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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Rohres, das
beispielsweise für
einen Wärmetauscher
oder dergleichen verwendet wird, durch Biegen oder dergleichen und
betrifft auch eine Vorrichtung zur Durchführung desselben.
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In
den letzten Jahren hat die Tendenz bestanden, den Raum, der für die Verrohrung
für einen
Wärmeaustauscher
zur Verfügung
steht, wegen der höheren
Einbaudichte innerhalb des Motorraums eines Fahrzeugs und der zunehmenden
Komplexität
verschiedener Arten von Wärmetauschern
von Kühlern
oder dergleichen zu verkleinern.
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Des
Weiteren hat bei diesen Umständen
die Forderung zur Minimierung des Totraums für das Verrohren (des für das Biegen
erforderlichen Raums) und der Bogenradius der Verrohrung (d.h. der
Krümmungsradius
der Verrohrung) bestanden, um den Freiheitsgrad bei dem Entwurf
bzw. der Gestaltung der Verrohrung zu verbessern.
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Wenn
jedoch der Bogenradius bei einem Biegeverfahren für eine Verrohrung
kleiner gemacht wird, tritt das Problem auf, daß die Plattendicke am Außenseitenbereich
des gebogenen Rohres (nachfolgend als "Bogen-Außenseitenbereich" bezeichnet) übermäßig verdünnt werden
kann und daß der
Innenseitenbereich des gebogenen Rohres (nachfolgend als "Bogen-Innenseitenbereich" bezeichnet) knicken
kann.
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Das
heißt,
das Biegen eines Rohres wird zwar unter Verwendung eines Rohrbiegers
oder dergleichen durchgeführt,
jedoch ist der minimale Krümmungsradius
durch die Dehnungsrate des Rohrmaterials, den Rohraußendurchmesser,
die Rohrwanddicke und dergleichen bestimmt, und besteht das Problem,
daß das Rohr, wenn
es mit minimalem Krümmungsradius
oder einem kleineren Krümmungsradius
gebogen wird, zerquetscht wird, was es unmöglich macht, das Biegen durchzuführen.
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Zur Überwindung
dieses Problems kann ein Kniestück
mit minimalem Krümmungsradius
hergestellt werden, indem zwei Teile gemäß Darstellung beispielsweise
in 35A und 35B verbunden
werden; jedoch sind damit die weiteren Probleme der Vergrößerung der
Anzahl der. Arbeitsvorgänge,
der starken Kostenerhöhung
und der fehlenden Eignung für
die Massenherstellung verbunden.
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Des
Weiteren ist unabhängig
hiervon in der. JP A-61 137 629 eine Technologie zur Kostensenkung und
der Anwendung bei der Massenherstellung vorgeschlagen worden. Hierbei
wird das Rohr gebogen, während
ein elastischer Körper
im Inneren des Rohres angeordnet ist, wodurch es möglich gemacht
wird, das Biegen mit einem kleinen Radius durchzuführen; jedoch
besteht dann das Problem, daß die
Schwierigkeit der Arbeit vergrößert wird.
Das heißt,
dieses Verfahren macht Arbeitsvorgänge für das Einsetzen und Entfernen
des elastischen Körpers
erforderlich, wie einen vorausgehende Arbeitsvorgang für das Einsetzen
des elastischen Körpers
in das zu biegende Rohr, einen Arbeitsvorgang zum Halten des elastischen
Körpers
von dem Rohrende aus, das dem zu bearbeitenden anderen Rohrende
gegenüberliegt,
um den eingesetzten elastischen Körper abzustützen, und einen Arbeitsvorgang
für das
Entfernen des elastischen Körpers
nach der Bearbeitung, wodurch die Probleme verursacht werden, daß die Arbeitseffizienz
abnehmen kann und die Kosten ansteigen können. Weil es notwendig ist,
den elastischen Körper
zu halten, besteht des Weiteren das Problem, der Unmöglichkeit
der Anwendung bei Teilen mit vielen Biegungspunkten.
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Des
Weiteren sind vorgeschlagen worden ein Verfahren zur Durchführung einer
maschinellen Bearbeitung, um einen gekrümmten Bereich nach der Herstellung
eines Rohrzwischenkörpers
aus zu bilden, der mit einem gekrümmten Bereich ausge stattet
ist, wie in JP-A-6 262 282 offenbart ist, und ein Verfahren zur Durchführung des
Biegens mittels eines Werkzeugs, das verschoben wird, indem es sich
während
des Biegens in einem Klemmbereich, der ein Biegegesenk und ein Klemmgesenk
umfaßt,
vorwärts
verschiebt, wie in JP-A-4 220 120 oder dergleichen offenbart ist.
Obwohl jedes Verfahren in Hinblick darauf wirksam sein kann, ein
Knicken der Bogen-Innenseite zu verhindern und die Kreisförmigkeit
zu begünstigen,
als eines der Probleme beim Biegen mit minimalem Krümmungsradius,
ist es unmöglich,
das Knicken der Bogenaußenseite
als weiteres Problem zu verhindern. Das heißt, weil der verformbare Bogen
mit dem minimalen Radius durch die dem Marterial eigene Dehnungsrate
bestimmt ist, ist es möglich,
Materialien mit einer großen
Dehnungsgröße zu verwenden,
wie beispielsweise rostfreien Stahl oder weichen Stahl, jedoch ist
es unmöglich,
ein Material mit kleiner Materialdehnung wie Aluminium zu verwenden.
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GB 10 50 171 beschreibt
ein Verfahren, nach welchem ein Einsetzteil in das Innere des Rohres
eingesetzt wird, um eine glatte Oberfläche eines Knieteils auszubilden,
nachdem das Rohr gebogen wurde, wobei sich Quetschfalten am Innenumfang
des Rohres bilden. Da bei diesem Verfahren das Einsetzteil in das
Innere des Rohres eingesetzt werden muss, ist es für lange
Rohre nicht anwendbar.
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JP 62 62 282 A beschreibt ähnlich zu
GB 10 50 171 die Verwendung
einer Einsetzform im Inneren des Rohres, um eine glatte Oberfläche eines
Knieteils auszubilden, nachdem das Rohr gebogen wurde, wobei sich Quetschfalten
am Innenumfang des Rohres bilden.
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Gemäß
JP 61 13 769 A wird
das Innere des Knieteils unter Verwendung einer oberen Form, welche an
das Knieteil gepresst wird, während
ein elastisches Teil in das Innere des Rohres eingesetzt wird, um
einen Bruch des Rohres zu verhindern. In diesem Fall muss somit
das elastische Teil verwendet werden. Außerdem wird das Rohr im Allgemeinen
in elliptische Querschnittsform gebracht, da es seitlich nicht gehalten
wird.
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In
Hinblick auf die vorstehend beschriebenen Probleme ist es eine Aufgabe
der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung eines
Rohres und eine Vorrichtung zur Durchführung desselben zu schaffen,
um eine Kniekonfiguration mit minimalem Krümmungsradius unabhängig von
der Größe der Dehnungsgröße des Materials
und weiter ohne besondere Einrichtung für das Einsetzen des elastischen
Körpers
zu erhalten, d.h. durch eine geringe Abänderung der Einrichtung.
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Erfindungsgemäß wird in
einem ersten Arbeitsvorgang ein Rohrende eines langen Rohres mit
einem Krümmungsradius
gebogen, der größer als
der minimale Krümmungsradius
ist, um einen Bereich mit einem großem Krümmungsradius auszubilden. Das
heißt,
das Biegen wird mit einem großen
Krümmungsradius durchgeführt, um
einen Bereich mit großem
Krümmungsradius
in einem Abschnitt auszubilden, in dem kein Aufreißen oder
eine übermäßige Verringerung
der Plattendicke des Bogen-Außenseitenbereichs
und kein Knicken des Bogen-Innenseitenbereichs auftritt. Anschließend wird
in einem zweiten Arbeitsvorgang das Rohr mit einem kleinen Krümmungsradius
zur Ausbildung eines Bereichs mit kleinem Krümmungsradius gebogen, indem
ein Rohrendbereich des Rohres aus der Richtung des Rohrendes gedrückt wird,
während
die Bogenseitenwand des Rohres festgehalten wird.
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Bei
dem zweiten Arbeitsvorgang kann das Rohr mit einem extrem kleinen
Krümmungsradius
ohne Knicken des Bogen-Innenseitenbereichs mittels eines Drückelements
oder dergleichen zum Drücken
des Rohrendbereichs (beispielsweise einer Rohrendfläche) aus
der Richtung des Rohrendes in einem Zustand gebogen werden, bei
dem die Seitenwand (die in einer Richtung rechtwinklig zur Biegerichtung
liegt) des Rohres festgehalten wird, um nicht aufgeweitet zu werden.
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Des
Weiteren wird in diesem Fall der Bogen-Innenseitenbereich des Rohres
zu einem Winkel kleiner als 90° gebogen,
und besteht ein Vorteil darin, daß der Totraum für das Biegen
des Rohres ausgeschaltet wird.
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Folglich
kann erfindungsgemäß eine Kniekonfiguration
mit minimalem Krümmungsradius
unabhängig von
der Dehnungsgröße des Materials
und weiter durch geringe Abänderung
der gegebenen Ausrüstung
erreicht werden.
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Auf
diese Weite kann der Krümmungsradius
des Bereichs mit kleinem Krümmungsradius
kleiner als 1,5 D sein, wodurch ein extrem kleiner Krümmungsradius
ausgebildet wird.
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Wenn
ein geradliniger Bereich einer Rohrendseite des Rohres in eine in
Bogenrichtung innere Seite des Bereichs mit kleinem Krümmungsradius
geschoben wird, indem der zweite Arbeitsvorgang durchgeführt wird,
und die Querschnittskonfiguration des eingeschobenen Bereichs zu
einer im wesentlichen quadratischen Konfiguration eingestellt wird,
kann das Auftreten einer Knickbildung und dergleichen selbst dann,
wenn ein kleiner Krümmungsradius
ausgebildet wird, verhindert werden.
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Das
heißt,
wenn das Rohr zu einer im wesentlichen quadrati schen Konfiguration
ausgebildet worden ist, ist eine extrem große Kraft erforderlich, um diese
quadratische Konfiguration zu verändern, und ist daher eine Deformation,
die die obenangegebene Knickbildung oder dergleichen nicht toleriert,
verhindert. Somit ist es möglich,
hierdurch in günstiger
Weise einen Kniebereich mit minimalem Krümmungsradius auszubilden.
