DE19614431A1 - Elektrodenmaterial für eine elektrolytische Zelle vom Durchflußtyp - Google Patents
Elektrodenmaterial für eine elektrolytische Zelle vom DurchflußtypInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Elektrodenmate
rial für eine elektrolytische Zelle in z. B. einer Batterie vom
Redoxfluß-Typ, insbesondere für eine Vanadium-Batterie vom
Redoxfluß-Typ, und auf eine Elektrode, die unter Verwendung
derselben hergestellt wird. Noch spezifischer bezieht sich die
vorliegende Erfindung auf ein Elektrodenmaterial und eine
Elektrode, die insgesamt einer Batterie einen überlegenen
Energie-Wirkungsgrad verleihen und die geringeres Nachlassen
der Eigenschaften nach dem Gebrauch der Batterie während einer
ausgedehnten Zeitspanne verursachen.
Um die in den letzten Jahren schnell anwachsende Nachfrage
nach einer sauberen elektrischen Energie zu erfüllen, werden
elektrolytische Zellen in einer zunehmenden Anzahl von Berei
chen verwendet. Typische Beispiele derartiger Bereiche sind
die, bei denen verschiedene Batterietypen verwendet werden,
wie primäre und sekundäre Treibstoff-Batterien und elektroly
tische Industrien wie Elektroplattieren, NaCl-Elektrolyse und
elektrolytische Synthese organischer Verbindungen. Die für
diese elektrolytische Zellen verwendeten Elektroden umfassen
jene, die auf elektrochemischen Reaktionen der Elektrode
selbst als einem aktiven Material beruhen, wie in Batterien
ersichtlich ist (z. B. Bleibatterien), und solche, worin die
Elektrode als ein Reaktionsbereich fungiert, um das Fort
schreiten der elektrochemischen Reaktionen zu erlauben, wobei
aber die Elektrode sich selbst nicht verändert. Die Elektroden
des letzteren Typs werden hauptsächlich für neue Typen von
sekundären Batterien und in elektrolytischen Industrien ver
wendet. Derartige neue Typen von sekundären Batterien wurden
als Batterien zum Lagern von überschüssiger elektrischer
Energie während der Nachtzeit und zum Bereitstellen derselben
während der Tageszeit - wenn die Nachfrage nach elektrischer
Energie zunimmt - entwickelt, um so die unterschiedlichen
Bedürfnisse auszugleichen, in Hinblick auf eine gesicherte,
wirksame Beibehaltung von elektrischer Energie in der Zukunft,
wobei typischerweise Zink-Chlor-Batterien und Batterien vom
Redoxfluß-Typ bekannt sind. Diese neuen Typen von sekundären
Batterien wurden als Sicherheitsenergiequellen von elektri
schen Energieerzeugungssystemen unter Verwendung natürlicher
Energien wie Sonnenlicht, Windkraft und Gezeitenenergie und
als elektrische Energiequellen für Elektroautomobile entwic
kelt.
Von den neuen sekundären Batterien ist eine Batterie vom
Redoxfluß-Typ den anderen Batterien bezüglich der Verläßlich
keit und der Wirtschaftlichkeit überlegen, und ist eine der
Batterien, die die höchste Wahrscheinlichkeit hat, daß sie zur
praktischen Anwendung kommt. Diese Batterie besteht aus einem
äußeren Gefäß, in dem eine Elektrolyt-Lösung und eine oder
mehrere elektrolytische Zellen aufbewahrt werden, wobei eine
Elektrolyt-Lösung, die aktive Materialien enthält, vom dem
äußeren Gefäß zu der elektrolytischen Zelle geführt wird, um
eine Umwandlung elektrochemischer Energie, nämlich Laden-
Entladen, auf den Elektroden, die in die elektrolytische Zelle
eingebaut sind, zu erlauben. Im allgemeinen hat die elek
trolytische Zelle die Struktur vom Flüssigkeits-Durchfluß-Typ,
wie in Fig. 1 gezeigt ist, da die Elektrolyt-Lösung zwischen dem
äußeren Gefäß und der elektrolytischen Zelle während des
Ladens-Entladens zirkuliert. Die elektrolytische Zelle vom
Flüssigkeits-Durchfluß-Typ wird eine Einzelzelle genannt, die
die minimale Einheit darstellt, die allein oder nach dem
Laminieren mit anderen Einzelzellen verwendet werden soll. Die
elektrochemische Reaktion in der elektrolytischen Zelle vom
Flüssigkeits-Durchfluß-Typ ist eine nichtgleichförmige Phasen
reaktion auf der Oberfläche der Elektrode, was im allgemeinen
mit einem zweidimensionalen elektrolytischen Reaktionsfeld
verbunden ist. Bei einem zweidimensionalen elektrolytischen
Reaktionsfeld ergibt sich die Schwierigkeit, daß die Menge der
Umsetzung pro Einheitsvolumen der elektrolytischen Zelle
gering ist. Dann nimmt die Menge der Umsetzung pro Einheits
fläche, d. h. die Stromdichte, durch eine Dreidimensionalisie
rung des elektrischen Reaktionsfeldes zu. Fig. 2 zeigt eine
schematische Ansicht der elektrolytischen Zelle vom
Flüssigkeits-Durchfluß-Typ, die eine dreidimensionale Elek
trode hat.
Die in Fig. 2 gezeigte elektrolytische Zelle umfaßt zwei sich
gegenüberliegende Kollektoren 1, eine Ionenaustausch-Membran
(Separator) 3 zwischen den Kollektoren und Abstandshalter 2
an beiden Seiten der Ionenaustausch-Membran 3, wobei die
Abstandshalter Fließpfade 4a und 4b der Elektrolyt-Lösung
entlang der Kollektoren 1 bilden. Eine Elektrode 5 einer
kohlenstoffhaltigen Faseranordnung ist in wenigstens einem
dieser Fließpfade 4a und 4b installiert. Auf diese Weise wird
eine dreidimensionale Elektrode gebildet.
In dem Fall einer Batterie vom Redoxfluß-Typ unter Verwendung
einer sauren, wäßrigen Lösung von Chlorwasserstoffsäure, die
Eisenchlorid als eine positive Elektroden-Elektrolytlösung
enthält, und einer sauren, wäßrigen Lösung von Chlorwasser
stoffsäure, die Chromchlorid als eine negative Elektroden-
Elektrolytlösung enthält, wird z. B. eine Elektrolytlösung, die
zweiwertige Chromionen Cr2+ enthält, durch den Flüssigkeits-
Fließpfad 4a der negativen Elektrodenseite zugeführt, und eine
Elektrolytlösung, die dreiwertige Eisenionen Fe3+ enthält, wird
durch den Flüssigkeits-Fließpfad 4b der positiven Elektroden
seite während des Entladens zugeführt. In dem Flüssigkeits-
Fließpfad 4a auf der negativen Elektrodenseite setzt Cr2+ in
der dreidimensionalen Elektrode 5 Elektronen frei und wird zu
dreiwertigen Chromionen Cr3+ oxidiert. Die freigesetzten
Elektronen reduzieren Fe3+ zu zweiwertigen Eisenionen Fe2+ in
der dreidimensionalen Elektrode 5 auf der positiven Elek
trodenseite nach dem Passieren eines äußeren Schaltkreises.
Die Oxidation-Reduktion während des Entladens verursacht eine
ungenügende Menge von Chlorionen Cl⁻ in der Elektrolyt-Lösung
der negativen Elektrode und einen Überschuß von Cl⁻ in der
Elektrolyt-Lösung der positiven Elektrode, wobei dieses Un
gleichgewicht durch die Wanderung von Cl⁻ durch die Ionen
austauschmembran 3 von der Seite der positiven Elektrode zu
der Seite der negativen Elektrode ausgeglichen wird, wodurch
ein Ladungsgleichgewicht erreicht wird. Alternativ können die
Wasserstoffionen H⁺ durch die Ionenaustauschmembran 3 von der
Seite der negativen Elektrode zu der Seite der positiven
Elektrode wandern, wodurch auch ein Ladungsgleichgewicht
erreicht wird. Die meisten Batterien von Eisen/Chrom-
Redoxfluß-Typ verwenden eine Kationenaustauschmembran als die
Ionenaustauschmembran, welche die Ladung durch die Wanderung
von H⁺ ausgleicht. Zusätzlich dazu ermöglichte es in den
letzten Jahren die Verwendung einer wäßrigen, sauren Lösung
von Schwefelsäure, die Vanadium enthält, welches eine hohe
elektromotorische Kraft hat, die hohe Energiedichte der Batte
rie zu erreichen.
