DE102008035114A1 - Spielarmes Planetengetriebe und Wankstabilisator mit einem solchen Planetengetriebe - Google Patents

Spielarmes Planetengetriebe und Wankstabilisator mit einem solchen Planetengetriebe Download PDF

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Joachim Schreiner
Sandor PALVÖLGYI
Wolfgang Bauer
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Magna Powertrain GmbH and Co KG
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Magna Powertrain GmbH and Co KG
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H1/00Toothed gearings for conveying rotary motion
    • F16H1/28Toothed gearings for conveying rotary motion with gears having orbital motion
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Abstract

Es wird ein spielarmes Planetengetriebe mit einem ersten Hohlrad mit einer ersten konischen Verzahnung und einem benachbarten, konzentrisch zu dem ersten Hohlrad angeordneten zweiten Hohlrad mit einer zweiten konischen Verzahnung beschrieben. Die Öffnungswinkel der ersten und der zweiten Verzahnungen zeigen zueinander und die beiden Hohlränder sind relativ zueinander um eine gemeinsame Drehachse verdrehbar. Weiterhin umfasst das Planetengetriebe zumindest ein in einem Planetenträger gelagertes Planetenrad, das eine dritte und eine vierte konische Verzahnung umfasst und in Zahneingriff mit den beiden Hohlrädern steht. Weiter ist ein Sonnenrad vorgesehen, das eine fünfte konische Verzahnung umfasst und in Zahneingriff mit dem zumindest einen Planetenrad steht. Die erste Verzahnung des ersten Hohlrades und die zweite Verzahnung des zweiten Hohlrades besitzen die gleiche Zähnezahl. Die dritte und die vierte Verzahnung des zumindest einen Planetenrades besitzen bei im Wesentlichen gleichen radialen Außenabmessungen eine unterschiedliche Anzahl von Zähnen. Weiterhin ist ein Wankstabilisator mit einem solchen Planetengetriebe beschrieben.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein spielarmes Planetengetriebe mit einem ersten Hohlrad mit einer ersten konischen Verzahnung und einem benachbarten, konzentrisch zu dem ersten Hohlrad angeordneten zweiten Hohlrad mit einer zweiten konischen Verzahnung, wobei die Öffnungswinkel der ersten und der zweiten Verzahnungen zueinander zeigen und die beiden Hohlränder relativ zueinander um eine gemeinsame Drehachse verdrehbar sind, mit zumindest einem in einem Planetenträger gelagerten Planetenrad, das eine dritte und eine vierte konische Verzahnung umfasst und in Zahneingriff mit den beiden Hohlrädern steht, und mit einem Sonnenrad, das eine fünfte konische Verzahnung umfasst und in Zahneingriff mit dem Planetenrad steht. Weiterhin ist die Erfindung auf einen Wankstabilisator mit einem entsprechenden Planetengetriebe gerichtet.
  • Ein Planetengetriebe der eingangs genannten Art ist aus der EP-A-0 839 293 bekannt. Das in dieser Druckschrift beschriebene Planetengetriebe wird bei Industrierobotern verwendet, wobei eines der Hohlräder feststehend ausgebildet ist und das andere Hohlrad drehbar gelagert ist. Beide Hohlräder besitzen konische Verzahnungen mit einer unterschiedlichen Anzahl von Zähnen. Das Planetenrad ist als Stufenplanet mit zwei konisch verzahnten Stufenrädern ausgebildet, wobei die Stufenräder Verzahnungen mit jeweils gleichen Zähnezahlen bei unterschiedlichen radialen Abmessungen umfassen. Zur Reduzierung des Spiels zwischen den einzelnen Verzahnungen kann der axiale Abstand zwischen den beiden Hohlrädern durch Distanzscheiben eingestellt werden.
  • Entsprechende Stufenplaneten mit Planetenrädern unterschiedlicher radialer Abmessungen sind aufwändig und schwierig herzustellen. Darüber hinaus ist die Einstellung der gewünschten Spielarmut über die Distanzscheiben nur unbefriedigend gelöst.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Planetengetriebe der eingangs genannten Art auszubilden, das einfach hergestellt werden kann. Weiterhin soll die Spielarmut einfach und genau einstellbar sein.
  • Ausgehend von einem Planetengetriebe der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die erste Verzahnung des ersten Hohlrades und die zweite Verzahnung des zweiten Hohlrades die gleiche Zähnezahl besitzen und dass die dritte und die vierte Verzahnung des zumindest einen Planetenrades bei im Wesentlichen gleichen radialen Außenabmessungen eine unterschiedliche Anzahl von Zähnen besitzen.
  • Die Herstellung eines Planetenrades mit zwei Verzahnungen, die im Wesentlichen die gleichen radialen Außenabmessungen besitzen, ist einfacher als die Herstellung eines Stufenplaneten mit zwei unterschiedlichen radialen Außenabmessungen. Gleichzeitig wird durch diese Ausbildung erreicht, dass die beiden Hohlräder in radialer Richtung im Wesentlichen die gleichen Innenabmessungen besitzen können, wodurch auch die Herstellung des erfindungsgemäßen Planetengetriebes insgesamt vereinfacht wird.
