DE69829441T2 - Netzsicherungsverfahren - Google Patents
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Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Sicherung oder Schutzumschaltung von Kommunikationsnetzwerken.
- Es ist üblich, dass Kommunikationsausrüstungen miteinander in einer Konfiguration verbunden werden, die allgemein als ein Ring bekannt ist. Bei dieser Art von Konfiguration ist es erforderlich, einen gewissen Schutz und eine Sicherung für Mitteilungen vorzusehen, die zwischen Teilen der Ausrüstung weitergeleitet werden, um auf diese Weise zu verhindern, dass der gesamte Ring in dem Fall ausfällt, dass entweder eines der Teile der Kommunikationsausrüstung ausfällt oder andererseits eine Verbindungsstrecke zwischen zwei Teilen der Kommunikationsausrüstung ausfällt. Ein besonderes Problem entsteht in Fällen, in denen eine Anzahl von Teilen der Kommunikationsausrüstung Signale von einer einzigen Kopf-Endstelle empfangen möchte. Diese Stelle kann üblicherweise eine Ortsvermittlung eines Betreibers, eine ATM-Randvermittlung, einen Video-Server oder irgendwelche anderen Übertragungsausrüstungen aufnehmen.
- Derzeit gibt es zwei grundlegende Arten von Sicherung und Schutz, die verwendet werden. Bei der ersten Art der Sicherung sind alle Teile der Kommunikationsausrüstung (Knoten) mit dem Kopfende über zwei Kommunikationspfade verbunden, um Information in entgegengesetzten Richtungen umlaufen zu lassen und Informationen werden von dem Kopfende zu den Knoten gleichzeitig über beide Teile weitergeleitet. Kommunikationsausrüstungen an jedem Knoten sind dann frei in der Auswahl der Information von einem der zwei Pfade. Obwohl eine derartige Anordnung sicher ist, stellt sie keine Rücklauf-Bandbreite in dem Fall bereit, bei dem das Kopfende Verkehr im Rundsendeverfahren sendet. Weiterhin gibt es keine Umkonfiguration irgendeines Teils des Ringes im Fall eines Ausfalls.
- Das zweite Sicherungsschema wird anhand der
1 beschrieben, die ein Schema erläutert, das in der CA-A-2 081 051 beschrieben ist. In dieser Figur kommuniziert das Ring-Kopfende10 normalerweise mit entfernt angeordneten Kommunikationsausrüstungen11 ,12 und13 unter Verwendung eines Kommunikationsringes14 . Ein Schutzring15 , der mit strichpunktierten Linien gezeigt ist, ist ebenfalls vorgesehen, wird jedoch im Normalbetrieb nicht verwendet. In dem Fall, in dem ein Ausfall entsteht, wird die Position des Fehlers in irgendeiner zweckmäßigen Weise festgestellt, und der Kommunikationsring wird dadurch umkonfiguriert, dass bewirkt wird, dass Knoten auf jeder Seite des Fehlers eine Verbindung des Ringes14 mit dem Ring15 bewirken, wie dies weiter unten ausführlicher beschrieben wird. - Es sei angenommen, dass ein Fehler in dem Ring zwischen den Knoten
12 und13 vorliegt, wie dies durch X dargestellt ist. Die Knoten12 und13 stellen dies fest, und im Fall des Knotens12 wird der Eingangsport für den Ring14 über den Knoten12 mit dem Ausgangsport für den Ring15 verbunden, wodurch der Teil des Ringes15 zwischen dem Knoten12 und dem Kopfende10 in Betrieb gesetzt wird. In gleicher Weise bewirkt der Knoten13 , dass der Ausgangsport für den Ring14 mit dem Eingangsport für den Ring15 in Verbindung gebracht wird, wobei der Teil des Ringes15 zwischen dem Knoten13 und dem Kopfende10 in Betrieb gesetzt wird. - In dem umkonfigurierten Zustand breitet sich für den Knoten
13 bestimmte Information zunächst über den Ring14 über die Knoten11 und12 und dann über den Ring15 von dem Knoten12 über den Knoten11 , das Kopfende10 und in den Knoten13 aus. - Obwohl diese Anordnung eine Verbesserung gegenüber dem früher vorgeschlagenen Verfahren darstellt, werden Mitteilungen von dem Kopfende lediglich in einer Richtung von dem Kopfende ausgesandt, und somit ist die Anordnung immer noch sehr ineffizient, weil keine Rücklauf-Bandbreite in dem Fall verfügbar ist, das sich ein Rundsendeverkehr von dem Kopfende
