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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Planetengetriebevorrichtung
gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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Einschlägiger Stand
der Technik
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Als
Planetengetriebevorrichtung ist bereits eine zweistufige Planetengetriebe-Untersetzungsvorrichtung
vorgeschlagen worden, wie sie in 6 gezeigt
ist. Die zweistufige Planetengetriebe-Untersetzungsvorrichtung 1 weist
einen Frontstufen-Planetengetriebemechanismus 2 und einen
Heckstufen-Planetengetriebemechanismus 3 auf. Der Heckstufen-Planetengetriebemechanismus 3 besitzt
ein kreisförmiges
innenverzahntes Zahnrad 5, einen ersten und einen zweiten
Träger 8 und 9,
die durch ein Paar Hauptlager 6 und 7 drehbar
abgestützt
sind, die beidseits der Innenverzahnung 4 an einer Innenumfangsfläche des
innenverzahnten Zahnrads 5 angeordnet sind, eine Mehrzahl
von Planetenrädern 11, die
mit der Innenverzahnung 4 in Eingriff stehen und auf einer
Mehrzahl von Planetenwellen 10 drehbar abgestützt sind,
die sich zwischen dem ersten und dem zweiten Träger 8, 9 erstrecken,
ein Sonnenrad 13, das mit den Planetenrädern 11 in Eingriff
steht, die auf dem Außenumfang
einer Ritzelwelle 12 vorhanden sind, die sich in einer
Richtung 1a einer Vorrichtungs-Axiallinie durch die Träger 8, 9 erstreckt, sowie
eine Ausgangswelle 14, die mit dem zweiten Träger 9 verbunden
ist und sich in der Richtung 1a der Vorrichtungs-Axiallinie
erstreckt.
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Der
Frontstufen-Planetengetriebemechanismus 2 besitzt eine
Innenverzahnung 15, die auf einer Innenumfangsfläche des
ersten Trägers 8 auf
der Heckseite bzw. Rückseite
ausgebildet ist, eine Mehrzahl von Planetenrädern 16, die mit der
Innenverzahnung 15 in Eingriff stehen, einen die Planetenrädern 16 drehbar
abstützenden
Träger 17 sowie
ein Sonnenrad 19, das auf dem Außenumfang einer Ritzelwelle 18 ausgebildet
ist, die sich entlang der Richtung 1a der Vorrichtungs-Axiallinie
und der Planetenräder 16 erstreckt.
Der Träger 17 ist
auf der Rückseite
mit der Ritzelwelle 12 verbunden.
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Die
Planetengetriebevorrichtung mit der vorstehend beschriebenen Ausbildung
beinhaltet folgende Probleme, die der Lösung bedürfen.
- (1)
In dem Heckstufen-Planetengetriebemechanismus 3 müssen der
erste und der zweite Träger 8 und 9 aneinander
befestigt werden, während
die Planetenräder 11 dazwischen
gehalten werden, und die Ausgangswelle 14 muss ebenfalls
befestigt werden. Bei dieser Konstruktion, bei der separate Elemente
befestigt werden, kommt es zu solchen Problemen, dass die Herstellungskosten und
die Montagevorgänge
zunehmen, sich die Montagegenauigkeit verschlechtert und ferner
die Anzahl der Bestandteile groß ist.
- (2) Die Ritzelwelle 12, deren eines Ende mit dem Träger 17 auf
der Frontstufenseite verbunden ist, ist an einem Außenumfangsflächenbereich
ihres axialen Endes auf einer Innenumfangsfläche des zweiten Trägers 9 über das
Hauptlager drehbar abgestützt.
Wenn der Lagerbereich der Ritzelwelle 12 mit einer vereinfachten
Konstruktion ausgebildet wird, ist dies hinsichtlich seiner Ausbildung sowie
der Herstellungskosten von Vorteil.
- (3) Eine Lagermutter, eine Unterlegscheibe, eine Feder und andere
Elemente werden zum Aufbringen eines Vorspannungsdrucks auf Lager,
wie z. B. die Hauptlager 6, 7 verwendet, die zum
drehbaren Abstützen
der Träger 8, 9 auf
der Innenumfangsfläche
des innenverzahnten Zahnrads 5 angeordnet sind. Die Situation
ist jedoch so, dass die Lagermutter teuer ist, dass die Unterlegscheibe
hinsichtlich ihrer Dicke eingestellt werden muss und dass die Feder
in solchen Fällen
nicht verwendet werden kann, in denen kein ausreichender Raum für die Unterbringung
derselben gewährleistet
ist. Aus diesem Grund ist es hinsichtlich des Lager-Vorspannungsdruck-Beaufschlagungsmechanismus
wünschenswert,
dass die Herstellungskosten niedrig sind, die Bearbeitbarkeit gut
ist und dieser auf engem Raum montiert werden kann.
- (4) Wenn die Hauptlager 6 und 7, die zum drehbaren
Abstützen
der Träger 8, 9 auf
der Innenumfangsfläche
des innenverzahnten Zahnrads 5 angeordnet sind, nicht in
geeigneter Weise mit Vorspannungsdruck beaufschlagt werden können, wenn
ein Biegemoment auf die Ausgangswelle 14 und andere Bereiche
als externe Last aufgebracht wird, wird die Spanne der Lager-Beaufschlagungsstellen
zwischen diesen Hauptlagern kurz, wodurch die Gefahr entsteht, dass
hohe Spannungen auftreten.
