DE19611052B4 - Vorrichtung zur Verbindung einer Feder mit einem Gehäuse eines Haushaltgerätes - Google Patents
Vorrichtung zur Verbindung einer Feder mit einem Gehäuse eines Haushaltgerätes Download PDFInfo
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Abstract
Vorrichtung zur Verbindung einer Feder mit einem Gehäuse eines Haushaltgerätes, wobei die Feder (5) mittels eines mit ihm fest verbundenen Verbindungsteiles (21) an einem mit dem Gehäuse (1) fest verbundenen Aufnahmeteil (6) befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmeteil (6) für das Verbindungsteil (21) eine im Gehäuse (1) angeordnete Nut (7) ist, in die das Verbindungsteil (21) eingeführt werden kann.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verbindung einer Feder mit einem Gehäuse eines Haushaltgerätes.
- Derartige Verbindungen werden bei Haushaltgeräten mit einer um eine horizontale Achse schwenkbaren, an einem Gehäuse gelagerten Tür zum Ausgleich des Gewichtes der Tür benötigt, um die Handhabung, insbesondere das Schließen der Tür für den Benutzer zu erleichtern. Der Gewichtsausgleich wird dabei durch eine am Gehäuse befestigten mit der Tür mittels Übertragungsmitteln oder direkt verbundenen Feder, üblicherweise einer Zugfeder, erreicht.
- Aus dem
DE-GM 74 32 124 ist eine derartige Vorrichtung zum Gewichtsausgleich einer frontseitigen, um eine horizontale Achse schwenkbaren, an einem Gehäuse gelagerten Tür einer Haushalt-Geschirrspülmaschine, die mit einer am Gehäuse befestigten Zugfeder mittels eines band- oder seilförmigen Übertragungsmittels verbunden ist, bekannt, bei der die Feder mittels eines durch Aufrichten und Aufbiegen der letzten Wicklung der Feder hergestellten Haken an einer nicht näher beschriebenen Stelle des Gehäuses auf nicht beschriebene Weise befestigt ist. Üblicherweise ist dabei die Feder in einer Aufnahmebohrung in einer Gehäusetraverse eingehängt. - Aus der
DE 40 27 931 A1 ist ein Türscharnier zum halbautomatischen Öffnen und Schließen von Türen von Haushaltsmaschinen wie Geschirrspülmaschinen bekannt. Eine Feder ist mit ihrem ersten Ende mittels eines ersten Federkopfes mit einem Hebel verbunden, während ein zweites Ende der Feder mittels eines zweiten Federkopfes mit einem Festpunkt des Gehäusekörpers verbunden ist. Hierzu weisen die beiden Federköpfe schraubenförmigen Einprägungen oder Aussparungen auf, auf welche das jeweilige Ende der Feder aufgeschraubt werden kann. - In der Praxis hat sich gezeigt, dass die bei einer derartigen Vorrichtung zum Gewichtsausgleich unter sehr hoher Spannung stehenden Federn besonders an den durch Aufrichten der letzten Windung der Feder hergestellten Ösen nach einer verhältnismäßig geringen Zahl von Lastwechseln, das heißt Türöffnungsbewegungen, brechen. Weiterhin ist das Einfädeln des Hakens in einer Aufnahmebohrung zeitaufwendig und damit teuer.
- Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, auf einfache Art und Weise eine Vorrichtung zur Verbindung einer Feder mit einem Gehäuse eines Haushaltgerätes zu schaffen, die einfach zu montieren ist und bei der die Bruchgefahr weitestgehenst vermieden wird.
- Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
- Durch die Befestigung des Verbindungsteiles an der Feder ist die bruchgefährdeste Stelle, nämlich, wie beim Stand der Technik, die aufgebogene letzte Wicklung der Feder und damit die Bruchgefahr wirkungsvoll vermieden. Mit dem Verbinden des Verbindungsteiles in das Aufnahmeteil des Gehäuses ist eine wesentliche Montageerleichterung gegenüber dem Einfädeln beim Stand der Technik gelungen. Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Verbindung einer Feder mit einem Gehäuse eines Haushaltgerätes ist auf einfache Art und Weise eine Vorrichtung geschaffen, die einfach zu montieren ist und bei der die Bruchgefahr weitestgehenst vermieden wird.
- Erfindungsgemäß ist das Aufnahmeteil für das Verbindungsteil eine im Gehäuse angeordnete Nut, in die das Verbindungsteil eingeführt werden kann, womit eine weitere Erleichterung der Montage erreicht wird.
- In besonders vorteilhafter Weise weist das Verbindungsteil eine Halteplatte auf, mit der das Verbindungsteil an dem Gehäuse befestigt ist, wodurch ein weiter vereinfachtes Einschieben des erfindungsgemäßen Verbindungsteiles in das erfindungsgemäße Aufnahmeteil möglich wird ohne dass die Sicherheit der Verbindung geschmälert wird. Das Verbindungsteil wird von oben in das Aufnahmeteil eingeschoben, bis ein Anschlag erreicht wird.
- Bevorzugt ist die Halteplatte quer zur Wirkungsebene der Feder angeordnet, womit eine noch bessere Abstützung der Feder gegenüber dem Gehäuse erreicht wird.
- Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das Verbindungsteil in Fortsetzung der Halteplatte eine zu dieser im rechten Winkel angeordnete, in Zusammenbaulage parallel zu der Feder verlaufende Lagerplatte auf. Diese Lagerplatte kann damit als der oben erwähnte Endanschlag beim Einschieben der Halteplatte in das Aufnahmeteil des Gehäuses und als zusätzliche Halterung dienen.
- In besonders vorteilhafter Weise liegt die Lagerplatte in Zusammenbaulage auf einem bodenseitigen Rand des Gehäuses auf und weist seitliche Aussparungen aufweist, in die von dem bodenseitigen Rand des Gehäuses aufragende Haltestifte einragen. Mit dieser Maßnahme ist eine weitere Sicherung für die Anordnung der Feder in dem Gehäuse gegeben, da die Haltestifte bei einem ev. Bruch der Feder oder des Übertragungsmittels, bei dem enorme Kräfte frei werden, die Feder in dem Gehäuse festhalten.
- Zweckmäßigerweise ist das Verbindungsteil aus Stahlblech hergestellt, womit eine einfache Herstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung möglich wird.
- Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das mit dem Gehäuse fest verbundene Aufnahmeteil in einem Maschinensockel angeordnet. Mit der Anordnung der erfindungsgemäßen Vorrichtung in dem Maschinensockel des Haushaltgerätes ist eine weitere Vereinfachung in der Herstellung und Montage gelungen.
