DE3045069A1

DE3045069A1 - Tragvorrichtung

Info

Publication number: DE3045069A1
Application number: DE19803045069
Authority: DE
Inventors: Walter Dipl.-Phys. Heißmeier; Karlheinz Kohles; Heinz 8500 Nürnberg Käfferlein
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1980-11-29
Filing date: 1980-11-29
Publication date: 1982-07-08

Description

Tragvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Tragvorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Zur Befestigung von Einbauteilen in einem Maschinengehäuse ist es bekannt, Lagerböcke vorzusehen, die das Einbauteil aufnehmen und die selbst mit einer Wand, dem Boden oder einem Rahmenteil des Maschinengehäuses verschraubt oder verschweißt werden. Dies bedingt eine relativ aufwendige Montage.
Der Erfinding liegt die Aufgabe zugrunde, eine Tragvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die eine Vormontage der Einbauteile an der Tragvorrichtung ermöglicht und in einfacher Weise am tragenden Teil des Maschinengehäuses so befestigbar ist, daß auch größere 1<räfte übertragbar sind, wobei Verschraubungen und Schweißstellen bei der Befestigung der Tragvorrichtung am Maschinengehäuse bzw. am Maschinenrahmen entfallen.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist dem Kennzeichen des Patentanspruches 1 zu entnehmen. Zweckmäßige Ausgestaltungen sind in den weiteren Patentansprüchen angegeben.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Es zeigt: Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Tragteil, Fig. ; einen Abschnitt eines Maschinenrahzens, in dessen Aussparungen das Tragteil nach Fig. 1 einhängbar ist, Fig. r die komplette Tragvorrichtung nach den Figuren 1 und 2.
Beim Ausführungsbeispiel besteht das Tragteil 1 aus einem L-ProfiL vorzugsweise aus Metall. Zur Befestigung des Tragteiles 1 an einer Schiene, einem Rahmenteil 2 oder einer Wand des Maschinentrehäufes: einer nicht weiter gezeichneten ]-Iaushal.tmaschine weist eine Stirnseite des Tragteils einen Haken 3, 6 auf. Der aus einem Flachprofil bestehende Haken ist mit einem Hakenabschnitt 6 um 900 gegen den Rücken des L-Profiles abgebogen und endet in einem Hakenende 3, das wiederum um 900 so gegen den Hakenabschnitt 6 abgewinkelt ist, daß sich der Haken mit dem Rücken des L-Profiles zu einer U-Form ergänzt.
Zur Befestigung des Tragteiles 1 am Maschinengehäuse 2 bzw.
seinem Rahmenteil weist dieses eine erste Aussparung 4 und eine zweite Aussparung 5 auf, derart, daß das parallel zum Naschinengehäuse gehaltene Tragteil 1 mit seinem Haken 3,6 in die erste Aussparung 4 eingehängt werden kann, bis ein Anschlag 7 der Tragteilstirnseite gegen den Rand 8 der ersten Aussparung anliegt. Daraufhin wird das Tragteil 1 in seine senkrecht auf dem Maschinengehäuse stehende Endlage geschwenkt, wobei das Hakenende 3 durch die zweite Aussparung 5 greift. Als Sicherung gegen das Aushängen des Hakenendes 3 aus der als Schlitz ausgebildeten zweiten Aussparung 5 weist das Hakenende einen verschränkbaren Lappen auf.
Damit das Ifkenende 3 durch die erste Aussparung 4 gest-eckt werden kann, bindet diese einen rechteckigen oder quadratischen Durchbruch. Die erste Aussparung 4 weist ferner Führungsschlitze 9 zur Durchführung des Hakenabschnittes 6 auf, wobei dessen Ubergangsecken 10 zum Tragteil 1 in den Führungsschlitzen 9 verbleiben und in der Endlage des Tragteiles, wenn der Haken abschnitt 6 zwischen den Aussparungen an der abgewandten Maschinengehäusewand abstützend anliegt, das Tragteil gegen Verdrehen sichern.
Mit 11 sind Bohrungen des Tragteiles 1 bezeichnet, die zur Befestigung eines nicht gezeichneten Geräteaggregates dienen können.
Leerseite

Claims

Ansprüche 1. Tragvorrichtung für Einbauteile wie Motoren, Pumpen, Gebläse, Steuer- und Meßgeräte oder dgl. in Haushaltmaschinen, insbesondere Geschirrspül-, Waschmaschinen und Wäschetrockner, dadurch gekennzeichnet, daß ein Tragteil (1) zur Aufnahme eines oder mehrerer Einbauteile an einer Stirnseite einen Haken (3, 6) aufweist, der bis zu einem Anschlag (7) der Tragteilstirnseite durch eine erste Aussparung (4) einer Wand oder eines Rahmens des Maschinengehäuses (2) steckbar und durch Aii.teien des Tragteil. (1) gegen die Gehäusewand (2) mit seinem Hakenende (3) durch eine zweite Aussparung (5) der Gehäusewand zurückführbar ist, derart, daß sich der Anschlag (7) der Dragteilstirnseite gegen den Rand (8) der ersten Aussparung (4) abstützt, daß der im rechten Winkel zum Tragteil gebogene Hakenabschnitt (6) zwischen der ersten und zweiten Aussparung an der abgewandten Gehäusewandseite anliegt und daß das parallel zum Tragteil zurückgebogene, aus der zweiten Aussparung (5) ragende Hakenende (3) gegen Aushängen gesichert ist.
2. Tragvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Hakenende (3) als Sicherung gegen ein Aushängen aus der zweiten Aussparung (5) einen verschränkbaren Lappen aufweist.
3. Tragvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Aussparung (4) aus einem rechteckigen oder quadratischen Durchbruch für das Durchstecken des feien Hakenendes (3) und einem Führungsschlitz (9) für die Ober- und Unterkante des gegen das Tragteil (1) um 900 abgewinkelten Hakenabschnittes (6) und die zweite Aussparung (5) aus einem Schlitz für das Durchstecken des freien Hakenendes (3) besteht.
4. Tragvorrichtung nach Anspruch 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragteil (1) aus einem L- oder U-Profil und der angeformte Haken (3, 6) aus einem Flachprofil aus Metall oder Kunststoff besteht.
5. Tragvorrichtung nach Anspruch 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Haken (3, 6) und dem Tragteil (1) Ubergangsecken (10) vorgesehen sind, die in den Führungsschlitzen (9) der ersten Aussparung (4) geführt sind und eine Verdrehsicherung des Tragteiles bilden.