- (5) Das Planetenrad 16 ist drehbar abgestützt. In diesem
Fall ist ein Schnappring 16b auf dem Ende der Planetenwelle 16a fixiert,
um ein Entfernen des Planetenrads 16 von dieser zu verhindern.
Wenn der Schnappring jedoch als eine ein Entfernen verhindernde
Einrichtung verwendet wird, muss das Ende der Planetenwelle 16a bearbeitet
werden, um eine Nut für
den Schnappring zu bilden. Ferner besteht auch die Möglichkeit, dass
der Schnappring nicht korrekt angebracht wird.
- (6) Das innenverzahnte Zahnrad 5 ist in integraler Weise
an dem Vorrichtungsgehäuse 5a ausgebildet.
Es ist auch eine derartige Konstruktion bekannt, bei der das innenverzahnte
Zahnrad aufgrund von Konstruktionsgesichtspunkten und anderen Gesichtspunkten
separat von dem Vorrichtungsgehäuse
hergestellt wird und an dem Vorrichtungsgehäuse montiert wird, wobei metallische
Befestigungsteile, wie z. B. eine Befestigungsschraube, zum Befestigen
des innenverzahnten Zahnrads verwendet werden. Dieses Befestigungsverfahren
macht jedoch Zeit für
das Schneiden eines Gewindes erforderlich und erhöht die Herstellungskosten.
- (7) Die Planetengetriebevorrichtung wird manchmal als Getriebekopf
für einen
Motor verwendet. Aus diesem Grund ist die Planetengetriebevorrichtung
an ihrer Endfläche
mit einem Adapterflansch versehen, der zur Verwendung bei der Anbringung
des Motors dient. Der Adapterflansch ist normalerweise auf der Seite
der Untersetzungsvorrichtung mittels Befestigungsschrauben angebracht.
Wenn andere Bestandteile der Untersetzungsvorrichtung unter Verwendung
der durch die Befestigungsschrauben aufgebrachten Fixierkraft befestigt
werden können,
läßt sich
die Konstruktion der Untersetzungsvorrichtung vereinfachen, die
Anzahl von Bestandteilen läßt sich
vermindern und die Herstellungskosten lassen sich senken.
- (8) Wenn sich das Planetenrad 10 oder 16 dreht, gleitet
seine Endfläche
auf der Endfläche
des Trägers 8 oder 9.
Zum Reduzieren des Gleitwiderstands zwischen diesen Teilen wird
eine Unterlegscheibe oder eine andere Einrichtung dazwischen eingesetzt.
Das Anbringen von solchen zusätzlichen
Elementen führt
jedoch zu einer Erhöhung der
Anzahl von Bestandteilen und macht den Montagevorgang kompliziert,
da auch diese Elemente montiert werden müssen.
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Gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 offenbart die
US 4,304,152 A eine Planetengetriebevorrichtung,
bei der die Hauptführungslager
nicht vorgespannt werden.
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Die
FR 1 275 017 A offenbart eine Planetengetriebevorrichtung, bei der
eine Ritzelwelle mittels eines Stahlkugelelements abgestützt ist,
das auf der Axiallinie der Vorrichtung angeordnet ist.
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Die
WO 96/35 888 A offenbart eine zweistufige Planetengetriebevorrichtung,
bei der Hauptführungslager
mittels eines Tangentialrings oder einer Scheibenfeder vorgespannt
werden, der bzw. die in Axialrichtung der Vorrichtung wirkt.
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Die
DE 35 07 232 A1 offenbart
eine Planetengetriebevorrichtung, bei der verschiedene Oberflächen zwischen
Planetenrädern
und einer Endfläche
eines Trägers
vorgesehen sind.
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Die
Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung einer Planetengetriebevorrichtung,
die in der Lage ist, das vorstehend geschilderte Problem (3) zu
lösen.
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Offenbarung der Erfindung
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Zum
Lösen des
vorstehend genannten Problems (3) weist die Planetengetriebevorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung die Merkmale des Anspruchs 1 auf. Bevorzugte Weiterbildungen
sind in den Unteransprüchen
definiert.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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Es
zeigen:
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1 eine schematische Schnittdarstellung einer
zweistufigen Planetengetriebevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung;
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2 eine vergrößerte partielle
Ansicht eines in 1 eingekreisten
Bereichs unter Darstellung eines Vorspannungsdruck-Beaufschlagungsmechanismus
für Hauptführungslager;
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3 eine Ansicht zur Erläuterung
eines frontstufenseitigen Planetengetriebemechanismus der 1 unter Darstellung eines
ein Entfernen verhindernden Mechanismus des Planetenrads;
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4 eine Ansicht zur Erläuterung
eines Mechanismus zum Reduzieren eines Gleitwiderstands zwischen
dem Planetenrad und dem Träger;
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5 eine Ansicht zur Erläuterung
eines Mechanismus zur Verwendung eines Adapterflansches zum Fixieren
des innenverzahnten Zahnrads an dem Vorrichtungsgehäuse;
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6 eine schematische Schnittdarstellung einer
herkömmlichen
zweistufigen Planetengetriebevorrichtung.