10 ergibt. - Ein weiteres Sicherungsschema ist in dem US-Patent 5 159 595 beschrieben, das Knoten umfasst, die in einem Ring über zwei multiplexierte Übertragungspfade mit entgegengesetzten Übertragungsrichtungen gekoppelt sind. Bidirektionale Kommunikationen zwischen irgendwelchen zwei Knoten werden im Normalbetrieb unter Verwendung beider Pfade um einen direktesten Teil des Ringes herum bereitgestellt. Bei diesem System kann jeder Pfad zwischen Knoten gleichzeitig sowohl normale als auch schutzumgeschaltete Signale übertragen. Es ist aus der WO96/32787 bekannt, ein optisches Netzwerk mit Knoten in einem Ring zu schaffen, wobei der Ring normalerweise an einer Stelle durch einen offenen optischen Schalter unterbrochen ist, um einen bidirektionalen Bus zu bilden. Jeder Knoten sendet und empfängt gleichzeitig in beiden Richtungen um den Ring herum. In dem Fall eines Fehlers wird die normale Unterbrechung in dem Ring vorübergehend in der folgenden Weise erneut verbunden: „der Knoten, der ursprünglich den sperrenden (Aus-) Schalter aufweist, setzt seinen Schalter auf eine Sende- (Ein-) Position, und der Knotenschalter (oder die Schalter) benachbart zu der Kabelunterbrechung schaltet ab, wobei das letztere erfolgt, um eine Unterbrechung in beiden Richtungen sicherzustellen. Auf diese Weise wird ein Bus geschaffen, der seinen Start- und Stopp-Punkt in Abhängigkeit davon ändern kann, wo ein Kabelbruch auftritt".
- Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Schutz oder zur Sicherung von Kommunikationsnetzwerken in einer derartigen Weise zu schaffen, dass eine Kapazität für Rücklaufverkehr selbst im Fall eines Ausfalls des Netzwerkes und bei Vorliegen von Rundsendeverkehr vorhanden ist.
- Zusammenfassung der Erfindung
- Die Erfindung ergibt ein Verfahren zur Übertragung von Information, wie dies im Anspruch 1 angegeben ist.
- Die vorliegende Erfindung ergibt weiterhin eine Kommunikationsausrüstung, wie sie im Anspruch 4 angegeben ist.
- Die Erfindung ergibt weiterhin ein Kommunikationsnetzwerk, wie es im Anspruch 7 angegeben ist.
- Ein Vorteil des vorstehenden Verfahrens und der Vorrichtung besteht darin, dass wenn das Kopfende einen Rundsendeverkehr aussendet, selbst bei einem Ausfall Bandbreite für Rücklauf-Mitteilungen an das Kopfende zur Verfügung steht.
- Kurze Beschreibung der Zeichnungen
-
1 zeigt eine schematische Darstellung, die ein bekanntes Sicherungsschema zeigt. -
2 zeigt ein Diagramm, das ein Sicherungssystem gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt. -
3 zeigt ein dem nach2 ähnliches Diagramm, das jedoch auf Grund des Vorliegens eines Fehlers modifiziert ist; und -
4 zeigt ein Blockschaltbild eines Teils einer Kommunikationsausrüstung, die für die Verwendung in dem System nach2 geeignet ist. - Bei der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann das Netzwerk als zwei konzentrische Ringe betrachtet werden, wobei Verkehr in der Lage ist, in den Ringen in entgegengesetzten Richtungen zu fließen. Im Normalbetrieb gemäß
2 verläuft ein Ring24 von den Knoten23 ,22 und21 und ist in der Lage, Verkehr im Uhrzeigersinn zu übertragen. Die Teile beider Ringe24 ,25 zwischen den Knoten23 und dem Kopfende20 werden normalerweise nicht verwendet. - Im Fall eines Ausfalls wird der Ring so umkonfiguriert, dass er zwei Schleifen bildet, eine auf jeder Seite des Kopfendes
20 , und das Kopfende ist so angeordnet, dass es in beide Schleifen sendet und Rücklauf-Information von beiden Schleifen empfängt. Die Art und Weise, wie dies erzielt wird, wird nunmehr beschrieben. - Das Kopfende und jeder Knoten haben alle die gleiche Port-Konfiguration, die wie folgt ist:
- Der Port A ist ein Empfangsport zum Empfang von Information, die auf das Netzwerk zu legen ist.