  • Nach einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung besitzen die dritte und die vierte Verzahnungen des zumindest einen Planetenrades nur eine geringfügig unterschiedliche Anzahl von Zähnen, beispielsweise 1 bis 5 oder 1 bis 3 Zähne Unterschied. Durch einen geeigneten Zähnezahl unterschied können hohe vorgegebene Übersetzungen des Planetengetriebes ins Langsame von beispielsweise 1:80 bis 1:200 erreicht werden.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist das Sonnenrad konzentrisch um die Drehachse verdrehbar gelagert. Bevorzugt bilden das Sonnenrad einen Eingang und die Hohlräder zwei Ausgänge des Planetengetriebes. Weiterhin sind bevorzugt die Drehachsen der Hohlräder, des zumindest einen Planetenrades sowie des Sonnenrades parallel zueinander angeordnet.
  • Das Planetengetriebe kann ein oder mehrere Planetenräder umfassen, wobei im Falle von mehreren Planetenrädern diese bevorzugt symmetrisch um die Drehachse herum angeordnet sind. Bevorzugt sind drei oder vier Planetenräder vorgesehen, um einen Massenausgleich zu gewährleisten.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind die Hohlräder, das zumindest eine Planetenrad und das Sonnenrad axial gegeneinander verschiebbar ausgebildet. Durch die Verschiebbarkeit aller miteinander zusammenwirkenden Räder kann die Spielarmut bzw. Spielfreiheit des Planetenrades sehr genau eingestellt werden.
  • Bevorzugt sind das erste Hohlrad und/oder das zweite Hohlrad und/oder das zumindest eine Planetenrad und/oder das Sonnenrad gegen eine axiale Federvorspannung verschiebbar ausgebildet. Dabei ist vorteilhaft, das erste Hohlrad durch ein erstes Stellelement gegen die axiale Federvorspannung verschiebbar und/oder das zweite Hohlrad durch ein zweites Stellelement gegen die axiale Federvorspannung verschiebbar und/oder das zumindest eine Planetenrad durch ein drittes Stellelement gegen die axiale Federvorspannung verschiebbar. Die Stellelemente können dabei als kontinuierlich einstellbare Stellelemente ausgebildet sein, um eine kontinuierliche axiale Verschiebung der einzelnen Räder gegeneinander zu ermöglichen und damit ein Feinjustage zu gewährleisten.
  • Durch die Verstellung gegen eine axiale Federvorspannung ist die Zugänglichkeit zu dem jeweils einzustellenden Element nur von einer Seite her erforderlich, da eine gegebenenfalls erforderliche Zurückstellung automatisch durch die in entgegengesetzter axialer Richtung wirkende Federvorspannung erfolgt. Grundsätzlich können aber auch jeweils anstelle der die Federvorspannung erzeugenden Federelemente auch entsprechende Rückstellelemente vorgesehen sein.
  • Die Stellelemente und die die Federvorspannung erzeugende Federelemente sind so angeordnet, dass jedes Rad für sich unabhängig von den anderen Rädern eingestellt werden kann und somit keine Vorspannung der einzelnen Räder gegeneinander, sondern ein minimales Spiel der einzelnen Räder untereinander erreicht wird.
  • Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst das Planetengetriebe ein Gehäuse, wobei das erste Hohlrad drehfest mit dem Gehäuse verbunden ist. Bevorzugt kann dabei das erste Hohlrad gegenüber dem Gehäuse axial verschiebbar ausgebildet sein, um die gewünschte Spielarmut erreichen zu können.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist innerhalb des Gehäuses eine Hülse vorgesehen, die drehfest aber axial verschiebbar an dem Gehäuse befestigt ist, wobei das zweite Hohlrad an der Hülse drehbar gelagert ist. Durch axiale Verschiebung der Hülse kann auf diese Weise auch das zweite Hohlrad in axialer Richtung verschoben werden und die gewünschte Spielarmut eingestellt werden. Gleichzeitig bleibt jedoch das zweite Hohlrad durch die drehbare Lagerung an der Hülse um die Drehachse verdrehbar.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist das Sonnenrad mit einem Aktuator, insbesondere mit einem Elektromotor antriebswirksam verbunden. Dabei kann das Planetengetriebe ein Gehäuse umfassen, wobei der Elektromotor einen Stator und einen Rotor umfasst und der Stator gehäusefest angeordnet ist, während der Rotor drehwirksam mit dem Sonnenrad verbunden ist. Dazu kann der Elektromotor eine mit dem Rotor verbundene Motorwelle umfassen, mit der das Sonnenrad drehfest verbunden ist. Das Sonnenrad kann dabei entweder einstückig mit der Motorwelle oder, bei separater Ausbildung, drehfest an dieser befestigt sein.
  • Bevorzugt ist an der Motorwelle eine drittes Stellelement vorgesehen, das zum Verschieben des zumindest einen Planetenrades, insbesondere zusammen mit dem Planetenträger, in axialer Richtung ausgebildet ist. Insbesondere bei Verwendung mehrerer Planetenräder können diese zusammen mit dem Planetenträger einheitlich verschoben werden.
