DE69920845T2 - Verfahren und Vorrichtung zur Datenübertragung in synchronen optischen Netzen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Datenübertragung in synchronen optischen Netzen Download PDF

Info

Publication number
DE69920845T2
DE69920845T2 DE69920845T DE69920845T DE69920845T2 DE 69920845 T2 DE69920845 T2 DE 69920845T2 DE 69920845 T DE69920845 T DE 69920845T DE 69920845 T DE69920845 T DE 69920845T DE 69920845 T2 DE69920845 T2 DE 69920845T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
size
block
ring
data
primary
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE69920845T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69920845D1 (de
Inventor
Evert Nepean De Boer
Peter Nepean Phelps
Bruce Dunn
Gary L. Ottawa Swinkels
Louis-Rene St-Bruno Pare
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Nortel Networks Ltd
Original Assignee
Nortel Networks Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Nortel Networks Ltd filed Critical Nortel Networks Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE69920845D1 publication Critical patent/DE69920845D1/de
Publication of DE69920845T2 publication Critical patent/DE69920845T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04JMULTIPLEX COMMUNICATION
    • H04J3/00Time-division multiplex systems
    • H04J3/02Details
    • H04J3/08Intermediate station arrangements, e.g. for branching, for tapping-off
    • H04J3/085Intermediate station arrangements, e.g. for branching, for tapping-off for ring networks, e.g. SDH/SONET rings, self-healing rings, meashed SDH/SONET networks
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q11/00Selecting arrangements for multiplex systems
    • H04Q11/04Selecting arrangements for multiplex systems for time-division multiplexing
    • H04Q11/0428Integrated services digital network, i.e. systems for transmission of different types of digitised signals, e.g. speech, data, telecentral, television signals
    • H04Q11/0478Provisions for broadband connections
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04JMULTIPLEX COMMUNICATION
    • H04J2203/00Aspects of optical multiplex systems other than those covered by H04J14/05 and H04J14/07
    • H04J2203/0001Provisions for broadband connections in integrated services digital network using frames of the Optical Transport Network [OTN] or using synchronous transfer mode [STM], e.g. SONET, SDH
    • H04J2203/0028Local loop
    • H04J2203/0039Topology
    • H04J2203/0042Ring
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04JMULTIPLEX COMMUNICATION
    • H04J2203/00Aspects of optical multiplex systems other than those covered by H04J14/05 and H04J14/07
    • H04J2203/0001Provisions for broadband connections in integrated services digital network using frames of the Optical Transport Network [OTN] or using synchronous transfer mode [STM], e.g. SONET, SDH
    • H04J2203/0057Operations, administration and maintenance [OAM]
    • H04J2203/006Fault tolerance and recovery
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04JMULTIPLEX COMMUNICATION
    • H04J2203/00Aspects of optical multiplex systems other than those covered by H04J14/05 and H04J14/07
    • H04J2203/0001Provisions for broadband connections in integrated services digital network using frames of the Optical Transport Network [OTN] or using synchronous transfer mode [STM], e.g. SONET, SDH
    • H04J2203/0089Multiplexing, e.g. coding, scrambling, SONET