- Der Port B ist ein Ausgangsport, der mit dem Ring
24 verbunden ist. - Der Port C ist ein Eingangsport, der mit dem Ring
24 verbunden ist. - Der Port D ist ein Sendeport zum Aussenden von Information von dem Netzwerk zu einem anderen Gerät oder anderen Geräten.
- Der Port E ist ein Eingangsport, der mit dem Ring
25 verbunden ist. - Der Port F ist ein Ausgangsport, der mit dem Ring
24 verbunden ist. - Im Normalbetrieb ist an jedem Knoten
21 ,22 ,23 der jeweilige Empfangsport A mit dem Ausgangsport F verbunden, und der Sendeport D ist mit dem Eingangsport C verbunden. Jeder Knoten mit Ausnahme des letzten Knotens in dem Ring24 ist in der Lage, Informationen, die nicht für ihn selbst bestimmt sind, von seinem Eingangsport C zu seinem Ausgangsport B und von seinem Eingangsport E zu seinem Ausgangsport F zu lenken. Das Kopfende20 ist im Normalbetrieb dahingehend unterschiedlich konfiguriert, dass sein Empfangsport A mit seinem Ausgangsport B verbunden ist, während sein Eingangsport E mit seinem Sendeport D verbunden ist. - Jedes Teil der Ausrüstung weist weiterhin die folgenden Schaltungen gemäß
4 auf, nämlich eine Fehler-Detektorschaltung41 , die bei ihrer Aktivierung bewirkt, dass eine Steuerschaltung42 die passenden Port-zu-Port-Verbindungen über einen Schalterkreis43 ausführt. Die Fehler-Detektorschaltung41 kann auf eine Anzahl von Arten arbeiten und auf das Folgende ansprechen: ein Verlust eines Signals an einem Eingangsport; ein Verlust eines Teils eines Signals, und übermäßige Mengen an Fehlern in empfangenen Daten, und das Vorhandensein einer Fehler-Flagge von einem netzaufwärts gelegenen Knoten. Die Steuerschaltung stellt die Art des Fehlersignals fest und bewirkt, falls passend, eine Betätigung des Schalterkreises. Sie fügt weiterhin eine Fehler-Flagge in die Steuerung/Daten ein, die sie zu dem Ring hinzufügt, um auf diese Weise den Fehler an andere Knoten zu signalisieren. - Bei Vorliegen eines Fehlers, wie dies in
3 gezeigt ist, arbeiten die Knoten auf jeder Seite des Fehlers in einer ähnlichen, jedoch entgegengesetzten Weise, um den fehlerhaften Abschnitt des Netzwerkes zu isolieren. Dies wird dadurch erreicht, dass einer der Knoten22 den Ringeingang A mit dem Ringausgang B verbindet, während der andere Knoten21 auf der anderen Seite des Fehlers den Ring-Eingangsport C mit dem Ring-Ausgangsport D verbindet. Keiner der Knoten leitet Informationen von seinem Eingangs- zu seinen Ausgangsports in irgendeiner Richtung weiter. Hierdurch werden die bisher nicht verwendeten Teile der Ringe24 und25 in Betrieb gesetzt, und es werden zwei Schleifen, eine auf jeder Seite des Kopfendes, geschaffen. Das Kopfende als solches muss ebenfalls sein Verbindungsschema modifizieren. Bei Vorliegen eines Fehlers bleibt der Empfangsport A mit dem Ring-Ausgangsport B verbunden, wird jedoch auch mit dem Ring-Ausgangsport F verbunden. Dies bedeutet, dass Information, die für das Netzwerk bestimmt ist, an beide der Schleifen übertragen wird, die durch die Umkonfiguration des Ringes gebildet wurden. In ähnlicher Weise wird der Sendeport D mit dem Empfangsport C und dem Empfangsport E verbunden. Dies ermöglicht es, dass Rücklaufinformation von dem Ring empfangen und an andere Geräte entfernt von dem Netzwerk übertragen wird. - Es sei bemerkt, dass der Knoten
