DE19615406C2 - Differential - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H48/00—Differential gearings
- F16H48/20—Arrangements for suppressing or influencing the differential action, e.g. locking devices
- F16H48/28—Arrangements for suppressing or influencing the differential action, e.g. locking devices using self-locking gears or self-braking gears
- F16H48/285—Arrangements for suppressing or influencing the differential action, e.g. locking devices using self-locking gears or self-braking gears with self-braking intermeshing gears having parallel axes and having worms or helical teeth
Landscapes
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Differential nach dem Ober
begriff des Anspruches 1.
Ein bekanntes Differential bzw. Ausgleichsgetriebe ist in der ja
panischen Patentveröffentlichung (kokai) Nr. 5-280596 beschrieben
und in Fig. 17 dargestellt. Das Differential 201 weist ein Diffe
rentialgehäuse 203, ein Paar von schrägverzahnten bzw. spiralför
migen seitlichen Ritzeln bzw. Zahnrädern 205, 207, welche an der
Abtriebseite des Differentials 201 koaxial angeordnet sind, sowie
entsprechende Paare von langen und kurzen schrägverzahnten bzw.
spiralförmigen Planetenrädern 209, 211 auf. Die jeweiligen Plane
tenräder 209 sind in Bohrungen bzw. Öffnungen 213 aufgenommen,
welche im Differentialgehäuse 203 ausgebildet sind, so dass die
Räder 209 mit Reibung in den Öffnungen 213 rotieren. Die Planeten
räder 211 sind in weiteren Öffnungen aufgenommen, welche in Fig.
17 nicht dargestellt sind. Die Planetenräder 209, 211 weisen je
weils erste Zahnrad- bzw. Radbereiche 215, 217 auf, die mit den
entsprechenden seitlichen Rädern 205, 207, kämmen. Zusätzlich wei
sen die Planetenräder 209, 211 jeweils zweite Zahnrad- bzw. Räder
bereiche 219, 221 auf, welche ineinander kämmen. Jedes lange
schrägverzahnte Planetenrad 209 ist mit einem Achsenbereich 223
mit kleinem Durchmesser ausgebildet, welcher den ersten Zahnbe
reich 215 mit dem zweiten Zahnbereich 219 verbindet. Die von einem
Motor stammende Antriebskraft zum Drehen des Differentialgehäuses
203 wird von den Planetenrädern 209, 211 durch die seitlichen
Zahnräder 205, 207 auf Fahrzeugräder übertragen.
Die entsprechenden vorderen Enden bzw. Spitzen der jeweiligen Pla
netenräder 209, 211 werden bei Drehmomentübertragung durch die
beim Kämmen der seitlichen Zahnräder 205, 207 auftretende Reakti
onskraft gegen Wände der Öffnungen gedrückt, so dass ein Reibungs
widerstand zwischen den Planetenrädern 209, 211 und den Öffnungen
entsteht. Zusätzlich wird aufgrund der Druck- bzw. Schubkraft der
kämmenden schrägverzahnten Zahnräder ein Reibungswiderstand zwi
schen dem seitlichen Zahnrad 205 und dem seitlichen Zahnrad 207,
zwischen den jeweiligen Planetenrädern 209, 211 und dem Differen
tialgehäuse 203 und zwischen den jeweiligen seitlichen Zahnrädern
205, 207 und dem Differentialgehäuse 203 erzeugt. Hierdurch kann
eine "Drehmoment-ansprechende" Differentialbegrenzungsfunktion
bzw. Differenzialgrenzfunktion des Differentials durch jeden Rei
bungswiderstand geschaffen werden.
In den Fig. 18, 19 und 20 stellt ein durch das Bezugszeichen 225
gekennzeichneter Pfeil die Drehrichtung des Differentialgehäuses
203 dar, wenn das Fahrzeug vorwärts fährt. Bei einer derartigen
Vorwärtsfahrt ist jedes lange Planetenrad 209 derart angeordnet,
dass es in Drehrichtung 225 des Differentialgehäuses 203 dem kur
zen Planetenrad 211 vorauseilend rotiert.
Wenn sich das Differentialgehäuse 203 in Richtung 225 von Fig. 18
dreht, werden durch gestrichelte Pfeile dargestellte Drehmomente
227, 229 auf den ersten Zahnbereich 215 des Planetenrades 209 und
den ersten Zahnbereich 217 des Planetenrades 211 von den jeweili
gen Öffnungen aufgebracht. Gleichzeitig wird durch die jeweiligen
Öffnungen ein Lastmoment 231, 233 - durch durchgezogene Pfeile
dargestellt - als Reaktionskraft auf das Differentialgehäuse 203
aufgebracht.
Anschliessend werden, wie in den Fig. 18 und 19 dargestellt, käm
mende Reaktionskräfte F1, F2 durch das Kämmen der Zahnräder in
entgegengesetzter Richtung an den zweiten Zahnbereichen 221, 219
der jeweiligen Planetenräder 211, 209 erzeugt. Andererseits werden
an den jeweiligen ersten Zahnbereichen 217, 215 kämmende Reakti
onskräfte F3, F4 in gleicher Richtung durch die kämmenden Vorgänge
der Planetenräder 211, 209 mit den jeweiligen seitlichen Zahnrä
dern 207, 205, wie in Fig. 19 dargestellt, erzeugt.
Aus Fig. 20 ist ersichtlich, dass ein Kippmoment auf das lange
Planetenrad 209 wirkt, da die Richtungen der auf das Planetenrad
205 wirkenden Kräfte F2, F4 einander entgegengesetzt sind, während
die Richtungen der auf das Planetenrad 211 wirkenden Kräfte F1, F3
im Wesentlichen einander identisch sind. Da die langen und kurzen
Planetenräder 209, 211 zur Rotation in den Öffnungen des Differen
tialgehäuses 203 aufgenommen sind und ein geringes Spiel zwischen
den Öffnungen und den Planetenrädern 209, 211 existiert, wird je
des lange Planetenrad 209 durch das Kippmoment zur Drehachse ge
neigt. Hierdurch werden die jeweiligen Axialenden der Planetenrä
der 209 von den jeweiligen Positionen ohne Lastzustand (sind in
durchgezogenen Linien dargestellt) zu den Positionen bei Lastzu
stand - sind in doppelten gestrichenen Linien in Fig. 18 darge
stellt - versetzt.
Wenn das Antriebsmoment auf das Differentialgehäuse 203 übertragen
wird, so dass sich das Gehäuse 203 in Richtung 225 dreht, wird das
Planetenrad 211 als Planetenrad der hohen Reaktionskraftseite be
zeichnet, da die Reaktionskräfte in gleicher Richtung auf das Pla
netenrad 211 wirken. Gleichzeitig wird das Planetenrad 209 als
Planetenrad der niedrigen Reaktionskraftseite bezeichnet, da die
Reaktionskraft vom zweiten Planetenradbereich 221 des Planetenra
des 211 in entgegengesetzter Richtung auf den zweiten Zahnbereich
219 des Planetenrades 209 wirkt.
Der erste Zahnbereich 215 kommt aufgrund der Neigung des Planeten
rades 209 in lokalen Kontakt mit dem seitlichen Zahnrad 205, wäh
rend der zweite Zahnbereich 219 an entsprechenden, mit Pfeilen
235, 237 in Fig. 21 dargestellten lokalen Flächen das kurze Planetenrad
211 berührt. Aufgrund dieses in Fig. 22 dargestellten loka
len Kontaktes werden die jeweiligen Zahnlager- bzw. Tragbildflä
chen 239, 241 der jeweiligen verzahnten Oberflächen einer "Nickbe
wegung" ausgesetzt, so dass die verzahnten Oberflächen in kleinen
Stücken abbrechen. Demzufolge wird die Haltbarkeit der Planetenrä
der 209, 211, des seitlichen Zahnrades 205 oder dergleichen beein
trächtigt, so dass schliesslich auch die Haltbarkeit des Differen
tials 201 verkürzt wird.
Wenn andererseits das Fahrzeug rückwärts fährt, während sich das
Differentialgehäuse 203 in zur Richtung 225 entgegengesetzter
Richtung dreht, werden die Planetenräder 209 durch die Öffnungen
des Differentialgehäuses 203 dem Drehmoment an den ersten und
zweiten Zahnbereichen 219, 215 auf der hohen Reaktionskraftseite
ausgesetzt. Somit werden die sich drehenden kurzen Planetenräder
211 vor den Planetenrädern 209 geneigt bzw. schräggestellt, so
dass die Kippbewegung bzw. das Kippen durch den lokalen Kontakt
der Räder 209 verursacht wird. Hierdurch verkürtzt sich wiederum
die Haltbarkeit bzw. Lebensdauer des Differentials 201.
US 5,346,443 beschreibt ein Differential mit parallelen Achsen.
Bei dem Differential mit parallelen Achsen sind Taschenpaare in
einem inneren Umfang eines Gehäuses ausgebildet und Planeten
radpaare sind in den Taschenpaaren jeweils drehbar aufgenommen.
Befinden sich die äußeren Umfangsflächen der Planetenräder in Kon
takt mit den inneren Umfangsflächen der Taschen, werden die Plane
tenräder relativ zum Gehäuse gedreht. Endabschnitte der Schrauben
verzahnung, die sich an gegenüberliegenden Endabschnitten eines
jeden Planetenrads befinden, sind hinsichtlich ihrer Höhe in Rich
tung der Enden des Planetenrads abgeschrägt. Die abgeschrägten
Endabschnitte dienen als Kontaktfläche ineinandergreifender Zähne,
wenn die Planetenräder geringfügig geneigt sind.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Differential zu
schaffen, das bei geneigten Planetenrädern eine bessere Haltbar
keit des Differentials erzielt.
