,
bei welcher Einstellinformation von der
Überwachungssteuerkonsole 40a an jede Kanalplatine übergeben
wird. Das Bezugszeichen 50 bezeichnet eine
Zeitablaufsteuereinheit (TCU) zur Festlegung eines Takts,
der von dem gesamten Radiogerät gemeinsam genutzt wird, und
das Bezugszeichen 74 bezeichnet einen seriellen Bus.
Die Kanalplatinen 30₁-30 N weisen denselben Aufbau auf und
sind mit redundanten optischen Schnittstellen versehen,
nämlich der optischen Arbeitsschnittstelle 31, die
entsprechend einer optischen Arbeitsleitung vorgesehen ist,
und der optischen Schutzschnittstelle 32, die entsprechend
einer optischen Schutzleitung vorgesehen ist. Jede
Kanalplatine weist weiterhin den Radiosender 33 auf, den
Radioempfänger 34, einen Radioschutzschalter (RPSW) 35 zur
Eingabe eines Signals in die Radioschutzkanalplatine 30₀ im
Falle eines Fehlers, und einen Mikrocomputer (MPU) 36 zum
Steuern der optischen Schnittstellen.
Die optischen Arbeits- und Schutzschnittstellen 31, 32
weisen jeweils einen prellfreien Schalter 31h auf. Dieser
wählt ein Radiosignal von einer Radioarbeitsleitung aus und
gibt dieses aus, wenn ein Fehler in einer Radioleitung
auftritt, und wählt ein Radiosignal von einer
Radioschutzleitung aus und gibt dieses aus, wenn ein
Leitungsfehler auftritt. Der Radiosender 33 weist eine
Sendeschaltung (TX) 33a und einen Modulator 33b auf. Der
Modulator 33b ist mit einem Selektor (MSP) 33b-1 versehen,
der ein Signal auswählt und ausgibt, welches von der
optischen Arbeitsschnittstelle 31 oder der optischen
Schutzschnittstelle 32 ausgegeben wird, sowie eine
Modulatorschaltung (MOD) 33b-2. Der Radioempfänger 34 weist
eine Empfangsschaltung (RX) 34a und eine
Demodulatorschaltung (DEM) 34b auf. Der Radioschutzschalter
(RPSW) 35 ist mit einem Selektor (MSP) 35a versehen, der ein
Signal auswählt und ausgibt, das von der optischen
Arbeitsschnittstelle 31 oder der optischen
Schutzschnittstelle 32 ausgegeben wird, und mit einem
Schalter (TSW) 35b zur Eingabe des Signals, das von dem
Selektor entsprechend einem Befehl von der MPU 40b
ausgegeben wurde, in den Radioschutzkanal 30₀.
Der Radioschutzkanal 30₀ weist einen Radiosender 33′ auf,
einen Radioempfänger 34′ und eine MPU 36′. Der
Radioempfänger 33′ weist eine Sendeschaltung (TX) 33a′ und
einen Modulator (MOD) 33b′ auf, und der Radioempfänger 34′
ist mit einer Empfangsschaltung (RX) 34a′ und einer
Demodulatorschaltung (DEM) 34b′ versehen.
Optische Signale, die von den optischen Arbeits- und
Schutzleitungen angekommen sind, werden photoelektrisch in
den optischen Arbeits- und Schutzschnittstellen 31, 32
umgewandelt, auf den Gerätetakt geändert, und in die Signale
in den Radiosender 33 eingegeben. Der Radiosender 33 wählt
normalerweise das Signal von der optischen
Arbeitsschnittstelle 31 aus, moduliert das Signal, und
schickt das modulierte Signal an die gegenüberliegende
Vorrichtung. Wenn ein Fehler auf der Seite der optischen
Arbeitsleitung auftritt, wählt der Radiosender 33 das Signal
von der optischen Schutzschnittstelle 32 aus, moduliert das
Signal, und sendet es an die gegenüberliegende Vorrichtung.
Andererseits wird ein Signal, welches von der
gegenüberliegenden Radiovorrichtung ausgesendet wurde, von
dem Radioempfänger 34 empfangen und demoduliert, und tritt
in die optischen Arbeits- und Schutzschnittstellen 31, 32
ein. Diese ändern die Signale auf den Gerätetakt, und führen
dann eine elektrische optische Umwandlung der Signale durch,
und schicken die optischen Signale an die optische
Arbeitsleitung und die optische Schutzleitung.
Wenn allerdings in einer Radioleitung ein Fehler auftritt,
beispielsweise in der Radioempfangsleitung des ersten
Kanals, stellt der Demodulator 34b diesen Fehler fest, und
benachrichtigt entsprechend die MPU 40b über eine (nicht
gezeigte) Hilfsleitung für die Leitungsumschaltung. In
Reaktion hierauf steuert die MPU 40b den Modulator 33-2 des
Radiosenders 33 über die Hilfsleitung für die Umschaltung,
wodurch Alarmbenachrichtigungsdaten in das Signal eingefügt
werden, so daß die gegenüberliegende Radiovorrichtung
angewiesen wird, auf die Schutzradioleitung umzuschalten. In
Reaktion auf die Alarmbenachrichtigungsdaten führt das
gegenüberliegende Radiogerät die Umschaltung auf die
Schutzradioleitung durch, und sendet ein Signal, welches
Daten bezüglich der fertigen Umschaltung enthält, über die
Bereitschafts-Radioleitung. Wenn der Demodulator 34b′ des
Radioschutzkanals 300 die Daten bezüglich der beendigten
Umschaltung empfängt, benachrichtigt der Demodulator 34b′
die MPU 40b entsprechend. In Reaktion auf die
Benachrichtigung gibt die MPU 40b ein Freischaltsignal in
den Schutzschalter (RPSW) 35 ein. Der Schutzschalter (RPSW)
35 gibt daher das Signal beispielsweise von der optischen
Arbeitsschnittstelle 31 in die Radioschutzkanalplatine 30₀
ein, um das Signal über die Radioschutzleitung zu
übertragen. Weiterhin weist die MPU 40b die MPU 36 des
ersten Kanals über den seriellen Bus 74 an, den prellfreien
Schalter (HLSSW) 31h umzuschalten. Dies führt dazu, daß der
prellfreie Schalter 31h der optischen Arbeits- und
Schutzschnittstellen 31, 32 daher das Signal auswählen und
ausgeben, das über die Schutzleitung eingegeben wurde.
Infolge dieser Operation wird eine Umschaltung auf die
Schutzradioleitung durchgeführt, wenn ein Fehler in einer
Radioleitung auftritt.
Ein Takt, der die beste Qualität aufweist, wird unter den
Takten festgelegt, die in den Hauptsignalen enthalten sind,
die in jede Kanalplatine eintreten, oder dem externen Takt,
und der festgelegte Takt wird von der Gesamtvorrichtung als
der Gerätetakt verwendet. Da drei Hauptsignale in jede der
Kanalplatinen 30₁-30 N über die optische Arbeitsleitung,
die optische Schutzleitung und die Radioleitung
hineingelangen, ordnet die Überwachungssteuerkonsole 40a die
Prioritätswerte PR1 bis PR3 den Takten zu, jeweils pro
Kanalplatine, in der Reihenfolge abnehmender Qualität. Die
Überwachungssteuerskonsole 40a weist dann die Kanalplatine
an, welche voraussichtlich pro Prioritätswert die beste
Qualität aufweisen wird, den Takt mit diesem Prioritätswert
an die TCU 50 zu schicken. Dies führt dazu, daß die
Kanalplatine, der das Aussenden des Takts befohlen wurde,
diesen Takt an die TCU 50 über eine Taktlieferleitung
überträgt. Weiterhin überträgt die Kanalplatine, der das
Aussenden des Takts befohlen wurde, getrennt dem
Prioritätswert des Takts und den momentanen Qualitätswert
des Takts an die TCU 50. Auf der Grundlage des
Qualitätswertes und des Prioritätswertes des empfangenen
Taktes legt die TCU 50 den Gerätetakt EC fest, gibt den
Gerätetakt EC in jede Kanalplatine ein, und gibt den
Prioritätswert und den Qualitätswert des Gerätetaktes in
jede Kanalplatine ein.
Fig. 5 zeigt die Verbindungsbeziehungen zwischen den
Kanalplatinen der Anzahl N an Kanälen und der TCU. Die
Bezugszeichen 30₁-30 N bezeichnen die Kanalplatinen für die
Anzahl N an Kanälen, und das Bezugszeichen 50 bezeichnet die
einzelne, gemeinsame Zeitablaufsteuereinheit (TCU) 50. Das
Bezugszeichen 42 bezeichnet eine Heraufsetzeinheit (pull-up
Einheit).
Die Taktausgabeklemmen (1), (2) und (3), die zu dem
Prioritätswert PR1, PR2 bzw. PR3 in jeder der Kanalplatinen
30₁-30 N gehören, sind miteinander durch jeweilige
Taktlieferleitungen 71₁, 71₂, 72₃ verbunden, und sämtlich an
die gemeinsam genutzte Zeitablaufsteuereinheit (TCU) 50
angeschlossen, um die Anzahl an Verbindungsleitungen
zwischen Blöcken (frames) und Fächern (shelves) zu
verringern. Die von jeder Kanalplatine ausgegebenen Takte
werden durch Hardware einer logischen ODER-Operation
unterzogen. Der Takt, der den ersten Prioritätswert PR1
aufweist, wird an die Taktlieferleitung 71₁ nur von einem
der N-Kanäle der Kanalplatine 30₁-30 N ausgegeben.
Entsprechend werden die Takte mit dem zweiten bzw. dritten
Prioritätswert PR2 bzw. PR3 ebenfalls an die
Taktlieferleitungen 71₂, 71₃ von einer vorher festgelegten
Kanalplatine ausgegeben. Diese Takte gelangen in die TCU 50
hinein. Die SSMB-Übertragungsbusleitung
(Qualitätssende/Empfangsleitung) 72 verbindet eine
Qualitätssende/Empfangsklemme (9) jeder der Kanalplatinen
30₁-30 N mit einer Qualitätssende/Empfangsklemme (9) der
TCU 50. SSMB (das S1-Byte), welches den Qualitätswert
angibt, und der Prioritätswert werden zwischen den
Kanalplatinen und der TCU auf dieser Busleitung übertragen.
Die Gerätetaktsendeleitung 73 verbindet
Gerätetaktsende/Empfangsklemmen (8) und gibt den Gerätetakt
EC, der von der TCU 50 festgelegt wurde, in jede der
Kanalplatinen 30₁-30 N ein. Der Aufbau der SSMB-
Übertragungsbusleitung 72 und das Verfahren zur Übertragung
von Daten sind so, wie bereits voranstehend auf der
Grundlage der Fig. 32 bis 35 erläutert wurde.
Unter Steuerung durch die MPU 40b wird die von der
Einstelleinheit 40a (Fig. 4) eingestellte Information an
die MPU 36 jeder Kanalplatine über den seriellen Bus 74
geschickt. Beim Stand der Technik wird der serielle Bus 74
dazu verwendet, Leitungsschaltinformation im Falle des
Auftretens eines Fehlers in einer Radioleitung zu
übertragen. Bei der vorliegenden Erfindung wird jedoch der
serielle Bus 74 dazu verwendet, ebenso die
Einstellinformation jeder Kanalplatine zu übertragen. Fig.
6 zeigt das Format eines Blocks auf dem seriellen Bus. Der
Block besteht aus einer Marke FLAG (acht Bits), einer
Übertragungszieladresse ADR (vier Bits), einer Blocknummer
Fno. (vier Bits), Daten 1 bis Daten 4 (DATA1-DATA4:
jeweils acht Bits), einem CRC-Kode (sechs Bits), und einem
Stoppkode SP (zwei Bits) . DATA4 ist ein Abschnitt, der die
Leitungsschaltinformation sendet, und die übrigbleibenden
drei Posten von DATA1 bis DATA3 werden dazu verwendet, den
Prioritätswert des Taktes für jeden Kanal und ebenso die
Ausgabe/Blockierung des Takts festzulegen.
Fig. 7 zeigt die Konstruktion der optischen
Arbeitsschnittstelle. Die optische Schutzschnittstelle weist
exakt denselben Aufbau auf.