- Die Erfindung wird nachstehend anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigen:
-
1 einen Schnitt durch einen Maschinensockel einer Haushalt-Geschirrspülmaschine, -
2 eine vergrößerte Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung entsprechend der Einzelheit II in1 in der Seitenansicht, -
3 eine vergrößerte Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung entsprechend der Einzelheit II in1 in der Untersicht und -
4 eine Rückansicht des Maschinensockels. - Eine nicht näher erläuterten Haushalt-Geschirrspülmaschine weist eine frontseitige, um eine horizontale Achse
3 schwenkbare, in einem Maschinensockel1 , der Teil eines Gehäuses ist, gelagerte Tür2 auf. Diese Tür2 ist auf beiden Seiten der Frontseite des Maschinensockels1 mittels jeweils eines mit der Tür2 verbundenen Scharniers4 auf nicht näher beschriebene Weise verbunden. Eine Vorrichtung10 zum Gewichtsausgleich besteht aus einer in dem Maschinensockel1 mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung20 zur Verbindung einer Feder mit einem Gehäuse eines Haushaltgerätes befestigten Zugfeder5 , die mittels eines band- oder seilförmigen Übertragungsmittels11 , im gezeigten Ausführungsbeispiel mittels eines Seiles11 aus einem thermoplastischen Kunststoff, bevorzugt ein geflochtenes Seil11 aus Polyester mit der Tür2 , bzw. im Ausführungsbeispiel mit dem Scharnier4 , verbunden ist. Dieses Seil11 liegt an einer in einem in dem Maschinensockel1 befestigten Träger12 angeordneten Umlenkrolle17 unter Spannung an und umschließt diese teilweise. - Erfindungsgemäß ist die Feder
5 mittels eines mit ihm fest verbundenen Verbindungsteiles21 , das in dem gezeigten Ausführungsbeispiel aus Stahlblech hergestellt ist, an einem mit dem Gehäuse1 , im gezeigten Ausführungsbeispiel mit dem Maschinensockel1 , fest verbundenen Aufnahmeteil6 befestigt, wie am besten in2 zu sehen ist. - Das Aufnahmeteil
6 für das Verbindungsteil21 ist eine im Maschinensockel1 angeordnete Nut7 , in die das Verbindungsteil21 eingeführt werden kann. - Das Verbindungsteil
21 hat die Form einer quer zur Wirkungsebene der Feder5 angeordneten Halteplatte22 , die durch eine zu dieser im rechten Winkel angeordnete, in Zusammenbaulage parallel zu der Feder5 verlaufende Lagerplatte23 fortgesetzt wird und in Zusammenbaulage auf einem bodenseitigen Rand19 des Maschinensockels1 aufliegt. Wie am besten in3 zu sehen, weist die Lagerplatte23 seitliche Aussparungen24 auf, in die von dem bodenseitigen Rand19 des Maschinensockels1 aufragende Haltestifte8 einragen. - Das Verbindungsteil
21 ist an der Feder5 mittels einer von der Halteplatte22 im rechten Winkel senkrecht vorstehenden Befestigungsplatte25 (2 und4 ) mittels seitlichen Vorständen26 ,27 befestigt, wobei eine der Halteplatte22 gegenüberliegende trapezförmige, anschließend an die seitlichen Vorstände26 ,27 angeordnete Einführhilfe28 soweit in die Feder5 eingedrückt wird, bis wenigstens die erste Wicklung über die Außenkanten der seitlichen Vorstände26 ,27 überspringt und die Befestigungsplatte25 umschließt, wie am besten in2 zu sehen ist. - Zur Verstellung der Federkraft ist in dem beschriebenen Ausführungsbeispiel der Träger
12 , der einen vorstehenden Anlagestift13 aufweist, schwenkbar am Maschinensockel1 gelagert, wobei der Drehpunkt16 des Trägers12 in einem von der Türlagerachse3 weittestmöglichen Höhenabstand a angeordnet ist. Das Seil11 liegt an dem Anlagestift13 des Trägers12 an einer einer Stellschraube15 entgegengesetzten Seite an. Die Stellschraube15 liegt an einem von dem Drehpunkt16 des Trägers12 in Richtung auf die Tür2 anderen Ende des Trägers12 an, wozu der Träger12 eine Anlagefläche14 aufweist. Die Umlenkrolle17 ist am Drehpunkt16 des Trägers12 drehbar gelagert. Der Drehpunkt16 des Trägers12 wird von einem am Maschinensockel1 befestigten Lagerbolzen18 gebildet, auf dem auch die Umlenkrolle17 drehbar gelagert ist. - Zum Erhöhen der Kraft der Zugfeder
