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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Funk- und Radiostation für ein SDH-Netzwerk
und insbesondere ein Verfahren zur Auswahl eines Arbeitstakts in
einer Radiostation für
eine SDH-Kommunikation, die über
eine verdrahtete Übertragungsleitung oder
eine drahtlose Übertragungsleitung
angeschlossen ist.
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SDH
(Synchrone digitale Hierarchie) ist ein Standard, der zur Standardisierung
synchroner Netzwerke eingerichtet wurde, und seine Einzelheiten werden
durch ITU-T oder ähnliche
reguliert. 6 ist eine Ansicht, welche die
Struktur eines STM-1-Rahmens in einer SDH-Rahmenstruktur zeigt.
Der STM-1-Rahmen besteht aus: einem SOH (Abschnittsoverhead), der
aus einer Rahmensynchronisation, einer Parität einer Übertragungsleitung, einer Übertragungsleitung
für Wartungsdaten
und so weiter besteht, einem AU-Zeiger zum Anzeigen des Kopfs einer
Datensignalfolge, wenn Takte geändert werden,
einer Nutzlast, die eine Datensignalfolge ist, und so weiter.
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Außerdem ist
in dem SOH ein S1-Byte zum Senden einer Qualität definiert, welche die Qualität eines
Takts in einem synchronen Netzwerk ist. Die durch das S1-Byte angezeigte
Qualität
ist durch ITU-TG.707 oder ähnliches
definiert. Durch Extrahieren der Qualität Q aus dem S1-Byte in dem
SOH, kann die Taktqualität
einer Übertragungsleitung
bekannt sein. 7 zeigt ein Beispiel für die Inhalte
dieser Qualität
Q.
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Außerdem ist
in dem SDH-Netzwerk die Synchronisation des gesamten Netzwerks notwendig, um
die Qualität
des Netzwerks hoch zu halten, und die Taktquelle, die der Ausgangspunkt
des synchronen Netzwerks ist, wird wichtig.
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Aus
diesem Grund gibt es den Fall, daß neben einer Primärtaktversorgungsquelle
der höchsten Qualität eine Sekundärtaktquelle
für den
Einsatz vorgesehen wird, wenn eine Störung der Primärtaktquelle
auftritt und sie nicht verwendet werden kann, und die Primärtaktquelle
und die Sekundärtaktquelle
werden mit der Qualität
des S1-Byte umgeschaltet. Dabei wird für den Sekundärtakt aus
wirtschaftlichen Gründen
oder dgl. meist eine Taktquelle mit niedrigerer Qualität als die
des Primärtakts
verwendet.
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Ferner
hat jedes NE (Netzelement: synchrone Station) meist eine interne
Taktquelle, die verwendet wird, wenn weder die Primär- noch
die Sekundärtaktquelle
verwendet werden kann. Außerdem
gibt es in der Vorrichtung zum Senden von Datensignalfolgen mit
SDH-Rahmen Sendestationen, die Kommunikationen durch verdrahtete Übertragungsleitungen, wie
etwa Glasfaserkabel, durchführen,
und Radiostationen, die mit derartigen Sendestationen verbunden sind
und Kommunikationen über
drahtlose Übertragungsleitungen
durchführen.
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8 zeigt
ein Beispiel, in dem ein SDH-Netzwerk mit einer derartigen Sende-
und Radiostation aufgebaut ist. In 8 bezeichnen
NE1, NE2, NE7 und NE10 Sendestationen und NE3, NE4, NE5, NE6, NE8
und NE9 Radiostationen. U1 bezeichnet eine Primärtaktquelle, die der Ausgangspunkt
eines gewöhnlichen
synchronen SDH-Netzwerks ist, und U2 eine Sekundärtaktquelle.
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Außerdem verzweigt
sich in diesem Beispiel, die Netzwerkeinrichtung an den verdrahteten Übertragungsleitungen
von NE4 in zwei Richtungen zu NE5 und NE8. Ferner hat jedes der
SYS1 und SYS2 einen Satz von Datensignalfolgen mit SDH-Rahmen in
Aufwärts-
und in Abwärtsrichtung,
und MUX bezeichnet einen Multiplexer und DMR eine digitale Mikrowellenfunkanordnung.
Wie aus 8 deutlich wird, werden auf
einer drahtlosen Übertragungsleitung
im allgemeinen Datensignalfolgen mehrerer Systeme gesendet und über eine
einzige Antenne empfangen, so verzweigt sich das Netzwerk nie an der
drahtlosen Leitung.
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Obwohl
im Übrigen
weiter oben beschrieben wurde, daß, wenn das SDH-Netzwerk aufgebaut wird,
das ganze Netzwerk synchronisiert wird, und der Fall, daß eine Störung des
Takts an dem Synchronisationsausgangspunkt auftritt, oder dgl. durch Umschalten
bewältigt
wird, wird zu diesem Zeitpunkt, wenn entgegengesetzte Vorrichtungen
mit Leitungstakten von jeweils entgegengesetzten Richtungen synchronisiert
werden, eine Schleife in der Taktsynchronisationseinrichtung erzeugt,
und infolgedessen wird der Aufbau der Netzwerksynchronisation unterbrochen.