Bezüglich der elektrolytischen Zelle vom Flüssigkeits-
Durchfluß-Typ, wurden in intensiver Weise Elektroden entwic
kelt, da sie z. B. für die Eigenschaften der Batterien verant
wortlich sind. Die Elektrode, die selbst kein aktives Material
ist, sondern als ein Reaktionsfeld zur Beschleunigung der
elektrochemischen Reaktionen von aktiven Materialien fungiert,
erlaubt die Anwendung verschiedenartiger Materialien, bei
denen kohlenstoffhaltige Materialien häufig in Hinblick auf
die elektrische Leitfähigkeit und die chemische Beständigkeit
verwendet werden. Insbesondere wird eine kohlenstoffhaltige
Faseranordnung, die chemisch beständig, elektrisch leitfähig
und flüssigkeitsdurchlässig ist, für Elektroden von Batterien
vom Redoxfluß-Typ verwendet, die in intensiver Weise zur
Lagerung elektrischer Energie entwickelt worden sind.
Als das für derartige Batterien vom Flüssigkeits-Durchfluß-Typ
zu verwendende Elektrodenmaterial, schlägt z. B. die ungeprüfte
japanische Patentveröffentlichung Nr. 119680/1984 ein Gewirk
aus kohlenstoffhaltigen Fasern vor. Die ungeprüfte japanische
Patentveröffentlichung Nr. 200467/1988 schlägt ein Kohlen
stoffelektrodenmaterial eines textilen Flächengebildes vor,
das aus einem dicken Garn einer Garnnummer 5 oder höher und
einem zweiten dünneren Garn besteht, das in Querrichtung zu
dem dickeren verläuft. Die ungeprüfte japanische Patentver
öffentlichung Nr. 234612/1994 schlägt die Verwendung eines
Faservlieses als Struktur vor.
Die elektrolytische Zelle vom Flüssigkeits-Durchfluß-Typ, die
eine dreidimensionale Elektrode hat, die unter Verwendung
eines derartigen porösen Elektrodenmaterials hergestellt wird,
unterliegt unvermeidbar einem Flüssigkeitsdurchfluß-Druck
verlust aufgrund des Elektrodenmaterials in der Elektrode. Die
Elektrode wird durch eine Pumpe mit einer Elektrolytlösung
beschickt, und ein Flüssigkeitsdurchfluß-Druckverlust in der
Elektrode verursacht eine Zunahme des Energieverbrauchs wegen
des Betreibens der Pumpe, so daß letztlich der Gesamtenergie
wirkungsgrad der Batterie abnimmt. In dem Fall, in dem ein
poröses Elektrodenmaterial, umfassend eine dreidimensionale
Elektrode, die gleiche Dichte hat, kann der Flüssigkeitsdurch
fluß-Druckverlust durch Verdicken des porösen Elektrodenmate
rials, umfassend eine dreidimensionale Elektrode, vermindert
werden, was zu einer Reduktion der Belastung der Pumpe führt.
Jedoch erfordert eine dickere dreidimensionale Elektrode
größere Mengen eines zu verwendenden Elektrodenmaterials, was
wiederum die Gesamtproduktionskosten der Batterie erhöht. Zur
Vermeidung derartiger hoher Produktionskosten schlägt die
ungeprüfte japanische Patentveröffentlichung Nr. 200467/1988
ein Kohlenstoffelektrodenmaterial eines textilen Flächen
gebildes vor, das aus einem dicken Garn der Garnnummer 5 oder
höher und einem dünneren Garn besteht, das in Querrichtung zu
dem dickeren verläuft. Dieses Elektrodenmaterial ergibt ein
Handhabungsproblem, z. B. das des Rutschens oder des Abtropfens
des dicken Garns und/oder des dünnen Garns bei der Bildung des
Elektrodenmaterials, und des nichterreichbaren, präzisen
Schneidens zu einer vorbestimmten Größe aufgrund der instabi
len Form des Textilgebildes.
Vanadium wird neben Fe/Cr für eine neue sekundäre Batterie vom
Redoxfluß-Typ verwendet, wie oben erwähnt wurde. Die oxidative
Reduktion von Vanadiumionen in der Elektrode, umfassend eine
kohlenstoffhaltige Faseranordnung in der Batterie, ist zehnmal
schneller oder mehr als die von Chromionen, die üblicherweise
als das aktive Material der negativen Elektrode von Batterien
vom Redoxfluß-Typ verwendet werden. Das Fehlen von Elektrolyt
lösungsfluß innerhalb des Elektrodenmaterials gemäß einer
Methode, die "Beifließen" genannt wird, worin eine Elektrolyt
lösung durch den Raum zwischen einer kohlenstoffhaltigen
Faseranordnung (Elektrodenmaterial), die zu einem Kollektor
verbunden ist, und einem Separator fließt, ergibt eine Elek
trodenreaktion, die nur in dem Bereich erfolgt, der dem Raum
gegenüberliegt. Als ein Ergebnis ist die Batterie darin un
zureichend, daß der Spannungswirkungsgrad gering ist, so daß
die beschleunigte Reaktionsgeschwindigkeit nicht auf Vorteil
hafte Weise angewendet werden kann.
Ein Versuch zur Lösung dieses Problems durch Fließenlassen der
Elektrolytlösung innerhalb der Faseranordnung (Elektrodenmate
rial) erhöht den Druckverlust während des Fließens der Flüs
sigkeit aufgrund der Viskosität der Elektrolytlösung. Zusätz
lich dazu verursacht eine Zunahme der Menge der Durchfluß-
Flüssigkeit zur Erhöhung der elektrischen Ausgangsleistung pro
Zeiteinheit und Flächeneinheit größeren Druckverlust.
Es ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
Elektrodenmaterial bereitzustellen, das einen geringen
Flüssigkeitsdurchfluß-Druckverlust beim Fließen der Flüssig
keit und eine überlegene Handhabungseigenschaften hat, wobei
die grundsätzlichen Eigenschaften des Elektrodenmaterials
beibehalten werden.
Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Elektrode für eine elektrolytische Zelle bereitzustellen, die
eine geringere chemische Veränderung nach wiederholtem Laden-
Entladen erleidet, die zu der gleichen Elektrodenreaktion
befähigt ist, wie in der anfänglichen Stufe der Nutzungsdauer
(d. h. die Elektrode hat eine längere Nutzungsdauer), und die
zu einem erhöhten Gesamtwirkungsgrad eine Batterie beiträgt.
Die vorliegende Erfindung stellt ein Elektrodenmaterial für
eine elektrolytische Zelle vom Durchfluß-Typ bereit, umfassend
ein Separator-Set zwischen einem Paar von Kollektoren, die
sich entgegengesetzt über einem Spalt gegenüberstehen, und ein
Elektroden-Set in wenigstens einem der Elektrolytlösungs-
Fließpfade, die zwischen dem Kollektor und dem Separator
gebildet werden, dadurch gekennzeichnet, daß es wenigstens
eine Nut in einer kohlenstoffhaltigen Faserplatte hat, und
eine Elektrode, die daraus hergestellt wird.
Fig. 1 ist eine schematische Ansicht einer Batterie, umfassend
eine elektrolytische Zelle vom Durchfluß-Typ wie eine Batterie
vom Redoxfluß-Typ.
Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform
einer zerlegten elektrolytische Zelle vom Durchfluß-Typ,
umfassend die Elektrode der vorliegenden Erfindung, worin 1
ein Kollektor ist, 2 ein Abstandshalter ist, 3 eine Ionen
austauschmembran (Separator) ist, 4a und 4b Fließpfade sind,
5 eine Elektrode ist, 6 ein Gefäß der Elektrolytlösung der
positiven Elektrode ist, 7 ein Gefäß der Elektrolytlösung der
negativen Elektrode ist, 8 und 9 Flüssigkeitsbeschickungs
pumpen sind, 10 ein Einlaß für einen Flüssigkeitsfluß ist und
11 ein Auslaß für einen Flüssigkeitsfluß ist.
Fig. 3(a), 3(b) und 3(c) sind schematische, perspektivische
Ansichten des Elektrodenmaterials der vorliegenden Erfindung,
das Nuten hat, worin Fig. 3(a) eine Elektrode ist, die konvexe
Nuten hat, Fig. 3(b) eine Elektrode ist, die halbkreisförmige
Nuten hat und Fig. 3(c) eine Elektrode ist, die V-förmige
Nuten hat; tx die Tiefe der Nut ist und Dx die Breite der Nut
ist.
Die Fig. 4-8 sind Querschnittsansichten der kohlenstoff
haltigen Faserplatte in der Richtung senkrecht zur Flüssig
keitsfließrichtung, die zwischen dem Separator und dem Kollek
tor angeordnet ist, worin 12 ein Nut-Durchlaß ist und andere
Symbole wie in Fig. 2 definiert sind.