  • Bevorzugt erstreckt sich die Motorwelle durch das erste und das zweite Hohlrad hindurch. Das dritte Stellelement kann in diesem Fall beispielsweise an einem freien Ende der Motorwelle angeordnet sein, wobei beispielsweise der Planetenträger über das dritte Stellelement in Richtung zu dem Elektromotor hin verschoben werden kann.
  • Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Planetenträger durch Axiallager zum Verdrehen um die Drehachse gelagert. Der Planetenträger kann auf diese Weise in radialer Richtung schwimmend angeordnet sein, wobei gleichzeitig in axialer Richtung durch axiale Verschiebung der Axiallager eine exakte Einstellung der Spielarmut des Planetengetriebes möglich ist.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind das erste und/oder das zweite Hohlrad und/oder das zumindest eine Planetenrad und/oder das Sonnenrad durch eine nicht-spanabhebende Fertigungsmethode, beispielsweise durch Kaltumformung, Sintern, Rollen oder Metallpulverspritzgießen hergestellt. Dadurch ist eine besonders kostengünstige Herstellung des Planetengetriebes möglich.
  • Ein erfindungsgemäßes Planetengetriebe kann beispielsweise bei einem Wankstabilisator verwendet werden. Ein solcher erfindungsgemäßer aktiver Wankstabilisator umfasst einen zwei Stabilisatorhälften umfassenden Stabilisatorstab, wobei die beiden Stabilisatorhälften über einen Elektromotor gegeneinander verdrehbar sind, die eine Stabilisatorhälfte mit dem Rotor und die andere Stabilisatorhälfte mit dem Stator des Elektromotors gekoppelt ist und die Kopplung zumindest einer der Stabilisatorhälften mit dem Rotor bzw. dem Stator über ein Übersetzungsgetriebe erfolgt. Dabei ist das Übersetzungsgetriebe als erfindungsgemäßes Planetengetriebe ausgebildet.
  • Durch das erfindungsgemäße Planetengetriebe wird die für einen aktiven Wankstabilisator erforderliche hohe Übersetzung erreicht, sodass ein schnell laufender Elektromotor verwendet werden kann. Durch Verdrehen des Rotors des Elektromotors erfolgt eine Relativverdrehung der beiden Hohlräder des Planetengetriebes gegeneinander, wodurch eine entsprechende Relativverdrehung der beiden Stabilisatorhälften gegeneinander erzeugt wird.
  • Bevorzugt sind der Rotor des Elektromotors mit dem Sonnenrad, eine Stabilisatorhälfte mit dem ersten Hohlrad und die andere Stabilisatorhälfte mit dem zweiten Hohlrad drehwirksam verbunden.
  • Vorteilhaft ist der Elektromotor in einem Gehäuse angeordnet und der Stator, eine der Stabilisatorhälften sowie das erste Hohlrad drehfest mit dem Gehäuse verbunden.
  • Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnungen näher beschrieben; in diesen zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäß ausgebildeten Wankstabilisators mit einem erfindungsgemäß ausgebildeten Planetengetriebe,
  • 2 einen Längsschnitt durch den Wankstabilisator nach 1 entlang der Linie A-A,
  • 3 einen Querschnitt durch den Wankstabilisator nach 1 entlang der Linie D-D,
  • 4 einen Querschnitt durch den Wankstabilisator nach 1 entlang der Linie C-C,
  • 5 eine Detailansicht aus 1 in geschnittener Darstellung und
  • 6 eine schematische Ansicht eines erfindungsgemäß ausgebildeten Planetengetriebes.
  • Der Wankstabilisator nach 1 besitzt ein Gehäuse 1, das konzentrisch zu einer Längsachse 2 des Wankstabilisators ausgebildet ist. Das Gehäuse 1 besitzt einen in radialer Richtung erweiterten Abschnitt 3, in dem ein in 2 dargestelltes Planetengetriebe 4 angeordnet ist. An den verbreiteten Abschnitt 3 schließt sich ein Abschnitt 5 mit verringertem Durchmesser an, in dem ein Elektromotor 6 zum Antreiben des Planetengetriebes 4 angeordnet ist (siehe 2).
  • An dem in 1 links dargestellten Ende des Gehäuses 1 ist eine Aufnahme 7 für eine gestrichelt angedeutete erste Stabilisatorhälfte 8 des Wankstabilisators ausgebildet. Die Stabilisatorhälfte 8 ist dabei drehfest in der Aufnahme 7 aufgenommen, sodass die Stabilisatorhälfte 8 drehfest mit dem Gehäuse 1 verbunden ist.
  • An dem entgegengesetzten Ende des Gehäuses 1 ist eine weitere Aufnahme 9 zur Aufnahme einer zweiten Stabilisatorhälfte 10 angeordnet. Die weitere Aufnahme 9 ist an einem freien Ende eines Schafts 11 ausgebildet, der um die Längsachse 2 verdrehbar gegenüber dem Gehäuse 1 angeordnet ist, wie es im Folgenden noch näher erläutert wird. Die Längsachse 2 des Gehäuses 1 bildet somit eine Drehachse 12 für den Schaft 11, die Stabilisatorhälften 8 und 10 sowie auch für das Planetengetriebe 4, wie es ebenfalls im Folgenden dargelegt wird.