Dieser Ablauf wird Taktungsschleife genannt. Um diesen Ablauf zu
verhindern, wird in dem S1-Byte, das die Taktqualität anzeigt,
wie in 7 gezeigt, „Nicht
für Sync.
verwenden" als Q
= F definiert, und der Leitungstakt des Leitwegs, auf dem Q = F
erkannt wird, wird nicht als der Takt in der Vorrichtung verwendet.
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Eine
herkömmliche
Radio- oder Sendestation hat eine Taktauswahleinrichtung, in der
ein Verfahren eines in 9A oder 9B gezeigten
Flußdiagramms
als ein Verfahren ausgeführt
wird, um die einzufügende
Qualität
zu bestimmen. 9A zeigt ein Flußdiagramm,
das verwendet wird, wenn die Senderichtungen des ganzen Systems
die gleichen wie die der Radiostation sind. Wenn der Takt in der Vorrichtung
von einem Leitungstakt erzeugt wird, ist in diesem Flußdiagramm
Q = F für
die Qualitäten,
die auf alle Systeme gemultiplext werden sollen, bei denen die Richtung
zum Multiplexen der Qualitäten
entgegengesetzt zu der des Leitungstaktes ist, welcher der Ausgangspunkt
des Takts in der Vorrichtung war.
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9B zeigt
ein Flußdiagramm,
das in einer Sendestation oder ähnlichem
verwendet wird, wobei im Fall, daß der Takt in der Vorrichtung
von einem Leitungstakt erzeugt wird, Q = F nur dann gemultiplext
wird, wenn die Richtung zum Multiplexen der Qualitäten entgegengesetzt
zum Leitungstakt ist, welcher der Ausgangspunkt des Takts in der
Vorrichtung war, und das System den gleichen Leitweg hat.
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Als
nächstes
werden Arbeitsschritte des SDH-Netzwerks, das mit einer herkömmlichen
Radiostation mit dem Ver fahrensflußdiagramm von 9A aufgebaut
ist, unter Bezug auf 10A und 10B beschrieben.
In 10A und 10B zeigt 10A die Synchronisation von Takten in einem stationären Zustand.
In dieser 10A sind die Leitungstakte auf
beiden Leitwegen von (NE1 -> NE2 -> NE3 -> NE4) und (NE1 -> NE2 -> NE5 -> NE6) alle mit dem
Ausgangstakt von U1 synchronisiert. Hier bezeichnet (NE1 -> NE2) die Richtung
des von dem NE1 an das NE2 gesendeten Taktsignals. Für alle gemultiplexten
Qualitäten
der Leitwege von (NE4 -> NE3
-> NE2 -> NE1) und (NE6 -> NE5 -> NE2 -> NE1), die zu den obigen
Leitwegen entgegengesetzt gerichtet sind, ist Q = F. P bezeichnet
eine Priorität, die
den Prioritätsgrad
zeigt, und zeigt Informationen über
den Prioritätsgrad,
der jeweils jedem Takt des Eingangsanschlußteils von SYS1 oder 2 zugeordnet ist,
oder etwas ähnliches
für jede
Vorrichtung.
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Hier
werden wenn, wie in 10B gezeigt, der Fall angenommen
wird, daß eine
Störung
oder etwas ähnliches
beim Ausgangstakt von U1 auftritt und er nicht verwendet werden
kann, alle Leitungstakte des Leitwegs von (NE4 -> NE3 -> SYS1
von NE2 -> NE1) mit
dem Sekundärtakt
von U2 synchronisiert. Da jedoch in dem NE2 der Leitungstakt von
NE3 der Takt in der Vorrichtung wird, wird die von dem SYS2 des
NE2 an das NE5 ausgesendete Qualität die Qualität Q = F,
um eine Taktungsschleife zu verhindern. Da die Qualität des SYS2
des NE2 Q = F ist, kann sie daraufhin in dem NE5 nicht als der Takt
in der Vorrichtung verwendet werden, und es arbeitet mit dem internen
Takt der höchsten
Qualität
in der Vorrichtung. Entsprechend wird NE6 ebenfalls mit dem internen
Takt von NE5 synchronisiert, und NE5 und NE6 arbeiten getrennt von
dem herkömmlichen
synchronen Netzwerk.
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Nacheinander
werden Arbeitsschritte des SDH-Netzwerks, das mit herkömmlichen
Radiostationen mit dem Verfahrensflußdiagramm von 9A und
herkömmlichen
Sendestationen mit dem Verfahrensflußdiagramm von 9B aufgebaut
ist, unter Bezug auf 11A bis 11D beschrieben. 11A zeigt die Synchronisation von Takten in einem
stationären
Zustand. In 11A sind alle Leitungstakte
des Leitwegs von (NE1 -> NE2
-> NE3) mit dem Ausgangstakt
von U1 synchronisiert und alle gemultiplexten Qualitäten des
Leitwegs von (NE3 -> NE2
-> NE1), deren Richtung
entgegengesetzt zum obigen Leitweg ist, sind Q = F.
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In
diesem Zustand werden, wenn, wie in 11B,
der Fall angenommen wird, daß eine
Störung
am Ausgang von U1 auftritt, die Leitungstakte des Leitwegs (NE1
-> NE2 -> NE3) einmal mit dem internen
Takt des NE1 synchronisiert, da in dem NE1 der Takt mit der höchsten Qualität der interne
Takt ist. Daraufhin wird in dem NE3, da sich der Takt mit der höchsten Qualität vom Leitungstakt
des NE2 zum Sekundärtakt
von U2 ändert,
wie in 11C gezeigt, ein Umschalten
in der Reihenfolge von (NE3 -> NE2 -> NE1) durchgeführt, um
eine Synchronisation mit dem Ausgangstakt von U2 zu erzielen.