Fig. 9 ist eine perspektivische Ansicht, die die Querschnitts
fläche des Nut-Durchlasses zeigt.
Das Elektrodenmaterial der vorliegenden Erfindung wird be
sonders bevorzugt aus einer flammfesten Faser hergestellt, die
erhalten wird, indem man mittels einer gebräuchlichen Methode
einer Polyacrilnitrilfaser Flammfestigkeit verleiht. Zusätz
lich dazu kann jede Faser verwendet werden, die carbonisiert
werden kann, wie Vorläuferfasern, Cellulosefasern und gehärte
te Novolak-Fasern, die eine isotrope oder Mesophasen-Identi
tätsperiode haben. Solche Fasern werden zu einer Platte mit
tels einer bekannten Methode verarbeitet, die z. B. eine Metho
de zur Herstellung eines Faservlieses sein kann. Ein Fa
servlies wird z. B. durch Kardieren, und indem man das mehr
schichtige Gewebe einer Vernadelungsbehandlung unterzieht,
hergestellt. Um auf einfache Weise Nuten zu bilden, werden
mehrere Schichten des Gewebes des oben erwähnten Fasermateri
als laminiert, oder die oben erwähnten unterschiedlichen
Fasermaterialien werden vermischt und zu einem Gewebe ver
arbeitet, das zu einem ungewebtem Tuch verarbeitet wird.
Beispiele des kohlenstoffhaltigen Fasermaterials zur Bildung
der Elektrode der vorliegenden Erfindung umfassen - sind
jedoch nicht darauf beschränkt - eine Platte, die aus Fasern
wie gesponnenen Garnen und Filament-Bündelgarnen hergestellt
wird, worin die Platte beispielhaft ein Faservlies, ein Ge
wirk, ein Gewebe und ein spezielles Textilerzeugnis ist, wie
in der ungeprüften japanischen Patentveröffentlichung Nr.
200467/1988 offenbart ist, und eine Platte, die z. B. aus einer
kohlenstoffhaltiger Faseranordnung, bestehend aus einem g
emischten textilen Flächengebilde derselben, porösem Kohlen
stoffmaterial, Kohlenstoff-Kohlenstoff-Composit und
Kohlenstoff-Teilchen, hergestellt wird.
Die Elektrode der vorliegenden Erfindung wird zwischen einem
Separator und einem Kollektor angeordnet. Wenn die Elektrode
auch nicht wesentlich zusammengedrückt wird, wird die Elek
trode doch vorzugsweise durch den Separator und den Kollektor
zusammengedrückt, so daß der Sammlungswirkungsgrad verbessert
werden kann.
Das Grundgewicht des Elektrodenmaterials der vorliegenden
Erfindung variiert in Abhängigkeit von der Struktur. Wenn die
Dicke des Abstandshalters 2 in Fig. 2, der sandwichartig
zwischen dem Separator und dem Kollektor angeordnet ist, 1-3
mm beträgt, ist das Grundgewicht vorzugsweise 50-500 g/m², mehr
bevorzugt 100-400 g/m². Es wird bevorzugt, daß die Dicke des
Kohlenstoff-Elektrodenmaterials wenigstens größer ist als die
Dicke des Abstandshalters 2 in Fig. 2, die 1,5-3-mal größer
ist als die Dicke des Abstandshalters, wenn ein Material mit
einer niedrigen Dichte wie ein Faservlies verwendet wird. Die
Nut in dem Elektrodenmaterial kann so angebracht werden, daß
sie der Ionenaustauschmembran, die in der Mitte der elek
trolytischen Zelle angeordnet ist, gegenüberliegt, oder dem
Kollektor gegenüberliegt. Die Nut muß parallel zu der
Flüssigkeits-Fließrichtung auf der Elektrode vorliegen.
Die Fig. 4-8 zeigen Querschnittsansichten in der Richtung
senkrecht zum Flüssigkeitsfluß auf der kohlenstoffhaltigen
Faserplatte, die sandwichartig zwischen einem Separator vor
liegt und zusammengedrückt wird.
Die Struktur des Kohlenstoffs ist wünschenswerterweise dieje
nige, die in der ungeprüften japanischen Patentveröffentli
chung Nr. 234612/1994 beschrieben ist, worin der Kohlenstoff
eine kristalline Quasi-Graphit-Struktur mit durchschnitt
lichen <002<-Abständen von nicht mehr als 0,370 nm und eine
durchschnittliche Kristallgröße von nicht weniger als 0,90 nm
- gemessen durch eine Röntgenstrahlen-Weitwinkel-Beugungs
analyse - hat, um einen verbesserten Strom-Wirkungsgrad und
einen verbesserten Spannungs-Wirkungsgrad zu haben.
Die Methode zur Bildung einer Nut in dem Elektrodenmaterial
der vorliegenden Erfindung umfaßt das Anordnen eines Werk
zeugs, das eine vorherbestimmte Breite einer Auswölbung, einen
vorherbestimmten Abstand zwischen den Auswölbungen und eine
vorherbestimmte Höhe derselben hat, auf der oben erwähnten
Platte, und Zusammendrücken während 10 Sekunden bis 5 Minuten
bei 100-180°C. Die perspektivischen, schematischen Ansichten
des Elektrodenmaterials der vorliegenden Erfindung werden in
den Fig. 3(a)-3 (c) gezeigt. Die Form der Nut ist halb
kreisförmig [Fig. 3(a)], V-förmig [Fig. 3(c)] oder konvex
[Fig. 3(b)]. Das Verfahren zur Bildung einer Nut umfaßt neben
dieser Methode das Schneiden einer Nut mit einem scharfen
Schneidegerät, Linienstanzen, reihenweises Einstechen einer
Linie und dergleichen, die auch andere Methoden umfassen
können, solange eine Nut in der Platte gebildet werden kann.
Eine Platte, in der eine Nut nicht auf einfache Weise gebildet
werden kann, kann an eine andere Platte geklebt werden, die
eine vorher gebildete Nut aufweist.
Die Platte mit einer Nut wird in einer inerten Atmosphäre bei
800-2500°C carbonisiert, um derselben elektrische Leitfähig
keit zu erteilen. Nach dem Carbonisieren wird die Platte einer
Oberflächen-Oxidation bei 500-1000°C an der Luft unterzogen,
um die Benetzbarkeit gegenüber der Elektrolytlösung zu ver
bessern, wie oben erwähnt wurde.
In dem kohlenstoffhaltigem Elektrodenmaterial der vorliegenden
Erfindung beträgt der Querschnittsgesamtfläche der Nut in dem
Elektrodenmaterial wünschenswerterweise 1 bis 80% in bezug
auf das Produkt aus Dicke und Breite des Elektrodenmaterials.
Wenn die Querschnittsgesamtfläche in diesen Bereich fällt, ist
die Nut für den Flüssigkeitsfluß groß genug, um eine Zunahme
des Flüssigkeitsfluß-Druckverlusts zu verhindern. Die Tiefe (tM)
der Nut in dem Kohlenstoff-Elektrodenmaterial der vorliegenden
Erfindung beträgt vorzugsweise wenigstens nicht weniger als
20% der Dicke des Elektrodenmaterials. Wenn die Tiefe nicht
geringer als 20% ist, ist die Nut von einer Zunahme des
Flüssigkeitsfließdrucksfrei, der durch das Verschwinden der
wirksamen Nut bei der Herstellung einer elektrolytischen Zelle
verursacht wird. Die Anzahl der Nuten ist wenigstens eins,
vorzugsweise zwei oder mehr. Die Breite (DM) einer Nut ist
vorzugsweise 1/2- bis 5-mal größer als die Tiefe (tM) der Nut,
und das Produkt aus der Breite der Nut und der Anzahl der
Nuten ist vorzugsweise nicht größer als 80% der Breite des
Flüssigkeits-Fließpfades. Wenn die Breite (DM) der Nut nicht
kleiner als 1/2 der Tiefe (tM) der Nut ist, nimmt der
Flüssigkeitsfluß-Druckverlust aufgrund der Oberflächenspannung
der Elektrolytlösung nicht zu, während diejenige, die nicht
mehr als fünfmal größer ist, keine Deformation der Nut bei der
Herstellung einer elektrolytischen Zelle verursacht, so daß
so auf erfolgreiche Weise die stabile Nutform beibehalten
wird, was wiederum auf vorteilhafte Weise geringere Druck
verluste ergibt. Wenn die gesamte Breite der Nut in bezug auf
die Breite des Elektrodenmaterials nicht größer als 80% wird,
nimmt der Flüssigkeitsfluß-Druckverlust ab. Bei der Anwendung
in einer elektrolytischen Zelle ist die Anzahl der Nuten pro
Platte des Elektrodenmaterials vorzugsweise eine mehrfache,
da eine Abnahme des Flüssigkeitsfluß-Druckverlusts durch
Sicherstellen einer Anzahl von Fließpfaden der Elektrolyt
lösung durch Bildung von Nuten angestrebt wird, worin die
Querschnittsgesamtfläche der Nuten in dem Elektrodenmaterial
auf nicht weniger als 1% eingestellt wird, und nicht mehr als
80% in bezug auf das Produkt aus Dicke und Breite des Elek
trodenmaterials, wie oben erwähnt ist. Die Querschnittsgesamt
fläche (SMn) der Nut in dem Elektrodenmaterial wird durch
Multiplizieren des Flächenabschnitts (M) auf einer Nut mit der
Anzahl (n) der Nuten berechnet.