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Datenübertragung, wie z. B. der Datenübertragung, die in synchronen optischen Netzwerken erfolgt. Insbesondere bezieht sie sich auf ein Verfahren zur Vermittlung von verketteten Signalen zwischen unterschiedlichen optischen Netzwerk-Ringen.
  • Hintergrund der Erfindung
  • In der sich dauernd weiterentwickelnden Telekommunikationsindustrie hat das Aufkommen vielfältiger unabhängiger lokalisierter Netzwerke einen Bedarf für eine zuverlässige Kommunikation zwischen Netzwerken geschaffen. Leider ist diese Kommunikation zwischen Netzwerken schwierig in einer kosteneffektiven Weise zu erzielen, und zwar aufgrund der Unterschiede in den digitalen Signalhierarchien, den Codiertechniken und den Multiplexierstrategien. Der Transport eines Signals zu einem unterschiedlichen Netzwerk erfordert einen komplizierten Multiplex-/Demultiplex-Codier-/Decodier-Prozess, um das Signal von einem Schema auf ein anderes Schema umzuwandeln. Eine Lösung für dieses Problem ist SONET, ein Acronym für ein synchrones optisches Netzwerk. Dies ist eine optische Übertragungsschnittstelle, insbesondere ein Satz von Normen, die die Raten und Formate für optische Netzwerke definieren. SONET wurde von Bellcore während der frühen achziger Jahre vorgeschlagen und durch ANSI genormt, und es ist mit der synchronen digitalen Hierarchie (SDH) kompatibel, einer ähnlichen Norm, die in Europa durch die ITU-T festgelegt wurde. SONET bietet eine neue Systemhierarchie zur Multiplexierung über moderne, eine hohe Kapazität aufweisendes Lichtleitfaser-Netzwerke und eine neue Lösung für die Zeitmultiplexierung (TDM) für kleine Verkehrs-Nutzinformationen. SONET hat mehrere Vorteile, die Folgendes einschließen:
    • – es erfüllt die Forderungen nach einem verbesserten Netzwerk-Betrieb und einer Netzwerk-Wartung (OAM) für Vertreiber und Benutzer durch Integration der OAM in das Netzwerk, wodurch die Übertragungskosten verringert werden.
    • – Es normt die Zwischenverbindung zwischen unterschiedlichen Diensteanbietern (Feldkompatibilität).
    • – Es ermöglicht das Hinzufügen und/oder Abzweigen von Signalen mit einem einzigen Multiplex-Prozess als Ergebnis der synchronen Charakteristik von SONET.
  • Der synchrone Transportsignal- (STS-) Rahmen ist der grundlegende Baustein von optischen SONET-Schnittstellen, wobei STS-1 (Ebene 1) die grundlegende Signalrate von SONET ist. Mehrfache STS-1-Rahmen können verkettet werden, um STS-N-Rahmen zu bilden, wobei die einzelnen STS-1-Signale Byte-verschachtelt sind. Der STS-Rahmen umfasst zwei Teile, die STS-Nutzinformation und die STS-Zusatzinformation. Die STS-Nutzinformation überträgt den Informationsteil des Signals, während die STS-Zusatzinformation die Signalisierungs- und Protokollinformation überträgt. Dies ermöglicht eine Kommunikation zwischen intelligenten Knoten innerhalb des Netzwerkes, was die Verwaltung, die Überwachung, die Bereitstellung und Steuerung des Netzwerkes von einer zentralen Stelle aus ermöglicht. An den Enden eines Kommunikationssystems müssen Signale mit unterschiedlichen Raten und unterschiedlichen Formaten behandelt werden. Eine SONET-Ende-zu-Ende-Verbindung schließt Endausrüstungen an beiden Enden ein, die für die Umwandlung eines Signals von dem Benutzerformat auf das STS-Format vor der Übertragung auf die verschiedenen SONET-Netzwerke und für die Umwandlung des Signals von dem STS-Format zurück auf das Benutzerformat verantwortlich sind, sobald die Übertragung abgeschlossen ist.
  • SONET ist eine 4-Ebenen-Systemhierarchie, wobei jede Ebene auf den Diensten aufbaut, die von den darunter liegenden Ebenen bereitgestellt werden. Jede Ebene kommuniziert mit gleichrangigen Ausrüstungen in der gleichen Ebene, verarbeitet Informationen und leitet sie zur nächsten Schicht nach oben und nach unten. Die Pfadebene stellt den Ende-zu-Ende-Transport der Benutzerdaten mit der passenden Signalisierungsgeschwindigkeit, Umsetzungsdienste (wie z. B. DS1, DS2, DS3 und Video) und Pfad-Zusatzinformationen in synchrone Nutzinformations-Umschläge (SPE's) sicher. Die Leitungsebene multiplexiert und synchronisiert die SPE's und fügt die Leitungs-Zusatzinformation hinzu, um kombinierte STS-N-Signale zu bilden. Die Abschnittsebene führt eine Verschlüsselung und Rahmenbildung aus und fügt Abschnitts-Zusatzinformationen hinzu, um SONET-Rahmen zu schaffen. Schließlich ist die photonische Ebene die physikalische SONET-Ebene, in der elektrische Signale in optische Signale umgewandelt und diese zu entfernt angeordneten Knoten ausgesandt werden. An den entfernt angeordneten Knoten wird der Prozess umgekehrt, beginnend mit der photonischen Schicht, wodurch das optische Signal in ein elektrisches Signal umgewandelt und zur Pfadschicht herunter weitergeleitet wird, wo die unterschiedlichen Dienstesignale abgeschlossen werden. Die optische Form der STS-Signale wird als optische Träger (OC's) bezeichnet. Das STS-1-Signal und das OC-1-Signal haben die gleiche Rate.
  • Die SONET-Leitungsrate ist eine synchrone Hierarchie, die flexibel genug ist, um viele, eine unterschiedliche Kapazität aufweisende, Signale zu unterstützen. Die STS-1-/OC-1-Leitungsrate wurde so gewählt, dass sie 51,84 Mbps beträgt, um 28 DS1-Signale und 1 DS3-Signal aufzunehmen. Die eine höhere Ebene aufweisenden Signale werden durch synchrones Multiplexieren der Signale der niedrigeren Ebene gewonnen. Dieses Signal höherer Ebene kann durch STS-N oder OC-N dargestellt werden, worin N eine ganze Zahl ist. Derzeit sind die Werte von N gleich 1, 3, 12, 48 und 192. Beispielsweise hat OC-48 eine Rate von 2488,320 Mbps, das 48fache der Rate von OC-1. SONET ist weiterhin in der Lage, Signale zu behandeln, die eine niedrigere Rate als das STS-1-Signal haben, und die als Sub-STS-1-Signale bezeichnet werden. Speziell wird bei SONET das Sub-STS-1-Signal als ein virtuelles Unterbündel (VT) bezeichnet, wobei die VT-Struktur zum Transport und zur Vermittlung von Sub-STS-1-Signalen ausgelegt ist. Es gibt vier Arten (Größen) von VT's, im Einzelnen VT-6, VT-3, VT-2 und VT-1,5, wobei jede Größe zur Berücksichtigung einer bestimmten Größe von digitalen Signalen ausgelegt ist, nämlich jeweils DS2 (6,312 Mbps), DS1C (3,152 Mbps), CEPT-1 (2,048 Mbps) und DS1 (1,544 Mbps).
  • Weil ein optisches Kabel in der Lage ist, sehr hohe Datenraten zu übertragen, ist es logisch, mehrfache STS-1-Signale zu multiplexieren, um die Netzwerk-Kapazität vollständig auszunutzen. Eine derartige Multiplexierung ist erforderlich, um Super- Ratendienste, wie z. B. BISDN bereitzustellen. In der synchronen SONET-Umgebung breiten sich mehrfache STS-1-Signale zusammen mit einer höheren Rate aus, sie sind jedoch immer noch als einzelne STS-1-Signale als Ergebnis des Verschachtelungsprozesses sichtbar. Für die Zwecke dieser Beschreibung ist die Verschachtelung einer Prozedur zum Verschachteln der einzelnen Bytes eines Signals derart, dass jedes Komponentensignal innerhalb des kombinierten Signals sichtbar ist. Dies beseitigt die Notwendigkeit einer vollständigen Demultiplexierung eines STS-N-Signals für den Zugang an ein einzelnes STS-1-Signal.
  • Vorhandene optische Netzwerke sind durch mehrere miteinander verbundene Ringe gebildet, wobei jeder Ring als solcher durch mehrere Knoten gebildet ist, die miteinander verbunden sind. Zwei Ringe können einfach miteinander über eine Leitungsverbindung zwischen einem Knoten von jedem Ring miteinander verbunden werden. Leider kann diese Zwischenring-Verbindung als Ergebnis entweder eines Knotenausfalls, eines Leitungsausfalls, eines Pfadausfalls oder eines Kanalausfalls ausfallen, wobei alle diese Fälle zu einem Verlust an Verkehr innerhalb des Netzwerkes führen. Ein Kanalausfall besteht in einem Ausfall eines der mehrfachen Signalkanäle, beispielsweise eines der 12 STS-1-Kanäle, die ein OC-12c bilden. Ein Pfadausfall besteht in einem Ausfall eines der zwei Pfade, die eine Sende-Empfangs-Verbindung zwischen zwei Übertragungsknoten innerhalb des optischen Netzwerkes bilden. Ein Leitungsausfall besteht in einem Ausfall der Lichtleitfaser-Leitung und somit des gesamten Signals.
  • Eine Lösung dieses Zwischenring-Verbindungsausfall-Problems besteht in der Bereitstellung einer Ersatz- oder Schutzschaltung, wodurch eine sekundäre Verbindung zwischen Ringen eine alternative Route für die Übertragung herstellt, wie dies beispielsweise in der US 5218604 A beschrieben ist. Innerhalb dieser Netzwerk-Struktur haben Knoten, die eine primäre Verbindung zwischen Ringen herstellen, die Fähigkeit, Daten über eine sekundäre Verbindung im Fall eines Ausfalls eines primären Knotens, einer Leitung oder eines Kanals zu lenken. Diese Netzwerklösung, die üblicherweise als angepasste Knoten bezeichnet wird, wird derzeit in optischen Netzwerken verwendet und erfüllt die Bellcore GR1230-Anforderungen. Die Lösung mit eingepassten Knoten ergibt einen Mechanismus zum Schutz eines STS-1-Kanals, weil die Zwischenring-Vermittlung lediglich an dieser Einrichtungsebene erfolgt, und sie kann zwischen irgendwelchen zwei Arten von Ringen verwendet werden, wie z. B. einem OC-12-, OC-48- oder OC-192-Ring, unter anderem.
  • Leider ist die Lösung mit angepassten Knoten auf den Schutz eines einzigen STS-1-Kanals zu einer Zeit beschränkt. Zunehmend mehr und mehr Kunden für optische Netzwerke wünschen die Übertragung von verketteten Nutzinformationen, was in in Konflikt mit den Anforderungen angepasster Knoten steht. Eine weitere Beschränkung der Lösung mit angepassten Knoten besteht in der Zeit, die zur Ausführung einer Ersatz- oder Schutzschaltung zwischen miteinander verbundenen Ringen erforderlich ist. Eine 100 ms-Wartezeit wird vor jeder Ersatzschaltung angewandt, unabhängig davon, ob ein Pfadausfall innerhalb eines Ringes, ein Leitungsausfall zwischen Ringen oder ein Pfadausfall zwischen Ringen aufgetreten ist. Auch kann im Fall einer großen Nutzinformationsübertragung, bei der lediglich ein STS-1-Signal zu einer Zeit einer Ersatzschaltung unterworfen werden kann, die Verarbeitungszeit einer Ersatzschaltung zwischen den Ringen größer als die Zeit werden, die gemäß den Bellcore-Spezifikationen erforderlich ist. Beispielsweise müssten im Fall eines optischen OC-48c-Signals 48 OC-1-Dienstewähler umgeschaltet werden.
  • Die vorstehende Hintergrundinformation zeigt klar an, dass eine Notwendigkeit in der Industrie besteht, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur verketteten Nutzinformationsübertragung in synchronen optischen Netzwerken zu schaffen.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Wie sie hier verwirklicht und allgemein beschrieben wird, ergibt die Erfindung einen Vermittlungsknoten (106, 108, 112, 118) zur Verwendung in einem synchronen optischen Netzwerk-Ring (124, 126), der Daten transportiert, die in Blöcke mit einer ersten Größe unterteilt sind, wobei der Vermittlungsknoten Folgendes einschließt:
    • – eine Vielzahl von primären Empfangsverbindungspunkten zum Empfang von optischen Zwischenring-Signalen, die in Blöcke mit einer zweiten Größe unterteilt sind, wobei ein Block mit der zweiten Größe kleiner als ein Block mit der ersten Größe ist, wobei ein Block mit der zweiten Größe einen Kopffeld-Abschnitt und einen Nutzinformations-Abschnitt einschließt;
    • – eine Vielzahl von primären Sendeverbindungspunkten zum Senden von optischen Zwischenring-Signalen, die in die Blöcke mit der zweiten Größe unterteilt sind;
    • – einen sekundären Empfangsverbindungspunkt zum Empfang von optischen Zwischenring-Signalen, die in Blöcke mit der ersten Größe unterteilt sind;
    • – einen sekundären Sendeverbindungspunkt zum Senden von optischen Zwischenring-Signalen, die in Blöcke mit der ersten Größe unterteilt sind;
    • – eine Hauptsteuerung (210) zur Weglenkung der Blöcke mit der ersten Größe in Richtung auf die primären Sendeverbindungspunkte, wobei die Hauptsteuerung betreibbar ist, um einen ankommenden Block mit der ersten Größe in zumindest zwei Blöcke der zweiten Größe aufzuteilen, dadurch gekennzeichnet, dass:
    • – der Kopffeld-Abschnitt des Blockes mit der zweiten Größe eine Marke einschließt, die auf zumindest einen Teil des Nutzinformationsabschnittes bezogen ist, wobei die Marke anzeigt, ob der Teil des Nutzinformationsabschnittes verkettete Daten oder nicht verkettete Daten sind, wobei, wenn der Teil des Nutzinformationsabschnittes nicht verkettete Daten sind, er eine Vielzahl von unabhängigen Datenelementen einschließt;
    • – wobei die Hauptsteuerung weiterhin betreibbar ist, um:
    • a) die Marke in dem Kopffeld-Abschnitt eines Blockes mit der zweiten Größe zu beobachten, um festzustellen, ob der Nutzinformationsabschnitt des Blockes mit der zweiten Größe verkettete Daten einschließt, und um eine von zwei Datenübertragungsbetriebsarten in Abhängigkeit von der Marke anzunehmen;
    • i) wenn die Marke das Vorhandensein von verketteten Daten in den Nutzinformationsabschnitt des Blockes mit der zweiten Größe anzeigt, die Hauptsteuerung eine erste Datenübertragungsbetriebsart annimmt, bei der die verketteten Daten als eine einzige Einheit in Richtung auf einen bestimmten primären Sendeverbindungspunkt gelenkt werden; und
    • ii) wenn die Marke das Fehlen von verketteten Daten in dem Nutzinformationsabschnitt des Blockes mit der zweiten Größe anzeigt, die Hauptsteuerung eine zweite Datenübertragungsbetriebsart annimmt, die die Lenkung von unabhängigen Datenelementen, die in dem Nutzinformationsabschnitt des die zweite Größe aufweisenden Blockes enthalten sind, in Richtung auf unterschiedliche primäre Sendeverbindungspunkte ermöglicht.
  • In einem speziellen Beispiel ist der Vermittlungsknoten eine Komponente eines synchronen optischen Netzwerkes, wobei dieses Netzwerk zwei miteinander verbundene Ringe umfasst, die ihrerseits zwei entfernt angeordnete Telefongeräte (die auch als Kundenstandort-Ausrüstungen (CPE) bezeichnet werden) miteinander verbindet. Die Telefongeräte sind daher die Endpunkte für eine SONET-Verbindung. Alternativ könnten die Endpunkte für die SONET-Verbindung die Modems von zwei entfernt angeordneten Computern sein. Beide Ringe sind OC-192-Ringe, wobei das innerhalb jedes Ringes übertragene optische Signal ein OC-192-Signal ist. Alternativ können Ringe verschiedener Arten ebenfalls miteinander verbunden werden, beispielsweise ein OC-48-Ring und ein OC-192-Ring.