Ein optischer Empfänger 31a empfängt ein optisches Signal,
welches das SDH-Blockformat aufweist, und von einer
optischen Leitung in der GO-Richtung (herausgehend)
angekommen ist, und wandelt das optische Signal in ein
elektrisches Signal um. Das elektrische Signal wird in eine
Descrambler-Schaltung 31b eingegeben. Ein S1-Byte-Extraktor
31c zieht den Oberhead (das S1-Byte, welches den
Qualitätswert eines Takts angibt) aus dem optischen
Empfangssignal heraus. Ein Taktumschalter 31d speichert
zeitweilig Empfangsdaten in einem Puffer, und liest dann die
Daten aus dem Puffer synchron zum Gerätetakt EC aus, wodurch
der Takt geschaltet wird. Eine S1-Byte-Einfügungseinheit 31e
fügt den Overhead (das S1-Byte, welches den Qualitätswert
des Gerätetakts anzeigt, oder Q = F) ein. Ein Taktextraktor
31f zieht den Takt CL1 aus dem von der optischen Leitung
empfangenen Hauptsignal heraus, und ein Verteiler 31g
verteilt dieses Signal an die Radioschutzseite und die
Radioarbeitsseite.
Der prellfreie Schalter 31h wählt ein Radioempfangssignal
von der Radioarbeitsleitung oder von der Radioschutzleitung
aus und gibt dieses aus. Ein Taktextraktor 31i zieht den
Takt C3 heraus, der in dem Radioempfangssignal enthalten
ist. Ein S1-Byte-Extraktor 31j zieht den Overhead (das den
Qualitätswert eines Takts anzeigen S1-Byte) aus dem
Radioempfangssignal heraus. Ein Taktschalter 31k speichert
zeitweilig die Empfangsdaten in einem Puffer, und liest dann
die Daten aus dem Puffer synchron zum Gerätetakt EC aus,
wodurch der Takt geschaltet wird. Eine S1-Byte-
Einfügungseinheit 31m fügt den Overhead (das S1-Byte,
welches den Qualitätswert des Gerätetakts anzeigt, oder Q =
F) ein. Das Ausgangssignal des Taktschalters 31k wird an
eine Scrambler-Schaltung 31n angelegt. Ein optischer Sender
31o wandelt das elektrische Signal in ein optisches Signal
um, und sendet das optische Signal an die optische Leitung
in der RTN-Richtung. Eine Qualitätssteuerung 31p bestimmt
die Übertragungsqualität und die Einfügungsqualität.
Wenn die Übertragung eines Takts mit einem vorbestimmten
Prioritätswert von der Überwachungssteuerkonsole 40a über
die MPU 40b und die MPU 36 befohlen wird, so ist es
erforderlich, das jede Kanalplatine den Prioritätswert und
den Qualitätswert des Takts an die TCU 50 über die
Qualitätssende/Empfangsleitung 72 überträgt. Daher stellt
die Qualitätssteuerung 31p der optischen
Arbeitsschnittstelle 31 den auszusendenden Qualitätswert
fest. Dies erfolgt mittels Durchführung der Bearbeitung
gemäß Fig. 8. Im einzelnen bestimmt die Qualitätssteuerung
31p, ob die Übertragung der Takte CL1, CL3 durch einen
Befehl von der MPU 36 (der Überwachungssteuerkonsole 40a)
befohlen wurde (Schritt 101). Wurde keine Übertragung
angeordnet, so ist es nicht erforderlich, einen
Qualitätswert zu übertragen, und daher wird die
Qualitätsentscheidungsbearbeitung beendet. Wurde jedoch die
Übertragung eines der Takte CL1, CL3 angeordnet, so wird der
Qualitätswert dieses Taktes bestimmt und an die TCU 50
geschickt (Schritt 102).
Im einzelnen wird, wenn die Übertragung des Takts CL1
angeordnet wurde, das S1-Byte, welches von dem S1-Byte-
Extraktor 31c herausgezogen wurde, als der
Übertragungsqualitätswert festgelegt, und dieser
Qualitätswert wird, zusammen mit dem Prioritätswert, der für
den Takt CL1 eingestellt wurde, an die TCU 50 über die
Qualitätssende/Empfangsleitung 72 geschickt. Wenn die
Übertr 48886 00070 552 001000280000000200012000285914877500040 0002019615174 00004 48767agung des Takts CL2 angeordnet wurde, wird das S1-
Byte, welches von dem S1-Byte-Extraktor 31j herausgezogen
wurde, als der Übertragungsqualitätswert festgelegt, und
dieser Qualitätswert wird, zusammen mit dem Prioritätswert,
der für den Takt CL3 eingestellt wurde, an die TCU 50 über
die Qualitätssende/Empfangsleitung 72 geschickt. Die
voranstehend geschilderten Vorgänge sind die Bearbeitung,
welche von der Qualitätssteuerung 31p in der optischen
Arbeitsschnittstelle 31 durchgeführt wird. Die
Qualitätssteuerung in der optischen Schutzschnittstelle 32
führt eine identische Verarbeitung durch.
Wenn der Gerätetakt EC ankommt, schaltet die optische
Schnittstelle auf den Gerätetakt um, und sendet das
Hauptsignal aus. Es ist erforderlich, den Qualitätswert des
Takts in das Hauptsignal einzufügen. Die Qualitätssteuerung
31p legt den eingefügten Qualitätswert fest, und weist die
S1-Byte-Einfügungseinheiten 31e, 31m an, das S1-Byte dieses
Qualitätswertes einzufügen. Der einzufügende Qualitätswert
wird auf solche Weise festgelegt, daß keine Taktschleife
gebildet wird.
Fig. 9 ist ein Flußdiagramm für die Bearbeitung zur
Festlegung eines eingefügten Qualitätswertes in einem Fall,
in welchem optische Schnittstellen nicht redundant sind.
Nach Empfang des Qualitätswertes und des Prioritätswertes
des Gerätetakts von der TCU 50 (Schritt 211) bestimmt die
Prioritätssteuerung 31p, ob der Takt mit diesem
Prioritätswert an die TCU 50 geschickt wurde, also ob eine
Übertragung des Takts mit diesem Prioritätswert von der MPU
36 angeordnet wurde (Schritt 212).
Wenn die Übertragung des Takts mit diesem Prioritätswert
nicht von der MPU 36 angeordnet wurde, und der Takt nicht
übertragen wurde, dann unterscheidet sich der Gerätetakt EC
von den Takten CL1, CL3, und ist der Gerätetakt der Takt
einer anderen Kanalplatine. Daher wird der Qualitätswert,
der in die Hauptsignale eingefügt werden soll, die in alle
Richtungen ausgesandt werden, als der Qualitätswert
eingesetzt, der von der TCU empfangen wurde (Schritt 213).
Wenn jedoch die Übertragung des Takts mit dem
Prioritätswert, der von der TCU 50 geschickt wurde, von der
MPU 36 angeordnet wurde, und dieser Takt geschickt wird,
wird (1) der Qualitätswert eines Signals, das in derselben
Richtung wie jener des Hauptsignals geschickt wird, von
welchem dieser Takt herausgezogen wurde, als der von der TCU
empfangene Qualitätswert verwendet, und erfolgt (2) eine
Einstellung des Qualitätswertes des Signals, das in der
entgegengesetzten Richtung zu jener des Hauptsignals
gesendet wird, von welchem der Takt herausgezogen wurde, auf
Q = F ("Nicht zum Synchronisieren verwenden"), so daß keine
Taktschleife gebildet wird (Schritt 214).
Fig. 10 ist ein Flußdiagramm der Bearbeitung bei der
Festlegung eines eingefügten Qualitätswertes in einem Fall,
in welchem optische Schnittstellen redundant sind.
Nach Empfang des Qualitätswertes und des Prioritäswertes
des Gerätetakts von der TCU 50 (Schritt 301) legt die
Prioritätssteuerung 31p fest, ob der Takt mit diesem
Prioritätswert an die TCU 50 geschickt wurde, also ob die
Übertragung des Takts mit diesem Prioritätswert von der MPU
36 angeordnet wurde (Schritt 302).
Wenn die Übertragung des Takts mit dem Prioritätswert, der
von der TCU 50 geschickt wurde, von der MPU 36 angeordnet
wurde, und dieser Takt geschickt wird, wird festgestellt, ob
der Gerätetakt ein Takt ist, der von einem
Radioempfangssignal herausgezogen wurde (Schritt 303). Ist
der Gerätetakt kein Takt, der aus einem Radioempfangssignal
herausgezogen wurde, wird (1) der Qualitätswert eines
Hauptsignals, welches in derselben Richtung ausgesandt wird
wie das Hauptsignal, von welchem dieser Takt herausgezogen
wurde, als der von der TCU empfangene Qualitätswert
verwendet, und erfolgt (2) eine Einstellung des
Qualitätswertes des Signals, das in der entgegengesetzten
Richtung ausgesandt wird wie das Hauptsignal, von welchem
der Takt herausgezogen wurde, auf Q = F ("Nicht zum
Synchronisieren verwenden"), so daß keine Taktschleife
ausgebildet wird (Schritt 304).
Stellt sich im Schritt 303 heraus, daß der Gerätetakt ein
Takt ist, der von einem Radioempfangssignal herausgezogen
wurde, dann wird eine ähnliche Verarbeitung wie im Schritt
304 durchgeführt, also (1) der Qualitätswert eines Signals,
welches in derselben Richtung wie das Hauptsignal ausgesandt
wird, von welchem dieser Takt herausgezogen wurde, also der
Qualitätswert eingesetzt, der von der TCU empfangen wurde,
und (2) der Qualitätswert des Signals, das in der
entgegengesetzten Richtung wie das Hauptsignal gesendet
wird, aus welchem der Takt herausgezogen wurde, auf Q = F
eingestellt ("Nicht zum Synchronisieren verwenden"), so daß
keine Taktschleife erzeugt wird (Schritt 305).
Eine Arbeitsleitung und eine Schutzleitung werden als
getrennte Kanäle angesehen. Wenn der Gerätetakt der gleiche
Takt ist wie der Takt der optischen Schutzschnittstelle,
wird daher der Qualitätswert des Gerätetakts als der
Qualitätswert hinzuaddiert, unabhängig von der Richtung der
Übertragung des Hauptsignals in der optischen
Arbeitsschnittstelle. Wenn der Gerätetakt derselbe Takt ist,
wie der Takt der optischen Arbeitsschnittstelle, wird
darüber hinaus der Qualitätswert des Gerätetakts als der
Qualitätswert hinzuaddiert, unabhängig von der
Übertragungsrichtung des Hauptsignals in der optischen
Schutzschnittstelle. In diesem Fall besteht die Möglichkeit,
daß eine Taktschleife ausgebildet wird.
Wenn beispielsweise der Takt (Q = 3) des
Radioempfangssignals, welches in die optische
Schutzschnittstelle 32 in der Kanalplatine von Fig. 2
hineingelangt ist, der Gerätetakt wird, nimmt die Qualität
des Hauptsignals, das von der optischen Schutzschnittstelle
32 an die Seite der Radioleitung geschickt wird, den Wert
Q = F an, jedoch nimmt die Qualität des Hauptsignals,
welches von der optischen Arbeitsschnittstelle 31 an die
Seite der Radioleitung geschickt wurde, den Wert Q = 3 an.
Wenn das von der optischen Arbeitsschnittstelle 31
ausgesandte Hauptsignal an die entgegengesetzte
Radiovorrichtung über den Radiosender 33 geschickt wird,
besteht die Möglichkeit, daß eine Schleife mit identischen
Takten ausgebildet wird.
In einem Fall, in welchem der aus dem Radioempfangssignal
herausgezogene Takt der Gerätetakt ist, benachrichtigt daher
die Qualitätssteuerung 31p die andere optische Schnittstelle
entsprechend (die optische Schutzschnittstelle 32) (Schritt
306).
Wenn sich im Schritt 302 herausstellt, daß die Übertragung
des Takts, der den Prioritätswert aufweist, in Bezug auf
welchen eine Benachrichtigung durch die TCU 50 erfolgte,
nicht von der MPU 36 angeordnet wurde, und der Takt nicht
übertragen wurde, dann wird festgelegt, ob eine
Benachrichtigung im Hinblick auf "der aus dem
Radioempfangssignal herausgezogene Takt ist der Gerätetakt"
von der anderen Schnittstelle empfangen wurde, nämlich der
optischen Schutzschnittstelle 32 (Schritt 307).
