DE19712516C2 - Planetengetriebe - Google Patents
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Abstract
Planetengetriebe mit einem Paar von Sonnenrädern, die drehfest auf einer gemeinsamen Antriebswelle angeordnet sind, einem zu den Sonnenrädern konzentrischen Paar von Hohlrädern, einer Mehrzahl von Paaren von Planetenrädern, die mit den Sonnenrädern und mit den Hohlrädern in Eingriff stehen und jeweils auf einer gemeinsamen Planetenachse drehbar abgestützt sind, die an einem Planetenstrang radial zur Drehachse der Antriebswelle verstellbar befestigt ist, der drehfest auf einer koaxial zur Antriebswelle angeordneten Abtriebswelle angebracht ist, wobei die Sonnenräder, Hohlräder und Planetenräder als konische Stirnräder mit über die Zahnbreite stetig veränderter Profilverschiebung ausgebildet sind, wobei die beiden Sonnenräder und die beiden Hohlräder jeweils fest zueinander angeordnet sind, und die Planetenräder auf der jeweiligen Planetenachse unabhängig voneinander axial verschiebbar sind.
Description
Die Erfindung betrifft ein Planetengetriebe mit einem Paar von
Sonnenrädern, die drehfest auf einer gemeinsamen Antriebswelle
angeordnet sind, einem zu den Sonnenrädern konzentrischen Paar
von Hohlrädern, die im Abstand voneinander an einem Gehäuse
festgelegt sind, einer Mehrzahl von Paaren von Planetenrädern,
die mit den Sonnenrädern und mit den Hohlrädern in Eingriff
stehen und jeweils auf einer gemeinsamen Planetenachse drehbar
abgestützt sind, die an einem Planetensteg radial zur Drehachse
der Antriebswelle verstellbar befestigt ist, wobei der
Planetensteg drehfest auf einer koaxial zur Antriebswelle
angeordneten Abtriebswelle angebracht ist.
Aus der EP 0 505 140 A1 ist ein Planetengetriebe bekannt, bei
dem ein Paar von Planetenrädern und ein Paar von Sonnen- oder
Hohlrädern jeweils relativ zueinander um eine Planetenachse,
Antriebs- bzw. Abtriebswelle geringfügig drehbar sind, um ein
mögliches Zahnflankenspiel zwischen den Rädern infolge
Toleranzdifferenzen oder Abnutzung der Zähne auszugleichen. Die
Räder sind jeweils als gerad- oder schrägverzahnte Stirnräder
ausgebildet, wobei jeweils ein Sonnen- bzw. Hohlrad über eine
Spiral- bzw. Axialkupplung mittels einer Druckfeder zu dem
jeweils anderen, auf der Antriebs- bzw. Abtriebswelle
feststehenden Rad axial verschiebbar ist.
Eine derartige Anordnung und Ausbildung der Sonnen-, Planeten-
und Hohlräder ist aufgrund der zusätzlichen Spiral- bzw.
Axialkupplung sehr aufwendig. Die jeweilige Relativdrehung der
Planetenräder und der Sonnen- oder Hohlräder zueinander
erfordert einen hohen Kraftaufwand, da nur ein einziges Sonnen-
bzw. Hohlrad zu dem jeweils anderen Rad des Paares auf der
Antriebs- bzw. Abtriebswelle axial verschiebbar ist, um den
Ausgleich des Zahnflankenspiels zu bewerkstelligen, und alle
weiteren Zahnräder auf der Planetenachse bzw. der Antriebs- und
Abtriebswelle axial festgelegt sind. Ein solches axial relativ
starres System kann zu Verspannungen und Kippmomenten sowie zu
einem ungleichmäßigen Lastausgleich zwischen den Zahnradpaaren
und somit zu schnellen Verschleißerscheinungen an den
Zahnrädern und den Achs- und Wellenlagerungen führen.
Desweiteren ist die Verstellung des Sonnen- bzw. Hohlrades
aufgrund der Schrägverzahnung der Spiralkupplung bzw. der
Sonnen-, Planeten- und Hohlräder selbst drehrichtungsabhängig,
so daß das Planetengetriebe für nur eine Drehrichtung verwendet
werden kann.
Aus der EP 0 084 197 A1 ist ein Planetengetriebe mit einer
Einzelanordnung konischer Stirnräder mit über die Zahnbreite
stetig veränderter Profilverschiebung bekannt, wobei das
Sonnenrad auf der Antriebswelle und das Hohlrad am Gehäuse
festgelegt sind und das jeweilige Planetenrad auf der
zugehörigen Planetenachse axial verschiebbar ist.