5 , z. B. wenn an der Tür2 eine Möbelplatte zur Anpassung der Haushalt-Geschirrspülmaschine an eine Küchenmöbelfront befestigt wird, wodurch sich natürlich das auszugleichende Gewicht der Tür2 ändert, wird die Stellschraube15 in Richtung auf den Träger12 eingeschraubt, wobei sie zur Anlage an der Anlagefläche14 des Trägers12 kommt und dieser um den Drehpunkt16 des Trägers12 bildenden Lagerbolzen18 in Richtung auf das Innere des Maschinensockels1 verschwenkt wird, wobei aufgrund der Anlage des Seiles11 an dem Anlagestift13 das Seil11 mitgenommen wird. Durch diese Einwirkung auf das Seil11 , wird dieses aus der Stellung ohne Einwirkung der Stellschraube15 , d. h. aus dem in der Ruhelage, durch die gewählte Anordnung vorbestimmten Umschließungswinkel der Umlenkrolle17 verschoben, was zu einer Verlängerung des Verbundes zwischen Seil11 und Zugfeder5 führt und wodurch, da das Seil11 nicht wesentlich dehnbar ist, eine Dehnung der Zugfeder5 und damit eine Erhöhung der Zugfederkraft erreicht wird. In1 ist die Vorrichtung10 mit Vollinien in der Ruhelage und mit strichpunktierten Linien in der Maximalverschwenklage gezeigt. - Soll, nachdem schon einmal eine Federkrafterhöhung eingestellt wurde, die Federkraft wieder schwächer eingestellt werden, so wird die Stellschraube
15 entsprechend aus dem Maschinensockel1 herausgeschraubt, was zu einer Verkürzung des Verbundes zwischen Seil11 und Zugfeder5 und damit einer Verkürzung der Zugfeder5 führt, wodurch eine Verringerung der Federkraft erreicht wird. - Bei der Montage der erfindungsgemäßen Vorrichtung
20 wird die Halteplatte22 des Verbindungsteiles21 von dem bodenseitigen Rand19 aus in die Nut7 des Aufnahmeteiles6 geschoben, bis die Lagerplatte23 auf dem bodenseitigen Rand19 des Maschinensockels1 aufsitzt und eine aus der Halteplatte22 ausgestellte Federzunge29 in einen Durchbruch9 des Maschinensockels1 einfällt. - Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung
20 zur Verbindung einer Feder5 mit einem Gehäuse1 eines Haushaltgerätes ist auf einfache Art und Weise eine Vorrichtung20 geschaffen, die einfach zu montieren ist und bei der die Bruchgefahr weitestgehenst vermieden wird.
Claims (7)
- Vorrichtung zur Verbindung einer Feder mit einem Gehäuse eines Haushaltgerätes, wobei die Feder (
5 ) mittels eines mit ihm fest verbundenen Verbindungsteiles (21 ) an einem mit dem Gehäuse (1 ) fest verbundenen Aufnahmeteil (6 ) befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmeteil (6 ) für das Verbindungsteil (21 ) eine im Gehäuse (1 ) angeordnete Nut (7 ) ist, in die das Verbindungsteil (21 ) eingeführt werden kann. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsteil (
21 ) eine Halteplatte (22 ) aufweist, mit der das Verbindungsteil (21 ) an dem Gehäuse (1 ) befestigt ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteplatte (
22 ) quer zur Wirkungsebene der Feder (5 ) angeordnet ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsteil (
21 ) in Fortsetzung der Halteplatte (22 ) eine zu dieser im rechten Winkel angeordnete, in Zusammenbaulage parallel zu der Feder (5 ) verlaufende Lagerplatte (23 ) aufweist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerplatte (
23 ) in Zusammenbaulage auf einem bodenseitigen Rand (19 ) des Gehäuses (1 ) aufliegt und seitliche Aussparungen (24 ) aufweist, in die von dem bodenseitigen Rand (19 ) des Gehäuses (1 ) aufragende Haltestifte (8 ) einragen. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsteil (
21 ) aus Stahlblech hergestellt ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das mit dem Gehäuse (
1 ) fest verbundenen Aufnahmeteil (6 ) in einem Maschinensockel angeordnet ist.
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