  • Gemäß 2 umfasst das Gehäuse 1 eine erste Gehäusehälfte 13 sowie eine zweite Gehäusehälfte 14, die über ein an der ersten Gehäusehälfte 13 vorgesehenes Innengewinde 15 sowie ein an der zweiten Gehäusehälfte ausgebildetes Außengewinde 16 miteinander verschraubt sind. Zur Ab dichtung zwischen der ersten und der zweiten Gehäusehälfte 13, 14 ist ein umlaufender O-Ring 17 vorgesehen.
  • Das innerhalb des Gehäuses 1 in dem Abschnitt 3 angeordnete Planetengetriebe 4 ist als Wolfrom-Getriebe ausgebildet und umfasst ein erstes Hohlrad 18, das drehfest mit dem Gehäuse 1 verbunden ist und eine erste konische Verzahnung 19 aufweist. Das erste Hohlrad 18 ist über Linearführungen 20 (siehe 4) mit dem Gehäuse 1 verbunden, sodass die erwähnte drehfeste Verbindung bei gleichzeitiger axialer Verschiebbarkeit parallel zu der Drehachse 12 erreicht wird. Die Linearführungen können dabei in bekannter Weise, beispielsweise durch eine Nut- und Federverbindung ausgebildet sein.
  • Benachbart zu dem ersten Hohlrad 18 ist ein zweites Hohlrad 21 angeordnet, das eine zweite konische Verzahnung 22 umfasst und über Schrägwälzlager 23 gegenüber einer konzentrisch innerhalb des Gehäuses 1 angeordneten Hülse 24 sowie über ein weiteres Schrägwälzlager 25 gegenüber dem Gehäuse 1 drehbar um die Drehachse 12 gelagert ist. Die Neigungswinkel der Schrägwälzlager 23, 25 verlaufen dabei in entgegengesetzten Richtungen, wie es aus 2 zu erkennen ist.
  • Das Planetengetriebe 4 umfasst weiterhin einen in radialer Richtung schwimmend gelagerten Planetenträger 26, an dem drei Planetenräder 27 gleichmäßig um die Drehachse 12 herum verteilt drehbar gelagert sind. Die Planetenräder 27 besitzen jeweils zwei Planetenradabschnitte 28, 29 die eine dritte bzw. vierte konische Verzahnung 30, 31 des jeweiligen Planetenrades 27 umfassen. Die dritte konische Verzahnung 30 greift dabei in die erste konische Verzahnung 19 des ersten Hohlrades 18 und die vierte konische Verzahnung 31 in die zweite konische Verzahnung 22 des zweiten Hohlrades 21 ein.
  • Weiterhin umfasst das Planetengetriebe 4 ein Sonnenrad 32, das eine fünfte konische Verzahnung 33 umfasst und einstückig mit einer Motorwelle 34 des Elektromotors 6 ausgebildet ist. Die fünfte konische Verzahnung 33 des Sonnenrads 32 steht dabei in Eingriff mit den dritten konischen Verzahnungen 30 der Planetenräder 27 und ist zusammen mit der Motorwelle 34 um die Drehachse 12 drehbar gelagert.
  • Während das Sonnenrad 32 den Eingang des Planetengetriebes 4 bildet, bildet das erste Hohlrad 18 einen ersten Ausgang des Planetengetriebes 4, wobei über die drehfeste Verbindung des ersten Hohlrades 18 mit dem Gehäuse 1 und die Aufnahme 7 letztlich eine Drehung des ersten Hohlrades 18 zu einer entsprechenden Verdrehung der ersten Stabilisatorhälfte 8 führt. Das zweite Hohlrad 21 bildet einen zweiten Ausgang des Planetengetriebes 4, wobei eine Verdrehung des zweiten Hohlrades 21 auf den Schaft 11 und damit über die Aufnahme 9 auf die zweite Stabilisatorhälfte 10 übertragen wird. Der Schaft 11 ist dazu konisch ausgebildet und in eine entsprechende konische Aufnahmeöffnung in einem an dem zweiten Hohlrad 21 angeformten Ansatz 35 eingeführt. An dem innen liegenden Ende des Schaftes 11 ist eine Gewindebohrung 36 vorgesehen, in die eine Schraube 37 in koaxialer Richtung eingeschraubt ist, deren Schraubenkopf 38 an einer Schulter 39 im Inneren des Ansatzes 35 zur Anlage kommt, sodass beim Anziehen der Schraube 37 der Schaft 11 fest mit dem Ansatz 35 des zweiten Hohlrades 21 verbunden wird.
  • Die Motorwelle 34 besitzt ein freies Ende 40, das mit einem Gewinde 41 versehen ist, auf das eine Spannmutter 42 aufgeschraubt ist. Zwischen dem Kopf der Spannmutter 42 und dem Planetenträger 26 ist ein Axiallager 43 angeordnet, über das der Planetenträger 26 gegenüber der Spannmutter 42 und damit gegenüber der Motorwelle 34 verdrehbar gelagert ist.