  • Für die Zwecke dieser Beschreibung wird ein optisches OC-192-Signal als ein Signal bezeichnet, das durch eine Blockgröße von 192 gekennzeichnet ist. In ähnlicher Weise ist ein optisches OC-48-Signal durch eine Blockgröße von 48 gekennzeichnet, während ein optisches OC-12-Signal durch eine Blockgröße von 12 gekennzeichnet ist. Wie dies im Vorstehenden beschrieben wurde, schließt jeder optische Signalblock einen Kopffeldabschnitt und einen Nutzinformationsabschnitt ein. Der Kopffeldabschnitt schließt eine Marke ein, beispielsweise ein Feld, das entweder gesetzt oder gelöscht wird, das sich auf zumindest einen Teil des Nutzinformationsabschnittes des optischen Signalblockes bezieht. Die Marke kennzeichnet diesen Teil als entweder verkettete oder nicht verkettete Daten. Ein Teil der nicht verketteten Daten wird als eine Gruppierung unabhängiger Datenelemente betrachtet, die unabhängig verarbeitet und über das Netzwerk gelenkt werden können, im Gegensatz zu verketteten Daten, die als eine einzige Einheit gelenkt werden müssen.
  • In einem speziellen Beispiel sind zwei SONET-Ringe über zumindest vier Leitungen miteinander verbunden. Zwei dieser Leitungen unterstützen die primäre Sende- und Empfangsverbindung zwischen den zwei Ringen, wobei jede Leitung einer Richtung des Verkehrsflusses ausschließlich zugeordnet ist. In ähnlicher Weise sind die zwei anderen Leitungen an sekundären Sende- und Empfangsverbindungen zwischen den zwei Ringen beteiligt. Derartige sekundäre Sende- und Empfangsverbindungen beinhalten weitere Knoten auf dem Netzwerk. Die zwei Knoten (einer von jedem Ring), die über die primäre Verbindung miteinander verbunden sind, werden als die primären oder Vermittlungsknoten bezeichnet, während die zwei über die sekundäre Verbindung miteinander verbundenen Knoten als sekundäre Knoten bezeichnet werden. Die Anzahl der primären und sekundären Verbindungsleitungen hängt von der Anzahl von Unterkanälen ab, die auf den primären und sekundären Knoten realisiert sind, wie dies weiter unten ausführlicher beschrieben wird. Diese primären und sekundären Verbindungen und Knoten stellen eine Ersatzumschaltung zwischen den SONET-Ringen sicher. Der Ausdruck „Ersatzumschaltung" bedeutet, dass im Fall eines Knoten-, Kanal- oder Leitungsausfalls, der die Verbindung zwischen den zwei Ringen verhindert, eine alternative Route oder eine sekundäre Verbindung zur Unterstützung der Verkehrsübertragung zwischen Ringen verfügbar ist. Obwohl eine sekundäre Verbindung so beschrieben wurde, als ob sie eine Zwischenring-Verbindung zwischen den sekundären Knoten zweier benachbarter Ringe unterstützt, schließt ein spezieller Vermittlungsknoten des Ringes weiterhin eine sekundäre Sende- und Empfangsverbindung ein, um einen Pfad innerhalb des Ringes zwischen sich selbst und dem sekundären Knoten des speziellen Ringes zu unterstützen.
  • Vorzugsweise wird die Zwischenring-Ersatzumschaltung auf der OC-12- oder OC-48-Einrichtungsebene ausgeführt, im Gegensatz zu vorhandenen Systemen mit angepassten Knoten, bei denen die Vermittlung auf der STS-1-Ebene erfolgt, wodurch die Qualität und Dauer der Datenübertragung innerhalb des optischen Netzwerkes beträchtlich verbessert wird. Speziell ergibt sich die Verbesserung der Datenübertragung aus der neuartigen Unterstützung von verketteten Nutzinformationen, wie z. B. der optischen OC-12c- oder OC-48c-Signale. Weil verkettete Nutzinformationen ein Bündel von Signalen einschließen, die alle zusammen durch das Netzwerk als eine einzige Einheit gelenkt werden müssen, unterstützt die vorliegende Erfindung die Ersatzumschaltung für ein gesamtes verkettetes Signal zu einer Zeit.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform besteht der primäre oder Vermittlungsknoten strukturell aus mehreren Schnittstellen, einer Steuerung und einem Speicher. Ein interner Systembus verbindet alle diese Komponenten miteinander, was es ermöglicht, dass Daten- und Steuersignale zwischen diesen ausgetauscht werden. Die Schnittstellen verbinden verschiedene Eingangs- und Ausgangs-Ports mit ihren jeweiligen Pfaden, unter Einschluss von Arbeits- und Ersatz-Pfaden innerhalb des Ringes, primären Verbindungen zwischen den Ringen und sekundären Verbindungen innerhalb der Ringe.
  • Jedes Sende- und Empfangspaar von Arbeitspfaden innerhalb des Ringes ist durch ein Lichtleitfaserpaar realisiert, während jedes Sende- und Empfangspaar von Ersatzpfaden innerhalb eines Ringes durch ein getrenntes Lichtleitfaserpaar realisiert ist. Diese Paare befinden sich niemals in dem gleichen Lichtleitfaserkabel, weil dies den Zweck des Schutzes gegen Kabelunterbrechungen widersprechen würde. Die primären Sende- und Empfangs-Verbindungsleitungen innerhalb eines Ringes sowie die sekundären Sende- und Empfangs-Verbindungsleitungen innerhalb eines Ringes sind ebenfalls durch ein weiteres Lichtleitfaserpaar realisiert. Das Eingangs-/Ausgangs-Port-Paar für ein Sende- und Empfangspaar von primären Verbindungsleitungen innerhalb eines Ringes bildet eine Verbindung, die als ein primärer Verbindungs-Unterkanal bezeichnet wird und Daten von dem primären Knoten eines benachbarten Ringes empfängt und diese an diesen sendet. In einer speziellen Ausführungsform dieser Erfindung kann ein derartiger Unterkanal entweder die OC-12- oder OC-48-Ebene unterstützen. Im Fall eines OC-192-Vermittlungsknotens würde der Knoten entweder 4 OC-48-Unterkanäle und entsprechend 4 Paare von primären OC-48-Zwischenring-Sende-/Empfangsverbindungen oder 16 OC-12-Unterkanäle und entsprechend 16 Paare von primären OC-12-Zwischenring-Sende-/Empfangsverbindungen einschließen.
  • Der Speicher enthält ein Programmelement, das den Betrieb des Vermittlungsknotens steuert. Dieses Programmelement besteht aus einzelnen Befehlen, die von der Steuerung ausgeführt werden, die die Form einer Zentralprozessoreinheit (CPU) aufweist. Zusätzlich stellt der Speicher Speicher mit wahlfreiem Zugriff bereit, der Datenelemente aufnehmen kann, die die Steuerung während der Ausführung des Programms manipuliert.
  • Für alle Übertragungsknoten innerhalb der SONET-Ringe stellt die Ausführung des Programmelementes durch die Steuerung genormte Datenübertragungen und eine Fehler-/Ausfall-Überwachung unter Einschluss der Multiplexierung und Demultiplexierung von optischen Signalen sowie die Unterstützung eines sowohl linearen als auch Ring-Schutzes sicher. Speziell für die vorliegende Erfindung stellt die Ausführung des in dem Speicher eines OC-192-Vermittlungsknoten gespeicherten Programmelementes weiterhin die Abwicklung und Zwischenring-Übertragung von optischen Signalen von verketteten Nutzinformationen sowie die Ersatzumschaltung zwischen den miteinander verbundenen SONET-Ringen sicher.
  • Funktionell gesprochen realisiert das Programmelement zwei Teilsteuerungs-Funktionsblöcke, speziell einen Routing- oder Leitwegsteuerungs-Funktionsblock (oder einfach eine „Routing-Steuerung") und einen Vermittlungs-Steuerungsfunktionsblock (oder einfach „Vermittlungssteuerung"). In einem speziellen Beispiel ist die Routing-Steuerung in dem Vermittlungsknoten für die Leitweglenkung eines ankommenden optischen Zwischenring-Signals mit einer Blockgröße 192 zu einem benachbarten Netzwerk-Ring über die primäre Zwischenring-Sendeverbindung verantwortlich. Um dies durchzuführen, unterteilt die Routing-Steuerung das optische OC-192-Zwischenring-Signal, die sie empfängt, zunächst in eine kleinere Größe aufweisende Blöcke auf, wie z. B. entweder vier optische Signale mit der Blockgröße 48 oder 16 optische Signale mit der Blockgröße 12, in Abhängigkeit von den optischen Signalebenen, die von den Vermittlungsknoten-Unterkanälen unterstützt werden. Nach dieser Unterteilung betrachtet die Routing-Steuerung als nächstes die eine kleinere Größe aufweisenden Blöcke jeweils einzeln und bestimmt, ob ein bestimmter Block zu einem benachbarten Ring auszusenden ist. Es sei bemerkt, dass in dem Fall, in dem der Block nicht zu einem benachbarten Ring zu senden ist, er entweder zu einem externen System oder zu einem anderen Übertragungsknoten innerhalb des gleichen Ringes gesandt wird. Speziell in dem Fall, in dem ein bestimmter Block zu einem benachbarten Ring auszusenden ist, überprüft die Routing-Steuerung den Kopffeldabschnitt des Blockes auf eine Marke, die verkettete oder nicht verkettete Daten in dem Nutzinformationsabschnitt des Blockes anzeigt. Wenn diese Marke verkettete Daten anzeigt, so lenkt die Routing-Steuerung diese Daten als eine einzige Einheit zu dem benachbarten Netzwerk-Ring über eine bestimmte primäre Zwischenring-Sendeverbindung. Dies erfolgt deshalb, weil die verketteten Daten nicht aufgeteilt werden können. Wenn andererseits die Marke das Fehlen von verketteten Daten anzeigt, so ermöglicht es die Routing-Steuerung, dass die Nutzinformation des Blockes zu dem benachbarten Netzwerk-Ring als unabhängige Datenelemente über unterschiedliche primäre Zwischenring-Sendeverbindungen gelenkt wird. Dies bedeutet mit anderen Worten, dass die unabhängigen Datenelemente, die Signale der STS-1-Ebene sein können, über unterschiedliche primäre Zwischenring-Sendeverbindungen gelenkt werden können. Dies ist möglich, weil die Datenelemente unabhängige Einheiten sind, die nicht global als eine Einheit verarbeitet werden müssen.
  • Weiterhin ist die Routing-Steuerung zur Realisierung einer Doppelaussendung verantwortlich, bei der eine Kopie eines bestimmten optischen Signals mit einer Blockgröße von 12 oder 48, das über eine primäre Sendeverbindung zu einem benachbarten Ring auszusenden ist, in ein optisches Signal mit der Blockgröße 192 multiplexiert und in Richtung auf die sekundäre Sendeverbindung innerhalb des Ringes gelenkt wird. Diese Kopie ergibt eine Datenreserve für den Fall, dass bei einer bestimmten primären Sendeverbindung ein Fehler auftritt und einer der die kleinere Größe aufweisenden Blöcke, die aus einem optischen OC-192-Signal herausgeteilt wurden, in Richtung auf diese spezielle primäre Sendeverbindung gelenkt wird. Ohne diese Datenreserve würde der Block oder die Blöcke mit der kleineren Größe, die in Richtung auf die bestimmte primäre Sendeverbindung gelenkt wurden, verlorengehen. Diese Funktionalität der Routing-Steuerung ist als Software realisiert, insbesondere als Teil des Programmelementes, das in dem Speicher des Vermittlungsknotens gespeichert ist.
  • Die Vermittlungssteuerung als solche ist für die Überwachung der primären Empfangsverbindungen innerhalb eines Ringes auf das Vorhandensein eines Ausfalls verantwortlich, wobei ein derartiger Ausfall zu dem Verlust von Zwischenring-Daten führen könnte, die von dem benachbarten Ring ankommen. In dem Fall, in dem ein Fehler an einer bestimmten primären Empfangsverbindung festgestellt wird, führt die Vermittlungssteuerung eine Ersatzumschaltung aus, wie sie nachfolgend beschrieben wird. In einfachen Ausdrücken umfasst die Ersatzumschaltung den Empfang der ankommenden Zwischenring-Daten von der sekundären Empfangsverbindung innerhalb des Ringes, im Gegensatz zu einer ausgefallenen primären Empfangsverbindung. Ähnlich wie die Routing-Steuerung ist die Funktionalität der Vermittlungssteuerung als Software realisiert, speziell als Teil des Programmelementes, das in dem Speicher des Vermittlungsknotens gespeichert ist.
  • Die von Natur aus in einem primären OC-192-Knoten vorhandene Ersatzschaltungsfunktionalität, die ebenfalls in Software als Teil des Programmelementes realisiert ist, das in dem Speicher des Vermittlungsknotens gespeichert ist, schließt zwei funktionelle Komponenten ein, nämlich einen Dienstewähler und einen Abzweig- und Fortsetzungs-Punkt. Es ist die kombinierte Funktionalität von sowohl dem Dienstewähler als auch dem Abzweig- und Fortsetzungspunkt innerhalb des Vermittlungsknotens, die es ermöglicht, dass eine sekundäre Verbindung oder eine alternative Route zwischen zwei SONET-Ringen aufgebaut wird, wie dies für die Ersatzschaltung erforderlich ist. Innerhalb eines Vermittlungsknotens ist der Dienstewähler, der einen Teil der Vermittlungssteuerung bildet, für den Empfang der ankommenden Daten von einem anderen Ring, für die Auswahl entweder der Vermittlungsverbindung zwischen den zwei Ringen oder im Fall eines Zwischenring-Ausfalls irgendeiner Art, des Arbeitspfades von dem passenden benachbarten sekundären Knoten verantwortlich. Der Abzweig- und Fortsetzungspunkt eines Vermittlungsknotens, der einen Teil der Routing-Steuerung bildet, ist für die Sicherung irgendeiner Aussendung verantwortlich, die über die Vermittlungsverbindung zu einem anderen Ring ausgeführt wird, wodurch die gleiche Aussendung über einen Arbeitspfad zu dem passenden benachbarten sekundären Knoten gesandt wird. In der am meisten bevorzugten Ausführungsform befindet sich in jedem Vermittlungsknoten ein Dienstewähler und ein Abzweig- und Fortsetzungspunkt für jeden primären Zwischenring-Verbindungs-Unterkanal. In dem Fall, in dem ein OC-192-Vermittlungsknoten vier OC-48-Unterkanäle einschließt, würde es auch vier Dienstewähler und vier Abzweig- und Fortsetzungspunkte geben, die jeweils in der Lage sind, maximal 48 STS-1-Signale gleichzeitig zu verarbeiten. In dem Fall, in dem ein OC-192-Vermittlungsknoten 16 OC-12-Unterkanäle einschließt, würde es auch 16 Dienstewähler und 16 Abzweig- und Fortsetzungspunkte geben, die jeweils in der Lage sind, maximal 12 STS-1-Signale gleichzeitig zu verarbeiten.
  • In einem speziellen Beispiel ist jeder OC-192-Vermittlungsknoten für die Überprüfung seiner abgehenden und ankommenden Leitungen verantwortlich und in der Lage, Ausfälle innerhalb seines eigenen SONET-Ringes sowie an den Verbindungen zu anderen SONET-Ringen festzustellen. Diese Überprüfung kann durch dauerndes Überwachen ankommender Leitungen auf Ausfälle bewirkt werden, die einen Datenverlust anzeigen. Beispiele dieser Ausfälle sind Signalverlust, Zeigerverlust, Leitungsalarm und Pfadalarm. Diese Ausfälle werden in der SONET-Zusatzinformation berichtet und sie sind die gleichen Ausfälle, die eine lineare Ersatzschaltung oder eine Ring-Ersatzschaltung hervorrufen. In dem Fall, in dem diese Überprüfung einen derartigen Ausfall an einer primären Verbindung berichtet, erfolgt eine Ersatzschaltung, und der Vermittlungsknoten sammelt Zwischenring-Verkehr von der sekundären Zwischenring-Verbindung, insbesondere über einen vorgegebenen ankommenden Arbeitspfad innerhalb seines eigenen SONET-Ringes. Es wird keine Überprüfung von dem primären Knoten auf seiner abgehenden Leitung zu einer primären Verbindung durchgeführt, weil irgendeine Aussendung, die über diese Leitung ausgesandt wird, auch über einen Zwischenring-Arbeitspfad in Richtung auf dem sekundären Knoten des Ringes gesandt wird, der als Reserve im Fall eines Zwischenring-Leitungs- oder Vermittlungsknoten-Ausfalls verwendet wird.