23 ebenfalls seine Verbindungskonfiguration geändert hat. Bei Vorliegen eines Fehlers leitet er nunmehr nicht für sich selbst bestimmte Information von seinem Eingang zu seinen Ausgangsports, und sein Empfangsport A ist mit seinem Ausgangsport B verbunden, während sein Sendeport D mit seinem Empfangsport E verbunden ist. - Für Verkehr, der zu dem Ring von Knoten hinzugefügt wird und für das Kopfende bestimmt ist, besteht die Arbeitsvermutung darin, dass vor dem Auftreten eines Fehlers der gesamte hinzugefügte Verkehr so verbunden und bemessen worden sein muss, dass er in das Innere der Rücklauf-Bandbreite einer Kette oder eines Ringes, ebenfalls im Inneren der Sendeport-Bandbreite des Kopfendes
20 , passen muss. Nach dem Auftreten eines Fehlers hat zugefügter Verkehr, der für das Kopfende bestimmt ist, möglicherweise mehr Bandbreite verfügbar, unter der Voraussetzung, dass er der vorstehenden Beschränkung gehorcht, muss er jedoch immer noch in die Bandbreite des Kopfende-Sendeports passen. Daher muss das Kopfende lediglich in nicht-intelligenter Weise den von beiden Ketten hinzugefügten Verkehr summieren, wobei er weiß, dass er vor dem Auftreten des Fehlers „eingepasst" war. - Die Art und Weise, wie das Kopfende Verkehr kombiniert, das von beiden Richtungen von zwei Ketten oder Schleifen kommt, die als Ergebnis der Umkonfiguration des Netzwerkes bei Auftreten eines Fehlers gebildet werden, ist zwar relativ einfach, erfordert jedoch eine gewisse Erläuterung. Die exakte Weise, wie das Kopfende arbeitet, hängt von der Art des von dem Netzwerk abgewickelten Verkehrs ab. Ein Beispiel ist Verkehr vom Typ von virtuellen Containern auf der Ebene
4 (VC-4). Es wird angenommen, dass wenn Knoten als Antwort auf einen Fehler „umkehren", dass abgezweigte und eingefügte Zeitschlitze die gleichen bleiben. Im Normalbetrieb würde der Sendeport von dem Kopfende abgehenden Verkehr von lediglich dem Uhrzeigersinn-Ring oder der Uhrzeigersinn-Schleife25 auswählen. Bei Vorliegen eines Fehlers würde der Kopfende-Sendeport einen gewissen Verkehr von dem Uhrzeigersinn-Ring oder der Uhrzeigersinn-Schleife25 und einen gewissen Verkehr von dem Gegenuhrzeigersinn-Ring24 auswählen müssen. Es stehen vielfältige Kriterien für diese Auswahl zur Verfügung, unter Einschluss eines Prüfens der korrekten Pfadspur, wobei Knoten, die durch Pfade hindurchbrechen, diese Pfade als nicht ausgerüstet setzen, oder Knoten, die durch Pfade brechen und diese als AIS setzen. Das Knotenverhalten könnte so gewählt werden, dass das Kopfende lediglich einen normalen SNC/Pfadsicherungs-Wähler erfordert. - Das vorstehende Schema wurde bezüglich synchronem Verkehr beschrieben, könnte jedoch auf ATM-Verkehr angewandt werden, der asynchron ist, oder auf eine Mischung von synchronem und ATM-Verkehr, wobei in diesem Fall dann untergeordnete Knoten eine Zellenabzweigungs- und Einfügungsfunktion ausführen würden. In diesem Fall hängt die Kompliziertheit der Verkehrskombination an dem Kopfende, die auf diese Art von Verkehr anwendbar ist, von der Art der Dienste ab, die der Ring bietet. Wenn beispielsweise die Spitzenraten des Knoten-Eintrittsverkehrs an dem Empfangsport A alle auf einen Gesamtwert von weniger als der insgesamt verfügbaren Ringbandbreite gesteuert werden, so steigt nach der Umkonfiguration des Ringes die Summe der Zellenraten, die an dem zusätzlichen Abschnitt des Kopfendes ankommen, nicht an. Sie passen weiterhin in den Sendeport, so dass Zellen nur in den Sendeport multiplexiert werden müssen. Wenn andererseits ein gewisses Maß an ATM-Vermittlungsfunktionalität in den Abzweig- und Einfügungsknoten enthalten ist, um eine physikalische ATM-Schnittstelle zu ermöglichen, die für einen Burst-Betrieb geeignet ist, oder um irgendeine statistische Verstärkung des Netzwerkes zu unterstützen, so erfordert die Verkehrskombinationsfunktion ebenfalls eine ATM-Vermittlungsfunktionalität.