  • In axialer Richtung gesehen auf der entgegengesetzten Seite des Planetenträgers 26 ist ein weiteres Axiallager 44 vorgesehen, über das der Planetenträger 26 gegenüber einer Feder 45 verdrehbar gelagert ist, die sich wiederum in axialer Richtung gegen einen auf der Motorwelle 34 angeordneten Stützring 60 abstützt. Der Stützring 60 besitzt auf seiner von der Feder 45 abgewandt gelegenen Seite eine konisch verlaufende Ringfläche 61, die durch die Feder 45 gegen einen in einer umlaufenden Nut 62 angeordneten Sicherungsring 63 (Sprengring, Seegering) gedrückt wird. Durch die konische Ringfläche 61 wird der Sicherungsring 63 in die Nut 62 hineingedrückt, so dass ein Öffnen des Sicherungsrings 63, das beim Verdrehen der Motorwelle 34 aufgrund der auftretenden Zentrifugalkraft entstehen könnte, vermieden wird.
  • Die Motorwelle 34 ist mit einem Rotor 47 des Elektromotors 6 drehfest verbunden und an ihrem von dem Planetengetriebe 4 abseits gelegenen Ende über ein Lager 48 gegenüber dem Gehäuse 1 drehbar um die Drehachse 12 gelagert. Der Elektromotor 6 umfasst weiterhin einen Stator 49, der gehäusefest angeordnet ist. Durch Aktivieren des Elektromotors 6 wird der Rotor 47 um die Drehachse 12 verdreht, wodurch eine entsprechende Verdrehung des den Eingang des Planetengetriebes 4 bildenden Sonnenrades 32 erreicht wird.
  • Zwischen dem ersten Hohlrad 18 und der gehäusefesten Wand 46 ist in axialer Richtung ein Federelement 50 in Form einer Ringfeder angeordnet, gegen die das erste Hohlrad 18 in axialer Richtung verschoben werden kann. Für diese axiale Verschiebung ist ein erstes Stellelement 51 in Form einer Gewindehülse 52 vorgesehen, die mit dem Innengewinde 15 des Gehäuses 1 verschraubt ist, sodass eine axiale Stirnseite der Gewindehülse 52 an einer axialen Stirnseite des ersten Hohlrades 18 zur Anlage kommt, wie es in 2 dargestellt ist. Durch entsprechendes Einschrauben der Gewindehülse 52 in das Innengewinde 15 kann somit das erste Hohlrad 18 in axialer Richtung gegen die Federvorspannung des Federelements 50 axial verschoben werden.
  • Ein entsprechendes zweites Stellelement 53 für das zweite Hohlrad 21 wird durch Stellschrauben 54 (1) gebildet, von denen eine in der Detailansicht nach 5 gezeigt ist. Die Stellschrauben 54 sind in eine Stirnwand 55 der zweiten Gehäusehälfte 14 des Gehäuses 1 gleichmäßig über den Umfang verteilt eingeschraubt und stehen mit ihren freien Enden an einer Stirnseite der Hülse 24 an, wie es in 5 dargestellt ist. Bei einem Einschrauben der Stellschrauben 54 wird daher die Hülse 24 in axialer Richtung verschoben, wobei auch das an der Hülse befestigte Schrägwälzlager 23 und letztlich das an dem Schrägwälzlager 23 gelagerte zweite Hohlrad 21 entsprechend in axialer Richtung verschoben wird.
  • Um eine entsprechende axiale Verstellung des zweiten Hohlrads 21 zu ermöglichen, muss zunächst eine am stirnseitigen Ende der Gehäusehälfte 14 vorgesehene Stellmutter 56 gelockert werden, die auf ein Gewinde 57 am freien Ende des Ansatzes 35 aufgeschraubt ist und sich stirnseitig an dem Schrägwälzlager 25 abstützt.
  • Während das erste Hohlrad 18 über das als Gewindehülse 52 ausgebildete erste Stellelement 51 und das zweite Hohlrad 21 über die das zweite Stellelement 53 bildenden Stellschrauben 54 axial verschiebbar sind, ist der Planetenträger 26 zusammen mit den Planetenrädern 27 über die Spannmutter 42 in axialer Richtung verstellbar, die somit ein drittes Stellelement 58 bildet.
  • Die dritte und vierte konische Verzahnungen 30, 31 der Planetenräder 27 sind jeweils durch eine fertigungsbedingte umlaufende Nut 59 voneinander getrennt. Grundsätzlich können die dritten und vierten konischen Verzahnungen 30, 31 der Planetenräder 27 auch ohne entsprechende Nut 59 aneinander anstehen.
  • Die konischen Verzahnungen 19, 22, 30 und 31, deren Konizität aufgrund des jeweiligen sehr geringen Öffnungswinkels in 2 praktisch nicht zu erkennen ist, werden anhand einer schematischen Darstellung gemäß 6 im Folgenden näher beschrieben, wobei in dieser Figur die Öffnungswinkel zur besseren Veranschaulichung übertrieben groß dargestellt sind.
