DE19609666A1 - Differentialgetriebe - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Differential-
oder Ausgleichsgetriebe nach dem Oberbegriff des
Anspruches 1, welches zur Verwendung in einem
Kraftfahrzeug oder dergleichen dient.
Ein Differentialgetriebe nach dem Stand der Technik,
wie es aus der japanischen
Gebrauchsmusterveröffentlichung (kokai) Nr. 6-43401
bekannt geworden ist, ist in Fig. 15 gezeigt. Gemäß
dieser Veröffentlichung weist das Differential 301 ein
Differentialgehäuse 303, entsprechende Paare langer und
kurzer schrägverzahnter Ritzel 305 und 307 und ein Paar
von schrägverzahnten Achswellenrädern 309 und 311 an
der Abtriebsseite des Differentials 301 auf. Die
jeweiligen Ritzel 305 und 307 sind in Bohrungen 313 und
315 gelagert, welche in dem Differentialgehäuse 303
ausgebildet sind und drehen hierin unter Reibung. Die
Antriebskraft eines Motors zum Drehen des
Differentialgehäuses 303 wird von den Ritzeln 305 und
307 über die Achswellenräder 309 und 311 auf die
Fahrzeugräder übertragen. Während einer Übertragung des
Drehmomentes werden die jeweiligen Zahnspitzen der
entsprechenden Ritzel 305 und 307 durch eine
Reaktionskraft beim Eingriff mit den Achswellenrädern
309 und 311 gegen die Wände der Bohrungen 313 und 315
gedrängt, so daß zwischen den Ritzeln 305 bzw. 307 und
den Bohrungen 313 bzw. 315 ein Reibwiderstand erzeugt
wird. Zusätzlich wird aufgrund einer Druck- oder
Schubkraft der miteinander in Eingriff stehenden
schrägverzahnten Zahnräder ein Reibwiderstand auch
zwischen dem Achswellenrad 309 und dem Achswellenrad
311, zwischen den Ritzeln 305 und 307 und dem
Differentialgehäuse 303 oder zwischen den jeweiligen
Achswellenrädern 309 und 311 und dem
Differentialgehäuse 303 erzeugt. Somit wird die
Differential-Grenzkraft des Differentials 301 durch
diese Reibwiderstände erhalten. Ein so auf gebautes
Differential 301 wurde einem Blockier- oder
Festfressungstest unterworfen, wobei Festfressen und
Reibungsverschleiß der Reibteile untersucht wurden,
nachdem eine Differentialdrehung entsprechend einer
Links- und Rechtskurvenfahrt des Fahrzeuges in mehreren
Zyklen dem Differential auferlegt wurde unter der
Bedingung, daß die Öltemperatur des
Differentialgehäuses abgesenkt wurde, so daß die
Ölströmung beeinflußt wurde, während die
Differentialdrehrichtungen und das Eingangsdrehmoment
auf jeweils vorher bestimmte Werte festgelegt wurden.
Das Ergebnis war, daß einige der kurzen Ritzel einem
Reibverschleiß in ihren axialen Mittelbereichen und
andere einem Reibverschleiß an ihren jeweiligen axialen
Enden unterworfen sind. Es wird angenommen, daß der
Grund für dieses Phänomen wie folgt zu suchen ist:
Fig. 16 zeigt eine Querschnittsdarstellung des
Differentials 301. In Fig. 16 ist das kurze Ritzel 307
so angeordnet, daß, wenn das Fahrzeug vorwärts fährt,
das Ritzel 307 dem vorgeschalteten langen Ritzel 305 in
einer Drehrichtung des Differentialgehäuses 303 (mit
dem Pfeil 300 dargestellt) drehend folgt. Fig. 16
zeigt auch einen Eingriffsbereich zwischen dem kurzen
Ritzel 307 und dem Achswellenrad 311 und einen weiteren
Eingriffsbereich zwischen dem kurzen Ritzel 307 und dem
langen Ritzel 305.
Fig. 17 zeigt eine Seitenansicht auf das kurze Ritzel
307 mit einer Zahneingriffslinie 319 hiervon, und zwar
gesehen aus einer Richtung Y in Fig. 16. Weiterhin
zeigt Fig. 18A eine Endfläche des Ritzels 307 mit einer
Endfläche (Hälfte) gesehen aus einer Richtung A von
Fig. 17 auf der linken Seite der Figur und einer
Endfläche (Hälfte) gesehen aus einer Richtung B in Fig.
17 auf der rechten Seite dieser Figur. In den Fig.
17 und 18A bezeichnen die Buchstaben EA und EB jeweils
axiale Endpunkte von Bereichen des Ritzel 307 (das
heißt Kontaktstellen des Ritzels 307 mit dem
Differentialgehäuse 303), wobei diese Bereiche einer
Kraft F in Fig. 16 aufgrund einer Drehung des
Differentialgehäuses 303 unterworfen sind und der
Buchstabe N bezeichnet ein Zentrum oder einen
Mittelpunkt des Zahnrades 305 in Axialrichtung.
Wenn, wie in Fig. 16 gezeigt, das Fahrzeug entsprechend
einer Richtung eines Pfeiles 317 vorwärts fährt, drängt
das Ritzel 307, welchem die Kraft F aufgrund einer
Umdrehung des Differentialgehäuses 303 durch eine
Wandung der Bohrung 315 auferlegt wird, das
Achswellenrad 311 und das Ritzel 305, so daß das Ritzel
307 von den Zahnrädern 311 bzw. 305 Reaktionskräfte f1
bzw. f2 erhält.
Da, wie in Fig. 17 gezeigt, diese Reaktionskräfte f1
und f2 jeweils Angriffspunkte an unterschiedlichen
Stellen in Axialrichtung haben, wirken um einen
Mittelpunkt N symmetrische Kräfte 321 auf das Ritzel
307, so daß die Endpunkte EA und EB durch das sich
ergebende Moment in Fig. 18A in die Richtungen 323 und
325 gedrängt werden.
Hierdurch wird das Ritzel 307 in eine Richtung geneigt,
daß ein Steigungswinkel Θ der Zahneingriffslinie 319
verringert wird, wie durch die gestrichelte Linie 327
gezeigt, so daß zwischen der Spitze des Ritzels 307 und
der Wand der Bohrung 317 ein Abstand oder Freiraum x
erzeugt wird. Das dem Differentialgehäuse 303
übertragene Antriebsdrehmoment wird in das Ritzel 307
über dessen gesamte Länge durch die Wand der Bohrung 315
eingegeben, während das Ritzel 307 hohen
Reaktionskräften an den jeweiligen Eingriffspunkten
unterworfen ist, so daß es an die Wand der Bohrung 315
anschlägt.
Unter Bezug auf Fig. 18B wird nun der Abstand x
berechnet.
Wenn in diesem Beispiel angenommen wird, daß die
Zahnradbreite plus Abschrägungen des Ritzels 307 durch
L mm, den Steigungswinkel Θ und den Spitzendurchmesser
R gegeben ist, wird die umfangsseitige Länge zwischen
dem Endpunkt EA und dem Endpunkt EB erhalten durch:
L × tanΘ
Daher ist die umfangsseitige Länge zwischen jedem der
Endpunkte EA und EB und dem Mittelpunkt N die Hälfte
der Länge L x tanΘ.
Wird weiterhin angenommen, daß der Winkel, der durch
ein Liniensegment zwischen dem Mittelpunkt N und einem
Mittelpunkt O (eine Achse des Ritzels 307) und einem
anderen Liniensegment zwischen den jeweiligen
Endpunkten EA und EB und dem Mittelpunkt O durch α
gegeben ist, wird ein Ausdruck für α wie folgt
erhalten:
α =[(L × tanΘ)/2]/(R × π) × 360 (1)
Wird weiterhin angenommen, daß die Versetzungen der
jeweiligen Endpunkte EA und EB entlang Richtungen 323
und 325, welche durch die Neigung des Ritzels 307
bewirkt werden, durch δ vertreten sind, wobei der
Abstand zwischen dem Ritzel 307 und der Bohrung 315
durch "x" definiert ist, wird ein Ausdruck für x wie
folgt erhalten:
x = sin α × δ mm (2)
Der Wert von x (mm) entspricht jedem Abstand an den
Endpunkten EA und EB der Zahneingriffslinie 310. Je
näher sich die jeweiligen Endpunkte EA und EB dem
Mittelpunkt N annähern, umso kleiner wird der Wert α in
der obigen Gleichung (1) und der Wert x in der obigen
Gleichung (2). Schließlich ist der Abstand x am
Mittelpunkt N null. Dies bedeutet, daß, wenn das
Fahrzeug vorwärts fährt, und die Spitze des Ritzels 307
im Nahbereich des Mittelpunktes N in (Reib)Kontakt mit
der Wand der Bohrung 315 gerät, der Verschleiß weiter
fortschreitet. Dies bedeutet, daß, da ein Kontaktrand
des Ritzels 307, wobei der Rand mit der Wand der
Bohrung 315 in Anlage bringbar ist, wenn ein
Antriebsdrehmoment dem Differentialgehäuse 303
übertragen wird, durch eine Verringerung eines
Steigungswinkels verkürzt wird, der aufgrund der oben
erwähnten Neigung bewirkt wird, nur der Bereich im
Nahbereich des Mittelpunktes N des Ritzels 307 in
Kontakt mit der Wand der Bohrung 315 gerät, so daß
nicht erwartet werden kann, daß das Ritzel 307 im
gleichmäßigen Kontakt mit der Bohrung 315 über die
gesamten Zahnbreiten hinweg gerät. Infolge dessen
schreitet, je höher das anliegende Drehmoment ist, die
Abnutzung umso weiter fort.
Umgekehrt werden, wenn das Fahrzeug rückwärts fährt,
Kräfte entgegengesetzt den Reaktionskräften f1 und f2
der Fig. 16 und 17 auf das Ritzel 307 ausgeübt. In
diesem Fall wird dann das Ritzel 307 durch die Kräfte
329 in Fig. 17 zur entgegengesetzten Richtung geneigt,
so daß der Steigungswinkel Θ anwächst. Hierbei erreicht
der Abstand x sein Maximum im Nahbereich des
Mittelpunktes N, während er an den jeweiligen
Endpunkten EA und EB null ist. Somit wird das Ritzel 307
einer fortschreitenden Abnutzung um die Punkte EA
und EB herum unterworfen, während das Ritzel 307 stark
an der Bohrung 315 anliegt.
Fig. 20 zeigt ein kurzes Ritzel 333, bei dem eine
Zahneingriffslinie 331 in der entgegengesetzten
Richtung zu derjenigen des oben erwähnten Ritzels 307
ausgebildet ist. Es sei festzuhalten, daß das Ritzel
333 ebenfalls so angeordnet ist, daß es dem
vorlaufenden langen Ritzel bezüglich der Drehrichtung
300 des Differentialgehäuses 303 ähnlich wie das Ritzel
307 drehend folgt. Wenn das Fahrzeug vorwärts fährt,
wird das Ritzel 333 Kräften 335 unterworfen, welche in
Reaktionskräften f1 und f2 begründet sind, so daß sich
die Zahneingriffslinie 331 neigt, wodurch der
Steigungswinkel Θ erhöht wird, wie durch eine
gestrichelte Linie 337 gezeigt. Wenn im Gegensatz
hierzu das Fahrzeug rückwärts fährt, wird das Ritzel
333 durch die entgegengesetzten Kräfte 339 geneigt, so
daß der Steigungswinkel Θ der Zahneingriffslinie 331
abnimmt. Demzufolge erreicht, wenn das Fahrzeug
vorwärts fährt, der Abstand x sein Maximum im
Nahbereich des Mittelpunktes N wie in Fig. 21 gezeigt,
so daß nicht erwartet werden kann, daß das Ritzel 333
im gleichförmigen Kontakt mit der Bohrung 315 über die
gesamten Zahnbreiten gerät, was ähnlich zu dem
"Rückwärtsfahrt"-Zustand der Fig. 16 und 17 ist.