Die Aufgabe wird durch die Merkmalskombination des Anspruchs 1 ge
löst; die Unteransprüche haben bevorzugte Weiterbildungen zum In
halt.
Diese und andere Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Erfindung
werden aus der nachfolgenden Beschreibung und den beigefügten An
sprüchen in Verbindung mit der beigefügten Zeichnung ersichtlich.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Längsschnittansicht eines Differentials entsprechend
einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine Seitenansicht eines langen Planetenrades im Differen
tial von Fig. 1;
Fig. 3 eine Darstellung der jeweiligen Tragbildfläche der Plane
tenräder des Differentials von Fig. 1;
Fig. 4 eine Abwicklung eines langen Planetenrades eines Differen
tials entsprechend einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorlie
genden Erfindung;
Fig. 5 eine vergrösserte Ansicht eines Bauteils von Fig. 4;
Fig. 6 eine erläuternde Darstellung des langen Planetenrades ent
sprechend dem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfin
dung;
Fig. 7 eine erläuternde Darstellung eines langen Planetenrades
eines Differentials entsprechend einem dritten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
Fig. 8 eine Seitenansicht eines langen Planetenrades eines Diffe
rentials entsprechend einem vierten Ausführungsbeispiel der vor
liegenden Erfindung;
Fig. 9 eine Darstellung der jeweiligen Tragbildfläche des langen
Planetenrades von Fig. 8;
Fig. 10 eine Abwicklung eines langen Planetenrades eines Diffe
rentials entsprechend einem fünften Ausführungsbeispiel der vor
liegenden Erfindung;
Fig. 11 eine erläuternde Darstellung einer Zahnrad-Anordnung eines
Differentials entsprechend einem sechsten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 12 eine erläuternde Darstellung einer Zahnrad-Anordnung eines
Differentials entsprechend einem siebten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 13 eine erläuternde Darstellung einer Zahnrad-Anordnung eines
Differentials entsprechend einem achten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 14 eine perspektivische Ansicht einer Zahnrad-Anordnung eines
Differentials entsprechend einem neunten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 15 eine perspektivische Ansicht einer Zahnrad-Anordnung eines
Differentials entsprechend einem zehnten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 16 eine perspektivische Ansicht einer Zahnrad-Anordnung eines
Differentials entsprechend einem elften Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 17 eine Längsschnittansicht eines bekannten Differentials;
Fig. 18 eine perspektivische Ansicht der Getriebeanordnung von
Fig. 17, wobei geneigte Planetenräder der Zahnrad-Anordnung darge
stellt sind;
Fig. 19 eine Teil-Schnittansicht des Differentials von Fig. 17,
wobei jeweilige Richtungen der zwischen den kämmenden Planetenrä
dern erzeugten Reaktionskräfte dargestellt sind;
Fig. 20 eine perspektivische Ansicht der Zahnrad-Anordnung des
Differentials von Fig. 17, wobei die jeweiligen Richtung der zwi
schen den kämmenden langen und kurzen Planetenrädern erzeugten Re
aktionskräfte dargestellt sind;
Fig. 21 eine Seitenansicht der Zahnrad-Anordnung des Differenti
als von Fig. 17, wobei die jeweiligen Positionen der versetzten
Lagerfläche dargestellt sind, welche durch das geneigte Planeten
rad verursacht wird; und
Fig. 22 eine Darstellung, welche die jeweiligen Positionen der
Nickbewegung darstellt, welche in Tragbildflächen der Planetenrä
der von Fig. 21 erzeugt werden.
Ein erstes erfindungsgemässes Ausführungsbeispiel wird nachfolgend
mit Bezug auf die Fig. 1, 2 und 3 beschrieben.
Fig. 1 zeigt ein Differential bzw. ein Ausgleichgetriebe 1 ent
sprechend dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfin
dung. In Fig. 1 entsprechen die linken und rechten Richtungen in
der Figur den linken und rechten Richtungen der Fig. 2 bzw. 3.
Wie in Fig. 1 dargestellt, besteht ein Differentialgehäuse 3 des
Differentials 1 aus einem Gehäuserumpf 5 und einem Deckel 7, wel
che durch Bolzen 9 miteinander verbunden sind. Das Differential
ist innerhalb eines nicht dargestellten Differentialträgers ange
ordnet, wobei linke und rechte Nabenteile bzw. -elemente 11, 13
des Differentialgehäuses 3 durch den Differentialträger mittels
Lager gestützt werden. Der Differentialträger ist mit einem in der
Figur nicht dargestellten Ölreservoir ausgestattet. In dieser An
ordnung weist das Differential 1 einen unteren in das Ölreservoir
eintauchenden Bereich auf. Während der Rotation des Differentials
1 wird Öl vom Ölreservoir hochgespritzt.
Ein Paar von linken und rechten schrägverzahnten seitlichen Zahn
rädern 15, 17 sind im Differentialgehäuse 3 aufgenommen. Die
schrägverzahnten seitlichen Zahnräder 15, 17 weisen hohle Naben
teile bzw. -elemente 19, 21 auf, welche durch Lagerteile bzw.
-elemente 23, 25 des Differentialgehäuses 3 drehbar gestützt sind.
Öffnungen 27, 29 sind innerhalb des jeweiligen Nabenelementes 23,
25 ausgebildet. Radial innerhalb der Öffnungen 23, 25 ist ein
Druckblock bzw. ein Druckelement 31 angeordnet, welches die jeweiligen
freien Enden der schrägverzahnten seitlichen Zahnräder 15,
17 zu deren Zentrierung stützt.
Nicht dargestellte linke und rechte hintere Achsen, welche durch
die Nabenelemente 11, 13 des Differentialgehäuses 3 hindurchlaufen
sind mit den Nabenelementen 19, 21 der jeweiligen schrägverzahnten
seitlichen Zahnräder 15, 17 keilverbunden. Druck- bzw. Sicherungs
scheiben 33, 33 sind zwischen den jeweiligen schrägverzahnten
seitlichen Zahnrädern 15, 17 und dem Differentialgehäuse 3 ange
ordnet. Eine Druck- bzw. Sicherungsscheibe 33 ist zwischen den
schrägverzahnten seitlichen Zahnrädern 15 und 17 positioniert.
Entlang der Aussenumfänge der schrägverzahnten seitlichen Zahnrä
der 15, 17 weist der Gehäuserumpf 5 mehrere Paare von langen und
kurzen Öffnungen bzw. Bohrungen 37, 39 auf, welche derart ausge
bildet sind, dass sie parallel zur Drehachse der Antriebswellen
verlaufen. Im Gehäuserumpf 5 sind lange schrägverzahnte Planeten
räder 41 aufgenommen, welche mit Reibungskontakt in den langen
Öffnungen 37 rotieren. Die kurzen schrägverzahnten Planetenräder
43 sind mit Reibungskontakt rotierend in jeweiligen kurzen Öffnun
gen bzw. Bohrungen 39 aufgenommen.
Jedes lange schrägverzahnte Planetenrad 41 besteht aus einem er
sten Zahnbereich 45, einem zweiten Zahnbereich 47 und einem Achs
bereich 49, welcher die Zahnbereiche 45, 47 miteinander verbindet.
Der erste Zahnbereich 45 kämmt mit dem rechten schrägverzahnten
seitlichen Zahnrad 17. Andererseits besteht jedes kurze schrägver
zahnte Planetenrad 43 aus einem ersten Zahnbereich 51 und einem
zweiten Zahnbereich 53, zwischen welchen kein Achsbereich angeord
net ist. Der erste Zahnbereich 51 des kurzen schrägverzahnten Pla
netenrades 43 ist kämmend mit dem linken schrägverzahnten seitli
chen Zahnrad 15 angeordnet. Der zweite Zahnbereich 53 kämmt mit
dem zweiten Zahnbereich 47 des langen schrägverzahnten Planetenra
des 41.
Bei Betrieb wird eine das Differentialgehäuse 3 drehende Antriebs
kraft vom Motor übertragen und auf linke und rechte Antriebswellen
durch die schrägverzahnten Planetenräder 41, 43 und die nachfol
genden schrägverzahnten seitlichen Zahnräder 15, 17 verteilt. Bei
spielsweise wird die Antriebskraft des Motors auf die linken und
rechten Antriebswellen durch die Rotation der schrägverzahnten
Planetenräder 41, 43 unterschiedlich verteilt, wenn aufgrund der
Fahrt des Fahrzeuges auf einer schlechten Strasse ein unterschied
licher Fahrwiderstand zwischen der linken und der rechten An
triebswelle erzeugt wird.