  • Aus 6 ist zu erkennen, dass die erste und zweite konische Verzahnungen 19, 22 des ersten und zweiten Hohlrades 18, 21 Öffnungswinkel α, β besitzen, die zueinander zeigen, das heißt die Steigungen der ersten und zweiten konischen Verzahnungen 19, 22 sind entgegengesetzt gerichtet und verlaufen so, dass der axial außen liegende Innendurchmesser der Hohlräder 18, 21 jeweils kleiner ist als der axial einander zugewandte Innendurchmesser.
  • Die dritten und vierten konischen Verzahnungen 30, 31 der Planetenräder 27 sind entsprechend den ersten und zweiten konischen Verzahnungen 19, 22 ausgebildet, sodass die Planetenräder 27 jeweils einen Doppelkonus bilden, wie er in 6 für ein Planetenrad 27 dargestellt ist.
  • Die fünfte konische Verzahnung 33 der Sonnenrads 32 ist wiederum entsprechend der dritten konischen Verzahnung 30 ausgebildet, wobei die Öffnungswinkel aller ineinander eingreifenden konischen Verzahnungen jeweils gleich groß sind, um einen reibungslosen Lauf des Planetengetriebes 4 zu gewährleisten.
  • Aus 3 ist zu erkennen, dass die dritte und vierte konische Verzahnung eines Planetenrades 27 jeweils eine unterschiedliche Anzahl von Zähnen besitzt, während die Zähnezahl des ersten und des zweiten Hohlrades 18, 21 gleich groß ist. Trotz der unterschiedlichen Zähnezahlen der dritten und vierten konischen Verzahnungen 30, 31 besitzen diese jeweils im Wesentlichen die gleichen radialen Außenabmessungen, wie es 2 und 6 zu entnehmen ist.
  • Zur Einstellung eines minimalen Spiels innerhalb des Planetengetriebes 4 wird bei der Montage zunächst bei voneinander getrennten Gehäusehälften 13, 14 das erste Hohlrad 18 entlang der Linearführungen 20 so weit in die erste Gehäusehälfte 13 eingeschoben, bis das erste Hohlrad 18 an dem Federelement 50 zur Anlage kommt. Anschließend wird durch Einschrauben der das erste Stellelement 51 bildenden Gewindehülse 52 in das Gewinde 15 das erste Hohlrad 18 gegen die Federvorspannung des Federelements 50 weiter axial in 2 nach links verschoben, soweit dies möglich ist.
  • Anschließend wird der Planetenträger 26 mit den Planetenrädern 27 eingebaut. Der Einbau kann entweder zusammen mit der Motorwelle 34 und dem darauf ausgebildeten Sonnenrad 32 erfolgen oder Motorwelle 35 und Sonnenrad 32 wurden bereits in einem vorherigen Schritt in die Gehäusehälfte 13 eingesetzt. Durch das Sonnenrad 32, das nach seinem Einbau gegenüber dem Gehäuse 1 axial unverschiebbar ist, wird der Bezugspunkt für die in axialer Richtung verstellbaren restlichen Elemente des Planetengetriebes 4 gebildet.
  • Um zunächst das Spiel zwischen dem Sonnenrad 32 und den Planetenrädern 27 zu minimieren, wird die Spannmutter 42 auf das Gewinde 41 der Motorwelle 34 aufgeschraubt, sodass sich der Planetenträger 26 zusammen mit den Planetenrädern 27 in Richtung des Sonnenrades 32 verschiebt. Aufgrund der schrägen Ausbildung der konischen Verzahnungen 30, 33 wird dadurch das Spiel zwischen diesen Verzahnungen minimiert. Der Planetenträger 26 wird dabei zusammen mit den Planetenrädern 27 gegen die Federvorspannung der Feder 45 verschoben, sodass die axiale Position der Planetenräder 27 und des Planetenträgers 26 exakt definiert werden kann und keine zu einem Verklemmen führende Vorspannung zwischen dem Sonnenrad 32 und den Planetenrädern 27 entsteht.
  • Muss das Spiel zwischen dem Sonnenrad 32 und den Planetenrädern 27 vergrößert werden, so wird die Spannmutter 42 etwas gelockert, wodurch der Planetenträger 26 zusammen mit den Planetenrädern 27 aufgrund der Federvorspannung durch die Feder 45 wieder nach rechts zum Vergrößern des Spiels verschoben wird. Grundsätzlich kann anstelle der Feder 45 auch ein weiteres Stellglied vorgesehen sein, das entgegen dem dritten Stellglied 42 wirkt.
  • Nach Einstellung des Spiels zwischen dem Sonnenrad 32 und den Planetenrädern 27 kann in entsprechender Weise das erste Hohlrad 18 in 2 nach rechts verschoben werden, indem die Gewindehülse 52 gelockert wird, sodass das erste Hohlrad 18 durch das Federelement 50 in axialer Richtung verschoben wird, bis das zwischen dem ersten Hohlrad 18 und den Planetenrädern 27 gewünschte minimale Spiel eingestellt ist.