Es ist eine Aufgabe der Erfindung, ein Planetengetriebe zu
schaffen, bei dem mit einfachen Mitteln und fertigungstechnisch
geringem Aufwand unabhängig von der Drehrichtung des Getriebes
unter geringem Kraftaufwand und optimalem Lastausgleich ein
zuverlässiges selbsttätiges Einstellen des Zahnflankenspiels
erreicht wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die
Sonnenräder, Hohlräder und Planetenräder als konische
Stirnräder mit über die Zahnbreite stetig veränderter
Profilverschiebung ausgebildet sind, wobei die beiden
Sonnenräder im Abstand voneinander angeordnet und auf der
Antriebswelle gemeinsam schwimmend verschiebbar sind, und die
beiden Planetenräder auf der jeweiligen Planetenachse
unabhängig voneinander axial unter Vorspannung verschiebbar
sind.
Die Ausbildung der paarweise angeordneten Sonnenräder,
Hohlräder und Planetenräder als konische Stirnräder mit über
die Zahnbreite stetig veränderter Profilverschiebung ermöglicht
auch bei größeren Fertigungstoleranzen eine genaue Anpassung
der Zahnräder zueinander, wodurch eine einfache Fertigung der
Zahnräder durch geringere Fertigungsgenauigkeit und eine
einfache Austauschbarkeit der Zahnräder möglich ist. Die
konische Stirnverzahnung sichert bei der jeweils paarweisen
Anordnung der Sonnenräder, Hohlräder und Planetenräder
zueinander ausreichend große Eingriffskräfte und eine
zuverlässige Drehmomentübertragung, so daß eine optimale
Lastverteilung zwischen den Zahnradpaaren gegeben ist. Die
Konizität der Stirnräder ermöglicht die Schaffung eines
flexiblen Systems zum selbsttätigen Einstellen des
Zahnflankenspiels, da die Kräfte zum Ausgleichen des Spiels
relativ gering sind.
Da die beiden Sonnenräder und die beiden Hohlräder jeweils fest
zueinander angeordnet sind, und die Planetenräder auf der
jeweiligen Planetenachse unabhängig voneinander axial
verschiebbar sind, ist bei Abnutzung der Zahnräder oder
Toleranzdifferenzen ein Ausgleich des Zahnflankenspiels durch
Axialverschiebung der jeweiligen Planetenräder einer
Planetenachse relativ zueinander möglich, wobei ein
Lastausgleich zwischen den Zahnradpaaren erreicht werden kann.
Die jeweils feste Anordnung der beiden Sonnenräder und der
beiden Hohlräder zueinander gewährleistet hierbei einen
optimalen Eingriff der Verzahnung der Planetenräder mit der
Verzahnung der Sonnen- und Hohlräder, wobei Kippmomente bei der
Axialverschiebung der Planetenräder einer Planetenachse
zueinander vermieden werden und eine sichere und zuverlässige
Anpassung der jeweiligen Zahnradpaare zueinander beim Ausgleich
des Zahnflankenspiels erreicht wird.
Da die Sonnenräder auf der Antriebswelle gemeinsam schwimmend
verschiebbar sind, kann ein optimaler Lastausgleich zwischen
den Zahnradpaaren erreicht werden, wenn eine ungleichmäßige
Abnutzung der Verzahnung der Sonnen-, Planeten- bzw. Hohlräder
auftritt, die zu einem unterschiedlich großen Zahnflankenspiel
führt. Eine solche schwimmende Anordnung der Sonnenräder führt
dazu, daß sich das gesamte System beim Ausgleich des
Zahnflankenspiels durch die Axialverschiebung der Planetenräder
auf der jeweiligen Planetenachse relativ zueinander derart
einstellt, daß das Zahnflankenspiel gleichmäßig auf ein Minimum
reduziert wird und eine gleichmäßige Lastverteilung auf die
jeweiligen Zahnradpaare erreicht wird.
In vorteilhafter Weise kann die positive Profilverschiebung an
den einander zugewandten Seiten des Paares von Planetenrädern
und an den einander abgewandten Seiten des Paares von
Sonnenrädern und Hohlrädern vorgesehen sein. Das hat den
Vorteil, daß die Kraft zum axialen Verschieben des jeweiligen
Planetenrades einer Planetenachse zwischen dem jeweiligen
Planetenradpaar erzeugt werden kann, wodurch kein zusätzlicher
Einbauraum für die Anordnung einer Krafterzeugungsquelle
erforderlich ist.
Hierbei können in vorteilhafter Weise die Planetenräder auf der
jeweiligen Planetenachse in Axialrichtung voneinander weg
kraftbeaufschlagt sein. Dadurch ist nur eine einzige
Kraftquelle erforderlich, die sowohl das eine als auch das
andere Planetenrad der jeweiligen Planetenachse axial vorspannt
und verschieben kann, um ein Zahnflankenspiel zwischen den
Zahnradpaaren selbsttätig auszugleichen.