Bei der Antriebsmomentübertragung werden die jeweiligen Zahnköpfe
der schrägverzahnten Planetenräder 41, 43 gegen innere Umfangswän
de der Öffnungen 37, 39 durch ihre Reaktionskräfte mit den schräg
verzahnten seitlichen Zahnrädern 17, 15 gedrückt, so dass ein Rei
bungswiderstand zwischen den Zahnrädern 41, 43 und den Öffnungen
37, 39 erzeugt wird. Zusätzlich wird aufgrund der Druckkraft zwi
schen diesen schrägverzahnten Zahnrädern, zwischen den jeweiligen
Endflächen der schrägverzahnten Planetenräder 41, 43 und dem Dif
ferentialgehäuse 3, zwischen den schrägverzahnten seitlichen Zahn
rädern 15, 17 und dem Differentialgehäuse 3 durch die Sicherungs
scheiben 33, 33 und ferner zwischen dem schrägverzahnten seitli
chen Zahnrad 15 und dem schrägverzahnten seitlichen Zahnrad 17
durch die Sicherungsscheibe 35 Reibungswiderstand erzeugt. Hier
durch kann eine "Drehmoment-ansprechende" Differentialgrenzfunkti
on des Differentials 1 durch den oben genannten Reibungswiderstand
geschaffen werden.
Das Differentialgehäuse 3 ist mit Öffnungen 55, 57 und 59 ausge
bildet. Das Differentialgehäuse 3 weist ferner schraubenförmige
Ölkanäle bzw. -nuten 61, 61 auf, die auf dem Innenumfang der Na
benelemente 11, 13 ausgebildet sind. Während der Rotation des Dif
ferentials 1 strömt das vom Ölreservoir (hoch)spritzende Öl durch
die Öffnungen 55, 57, 59 und die Ölkanäle 61, 61 in und aus dem
Differentialgehäuse 3, so dass die jeweiligen Öffnungen 37, 39 und
die kämmenden Elemente der jeweiligen schrägverzahnten Zahnräder
des Differentials 1 geschmiert bzw. geölt werden.
Bei Vorwärtsfahrt des Fahrzeugs entsprechen die kurzen schrägver
zahnten Planetenräder 43 denjenigen auf der Seite der hohen Reak
tionskraft. Die langen schrägverzahnten Planetenräder 41 entspre
chen denjenigen auf der Seite der niedrigen Reaktionskraft und ro
tieren bezüglich der Drehachse des Differentialgehäuses 3 voraus
laufend. Anschliessend werden die langen schrägverzahnten Plane
tenräder 41 einem Kippmoment für eine Kippbewegung, aufgrund bei
der Reaktionskräfte, welche auf die ersten Zahnbereiche 45 vom
rechten schrägverzahnten seitlichen Zahnrad 17 und aufgrund der
Reaktionskräfte, welche auf die zweiten Zahnbereiche 47 von den
zweiten Zahnbereichen 53 der schrägverzahnten Planetenräder 43
ausgeübt werden, ausgesetzt.
Deshalb sind entsprechend dem Ausführungsbeispiel die ersten und
zweiten Zahnbereiche 45, 47 des langen schrägverzahnten Planeten
rades 41 derart verjüngt ausgestaltet, dass die Kopffläche der
Zähne von einem Axialende des Planetenrades 41 zum anderen Zahnbe
reich 45, 47 hin abnimmt, wie in Fig. 2 dargestellt ist. In Fig. 2
steht:
L1 für die komplette "Zahn"-Breite des Planetenrades 41;
L2 für 80% der kompletten Breite L1 (der Abstand zwischen Punkt B und B');
t für die Neigung der Verjüngung am Punkt B (oder B');
u für die Zahndicke entlang dem Teilkreisdurchmesser am Punkt A (der Mittelpunkt der kompletten Zahnbreite L1); und
u' für die Zahndicke entlang dem Teilkreisdurchmesser an den Punkten C, C' (die Abstände der jeweiligen Mittelpunkte der Zahn breite der Zahnbereiche 45, 47).
L1 für die komplette "Zahn"-Breite des Planetenrades 41;
L2 für 80% der kompletten Breite L1 (der Abstand zwischen Punkt B und B');
t für die Neigung der Verjüngung am Punkt B (oder B');
u für die Zahndicke entlang dem Teilkreisdurchmesser am Punkt A (der Mittelpunkt der kompletten Zahnbreite L1); und
u' für die Zahndicke entlang dem Teilkreisdurchmesser an den Punkten C, C' (die Abstände der jeweiligen Mittelpunkte der Zahn breite der Zahnbereiche 45, 47).
Der Verjüngungsgrad ist an den Punkten B, B' gleich 80% der kom
pletten Zahnbreite L1 festgelegt. Da die Zahndicke u' an den jeweiligen
Punkten C, C' grösser als die Zahndicke u bei dessen ver
jüngter Anordnung ist, wird ein imaginärer Zahnkopfhöhe-
Änderungskoeffizient derart festgelegt, dass die Dicke u' einen
vorgegebenen Wert annimmt. Da zusätzlich die Führungsfläche (Ober
fläche der Flankenlinie) aufgrund der verjüngten Anordnung eine
gekrümmte Fläche darstellt, wird der Verjüngungsgrad derart be
stimmt, dass der Tangentialwinkel an jedem Punkt C, C' dem korrek
ten Winkel entspricht. Zudem wird der Verjüngungsgrad unter Be
rücksichtigung eines Spiels zwischen dem schrägverzahnten Plane
tenrad 41 und der Öffnung 37 bestimmt.
Bei einer derart verjüngten Anordnung sind die ersten und zweiten
Zahnbereiche 45, 47 des schrägverzahnten Planetenrades 41 mit
Schrägungswinkeln, wie in Fig. 2 mit dicken durchgezogenen Linien
dargestellt, ausgebildet. Die bekannte Schrägungswinkel-Anordnung
ist in Fig. 2 mit gestrichelten Linien dargestellt. Demzufolge
können derartige in Fig. 3 dargestellte Tragbildflächen 63, 65 in
den Zahnbereichen 45, 47 erzielt werden, welche mit dem schrägver
zahnten seitlichen Zahnrad 17 bzw. dem zweiten Zahnbereich 53 des
schrägverzahnten Planetenrades 43 in wesentlichen Flächen in Kon
takt sind. Im Unterschied zum bekannten in Fig. 22 dargestellten
Beispiel kann eine versetzte Lagerung und Kippbewegung verhindert
werden, so dass die Haltbarkeit beträchtlich verbessert wird.
Im Folgenden wird ein zweites Ausführungsbeispiel mit Bezug auf
die Fig. 4 bis 6 beschrieben.
In den nachfolgend beschriebenen Figur weisen mit den Elementen des
ersten Ausführungsbeispiels übereinstimmende Elemente die gleichen
Bezugszeichen wie im ersten Ausführungsbeispiel auf und deren Be
schreibung wird weggelassen.
Fig. 4 zeigt ein abgewickeltes langes schrägverzahntes Planetenrad
41 auf der niedrigen Reaktionskraftseite, entsprechend dem zweiten
Ausführungsbeispiel, wobei dieses Zahnrad sich bezüglich der Dreh
richtung des Differentialgehäuses 3 bei Vorwärtsfahrt vorauslau
fend dreht.
Analog dem ersten Ausführungsbeispiel ist das lange schrägverzahn
te Planetenrad 41 in der langen Öffnung 37 des Differentialgehäu
ses 3 aufgenommen und dreht sich darin in Reibungskontakt. Das
schrägverzahnte Planetenrad 41 besteht aus dem ersten Zahnbereich
45, dem zweiten Zahnbereich 47 und dem Achsenbereich 49, welcher
die Zahnbereiche 45, 47 miteinander verbindet. Der erste Zahnbe
reich 45 kämmt mit dem rechten schrägverzahnten seitlichen Zahnrad
17. Der zweite Zahnbereich 47 kämmt mit dem zweiten Zahnbereich 53
des kurzen schrägverzahnten Planetenrades 43.
Während der Vorwärtsfahrt des Fahrzeugs dreht sich das Differenti
algehäuse 3 von jedem kurzen schrägverzahnten Planetenrad 43 in
Richtung zu jedem langen schrägverzahnten Planetenrad 41. Demzu
folge werden die langen schrägverzahnten Planetenräder 41 einem
Kippmoment ausgesetzt, welche von Reaktionskräften resultieren,
die auf die ersten und zweiten Zahnbereiche 45, 47 ausgeübt wer
den, so dass die Zahnräder 41 bezüglich ihrer jeweiligen Drehachse
eine Kippbewegung ausführen.
Entsprechend dem zweiten Ausführungsbeispiel sind die Zähne der
ersten und zweiten Zahnbereiche 45, 47 jedes langen schrägverzahn
ten Planetenrades 41 verjüngt, so dass die Dicke der Zahnköpfe von
jedem Axialende zum anderen Zahnbereich allmählich abnimmt. Wie in
Fig. 5 dargestellt, ist jeder Zahn des Ausführungsbeispiels derart
ausgestaltet, dass die gegenüberliegenden Zahnflanken um Neigungs
winkel θ1, θ2 verglichen mit den normalen Flankenlinien geneigt
sind, welche mit gestrichelten Linien in der Fig. 5 dargestellt
sind.
Obwohl lediglich der erste Zahnbereich 45 in Fig. 5 dargestellt
ist, entspricht die verjüngte Anordnung des zweiten Zahnbereiches
47 derjenigen, welche durch Rotation des ersten Zahnbereiches 45
um 180° erzielt wird. Demgemäss entspricht der Neigungswinkel der
oberen Zahnflanke des ersten Zahnbereiches 45 demjenigen der unte
ren Zahnflanke des zweiten Zahnbereiches 47. Der Neigungswinkel
der unteren Zahnflanke des ersten Zahnbereiches 45 entspricht dem
jenigen der oberen Zahnflanke des zweiten Zahnbereiches 47.