Die Flüssigkeitsfließfähigkeit wird allgemein durch Abnahme
der Dichte der Platte verbessert. Jedoch verursacht eine auto
matische Abnahme der Dichte eine bemerkenswerte Abnahme des
Spannungswirkungsgrads, da eine Elektrolytlösung entlang der
Seite der Elektrode strömt, wie oben erwähnt wurde. Ein Fließ
pfad einer bestimmten Größe kann die Flüssigkeits-Fließfähig
keit merklich erhöhen, ohne die Reaktivität auf der
Elektroden-Oberfläche zu verschlechtern, selbst wenn die
Elektrolytlösung mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten
strömt. Dies wird ohne Verschlechterung der Elektrodenleistung
erreicht, wenn ein Nut-Durchlaß, der vorzugsweise eine Länge
von wenigstens 0,3 mm, mehr bevorzugt 0,5-1,5 mm, in der
Dickenrichtung der kohlenstoffhaltigen Faserplatte und eine
Querschnittsfläche (siehe Fig. 9, worin 13 eine Querschnitts
fläche der Nut ist) von 0,3 mm² bis 5 mm², mehr bevorzugt 1-5
mm², in der Richtung senkrecht zur Flüssigkeitsfließrichtung
hat, gebildet wird, wenn das Elektrodenmaterial zwischen einem
Separator und einem Kollektor in einer zusammengedrückten
Weise angeordnet wird. Ein derartiger Nut-Durchlaß kann durch
Schneiden der kohlenstoffhaltigen Faser mit einer Schneidevor
richtung, die eine bestimmte Form hat, gebildet werden, oder
sie kann in dem Spalt zwischen verdrillten Garnen gebildet
werden. Es ist auch möglich, einen derartigen Nut-Durchlaß
leicht durch Herstellung einer Nut in einer flammfesten (un
schmelzbaren) Faserplatte durch Zusammendrücken unter Erhitzen
zu bilden.
Die Eigenschaften der Elektrode für eine elektrolytische Zelle
eines z. B. neuen Typs sekundärer Batterien sind hauptsächlich
durch den Stromwirkungsgrad ηI, den Spannungswirkungsgrad ηV
(Zellenwiderstand R), den Energiewirkungsgrad ηE (Produkt aus
ηI und ηV) und die Stabilität (Lebensdauer) dieser Wirkungs
grade während des Ladungs-Entladungs-Zyklus und den
Flüssigkeitsfluß-Druckverlust definiert.
Insbesondere in Batterien vom Redoxfluß-Typ wird der Strom
wirkungsgrad ηI aufgrund des teilweisen Verbrauchs von Elek
trizitätsladungsmenge durch Nebenreaktionen, wie der Bildung
von Wasserstoff und Sauerstoff, beim Laden gering. Wenn all
gemein metallische Elemente zur Bildung einer Elektrode ver
wendet werden, zeigt jedes Element eine Selektivität für eine
elektrochemische Reaktion, die unter den verwendeten Elementen
nicht übereinstimmt. Es wird auch in Betracht gezogen, daß die
unterschiedliche Kristallinität von Kohlenstoff zu einem
dementsprechenden, unterschiedlichen Elektronenenergieniveau
führt, was wiederum für die Selektivität der elektrochemischen
Reaktion, d. h. dem Stromwirkungsgrad ηI, verantwortlich ist.
Das Elektrodenmaterial der vorliegenden Erfindung kann den
Stromwirkungsgrad ηI stark erhöhen und eine Zunahme des Zel
lenwiderstandes aufgrund der Ladungs-Entladungs- Zyklen unter
drücken. Dies läßt sich auf die Reaktionsselektivität, basie
rend auf dem Elektronenenergieniveau des kohlenstoffhaltigen
Materials der oben erwähnten Struktur, welches am geeignetsten
für das System, in dem das Material verwendet werden soll,
eine homogene (durchschnittlich), innere Struktur des Kohlen
stoffs ist, und dem gleichmäßigen Elektrodenpotential aufgrund
der Verminderung oder des Fehlens eines strukturellen Nacht
eils, zurückführen. Metallische Verunreinigungen, insbesondere
Übergangsmetalle (z. B. Eisen, Chrom und Nickel) sind dafür
bekannt, daß sie als ein Katalysator wirken, der Nebenre
aktionen beschleunigt; und es ist wichtig, ein Kohlenstoff
material zu verwenden, daß die geringst mögliche Menge der
artiger Verunreinigungen enthält.
Ein Nut-Durchlaß, der vorzugsweise eine Länge von wenigstens
0,3 mm in der Dickenrichtung der kohlenstoffhaltigen Faser
platte und eine Querschnittsfläche von 0,3 mm² bis 5 mm² in der
Richtung senkrecht zur Flüssigkeits-Fließrichtung durch die
Elektrode hat, die zwischen einem Separator und einem Kollek
tor zusammengedrückt ist, kann das Flüssigkeits-Fließvermögen
verbessern, ohne die Eigenschaften der Elektrode zu ver
schlechtern. Der Nut-Durchlaß hat bevorzugt eine Länge von
0,5 mm-1,5 mm und eine Querschnittsfläche von 1 mm²-5 mm². Die
Form der Nut kann irgendeine sein, wie ein Kreis, ein Halb
kreis, ein Quadrat, ein Rechteck und ein Trapezoid. Ein Nut-
Durchlaß, der auf der Seite gebildet wird, die mit dem Kollek
tor in Kontakt kommt, ist erwünscht, um ein stabiles Bestehen
des Nut-Durchlasses zu gewährleisten, wenn das Elektrodenma
terial in der Zelle angeordnet wird und eine Flüssigkeit
strömt.
Das Grundgewicht des Elektrodenmaterials, die Dicke des Elek
trodenmaterials, die Tiefe der Nut, die Breite der Nut, der
Abstand zwischen den Nuten, der Flüssigkeitsfluß-Druckverlust,
die Handhabungseigenschaft, die Länge des Nut-Durchlasses die
Querschnittsfläche des Nut-Durchlasses und die Elektrodenlei
stung in der vorliegenden Erfindung werden gemäß den nachfol
genden Methoden bestimmt.
Ein quadratische Probe von 10 cm (Größe a), die zur Bestimmung
des Flüssigkeitsfluß-Druckverlusts verwendet werden soll, wird
1 Stunde bei 100°C getrocknet, in einem Exsikkator abgekühlt
und auf einer elektronischen Waage gewogen (Gewicht w′). Das
Grundgewicht wird durch die folgende Gleichung (1) berechnet:
W = w′/a² (1)
Die Dicke des Elektrodenmaterials ohne eine Nut wird mit einem
Dickenmeßgerät (Peacock)-Set bei einer Belastung von 180 g/cm²
gemessen, und die Zahl wird auf die erste Dezimalstelle genau
abgelesen. Die Einheit ist mm.
Der Abstand zwischen dem Boden der Nut und dem unteren Ende
des Elektrodenmaterials in der Dickenrichtung wird mit einem
Digimatic Caliper (Serie 500), hergestellt von Mitsutoyo
Kabushiki Kaisha, gemessen, und die Zahl wird auf die erste
Dezimalstelle genau abgelesen. Der Unterschied zwischen der
Dicke des Elektrodenmaterials von (2) und diesem Wert wird als
die Tiefe der Nut angenommen (Einheit: mm).
Die Breite der Nut wird mit einem Digimatic Caliper (Serie
500) gemessen, und die Zahl wird auf die erste Dezimalstelle
genau abgelesen (Einheit: mm).
Der Abstand zwischen den Mittelpunkten benachbarter Nuten wird
mit dem Digimatic Caliper (Serie 500) gemessen, und die Zahl
wird auf die erste Dezimalstelle genau abgelesen (Einheit:
mm).