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Ein
dritter Arbeitsvorgang kann nach dem zweiten Arbeitsvorgang durchgeführt werden,
um einen Rohrendbereich auszubilden, während die Bogenseitenwand fest
gehalten wird. Der Roh rendbereich kann so ausgebildet werden, daß er mit
einem anderen Rohr im Wege eines einfachen Verfahrens zusammengesetzt werden
kann, ohne daß eine
Knickbildung oder dergleichen auftritt.
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Des
Weiteren kann eine sogenannte Ausbauchung an einem Rohrendbereich
eines Rohres zu einer Kragenkonfiguration im dritten Arbeitsvorgang
ausgebildet werden.
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Weitere
Aufgaben und Vorteile der Erfindung sind ohne weiteres aus der nachfolgenden
Detailbeschreibung bevorzugter Ausführungsformen bei gemeinsamer
Betrachtung mit den beigefügten
Zeichnungen ersichtlich; in diesen zeigen:
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1A-1C erläuternde
Ansichten, die aufeinanderfolgend Herstellungsarbeitsvorgänge einer ersten
erfindungsgemäßen Ausführungsform
zeigen;
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2 eine
Draufsicht auf ein mehrfach gebogenes Rohr;
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3A und 3B einen
zweiten Biegearbeitsvorgang, wobei 3A eine
Draufsicht mit der Darstellung einer Einspannvorrichtung ist und 3B eine
erläuternde
Darstellung ist, die ein Verfahren zur Herstellung beim zweiten
Biegearbeitsvorgang unter Verwendung der Einspannvorrichtung zeigt;
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4 ist
eine erläuternde
Ansicht eines in einer Einspanneinrichtung befestigten Rohres zur
Durchführung
der Ausbildung einer rohrendseitigen Ausbauchung;
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5A-5C erläuternde
Ansichten, die aufeinanderfolgend die Arbeitsvorgänge der
Ausbildung der rohrendseitigen Ausbauchung zeigen;
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6A und 6B erläuternde
Ansichten, die ein Prinzip des Arbeitsvorganges bei der ersten Ausführungsform
zeigen;
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7A und 7B Endflächenansichten
eines Rohres, wobei 7A eine Endflächenansicht
eines Rohres ist, bei dem ein erstes Biegen durchgeführt worden
ist, und 7B eine Endflächenansicht
eines Rohres ist, bei dem das Verfahren abgeschlossen worden ist;
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8 eine
erläuternde
Ansicht, die eine Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung eines
Rohres entsprechend einer zweiten Ausführungsform zeigt;
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9 eine
erläuternde
Ansicht, die das Herstellungsverfahren einer dritten Ausführungsform
zeigt;
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10A-10C erläuternde Ansichten, die sequentiell
den zweiten Arbeitsvorgang des Herstellungsverfahrens einer fünften Ausführungsform
zeigen;
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11A-11C erläuternde Ansichten, die sequentiell
den dritten Arbeitsvorgang des Herstellungsverfahrens der fünften Ausführungsform
zeigen;
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12A und 12B perspektivische
Ansichten, die einer Halterungszwecken dienende Einspannvorrichtung
zeigen, die bei dem Herstellungsverfahren der fünften Ausführungsform verwendet wird;
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13A-13C das Herstellungsverfahren
der fünften
Ausführungsform,
wobei 13A eine erläuternde Ansicht ist, die einen
Zustand der Herstellung von der Oberseite aus zeigt, 13B ein Querschnitt ist, der den Zustand der Herstellung
von der Seite aus zeigt, und 13 eine
erläuternde
Ansicht ist, die den Zustand der Herstellung von einer Seite aus
zeigt;
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14 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine Einspannvorrichtung zur Ausbildung
einer Ausbauchung und der gleichen zeigt, die bei dem Herstellungsverfahren
der fünften
Ausführungsform
verwendet wird;
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15 eine
teilweise geschnittene Vorderansicht eines Rohres einer sechsten
Ausführungsform;
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16A und 16B den
zweiten Arbeitsvorgang des Herstellungsverfahrens der sechsten Ausführungsform,
wobei 16A eine erläuternde Ansicht ist, die von
oben aus einen Zustand zeigt, bei dem das Rohr gehalten ist, und 16 eine teilweise geschnittene Ansicht
ist, die den Zustand zeigt, bei dem das Rohr gehalten ist;
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17A und 17B den
dritten Arbeitsvorgang des Herstellungsverfahrens der sechsten Ausführungsform,
wobei 17A eine erläuternde Ansicht ist, die von
oben aus den Zustand zeigt, bei dem das Rohr gehalten ist, und 17B eine teilweise geschnittene Ansicht ist, die
den Zustand zeigt, bei dem das Rohr gehalten ist;
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18A-18C erläuternde Ansichten, die sequentiell
ein Verfahren zur Ausbildung einer Ausbauchung bei der sechsten
Ausführungsform
zeigen;
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19 einen
Schnitt durch ein Rohr mit einem schräg ungleichmäßigem Rohrendbereich;
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20A-20C erläuternde Ansichten, die sequentiell
Arbeitsvorgänge
des Verfahrens zur Ausbildung der Ausbauchung zeigen;
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21A-21C eine erste Einspannvorrichtung,
wobei 21A eine Draufsicht auf eine
ringförmige
Aussparung ist, 21B ein Schnitt durch die ringförmige Aussparung
ist und 21C eine erläuternde Ansicht ist, die eine
Vergrößerung der
ringförmigen
Aussparung zeigt;
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22A und 22B Darstellungen
des Endbereichs des Rohres der ersten Ausführungsform, wobei 22A eine Draufsicht ist und 22B eine teilweise geschnittene Ansicht ist;
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23A und 23B Darstellungen
eines Endbereichs eines Rohres einer Abwandlungsform, wobei 23A eine Draufsicht ist und 23B eine teilweise geschnittene Vorderansicht
ist;
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24A und 24B Darstellungen
eines Endbereichs eines Rohres einer weiteren Abwandlungsform, wobei 24A eine Draufsicht ist und 24B eine teilweise geschnittene Vorderansicht
ist;
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25A und 25B Darstellungen
eines Endbereichs eines Rohres einer ebenfalls weiteren Abwandlungsform,
wobei 25A eine Draufsicht ist und 25B eine teilweise geschnittene Vorderansicht
ist;
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26A-26C Schnitte, die sequentiell
den zweiten Arbeitsvorgang des Herstellungsverfahrens einer siebten
Ausführungsform
zeigen;
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27A-27C Schnitte, die sequentiell
den dritten Arbeitsvorgang des Herstellungsverfahrens der siebten
Ausführungsform
zeigen;
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28 einen
Schnitt, der eine Abwandlungsform des Herstellungsverfahrens der
siebten Ausführungsform
zeigt;
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29A und 29B einen
bei dem Herstellungsverfahren einer achten Ausführungsform verwendeten Anschlußverbinder,
wobei 29A eine Draufsicht ist und 29B ein Querschnitt ist;
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30A und 30B den
Zustand eines Rohres, mit dem der Anschlußverbinder der achten Ausführungsform
verbunden ist, wobei 30A eine erläuternde Darstellung in Draufsicht
ist und 30B eine teilweise geschnittene
Ansicht ist;
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31A und 31B ein
Herstellungsverfahren einer neunten Ausführungsform, wobei 31A eine perspektivische Ansicht ist, die eine
Halterungszwecken dienende Einspannvorrichtung zeigt, und 31B eine perspektivische Ansicht ist, die einen
Zustand zeigt, bei dem ein Anschlußverbinder an einem Rohr angebracht
ist;
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32A und 32B eine
Abwandlungsform des Herstellungsverfahrens der neunten Ausführungsform,
wobei 32A eine perspektivische Ansicht
ist, die eine Halterungszwecken dienende Einspannvorrichtung zeigt,
und 32B eine perspektivische Ansicht
ist, die einen Zustand zeigt, bei dem der Verbinder an dem Rohr
angebracht ist;
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33A und 33B einen
weiteren Anschlußverbinder,
wobei 33A eine Draufsicht ist und 33B ein Schnitt ist;
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34A und 34B einen
Zustand eines Rohres, mit dem der andere Anschlußverbinder verbunden ist, wobei 34A eine Erläuterungszwecken
dienende Draufsicht ist und 34B eine
teilgeschnittene Ansicht ist, und
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35A und 35B Erläuterungszwecken
dienende Ansichten, die jeweils ein herkömmliches Rohr zeigen.
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Nachfolgend
werden bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen, weiter ins Detail
gehend und ausschließlich
beispielhaft zu verstehend beschrieben.
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Zuerst
wird die erste Ausführungsform
beschrieben.
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Mittels
des Herstellungsverfahrens für
ein Rohr der ersten Ausführungsform
wird mit hoher Produktivität
und geringen Kosten ein "Teil
mit einem Kniebereich mit einem Krümmungsradius R, der klein ist
(R < 1,5 D, wobei
D der Rohrdurchmesser ist) an einem Rohrende eines langen Rohres" gemäß Darstellung
beispielsweise in 2 hergestellt.
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Bei
der ersten Ausführungsform
wird, nachdem zuerst der Nachbarschaftsbereich eines Rohrendbereichs 3 eines
langen Rohres 1 mit einem Krümmungsradius gebogen worden
ist, der größer als
der minimale Krümmungsradius
ist, bei dem Probleme wie Brechen, Knicken oder dergleichen nicht
auftreten (erstes Biegen in einem ersten Arbeitsvorgang), wie in 1A dargestellt
ist, ein Biegen mit kleinem Krümmungsradius
durchgeführt,
indem die Endfläche 3a des
Rohrendbereichs 3 aus der Richtung des Rohres mittels eines
Stempels 5 als Drückelement
(zweites Biegen in einem zweiten Arbeitsvorgang), wie in 1B dargestellt
ist, zusammengedrückt
wird und danach der Rohrendbereich 3, wie in 1C dargestellt
ist, ausgebildet wird. Das Verfahren hierfür und eine Vorrichtung zur
Durchführung
desselben werden jetzt im Detail beschrieben.
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(1) Erster Arbeitsvorgang
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Zuerst
wird das Biegen durchgeführt,
indem eine normale NC-Biegeeinrichtung
(numerisch gesteuerte Biegeeinrichtung) oder dergleichen mit einem
Krümmungsradius
verwendet wird, bei dem kein Reißen infolge der Verjüngung der
Plattendicke des Bogen-Außenseitenbereichs 9a des
Knieteils 9 auftritt und darüber hinaus kein Knicken des
Bogen-Innenseitenbereichs 9b auftritt. Obwohl sich der
minimale Krümmungsradius
mit dem Material und der Plattendicke verändert, liegt in einem Fall
beispielsweise für
das Material A3003-0 mit einem Durchmesser von 17 mm und einer Wandstärke von
1,0 mm der Grenzwert des Bogenmittenradius bei etwa 1,5 D (wobei
D der Rohrdurchmesser ist). Entsprechend wird gemäß Darstellung
in 1A eine Rohrkonfiguration mit einer großen Krümmung ausgebildet.