Wenn somit vorwärts gefahren wird, wird das Ritzel 337
einer erhöhten Abnutzung um die Punkte EA und EB herum
unterworfen, wo das Ritzel 307 stark an der Bohrung 315
anliegt, wohingegen das Ritzel 337 einer verstärkten
Abnutzung um den Mittelpunkt N herum unterworfen ist,
wenn rückwärts gefahren wird.
Wie oben erwähnt, hängt, welcher Bereich des
schrägverzahnten Zahnrades abgenutzt wird, von der
Richtung der Zahneingriffslinie und der Fahrrichtung
des Fahrzeuges ab.
In den Fig. 22, 23 und 24 bezeichnet ein Pfeil 351
eine Drehrichtung des Differentialgehäuses 303, wenn
das Fahrzeug vorwärts fährt. Bei einem derartigen
Vorwärtsfahrt-Zustand ist jedes der langen Ritzel 305
so angeordnet, daß es vor dem Ritzel 307 in
Drehrichtung 351 des Differentialgehäuses 303 dreht.
Wenn das Differentialgehäuse 303 gemäß Fig. 22 in die
Richtung 351 dreht, wirkt ein Drehmoment entsprechend
dem gestrichelten Pfeil 353 und 355 auf einen ersten
Zahnradabschnitt 341 des Ritzels 305 und einen ersten
Zahnradabschnitt 347 des Ritzels 307 von den Bohrungen
313 bzw. 315, während ein Lastmoment als Reaktionskraft
gemäß den mit durchgezogenen Linien dargestellten
Pfeilen 357 und 359 auf das Differentialgehäuse 303
über die Bohrungen 313 bzw. 315 ausgeübt wird.
Somit werden, wie in den Fig. 23 und 24 gezeigt,
Eingriffs-Reaktionskräfte F1 und F2 durch den
gegenseitigen Eingriff der Zahnräder in
entgegengesetzten Richtungen an zweiten
Zahnradabschnitten 349 und 343 der Ritzel 307 und 305
erzeugt. Andererseits werden an den jeweiligen ersten
Zahnradabschnitten 341 und 347 Eingriffs-
Reaktionskräfte F3 und F4 in gleicher Richtung durch
die jeweiligen Eingriffsvorgänge der Ritzel 305 und 307
mit den Achswellenrädern 309 und 311 erzeugt, wie in
Fig. 24 dargestellt.
Wie sich aus Fig. 24 erkennen läßt, ist ein Kippmoment
an dem langen Ritzel 305 größer als das, welches an dem
kurzen Ritzel 307 anliegt, da die Richtungen der Kräfte
F2 und F4 an dem Ritzel 305 einander entgegengesetzt
sind, während die Richtungen der Kräfte F1 und F3 an
dem Ritzel 307 im wesentlichen zueinander identisch
sind. Auf diese Weise wird jedes der langen Ritzel 305
in Richtung der Drehachse durch das Kippmoment geneigt,
so daß die jeweiligen axialen Enden hiervon sich aus
einer Position zum Zeitpunkt ohne Last zu einer anderen
Position zum Zeitpunkt eines belasteten Zustandes
bewegen, wie durch die durchgezogenen und doppelt
gestrichelten Linien in Fig. 22 gezeigt.
Aufgrund einer Neigung des Ritzels 305 wird jedes
Ritzel 305 an entsprechenden Punkten in Kontakt mit der
Bohrung 303 gebracht, wie durch die Pfeile 361, 363 und
365 in Fig. 25 gezeigt, so daß eine Oberflächenpressung
in diesen Bereichen sehr hoch wird. Infolgedessen
werden das Ritzel 305 und die Bohrung 303 teilweise
abgenutzt, wodurch die Lebensdauer des Differentials
301 verringert wird.
Wenn andererseits das Fahrzeug rückwärts fährt, wobei
das Differentialgehäuse 303 sich in die
entgegengesetzte Richtung dreht, erfolgt ein derartiger
Punktkontakt an den kurzen Ritzeln 307, so daß die
Lebensdauer des Differentials 301 ebenfalls
verschlechtert wird.
Es ist von daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
ein Differential oder Ausgleichsgetriebe so
auszubilden, daß die jeweiligen Spitzen von Ritzeln
durch Bohrungen gestützt werden, die in einem
Differentialgehäuse ausgebildet sind, wobei ein
teilweiser Verschleiß aufgrund geneigter oder
verkippter Ritzel verhindert wird, so daß die
Haltbarkeit oder Lebensdauer des Differentials
verbessert wird.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die im Anspruch
1 angegebenen Merkmale.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird demnach ein ein
Differential oder Ausgleichsgetriebe für ein Fahrzeug
geschaffen, mit:
einem Differentialgehäuse, das durch eine Antriebskraft eines Motors des Fahrzeuges gedreht wird;
einem Paar von Achswellenrädern, die in dem Differentialgehäuse angeordnet sind, einander gegenüber liegen und koaxial zu einer Achse des Differentialgehäuses drehbeweglich gelagert sind;
wenigstens einem Paar von Ritzeln, die radial außerhalb der Achswellenräder angeordnet sind, wobei die Ritzel jeweils erste Zahnradabschnitte in Eingriff mit den Achswellenrädern und zweite Zahnradabschnitte in Eingriff miteinander aufweisen;
wenigstens einem Paar von Bohrungen, die in dem Differentialgehäuse um die Achswellenräder herum ausgebildet sind, um die Ritzel aufzunehmen, so daß diese reibend hierin drehen; und
Aufrechterhaltungsmittel zum Aufrechterhalten eines Kontaktbereiches jedes der Ritzel mit der Bohrung, selbst wenn das Ritzel gegenüber einer Achse der Bohrung durch Reaktionskräfte verkippt wird, welche von der Bohrung auf die ersten und zweiten Zahnradabschnitte aufgebracht werden.
einem Differentialgehäuse, das durch eine Antriebskraft eines Motors des Fahrzeuges gedreht wird;
einem Paar von Achswellenrädern, die in dem Differentialgehäuse angeordnet sind, einander gegenüber liegen und koaxial zu einer Achse des Differentialgehäuses drehbeweglich gelagert sind;
wenigstens einem Paar von Ritzeln, die radial außerhalb der Achswellenräder angeordnet sind, wobei die Ritzel jeweils erste Zahnradabschnitte in Eingriff mit den Achswellenrädern und zweite Zahnradabschnitte in Eingriff miteinander aufweisen;
wenigstens einem Paar von Bohrungen, die in dem Differentialgehäuse um die Achswellenräder herum ausgebildet sind, um die Ritzel aufzunehmen, so daß diese reibend hierin drehen; und
Aufrechterhaltungsmittel zum Aufrechterhalten eines Kontaktbereiches jedes der Ritzel mit der Bohrung, selbst wenn das Ritzel gegenüber einer Achse der Bohrung durch Reaktionskräfte verkippt wird, welche von der Bohrung auf die ersten und zweiten Zahnradabschnitte aufgebracht werden.
Vorteilhafte Weiterbildung in der Erfindung sind
Gegenstand der Unteransprüche.
Bevorzugt weisen im Rahmen der vorliegenden Erfindung
dann, wenn der Steigungswinkel einer Zahneingriffslinie
des Ritzels durch die Reaktionskräfte während der
Vorwärtsfahrt des Fahrzeuges verringert wird, die
Aufrechterhaltungsmittel Zahnräder an dem Ritzel auf,
wobei die jeweiligen Zahntiefen der Zahnräder von dem
jeweiligen axialen Endabschnitten des Ritzels in
Richtung eines axialen Mittelbereiches nach und nach
abnehmen.
Wenn das Ritzel zur Achse der Bohrung schräg steht, so
daß der Steigungswinkel einer jeden Zahneingriffslinie
verringert ist, wird das Ritzel in starke Anlage mit
der Bohrung an einem axialen Mittelbereich des
Zahnrades gebracht. Daher gelangt, da gemäß der oben
genannten bevorzugten Ausführungsform eines der Ritzel
so ausgebildet ist, daß die Zahntiefen der Zahnradzähne
sich von den jeweiligen axialen Endabschnitten in
Richtung eines axialen Mittenbereiches allmählich
verringern, das Ritzel in gleichförmigen Kontakt mit
der Bohrung über die gesamte Zahnbreite hinweg.
Infolgedessen ist es möglich, das Auftreten von
teilweisem Verschleiß zu verhindern, das heißt die
exzentrische Abnutzung und Fressung über die gesamten
Zahnbreiten des Ritzels hinweg.
Weiterhin sind in einer erfindungsgemäßen
Ausführungsform bevorzugt die Ritzel so angeordnet,
daß, wenn das Fahrzeug vorwärts fährt, das Ritzel mit
den Zahnradzähnen um die Achswellenräder umläuft,
während es dem anderen Ritzel bezüglich der
Drehrichtung des Differentialgehäuses folgt.
In so einem Fall ist es möglich, das Auftreten von
teilweisem Verschleiß und Fressen während einer
Vorwärtsfahrt des Fahrzeuges wirksam zu verhindern, bei
der ein größeres Drehmoment auf die Ritzel aufgebracht
wird im Vergleich dazu, wenn das Fahrzeug rückwärts
fährt.
Alternativ hierzu kann es bevorzugt sein, daß, wenn der
Steigungswinkel einer Zahneingriffslinie des Ritzels
durch Reaktionskräfte während der Vorwärtsfahrt des
Fahrzeuges erhöht wird, die Aufrechterhaltungsmittel
Zahnradzähne aufweisen, die an dem Ritzel ausgebildet
sind, wobei die Zahntiefen der Zahnradzähne allmählich
von den entsprechenden axialen Endabschnitten des
Ritzels in Richtung eines axial mittleren Bereiches
anwachsen.
Umgekehrt, wenn das Ritzel zu der Achse der Bohrung
geneigt ist, so daß der Steigungswinkel der
Zahneingriffslinie erhöht wird, gerät das Ritzel in
starken Kontakt mit der Bohrung im Nahbereich der
jeweiligen axialen Endabschnitte des Ritzels. Da gemäß
der oben erwähnten bevorzugten Ausführungsform das
Ritzel so ausgebildet ist, daß die Zahntiefen der
Zahnradzähne allmählich von den jeweiligen axialen
Endabschnitten in Richtung eines axialen mittleren
Bereiches anwachsen, gerät das Ritzel in gleichförmigen
Kontakt mit der Bohrung über die gesamte Zahnbreite der
Zahnradzähne. Infolgedessen ist es möglich, das
Auftreten eines teilweisen Verschleißes und Fressens
über die gesamten Zahnbreiten des Ritzels hinweg
ebenfalls zu verhindern.
Bei der vorliegenden Erfindung sind bevorzugt die
Ritzel so angeordnet, daß, wenn das Fahrzeug vorwärts
fährt, das Ritzel mit den Achswellenrädern umläuft,
während es dem anderen Ritzel bezüglich der
Drehrichtung des Differentialgehäuses folgt.
In so einem Fall ist es möglich, das Auftreten von
teilweisem Verschleiß und Fressen bei der Vorwärtsfahrt
des Fahrzeuges wirksam zu verhindern, bei der ein
höheres Drehmoment auf die Ritzel im Vergleich dazu
aufgebracht wird, wenn das Fahrzeug rückwärts fährt.
Alternativ hierzu kann es vorteilhaft sein, daß die
Aufrechterhaltungsmittel einen abgeschrägten Bereich an
dem Ritzel aufweisen, wobei das Ritzel bezüglich seiner
Drehachse durch Eingriffs-Reaktionskräfte geneigt ist,
welche auf den ersten Zahnradabschnitt und den zweiten
Zahnradabschnitt einwirken.
Auch in diesem Fall kann, da der Kontaktbereich des
geneigten Ritzels mit der Bohrung durch den sich
verringernden Bereich aufrechterhalten werden kann, ein
teilweiser Verschleiß des Ritzels aufgrund eines
Punktkontaktes und des Anwachsens eines
Oberflächendruckes vermieden werden, wodurch die
Haltbarkeit des Differentials wesentlich verbessert
wird.
