DE4239331A1 - - Google Patents
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16H57/00—General details of gearing
- F16H57/08—General details of gearing of gearings with members having orbital motion
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description
Die Erfindung betrifft allgemein ein Planetenge
triebe, insbesondere ein Planetengetriebe mit einem
Träger, der aus unterteilten Trägerteilen besteht,
zwischen denen ein Sonnenrad und Planetenräder
angeordnet sind.
In der japanischen Patentanmeldung Nr. HEI 2-2334
vom 9. Januar 1990 des Anmelders ist ein Planeten
getriebe offenbart, welches einen unterteilten
Träger aufweist. Dieses Planetengetriebe besitzt
ein Sonnenrad, mehrere mit dem Sonnenrad kämmende
Planetenräder, einen Träger, welcher die Planeten
räder drehbar lagert, und ein mit den Planetenrä
dern kämmendes Innenrad. Der Träger wird gebildet
durch ein erstes und ein zweites Trägerteil, die
sich in axialer Richtung gegenüberliegen, und
zwischen denen das Sonnenrad und die Planetenräder
aufgenommen sind. Das erste und das zweite Träger
teil sind mit mehreren Befestigungsbolzen fixiert.
Das Innenrad ist auf der inneren Umfangsfläche
eines Ringteils ausgebildet. Das Ringteil besitzt
Innenflächenabschnitte auf beiden Seiten des Innen
radabschnitts. Diese Innenflächenabschnitte tragen
drehbar das erste und das zweite Trägerteil mittels
Kugellagern.
Bei dem Planetengetriebe dieser Art werden das
Sonnenrad und die Planetenräder im Inneren der
Trägerteile und des Innenrads aufgenommen, so daß
die axiale Länge des Getriebes im Vergleich zu
anderen Planetengetriebe-Typen verkleinert werden
kann. Weiterhin ist dieses Getriebe dynamisch
gesehen vorteilhaft, weil der Träger mit dem ersten
und dem zweiten Trägerteil auf beiden Seiten mit
tels Kugellagern durch das Ringteil gelagert wird.
Die vorliegende Erfindung betrifft Verbesserungen
eines Planetengetriebes mit einem unterteilten
Träger.
Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Plane
tengetriebes mit einem Mechanismus zum gleichmäßi
gen Verteilen der Last unter Zahnradelementen auch
für den Fall, daß die Teile Herstellungsfehler
aufweisen oder fehlausgerichtet sind.
Außerdem soll durch die Erfindung erreicht werden,
daß das Planetengetriebe mit unterteiltem Träger
weniger Geräusch verursacht. Dabei soll ein kompak
ter Aufbau des Planetengetriebes erzielt werden.
Erfindungsgemäß wird ein zweistufiges Planetenge
triebe geschaffen, welches aufweist: eine erste
Planetengetriebestufe und eine zweite Planetenge
triebestufe, die jeweils ein Sonnenrad, mehrere
Planetenräder, die mit den Sonnenrädern kämmen,
einen Träger zum drehbaren Lagern der Planetenrä
der, und ein mit den Planetenrädern kämmendes In
nenrad aufweisen. Der Träger der zweiten Planeten
getriebestufe umfaßt ein erstes und ein zweites
Trägerteil, die einstückig derart miteinander ver
bunden sind, daß sie sandwichartig die Planetenrä
der und das Sonnenrad der zweiten Stufe von beiden
Seiten in axialer Richtung einschließen. Das erste
Trägerteil, welches sich auf der entgegengesetzten
Seite zu der ersten Planetengetriebestufe befindet,
wird drehbar an einem Gehäuse gelagert, an dem das
Innenrad der zweiten Stufe ausgebildet ist, und
eine hohle Ritzelwelle, an welcher das Sonnenrad
der zweiten Stufe ausgebildet ist, wird drehbar
mittels eines Tiefkanal-Kugellagers im auskragenden
Zustand auf dem ersten Trägerteil gelagert. Das
Innenrad der ersten Stufe ist einstückig an dem
zweiten Träger ausgebildet, und der Träger der
ersten Stufe einstückig an dem Ende der Ritzelwelle
der zweiten Stufe ausgebildet, und das Sonnenrad
der ersten Stufe ist an einem vorstehenden Ende
einer Ritzelwelle der ersten Stufe ausgebildet,
welches sich durch einen hohlen Abschnitt der
Ritzelwelle der zweiten Stufe hindurcherstreckt.