Wie in Fig. 6 dargestellt, wird eine derartige verjüngte Anordnung
des Ausführungsbeispiels ermittelt, indem der Verjüngungsgrad t
zwischen den jeweiligen Punkten B und B' spezifiziert wird, welche
die Zahnbreite L2 gleich 80% der kompletten Zahnbreite L1 jedes
Zahnes festlegen. Die Zahndicke bzw. -stärke u' entlang dem Teil
kreisdurchmesser am Punkt C in der Nähe des Mittelpunktes der
Zahnbreite wird auch spezifiziert, um die verjüngte Anordnung zu
bestimmen.
Vergleicht man das obige zweite Ausführungsbeispiel mit dem vorge
nannten ersten Ausführungsbeispiel wird ersichtlich, dass die
Haltbarkeit des Differentials 1 im Vergleich zum ersten Ausfüh
rungsbeispiel weiter verbessert wird. Der Zahnbereich 45 des zwei
ten Ausführungsbeispiels gelangt durch die in Fig. 3 dargestellte
Tragbildfläche 63 in gleichmässigem Kontakt mit dem seitlichen
Zahnrad 17. Der Zahnbereich 45 des ersten Ausführungsbeispiels
tritt aufgrund der gekrümmten konkaven Zahnflanke mit dem seitli
chen Zahnrad 17 an beiden Axialenden des Bereiches 45 intensiv in
Kontakt.
Im Folgenden wird ein drittes Ausführungsbeispiel mit Bezug auf
die Fig. 7 beschrieben.
Auch Fig. 7 zeigt ein abgewickeltes dargestelltes langes schräg
verzahntes Planetenrad 41 der niedrigen Reaktionskraftseite, wel
ches sich bezüglich der Drehrichtung des Differentialgehäuses 3
bei Vorwärtsfahrt vorauseilend dreht.
Entsprechend dem dritten Ausführungsbeispiel sind die ersten und
zweiten Zahnbereiche 45, 47 des langen schrägverzahnten Planeten
rades 41 verjüngt ausgebildet, so dass die Dicke der Köpfe jedes
Zahnes entlang durchgehend konvex gekrümmter Linien von jedem
Axialende zum anderen Zahnbereich allmählich abnimmt. Die verjüng
te Anordnung bzw. Ausgestaltung des zweiten Zahnbereiches 47 ent
spricht derjenigen, welche durch Drehung des ersten Zahnbereiches
45 um 180 ∅ erzielt wird. Demzufolge ähnelt das Profil der oberen
Zahnflanke des ersten Zahnbereiches 45 derjenigen der unteren
Zahnflanke des zweiten Zahnbereiches 47, während das Profil der
unteren Zahnflanke des ersten Zahnbereiches 45 dem Profil der obe
ren Zahnflanke des zweiten Zahnbereiches 47 ähnelt bzw. ent
spricht.
Auch bei diesem Ausführungsbeispiel wird die oben genannte ver
jüngte Ausgestaltung bzw. Anordnung ermittelt, indem der Verjün
gungsgrad t zwischen den jeweiligen Punkte B und B' festgelegt
wird, welche die Zahnbreite L2 gleich 80% der kompletten Zahn
breite L1 jedes Zahnes definieren, sowie durch die Festlegung der
Zahndicke u' entlang dem Teilkreisdurchmesser am Punkt C in der
Nähe des Mittelpunktes der Zahnbreite.
Obwohl erwartet wird, dass die Zahnbereiche 45, 47 des ersten und
zweiten Ausführungsbeispieles an beiden Axialenden in intensivem
Kontakt mit dem begleitenden bzw. zugeordneten Zahnrad ist, wenn
das Planetenrad 41 stark geneigt wird, kann das "Nicken" bzw. die
"Nickbewegung" an den jeweiligen Axialenden ausgeschlossen werden,
so dass die Haltbarkeit des Differentials 1 verbessert wird, da
die Enden der Zahnbereiche 45, 47 des dritten Ausführungsbeispiels
derart ausgestaltet sind, dass sie von den zugeordneten Zahnrädern
austreten.
Zusätzlich kann die verjüngte Anordnung entweder bei den ersten
oder bei den zweiten Zahnbereichen entsprechend einer Modifikation
angewendet werden, obwohl diese verjüngte Anordnung bei den oben
genannten drei Ausführungsbeispielen sowohl bei den ersten Zahnbe
reichen 45, 49, 93 als auch bei den zweiten Zahnbereichen 47, 71,
95 angewendet wird.
Zudem kann das Paar von Planetenrädern durch Planetenräder mit
gleicher Länge ersetzt werden, obgleich das Paar von Planetenrä
dern in den oben genannten Ausführungsbeispielen durch die langen
und kurzen Planetenräder gebildet wird, wobei die Planetenrädern
in einem Raum miteinander kämmen, welcher in einer Modifikation
zwischen den seitlichen Zahnrädern definiert ist. Alternativ kann
das Paar von Planetenrädern durch ein Paar von Planetenrädern mit
gleicher Länge gebildet werden, welche auf beiden Seiten der seit
lichen Zahnräder in Axialrichtung miteinander kämmen.
Obgleich die verjüngte Anordnung der Erfindung bei dem langen Pla
netenrad in jedem der oben beschriebenen Ausführungsbeispiele an
gewendet wird, kann diese verjüngte Ausgestaltung auch beim kurzen
Planetenrad zur Anwendung kommen. Wie oben ausgeführt, zeigt wahr
scheinlich das kurze Planetenrad das Nickphänomen durch dessen er
höhten Neigungswinkel auf. Aber selbst in diesem Fall kann die
Zahnlagerfunktion des Differentials verbessert werden, um ein mög
liches Auftreten einer Nickbewegung zu verringern, da die verjüng
te Ausgestaltung des Planetenrades eingesetzt wird. Somit ist die
Haltbarkeit des Differentials erheblich verbesserbar.
Im Folgenden wird ein viertes Ausführungsbeispiel mit Bezug auf
die Fig. 8 und 9 beschrieben.
Fig. 8 zeigt eine Draufsicht des langen schrägverzahnten Planeten
rades 41, das bezüglich der Drehrichtung des Differentials 3 (Fig.
1) bei Vorwärtsfahrt vorauseilend dreht.
Entsprechend dem vierten Ausführungsbeispiel ist bei den ersten
und zweiten Zahnbereichen 45, 47 des langen schrägverzahnten Pla
netenrades 41 jeder Zahnradzahn in Form einer konvexen Kurve aus
gebildet, so dass die Dicke des Kopfes am Mittelpunkt der
Axiallänge jedes Zahnbereiches, wie in Fig. 8 dargestellt, das Ma
ximum erreicht. Bei dieser Anordnung, bei welcher jeder Zahnrad
zahn eine konvexe Kurvenform aufweist, können ausreichende Trag
bildflächen 63, 65 für einen Kontakt zwischen dem Zahnbereich 45
und dem schrägverzahnten seitlichen Zahnrad 17 und zwischen dem
Zahnbereich 47 und dem zweiten Zahnbereich 53 des schrägverzahnten
Planetenrades 43, wie mit gestrichelten Linien in Fig. 9 darge
stellt, sichergestellt werden. Im Unterschied zu dem bekannten in
Fig. 22 dargestellten Beispiel kann mit der erfindungsgemässen An
ordnung eine versetzte Lagerung und eine Nickbewegung verhindert
werden, wodurch die Haltbarkeit bemerkenswert verbessert wird.
Wenn das Differential 1 des vierten Ausführungsbeispiels bei einem
Fahrzeug angewendet wird, kann die Bewegung einer nicht darge
stellten Fahrzeugkarosserie bei einem grossen Drehmoment aufgrund
der Fahrzeugbeschleunigung, der Fahrzeugabbremsung oder dgl. durch
die Drehmoment-ansprechende Differentialgrenzfunktion stabilisiert
werden. Ferner kann die Betriebsweise und Stabilität des Fahrzeugs
über eine längere Zeit verbessert werden.
Im Folgenden wird das fünfte Ausführungsbeispiel mit Bezug auf die
Fig. 10 beschrieben. Die Fig. 10 zeigt das lange schrägverzahnte
Planetenrad 41, welches sich bezüglich der Drehrichtung des Diffe
rentialgehäuses 3 bei Vorwärtsfahrt vorauseilend dreht.
Gemäss dem fünften Ausführungsbeispiel sind bei den ersten und
zweiten Zahnbereichen 45, 47 des langen schrägverzahnten Planeten
rades 41 die jeweiligen Zahnradzähne derart mit durchgehend konve
xen Krümmungen ausgebildet, dass die Dicke des Kopfes jedes Zahnes
nahe dem axialen Zentrum C des Zahnbereiches 45 (oder 47) zum an
deren Zahnbereich 47 (oder 45) allmählich abnimmt. In dem darge
stellten Ausführungsbeispiel ist die jeweilige Verzahnung der
Zahnbereiche 45, 57 derart ausgestaltet, dass eine linke Zahnflanke
jedes Zahnes in Drehrichtung des Planetenrades 41 eine Krümmung
aufweist, welche von der Krümmung der rechten Zahnflanke des Zah
nes abweicht. Zusätzlich entspricht die gekrümmte Anordnung bzw.