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(2) Zweiter Arbeitsvorgang
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Als
nächstes
wird mit einer seitlich trennbaren, Halterungszwecken dienenden
Einspannvorrichtung 7 gemäß Darstellung beispielsweise
in 3 das im Wege des ersten Biegens
hergestellte Rohr in einem Raum 7a mit einer im wesentlichen
L-förmigen,
rohrförmigen
Konfiguration des Inneren der Halterungszwecken dienenden Einspannvorrichtung 7 fixiert,
indem jede Bogenseitenwand 11 des Knieteils 9,
das im Wege des ersten Biegens ausgebildet worden ist, von der Außenseite
aus gehalten wird. Folglich fungiert jeder Seitenbereich (die dem
Knieteil 9 entspricht) des Raumes 7a mit der rohrförmigen Konfiguration
der Halterungszwecken dienenden Einspannvorrichtung 7 als
Halterungszwecken dienende Wand (nicht dargestellt). Des weiteren
besteht zu diesem Zeitpunkt ein Biegeraum 7b, der sich
in bogenförmiger
Konfiguration erstreckt, am Außenseitenbereich
des Bogen-Außenseitenbereichs
des Knieteils 9.
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Als
nächstes
wird ein Stempel 5, der mit einem Dorn ausgestattet ist,
zum Zusammendrücken
einer Endfläche
von einem offenen Bereich 1a des Rohrs 1 aus,
das durch die Halterungszwecken dienende Einspannvorrichtung 7 gehalten
ist, eingesetzt, und wird der Bogen-Außenseitenbereich 9a des
Knieteils 9, der durch das obenbeschriebene erste Biegen
ausgebildet worden ist, heruntergedrückt, während die Endfläche 3a des
Rohrendbereichs 3 mit einem gestuften Bereich 5a des
Stempels 5 gedrückt
bzw. gepreßt
wird, wodurch das zweite Biegen (Biegen mit kleinem Krümmungsradius)
durchgeführt
wird. Die Konfiguration der Spitze dieses Stempels 5 ist
so gestaltet, daß sie
derjenigen des Bogen-Außenseitenbereichs 9a des
Rohres 1 entspricht; und wenn der Stempel 5 den
Rohrendbereich 3 zusammendrückt, wird der Bogen-Außenseitenbereich 9a gleichzeitig
gedrückt,
um so von der Innenseitenfläche
desselben aus zu dem obenbeschriebenen Biegeraum 7b aufgeweitet
zu werden.
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Auf
diese Weise wird die in 1B dargestellte
Rohrkonfiguration erreicht. Das heißt, der Bogen-Innenseitenbereich 9b verbiegt
sich so, daß sein
Winkel kleiner als 90° wird
und daß er
von der oberen Fläche des
geradlinigen Längsseitenbereichs 14 des
Rohrs 1, der sich horizontal erstreckt, nach unten verschoben wird.
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(3) Dritter Arbeitsvorgang
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Als
nächstes
wird ein Arbeitsvorgang für
die Ausbildung des Rohrendbereichs 3 durchgeführt, so
daß das
Rohr 1 an einem zugehörig
ausgebildeten Rohr angesetzt werden kann. Gemäß Darstellung in 4 werden
bei diesem Arbeitsvorgang mittels einer Halterungszwecken dienenden
Einspannvorrichtung 17, die der Halterungszwecken dienenden
Einspannvorrichtung 7, die in 3 dargestellt
ist, ähnlich
bzw. gleich dieser ist, die beiden Seiten der Bogenseitenwand 11 des
Knieteils 9, das mittels des vorstehend beschriebenen zweiten
Biegens ausgebildet worden ist, fest gehalten. Des weiteren unterscheidet
sich diese Halterungszwecken dienende Einspannvorrichtung 17 von
der obenbeschriebenen Halterungszwecken dienenden Einspannvorrichtung 7 erheblich
dadurch, daß sie
eine Stufe 17a kreisförmiger
Konfiguration besitzt, die an einem eine Ausbauchung (Kragenbereich) 19 bildenden
Bereich vorgesehen ist.
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Entsprechend
wird die Konfiguration der gewünschten
Ausbauchung 19 dadurch erreicht, daß zahlreiche Stempel, die der
auszubildenden gewünschten
Konfiguration entsprechen, eingesetzt werden und mehrere Arbeitsvorgänge des
Ausdehnens, Ziehens und Ausbildens bzw. Formens des Rohres durchgeführt werden.
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Als
nächstes
wird im Detail dieser Arbeitsvorgang der Ausbildung der Ausbauchung
beschrieben.
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Gemäß Darstellung
in 5A wird zuerst ein erster Außenstempel 21 außenseitig
innerhalb einer Aussparung 17b der Halterungszwecken dienenden
Einspannvorrichtung 17 so angesetzt, daß ein kleiner Spielraum zum
Rohr 1 ausgebildet ist.
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Anschließend wird
ein erster Innenstempel 23 mit einem Durchmesser größer als
der Innendurchmesser des Rohres 1 im Inneren des Rohres
des Rohres 1 eingesetzt, und wird das Rohr 1 zu
der Position der Stufe 17a aufgeweitet (Arbeitsvorgang
des Rohraufweitens).
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Als
nächstes
wird gemäß Darstellung
in 5B die Endfläche 3a des
Rohres 1 mit einer Stufe 25a eines zweiten Innenstempels 25 gedrückt, und
wird hierbei das Rohr 1 durch außenseitiges Ansetzen eines zweiten
Außenstempels 27,
dessen Innendurchmesser kleiner als der Innendurchmesser des ersten
Außenstempels 21 mit
dem Rohr 1 ist, gezogen. Dann wird das Rohr 1 mittels
der Innenseite einer schräggestellten Fläche 27a etwas
gebogen (Arbeitsvorgang des Ziehens).
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Als
nächstes
wird gemäß Darstellung
in 5C die Endfläche 3a des
Rohres 1 mittels einer Stufe 31a eines dritten
Außenstempels 31 in
einem Stadium gedrückt,
bei dem ein dritter Innenstempel 29 in das Rohr 1 eingesetzt
ist, und wird das Rohr mittels der Stufe 17a gebogen, und
wird die Ausbauchung 19 ausgebildet.
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Auf
diese Weise wird bei dieser Ausführungsform
der bemerkenswerte Effekt, da der Innenseitenbereich 9b mit
einem scheinbaren Krümmungsradius
von Null hergestellt werden kann, d.h. der Totraum ausgeschaltet
werden kann, zu geringen Kosten mit einem äußerst einfachen Verfahren zum
Drücken
bzw. Pressen (zweiter Bearbeitungsvorgang) aus der Richtung des
Rohrendes in einem Zustand erreicht, bei dem die Bogenseitenwand 11 des
Knieteils 9 durch die Halterungszwecken dienende Einspannvorrichtung 7 nach
dem Biegen (erster Bearbeitungsvorgang) mit einem Krümmungsradius
gehalten wird, der größer als
der minimale Krümmungsradius
ist. Das heißt,
bei dieser Ausführungsform
kann ein Rohr 1 mit einem Kniebereich 9 mit minimalem
Krümmungsradius
mit stabilisierter und hoher Produktivität hergestellt werden.
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Des
weiteren besteht ein Vorteil darin, daß die Ausbauchung 19 am
Rohrendbereich 3 ohne Bewirkung einer Knickbildung unter
Verwendung verschiedener Stempel leicht in einem Zustand ausgebildet
werden kann, bei dem die Bogenseitenwand 11 des Knieteils 9 nach
dem zweiten Bearbeitungsvorgang gehalten wird.
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b)
Als nächstens
wird der Grund dafür
beschrieben, daß das
Rohr 1 mit einem Knieteil 9 mit minimalem Krümmungsradius
bei stabilisierter und hoher Produktivität mittels dieser Ausführungsform
erreicht werden kann.
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Beim
Drücken
mittels des Stempels 5, nachdem die Bogenwandfläche 11 des
Knieteils 9, das bei dem obenbeschriebenen ersten Biegen
erreicht worden ist, von der Außenseite
aus gehalten wird, besteht die Neigung, daß der rohrendseitige, ge radlinige
Bereich 4 in einen Bereich (Bogen-Innenseitenbereich 9b)
verschoben wird, der unter einem rechten Winkel zu dem längenseitigen
geradlinigen Bereich 14 verläuft, wie in 6A dargestellt
ist. Auf diese Weise ist der Bogen-Innenseitenbereich 9b bestrebt,
sich zu einer elliptischen Konfiguration zu deformieren, die sich
zur Seite hin aufweitet; da die Bogenseitenwand 11 durch
die obenbeschriebene Halterungszwecken dienende Einspannvorrichtung 7 jedoch
gehalten ist, ist dieser Bereich durch die Halterungszwecken dienende
Einspannvorrichtung 7 gespannt, und wird eine winklige
Konfiguration gemäß Darstellung
in 6B ausgebildet. Während die Gesamtgestalt in
einer glatten Radiuskonfiguration ausgebildet wird, wird dieser
Bereich in einer Einzelpunkt-Konfiguration ausgebildet. Im Anschluß an die
Ausbildung dieser winkligen Konfiguration kann, da ein Knickbildungsphänomen, wodurch
der rohrendseitige, geradlinige Bereich 4 versucht ist,
zur Innenseite des Bogen-Innenseitenbereichs 9b in starkem
Maße heruntergedrückt zu werden,
unterdrückt
werden kann, die in 6B dargestellte Konfiguration
in stabiler Weise erhalten werden.
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Gleichzeitig
wird, wenn die Spitze des Stempels 5 die Innenseitenfläche des
Bogen-Außenseitenbereichs 9a des
Knieteils 9 drückt,
um so eine Radiuskonfiguration auszubilden, die dem Bogen-Außenseitenbereich 9a entspricht,
eine noch günstigerere
Konfiguration erreicht. Hierbei ist eine günstige Konfiguration eine solche
ohne übermäßige Veränderung
der Querschnittsfläche
oder eine Konfiguration, die keinen übermäßigen Anstieg des Strömungswiderstandes
eines Fluid bewirkt, das innerhalb des Rohres 1 strömt.