In einer bevorzugten Ausführungsform lagert das
Tiefkanal-Kugellager die Ritzelwelle der zweiten
Stufe derart, daß sie an einer axialen Bewegung
gehindert ist.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist
zwischen einem inneren Laufring eines Planetenla
gers und einer Planetenwelle für jedes der Plane
tenräder der zweiten Stufe ein Ringspalt von etwa
15 µm bis etwa 20 µm Breite ausgebildet. In den
Ringspalt ist ein Schmiermittel gefüllt, um eine
Schmiermittelschicht zwischen dem inneren Laufring
und der Planetenwelle zu erhalten.
Bei einer weiteren Ausführungsform ist das Um
setzungsverhältnis u1 der ersten Planetengetriebe
stufe größer als das Umsetzungsverhältnis u2 der
zweiten Planetengetriebestufe. Weiterhin ist das
Umsetzungsverhältnis u1 gleich oder größer als etwa
5. Es ist zu bevorzugen, daß das Untersetzungsver
hältnis i des Getriebes gleich oder kleiner als
etwa 16 ist.
In einem anderen Aspekt schafft die vorliegende
Erfindung ein Planetengetriebe mit einem Sonnenrad,
mehreren Planetenrädern, die mit den Sonnenrädern
kämmen, einem Träger, der die Planetenräder drehbar
lagert, und einem Innenrad, welches mit den Plane
tenrädern kämmt. Der Träger enthält ein erstes und
ein zweites Trägerteil, die derart einstückig
miteinander verbunden sind, daß sie zwischen sich
die Planetenräder und das Sonnenrad in axialer
Richtung von beiden Seiten her einschließen. Das
erste und das zweite Trägerteil sind drehbar auf
der Seite des Innenrades über ein Schrägwälzlager
gelagert, und ein innerer Laufring des Schrägwälz
lagers ist einstückig an dem ersten und dem zweiten
Trägerteil ausgebildet. In einer bevorzugten Aus
führungsform ist zwischen einem inneren Laufring
eines Planetenlagers und einer Planetenwelle für
jedes der Planetenräder ein Ringspalt von etwa 15 µm
bis etwa 20 µm Breite ausgebildet, und in den
Ringspalt ist ein Schmiermittel eingefüllt, um
zwischen dem inneren Laufring und der Planetenwelle
eine Schmiermittelschicht zu bilden.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der
Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Querschnittansicht einer Ausfüh
rungsform eines zweistufigen Planetenge
triebes gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht des
zweistufigen Planetengetriebes nach Fig.
1;
Fig. 3 eine schematische Skizze des zweistufigen
Planetengetriebes nach Fig. 1;
Fig. 4 eine schematische Darstellung des Träger
mechanismus für das Planetenrad des Pla
netengetriebes nach Fig. 1;
Fig. 5 eine Querschnittansicht einer weiteren
Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Planetengetriebes; und
Fig. 6 eine schematische Seitenansicht des Pla
netengetriebes nach Fig. 5.
Gemäß Fig. 1 bis 3, die eine erste Ausführungsform
der Erfindung zeigen, handelt es sich bei einem
Planetengetriebe 1 um ein zweistufiges Planetenge
triebe mit einer ersten Planetengetriebestufe und
einer zweiten Planetengetriebestufe, die axial
angeordnet sind. Die zweite Planetengetriebestufe 3
besitzt einen Träger 34 des unterteilten Typs, was
unten weiter erläutert wird. Die erste Planetenge
triebestufe 2 besitzt einen Träger 24, der mit
einem Sonnenrad 32 der zweiten Planetengetriebestu
fe 3 derart verbunden ist, daß der Träger 24 sich
zusammen mit dem Sonnenrad 32 dreht. Ein Innenrad
25 der ersten Stufe ist mit dem Träger 34 der
zweiten Stufe verbunden, so daß die Teile sich
gemeinsam drehen. Damit ist das Untersetzungs
verhältnis i des Planetengetriebes 1 wie folgt
definiert (s. Fig. 3):
i=(u1+u2) · u2+1
wobei
i=(u1+u2) · u2+1
wobei
u1=z3/z1,
u2=z6/z4,
z1 die Zahnzahl des Sonnenrads der ersten Stufe,
z2 die Zahnzahl der Planetenräder der ersten Stufe,
z3 die Zahnzahl eines Innenrads der ersten Stufe,
z4 die Zahnzahl des Sonnenrads der zweiten Stufe,
z5 die Zahnzahl der Planetenräder zweiten Stufe, und
z6 die Zahnzahl des Innenrads der zweiten Stufe
u2=z6/z4,
z1 die Zahnzahl des Sonnenrads der ersten Stufe,
z2 die Zahnzahl der Planetenräder der ersten Stufe,
z3 die Zahnzahl eines Innenrads der ersten Stufe,
z4 die Zahnzahl des Sonnenrads der zweiten Stufe,
z5 die Zahnzahl der Planetenräder zweiten Stufe, und
z6 die Zahnzahl des Innenrads der zweiten Stufe
ist.