In der vorliegenden Erfindung sind weiterhin bevorzugt
die Ritzel so angeordnet, daß, wenn das Fahrzeug
vorwärts fährt, das Ritzel mit dem abgeschrägten
Bereich um die Achswellenräder umläuft, während es von
dem anderen Ritzel bezüglich der Drehrichtung des
Differentialgehäuses gefolgt wird.
Da in diesem Fall der abgeschrägte Bereich an dem
Ritzel ausgebildet ist, welches einem hohen Kippmoment
ausgesetzt ist, wenn das Fahrzeug vorwärts fährt, kann
die Haltbarkeit des Differentials weiter verbessert
werden. Da weiterhin ein derartiger abgeschrägter
Bereich nicht an dem anderen Ritzel ausgebildet ist,
welches nicht schräggestellt wird, wenn das Fahrzeug
vorwärts fährt, können die Herstellungskosten
verringert werden.
Bevorzugt ist der abgeschrägte Bereich mit
Zahnradzähnen versehen, deren Zahntiefen allmählich in
Richtung der jeweiligen Endabschnitte des Ritzels
abnehmen, wodurch ein sich verjüngernder oder sphärisch
abschrägter Bereich erhalten wird.
Auch in diesem Fall ist es möglich, eine
Verschlechterung der Haltbarkeit des Differentiales zu
vermeiden, die durch eine Neigung des Ritzels bewirkt
wird. Da es beispielsweise einfach ist, einen sich
verjüngernden abgeschrägten Bereich herzustellen,
können auch die Herstellungskosten verringert werden.
Obgleich sich weiterhin der Steigungswinkel des Ritzels
in dem Fall, in dem das Differentialgehäuse eine etwas
geringe Steifigkeit hat oder in dem Fall, in dem die
Achswellenräder durch den Getriebeeingriff etwas in
radialer Richtung verschoben werden, ändert, ist es
möglich, einer derartigen Änderung des Steigungswinkels
dadurch zu begegnen, daß der Radius R (die Krümmung)
des abgeschrägten Bereiches so eingestellt wird, daß
der Punktkontakt der Bohrung in Antwort auf Änderungen
des Steigungswinkels wirksam verhindert werden kann, so
daß die Haltbarkeit des Differentials verbessert wird.
Weiterhin bevorzugt weist der abgeschrägte Bereich
einen sich verjüngenden oder sphärischen Teil an der
Seite der axialen Endabschnitte auf, mit Zahnradzähnen,
deren Zahntiefen allmählich in Richtung der jeweiligen
axialen Enden des Ritzels abnehmen, sowie einen
zylindrischen Teil, der axial innerhalb des sich
verjüngenden oder sphärischen Bereiches angeordnet ist
und Zahnradzähne mit den gleichen Zahntiefen hat.
In diesem Fall ist es durch Anordnen des sich
verjüngenden oder sphärischen Bereiches auf Seiten der
axialen Endabschnitte des Ritzels möglich, den
Punktkontakt zwischen dem Ritzel und der Bohrung zu
vermeiden, der bei einer Vorwärtsfahrt des Fahrzeuges
bewirkt werden würde.
Wenn weiterhin das Fahrzeug rückwärts fährt oder im
Leerlauf auf der Straße rollt, wird keine Neigung in
jedem Ritzel bewirkt, da die Richtung eines hieran
angelegten Drehmomentes entgegengesetzt zu derjenigen
ist, die bei der Vorwärtsfahrt vorliegt. Da in jedem
dieser Fälle das Ritzel in Kontakt mit der Bohrung
durch den zylindrischen Teil gelangt, kann ein
Punktkontakt zwischen dem Ritzel und der Bohrung
verhindert werden. Auf diese Weise ist es möglich, zu
verhindern, daß das Ritzel aufgrund von Punktkontakten
in beiden Fällen, das heißt der Vorwärtsfahrt und der
Rückwärtsfahrt, teilweise abgenutzt wird, so daß die
Haltbarkeit des Differentials wesentlich verbessert
werden kann.
Es sei festzuhalten, daß in der obigen Abwandlung ein
Verhältnis des sich verjüngenden oder sphärischen Teils
zu dem zylindrischen Teil beliebig abhängig von einem
Verhältnis eines Drehmomentes während der Vorwärtsfahrt
und einem Drehmoment während der Rückwärtsfahrt
bestimmt werden kann.
Bevorzugt weist das Ritzel weiterhin konisch
abgeschrägte Bereiche auf, die an den jeweiligen
axialen Enden des Ritzels ausgebildet sind.
In diesem Fall kann, selbst wenn das Ritzel in Richtung
der Drehachse schräggestellt wird, der Kontaktbereich
des Ritzels mit den Endflächen der Bohrung durch die
konisch abgeschrägten Bereiche aufrechterhalten werden,
um den Druck zu verringern, der zwischen den axialen
Enden des Ritzels und den Endflächen der Bohrung
erzeugt wird. Infolgedessen kann eine exzentrische
Abnutzung verhindert und so die Haltbarkeit des
Differentials verbessert werden.
Zusätzlich kann durch Vorsehen der abgeschrägten
Bereiche an den axialen Enden des Ritzels der
Gleitvorgang des Ritzels an den Endflächen der Bohrung
stabilisiert werden. Von daher wird es bei
schrägverzahnten Zahnrädern als Ritzel möglich, die die
Differentialwirkung einschränkende, vom Drehmoment
abhängige Funktion des Differentials zu stabilisieren,
die in einem Eingriffsschub zwischen den
schrägverzahnten Zahnrädern begründet liegt.
Bevorzugt beinhaltet eines der Paare von Ritzeln einen
Achsenabschnitt, der den ersten Zahnradabschnitt mit
dem zweiten Zahnradabschnitt verbindet.
Im Betrieb hat das lange Ritzel einen langen Abstand
zwischen Angriffspunkten der Eingriffs-Reaktionskräfte,
so daß das Ritzel einem hohen Kippmoment ausgesetzt
ist. Unter der Bedingung, daß ein Abstand zwischen dem
langen Ritzel und der Bohrung gleich demjenigen
zwischen dem kurzen Ritzel und der Bohrung ist, hat das
kurze Ritzel einen hohen Steigungswinkel aufgrund
seiner Kürze im Vergleich mit dem Steigungswinkel des
langen Ritzels. Von daher neigt das lange Ritzel dazu,
einen höheren Oberflächendruck an Punktkontaktbereichen
auszuüben. Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es
jedoch möglich, eine teilweise Abnutzung des Ritzels
und der Bohrung aufgrund einer Neigung des Ritzels in
allen Fällen zu verhindern, wodurch die Haltbarkeit
wesentlich verbessert werden kann.
Weitere Einzelheiten, Aspekte und Vorteile der
vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der
nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsformen unter
Bezugnahme auf die Zeichnung.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Längsschnittdarstellung eines
Differentials oder Ausgleichsgetriebes gemäß einer
ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer
Getriebeanordnung, welche das Differential von Fig. 1
bildet;
Fig. 3 eine Längsschnittdarstellung eines kurzen
Ritzels in dem Differential gemäß der ersten
Ausführungsform;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer
Getriebeanordnung eines Differentials gemäß einer
zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 5 eine Längsschnittdarstellung eines kurzen
Ritzels in dem Differential gemäß der zweiten
Ausführungsform;
Fig. 6 eine Längsschnittdarstellung eines
Differentials gemäß einer dritten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 7 eine Seitenansicht eines langen Ritzels,
welches in dem Differential gemäß der dritten
Ausführungsform verwendet wird;
Fig. 8 eine Seitenansicht eines langen Ritzels,
welches in einem Differential gemäß einer vierten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet
wird;
Fig. 9 eine Seitenansicht eines langen Ritzels,
welches in einem Differential gemäß einer fünften
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet
wird;
Fig. 10 eine Seitenansicht eines kurzen Ritzels,
welches in dem Differential gemäß einer sechsten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet
wird;
Fig. 11 eine Seitenansicht eines kurzen Ritzels,
welches in einem Differential gemäß einer siebten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet
wird;
Fig. 12 eine Seitenansicht eines kurzen Ritzels,
welches in einem Differential gemäß einer neunten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet
wird;
Fig. 13 ein Differential gemäß einer Abwandlung der
obigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung;
Fig. 14 ein Differential gemäß einer weiteren
Abwandlung der Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 15 eine Längsschnittdarstellung durch ein
Differential nach dem Stand der Technik;
Fig. 16 eine Querschnittsdarstellung durch einen Teil
des Differentials von Fig. 15;
Fig. 17 eine Seitenansicht auf ein schrägverzahntes
Ritzel zur Erläuterung einer Schrägstellung des
Zahnrades;
Fig. 18A eine axiale Endansicht auf ein
schrägverzahntes Ritzel zur Erläuterung einer
Schrägstellung des Zahnrades;
Fig. 18B eine vergrößerte Ansicht von Fig. 18A;
Fig. 19 eine teilweise Querschnittsdarstellung zur
Erläuterung eines Abstandes "x" zwischen dem Ritzel und
einer Bohrung zur Aufnahme des Zahnrades;
Fig. 20 eine Seitenansicht eines schrägverzahnten
Ritzels, welches in einer Richtung unterschiedlich zu
derjenigen von Fig. 17 schräg gestellt ist;
Fig. 21 eine ausschnittsweise Querschnittsdarstellung
eines Abstandes zwischen dem Ritzel von Fig. 20 und der
Bohrung zur Aufnahme des Zahnrades hierin;
Fig. 22 eine perspektivische Ansicht einer
Getriebeanordnung in einem Differential nach dem Stand
der Technik zur Darstellung von schräg gestellten
Ritzeln in der Anordnung;
Fig. 23 eine Querschnittsdarstellung der im Eingriff
befindlichen Ritzel von Fig. 22 mit den jeweiligen
Richtungen der Eingriffs-Reaktionskräfte, die auf die
Ritzel ausgeübt werden;
Fig. 24 eine perspektivische Ansicht der
Getriebeanordnung von Fig. 22 mit entsprechenden
Richtungen der Eingriffs-Reaktionskräfte, welche auf
die langen und kurzen Ritzel einwirken; und
Fig. 25 eine Seitenansicht des herkömmlichen Ritzels
zur Veranschaulichungen von Punktkontakt-Bereichen des
schräg gestellten Ritzels mit der Bohrung.
Eine erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
wird nun unter Bezug auf die Fig. 1, 2 und 3
beschrieben.
Fig. 1 ist eine Querschnittsdarstellung eines
Differentials oder Ausgleichsgetriebes gemäß der ersten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Fig. 2
zeigt eine Getriebeanordnung des Differentials, welche
im wesentlichen aus einem Paar von schrägverzahnten
Ritzeln und einem Paar von schrägverzahnten
Achswellenrädern besteht. Es sei festzuhalten, daß in
Fig. 2 die dargestellten linken und rechten Richtungen
den linken und rechten Richtungen von Fig. 1
entsprechen.
Wie in Fig. 1 gezeigt, ist ein Differentialgehäuse 21
des Differentials 7, das durch die Antriebskraft eines
nicht dargestellten Motors gedreht wird, im
wesentlichen aus einem Gehäusekörper 31 und einer
Abdeckung 33 aufgebaut, die mit dem Gehäusekörper 31
über einen Schraubbolzen 35 verbunden ist. Ein Paar von
linken und rechten schrägverzahnten Achswellenrädern 37
und 39 ist in dem Differentialgehäuse 21 aufgenommen.
Die schrägverzahnten Achswellenräder 37 und 39 umfassen
hohle flanschartige Vorsprünge 41 und 43, welche
drehbeweglich durch Lagerteile 45 und 47 des
Differentialgehäuses 21 und vergrößerte diametrale oder
einander gegenüberliegende Teile 49 und 51 gelagert
sind, die innerhalb der flanschartigen Vorsprünge 41
und 43 ausgebildet sind.