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Beste Art
und Weise zur Ausführung
der Erfindung
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Im
Folgenden wird eine zweistufige Planetengetriebevorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung erläutert.
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Gesamtkonstruktion
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1 zeigt eine Konstruktion
einer zweistufigen Planetengetriebevorrichtung 20. Wie
in dieser Figur gezeigt ist, ist die zweistufige Planetengetriebevorrichtung 20 derart
ausgebildet, dass sie ein Vorrichtungsgehäuse 21 aufweist, in
dem ein Frontstufen-Planetengetriebemechanismus 22 und
ein Heckstufen-Planetengetriebemechanismus 23 montiert sind.
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Der
Heckstufen-Planetengetriebemechanismus 23 besitzt ein kreisförmiges innenverzahntes Zahnrad 25,
das auf seiner Innenumfangsfläche
mit einer Innenverzahnung 24 ausgebildet ist, einen Träger 29 mit
einem ersten und einem zweiten Trägerteil 28A und 28B,
die durch ein Paar Hauptführungslager 26 und 27 drehbar
abgestützt
sind, die auf beiden Seiten der Innenverzahnung 24 angeordnet
sind, eine Mehrzahl von Planetenrädern 31, die auf einer Mehrzahl
von sich zwischen dem ersten und dem zweiten Trägerteil 28A und 28B erstreckenden
Planetenwellen 30 drehbar abgestützt sind und mit der Innenverzahnung 24 in
Eingriff stehen, ein Sonnenrad 33, das auf einer Außenumfangsfläche einer
Ritzelwelle 32 ausgebildet ist, die sich durch den ersten Trägerteil 28A hindurch
erstreckt und entlang einer Richtung 20a einer Vorrichtungs-Axiallinie
verläuft und
mit den Planetenrädern 31 in
Eingriff steht, sowie eine Ausgangswelle 34, die an dem
zweiten Trägerteil 28B in
integraler Weise ausgebildet ist und sich entlang der Richtung 20a der
Vorrichtungs-Axiallinie erstreckt.
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Der
Frontstufen-Planetengetriebemechanismus 22 hat ein kreisförmiges innenverzahntes
Zahnrad 35, das auf einer kreisförmigen Endfläche 28a des
ersten Trägerteils 28A auf
der Heckseite bzw. Rückseite
fixiert ist, eine Mehrzahl von Planetenrädern 36, die mit einer
auf einer Innenumfangsfläche des
innenverzahnten Zahnrads 35 ausgebildeten Innenverzahnung 35a in
Eingriff stehen, sowie ein Sonnenrad 39, das auf einer
Außenumfangsfläche einer Ritzelwelle 38 ausgebildet
ist, die sich entlang der Richtung 20a der Vorrichtungs-Axiallinie
erstreckt und mit den Planetenrädern 36 in
Eingriff steht. Der Träger 37 ist
auf der Seite der Heckstufe bzw. rückwärtigen Stufe mit der Ritzelwelle 32 verbunden.
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Eine Einheit bildende
Konstruktion des Trägers 29 auf
der Seite der Heckstufe und der Ausgangswelle 34
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Wie
vorstehend erwähnt
worden ist, ist der Träger 29 auf
der Seite der Heckstufe derart ausgebildet, dass ein Paar Träger 8 und 9 auf
beiden Seiten, wie dies in 6 beim
Stand der Technik dargestellt ist, als ein eine Einheit bildendes
Element ausgebildet sind. Ferner sind der in dieser Weise als eine Einheit
ausgebildete Träger 29 und
die Ausgangswelle 34 zu einem eine Einheit bildenden Element vereinigt.
Eine Mehrzahl von Planetenwellen 30 sind als Treibstifte
ausgebildet, die in die auf beiden Seiten der Innenverzahnung 24 befindlichen
Trägerteile 28A und 28B eingetrieben
und in diesen fixiert sind.
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Somit
ist der Träger 29 als
ein eine Einheit bildendes Element ausgebildet, und der Träger 29 sowie
die Ausgangswelle 34 sind ebenfalls als ein eine Einheit
bildendes Element ausgebildet. Im Vergleich zu dem Fall, in dem
diese Teile mittels Befestigungsschrauben oder anderen Einrichtungen
zur Schaffung einer integralen Ausbildung aneinander befestigt sind,
läßt sich
auf diese Weise die Anzahl der Bestandteile vermindern. Ferner lassen
sich auch die Montagevorgänge
reduzieren. Weiterhin ergibt sich ein Vorteil dahingehend, dass
man sich um die Montagegenauigkeit dieser Teile keine Sorgen machen
muss. Da ferner die Treibstifte als Planetenwellen 30 verwendet
werden, kann im Vergleich zu der herkömmlichen Konstruktion, bei
der die Planetenwellen mittels Schrauben fixiert sind, die Anzahl der
Bestandteile vermindert werden, und ferner lassen sich auch die
Montagevorgänge
reduzieren und die Montagegenauigkeit steigern.