  • Es sei bemerkt, dass die vorliegende Erfindung eine schnelle Erholung des Zwischenring-Verkehrs im Fall von Zwischenring-Leitungsausfällen aufweist. In vorhandenen Systemen mit angepassten Knoten wird eine Verzögerungszeit von 100 ms angewandt, bevor alle Ersatzumschaltungen ausgeführt werden, unabhängig davon, ob ein Zwischenring-Leitungs-, Zwischenring-Pfad- oder Ringpfad-Ausfall innerhalb des Ringes aufgetreten ist. In einem speziellen Beispiel wird diese Verzögerungszeit lediglich im Fall von Pfadausfällen angewandt. Die Verzögerungszeit ist in dem Fall von Pfadausfällen erforderlich, weil der Dienstewähler eines Vermittlungsknotens einen Signalausfall für eine kurze Dauer (bis zu 60 ms) feststellen kann, während eine gegenüberliegende Ausrüstung eine Ersatzumschaltung ausführt, und entsprechend eine unnötige Ersatzumschaltung ausführen kann. Die Verzögerungszeit wird jedoch nicht im Fall eines Leitungsausfalls innerhalb des Ringes angewandt, weil ein Leitungsausfall einen primären Zuführungsausfall zwischen Verbindungen anzeigt. Ein derartiger Ausfall erfordert eine Ersatzumschaltung, um einen Verkehrsverlust zu vermeiden, weil er nicht durch eine vorhergehende Ersatzumschaltung in irgendeiner gegenüberliegenden Ausrüstung korrigiert werden kann. Daher führt ein Leitungsausfall zu einer Ersatzumschaltung, die so schnell wie möglich erfolgt. Dieser Unterschied zwischen den unterschiedlichen Ausfällen, die innerhalb der gegenüberliegenden Ausrüstung eines optischen Netzwerkes festgestellt wird, und die spezielle Verzögerungszeit, die als Ergebnis angewandt wird, ermöglicht insgesamt eine schnelle Erholung des Zwischenring-Verkehrs aufgrund der schnelleren Ersatzumschaltzeit, die im Verlauf aller festgestellten Leitungsausfälle realisiert wird.
  • Wie sie hier verwirklicht und allgemein beschrieben wird, ergibt die Erfindung weiterhin ein Verfahren zur Verwaltung der Übertragung von verketteten optischen Signal-Nutzinformationen in einem Vermittlungsknoten 106, 108, 112, 118 eines synchronen optischen Netzwerk-Ringes 124, 126, der Daten transportiert, die in Blöcke mit einer ersten Größe unterteilt sind, wobei der Vermittlungsknoten Folgendes einschließt:
    • – eine Vielzahl von primären Empfangsverbindungspunkten zum Empfang von optischen Zwischenring-Signalen, die in Blöcke mit einer zweiten Größe unterteilt sind, wobei ein Block mit der zweiten Größe kleiner als ein Block mit der ersten Größe ist, wobei ein Block mit der zweiten Größe einen Kopffeldabschnitt und einen Nutzinformationsabschnitt einschließt;
    • – eine Vielzahl von primären Sendeverbindungspunkten zum Senden von optischen Zwischenring-Signalen, die in Blöcke mit der zweiten Größe unterteilt sind;
    • – einen sekundären Empfangsverbindungspunkt zum Empfang von optischen Zwischenring-Signalen, die in Blöcke mit der ersten Größe unterteilt sind;
    • – einen sekundären Sendeverbindungspunkt zum Aussenden von optischen Zwischenring-Signalen, die in Blöcke mit der ersten Größe unterteilt sind;
    • – wobei das Verfahren den Schritt des Empfangens eines ankommenden Blockes mit der ersten Größe umfasst; dadurch gekennzeichnet, dass:
    • – der Kopffeldabschnitt eines Blockes mit der zweiten Größe eine Marke einschließt, die sich auf zumindest einen Teil des Nutzinformationsabschnittes bezieht, wobei die Marke anzeigt, ob der Teil des Nutzinformationsabschnittes verkettete Daten oder nicht verkettete Daten sind, wobei, wenn der Teil des Nutzinformationsabschnittes nicht verkettete Daten ist, er eine Vielzahl von unabhängigen Datenelementen einschließt;
    • – wobei das Verfahren weiterhin die folgenden Schritte umfasst:
    • a) Unterteilen des Blockes mit der ersten Größe in zumindest zwei Blöcke mit der zweiten Größe, wobei der Block mit der zweiten Größe einen Kopffeldabschnitt und einen Nutzinformationsabschnitt einschließt;
    • b) Verarbeiten eines Blockes mit der zweiten Größe, um festzustellen, ob der Nutzinformationsabschnitt des Blockes mit der zweiten Größe verkettete Daten einschließt;
    • c) Lenken des Blockes mit der zweiten Größe in Richtung auf einen benachbarten optischen Netzwerk-Ring in Abhängigkeit von dem Vorliegen von verketteten Daten, wobei, wenn verkettete Daten vorliegen, die verketteten Daten als eine einzige Einheit in Richtung auf einen bestimmten primären Zwischenring-Verbindungspunkt gelenkt werden, während, wenn ein Fehlen von verketteten Daten vorliegt, die in dem Nutzinformationsabschnitt des Blockes mit der zweiten Größe enthaltenen Daten als unabhängige Datenelemente in Richtung auf unterschiedliche primäre Zwischenring-Verbindungspunkte gelenkt werden können.
  • Die bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ergibt daher in vorteilhafter Weise einen neuartigen Vermittlungsknoten zur Verwendung in einem optischen Netzwerk, das eine optische Signalübertragung verketteter Nutzinformationen innerhalb und zwischen synchronen optischen Netzwerk-Ringen ausführen kann. In vorteilhafter Weise ergibt die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Verwaltung der Datenübertragung in einem synchronen optischen Netzwerk, das in der Lage ist, die Zwischenring-Aussendung von optischen Signalen zu unterstützen, die verkettete Nutzinformationen übertragen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Diese und andere Merkmale der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden ausführlichen Beschreibung bei Betrachtung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen ersichtlich. Es ist jedoch verständlich, dass die Zeichnungen lediglich zu Erläuterungszwecken und nicht als Definition der Grenzen der Erfindung bereitgestellt werden, für die auf die beigefügten Ansprüche Bezug genommen werden sollte.
  • 1 ist ein Blockschaltbild eines optischen Netzwerkes, das eine Vielzahl von Ringen einschließt, die gemäß dieser Erfindung miteinander verbunden sind;
  • 2 ist ein Blockschaltbild der Struktur eines Vermittlungsknotens des optischen Netzwerkes nach 1;
  • 3 ist ein Funktionsblockschaltbild eines primären Vermittlungsknotens des optischen Netzwerkes nach 1;
  • 4 ist ein Blockschaltbild, das ein Beispiel einer Ersatzumschaltung im Fall eines primären Verbindungsausfalls für das optische Netzwerk nach 1 ist;
  • 5 ist ein Blockschaltbild, das ein Beispiel einer Ersatzumschaltung im Fall eines primären Einweg-Verbindungsausfalls für das optische Netzwerk nach 1 ist;
  • 6 ist ein Blockschaltbild, das ein Beispiel einer Ersatzumschaltung im Fall eines Knotenausfalls für das in 1 gezeigte optische Netzwerk zeigt;
  • 7 ist ein Ablaufdiagramm, das die Betriebsweise eines Programmelementes in dem primären Vermittlungsknoten zeigt, der in den 1 und 3 gezeigt ist, das die Ersatzumschaltungs-Funktionalität steuert.
  • Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform
  • 1 erläutert ein Beispiel einer Situation, in der zwei entfernt voneinander angeordnete Telefone 100 und 122 über ein synchrones optisches Netzwerk miteinander verbunden sind. Die Telefone sind daher Endpunkte für eine SONET- Verbindung, wobei das optische Netzwerk in diesem Beispiel durch zwei miteinander verbundene Ringe 124 und 126 gebildet ist. Alternativ könnten die Endpunkte für die SONET-Verbindung die Modems von zwei entfernt voneinander angeordneten Computern sein, während das Netzwerk als solches einige Ringe mehr einschließen könnte.
  • Wie dies vorstehend beschrieben wurde, unterstützen derzeitige SONET-Normen die Aussendung von optischen OC-1-, OC-3-, OC-12-, OC-48- und OC-192-Signalen. In einer speziellen Ausführungsform dieser Erfindung sind sowohl der Ring 124 als auch der Ring 126 OC-192-Ringe, wobei das übertragene optische Signal ein OC-192-Signal ist. Alternativ können auch Ringe mit verschiedenen Arten miteinander verbunden werden, beispielsweise OC-48-Ring und ein OC-192-Ring. Für die Zwecke dieser Beschreibung wird ein optisches OC-192-Signal so bezeichnet, als ob es durch eine Blockgröße von 192 gekennzeichnet ist. In ähnlicher Weise ist ein optisches OC-48-Signal durch eine Blockgröße von 48 gekennzeichnet, während ein optisches OC-12-Signal durch eine Blockgröße von 12 gekennzeichnet ist. Jeder optische Signalblock schließt einen Kopffeldabschnitt und einen Nutzinformationsabschnitt ein. Der Kopffeldabschnitt schließt eine Marke, beispielsweise ein Feld ein, die bzw. das entweder gesetzt oder gelöscht wird und sich auf zumindest einen Teil des Nutzinformationsabschnittes des optischen Signalblockes bezieht. Die Marke kennzeichnet diesen Abschnitt entweder als verkettete oder nicht verkettete Daten. Ein Abschnitt von nicht verketteten Daten wird einfach als eine Gruppierung von unabhängigen Datenelementen betrachtet, die unabhängig verarbeitet und über das Netzwerk gelenkt werden könnten, im Gegensatz zu verketteten Daten, die als eine einzige Einheit gelenkt werden. Es sei bemerkt, dass in dem Fall, in dem der Nutzinformationsabschnitt durch entweder verkettete oder nicht verkettete Daten gebildet ist, eine einzige Marke in dem Kopffeldabschnitt ausreicht. In diesem Fall zeigt die Marke an, ob der gesamte Nutzinformationsabschnitt verkettet oder nicht verkettet ist. Für eine größere Flexibilität kann der Nutzinformationsabschnitt fragmentiert werden, wobei jeder Teil einer vorgegebenen Marke in dem Kopffeldabschnitt zugeordnet ist. Somit schließt der Kopffeldabschnitt mehrere Marken ein, und jeder Teil des Nutzinformationsabschnittes kann verkettet oder nicht verkettet sein. Diese Charakteristik ermöglicht Hybrid-Nutzinformationsabschnitt- Blöcke mit verketteten Daten- und nicht verketteten Datenabschnitten.
  • In 1 ist jeder OC-192-Ring durch mehrere Übertragungsknoten gebildet, die auch als OC-192-Knoten bezeichnet werden. Speziell in diesem Beispiel bilden die Übertragungsknoten 104, 106, 108 und 110 einen Ring 124, während die Übertragungsknoten 112, 114, 116 und 118 einen Ring 126 bilden. Jeder dieser Knoten kann ein extern erzeugtes optisches OC-12- oder OC-48-Signal empfangen und diese in ein optisches OC-192-Signal zur Übertragung innerhalb der Ringe 124 und 126 multiplexieren. In ähnlicher Weise kann jeder dieser Übertragungsknoten ein optisches OC-12- oder OC-48-Signal von einem innerhalb des Ringes umlaufenden optischen OC-192-Signal demultiplexieren, um dies aus den Ringen heraus zu übertragen. Das OC-12- oder OC-48-Signal stammt von einem externen OC-12- oder OC-48-System oder wird zu diesem ausgesandt, das seinerseits elektrische Signale aussendet und empfängt. In dem Beispiel nach 1 wird ein Anruf von einem Telefon 100 über die elektrische Leitung 1108 zu einer Telefonvermittlung 1116 gesandt. Diese Vermittlung führt eine Leitweglenkung des Anrufes aus und multiplexiert 24 derartige Anrufe, die alle von unterschiedlichen Ursprungspunkten stammen, zu einem einzigen elektrischen Signal, das als DS1 bekannt ist. Das DS1-Signal wird dann über eine andere elektrische Leitung 118 zu einem OC-12-Knoten 102 gesandt, an dem maximal 336 DS1-Signale in ein optisches OC-12-Signal multiplexiert werden. Als nächstes wird das optische OC-12-Signal über eine Lichtleitfaser 1110 zu einem OC-192-Knoten 104 gesandt. Dieser OC-192-Knoten 104 kann 16 derartiger OC-12-Signale in ein einziges OC-192-Signal multiplexieren, das ungefähr 130.000 Sprachverbindungen darstellt. Das optische OC-192-Signal wird über das optische Netzwerk von Übertragungsknoten zu Übertragungsknoten gelenkt, bis es den empfangenden OC-192-Knoten erreicht, wo es in 16 optische OC-12-Signale demultiplexiert wird. Der vorstehende Prozess wird dann in Rückwärtsreihenfolge wiederholt, bis der ursprüngliche Sprache-Anruf über eine elektrische Leitung zu dem Telefon des Zielteilnehmers übertragen wird. Weil sowohl die Telefonvermittlung als auch die OC-12-Knoten für den Fachmann gut bekannt sind und für den Erfolg dieser Erfindung nicht kritisch sind, werden sie hier nicht mit weiteren Einzelheiten beschrieben.
  • Innerhalb jedes Ringes sind zwei benachbarte Knoten über zwei Arbeitspfade miteinander verbunden, einer für jede Richtung des Verkehrsflusses, wobei diese Arbeitspfade durch ein Lichtleitfaserpaar realisiert sind. Zwei zusätzliche Schutzpfade, die durch ein weiteres Lichtleitfaserpaar realisiert sind, verbinden die zwei Knoten, wodurch eine Strecken-Ersatzschaltung der Arbeitspfade sichergestellt wird. Der Ausdruck „Strecken-Ersatzschaltung", der auch als „lineare Ersatzschaltung" bezeichnet wird, beinhaltet, wenn er sich nicht auf eine Ring-Realisierung bezieht, dass im Fall eines Ausfalls des Arbeitspfades (möglicherweise aufgrund einer Unterbrechung einer Lichtleitfaser) der Ersatzschaltungspfad als Reserve für die Übertragung des Verkehrs verwendet werden kann. Es sei bemerkt, dass in 1 innerhalb des Ringes 124 die Knoten 104 und 106 benachbart sind und über vier Pfade miteinander verbunden sind. Die Pfade 144 und 152 sind die Arbeitspfade, während die Pfade 160 und 168 deren jeweilige Ersatzpfade sind. In dem Fall, in dem Daten von dem Knoten 106 zum Knoten 104 gesandt werden, ist der Arbeitspfad 144 der Übertragungspfad erster Wahl. Wenn jedoch der Arbeitspfad 144 nicht funktionsfähig ist, so übernimmt der Ersatzschaltungspfad 160 die Übertragungsaufgaben. Diese Verteilung der Übertragungsaufgaben ist identisch für die Pfade 152 und 168 sowie für alle anderen Paare von Arbeits- und Ersatzschaltungspfade, die zwei benachbarte SONET-Übertragungsknoten gemäß 1 miteinander verbinden.
  • Zusätzlich zu der Strecken-Ersatzschaltung unterstützt jeder SONET-Ring außerdem eine Ring-Ersatzschaltung, bei der, wenn ein Knoten-, Pfad- oder Leitungsausfall innerhalb eines Ringes auftritt, eine alternative Route verwendet wird, um den Verkehrsfluss sicherzustellen. Beispielsweise sei angenommen, dass ein einseitig gerichteter Verkehr von dem Knoten 104 zum Knoten 108 fließen soll, speziell über Arbeitspfade 146 und 148. Aufgrund von Leitungsausfällen zwischen den Knoten 110 und 108 (sowohl die Arbeits- als auch die Ersatzschaltungspfade sind nicht funktionsfähig) ist die Übertragung von Verkehr von dem Knoten 110 zum Knoten 108 unmöglich. In einem derartigen Fall stellt eine Ring-Ersatzschaltung sicher, dass der am Knoten 110 ankommende Verkehr über den Ersatzschaltungspfad 174 zum Knoten 104 zurückgelenkt wird, wobei an diesem Punkt der Verkehr zum Knoten 108 über den Knoten 106 und über die Ersatzschaltungspfade 168 und 170 gesandt wird.