Radial innerhalb der vergrößerten diametralen Teile 49
und 51 ist ein Axiallagerblock 53 angeordnet, der dazu
dient, die jeweiligen freien Enden der schrägverzahnten
Achswellenräder 37 und 39 zu lagern, so daß die freien
Enden der schrägverzahnten Achswellenräder 37 und 39
zentriert werden.
In der Zeichnung nicht dargestellte linke und rechte
Hinterachsen, welche durch flanschartige Vorsprünge 55
und 57 in das Differentialgehäuse 21 eintreten, sind
über eine Keilwellenverbindung mit den flanschartigen
Vorsprüngen 41 und 43 der schrägverzahnten
Achswellenräder 37 und 39 verbunden und untereinander
durch den Axiallagerblock 53 zugeordnet. Zwischen den
jeweiligen schrägverzahnten Achswellenrädern 37 und 39
und dem Differentialgehäuse 21 sind Unterlegscheiben 59
angeordnet, und eine weitere Unterlegscheibe 61 ist
zwischen den schrägverzahnten Achswellenrädern 37 und
39 vorgesehen.
Entlang den äußeren Umfängen der schrägverzahnten
Achswellenräder 37 und 39 weist der Gehäusekörper 31
mehrere Paare von langen und kurzen Bohrungen 63 und 65
auf, die so ausgebildet sind, daß sie sich parallel zu
einer Drehachse der Antriebswellen erstrecken. In dem
Gehäusekörper 31 sind lange schrägverzahnte Ritzel 67
so aufgenommen, daß sie reibend in den langen Bohrungen
63 drehen, wohingegen kurze schrägverzahnte Ritzel 69
so aufgenommen sind, daß sie reibend in den kurzen
Bohrungen 65 drehen.
Jedes der langen schrägverzahnten Ritzel 65 besteht aus
einem ersten Zahnradabschnitt 71, einem zweiten
Zahnradabschnitt 73 und einem Achsenabschnitt 75 zur
Verbindung der Zahnradabschnitte 71 und 73 miteinander.
Weiterhin besteht jedes der kurzen schrägverzahnten
Ritzel 69 aus einem ersten Zahnradabschnitt 77 und
einem zweiten Zahnradabschnitt 79, welche direkt
miteinander verbunden sind. Im zusammengebauten Zustand
ist der erste Zahnradabschnitt 77 des kurzen
schrägverzahnten Ritzels 69 so angeordnet, daß er mit
dem linken schrägverzahnten Achswellenrad 37 im
Eingriff ist, wohingegen der zweite Zahnradabschnitt 79
so angeordnet ist, daß er mit dem zweiten
Zahnradabschnitt 73 des langen schrägverzahnten Ritzels
67 in Eingriff ist.
Wie in Fig. 1 gezeigt, ist das Differentialgehäuse 21
mit Öffnungen 81, 83 und 85 versehen. Das
Differentialgehäuse 21 weist weiterhin spiralförmig
verlaufende Ölführungskanäle 87 auf, die an den inneren
Umfangsoberflächen der flanschartigen Vorsprünge 55 und
57 ausgebildet sind. In einem drehenden Betrieb des
Differentials 7 wird von einem nicht dargestellten
Ölreservoir herkommendes Öl über die Öffnungen 81, 83,
85 und die Ölführungskanäle 87 in das
Differentialgehäuse 21 hinein- und aus diesem
herausgeführt, um die jeweiligen miteinander in
Eingriff befindlichen Teile der schrägverzahnten Ritzel
und die entsprechenden Reibbereiche in dem Differential
7 zu schmieren.
Im Betrieb wird eine Antriebskraft zum Drehen des
Differentialgehäuses 21 von dem Motor her übertragen
und auf die linken und rechten Antriebswellen über die
schrägverzahnten Ritzel 67 und 69 und die
schrägverzahnten Achswellenräder 37 und 39 verteilt.
Wenn beispielsweise aufgrund der Tatsache, daß das
Fahrzeug auf einer Straße mit schlechtem
Oberflächenzustand fährt, ein Unterschied im
Antriebswiderstand zwischen der linken Antriebswelle
und der rechten Antriebswelle vorliegt, wird die
Antriebskraft des Motors auf die linken und rechten
Antriebswellen durch Drehungen der schrägverzahnten
Ritzel 67 und 69 differential verteilt.
Während ein Drehmoment übertragen wird, werden die
jeweiligen Spitzen der schrägverzahnten Ritzel 67 und
69 gegen die umfangsseitigen Innenwände der Bohrungen
63 und 65 durch Eingriff-Reaktionskräfte von den
schrägverzahnten Achswellenrädern 37 und 39 gedrängt,
so daß zwischen den Zahnrädern 67 und 69 und den
Bohrungen 63 und 65 ein Reibwiderstand erzeugt wird.
Zusätzlich wird aufgrund einer Eingriffs-Schubkraft
zwischen diesen schrägverzahnten Zahnrädern ein
Reibwiderstand zwischen den jeweiligen Endflächen der
schrägverzahnten Ritzel 67 und 69 und dem
Differentialgehäuse 21, zwischen den schrägverzahnten
Achswellenrädern 37 und 39 und dem Differentialgehäuse
21 über die Scheiben 59 und weiterhin zwischen dem
schrägverzahnten Achswellenrad 37 und dem
schrägverzahnten Achswellenrad 39 über die Scheibe 61
erzeugt. Auf diese Art und Weise kann eine "auf
Drehmomente ansprechende" Art einer Differential-
Einschränkungsfunktion des Differentials 7 aufgrund
dieser Reibwiderstände festgestellt werden.
Die jeweiligen Zahneingriffslinien der
Zahnradabschnitte 71, 73, 77 und 79 der
schrägverzahnten Ritzel 67 und 69 sind in den
Richtungen gemäß Fig. 2 ausgebildet. In dieser Figur
bezeichnet ein Pfeil 89 eine Drehrichtung des
Differentialgehäuses 21, wenn ein (nicht dargestelltes)
Fahrzeug, welches mit dem Differential 7 ausgerüstet
ist, vorwärts fährt (Vorwärtsfahrt). Hierbei wird das
kurze schrägverzahnte Ritzel 69, welches um das
schrägverzahnte Achswellenrad 37 umläuft und hierbei
dem langen schrägverzahnten Ritzel 67 bezüglich der
Drehrichtung 89 des Differentialgehäuses 21 folgt, in
Richtung des zweiten Zahnradabschnittes 73 des
schrägverzahnten Ritzels 67 und des linken
schrägverzahnten Achswellenrades 37 durch eine Kraft F
(identisch der Kraft F von Fig. 16) von der Wand der
Bohrung 65 gedrängt.
Dies entspricht dem Zustand gemäß der Fig. 16 bis
19, wo das schrägverzahnte Ritzel 69 in eine Richtung
geneigt ist, um einen Steigungswinkel Θ der
Zahneingriffslinie zu verringern, wenn das Fahrzeug
vorwärts fährt, so daß ein axialer Zwischenbereich des
Zahnrades 69 in intensive Anlage mit der Bohrung 65
gerät.
Gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist, wie in Fig.
3 gezeigt, das schrägverzahnte Ritzel 69 mit schwach
gekrümmten Außenumfangslinien gebildet, so daß eine
Zahntiefe hN des axialen Zwischenbereiches kleiner
(geringer) als die Zahntiefen hEA und hEB der axialen
Endabschnitte des Zahnrades 69 ist.
In der dargestellten Ausführungsform ist eine Differenz
zwischen der Zahntiefe hN und den Zahntiefen hEA und
hEB entsprechend einem Abstand zwischen dem
schrägverzahnten Ritzel 69 und der Bohrung 63 auf 0,03
mm gesetzt. Obgleich diese Differenz abhängig von der
Abmessung des schrägverzahnten Ritzels 69 des
Differentials 7 und der Abmessung der Bohrung 65 des
Differentialgehäuses 21 schwankt, kann diese Differenz
problemlos auf einen gewünschten Wert eingestellt
werden, in dem die jeweiligen Spitzenflächen des
schrägverzahnten Ritzels 69 spanabhebend bearbeitet
werden. Infolge dessen können, wenn das Fahrzeug
vorwärts fährt, wobei das schrägverzahnte Ritzel 69
einer Kraft unterworfen ist, die größer als im Falle
einer Fahrt nach rückwärts (Rückwärtsfahrt) ist, die
entsprechenden Spitzen des schrägverzahnten Ritzels 69
gleichförmig in Kontakt mit der Bohrung 65 über die
gesamte Flächenbreite hinweg gebracht werden, wodurch
eine teilweise Abnutzung (das heißt eine exzentrische
Abnutzung) und Festfressungsprobleme vermieden werden
können.
Somit weist das Differential 7 gemäß dieser
Ausführungsform den obigen vorteilhaften Aufbau auf.
Wenn das Differential 7 in der geschilderten
Ausführungsform in einem Fahrzeug zum Einsatz gelangt,
ist es möglich, die Bewegung (einer nicht dargestellten
Fahrzeugkarosserie) bei einem hohen Drehmoment während
der Fahrzeugbeschleunigung, der Abbremsung oder
dergleichen zu stabilisieren, da die
drehmomentabhängige oder auf Drehmomente ansprechende
Art der Differential-Einschränkungsfunktion verbessert
ist, so daß die Handhabbarkeit des Fahrzeuges
verbessert werden kann.
Wie bereits mehrfach dargestellt, können, da die
Zahntiefe in dem axialen Mittelbereich des kurzen
schrägverzahnten Ritzels 69, wobei dieser Bereich
während der Vorwärtsfahrt intensiv in Kontakt mit der
Bohrung 65 gerät, kleiner als jede Zahntiefe an dem
axialen Endabschnitt des Zahnrades 69 ist, die
jeweiligen Spitzen des schrägverzahnten Ritzels 69 in
gleichförmigen Kontakt mit der Bohrung 65 über die
gesamte Breitenerstreckung der Zähne gebracht werden.
Somit ist es möglich, zu verhindern, daß das
schrägverzahnte Ritzel 69 teilweise verschleißt und
Festfressungstendenzen hat.
Eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
wird nun unter Bezug auf die Fig. 4 und 5
beschrieben.
Fig. 4 zeigt einen Getriebeausschnitt aus dem
Differential oder Ausgleichsgetriebe gemäß der zweiten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Es sei
festzuhalten, daß in den Figuren bezüglich der zweiten
Ausführungsform (Fig. 4 und 5) Bauteile oder
Elemente gleich oder ähnlich den Bauteilen oder
Elementen in der ersten Ausführungsform mit den
gleichen Bezugszeichen versehen sind und eine
nochmalige Beschreibung ihrer Funktionsweise erfolgt
nicht.
Wie in Fig. 4 gezeigt, weist eine Getriebeanordnung des
Differentials gemäß der zweiten Ausführungsform ein
Paar von linken und rechten schrägverzahnten
Achswellenrädern 91 und 93 an der Abtriebsseite und
mehrere Paare von langen und kurzen schrägverzahnten
Ritzeln 95 und 97 (wobei jeweils nur ein Paar gezeigt
ist) auf. Die schrägverzahnten Achswellenräder 91 und
93 sind in dem Differentialgehäuse 21 so gelagert, daß
sie hierin drehbar sind.
Jedes der langen schrägverzahnten Ritzel 95 besteht aus
einem ersten Zahnradabschnitt 99 in Eingriff mit dem
schrägverzahnten Achswellenrad 93, einem zweiten
Zahnradabschnitt 101 und einem Achsenabschnitt 103 zur
Verbindung der Zahnradabschnitte 99 und 101
miteinander. Weiterhin besteht jedes der kurzen
schrägverzahnten Ritzel 97 aus einem ersten
Zahnradabschnitt 105 und einem zweiten Zahnradabschnitt
107. Im zusammengebauten Zustand ist der erste
Zahnradabschnitt 105 so angeordnet, daß er mit dem
linken schrägverzahnten Achswellenrad 91 in Eingriff
steht, wohingegen der zweite Zahnradabschnitt 107 so
angeordnet ist, daß er mit dem zweiten Zahnradabschnitt
101 des langen schrägverzahnten Ritzels 95 in Eingriff
steht.