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Abstützkonstruktion des Trägers auf
der Seite der Frontstufe sowie der Ritzelwelle auf der Seite der Heckstufe
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Ein
integriertes Element, das gebildet ist aus dem Träger 37 auf
der Seite der Frontstufe und der an dem einen Ende des Trägers 37 fixierten
Ritzelwelle 32 auf der Seite der Heckstufe, weist eine
axiale Endfläche,
d. h. eine axiale Endfläche 32a der
Ritzelwelle 32, die durch eine Stahlkugel abgestützt ist, sowie eine
weitere axiale Endfläche 32c auf
der gegenüberliegenden
Seite auf, die in einem Gleitberührungszustand
abgestützt
ist.
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In
dem dargestellten Beispiel weist der Träger 29 eine kreisförmige Endfläche 29a auf,
die der axialen Endfläche 32a der
Ritzelwelle 32 zugewandt ist, und eine Nut 29b,
die sich entlang der Axiallinie 20a erstreckt, ist in der
kreisförmigen
Nut 29a ausgebildet, wobei darin eine Stahlkugel 29c untergebracht ist.
Die axiale Endfläche 32a der
Ritzelwelle ist mit einer Nut ausgebildet, die eine konisch ausgebildete Innenumfangsfläche 32b aufweist
und mit der Oberfläche
der Stahlkugel 29c in Berührung treten kann. Somit ist
die axiale Endfläche 32a der
Ritzelwelle 29 durch die Stahlkugel 29c abgestützt.
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Die
axiale Endfläche 32c auf
der gegenüberliegenden
Seite ist in ihrem Zentrum mit einem kreisförmigen Vorsprung 32d ausgebildet,
der geringfügig in
Richtung der Axiallinie vorsteht. Der Vorsprung 32d ist
der Ritzelwelle 38 auf der Seite der Frontstufe zugewandt,
die in ihrer axialen Position fixiert ist, indem sie mit einem externen
Element (nicht gezeigt) verbunden ist.
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Das
integrierte Element, das derart ausgebildet ist, dass es den Träger 37 auf
der Seite der Frontstufe aufweist und die Ritzelwelle 32 auf
der Seite der Heckstufe aufweist, wobei diese aneinander befestigt sind,
ist innerhalb eines Bereichs verschiebbar, der durch die Stahlkugel 29c und
die Endfläche 38a der Ritzelwelle 38 auf
der Seite der Frontstufe definiert ist.
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Somit
kann die Ritzelwelle 32 auf der Seite der Heckstufe an
ihren axialen Endflächen
auf beiden Seiten, wo die relative Gleitgeschwindigkeit gering ist,
nämlich
an den zentralen Seitenbereichen der axialen Endflächen, durch
die Stahlkugel 29c und die frontstufenseitige Ritzelwelle 38 abgestützt werden. Ohne
Verwendung von Kugellagern kann somit das integrierte Element drehbar
abgestützt
werden, während
sein Gleitwiderstand aufgrund seiner Rotation reduziert wird. Somit
ist es möglich,
einen kostengünstigen
Wellenabstützmechanismus
zu schaffen, der einem Kugellager in Nichts nachsteht.
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Ferner
befindet sich das integrierte Element in einem schwimmenden Zustand,
in dem es entlang der Richtung der Axiallinie beweglich ist. Eine
durch das integrierte Element übertragene
Last kann somit in geeigneter Weise verteilt werden, wodurch die Drehmomentübertragungseigenschaften
verbessert werden.
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Hauptführungslager-Vorspannungsdruck-Beaufschlagungsmechanismus
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Bei
der dargestellten Planetengetriebevorrichtung 20 wird ein
Vorspannungsdruck auf das Hauptführungslager 27 folgendermaßen aufgebracht.
Wie genauer gesagt in 2 in
einem vergrößerten Maßstab dargestellt
ist, ist ein Schnappring 41 an einer kreisförmigen Endfläche 27b eines
inneren Rings 27a des Hauptführungslagers 27 vorgesehen. Dieser
Schnappring 41 weist eine Endfläche auf, die an dem inneren
Ring 27a anliegt, wobei es sich um eine ebene kreisförmige Endfläche handelt.
Dagegen ist eine kreisförmige
Endfläche
auf seiner entgegengesetzten Seite auf der Innenseite mit einem
kreisförmigen
abgeschrägten
Oberflächenbereich 41a ausgebildet.
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Der
Schnappring 41 ist in einer Schnappring-Nut 42 fixiert,
die in einer Außenumfangsfläche des
Trägers 29 auf
der Seite der Heckstufe ausgebildet ist. Die Schnappring-Nut 42 ist
mit einer kreisförmigen
abgeschrägten
Fläche 42a ausgebildet,
die dem kreisförmigen
abgeschrägten
Oberflächenbereich 41a des
Schnapprings 41 entspricht. Wenn der Schnappring 41 erweitert
und in die Schnappring-Nut eingesetzt wird, wird er auf seine ursprüngliche Formgebung
in Richtung auf eine radial innere Seite elastisch verformt. Als
Ergebnis hiervon wirken die abgeschrägten Flächen 41a und 42a zusammen,
um einen Keileffekt auszuüben,
wodurch eine Drückkraft erzeugt
wird, um den inneren Ring 27a in Richtung der Axiallinie
mit Druck zu beaufschlagen.