Ausgestaltung des zweiten Zahnbereiches 47 derjenigen, welche
durch Drehung des ersten Zahnbereiches 45 um eine nicht darge
stellte Mittellinie zwischen den Bereichen 45 und 47 um 180° er
zielt wird. Mit anderen Worten: die Krümmung jeder Zahnflanke auf
der einen Seite jedes Zahnes des ersten Zahnbereiches 45 ent
spricht derjenigen jeder Zahnflanke auf der gegenüberliegenden
Seite jedes Zahnes des zweiten Zahnbereiches 47. Analog entspricht
die Krümmung der Zahnflanke auf der gegenüberliegenden Seite jedes
Zahnes des ersten Zahnbereiches 45 derjenigen der Zahnflanke auf
der einen Seite des Zahnes des zweiten Zahnbereiches 47.
Hierdurch besteht die Möglichkeit die Zahndicke jedes Zahnes der
Zahnbereiche 45, 47, verglichen mit derjenigen jedes Zahnes bei
identischen Krümmungen, zu vergrössern, da die ersten und zweiten
Zahnbereiche 45, 47 der Planetenräder 41 derart ausgebildet sind,
dass sie linke und rechte Zahnflanken mit unterschiedlichen Krüm
mungen in Drehrichtung des Planetenrades 51 aufweisen, so dass die
Haltbarkeit des Differentials 1 verbessert werden kann.
Des weiteren kann aufgrund obiger Ausbildung der ersten und zwei
ten Zahnbereiche 45, 47, selbst wenn eine derartig konvexe Ausbil
dung lediglich beim Planetenrad 41 angewendet wird, ein lokaler
Kontakt der Zähne an deren jeweiligen Axialenden verhindert wer
den, welcher unabhängig von der Drehrichtung des Differentialge
häuses 3 durch die Neigung der schrägverzahnte Planetenräder 41,
43 verursacht würde, so dass die Nickbewegung verhinderbar ist,
wodurch die Haltbarkeit des Differentials 1 verbessert wird.
Zusätzlich kann eine ausreichende Tragbildfläche in jeder Zahn
flanke sichergestellt werden, da die oben genannte gekrümmte An
ordnung bzw. Ausgestaltung im Zahnbereich ausschliesslich auf der
dem anderen Zahnbereich gegenüberliegenden Seite ausgebildet ist,
so dass die Haltbarkeit des Differentials 1 verbessert wird,
selbst wenn keine Neigung in den schrägverzahnten Planetenrädern
41, 43 auftritt.
Im Folgenden wird das sechste Ausführungsbeispiel mit Bezug auf
die Fig. 11 beschrieben. Fig. 11 zeigt schrägverzahnte Planetenrä
der 41, 43, welche um die seitlichen Zahnräder 17, 19 rotieren.
Wie oben ausgeführt, wird bei Drehung das Differentialgehäuse 3 in
Richtung 69 das vorauseilende lange Planetenrad 41 derart geneigt,
dass der Winkel jeder Flankenlinie 75 durch die Reaktionskräfte
F4, F2 ansteigt, welche auf die ersten und zweiten Zahnbereiche
45, 47 ausgeübt werden. Somit sind gemäss dem Ausführungsbeispiel
die jeweiligen Zähne des Planetenrades 41 derart ausgebildet, dass
der Winkel jeder Flankenlinie 75 zu einem Wert durch den Neigungs
winkel des geneigten Planetenrades 41 in umgekehrter Weise korrigiert
wird, welcher kleiner als die bekannte (mit einer gestri
chelten Linie dargestellten) Flankenlinie 83 ist.
Wenn die Parameter des Planetenrades 41 wie folgt ausgedrückt wer
den:
Neigungswinkel des Zahnrades 41: Δ1
Innendurchmesser der Öffnung 37: Dc
Aussendurchmesser der Bohrung 41: D1
Länge des Planetenrades 41: L1
Länge des Achsenbereiches 49: L1'
dann ergibt sich der Winkel von Δ1 durch den folgenden Ausdruck:
Neigungswinkel des Zahnrades 41: Δ1
Innendurchmesser der Öffnung 37: Dc
Aussendurchmesser der Bohrung 41: D1
Länge des Planetenrades 41: L1
Länge des Achsenbereiches 49: L1'
dann ergibt sich der Winkel von Δ1 durch den folgenden Ausdruck:
Δ1 = sin-1[(Dc - D1)/(L1 - L1')]
Dann beträgt beispielsweise unter der Annahme, dass der Abstand L1
- L1' zwischen Lagerpunkten des Planetenrades 41, 39 mm und der
Radialabstand Dc - D1: 0,1 mm beträgt, der Neigungswinkel Δ1:
Δ1 = sin-1[(0.1)/(38)] = 0.15 (deg)
Nimmt man die Verarbeitungstoleranz von ±0,05 deg hinzu, so er
gibt sich für den resultierenden Winkel Δ1:
0.10 ≦ = Δ1 (deg) ≦ 0.20
Der Neigungswinkel Δ1 des Planetenrades 41 wird durch den Radial
abstand (Dc - D1) ermittelt, wobei je grösser der Abstand von L1 -
L1' variiert, umso grösser wird das Drehmoment, welches die Nei
gung des Planetenrades 41 verursacht. Zudem hängt der Ort, an wel
chem die Nickbewegung bei der Neigungsbewegung auftritt sowohl vom
Radialabstand von Dc - D1 als auch vom Abstand L1 - L1' ab. Somit
wird der Korrekturwinkel der Flankenlinie 75 durch den Neigungs
winkel Δ1, basierend auf obigen Faktoren, bestimmt, wobei der Ver
arbeitungs-Tolerenzbereich berücksichtigt wird.
Aufgrund oben beschriebener Korrektur hinsichtlich der Flankenli
nie kann eine während der Vorwärtsfahrt des Fahrzeugs verursachte
Neigung des langen Planetenrades 41 ausgeschaltet bzw. kompensiert
werden, so dass der normale Kämmbetrieb mit dem seitlichen Zahnrad
17 und dem Planetenrad 43 bei geneigtem Zustand des Zahnrades 41
realisierbar ist. Es tritt eine geringe Neigung um das kurze Pla
netenrad 53 auf, welches dem Zahnrad 41 nachfolgend rotiert.
Hierdurch kann eine versetzte Lagerung und die
Nickbewegung an allen Kämmflächen der jeweiligen Zahnräder verhin
dert werden, so dass die Haltbarkeit verbessert ist. Zusätzlich
können im Unterschied zum bekannten Differential die zusätzlichen
Herstellungskosten gespart werden, da kein Bedarf an einer Erhö
hung der Festigkeit der jeweiligen Zahnräder besteht, um die Nick
bewegung zu verhindern.
Bei der Korrektur des Flankenlinienwinkels des langen Planetenra
des 41, welches einem hohen Kippmoment ausgesetzt wird, kann die
Kippbewegung in beträchtlichem Masse verhindert werden.
Da die jeweiligen Zahnbereiche 45, 47 in dem Ausführungsbeispiel
die gleichen Flankenlinien 75 aufweisen, können diese Bereich 45,
47 durch einen simultanen Verzahnungsvorgang erzeugt werden. Da
zudem die oben ausgeführte Korrektur der Flankenlinien 75 während
der Verzahnung bzw. dem Zahnschneiden oder Fräsen ausgeführt wird,
führt sie zu keiner Zunahme der Herstellungskosten. Das Differen
tial 1 des Ausführungsbeispiels ist derart aufgebaut. Wenn das
Differential 1 des Ausführungsbeispiels beim Fahrzeug angewendet
wird, kann die Bewegung einer nicht dargestellten Fahrzeugkarosse
rie bei hohem Drehmoment bei Fahrzeugbeschleunigung, beim Abbrem
sen des Fahrzeuges oder dgl. aufgrund der Drehmoment-ansprechenden
Differentialgrenzfunktion stabilisiert und zudem eine verbesserte
Betriebsweise und Stabilität des Fahrzeuges über eine längere
Zeitdauer erzielt werden.
Fig. 12 zeigt das schrägverzahnte Planetenrad 41 entsprechend ei
nem sieben Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Analog
dem sechsten Ausführungsbeispiel der Erfindung rotiert bei Vor
wärtsfahrt des Fahrzeuges das Differentialgehäuse 3 in Richtung
69.
Das oben genannte Lagerphänomen ist an der Kämmfläche zwischen dem
zweiten Zahnbereich 47 und dem Zahnbereich 53 beträchtlich. Des
halb wird entsprechend dem Ausführungsbeispiel der zweite Zahnbe
reich 47 des Planetenrades 41 derart verarbeitet, dass der Winkel
jeder Flankenlinie 75 durch den Neigungswinkel des geneigten Pla
netenrades 41 korrigiert wird, so dass die Flankenlinie 75 kleiner
als die nicht korrigierte Flankenlinie 83 ist.
Der Korrekturwinkel der Flankenlinie 75 wird basierend auf dem Ra
dialabstand Dc - D1 und dem Abstand L1 - L1' des schrägverzahnten
langen Planetenrades 41, analog dem Planetenrad 41 von Fig. 11,
bestimmt.
Entsprechend oben ausgeführter Korrektur der Flankenlinie kann ei
ne bei Fahrzeug-Vorwärtsfahrt verursachte Neigung des langen Pla
netenrades 41 am zweiten Zahnbereich 47 ausgeschaltet werden, so
dass der normale Eingriffbetrieb mit dem Planetenrad 43 in geneig
tem Zustand des Rades 41 möglich ist. Das kurze Planetenrad 43,
welches dem Rad 41 nachfolgend rotiert, ist nur geringfügig ge
neigt.