  • Daher tritt kein Verkehrsverlust innerhalb des Ringes 124 auf. Ein ähnliches Szenarium erfolgt im Fall eines Knotenausfalls.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform dieser Erfindung sind die beiden Ringe 124 und 126 über vier Leitungen miteinander verbunden. Die Leitungen 136 und 138 verbinden die Knoten 108 und 118, wobei jede Leitung eine Richtung des Verkehrsflusses unterstützt, und sie enden in entweder einer primären Sende- oder einer primären Empfangsverbindung für jeden Knoten. In ähnlicher Weise verbinden die Leitungen 140 und 142 die Knoten 106 und 112 und enden in entweder einer sekundären Sende- oder einer sekundären Empfangsverbindung für jeden Knoten. Entsprechend werden die Knoten 108 und 118 als primäre oder Vermittlungsknoten bezeichnet, während die Knoten 106 und 112 als sekundäre Knoten bezeichnet werden. Diese primären und sekundären Knoten stellen eine Ersatzschaltung zwischen den SONET-Ring dar und werden weiter unten ausführlicher beschrieben. Es sei bemerkt, dass der Ausdruck „Verbindung" sich einfach auf einen Punkt bezieht, an dem ein Pfad und ein Vermittlungsknoten in Wechselwirkung treten. Der Ausdruck „Ersatzschaltung" bedeutet, dass im Fall eines Knoten-, Kanal- oder Leitungsausfalls, der die Verbindung zwischen den Ringen 124 und 126 verhindert, eine alternative Route oder sekundäre Verbindung zur Verfügung steht, um die Übertragung von Verkehr zwischen den Ringen zu unterstützen. Obwohl eine sekundäre Verbindung als die Zwischenring-Leitung zwischen zwei benachbarten sekundären Knoten des Ringes unterstützend beschrieben wurde, schließt ein bestimmter Vermittlungsknoten des Ringes weiterhin eine sekundäre Sende- und Empfangsverbindung ein, um einen Pfad innerhalb des Ringes zwischen sich selbst und dem speziellen sekundären Knoten des Ringes zu unterstützen, beispielsweise über die Arbeitsleitungen 150 und 154.
  • Die Ersatzschaltung innerhalb des Ringes kann an der OC-12- oder OC-48-Einrichtungsebene bewirkt werden, was im Gegensatz zu vorhandenen Systemen mit angepassten Knoten steht, bei denen die Vermittlung auf der grundlegenden STS-1-Ebene erfolgt, wodurch die Vermittlungszeiten und damit die Qualität der Datenübertragung innerhalb des optischen Netzwerkes beträchtlich verbessert wird. Speziell ergibt sich die Verbesserung der Datenübertragung aus der neuartigen Unterstützung von verketteten Nutzinformationen, wie z. B. optischen OC-12c- oder OC-48c-Signalen. Weil verkettete Nutzinformationen aus einem Bündel von Signalen bestehen, die alle zusammen durch das Netzwerk als eine einzige Einheit gelenkt werden müssen, unterstützt die vorliegende Erfindung die Ersatzschaltung für ein vollständiges verkettetes Signal zu irgendeiner Zeit. Es sei bemerkt, dass ein primärer Knoten auch ein sekundärer Knoten und umgekehrt in dem Fall sein kann, wenn mehr als zwei SONET-Ringe miteinander verbunden sind. Der Fluss von Verkehr zwischen den zwei Ringen 124 und 126 als Ergebnis der Ersatzschaltung wird ebenfalls ausführlicher weiter unten beschrieben.
  • Die allgemeine Struktur eines OC-192-Vermittlungsknotens, der gemäß der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist, ist in 2 gezeigt, speziell der Vermittlungsknoten 108. Jeder Übertragungsknoten innerhalb eines SONET-Ringes ist eine getrennte physikalische Struktur und kann in der Praxis zwischen 80 und 100 Kilometern von einem benachbarten Übertragungsknoten entfernt angeordnet sein. Wie dies in 2 zu sehen ist, ist der Vermittlungsknoten 108 auf einer Anordnung realisiert, die als eine Vermittlungskarte bezeichnet wird, wobei die Karte aus Schnittstellen 200, 202, 204, 206 und 208, einer Steuerung 210 und einem Speicher 212 besteht. Ein interner Systembus 214 verbindet diese Komponenten und ermöglicht einen Austausch von Daten- und Steuersignalen zwischen diesen. Der Vermittlungsknoten hat 10 Ports, die als Ports A–J bezeichnet sind. Vier dieser Ports verbinden den Vermittlungsknoten mit Arbeitspfaden 148, 154, 156, speziell die Eingangsports A und B bzw. die Ausgangsports F und G, was es ermöglicht, dass Daten von benachbarten Übertragungsknoten 106 und 110 innerhalb des Ringes 124 empfangen und an diese weitergeleitet werden. Weitere vier dieser Ports verbinden den Vermittlungsknoten mit Ersatzpfaden 164, 170, 172 und 166, speziell die Eingangsports C und D bzw. die Ausgangsports H und I, wodurch sichergestellt wird, dass der OC-192-Knoten sowohl eine lineare als auch eine Ring-Ersatzumschaltung unterstützt. Im Allgemeinen sind die Eingangsports so ausgelegt, dass sie Daten von ihren zugehörigen physikalischen Pfaden empfangen, während die Ausgangsports so ausgelegt sind, dass sie Daten über ihre zugehörigen physikalischen Pfade aussenden.
  • Jedes Sende- und Empfangspaar von Arbeitspfaden innerhalb des Ringes unter Einschluss der sekundären Verbindungsleitungen innerhalb des Ringes ist durch ein Lichtleitfaserpaar realisiert, während jedes Sende- und Empfangspaar von Ersatzpfaden innerhalb des Ringes durch ein getrenntes Lichtleitfaserpaar realisiert ist. Diese Paare sollten sich nicht in dem gleichen Lichtleitfaserkabel befinden, weil dies nicht im Sinne des Schutzes gegen Kabelunterbrechungen sein würde. Die Ports J und E verbinden Vermittlungsknoten mit den Leitungen 136 bzw. 138 innerhalb des Ringes, wobei diese Leitungen ebenfalls durch ein anderes Lichtleitfaserpaar realisiert sind. Diese beiden Ports bilden eine Anordnung, die als der primäre Verbindungs-Unterkanal bezeichnet wird, der Daten von dem Ring 126 empfängt und an diesen aussendet. Speziell für diese Erfindung gilt, dass ein derartiger Unterkanal entweder die OC-12 oder die OC-48-Ebene unterstützen kann. Aus Gründen der Klarheit ist ein einziger Unterkanal in 2 gezeigt; in der Praxis würde jedoch der primäre Knoten 108 mehrere derartige Unterkanäle einschließen (wobei die Anzahl der Unterkanäle davon abhängt, ob sie die OC-12- oder OC-48-Ebene unterstützen), die alle die primären Knoten 118 des Ringes 126 über getrennte Lichtleitfaserpaare miteinander verbinden. Wenn beispielsweise angenommen wird, dass die Unterkanäle für den primären OC-192-Knoten 108 OC-48-Unterkanäle sind, würde es vier derartige Unterkanäle und entsprechend vier Paare von primären OC-48-Zwischenring-/Empfangsverbindungen geben, während es im Fall von OC-12-Unterkanälen 16 derartige Unterkanäle und entsprechend 16 Paare von primären OC-12-Zwischenring-Sende-/Empfangsverbindungen geben würde.
  • Die Schnittstellen 200, 202, 204, 206 und 208 verbinden die verschiedenen Eingangs- und Ausgangsports mit ihren jeweiligen physikalischen Pfaden. Diese Schnittstellen sind für die Umwandlung ankommender optischer Signale in elektrische Signale sowie für die Aussendung dieser elektrischen Signale an den internen Systembus 214 zum Transport an den Speicher 212 verantwortlich, wo sie durch die Steuerung 210 verarbeitet werden können. Auf der Ausgangsseite sind die Schnittstellen ebenfalls so ausgelegt, dass sie abgehende elektrische Signale von dem Speicher 212 über den Systembus 214 annehmen und diese elektrischen Signale in optische Signale vor ihrer Abgabe auf das optische Netzwerk umwandeln. Es erscheint nicht erforderlich zu sein, die üblichen Übertragungs- und Signalumwandlungsoperationen der Schnittstellen ausführlicher zu erläutern, weil dies für den Fachmann gut bekannt ist und für den Erfolg der Erfindung nicht kritisch ist.
  • Der Speicher 212 enthält ein Programmelement, das den Betrieb des Vermittlungsknotens 108 steuert. Dieses Programmelement besteht aus einzelnen Befehlen, die von der Steuerung 210 ausgeführt werden, die die Form einer zentralen Prozessoreinheit (CPU) hat. Der Speicher 212 enthält weiterhin eine Routing- oder Leitweglenkungstabelle, die die Zieladressen ankommender Datenpakete auf die Ausgangsports des Vermittlungsknotens 108 umsetzt. Es erscheint nicht erforderlich, die Struktur der Leitweglenkungs- oder Routingtabelle hier zu erläutern, weil dieser Bestandteil nicht für den Erfolg der Erfindung kritisch ist und für den Fachmann auf dem technischen Gebiet gut bekannt ist, zu dem die vorliegende Erfindung gehört. Zusätzlich stellt der Speicher einen Lese-Schreibspeicher zur Verfügung, der Datenelemente enthalten kann, die die Steuerung 210 während der Ausführung des Programms manipuliert. Für alle Übertragungsknoten innerhalb der SONET-Ringe 124 und 126 stellt die Ausführung des Programmelementes durch die Steuerung eine genormte Datenübertragung und Fehler-/Ausfall-Überwachung sicher, unter Einschluss der Multiplexierung und Demultiplexierung von optischen Signalen sowie der Unterstützung sowohl der linearen als auch der Ring-Ersatzschaltung. Eine derartige Funktionalität ist für den Fachmann gut bekannt und wird daher hier nicht ausführlicher beschrieben. Speziell für die vorliegende Erfindung stellt die Ausführung des in dem Speicher der OC-192-Vermittlungsknoten 108 und 118 gespeicherten Programmelementes weiterhin die Abwicklung und Zwischenring-Übertragung von optischen Signalen von verketteten Nutzinformationen sowie die Ersatzschaltung zwischen den SONET-Ringen 124 und 126 sicher. Die Betriebsweise dieser speziellen Funktionalität des Programmelementes des primären Knotens wird weiter unten ausführlicher beschrieben. Die vorstehende strukturelle Beschreibung eines Übertragungsknotens hat den Zweck, bestimmte Komponenten eines derartigen Übertragungsknotens vorzustellen und soll in keiner Weise den Schutzumfang der vorliegenden Erfindung auf lediglich diese Komponenten beschränken. Der Übertragungsknoten des optischen Netzwerkes könnte alternativ zusätzliche Komponenten mit weiteren Funktionalitäten einschließen, die bei der SONET-Übertragung auftreten.
  • Die Steuerung 210 schließt zwei funktionelle Teil-Steuerungsblöcke ein, speziell einen Routing- oder Leitweglenkungs-Steuerungs-Funktionsblock (oder einfach eine „Routing-Steuerung") und einen Vermittlungssteuerungs-Funktionsblock (oder einfach „Vermittlungssteuerung"). Die Routing-Steuerung ist innerhalb des Vermittlungsknotens 108 für die Lenkung eines ankommenden optischen Signals mit einer Blockgröße von 192 innerhalb des Ringes zu einem Ring 126 eines benachbarten Netzwerkes über die primären Zwischenring-Sendeverbindungen verantwortlich, wie z. B. die primäre Verbindungsleitung 136. Damit dies erfolgen kann, unterteilt die Routing-Steuerung zunächst das optische OC-192-Signal innerhalb des Ringes in entweder vier optische Signale mit einer Blockgröße 48 oder 16 optische Signale mit einer Blockgröße 12 in Abhängigkeit von der optischen Signalebene, die von den Unterkanälen des Vermittlungsknotens 108 unterstützt werden. Nach dieser Unterteilung betrachtet die Routing-Steuerung als nächstes die eine kleinere Größe aufweisenden Blöcke jeweils einzeln zu einer Zeit und bestimmt, ob ein bestimmter Block zu dem Ring 126 zu übertragen ist. Es sei bemerkt, dass in dem Fall, in dem der Block nicht zum Ring 126 zu senden ist, er entweder an ein externes System oder einen anderen Übertragungsknoten innerhalb des Ringes 124 gesandt werden muss. Speziell in dem Fall, in dem ein bestimmter Block zu dem Ring 126 ausgesandt werden muss, liest die Routing-Steuerung den Kopffeldabschnitt des Blockes, um eine Marke zu ermitteln, die verkettete oder nicht verkettete Daten innerhalb des Nutzinformationsabschnittes des Blockes anzeigt. Es sei bemerkt, dass dieses Beispiel eine einzige Marke annimmt, die die verkettete oder nicht verkettete Eigenart des Nutzinformationsabschnittes als eine einzelne Einheit identifiziert. Wenn diese Marke anzeigt, dass der Nutzinformationsabschnitt verkettete Daten einschließt, so lenkt die Routing-Steuerung diese Daten als eine einzige Einheit zu dem benachbarten Netzwerk-Ring über eine bestimmte primäre Zwischenring-Sendeverbindung, in diesem Fall die primäre Sendeverbindungsleitung 136. Wenn andererseits die Marke das Fehlen von verketteten Daten anzeigt, so ermöglicht es die Routing-Steuerung, dass die Nutzinformation des Blockes zu dem benachbarten Netzverk-Ring in Form von unabhängigen Datenelementen über unterschiedliche primäre Zwischenring-Sendeverbindungen gesandt wird. Dies bedingt, dass die verschiedenen Datenelemente, wie z. B. die Signale der STS-1-Ebene, getrennt überprüft und möglicherweise über unterschiedliche Verbindungen gelenkt werden.
  • Weiterhin ist die Routing-Steuerung für die Realisierung einer Doppelaussendung verantwortlich, bei der eine Kopie eines bestimmten optischen Signals mit einer Blockgröße von 12 oder 48, das über eine primäre Sendeverbindung zu dem benachbarten Ring gesandt wird, in ein optisches Signal mit einer Blockgröße von 192 multiplexiert und in Richtung auf die sekundäre Sendeverbindung 150 innerhalb des Ringes gelenkt wird. Diese Kopie ergibt eine Datenreserve für den Fall, dass eine bestimmte primäre Sendeverbindung, beispielsweise die primäre Sendeverbindung 136 einen Ausfall aufweist und einer der die kleinere Größe aufweisenden Blöcke, der aus einem optischen OC-192-Signal abgeteilt wurde, in Richtung auf diese spezielle primäre Sendeverbindung gelenkt wird. Ohne die Datenreserve würde der eine kleinere Größe aufweisende Block oder die Blöcke, die in Richtung auf die bestimmte primäre Sendeverbindung gelenkt würden, verloren sein. Die Routing-Steuerungs-Funktionalität wird in Form von Software realisiert, speziell als Teil des Programmelementes, das in dem Speicher des Vermittlungsknotens gespeichert ist.