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Bei
dem dargestellten Beispiel wird der Schnappring mit dem schräg verlaufenden
Oberflächenbereich
zum Aufbringen eines Vorspannungsdrucks auf das Hauptführungslager
verwendet. Auf diese Weise läßt sich
ein Vorspannungsdruck-Beaufschlagungsmechanismus realisieren, der
dem herkömmlichen
Vorspannungsdruck-Beaufschlagungsmechanismus, der eine Lagermutter, eine
Unterlegscheibe, eine Feder und andere Elemente verwendet, hinsichtlich
der Herstellungskosten, der Bearbeitbarkeit und des Montageraums überlegen
ist.
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Bei
der Planetengetriebevorrichtung 20 des vorliegenden Beispiels
wird ein Paar Hauptführungslager 26 und 27 an
ihren äußeren Ringen 26c und 27c mit
einem Vorspannungsdruck in der Richtung 20a der Vorrichtungs-Axiallinie
beaufschlagt, um diese Ringe voneinander zu entfernen, während die
inneren Ringe 26a und 27a mit einem Vorspannungsdruck
in der Richtung 20a der Vorrichtungs-Axiallinie 20 beaufschlagt
werden, um diese näher
zueinander zu bringen.
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Genauer
gesagt sind in der in 1 dargestellten
Weise kreisförmige
Abstandselemente 43 und 44 auf beiden Seiten des
innenverzahnten Zahnrads 25 angeordnet. Eine Endfläche des
kreisförmigen
Abstandselements 43 befindet sich in Berührung mit
dem äußeren Ring 26c des
Hauptführungslagers 26,
während
eine Endfläche
des kreisförmigen
Abstandselements 44 auf der entgegengesetzten Seite mit
dem äußeren Ring 27c des
Hauptführungslagers auf
der anderen Seite in Berührung
steht.
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Der
innere Ring 26a des Hauptführungslagers 26 weist
eine außenseitige
Endfläche
auf, die mit einem kreisförmigen
Innenring-Eingriffsbereich 29d in Berührung ist. Der innere Ring 27a des
Hauptführungslagers 27 auf
der gegenüberliegenden
Seite wird durch den Schnappring 41 in der vorstehend beschriebenen
Weise mit einem Vorspannungsdruck beaufschlagt.
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Als
Ergebnis hiervon befindet sich das Paar der Hauptführungslager 26 und 27 in
einem derartigen Zustand auf der Seite der inneren Ringe 26a und 27a,
dass sie zwischen dem Innenring-Eingriffsbereich 29d und
dem Schnappring 41 gehalten sind und mit einem Vorspannungsdruck
in der Richtung beaufschlagt werden, in der sie entlang der Richtung 20a der
Axiallinie näher
zueinander gelangen. Andererseits wird die Seite der äußeren Ringe 26c und 27c des
Paares der Hauptführungslager 26 und 27 gegen die
Abstandselemente 43 bzw. 44 gedrückt, so
dass sich die Hauptführungslager
in einem Zustand befinden, in dem sie mit einem Vorspannungsdruck
in der Richtung beaufschlagt werden, in der sie entlang der Richtung 20a der
Axiallinie voneinander entfernt werden.
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Somit
wird die Spanne L1 der Lager-Beaufschlagungsstellen größer als
die tatsächliche
Spanne L zwischen den Lagern. Wenn z. B. eine externe Kraft F auf
die Endseite der Ausgangswelle 34 aufgebracht wird, um
ein Biegemoment zu erzeugen, werden somit in der Welle auftretende
Spannungen aufgrund der Spanne L1 der Lager-Beaufschlagungsstellen
gering. Selbst wenn ein externes Moment aufgebracht wird, kann als
Ergebnis hiervon eine nachteilige Auswirkung auf die Eigenschaften
der Untersetzungsvorrichtung unterdrückt werden.
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Entfernen verhindernde
Konstruktion der Planetenräder
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Unter
Bezugnahme auf 3 wird
eine ein Entfernen verhindernde Konstruktion der frontstufenseitigen
Planetenräder 36 erläutert. Wie
in dieser Zeichnung zu sehen ist, ist eine Mehrzahl der Planetenwellen 36a in
einem freitragenden Zustand entlang der Richtung 20a der
Vorrichtungs-Axiallinie von einer Endfläche des Trägers 37 vorstehend
angeordnet. Auf jeder Planetenwelle 36a ist das Planetenrad 36 über ein
Rollenlager 36b drehbar abgestützt. Das Planetenrad 36 läßt sich
in Richtung auf die Endseite der Planetenwelle 36 bewegen
sowie von dieser entfernen. Um ein Entfernen desselben zu verhindern, wird
im herkömmlichen
Fall, wie er in 6 veranschaulicht
ist, eine solche ein Entfernen verhindernde Konstruktion aufgegriffen,
bei der die Planetenwelle an ihrem Ende mit einer Schnappring-Nut
ausgebildet ist, in der ein Schnappring fixiert ist.