Wenn eine derartige Benachrichtigung nicht empfangen wurde,
dann wird der Qualitätswert, der in die Hauptsignale
eingefügt werden soll, die in sämtlichen Richtungen
ausgesandt werden, als der Qualitätswert genommen, der von
der TCU empfangen wurde (Schritt 308). Wenn sich im Schritt
307 herausstellt, daß die voranstehend geschilderte
Benachrichtigung empfangen wurde, dann wird der
Qualitätswert, der in das Hauptsignal eingefügt werden soll,
das an die Radioleitung geschickt wird, auf Q = F
eingestellt ("Nicht zum Synchronisieren verwenden"), und
werden die Qualitätswerte der anderen Hauptsignale als die
Qualitätswerte genommen, die von der TCU empfangen werden
(Schritt 309). Durch Einsatz dieser Maßnahme bildet ein
Signalpfad mit identischen Takten nicht länger eine
Schleife.
Fig. 11 zeigt den Gesamtaufbau einer optischen
Schnittstelle. In Fig. 11 sind die optische
Arbeitsschnittstelle 31, die Qualitätssteuerung 31p, die
optische Schutzschnittstelle 32 und die Qualitätssteuerung
32p gezeigt. Der von der optischen Schutzschnittstelle 32
ausgegebene Takt CL2 ist der Takt, der aus dem Hauptsignal
herausgezogen wurde, das von der optischen Schutzleitung
empfangen wurde, der von der optischen Schutzschnittstelle
32 ausgegebene Takt CL4 ist der Takt, der aus dem
Radioempfangssignal herausgezogen wurde, und die Takte CL4,
CL3 sind identisch. Das Bezugszeichen 36 bezeichnet die MPU,
37 eine Qualitäts/Priorität-Sende/Empfangseinheit zum Senden
und Empfangen eines Qualitätswerts und eines
Prioritätswertes an die bzw. von der TCU 50. Das
Bezugszeichen 38 bezeichnet eine Hochimpedanzsteuerung zur
Durchführung einer Hochimpedanzsteuerung entsprechend einem
Befehl von der MPU 36, die Einstellinformation von der
Überwachungssteuerkonsole 40a (Fig. 4) empfangen hat,
wodurch die Übertragung/Sperrung von Takten gesteuert wird,
die eine vorbestimmte Priorität aufweisen.
Die Qualitätssteuerungen 31p, 32p können Daten an die MPU 36
schicken und von dieser empfangen, und sind so ausgebildet,
daß sie die Prioritätsinformation jedes Taktes und den
Prioritätswert eines Taktes überprüfen können, dessen
Übertragung festgelegt wurde. Darüber hinaus können die
Qualitätssteuerungen 31p, 32p direkt miteinander oder über
die MPU 36 kommunizieren.
Die Qualitäts/Prioritäts-Sende/Empfangseinheit 37 empfängt
den Qualitätswert und den Prioritätswert des Takts, der von
den Qualitätssteuerungen 31p, 32p entsprechend der in Fig.
8 gezeigten Steuerung festgelegt wird, schickt diese Werte
an die TCU 50, empfängt den Qualitätswert und den
Prioritätswert des Gerätetakts EC von der TCU 50, und gibt
diese Werte in die Qualitätssteuerung 31p bzw. 32p ein.
Die Hochimpedanzsteuerung 38 weist eine Hochimpedanzeinheit
38a zum Übertragen/Blockieren des Takts mit dem ersten
Prioritätswert PR1 auf, eine zweite Hochimpedanzeinheit 38b
zum Übertragen/Blockieren des Takts mit dem zweiten
Prioritätswert PR2, und eine dritte Hochimpedanzeinheit 38c
zum Übertragen/Blockieren des Takts mit dem dritten
Prioritätswert PR3. Wenn der Prioritätswert PR1 dem Takt CL1
zugeordnet wird, der Prioritätswert PR2 dem Takt CL2, und
der Prioritätswert PR3 dem Takt CL3, wird folgendermaßen
eine Hochimpedanzsteuerung durchgeführt:
Die Hochimpedanzeinheit 38a blockiert die Takte CL2 bis CLS
durch eine Hochimpedanzsteuerung. Die Hochimpedanzeinheit
38a steuert die Übertragung/Blockierung des Taktes CL1
entsprechend einem Befehl (den Takt mit dem Prioritätswert
PR1 zu senden oder zu blockieren) von der MPU 36. Wenn
beispielsweise die Blockierung des Takts mit dem
Prioritätswert PR1 angeordnet wird, blockiert die
Hochimpedanzeinheit 38a sämtliche Takte CL1 bis CL4. Wenn
die Übertragung des Takts mit dem Prioritätswert PR1
angeordnet wird, dann schickt die Hochimpedanzeinheit 38a
den Takt CL1 an die Taktlieferleitung 71₁ über die Klemme
(1) (siehe Fig. 4 und 5).
Die Hochimpedanzeinheit 38b blockiert die Takte CL1, CL3 bis
CL4 durch eine Hochimpedanzsteuerung. Weiterhin steuert die
Hochimpedanzeinheit 38b die Übertragung/Blockierung des
Taktes CL2 entsprechend einem Befehl von der MPU 36 (einem
Befehl zum Übertragen oder Blockieren des Takts mit dem
Prioritätswert PR2). Wenn beispielsweise die Blockierung des
Takts mit dem Prioritätswert PR2 angeordnet wird, dann
blockiert die Hochimpedanzeinheit 38b sämtliche Takte CL1
bis CL4. Wenn die Übertragung des Takts mit dem
Prioritätswert PR2 angeordnet wird, dann schickt die
Hochimpedanzeinheit 38b den Takt CL2 an die
Taktlieferleitung 71₂ über die Klemme (2) (vgl. Fig. 4
und 5).
Die Hochimpedanzeinheit 38c blockiert einen der Takte CL1
bis CL2, CL3, CL4 (in diesem Fall soll angenommen werden,
daß CL4 blockiert wird) durch eine Hochimpedanzsteuerung.
Weiterhin steuert die Hochimpedanzeinheit 38c die
Übertragung/Blockierung des Taktes CL3 entsprechend einem
Befehl von der MPU 36 (einem Befehl zum Übertragen oder
Blockieren des Taktes mit dem Prioritätswert PR3). Wenn
beispielsweise die Blockierung des Takts mit dem
Prioritätswert PR3 angeordnet wird, dann blockiert die
Hochimpedanzeinheit 38c sämtliche Takte CL1 bis CL4. Wenn
die Übertragung des Takts mit dem Prioritätswert PR3
angeordnet wird, dann schickt die Hochimpedanzeinheit 38c
den Takt CL3 an die Taktlieferleitung 71₃ über die Klemme
(3) (vgl. Fig. 4 und 5).
Fig. 12 zeigt schematisch den Aufbau der
Zeitablaufsteuereinheit (TCU). Die TCU 50 weist einen
Gerätetaktbestimmungsprozessor 50a auf, der auf der
Grundlage des Qualitätswertes und des Prioritätswertes jedes
Taktes den Takt, der die beste Qualität aufweist, als
Gerätetakt EC festlegt. Der Qualitätswert und der
Prioritätswert eines Taktes (Leitungstaktes), der von einer
Kanalplatine aus angekommen ist, gelangen in den
Gerätetaktbestimmungsprozessor 50a über die
Qualitätssende/Empfangsleitung 72, und der Prioritätswert
und der Qualitätswert des externen Taktes gelangen in den
Gerätetaktbestimmungsprozessor 50a von der
Überwachungssteuerkonsole 40a aus über die MPU 40b. Falls
die Prioritätswerte des externen Taktes und des
Leitungstaktes identisch sind, gibt der
Gerätetaktbestimmungsprozessor 50a dem externen Takt den
Vorzug, und setzt diesen Takt als den Takt ein, welcher
diesen Prioritätswert aufweist.
Die TCU 50 weist weiterhin eine Qualität/Priorität-
Sende/Empfangseinheit 50b auf, die den Qualitätswert und den
Prioritätswert eines Taktes empfängt, der von jeder der
Kanalplatinen 30₁-30 N über die
Qualitätssende/Empfangsleitung 72 hineingelangt, gibt diese
Werte in den Gerätetaktbestimmungsprozessor 50a ein,
empfängt den Qualitätswert und Prioritätswert des
Gerätetakts, der von dem Gerätetaktbestimmungsprozessor 50a
kommt, für jede der Kanalplatinen über die
Qualitätssende/Empfangsleitung 72. Die TCU 50 weist
weiterhin einen Selektor 50c auf, der aus dem externen Takt
und den von der Taktlieferleitung kommenden Takten den Takt
auswählt, der von dem Gerätetaktbestimmungsprozessor 50a
festgelegt wird, und gibt diesen Takt als den Gerätetakt EC
aus.
Fig. 13 ist ein Flußdiagramm der Verarbeitung zur
Bestimmung eines Gerätetaktes.
Der Gerätetaktbestimmungsprozessor 50a führt eine
Überprüfung durch um festzustellen, ob ein externer Takt
vorhanden ist, und ob der Prioritätswert und der
Qualitätswert des externen Taktes von der
Überwachungssteuerungskonsole 40a eingestellt wurden
(Schritt 401). Ist der externe Takt vorhanden, und wurde
dessen Prioritätswert eingestellt, dann bevorzugt der
Gerätetaktbestimmungsprozessor 50a den externen Takt,
verwendet ihn als ein Takt, welcher diese Priorität aufweist
(Schritt 402), und legt den Gerätetakt auf der Grundlage der
Qualitätswerte und Prioritätswerte von drei Takten
einschließlich des Gerätetakts fest. Andererseits legt, wenn
der externe Takt nicht vorhanden ist, oder der
Prioritätswert des externen Takts nicht ankommt, der
Gerätetaktbestimmungsprozessor 50a den Gerätetakt auf der
Grundlage der Qualitätswerte und der Prioritätswerte von
drei Takten fest, die von der Kanalplatine kommen.
Genauer gesagt erhält unter den Qualitätswerten von den drei
Takten der Gerätetaktbestimmungsprozessor 50a den Takt, der
den höchsten Qualitätswert aufweist (Schritt 403). Der
Gerätetaktbestimmungsprozessor 50a bestimmt, ob zwei oder
mehr Takte mit dem höchsten Qualitätswert vorhanden sind
(Schritt 404). Gibt es nur einen derartigen Takt, so setzt
die Einheit 50a diesen Takt als den Gerätetakt ein (Schritt
405) . Gibt es zwei oder mehr Takte mit dem höchsten
Qualitätswert, dann setzt die Einheit 50a diesen Takt mit
dem höchsten Prioritätswert als den Gerätetakt ein (Schritt
406). Es wird darauf hingewiesen, daß der Prioritätswert PR1
den höchsten Wert aufweist, und daß diese Werte in folgender
Beziehung stehen: PR1 < PR2 < PR3.
Wenn der Gerätetakt durch die voranstehend geschilderten
Operationen festgelegt wurde, gibt der
Gerätetaktbestimmungsprozessor 50a einen Auswahlbefehl an
den Selektor 50c aus, und in Reaktion hierauf gibt der
Selektor 50c den angeordneten Takt als den Gerätetakt aus,
und gibt den Takt in jene der Kanalplatinen 30₁-30 N über
die Gerätetaktsendeleitung 73 ein. Weiterhin gibt der
Gerätetaktbestimmungsprozessor 50a den Qualitätswert und den
Prioritätswert des Gerätetaktes in die Qualitäts/Prioritäts-
Sende/Empfangseinheit 50b ein, und letztere gibt den
eingegebenen Qualitätswert und Prioritätswert in jede der
Kanalplatinen 30₁-30 N über die
Qualitätssende/Empfangsleitung 72 ein (Schritt 407).