Der Aufbau des Planetengetriebes 1 wird im folgen
den erläutert. Die zweiten Planetengetriebestufe 3
enthält das auf einer hohlen Ritzelwelle 31 ausge
bildete Sonnenrad 32, vier Planetenräder 33 (33-1
bis 33-4), die mit dem Sonnenrad 32 kämmen, einen
Träger 34 zum drehbaren Lagern der Planetenräder,
und ein Innenrad 35, welches mit den Planetenrädern
33 kämmt. Das Innenrad 35 ist auf dem Mittelab
schnitt der Innenfläche eines ringförmigen Gehäuses
38 ausgebildet.
Der Träger 34 wird gebildet durch ein erstes
Trägerteil 34a, welches an der Seite der ersten
Planetengetriebestufe 2 angeordnet ist, und ein
zweites Trägerteil 34b auf der entgegengesetzten
Seite. Das erste Trägerteil 34a besitzt Planeten
wellen 341 und 343 an dem inneren Ende, welches dem
zweiten Trägerteil 34b gegenüberliegt (in Fig. 1
ist lediglich die Welle 341 dargestellt). Die Pla
netenwellen 341 und 343 liegen sich diametral ge
genüber und erstrecken sich in axialer Richtung. In
ähnlicher Weise besitzt das zweite Trägerteil 34b
Planetenwellen 342 und 344, die entlang einem
Durchmesser angeordnet sind, der senkrecht auf dem
Durchmesser steht, auf dem die Wellenabschnitte 341
und 343 liegen (in Fig. 1 ist lediglich der Wellen
abschnitt 343 gezeigt). Die Planetenräder 33-1 bis
33-4 sind jeweils drehbar auf den Planetenwellen
341 bis 344 gelagert. Die Planetenwellen 341 bis
344 sind jeweils mit Bolzenlöchern 341a bis 344a
ausgestattet, welche Befestigungsbolzen 36 (36-1
bis 36-4) aufnehmen, und das zweite Trägerteil 34b
ist außerdem mit Löchern 37 (37-1 bis 37-4) ausge
bildet, die koaxial zu den jeweiligen Bolzenlöchern
341a bis 344a angeordnet sind. Die Befestigungsbol
zen 36 werden durch die Löcher 37 und die Bolzen
löcher 341a bis 344a eingesetzt, wodurch die
Trägerteile 34a und 34b aneinander befestigt wer
den. Die Trägerteile 34a und 34b werden in ein
stückig miteinander verbundenem Zustand über Kugel
lager 39 bzw. 40 drehbar auf der Innenfläche eines
ringförmigen Gehäuses 38 gelagert.
Ein Tiefkanal-Kugellager 37 ist zwischen die Innen
fläche des zweiten Trägerteils 34b und die benach
barte Außenfläche der hohlen Ritzelwelle 31 einge
fügt. Hierdurch wird die hohle Ritzelwelle 31 dreh
bar an dem zweiten Trägerteil 34b gelagert. Der auf
der Welle 31 ausgebildete Sitz des Kugellagers 37
ist im Durchmesser reduziert im Vergleich zu dem
endseitigen Abschnitt der Welle 31, wodurch auf der
Welle 31 über dessen Umfang ein abgestufter Ab
schnitt 31a gebildet ist. Ein Innenlaufring 37a des
Kugellagers 37 liegt gegen den abgestuften
Abschnitt 31a an. Benachbart der gegenüberliegenden
Seite des Innenlaufrings 37a ist ein Anschlagring
41 auf der Welle 31 befestigt, um das Kugellager
daran zu hindern, sich von der Welle 31 zu lösen.