Nach einer Ausführungsform der Erfindung können die
Planetenräder mittels Tellerfedern voneinander weg
kraftbeaufschlagt sein. Derartige Tellerfedern sind in
einfacher Weise ausgebildet und ermöglichen eine ausreichende
Druckkraft zum Vorspannen der Planetenräder und zum axialen
Verschieben derselben zum Zwecke des selbsttätigen Ausgleichs
des Zahnflankenspiels.
Weiterhin können die Planetenräder mittels einer hydraulischen
oder pneumatischen Steuereinrichtung voneinander weg
kraftbeaufschlagt sein. Eine derartige Steuereinrichtung ist in
einfacher Weise mit der Hydraulik- oder Pneumatikanlage einer
Maschine oder eines Fahrzeuges koppelbar und ermöglicht die
Erzeugung einer ausreichend großen Druckkraft zum Vorspannen
des jeweiligen Planetenradpaares und zum axialen Verschieben
desselben, um den Ausgleich des Zahnflankenspiels zu erreichen.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann jede
Planetenachse an ihren beiden Enden mittels eines Gleitstücks
radial verstellbar sein, wobei das Gleitstück jeweils in einer
Durchgangsöffnung des Planetensteges verschiebbar angeordnet
ist. Eine derartige radiale Verstellbarkeit der Planetenachse
ermöglicht zusätzlich zu der axial verschiebbaren Anordnung der
Planetenräder und der Sonnenräder einen selbsttätigen Ausgleich
des Zahnflankenspiels in radialer Richtung, wenn eine
ungleichmäßige Abnutzung der Verzahnung zwischen den Sonnen-,
Planeten- und Hohlrädern auftritt. Dadurch kann die axiale
Verschiebung der Planeten- und Sonnenräder beim Ausgleich des
Zahnflankenspiels in Grenzen gehalten werden, wobei der
Lastausgleich zwischen den Zahnradpaaren weiter verbessert
wird.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert
werden, das aus der Zeichnung ersichtlich ist. In der Zeichnung
zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt eines Planetengetriebes nach
einer Ausführungsform der Erfindung; und
Fig. 2 eine Ansicht eines Gleitstücks einer Planetenachse
in Richtung des Pfeils Z aus Fig. 1 gesehen.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, weist ein Planetengetriebe ein Paar
von Sonnenrädern 1 und ein zu den Sonnenrädern konzentrisches
Paar von Hohlrädern 2 auf, wobei eine Mehrzahl von Paaren von
Planetenrädern 3 mit den Sonnenrädern 1 und den Hohlrädern 2 in
Eingriff stehen. Die Sonnenräder 1, die Hohlräder 2 sowie die
Planetenräder 3 sind als konische Stirnräder mit über die
Zahnbreite stetig veränderter Profilverschiebung ausgebildet,
wobei die positive Profilverschiebung an den einander
zugewandten Seiten des Paares von Planetenrädern 3 und an den
einander abgewandten Seiten des Paares von Sonnenrädern 1 und
Hohlrädern 2 vorgesehen ist.
Die Sonnenräder 1 sind auf einer gemeinsamen Antriebswelle 4
drehfest und auf dieser axial verschiebbar angeordnet und über
ein Abstandsstück 5 fest miteinander verbunden. Die Hohlräder 2
sind an einem Gehäuse 6 festgelegt und mittels eines
Abstandsstücks 7 fest miteinander verbunden.
Die Planetenräder 3 sind jeweils paarweise auf einer
gemeinsamen Planetenachse 8 drehbar abgestützt und auf dieser
unabhängig voneinander axial verschiebbar. Die Planetenachse 8
ist an einem Planetensteg 9 radial zur Drehachse der
Antriebswelle 4 verstellbar befestigt, wobei der Planetensteg 9
drehfest auf einer koaxial zur Antriebswelle 4 angeordneten
Abtriebswelle 10 angebracht ist.
Die Sonnenräder 1, Hohlräder 2 und Planetenräder 3 weisen
jeweils dieselbe Zahnbreite auf, wobei die beiden Sonnenräder 1
und die beiden Hohlräder 2 jeweils im gleichen axialen Abstand
voneinander angeordnet sind. Im verschleißlosen Zustand der
Zahnradpaare befinden sich die jeweiligen Sonnenräder 1,
Hohlräder 2 und Planetenräder 3 zueinander in einer axialen
Ebene. Dadurch kann ein vollständiger Eingriff der Verzahnung
über die gesamte Zahnbreite erfolgen, wodurch eine optimale
Drehmomentübertragung und ein optimaler Lastausgleich möglich
ist. Eine solche Anordnung führt dazu, daß bei Abnutzung der
Verzahnung ein axialer Versatz der Sonnen- und Planetenräder zu
der Bezugsebene in geringen Grenzen gehalten wird und eine
ausreichende Drehmomentübertragung und ein ausreichender
Lastausgleich weiterhin sichergestellt werden.