In Bezug auf jede Kanalplatine ordnet die
Überwachungssteuerkonsole 40a (1) Prioritätswerte den Takten
zu, die in den Signalen enthalten sind, die über die
optische Leitung und die Radioleitung ankommen, und stellt
(2) ein, ob der Takt, der jeweils einen Prioritätswert
aufweist, an die TCU 50 über die entsprechende
Taktlieferleitung 71₁-71₃ geschickt werden soll. Die MPU
40b schickt die Einstellinformation, die für jede
Kanalplatine eingestellt wurde, an jede Kanalplatine über
die serielle Leitung 74.
In einem Fall, in welchem die Übertragung von Takten
angeordnet wurde, die vorbestimmte Prioritätswerte
aufweisen, schickt jede der Kanalplatinen 30₁-30 N die
diesen Prioritätswerten entsprechenden Takte an die
Taktlieferleitungen 71₁-71₃ anderenfalls werden Takte
nicht an die Taktlieferleitungen 71₁-71₃ geschickt. Die
Qualitätssteuerungen 31p, 32p einer Kanalplatine, die
angeordnet hat, einen den vorbestimmten Prioritätswert
aufweisenden Takt an die TCU 50 zu schicken, stellen den
Qualitätswert des Taktes fest, und geben diesen
Qualitätswert zusammen mit dem Prioritätswert des Taktes in
die TCU 50 über die Qualitätssende/Empfangsleitung 72 ein.
Auf der Grundlage des Prioritätswertes und der Qualität des
Leitungstakts, die über die Qualitätssende/Empfangsleitung
72 empfangen wird, und des Prioritätswertes und des
Qualitätswertes des externen Taktes erhält die TCU 50 den
Takt, der die beste Qualität aufweist, und setzt diesen Takt
als den Gerätetakt EC ein. Weiterhin gibt die TCU 50 den
Gerätetakt in jede Kanalplatine über die
Gerätetaktsendeleitung 73 ein, und gibt den Qualitätswert
und den Prioritätswert des Gerätetakts in jede Kanalplatine
über die Qualitätssende/Empfangsleitung 72 ein.
Die Qualitätssteuerungen 31p, 32p jeder Kanalplatine führen
die in Fig. 10 dargestellte Bearbeitung durch, um den
Qualitätswert zu erhalten. Darüber hinaus synchronisieren
die Taktschalter 31d, 31k (Fig. 7) der optischen Arbeits-
und optischen Schutzschnittstellen 31, 32 jeder Kanalplatine
das Hauptsignal mit dem Gerätetakt EC. Daraufhin fügen die
S1-Byte-Einführungseinheiten 31e, 31m das S1-Byte, welches
den wie voranstehend geschildert festgelegten Prioritätswert
aufweist, in das Hauptsignal ein, und senden das Signal an
die vorbestimmte Leitung.
Daher ist eine Einstelleinheit (welche die
Überwachungssteuerkonsole 40a und die MPU 40b umfaßt),
welche den Prioritätswert eines Taktes festlegt, und
festgelegt, ob der Takt übertragen oder blockiert werden
soll, so vorgesehen, daß sie von sämtlichen Kanalplatinen
gemeinsam genutzt wird, und die Einstelleinheit stellt
zentral die Prioritätswerte der Takte in den Kanalplatinen
ein, und die Tatsache, ob ein Takt ausgegeben oder blockiert
werden soll. Dies führt dazu, daß Einstellungen fehlerfrei
vorgenommen werden können. Insbesondere ist es möglich, eine
Situation zu verhindern, bei welcher die Synchronisation des
synchronen Netzwerks verlorengeht, infolge der Ausgabe von
zwei oder mehr Takten auf einer Taktlieferleitung als
Ergebnis einer doppelten Eingabe desselben Taktes.
Fig. 14 zeigt schematisch den Gesamtaufbau einer zweiten
Ausführungsform eines Radiogeräts (einer Funkvorrichtung)
gemäß der vorliegenden Erfindung. Gleiche Bauteile wie bei
der in Fig. 4 gezeigten ersten Ausführungsform werden durch
gleiche Bezugszeichen bezeichnet.
Die zweite Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten
Ausführungsform gemäß Fig. 4 in Bezug auf folgende
Einzelheiten:
- (1) Die Kanalplatine 30 N nur eines Kanals unter der Anzahl N an Kanälen ist dargestellt (die anderen Kanalplatinen sind nicht gezeigt)
- (2) Die Einstellung der Prioritätswerte von Takten in jeder der Kanalplatinen 30₁-30 N und der Ausgabe/Blockierung der Takte wird getrennt von Monitorsteuerkonsolen 40₁- 40 N durchgeführt.
- (3) Besetztsignalleitungen 81₁-81₃ sind jeweils für einen zugehörigen Prioritätswert vorgesehen, und ein Besetztsignal, welches die Ausgabe eines Takts mit einem vorbestimmten Prioritätswert anzeigt, wird über jeweils eine entsprechende Besetztsignalleitung ausgesandt.
Die Besetztsignalleitung 81₁ ist eine Leitung zum Schicken
eines Besetztsignals BSY1 entsprechend dem Prioritätswert
PR1, die Besetztsignalleitung 81₂ ist eine Leitung zum
Schicken eines Besetztsignals BSY2 entsprechend dem
Prioritätswert PR2, und die Besetztsignalleitung 81₃ ist
eine Leitung zum Schicken eines Besetztsignals BSY3
entsprechend dem Prioritätswert PR3. Die
Besetztsignalleitungen 81₁-81₃ führen eine gegenseitige
Verbindung der entsprechenden Klemmen der MPU 36 in jeder
Kanalplatine 30₁-30 N, der gemeinsam genutzten MPU 40b und
der gemeinsam genutzten TCU 50 durch.
Wenn die Überwachungssteuerkonsole 40 N die Kanalplatine 30 N
anweist, den Takt mit dem Prioritätswert PR1 zu schicken,
und die Kanalplatine 30 N den Takt mit dem Prioritätswert PR1
an die Taktlieferleitung 71₁ schickt, gibt die Kanalplatine
30 N das Besetztsignal BSY1 aus, welches auf niedrigem Pegel
liegt, und zwar an die Besetztsignalleitung 81₁,
entsprechend dem Prioritätswert PR1. Dieses Besetztsignal
BSY1 auf niedrigem Pegel tritt in die MPUs 36 sämtlicher
anderen Kanalplatinen ein, und ebenso in die gemeinsam
genutzte MPU 40b. Wenn die gemeinsam genutzte
Überwachungssteuerkonsole 40a den Prioritätswert des
externen Takts einstellt, schickt darüber hinaus die TCU 50
das Besetztsignal auf niedrigem Pegel an die
Besetztsignalleitung entsprechend diesem Prioritätswert.
In einem Fall, in welchem das Besetztsignal auf niedrigem
Pegel an die Besetztsignalleitung 81₁ für den Prioritätswert
PR1 ausgegeben wird, führt die MPU 36 jeder Kanalplatine
eine Steuerung auf solche Weise durch, daß die Übertragung
des Takts mit dem Prioritätswert PR1 gesperrt wird.
Weiterhin ist eine solche Anordnung getroffen, daß in einem
Fall, in welchem das Besetztsignal auf niedrigem Pegel an
die Besetztsignalleitung 81₁ für den Prioritätswert PR1
ausgegeben wird, die gemeinsam genutzte MPU 40b nicht den
Prioritätswert PR1 dem externen Takt zuteilen kann. Anders
ausgedrückt gilt das Prinzip: wer zuerst kommt, wird zuerst
bedient. Nur die Kanalplatine, für welche die Übertragung
des Takts mit dem Prioritätswert PR1 am frühesten
eingestellt wird, kann den Takt mit dem Prioritätswert PR1
übertragen. Alternativ hierzu kann, wenn der Prioritätswert
PR1 zuerst für den externen Takt eingestellt wurde, der
Prioritätswert PR1 für den externen Takt eingestellt werden.
Die voranstehenden Ausführungen gelten ebenfalls für die
anderen Prioritätswerte PR2, PR3.
Fig. 15 zeigt den Gesamtaufbau der optischen Schnittstelle
jeder Kanalplatine. Gleiche Bauteile wie bei der
Schnittstelle gemäß der ersten Ausführungsform von Fig. 11
werden durch gleiche Bezugszeichen bezeichnet. Diese
Anordnung unterscheidet sich von jener in Fig. 11 darin,
daß (1) eine Besetztsignalübertragungseinheit 39 vorgesehen
ist, und eine solche Anordnung getroffen ist, daß die
Besetztsignale BSY1 bis BSY3 an die Besetztsignalleitungen
81₁-81₃ geschickt werden; und daß (2) die Besetztsignale
BSY1 bis BSY3 in die MPU 36 von den Besetztsignalleitungen
81₁-81₃ aus gelangen.
Fig. 16 ist ein Flußdiagramm der Bearbeitung, die von der
MPU in jeder Kanalplatine durchgeführt wird, um die
Taktausgabe und die Besetztsignalausgabe zu steuern.
Wenn die Übertragung eines Takts mit einem vorbestimmten
Prioritätswert von der Überwachungssteuerkonsole 40 N
angeordnet wird ("JA" im Schritt 501), stellt die MPU 36
fest, ob ein Besetztsignal entsprechend diesem
Prioritätswert ankommt (also ob das Besetztsignal auf dem
niedrigen Pegel liegt) (Schritt 502). Wenn das Besetztsignal
auf dem niedrigen Pegel liegt, bedeutet dies, daß die
Übertragung eines Takts mit diesem Prioritätswert bereits
irgendwo anders eingestellt wurde. Daher nimmt die MPU 36
nicht den Befehl an, der die Ausgabe des Takts mit dem
voranstehend geschilderten Prioritätswert verlangt (Schritt
503). In diesem Fall kann die Überwachungssteuerkonsole dazu
veranlaßt werden, die Tatsache anzuzeigen, daß der Befehl
nicht angenommen wurde. Indem eine derartige Anordnung
getroffen wird, daß ein Befehl zur Ausgabe eines später
eingestellten Taktes nicht angenommen wird, kann verhindert
werden, daß ein synchrones Netzwerk unsynchronisiert wird,
selbst wenn derselbe Takt redundant eingestellt wird.
Wenn sich im Schritt 502 herausstellt, daß das entsprechende
Besetztsignal auf hohem Pegel liegt, weist die MPU 36 die
Hochimpedanzsteuerung 38 (Fig. 15) an, den Takt auszugeben,
der den festgelegten Prioritätswert aufweist (Schritt 504)
Dies führt dazu, daß die Hochimpedanzsteuerung 38 den Takt,
der den festgelegten Prioritätswert aufweist, an die
Taktlieferleitung ausgibt. Darüber hinaus schicken die
Qualitätssteuerungen 31p, 32p den Qualitätswert und den
Prioritätswert dieses Taktes an die TCU 50.
Dann weist die MPU 36 den Besetztsignalsender 39 an, das
Besetztsignal entsprechend dem voranstehend geschilderten
Prioritätswert zu schicken (Schritt 505) . Auf diesen Befehl
schickt der Besetztsignalsender 39 das Besetztsignal auf
niedrigem Pegel an die Besetztsignalleitung für diesen
Prioritätswert. Dies führt dazu, da es anderen Kanalplatinen
unmöglich wird, einen Takt mit diesem Prioritätswert
auszusenden. Darüber hinaus wird die MPU 40b unfähig, diesen
Prioritätswert für den externen Takt einzustellen.
Fig. 17 zeigt den Aufbau des Besetztsignalsenders 39. Der
Besetztsignalsender 39 weist NPN-Transistoren 39a₁-39a₃
auf, Relais 39b₁-39b₃, Dioden 39c₁-39₃ zum Absorbieren
einer elektromagnetischen Kraft in Gegenrichtung,
Widerstände 39c₁-39d₆, und Relaiskontakte 39e₁-39e₃.
Der Transistor 39a₁ wird eingeschaltet, um das Besetztsignal
BSY1 (auf niedrigem Pegel) loszuschicken, welches den
Prioritätswert PR1 aufweist. Wenn dieser Transistor
eingeschaltet wird, fließt ein Strom durch das Relais 39b₁,
und der Relaiskontakt 39e₁ schließt sich, wodurch das
Besetztsignal BSY1 auf niedrigem Pegel an die
Besetztsignalleitung 81₁ geschickt wird.