Auf diese Art kann eine versetzte Lagerung und eine Nickbewegung
effektiv verhindert werden, indem nur die Flankenlinien des Ge
triebebereiches 47 korrigiert werden. Zudem können zusätzliche
Herstellungskosten, im Vergleich zum bekannten Differential, ge
spart werden, da die Festigkeit der jeweiligen Zahnräder nicht er
höht werden muss, um die Nickbewegung zu verhindern.
Da die jeweiligen Zahnbereiche 45, 47 voneinander abweichende
Flankenlinien 83, 75 aufweisen, werden die Zahnradschneidevorgänge
getrennt durchgeführt. Da jedoch die Zahnbereiche 47 des Ausfüh
rungsbeispiels durch den Zahnrad-Fräsvorgang nach der Winkelkor
rektur der Flankenlinien von Anfang an erzielbar und kein weiterer
Korrektur-Zahnradfräsvorgang erforderlich ist, entstehen keine er
höhten Herstellungskosten.
Das achte Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird
nachfolgend mit Bezug auf Fig. 13 beschrieben.
Fig. 13 zeigt eine Zahnradanordnung 87, welche in einem Differen
tial 1 entsprechend dem achten Ausführungsbeispiel verwendet wird.
Diese Zahnradanordnung 87 besteht aus schrägverzahnten Planetenrä
dern 89, 91 mit gleicher Länge und aus den schrägverzahnten seit
lichen Zahnrädern 17, 19.
Die schrägverzahnten Planetenräder 89, 91 sind aus ersten und
zweiten Zahnbereichen 93, 95, 97, 99 zusammengesetzt. Wenn sich
das Fahrzeug vorwärts bewegt, dreht sich das schrägverzahnte Pla
netenrad 89 der niedrigen Reaktionskraftseite bezüglich der Dreh
richtung 69 des Differentialgehäuses 3 voreilend. Der ersten Zahn
bereich 93 des schrägverzahnten Planetenrades 89 kämmt mit dem
rechten schrägverzahnten seitlichen Zahnrad 17. Der erste Zahnbe
reich 97 des schrägverzahnten Planetenrades 91 kämmt mit dem rech
ten seitlichen Zahnrad 19. Desweiteren kämmen die zweiten Zahnbe
reich 95, 99 der schrägverzahnten Planetenräder 89, 91 miteinan
der.
Entsprechend dem Ausführungsbeispiel ist die jeweilige Verzahnung
des Planetenrades 89 derart ausgebildet, dass der Winkel jeder
Flankenlinie 103 reziprok um den Neigungswinkel des Planetenrades
89 korrigiert wird, so dass der Winkel der Flankenlinie 103 klei
ner als der der bekannten Flankenlinie 107 ist, wie mit gestri
chelter Linie dargestellt ist.
Wenn die Parameter des Planetenrades 89 wie folgt ausgedrückt wer
den:
Neigungswinkel des Zahnrades 89: Δs
Innendurchmesser der Öffnung: Dc
Aussendurchmesser der Öffnung 89: Ds
Länge des Planetenrades 89: Ls,
ergibt sich der Winkel Δs durch den folgenden Ausdruck:
Neigungswinkel des Zahnrades 89: Δs
Innendurchmesser der Öffnung: Dc
Aussendurchmesser der Öffnung 89: Ds
Länge des Planetenrades 89: Ls,
ergibt sich der Winkel Δs durch den folgenden Ausdruck:
Δ1 = sin-1[(Dc - Ds)/Ls]
Auf diese Weise hat sich herausgestellt, dass der Neigungswinkel
Δs des Planetenrades 89 durch den Radialabstand (Dc - Ds) ermittelt
wird, wobei je länger die Länge Ls des Planetenrades 89 wird,
umso grösser wird das Neigungsmoment des Planetenrades 41. Deswei
teren hängt der Ort, an welchem die Nickbewegung bei Neigung
stattfindet sowohl vom Radialabstand Dc - D1 als auch der Länge Ls
ab. Demzufolge wird der Korrekturwinkel der Flankenlinie 103 durch
die obigen Faktoren bestimmt.
Aufgrund der oben ausgeführte Korrektur der Flankenlinie kann eine
bei Vorwärtsfahrt des Fahrzeuges verursachte Neigung des Planeten
rades 89 ausgeschaltet werden, so dass der normale Kämmbetrieb des
seitlichen Zahnrades 17 und des Planetenrades 91 im Neigungszu
stand des Zahnrades 89 möglich ist. Hierbei ist anzumerken, dass
nur eine geringe Neigung um das Planetenrad 89 auftritt, welches
dem Zahnrad 89 nachfolgend bzw. -laufend rotiert.
Hierdurch kann die Haltbarkeit verbessert werden. Zusätzlich kön
nen weitere Herstellungskosten, verglichen mit dem bekannten Dif
ferential, vermieden werden, da kein Bedarf an einer erhöhten Fe
stigkeit der jeweiligen Zahnräder besteht, um die Nickbewegung zu
verhindern. Da zudem das Planetenrad 89 des Ausführungsbeispiels
durch einen Zahnrad-Fräsvorgang hergestellt wird, nachdem der Win
kel der Flankenlinien von Anfang an korrigiert wurde, und keine
weitere Korrektur des Zahnrad-Fräsvorganges erforderlich ist, er
geben sich keine erhöhten Herstellungskosten.
Ein erfindungsgemässes neuntes Ausführungsbeispiel wird nachfol
gend mit Bezug auf Fig. 14 beschrieben.
Fig. 14 zeigt eine Zahnradanordnung 109, welche im Differential 1
entsprechend dem neunten Ausführungsbeispiel verwendet wird. Diese
Zahnradanordnung 109 besteht aus einem Paar von langen und kurzen
schrägverzahnten Planetenrädern 111, 113 und einem Paar von
schrägverzahnten seitlichen Zahnrädern 115, 117. Wie in Fig. 14
dargestellt, weist das lange schrägverzahnte Planetenrad 111 einen
ersten Zahnbereich 119, einen zweiten Zahnbereich 121 und einen
die Zahnbereiche 119, 121 miteinander verbindenden Achsenbereich
123 auf. Der erste Zahnbereich 119 kämmt mit dem linken seitlichen
Zahnrad 119. Das kurze schrägverzahnte Planetenrad 113 besteht aus
einem ersten Zahnbereich 125 und einem zweiten Zahnbereich 127.
Der erste Zahnbereich 125 des kurzen schrägverzahnten Planetenra
des 113 ist derart angeordnet, dass es mit dem rechten schrägver
zahnten seitlichen Zahnrad kämmt. Der zweite Zahnbereich 127 kämmt
mit dem zweiten Zahnbereich 121 des langen schrägverzahnten Plane
tenrades 111.
In Fig. 14 ist die Drehrichtung 69 des Differentialgehäuses 13 bei
Vorwärtsfahrt des Fahrzeuges, eine Anordnung der Planetenräder
111, 113 bezüglich der Drehrichtung 69 und die jeweiligen Richtun
gen der Flankenlinien 129, 131, 133, 135 der seitlichen Zahnräder
115, 117 und der Planetenräder 111, 113 dargestellt. Wie Fig. 14
zeigt ist bei Vorwärtsfahrt des Fahrzeuges das lange schrägver
zahnte Planetenrad 111 derart angeordnet, dass es hinsichtlich dem
kurzen schrägverzahnten Planetenrad 113 in Drehrichtung 69 des
Differentialgehäuses 3 vorauseilend rotiert. Wenn sich das Fahr
zeug vorwärts bewegt werden die schrägverzahnten seitlichen Zahn
räder 115, 117 axial nach innen gerichteten Schubkräften durch ih
re Kämmvorgänge mit den Planetenrädern 111, 113 aufgrund der je
weiligen Richtungen der Flankenlinien 129, 131 ausgesetzt. In die
sem Ausführungsbeispiel ist jede Flankenlinie 131 des langen Pla
netenrades 111 nach oben rechts gerichtet.
Somit wird die jeweilige Verzahnung des Planetenrades 111, ent
sprechend diesem Ausführungsbeispiel, derart ausgebildet, dass der
Winkel der Flankenlinie 133 reziprok um den oben genannten Nei
gungswinkel des geneigten Planetenrades 111 erhöht wird, da das
vorauseilende lange Planetenrad 111 geneigt ist, so dass der Win
kel jeder Flankenlinie 133 durch die auf die ersten und zweiten
Zahnbereiche 119, 121 aufgebrachten Reaktionskräfte F4, F2 ver
kleinert wird.
Der Korrekturwinkel der Flankenlinie 133 wird basierend auf dem
Radialabstand Dc - D1 gegenüber der Öffnung 37 und dem Abstand L1
- L1' des schrägverzahnten langen Planetenrades 111 bestimmt.
Durch die oben ausgeführte Korrektur der Flankenlinie kann eine
bei Vorwärtsfahrt des Fahrzeuges verursachte Neigung des Planeten
rades 111 ausgeschaltet werden, so dass der normale Kämmvorgang
des seitlichen Zahnrades 129 und des Planetenrades 113 im geneig
ten Zustand des Zahnrades 111 möglich ist. Es tritt nur eine ge
ringe Neigung um das dem Rad 111 nachfolgend rotierende Planeten
rad 113 auf, da die Reaktionskräfte F3, F1 die gleiche Richtung
aufweisen.