Die jeweiligen Zahneingriffslinien der
Zahnradabschnitte 99, 101, 105 und 107 der
schrägverzahnten Ritzel 95 und 97 sind in Richtungen
gemäß Fig. 4 ausgebildet. In Fig. 4 bezeichnet ein
Pfeil 109 eine Drehrichtung des Differentialgehäuses
21, wenn das Fahrzeug vorwärts fährt. Hierbei wird das
kurze schrägverzahnte Ritzel 97, welches um das
Achswellenrad 91 umläuft, während es dem langen
schrägverzahnten Ritzel 95 bezüglich der Drehrichtung
109 des Differentialgehäuses 21 folgt, durch die Kraft
F (identisch der Kraft F von Fig. 16) von der Wand der
Bohrung 65 zum zweiten Zahnradabschnitt 101 des
schrägverzahnten Ritzels 95 und dem linken
schrägverzahnten Achswellenrad 91 gedrängt.
Dies entspricht dem Zustand der Fig. 20 und 21, wo
das schrägverzahnte Ritzel 97 in eine Richtung derart
geneigt ist, daß der Steigungswinkel Θ der
Zahneingriffslinie erhöht wird, wenn das Fahrzeug
vorwärts fährt, so daß die axialen Endabschnitte des
Zahnrades 97 in intensive Anlage mit der Bohrung 65
geraten.
Gemäß der nun beschriebenen Ausführungsform von Fig. 5
ist das schrägverzahnte Ritzel 97 mit einer schwach
gekrümmten Außenumfangslinie derart ausgebildet, daß
die Zahntiefen hEA und hEB an den axialen
Endabschnitten jeweils kleiner sind als die Zahntiefe
hN in einem axialen Mittelbereich.
Die Differenz zwischen der Zahntiefe hN und der
Zahntiefe hEA und hEB entsprechend einem Abstand
zwischen dem schrägverzahnten Ritzel 97 und der Bohrung
65 in dieser Ausführungsform ist auf 0,03 mm
festgesetzt. Obgleich sich diese Differenz abhängig von
der Abmessung des schrägverzahnten Ritzels 97 in dem
Differential 7 und der Abmessung der Bohrung 65 im
Differentialgehäuse 21 ändern kann, kann diese
Differenz einfach auf einen gewünschten Wert gesetzt
werden, in dem die jeweiligen Spitzenflächen des
schrägverzahnten Ritzels 97 spanabhebend bearbeitet
werden. Infolge dessen können, wenn das Fahrzeug
vorwärts fährt, wo das schrägverzahnte Ritzel 97 einer
Kraft unterworfen ist, welche größer ist als im Falle
einer Rückwärtsfahrt, die jeweiligen Spitzen des
schrägverzahnten Ritzels 97 über die gesamte Zahnbreite
hinweg gleichförmig in Kontakt mit der Bohrung 65
gebracht werden, wodurch eine exzentrische Abnutzung
und ein Festfressungsproblem vermieden werden können.
In den bisher beschriebenen ersten und zweiten
Ausführungsformen sei festzuhalten, daß, wenn imaginäre
Linien 100, die parallel zu dem jeweiligen Drehachsen
der kurzen schrägverzahnten Ritzel 69 und 97 in den
Fig. 2 und 4 sind, so eingezeichnet werden, daß sie
den jeweiligen Spitzen gegenüberliegen, dann eine
Mehrzahl von Kontakten P der Linien 100 mit den
jeweiligen kurzen Bohrungen 65 erzeugt werden würde.
Natürlich sind diese Punkte P durch Drehung der
schrägverzahnten Ritzel 69 und 97 in Axialrichtung
beweglich.
Im Betrieb werden, wenn die Kontaktpunkte P sich in
axialer Richtung auf eine Seite hin bewegen, die
Neigungen der schrägverzahnten Ritzel 69 und 97 durch
Reaktionskräfte auf die ersten und zweiten
Zahnradabschnitte 77 und 79 weiter verstärkt, so daß
die Kontaktkräfte an den Zahnrädern 69 und 97 mit den
Bohrungen 65 verstärkt werden.
Gemäß der ersten und zweiten Ausführungsformen ist es
jedoch möglich, die jeweiligen Spitzen der
schrägverzahnten Ritzel 69 und 97 in gleichförmigen
Kontakt mit den Bohrungen 65 über die gesamten
Stirnflächenbreiten der Zähne hinweg zu bringen,
unabhängig davon, wie die erwähnten Neigungen der
Zahnräder 69 und 97 und die Anzahl der Kontakte der
Spitzen mit der Bohrung 65 sind, sowie unabhängig von
den Kontakten, welche aus der Beziehung zwischen den
Längen der schrägverzahnten Ritzel 69 und 97 und den
Steigungswinkeln hierin entstehen.
Eine dritte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
wird nun unter Bezug auf die Fig. 6 und 7
beschrieben.
Fig. 6 ist eine Querschnittsdarstellung eines
Differentials 108 gemäß der dritten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung. Es sei festzuhalten, daß in
Fig. 6 linke und rechte Richtungen den linken und
rechten Richtungen in Fig. 1 entsprechen. Zusätzlich
sind Bauteile oder Elemente ähnlich denjenigen
Bauteilen oder Elementen in den vorab beschriebenen
Ausführungsformen mit den gleichen Bezugszeichen
versehen und eine nochmalige Beschreibung ihrer
Funktions- oder Wirkungsweisen erfolgt nicht.
Ähnlich wie in der ersten Ausführungsform sind mehrere
Paare von langen und kurzen Bohrungen 63 und 65 in dem
Differentialgehäuse 21 ausgebildet derart, daß sie
parallel zu den Drehachsen der Antriebswellen
verlaufen. In dem Gehäuse 21 sind lange schrägverzahnte
Ritzel 109 so gelagert, daß sie unter Reibung in den
Bohrungen 63 drehen, wohingegen die kurzen
schrägverzahnten Ritzel 69 entsprechend in den
Bohrungen 65 aufgenommen sind und hier unter Reibung
drehen.
Jedes der langen schrägverzahnten Ritzel 109 besteht
aus einem ersten Zahnradabschnitt 111, einem zweiten
Zahnradabschnitt 113 und einem Achsenabschnitt 115 zur
Verbindung der Zahnradabschnitte 111 und 113
miteinander. Weiterhin besteht jedes kurze
schrägverzahnte Ritzel 69 aus dem ersten
Zahnradabschnitt 77 und dem zweiten Zahnradabschnitt
79. Im zusammengebauten Zustand ist der erste
Zahnradabschnitt 77 eines jeden kurzen schrägverzahnten
Ritzels 69 so angeordnet, daß er in Eingriff ist mit
dem linken schrägverzahnten Achswellenrad 37,
wohingegen der zweite Zahnradabschnitt 79 so angeordnet
ist, daß er mit dem zweiten Zahnradabschnitt 113 des
langen schrägverzahnten Ritzels 109 in Eingriff ist.
Die langen schrägverzahnten Ritzel 109 sind jeweils so
angeordnet, daß sie um die Achswellenräder 37 und 39
vor den kurzen schrägverzahnten Ritzeln 69 in
Drehrichtung des Differentialgehäuses 21 umlaufen, wenn
das Fahrzeug vorwärts fährt. Wenn das Fahrzeug in
Vorwärtsrichtung angetrieben ist, unterliegt der erste
Zahnradabschnitt 111 eines jeden schrägverzahnten
Ritzels 109 einer Eingriffs-Reaktionskraft von dem
rechten schrägverzahnten Achswellenrad 39, wohingegen
der zweite Zahnradabschnitt 113 einer Eingriffs-
Reaktionskraft von dem zweiten Zahnradabschnitt 79 des
schrägverzahnten Ritzels 69 unterworfen ist.
Infolgedessen wirkt ein Kippmoment auf das
schrägverzahnte Ritzel 109, um dieses zu neigen oder zu
verkippen.
Gemäß der momentan beschriebenen Ausführungsform sind
die jeweiligen Zahnradabschnitte 111 und 113 eines
jeden schrägverzahnten Ritzels 109 mit sich
verjüngenden abgeschrägten Bereichen 117 und 119
versehen, wobei sich in jedem dieser Bereiche eine jede
Zahntiefe allmählich verringert, wenn sie sich den
beiden axialen Enden des Zahnrades 41 nähert. Weiterhin
sind die Zahnradabschnitte 111 und 113 an ihren
Endflächen mit konisch geformten abgeschrägten
Abschnitten 121 und 123 versehen.
Fig. 7 zeigt das schrägverzahnte Ritzel 109, das durch
das Kippmoment aufgrund der Vorwärtsfahrt schräg
gestellt oder geneigt ist. Aufgrund des Vorhandenseins
der jeweiligen sich verjüngenden und/oder abgeschrägten
Bereiche 117, 119, 121 und 123 kann die Anlagefläche
des sich verjüngenden schrägverzahnten Ritzels 109 mit
der Bohrung 63 im Vergleich zu einem üblichen Ritzel
mit nicht abgeschrägten oder sich verjüngenden
Bereichen erhöht werden.
Somit ist es in einem mit dem Pfeil 125
gekennzeichneten Bereich möglich, ein Anwachsen des
Oberflächendruckes aufgrund eines "Punktkontaktes"
zwischen jeweiligen Spitzen des schrägverzahnten
Ritzels 109 und der Bohrung 63 zu verhindern. Weiterhin
kann in mit den Pfeilen 127 und 129 gekennzeichneten
Bereichen ein Anwachsen des Druck- oder
Schuboberflächendruckes aufgrund eines Punktkontaktes
zwischen den jeweiligen Endflächen des schrägverzahnten
Ritzels 109 und der Bohrung 63 zumindest vermindert,
wenn nicht ausgeschlossen werden. Weiterhin kann
verhindert werden, daß das schrägverzahnte Ritzel 109
sich in diesen Bereichen abnutzt, wodurch die
Haltbarkeit oder Lebensdauer des Differentials 108
wesentlich verbessert werden kann.
Da zusätzlich der Gleitvorgang des schrägverzahnten
Ritzels 109 zwischen den Endflächen des
schrägverzahnten Ritzels 109 und der Bohrung 63 dadurch
stabilisiert werden kann, daß die abgeschrägten
Bereiche 121 und 123 vorgesehen sind, ist es auch
möglich, eine vom Drehmoment abhängige Art der
Differential-Einschränkungsfunktion zu stabilisieren,
welche ansonsten durch den Eingriffsschub der
schrägverzahnten Zahnräder eingebracht werden würde.
Weiterhin kann durch Ausbilden der abgeschrägten
Bereiche 117, 119, 121 und 123 an dem schrägverzahnten
Ritzel 109, welches sich bei einer Vorwärtsfahrt
verkippt, so daß ein höheres Antriebsmoment hierauf
ausgeübt wird, die Haltbarkeit erheblich verbessert
werden. Da weiterhin ein derartiger abgeschrägter
Bereich nicht an den kurzen schrägverzahnten Ritzeln 69
ausgebildet ist, welche sich nicht während einer
Vorwärtsfahrt schräg stellen oder verkippen, können die
Herstellungskosten des Differentials 108 weiter
verringert werden.
Es sei nochmals betont, daß das Vorsehen der
abgeschrägten Bereiche 117, 119, 121 und 123 besonders
wirksam bezüglich einer Verbesserung der Lebensdauer
ist, wenn sie in der dargestellten Ausführungsform an
dem schrägverzahnten Ritzel 109 vorgesehen sind,
welches einen langen Abstand zwischen den
Angriffspunkten von Eingriffs-Reaktionskräften hat, so
daß das Verkippungsmoment hierdurch ganz erheblich
verringert wird.