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Obwohl
zu diesem Zeitpunkt die in der Radiostation des NE2 in Richtung
des NE3 gemultiplexten Qualitäten
sowohl bei SYS1 als auch bei SYS2 Q = F sind, wird in der Sendestation
des NE1, wie im Flußdiagramm
von 9B gezeigt, an andere Systeme als das System,
aus dem der Leitungstakt extrahiert wurde, welcher der Ausgangspunkt
des Takts in der Vorrichtung war, wie in 11C gezeigt,
von SYS2 des NE1 Q = 3 an das NE2 ausgesendet, da die Qualität des Takts
in der Vorrichtung gemultiplext wird.
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Da
die Qualität
vom NE3 und die Qualität vom
NE1 gleich werden und der Takt vom NE1, der eine höhere Priorität hat, als
Takt in der Vorrichtung ausgewählt
wird, wird daraufhin die gemultiplexte Qualität des Leitwegs (NE2 -> NE1) direkt nach der Auswahl
in Q = F umgewandelt, wie in 11D gezeigt.
Entsprechend kann im NE1 der Leitungstakt vom NE2 nicht ausgewählt werden.
Infolgedessen gerät
der Takt in der Vorrichtung wegen der Rückkehr zum Zustand von 11B, in einen Taktungsschleifenzustand.
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Um
dies zu verhindern, ist eine Änderung
der Einrichtung derart notwendig, daß, wie für den Leitungstakt des Leitwegs
(NE1 -> NE2), als
Qualität von
SYS2 des NE2 immer Q = F verwendet wird, damit keine redundanten
Einrichtungen bei SYS1 und SYS2 entfallen.
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Somit
gibt es in herkömmlichen
Radiostationen bezüglich
der Verarbeitung der zu multiplexenden Qualitäten das Problem, daß die synchrone Netzwerkeinrichtung
unterbrochen wird, falls ein Leitweg des Netzwerks an verdrahteten Übertragungsleitungen
verzweigt wird, sowie das Problem, daß keine redundante Einrichtung
für einen
Leitweg mit einem Leitungstakt hoher Qualität vorgesehen werden kann; außerdem ist
ein entscheidender Punkt, daß die
Möglichkeit
besteht, dass eine Taktungsschleife entsteht.
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US-A-5
687 015 offenbart eine Radiostation gemäß der Präambel von Anspruch 1. Diese
Radiostation hat die weiter oben erwähnten Probleme.
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Die
vorliegende Erfindung wurde angesichts der obigen entscheidenden
Punkte gemacht und zielt darauf ab, zur Verfügung zu stellen: eine Radiostation
für ein
SDH-Netzwerk, indem in einem System im voraus ein besonderer Prioritätswert definiert
wird, eine redundante Einrichtung für einen Leitweg mit einem Leitungstakt
hoher Qualität
aufrechterhalten wird, und die synchrone Netzwerkeinrichtung, selbst in
dem Fall, daß eine
verdrahtete Übertragungsleitung
verzweigt wird, nie unterbrochen wird, und ein Verfahren zum Auswählen eines
Arbeitstaktes davon. Diese Aufgaben werden mit den Merkmalen der Patentansprüche gelöst.
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In
einer Radiostation für
ein SDH-Netzwerk der vorliegenden Erfindung werden die Qualität/der Takt,
die aus jedem System und jeder Richtung extrahiert werden, in einen
Taktauswahlabschnitt eingespeist. In diesem Taktauswahlabschnitt
werden zuerst in einer Qualität-Beurteilungsschaltung
die Leitweginformationen und der Qualität-Wert des Taktes der höchsten Qualität aus den
Qualitäten
eines externen Takts, eines internen Takts und eines Leitungstakts
von jedem System an eine Steuersignalerzeugungsschaltung ausgegeben.
In der Steuersignalerzeugungsschaltung wird im Fall eines einzigen
Takts höchster
Qualität
in der Eingangsqualität-Information dieser
Takt ausgewählt,
und im Fall mehrerer Takte wird der von einer Prioritätsbeurteilungsschaltung bestimmte
Leitweg höchster
Priorität
ausgewählt, und
ein Takt auswahlsignal, das ihn als den Takt in der Vorrichtung verwendet,
und die Qualität
und die extrahierte Leitweginformation des Takts, welcher der Takt
in der Vorrichtung sein soll, werden ausgegeben.
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In
einer Multiplexqualität-Erzeugungsschaltung
werden die Richtung und das System zum Multiplexen der Qualität mit der
Eingangsrichtung und dem Taktsystem in der Vorrichtung verglichen,
und nur, falls es nicht das gleiche System, aber die entgegengesetzte
Richtung ist und wenn die Feststellung der Priorität des Eingangssignals
entgegengesetzt zur Einfügungsrichtung
ein im voraus definierter besonderer Wert ist, wird die gleiche
Qualität
wie der Takt in der Vorrichtung gemultiplext.