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Jetzt
wird der Arbeitsvorgang für
die Ausbildung des Rohrendbereichs 3 beschrieben. In diesem
Fall wird ebenso ähnlich
zu dem obenbeschriebenen ersten Biegearbeitsvorgang die Bogenseitenwand 11 gehalten,
und werden verschiedene Stempel, die der auszubildenden gewünschten
Konfiguration entsprechen, vom Rohrendbereich 3 aus eingesetzt,
um die gewünschte
Konfiguration zu erhalten. Weil die in 6B dargestellte
Einzel punktkonfiguration ebenfalls bei diesem Arbeitsvorgang ausgebildet
wird, liefert dieser Bereich eine Widerstandskraft für die Kraft
zur Ausbildung der Ausbauchung 19 und dergleichen, und
kann eine Knickbildung am Bogen-Innenseitenbereich 9b verhindert
werden.
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c)
Als nächstes
werden Versuchsbeispiele beschrieben, die zur Bestätigung der
Wirkung des Verfahrens zur Herstellung eines Rohres nach dieser
Ausführungsform
durchgeführt
worden sind.
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Bei
dieser Untersuchung wurde zuerst die Plattendicken- bzw. Wandstärkenverteilung
für das
Rohr
1 gemessen, für
das das erste Biegen durchgeführt
worden ist, wie in
7A dargestellt ist. Die Messung
wurde an 18 Stellen entlang des Rohres
1 gemäß Darstellung
in
7A durchgeführt.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 angegeben. Tabelle
1
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Als
nächstes
wurde die Plattendicken- bzw. Wandstärkenverteilung in gleicher
Weise für
ein Rohr
1 gemessen, für
das das zweite Biegen und der Arbeitsvorgang für das Ausbauchen des Rohrendes
durchgeführt
worden sind. Die Messung wurde an 10 Stellen entlang des Rohrs
1 gemäß Darstellung
in
7B durchgeführt.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 angegeben. Tabelle
2
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Wie
aus Tabelle 1 und Tabelle 2 ersichtlich ist, ist zu beachten, daß die Wandstärke (in
der Nähe
des Bogen-Außenseitenbereichs 9a),
die zu etwa 70% oder mehr durch das erste Biegen bestimmt ist, nicht
durch den nachfolgenden Arbeitsvorgang verkleinert wird. Das heißt, es ist
zu beachten, daß bei
dem Verfahren zur Herstellung des Rohres nach dieser Ausführungsform
der scheinbare Radius des Bogen-Innenseitenbereichs 9b zu
Null gemacht wird und die Verkleinerung der Wandstärke im Vergleich
zu dem herkömmlichen
Biegeverfahren unter Aufrechterhaltung der stabilisierten und hohen
Produktivität
unterdrückt
werden kann.
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Es
nächstes
wird eine zweite Ausführungsform
beschrieben.
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Das
Verfahren zur Herstellung eines Rohres nach der zweiten Ausführungsform
führt die
Arbeitsvorgänge
von (1) dem ersten Arbeitsvorgang bis (3) dem dritten Arbeitsvorgang
der vorausgehenden ersten Ausführungsform
als kontinuierlichen Arbeitsvorgang mittels eines Roboters oder
dergleichen durch.
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Gemäß Darstellung
in 8 führt
eine Vorrichtung für
den fortlaufenden Arbeitsvorgang zuerst einen Mehrfach-Biegearbeitsvorgang
einschließlich
eines Biegens, das dem obenbeschriebenen ersten Biegen mittels einer
NC-Biegeeinrichtung 43 entspricht, an einem mittels einer
Rohrzuführungseinrichtung 41 zugeführten Rohr 1 durch.
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Danach
wird das Rohr 1 an eine Bearbeitungseinrichtung 47 für das Rohrende
mittels einer Übergabeeinrichtung 45 wie
eines Roboters oder dergleichen übergeben,
und werden ein zweiter Biegearbeitsvorgang und ein Ausbauchungsarbeitsvorgang
am Rohrende an der Bearbeitungseinrichtung 47 für das Rohrende
durchgeführt,
indem aufeinanderfolgend Stempel mittels eines Revolverkopfsystems
oder dergleichen eingesetzt werden.
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Auf
diese Weise kann bei dieser Ausführungsform
das Rohr 1 kontinuierlich hergestellt werden und besteht
der Vorteil, daß alle
Arbeitsvorgänge
durchgeführt
werden können,
indem lediglich der erste Arbeitsvorgang (d.h. ein Biegearbeitsvorgang
mit kleinem Krümmungsradius)
zu der herkömmlichen
Revolverkopfstufe zur Ausbildung einer Ausbauchung hinzugefügt wird.
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Als
nächstes
wird eine dritte Ausführungsform
beschrieben.
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Bei
der dritten Ausführungsform
wird bei dem ersten Biegen des Rohres 1 gemäß Darstellung
in 9 das Rohr 1 zu einer elliptischen Konfiguration
derart ausgebildet, daß die
Abmessung B in der Richtung rechtwinklig zum Bogen kleiner wird
als die Abmessung A in der Richtung des Biegens bis zu einem vorbestimmten Bereich
(beispielsweise einer identischen Länge nach links und nach rechts
bei dem Knieteil 9 am Zentrum) des Rohrendbereichs 3,
der sich zum Knieteil 9 hin erstreckt. Hierdurch wird die
Steifigkeit zur Unterdrückung der
Knickbildung am Bogen-Innenseitenbereich 9b verbessert,
und wird eine günstige
Bogenkonfiguration mit kleinem Krümmungsradius bei dem zweiten
Biegen erreicht (Biegen mit kleinem Krümmungsradius).
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Des
Weiteren wird bei dieser Ausführungsform
selbst dann, wenn der Rohrendbereich 3 zu einer elliptischen
Konfiguration beim ersten Biegen ausgebildet wird, der elliptische
Bereich zu einer echten Kreisgestalt zurückgebildet, indem ein Dorn
mit einer echten Kreisgestalt (und eine dieser entsprechende Ansetzeinklemmeinrichtung)
beim Biegen des kleinen Krümmungs radius
und bei der Ausbildung bzw. Formgebung des Rohrendbereichs (dem
Ausbilden der Rohrendausbauchung) eingesetzt werden, und wird so
eine Konfiguration ähnlich
derjenigen bei der ersten Ausführungsform
erreicht.
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Als
nächstes
wird eine vierte Ausführungsform
beschrieben.
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Bei
der vorausgehenden ersten Ausführungsform
wurden unterschiedliche Halterungszwecken dienende Einspannvorrichtungen
zur Ausbildung der Krümmung
mit kleinem Radius und des Rohrendbereichs 3 verwendet,
während
bei der vierten Ausführungsform
eine identische Einspannvorrichtung verwendet wird. Insbesondere
wird die Halterungszwecken dienende Einspannvorrichtung 17 mit
einem Stufenbereich 17a, der zur Ausbildung des Rohrendbereichs 3 verwendet
wird, benutzt.
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Obwohl
die Entscheidung, ob die gleiche Einspannvorrichtung verwendet oder
nicht verwendet werden kann, von der Formgebungskonfiguration des
Rohrendbereichs 3 abhängt,
kann die gleiche Einspannvorrichtung mit einer Ausbauchungskonfiguration
gemäß Darstellung
bei der vorausgehenden ersten Ausführungsform verwendet werden.
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Auf
diese Weise ist es in dem Fall der Verwendung der gleichen Einspannvorrichtung
nicht notwendig, das herzustellende Rohr 1 übergeben
zu müssen,
und ist darüber
hinaus die Arbeitseffizienz verbessert, wodurch ein Beitrag zur
Kostensenkung geleistet wird.
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Als
nächstes
wird eine fünfte
Ausführungsform
beschrieben.
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Bei
der fünften
Ausführungsform
kann die Halterungszwecken dienende Einspannvorrichtung unabhängig von
der Formgebungskonfiguration des Rohrendbereichs gemeinsam benutzt
werden.
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a)
Zuerst wird eine bei dieser Ausführungsform
verwendete Einspannvorrichtung und dergleichen beschrieben.
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Gemäß Darstellung
in 10A und 10B werden
ein unteres Rohrabstützteil 102 als
Halterungszwecken dienende Einspannvorrichtung zum festen Halten
der unteren Hälfte
eines Rohres 100, ein oberes Rohrabstützteil 103 als Hülse zum
festen Halten der oberen Hälfte
des Rohres 100 und eines Rohrendbereichs 100a und
ein Stempel 104 zum Drücken
der Rohrendfläche
in einem zweiten Arbeitsvorgang zur Ausbildung eines Knieteils eines
Rohres zu einer Konfiguration mit kleinem Krümmungsradius verwendet.
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Des
weiteren werden gemäß Darstellung
in 11 das obenbeschriebene untere
Rohrabstützteil 102 zum
Halten der unteren Hälfte
des Rohres 100, eine Einspannvorrichtung 105 für eine Ausbauchung
zur Abstützung
eines Kragenbereichs 100f mit einer Ausbauchungskonfiguration
und ein Stempel 106 und eine Hülse 107 zur Ausbildung
der Ausbauchungskonfiguration bei dem dritten Arbeitsvorgang zur
Ausbildung des Rohrendbereichs 100a des Rohres 100 verwendet.
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b)
Als nächstes
wird ein Verfahren zur Herstellung eines Rohres nach dieser Ausführungsform
beschrieben.
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(1)
Zuerst wird der zweite Arbeitsvorgang beschrieben.
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Gemäß Darstellung
in 10A wird ein Rohr 100, das in gleicher
Weise wie bei dem ersten Arbeitsvorgang der obenbeschriebenen ersten
Ausführungsform
gebogen ist, im unteren Rohrabstützteil 102 als
Halterungszwecken dienender Einspannvorrichtung angeordnet.
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Gemäß Darstellung
in 12 ist das untere Rohrabstützteil 102 in
einer solchen Konfiguration ausgebildet, daß es etwa die Hälfte der
seitlich vorstehenden Konfiguration (L-förmige Konfiguration) des Rohres 100 abdeckt.
Das heißt,
eine Nut 102a, in die die untere Hälfte (das ist eine Fläche auf
der linken Seite der Zeichnung) und eine seitliche Hälfte des
Rohres 100 eingesetzt werden, ist im Zentrum eines im Querschnitt
eine L-förmige
Konfiguration aufweisenden Teils aus gebildet. Des Weiteren ist eine
Kerbe 102b halbkragenförmiger Konfiguration
zur Ausbildung einer Ausbauchung bei einem. dritten Arbeitsvorgang
im Umfang des oberen Endes der Nut 102a ausgebildet.