- Nicht alle Netzwerke müssen ihre Knoten in dieser Weise gesichert haben. Ein derartiges Beispiel ergibt sich dann, wenn das VC-4-Schema zu diesem einen ATM- oder SDH-Dienst hinzugefügt hat, wobei die ATM-Zellen und der SDH-Verkehr innerhalb des VC-4-Schemas enthalten sein können. Es ist daher wünschenswert, ein Protokoll auszuwählen, das es ermöglicht, dass bestimmte Knoten unbeeinflusst bleiben und das die Aufrüstung der anderen Knoten erleichtern würde. Es ist sinnvoll anzunehmen, dass vorhandene Knoten, die unbeeinflusst bleiben sollten, in transparenter Weise VC-4-Verkehr übertragen können. Daher kann die Pfad-Zusatzinformation des VC-4-Verkehrs zum Empfang eines Schutz- oder Sicherungsprotokolls verwendet werden. Das bevorzugte Protokoll befolgt die folgenden Regeln:
- i) Knoten müssen wissen, welcher Port sich im Uhrzeigersinn und welcher Port sich im Gegenuhrzeigersinn befindet.
- ii) Wenn eine Strecke zwischen Knoten in einer Richtung ausfällt, so wird angenommen, dass die entsprechende Strecke in der entgegengesetzten Richtung ebenfalls ausgefallen ist.
- iii) Knoten, die einen Ausfall in einer Richtung bezüglich sich selbst feststellen, nehmen keine Aktion vor.
- Die vorstehend beschriebene Anordnung bietet Effizienz-Vorteile für Rundsende-Verkehrsanwendungen, weil die für den Rücklaufverkehr verfügbare Bandbreite nicht durch die Rundsendung verringert wird. Dieser Vorteil kann mit SDH, SONET, ATM oder gemischten Verkehrstypen genutzt werden. Das genaue Mitteilungsprotokoll, das erforderlich ist, um einen Fehler einzuleiten oder um die Schutzumschaltung zu steuern, sollte für die spezielle Anwendung geeignet oder hierfür ausgewählt sein.
Claims (10)
- Verfahren zur Übertragung von Information zwischen einer Anzahl von Teilen von Kommunikationsausrüstungen in einem Kommunikationsnetzwerk (
20 ;21 ;22 ;23 ), wobei die Teile der Kommunikationsausrüstung jeweils Empfangs- und Sendeports (A-F) zur Eingabe und Ausgabe von Information an und von dem Netzwerk aufweisen und in einem Ringkreissystem von ersten und zweiten Ringen (24 ,25 ) angeordnet sind, die in entgegengesetzten Richtungen betrieben werden, wobei die Teile der Kommunikationsausrüstung das Ringkreissystem in Ringabschnitte unterteilen, wobei ein definierter Ringabschnitt normalerweise nicht verwendet wird und eine Schutzkapazität bereitstellt, und wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: i) Feststellen des Auftretens eines Fehlers in dem Ringkreissystem; ii) Umkonfigurieren des Ringkreissystems zur Verwendung des normalerweise nicht verwendeten Ringabschnittes zur Bildung von zwei Schleifen, die sich von dem Fehler in dem Ringkreissystem in entgegengesetzte Richtungen erstrecken, und iii) betriebsmäßiges Verbinden beider Schleifen mit den Empfangs- und Sendeports eines der Teile der Kommunikationsausrüstung, wobei das Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, dass die Teile der Kommunikationsausrüstung (22 ,23 ) normalerweise in einer Richtung um den Ring herum senden und von einer Richtung um den Ring herum empfangen, wobei die Verwendung des definierten Ringabschnittes vermieden wird, und dass diejenigen Teile der Kommunikationsausrüstung (22 ,23 ), die durch den Fehler abgetrennt wurden, umkonfiguriert werden, um ihre Richtung des Empfangens und Sendens um den Ring herum zu ändern, um den definierten Ringabschnitt zu verwenden. - Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Teile der Kommunikationsausrüstung erste und zweite Ausgangsports und erste und zweite Eingangsports zur Verbindung mit den ersten bzw. zweiten Ringen aufweisen, wobei der Verbindungsschritt des Verbindens beider Schleifen mit dem Sendeport den Schritt des Multiplexierens der Information von beiden Schleifen auf den Sendeport des einen der Teile der Kommunikationsausrüstung einschließt.
- Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Teile der Kommunikationsausrüstung erste und zweite Ausgangsports und erste und zweite Eingangsports zur Verbindung mit den ersten bzw. zweiten Ringen aufweisen, wobei der Verbindungsschritt des Verbindens beider Schleifen mit dem Sendeport den Schritt des Hinzufügens der Information von einer Schleife zu der Information von der anderen Schleife einschließt.