Die erste Planetengetriebestufe 2 enthält ein
Sonnenrad 22, drei Planetenräder 23 (23-1 bis 23-3),
die mit dem Sonnenrad 22 kämmen, einen Träger
24, der die Planetenräder drehbar lagert, und ein
mit den Planetenrädern kämmendes Innenrad 25. Eine
Ritzelwelle 21 erstreckt sich drehbar durch die
hohle Ritzelwelle 31. Der Endabschnitt der Ritzel
welle 21 steht aus der hohlen Ritzelwelle 31 vor,
und auf dem Endabschnitt ist das Sonnenrad 22 über
den Umfang ausgebildet. Der die Planetenräder 23
halternde Träger 23 ist am Ende der Hohlwelle 31
befestigt, um sich zusammen mit diesem zu drehen.
Das Innenrad 25 ist auf der Innenfläche eines ring
förmigen Vorsprungs 345 ausgebildet, der einstückig
an dem Ende des ersten Trägerteils 34a des Trägers
34 der zweiten ausgebildet ist.
Im Betrieb wird das Gehäuse 38, an dem das Innenrad
35 der zweiten Stufe ausgebildet ist, ortsfest
gehalten. Über die Ritzelwelle 21 der ersten Stufe
wird eine hohe Drehzahl eingegeben, und von dem
Innenrad 25 der ersten Stufe (dem Träger 34 der
zweiten Stufe) wird eine untersetzte Drehzahl aus
gegeben.
Bei dem zweistufigen Planetengetriebe 1 der vorlie
genden Ausführungsform wird die hohle Ritzelwelle
31 mit Hilfe des Tiefkanal-Kugellagers 37 frei
auskragend drehbar durch den Träger 34 der zweiten
Stufe gelagert. Dies bedeutet, daß das freie Ende
der Ritzelwelle 31 der zweiten Stufe sich in radia
ler Richtung im freien Zustand befindet. Selbst
wenn die jeweiligen Zahnradteile nicht ganz genau
zusammengebaut sind, wird dennoch das freie Ende
der Ritzelwelle 31 zwangsweise radial verschoben,
wenn eine Last auf die Zahnräder aufgebracht wird,
wodurch ein unvollkommenes Kämmen der Zahnräder
korrigiert wird. Dadurch erhält man ein korrektes
Kämmen der Zahnräder und mithin eine gleichmäßige
Lastverteilung unter den Zahnrädern.
Andererseits ist die hohle Ritzelwelle 31 an einer
Axialbewegung gehindert, weil das Kugellager 37 mit
dem abgestuften Abschnitt 31a und mit dem Anschlag
31 in Eingriff steht. Bei der vorliegenden Ausfüh
rungsform besteht also kein Bedarf an einem weite
ren Teil zum Verhindern, daß die an das Ende der
Welle 31 angeschlossene erste Planetengetriebestufe
sich in axialer Richtung bewegt.
Fig. 4 zeigt das auf der Planetenwelle 341 gelager
te Planetenrad 33-1 der zweiten Stufe. Wie aus der
Zeichnung hervorgeht, ist zwischen der Planetenwel
le 341 und dem inneren Laufring 46a eines Nadella
gers 46 ein Ringspalt 45 gebildet. In einem typi
schen Planetengetriebe ist der innere Laufring 46a
des Lagers 46 auf der Planetenwelle 341 durch
Schrumpfpassung, Preßpassung oder dergleichen
fixiert. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel
jedoch sind der Innenlaufring 46a und der Planeten
welle 341 derart hergestellt, daß der Innendurch
messer des Innenlaufrings 46a etwa 15 µm bis 20 µm
größer ist als der Außendurchmesser der Planeten
welle 341. In zusammengebautem Zustand wird also
ein Ringspalt 45 mit einer Breite von etwa 15 bis
20 um zwischen den Teilen gebildet. In den Ring
spalt 45 wird ein Schmiermittel eingefüllt, so daß
zwischen dem inneren Laufring 46a und der Planeten
welle 341 eine Schmiermittelschicht 47 gebildet
ist. Die übrigen Planetenräder 33-2 bis 33-4 sind
in ähnlicher Weise auf den Planetenwellen 342 bis
344 gelagert.