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Wenn
eine zu multiplexende Qualität
bestimmt wird, wobei die an dem Eingang entgegengesetzt zur Multiplexrichtung
der Qualität
festgelegte Priorität
verwendet wird, kann, wie weiter oben beschrieben, eine Kommunikationsstation
bereitgestellt werden, und selbst in dem Fall, daß der Sendeleitweg
der Datensignalfolge sich verzweigt, wird das synchrone Netzwerk
des verzweigten Leitwegs nie unterbrochen, und falls es ferner mehrere
Leitwege mit Takten hoher Qualitäten
in der gleichen Richtung gibt, kann das Maß an Redundanz beibehalten
werden und die synchrone Netzwerkeinrichtung wird nie unterbrochen.
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1 ist
ein Blockschaltbild eines Beispiels für eine Radiostation der vorliegenden
Erfindung;
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2 ist
ein Flußdiagramm,
das Arbeitsschritte der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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3 ist
ein Flußdiagramm,
das Arbeitsschritte der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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4A und 4B sind
Blockschaltbilder zur Darstellung von Arbeitsschritten der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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5A und 5B sind
Blockschaltbilder zur Darstellung von Arbeitsschritten der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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6 ist
eine Ansicht, die ein Beispiel für
einen SDH-Rahmenaufbau zeigt;
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7 ist
eine Ansicht, die ein Beispiel für Qualität-Informationen
eines Takts zeigt;
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8 ist
ein Beispiel für
einen Systemaufbau zur Darstellung des Stands der Technik;
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9A und 9B sind
Flußdiagramme, die
Arbeitsschritte nach dem Stand der Technik zeigen;
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10A und 10B sind
Ansichten zur Darstellung von Arbeitsschritten des Stands der Technik;
und
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11A bis 11D sind
Ansichten zur Darstellung von Arbeitsschritten des Stands der Technik.
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Nachstehend
wird eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Bezug auf die Zeichnungen beschrieben. 1 ist
ein Blockschaltbild einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Die in 1 gezeigte
Ausführungsform
ist eine Radiostation mit Systemen (SYS), von denen jedes für N (N ist
eine ganze Zahl von zwei oder mehr) Systeme (SYS1 bis N) einen Satz
von Datensignalfolgen mit SDH-Rahmenaufbauten in Aufwärtsrichtung
und in Abwärtsrichtung
hat, wobei 101 bis 10N und 211 bis 21N Datensignalfolgen
bezeichnen, die über
verdrahtete Übertragungsleitungen
mit der Sendestation oder dgl. verbunden sind, und 111 bis 11N und 201 bis 20N Datensignalfolgen
bezeichnen, die durch ein Modem oder dgl. über drahtlose Übertragungsleitungen
gesendet und empfangen werden sollen.
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In
dem System 1 (SYS1) von 1 wird die über die
verdrahtete Übertragungsleitung
gesendete Datensignalfolge 101 in eine Qualität-/Taktextraktionsschaltung 13–11 eingespeist,
und der Leitungstakt 301 und die Qualität-Information (Qualität) 401 des
in dem SOH (Abschnitts-Overhead) enthaltenen Leitungstakts werden
extrahiert, um in eine Leitungstakteingangsschaltung 1 des
Taktauswahlabschnitts 20 und eine Qualität-Beurteilungsschaltung 7 in
dem Qualität-Bestimmungsabschnitt 21 eingespeist
zu werden.
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Ebenso
wird die Datensignalfolge 201 über die drahtlose Übertragungsleitung
in eine Qualität-/Taktextraktionsschaltung 13–12 eingespeist,
und der Leitungstakt 311 und die Qualität 411 werden ausgegeben.
Ebenso werden in den anderen Systemen die Leitungstakte 30n und 31n (n
ist eine ganze Zahl mit 1 ≤ n ≤ N) jeweils
mit den verdrahteten und drahtlosen Übertragungsleitungen synchronisiert
und die jeweiligen Qualitäten 40n und 41n werden
an die obige Leitungstakteingangsschaltung 1 und die QualitätBeurteilungsschaltung 7 ausgegeben.
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Eine
externe Takteingangsschaltung 2 ist eine Schaltung, in
die ein Takt einer externen Taktquelle als Grundlage des synchronen
Netzwerks in dem SDH-Netzwerk eingespeist wird, und es können M (M
ist eine natürliche
Zahl) Takte 601 bis 60M eingespeist werden. Im
allgemeinen ist die Vorrichtung zum Ausgeben des Takts als Grundlage
für das
synchrone Netzwerk meistens in den Haupt- und Nebenstationen eingerichtet,
und in den anderen Stationen gibt es keine Takteingabe in die externe
Takteingangsschaltung 2. Eine interne Takterzeugungsschaltung 3 ist
eine Schaltung zum Erzeugen eines Takts, der notwendig ist, um eine
Datensignalfolge an eine untergeordnete Station zu senden, wenn
aufgrund einer Störung
oder dgl. auf einer Übertragungsleitung
kein Leitungstakt extrahiert werden kann.
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Ausgaben
der externen Takteingangsschaltung 2 und der internen Takterzeugungsschaltung 3 werden
in eine Taktauswahlschaltung 4 eingespeist. Die Taktauswahlschaltung 4 bestimmt
einen in der Vorrichtung verwendeten Takt auf der Grundlage der Steuerinformation 91 von
einer später
beschriebenen Steuersignalerzeugungsschaltung 9 und gibt
ihn dann an eine Systemtakt-Erzeugungsschaltung 11 aus.