- Kommunikationsausrüstung zur Verwendung in einem Kommunikationsnetzwerk, das erste und zweite Ringe (
24 ,25 ) einschließt, die für einen Betrieb zur Weiterleitung von Information in entgegengesetzten Richtungen ausgebildet sind, wobei die Ringe durch Kommunikationsausrüstungen in Ringabschnitte unterteilt sind, wobei ein definierter Ringabschnitt normalerweise nicht verwendet wird und eine Schutzkapazität bereitstellt, wobei die Ausrüstung erste und zweite Eingangsports C, E zur Verbindung mit den ersten bzw. zweiten Ringen und erste und zweite Ausgangsports B, F zur Verbindung mit den ersten bzw. zweiten Ringen, einen Empfangsport A zum Empfang von Information, die zu dem Netzwerk hinzuzufügen ist, und einen Sendeport B zur Aussendung von Information, die von dem Netzwerk empfangen wird, umfasst, wobei im normalen Gebrauch lediglich der erste Eingangsport C und der zweite Ausgangsport F mit den Ringen verbunden sind und die Ausrüstung weiterhin einen Schalterkreis (43 ) zum Ändern der Verbindungen zwischen den Ports und Steuereinrichtungen (42 ) aufweist, die auf die Feststellung eines Fehlers in dem Netzwerk ansprechen, um den Schalterkreis zu steuern, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (42 ) so ausgebildet ist, dass sie den zweiten Eingangsport E und nicht den ersten mit dem Sendeport D verbindet, und den ersten Ausgangsport B und nicht nicht den zweiten mit dem Empfangsport A verbindet. - Ausrüstung nach Anspruch 4, die ein Multiplexer-Gerät zum Empfang von Informationen von den ersten und zweiten Eingangsports und zur Zuführung von multiplexierter Information an den Sendeport einschließt.
- Ausrüstung nach Anspruch 4 oder 5, wobei das Netzwerk als ein Rundsende-Netzwerk mit einem Kopfende-Knoten angeordnet ist, wobei die Ausrüstung zur Kommunikation zu und von dem Kopfende-Knoten angeordnet ist.
- Kommunikationsnetzwerk mit: einer Vielzahl von Teilen einer Kommunikationsausrüstung (
20 ,21 ,22 ,23 ), die so angeordnet sind, dass sie miteinander durch erste und zweite Ringe (24 ,25 ) gekoppelt sind, die für einen Betrieb zur Weiterleitung von Information in entgegengesetzten Richtungen ausgebildet sind, wobei die Teile der Ausrüstung jeweils Empfang- und Sendeports (A-F) zur Eingabe und Ausgabe von Information zu und von den Ringen (24 ,25 ) aufweisen, wobei die Ringe durch die Kommunikationsausrüstung in Ringabschnitte unterteilt sind, und wobei ein Abschnitt zwischen zwei benachbarten Teilen von Kommunikationsausrüstungen normalerweise nicht verwendet wird und eine Schutzkapazität bereitstellt, dadurch gekennzeichnet, dass die Teile der Kommunikationsausrüstung (20 ,21 ,22 ,23 ) normalerweise in einer Richtung um den Ring senden und von diesem in einer Richtung empfangen, so dass die Verwendung des definierten Ringabschnittes vermieden wird, und dass diejenigen Teile der Kommunikationsausrüstung, die durch einen Fehler in den Ringen abgetrennt werden, in der Lage sind, umkonfiguriert zu werden, um ihre Richtung des Empfangens und Sendens um die Ringe herum so zu ändern, dass sie den definierten Ringabschnitt nutzen. - Netzwerk nach Anspruch 7, wobei das Netzwerk als ein Rundsendenetzwerk mit einem Kopfende-Knoten ausgebildet ist, wobei die Teile der Ausrüstung zur Kommunikation an und von dem Kopfende-Knoten angeordnet sind.
- Netzwerk nach Anspruch 8, bei dem der Kopfende-Knoten an einer Seite des definierten Ringabschnittes angeordnet ist.
- Netzwerk nach Anspruch 9, bei dem der Kopfende-Knoten so angeordnet ist, dass er normalerweise in einer Richtung um den Ring herum sendet und in einer Richtung um den Ring herum empfängt, so dass die Verwendung des definierten Ringabschnittes vermieden wird, und so angeordnet ist, dass er im Fall des Fehlers so umkonfiguriert wird, dass er in beiden Richtungen um die Ringe herum sendet und empfängt, um den definierten Ringabschnitt zu nutzen.
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