Folglich ist jedes der Planetenräder 33-1 bis 33-4
drehbar auf der jeweiligen Planetenwelle 341 bis
344 in einem durch die Schmiermittelschicht ge
schaffenen schwimmenden Zustand gelagert. Wenn die
Planetenräder aufgrund von Herstellungsfehlern
fehlausgerichtet sind, kann eine auf die Zahnräder
aufgebrachte Last in einem unausgeglichenen Zustand
unter den Zahnrädern übertragen werden. Wenn die
unausgeglichene Belastung stattfindet, werden die
schwimmend auf den Planetenwellen gelagerten Plane
tenräder zwangsweise radial in die richtigen Posi
tionen verschoben, wodurch ein korrekter Lastüber
tragungszustand geschaffen wird. In anderen Worten:
Unter den Zahnrädern wird ein Zustand der gleichmäßigen Lastverteilung geschaffen.
Unter den Zahnrädern wird ein Zustand der gleichmäßigen Lastverteilung geschaffen.
Bei dieser Ausführungsform des zweistufigen Plane
tengetriebes 1 ist das Untersetzungsverhältnis i
auf 16 eingestellt. Das Umsetzungsverhältnis u1 der
ersten Planetengetriebestufe 2 wird auf 5 einge
stellt, das Umsetzungsverhältnis u2 der zweiten
Planetengetriebestufe 3 wird auf 2,5 eingestellt.
Der Geräuschpegel beim vorliegenden zweistufigen
Planetengetriebe 1 wurde ermittelt. Zum Vergleich
wurde ein zweistufiges Planetengetriebe herge
stellt, welches denselben Aufbau besaß wie das
vorliegende Planetengetriebe 1, mit der Ausnahme,
daß bei dem Vergleichsbeispiel die Umsetzungsver
hältnisse u1 und u2 der ersten und der zweiten
Stufe auf 4 bzw. 3 eingestellt wurden. Der Ge
räuschpegel wurde auch für das zum Vergleich die
nende zweistufige Getriebe ermittelt. Die Geräusch
berechnungen der jeweiligen Planetengetriebe sind
in Tabelle 1 niedergelegt.
Wie aus Tabelle 1 ersichtlich, ist der Gerauschpe
gel des erfindungsgemäßen Planetengetriebes 1 im
Vergleich zu dem des Vergleichs-Planetengetriebes
äußerst gering. Gemäß einer durch den Erfinder
vorgenommenen Analyse der vorliegenden Erfindung
wurde herausgefunden, daß der Geräuschpegel des
Planetengetriebes dadurch herabgesetzt werden kann,
daß man das Umsetzungsverhältnis u1 der ersten
Stufe höher einstellt als das Umsetzungsverhältnis
u2 und größer wählt als etwa 5. Gemäß der vorlie
genden Ausführungsform läßt sich die Anzahl von
Zähnen des Sonnenrads der ersten Stufe reduzieren,
ohne das Untersetzungsverhältnis zu ändern. Deshalb
läßt sich entsprechend der Durchmesser des Sonnen
rads verringern. Hierdurch läßt sich das von dem
Getriebe erzeugte Geräusch unterdrücken.
Fig. 5 und 6 zeigen eine Ausführungsform eines
einstufigen Planetengetriebes gemäß der Erfindung.
Das Planetengetriebe 100 nach dieser Ausführungs
form besitzt ein auf einer Eingangs-Ritzelwelle 102
ausgebildetes Sonnenrad 103, vier mit dem Sonnenrad
103 kämmende Planetenräder 104-1 bis 104-4, ein mit
den Planetenrädern 104-1 bis 104-4 kämmendes Innen
rad 105 und einen Träger 106 des unterteilten Typs.
Der Träger 106 wird gebildet durch ein erstes Trä
gerteil 107 scheibenförmiger Gestalt und ein zwei
tes Trägerteil 108 ringförmiger Gestalt.
Das erste Trägerteil 107 ist einstückig mit zwei
Planetenwellen 111 und 113 ausgebildet, welche die
Planetenräder 104-1 und 104-3 in diametraler Anord
nung lagern. In Fig. 5 ist nur die Welle 111 ge
zeigt. Die Planetenwellen 111 und 113 erstrecken
sich entlang der Achse 100a, um Durchgangslöcher
121 und 123 zu durchdringen, die in dem zweiten
Trägerteil 108 ausgebildet sind. In Fig. 5 ist nur
das Durchgangsloch 121 gezeigt. Die Planetenräder
104-1 und 104-3 sind drehbar auf den Enden der
jeweiligen Planetenwellen 111, 113 gelagert, wozu
die Enden aus den Durchgangslöchern 121, 123 vor
stehen.