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Bei
dem vorliegenden Beispiel ist ein ringartiges Element 61 zum
Verhindern eines Entfernens im Presssitz auf dem Ende der Planetenwelle 36a angebracht,
um eine festsitzende Verbindung herzustellen. Bei Verwendung dieser
Konstruktion besteht keine Notwendigkeit zur Ausbildung der Schnappring-Nut
an dem Ende der Planetenwelle, wie diese bei Verwendung des Schnapprings
erforderlich ist. Ferner kann man in einfacher Weise durch einen Blick
eine Bestätigung
dahingehend erhalten, ob der Presssitzzustand des ringartigen Elements 61 angemessen
ist oder nicht.
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Konstruktion von Gleitbereichen
des Planetenrads und des Trägers
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Bei
einer Planetengetriebevorrichtung, wie der dargestellten Planetengetriebevorrichtung 20, wird
im Allgemeinen eine Unterlegscheibe oder dergleichen in einen Gleitbereich
zwischen dem Planetenrad und dem Träger eingesetzt, um den Gleitwiderstand
zwischen diesen zu reduzieren. Als Konstruktion zum Reduzieren des
Gleitwiderstands des Gleitbereichs ist die Verwendung der nachfolgend
erläuterten
Konstruktion wünschenswert,
und zwar im Hinblick auf die Reduzierung der Anzahl von Bestandteilen
und der Montierbarkeit.
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Die
Erläuterung
erfolgt unter Bezugnahme auf 4.
Bei einer Planetengetriebevorrichtung ist ein Planetenrad 73 durch
eine an einem Träger 71 angebrachte
Planetenwelle 72 abgestützt.
Dadurch ist ein Gleitzustand zwischen einer Endfläche 71a des
Trägers 71 und
einer dieser gegenüberliegenden Endfläche 73a des
Planetenrads gebildet. Zum Reduzieren des Gleitwiderstands in diesem
Bereich ist die Träger-Endfläche 71a z.
B. mit einer von dieser kreisförmig
erhöhten
Lagerfläche 74 ausgebildet. Durch
die Ausbildung der Lagerfläche 74 wird
die Gleitfläche
reduziert. Ferner befindet sich der Gleitbereich in der Nähe des Rotationszentrums
des Planetenrads, und er weist einen niedrigen Gleitwiderstand auf.
Durch die Ausbildung der Lagerfläche 74 kann
somit der Gleitwiderstand zwischen der Träger-Endfläche und der Planetenrad-Endfläche reduziert
werden, ohne dass andere Elemente, wie eine Unterlegscheibe und
dergleichen, montiert werden.
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Anstatt
der Ausbildung der Lagerfläche 74 auf
der Seite der Träger-Endfläche 71a,
kann auch die Endfläche 73a des
Planetenrads 73 mit einer ähnlichen Lagerfläche ausgebildet
werden.
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Befestigungskonstruktion
des innenverzahnten Zahnrads
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Bei
der dargestellten Planetengetriebevorrichtung 20 ist das
heckstufenseitige innenverzahnte Zahnrad 25 im Inneren
des Vorrichtungsgehäuses 21 befestigt.
Genauer gesagt ist das Vorrichtungsgehäuse 21 an seiner Innenumfangsfläche mit
einer kreisförmigen
Endfläche 21b ausgebildet,
gegen die die Endfläche
des kreisförmigen
Abstandselements 44 in der vorstehend beschriebenen Weise
gedrückt wird.
Das innenverzahnte Zahnrad 25 wird gegen die andere Endfläche des
Abstandselements 44 gedrückt. In diesem Zustand sind
Eintreibstifte 51 in diese hinein gedrückt, um eine festsitzende Verbindung zu
schaffen, wobei sich diese von der Seite des innenverzahnten Zahnrads 25 unter
Durchlaufung des Abstandselements 44 zu dem Vorrichtungsgehäuse 21 erstrecken.
Anstelle der Eintreibstifte können auch
Federstifte verwendet werden.
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In
gleicher Weise ist auch das frontstufenseitige innenverzahnte Zahnrad 35 an
der Endfläche des
heckstufenseitigen Trägers 29 mittels
Eintreibstiften 52 fixiert, die von der Seite der Endfläche des innenverzahnten
Zahnrads 35 her eingedrückt
sind, um eine festsitzende Verbindung zu bilden. Auch in diesem
Fall können
Federstifte anstelle der Eintreibstifte verwendet werden.
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Wie
vorstehend erwähnt
wurde, sind bei der dargestellten Planetengetriebevorrichtung 20 die
von dem Vorrichtungsgehäuse 21 oder
dem Träger 29 unabhängig hergestellten
innenverzahnten Zahnräder 25 und 35 mittels
der Eintreibstifte oder der Federstifte fixiert, ohne dass die in
der Vergangenheit üblicherweise
verwendete Befestigungseinrichtungen, wie z. B. Befestigungsschrauben,
verwendet werden. Wenn Befestigungsschrauben verwendet werden, ist
ein Gewindeschneidvorgang notwendig, und das Befestigungsdrehmoment
muss kontrolliert werden. Wenn jedoch Eintreibstifte oder Federstifte eingedrückt werden,
um eine festsitzende Verbindung zu bilden, wird das Gewindeschneiden
oder Kontrollieren des Befestigungsdrehmoments überflüssig. Ferner sind die Eintreibstifte
kostengünstiger als
die Befestigungsschrauben. Auf diese Weise läßt sich eine einfache und kostengünstige Befestigungskonstruktion
für das
innenverzahnte Zahnrad schaffen.