Fig. 18 zeigt den Aufbau der Zeitablaufsteuereinheit (TCU).
Gleiche Bauteile wie jene in Fig. 12 werden durch gleiche
Bezugszeichen bezeichnet. Die Ausbildung der TCU
unterscheidet sich von jener in Fig. 12 darin, daß der
Besetztsignalsender 50d vorgesehen ist. Wenn ein
vorbestimmter Prioritätswert dem externen Takt durch eine
Einstellung zugeordnet wird, die von der
Überwachungssteuerkonsole 40a vorgenommen wird, schickt der
Besetztsignalsender 50 ein Besetztsignal auf niedrigem Pegel
an die Besetztsignalleitung entsprechend diesem
Prioritätswert, so daß andere Kanalplatinen keinen Takt
entsprechend diesem Prioritätswert ausgeben.
Fig. 19 ist ein Flußdiagramm der Bearbeitung zur
Einstellung des Prioritätswertes des externen Takts.
Wenn ein Prioritätswert und ein Qualitätswert des externen
Taktes von der Überwachungssteuerkonsole 40a ankommen ("JA"
im Schritt 601), stellt die MPU 40b fest, ob ein
Besetztsignal entsprechend diesem Prioritätswert ankommt
(Schritt 602). Kommt das Besetztsignal an, so wird die
Einstellung des voranstehend erwähnten Prioritätswertes und
Qualitätswertes nicht angenommen (Schritt 603) . Kommt
andererseits das Besetztsignal nicht an, so gibt die MPU 40b
die Einstellinformation in den
Gerätetaktbestimmungsprozessor 50a der TCU 50 ein (Schritt
604), und gibt den Prioritätswert in den Besetztsignalsender
50d ein, um die Übertragung des Besetztsignals festzulegen
(Schritt 605). Nach dieser Anweisung schickt der
Besetztsignalsender 50d das Signal mit niedrigem Pegel an
die Besetztsignalleitung, die dem voranstehend erwähnten
Prioritätswert entspricht. Dies führt dazu, daß die anderen
Kanalplatinen unfähig werden, einen Takt entsprechend diesem
Prioritätswert zu senden.
Weiterhin führt der Gerätetaktbestimmungsprozessor 50a die
in Fig. 13 dargestellte Verarbeitung durch, wie im Falle
der ersten Ausführungsform, um den Gerätetakt festzulegen,
den Gerätetakt in jede Kanalplatine über die
Gerätetaktsendeleitung 73 einzugeben, und den Prioritätswert
und den Qualitätswert des Gerätetakts in jede Kanalplatine
über die Qualitätssende/Empfangsleitung 72 einzugeben.
Selbst wenn eine solche Einstellung erfolgt, daß ein Takt
mit einem vorbestimmten Prioritätswert redundant von einer
Kanalplatine ausgegeben wird, wurde daher bereits ein
Besetztsignal entsprechend dem Prioritätswert ausgegeben,
und daher wird die Einstellung nicht angenommen. Dies
ermöglicht es, auf verläßliche Weise eine redundante
Einstellung von Takten mit demselben Prioritätswert zu
verhindern.
Fig. 20 zeigt den Gesamtaufbau einer dritten
Ausführungsform eines Radiogerätes (einer Funkvorrichtung)
gemäß der vorliegenden Erfindung. Gleiche Bauteile wie bei
der ersten Ausführungsform gemäß Fig. 4 werden durch
gleiche Bezugszeichen bezeichnet.
Die dritte Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten
Ausführungsform gemäß Fig. 4 bezüglich folgender
Einzelheiten:
- (1) Es ist nur die Kanalplatine 30 N nur eines Kanals unter der Anzahl N an Kanälen dargestellt (die anderen Kanalplatinen sind nicht gezeigt).
- (2) Die Einstellung der Prioritätswerte von Takten in jeder der Kanalplatinen 30₁-30 N und der Ausgabe/Sperrung der Takte wird getrennt von Überwachungssteuerkonsolen 40₁-40 N durchgeführt.
- (3) Besetztsignalleitungen 81₁-81₃ sind jeweils für einen zugehörigen Prioritätswert vorgesehen, und e-n Besetztsignal, welches anzeigt, daß die Ausgabe eines Takts mit einem vorbestimmten Prioritätswert erfolgt, wird über eine zugehörigen Leitung unter diesen Besetztsignalleitungen ausgesandt.
- (4) Die optische Schnittstelle jeder Kanalplatine ist mit der Taktübertragungssteuerung 44 versehen, die dann, wenn ein Besetztsignal ausgegeben wurde, durch Hardware einen Taktübertragungsbefehl entwertet, der von der Überwachungssteuerkonsole eingestellt wird.
Der Aufbau und die Funktion der TCU 50 und der MPU 40b sind
ebenso wie bei der zweiten Ausführungsform.
Die dritte Ausführungsform gleicht der zweiten
Ausführungsform in der Hinsicht, daß eine redundante Eingabe
unter Verwendung von Besetztsignalen verhindert wird.
Wogegen bei der zweiten Ausführungsform eine redundante
Eingabe durch Software unter Steuerung durch die MPU 36
verhindert wird, wird eine redundante Eingabe durch die
Taktübertragungssteuerung 44 bei der dritten Ausführungsform
verhindert.
Die Besetztsignal 81₁ ist eine Leitung zum Schicken eines
Besetztsignals BSY1 entsprechend dem Prioritätswert PR1, die
Besetztsignalleitung 81₂ ist eine Leitung zum Schicken eines
Besetztsignals BSY2 entsprechend dem Prioritätswert PR2, und
die Besetztsignalleitung 81₃ ist eine Leitung zum Schicken
eines Besetztsignals BSY3 entsprechend dem Prioritätswert
PR3. Die Besetztsignalleitungen 81₁-81₃ bewirken eine
gegenseitige Verbindung der entsprechenden Klemmen der
Taktübertragungssteuerung 44 in jeder Kanalplatine, der
gemeinsam genutzten MPU 40b, und der gemeinsam genutzten TCU
50.
Wenn bei der Anweisung der Überwachungssteuerkonsolen
40₁-40 N an die Kanalplatinen 30₁-30 N zum Aussenden des
Takts mit der Priorität PR1₁ die Kanalplatinen 30₁-30 N
dadurch reagieren, daß sie den Takt an die Taktlieferleitung
schicken, so geben die Kanalplatinen 30₁-30 N das
Besetztsignal BSY1, welches auf niedrigem Pegel liegt, an
die Besetztsignalleitung 81₁ entsprechend dem Prioritätswert
PR1 aus. Dieses Besetztsignal BSY1 auf niedrigem Pegel
gelangt in die Taktübertragungssteuerungen 40 sämtlicher
anderer Kanalplatinen hinein, und auch der gemeinsam
genutzten MPU 40b. Wenn die gemeinsam genutzte
Überwachungssteuerungskonsole 40a den Prioritätswert PR1 des
externen Taktes einstellt, schickt darüber hinaus die TCU 50
das Besetztsignal BSY1 auf niedrigem Pegel an die
Besetztsignalleitung 811 entsprechend dem Prioritätswert
PR1.
In einem Fall, in welchem das Besetztsignal auf niedrigem
Pegel an die Besetztsignalleitung 81₁ für den Prioritätswert
PR1 ausgegeben wird, führt die Taktübertragungssteuerung 44
jeder Kanalplatine eine solche Steuerung durch, daß die
Übertragung des Takts mit dem Prioritätswerts PR1 gesperrt
wird. Weiterhin ist eine solche Anordnung getroffen, daß in
einem Fall, in welchem das Besetztsignal BSY1 auf niedrigem
Pegel an die Besetztsignalleitung 81₁ für den Prioritätswert
PR1 ausgegeben wird, die gemeinsam genutzte MPU 40b nicht
den Prioritätswert PR1 dem externen Takt zuordnen kann.
Anders ausgedrückt gilt das Prinzip: wer zuerst kommt, wird
zuerst bedient. Nur die Kanalplatine, für welche die
Übertragung des Takts mit dem Prioritätswert PR1 am
frühesten eingestellt wird, kann den Takt mit dem
Prioritätswert PR1 übertragen. Alternativ hierzu kann, wenn
der Prioritätswert PR1 zuerst für den externen Takt
eingestellt wird, der Prioritätswert PR1 für den externen
Takt eingestellt werden. Die voranstehenden Ausführungen
gelten ebenso für die anderen Prioritätswerte PR2 und Pr3.
Fig. 21 zeigt den Gesamtaufbau der optischen Schnittstelle
jeder Kanalplatine gemäß der dritten Ausführungsform.
Gleiche Bauteile wie bei der Schnittstelle gemäß der ersten
Ausführungsform von Fig. 11 werden durch gleiche
Bezugszeichen bezeichnet. Diese Anordnung unterscheidet sich
von jener gemäß Fig. 11 darin, daß (1) die
Besetztsignalübertragungseinheit 39 vorgesehen ist, und so
ausgebildet ist, daß die Besetztsignale BSY1 bis BSY3 an die
Besetztsignalleitungen 81₁-81₃ geschickt werden; und daß
(2) die Taktübertragungssteuerung 44 vorgesehen ist, und die
Besetztsignale BSY1 bis BSY3 in die
Taktübertragungssteuerung 44 von den Besetztsignalleitungen
81₁-81₃ aus gelangen.
Der Besetztsignalsender 39 weist den in Fig. 17 gezeigten
Aufbau auf, und gibt die Besetztsignale BSY1 bis BSY3 mit
niedrigem Pegel an die Besetztsignalleitungen 81₁ bis 81₃
auf der Grundlage eines aus gegebenen
Besetztfreischaltsignals aus, für jeden Prioritätswert,
durch die Taktübertragungssteuerung 44. In einem Fall, in
welchem ein Besetztsignal (auf niedrigem Pegel) mit einem
vorbestimmten Prioritätswert ankommt, arbeitet die
Taktübertragungssteuerung 44 so, daß sie durch Hardware
einen Befehl ungültig macht, der von der
Überwachungssteuerkonsole 40i (i = 1 bis N) eingestellt
wird, um einen Takt mit diesem Prioritätswert zu übertragen.
Fig. 22 zeigt den Aufbau der Taktübertragungssteuerung 44.
Fig. 22 zeigt die Schaltung, welche dem Prioritätswert PR1
entspricht; eine ähnliche Schaltung ist für jeden der
anderen Prioritätswerte PR2 und PR3 vorgesehen. Die
Taktübertragungssteuerung 44 weist Inverter 44a, 44b für die
Logikinversion auf, ein UND-Gate 44d, ein ODER-Gate 44e, und
ein Flip-Flop 44f. Das Besetztsignal BSY1 gibt den
Besetztzustand an (also einen Zustand, in welchem eine
andere Kanalplatine bereits die Ausgabe eines Takts mit dem
Prioritätswert PR1 anordnet), wenn es auf dem niedrigen
Pegel liegt. Liegt das Besetztsignal BSY1 auf dem hohen
Pegel, so zeigt dies an, daß der Zustand nicht der
Besetztzustand ist. Weiterhin ordnet ein
Taktübertragungsbefehlssignal CSE die Übertragung des Takts
mit dem Prioritätswert PR1 an, wenn es auf niedrigem Pegel
liegt, und ordnet die Sperrung des Takts an, wenn es auf dem
hohen Pegel liegt.
Wenn das Besetztsignal BSY1 auf dem hohen Pegel liegt, sinkt
der Ausgang des UND-Gates 44d auf den niedrigen Pegel ab.
Dies führt dazu, daß das ODER-Gate 44e ein Signal
entsprechend dem Logikwert des
Taktübertragungsbefehlssignals CSE ausgibt, das von der MPU
36 ausgegeben wird. Im einzelnen gibt, wenn die Ausgabe des
Takts mit dem Prioritätswert PR1 von der
Überwachungssteuerkonsole 40 i mit dem Besetztsignal BSY1 auf
hohem Pegel festgelegt wird, die MPU 36 das
Taktübertragungsbefehlssignal CSE auf niedrigem Pegel aus.