Das zweite Trägerteil 108 ist einstückig mit den
übrigen zwei Planetenwellen 112 und 114 ausgebil
det, die sich in die gleiche Richtung wie die Pla
netenwellen 111 und 113 erstrecken, und auf denen
die Planetenräder 104-2 und 104-4 drehbar gelagert
sind. Die Planetenwellen 112 und 114 besitzen in
sich axial erstreckende Bolzenlöcher 112a und 114a.
In Fig. 5 sind nur die Planetenwelle 112 und das
zugehörige Bolzenloch 112a gezeigt. Das erste Trä
gerteil 107 ist mit Bolzenlöchern 112b und 114b
ausgebildet, die koaxial zu den Bolzenlöchern 112a
bzw. 114a verlaufen (in Fig. 5 ist nur das Bolzen
loch 112b gezeigt). Befestigungsbolzen 115 und 116
sind in die Löcher 112a, 112b bzw. 114a, 114b von
der Außenseite des zweiten Trägerteils 108 her
eingeschraubt, um die Trägerteile 107 und 108 ein
stückig miteinander zu verbinden.
Der so ausgebildete Träger 106 vom unterteilten Typ
ist mittels eines Schrägwälzlagers 117 auf der
Seite des Innenrads 105 drehbar gelagert. Das
Schrägwälzlager 117 umfaßt einen äußeren Laufring
118 vom unterteilten Typ mit einem ersten äußeren
Laufring 118a und einem zweiten äußeren Laufring
118b, die mit einem kreisförmigen Ende des Innen
rads 105 durch mehrere Befestigungsbolzen 121 ver
bunden sind. Andererseits ist ein Innenlaufring 19
des Schrägwälzlagers 117 ebenfalls vom unterteilten
Typ und besitzt einen ersten inneren Laufring und
einen zweiten Laufring. Wie in Fig. 5 gezeigt ist,
wird das erste Trägerteil 107 als erster Innenlauf
ring des Lagers 117 verwendet, während das zweite
Trägerteil 108 als der zweite Innenlaufring verwen
det wird. Das heißt: die Außenflächen des ersten
und des zweiten Trägerteils 107, 108 sind mit
Wälzkörperlaufflächen 119a und 119b ausgebildet.
Zwischen dem äußeren Laufring 118 und dem Innen
laufring 119 befinden sich mehrere Wälzkörper 120.
Bei der vorliegenden Ausführungsform wird nur ein
Schrägwälzlager 117 zum drehbaren Lagern des unter
teilten Trägers 106 auf der Seite des Innenrads 104
verwendet. Zusätzlich sind die jeweiligen Träger
teile 107 und 108 als Innenlaufring 119 des Schräg
wälzlagers 117 verwendet. In anderen Worten: Es
besteht nicht die Notwendigkeit, zwei oder mehr
Lager zum Lagern des unterteilten Trägers vorzuse
hen oder ein weiteres Element für den inneren Lauf
ring des Lagers zu schaffen. Dementsprechend läßt
sich die Anzahl der Teile zum Zusammenbau des Pla
netengetriebes reduzieren, so daß das Planetenge
triebe sowohl in axialer als auch in Durchmesser-
Richtung kompakt ausgebildet werden kann. Bei die
ser Ausführungsform besteht auch nicht die Notwen
digkeit, ein Zwischenstück oder dergleichen vorzu
sehen, um eine Lockerheit in Axialrichtung zu be
seitigen.