Was ein Fahrzeug mit dem soeben geschilderten
Differential 108 betrifft, ist es aufgrund der stabilen
auf Drehmomente ansprechenden Differential-
Einschränkungsfunktion des Differentials 108 möglich,
die Fahrt des Fahrzeuges während eines hohen
Drehmomentauftrages bei einer Fahrzeugbeschleunigung,
Fahrzeugverzögerung oder dergleichen zu stabilisieren.
Weiterhin ist es aufgrund einer erhöhten Haltbarkeit
oder Lebensdauer des Differentials 108 möglich, seine
hervorragenden Betriebseigenschaften und seine
Stabilität über einen langen Zeitraum hinweg zur
Verfügung zu haben.
Eine vierte Ausführungsform wird nun unter Bezug auf
Fig. 8 beschrieben. Fig. 8 zeigt ein langes
schrägverzahntes Ritzel 131, welches in dem
Differential dieser Ausführungsform zur Verwendung
kommt.
Jedes der in Fig. 8 gezeigten schrägverzahnten Ritzel
131 ist in der Bohrung 63 des Differentialgehäuses 21
gelagert, um hierin unter Reibung zu drehen. Das lange
schrägverzahnte Ritzel 131 besteht aus einem ersten
Zahnradabschnitt 131, einem zweiten Zahnradabschnitt
135 und einem Achsenabschnitt 137 zur Verbindung der
Zahnradabschnitte 133 und 135 miteinander. Im
zusammengebauten Zustand ist der erste Zahnradabschnitt
131 so angeordnet, daß er mit dem schrägverzahnten
Achswellenrad 39 in Eingriff ist, während der zweite
Zahnradabschnitt 135 so angeordnet ist, daß er mit dem
zweiten Zahnradabschnitt 79 des kurzen schrägverzahnten
Ritzels 69 in Eingriff ist.
Die langen schrägverzahnten Ritzel 131 sind jeweils so
angeordnet, daß sie um die Achswellenräder 37 und 39
vor den kurzen schrägverzahnten Ritzeln 69 in
Drehrichtung des Differentialgehäuses 21 dann drehen,
wenn sich das Fahrzeug vorwärts bewegt. Wenn sich das
Fahrzeug vorwärts bewegt, werden die langen
schrägverzahnten Ritzel 131 durch Eingriffs-
Reaktionskräfte an den jeweiligen Zahnradabschnitten
133 und 139 geneigt oder schräg gestellt.
Wie in Fig. 8 gezeigt, sind die ersten und zweiten
Zahnradabschnitte 133 und 135 eines jeden
schrägverzahnten Ritzels 131 mit sich verjüngenden
abgeschrägten Bereichen 139 und 141 versehen, welche
sich von den axialen Mittelpunkten der
Zahnradabschnitte 139 und 141 zu den jeweiligen axialen
Enden hiervon erstrecken. Jeder der Bereiche 139 und
141 ist so ausgebildet, daß sich eine Zahntiefe
allmählich verringert, wenn man sich dem axialen Ende
nähert. Die ersten und zweiten Zahnradabschnitte 133
und 135 umfassen weiterhin zylindrische
Spitzenabschnitte 143 und 145, die so ausgebildet sind,
daß sie sich von den jeweiligen axialen Mittelpunkten
aus nach innen erstrecken.
Durch Bereitstellen der abgeschrägten Bereiche 139 und
141 auf Seiten die jeweiligen Enden der
Zahnradabschnitte 133 und 135 kann der Punktkontakt
zwischen den schrägverzahnten Ritzeln 131 und den
Bohrungen 63, welche bei einer Vorwärtsfahrt des
Fahrzeuges verursacht werden, aufgrund dieser
abgeschrägten Bereiche 139 und 141 vermieden werden.
Wenn andererseits das Fahrzeug rückwärts fährt oder auf
der Straße abrollt (z. B. in einem Fall, wo die
Motorbremse aktiv ist), wird in jedem der
schrägverzahnten Ritzel 131 eine Neigung oder
Verkippung verursacht, da eine Richtung des hier
anliegenden Drehmomentes entgegengesetzt zu derjenigen
bei der Vorwärtsfahrt ist. Da auch in diesem Fall das
schrägverzahnte Ritzel 131 in Kontakt mit der Bohrung
63 über die zylindrischen Spitzenabschnitte 143 und 145
gerät, kann ein Punktkontakt zwischen dem Zahnrad 131
und der Bohrung 63 verhindert werden.
Somit ist es sowohl bei der Vorwärts- als auch bei der
Rückwärtsfahrt möglich, zu verhindern, daß die
schrägverzahnten Ritzel 131 sich aufgrund von
Punktkontakten mit der Bohrung 63 teilweise abnutzen,
so daß die Haltbarkeit oder Lebensdauer des
Differentials wesentlich verbessert werden kann.
Da es weiterhin einfach ist, die sich verjüngenden
abgeschrägten Bereiche 139 und 141 herzustellen, können
die Herstellungskosten verringert sein.
Bei dieser Ausführungsform ist kein sich verjüngernder
oder abgeschrägter Bereich an dem kurzen
schrägverzahnten Ritzel 69 vorgesehen, wohingegen die
abgeschrägten Bereiche 139 und 141 an dem langen Ritzel
131 ausgebildet sind, das einem hohen Kippmoment
ausgesetzt ist, wenn das Fahrzeug vorwärts fährt und
das einen langen Abstand zwischen den Angriffspunkten
der Eingriffs-Reaktionskräfte hat, so daß das
Kippmoment hierdurch ganz erheblich verringert wird.
Infolge dessen ist die Haltbarkeit oder Lebensdauer des
Differentials nicht nur verbessert, sondern auch ein
Anwachsen der Herstellungskosten kann eingeschränkt
werden.
Eine fünfte Ausführungsform wird nun unter Bezug auf
Fig. 9 beschrieben, wo ein langes schrägverzahntes
Ritzel 147 gezeigt ist, welches in dem Differential
dieser Ausführungsform zur Anwendung gelangt.
Ähnlich der dritten und vierten Ausführungsform ist
jedes der schrägverzahnten Ritzel 147 in der Bohrung 63
des Differentialgehäuses 21 so aufgenommen, daß es
hierin reibend dreht. Das lange schrägverzahnte Ritzel
147 besteht aus einem ersten Zahnradabschnitt 149,
einem zweiten Zahnradabschnitt 151 und einem
Achsenabschnitt 153 zum Verbinden der Zahnradabschnitte
149 und 151 miteinander. Im zusammengebauten Zustand
ist der erste Zahnradabschnitt 149 so angeordnet, daß
er mit dem schrägverzahnten Achswellenrad 39 in
Eingriff ist, wohingegen der zweite Zahnradabschnitt
151 so angeordnet ist, daß er mit dem zweiten
Zahnradabschnitt 79 des kurzen schrägverzahnten
Zahnrades 69 in Eingriff ist.
Die langen schrägverzahnten Ritzel 147 sind jeweils so
angeordnet, daß sie vor den kurzen schrägverzahnten
Ritzeln 69 in Drehrichtung des Differentialgehäuses 21
dann umlaufen, wenn das Fahrzeug vorwärts fährt. Wenn
das Fahrzeug vorwärts fährt, werden die langen
schrägverzahnten Ritzel 147 durch Eingriffs-
Reaktionskräfte an den jeweiligen Zahnradabschnitten
149 und 151 geneigt oder schräg gestellt.
Wie in Fig. 9 gezeigt, sind die ersten und zweiten
Zahnradabschnitte 149 und 151 eines jeden
schrägverzahnten Ritzels 147 mit sich sphärisch
verjüngenden Abschnitten 155 und 157 mit einem Radius R
versehen, wobei sich jeder dieser Abschnitte von einem
axialen Mittelpunkt des Zahnradabschnittes 149 (151) zu
einem axialen Ende hiervon erstreckt. Jeder der sich
sphärisch verjüngenden oder abgeschrägten Bereiche 155
und 157 ist so ausgebildet, daß eine Zahntiefe hierin
sich allmählich verringert, wenn man sich dem axialen
Ende nähert. Die ersten und zweiten Zahnradabschnitte
149 und 151 weisen weiterhin zylindrische
Spitzenabschnitte 159 und 161 auf, die so ausgebildet
sind, daß sie sich von den jeweiligen axialen
Mittelpunkten aus nach innen erstrecken.
Durch Bereitstellen der sich sphärisch verjüngenden
Abschnitte 155 und 157 auf Seiten der jeweiligen Enden
der Zahnradabschnitte 149 und 151 ist es möglich, einen
Punktkontakt zwischen den schrägverzahnten Ritzel 147
und den Bohrungen 63 zu verhindern, der sonst
verursacht werden würde, wenn das Fahrzeug vorwärts
fährt.
Wenn weiterhin das Fahrzeug rückwärts fährt oder auf
der Straße frei läuft, so daß keine Verkippung eines
jeden schrägverzahnten Ritzels 147 bewirkt wird, kann
der Punktkontakt zwischen dem Zahnrad 147 und der
Bohrung 63 verhindert werden, da die zylindrischen
Spitzenabschnitte 151 und 153 in Anlage mit der Bohrung
63 geraten.
Somit ist es sowohl bei einer Vorwärts- als auch bei
einer Rückwärtsfahrt möglich, zu verhindern, daß die
schrägverzahnten Ritzel 147 sich aufgrund von
Punktkontakten mit den Bohrungen 63 teilweise abnutzen,
so daß die Haltbarkeit oder Lebensdauer des
Differentials wesentlich verbessert werden kann.
Es sei festzuhalten, daß sich der Steigungswinkel des
schrägverzahnten Ritzels 147 ändert, sei es nun, daß
das Differentialgehäuse 21 eine geringe Steifigkeit,
oder daß die schrägverzahnten Achswellenräder 39 und 41
durch den Eingriff etwas in radialer Richtung
verschoben werden. Bei der geschilderten
Ausführungsform ist es jedoch möglich, einer derartigen
Änderung des Steigungswinkels dadurch zu begegnen, daß
der Radius R (die Krümmung) der Abschnitte 155 und 157
entsprechend eingestellt wird. Somit kann ein
Punktkontakt mit der Bohrung 63 in Antwort auf
Veränderungen in dem Steigungswinkel wirksam verhindert
werden, so daß die Haltbarkeit des Differentials
verbessert werden kann.
Auf ähnliche Weise wird, da die sich sphärisch
verjüngenden Abschnitte 155 und 157 an dem langen
schrägverzahnten Ritzel 147 ausgebildet sind, das einem
hohen Kippmoment ausgesetzt ist, wohingegen keine
abgeschrägten Bereiche an dem kurzen schrägverzahnten
Ritzel 69 vorgesehen sind, die Haltbarkeit des
Differentials nicht nur verbessert, sondern auch die
Herstellungskosten können verringert werden.
Eine sechste Ausführungsform wird nun unter Bezug auf
Fig. 10 beschrieben, wo ein kurzes schrägverzahntes
Ritzel 163 des erfindungsgemäßen Differentials
dargestellt ist. Das schrägverzahnte Ritzel 163 ist in
der Bohrung 65 (Fig. 6) des Differentialgehäuses 21 so
aufgenommen, daß es sich hierin reibend dreht. Das
kurze schrägverzahnte Ritzel 163 besteht aus einem
ersten Zahnradabschnitt 164 und einem zweiten
Zahnradabschnitt 165. Im zusammengebauten Zustand ist
der erste Zahnradabschnitt 164 so angeordnet, daß er
mit dem schrägverzahnten Achswellenrad 37 in Eingriff
ist, wohingegen der zweite Zahnradabschnitt 165 so
angeordnet ist, daß er mit dem zweiten Zahnradabschnitt
113 des langen schrägverzahnten Ritzels 121 in Eingriff
steht.
Die kurzen schrägverzahnten Ritzel 163 sind jeweils so
angeordnet, daß sie vor den langen schrägverzahnten
Ritzeln 109 in Drehrichtung des Differentialgehäuses 21
dann umlaufen, wenn das Fahrzeug vorwärts fährt. Wenn
das Fahrzeug vorwärts fährt, werden die
schrägverzahnten Ritzel 163 durch Eingriffs-
Reaktionskräfte an dem Zahnradabschnitten 164 und 165
schräg gestellt oder verkippt.