Weiterhin sind die Planetenräder 3 auf der jeweiligen
Planetenachse 8 in Axialrichtung voneinander weg mittels einer
Tellerfeder 11 kraftbeaufschlagt. Die Planetenachse 8 ist an
ihren beiden Enden mittels eines Gleitstücks 12 radial
verstellbar.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, ist das Gleitstück 12 der
Planetenachse 8 jeweils in einer Durchgangsöffnung 13 des
Planetensteges 9 verschiebbar angeordnet, wodurch die auf der
Planetenachse 8 angeordneten Planetenräder 3 selbsttätig radial
zu den Hohlrädern 2 oder den Sonnenrädern 1 hin verschiebbar
sind.
Zum Ausgleichen eines Zahnflankenspiels können die
Planetenräder 3 mittels der Tellerfeder 11 entsprechend der
Größe des auftretenden Spiels unabhängig voneinander auf der
Planetenachse 8 axial verschoben werden. Hierbei ist
gleichzeitig eine axiale Verschiebung der Sonnenräder 1 auf der
Antriebswelle 4 zur Anpassung an die Ausgleichsbewegung der
Planetenräder 3 möglich, um eine gleichmäßige Lastverteilung
zwischen den Zahnradpaaren zu erreichen.
Außerdem kann das Zahnflankenspiel zusätzlich durch eine
radiale Verschiebung der Planetenachse 8 mittels des
Gleitstücks 12 ausgeglichen werden, wenn ein ungleichmäßiges
Zahnflankenspiel zwischen den Sonnen-, Planeten- und Hohlrädern
auftritt. Hierzu wird das Gleitstück 12 innerhalb der
Durchgangsöffnung 13 des Planetensteges 9 selbsttätig nach oben
bzw. nach unten verschoben.
Claims (6)
1. Planetengetriebe mit einem Paar von Sonnenrädern (1), die
drehfest auf einer gemeinsamen Antriebswelle (4) angeordnet
sind, einem zu den Sonnenrädern (1) konzentrischen Paar von
Hohlrädern (2), die im Abstand voneinander an einem Gehäuse (6)
festgelegt sind, einer Mehrzahl von Paaren von Planetenrädern
(3), die mit den Sonnenrädern (1) und mit den Hohlrädern (2) in
Eingriff stehen und jeweils auf einer gemeinsamen Planetenachse
(8) drehbar abgestützt sind, die an einem Planetensteg (9)
radial zur Drehachse der Antriebswelle (4) verstellbar
befestigt ist, wobei der Planetensteg (9) drehfest auf einer
koaxial zur Antriebswelle (4) angeordneten Abtriebswelle (10)
angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Sonnenräder
(1), Hohlräder (2) und Planetenräder (3) als konische
Stirnräder mit über die Zahnbreite stetig veränderter
Profilverschiebung ausgebildet sind, wobei die beiden
Sonnenräder (1) im Abstand voneinander angeordnet und auf der
Antriebswelle (4) gemeinsam schwimmend verschiebbar sind, und
die beiden Planetenräder (3) auf der jeweiligen Planetenachse
(8) unabhängig voneinander axial unter Vorspannung verschiebbar
sind.
2. Planetengetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die positive Profilverschiebung an den einander zugewandten
Seiten des Paares von Planetenrädern (3) und an den einander
abgewandten Seiten des Paares von Sonnenrädern (1) und
Hohlrädern (2) vorgesehen ist.
3. Planetengetriebe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Planetenräder (3) auf der jeweiligen Planetenachse (8)
in Axialrichtung voneinander weg kraftbeaufschlagt sind.
4. Planetengetriebe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Planetenräder (3) mittels Tellerfedern (11) voneinander
weg kraftbeaufschlagt sind.
5. Planetengetriebe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Planetenräder (3) mittels einer hydraulischen oder
pneumatischen Steuereinrichtung voneinander weg
kraftbeaufschlagt sind.
6. Planetengetriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß jede Planetenachse (8) an ihren
beiden Enden mittels eines Gleitstücks (12) radial verstellbar
ist, das jeweils in einer Durchgangsöffnung (13) des
Planetensteges (9) verschiebbar angeordnet ist.
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
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