Claims (10)
1. Zweistufiges Planetengetriebe mit einer ersten
Planetengetriebestufe (2) und einer zweiten
Planetengetriebestufe (3), die jeweils aufwei
sen: ein Sonnenrad, mehrere Planetenräder, die
mit den Sonnenrädern kämmen, einen Träger zum
drehbaren Lagern der Planetenräder, und ein
mit den Planetenrädern kämmendes Innenrad,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger (34) der zweiten Planetenge triebestufe (3) ein erstes und ein zweites Trägerteil (34a, 34b) aufweist, die einstückig derart miteinander verbunden sind, daß sie die Planetenräder (33) und das Sonnenrad (32) der zweiten Stufe von beiden Seiten her in axialer Richtung zwischen sich einschließen, wobei das erste Trägerteil (34b), das auf der der ersten Planetengetriebestufe (2) abgewandten Seite liegt, drehbar auf einem Gehäuse (38) gelagert ist, an welchem das Innenrad (35) der zweiten Stufe ausgebildet ist, und eine hohle Ritzel welle (21), auf der das Sonnenrad (32) der zweiten Stufe ausgebildet ist, mittels eines Tiefkanal-Kugellagers (37) freikragend drehbar an dem ersten Trägerteil (34b) gelagert ist, und
das Innenrad (35) der ersten Stufe einstückig an dem zweiten Träger (34a) ausgebildet ist, der Träger (24) der ersten Stufe einstückig an dem Ende der hohlen Ritzelwelle (31) der zweiten Stufe ausgebildet ist, und das Sonnen rad (22) der ersten Stufe auf einem vorstehen den Ende einer Ritzelwelle (21) der ersten Stufe ausgebildet ist, die sich durch einen hohlen Abschnitt der hohlen Ritzelwelle (31) der zweiten Stufe hindurcherstreckt.
daß der Träger (34) der zweiten Planetenge triebestufe (3) ein erstes und ein zweites Trägerteil (34a, 34b) aufweist, die einstückig derart miteinander verbunden sind, daß sie die Planetenräder (33) und das Sonnenrad (32) der zweiten Stufe von beiden Seiten her in axialer Richtung zwischen sich einschließen, wobei das erste Trägerteil (34b), das auf der der ersten Planetengetriebestufe (2) abgewandten Seite liegt, drehbar auf einem Gehäuse (38) gelagert ist, an welchem das Innenrad (35) der zweiten Stufe ausgebildet ist, und eine hohle Ritzel welle (21), auf der das Sonnenrad (32) der zweiten Stufe ausgebildet ist, mittels eines Tiefkanal-Kugellagers (37) freikragend drehbar an dem ersten Trägerteil (34b) gelagert ist, und
das Innenrad (35) der ersten Stufe einstückig an dem zweiten Träger (34a) ausgebildet ist, der Träger (24) der ersten Stufe einstückig an dem Ende der hohlen Ritzelwelle (31) der zweiten Stufe ausgebildet ist, und das Sonnen rad (22) der ersten Stufe auf einem vorstehen den Ende einer Ritzelwelle (21) der ersten Stufe ausgebildet ist, die sich durch einen hohlen Abschnitt der hohlen Ritzelwelle (31) der zweiten Stufe hindurcherstreckt.
2. Planetengetriebe nach Anspruch 1, bei dem das
Tiefkanal-Kugellager (37) die hohle Ritzelwel
le (31) der zweiten Stufe derart lagert, daß
es sie an einer Axialbewegung hindert.
3. Planetengetriebe nach Anspruch 1 oder 2, bei
dem zwischen einem Innenlaufring (46a) eines
Planetenlagers (46) und einer Planetenwelle
(341) für jedes der Planetenräder (33) der
zweiten Stufe ein Ringspalt (45) mit einer
Breite von etwa 15 µm bis etwa 20 µm gebildet
ist, und bei dem in den Ringspalt (45) ein
Schmiermittel (47) eingefüllt ist, um eine
Schmiermittelschicht zwischen dem Innenlauf
ring (46a) und der Planetenwelle (341) zu
bilden.
4. Planetengetriebe nach einem der Ansprüche 1
bis 3, bei dem das Umsetzungsverhältnis u1
der ersten Planetengetriebestufe (2) größer
ist als das Umsetzungsverhältnis u2 der zwei
ten Planetengetriebestufe (3), und bei dem das
Umsetzungsverhältnis u1 gleich oder größer als
etwa 5 ist.
5. Planetengetriebe nach Anspruch 4, bei dem das
Untersetzungsverhältnis i definiert ist durch
(u1+1)·u2+1,
und gleich oder kleiner als etwa 16 ist.
(u1+1)·u2+1,
und gleich oder kleiner als etwa 16 ist.