Es wird eine elektrolytische Zelle vom Flüssigkeits-Durchfluß-
Typ, die die in Fig. 2 gezeigte Form und eine Größe von 20 cm
in der Flüssigkeitsfließrichtung, 10 cm in der Breitenrichtung
(Fließpfadbreite) und einen Abstandshalter 2 von 2,5 mm hat,
hergestellt, und die Elektroden, die alle zu einem Quadrat von
10 cm geschnitten wurden, werden installiert. Ein durch Ionen
austausch gereinigtes Wasser wird mit einer Geschwindigkeit
von 10 l/h strömen gelassen , und es wird der Flüssigkeits
fließdruck an dem Einlaß und dem Auslaß der elektrolytischen
Zelle bestimmt. Für den Blindwert wird eine ähnliche Bestim
mung unter Verwendung des Systems ohne ein Elektrodenmaterial
durchgeführt, und der Unterschied zwischen dem Unterschied in
den bestimmten Werten und dem in den Blindwerten wird als der
Flüssigkeitsfluß-Druckverlust angenommen.
Elektrodenmaterialien, die sich auf einfache Weise in einer
elektrolytischen Zelle anordnen lassen, werden als ○ bewertet
und solche, die sorgfältige Handhabung erfordern, um Versagen
oder Deformation zu verhindern, werden als × bewertet.
Eine kohlenstoffhaltige Faserplatte wird in einen Abstands
halter angeordnet, der eine vorherbestimmte Dicke hat, und der
Querschnitt in der Breitenrichtung des Nut-Durchlasses wird
durch eine Polaroid-Kamera aufgenommen. Die Photographie wird
2,8-mal vergrößert, und die maximale Länge des Nut-Durchlasses
in der Dickenrichtung der kohlenstoffhaltigen Faserplatte wird
mit dem Digimatic Caliper (Serie 500) gemessen, und die Zahl
wird auf einen Stellenwert von 0,1 mm genau abgelesen. Dieses
Ablesen wird durch Multiplikation mit 1/2,8 berichtigt, und
durch die Anzahl wirksamer Stellenwerte angezeigt.
Der Nut-Durchlaß kann verschiedenartige Abschnittsbereiche
haben, wie einen Kreis, eine Halbkreis, ein Dreieck, ein
Quadrat, ein Rechteck und ein Trapezoid. Wenn die Nut zu
sammengedrückt wird, neigt der Querschnittsbereich dazu, eine
rechteckige, Kreisbogen- oder ovale Form anzunehmen. Der
Querschnitt wird in etwa als ein Rechteck angesehen, und die
Fläche des Querschnitts wird durch Multiplizieren der maxima
len Länge des Durchlasses in der Dickenrichtung der kohlen
stoffhaltigen Faserplatte mit der maximalen Länge des Durch
lasses in der Richtung senkrecht zu dieser Dickenrichtung
berechnet. Das Ablesen der maximalen Länge in der senkrechten
Richtung erfolgt auf die gleiche Weise wie das Ablesen der
oben erwähnten maximalen Länge des Durchlasses in der Dicken
richtung, und dieselbe wird durch die Anzahl der wirksamen
Stellenwerte angezeigt.
Eine Zelle von geringer Größe, die eine Elektrodenfläche von
10 cm², eine longitudinale Länge von 10 cm (Flüssigkeitsfließ
richtung) und eine Breite von 10 cm hat, wird hergestellt und
in wiederholtem Maß bei einer konstanten Stromdichte geladen
und entladen, um die Elektrodenleistung zu testen. Als positi
ve Elektroden-Elektrolytlösung wird eine 5M wäßrige Schwefel
säure-Lösung, die 1 mol/l Vanadiumoxisulfat enthält, verwen
det. Eine 5M wäßrige Schwefelsäure-Lösung, die 1 mol/l Vanadi
umsulfat enthält, wird als die negative Elektroden-Elektrolyt
lösung verwendet. Die Elektrolytlösungen werden in großem
Überschuß in bezug auf diejenigen der Zelle und der Rohrlei
tung verwendet. Die Flüssigkeitsfließ-Geschwindigkeit ist 62
ml/min, und die Bestimmung wird bei 40°C durchgeführt.
In einem Test eines Zyklus, der mit dem Laden beginnt und mit
dem Entladen endet, worin die Stromdichte auf 80 mA/cm² (8 A)
pro geometrische Fläche der Elektrode eingestellt ist, wird
der Stromwirkungsgrad ηI durch die folgende Gleichung (3)
bestimmt, in der Q1 (Coulomb) die Elektrizitätsmenge ist, die
zum Aufladen auf 1,7 V benötigt wird, Q2 (Coulomb) die Elek
trizitätsmenge ist, die für eine konstante Entladung des
Stroms auf 1,0 V entnommen wird, und Q3 (Coulomb) die Elek
trizitätsmenge ist, die zum nachfolgenden konstanten Entladen
der Spannung auf 1,2 V entnommen wird.
Das Ladungsverhältnis, welches das Verhältnis der Elektrizi
tätsmenge, die durch das Entladen entnommen wird - wie in (a)
erwähnt wurde - zu der theoretischen Elektrizitätsmenge (Qth)
der Elektrizität, die benötigt wird, um V3+ zu V2+ vollständig
in der Elektrolytlösung der negativen Elektrode zu reduzieren,
wird durch die folgende Gleichung (4) berechnet:
worin Q2 und Q3 wie in (a) definiert sind.
Der Zellenwiderstand (Ω cm²) zu der geometrischen Fläche der
Elektrode wird aus der Steigung einer Strom-Spannungs-Kurve
bestimmt, wenn das Ladungsverhältnis 50% beträgt.
Nach der Bestimmung von (a) und (b) wird das Laden-Entladen
unter Verwendung der gleichen Zelle bei der konstanten Strom
dichte von 80 mA/cm² im Bereich der Zellenspannung von 1,0-
1,7 V wiederholt. Nach den vorherbestimmten Wiederholungen der
Zyklen werden (a) und (b) gemessen, um ηI und R zu bestimmen.
Ein Quecksilber-Manometer wird an dem Einlaß und dem Auslaß
einer Zelle einer geringen Größe angeordnet, wie einer sol
chen, die für die Bestimmung der Elektrodenleistung (a)-(c)
oben verwendet wurde, und es wird die Druckänderung beim
Strömen der Flüssigkeit gemessen. Ein durch einen Ionenaustau
scher gereinigtes Wasser wird als die strömende Flüssigkeit
verwendet. Für den Blindwert wird eine ähnliche Bestimmung
unter Verwendung des Systems ohne eine kohlenstoffhaltige
Faserplatte durchgeführt, und der Unterschied zwischen dem
Unterschied in den bestimmten Werten und dem Blindwert wird
als der Flüssigkeitsfluß-Druckverlust ΔP (mm Hg) der Elektrode
angenommen.
Die vorliegende Erfindung wird im folgenden durch Beispiele
und Vergleichsbeispiele erklärt.
Polyacrylnitril (PAN)-Faser mit einer durchschnittlichen
Fasergröße von 16 µm wurde an der Luft bei 250°C flammfest
gemacht. Die erhaltene flammfeste Kurzfaser wurde verfilzt,
um ein Faservlies zu ergeben, das ein Grundgewicht von 470 g/m²
und eine Dicke von 4,5 mm hat. Das Faservlies wurde zu einem
quadratischen Stück von 13 cm geschnitten, und eine Alumini
umform (Quadrat von 15 cm), die eine konvexe Auswölbung einer
Breite von 2,0 mm, einer Höhe von 20 mm und einer Länge von
15 cm hat, wurde auf dem Vlies in einer derartigen Weise
angeordnet, daß die Auswölbung zum Vlies hinzeigt, worauf
diese Anordnung dann in einer Vorrichtung zum Heißpressen mit
einer Zylindergröße von 160 mm angeordnet und 2 Minuten bei
150°C und einem Druck von 1 kg/cm² zusammengedrückt wurde, um
ein flammfestes Faservlies mit einer Nut zu ergeben.
Das erhaltene Vlies wurde in ein inertes Gas eingegeben,
dessen Temperatur mit einer Aufheizungsrate von 10°C/min auf
1250°C erhöht wurde, bei dieser Temperatur 1 Stunde für die
Carbonisierung gehalten und abgekühlt, um ein carbonisiertes
Produkt zu ergeben. Dieses Produkt wurde in der Luft bei 650°C
zu einer Ausbeute von 93 Gew.-% oxidiert, um ein kohlenstoff
haltiges Faservlies mit einer Nut zu ergeben, die einen <002<-
Abstand von 3,55 Å und eine Kristallgröße in der Richtung der
C-Achse von 16,0 Å hat.