Die Systemtakt-Erzeugungsschaltung 11 gibt einen mit einem
Ausgangstakt der Taktauswahlschaltung synchronisierten Systemtakt 110 an
eine Taktänderungsschaltung 14 jedes
Systems aus.
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In
der Taktänderungsschaltung 14 jedes Systems
werden durch Änderung
von Datensignalfolgen auf der Grundlage des Systemtakts 110 Datensignalfolgen
ausgegeben, die mit dem SDH-Netzwerk synchronisiert sind. Ein Qualität-Festlegungsabschnitt 5 ist
eine Schaltung zum Festlegen von Qualitäten für einen Eingangstakt in die
externe Takteingangsschaltung 2 und eines Takts der internen Takterzeugungsschaltung 3 und
legt eine Qualität
eines Leitwegs fest, für
den aus dem SOH keine Qualität
erhalten werden kann, und gibt sie an eine Qualität-Beurteilungsschaltung 7 aus.
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Eine
Prioritätsfestlegungsschaltung 6 ist
eine Schaltung zum Festlegen des Prioritätsgrads für die Leitungstakte 301 bis 30N,
die externen Takte 601 bis 60M und den internen
Takt 300, nämlich
aller in die Taktauswahlschaltung 4 eingespeisten Takte,
und ordnet in absteigender Reihenfolge des Prioritätsgrads
numerische Werte zu. Ferner kann eine besondere Priorität zum Ändern von
Verarbeitungsverfahren in dem später
beschriebenen Qualität-Bestimmungsabschnitt 21 festgelegt
werden. In dem Qualität-Bestimmungsabschnitt 21 der
Qualität-Beurteilungsschaltung 7 werden
die Qualitäten
der Eingangstakte für
die Taktauswahlschaltung 4 beurteilt, und es werden Leitweginformationen 71 des
Takts, der die beste Qualität
hat, ausgegeben.
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Eine
Prioritätsbeurteilungsschaltung 8 erkennt
eine Priorität,
die für
den Eingangstakt in die Taktauswahlschaltung 4 zur Ausgabe
von Leitwegeinrichtungsinformationen 81 festgelegt ist,
und gibt, wenn es einen Leitweg gibt, für den eine besondere im voraus
definierte Priorität
festgelegt ist, besondere Prioritäts-Leitweginformationen 82 aus.
Die Steuersignalerzeugungsschaltung 9 beurteilt den Leitweg
der höchsten
Priorität
und höchsten
Qualität
auf der Grundlage der ausgegeben Leitweginformationen 71 der
Qualität-Beurteilungsschaltung 7 und
gibt Leitwegeinrichtungsinformationen 81 der Prioritätsbeurteilungsschaltung 8 aus
und gibt Steuerinformationen 91 für ein Eintaktungssystem, Qualität-Informationen 92 des
Eintaktungssystems und Leitweginformationen 93 des Takts,
welcher der Ausgangspunkt des Eintaktungssystems war, aus.
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In
einer Multiplexqualität-Erzeugungsschaltung 10 werden
zu multiplexende Prioritäten
auf der Grundlage der Qualität-Informationen 92 und
der Leitweginformationen 93 der Steuersignalerzeugungsschaltung 9 und
der ausgegebenen besonderen Priorität 82 der Prioritätsbeurteilungsschaltung 8 bestimmt.
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Als
nächstes
werden unter Bezug auf 2 und 3 die Arbeitsschritte
des Qualität-Bestimmungsabschnitts 21 der
in 1 gezeigten Ausführungsform beschrieben. 2 ist
eine Ansicht, die ein Verfahrensflußdiagramm in der Qualität-Beurteilungsschaltung 7,
der Prioritätsbeurteilungsschaltung 8 und
Steuersignalerzeugungsschaltung 9 zeigt. Zuerst wird in
der Qualität-Beurteilungsschaltung 7 durch
Ausführen
des Verfahrens des Teiles des Schritts 2A von 2 der
Leitweg des Takts der höchsten
Qualität
bestimmt. Als nächstes
werden in der Prioritätsbeurteilungsschaltung 8 und
der Steuersignalerzeugungsschaltung 9 die Verfahren der Schritte 2B bis 2D ausgeführt, so
daß, wenn
es mehrere Takte höchster
Qualität
gibt, durch Auswählen eines
Takts, dessen festgelegte Priorität die höchste ist, der Leitweg und
die Qualität
des Systemtakts ermittelt werden.
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Im Übrigen wird
die Qualität
des Systemtakts in dem synchronen Netzwerk des SDH-Netzwerks, wie
in 7 gezeigt, mit dem S1-Byte des SOH gemultiplext,
und eine zu verbindende Vorrichtung weiß davon, so daß die verbundene
Vorrichtung sie verwendet, um einen in der Vorrichtung zu verwendenden
Takt zu bestimmen. Zu diesem Zeitpunkt ist es notwendig, die synchrone
Netzwerkeinrichtung des SDH-Netzwerks nicht mit einem Schleifenzustand auszuführen, welcher
eine Taktungsschleife bildet. So wird „Nicht für Sync. verwenden („F")", das ist eine Qualität, um anzuzeigen,
daß etwas
nicht als Takt des synchronen Netzwerks verwendet werden soll, durch
ITU-T G.707 oder dgl. geregelt.
