DE195913C - - Google Patents

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DE195913C
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lever
shutter
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pawl
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/64Mechanism for delaying opening of shutter

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Shutters For Cameras (AREA)

Description

mH
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 57«. GRUPPE
Zusatz zum Patente 148663 vom 27. September 1902.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Februar 1907 ab. Längste Dauer: 26. September 1917.
Die Erfindung betrifft die durch die Patentschrift 148663 bekannt gewordene Antriebsvorrichtung für Objektivverschlüsse und bezweckt deren weitere Ausbildung in der Weise, daß es nicht mehr nötig ist, bei Zeitaufnahmen den Druck auf den Auslösehebel des Verschlusses während der ganzen Dauer der Aufnahme ausüben zu müssen. Es ist hierzu die Einrichtung so getroffen, daß bei
»ο einem Druck auf das Auslösewerk der Verschluß geöffnet und in der geöffneten Stellung gehalten wird, auch wenn der Druck aufgehört hat zu wirken; durch den darauffolgenden Druck aber wird die Festhaltung ausgelöst und der Verschluß geschlossen.
Fig. l zeigt die Einrichtung vor dem ersten Druck (geschlossener Verschluß), Fig. 2 vor dem zweiten Druck (geöffneter Verschluß). A ist der durch Druck auf P um J dreh-
ao bare Auslösehebel, welcher vorn den Zughebel Ii für den Zeitverschluß trägt, nach rückwärts aber als Arretierklinke für den Federbetrieb Q des Momentverschlußhebels H dient. Die Wirkung dieser Einrichtung ist
»5 bekanntlich die, daß der Auslösehebel A bei seinem Heben entweder vermittels der Zugstange B den Objektivverschluß durch Emporziehen der Nase C für Zeitaufnahme öffnet oder das für eine Momentaufnahme gespannte Federwerk Q auslöst, worauf die Schubstange H beim raschen Vor- und Zurückgehen den Verschluß durch Mitnehmen der Nase D öffnet und wieder schließt. *
Um nun für Zeitaufnahmen den eingangs erwähnten Vorteil herbeizuführen, ist folgende Einrichtung getroffen.
Hinter der Zugstange B ist eine um L drehbare Klinke N vorgesehen, welche der Nase C des Objektivverschlusses mit einer Fangnase gegenübersteht. Zwischen der Schubstange H und der Zugstange B ist ein um M drehbarer zweiarmiger Hebel E angeordnet, der an der einen Seite eine Gleitfläche R besitzt.
Wird der Auslösehebel A gehoben, so faßt die Zugstange B mit ihrem freien hakenartigen Ende die untere Kante der Fläche R und dreht den Zwischenhebel E so zur Seite, daß dieser die Schubstange von der Nase D, welche gemeinsam mit der Nase C an dem Objektivverschluß sitzt, abhebt; dann greift B an die Nase C, zieht diese unter öffnen des Objektivverschlusses nach aufwärts und hakt sie in die Klinke N ein. Der Objektivverschluß ist nun geöffnet und wird in der geöffneten Stellung durch die Klinke N festgehalten. Der Auslösehebel A mit der Zugstange B kann dann wieder zurückgelassen werden, so daß also während des Offenseins des Verschlusses kein weiterer Druck auf den Hebel A nötig ist (Stellung Fig. 2).
Durch das Hochziehen der Nase C ist diese naturgemäß näher an die Zugstange B herangetreten und zwingt hierdurch diese, wenn sie sich nach unten zurückbewegt, nach außen hin auszuweichen. Hierdurch kommt aber
deren hakenartiges Ende nicht mehr unter, sondern vor den Zwischenhebel E zu stehen, so daß dies Ende also der Gleitfläche R gegenübersteht.
Soll der Objektivverschluß wieder geschlossen werden, so hebt man den Hebel A zum zweitenmal. Hierbei schleift das freie Ende des Zughebels B über die Fläche R und wird dadurch am Ausweichen nach oben hin
ίο verhindert. Der Stift F, welcher an der Zugstange aber nach hinten hin befestigt ist, gleitet an der Klinke N entlang und drückt diese hierbei so weit nach links, daß die Nase C freigegeben wird.
Her Objektivverschluß schließt sich, wobei auch die Schubstange // wieder in Eingriff mit der Nase D kommt und der Zwischenhebel E in seine frühere Lage zurückkehrt. Wird nun die Zugstange B wieder zuriiekgelassen, so kann sie infolge Zurücktretens der Nase C wieder unter den Zwischenhebel E greifen; es sind mithin alle Teile des Verschlusses wieder in ihre Anfangsstellung gelangt.
Zur Ausführung einer Momentaufnahme wird bekanntlich die Kapsel Q nach rechts gedreht und hierdurch die Schubstange H. nach links bewegt und gleichzeitig ihre Triebfeder gespannt. Dabei wird durch an der Kapsel (J angebrachte Nasen der Winkelhebel k mit seinem oberen Ende nach links gedreht und hierdurch die Zugstange B und die Klinke Λ* vom unteren Ende des Winkelhebels /1 so weit von der Nase C. abgerückt, daß diese bei dem nun folgenden Loslassen des Federwerkes Q (durch Heben des Armes Λ) mit dem sich rasch öffnenden und schließenden Objektivverschluß sich frei bewegen kann.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Antriebsvorrichtung für federnd sich schließende Objektivverschlüsse nach Patent 148063, bei der, insofern die Verschlüsse zu Zeitaufnahmen benutzt werden, der jeweils erste von zwei Drucken auf den Auslösehebel den Verschluß dauernd öffnet, während der zweite Druck ihn schließt, dadurch gekennzeichnet, daß der Zughebel (B) für den Zeitverschluß die bei seinem Vorgehen mitgenommene Nase (C) des Objektivverschlusses in eine Klinke (N) einhakt, um den Verschluß in der Offenstellung festzuhalten, dann wieder zurückgehend sich einer Gleitfläche (R) gegenüberstellt, durch welche er bei seinem neuerlichen, durch einen zweiten Druck auf den Auslösehebel bewirkten Vorgehen gegen die Klinke (N) gedrückt wird, um die Festhaltevorrichtung auszulösen und den Verschluß zu schließen.
2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Gleitfläche (R) an einem Hebel (E), welcher so zwischen dem Zughebel (B) und der Schubstange (H) angebracht ist, daß der Zughebel (B) bei dem jeweils ersten von zwei aufeinanderfolgenden Anhüben an der einen Kante der Fläche (R) anfaßt, so daß der Hebel (E) um seinen Drehpunkt (M) schwingend die Schubstange (H) ausrückt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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