Das Grundgewicht des Vlieses, die Dicke des Vlieses, die Tiefe
der Nut, die Breite der Nut, das Verhältnis der Nuttiefe, die
Querschnittsfläche der Nut, der Flüssigkeitsfluß-Druckverlust
und die Handhabungseigenschaft werden in Tabelle 1 gezeigt.
Polyacrylnitril (PAN)-Faser mit einer durchschnittlichen
Fasergröße von 16 µm wurde in der Luft bei 250°C flammfest
gemacht. Die erhaltene flammfeste Kurzfaser wurde verfilzt,
um ein Faservlies zu ergeben, das ein Grundgewicht von 470 g/m²
und eine Dicke von 4,5 mm hat. Das Faservlies wurde zu einem
quadratischen Stück von 13 cm geschnitten, und eine Alumini
umform (Quadrat von 15 cm), die zwei konvexe Auswölbungen
einer Breite von 2,0 mm, eines Abstand zwischen den Auswölbun
gen von 60 mm, einer Höhe von 20 mm und einer Länge von 15 cm
hat, wurde auf dem Vlies in einer derartigen Weise angeordnet,
daß die Auswölbungen zum Vlies hinzeigen, worauf dann diese
Anordnung in einer Vorrichtung zum Heißpressen mit einer
Zylindergröße von 160 mm angeordnet wurde, und 2 Minuten bei
150°C, einem Druck von 1 kg/cm² zusammengedrückt wurde, um ein
flammfestes Faservlies mit Nuten zu ergeben.
Das erhaltene Vlies wurde in ein inertes Gas eingegeben,
dessen Temperatur mit einer Aufheizungsrate von 10°C/min auf
1250°C erhöht wurde, bei dieser Temperatur 1 Stunde für die
Carbonisierung gehalten und abgekühlt, um ein carbonisiertes
Produkt zu ergeben. Dieses Produkt wurde an der Luft bei 650°C
zu einer Ausbeute von 93 Gew.-% oxidiert, um ein kohlenstoff
haltiges Faservlies mit Nuten zu ergeben.
Das Grundgewicht des Vlieses, die Dicke des Vlieses, die Tiefe
der Nut, die Breite der Nut, der Abstand zwischen den Nuten,
das Verhältnis der Nuttiefe, die Querschnittsfläche der Nut,
das Verhältnis der Querschnittsfläche der Nuten, der
Flüssigkeitsfluß-Druckverlust und die Handhabungseigenschaft
werden in Tabelle 1 gezeigt.
Polyacrylnitril (PAN)-Faser mit einer durchschnittlichen
Fasergröße von 16 µm wurde in der Luft bei 250°C flammfest
gemacht. Die erhaltene flammfeste Kurzfaser wurde verfilzt,
um ein Faservlies zu ergeben, das ein Grundgewicht von 470 g/m²
und eine Dicke von 4,5 mm hat. Das Faservlies wurde zu einem
quadratischen Stück von 13 cm geschnitten, und eine Alumini
umform (Quadrat von 15 cm), die drei konvexe Auswölbungen
einer Breite von 2,0 mm, eines Abstandes zwischen den Aus
wölbungen von 40 mm, einer Höhe von 20 mm und einer Länge von
15 cm hat, wurde auf dem Vlies in einer derartigen Weise
angeordnet, daß die Auswölbungen zum Vlies hinzeigen, worauf
dann diese Anordnung in einer Vorrichtung zum Heißpressen mit
einer Zylindergröße von 160 mm angeordnet und 2 Minuten bei
150°C und einem Druck von 1 kg/cm 2 zusammengedrückt wurde, um
ein flammfestes Faservlies mit Nuten zu ergeben.
Das erhaltene Vlies wurde in ein inertes Gas eingegeben,
dessen Temperatur mit einer Aufheizungsrate von 10°C/min auf
1250°C erhöht wurde, bei dieser Temperatur 1 Stunde für die
Carbonisierung gehalten und abgekühlt, um ein carbonisiertes
Produkt zu ergeben. Dieses Produkt wurde an der Luft bei 650°C
zu einer Ausbeute von 93 Gew.-% oxidiert, um ein kohlenstoff
haltiges Faservlies mit Nuten zu ergeben.
Das Grundgewicht des Vlieses, die Dicke des Vlieses, die Tiefe
der Nut, die Breite der Nut, der Abstand zwischen den Nuten,
das Verhältnis der Nuttiefe, die Querschnittsfläche der Nut,
das Verhältnis der Querschnittsfläche der Nuten, der
Flüssigkeitsfluß-Druckverlust und die Handhabungseigenschaft
werden in Tabelle 1 gezeigt.
Polyacrylnitril (PAN)-Faser mit einer durchschnittlichen
Fasergröße von 16 µm wurde an der Luft bei 250°C flammfest
gemacht. Die erhaltene flammfeste Kurzfaser wurde verfilzt,
um ein Faservlies zu ergeben, das ein Grundgewicht von 470 g/m²
und eine Dicke von 4,5 mm hat. Das Faservlies wurde zu einem
quadratischen Stück von 13 cm geschnitten, und eine Alumini
umform (Quadrat von 15 cm), die eine konvexe Auswölbung einer
Breite von 3,0 mm, einer Höhe von 20 mm und einer Länge von
15 cm hat, wurde auf dem Vlies in einer derartigen Weise
angeordnet, daß die Auswölbung zum Vlies hinzeigt, worauf dann
diese Anordnung in einer Vorrichtung zum Heißpressen mit einer
Zylindergröße von 160 mm angeordnet und 2 Minuten bei 150°C
und einem Druck von 1 kg/cm² zusammengedrückt wurde, um ein
flammfestes Faservlies mit einer Nut zu ergeben.
Das erhaltene Vlies wurde in ein inertes Gas eingegeben,
dessen Temperatur mit einer Aufheizungsrate von 10°C/min auf
1250°C erhöht wurde, bei dieser Temperatur 1 Stunde für die
Carbonisierung gehalten und abgekühlt, um ein carbonisiertes
Produkt zu ergeben. Dieses Produkt wurde in der Luft bei 650°C
zu einer Ausbeute von 93 Gew.-% oxidiert, um ein kohlenstoff
haltiges Faservlies mit einer Nut zu ergeben.
Das Grundgewicht des Vlieses, die Dicke des Vlieses, die Tiefe
der Nut, die Breite der Nut, das Verhältnis der Nuttiefe, die
Querschnittsfläche der Nut, das Verhältnis der Querschnitts
fläche der Nut, der Flüssigkeitsfluß-Druckverlust und die
Handhabungseigenschaft werden in Tabelle 1 gezeigt.
Polyacrylnitril (PAN)-Faser mit einer durchschnittlichen
Fasergröße von 16 µm wurde an der Luft bei 250°C flammfest
gemacht. Die erhaltene flammfeste Kurzfaser wurde verfilzt,
um ein Faservlies zu ergeben, das ein Grundgewicht von 470 g/m²
und eine Dicke von 4,5 mm hat. Das Faservlies wurde zu einem
quadratischen Stück von 13 cm geschnitten, und ein 1 cm brei
ter, 3,0 mm dicker Abstandshalter wurde darum herum ange
bracht, worauf eine Aluminiumform (Quadrat von 15 cm), die
zwei konkave Auswölbungen einer Breite von 2,0 mm, eines
Abstandes zwischen den Auswölbungen von 60 mm und einer Höhe
von 20 mm hat, auf dem Vlies in einer derartigen Weise an
geordnet wurde, daß die Auswölbungen zum Vlies hinzeigen. Das
erhaltene Paar von Faser und Form wurde in einer Vorrichtung
zum Heißpressen mit einer Zylindergröße von 160 mm angeordnet
und 2 Minuten bei 150°C und einem Druck von 1 kg/cm² zusammen
gedrückt, um ein flammfestes Faservlies mit Nuten zu ergeben.
Das erhaltene Vlies wurde in ein inertes Gas eingegeben,
dessen Temperatur mit einer Aufheizungsrate von 10°C/min auf
1250°C erhöht wurde, bei dieser Temperatur 1 Stunde für die
Carbonisierung gehalten und abgekühlt, um ein carbonisiertes
Produkt zu ergeben. Dieses Produkt wurde an der Luft bei 650°C
zu einer Ausbeute von 93 Gew.-% oxidiert, um ein kohlenstoff
haltiges Faservlies mit Nuten zu ergeben.
Das Grundgewicht der Faser, die Dicke der Faser, die Tiefe der
Nut, die Breite der Nut, der Abstand zwischen den Nuten, das
Verhältnis der Nuttiefe, die Querschnittsfläche der Nut, das
Verhältnis der Querschnittsfläche der Nuten, der Flüssig
keitsfluß-Druckverlust und die Handhabungseigenschaft werden
in Tabelle 1 gezeigt.