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In
der Prioritätsbeurteilungsschaltung 8,
der Steuersignalerzeugungsschaltung 9 und der Multiplexqualität-Erzeugungsschaltung 10 wird
durch Ausführen
des in 3 gezeigten Flußdiagramms das Multiplexen
von Qualitäten
unter Berücksichtigung der
Taktungsschleife durchgeführt.
Wenn der Takt, welcher der Ausgangspunkt des Takts in der Vorrichtung
war, kein Leitungstakt ist (im Fall von NEIN in Schritt 3A)
wird zuerst die Qualität
des Takts in der Vorrichtung gemultiplext, weil es keine Möglichkeit gibt,
eine Taktungsschleife zu bilden (Schritt 3G).
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Andererseits
wird das folgende Verfahren ausgeführt, wenn der Takt, welcher
der Ausgangspunkt des Takts in der Vorrichtung war, ein Leitungstakt
ist (im Fall von JA in Schritt 3A). Zuerst werden das System
und die Multiplexrichtung für
die Qualität mit
der Ausgangsleitweginformation 93 der Steuersignalerzeugungsschaltung 9 verglichen,
und es wird beurteilt, ob der Leitungstakt, welcher der Ausgangspunkt
des Takts in der Vorrichtung war, die zur Qualität-Multiplexrichtung entgegengesetzte Richtung
hat oder nicht. Falls es sich gemäß diesem Beurteilungsergebnis
nicht um die entgegengesetzte Richtung handelt (im Fall von NEIN
in Schritt 3B), wird die Qualität des Takts in der Vorrichtung
gemultiplext (Schritt 3G), da keine Möglichkeit besteht, eine Taktungsschleife
zu bilden, und im Fall der entgegengesetzten Richtung wird die Einfügungsrichtung
der Qualität beurteilt
(Schritt 3C).
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Als
nächstes
wird in dem Fall, daß die
Einfügungsrichtung
eine drahtlose Richtung ist, „F" (Nicht für Sync.
verwenden) mit der Qualität
(Q) gemultiplext, selbst wenn der Leitungstakt, welcher der Ausgangspunkt
des Takts in der Vorrichtung war, nicht vom gleichen System ist
(Schritt 3H); im Fall einer verdrahteten Richtung, wechselt
der Verfahrensfluß zu
Schritt 3D. Falls der Leitungstakt, der der Ausgangspunkt
des Takts in der Vorrichtung war, und der Takt in dem Einfügungssystem
für die
Qualität
gleich sind, wird in diesem Schritt 3D „F" mit der Qualität gemultiplext (Schritt 3I),
andernfalls wird eine am Eingang aus der entgegengesetzten Richtung
des Systems zum Multiplexen der Qualität festgelegte Priorität festgestellt
(Schritt 3E).
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Nur
wenn diese festgestellte Priorität
die in dem System im voraus definierte besondere Priorität ist (die
in dieser Ausführungsform
als „F" angenommen wird),
wird die Qualität
des Takts in der Vorrichtung als die einzufügende Qualität verwendet
(Schritt 3J), andernfalls wird „F" mit der Qualität gemultiplext (Schritt 3I).
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Nachfolgend
wird ein Beispiel für
die Arbeitsschritte des SDH-Netzwerkaufbaus, der die in der Ausführungsform
von 1 gezeigte Radiostation verwendet, unter Verwendung
des Aufbaubeispiels von 4 beschrieben.
In 4 bezeichnen NE1 bis NE6 Radiostationen
und U1 bis U2 externe Taktquellen, wobei U1 eine Primärtaktquelle
mit der höchsten Qualität im Netzwerk
und U2 eine Sekundärtaktquelle
als Ersatz ist, Q bezeichnet in der Zeichnung eine Qualität und P
eine festgelegte Priorität.
Außerdem wird,
wie weiter oben beschrieben, angenommen, daß die besondere Priorität zur Beurteilung
von Qualität-Multiplexbedingungen
P = F ist.
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Ferner
zeigt eine zwischen NEs verbundene Leitung einen synchronen Taktstatus
an. Um die Beschreibung zu vereinfachen, wird ferner angenommen,
daß die
Anzahl von Systemen von NE1 bis NE2 zwei ist, die Anzahl von Systemen
von NE3 bis NE6 eins ist, und dies ein Netzwerk ist, das in zwei
Richtungen in der verdrahteten Übertragungsleitungsrichtung
von NE2 verzweigt ist.
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4A ist
eine Ansicht, die einen stationären
Zustand zeigt. Da in 4A im NE1 der Takt mit der höchsten Qualität unter
den Taktquellen zum Einspeisen der U1-Ausgangstakt mit Q = 2 ist, wird in
der Taktänderungsschaltung
der Takt der Datensignalfolge zum Einspeisen in das NE1 auf den
Takt in der Vorrichtung geändert,
die mit dem U1-Ausgang
synchronisiert ist. Und in der Qualität-Einfügungsschaltung
wird Q = 2 gemultiplext, und die Datensignalfolge wird von dem SYS1
und dem SYS2 an das NE2 ausgesendet.
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Wenn
als nächstes
die Qualität
im NE2 betrachtet wird, ist die Qualität von SYS1 und SYS2, die vom
NE1 über
die drahtlose Übertragungsleitung
gesendet wird, jeweils Q = 2, was am höchsten ist. Da die Prioritäten zu diesem
Zeitpunkt für
SYS1 P = 1 und für
SYS2 P = 2 sind, wird der Lei tungstakt von SYS1 von dem NE1 als
Takt der Vorrichtung ausgewählt.