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Unter
Bezugnahme auf 5 ist
nun ein weiteres Beispiel des Befestigungsmechanismus des heckstufenseitigen
innenverzahnten Zahnrads 25 dargestellt. Unter Bezugnahme
auf diese Zeichnung wird die Planetengetriebevorrichtung 20 gelegentlich als
Motorgetriebekopf verwendet. Daher wird ein Adapterflansch 82 zwischen
der Planetengetriebevorrichtung 20 und einem Motor 81 angebracht.
Der Adapterflansch 82 ist an der Endfläche 21c des Vorrichtungsgehäuses 21 mittels
Befestigungsschrauben 83 befestigt.
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Ein
kreisförmiger
Vorsprung 82b, der sich in der Richtung 20a der
Vorrichtungs-Axiallinie erstreckt, ist an einer Innenumfangsfläche einer
kreisförmigen
Endfläche 82a des
Adapterflansches 82 ausgebildet, die mit der Endfläche 21a des
Vorrichtungsgehäuses 21 in
Berührung
steht. Der kreisförmige
Vorsprung 82b besitzt eine kreisförmige Endfläche 82c an seinem
Ende, die mit der Endfläche
des äußeren Rings 26c des
Hauptführungslagers 26 in Berührung kommt.
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Wenn
der Adapterflansch 82 an dem Vorrichtungsgehäuse 21 fixiert
ist, wird somit der äußere Ring 26c des
Hauptführungslagers 26 entlang
der Richtung 20a der Vorrichtungs-Axiallinie mit Druck beaufschlagt.
Die Druckbeaufschlagungskraft wird über das Abstandselement 43 auf
das innenverzahnte Zahnrad 25 übertragen. Das Ende des innenverzahnten
Zahnrads 25 auf der gegenüberliegenden Seite ist auf
der Seite des Vorrichtungsgehäuses 21 über das
Abstandselement 44 abgestützt. Als Ergebnis hiervon wird
durch die Fixierung des Adapterflansches an dem Vorrichtungsgehäuse 21 auch
das innenverzahnte Zahnrad 25 gegen das Vorrichtungsgehäuse 21 gedrückt und
an diesem fixiert.
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Somit
wird bei der Planetengetriebevorrichtung 20, wie sie in 5 gezeigt ist, bei Fixierung
des Adapterflansches 82 das innenverzahnte Zahnrad 25 durch
die Befestigungskraft gegen das Vorrichtungsgehäuse 21 gedrückt. Da
das innenverzahnte Zahnrad 25 durch die Eintreibstifte 51 an
dem Vorrichtungsgehäuse 21 fixiert
ist, läßt sich
ein Zustand erreichen, in dem das innenverzahnte Zahnrad 25 auf der
Seite des Vorrichtungsgehäuses 21 mittels
der Drückkraft
des Adapterflansches 82 fester fixiert ist.
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Die
Befestigungskraft der Befestigungsschrauben ist gesteigert, so dass
die Druckbeaufschlagungskraft der kreisförmigen Endfläche 82c des Adapterflansches 82 erhöht werden
kann. Zum Beispiel wird die Seite der Befestigungsschrauben höher bewertet
oder wird die Anzahl der Befestigungsschrauben erhöht, so dass
die Druckbeaufschlagungskraft gesteigert werden kann. Wenn die Druckbeaufschlagungskraft
hoch wird, kann das innenverzahnte Zahnrad 25 selbst ohne
Verwendung der Eintreibstifte oder dergleichen auf der Seite des
Vorrichtungsgehäuses 21 fixiert
werden. In diesem Fall kann der Fixiermechanismus des innenverzahnten
Zahnrads 25 und des Vorrichtungsgehäuses 21 noch weiter
vereinfacht werden, und es ist kein Raum für die Eintreibstifte oder dergleichen
erforderlich.
-
Industrielle
Anwendbarkeit
-
- (1) Bei der Planetengetriebevorrichtung der
vorliegenden Erfindung sind der erste und der zweite Träger und
die Ausgangswelle in Form eines eine Einheit bildenden Elements
ausgebildet. Ferner werden die Treibstifte als Planetenwellen verwendet,
die derart eingetrieben sind, dass sie sich zwischen dem ersten
und dem zweiten Trägerteil erstrecken.
Im Vergleich zu dem Fall, in dem der erste und der zweite Träger und
die Ausgangswelle als separate Elemente ausgebildet sind und die Planetenwellen
an dem Träger
mittels Befestigungsschrauben befestigt sind, läßt sich somit die Anzahl der
Bestandteile vermindern, die Herstellungskosten lassen sich senken,
und gleichzeitig lassen sich auch die Montagevorgänge vermindern
und die Montagegenauigkeit steigern.