Polyacrylnitril-Faser mit einer durchschnittlichen Fasergröße
von 16 µm wurde an der Luft bei 250°C flammfest gemacht. Die
erhaltene flammfeste Kurzfaser wurde verfilzt, um ein Fa
servlies zu ergeben, das ein Grundgewicht von 470 g/m² und eine
Dicke von 4,5 mm hat. Das Faservlies wurde zu zu einem quadra
tischen Stück von 13 cm geschnitten und durch eine 200 mm
breite Linien-Stanzwalze, die vier konvexe Auswölbungen einer
Breite von 3,0 mm, eines Abstands zwischen den Auswölbungen
von 30 mm und einer Höhe von 10 mm hat, bei einer Temperatur
von 150°C, einem Walzenspalt von 1,0 mm und einer Durch
laufgeschwindigkeit von 1 m/min geschickt, um ein flammbestän
diges Faservlies mit Nuten zu ergeben.
Das erhaltene Faservlies wurde zu einem quadratischen Stück
von 13 cm geschnitten, das vier Nuten hat, und in ein inertes
Gas eingegeben, dessen Temperatur mit einer Aufheizungsrate
von 10°C/min auf 1250°C erhöht wurde, bei dieser Temperatur
1 Stunde für die Carbonisierung gehalten und abgekühlt, um ein
carbonisiertes Produkt zu ergeben. Dieses Produkt wurde an der
Luft bei 650°C zu einer Ausbeute von 93 Gew.-% oxidiert, um
ein kohlenstoffhaltiges Faservlies mit Nuten zu ergeben.
Das Grundgewicht des Faservlieses, die Dicke des Faservlieses,
die Tiefe der Nut, die Breite der Nut, der Abstand zwischen
den Nuten, das Verhältnis der Nuttiefe, die Querschnittsfläche
der Nut, das Verhältnis der Querschnittsfläche der Nuten, der
Flüssigkeitsfluß-Druckverlust und die Handhabungseigenschaft
werden in Tabelle 1 gezeigt.
Polyacrylnitril-Faser mit einer durchschnittlichen Fasergröße
von 16 µm wurde an der Luft bei 250°C flammfest gemacht. Die
erhaltene flammfeste Kurzfaser wurde verfilzt, um ein Fa
servlies zu ergeben, das ein Grundgewicht von 470 g/m² hat. Das
Faservlies wurde in ein inertes Gas eingegeben, dessen Tempe
ratur mit einer Aufheizungsrate von 10°C/min auf 1250°C
erhöht wurde, bei dieser Temperatur 1 Stunde für die Carboni
sierung gehalten und abgekühlt, um ein carbonisiertes Produkt
zu ergeben. Dieses Produkt wurde an der Luft bei 650°C zu
einer Ausbeute von 93 Gew.-% oxidiert, um ein kohlenstoff
haltiges Faservlies zu ergeben. Das Grundgewicht der Faser,
die Dicke der Faser, der Flüssigkeitsfluß-Druckverlust und die
Handhabungseigenschaft werden in Tabelle 1 gezeigt.
Gesponnene Garne einer Garnnummer von 1,8 m wurden unter
Verwendung wiederaufgearbeiteter Cellulosefasern mit 2,0
Denier (Einzelfaser) hergestellt, und drei gesponnene Garnen
wurden verdrillt, um ein dickeres, verdrilltes Garn einer
Garnnummer von 0,6 m zu ergeben. Gesponnene Garne einer
Garnnummer von 2,3 m wurden unter Verwendung wiederaufge
arbeiteter Cellulosefasern dergleichen Feinheit wie oben
hergestellt und als das dünnere Garn verwendet. Das dünne Garn
wurde als ein Kettgarn und das dicke Garn als ein Schußgarn
zu einem flachen Gewebe bei einer Kettgarndichte von 7,9
Garne/cm und und einer Schußgarndichte von 1,97 Garne/cm
gewebt. Das Gewebe wurde in ein inertes Gas gegeben, dessen
Temperatur von Raumtemperatur auf 270°C während 3 Stunden
erhöht wurde. Nach dem Halten des Gewebes bei dieser Tempera
tur während einer Stunde wurde die Temperatur während 3 Stun
den mit einer Aufheizungsrate von 400°C/h auf 2000°C erhöht,
und das Gewebe wurde 30 Minuten zur Carbonisierung bei dieser
Temperatur gehalten. Nach dem Abkühlen wurde das Gewebe her
ausgenommen, auf 700°C an der Luft erhitzt, 4 Minuten be
handelt, um ein kohlenstoffhaltiges Fasergewebe zu ergeben.
Der Flüssigkeitsfluß-Druckverlust dieses Gewebes wurde unter
Verwendung von zwei überlappten Platteen desselben bestimmt.
Das Grundgewicht des Gewebes, die Dicke des Gewebes, der
Flüssigkeitsfluß-Druckverlust und die Handhabungseigenschaft
sind in Tabelle 1 aufgeführt.
Die Verwendung des Elektrodenmaterials der vorliegenden Erfindung
ermöglicht eine Reduzierung des Flüssigkeitsfluß-Druckverlusts
verschiedener elektrolytischer Zellen, wobei die Belastung einer
Flüssigkeitsförderpumpe reduziert wird, was wiederum den Energie
verbrauch beim Betrieb der Pumpe reduziert. Als ein Ergebnis kann
der Gesamtenergiewirkungsgrad der Batterie erhöht werden. Das
Elektrodenmaterial der vorliegenden Erfindung hat überlegene
Formstabilität und weist kein Rutschen, Abtropfen und kein Defor
mieren auf, was zu der Handhabungsfähigkeit beiträgt. Dies sind
insbesondere Vorteile für Batterien vom Redoxfluß-Typ.
Polyacrylnitril-Faser mit einer durchschnittlichen Fasergröße von
16 µm wurde an der Luft bei 200-300°C flammfest gemacht. Die
erhaltene flammfeste Kurzfaser wurde verfilzt, um ein Faservlies
zu ergeben, das ein Grundgewicht von 400 g/m und eine Dicke von
4,0 mm hat. Das Faservlies wurde eine Minute unter Verwendung
einer Aluminiumform, die konvexe Auswölbungen einer Breite von
2,0 mm, einer Höhe von 10 mm und eines Abstandes zwischen den
Auswölbungen von 15 mm hat, bei 150°C und einem Druck von 5
kg/cm² zusammengedrückt, um ein flammfestes Faservlies mit Nuten
zu ergeben. Das erhaltene Vlies wurde in ein inertes Gas einge
geben, dessen Temperatur mit einer Aufheizungsrate von 10°C/min
auf 1250°C erhöht wurde, bei dieser Temperatur 1 Stunde für die
Carbonisierung gehalten und abgekühlt, um ein carbonisiertes
Produkt zu ergeben. Dieses Produkt wurde in der Luft bei 650°C
auf eine Ausbeute von 93 Gew.-% oxidiert, um ein kohlenstoff
haltiges Faservlies zu erhalten. Der Querschnitt dieses Vlieses
wurde nach dem Zusammendrücken auf 2 mm untersucht, wobei das
Vorliegen von halbkreisförmigen Spalten einer Größe von 0,7 mm
in der Dickenrichtung und einer Querschnittsfläche von 1,2 mm²
gefunden wurde.
Die Elektrodenleistung (Ladungs-Entladungs-Zyklen 2 und 100) des
erhaltenen Produkts wurde nach dem Einstellen in einer solchen
Weise bestimmt, daß die Nut parallel zu der Elektrolyt-
Flüssigkeits-Fließrichtung auf der Elektrode und mit einer
Abstandshalter-Dicke von 2,0 mm angeordnet war. Als ein Ergebnis
war der Stromwirkungsgrad 99,1% und der Zellenwiderstand
1,19 Ω cm² bei Zyklus 2; und der Stromwirkungsgrad war 99,2% und
der Zellenwiderstand 1,22 Ω cm² bei Zyklus 100. Der Flüssig
keitsfluß-Druckverlust war dann zwischen dem Einlaß und dem
Auslaß 7 mm Hg.