Dies führt dazu, daß der Ausgang des ODER-Gates 44e auf den
niedrigen Pegel absinkt, so daß die
Taktübertragungssteuerung 44 ein
Taktübertragungsfreischaltsignal CLE in die
Hochimpedanzeinheit 38a eingibt, um die Ausgabe des Takts
anzuordnen, und ein Besetztfreischaltsignal BSE in dem
Besetztsignalsender 39 eingibt, um die Übertragung des
Besetztsignals BSY1 anzuordnen. In Reaktion auf den
Taktübertragungsbefehl gibt die Hochimpedanzeinheit 38a den
Takt mit dem Prioritätswert PR1 aus, und der
Besetztsignalsender 39 gibt das Besetztsignal BSY1 auf
niedrigem Pegel aus.
Es wird darauf hingewiesen, daß der Q-Ausgang des Flip-Flops
44f auf hohem Pegel liegt, und der *Q-Ausgang auf dem
niedrigen Pegel. Der Ausgang des UND-Gates 44d nimmt daher
den niedrigen Pegel an, unabhängig von dem Logikpegel des
Besetztsignals BSY1. Dies dient dazu, die Einstellung durch
die Überwachungssteuerkonsole 40i selbst dann wirksam zu
machen, wenn das Besetztsignal BSY auf dem niedrigen Pegel
liegt.
Befindet sich das Besetztsignal BSY1 auf dem niedrigen
Pegel, nimmt der Ausgang des UND-Gates 44d den hohen Pegel
an, und ebenso der Ausgang des ODER-Gates 44e. Anders
ausgedrückt wird das Signal auf hohem Pegel von dem ODER-
Gate 44e ausgegeben, unabhängig von dem Logikwert des
Taktübertragungsbefehlssignals CSE, welches von der MPU 36
erzeugt wird. Demzufolge gibt die Taktübertragungssteuerung
44 ein Taktsperrsignal in die Hochimpedanzeinheit 38a ein,
um die Sperrung des Takts anzuordnen, und gibt das
Besetztfreischaltsignal BSE nicht in den Besetztsignalsender
39 ein. Daher führt in Reaktion auf den Taktsperrbefehl die
Hochimpedanzeinheit 38a eine Hochimpedanzsteuerung durch, um
hierdurch die Ausgabe des Takts mit dem Prioritätswert PR1
zu sperren, und der Besetztsignalsender 39 gibt nicht das
Besetztsignal BSY1 auf niedrigem Pegel aus.
Selbst wenn die Ausgabe eines Takts mit einem vorbestimmten
Prioritätswert redundant eingestellt wird, wird die letzte
Einstellung daher ignoriert, und wird verhindert, daß die
Synchronisation des synchronen Netzwerks verlorengeht.
Wie voranstehend geschildert stellt gemäß der vorliegenden
Erfindung eine einzelne Einstelleinheit
(Überwachungssteuerkonsole) zentral die Prioritätswerte der
Takte jeder Kanalplatine ein, und die Tatsache, ob Takte
ausgegeben werden oder gesperrt (blockiert) werden sollen.
Daher können Einstellungen fehlerfrei durchgeführt werden.
Insbesondere ist es möglich, eine Situation zu verhindern,
bei welcher die Synchronisierung eines synchronen Netzwerks
verlorengeht, infolge der Ausgabe von zwei oder mehr Takten
auf einer Taktlieferleitung als Ergebnis der doppelten
Eingabe desselben Taktes.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Takt mit der
besten Qualität in einer Gerätetaktentscheidungseinheit
(TCU) unter Berücksichtigung des Qualitätswertes und des
Prioritätswertes aufgefunden, und wird der erhaltene Takt
als der Gerätetakt eingesetzt. Dies ermöglicht es, ein
synchrones Netzwerk aufzubauen, welches den Takt mit der
besten Qualität als den Gerätetakt verwendet.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird der Takt mit der
besten Qualität als der Gerätetakt in der
Gerätetaktentscheidungeinheit (TCU) unter den Takten
verwendet, welche den Gerätetakt und die Takte umfassen, die
aus Leitungen herausgezogen wurden. Daher kann ein
synchrones Netzwerk dadurch vergrößert werden, daß ein
geeigneten Orten in dem Netzwerk externe Taktquellen mit
hohen Prioritätswerten und Qualitäten angeordnet werden,
also keinen Jitter aufweisende Taktquellen (G.812), welche
den Jitter des Bezugstaktes absorbieren.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird der Qualitätswert
Q = F ("Nicht zum Synchronisieren verwenden"), der anzeigt,
daß ein Takt nicht als Synchronisationssignal verwendet
werden kann, einem Hauptsignal auf derselben Leitung
zugeordnet, jedoch in entgegengesetzter Richtung zur
Ankunftsrichtung eines Hauptsignals, aus welchem ein Takt
herausgezogen wurde, der als der Gerätetakt dient. Dies
führt dazu, daß eine Taktschleife nicht ausgebildet wird,
und die Synchronisation des synchronen Netzwerks
verlorengeht.
In einem Fall, in welchem redundante optische Schnittstellen
vorgesehen sind, ist die vorliegende Erfindung so
ausgebildet, daß dann, wenn ein in einem Radioempfangssignal
enthaltener Takt der Gerätetakt ist, die optische
Schutzschnittstelle (Bereitschaftsschnittstelle) (oder die
optische Arbeitsschnittstelle) entsprechend die optische
Arbeitsschnittstelle (oder die optische Schutzschnittstelle)
informiert, und in Reaktion hierauf führt die optische
Arbeitsschnittstelle (oder optische Schutzschnittstelle)
eine solche Steuerung durch, daß die Qualität Q des an die
Seite der Radioleitung ausgegebenen Signals auf den Wert F
gesetzt wird. Dies führt dazu, daß der Pfad von identische
Iakte verwendenden Signalen keine Schleife bildet, und daher
kein Verlust der Synchronisation des synchronen Netzwerks
auftaucht.
Die vorliegende Erfindung ist so ausgebildet, daß in einem
Fall, in welchem ein Takt mit einem vorbestimmten
Prioritätswert an eine Taktlieferleitung geschickt wurde,
eine Kanalplatine ein Besetzsignal entsprechend diesem
Prioritätswert an eine Besetztsignalleitung schickt. Wenn
die Ausgabe eines Taktes mit diesem Prioritätswert von einer
Einstelleinheit angeordnet wurde, stellen andere
Kanalplatinen fest, ob das Besetztsignal entsprechend dem
voranstehend erwähnten Prioritätswert auf der
Besetztsignalleitung ausgegeben wird. Eine Taktübertragung
wird angeordnet, wenn das Besetztsignal nicht ausgegeben
wird, und eine Sperrung des Taktes wird angeordnet, wenn das
Besetztsignal ausgegeben wird. Dies bedeutet, daß selbst
dann, wenn der Benutzer aus Versehen solche Einstellungen
durchführt, die einen Takt mit einem vorbestimmten
Prioritätswert dazu veranlassen, redundant von jeder
Kanalplatine ausgegeben zu werden, die zuletzt erfolgte
Einstellung ignoriert werden kann. Dies ermöglicht es, auf
verläßliche Weise redundante Einstellungen zu verhindern.
Da sich viele, offensichtlich wesentlich unterschiedliche
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung durchführen
lassen, ohne von deren Wesen und Umfang abzuweichen, wird
darauf hingewiesen, daß die vorliegende Erfindung nicht auf
ihre bestimmten Ausführungsformen beschränkt ist, da sich
das Wesen und der Umfang der Erfindung aus der Gesamtheit
der vorliegenden Anmeldeunterlagen ergeben, und von den
Patentansprüchen umfaßt sein sollen.
Claims (17)
1. Radiogerät in einem synchronen Digitalhierarchie-
Netzwerk, in welchem eine Radioübertragungsleitung, die
mehrere Radioleitungen aufweist, zwischen optischen
Übertragungsleitungen angeordnet ist, die jeweils
mehrere optische Leitungen aufweisen, wobei das
Radiogerät aufweist:
mehrere Kanalplatinen, die jeweils zwischen einer optischen Leitung und einer Radioleitung vorgesehen sind, um ein von der optischen Leitung empfangenes optisches Signal an die Radioleitung zu übertragen, und ein von der Radioleitung empfangenes Signal an die optische Leitung zu übertragen;
eine Einstelleinheit, die so ausgebildet ist, daß sie gemeinsam von sämtlichen Kanalplatinen benutzt wird, um pro Kanalplatine einen Prioritätswert einem Takt zuzuweisen, der in jedem Signal enthalten ist, das über eine optische Leitung und eine Radioleitung geschickt wird, und zur Einstellung pro Kanalplatine, ob der Takt jedes Prioritätswerts ausgegeben werden soll oder nicht;
eine Gerätetaktentscheidungseinheit zur Festlegung eines Taktes, der von der gesamten Vorrichtung gemeinsam als ein Gerätetakt genutzt wird; und
eine Taktlieferleitung, die für jeden Prioritätswert vorgesehen ist, um eine Taktausgabeklemme für einen vorbestimmten Prioritätswert in jeder Kanalplatine und eine Takteingabeklemme für den Prioritätswert in der Gerätetaktentscheidungseinheit zu verbinden, und zur Eingabe eines Takts mit diesem Prioritätswert in die Gerätetaktentscheidungseinheit von einer vorbestimmten Kanalplatine aus;
wobei eine Kanalplatine, die einen Takt mit vorbestimmtem Prioritätswert über die Taktlieferleitung ausgegeben hat, Qualitätswertsdaten aus einem Signal heraus zieht, welches diesen Takt enthält, und den Qualitätswert in die Gerätetaktentscheidungseinheit eingibt, und die Gerätetaktentscheidungseinheit einen Gerätetakt auf der Grundlage eines Qualitätswertes und eines Prioritätswertes jedes eingegebenen Takts festlegt, und den Gerätetakt in jede Kanalplatine eingibt.
mehrere Kanalplatinen, die jeweils zwischen einer optischen Leitung und einer Radioleitung vorgesehen sind, um ein von der optischen Leitung empfangenes optisches Signal an die Radioleitung zu übertragen, und ein von der Radioleitung empfangenes Signal an die optische Leitung zu übertragen;
eine Einstelleinheit, die so ausgebildet ist, daß sie gemeinsam von sämtlichen Kanalplatinen benutzt wird, um pro Kanalplatine einen Prioritätswert einem Takt zuzuweisen, der in jedem Signal enthalten ist, das über eine optische Leitung und eine Radioleitung geschickt wird, und zur Einstellung pro Kanalplatine, ob der Takt jedes Prioritätswerts ausgegeben werden soll oder nicht;
eine Gerätetaktentscheidungseinheit zur Festlegung eines Taktes, der von der gesamten Vorrichtung gemeinsam als ein Gerätetakt genutzt wird; und
eine Taktlieferleitung, die für jeden Prioritätswert vorgesehen ist, um eine Taktausgabeklemme für einen vorbestimmten Prioritätswert in jeder Kanalplatine und eine Takteingabeklemme für den Prioritätswert in der Gerätetaktentscheidungseinheit zu verbinden, und zur Eingabe eines Takts mit diesem Prioritätswert in die Gerätetaktentscheidungseinheit von einer vorbestimmten Kanalplatine aus;
wobei eine Kanalplatine, die einen Takt mit vorbestimmtem Prioritätswert über die Taktlieferleitung ausgegeben hat, Qualitätswertsdaten aus einem Signal heraus zieht, welches diesen Takt enthält, und den Qualitätswert in die Gerätetaktentscheidungseinheit eingibt, und die Gerätetaktentscheidungseinheit einen Gerätetakt auf der Grundlage eines Qualitätswertes und eines Prioritätswertes jedes eingegebenen Takts festlegt, und den Gerätetakt in jede Kanalplatine eingibt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Gerätetaktentscheidungseinheit einen Takt mit dem
höchsten Qualitätswert als den Gerätetakt verwendet,
und dann, wenn zwei oder mehr Takte mit identischen
Qualitätswerten vorhanden sind, den Takt mit dem
höheren Prioritätswert als den Gerätetakt einsetzt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß weiterhin
vorgesehen sind:
eine Gerätetaktsendeleitung; und eine Qualitätssende/Empfangsleitung, welche eine Qualitätssende/Empfangsklemme jeder Kanalplatine und eine Qualitätssende/Empfangsklemme der Gerätetaktentscheidungseinheit verbindet;
wobei die Kanalplatine einen Qualitätsextraktor zum Herausziehen von Qualitätswertdaten aus einem Signal aufweist, welches von einer Leitung empfangen wurde;
der Qualitätsextraktor einer Kanalplatine, welche einen Takt mit einem vorbestimmten Prioritätswert an die Gerätetaktentscheidungseinheit über die Taktlieferleitung schickt, den Prioritätswert des takts und den herausgezogenen Qualitätswert in die Gerätetaktentscheidungseinheit über die Qualitätssende/Empfangsleitung eingibt; und
die Gerätetaktentscheidungseinheit den Gerätetakt auf der Grundlage des Prioritätswertes und des Qualitätswertes festlegt, die über die Qualitätssende/Empfangsleitung empfangen wurden, und den Gerätetakt an jede Kanalplatine über die Gerätetaktsendeleitung schickt.