6. Zweistufiges Planetengetriebe mit einer ersten
Planetengetriebestufe (2) und einer zweiten
Planetengetriebestufe (3), die jeweils aufwei
sen: ein Sonnenrad (22, 32), mehrere Planeten
räder (23, 33), die mit den Sonnenrädern
(22, 32) kämmen, einen Träger (24, 34) zum dreh
baren Lagern der Planetenräder (23, 33), und
ein mit den Planetenrädern kämmendes Innenrad
(25, 35),
dadurch gekennzeichnet, daß
der Träger (34) der zweiten Planetengetriebe stufe (3) ein erstes und ein zweites Träger teil (34a, 34b) aufweist, die einstückig derart miteinander verbunden sind, daß sie die Plane tenräder (33) und das Sonnenrad (32) der zweiten Stufe in axialer Richtung von beiden Seiten her einschließen, und
das Umsetzungsverhältnis u1 der ersten Plane tengetriebestufe (2) größer ist als das Um setzungsverhältnis u2 der zweiten Planetenge triebestufe (3), und außerdem gleich oder größer als etwa 5 ist.
der Träger (34) der zweiten Planetengetriebe stufe (3) ein erstes und ein zweites Träger teil (34a, 34b) aufweist, die einstückig derart miteinander verbunden sind, daß sie die Plane tenräder (33) und das Sonnenrad (32) der zweiten Stufe in axialer Richtung von beiden Seiten her einschließen, und
das Umsetzungsverhältnis u1 der ersten Plane tengetriebestufe (2) größer ist als das Um setzungsverhältnis u2 der zweiten Planetenge triebestufe (3), und außerdem gleich oder größer als etwa 5 ist.
7. Planetengetriebe nach Anspruch 6, bei dem das
Untersetzungsverhältnis i definiert ist durch
(u1+1)·u2+1,
und gleich oder kleiner als etwa 16 ist.
(u1+1)·u2+1,
und gleich oder kleiner als etwa 16 ist.
8. Planetengetriebe nach Anspruch 7, bei dem
zwischen einem Innenlaufring (46a) eines
Planetenlagers (46) und einer Planetenwelle
(341) für jedes der Planetenräder (33) der
zweiten Stufe ein Ringspalt (45) mit einer
Breite von etwa 15 µm bis etwa 20 µm gebildet
ist, und bei dem in den Ringspalt (45) ein
Schmiermittel (47) eingefüllt ist, um eine
Schmiermittelschicht zwischen dem Innenlauf
ring (46a) und der Planetenwelle (341) zu
bilden.
9. Planetengetriebe, umfassend ein Sonnenrad
(103), mehrere Planetenräder (104), die mit
dem Sonnenrad (103) kämmen, einen Träger (106)
zum drehbaren Lagern der Planetenräder (104),
und ein Innenrad (105), das mit den Planeten
rädern (104) kämmt, wobei
der Träger (106) ein erstes und ein zweites Trägerteil (107,108) aufweist, die einstückig derart miteinander verbunden sind, daß sie die Planetenräder (104) und das Sonnenrad (103) in axialer Richtung von beiden Seiten her ein schließen, und
das erste und das zweite Trägerteil (107,108) über ein Schrägwälzlager (117) drehbar an der Seite des Innenrads gelagert sind, und ein Innenlaufring des Schrägwälzlagers (117) ein stückig an dem ersten und dem zweiten Träger teil (107, 108) ausgebildet ist.
der Träger (106) ein erstes und ein zweites Trägerteil (107,108) aufweist, die einstückig derart miteinander verbunden sind, daß sie die Planetenräder (104) und das Sonnenrad (103) in axialer Richtung von beiden Seiten her ein schließen, und
das erste und das zweite Trägerteil (107,108) über ein Schrägwälzlager (117) drehbar an der Seite des Innenrads gelagert sind, und ein Innenlaufring des Schrägwälzlagers (117) ein stückig an dem ersten und dem zweiten Träger teil (107, 108) ausgebildet ist.
10. Planetengetriebe nach Anspruch 9, bei dem
zwischen einem Innenlaufring eines Planetenla
gers und einer Planetenwelle für jedes der
Planetenräder ein Ringspalt von etwa 15 µm bis
etwa 20 µm Breite gebildet ist, wobei ein
Schmiermittel in den Ringspalt eingefüllt ist,
um zwischen dem Innenlaufring und der Plane
tenwelle eine Schmiermittelschicht zu bilden.
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