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Außerdem wird
in der Qualität-Einfügungsschaltung
Q = 2, das die Qualität
des Takts in der Vorrichtung ist, für NE3 und NE5 mit der gleichen
Richtung wie der Leitungstakt, welcher der Ausgangspunkt des Takts
in der Vorrichtung war, gemultiplext; Q = F zur Verhinderung einer
Taktungsschleife wird sowohl in SYS1 als auch in SYS2 für die NE1-Richtung,
welche die entgegengesetzte Richtung ist, gemultiplext. Ebenso wie
für NE3
bis NE6 werden die Leitungstakte in den Richtungen von (NE1 -> NE2 -> NE3 -> NE4) und (NE1 -> NE2 -> NE5 -> NE6) Takte in der
Vorrichtung, und durch Multiplexen von Q = 2 in der gleichen Richtung
und Q = F in der entgegengesetzten Richtung wird das gesamte Netzwerk
mit dem Ausgangstakt von U1 synchronisiert.
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Außerdem werden
unter Bezug auf 4B Arbeitsschritte beschrieben,
falls eine Störung
oder etwas ähnliches
am Ausgang von U1 auftritt und dieser nicht verwendet werden kann.
In 4B ist der Takt mit der höchsten Qualität unter
den nutzbaren Takten der Ausgangstakt von U2. Zu diesem Zeitpunkt
arbeitet NE4 mit dem Ausgangstakt U2 als dem Takt in der Vorrichtung
und gibt Q = 3 in die NE3-Richtung aus.
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In
dem nächsten
NE3 wird zum Arbeiten mit dem Leitungstakt in der Richtung von (NE4
-> NE3) synchronisiert
und Q = 3 in die NE2-Richtung und Q = F in die NE4-Richtung gemultiplext,
um eine Taktungsschleife zu vermeiden. Nacheinanderfolgend sind
die Arbeitsschritte des NE2 wie folgt. Die höchste Qualität in dem
NE2 wird vom NE3 mit Q = 3 eingespeist. Da der Takt in der Vorrichtung
mit dem Leitungstakt vom NE3 synchronisiert ist, wird folglich Q =
3 gemultiplext und an das NE1 ausgegeben. Da die Ausgangsrichtung
zum NE3 außerdem
die dazu entgegengesetzte Richtung und die gleiche Richtung wie
der Leitungstakt, welcher der Ausgangspunkt des Takts in der Vorrichtung
war, ist, wird Q = F als die Qualität in die NE3-Richtung gemultiplext.
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Nebenbei
bemerkt wird für
SYS2 des NE2, das heißt
die Eingabe aus der NE5-Richtung, die besondere Priorität P = F
festgelegt. Entsprechend wird beurteilt, daß die Ausgabe für NE5 nicht
in die Richtung entgegengesetzt zum Leitungstakt vom NE3 erfolgt
und daß nicht
Q = F, sondern Q = 3, das die Qualität des Takts in der Vorrichtung
ist, gemultiplext wird. Da die Qualität vom SYS2 des NE2 am höchsten ist, wird
in dem NE5 als nächstes
mit dem Leitungstakt vom SYS2 des NE2 synchronisiert und es wird
Q = 3 zu dem NE6 mit der gleichen Richtung wie der Leitungstakt
für den
Takt in der Vorrichtung und Q = F in die Richtung von NE2 und SYS2
mit der entgegengesetzten Richtung gemultiplext.
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Wie
weiter oben beschrieben, wird das Netzwerk im Fall von 4B in
der Reihenfolge von (NE4 -> NE3
-> NE2 -> NE1) und (NE4 -> NE3 -> NE2 -> NE5 -> NE6) synchronisiert,
und das gesamte Netzwerk wird mit dem Ausgangstakt von U2 synchronisiert.
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Arbeitsschritte
in einem anderen Netzwerkaufbau, der eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
verwendet, werden unter Bezug auf 5A und 5B beschrieben.
In 5A und 5B bezeichnen
NE1 bis NE4 Radiostationen mit Aufbauten einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, wobei Datensignalfolgen von zwei Systemen
SYS1 und SYS2 übertragen
werden. 5A ist eine Ansicht, die einen
synchronen Zustand des SDH-Netzwerks in einem stationären Zustand
zeigt.
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Da
in dem NE1 in 5A die Qualität des Ausgangstakts
von U1 am höchsten
ist, arbeitet es mit dem mit U1 synchronisierten Takt in der Vorrichtung,
und Q = 2 wird mit SYS1 und SYS2 gemultiplext. Da in den NE2 bis
NE4 die Qualitäten
der Leitungstakte von dem NE1 bis NE3 jeweils am höchsten sind
und außerdem,
was die Priorität
anbetrifft, SYS1 auf P = 1 festgelegt wird, was am höchsten ist, arbeiten
sie mit den Takten in der Vorrichtung, die mit den Leitungstakten
von SYS1 in der Richtung von (NE1 -> NE4) synchronisiert sind, und nach dem
Multiplexen wird Q = 2 in die gleiche Richtung ausgegeben.