  • Die Vermittlungssteuerung ist innerhalb des Vermittlungsknotens 108 für die Überwachung der primären Zwischenring-Empfangsverbindungen auf das Vorhandensein eines Ausfalls verantwortlich, wobei ein derartiger Ausfall zu dem Verlust von Zwischenring-Daten führen könnte, die von dem benachbarten Ring 126 ankommen. In dem Fall, in dem ein Ausfall an einer bestimmten primären Empfangsverbindung festgestellt wird, beispielsweise der primären Empfangsverbindung 138, führt die Vermittlungssteuerung eine Ersatzschaltung aus, die nachfolgend beschrieben wird. Vereinfacht ausgedrückt beinhaltet die Ersatzschaltung den Empfang der ankommenden Zwischenring-Daten von der sekundären Empfangsverbindung 154 innerhalb des Ringes, im Gegensatz zu der ausgefallenen primären Empfangsverbindung 138. In ähnlicher Weise wie die Routing-Steuerung ist die Vermittlungssteuerungs-Funktionalität durch Software realisiert, speziell als ein Teil des Programmelementes, das in dem Speicher des Vermittlungsknotens gespeichert ist.
  • Die Ersatzschaltungsfunktionalität, die den primären OC-192-Knoten 108 und 118 eigen ist, und die ebenfalls in Software als Teil des in dem Speicher des Vermittlungsknotens gespeicherten Programmelementes realisiert ist, ist zur Verdeutlichung in 1 durch vier Elemente dargestellt, nämlich die Elemente 128 und 130 in dem primären Knoten 108 und die Elemente 132 und 134 in dem primären Knoten 118. Die Elemente 128 und 132 werden nachfolgend als Dienstewähler bezeichnet, während die Elemente 130 und 134 nachfolgend als Abzweig- und Verbindungspunkte bezeichnet werden. Es ist die kombinierte Funktionalität sowohl eines Dienstewählers als eines Abzweig- und Fortsetzungspunktes innerhalb eines primären Knotens, die die Herstellung einer sekundären Verbindung oder einer alternativen Route zu der zwischen zwei SONET-Ringen hergestellten Route ermöglicht, wie dies für die Ersatzschaltung erforderlich ist. Innerhalb eines primären Knotens ist der Dienstewähler, der von der Vermittlungssteuerung realisiert wird, für den Empfang der ankommenden Daten von einem anderen Ring, die Auswahl entweder der primären Verbindung zwischen den zwei Ringen, oder im Fall irgendeines Ausfalls zwischen den Ringen, des Arbeitspfades von dem passenden benachbarten sekundären Knoten verantwortlich. Der Abzweig- und Fortsetzungspunkt eines primären Knotens, der durch die Routing-Steuerung realisiert ist, ist für die Reservespeicherung irgendeiner Übertragung verantwortlich, die über die primäre Verbindung zu einem anderen Ring erfolgt, wodurch die gleiche Übertragung über einen Arbeitspfad zu dem passenden benachbarten sekundären Knoten gesandt wird. Speziell für diese Erfindung gibt es bei jedem Vermittlungsknoten einen Dienstewähler und einen Abzweig- und Fortsetzungspunkt für jeden primären Zwischenring-Verbindungs-Unterkanal. In dem Fall, in dem ein OC-192-Vermittlungsknoten vier OC-48-Unterkanäle einschließt, würde es ebenfalls vier Dienstewähler und vier Abzweig- und Fortsetzungspunkte geben, die jeweils in der Lage sind, maximal 48 STS-1-Signale zu irgendeiner Zeit zu verarbeiten. In dem Fall, in dem ein OC-192-Vermittlungsknoten 16 OC-12-Unterkanäle einschließt, würde es auch 16 Dienstewähler und 16 Abzweig- und Fortsetzungspunkte geben, die jeweils in der Lage sind, maximal 12 STS-1-Signale zu einer Zeit zu verarbeiten.
  • 3 ist eine funktionelle Darstellung des Datenflusses innerhalb eines primären Knotens 108, speziell bezüglich der Ersatzschaltung. Die ankommende primäre Zwischenring-Verbindungseinspeisung kommt an der ankommenden Leitung 138 an, wobei die Kombination von zwei Zwischenring-Leitungen 136 und 138 als Unterkanal 300 bezeichnet wird. Wie dies weiter oben beschrieben wurde, besteht die primäre Zwischenring-Verbindung entweder in einem OC-12- oder einem OC-48-Unterkanal, weil die Ersatzschaltung an einer dieser zwei Einrichtungsebenen erfolgt. Diese ankommende primäre Zuführung ist normalerweise mit dem Pfad 156 der Leitung B über den Dienstewähler 128 verbunden. Die sekundäre Zwischenring-Verbindungszuführung kommt über eine alternative Route zwischen den zwei Ringen an, speziell über den Pfad 154 der Leitung A. Um die Ersatzschaltung so weit wie möglich mit der linearen OC-12/48-Ersatzschaltung auszurichten, bei der sowohl ein Arbeits- als auch ein Ersatzpfad zur Verfügung steht, wird die sekundäre Zuführung von dem Pfad 154 an dem Unterkanal 302 abgezweigt oder von dem primären Knoten 108 ausgesandt. Eine externe Rückführungsschleife verbindet die abgehende Leitung des Unterkanals 302 mit der ankommenden Leitung des Unterkanals 302, die ebenfalls mit dem Dienstewähler 128 verbunden ist. Das Unterkanal-Paar 300/302 hat daher ankommenden Arbeitsverkehr am Unterkanal 300 und ankommenden Ersatzverkehr am Unterkanal 302. Wenn ein Zwischenring-Ausfall auftritt und der Arbeitsverkehr, der am Unterkanal 300 ankommt, nicht zugänglich ist, so erfolgt eine einseitig gerichtete Ersatzschaltung, wodurch der Dienstewähler 128 den Ersatzverkehr von dem Unterkanal 302 zur Verbindung mit dem Pfad 156 der Leitung B auswählt. Speziell gilt für diese Erfindung, dass innerhalb jedes primären Knotens ein Dienstewähler für jeden primären Zwischenring-Verbindungs-Unterkanal vorgesehen ist. Wie dies weiter oben erwähnt wurde, schließt aus Gründen der Klarheit der primäre Knoten 108 lediglich einen derartigen Unterkanal, speziell den Unterkanal 300 und entsprechend einen einzelnen Dienstewähler 128 ein. In der Praxis könnten jedoch vier oder sechzehn derartige Unterkanäle vorhanden sein. In dem Fall, in dem der primäre Knoten 108 vier OC-48-Unterkanäle einschließt, würde es auch vier Dienstewähler geben, die jeweils in der Lage sind, maximal 48 STS-1-Signale zu einer Zeit zu vermitteln. In dem Fall, in dem der primäre Knoten 108 16 OC-12-Unterkanäle einschließt, würde es auch 16 Dienstewähler geben, die jeweils in der Lage sein würden, maximal 12 STS-1-Signale zu irgendeiner Zeit zu vermitteln. Die Anzahl der primären Zwischenring-Verbindungs-Unterkanäle in einem OC-192-Primärknoten bestimmt auch die Anzahl von Abzweig- und Fortsetzungspunkten, die innerhalb des gleichen primären Knotens erforderlich sind.
  • Die abgehende primäre Zwischenring-Verbindungs-Zuführung kommt von dem Pfad 148 der Leitung B über den Abzweig- und Fortsetzungspunkt 130 an, wo sie abgezweigt und über die Leitung 136 des Unterkanals 300 übertragen wird. Die Zuführung von dem Pfad 148 setzt sich dann über die Verbindung zum abgehenden Pfad 150 der Leitung A fort. Daher wird die Ersatzschaltung der abgehenden Arbeitsleitung 136 des Unterkanals 300 durch die sekundäre Zwischenring-Verbindungs-Zuführung sichergestellt, die über den abgehenden Ersatzpfad 150 fortgesetzt wird. Ähnlich den vorstehend beschriebenen Dienstewählern bestimmt die Anzahl der primären Zwischenring-Verbindungs-Unterkanäle innerhalb eines primären Knotens die Anzahl von Abzweig- und Fortsetzungspunkten, die innerhalb des gleichen primären Knotens erforderlich ist.
  • 7 zeigt ein vollständiges Ablaufdiagramm, das ein Beispiel der Betriebsweise des Programmelementes erläutert, das in dem Speicher 212 gespeichert und von der Steuerung 210 ausgeführt wird, die die Betriebsweise des primären Knotens 108 und insbesondere dessen Ersatzschaltungsfunktionalität regelt. Unter Fortsetzung des Beispiels des primären Knotens 108 wird im Schritt 702 die Funktionsfähigkeit der primären Zwischenring-Verbindungsleitung des Knotens überprüft, speziell der Leitung 138 am Eingangsport E. Diese Überprüfung besteht in einer dauernden Überwachung der ankommenden Leitung 138 auf Fehler, die einen Datenverlust anzeigen. Beispiele dieser Ausfälle sind Signalverlust, Zeigerverlust, Leitungsalarm und Pfadalarm. Diese Ausfälle werden in dem SONET-Zusatzfeld berichtet, und dies sind die gleichen Fehler, die eine lineare Ersatzschaltung oder eine Ring-Ersatzschaltung hervorrufen. In dem Fall, in dem diese Überprüfung einen derartigen Ausfall berichtet, erfolgt eine Ersatzschaltung, und der Zwischenring-Verkehr wird von der sekundären Verbindung gesammelt, speziell von dem Eingangsport B über den Arbeitspfad 154, im Schritt 706. Im Vergleich zu dem vorstehend beschriebenen anschaulichen Beispiel nach 3 ist der Schritt 706 das Äquivalent dazu, dass der Dienstewähler 128 den abgehenden Pfad des Unterkanals 302 und daher den Pfad 154 der Leitung A mit dem Pfad 156 der Leitung B verbindet. Es wird keine Überprüfung an der Leitung 136 durchgeführt, weil irgendeine Aussendung, die über die Leitung 136 am Ausgangsport J ausgesandt wird, auch über den Pfad 150 über den Ausgangsport G ausgesandt wird, der als Reserve im Fall eines Ausfalls der Leitung 138 oder des primären Knotens 118 verwendet wird. Diese Doppelübertragung wurde vorstehend in dem anschaulichen Beispiel der 3 durch den Abzweig- und Fortsetzungspunkt 130 beschrieben.
  • Die 4, 5 und 6 zeigen Beispiele der Ersatzschaltung gemäß der am stärksten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung für unterschiedliche Arten von Ausfällen innerhalb des optischen Netzwerkes nach 1. Obwohl die Ersatzschaltungsfunktionalität durch das in dem Speicher gespeicherte Programmelement realisiert und von der Steuerung der primären optischen Netzwerk-Knoten ausgeführt wird, wie dies vorstehend beschrieben wurde, werden in den folgenden Beispielen aus Gründen der Klarheit die zur Veranschaulichung dienenden Abzweig- und Fortsetzungspunkte und Dienstewähler verwendet. In 4 ist ein primärer Zwischenring-Verbindungsausfall aufgetreten, bei dem beide Leitungen 136 und 138 nicht funktionsfähig sind. In einem derartigen Fall stellt die Ersatzschaltung eine sekundäre Zwischenring-Verbindung in beiden Richtungen des Verkehrsflusses sicher. Speziell wird die primäre Verbindung über die Leitung 136 durch eine sekundäre Verbindung über die Pfade 150, 140 und 178 über die sekundären Knoten 106 und 112 ersetzt. In ähnlicher Weise wird die primäre Verbindung über die Leitung 138 durch eine sekundäre Verbindung über die Pfade 190, 142 und 154 über die sekundären Knoten 112 und 106 ersetzt.
  • In 5 ist ein primärer Zwischenring-Einweg-Verbindungsausfall aufgetreten, bei dem lediglich die Leitung 136 nicht funktionsfähig ist. Die Leitung 138 ist funktionsfähig und unterstützt eine primäre Verbindung für die Aussendung von Zwischenring-Verkehr von dem Ring 126 zum Ring 124. Eine sekundäre Verbindung ersetzt jedoch die nicht funktionsfähige Leitung 136 der primären Zwischenring-Verbindung, und zwar speziell die Verbindung über die Pfade 150, 140 und 178 über die sekundären Knoten 106 und 112. Die sekundäre Verbindung über die Pfade 190, 142 und 154 wirkt immer noch als eine alternative Route im Fall eines Ausfalls, der die Leitung 138 betrifft.
  • Es sei bemerkt, dass ein interessantes Merkmal der vorliegenden Erfindung in seiner schnellen Erholung des Zwischenring-Verkehrs im Fall von Zwischenring-Leitungsausfällen besteht. Bei den bekannten Systemen mit angepassten Knoten wurde eine Verzögerungszeit von 100 ms angewandt, bevor alle Ersatzschaltungen ausgeführt werden, unabhängig davon, ob ein Zwischenringleitungs-, Zwischenring-Pfad- oder Pfadausfall innerhalb des Ringes aufgetreten ist. Es wird bevorzugt, diese Verzögerungszeit lediglich im Fall von Pfadausfällen anzuwenden. Diese Verzögerungszeit ist im Fall von Pfadausfällen erforderlich, weil der Dienstewähler des primären Knotens einen Signalausfall für eine kurze Dauer (bis zu 60 ms) feststellen kann, während eine gegenüberliegende Ausrüstung eine Ersatzschaltung durchführt, und entsprechend eine unnötige Ersatzschaltung ausführen könnte. Wenn beispielsweise in 5 der Ring 124 eine Ersatzschaltung ausführt, die höchstens 60 ms für ihren Abschluss benötigt, so wird dies an dem Dienstewähler 132 des Knotens 118 festgestellt. Ohne eine Verzögerungszeit würde der Dienstewähler 132 seinerseits ebenfalls eine Ersatzschaltung ausführen, die vollständig unnötig ist, weil das Signal in dem Ring 124 wiederhergestellt wird, sobald die Ersatzschaltung des Ringes 124 abgeschlossen ist. Die Verzögerungszeit wird jedoch nicht im Fall eines Zwischenring-Leitungsausfalls angewandt, weil ein Leitungsausfall einen primären Zwischenverbindungs-Zuführungsausfall anzeigt. Ein derartiger Ausfall erfordert eine Ersatzschaltung, um einen Verlust an Verkehr zu vermeiden, weil er nicht durch irgendeine vorhergehende Ersatzschaltung in irgendeiner gegenüberliegenden Ausrüstung korrigiert werden kann. Daher führt ein Leitungsausfall so schnell wie möglich zu einer Ersatzschaltung. Diese Unterscheidung zwischen den unterschiedlichen Ausfällen, die in der gegenüberliegenden Ausrüstung eines optischen Netzwerkes festgestellt wird, und die bestimmte Verzögerungszeit, die als Ergebnis angewandt wird, ermöglicht insgesamt eine schnellere Erholung des Zwischenring-Verkehrs aufgrund der schnelleren Schaltzeiten, die im Verlauf aller festgestellten Leitungsausfälle realisiert wird.
  • In 6 ist ein Knotenausfall aufgetreten, speziell ein Ausfall des primären Knotens 108, was jede Verwendung der primären Zwischenring-Verbindung über die Leitungen 136 und 138 ausschließt. In einem derartigen Fall bietet eine Ersatzschaltung kombiniert mit einer Ring-Ersatzschaltung eine sekundäre Verbindung zwischen den Ringen 124 und 126 in beiden Richtungen des Verkehrsflusses. Verkehr, der an dem OC-192-Knoten 110 über den Arbeitspfad 146 zur Übertragung an den primären Knoten 108 ankommt, wird zum OC-192-Knoten 104 über den Ersatzpfad 174 zurückgelenkt. Der Verkehr wird dann über den Ersatzpfad 168 zum sekundären Knoten 106 gesandt, an dem die Übertragung zu dem Ring 126 über die Leitung 140, gefolgt von einer weiteren Weiterleitung innerhalb des Ringes, auftritt. In ähnlicher Weise wird Verkehr, der an dem primären Knoten 118 zur Aussendung an den Ring 124 ankommt, über den Arbeitspfad 190 zum sekundären Knoten 112 gesandt, wo eine Übertragung zum Ring 124 über die sekundäre Zwischenring-Verbindungsleitung 142 erfolgt, ebenfalls gefolgt von einer weiteren Weiterleitung innerhalb des Ringes.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann die sekundäre Zwischenring-Verbindung ihrerseits durch eine lineare Ersatzschaltung geschützt werden. In einem derartigen Fall würden zwei weitere Ersatzleitungen die sekundären Knoten 106 und 112 miteinander verbinden, wobei eine dieser Ersatzleitungen als Reserve für die Leitung 140 verwendet wird, und die andere als Reserve für die Leitung 142 verwendet wird. In der Praxis wird die sekundäre Verbindung jedoch nicht oft mit einer Ersatzschaltung versehen, weil sie lediglich eine Reserveverbindung ist. Weiterhin befinden sich in einem optischen Netzwerk die sekundären Knoten von zwei Ringen in vielen Fällen an der gleichen Stelle, und die Chance einer Unterbrechung in der sekundären Verbindung ist äußerst unwahrscheinlich.