Hierdurch kann die Haltbarkeit verbessert werden. Zusätzlich kön
nen weitere Herstellungskosten, verglichen mit dem bekannten Dif
ferential, eingespart werden, da kein Bedarf an einer Festigkeits
zunahme der jeweiligen Zahnräder besteht, um die Nickbewegung zu
verhindern.
Indem die Winkel der Flankenlinien des langen Planetenrades 111
korrigiert werden, welches einem grossen Kippmoment ausgesetzt
wird, kann die Nickbewegung in beträchtlichem Umfang verhindert
werden.
Da die Flankenlinien 133 der jeweiligen Zahnbereiche 119, 121 in
diesem Ausführungsbeispiel einander identisch sind, können diese
Bereiche 119, 121 durch einen simultanen Zahnrad-Fräsvorgang er
halten werden. Da zudem die jeweiligen Zahnbereiche 119, 121 des
Ausführungsbeispiels durch den Zahnrad-Fräsvorgang, nachdem von
Anfang an der Winkel der Flankenlinien korrigiert wurde, erhalten
wird und keine weitere Korrektur des Zahnrad-Fräsvorganges erfor
derlich ist, entstehen keine zusätzlichen Herstellungskosten.
Ein zehntes erfindungsgemässes Ausführungsbeispiel wird nachfol
gend mit Bezug auf Fig. 15 beschrieben.
Fig. 15 zeigt eine Zahnradanordnung 141, welche beim Differential
entsprechend dem zehnten Ausführungsbeispiel verwendet wird. Diese
Zahnradanordnung 141 besteht aus einem Paar von langen und kurzen
schrägverzahnte Planetenrädern 143, 145 und aus schrägverzahnten
seitlichen Zahnrädern 17, 19. Die jeweiligen Planetenräder 143,
145 sind in Öffnungen bzw. Bohrungen 37, 39 aufgenommen und drehen
sich jeweils darin.
Wie in der Fig. 15 dargestellt, besteht das lange schrägverzahnte
Planetenrad 143 aus einem ersten Zahnbereich 147, einem zweiten
Zahnbereich 149 und einem Achsbereich 151, welcher die Zahnberei
che 147, 149 miteinander verbindet. Der erste Zahnbereich 147
kämmt mit dem linken schrägverzahnten seitlichen Zahnrad 17. Das
kurze schrägverzahnte Planetenrad 145 kämmt mit einem ersten Zahn
bereich 153 und einem zweiten Zahnbereich 145. Der erste Zahnbe
reiche 153 des kurzen schrägverzahnten Planetenrades 145 ist der
art angeordnet, dass es mit dem rechten schrägverzahnten seitli
chen Zahnrad 19 kämmt. Der zweite Zahnbereich 155 kämmt mit dem
zweiten Zahnbereich 149 des langen schrägverzahnten Planetenrades
143.
In Fig. 15 ist die Drehrichtung 69 des Differentialgehäuses 3 bei
Vorwärtsfahrt des Fahrzeuges, eine Anordnung der Planetenräder
143, 145 bezüglich der Drehrichtung 69 und die jeweiligen Richtun
gen der Flankenlinien 71, 73, 157, 159 der seitlichen Zahnräder
17, 19 und der Planetenräder 143, 145 dargestellt. Wie in Fig. 15
gezeigt, ist bei Vorwärtsfahrt des Fahrzeuges das kurze schrägver
zahnte Planetenrad 145 derart angeordnet, dass es hinsichtlich des
langen und schrägverzahnten Planetenrades 143 in Drehrichtung 69
des Differentialgehäuses 3 vorauseilend rotiert.
Somit ist gemäss dem Ausführungsbeispiel die jeweilige Verzahnung
des Planetenrades 145 derart ausgebildet, dass der Winkel jeder
Flankenlinie 159 reziprok um den oben genannten Neigungswinkel des
geneigten Planetenrades 145 erhöht wird, da das vorauslaufende
kurze schrägverzahnte Planetenrad 145 geneigt ist, so dass der
Winkel jeder Flankenlinie 159 durch die Reaktionskräfte F3, F2 ab
nimmt, welche auf die ersten und zweiten Zahnbereiche 153, 155
ausgeübt werden. Der Korrekturwinkel der Flankenlinie 159 wird ba
sierend auf dem Radialabstand Dc - Ds gegenüber der Öffnung 39 und
dem Abstand Ls des schrägverzahnten kurzen Planetenrades 145 be
stimmt.
Aufgrund der oben genannten Korrektur der Flankenlinie wird eine
bei Vorwärtsfahrt des Fahrzeuges verursachte Neigung des Planeten
rades 145 ausgeschaltet, so dass der normale Kämmbetrieb des seit
lichen Zahnrades 19 und Planetenrades 143 möglich ist, selbst wenn
das Zahnrad 145 geneigt ist. Es ist anzumerken, dass eine geringe
Neigung um das Planetenrad 141 auftritt, welches dem Zahnrad 143
nachfolgend rotiert, da die Reaktionskräfte F4, F1 die gleiche
Richtung aufweisen.
Hierdurch besteht die Möglichkeit, die Haltbarkeit zu verbessern.
Zusätzlich können weitere Herstellungskosten, verglichen mit dem
bekannten Differential, eingespart werden, da kein Bedarf an einer
Festigkeitszunahme der jeweiligen Zahnräder besteht, um die Nick
bewegung zu verhindern. Da zudem das Planetenrad 145 des Ausfüh
rungsbeispieles durch einen Zahnrad-Fräsvorgang bei Korrektur des
Winkels der Flankenlinie von Anfang an ausgebildet wird und kein
weiterer Korrektur-Zahnradfräsvorgang erforderlich ist bedarf das
Planetenrad keiner zusätzlichen Herstellungskosten.
Ein erfindungsgemässes elftes Ausführungsbeispiel wird nachfolgend
mit Bezug auf Fig. 16 beschrieben.
Fig. 16 zeigt eine Zahnradanordnung 161, welche im Differential
entsprechend dem elften Ausführungsbeispiel verwendet wird. Diese
Zahnradanordnung 161 besteht aus einem Paar von langen und kurzen
schrägverzahnten Planetenrädern 163, 165 und aus seitlichen Zahn
rädern 115, 117. Die jeweiligen Planetenräder 163, 165 sind in
Bohrungen bzw. Öffnungen 37, 39 aufgenommen und rotieren jeweils
darin.
Wie in Fig. 16 dargestellt besteht das lange schrägverzahnte Pla
netenrad 163 aus einem ersten Zahnbereich 167, einem zweiten Zahn
bereich 169 und einem die beiden Zahnbereiche 167, 169 verbinden
den Achsenbereich 171. Der erste Zahnbereich 167 kämmt mit dem
linken schrägverzahnten seitlichen Zahnrad 115. Das kurze schräg
verzahnte Planetenrad 165 besteht aus einem ersten Zahnbereich 173
und einem zweiten Zahnbereich 175. Der erste Zahnbereich 173 des
kurzen schrägverzahnten Planetenrades 165 ist derart angeordnet,
dass es mit dem rechten schrägverzahnten seitlichen Zahnrad 117
kämmt. Der zweite Zahnbereich 175 kämmt mit dem zweiten Zahnbe
reich 169 des langen schrägverzahnten Planetenrades 163.
In Fig. 16 ist die Drehrichtung 69 des Differentialgehäuses 3 bei
Vorwärtsfahrt des Fahrzeuges, eine Anordnung der Planetenräder
163, 165 bezüglich der Drehrichtung 69 und die jeweiligen Richtun
gen der Flankenlinien 129, 131, 177, 179 der seitlichen Zahnräder
115, 117 und der Planetenräder 153, 165 dargestellt. Wie Fig. 16
zeigt, ist bei Vorwärtsfahrt des Fahrzeuges das kurze schrägver
zahnte Planetenrad 165 derart angeordnet, dass es hinsichtlich des
langen schrägverzahnten Planetenrades 167 in Drehrichtung 69 des
Differentialgehäuses 3 vorauseilend rotiert.
Somit ist, entsprechend dem Ausführungsbeispiel, die jeweilige
Verzahnung des Planetenrades 165 derart ausgebildet, dass der Win
kel jeder Flankenlinie 179 reziprok um den oben genannten Nei
gungswinkel des geneigten Planetenrades 165 erhöht wird, da das
voreilende kurze schrägverzahnte Planetenrad 165 geneigt ist, so
dass der Winkel jeder Flankenlinie 179 durch Reaktionskräfte F3,
F2 zunimmt, welche auf die ersten und zweiten Zahnbereiche 173,
175 ausgeübt werden. Der Korrekturwinkel der Flankenlinie 179 wird
basierend auf dem Radialabstand Dc - Ds gegenüber der Bohrung bzw.
Öffnung 39 und auf dem Abstand Ls des schrägverzahnten kuren Pla
netenrades 165 bestimmt.
Aufgrund oben ausgeführter Korrektur der Flankenlinie kann die bei
Vorwärtsfahrt des Fahrzeuges verursachte Neigung des Planetenrades
165 ausgeschaltet werden, so dass die Möglichkeit besteht, den
normalen Kämmvorgang des seitlichen Zahnrades 117 und des Plane
tenrades 163 durchzuführen, selbst wenn das Zahnrad 165 geneigt
ist. Es ist anzumerken, dass eine geringfügige Neigung um das Pla
netenrad 163 existent ist, welches dem Zahnrad 165 nachfolgend ro
tiert, da die Reaktionskräfte F4, F1 die gleiche Richtung aufwei
sen.
