DE179171C - - Google Patents

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DE179171C
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F11/00Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening
    • E05F11/02Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening for wings in general, e.g. fanlights
    • E05F11/08Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening for wings in general, e.g. fanlights with longitudinally-moving bars guided, e.g. by pivoted links, in or on the frame
    • E05F11/12Mechanisms by which the bar shifts the wing

Landscapes

  • Closing And Opening Devices For Wings, And Checks For Wings (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 686. GRUPPE
ALFRED HINZPETER in MÜNCHEN.
mittel eines zweiarmigen Hebels.
Zusatz zum Patente 164063 vom 16. Juli 1904.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. August 1905 ab. Längste Dauer: 15. Juli 1919.
Die Erfindung betrifft eine weitere Ausführungsform des Verschlusses nach Patent 164063, insbesondere für zweiflügelige Fenster, und besteht darin, daß der zweiarmige Hebel c, d mit seinem kürzeren Arm d mit seinem kerbartigen Einschnitt eine an dem Drehriegel ν feste Nase u so umgreift, daß bei der Bewegung des Hebels c, d ein begrenztes Aufschwingen des Riegels in einer senkrechten Ebene erfolgt. Der Riegelstift iv überträgt diese Bewegung auf den am Flügel senkrecht verschiebbar gelagerten Baskülriegel x, der unter der Wirkung einer Schleppfeder in jeder Lage stehen bleibt. Bei der Drehung des Hebels c, d greift dessen längerer Arm c mit seinem Führungsstift 10 in den sich erweiternden oder offenen Schlitz 8 so ein, daß bei der Bewegung von Stellung B nach C eine drehende Wirkung auf die Scheibe 9 ausgeübt wird. Auf dieser sind die Flügelführungsstangen r bei ρ und q drehbar gelagert. In die Zähne 1 der Scheibe 9 greift der Sperrhebel 2 ein, der durch die Stifte 3, 3 bewegt wird, die an dem in der Führung 6 verschiebbar angeordneten Blech 4, 4" sitzen, das die Schnurrollen 5, 5" sowie den Haltestift 3a für den Hebel c, d trägt. Das Blech wird hierbei durch die Feder 7 nach einer Richtung hingedrückt.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
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Durch Anzug des Schnurendes auf öffnen wird mittels der Rolle 5 das Blech 4, 4" entgegen der Federwirkung nach der Seite gedrückt und dadurch gleichzeitig mittels der Stifte 3, 3 der Sperrhebel 2 sowie auch mittels des Stiftes 3" der Hebel c, d ausgelöst. Während sich der Hebel c, d von Stellung A bis B dreht, wird der Riegel ν dadurch bewegt, daß durch den Einschnitt am Hebelarm d die Nase u des Riegels ν so lange mitgenommen wird, bis sie unter die Kreisfläche des Hebelarmes d zu liegen kommt. Dies entspricht der Stellung B. Von hier ab erfolgt bei weiterer Drehung des Hebels c, d keine weitere Drehung der Nase u bezw. des Riegels v. Durch die Drehung des Riegels ν wirkt dessen Stift w derart auf die entsprechend gestalteten Enden des lotrecht beweglichen Baskülriegels x, daß diese verschoben und der Flügel gleichzeitig oben und unten aus dem Rahmen gedrückt wird. Während dieser Bewegung ist der Stift 10 am Hebelarm c in der offenen oder erweiterten Schlitzführung 8 der Kreisscheibe 9 angelangt, ohne die Scheibe bewegt zu haben. Erst bei Weiterdrehung des Hebels c, d von B nach C drückt sein Stift 10 gegen den Schlitzt der Scheibe und dreht sie derart, daß die Flügelführungsstangen r verschoben und hierdurch die Flügel geöffnet werden. Wird die Schnur losgelassen, also entlastet, so schnellt
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Claims (4)

  1. die Feder 7 das Blech 4, 4a in seine Anfangsstellung zurück und der Sperrhebel 2 stellt die Scheibe fest, wodurch die .Führungsstangen und mithin die Flügel jederzeit festgestellt sind.
    Bei Anzug des anderen Schnurendes wiederholt sich derselbe Vorgang in umgekehrter Folge. Zuerst wird der Sperrhebel 2 wieder ausgelöst, da die Rolle 5a gleichfalls das Blech 4, 4a entgegen der Federwirkung verschiebt. ■ Bei der Bewegung des Hebels c, d von C nach B wird die Scheibe 9 so gedreht, daß sich die Flügel wieder schließen, bis diese, wenn der Hebel bei B anlangt, mit ihren Baskülriegeln χ auf die Riegelstifte w treffen. Mittlerweile hat sich der Arm d des Hebels c, d so gedreht, daß die Nase u des Riegels ν die Kreisfläche verlassen hat und nun wieder durch das Eigengewicht des Riegels ν in den Einschnitt des Hebels d greift. Bei Bewegung des Hebels c, d von B nach A werden Riegel ν und Baskülriegel χ abwärts bewegt, wodurch die Flügel verschlossen gedrückt werden, Hierbei wird der Hebel c, d bei Entlastung der Schnur durch den Stift 3" festgestellt.
    Pate nt-A ν Sprüche:
    i. Vorrichtung zum öffnen und Schließen, sowie An- und Abdrücken von Oberlichtfenstern mittels eines zweiarmigen Hebels nach Patent 164063, dadurch gekennzeichnet, daß für zweiflügelige Fenster dieser Hebel (c, d) bei seiner Drehung zuerst einen in senkrechter Richtung beweglichen Riegel (v), der in bekannter Weise zum Entriegeln, An- bezw. Abdrücken des Fensterflügels dient, bewegt, bei weiterer Drehung auf eine mit Führungsschlitz (8), versehene Kreisscheibe (9) derart wirkt, daß durch Drehung derselben die mit ihr verbundenen Stangen (r) zum öffnen und Schließen der Fensterflügel bewegt werden.
  2. 2. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit einem offenen oder sich ' erweiternden Schlitz (8) versehene Kreisscheibe (9) Zähne (1) besitzt, in die ein Sperrhebel (2) greift, der bei Entlastung der Zugschnüre die Scheibe selbsttätig feststellt.
  3. 3. Ausführungsform nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhebel (2) durch die auf dem verschiebbaren Blech (4, 4") befestigten Stifte (3, 3) und Schnurrollen (5, Sa) derart bewegt wird, daß beim Anspannen der Zugschnüre der Hebel (2) außer Eingriff mit der gezahnten Scheibe kommt, beim Entspannen der Zügschnüre dieselben mittels der auf das Blech wirkenden Feder (7) selbsttätig feststellt.
  4. 4. Ausführungsform nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (c, d) durch einen auf dem Blech (4, 4a) befestigten Stift (3") im geschlossenen Zustande des Fensters bei Entlastung der Zugschnüre festgestellt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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