Wie in Fig. 10 gezeigt, sind bei dieser Ausführungsform
die entsprechenden Zahnradabschnitte 164 und 165 des
schrägverzahnten Ritzels 163 mit sich verjüngenden
abgeschrägten Bereichen 166 und 167 versehen, in
welchen sich die Zahntiefe allmählich bei Annäherung an
die axialen Enden des Zahnrades 163 verringert.
Weiterhin sind die Zahnradabschnitte 164 und 165 an
ihren Endflächen mit konisch geformten abgeschrägten
Bereichen 168 bzw. 169 versehen.
Aufgrund des Vorhandenseins der jeweiligen
abgeschrägten Bereiche 166, 167, 168 und 169 kann somit
der Kontaktbereich des schräg gestellten
schrägverzahnten Ritzels 163 mit der Bohrung 69 erhöht
werden, um ein Anwachsen des Oberflächendruckes durch
Punktkontakt und den sich hieraus ergebenden teilweisen
Verschleiß zu verhindern, wodurch die Haltbarkeit des
Differentials 108 wesentlich verbessert werden kann.
Da der Gleitvorgang des schrägverzahnten Ritzels 163
zwischen den Endflächen des schrägverzahnten Ritzels
163 und der Bohrung 65 durch Vorsehen der abgeschrägten
Bereiche 168 und 169 stabilisiert werden kann, ist es
auch möglich, die Differential-Einschränkungsfunktion
des Differentials 108, welche drehmomentabhängig ist
und von dem Eingriffsschub zwischen den
schrägverzahnten Ritzeln herrührt, zu stabilisieren.
Da es weiterhin einfach ist, die sich verjüngenden
abgeschrägten Bereiche 166, 167, 168 und 169
herzustellen, sind die Herstellungskosten gering.
Gemäß der Ausführungsform ist kein abgeschrägter
Bereich an dem langen schrägverzahnten Ritzel 109
vorgesehen, wohingegen die abgeschrägten Bereiche 166,
167, 168 und 169 an dem kurzen schrägverzahnten Ritzel
163 ausgebildet sind, welches einem hohen Kippmoment
ausgesetzt ist, wenn das Fahrzeug vorwärts fährt und
welches aufgrund seiner kurzen Längenerstreckung einen
großen Steigungswinkel hat. Infolge dessen wird die
Lebensdauer des Differentials 108 nicht nur verbessert,
sondern auch ein Anwachsen der Herstellungskosten kann
eingeschränkt werden.
Unter Bezug auf Fig. 11 wird nun eine siebte
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben,
wo ein kurzes schrägverzahntes Ritzel 170 des
Differentials dargestellt ist.
Dieses schrägverzahnte Ritzel 170 ist in der Bohrung 65
des Differentialgehäuses 21 gelagert, um hierin reibend
zu drehen. Das schrägverzahnte Ritzel 170 wird durch
einen ersten Zahnradabschnitt 171, der für einen
Eingriff mit dem schrägverzahnten Achswellenrad 37
ausgelegt ist und einen zweiten Zahnradabschnitt 172
gebildet, der für einen Eingriff mit dem zweiten
Zahnradabschnitt 113 des langen schrägverzahnten
Ritzels 109 ausgelegt ist.
Unter der Annahme, daß das Fahrzeug vorwärts fährt,
sind die kurzen schrägverzahnten Ritzel 170 jeweils so
angeordnet, daß sie vor den langen schrägverzahnten
Ritzeln 109 in Drehrichtung des Differentialgehäuses 21
umlaufen. Bei einer Vorwärtsfahrt des Fahrzeuges werden
die schrägverzahnten Ritzel 170 durch Eingriffs-
Reaktionskräfte verkippt, welche auf die jeweiligen
Zahnradabschnitte 171 und 172 einwirken.
Wie in Fig. 11 gezeigt, sind die ersten und zweiten
Zahnradabschnitte 171 und 172 eines jeden
schrägverzahnten Ritzels 170 mit sich verjüngenden
abgeschrägten Bereichen 173 und 174 versehen, welche
sie von den jeweiligen axialen Mitten der Abschnitte
171 und 172 in Richtung der jeweiligen axialen Enden
hiervon erstrecken. Jeder der Abschnitte 173 und 174
ist so geformt, daß eine Zahntiefe hierin allmählich
bei Annäherung zum axialen Ende hin abnimmt. Die ersten
und zweiten Zahnradabschnitte 171 und 172 weisen
weiterhin zylindrische Spitzenbereiche 175 und 176 auf,
welche sich von den jeweiligen axialen Mitten aus nach
innen erstrecken.
Durch Bereitstellen der abgeschrägten Bereiche 173 und
174 auf Seiten der jeweiligen Enden der
Zahnradabschnitte 171 und 172 kann der Punktkontakt
zwischen den schrägverzahnten Ritzeln 170 und den
Bohrungen 65, der bei einer Vorwärtsfahrt des
Fahrzeuges bewirkt wird, vermieden werden.
Andererseits wird, wenn das Fahrzeug rückwärts fährt
oder auf der Straße rollt, keine Verkippung in jedem
der schrägverzahnten Ritzel 170 bewirkt, da eine
Richtung des anliegenden Drehmomentes entgegengesetzt
zu derjenigen bei Vorwärtsfahrt ist. Auch in diesem
Fall kann ein Punktkontakt zwischen dem Zahnrad 170 und
der Bohrung 65 verhindert werden, da das
schrägverzahnte Ritzel 170 in Kontakt mit der Bohrung
65 über die zylindrischen Spitzenabschnitte 175 und 176
gerät.
Somit ist es sowohl bei der Vorwärts- als auch bei der
Rückwärtsfahrt möglich, zu verhindern, daß die
schrägverzahnten Ritzel 170 aufgrund von Punktkontakten
mit der Bohrung 65 teilweise abgenutzt werden, so daß
die Haltbarkeit des Differentials wesentlich verbessert
werden kann.
Da es weiterhin einfach ist, die sich verjüngenden
abgeschrägten Bereiche 173 und 174 herzustellen, können
die Herstellungskosten verringert werden.
Bei dieser Ausführungsform ist kein abgeschrägter
Bereich an dem langen schrägverzahnten Ritzel 109
vorgesehen, wohingegen die abgeschrägten Bereiche 173
und 174 an dem kurzen schrägverzahnten Ritzel 170
ausgebildet sind, welches einem hohen Kippmoment
ausgesetzt ist, wenn das Fahrzeug vorwärts fährt und
welches aufgrund seiner kurzen Längenerstreckung einen
hohen Steigungswinkel hat. Infolge dessen wird die
Haltbarkeit des Differentials 108 nicht nur verbessert,
sondern auch ein Anstieg der Herstellungskosten kann
eingeschränkt werden.
Eine achte Ausführungsform wird nun unter Bezug auf
Fig. 12 beschrieben, welche ein langes schrägverzahntes
Ritzel 177 zeigt, das für das erfindungsgemäße
Differential oder Ausgleichsgetriebe ausgelegt ist.
Auch in der achten Ausführungsform ist jedes
schrägverzahnte Ritzel 177 in der Bohrung 65 des
Differentialgehäuses 21 aufgenommen, um hier reibend zu
drehen. Das lange schrägverzahnte Ritzel 177 ist durch
einen ersten Zahnradabschnitt 178, der für einen
Eingriff mit dem schrägverzahnten Achswellenrad 37
ausgelegt ist, und einen zweiten Zahnradabschnitt 179
gebildet, der für einen Eingriff mit dem zweiten
Zahnradabschnitt 113 des langen schrägverzahnten
Ritzels 109 ausgelegt ist.
Unter der Annahme, daß das Fahrzeug vorwärts fährt,
sind die langen schrägverzahnten Ritzel 177 jeweils so
angeordnet, daß sie vor den kurzen schrägverzahnten
Ritzeln 69 in Drehrichtung des Differentialgehäuses 21
umlaufen. Wenn das Fahrzeug vorwärts fährt, werden die
langen schrägverzahnten Ritzel 177 durch Eingriffs-
Reaktionskräfte verkippt, welche auf die jeweiligen
Zahnradabschnitte 178 und 179 einwirken.
Wie in Fig. 12 gezeigt, sind gemäß der achten
Ausführungsform die ersten und zweiten
Zahnradabschnitte 178 und 179 eines jeden
schrägverzahnten Ritzels 177 mit sphärisch gekrümmten
Abschnitten 180 und 181 des Radius R versehen, wobei
sich jeder Abschnitt von einem axialen Mittelpunkt des
Zahnradabschnittes 178 (179) zu einem axialen Ende
hiervon erstreckt. Jeder der sphärisch gekrümmten
Abschnitte 180 und 181 ist so geformt, daß eine
Zahntiefe hierin sich bei Annäherung an das axiale Ende
allmählich verringert. Die ersten und zweiten
Zahnradabschnitte 178 und 179 weisen weiterhin
zylindrische Spitzenabschnitte 182 und 183 auf, welche
so ausgebildet sind, daß sie sich von den jeweiligen
axialen Mitten aus nach innen erstrecken.
Durch Bereitstellen der sphärisch gekrümmten Abschnitte
180 und 181 auf Seiten der jeweiligen Enden der
Zahnradabschnitte 178 und 179 ist es möglich, den
Punktkontakt zwischen den schrägverzahnten Ritzeln 177
und den Bohrungen 65 bei Vorwärtsfahrt des Fahrzeuges
zu verhindern.
Wenn weiterhin das Fahrzeug rückwärts fährt oder auf
der Fahrbahn rollt, so daß keine Verkippung in jedem
schrägverzahnten Ritzel 177 auftritt, kann der
Punktkontakt zwischen dem Zahnrad 177 und der Bohrung
65 verhindert werden, da die zylindrischen
Spitzenabschnitte 182 und 183 in Kontakt mit der
Bohrung 65 gelangen.
Somit ist es sowohl bei der Vorwärts- als auch der
Rückwärtsfahrt möglich, eine teilweise Abnutzung der
schrägverzahnten Ritzel 177 aufgrund von Punktkontakten
mit den Bohrungen 65 zu verhindern, so daß die
Haltbarkeit des Differentials wesentlich verbessert
werden kann.
Es sei festzuhalten, daß sich der Steigungswinkel des
schrägverzahnten Ritzels 177 entweder für den Fall, daß
das Differentialgehäuse 21 eine etwas geringe
Steifigkeit oder für den Fall ändert, daß die
schrägverzahnten Achswellenräder 39 und 41 aufgrund
eines Eingriffes leicht in radialer Richtung verschoben
werden. Bei dieser Ausführungsform ist es jedoch
möglich, einer derartigen Änderung des Steigungswinkels
durch Einstellen des Radius R (Krümmung) der Abschnitte
180 und 181 zu begegnen. Somit kann der Punktkontakt
mit den Bohrungen 65 aufgrund von Änderungen im
Steigungswinkel wirksam verhindert werden, so daß die
Haltbarkeit des Differentials verbessert werden kann.
Da ähnlich zu der siebten Ausführungsform die sphärisch
gekrümmten Bereiche 180 und 181 an dem kurzen
schrägverzahnten Ritzel 177 ausgebildet sind, welches
einem hohen Kippmoment unterliegt, während kein
abgeschrägter oder gekrümmter Bereich an dem langen
schrägverzahnten Ritzel 109 vorgesehen ist, wird die
Haltbarkeit des Differentials nicht nur verbessert,
sondern auch ein Anwachsen der Herstellungskosten kann
eingeschränkt werden.
Obgleich die bisher geschilderten Ausführungsformen
alle die langen oder kurzen schrägverzahnten Ritzel
betreffen, sind ganz offensichtlich weitere
Modifikationen und Abwandlungen des Gegenstandes der
vorliegenden Erfindung möglich, welche sich mit anderen
Elementen als den schrägverzahnten Ritzeln befassen,
wie nachfolgend noch erläutert wird.