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(2)
Gemäß Darstellung
in 10B wird das obere Rohrabstützteil (Hülse) 103 in einem
Zustand nach unten heruntergeführt,
bei dem das Rohr 100 in der Nut 102a des unteren
Rohrabstützteils 102 angeordnet worden
ist, um so das Rohr 100 zwischen dem oberen und dem unteren
Rohrabstützteil 102 bzw. 103 sandwichartig
zu erfassen, wodurch das Rohr befestigt wird.
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Gemäß Darstellung
in 10A sind ein Einsetzloch 103a, in das
der Rohrendbereich 100a des Rohrs 100 eingesetzt
wird (dort vertikal hindurchläuft)
und eine Nut 103b, in die die obere Hälfte (die eine Fläche auf der
rechten Seite der Zeichnung ist) und eine untere Hälfte des
Rohres 100 passen, im oberen Rohrabstützteil 103 ausgebildet.
Des Weiteren ist ein Vorsprung 103c halbkragenförmiger Konfiguration,
der der obenbeschriebenen Kerbe 102b entspricht, im Umfang
des unteren Endes des Einsetzlochs 103a ausgebildet.
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(3)
Als nächstes
wird gemäß Darstellung
in 10A und 13 der Stempel 104 in
diesem Zustand eingesetzt, und wird eine Biegung mit kleinem Krümmungsradius
an einem Bogenaußenbereich 100c eines Knieteils 105b ähnlich zu
der vorausgehenden ersten Ausführungsform
durchgeführt.
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(4)
Gemäß Darstellung
in 10C wird der Bogeninnenbereich 100d des
Knieteils 100b hierdurch von der oberen Fläche eines
langen, geradlinigen Bereichs 100e aus nach unten bewegt
und zu einer im wesentlichen rechtwinkligen Konfiguration gebogen.
Danach wird das obere Rohrabstützteil 103 nach
oben bewegt. Der Stempel 104 und das obere Rohrabstützteil 103 werden
angehoben, wenn der zweite Arbeitsvorgang abgeschlossen wird.
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(5)
Als nächstes
wird der dritte Arbeitsvorgang beschrieben.
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Wenn
das Rohr 100 mit dem Knieteil 100b, das im vorausgehenden
zweiten Arbeitsvorgang mit einem kleinen Krümmungsradius ausgebildet worden
ist, im unteren Rohrabstützungsteil 102 gemäß Darstellung
in 11A eingesetzt ist, wird die Einspannvorrichtung 105 zur
Ausbildung der Ausbauchung so eingesetzt, daß das untere Rohrabstützteil 102 gemäß Darstellung
in 11B abgedichtet ist. Bei dieser Ausführungsform
ist die Einspannvorrichtung 105 für die Ausbauchung in zwei seitlich
symmetrische Halbstücke
gemäß Darstellung
in 14 aufgeteilt, und besitzt sie eine Nut 105a mit
im wesentlichen L-förmiger
Konfiguration, die der Bogenkonfiguration des Rohres 100 entspricht
und eine Kerbe 105b halbkragenförmiger Konfiguration. In 14 ist
ein Verfahren für
das Einstellen der Einspannvorrichtung 105 durch Verschieben
von einer Seite aus dargestellt.
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(6)
Hierdurch wird ein Zustand ähnlich
demjenigen des dritten Arbeitsvorganges der ersten Ausführungsform
erreicht. Wenn die Hülse 107 und
der Stempel 106 abgesenkt werden und die Ausbildung der
Ausbauchung ähnlich
der ersten Ausführungsform
durchgeführt
wird, kann die gewünschte
Ausbauchungskonfiguration erreicht werden.
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(7)
Schließlich
werden die Hülse 107 und
der Stempel 106 angehoben, und wird die Einspannvorrichtung 105 für die Ausbildung
der Ausbauchung vom unteren Rohrabstützungsteil 102 gelöst. In 11C ist der Zustand dargestellt, bei dem der dritte
Arbeitsvorgang abgeschlossen wird.
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Wie
oben beschrieben worden ist, kann dann, wenn die Struktur dieser
Ausführungsform
verwendet wird, die gleiche Halterungszwecken dienende Einspannvorrichtung
(unteres Rohrabstützteil 102)
bei dem zweiten Arbeitsvorgang und dem dritten Arbeitsvorgang unabhängig von
einer ausgebildeten Konfigurationdes Rohrendbereichs Verwendung
finden.
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Wenn
die gleiche Halterungszwecken dienende Einspannvorrich tung in derselben
Weise wie bei der vorliegenden Ausführungsform Verwendung findet,
ist es entsprechend nicht notwendig, das herzustellende Rohr 100 auszutauschen,
und wird die gewünschte
Konfiguration ausschließlich
dadurch erreicht, da die Einspannvorrichtung 105 zur Ausbildung
der Ausbauchung verschoben wird und fortlaufend die Stempel 104 und 106 eingesetzt
werden, was einen weiteren Beitrag zur Kostensenkung leistet.
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Soweit
die obenbeschriebenen Einspannvorrichtung 105 zur Ausbildung
der Ausbauchung im unteren Rohrabstützteil 102 verwendet
werden kann, wird eine gleiche Wirkung selbst dann erreicht, wenn
die Einspannvorrichtung 105 einstückig ausgebildet oder in zwei
separate Teile aufgeteilt ist.
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Als
nächstes
wird eine fünfte
Ausführungsform
beschrieben.
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Gemäß Darstellung
in 15 betrifft die fünfte Ausführungsform ein Verfahren zur
Herstellung eines Rohres 200 mit einem Anschlußverbinder 205,
der bei einer Kühlerverrohrung
oder dergleichen verwendet wird, um die Befestigungskraft zu vergrößern.
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a)
Als erstes wird eine bei dieser Ausführungsform verwendete Einspannvorrichtung
und dergleichen beschrieben.
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Gemäß Darstellung
in 16 werden eine Halterungszwecken
dienende Einspannvorrichtung 201, die mit einem Durchgangs-Loch 201c im
wesentlichen L-förmiger
Konfiguration ausgestattet ist, und ein Stempel 203 zum
Drücken
des Rohrendbereichs in einem zweiten Arbeitsvorgang verwendet, um
ein Knieteil 200a des Rohres 200 zu einer Konfiguration
mit einem kleinen Krümmungsradius
auszubilden. Des weiteren besitzt die Halterungszwecken dienende
Einspannvorrichtung 201 ein Teil 201a zum festen
Halten der Bogenseitenwand des Rohres 200 und einen Bereich 201b zum
Abstützen
des Rohres derart, da dieses dem Durchgangsloch 201c zugewandt
ist.
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Des
Weiteren werden gemäß Darstellung
in 17 eine Abstützeinspannvorrichtung 204 mit
einem Bereich 204a zum Abstützen des Rohres 200 und
Stempel 206, 207 und 208 (s. 18) zur Erfassung des Rohres 200 mit
dem Anschlußverbinder 205 in
einem dritten Arbeitsvorgang verwendet, um den Rohrendbereich 200b des
Rohres 200 in einem Zustand auszubilden, bei dem der Anschlußverbinder 205,
der dazu geeignet und bestimmt ist, mit einem weiteren Rohr zum
Eingriff gebracht zu werden, eingesetzt worden ist. Die Stempel 206, 207 und 208 werden
in gleicher Weise wie bei der ersten Ausführungsform verwendet.
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b)
Als nächstes
wird ein Verfahren zur Bearbeitung des Rohres bei dieser Ausführungsform
beschrieben.
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(1)
Zuerst wird der zweite Arbeitsvorgang beschrieben.
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Der
Zweite Arbeitsvorgang gleicht grundsätzlich der ersten Ausführungsform;
in einem Zustand, bei dem das Rohr 200 durch die (seitlich
getrennte) Halterungszwecken dienende Einspannvorrichtung 201 gehalten
ist, so daß die
Seitenfläche
des Rohres 200 nicht aufgeweitet wird, wird der Stempel 203 dazu
verwendet, den Rohrendbereich (beispielsweise eine Endfläche) aus
der Richtung des Rohrendes des Rohres 200 zu drücken. Das
Rohr 200 kann dadurch zu einem kleinen Krümmungsradius
ohne Knickbildung am Bogen-Innenseitenbereich 200c gebogen
werden.
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(2)
Als nächstes
wird unter Bezugnahme auf 17 und 18 der dritte Arbeitsvorgang beschrieben.
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Gemäß Darstellung
in 17 wird eine gewünschte Sitz-
bzw. Passungskonfiguration erreicht, indem sequentiell und fortlaufend
die Stempel 206, 207 und 208 gemäß Darstellung
in 18 zum Rohr 200 abgesenkt
werden und dieses in einem Zustand drücken, bei dem der Anschlußverbinder 205 am
Rohrendbereich 200b des Rohres 200 angesetzt ist,
das zu der Konfiguration mit kleinem Krümmungsradius in dem vorausgehenden
zweiten Arbeitsvorgang gebogen worden ist. Zusätzlich ist eine Kerbe 205b zur
Ausbildung einer Ausbauchung 200d am Umfang des oberen
Endes des Durchgangslochs 205a des Anschlußverbinders 205 vorgesehen.
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Des
Weiteren kann die Seitenwand des Rohres 200 bei diesem,
Arbeitsvorgang fest gehalten werden, indem die Abstützeinspannvorrichtung 204 oder
der Verbinder 205 verwendet wird. Des Weiteren kann das Verbinden
des Rohres 200 und des Verbinders 205 an einem
Bereich A mittels des Stempels 206 oder der Rohraufweitungskraft
des Kragenbereichs (Bereich B) eines anderen Stempels 208 ausgebildet
werden.
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Somit
kann bei dieser Ausführungsform
der Rohrendbereich 200b im Wege eines einzigen Schritts ausgebildet
werden, und kann der Anschlußverbinder 205 zur
Verbesserung der Befestigungskraft mit dem Sitz- bzw. Anschlußteil in
der Nähe
des Rohrendes des Rohres 200 angesetzt ausgestattet werden,
das zu der Konfiguration mit kleinem Krümmungsradius gebogen ist. In
diesem Fall wird durch Verbinden des Verbinders 205 und
des Sitz- bzw. Anschlußteils
mit Hilfe von Schrauben oder dergleichen die Wirkung erreicht, daß die Befestigungskraft
in hohem Maße
verstärkt
wird im Vergleich mit einem Fall, bei dem ein Rohr allein mit dem Sitz-
bzw. Anschlußteil
verbunden ist.
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Dieses
Verfahren zur Ausbildung der Ausbauchung wird vorzugsweise bei einem
Rohr mit einem schräg
ungleichmäßigen Rohrendbereich
oder einem überschüssigen Materialbereich,
der verursacht sein kann, wenn das geradlinige Rohr gebogen worden
ist. Als nächstes
wird die Wirkung beschrieben.