  • Zur abschließenden Einstellung des Spiels zwischen dem zweiten Hohlrad 21 und den Planetenrädern 27 wird zunächst das zweite Hohlrad 21 soweit wie möglich innerhalb der zweiten Gehäusehälfte 14 nach rechts, das heißt in Richtung zu der Aufnahme 9 hin verschoben. Dazu werden zunächst die Stellschrauben 54 so weit gelockert, dass ihre freien Enden nicht mehr in das Innere der zweiten Gehäusehälfte 14 hineinragen. Anschließend wird die Stellmutter 56 mit dem Gewinde 57 verschraubt, wodurch der Ansatz 35 und damit das zweite Hohlrad 21 zusammen mit der Hülse 24 in die in 2 dargestellte rechte Endposition verschoben werden, in der die Hülse 24 an der Innenseite der Stirnwand 55 zur Anlage kommt.
  • In dieser Stellung werden die zweite Gehäusehälfte 14 und die erste Gehäusehälfte 13 über das Innengewinde 15 und das Außengewinde 16 miteinander verschraubt, bis eine Abdichtung der beiden Gehäusehälften 13, 14 gegeneinander durch den O-Ring 17 erreicht ist.
  • Anschließend wird zur Einstellung des Spiels zwischen dem zweiten Hohlrad 21 und den Planetenrädern 27 zunächst die Stellmutter 56 wieder gelockert und daraufhin werden die Stellschrauben 54 so weit eingeschraubt, bis das gewünschte minimale Spiel zwischen dem zweiten Hohlrad 21 und den Planetenrädern 27 eingestellt ist. In dieser Position wird die Stellmutter 56 so weit auf das Gewinde 57 aufgeschraubt, bis die Stellmutter 56 an dem Schrägwälzlager 25 zur Anlage kommt, wodurch die axiale Position des zweiten Hohlrads 21 gesichert ist.
  • 1
    Gehäuse
    2
    Längsachse
    3
    Abschnitt
    4
    Planetengetriebe
    5
    Abschnitt
    6
    Elektromotor
    7
    Aufnahme
    8
    erste Stabilisatorhälfte
    9
    weitere Aufnahme
    10
    zweite Stabilisatorhälfte
    11
    Schaft
    12
    Drehachse
    13
    erste Gehäusehälfte
    14
    zweite Gehäusehälfte
    15
    Innengewinde
    16
    Außengewinde
    17
    O-Ring
    18
    erstes Hohlrad
    19
    erste konische Verzahnung
    20
    Linearführungen
    21
    zweites Hohlrad
    22
    zweite konische Verzahnung
    23
    Schrägwälzlager
    24
    Hülse
    25
    Schrägwälzlager
    26
    Planetenträger
    27
    Planetenräder
    28
    Planetenradabschnitte
    29
    Planetenradabschnitte
    30
    dritte konische Verzahnung
    31
    vierte konische Verzahnung
    32
    Sonnenrad
    33
    fünfte konische Verzahnung
    34
    Motorwelle
    35
    Ansatz
    36
    Gewindebohrung
    37
    Schraube
    38
    Schraubenkopf
    39
    Schulter
    40
    freies Ende der Motorwelle
    41
    Gewinde
    42
    Spannmutter
    43
    Axiallager
    44
    Axiallager
    45
    Feder
    46
    Wand
    47
    Rotor
    48
    Lager
    49
    Stator
    50
    Federelement
    51
    erstes Stellelement
    52
    Gewindehülse
    53
    zweites Stellelement
    54
    Stellschraube
    55
    stirnseitige Wand
    56
    Stellmutter
    57
    Gewinde
    58
    drittes Stellelement
    59
    Nut
    60
    Stützring
    61
    konische Ringfläche
    62
    Nut
    63
    Sicherungsring
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 0839293 A [0002]

Claims (23)

  1. Spielarmes Planetengetriebe mit einem ersten Hohlrad (18) mit einer ersten konischen Verzahnung (19) und einem benachbarten, konzentrisch zu dem ersten Hohlrad (18) angeordneten zweiten Hohlrad (21) mit einer zweiten konischen Verzahnung (22), wobei die Öffnungswinkel (α, β) der ersten und der zweiten Verzahnungen (19, 22) zueinander zeigen und die beiden Hohlräder (18, 21) relativ zueinander um eine gemeinsame Drehachse (12) verdrehbar sind, mit zumindest einem in einem Planetenträger (26) gelagerten Planetenrad (27), das eine dritte und eine vierte konische Verzahnung (30, 31) umfasst und in Zahneingriff mit den beiden Hohlrädern (18, 21) steht, und mit einem Sonnenrad (32), das eine fünfte konische Verzahnung (33) umfasst und in Zahneingriff mit dem zumindest einen Planetenrad (27) steht, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Verzahnung (19) des ersten Hohlrades (18) und die zweite Verzahnung (22) des zweiten Hohlrades (21) die gleiche Zähnezahl besitzen und dass die dritte und die vierte Verzahnung (30, 31) des zumindest einen Planetenrades (27) bei im Wesentlichen gleichen radialen Außenabmessungen eine unterschiedliche Anzahl von Zähnen besitzen.