Claims (19)

  1. Vermittlungsknoten (106, 108, 112, 118) zur Verwendung in einem synchronen optischen Netzwerkring (124, 126), der Daten transportiert, die in Blöcke mit einer ersten Größe unterteilt sind, wobei der Vermittlungsknoten Folgendes einschließt: – eine Vielzahl von primären Empfangsverbindungspunkten zum Empfang von optischen Zwischenring-Signalen, die in Blöcke mit einer zweiten Größe unterteilt sind, wobei ein Block mit der zweiten Größe kleiner als ein Block mit der ersten Größe ist, wobei ein Block mit der zweiten Größe einen Kopffeld-Abschnitt und einen Nutzinformations-Abschnitt einschließt; – eine Vielzahl von primären Sendeverbindungspunkten zum Senden von optischen Zwischenring-Signalen, die in die Blöcke mit der zweiten Größe unterteilt sind; – einen sekundären Empfangsverbindungspunkt zum Empfang von optischen Zwischenring-Signalen, die in Blöcke mit der ersten Größe unterteilt sind; – einen sekundären Sendeverbindungspunkt zum Senden von optischen Zwischenring-Signalen, die in Blöcke mit der ersten Größe unterteilt sind; – eine Hauptsteuerung (210) zur Weglenkung der Blöcke mit der ersten Größe in Richtung auf die primären Sendeverbindungspunkte, wobei die Hauptsteuerung betreibbar ist, um einen ankommenden Block mit der ersten Größe in zumindest zwei Blöcke der zweiten Größe aufzuteilen; dadurch gekennzeichnet, dass: – der Kopffeld-Abschnitt des Blockes mit der zweiten Größe eine Marke einschließt, die auf zumindest einen Teil des Nutzinformationsabschnittes bezogen ist, wobei die Marke anzeigt, ob der Teil des Nutzinformationsabschnittes verkettete Daten oder nicht verkettete Daten sind, wobei, wenn der Teil des Nutzinformationsabschnittes nicht verkettete Daten sind, er eine Vielzahl von unabhängigen Datenelementen einschließt; – wobei die Hauptsteuerung weiterhin betreibbar ist, um: a) die Marke in dem Kopffeld-Abschnitt eines Blockes mit der zweiten Größe zur beobachten, um festzustellen, ob der Nutzinformationsabschnitt des Blockes mit der zweiten Größe verkettete Daten einschließt und um eine von zwei Datenübertragungsbetriebsarten in Abhängigkeit von der Marke anzunehmen; i) wenn die Marke das Vorhandensein von verketteten Daten in dem Nutzinformationsabschnitt des Blockes mit der zweiten Größe anzeigt, die Hauptsteuerung eine erste Datenübertragungsbetriebsart annimmt, bei der die verketteten Daten als einzige Einheit in Richtung auf einen bestimmten primären Sendeverbindungspunkt gelenkt werden; und ii) wenn die Marke das Fehlen von verketteten Daten in dem Nutzinformationsabschnitt des Blockes mit der zweiten Größe anzeigt, die Hauptsteuerung eine zweite Datenübertragungsbetriebsart annimmt, die die Lenkung von unabhängigen Datenelementen, die in dem Nutzinformationsabschnitt des die zweite Größe aufweisenden Blockes enthalten sind, in Richtung auf unterschiedliche primäre Sendeverbindungspunkte ermöglicht.
  2. Vermittlungsknoten nach Anspruch 1, bei dem der Vermittlungsknoten weiterhin ein Programmelement einschließt, das mit einer Zentralprozessoreinheit ausführbar ist, um die Funktionalität der Hauptsteuerung zu realisieren.
  3. Vermittlungsknoten (106, 108, 112, 118) nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Hauptsteuerung (210) eine Lenkungs-Steuerungsfunktion realisiert, die vor der Aussendung eines Blockes mit der zweiten Größe über einen bestimmten primären Sendeverbindungspunkt aufgerufen wird, um eine Kopie des Blockes mit der zweiten Größe herzustellen und die Kopie des Blockes mit der zweiten Größe in Richtung auf den sekundären Sendeverbindungspunkt zu lenken, um eine Daten-Sicherheitskopie für den Fall bereitzustellen, dass der bestimmte Sendeverbindungspunkt einen Ausfall erfährt.
  4. Vermittlungsknoten (106, 108, 112, 118) nach Anspruch 3, bei dem die Hauptsteuerung (210) eine Vermittlungssteuerungsfunktion zur Überwachung eines bestimmten primären Empfangsverbindungspunktes auf das Vorliegen eines Ausfalls realisiert.
  5. Vermittlungsknoten (106, 108, 112, 118) nach Anspruch 4, bei dem die Vermittlungssteuerungsfunktion ein Ersatzschaltungsereignis ausführt, wenn ein Ausfall an dem bestimmten primären Empfangsverbindungspunkt festgestellt wird, wobei das Ersatzschaltungsereignis durch den Empfang von Zwischenring-Daten von dem Vermittlungsknoten von dem sekundären Empfangsverbindungspunkt anstelle von einem bestimmten primären Empfangsverbindungspunkt gekennzeichnet ist.
  6. Vermittlungsknoten nach Anspruch 5, bei dem der Ausfall ein Pfadausfall oder ein Knotenausfall ist.
  7. Vermittlungsknoten nach Anspruch 5 oder 6, bei dem die Vermittlungssteuerungsfunktion eine Verzögerungszeit von 100 ms nach der Feststellung eines Ausfalls anwendet, bevor das Ersatzschaltungsereignis ausgeführt wird.
  8. Vermittlungsknoten nach Anspruch 5, bei dem der Ausfall ein Zwischenring-Leitungsausfall ist.
  9. Vermittlungsknoten nach Anspruch 8, bei dem die Vermittlungssteuerungsfunktion ein Ersatzschaltungsereignis unmittelbar nach der Feststellung des Zwischenring-Leitungsausfalls ausführt.
  10. Verfahren zur Verwaltung der Übertragung von verketteten optischen Signal-Nutzinformationen in einem Vermittlungsknoten (106, 108, 112, 118) eines synchronen optischen Netzwerk-Ringes (124, 126), der Daten transportiert, die in Blöcke mit einer ersten Größe unterteilt sind, wobei der Vermittlungsknoten Folgendes einschließt: – eine Vielzahl von primären Empfangsverbindungspunkten zum Empfang von optischen Zwischenring-Signalen, die in Blöcke mit einer zweiten Größe unterteilt sind, wobei ein Block mit der zweiten Größe kleiner als ein Block mit der ersten Größe ist, wobei ein Block mit der zweiten Größe einen Kopffeld-Abschnitt und einen Nutzinformationsabschnitt einschließt; – eine Vielzahl von primären Sendeverbindungspunkten zum Senden von optischen Zwischenring-Signalen, die in Blöcke mit der zweiten Größe unterteilt sind; – einen sekundären Empfangsverbindungspunkt zum Empfang von optischen Zwischenring-Signalen, die in Blöcke mit der ersten Größe unterteilt sind; – einen sekundären Sendeverbindungspunkt zum Aussenden von optischen Zwischenring-Signalen, die in Blöcke mit der ersten Größe unterteilt sind; – wobei das Verfahren den Schritt des Empfangens eines ankommenden Blockes mit der ersten Größe umfasst; dadurch gekennzeichnet, dass: der Kopffeld-Abschnitt des Blockes mit der zweiten Größe eine Marke einschließt, die sich auf zumindest einen Teil des Nutzinformationsabschnittes bezieht, wobei die Marke anzeigt, ob der Teil des Nutzinformationsabschnittes verkettete Daten oder nicht verkettete Daten sind, wobei, wenn der Teil des Nutzinformationsabschnittes nicht verkettete Daten ist, er eine Vielzahl von unabhängigen Datenelementen einschließt; – wobei das Verfahren weiterhin die folgenden Schritte umfasst: a) Unterteilen des Blockes mit der ersten Größe in zumindest zwei Blöcke mit der zweiten Größe, wobei der Block mit der zweiten Größe einen Kopffeld-Abschnitt und einen Nutzinformationsabschnitt einschließt; b) Verarbeiten eines Blockes mit der zweiten Größe, um festzustellen, ob der Nutzinformationsabschnitt des Blockes mit der zweiten Größe verkettete Daten einschließt; c) Lenkung des Blockes mit der zweiten Größe in Richtung auf einen benachbarten optischen Netzwerkring in Abhängigkeit von dem Vorliegen von verketteten Daten, wobei, wenn verkettete Daten vorliegen, die verketteten Daten als einzige Einheit in Richtung auf einen bestimmten primären Zwischenring-Verbindungspunkt gelenkt werden, während, wenn ein Fehlen von verketteten Daten vorliegt, die in dem Nutzinformationsabschnitt des Blockes mit der zweiten Größe enthaltenen Daten als unabhängige Datenelemente in Richtung auf unterschiedliche primäre Zwischenringverbindungspunkte gelenkt werden können.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, das den Schritt der Lenkung einer Kopie des Blockes mit der zweiten Größe in Richtung auf den zweiten Sendeverbindungspunkt einschließt.
  12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, das den Schritt der Überwachung eines bestimmten primären Empfangsverbindungspunktes auf das Vorliegen eines Fehlers einschließt.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, das den Schritt der Durchführung eines Ersatzschaltungsereignisses einschließt, wenn ein Fehler über den bestimmten primären Empfangsverbindungspunkt festgestellt wird, wobei das Ersatzschaltungsereignis durch den Empfang von Zwischenringdaten von dem Vermittlungsknoten von dem sekundären Empfangsverbindungspunkt statt von dem bestimmten primären Empfangsverbindungspunkt gekennzeichnet ist.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, bei dem der Ausfall ein Pfadausfall oder ein Knotenausfall ist.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, das den Schritt der Anwendung einer Verzögerungszeit von 100 ms nach der Feststellung des Ausfalls vor der Durchführung der Ersatzumschaltung einschließt.
  16. Verfahren nach Anspruch 13, bei dem der Ausfall ein Zwischenring-Leitungsausfall ist.
  17. Verfahren nach Anspruch 16, das den Schritt der Ausführung einer Ersatzschaltung unmittelbar nach der Feststellung des Zwischenring-Leitungsausfalls einschließt.
  18. Vermittlungsknoten nach nach einem der Ansprüche 1–9, bei dem vorzugsweise der Block mit der ersten Größe einem optischen Signal der OC-192-Einrichtungsebene entspricht und bei dem vorzugsweise der Block mit der zweiten Größe einem optischen Signal der OC-12- oder einer OC-48-Einrichtungsebene entspricht.
  19. Verfahren nach nach einem der Ansprüche 10–17, bei dem vorzugsweise der Block mit der ersten Größe einem optischen Signal der OC-192-Einrichtungsebene entspricht, und bei dem vorzugsweise der Block mit der zweiten Größe einem optischen Signal der OC-12- oder OC-48-Einrichtungsebene entspricht.
DE69920845T 1998-10-13 1999-10-13 Verfahren und Vorrichtung zur Datenübertragung in synchronen optischen Netzen Expired - Fee Related DE69920845T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US169999 1998-10-13
US09/169,999 US6147968A (en) 1998-10-13 1998-10-13 Method and apparatus for data transmission in synchronous optical networks