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Das
heißt,
gemäß Darstellung
in 19 ist der schräg ungleichmäßige Rohrendbereich an einem Ende
eines Rohres 121 vorgesehen (dies derart, daß er zur
linken Seite der Zeichnung vorsteht), und wird das Ausbilden der
Ausbauchung so durchgeführt,
daß dieser
schräge Überschußmaterialbereich
Y in einem Flansch 123 aufgenommen wird (s. 22). Nachfolgend wird eine Ausführungsform
beschrieben, bei der der Rohr endbereich schräg ist.
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1. Befestigungsvorgang
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Gemäß Darstellung
in 20A wird das Rohr 12 mit einem schräg ungleichmäßigen Rohrendbereich innerhalb
eines lochförmigen
Abstützteis 127 (mit
einer Konfiguration identisch zu dem Rohr 1) abgelegt,
das innerhalb einer ersten Einklemmvorrichtung 125 angeordnet
ist, und so befestigt, daß es
weder in Axialrichtung noch in Drehrichtung verschoben werden kann.
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Gemäß Darstellung
in 21 ist diese erste Einspannvorrichtung 125 mit
einer ringförmigen
Aussparung 129 ausgestattet, die der Konfiguration des
auszubildenden Flansches 123 entspricht, und unterscheidet sich
dessen Konfiguration in starkem Maße von dem Kreisring mit einheitlicher
Dicke bei der herkömmlichen Art.
Das heißt,
die ringförmige
Aussparung 129 der ersten Einspannvorrichtung 125 ist
eine solche, daß ein Bereich
H, der halbkreisförmig
statt kreisförmig
ist (der in 21A schraffierte Bereich), an
einer Seite (an der linken Seite in 19 und 21) vorsteht, an der der Überschußmaterialbereich
Y ausgebildet ist, so daß die
Radialabmessung D1 < D2
ausgebildet wird, und die Tiefe L2 der linken Seite von 21B auf einen Wert größer als die Tiefe L1 auf der
rechten Seite eingestellt wird (L < L2).
Des weiteren ist die Bodenfläche
der ringförmigen
Aussparung 129 etwas geneigt, und fällt sie von der rechten Seite
zur linken Seite um eine Größe ab, die
der Differenz der Tiefe entspricht.
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Folglich
wird gemäß vergrößerter Darstellung
in 21C das Volumen V der ringförmigen Aussparung 129 bei
dieser Ausführungsform
so eingestellt, daß die
Summe des Volumens V0 eines normalen kreisförmigen Ringbereichs gleichmäßiger Dicke
bei der herkömmlichen
Art und des Volumens V2, das der Tiefendifferenz entspricht, und
des Volumens V1 des halbkreisförmigen
Bereichs H ist. Das heißt,
V1 + V2, was die Größe der Volu menzunahme
ist, wird so eingestellt, daß es
gleich dem Volumen VY des Überschußmaterialbereichs
Y ist. Dies ist im Wesentlichen identisch mit dem Volumen des Flanschs 123,
der mittels der ringförmigen
Aussparung 129 ausgebildet wird, wie weiter unten beschrieben
wird.
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2. Rohraufweitungsvorgang
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Als
nächstes
wird gemäß Darstellung
in 20B eine zweite Einspannvorrichtung 131 mit
einem Innendurchmesser größer als
der Innendurchmesser der ersten Einspannvorrichtung 125 außenseitig
am Rohr 121, das über
die erste Einspannvorrichtung 125 vorsteht, angebracht.
Entsprechend wird der Rohrendbereich von der Rohrendseite des Rohres 121 abgeschnitten,
wird eine dritte Einspannvorrichtung 133 mit der Konfiguration
einer verjüngten
Stange im Preßsitz
angebracht, wird ein Rufweiten des Rohres durchgeführt, und wird
eine quadratische Ausgestaltung des unteren Endes des Flansches 123 durchgeführt. Der
Bereich, an dem diese quadratische Ausgestaltung durchgeführt wird,
ist ein Bereich (beispielsweise die Punkte K1 und K2) einer Stufe
des lochförmigen
Abstützbereichs 127 der
ringförmigen
Aussparung 129.
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3. Ziehvorgang
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Als
nächstes
werden gemäß Darstellung
in 20C die zweite Einspannvorrichtung 131 und
die dritte Einspannvorrichtung 133 entfernt, und wird eine
vierte Einspannvorrichtung 135 stangenförmiger Konfiguration mit einem
ringförmigen
Vorsprung 135a von der Rohrendseite des Rohres 121 aus
eingesetzt. Der Außendurchmesser
dieses Vorsprungs 135a ist so eingestellt, daß er etwas
kleiner als der Innendurchmesser der zweiten Einspannvorrichtung 131 ist.
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In
diesem Zustand wird eine fünfte
Einspannvorrichtung 137 rohrförmiger Konfiguration außenseitig am
Rohr 121 ange bracht. Eine Stufe (deren Innendurchmesser
mit dem Außendurchmesser
des Vorsprungs identisch ist) 137a ringförmiger Konfiguration
wird an der inneren Umfangsfläche
der fünften
Einspannvorrichtung 137 ist so ausgebildet, daß sie gegen
die obere Fläche
des Vorsprungs 135a drücken
kann. Des weiteren ist das freie Ende der inneren Umfangsfläche der
fünften
Einspannvorrichtung 137 in verjüngter Konfiguration schräggeschnitten,
und dieser geschnittene Bereich ist derart ausgebildet, daß die Höhe L4 im
linken Teil der Zeichnung größer als
die Höhe
L3 im rechten Teil der Zeichnung ist (L3 < L4).
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Folglich
wird durch das Abwärtsdrücken der
fünften
Einspannvorrichtung 137 an der Außenseite in einer solchen Weise,
daß die
Stufe 137a die obere Fläche
des Vorsprungs 135a berührt,
die vierte Einspannvorrichtung 135 an der Innenseite gedrückt, und
wird hierdurch der Endbereich des Rohres 121 gedrückt. Auf
diese Weise wird das Rohr 121 gedrückt und gebogen, und wird die
quadratische Ausgestaltung der oberen des Flansches 123 durchgeführt. Der
Bereich, an dem diese quadratische Ausgestaltung durchgeführt wird,
ist ein oberer Bereich (beispielsweise die Punkte K3 und K4) des
zuvor geschnittenen Bereichs.
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Bei
dieser Ausführungsform
wird der Durchmesser des Rohres 121 an der oberen Seite
(in der Zeichnung) des Bereichs, an dem der Flansch 123 ausgebildet
wird, so gezogen, daß er
größer als
der Durchmesser des Rohres 121 an der unteren Seite ist;
er kann jedoch auch so gezogen werden, daß beide Durchmesser gleich
groß sind.
Wenn das Rohr 121 an der oberen Seite in einer solchen
Weise gezogen wird, daß sein Durchmesser
kleiner als der des Rohres 121 an der unteren Seite ist,
ist es darüber
hinaus nicht notwendig, den obenbeschriebenen Rohraufweitungsarbeitsvorgang
durchzuführen.
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4. Formgebungsvorgang
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Als
nächstes
werden gemäß Darstellung
in 20D die vierte Einspannvorrichtung 135 und
die fünfte Einspannvorrichtung 137 entfernt,
und wird eine sechste Einspannvorrichtung 139 stangenförmiger Konfiguration
von der Rohrendseite des Rohres 121 aus eingesetzt. Diese
sechste Einspannvorrichtung 139 besitzt eine freie Spitze
kleinen Durchmessers und einen distalen Bereich mit großem Durchmesser.
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In
diesem Zustand wird eine siebte Einspannvorrichtung 141 rohrförmiger Konfiguration
mit einer Stufe 141a an ihrer inneren Umfangsfläche außenseitig
am Rohr 121 angebracht, und wird die obere Endfläche des Rohres 121 in
der Stufe 141a nach unten gedrückt. Der obere Endbereich des
Rohres 121 wird dadurch allmählich gebogen und in die ringförmige Aussparung 129 der
ersten Einspannvorrichtung 125 gedrückt, wobei der Flansch 123 ausgebildet
wird.
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Das
Rohr 121, an dem der Flansch 123 durch das Ausbilden
der Ausbauchung ausgebildet wird, ist in 22 dargestellt,
und die Konfiguration des Flansches 123 ist im Wesentlichen
gleich der Konfiguration der ringförmigen Aussparung 129 der
obenbeschriebenen ersten Einspannvorrichtung 125.
-
Im
Vergleich mit einem kreisförmigen
Flansch gleichmäßiger Dicke
bei der herkömmlichen
Art ist der Flansch 123 bei dieser Ausführungsform in solcher Weise
gestaltet, daß der
rechte Teil von 22A in halbkreisförmiger Konfiguration
vorsteht und die Dicke der linken Seite von 22B dicker
als die rechte Seite ist.
-
Das
heißt,
bei dieser Ausführungsform
wird dann, wenn das Ausformen der Ausbauchung für das Rohr 121 mit
einem ungleichmäßigen Rohrendbereich
durchgeführt
wird, die Konfiguration (d.h. die radiale Abmessung und die Dicke
auf der Seite des Überschußmaterialbereichs
Y) der ringförmigen
Aussparung 129 der ersten Einspannvorrichtung 125 vorab
so bestimmt, daß das
Volumen VY, das dem Überschußmaterialbereich
Y entspricht, in die Konfiguration des Flansches 123 aufgenommen
wird.
-
Folglich
wird der Überschußmaterialbereich
Y als Veränderung
der Konfiguration in Radialrichtung und in Richtung der Dicke des
Flansches 123 aufgenommen, indem der Rohrendbereich des
Rohres 121 gedrückt und
kann das Ausbilden der Ausbauchung durchgeführt wird, und die Dicke des
Rohrendbereichs (des Bereichs auf der rechten Seite des Flansches 123 in 22B) gleichmäßig sein.
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Des
Weiteren werden bei dieser Ausführungsform
die verschiedenen Abmessungen L1, L2, L3, L4, D1 und D2 in einer
geeigneten Weise in einem Bereich bestimmt, daß das Volumen VY des Überschußmaterialbereichs
Y in den sich deformierenden Bereich (von dem kreisförmigen Ring
gleichmäßiger Dicke)
des Flanschs 123 aufgenommen werden kann.
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Als
nächstes
wird eine Abwandlungsform beschrieben.