Die Fig. 13 und 14 zeigen jeweils Differentiale 184
und 193, welche sich von den bisher erläuterten
Differentialen unterscheiden und auf welche die
vorliegende Erfindung gleichermaßen anwendbar ist.
Das Differential 184 von Fig. 13 weist kurze
schrägverzahnte Ritzel 189 und 190 mit gleicher Länge
und ein Paar von schrägverzahnten Achswellenrädern 191
und 192 auf. Das schrägverzahnte Ritzel 189 besteht aus
einem ersten Zahnradabschnitt 185 und einem zweiten
Zahnradabschnitt 187, wohingegen das schrägverzahnte
Ritzel 190 aus einem ersten Zahnradabschnitt 186 und
einem zweiten Zahnradabschnitt 188 aufgebaut ist. Im
zusammengebauten Zustand sind die ersten
Zahnradabschnitte 185 und 186 für einen Eingriff mit
den schrägverzahnten Achswellenrädern 191 und 192
ausgelegt. Die zweiten Zahnradabschnitte 187 und 188
sind für einen Eingriff miteinander axial innerhalb der
schrägverzahnten Achswellenräder 191 und 192 ausgelegt.
Das Differential 193 von Fig. 14 weist lange
schrägverzahnte Ritzel 202 und 203 mit gleicher Länge
und ein Paar von schrägverzahnten Achswellenrädern 204
und 205 auf. Das schrägverzahnte Ritzel 202 ist aus
einem ersten Zahnradabschnitt 194, einem zweiten
Zahnradabschnitt 196 und einem Achsenabschnitt 200 mit
geringem Durchmesser aufgebaut, der sich zwischen den
Abschnitten 194 und 196 erstreckt. Auf ähnliche Weise
ist das schrägverzahnte Ritzel 203 aus einem ersten
Zahnradabschnitt 195, einem zweiten Zahnradabschnitt
198 und einem Achsenabschnitt 201 mit geringem
Durchmesser gebaut, der sich zwischen den Abschnitten
195 und 198 erstreckt. Im zusammengebauten Zustand sind
die ersten Zahnradabschnitte 194 und 195 der
schrägverzahnten Ritzel 202 und 203 für einen Eingriff
mit den schrägverzahnten Achswellenrädern 204 und 205
ausgelegt, wohingegen die zweiten Zahnradabschnitte
196, 197, 198 und 199 für einen Eingriff miteinander
axial außerhalb der schrägverzahnten Achswellenräder
204 und 205 ausgelegt sind.
Auch im Falle der Differentiale 184 und 193 ist es
durch Ausstatten von zumindest einem - also dem
schrägverzahnten Ritzel 189 und/oder dem
schrägverzahnten Ritzel 190 bzw. dem schrägverzahnten
Ritzel 202 und/oder dem schrägverzahnten Ritzel 203 -
mit einem abgeschrägten sich verjüngenden Bereich
möglich, die Kontaktfläche mit den Bohrungen zu
erhöhen, so daß es möglich ist, die Haltbarkeit des
Differentials 184 bzw. 193 zu verbessern.
In Abwandlungen kann der geschilderte abgeschrägte sich
verjüngende Bereich an beiden schrägverzahnten Ritzeln
ausgebildet werden, um den geschilderten Situationen
sowohl bei der Vorwärts- als auch der Rückwärtsfahrt
des Fahrzeuges begegnen zu können.
Anstelle von schrägverzahnten Ritzeln können die Ritzel
und Achswellenräder in allen geschilderten
Ausführungsformen genauso gut unter Verwendung von Stirnrädern realisiert werden.
Ausführungsformen genauso gut unter Verwendung von Stirnrädern realisiert werden.
Weiterhin sei festzuhalten, daß das erfindungsgemäße
Differential sowohl als Frontdifferential für die
Vorderräder, Heckdifferential für die Hinterräder und
Mittendifferential zur Verteilung der Antriebskraft auf
Vorder- und Hinterräder verwendbar ist.
Schließlich sei festzuhalten, daß die geschilderten und
zeichnerisch dargestellten Ausführungsformen als rein
exemplarisch und nicht einschränkend für den Gegenstand
der vorliegenden Erfindung zu verstehen sind.
Zusammenfassend ist festzustellen:
Ein Differential oder Ausgleichsgetriebe umfaßt ein
Differentialgehäuse (21), ein Paar von schrägverzahnten
Achswellenrädern (37, 39) und Paare von
schrägverzahnten Ritzeln (67, 69). Die schrägverzahnten
Ritzel sind in Bohrungen (63, 65) gelagert, die in dem
Differentialgehäuse (21) ausgebildet sind. Wenn zu
erwarten ist, daß ein Steigungswinkel einer
Zahneingriffslinie des schrägverzahnten Ritzels bei der
Fahrt des Fahrzeuges verringert wird, wird eines der
schrägverzahnten Ritzel so ausgebildet, daß seine
Zahntiefen allmählich von den axialen Enden des Ritzels
in Richtung eines axialen Mittelbereiches hin abnehmen.
Wenn andererseits zu erwarten ist, daß ein
Steigungswinkel der Zahneingriffslinie des Ritzels bei
einer Fahrt des Fahrzeuges erhöht wird, wird eines der
Ritzel vorab so ausgebildet, daß die Zahntiefen von den
axialen Enden des Ritzels aus in Richtung des axialen
Mittelbereiches allmählich anwachsen. Hierdurch ist es
möglich, daß, selbst wenn die schrägverzahnten Ritzel
verkippt werden, die Ritzel in gleichförmigem Kontakt
mit der Bohrung über die gesamte Zahnbreite hinweg
gehalten werden können, so daß es möglich ist,
exzentrischen Abrieb oder Festfressen zu verhindern.
Claims (11)
1. Ein Differential für ein Fahrzeug, mit:
einem Differentialgehäuse, das durch eine Antriebskraft eines Motors des Fahrzeuges gedreht wird;
einem Paar von Achswellenrädern, die in dem Differentialgehäuse angeordnet sind, einander gegenüber liegen und koaxial zu einer Achse des Differentialgehäuses drehbeweglich gelagert sind;
wenigstens einem Paar von Ritzeln, die radial außerhalb der Achswellenräder angeordnet sind, wobei die Ritzel jeweils erste Zahnradabschnitte in Eingriff mit den Achswellenrädern und zweite Zahnradabschnitte in Eingriff miteinander aufweisen;
wenigstens einem Paar von Bohrungen, die in dem Differentialgehäuse um die Achswellenräder herum ausgebildet sind, um die Ritzel aufzunehmen, so daß diese reibend hierin drehen; und
Aufrechterhaltungsmitteln zum Aufrechterhalten eines Kontaktbereiches jedes der Ritzel mit der Bohrung, selbst wenn das Ritzel gegenüber einer Achse der Bohrung durch Reaktionskräfte verkippt wird, welche von der Bohrung auf die ersten und zweiten Zahnradabschnitte aufgebracht werden.
einem Differentialgehäuse, das durch eine Antriebskraft eines Motors des Fahrzeuges gedreht wird;
einem Paar von Achswellenrädern, die in dem Differentialgehäuse angeordnet sind, einander gegenüber liegen und koaxial zu einer Achse des Differentialgehäuses drehbeweglich gelagert sind;
wenigstens einem Paar von Ritzeln, die radial außerhalb der Achswellenräder angeordnet sind, wobei die Ritzel jeweils erste Zahnradabschnitte in Eingriff mit den Achswellenrädern und zweite Zahnradabschnitte in Eingriff miteinander aufweisen;
wenigstens einem Paar von Bohrungen, die in dem Differentialgehäuse um die Achswellenräder herum ausgebildet sind, um die Ritzel aufzunehmen, so daß diese reibend hierin drehen; und
Aufrechterhaltungsmitteln zum Aufrechterhalten eines Kontaktbereiches jedes der Ritzel mit der Bohrung, selbst wenn das Ritzel gegenüber einer Achse der Bohrung durch Reaktionskräfte verkippt wird, welche von der Bohrung auf die ersten und zweiten Zahnradabschnitte aufgebracht werden.
2. Differential nach Anspruch 1, wobei, wenn ein
Steigungswinkel einer Zahneingriffslinie des Ritzels
durch Reaktionskräfte bei Vorwärtsfahrt des Fahrzeuges
verringert wird, die Aufrechterhaltungsmittel
Zahnradzähne an dem Ritzel aufweisen, wobei die
Zahntiefen der Zahnradzähne sich von jeweiligen axialen
Endabschnitten des Ritzels in Richtung eines axialen
Mittenbereiches allmählich verringern.
3. Differential nach Anspruch 2, wobei das Paar von
Ritzeln so angeordnet ist, daß, wenn das Fahrzeug
vorwärts fährt, das Ritzel mit den Zahnradzähnen um die
Achswellenräder umläuft, während es dem anderen der
Ritzel bezüglich der Drehrichtung des
Differentialgehäuses folgt.
4. Differential nach Anspruch 1, wobei, wenn der
Steigungswinkel einer Zahneingriffslinie des Ritzels
durch Reaktionskräfte bei Vorwärtsfahrt des Fahrzeuges
erhöht wird, die Aufrechterhaltungsmittel Zahnradzähne
aufweisen, die an dem Ritzel ausgebildet sind, wobei
die Zahntiefe der Zahnradzähne von den jeweiligen
axialen Endabschnitten des Ritzels in Richtung des
axialen Mittenbereiches allmählich anwachsen.
5. Differential nach Anspruch 3, wobei die Ritzel so
angeordnet sind, daß bei Vorwärtsfahrt des Fahrzeuges
das Ritzel die Achswellenräder dreht, während es dem
anderen Ritzel bezüglich der Drehrichtung des
Differentialgehäuses folgt.
6. Differential nach Anspruch 1, wobei die
Aufrechterhaltungsmittel einen abgeschrägten Bereich
aufweisen, der an dem Ritzel ausgebildet ist, wobei das
Ritzel in Richtung seiner Drehachse durch Eingriffs-
Reaktionskräfte verkippt ist, welche auf den ersten
Zahnradabschnitt und den zweiten Zahnradabschnitt
ausgeübt werden.
7. Differential nach Anspruch 6, wobei die Ritzel so
angeordnet sind, daß bei Vorwärtsfahrt des Fahrzeuges
das Ritzel mit dem abgeschrägten Bereich um die
Achswellenräder umläuft, während es von dem anderen der
Ritzel bezüglich der Drehrichtung des
Differentialgehäuses gefolgt wird.
8. Differential nach Anspruch 7, wobei der
abgeschrägte Bereich mit Zahnradzähnen versehen ist,
deren Zahntiefen in Richtung jeweiliger axialer
Endabschnitte des Ritzels allmählich abnehmen, wobei
ein sich verjüngender oder sphärisch gekrümmter Bereich
bereitgestellt wird.
9. Differential nach Anspruch 8, wobei der
abgeschrägte Bereich einen sich verjüngenden oder
sphärischen Teil aufweist, der auf Seiten der axialen
Endbereiche angeordnet ist und Zahnradzähne aufweist,
deren Zahntiefen sich allmählich in Richtung der
jeweiligen axialen Enden des Ritzels verringern, wobei
ein zylindrischer Abschnitt axial innerhalb des sich
verjüngenden oder sphärischen Teils angeordnet ist und
Zahnradzähne mit den gleichen Zahntiefen aufweist.
10. Differential nach Anspruch 6, wobei eines der
Ritzel weiterhin konisch abgeschrägte Abschnitte an den
jeweiligen Enden aufweist, wobei, wenn das Ritzel zur
seiner Drehachse verkippt wird, der Kontaktbereich des
Ritzels mit den Endflächen der Bohrungen aufgrund der
konisch abgestimmten Abschnitte aufrecht erhalten
werden kann.
11. Differential nach einem der Ansprüche 6 bis 10,
wobei eines aus dem Paar der Ritzel einen
Achsenabschnitt aufweist, der den ersten
Zahnradabschnitt mit dem zweiten Zahnradabschnitt
verbindet.
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