eine Gerätetaktsendeleitung; und eine Qualitätssende/Empfangsleitung, welche eine Qualitätssende/Empfangsklemme jeder Kanalplatine und eine Qualitätssende/Empfangsklemme der Gerätetaktentscheidungseinheit verbindet;
wobei die Kanalplatine einen Qualitätsextraktor zum Herausziehen von Qualitätswertdaten aus einem Signal aufweist, welches von einer Leitung empfangen wurde;
der Qualitätsextraktor einer Kanalplatine, welche einen Takt mit einem vorbestimmten Prioritätswert an die Gerätetaktentscheidungseinheit über die Taktlieferleitung schickt, den Prioritätswert des takts und den herausgezogenen Qualitätswert in die Gerätetaktentscheidungseinheit über die Qualitätssende/Empfangsleitung eingibt; und
die Gerätetaktentscheidungseinheit den Gerätetakt auf der Grundlage des Prioritätswertes und des Qualitätswertes festlegt, die über die Qualitätssende/Empfangsleitung empfangen wurden, und den Gerätetakt an jede Kanalplatine über die Gerätetaktsendeleitung schickt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Gerätetaktentscheidungseinheit den Qualitätswert und
Prioritätswert des Gerätetakts an jede Kanalplatine
über die Qualitätssende/Empfangsleitung schickt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß weiterhin
ein externer Taktgenerator zur Eingabe eines externen
Taktes in die Gerätetaktentscheidungseinheit vorgesehen
ist;
wobei ein Prioritätswert und ein Qualitätswert des externen Taktes in die Gerätetaktentscheidungseinheit von der Einstelleinheit eingegeben werden; und
die Gerätetaktentscheidungseinheit den Gerätetakt auf der Grundlage des Qualitätswertes und des Prioritätswertes eines Takts festlegt, der von einer Kanalplatine eingegeben wurde, und auf der Grundlage des Qualitätswertes und des Prioritätswertes des externen Taktes, und diesen Gerätetakt in jede Kanalplatine eingibt.
wobei ein Prioritätswert und ein Qualitätswert des externen Taktes in die Gerätetaktentscheidungseinheit von der Einstelleinheit eingegeben werden; und
die Gerätetaktentscheidungseinheit den Gerätetakt auf der Grundlage des Qualitätswertes und des Prioritätswertes eines Takts festlegt, der von einer Kanalplatine eingegeben wurde, und auf der Grundlage des Qualitätswertes und des Prioritätswertes des externen Taktes, und diesen Gerätetakt in jede Kanalplatine eingibt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Gerätetaktentscheidungseinheit einen Takt mit dem
höchsten Qualitätswert als den Gerätetakt einsetzt, und
dann, wenn zwei oder mehr Takte mit identischen
Qualitätswerten vorhanden sind, den Takt mit dem
höheren Prioritätswert als den Gerätetakt einsetzt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß jede
optische Leitung durch eine Leitung in der
Ausgangsrichtung und eine Leitung in der
Rückkehrrichtung gebildet wird, und daß jede
Kanalplatine eine Qualitätseinfügungseinheit zum
Zuordnen eines Qualitätswertes aufweist, der von der
Gerätetaktentscheidungseinheit eingegeben wurde, zu
einem Signal, dessen Richtung identisch mit der
Richtung ist, in welcher ein als der Gerätetakt
dienender Takt ankommt, und an ein Signal auf einer
Leitung, die verschieden ist von jener, auf welcher der
Takt ankommt, und einen Qualitätswert Q = F einem
Signal auf derselben Leitung zuordnet, jedoch in
entgegengesetzter Richtung zur Ankunftsrichtung des
Taktes, wobei der Qualitätswert Q = F anzeigt, daß der
Takt nicht als ein Synchronisationssignal verwendet
werden soll.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Kanalplatine aufweist:
eine optische Arbeitsschnittstelle entsprechend einer optischen Arbeitsleitung;
eine optische Schutzschnittstelle entsprechend einer optischen Schutzleitung;
einen Radiosender zur Übertragung eines Radiosignals;
einen Radioempfänger zum Empfang eines Radiosignals;
einen Selektor zur Eingabe eines Signals von Signalen, die von beiden genannten Schnittstellen in den Radiosender hineingelangt sind;
einen Verteiler zum Verteilen eines Radioempfangssignals, welches von dem Radioempfänger ausgegeben wurde, an beide Schnittstellen; und
eine Benachrichtigungsvorrichtung, die dann, wenn ein Takt, der in dem Radioempfangssignal enthalten ist, welches in die optische Schutzschnittstelle hineingelangt ist, der Gerätetakt wird, entsprechend die optische Arbeitsschnittstelle benachrichtigt, und dann, wenn ein Takt, der in dem Radioempfangssignal enthalten ist, welches in die optische Arbeitsschnittstelle hineingelangt ist, der Gerätetakt wird, die optische Schutzschnittstelle entsprechend benachrichtigt;
wobei eine Qualitätseinfügungseinheit der optischen Arbeitsschnittstelle, welche eine Benachrichtigung von der Benachrichtigungsvorrichtung empfangen hat, dem in dem Selektor eingegebenen Signal den Qualitätswert Q = F zuordnet, und eine Qualitätseinfügungseinheit der optischen Schutzschnittstelle, die eine Benachrichtigung von der Benachrichtigungsvorrichtung erhalten hat, dem in dem Selektor eingegebenen Signal den Qualitätswert Q = F zuordnet.
eine optische Arbeitsschnittstelle entsprechend einer optischen Arbeitsleitung;
eine optische Schutzschnittstelle entsprechend einer optischen Schutzleitung;
einen Radiosender zur Übertragung eines Radiosignals;
einen Radioempfänger zum Empfang eines Radiosignals;
einen Selektor zur Eingabe eines Signals von Signalen, die von beiden genannten Schnittstellen in den Radiosender hineingelangt sind;
einen Verteiler zum Verteilen eines Radioempfangssignals, welches von dem Radioempfänger ausgegeben wurde, an beide Schnittstellen; und
eine Benachrichtigungsvorrichtung, die dann, wenn ein Takt, der in dem Radioempfangssignal enthalten ist, welches in die optische Schutzschnittstelle hineingelangt ist, der Gerätetakt wird, entsprechend die optische Arbeitsschnittstelle benachrichtigt, und dann, wenn ein Takt, der in dem Radioempfangssignal enthalten ist, welches in die optische Arbeitsschnittstelle hineingelangt ist, der Gerätetakt wird, die optische Schutzschnittstelle entsprechend benachrichtigt;
wobei eine Qualitätseinfügungseinheit der optischen Arbeitsschnittstelle, welche eine Benachrichtigung von der Benachrichtigungsvorrichtung empfangen hat, dem in dem Selektor eingegebenen Signal den Qualitätswert Q = F zuordnet, und eine Qualitätseinfügungseinheit der optischen Schutzschnittstelle, die eine Benachrichtigung von der Benachrichtigungsvorrichtung erhalten hat, dem in dem Selektor eingegebenen Signal den Qualitätswert Q = F zuordnet.
9. Radiogerät in einem synchronen Digitalhierarchie-
Netzwerk, in welchem eine Radioübertragungsleitung, die
mehrere Radioleitungen aufweist, zwischen optischen
Übertragungsleitungen angeordnet ist, die jeweils
mehrere optische Leitungen aufweisen, wobei das
Radiogerät aufweist:
mehrere Kanalplatinen, die jeweils zwischen einer optischen Leitung und einer Radioleitung vorgesehen sind, um ein von der optischen Leitung empfangenes optisches Signal an die Radioleitung zu übertragen, und ein von der Radioleitung empfangenes Signal an die optische Leitung zu übertragen;
eine Einstelleinheit, die entsprechend jeder Kanalplatine vorgesehen ist, um einen Prioritätswert dem Takt zuzuordnen, der in jedem Signal enthalten ist, das über eine optische Leitung und eine Radioleitung der zugehörigen Kanalplatine geschickt wird, und zur Einstellung, ob der Takt mit jedem Prioritätswert von der Kanalplatine ausgegeben werden soll oder nicht;
eine Gerätetaktentscheidungseinheit zur Festlegung eines Takts, der von der gesamten Vorrichtung gemeinsam als ein Gerätetakt genutzt wird; und
eine Taktlieferleitung, die für jeden Prioritätswert vorgesehen ist, um eine Taktausgangsklemme für einen vorbestimmten Prioritätswert in jeder Kanalplatine und eine Takteingabeklemme für den Prioritätswert in der Gerätetaktentscheidungseinheit zu verbinden, und um einen Takt, der diesen Prioritätswert aufweist, in die Gerätetaktentscheidungseinheit von einer vorbestimmten Kanalplatine aus einzugeben; und
eine Besetztsignalleitung, die für jeden Prioritätswert vorgesehen ist, um ein Besetztsignal zu schicken, durch welches eine Kanalplatine andere Kanalplatinen über die Tatsache informiert, daß die Ausgabe eines Takts mit einem vorbestimmten Prioritätswert angeordnet wurde;
wobei die Kanalplatine aufweist:
eine Taktausgabesteuerung, welche dann, wenn die Ausgabe eines Takts mit einem vorbestimmten Prioritätswert von der Einstelleinheit angeordnet wurde, den Takt ausgibt, wenn ein Besetztsignal entsprechend dem Prioritätswert nicht ankommt, und die Ausgabe des Taktes sperrt, wenn das Besetztsignal entsprechend dem Prioritätswert ankommt; und
einen Besetztsignalsender, der dann, wenn ein Takt mit einem vorbestimmten Prioritätswert an die Taktlieferleitung ausgegeben wird, das Besetztsignal entsprechend dem Prioritätswert an die Besetztsignalleitung schickt;
wobei eine Kanalplatine, die einen Takt mit einem vorbestimmten Prioritätswert über die Taktlieferleitung ausgibt, Qualitätswertdaten aus einem Signal herauszieht, welches diesen Takt enthält, und den Qualitätswert in die Gerätetaktentscheidungseinheit eingibt; und
die Gerätetaktentscheidungseinheit den Gerätetakt auf der Grundlage des Qualitätswerts und des Prioritätswerts jedes eingegebenen Taktes festlegt, und den Gerätetakt in jede Kanalplatine eingibt.