Hierdurch kann die Haltbarkeit verbessert werden. Zusätzlich kön
nen weitere Herstellungskosten, im Vergleich zum bekannten Diffe
rential, vermieden werden, da kein Bedarf an einer Festigkeitszu
nahme der jeweiligen Zahnräder besteht, um die Nickbewegung zu
verhindern. Da zudem das Planetenrad 165 des Ausführungsbeispiels
durch einen Zahnrad-Fräsvorgang ausgebildet wird, nachdem der Win
kel der Flankenlinien von Anfang an korrigiert wurde, und zudem
kein Korrektur-Zahnradfräsvorgang erforderlich ist, nehmen die
Herstellungskosten nicht zu.
Wenn der Korrekturwinkel der jeweiligen Flankenlinien des sechsten
bis neunten Ausführungsbeispieles entsprechend einem Radialabstand
(Dc - Ds) und einer Länge Ls des schrägverzahnten Planetenrades
bestimmt wird, kann der Korrekturwinkel der Erfindung den Wert n =
165 einnehmen.
Da der oben genannte, an die obigen Ausführungsbeispiele angepass
te Korrekturwinkel sehr klein ist, um den Zahnlagervorgang des
Differentials zu verbessern, beeinflusst der Winkel die Schubkräf
te beim schrägverzahnten Zahnrad als Planetenrad nicht oder er
zeugt keine Schubkraft bei einem stirnverzahnten Rad als Planeten
rad.
Ausserdem können die schrägverzahnten Zahnräder, die Planetenräder
und die seitlichen Zahnräder der Ausführungsbeispiele als stirn
verzahnte Räder ausgebildet sein. Hierbei kann die oben genannte
Flankenlinienkorrektur ausgeführt werden, so dass bei Neigung bzw.
Schrägstellung des Planetenrades jede Flankenlinie in Axialrich
tung des Zahnrades verläuft.
Zudem ist das Differential der vorliegenden Erfindung bei jedem
Vorderachsen-Differential für Vorderräder, Hinterachsen-
Differential für Hinterräder und Mitten-Differential zum Verteilen
der Antriebskräfte auf die Vorder- und Hinterräder anwendbar.
Claims (12)
1. Differential:
mit einem ersten seitlichen Zahnrad (17), welches um eine Ach se drehbar ist;
mit einem zweiten seitlichen Zahnrad (15), welches um die Ach se drehbar ist;
mit einem Gehäuse (3), welches um die Achse drehbar ist sowie das erste und zweite seitliche Zahnrad (15, 17) aufnimmt;
mit einer ersten Öffnung (37), welche in dem Gehäuse (3) aus gebildet ist und parallel zur Achse verläuft;
mit einem ersten Planetenrad (41), welches in die erste Öff nung (37) eingepasst ist und eine relativ zur ersten Öffnung (37) erste Position, in welcher das Planetenrad (4) parallel zur Achse mit Reibung drehbeweglich ist sowie eine zweite, ge neigte Position einnehmen kann, wobei das erste Planetenrad (41) einen ersten Zahnbereich (45) aufweist, welcher mit dem ersten seitlichen Zahnrad (17) kämmt;
mit einer zweiten in dem Gehäuse (3) ausgebildeten Öffnung (39), welche parallel zur Achse verläuft; und
mit einem zweiten Planetenrad (43), welches mit Reibung dreh beweglich in die zweite Öffnung (39) eingepasst ist sowie ei nen ersten Zahnbereich (51), welcher mit dem zweiten seitli chen Zahnrad (15) kämmt, und einen zweiten Zahnbereich (53) aufweist, welcher mit dem zweiten Zahnbereich (47) des ersten Planetenrades (41) kämmt,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Zähne der ersten und/oder zweiten Zahnbereiche (45, 47) des ersten Planetenrades (41) eine Flankenlinienkorrektur aufweisen, sodass in der zweiten geneigten Position des ersten Planetenrades (41) das erste Planetenrad (41) mit dem zweiten seitlichen Zahnrad (17) und/oder zweiten Planetenrad (43) ent lang seiner Zahnbreite gleichmäßig mit der Gegenverzahnung kämmt.
mit einem ersten seitlichen Zahnrad (17), welches um eine Ach se drehbar ist;
mit einem zweiten seitlichen Zahnrad (15), welches um die Ach se drehbar ist;
mit einem Gehäuse (3), welches um die Achse drehbar ist sowie das erste und zweite seitliche Zahnrad (15, 17) aufnimmt;
mit einer ersten Öffnung (37), welche in dem Gehäuse (3) aus gebildet ist und parallel zur Achse verläuft;
mit einem ersten Planetenrad (41), welches in die erste Öff nung (37) eingepasst ist und eine relativ zur ersten Öffnung (37) erste Position, in welcher das Planetenrad (4) parallel zur Achse mit Reibung drehbeweglich ist sowie eine zweite, ge neigte Position einnehmen kann, wobei das erste Planetenrad (41) einen ersten Zahnbereich (45) aufweist, welcher mit dem ersten seitlichen Zahnrad (17) kämmt;
mit einer zweiten in dem Gehäuse (3) ausgebildeten Öffnung (39), welche parallel zur Achse verläuft; und
mit einem zweiten Planetenrad (43), welches mit Reibung dreh beweglich in die zweite Öffnung (39) eingepasst ist sowie ei nen ersten Zahnbereich (51), welcher mit dem zweiten seitli chen Zahnrad (15) kämmt, und einen zweiten Zahnbereich (53) aufweist, welcher mit dem zweiten Zahnbereich (47) des ersten Planetenrades (41) kämmt,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Zähne der ersten und/oder zweiten Zahnbereiche (45, 47) des ersten Planetenrades (41) eine Flankenlinienkorrektur aufweisen, sodass in der zweiten geneigten Position des ersten Planetenrades (41) das erste Planetenrad (41) mit dem zweiten seitlichen Zahnrad (17) und/oder zweiten Planetenrad (43) ent lang seiner Zahnbreite gleichmäßig mit der Gegenverzahnung kämmt.
2. Differential nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
durch die Flankenlinienkorrektur der Kopffläche der Zähne von
einem Axialende des Plantenrades (41) zum anderen Zahnbereich
(45, 47) hin abnimmt.
3. Differential nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das
erste Planetenrad (41) einen Achsbereich (49) zwischen den er
sten und zweiten Zahnbereichen (40, 47) aufweist; und dass die
Zähne des ersten und/oder zweiten Zahnbereiches (45, 47) der
art ausgestaltet sind, dass die gegenüber liegenden Zahnflan
ken um Neigungswinkel, verglichen mit normalen Flankenlinien,
geneigt sind.
4. Differential nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der
Neigungswinkel der oberen Zahnflanke des ersten Zahnbereiches
(45) demjenigen der unteren Zahnflanke des zweiten Zahnbe
reichs (47) entspricht, und dass der Neigungswinkel der unte
ren Zahnflanke des ersten Zahnbereichs (45) demjenigen der
oberen Zahnflanke des zweiten Zahnbereichs (47) entspricht.
5. Differential nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
dass die Kopffläche der Zähne des ersten Planetenrades (41)
eine im Wesentlichen gerade Längsseite (Flanke) aufweist.
6. Differential nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
dass die Kopffläche der Zähne des ersten Planetenrades (41)
eine krummlinige Längsseite (Flanke) aufweist.
7. Differential nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
Zähne des ersten Planetenrades (41) zwischen ihren beiden En
den lateral nach außen gewölbt sind.
8. Differential nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
Zähne des ersten Planetenrades (41) an der einen Seite gewölbt
sind.
9. Differential nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
Zahnflanke der Zähne des ersten Planetenrades einen Winkel zur
Zahnflanke der Gegenverzahnung in Abhängigkeit von der Kombi
nation des Abstands zwischen Lagerpunkten für die erste Öff
nung (37), um das erste Planetenrad (41) zu stützen, und einem
Radiusspalt zwischen der ersten Öffnung (37) und dem ersten
Planetenrad (41) aufweist, wenn das erste Planetenrad (41)
sich in der ersten Position befindet.
10. Differential nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die ersten und zweiten seitlichen Zahnräder (17, 15) mit Rä dern des Fahrzeugs verbunden sind;
das Gehäuse (3) in einer ersten Umfangsrichtung um die Achse rotiert; und
die erste Öffnung (37) für das erste Planetenrad (41) an einer der zweiten Öffnung (39) für das zweite Planetenrad (43) in der ersten Umfangsrichtung vorhergehenden Winkelposition aus gebildet ist.
die ersten und zweiten seitlichen Zahnräder (17, 15) mit Rä dern des Fahrzeugs verbunden sind;
das Gehäuse (3) in einer ersten Umfangsrichtung um die Achse rotiert; und
die erste Öffnung (37) für das erste Planetenrad (41) an einer der zweiten Öffnung (39) für das zweite Planetenrad (43) in der ersten Umfangsrichtung vorhergehenden Winkelposition aus gebildet ist.
11. Differential nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das
erste Planetenrad (41) einen in Radialrichtung verminderten
Achsbereich (49) zwischen dem ersten und zweiten Zahnbereich
(45, 47) aufweist.
12. Differential nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das
erste Planetenrad (41) eine schraubenförmige Verzahnung auf
weist.
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Legal Events
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