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Außerdem ist
die Verarbeitung in die Richtung von (NE4 -> NE1) wie folgt. Da in NE2 und NE4 der
Takt des SDH-Netzwerks
in der Richtung von (NE1 -> NE2
-> NE3 -> NE4) synchronisiert
ist, wird in der Richtung von (NE4 -> NE3 -> NE2
-> NE1), was die entgegengesetzte
Richtung ist, sowohl in SYS1 als auch in SYS2 die Qualität Q = F
zur Verhinderung einer Taktungsschleife gemultiplext. Da im SYS1
des NE3 außerdem
der Leitungstakt, welcher der Ausgangspunkt des Takts in der Vorrichtung
war, entgegengesetzt zu der Qualität-Multiplexrichtung ist und
es sich um das gleiche System handelt, wird wie beim NE2 und NE4
Q = F gemultiplext.
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Da
ferner im SYS2 des NE3 die Priorität P = 2 in der Eingangsrichtung
vom NE2 festgelegt wird und dies nicht die besondere Priorität P = F
ist, wird beurteilt, daß sowohl
das SYS1 als auch das SYS2 entgegengesetzt sind, und Q = F wird
gemultiplext. Wie weiter oben beschrieben, werden alle Systeme des
SDH-Netzwerks mit dem Ausgangstakt von U1 synchronisiert.
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Als
nächstes
wird unter Bezug auf 5B der Zustand beschrieben,
daß eine
Störung
oder etwas ähnliches
der Übertragungsleitung
auftritt. 5B ist eine Ansicht für den Fall,
daß Störungen auf
den Übertragungsleitungen
des SYS1 von (NE1 -> NE2)
und (NE2 -> NE3) auftreten.
Zuerst wird in dem NE1, wie bei dem in 5A gezeigten
stationären
Zustand der Ausgangstakt von U1 als der Takt in der Vorrichtung
ausgewählt,
und Q = 2 wird an das NE2 ausgesendet. Obwohl aufgrund der Störung der Übertragungsleitung
kein Signal an das SYS1 übertragen
wird, wird in dem NE2 der Takt in der Vorrichtung ein mit U1 synchronisiertes
Signal, da das von dem NE1 in das SYS2 eingespeiste Signal das mit U1
synchronisierte Signal Q = 2 ist.
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Und
an (NE2 -> NE3) wird
die Qualität
Q = 2 des Takts in der Vorrichtung gemultiplext und sowohl in dem
SYS1 als auch dem SYS2 ausgesendet. Da die Störung auf dem SYS1 zwischen
(NE2 -> NE3) auftritt,
kann im SYS1 des NE3 der Leitungstakt nicht aus der Datensignalfolge
extrahiert werden, die von dem NE2 ausgesendet wurde.
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Entsprechend
wird wie beim NE2 der Leitungstakt der vom NE2 in das SYS2 eingespeisten Datensignalfolge
als der Takt in der Vorrichtung ausgewählt. Da im NE4 die Qualitäten der
Datensignalfolgen vom NE3 sowohl in dem SYS1 als auch dem SYS2 Q
= 2 sind, arbeitet es nach der Festlegung der Priorität mit dem
Takt in der Vorrichtung, der mit dem Leitungstakt des SYS1 synchronisiert
ist. Zur Verhinderung einer Taktungsschleife wird außerdem bei
all den Ausgaben von NE2 bis NE4 in die Richtung von (NE4 -> NE3 -> NE2 -> NE1) die Qualität Q = F
durch ähnliche
Arbeitsschritte wie diejenigen des in 5A gezeigten
stationären
Zustands gemultiplext.
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Wie
weiter oben beschrieben, werden über den
Leitweg von (U1 -> NE1
-> SYS2 des NE2 -> SYS2 des NE3 -> SYS1 des NE4) alle
Vorrichtungen mit dem Ausgangstakt von U1 synchronisiert.
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Obwohl
die weiter oben beschriebene Radiostation ferner einen solchen Aufbau
hat, daß sie
an die verdrahtete Übertragungsleitung
und die drahtlose Übertragungsleitung
anschließt,
und die Verfahren zum Multiplexen der Qualitäten entsprechend den anzuschließenden Übertragungsleitungen ändert, kann
sie in der Sendestation mit dem Aufbau verwendet werden, in dem
beide Richtungen verdrahtete Übertragungsleitungen
sind, indem Verarbeitungsbedingungen geändert werden.
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Wie
weiter oben beschrieben, kann gemäß der vorliegenden Erfindung,
wenn mehrere Datensignalfolgen mit SDH-Rahmenaufbauten gesendet werden, eine
hohe Qualität
des SDH-Netzwerks
selbst dann aufrecht erhalten werden, wenn auf der Übertragungsleitung
eine Störung
oder ähnliches
auftritt, und der synchrone Netzwerkaufbau wird nie aufgrund der
Erzeugung einer Taktungsschleife unterbrochen, da er für die Übertragungsleitung
einen redundanten Aufbau mit der höchsten Qualität haben kann.
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Falls
die Senderichtungen der Datensignalfolgen außerdem durch die verdrahteten Übertragungsleitungen
verzweigt werden und verschieden sind, kann durch Verwendung der
im voraus in dem System definierten besonderen Priorität eine Radiostation
für ein
SDH-Netzwerk zur Verfügung
gestellt werden, bei welcher der verzweigte Leitweg mit dem Takt
hoher Qualität
synchronisiert werden kann und die Erzeugung einer Taktungsschleife
ohne Unterbrechung des synchronen Aufbaus des gesamten Netzwerks
verhindert werden kann.