mehrere Kanalplatinen, die jeweils zwischen einer optischen Leitung und einer Radioleitung vorgesehen sind, um ein von der optischen Leitung empfangenes optisches Signal an die Radioleitung zu übertragen, und ein von der Radioleitung empfangenes Signal an die optische Leitung zu übertragen;
eine Einstelleinheit, die entsprechend jeder Kanalplatine vorgesehen ist, um einen Prioritätswert dem Takt zuzuordnen, der in jedem Signal enthalten ist, das über eine optische Leitung und eine Radioleitung der zugehörigen Kanalplatine geschickt wird, und zur Einstellung, ob der Takt mit jedem Prioritätswert von der Kanalplatine ausgegeben werden soll oder nicht;
eine Gerätetaktentscheidungseinheit zur Festlegung eines Takts, der von der gesamten Vorrichtung gemeinsam als ein Gerätetakt genutzt wird; und
eine Taktlieferleitung, die für jeden Prioritätswert vorgesehen ist, um eine Taktausgangsklemme für einen vorbestimmten Prioritätswert in jeder Kanalplatine und eine Takteingabeklemme für den Prioritätswert in der Gerätetaktentscheidungseinheit zu verbinden, und um einen Takt, der diesen Prioritätswert aufweist, in die Gerätetaktentscheidungseinheit von einer vorbestimmten Kanalplatine aus einzugeben; und
eine Besetztsignalleitung, die für jeden Prioritätswert vorgesehen ist, um ein Besetztsignal zu schicken, durch welches eine Kanalplatine andere Kanalplatinen über die Tatsache informiert, daß die Ausgabe eines Takts mit einem vorbestimmten Prioritätswert angeordnet wurde;
wobei die Kanalplatine aufweist:
eine Taktausgabesteuerung, welche dann, wenn die Ausgabe eines Takts mit einem vorbestimmten Prioritätswert von der Einstelleinheit angeordnet wurde, den Takt ausgibt, wenn ein Besetztsignal entsprechend dem Prioritätswert nicht ankommt, und die Ausgabe des Taktes sperrt, wenn das Besetztsignal entsprechend dem Prioritätswert ankommt; und
einen Besetztsignalsender, der dann, wenn ein Takt mit einem vorbestimmten Prioritätswert an die Taktlieferleitung ausgegeben wird, das Besetztsignal entsprechend dem Prioritätswert an die Besetztsignalleitung schickt;
wobei eine Kanalplatine, die einen Takt mit einem vorbestimmten Prioritätswert über die Taktlieferleitung ausgibt, Qualitätswertdaten aus einem Signal herauszieht, welches diesen Takt enthält, und den Qualitätswert in die Gerätetaktentscheidungseinheit eingibt; und
die Gerätetaktentscheidungseinheit den Gerätetakt auf der Grundlage des Qualitätswerts und des Prioritätswerts jedes eingegebenen Taktes festlegt, und den Gerätetakt in jede Kanalplatine eingibt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Gerätetaktentscheidungseinheit einen Takt mit dem
höchsten Qualitätswert als den Gerätetakt einsetzt, und
dann, wenn zwei oder mehr Takte mit identischen
Qualitätswerten vorhanden sind, den Takt mit dem
höheren Prioritätswert als den Gerätetakt einsetzt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Taktausgabesteuerung einen Mikrocomputer und eine
Taktsende/Sperreinheit aufweist, die auf einen Befehl
von dem Mikrocomputer so reagiert, daß sie einen Takt
mit einem vorbestimmten Prioritätswert sendet bzw.
sperrt;
wobei dann, wenn die Ausgabe des Takts mit dem vorbestimmten Prioritätswert von der Einstelleinheit angeordnet wurde, der Mikrocomputer feststellt, ob ein Besetztsignal entsprechend dem Prioritätswert eingegeben wird;
und der Mikrocomputer die Taktsende/Empfangseinheit anweist, den Takt auszugeben, wenn das Besetztsignal entsprechend dem Prioritätswert nicht ankommt, und den Takt zu sperren, wenn das Besetztsignal entsprechend dem Prioritätswert ankommt.
wobei dann, wenn die Ausgabe des Takts mit dem vorbestimmten Prioritätswert von der Einstelleinheit angeordnet wurde, der Mikrocomputer feststellt, ob ein Besetztsignal entsprechend dem Prioritätswert eingegeben wird;
und der Mikrocomputer die Taktsende/Empfangseinheit anweist, den Takt auszugeben, wenn das Besetztsignal entsprechend dem Prioritätswert nicht ankommt, und den Takt zu sperren, wenn das Besetztsignal entsprechend dem Prioritätswert ankommt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß weiterhin
vorhanden sind:
eine Gerätetaktsendeleitung; und
eine Qualitätssende/Empfangsleitung, welche eine Qualitätssende/Empfangsklemme jeder Kanalplatine und eine Qualitätssende/Empfangsklemme jeder Gerätetaktentscheidungseinheit verbindet;
wobei die Kanalplatine einen Qualitätsextraktor zum Herausziehen von Qualitätswertdaten aus einem Signal aufweist, welches von einer Leitung empfangen wurde;
der Qualitätsextraktor einer Kanalplatine, welche einen Takt mit einem vorbestimmten Prioritätswert an die Gerätetaktentscheidungseinheit über die Taktlieferleitung schickt, den Prioritätswert des Takts zusammen mit dem Qualitätswert in die Gerätetaktentscheidungseinheit über die Qualitätssende/Empfangsleitung eingibt; und
die Gerätetaktentscheidungseinheit den Gerätetakt auf der Grundlage des Prioritätswertes und des Qualitätswertes festlegt, die über die Leitung empfangen wurde, und den Gerätetakt an jede Kanalplatine über die Gerätetaktsendeleitung schickt.
eine Gerätetaktsendeleitung; und
eine Qualitätssende/Empfangsleitung, welche eine Qualitätssende/Empfangsklemme jeder Kanalplatine und eine Qualitätssende/Empfangsklemme jeder Gerätetaktentscheidungseinheit verbindet;
wobei die Kanalplatine einen Qualitätsextraktor zum Herausziehen von Qualitätswertdaten aus einem Signal aufweist, welches von einer Leitung empfangen wurde;
der Qualitätsextraktor einer Kanalplatine, welche einen Takt mit einem vorbestimmten Prioritätswert an die Gerätetaktentscheidungseinheit über die Taktlieferleitung schickt, den Prioritätswert des Takts zusammen mit dem Qualitätswert in die Gerätetaktentscheidungseinheit über die Qualitätssende/Empfangsleitung eingibt; und
die Gerätetaktentscheidungseinheit den Gerätetakt auf der Grundlage des Prioritätswertes und des Qualitätswertes festlegt, die über die Leitung empfangen wurde, und den Gerätetakt an jede Kanalplatine über die Gerätetaktsendeleitung schickt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß weiterhin
vorgesehen sind:
ein externer Taktgenerator zur Eingabe eines externen Taktes in die Gerätetaktentscheidungseinheit; und
eine Einstelleinheit zur Eingabe eines Prioritätswertes und eines Qualitätswertes des externen Taktes in die Gerätetaktentscheidungseinheit;
wobei die Gerätetaktentscheidungseinheit aufweist:
einen Besetztsignalsender, der dann, wenn der Prioritätswert des externen Taktes eingegeben wurde, ein Besetztsignal an eine Besetztsignalleitung schickt, die dem Prioritätswert des externen Taktes entspricht; und
eine Vorrichtung zum Festlegen des Gerätetakts auf der Grundlage des Qualitätswertes und des Prioritätswertes eines Takts, der von einer Kanalplatine eingegeben wurde, und des Qualitätswertes und des Prioritätswertes des externen Taktes, und zur Eingabe des Gerätetakts in jede Kanalplatine.
ein externer Taktgenerator zur Eingabe eines externen Taktes in die Gerätetaktentscheidungseinheit; und
eine Einstelleinheit zur Eingabe eines Prioritätswertes und eines Qualitätswertes des externen Taktes in die Gerätetaktentscheidungseinheit;
wobei die Gerätetaktentscheidungseinheit aufweist:
einen Besetztsignalsender, der dann, wenn der Prioritätswert des externen Taktes eingegeben wurde, ein Besetztsignal an eine Besetztsignalleitung schickt, die dem Prioritätswert des externen Taktes entspricht; und
eine Vorrichtung zum Festlegen des Gerätetakts auf der Grundlage des Qualitätswertes und des Prioritätswertes eines Takts, der von einer Kanalplatine eingegeben wurde, und des Qualitätswertes und des Prioritätswertes des externen Taktes, und zur Eingabe des Gerätetakts in jede Kanalplatine.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Gerätetaktentscheidungseinheit einen Takt, der den
höchsten Qualitätswert aufweist, als den Gerätetakt
einsetzt, und dann, wenn zwei oder mehr Takte mit
identischen Qualitätswerten vorhanden sind, den Takt
mit dem höheren Prioritätswert als den Gerätetakt
einsetzt.
15. Vorrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Gerätetaktentscheidungseinheit den Qualitätswert und
den Prioritätswert des Gerätetakts an jede Kanalplatine
über die Qualitätssende/Empfangsleitung schickt.
16. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß jede
optische Leitung durch eine Leitung in der abgehenden
Richtung und eine Leitung in der Rückkehrrichtung
gebildet wird, und jede Kanalplatine eine
Qualitätseinfügungseinheit zum Zuordnen eines
Qualitätswertes, der von der
Gerätetaktentscheidungseinheit eingegeben wurde, zu
einem Signal aufweist, dessen Richtung identisch zur
Ankunftsrichtung eines Takts ist, der als der
Gerätetakt dient, und zu einem Signal auf einer
Leitung, die sich von der Leitung unterscheidet, auf
welcher der Takt ankommt, und einen Qualitätswert Q = F
einem Signal auf derselben Leitung, jedoch in einer
Richtung entgegengesetzt zur Ankunftsrichtung des Takts
zuordnet, wobei der Qualitätswert Q = F anzeigt, daß
der Takt nicht als ein Synchronisationssignal verwendet
werden soll.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Kanalplatine aufweist:
eine optische Arbeitsschnittstelle entsprechend einer optischen Arbeitsleitung;
eine optische Schutzschnittstelle entsprechend einer optischen Schutzleitung;
einen Radiosender zum Übertragen eines Radiosignals;
einen Radioempfänger zum Empfang eines Radiosignals;
einen Selektor zur Eingabe eines Signals von Signalen, die von beiden Schnittstellen in den Radiosender eingegeben wurden;
einen Verteiler zur Verteilung eines Radioempfangssignals, welches von dem Radioempfänger ausgegeben wurde, an beide Schnittstellen; und
eine Benachrichtigungsvorrichtung, die dann, wenn ein Takt, der in dem Radioempfangssignal enthalten ist, welches in die optische Schutzschnittstelle hineingelangt ist, der Gerätetakt wird, die optische Arbeitsschnittstelle entsprechen benachrichtigt, und dann, wenn ein Takt, der in dem Radioempfangssignal enthalten ist, das in die optische Arbeitsschnittstelle hineingelangt ist, der Gerätetakt wird, die optische Schutzschnittstelle entsprechend benachrichtigt;
wobei eine Qualitätseinfügungseinheit der optischen Arbeitsschnittstelle, die eine Benachrichtigung von der Benachrichtigungsvorrichtung erhalten hat, dem in den Selektor hineingelangten Signal den Qualitätswert Q = F zuordnet, und eine Qualitätseinfügungsvorrichtung der optischen Schutzschnittstelle, die eine Benachrichtigung von der Benachrichtungsvorrichtung erhalten hat, dem in den Selektor hineingelangten Signal den Qualitätswert Q = F zuordnet.
eine optische Arbeitsschnittstelle entsprechend einer optischen Arbeitsleitung;
eine optische Schutzschnittstelle entsprechend einer optischen Schutzleitung;
einen Radiosender zum Übertragen eines Radiosignals;
einen Radioempfänger zum Empfang eines Radiosignals;
einen Selektor zur Eingabe eines Signals von Signalen, die von beiden Schnittstellen in den Radiosender eingegeben wurden;
einen Verteiler zur Verteilung eines Radioempfangssignals, welches von dem Radioempfänger ausgegeben wurde, an beide Schnittstellen; und
eine Benachrichtigungsvorrichtung, die dann, wenn ein Takt, der in dem Radioempfangssignal enthalten ist, welches in die optische Schutzschnittstelle hineingelangt ist, der Gerätetakt wird, die optische Arbeitsschnittstelle entsprechen benachrichtigt, und dann, wenn ein Takt, der in dem Radioempfangssignal enthalten ist, das in die optische Arbeitsschnittstelle hineingelangt ist, der Gerätetakt wird, die optische Schutzschnittstelle entsprechend benachrichtigt;
wobei eine Qualitätseinfügungseinheit der optischen Arbeitsschnittstelle, die eine Benachrichtigung von der Benachrichtigungsvorrichtung erhalten hat, dem in den Selektor hineingelangten Signal den Qualitätswert Q = F zuordnet, und eine Qualitätseinfügungsvorrichtung der optischen Schutzschnittstelle, die eine Benachrichtigung von der Benachrichtungsvorrichtung erhalten hat, dem in den Selektor hineingelangten Signal den Qualitätswert Q = F zuordnet.
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