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Das
Verfahren zur Herstellung eines Rohres bei dieser Abwandlungsform
betrifft ein Verfahren für
die Herstellung einer Ausbauchung an einem Rohr mit einem ungleichmäßigen Überschußmaterialbereich
am Rohrendbereich.
-
Im
allgemeinen besteht nach dem Biegen eines geradlinigen Rohres eine
Längendifferenz
zwischen der Innendurchmesserseite und der Außendurchmesserseite, und gibt
es einen ungleichmäßigen Überschußmaterialbereich
am Rohrendbereich.
-
Bei
dieser Abwandlungsform wird gemäß Darstellung
in 23 mittels eines Verfahrens zur
Ausbildung einer Ausbauchung ein Flansch 151 an einem ungleichmäßigen Rohrendbereich
ausgebildet, was bei einem Arbeitsvorgang bewirkt werden kann, bei
dem ein gekrümmtes
Rohr ausgebildet worden ist, und dieses Verfahren ist im wesentlichen
identisch mit der obenbeschriebenen Ausführungsform.
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Bei
dieser Abwandlungsform ist der Durchmesser des Rohres 153 an
der Oberseite im wesentlichen identisch mit demjenigen an der unteren
Seite (in der Zeichnung) des Flansches 151 ohne Veränderung
selbst nach der Ausbildung einer Ausbauchung.
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Folglich
kann bei dieser Abwandlungsform der ungleichmäßige Überschußmaterialbereich des Rohrendbereichs
gleichzeitig mit der Ausbildung der Ausbauchung durch eine Vergrößerung (der
schraffierte Bereich der Zeichnung) in Radialrichtung und durch
eine Vergrößerung der
Dicke an der Seite des Überschußmaterialbereichs
des Flansches 151 ähnlich
wie bei der obigen Ausführungsform
aufgenommen werden und kann die Dicke des Rohrendbereichs (des Bereichs
der oberen Seite des Flansches 151) einheitlich bzw. gleichmäßig ausgebildet
werden.
-
Des
weiteren sind die aufeinanderfolgenden Schritte und dergleichen
mit Ausnahme der obenbeschriebenen identisch zur obigen Ausführungsform,
und wird daher hier auf ihre Beschreibung verzichtet.
-
Als
nächstes
wird eine weitere Abwandlungsform beschrieben.
-
Ein
Verfahren zur Herstellung eines Rohres bei dieser Abwandlungsform
betrifft ein Verfahren ähnlich der
obigen Abwandlungsform, jedoch ist die Konfiguration des Flansches
etwas unterschiedlich.
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Gemäß Darstellung
in 24 kann ein Flansch 161,
der mittels des Verfahrens dieser Abwandlungsform ausgebildet wird,
eine gleichmäßige Dicke
besitzen, jedoch ist die Radialabmessung (der schraffierte Bereich
in der Zeichnung) an der Seite des Überschußmaterialbereichs vergrößert. Das
heißt,
der Überschußmaterialbereich
kann in die Flanschkonfiguration mittels einer ersten Einspannvorrichtung
(nicht dargestellt) mit einem lochförmigen Abstützbereich, der dieser Flanschkonfiguration
entspricht, aufgenommen werden.
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Bei
dieser Abwandlungsform wird insbesondere die Dicke des Flansches 161 gleichmäßig ausgebildet,
und ist die Lange vom Rohrende zur unteren Fläche des Flansches 161 identisch
ent lang des gesamten Umfangs. Dies ist folglich ein Vorteil für die Verbindung
mit einem Anschluß oder
einem anderen Rohr mit einem Anschlußbereich mit einem solchen
Aufbau.
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Des
Weiteren sind die aufeinanderfolgenden Schritte und dergleichen
mit Ausnahme der obenbeschriebenen identisch zur vorausgehenden
zweiten Ausführungsform,
und wird daher hier auf ihre Beschreibung verzichtet.
-
Als
nächstes
wird nochmals eine weitere Abwandlungsform beschrieben.
-
Ein
Verfahren zur Herstellung eines Rohres bei dieser Abwandlungsform
betrifft ein Verfahren ähnlich der
obigen Abwandlungsform, jedoch ist die Konfiguration des Flansches
etwas unterschiedlich.
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Gemäß 25 besitzt ein Flansch 171, der
mittels des Verfahrens dieser Abwandlungsform hergestellt worden
ist, eine gleichmäßige Radialabmessung
(kreisförmige
Konfiguration), wobei nur die Dicke der Überschußmaterialbereichseite vergrößert ist.
Das heißt,
der Überschußmaterialbereich
kann in die Flanschkonfiguration mittels einer ersten Einklemmvorrichtung
(nicht dargestellt) mit einer ringförmigen Aussparung, die dieser
Flanschkonfiguration entspricht, aufgenommen werden.
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Bei
dieser Abwandlungsform wird der Flansch 171 insbesondere
in kreisförmiger
Konfiguration ausgebildet, und dies ist von Vorteil für die Verbindung
mit einem Anschluß oder
einem anderen Rohr mit einem Anschlußbereich mit kreisförmigem Querschnitt
rechtwinklig zur Axialachse.
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Des
Weiteren sind die aufeinanderfolgenden Schritte und dergleichen
mit Ausnahme der obenbeschriebenen identisch zur vorausgehenden
zweiten Ausführungsform,
und wird daher hier auf ihre Beschreibung verzichtet.
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Bei
der obenbeschriebenen Ausführungsform
und den obenbe schriebenen Abwandlungsformen ist ein Flansch mit
kragenförmiger
Konfiguration ausgebildet worden, jedoch können zahlreiche Flanschkonfigurationen,
die einen Überschußmaterialbereich
aufnehmen können,
als geeignet Anwendung finden.
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Des
Weiteren umfaßt
bei der obenbeschriebenen Ausführungsform
und den obenbeschriebenen Abwandlungsformen ein Verfahren zur Ausbildung
der Ausbauchung zwar drei Arbeitsvorgänge, nämlich das Aufweiten des Rohres,
das Ziehen und das Ausformen; jedoch ist es möglich, einen Arbeitsvorgang
mit dem nächsten
Arbeitsvorgang zu kombinieren und die Arbeitsvorgänge entsprechend
der Bearbeitbarkeit des zu verwendenden Rohres und entsprechend
der auszubildenden Konfiguration des Flansches zu verringern.
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Des
Weiteren wird zwar normalerweise ein Flansch ausgebildet, jedoch
ist es ebenfalls möglich,
eine Vielzahl von Flanschen in Abhängigkeit vom jeweiligen Fall
auszubilden.
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Gemäß Darstellung
in 25 kann ein Verfahren, das eine
Knickbildung der Rohrwand in der Innendurchmesserseite verhindert
und einen ungleichmäßigen Überschußmaterialbereich
aufgenommen, indem die Rohrwandstärke vergrößert wird, um die Ungleichmäßigkeit
des Rohrendes zu korrigieren, indem ein Dorn zum Drücken des
Rohrendes verwendet wird, in Betracht gezogen werden für ein Rohr
mit einer ungleichmäßigen Endfläche. Bei
der Ausbildung einer Ausbauchung an einem solchen Rohr ist jedoch
die Materialdickendifferenz des Rohres groß und entspricht diese Materialdickendifferenz
einer Steifigkeitsdifferenz in Hinblick auf die Knickbildung. Demzufolge
tritt eine Unterschiedlichkeit bei der Deformation des Ausbauchungsbereichs auf,
und kann die Konfigurationsgenauigkeit verschlechtert sein. Da ein
O-Ring an dem Rohrendbereich zur Verbindung mit einem anderen Rohr
oder einem Rohranschluß angesetzt
werden kann, wird eine hohe Genauigkeit der Kreisförmigkeit
verlangt. Im Fall des Vorhandenseins einer Deformation, wie oben
beschrieben, können
keine ausreichende Kreisförmigkeit
und keine ausreichende Abdichtungsleistung mittels des O-Rings erreicht
werden.
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Bei
dieser Ausführungsform
kann jedoch ein Rohr, das mit einem Flansch ausgestattet ist, mit
einem gleichmäßigen Rohrende
erreicht werden, indem der ungleichmäßige Überschußmaterialbereich in die Flanschkonfiguration
aufgenommen wird. Weil die Vergrößerung der
Rohrenddicke an der Spitzenseite vom Flansch aus auf ein Minimum
unterdrückt
werden kann, kann des weiteren das Auftreten einer Deformation infolge
eines Rohrwandstärkenunterschieds
unterdrückt
werden. Daher kann die Rohrkonfiguration (insbesondere die Kreisförmigkeit
der äußeren Umfangsfläche) der
Spitzenseite vom Flansch aus mit einer günstigen Genauigkeit ausgebildet
werden, und kann daher die Verbindung mit Anschluß- bzw.
Fittigkomponenten über einen
O-Ring oder dergleichen in günstiger
Weise durchgeführt
werden.
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Als
nächstes
wird eine siebte Ausführungsform
beschrieben.
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Diese
Ausführungsform
betrifft in gleicher Weise wie die obenbeschriebene sechste Ausführungsform ein
Verfahren zur Ausbildung eines Rohrs mit einem Anschlußverbinder,
um die Befestigungskraft zu vergrößern, und erhöht die Produktivität im Vergleich
mit der sechsten Ausführungsform.
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Zunächst wird
eine Einspannvorrichtung und dergleichen, die bei dieser Ausführungsform
verwendet wird, beschrieben.
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Gemäß Darstellung
in 26 werden eine Halterungszwecken
dienende Einspannvorrichtung 301 zur Abstützung eines
Rohres 300 und zum festen Halten der unteren Hälfte, eine
Hülse 302 zum
Halten einer Bogenseitenwand des Rohres 300 und ein Stempel 303 zum
Drücken
einer Rohrendfläche
in einem zweiten Arbeitsvorgang verwendet. Hierbei besitzt die Halterungszwecken
dienende Einspannvorrichtung 301 zum Abstützen und
Halten der unteren Hälfte
des Rohres 300 eine Konfiguration, die eine Seitenwand
des Rohres 300 halten kann.
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Des
Weiteren werden gemäß 27 die obenbeschriebene Halterungszwecken
dienende Einspannvorrichtung 301 zum Abstützen und
Halten der unteren Hälfte 300 und
Stempel 306, 307 und 308 zum anschließenden Verbinden
eines danach mit dem Rohr 300 verbundenen Anschlußverbinders 305 als
eine Vorrichtung verwendet, die bei einem dritten Arbeitsvorgang
Verwendung findet, um einen Rohrendbereich 300b des Rohres 300 in
einem Zustand auszubilden, bei dem der Anschlußverbinder 305 eingesetzt
worden ist. Des Weiteren sind die Stempel 306, 307 und 308 denjenigen
der ersten Ausführungsform ähnlich.