Polyacrylnitril-Faser mit einer durchschnittlichen Fasergröße von
16 µm wurde an der Luft bei 200-300°C flammfest gemacht. Die
erhaltene flammfeste Kurzfaser wurde verfilzt, um ein Faservlies
zu ergeben, das ein Grundgewicht von 300 g/m² und eine Dicke von
3,0 mm hat. Das Faservlies wurde eine Minute unter Verwendung
einer Aluminiumform, die konvexe Auswölbungen einer Breite von
2,0 mm, einer Höhe von 10 mm und eines Abstandes zwischen den
Auswölbungen von 15 mm hat, bei 150°C und einem Druck von
5 kg/cm² zusammengedrückt, um ein flammfestes Faservlies mit Nuten
zu ergeben. Das erhaltene Vlies wurde in ein inertes Gas einge
geben, dessen Temperatur mit einer Aufheizungsrate von 10°C/min
auf 1250°C erhöht wurde, bei dieser Temperatur 1 Stunde für die
Carbonisierung gehalten und abgekühlt, um ein carbonisiertes
Produkt zu ergeben. Dieses Produkt wurde an der Luft bei 650°C
auf eine Ausbeute von 93 Gew.-% oxidiert, um ein kohlenstoff
haltiges Faservlies zu erhalten. Die Platteen desselben wurden
auf eine derartige Weise überlappt, daß die Nuten in jedem Vlies
gleich angeordnet sind. Der Querschnitt dieses kombinierten
Vlieses wurde nach dem Zusammendrücken auf 2 mm untersucht, wobei
das Vorliegen einer kreisförmigen Spalte einer Größe von 0,5 mm
in der Dickenrichtung und einer Querschnittsfläche von 0,9 mm²
gefunden wurde.
Die Elektrodenleistung (Ladungs-Entladungs-Zyklen 2 und 100) des
erhaltenen Produkts wurde nach dem Einstellen in einer solchen
Weise bestimmt, daß die Nut parallel zu der Elektrolyt-Flüssig
keits-Fließrichtung auf der Elektrode und mit einer Abstands
halter-Dicke von 2,0 mm angeordnet war. Als ein Ergebnis war der
Stromwirkungsgrad 99,1% und der Zellenwiderstand 1,15 Ω cm² bei
Zyklus 2; und der Stromwirkungsgrad war 99,2% und der Zellen
widerstand 1,19 Ω cm² bei Zyklus 100. Der Flüssigkeitsfluß-Druck
verlust war dann zwischen dem Einlaß und dem Auslaß 8 mm Hg.
Eine Faser mit Mesophasen-Schuß, die eine durchschnittliche
Fasergröße von 13 µm hat, wurde an der Luft bei 250-350°C un
schmelzbar gemacht. Die erhaltene unschmelzbare Kurzfaser wurde
verfilzt, um ein Faservlies zu ergeben, das ein Grundgewicht von
350 g/m² und eine Dicke von 5,5 mm hat. Das Faservlies wurde eine
Minute unter Verwendung einer Aluminiumform, die konvexe Aus
wölbungen einer Breite von 4,0 mm, einer Höhe von 10 mm und eines
Abstandes zwischen den Auswölbungen von 25 mm hat, bei 180°C und
einem Druck von 5 kg/cm² zusammengedrückt, um ein unschmelzbares
Faservlies mit Nuten zu ergeben. Das erhaltene Vlies wurde in ein
inertes Gas eingegeben, dessen Temperatur mit einer Aufheizungs
rate von 10°C/min auf 1300°C erhöht wurde, bei dieser Temperatur
1 Stunde für die Carbonisierung gehalten und abgekühlt, um ein
carbonisiertes Produkt zu ergeben. Dieses Produkt wurde an der
Luft bei 650°C zu einer Ausbeute von 93 Gew.-% oxidiert, um ein
kohlenstoffhaltiges Faservlies zu erhalten. Der Querschnitt
dieses Vlieses wurde nach dem Zusammendrücken auf 2,5 mm unter
sucht, wobei das Vorliegen halbkreisförmiger Spalten einer Größe
von 0,6 mm in der Dickenrichtung und einer Querschnittsfläche von
2,2 mm² gefunden wurde.
Die Elektrodenleistung (Ladungs-Entladungs-Zyklen 2 und 100) des
erhaltenen Produkts wurde nach dem Einstellen in einer solchen
Weise bestimmt, daß die Nut parallel zu der Elektrolyt-Flüssig
keits-Fließrichtung auf der Elektrode und mit einer Abstands
halter-Dicke von 2,0 mm angeordnet war. Als ein Ergebnis war der
Stromwirkungsgrad 99,1% und der Zellenwiderstand 1,19 Ω cm² bei
Zyklus 2; und der Stromwirkungsgrad war 99,2% und der Zellen
widerstand 1,22 Ω cm² bei Zyklus 100. Der Flüssigkeitsfluß-Druck
verlust war dann zwischen dem Einlaß und dem Auslaß 7 mm Hg.
In der gleichen Weise wie in Beispiel 8, außer, daß keine Nuten
in dem flammfesten Faservlies gebildet wurden, wurde ein kohlen
stoffhaltiges Faservlies hergestellt. Der Querschnitt dieses
Vlieses enthielt nach dem Zusammendrücken auf 2,5 mm keine Spal
ten.
Die Elektrodenleistung (Ladungs-Entladungs-Zyklen 2 und 100) des
erhaltenen Produkts wurde nach dem Eingeben desselben in einen
Abstandshalter einer Dicke von 2,5 mm bestimmt. Als ein Ergebnis
war der Stromwirkungsgrad 99,2% und der Zellenwiderstand
1,18 Ω cm² bei Zyklus 2; und der Stromwirkungsgrad war 99,2% und
der Zellenwiderstand 1,22 Ω cm² bei Zyklus 100. Der Flüssig
keitsfluß-Druckverlust war dann zwischen dem Einlaß und dem
Auslaß 14 mm Hg.
Das Grundgewicht, die Dicke, die Tiefe der Nut, die Breite der
Nut und der Abstand zwischen den Nuten sind in Tabelle 2 aufge
führt.
Claims (10)
1. Elektrodenmaterial für eine elektrolytische Zelle vom
Flüssigkeits-Durchflußtyp, umfassend einen Separator,
der zwischen einem Paar von Kollektoren, die sich über
einem Spalt gegenüberstehen, angeordnet ist, und ein
Elektrodenmaterial, das in wenigstens einem der
Elektrolytlösungs-Fließpfade, die zwischen dem Kollek
tor und dem Separator ausgebildet sind, eingebaut ist,
dadurch gekennzeichnet, daß es wenigstens eine Nut in
einer kohlenstoffhaltigen Materialplatte hat.
2. Elektrodenmaterial für eine elektrolytische Zelle vom
Flüssigkeits-Durchflußtyp gemäß Anspruch 1, worin die
Platte ein Faservlies ist.
3. Elektrodenmaterial für eine elektrolytische Zelle vom
Flüssigkeits-Durchflußtyp gemäß Anspruch 1, worin die
Gesamtquerschnittsfläche des Elektrodenmaterials wenig
stens nicht geringer als 1% des Produkts aus der Dicke
und der Breite des Elektrodenmaterials ist.
4. Elektrodenmaterial für eine elektrolytische Zelle vom
Flüssigkeits-Durchflußtyp gemäß Anspruch 1, worin die
Tiefe der Nut wenigstens 20% der Dicke des Elektroden
materials ausmacht.
5. Elektrode für eine elektrolytische Zelle vom Flüssig
keits-Durchflußtyp, umfassend einen Separator, der
zwischen einem Paar von Kollektoren, die sich über
einem Spalt gegenüberstehen, angeordnet ist, und eine
Elektrode, die aus einer kohlenstoffhaltigen Material
platte hergestellt ist, die sandwichartig zwischen dem
Kollektor und dem Separator angeordnet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die kohlenstoffhaltige Material
platte wenigstens eine Nut hat.
6. Elektrode gemäß Anspruch 5, worin die Elektrode wenig
stens einen Nut-Durchlaß hat, der eine Querschnitts
fläche in der Richtung senkrecht zu der Flüssigkeits-
Fließpfad-Richtung von 0,3-5 mm² hat.
7. Elektrodenmaterial für eine elektrolytische Zelle vom
Flüssigkeits-Durchflußtyp gemäß Anspruch 1, worin das
Elektrodenmaterial für eine Batterie vom Redoxfluß-Typ
verwendet wird.
8. Elektrode gemäß Anspruch 5, worin das Elektrodenmate
rial für eine Batterie vom Redoxfluß-Typ verwendet
wird.
9. Elektrodenmaterial für eine elektrolytische Zelle vom
Flüssigkeits-Durchflußtyp gemäß Anspruch 7, worin das
Elektrodenmaterial für eine Vanadium-Batterie vom
Redoxfluß-Typ verwendet wird.
10. Elektrode gemäß Anspruch 8, worin das Elektrodenmate
rial für eine Vanadium-Batterie vom Redoxfluß-Typ ver
wendet wird.
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