- (2) Wenn bei der Planetengetriebevorrichtung der vorliegenden
Erfindung der frontstufenseitige Träger koaxial an der Ritzelwelle
fixiert ist, um den frontstufenseitigen Planetengetriebemechanismus
zu bilden, ist der zentrale Bereich von wenigstens einer der axialen
Endflächen
der Ritzelwelle derart ausgebildet, dass er in einem Gleitberührungszustand
abgestützt
ist. Es wird z. B. eine derartige Ausbildung verwendet, bei der
die axiale Endfläche
durch ein Kugelelement, wie z. B. eine Stahlkugel, abgestützt ist,
das an einer dieser Endfläche
in Richtung der Vorrichtungs-Axiallinie benachbarten Stelle angeordnet
ist. Es besteht daher keine Notwendigkeit zur Verwendung einer Lagereinrichtung,
wie z. B. einem Kugellager, zum Abstützen der Ritzelwelle, so dass
sich die Konstruktion des Lagerbereichs vereinfachen läßt und sich
auch die Herstellungskosten davon vermindern lassen.
- (3) Bei der Planetengetriebevorrichtung der vorliegenden Erfindung
sind der Schnappring mit der kreisförmigen Endfläche, die
mit dem kreisförmigen
abgeschrägten
Oberflächenbereich
ausgebildet ist, und die Schnappring-Nut vorhanden, die eine dem kreisförmigen abgeschrägten Oberflächenbereich
entsprechende kreisförmige
abgeschrägte
Fläche
aufweist und an einer Stelle ausgebildet ist, die der kreisförmigen Endfläche von wenigstens
einem der inneren und äußeren Ringe des
Hauptführungslagers
gegenüberliegt,
wobei der Schnappring in die Schnappring-Nut eingesetzt ist, um
den Vorspannungsdruck auf das Hauptführungslager aufzubringen. Auf
diese Weise läßt sich
eine Lager-Vorspannungsdruck-Beaufschlagungseinrichtung schaffen,
die kostengünstig
ist, sich gut arbeiten läßt und selbst
auf engem Raum montiert werden kann.
- (4) Bei der Planetengetriebevorrichtung der vorliegenden Erfindung
werden die äußeren Ringe
der Hauptführungslager
mit einem Vorspannungsdruck beaufschlagt, um diese entlang der Richtung
der Vorrichtungs-Axiallinie voneinander zu entfernen, während ihre
inneren Ringe mit einem Vorspannungsdruck beaufschlagt werden, um
sie entlang der Richtung der Vorrichtungs-Axiallinie näher zueinander
hin zu bringen. Die Spanne der Beaufschlagungsstellen zwischen den
Hauptführungslagern
läßt sich
somit lang ausbilden, so dass bei Erzeugung eines Biegemoments in
der Vorrichtung durch eine axiale Last das Auftreten von hohen inneren
Spannungen vermieden werden kann.
- (5) Bei der Planetengetriebevorrichtung der vorliegenden Erfindung,
bei der die Frontstufen-Planetenräder auf den frontstufenseitigen
Planetenwellen drehbar abgestützt
sind, die in freitragenden Weise an dem frontstufenseitigen Träger angebracht
sind, um den frontstufenseitigen Planetengetriebemechanismus zu
bilden, wird ein ein Entfernen verhinderndes, ringartiges Element
im Presssitz auf dem Ende der frontstufenseitigen Planetenwelle
angebracht und in festsitzender Weise fixiert. Im Vergleich zu dem
Fall, in dem der Schnappring als ein ein Entfernen verhindernder Mechanismus verwendet
wird, ergibt sich somit ein Vorteil dahingehend, dass ein diesbezüglicher Teilebearbeitungsvorgang
nicht notwendig ist.
- (6) Bei der Planetengetriebevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
ist das innenverzahnte Zahnrad an dem Vorrichtungsgehäuse unter Verwendung
der Eintreibstifte oder Federstifte fixiert, die fest eingepasst
sind. Im Vergleich zu dem Fall, in dem die Befestigungsschrauben
und dergleichen verwendet werden, läßt sich somit ein Fixiermechanismus
verwirklichen, der eine geringere Anzahl von Bestandteilen aufweist
und sich besser arbeiten läßt.
- (7) Bei der Planetengetriebevorrichtung der vorliegenden Erfindung,
bei der der Adapterflansch zum Anbringen eines Motors an der einen
axialen Endfläche
des Vorrichtungsgehäuses
fixiert ist, ist der Adapterflansch mit einem Vorsprung ausgebildet,
der in der Lage ist, das innenverzahnte Zahnrad in der Richtung
der Vorrichtungs-Axiallinie gegen das Vorrichtungsgehäuse zu drücken und dieses
daran zu fixieren. Bei dieser Konfiguration läßt sich ein Mechanismus zum
Fixieren des innenverzahnten Zahnrads an dem Vorrichtungsgehäuse vereinfachen,
und auch der Montagevorgang hierfür läßt sich vereinfachen.
- (8) Bei der Planetengetriebevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
ist zwischen der kreisförmigen
Endfläche
des Planetenrads und der Gleitfläche
auf der Seite des Trägers,
auf der die kreisförmige
Endfläche
gleitet, eine Lagerfläche vorgesehen,
die gebildet ist durch Erhöhen
von einer Seite dieser Bereiche in kreisförmiger Weise in Richtung auf
die andere Seite. Mit dieser Konfiguration lassen sich die gleichen
Wirkungen mit einer einfacheren Konstruktion als in dem Fall erzielen,
in dem eine Unterlegscheibe oder dergleichen zum Reduzieren des
Gleitwiderstands verwendet wird.