Des Weiteren ist der Anschlußverbinder 305 ein
solcher, daß er
oberhalb der Halterungszwecken dienenden Einspannvorrichtung 301 angeordnet
und angebracht werden kann.
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b)
Als nächstes
wird ein Verfahren zur Herstellung eines Rohres nach dieser Ausführungsform
beschrieben.
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(1)
Zuerst wird der zweite Arbeitsvorgang beschrieben.
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Der
zweite Arbeitsvorgang ist grundsätzlich ähnlich demjenigen
der ersten Ausführungsform.
Gemäß Darstellung
in 26A wird das Rohr 300 in einer Nut mit
im wesentlichen "<"-förmiger
Konfiguration angeordnet, die an einer Rohrkonfiguration der Halterungszwecken
dienenden Einspannvorrichtung 301 vorgesehen ist. Entsprechend
wird in einem Zustand, bei dem das Rohr fest gehalten ist, so daß die Seitenfläche des Rohres
nicht aufgeweitet werden kann, ein langer, geradliniger Bereich
des Rohres mittels einer Klammer 309 gedrückt, um
das Rohr 300 festzulegen.
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Als
nächstes
wird in einem Zustand, bei dem der Umfang des Rohrendbereichs 300b des
Rohres 300 mittels der Hülse 302 befestigt
ist, wie in 26B dargestellt ist, das Rohr 300 mit
einem kleinen Krümmungsradius
ohne Knickbildung am Bogen-Innenseitenbereich 300c durch
Drücken
des Rohrendbereichs (beispielsweise einer Endfläche) 300b aus der
Richtung des Rohrendes mittels des Stempels 303, wie in 26C dargestellt ist, gebogen.
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(3)
Als nächstes
wird unter Bezugnahme auf 27A und 27B der dritte Arbeitsvorgang beschrieben.
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Als
nächstes
wird gemäß Darstellung
in 27A die Klammer 309 in Richtung auf ein
Knieteil 300d des Rohres 300 bewegt, das in einer
Konfiguration mit einem kleinem Krümmungsradius in dem vorausgehenden
zweiten Arbeitsvorgang gebogen worden ist. Dann wird der Anschlußverbinder 305 am
Rohrendbereich 300b des Rohres 300 angesetzt,
und wird der Anschlußverbinder 305 an
der Halterungszwecken dienenden Einspannvorrichtung 301 gedrückt und
mittels einer weiteren Klammer 310 befestigt.
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Als
nächstes
wird die gewünschte
Anschluß-
bzw. Fittingkonfiguration in diesem Zustand durch fortlaufendes
Absenken und Drücken
von Stempeln ähnlich
denjenigen, die in 18 dargestellt
sind, erreicht.
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Hierbei
kann die Seitenwand des Rohres 300 bei diesem Arbeitsvorgang
mittels der Halterungszwecken dienenden Einspannvorrichtung 301 oder
des Anschlußverbinders 305 fest
gehalten werden.
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Auf
diese Weise kann bei dieser Ausführungsform
die Halterungszwecken dienende Einspannvorrichtung 301 sowohl
bei dem zweiten Arbeitsvorgang als auch bei dem dritten Arbeitsvorgang
bei der Herstellung unter Verwendung der Halterungszwecken dienenden
Einspannvorrichtung 301, der Hülse 302, der Klammern 309 und 310 usw.
verwendet werden. Daher wird eine Wirkung ähnlich wie bei der obenbeschriebenen
sechsten Ausführungsform
erreicht, und kann die Produktivität im Vergleich mit der sechsten
Ausführungsform
weiter verbessert werden.
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Wenn
die Klammer 309 nahe beim Knieteil 300d des Rohres 300 vorab
angeordnet wird und eine Hülse
mit einer Kerbe 302a an einem Bereich, der die Klammer
berührt,
als Hülse 302A ver wendet
wird, wie in 28 dargestellt ist, ist es nicht
notwendig, die Klammer 309 nach dem zweiten Arbeitsvorgang
zu bewegen, wodurch die Produktivität weiter verbessert wird.
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Als
nächstes
wird eine achte Ausführungsform
beschrieben.
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Diese
Ausführungsform
betrifft ähnlich
zu der obenbeschriebenen siebten Ausführungsform ein Verfahren zur
Herstellung eines Rohres mit einem Anschlußverbinder zur Vergrößerung der
Befestigungskraft, unterscheidet sich jedoch in der Konfiguration
des Anschlußverbinders
und dergleichen.
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Gemäß Darstellung
in 29 ist ein Anschlußverbinder 400 dieser
Ausführungsform
derart konfiguriert, daß zwei
große
und kleine zylindrische Bereiche 400a und 400b in
seitlicher Richtung miteinander in Verbindung stehen und der kleine
zylindrische Bereich 400b dicker als der große zylindrische
Bereich 400a. Des weiteren besitzt die Innenseite des Querschnitts
eines Lochs 400c des großen zylindrischen Bereichs 400a einen
ungleichmäßigen Bereich
mit im wesentlichen S-förmiger
Konfiguration. Entsprechend ist gemäß Darstellung in 30 ein Rohrendbereich 401a des
Rohres 401 drehbar in dem Loch 400c eingebaut,
und ist daher das Rohr 401 innerhalb eines vorbestimmten
Bereichs drehbar.
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Des
weiteren ist gemäß Darstellung
in 31A eine Halterungszwecken dienende Einspannvorrichtung 403,
die bei dieser Ausführungsform
verwendet wird, mit einer Nut 403a mit im wesentlichen
L-förmiger Konfiguration
und einem Vorsprung 403b halbkreisförmiger Konfiguration ausgestattet.
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Folglich
wird bei der Herstellung des Rohres 401 zuerst das Rohr 401 in
dieser Nut 403a der Halterungszwecken dienenden Einspannvorrichtung 403 angeordnet.
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Entsprechend
wird nach der Durchführung
eines zweiten Arbeitsvorganges ähnlich
wie bei der obenbeschriebenen siebten Ausführungsform der Anschlußverbinder 400 am
Rohrendbereich des Rohres 401 gemäß Darstellung in 31B angeordnet, und wird ein dritter Arbeitsvorgang
in der gleichen Weise wie bei der siebten Ausführungsform durchgeführt.
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Bei
dieser Ausführungsform
wird, da ein Anschlußverbinder 400 wie
oben beschrieben verwendet wird, eine Wirkung ähnlich wie bei der siebten
Ausführungsform
erreicht, und ist weiter der Vorteil gegeben, daß die Richtung des Rohres 401 frei
eingestellt werden kann. Das heißt, da ein Rohr 401 mit
Anschlußverbinder 400 mit
einem gewünschten
Anbauwinkel durch die Verwendung des Anbauverbinders 400 mit
einer Art der Konfiguration und einer Art der Halterungszwecken
dienenden Einspannvorrichtung 403 erreicht wird, können die
Herstellungskosten in erheblichem Maße gesenkt werden.
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Wenn
das Rohr zu einem Winkel (Bogenwinkel) gebogen worden ist, der größer als
ein rechter Winkel ist, wird des weiteren eine Halterungszwecken
dienende Einspannvorrichtung 500 mit einer geneigt verlaufenden
Nut 500a verwendet, wie in 32A dargestellt
ist. Das heißt,
ein Rohr 502 wird in die Nut 500a eingesetzt,
die Rohrausbildung des zweiten Arbeitsvorgangs wird durchgeführt, und
danach wird ein Anschlußverbinder 501 am
Rohrendbereich 500a des Rohres 502 angebracht,
und kann die Rohrausbildung des dritten Arbeitsvorgangs durchgeführt werden,
wie in 32B dargestellt ist. Das heißt, der
gewünschte
Anbauwinkel und der gewünschte
Bogenwinkel werden mit Hilfe eines einfachen Mittels erreicht, und
es besteht der Vorteil, daß die
Herstellungskosten in erheblichem Maße gesenkt werden können.
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Als
nächstes
wird eine neunte Ausführungsform
beschrieben.
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Diese
Ausführungsform
betrifft ähnlich
zu der obenbeschriebenen Ausführungsform
ein Verfahren zur Herstellung eines Rohres mit einem Anschlußverbinder
zur Verbesserung der Befestigungskraft, jedoch ist die Konfiguration
des Anschlußverbinders
und dergleichen eine andere.
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Gemäß Darstellung
in 33 ist der Anschlußverbinder 600 dieser
Ausführungsform
derart konfiguriert, da zwei große und kleine zylindrische
Bereiche 600a und 600b und ein rechtwinkliger
Bereich 600c eine seitlich miteinander verbundene Konfiguration
besitzen und daß die
Dicke des großen
zylindrischen Bereichs 600b im Zentrum dünn ausgebildet
ist. Des Weiteren erstreckt sich eine Nut 600e, die der
Rohrkonfiguration entspricht, von einem Ende eines Lochs 600d des
großen
zylindrischen Bereichs 600b zu dem rechtwinkligen Bereich 600c.
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Entsprechend
wird bei dieser Ausführungsform
gemäß Darstellung
in 34 der Rohrendbereich 601a eine
Rohres 601 in dem Loch 600d angeordnet, und wird
ein langer, geradliniger Bereich 601b des Rohres 601 in
die Nut 600e eingesetzt, und ist die Drehung des Rohres 601 eingeschränkt.
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Bei
dieser Ausführungsform
wird, da der obenbeschriebene Anschlußverbinder 600 verwendet
wird, eine Wirkung ähnlich
zu der siebten Ausführungsform
erreicht, und kann das Rohr 601 gesichert festgelegt sein.
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Die
Erfindung ist keiner Weise ausschließlich auf die vorstehend beschriebenen
Ausführungsformen beschränkt und
kann, ohne daß dies
gesagt werden müßte, in
zahlreichen Abwandlungsformen realisiert werden, ohne den Umfang
und das Wesen der Erfindung zu verlassen.
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Beispielsweise
kann eine Rändelungsnut
oder dergleichen an einer mit dem vorstehend beschriebenen Anschlußverbinder
in Berührung
stehenden Fläche
ausgebildet werden.
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Obwohl
die Erfindung vollständig
in Verbindung mit der bevorzugten Ausführungsform unter Bezugnahme
auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben worden ist, ist es selbstverständlich,
daß verschiedene bzw.
zahlreiche Änderungen
und Abwandlungsformen für
den Fachmann erkennbar sind. Diese Veränderungen und Abwandlungsformen
sind als unter den Rahmen der Erfindung gemäß deren Definition in den beigefügten Ansprü chen fallend
zu verstehen.