  2. Planetengetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und das zweite Hohlrad (18, 21) in radialer Richtung im Wesentlichen die gleichen Innenabmessungen besitzen.
  3. Planetengetriebe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die dritte und die vierte Verzahnung (30, 31) des zumindest einen Planetenrades (27) nur eine geringfügig unterschiedliche Anzahl von Zähnen besitzen.
  4. Planetengetriebe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Zähnezahlunterschied 1 bis 5, insbesondere 1 bis 3 Zähne beträgt.
  5. Planetengetriebe nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sonnenrad (32) konzentrisch um die Drehachse (12) verdrehbar gelagert ist.
  6. Planetengetriebe nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sonnenrad (32) einen Eingang und die Hohlräder (18, 21) zwei Ausgänge des Planetengetriebes (4) bilden.
  7. Planetengetriebe nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlräder (18, 21), das zumindest eine Planetenrad (27) und das Sonnenrad (32) axial gegeneinander verschiebbar ausgebildet sind.
  8. Planetengetriebe nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Hohlrad (18) und/oder das zweite Hohlrad (21) und/oder das zumindest eine Planetenrad (27) und/oder das Sonnenrad (32) gegen eine axiale Federvorspannung verschiebbar ausgebildet sind.
  9. Planetengetriebe nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Hohlrad (18) durch ein erstes Stellelement (51) insbesondere kontinuierlich axial verschiebbar ist.
  10. Planetengetriebe nach Anspruch 7, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Hohlrad (21) durch ein zweites Stellelement (53) insbesondere kontinuierlich axial verschiebbar ist.
  11. Planetengetriebe nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Planetengetriebe (4) ein Gehäuse (1) umfasst und das erste Hohlrad (18) drehfest mit dem Gehäuse (1) verbunden ist.
  12. Planetengetriebe nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Hohlrad (18) gegenüber dem Gehäuse (1) axial verschiebbar ausgebildet ist.
  13. Planetengetriebe nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des Gehäuses (1) eine Hülse (24) vorgesehen ist, die drehfest aber axial verschiebbar an dem Gehäuse (1) befestigt ist, und dass das zweite Hohlrad (21) an der Hülse (24) drehbar gelagert ist.
  14. Planetengetriebe nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sonnenrad (32) mit einem Aktuator, insbesondere mit einem Elektromotor (6) antriebswirksam verbunden ist.
  15. Planetengetriebe nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Planetengetriebe (4) ein Gehäuse (1) umfasst, dass der Elektromotor (6) einen Stator (49) und einen Rotor (47) umfasst, dass der Stator (49) gehäusefest angeordnet ist und dass der Rotor (47) drehwirksam mit dem Sonnenrad (32) verbunden ist.
  16. Planetengetriebe nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Sonnenrad (32) drehfest mit einer Motorwelle (34) des Elektromotors (6) verbunden ist, insbesondere einstückig mit der Motorwelle (34) ausgebildet ist.
  17. Planetengetriebe nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass an der Motorwelle (34) ein drittes Stellelement (58) vorgesehen ist, das zum Verschieben des zumindest einen Planetenrades (27), insbesondere zusammen mit dem Planetenträger (26), in axialer Richtung ausgebildet ist.
  18. Planetengetriebe nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Motorwelle (34) durch das erste und das zweite Hohlrad (18, 21) hindurch erstreckt.
  19. Planetengetriebe nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Planetenträger (26) durch Axiallager (43, 44) zum Verdrehen um die Drehachse (12) gelagert ist.
  20. Planetengetriebe nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und/oder das zweite Hohlrad (18, 21) und/oder das zumindest eine Planetenrad (27) und/oder das Sonnenrad (32) durch eine nicht-spanabhebende Fertigungsmethode, beispielsweise durch Kaltumformung, Sintern, Rollen oder Metallpulverspritzgießen hergestellt sind.
  21. Aktiver Wankstabilisator mit einem zwei Stabilisatorhälften (8, 10) umfassenden Stabilisatorstab, wobei die beiden Stabilisatorhälften (8, 10) über einen Elektromotor (6) gegeneinander verdrehbar sind, die eine Stabilisatorhälfte (10) mit dem Rotor (47) und die andere Stabilisatorhälfte (8) mit dem Stator (49) des Elektromotors (6) gekoppelt ist und die Kopplung zumindest einer der Stabilisatorhälften (8, 10) mit dem Rotor (47) bzw. dem Stator (49) über ein Überset zungsgetriebe erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass das Übersetzungsgetriebe als Planetengetriebe (4) nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 20 ausgebildet ist.
  22. Wankstabilisator nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor (47) des Elektromotors (6) mit dem Sonnenrad (32), eine Stabilisatorhälfte (8) mit dem ersten Hohlrad (18) und die andere Stabilisatorhälfte (10) mit dem zweiten Hohlrad (21) drehwirksam verbunden sind.
  23. Wankstabilisator nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektromotor (6) in einem Gehäuse (1) angeordnet ist und dass der Stator (49), eine der Stabilisatorhälften (8) sowie das erste Hohlrad (18) drehfest mit dem Gehäuse (1) verbunden sind.
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