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69920845D1 DE69920845D1 (de) 2004-11-11
DE69920845T2 true DE69920845T2 (de) 2005-02-10

Family

ID=22618105

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69920845T Expired - Fee Related DE69920845T2 (de) 1998-10-13 1999-10-13 Verfahren und Vorrichtung zur Datenübertragung in synchronen optischen Netzen

Country Status (4)

Country Link
US (1) US6147968A (de)
EP (1) EP0994635B1 (de)
CA (1) CA2285518A1 (de)
DE (1) DE69920845T2 (de)

Families Citing this family (34)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6526021B1 (en) * 1998-04-03 2003-02-25 Alcatel Network Systems, Inc. Clear channel 1:N SONET transport system and method
CA2269649A1 (en) * 1999-04-22 2000-10-22 Telecommunications Research Laboratories Protection of routers in a telecommunications network
US7167443B1 (en) * 1999-09-10 2007-01-23 Alcatel System and method for packet level restoration of IP traffic using overhead signaling in a fiber optic ring network
US7016357B1 (en) * 1999-10-26 2006-03-21 Ciena Corporation Methods and apparatus for arbitrary concatenation in a switch
US6792174B1 (en) 1999-11-02 2004-09-14 Nortel Networks Limited Method and apparatus for signaling between an optical cross-connect switch and attached network equipment
US6597826B1 (en) 1999-11-02 2003-07-22 Xros, Inc. Optical cross-connect switching system with bridging, test access and redundancy
US6882765B1 (en) 1999-11-02 2005-04-19 Xros, Inc. Connection protection between clients and optical cross-connect switches
US6571030B1 (en) 1999-11-02 2003-05-27 Xros, Inc. Optical cross-connect switching system
US6650803B1 (en) * 1999-11-02 2003-11-18 Xros, Inc. Method and apparatus for optical to electrical to optical conversion in an optical cross-connect switch
IT1319278B1 (it) * 2000-05-26 2003-10-10 Cit Alcatel Interconnessione tra reti ad anello per telecomunicazioni tipoms-spring ed sncp.
US6385209B1 (en) * 2000-06-14 2002-05-07 Pluris, Inc. Method and apparatus for mapping data packets between lines of differing capacity at a router interface
US6801548B1 (en) * 2000-06-15 2004-10-05 Cisco Technology, Inc. Channel ordering for communication signals split for matrix switching
US6973041B1 (en) * 2000-06-15 2005-12-06 Cisco Technology, Inc. Path AIS insertion for concatenated payloads across multiple processors
US6856629B1 (en) * 2000-06-15 2005-02-15 Cisco Technology, Inc. Fixed algorithm for concatenation wiring
US6735197B1 (en) * 2000-06-15 2004-05-11 Cisco Technology, Inc. Concatenation detection across multiple chips
US6810011B1 (en) * 2000-07-17 2004-10-26 Nortel Networks Limited Protection switching within an OP-n layer
US6683849B1 (en) * 2000-08-18 2004-01-27 Nortel Networks Limited Optical communications network
EP1182903A1 (de) * 2000-08-21 2002-02-27 Lucent Technologies Inc. Punkt-zu-Punkt Schutz in Punkt-zu-Mehrpunkt Netzwerken
US6965619B2 (en) * 2000-12-04 2005-11-15 Ciena Corporation Flexible multiplexer/demultiplexer and method for transport of optical line data to a wide/metro area link
US6993047B1 (en) * 2000-12-30 2006-01-31 Redback Networks Inc. Any size and location of concatenated packet data across SONET frames in a SONET signal
US7424036B1 (en) 2002-08-26 2008-09-09 Pmc-Sierra, Inc. Efficient virtual concatenation datapath for SONET/SDH
US7010641B2 (en) * 2003-01-31 2006-03-07 Agilent Technologies, Inc. Integrated circuit routing resource optimization algorithm for random port ordering
JP4045197B2 (ja) * 2003-03-28 2008-02-13 富士通株式会社 伝送装置及びコンカチネーション設定方法
ATE371313T1 (de) * 2003-12-05 2007-09-15 Alcatel Lucent Dynamischer zwischenschichtsschutz in einem optischen telekommunikationsnetzwerk
US20050254506A1 (en) * 2004-05-11 2005-11-17 Derek Edward Davout Gladding Apparatus and method for transporting data over a ring structure
US20060290480A1 (en) * 2005-06-24 2006-12-28 Karsten Funk Method and system for a mobile security network
US8213340B1 (en) * 2005-08-15 2012-07-03 Tellabs Operations, Inc. System and method for managing a node split across multiple network elements
JP2009527062A (ja) * 2006-02-14 2009-07-23 ヨッタヨッタ インコーポレイテッド 超高度データ可用性および地理的災害許容性を得るためのシステムおよび方法
JP5076581B2 (ja) * 2007-03-23 2012-11-21 日本電気株式会社 光通信システムおよびノード装置およびサービスクラス設定方法
US20080240158A1 (en) * 2007-03-30 2008-10-02 Eric Bouillet Method and apparatus for scalable storage for data stream processing systems
ES2463101T3 (es) * 2009-11-30 2014-05-27 Telefonaktiebolaget Lm Ericsson (Publ) Método y aparato para soportar detección de desacuerdo
US8850262B2 (en) * 2010-10-12 2014-09-30 International Business Machines Corporation Inter-processor failure detection and recovery
JP5655696B2 (ja) * 2011-05-11 2015-01-21 富士通株式会社 ネットワーク及びその障害救済方法
EP3494675B1 (de) 2017-02-15 2020-02-19 Maven Wireless Sweden AB Verteiltes antennensystem mit bereitstellung von redundanz

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5218604A (en) * 1990-08-31 1993-06-08 Bell Communications Research, Inc. Dual-hubbed arrangement to provide a protected ring interconnection
US5784377A (en) * 1993-03-09 1998-07-21 Hubbell Incorporated Integrated digital loop carrier system with virtual tributary mapper circuit
US5526344A (en) * 1994-04-15 1996-06-11 Dsc Communications Corporation Multi-service switch for a telecommunications network
CA2124610C (en) * 1994-05-30 1998-10-06 Charles Kevin Huscroft Integrated user network interface device
US5949791A (en) * 1996-03-19 1999-09-07 Lucent Technologies Inc. Method and apparatus for converting synchronous narrowband signals into broadband asynchronous transfer mode signals in an integrated telecommunications network

Also Published As

Publication number Publication date
CA2285518A1 (en) 2000-04-13
EP0994635B1 (de) 2004-10-06
US6147968A (en) 2000-11-14
EP0994635A1 (de) 2000-04-19
DE69920845D1 (de) 2004-11-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69920845T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Datenübertragung in synchronen optischen Netzen
DE60116879T2 (de) Apparat und verfahren zum optischen kommunkationsschutz
DE69838157T2 (de) Transparenter Multiplexer/Demultiplexer
DE69827349T2 (de) Gigabit-Ethernet Schnittstelle für ein synchrones Netz (SONET)
EP0437422B1 (de) Kommunikationssystem zum bilden von virtuellen ringförmigen netzen in einem zeitvielfach-paketvermittlungsnetz
DE69434795T2 (de) Kommunikationssystem bestehend aus miteinander verbundenen, leitungsgeschalteten und weggeschalteten Ringübertragungssystemen
DE69233303T2 (de) Ringförmige 1:N Schutzeinrichtung
DE69433709T2 (de) Kommunikationssystem bestehend aus miteinander verbundenen, bidirektionalen, leitungsgeschalteten Ringübertragungssystemen
DE69738175T2 (de) Verbindungsübertragungsnetzwerk
DE69925548T2 (de) Übertragung von rahmenbasierten Daten über ein synchrones hierarchisches digitales Netzwerk
DE69834861T2 (de) Transparente Übertragung in einem Nachrichtenübertragungssystem
DE69637295T2 (de) Vorrichtung zur anpassung von smallband-sprach-verkehr eines lokalen zugangsnetzwerkes zum übertragen über ein breitband-netzwerk mit asynchronem transfermodus
EP1158710B1 (de) Verfahren zum Übertragen von synchronen Transportmodulen über ein synchrones Transportnetz
DE69531594T2 (de) Kommunikationsnetzwerk mit Ringstruktur über einen optischen Träger und rekonfigurierbarer Knoten für diese Struktur
DE69732314T2 (de) Zusammenfügung der Funktionen von Querverbindung und Vermittlung in Telekommunikationsnetzwerken
DE69435036T2 (de) Fernmeldevermittlung
DE69732676T2 (de) Selbstheilendes Netzwerk, und Umschaltungsverfahren für Übertragungsleitungen und Übertragungseinrichtung dafür
DE69434789T2 (de) Kommunikationssystem bestehend aus miteinander verbundenen, weggeschaltenen Ringübertragungssystemen
DE60127843T2 (de) Wiederintriebnahme auf IP/Optischer Schicht nach Ausfall eines Routers
DE60221669T2 (de) Paketvermittlung für Paketdatenübertragungssysteme in einer Multikanalfunkanordnung
DE69732018T2 (de) Anrufbearbeitung in einem Fernmeldenetz
DE60125638T2 (de) Effiziente Architektur zum Netzwerkfehlerschutz
DE69432965T2 (de) Netzwerk zum Verbinden mehrerer Knoten durch Verwendung mehreren Kanäle
DE602004001231T2 (de) Verfahren zur Wiederherstellung von Zusatzverkehr unterstützenden Transportnetzwerken
DE69634149T2 (de) Optischer knoten in einem optischen busnetz

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee