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Technisches
Gebiet
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf eine Nähmaschine
und insbesondere auf eine Nähmaschine,
die einen Drückerfuß aufweist,
der zum Verhindern eines Anhebens des Stoffs bzw. Gewebes oder Tuchs
bei dem Herausziehen der Nadel aus dem Stoff dient und dazu ausgelegt
ist, sich synchron mit der Aufwärts-
und Abwärtsbewegung
der Nadelstange nach oben und nach unten zu bewegen.
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Wie in 12A gezeigt
ist, ist ein Halterahmen 11f, der oberhalb eines Betts 3f vorgesehen
ist, mit einer Nadelstange 6f für eine Bewegung nach oben und
nach unten versehen, die ein Antriebsstück 16f für die Aufnahme
einer von einem Nadelstangen-Anhebemechanismus 8f ausgeübten Antriebskraft
und eine Nähnadel 15f aufweist.
Die Nadelstange 6f ist mit einem Drückerfußhalter 20f für eine Relativbewegung
nach oben und nach unten versehen, der einen Drückerfuß 20f aufweist, der
an seinem unteren Ende angebracht ist und dazu dient, ein Anheben
des Stoffs bzw. Tuchs oder Gewebes 65f zu verhindern, wenn
die Nadel 15f aus dem Stoff 65f herausgezogen
wird. Der Halter 20f wird durch eine Feder 31f kraftmäßig nach
unten beaufschlagt. Auf der anderen Seite ist ein Halter 47f zur
Aufwärts-
und Abwärtsbewegung
entlang des Drückerfußhalters
vorgesehen, der zum Steuern der Aufwärts- und Abwärtsbewegung
des Drückerfußhalters 20f durch
Abstützung
desselben nach oben bzw. in Aufwärtsrichtung
dient. Der Halter 47f ist mit einem Kissenstück 48f an
seiner oberen Fläche
versehen und mit einem Antriebsmechanismus 49f gekoppelt,
der zum Antreiben des Halters 47f für eine hin- und hergehende Aufwärts- und
Abwärtsbewegung
dient, die mit der Aufwärts-
und Abwärtsbewegung
der Nadelstange 6f synchronisiert ist. An dem oberen Ende
des Drückerfußhalters 20f ist
ein Führungselement 23f befestigt, das
mit einem Eingriffsabschnitt 28f für den Eingriff mit dem Halter 47f versehen
ist. Weiterhin ist eine Nadelaufnahme bzw. Nadeleinspannung 14f an
dem unteren Ende der Nadelstange vorgesehen und dient als ein Anhebeelement
zum Anheben eines Kontaktelements 24f an dem unteren Ende
des Drückerfußhalters 20f,
wenn sich die Nadelstange 6f nach oben bewegt.
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Die vorstehend beschriebene Konstruktion arbeitet
in folgender Weise. Wenn die Nadelstange
6f durch den Nadelstangenanhebemechanismus
8f zur Abwärtsbewegung
veranlaßt
wird, wird der Drückerfußhalter
20f durch
die Feder
31f zur Bewegung nach unten veranlaßt und der
Eingriffsabschnitt
28f wird mit dem Halter
47f in
Berührung
gebracht, wie es in
12B gezeigt
ist. Anschließend
wird der Halter
47f durch den Antriebsmechanismus
49f zur
Bewegung nach unten veranlaßt,
wobei diese Bewegung synchron mit der Abwärtsbewegung der Nadelstange
6f erfolgt.
Wenn das untere Ende des Drückerfußes
29f die
Position unmittelbar vor der Berührung
mit dem Bett
3f erreicht, wie es in
12C gezeigt ist, wird die Abwärtsbewegung
des Halters
47f beendet, so daß der Drückerfuß
29f in dieser Position
gehalten wird. In der Zwischenzeit bewegt sich die Nadelstange
6f weiter
nach unten und gelangt in den Zustand, der in
12D dargestellt ist. Wenn sich die Nadelstange
6f aus
dem in
12D gezeigten
Zustand dann wieder nach oben bewegt und die Nadel
15f aus
dem Stoff
45f herausgezogen wird, verhindert der Drückerfuß
29 ein
Anheben des Stoffs
65f. Das Anhebeelement
14f schlägt dann
an dem Kontaktelement
24f an, wie es in
12C gezeigt ist. Anschließend wird
der Drückerfußhalter
20f gemäß der Darstellung
in
12B durch die Nadelstange
6f angehoben,
und es wird der Halter
47f ebenfalls gleichzeitig gemeinsam
hiermit durch den Antriebsmechanismus
49f nach oben bewegt.
Wenn sich die Nadelstange
6f gemäß der Darstellung in
12A nach oben in ihre obere
Grenzstellung bewegt, wird der Drückerfußhalter
20f aufgrund
des Eingriffs zwischen dem Anhebeelement
14f und dem Kontaktelement
24f in
seine obere Grenzlage angehoben, die höher liegt als der Bereich der
Aufwärts-
und Abwärtsbewegung
seitens des Halters
47f, so daß ein Spiel bzw. Freiraum Gf
zwischen dem Halter
47f und dem Eingriffsabschnitt
28f bereitgestellt
ist (siehe zum Beispiel die japanische Patentanmeldungsveröffentlichung
JP 5-245278 A ;
als Abstract
JP 05245278
A ).
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Bei der vorstehend beschriebenen
Konstruktion kann der Drückerfuß 29f das
Anheben des Stoffes 65f verhindern, wenn die Nadel 15f aus
dem Tuch 65f herausgezogen wird, so daß ein sanftes problemloses
Nähen möglich ist.
Darüber
hinaus kann der Drückerfuß 29f dann,
wenn die Nadelstange 6f angehoben worden ist, ebenfalls
bis zu einer Position oberhalb des Betts 3f angehoben werden,
so daß es möglich ist,
den Stoff 65f frei auf dem Bett 3f quer zu bewegen
und eine Näharbeit
mit freiem Design möglich
ist.
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Darüber hinaus wird die Abwärtsbewegung des
Drückerfußes 29f an
einer Position angehalten, bei der der Drückerfuß 29f nicht an dem
Bett 3f anschlägt,
so daß eine
Beschädigung
des Stoffes 45f aufgrund seines Andrückens an das Bett 3f verhindert
werden kann.
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Weiterhin kann ein Abstand Gf zwischen dem
Halter
67f und dem Eingriffsabschnitt
28f gebildet
werden, wenn die Nadelstange
6f angehoben ist, wie es in
12A gezeigt ist, so daß bei einer Mehr-Nadel-Nähmaschine
(zum Beispiel bei einer mit mehreren Nadeln arbeitenden Nähmaschine,
die sich auf einen Kopf einer Mehr-Kopf-Nähmaschine bezieht, wie sie
aus der
US-PS 4, 531,467 bekannt ist),
ein Austausch einer Nadelstange
6f der Mehr-Nadel-Stangen
mit einer anderen Nadelstange durch eine seitliche Bewegung des
Halterahmens
11f möglich
wird.
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Wenn der Eingriffsabschnitt 28f an
dem Halter 47f trotz des Vorhandenseins des Abstands Gf anschlägt, wenn
sich der Drückerfußhalter 20f nach unten
bewegt, kann der Halter 47f darüber hinaus zuvor dabei belassen
werden, eine langsame Bewegung nach unten aufgrund des Antriebsmechanismus 49f zu
beginnen, so daß der
Unterschied der Geschwindigkeit zwischen dem Eingriffsabschnitt 28f und
dem Halter 47f klein gemacht wird und das Geräusch beim
Aufprall zwischen diesen beiden Teilen klein gemacht werden kann.
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Selbst wenn eine kleine Differenz
zwischen den Geschwindigkeiten des Eingriffsabschnitts 28f und
des Halters 47f vorhanden ist, kann der Aufprall zwischen
diesen beiden Teilen durch das Kissenstück 48f absorbiert
werden, so daß das
Aufprallgeräusch
klein gemacht werden kann.
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Bei dieser herkömmlichen Nähmaschine spielt das Kissenstück 48f eine
wichtige Rolle. Wenn jedoch das Kissenstück 48f während des
Arbeitens der Nähmaschine
herausgelassen ist bzw. herausfällt,
wie es in 12E dargestellt
ist, erreicht der Drückerfuß 29f bei
der Abwärtsbewegung
die untere Position trotz des Anhaltens des Halters 47f,
und zwar aufgrund der Dicke des Kissenstücks 48f im Vergleich
mit dem normalen Zustand, bei dem das Kissenstück 48f an seinem Ort
vorhanden ist. Dies führt
zu einer Kollision zwischen dem unteren Ende des Drückerfußes 29f und
dem Bett 3f. Der Drückerfuß 29f kollidiert
dann wiederholt mit dem Bett aufgrund des mit hoher Geschwindigkeit
ablaufenden Betriebs der Nähmaschine,
so daß das
erzeugte starke Geräusch
den Benutzer überrascht,
der Drückerfuß 29f beschädigt oder
der Stoff 65f auf dem Bett 3f verletzt wird. Dies
führt zu
Schwierigkeiten bei dem Fortsetzen der Näharbeit.
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung
besteht dabei darin, eine Nähmaschine
bereitzustellen, die dazu ausgelegt ist, sanft nähen zu können, indem ein Anheben des
Stoffes durch den Drückerfuß bei einem
Herausziehen der Nadel aus dem Stoff verhindert wird.
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Diese Aufgabe wird mit einer Nähmaschine mit
den Merkmalen des einzigen Anspruchs gelöst.
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Ein weiterer Vorteil der Erfindung
liegt darin, eine Nähmaschine
bereitzustellen, die dazu ausgelegt ist, den Drückerfuß bei der Bewegung der Nadel nach
oben ebenfalls nach oben in eine Position oberhalb des Betts bewegen
zu können,
so daß das
Tuch frei auf dem Bett querbewegt oder verschoben werden kann.
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Außerdem wird eine Nähmaschine
geschaffen, die dazu ausgelegt ist, eine Bewegung des Drückerfußes nach
unten an einer solchen Position mit Hilfe des Halters anzuhalten,
daß er nicht
an dem Bett anschlägt,
um hierdurch Beschädigungen
des Stoffes zu verhindern.
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Bei der Nähmaschine wird die Kopplung
zwischen dem Eingriffsabschnitt, der mit dem Drückerfuß verbunden ist und dem Halter
freigegeben, um hierdurch einen sanften Austausch 5 der
Nadelstangen zu ermöglichen.
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Der Unterschied zwischen den beiden
Geschwindigkeiten des Eingriffsabschnitts und des Halters wird klein
gemacht, wenn der Erstere an dem Letzteren anschlägt, wenn
sich der Drückerfuß nach unten
bewegt, um hierdurch das Auftreten des Anschlaggeräusches zu
verhindern.
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Mit Hilfe eines Kissenstücks wird
eine Kollision absorbiert, die durch einen Unterschied, sofern vorhanden,
zwischen den beiden Geschwindigkeiten des Eingriffsabschnitts und
des Halters bei dem vorstehend erläuterten Fall vorhanden ist,
um hierdurch das Geräusch
der Kollision klein zu machen.
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Das Auftreten eines abnormal starken
Anschlaggeräusches
bei einem Anschlag des Drükerfußes an dem
Bett wird verhindert, eine Beschädigung des
Drückerfußes vermieden
oder eine Verletzung des Stoffes selbst dann vermieden, wenn das
Kissenstück
weggelassen bzw. herausgefallen ist, wodurch sich eine Änderung
der Eingriffsbeziehung zwischen dem Eingriffsabschnitt und dem Halter
ergibt.
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Weitere Offenbarungen der Erfindung
werden aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den
beigefügten
Zeichnungen ersichtlich.
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Es versteht sich von selbst, daß bei dem
normalen Zustand gemäß der vorliegenden
Erfindung ein ruhiger Nähvorgang
durchgeführt
werden kann und selbst dann, wenn das Kissenstück 48 von dem Halter 47 weggelassen
ist, die Näharbeit
kontinuierlich ohne eine Beschädigung
des Stoffs oder ohne Beschädigung
des Drückerfußes sowie
in einem Zustand fortgesetzt werden kann, bei dem das Auftreten eines übermäßig starken
Geräusches
aufgrund des Anhaltens des Anschlagelements 27 durch das
Anhaltelement 11a verhindert wird.
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1A zeigt
eine Längsschnittansicht
eines Nähmaschinenkopfes
ohne die Abdeckung,
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1B zeigt
eine teilweise geschnittene Ansicht, in der ein Nadelstangenanhebemechanismus dargestellt
ist,
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2 zeigt
eine Schnittansicht, die entlang der Linie II-II in 1A geschnitten ist,
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3A bis 3C zeigen Schnittansichten,
die entlang der Linie III-III in 2 aufgenommen
sind und zum Veranschaulichen der Arbeitsweise des Antriebsmechanismus
dienen, (wobei die Rückseitenansicht
gemäß 1 dargestellt ist),
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4 zeigt
ein mechanisches Diagramm, in dem ein Nadelstangenanhebemechanismus
und ein Steuermechanismus dargestellt sind,
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5 zeigt
eine Längsschnittansicht
des Nähmaschinenkopfs
in einem Zustand, bei dem der Drückerfuß die untere
Grenzstellung erreicht hat,
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6 zeigt
eine Längsschnittansicht
des Nähmaschinenkopfs
in einem Zustand, bei dem die Nadelstange die untere Grenze bzw.
Grenzposition erreicht hat,
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7 zeigt
ein Zeitdiagramm, in dem der Betrieb des Nähmaschinenkopfes dargestellt
ist,
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8A bis 8E zeigen Schnittansichten,
die die Betriebsweise des Nähmaschinenkopfes
beim normalen Zustand veranschaulichen,
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9A und 9B zeigen Schnittansichten,
in denen die Betriebsweise des Nähmaschinenkopfes für den Fall
dargestellt ist, daß das
Kissenstück
weggelassen ist,
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10 zeigt
eine teilweise perspektivische Ansicht, in der ein weiteres Ausführungsbeispiel
des Halters gezeigt ist,
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11A zeigt
eine auseinandergezogene, perspektivische Ansicht des Halters gemäß 10,
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11B zeigt
eine Schnittansicht, die entlang einer Linie XI-XI in 10 aufgenommen ist, und
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12A bis 12E zeigen Schnittansichten,
in denen die Betriebsweise einer herkömmlichen Nähmaschine veranschaulicht sind.
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Detaillierte Beschreibung
des bevorzugten Ausführungsbeispiels
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Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
wird nun unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erläutert. In 1 ist als ein Beispiel von Nähmaschinen
ein Teil einer Mehr-Kopf-Nähmaschine
gezeigt, die eine Anzahl von Nähmaschinenköpfen aufweist.
Das Bezugszeichen 1 bezeichnet einen Rahmen oder eine Brücke zum
Tragen einer Anzahl von Nähmaschinenköpfen. Mit
dem Bezugszeichen 2 ist einer der Nähmaschinenköpfe bezeichnet, die in dem
Rahmen 1 vorgesehen sind. Das Bezugszeichen 3 bezeichnet
ein unter dem Nähmaschinenkopf 2 vorhandenes
Bett, das heißt
einen Teil einer Nadelplatte in dem Bett. Unter dem Bett 3 ist
in bekannter Weise ein Spulengehäuse 3b vorgesehen.
Das Bezugszeichen 3a bezeichnet ein Nadelloch. Das Bezugszeichen 4 bezeichnet
einen Hauptrahmen des Nähmaschinenkopfes.
Eine Hauptantriebswelle 5 ist in dem Hauptrahmen 4 eingeführt. Eine
Nadelstange 6 ist zur Aufwärts- und Abwärtsbewegung
ausgelegt. Das Bezugszeichen 7 bezeichnet einen Stoffdrücker zum
Vermeiden eines Anhebens des Stoffes, der derart ausgelegt ist,
daß er
synchron mit der Nadelstange 6 nach oben und unten bewegt.
Das Bezugszeichen 8 bezeichnet einen Anhebemechanismus
bzw. eine Anhebeeinrichtung zum Anheben der Nadelstange, die zum
Antrieb der Nadelstange 6 für eine Aufwärts- und Abwärtsbewegung
aufgrund der Drehbewegung der Hauptwelle 5 dient, während das
Bezugszeichen 9 eine Steuereinrichtung zur Steuerung des
Betriebs des Stoffdrückers 7 bezeichnet.
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Der Hauptrahmen 4 weist
ein Körperelement 10,
das an dem Rahmen 1 befestigt ist, und einen Halterahmen 11 auf,
der für
eine horizontale Drehung mittels Lager 12 auf dem Körperelement 10 montiert ist.
Falls dieser Halterahmen 11 derart ausgelegt ist, daß er sich
nicht dreht, kann er in den Rahmen 1 integriert sein.
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Hinsichtlich der Nadelstange 6 gilt,
daß eine Mehrzahl
dieser Nadelstangen für
eine jeweilige Aufwärts-
und Abwärtsbewegung
in dem Halterahmen 11 installiert sind, und daß diese
in einer Linie auf einem kreisförmigen
Bogen angeordnet sind, dessen Mitte in dem Drehzentrum des Halterahmens 11 liegt, so
daß jede
der Nadelstangen 6 alternierend oberhalb eines Nadellochs 3a aufgrund
der horizontalen Drehung des Halterahmens 11 positioniert
werden kann. Das Bezugszeichen 11a bezeichnet ein Stop- bzw.
Anhalteelement zum Anhalten und Aufnehmen des Stoffdrückers 7 in
dessen unterer Grenze bzw. Grenzposition, während das Bezugszeichen 11c ein Anhalteelement
bezeichnet, das zum Anhalten und Aufnehmen der Nadelstange 6 und
des Stoffdrückers 7 an
deren oberer Grenze bzw. Grenzposition dient. Jedes der Anhalteelemente
ist als eine Anordnung dargestellt, die Kissenstücke 11b, 11d,
zum Beispiel O-Ringe aus Gummi, aufweist, die an der oberen und der
unteren Seite des Basiselements montiert sind, das in den Halterahmen 11 integriert
ist bzw. einstückig
an dem Halterahmen 11 ausgebildet ist. Das Bezugszeichen 14 bezeichnet
ein Anhebeelement zum Anheben des Stoffdrückers 7 auch zu dessen
oberer Grenzposition, wenn sich die Nadelstange 6 nach oben
in ihre obere Grenzposition bewegt. Das Anhebeelement (Liftelement) 14 ist
als eine Nadeleinspannung bzw. als ein Nadeleinspannfutter ausgebildet, das
an dem unteren Ende der Nadelstange 6" vorgesehen ist. Das Anhebeelement 14 ist
an seiner oberen Fläche
mit einem Kissenstück 14a,
zum Beispiel mit einem O-Ring aus Gummi versehen.
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Das Bezugszeichen 15 bezeichnet
eine Nähnadel.
An dem oberen Ende der Nadelstange 6 ist ein angetriebenes
Teil 16 zum Aufnehmen der Antriebskraft, die von dem Anhebemechanismus 8 zum
Anheben der Nadelstange erzeugt wird, vorgesehen, das mit einer
Aufnahme 17 versehen ist, die an einem Antriebselement
in der Anhebeeinrichtung 8 angebracht ist bzw. dieses umgreift.
Das Bezugszeichen 18 bezeichnet eine Aufnahme für ein Arretierelement,
in der ein Arretierelement 19 zum Sperren der Drehung der
Nadelstange 6 für
eine relative Aufwärts-
und Abwärtsbewegung
passend eingebracht ist. Hierbei ist das Arretierelement 19 mit
einem Element des Stoffdrückers 7 (mit
einer Basisstange, die im weiteren Text erläutert wird) einstückig ausgebildet,
wobei es auch als eine separate Komponente ausgebildet sein kann,
die an dem Halterahmen 11 anzubringen ist.
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Nachfolgend wird der Stoffdrücker 7 erläutert. Das
Bezugszeichen 20 bezeichnet einen Drückerfußhalter, der als eine Anordnung
dargestellt ist, die eine Basisstange 21, die in den Halterahmen 11 für eine Aufwärts- und
Abwärtsbewegung
eingeführt
ist, ein Füh rungselement 22,
das an dem unteren Ende der Basisstange 21 befestigt ist,
und ein weiteres Führungselement 23 enthält, das
an dem oberen Abschnitt derselben zur Einstellung der Position nach oben
und unten vorgesehen ist. Die Nadelstange 6 ist in die
Durchgangslöcher
eingeführt,
die in die beiden Führungselemente 22, 23 eingebohrt
bzw. eingebracht sind, so daß sich
dieser Drückerfußhalter 20 parallel
zu der Nadelstange 6 nach oben und nach unten bewegen kann,
wobei auch eine andere Ausgestaltung möglich ist, bei der der Drückerfußhalter 20 in
dem Halterahmen 11 lediglich für eine Aufwärts- und Abwärtsbewegung parallel zu der
Nadelstange 6 eingebaut ist.
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Das Bezugszeichen 24 bezeichnet
ein Kontaktelement zur Festlegung der unteren Grenze bzw. Grenzposition
der Bewegung des Stoffdrückers 7 nach
unten relativ zu der Nadelstange 6, wobei dieses als eine
Anordnung dargestellt ist, die aus einem Führungselement 22 zusammengesetzt
ist. Die Bezugszeichen 25 und 26 bezeichnen Federsitze,
die als eine Anordnung gezeigt sind, die aus einem Teil des Führungselements 23 gebildet
ist.
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Das Bezugszeichen 27 bezeichnet
ein Anschlagelement für
den Anschlag an dem Anhalteelement 11a, das als eine Ausgestaltung
gezeigt ist, die durch den Rand eines Durchgangslochs gebildet ist, in
das die Nadelstange an der unteren Oberfläche des Führungselements 23 eingeführt ist.
Das Bezugszeichen 28 bezeichnet einen Eingriffsabschnitt für den Eingriff
mit einem im weiteren Text beschriebenen Halter in der Steuereinrichtung.
Der Eingriffsabschitt 28 ist als eine Anordnung gezeigt,
die in dem Führungselement 23 vorgesehen
ist. Das Bezugszeichen 29 bezeichnet einen Drückerfuß, der an dem
unteren Ende des Drückerfußhalters 20 vorgesehen
ist und als eine Anordnung dargestellt ist, die mit dem Führungselement 22 integral
ausgebildet ist. Das Bezugszeichen 29a bezeichnet eine
Drückerzehe,
die zum Verhindern eines Anhebens des Stoffes durch Niederdrücken des
Stoffes dann, wenn die Nadel aus dem Stoff herausgezogen wird, dient.
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Das Bezugszeichen 31 bezeichnet
eine erste Feder zum Anheben der Nadelstange 6 und zum Ausüben einer
Kraft auf den Stoffdrücker 7 in
der nach unten weisenden Richtung in den Zuständen, die in 6 bis 5 gezeigt
sind. Gemäß der Darstellung
ist die Feder 31 als eine Kompressionsfeder bzw. Druckfeder
gezeigt, die zwischen dem angetriebenen Stück 16 und dem Federsitz 25 stehend
angeordnet ist. Weiterhin ist die Feder 31 um die Nadelstange 6 herum
angeordnet, um ein seitliches Herausspringen der Feder 31 zu
verhindern. Das Bezugszeichen 32 bezeichnet eine zweite
Feder zum Anheben der Nadelstange 6 und des Stoffdrückers 7. Die
Feder 32 ist als eine Kompressions- bzw. Druckfeder gezeigt,
die schwächer
ist als die Feder 31 und zwischen dem Halterahmen 11 und
dem Federsitz 26 stehend angeordnet ist. Die zweite Feder 32 ist
um die Basisstange 21 herum vorgesehen, um wie auch bei
der ersten Feder 31 ein seitliches Herausspringen zu verhindern.
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Nachfolgend wird die Anhebeeinrichtung 8 zum
Anheben der Nadelstange erläutert.
Das Bezugszeichen 34 bezeichnet eine Führungsstange für die Führung eines
Anhebeelements für
eine Aufwärts-
und Abwärtsbewegung,
wobei das Anhebeelement durch das Körperelement 10 des
Hauptrahmens 4 an seinem unteren Abschnitt bzw. an seinem oberen
Abschnitt gehalten ist. Das Bezugszeichen 35 bezeichnet
ein Nadelstangenanhebeelement zum Anheben der Nadelstange 6 oder
ein Nadelstangenantriebselement zum Antreiben der Nadelstange 6 für eine Aufwärts- und
Abwärtsbewegung,
wobei das Element ein Körperelement 36,
das an der Führungsstange 34 für eine Aufwärts- und
Abwärtsbewegung montiert
ist, und einen Nadelstangenantrieb 37 aufweist, der an
dem Körperelement 36 befestigt
ist.
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Das Bezugszeichen 38 bezeichnet
einen Antriebsmechanismus bzw. eine Antriebseinrichtung zur Umwandlung
der Drehbewegung der Hauptwelle 5 in eine Anhebebewegung,
die auf das Nadelstangenanhebeelement 35 für eine Bewegung
nach oben und unten übertragen
wird. Die Antriebseinrichtung 38 ist als ein an sich bekannter
Hebelkurbelmechanismus dargestellt. Diese Antriebseinrichtung 38 weist
ein exzentrisches Teil 39, das an der Hauptwelle 5 befestigt
ist, eine Kurbelstange 40, die für eine Aufwärts- und Abwärtsbewegung
unter Antrieb durch das exzentrische Teil ausgelegt ist, einen Anhebehebel 41,
von dem ein Ende an dem Hauptrahmen 4 mittels eines Schwenkzapfens 42 schwenkbar
angebracht ist und von dem der mittlere Abschnitt schwenkbar mit
der Kurbelstange 40 durch das Schaftelement 43 verbunden
ist, und ein Koppelglied 44 (siehe 1B) für
die Verbindung des freien Endes des Anhebehebels 41 mit
dem Körper element 36 auf.
Wenn sich die Hauptwelle 5 dreht, schwenkt der Hebel 41 nach
oben und nach unten, um hierdurch das Anhebeelement 35 für die Nadelstange
entlang der Führungsstange 34 nach
oben und unten zu bewegen.
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Nachfolgend wird die Steuereinrichtung 9 erläutert. Das
Bezugszeichen 45 bezeichnet ein Anhebeelement für den Stoffdrücker, das
zur Steuerung der Bewegung des Stoffdrückers 7 nach oben
und nach unten dient, oder ein Antriebselement für den Stoffdrücker, das
zum Antreiben des Stoffdrückers 7 für eine Aufwärts- und
Abwärtsbewegung
dient, wobei das Anhebeelement ein Körperelement 46, das an
der Führungsstange 34 für eine Aufwärts- und Abwärtsbewegung
montiert ist, und ein Koppelelement 46a enthält, das
an dem Körperelement 46 festgelegt ist,
wobei das Ende des Koppelelements 46a mit einem Halter
(Rückhalteelement) 47 versehen
ist, das zum Halten des Drückerfußhalters 20 zum
Beenden von dessen freier Bewegung nach unten ausgelegt ist.
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Der Halter 47 ist als eine
Ausgestaltung dargestellt, bei der ein Kissenstück 48 auf einem Basiselement 47a angeordnet
ist, das mit dem Koppelelement 46a integriert bzw. integral
oder einstückig
ausgebildet ist. (Das Kissenstück 48 kann
zum Beispiel aus einem Polyurethangummi mit einer Härte von
80° bis
90° hergestellt
sein. Die Härte
ist gemäß dem Härtetest
zum Testen der Härte
von Federn des Typs A gemessen, der durch die japanische Industrienorm "Japan Industrial
Standards" vorgeschrieben
ist.)
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Das Bezugszeichen 49 bezeichnet
eine Antriebseinrichtung, die zur Bewegung des Stoffdrückeranhebeelements 45 nach
oben und unten ausgelegt ist, der dem Nadelstangenanhebeelement 35 mit einer
vorab gesteuerten bzw. festgelegten Geschwindigkeit nachfolgt. Die
Bezugszeichen 51 und 52 bezeichnen ein erstes
und ein zweites Koppelelement zur Übertragung der Bewegung des
Nadelstangenanhebeelements 35 auf das Anhebeelement 45 für den Stoffdrücker. Beide
Koppelelemente sind durch ein Verbindungselement 35 für eine gegenseitige Verbiegung
bzw. Verkippung verbunden. Das obere Ende des ersten Koppelelements 51 ist
an dem Körperelement 36 des
Anhebeelements 35 für
die Nadelstange mit Hilfe eines Verbindungselements 54,
zum Beispiel mittels eines Stifts, schwenkbar angebracht, um hierdurch
das Koppelglied 44 an dem Körperelement 36 zu
verschwenken. Das untere Ende des zweiten Koppelelements 52 ist
an dem Körperelement 46 des
Anhebeelements 45 für
den Stoffdrücker mittels
eines Verbindungselements 55, zum Beispiel eines Stifts,
schwenkbar angebracht.
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Das Bezugszeichen 56 bezeichnet
einen Führungskörper für die Führung des
Pfads der Aufwärts-
und Abwärtsbewegung
der gegenseitigen Verbindung zwischen den beiden Koppelelementen 51, 52,
um hierdurch die Geschwindigkeit der Aufwärts- und Abwärtsbewegung
des Anhebeelements 45 für den
Stoffdrücker
im Vergleich zur Geschwindigkeit des Anhebeelements 35 für die Nadelstange
zu ändern.
Der Führungskörper 56 weist
einen Führungsabschnitt 57,
zum Beispiel eine Rille auf (siehe 2 bis 4). Das Bezugszeichen 59 bezeichnet
ein Folgerelement, das dazu dient, die Verbindung zwischen dem ersten
und dem zweiten Koppelelement dem Führungsabschnitt folgen zu lassen.
Das Folgerelement 59 ist an einer derartigen Position angebracht,
daß es
sich entlang des Führungsabschnitts 57 bewegt.
Hierbei wird eine Rolle als Folgerelement 59 eingesetzt,
damit sich dieses sanft bewegt.
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Nachfolgend wird der Betrieb der
in vorstehend beschriebener Weise aufgebauten Nähmaschine erläutert. Wenn
die Hauptwelle 5 gedreht wird, bewegt sich das Anhebeelement 35 für die Nadelstange von
dem in 1A gezeigten
Zustand nach unten und es wird die Nadelstange 6 durch
den Nadelstangenantrieb 37 derart angetrieben, daß sie sich
von der oberen Grenzposition, die in 1A gezeigt
ist, durch die in 5 dargestellte
Position bis zu der unteren Grenzposition, die in 6 gezeigt ist, nach unten bewegt. Hierbei
bewegt sich der Stoffdrücker 7 unter
Steuerung durch die Steuereinrichtung 9 ausgehend von der
oberen Grenzposition, die in 1A gezeigt
ist, zu der unteren Grenzposition, die in 5 dargestellt ist, nach unten und wird
dort gemäß der Darstellung
in 6 gehalten. Hierbei
stellt die untere Grenzposition des Stoffdrückers 7 die Position
dar, die für
die Drückerzehe 29a die
geeignete Position ist, damit die Drückerzehe 24a ein Anheben
des Stoffes 45 verhindert, wenn die Nadel 15 aus
dem Stoff 65 herausgezogen wird, wie dies im weiteren Text
beschrieben wird. Hierbei handelt es sich als Beispiel um diejenige Position,
bei der sich die Drückerzehe 29a ungefähr 1 mm
oberhalb der oberen Fläche
der Nadelplatte 3 befindet. Wenn sich der Nadelstangenantrieb 37 nach
oben bewegt, bewegt sich die Nadelstange 6 dann durch die
in 5 gezeigte Position hindurch
zu der oberen Grenzstellung, die in 1A gezeigt
ist. Bei diesem Vorgang wird der Stoffdrücker 7 an der unteren
Grenzposition gehalten, wie dies bei den Zuständen bzw. Positionen von 6 zu 5 gezeigt ist, um hierdurch ein Anheben
des Stoffes 65 zu verhindern. Als Ergebnis kann die Nadel 15 sanft aus
dem Stoff 65 herausgezogen werden, während sich die Nadelstange 6 nach
oben bewegt. Danach bewegt sich der Stoffdrücker 7 unter der Steuerung durch
die Steuereinrichtung nach oben zu der oberen Grenzposition gemäß 1. Diese Bewegung der Nadelstange 6 nach
oben und unten und die hiermit synchronisierte Bewegung des Stoffdrückers 7 nach oben
und unten werden wiederholt durchgeführt, so daß das Nähen des Stoffs 65 sanft
bzw. ruckfrei durchgeführt
werden kann.
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Die betriebsmäßige Steuerung des Stoffdrückers 7 wird
im folgenden erläutert.
Der Stoffdrücker 7 nimmt
die nach unten wirkende Kraft, die von der Feder 31 ausgeübt wird,
auf, wenn sich die Nadelstange 6 nach unten bewegt. Auf
der anderen Seite wird die nach unten gerichtete Bewegung des Anhebeelements 35 für die Nadelstange
durch die Koppelelemente 51, 52 auf das Anhebeelement 45 für den Stoffdrücker übertragen,
so daß sich
das Anhebeelement 45 für
den Stoffdrücker
nach unten bewegt. In diesem Fall wird die nach unten gerichtete
Bewegung des Anhebeelements 45 für den Stoffdrücker in
der nachstehend beschriebenen Weise bewerkstelligt, während das
Folgerelement 59 unter der Steuerung durch den Führungskörper 56 nach
unten geführt wird.
Hierbei ergibt sich, daß (i)
das Folgerelement 59 sich in dem Führungsabschnitt 57 gemäß der Darstellung
in 3A in einer Zone 57a hoher
Geschwindigkeit, die parallel zu der Aufwärts- und Abwärtsrichtung
des Anhebeelements 35 für
die Nadelstange (der Richtung der Führungsstange 35) verläuft, nach
unten bewegt, so daß sich
das Anhebeelement 45 für
den Stoffdrücker
mit der gleichen Geschwindigkeit wie diejenige des Anhebeelements 35 für die Nadelstange
nach unten bewegt. (ii) Wie in 3B gezeigt
ist, verbiegen sich bzw. verkippen das erste und das zweite Koppelelement 51, 52 relativ
zueinander, wenn sich das Folgerelement 59 einer Zone 57b langsamer
Geschwindigkeit auf einer geneigten Fläche annähert, wobei sich das Ausmaß der gegenseitigen
Verkippung bzw. Verwinkelung allmählich vergrößert, so daß die Geschwindigkeit der Absenkung
des Anhebeelements 45 für
den Stoffdrücker
kleiner wird als diejenige des Anhebeelements 35 für die Nadelstange.
Hierbei ist die Zone 57b langsamer Geschwindigkeit in diesem
Fall als ein Bogen ausgebildet, so daß die Geschwindigkeit des Absenkens
des Anhebeelements 45 für
den Stoffdrücker allmählich verringert
wird. (iii) Wie in 3C gezeigt ist,
wird, wenn das Folgerelement 59 eine Stop- bzw. Anhaltezone 57c erreicht,
lediglich die gegenseitige Abwinkelung der Koppelelemente 51, 52 trotz
der nach unten gerichteten Bewegung des Anhebeelements 35 für die Nadelstange
groß,
wobei die Bewegung des Anhebeelements 35 für die Nadelstange nicht
auf das Anhebeelement 45 für den Stoffdrücker übertragen
wird, so daß das
Anhebeelement 45 für den
Stoffdrücker
angehalten wird und den Anhaltezustand beibehält.
-
Bei dem nach oben gerichteten Bewegungsvorgang
des Anhebeelements 35 für
die Nadelstange wird dann eine Bewegung durchgeführt, die genau entgegengesetzt
zu derjenigen des nach unten gerichteten Bewegungsvorgangs ist.
(iv) Das Anhebeelement 45 für den Stoffdrücker behält zuerst
den Anhaltezustand (in der Anhaltezone 57c) bei, (v) beginnt
dann sich langsam, im Vergleich zu dem Anhebeelement 35 für die Nadelstange,
nach oben zu bewegen (in der Zone 57b langsamer Geschwindigkeit),
und führt
dann die nach oben gerichtete Bewegung mit der gleichen Geschwindigkeit
wie diejenige des Anhebeelements 35 für die Nadelstange durch (in
der Zone 57a hoher Geschwindigkeit). Bei den vorstehend
erläuterten,
nach unten und nach oben gerichteten Bewegungen des Anhebeelements 45 für den Stoffdrücker führt der
Stoffdrücker 7 die
nach unten gerichtete Bewegung, das Anhalten und die nach oben gerichtete
Bewegung gemäß der vorstehenden Erläuterung
unter der Steuerung durch den Halter 47 durch.
-
Die nach unten und oben gerichteten
Bewegungen des Stoffdrückers 7,
die aus diesen Bewegungen der Nadelstange 6 und des Anhebeelements 45 für den Stoffdrücker resultieren,
werden nachstehend unter Bezugnahme auf 7 und 8A bis 8E näher erläutert. Hierbei sind in 7 die Beziehungen zwischen
den nach oben und unten gerichteten Bewegungen der Nadelstange 6,
des Halters 7 in dem Anhebeelement 45 für den Stoff drücker des
Anhalteelements 11a und des Stoffdrückers 7 gezeigt. Hierbei
ist die Nadelstange 6 durch die obere Fläche des
Anhebeelements 14 oder den oberen Rand des Kissenstücks 14a als
ein Punkt dargestellt, der eine mit dem Stoffdrücker 7 zusammenwirkende
Beziehung besitzt. Der Halter 47 ist durch seine obere
Fläche
oder durch die obere Fläche
des Kissenstücks 48 als
ein Punkt gezeigt, der eine mit dem Stoffdrücker 7 gekoppelte
Beziehung besitzt. Das Anhalteelement 11a ist durch seine
obere Fläche
oder durch den oberen Rand des Kissenstücks 11b als ein Punkt
gezeigt, der eine mit dem Stoffdrücker 7 gekoppelte
Beziehung besitzt. Der Stoffdrücker 7 ist
durch die untere Fläche
des Kontaktelements 24 in der Relation zu der Nadelstange 6,
durch die untere Oberfläche
des Eingriffsabschnitts 28 in der Relation zu dem Halter 47 bzw.
durch die untere Fläche
des Anschlagelements 27 in der Relation zu dem Anhalteelement 11a gezeigt.
Hierbei wäre
die strichpunktierte Linie, die den Stoffdrücker 7 veranschaulicht,
eigentlich unter Überlagerung
mit der durchgezogenen Linie zu zeigen, die die Nadelstange 6 veranschaulicht,
oder unter Überlagerung
mit der dicken, kettenförmigen
Linie, die den Halter 47 zeigt. Da dies jedoch in der Zeichnung
nicht mehr unterscheidbar wäre,
ist die strichpunktierte Linie oberhalb und entlang der durchgezogenen
Linie oder der dicken, kettenförmigen
Linie (stark gestrichelte Linie) dargestellt.
-
In dem Abschnitt "a" in 7 befindet sich die Position
der Nadelstange 6 zunächst
relativ höher als
diejenige des Halters 47 im Vergleich zu dem Stoffdrücker 7,
so daß der
Stoffdrücker 7 die
nach unten gerichtete Bewegung gemäß der Darstellung in 8A integral bzw. gemeinsam
mit der Nadelstange 6 in einem Zustand durchführt, bei
dem das Kontaktelement 24 des Stoffdrückers 7 auf dem Anhebeelement 14 der
Nadelstange 6 reitet.
-
Wenn man zu dem Punkt "b" in 7 gelangt
(der Winkel der Hauptwelle liegt hierbei zum Beispiel nahe bei 60°; dieser
Winkel ist als 0° definiert,
wenn sich die Nadelstange 6 in der oberen Grenzstellung
befindet), befindet sich die Position der Nadelstange 6 relativ
auf dem gleichen Niveau wie diejenige des Halters 47 gegenüber dem
Stoffdrücker 7,
so daß der
Eingriffsabschnitt 28 des Stoffdrückers 7 auf dem Halter 47 reitet,
wie es in
-
8B gezeigt
ist. In diesem Fall ist der Unterschied zwischen den nach unten
gerichteten Geschwindigkeiten der Nadelstange 6 und des
Halters 47 klein, was daraus ersichtlich ist, daß der Winkel, der
durch die nach unten absinkenden Kurven der Nadelstange 6 und
des Halters 47 gebildet wird, klein ist. Daher reitet der
Eingriffsabschnitt 28 auf dem Halter 47 im Zustand
weicher Landung ohne Aufschlag. Demzufolge tritt nahezu überhaupt
kein Aufschlaggeräusch
auf. Darüber
hinaus verhindert das Vorhandensein des Kissenstücks 48 die Erzeugung
eines Aufschlaggeräusches,
selbst wenn ein geringer Unterschied zwischen den Geschwindigkeiten
vorhanden sein sollte.
-
In dem Abschnitt "c" in 7 liegt die Position des
Halters 47 relativ höher
als diejenge der Nadelstange 6 gegenüber dem Stoffdrücker 7,
so daß der
Stoffdrücker 7 die
nach unten gerichtete Bewegung gemäß der Darstellung in 8C integral bzw. gemeinsam
mit dem Halter 47 in einem Zustand durchführt, bei
dem der Eingriffsabschnitt 28 des Stoffdrückers 7 auf
dem Halter 47 reitet.
-
Wenn man zu dem Punkt "d" in 7 kommt (der
Winkel der Hauptwelle liegt zum Beispiel nahe bei 120°), liegt
die Position des Halters 47 verhältnismäßig auf dem gleichen Niveau
wie diejenige des Anhalteelements 11a gegenüber bzw.
im Hinblick auf den Stoffdrücker 7,
so daß das
Anschlagelement 27 des Stoffdrückers 7 gemäß der Darstellung
in 8D auf dem Anhalteelement 11a reitet.
In diesem Fall ist, wie aufgrund der verringerten Neigung der nach
unten absinkenden Kurve des Halters 47 offensichtlich ist,
die Geschwindigkeit des Absenkens des Stoffdrückers 7 klein, so
daß das
Anschlagelement 27 auf dem Anhalteelement 11a im
Zustand weicher Landung reitet. Demzufolge gibt es nahezu kein auftretendes
Anschlaggeräusch.
Darüber
hinaus verhindert die Existenz des Kissenstücks 11b das Auftreten eines
Anschlaggeräusches,
selbst wenn die Absinkgeschwindigkeit in gewissem Ausmaß groß sein sollte.
-
In dem Abschnitt "e" in 7 ist die Position des Halters 47 relativ
niedriger als diejenige des Anhalteelements 11a im Vergleich
zu dem Stoffdrücker 7,
so daß der
Stoffdrücker
7 gemäß der Darstellung in 8E in Ruhe in einem Zustand
gehalten wird, bei dem das Anschlagelement 27 auf dem Anhalteelement 11a reitet.
-
Wenn man zu dem Punkt "f" in 7 gelangt (der
Winkel der Hauptwelle liege nahe bei 240°), bewegt sich der Halter 47 nach
oben und die Position des Halters 47 erreicht erneut relativ
das gleiche Niveau wie das des Anhalteelements 11a in Gegenüberstellung
mit dem Stoffdrücker 7,
so daß der
Halter 47 in einen Zustand gelangt, bei dem er die untere Seite
des Eingriffsabschnitts 28 des Stoffdrückers 7 in der nach
oben gerichteten Richtung abstützt.
In diesem Fall ist die Anstiegsgeschwindigkeit des Halters 47 klein,
wie dies aufgrund der gemäßigten Neigung
der Anstiegskurve des Halters 47 offensichtlich ist, so
daß der
Halter 47 an der unteren Fläche des Eingriffsabschnitts 28 mit
einer sanften Berührung
in Anlage gelangt. Demzufolge tritt nahezu kein Aufschlaggeräusch auf.
Darüber
hinaus verhindert das Vorhandensein des Kissenstücks 48 das Auftreten eines
Aufschlaggeräusches
selbst dann, wenn die Aufwärtsgeschwindigkeit
in gewissem Ausmaß groß ist.
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In dem Abschnitt "g" in 7 ist die Position des Halters 47 relativ
höher als
diejenige der Nadelstange 6 in Gegenüberstellung mit dem Stoffdrücker 7,
so daß der
Stoffdrücker 7 die
Aufwärtsbewegung integral
bzw. gemeinsam mit dem Halter 47, der sich in einem Zustand
nach oben bewegt, bei dem der Eingriffsabschnitt 28 des
Stoffdrückers 7 durch
den Halter 47 an der unteren Fläche desselben in der nach oben
gerichteten Richtung getragen wird, durchführt, wie dies aus 8C ersichtlich ist.
-
Wenn man zu Punkt "h" in 7 gelangt
(der Winkel der Hauptwelle liegt zum Beispiel nahe bei 300°), ist die
Anstiegsgeschwindigkeit bzw. Aufwärtsgeschwindigkeit des Halters 47 gemäßigt und
die Position der Nadelstange 6 befindet sich relativ auf
dem gleichen Niveau wie diejenige des Halters 47 in Relation
zu dem Stoffdrücker 7,
so daß das
Kontaktelement 24 des Stoffdrückers 7 in einen Zustand
gelangt, bei dem es durch das Anhebeelement 14 an dessen
unterer Oberfläche
gehalten wird.
-
Da der Winkel, der durch die Anstiegskurven der
Nadelstange 6 und des Halters 47 vorgegeben wird,
klein ist, ist der Unterschied zwischen den Anstiegsgeschwindigkeiten
dieser Teile in diesem Fall klein, so daß das Anhebeelement 14 an
der unteren Fläche
des Kontaktelements 24 mit einer sanften Berührung in
Anlage gelangt. Demzufolge tritt nahezu kein Aufschlaggeräusch auf.
Darüber
hinaus verhindert das Vorhandensein des Kissenstücks 14a das Auftreten
eines Aufschlaggeräusches
selbst dann, wenn ein Geschwindigkeitsunterschied in gewissem Ausmaß vorhanden
sein sollte.
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In dem Abschnitt "i" in 7 befindet sich die Position
der Nadelstange 6 relativ höher als diejenige des Halters 47 in
Gegenüberstellung
mit dem Stoffdrücker 7,
so daß der
Stoffdrücker 7 die
Aufwärtsbewegung,
wie aus 8A ersichtlich
ist, integral bzw. gemeinsam mit der Nadelstange 6 in einem
Zustand durchführt,
bei dem das Kontaktelement 24 des Stoffdrückers 7 durch
das Anhebeelement 14 der Nadelstange 6 angehoben
wird. Wenn sich die Nadelstange 6 bis zu der oberen Grenzposition
bewegt, wird der Stoffdrücker 7 in
die obere Grenzposition angehoben, die höher liegt als der Bereich der
Aufwärts- und
Abwärtsbewegung
seitens des Halters 47; das Kontaktelement 24 wird
durch das Anhalteelement 11c angehalten, und die Aufwärtsbewegungen
der Nadelstange 6 und des Stoffdrückers 7 sind abgeschlossen.
Zu diesem Zeitpunkt liegt ein Abstand G zwischen dem Eingriffsabschnitt 28 und
dem Kissenstück 48 des
Halters 47 vor.
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Bei der vorstehend beschriebenen
Nähmaschine
wird ein Wechsel der Nadelstange zur Durchführung des Nähens mit einem unterschiedlichen
Faden (Farbe, Größe, usw.)
durch Wechseln bzw. Austausch der Nadelstange 6 gerade
oberhalb des Nadellochs 3a mit einer anderen Nadelstange
durchgeführt,
indem der Halterahmen querverlagert, zum Beispiel horizontal gedreht
wird, wenn die Nadelstange 6 und der Stoffdrücker 7 sich
bis zu ihren jeweiligen oberen Grenzpositionen nach oben bewegen.
In diesem Fall liegt ein Freiraum zwischen dem Nadelstangenantrieb 37 und
dem angetriebenen Element 16 vor, wie dies aus 1A ersichtlich ist, und
es ist auch ein Abstand G zwischen dem Eingriffsabschnitt 28 und
dem Halter 47 vorhanden, wie dies aus den 1A und 8A ersichtlich
ist, so daß keine
Gefahr besteht, daß der
Nadelstangenantrieb 37 mit dem angetriebenen Element 16 in
Kollision gelangt, oder der Eingriffsabschnitt 28 mit dem
Halter 47 in störende Wechselwirkung
gelangt, und es kann der Austausch der Nadelstangen sanft durchgeführt werden.
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Im folgenden wird der Fall erläutert, daß das Kissenstück 48 für den Halter 47 aufgrund
einer Ermüdung
durch wiederholte Aufschläge
bzw. wegen anderen Umständen
weggelassen bzw. funktionsunfähig
geworden ist. In diesem Fall dient die obere Fläche 47b des Basiselements 37A des
Halters 47 als die obere Fläche des Halters 47.
Die obere Fläche 47b des
Basiselements 47a ist in 7 in
Form einer schwachen, gestrichelten Linie dargestellt. Wie aus 7 ersichtlich ist, befindet
sich die relative Position der oberen Fläche 47b des Basiselements 47a im Hinblick
auf die Nadelstange 6 und das Anhalteelement 11a stets
auf einem niedrigeren Niveau als jede der höheren Positionen der Nadelstange 6 oder
des Anhalteelements 11a, so daß keine Möglichkeit gegeben ist, daß der Stoffdrücker 7 mit
dem Halter 47 in Eingriff tritt. In demjenigen Abschnitt,
bei dem die Position der Nadelstange 6 höher liegt
als diejenige des Anhalteelements 11a, wie es in 9A gezeigt ist, tritt das
Kontaktelement 24 mit dem Anhebeelement 14 der
Nadelstange 6 in Eingriff, um sich gemeinsam mit der Nadelstange 6 nach
oben und unten zu bewegen. In dem Abschnitt, bei dem die Position
des Anhalteelements 11a höher ist als diejenige der Nadelstange 6,
wie dies in 9B gezeigt
ist, wird das Anschlagelement 27 durch das Anhalteelement 11a angehalten,
um es hierdurch in einem Zustand zu halten, bei dem ein Freiraum
zur Aufnahme bzw. Unterbringung des Stoffs 65 zwischen
der Oberseite des Betts 3 und der Unterseite der Drückerzehe 29a an dem
unteren Ende des Drückerfußes 29 vorhanden ist.
Wenn sich der Zustand gemäß 9A in den Zustand gemäß 9B ändert, schlägt das Anschlagelement 27 an
dem Anhalteelement 11A mit der Absinkgeschwindigkeit der
Nadelstange 6 an, wenn das Kissenstück 11b an der oberen
Seite des Anhalteelements 11a vorgesehen ist, so daß es das
Auftreten des Anschlaggeräusches
verringern kann. Da ferner keine Gefahr besteht, daß die Drückerzehe 29a an dem
Bett 3 anschlägt,
besteht auch keine Gefahr, daß der
Drückerfuß 29 und
das Führungselement 22 verformt
werden und daß der
Stoff 65 verletzt wird.
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Bei der vorstehend beschriebenen
Ausgestaltung kann der Eingriff des Anhebeelements 14 und
des Kontaktelements 24 bei der Aufwärtsbewegung der Nadelstange 6 zu
einem früheren
Zeitpunkt durchgeführt
werden (zu dem Zeitpunkt, bei dem der Winkel der Hauptwelle klein
ist und zum Beispiel ungefähr
250° bis
260° beträgt). Um
dies zu erreichen, kann vorgesehen sein, daß die Aufwärtsbewegung des Halters 47 aufgrund
der Antriebseinrichtung 49 zu einem späteren Zeitpunkt verglichen
mit dem vorstehend erläuterten
Ausführungsbeispiel,
durchgeführt
wird. Ferner kann auch das Beibehalten des Drückerfußes in dem unteren Grenzbereich
durch den Halter 47 statt durch das Anhalteelement 11a durchgeführt werden.
Um dies zu erreichen, kann vorgesehen sein, daß die unterste Position bei
der Abwärtsbewegung
des Halters 47 aufgrund der Antriebseinrichtung 49 in
gewissem Ausmaß auf
ein höheres
Niveau, verglichen mit dem vorstehend erläuterten Ausführungsbeispiel,
festgelegt ist.
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In den 10, 11A und 11B ist ein weiteres Ausführungsbeispiel
gezeigt, bei dem das Kissenstück 48e einen
Aufbau besitzt, der einfach auf das Basiselement 47ae des
Halters 47e aufzubringen und von diesem abzunehmen ist,
so daß das
Kissenstück 48e leicht
ausgetauscht werden kann, wenn es in dem Halter 47e beschädigt ist.
In den Figuren bezeichnet das Bezugszeichen 70 einen Stopper
bzw. ein Anhalteelement, das an dem Ende des Basiselements 47ae vorgesehen
ist, während
das Bezugszeichen 71 ein Passelement bezeichnet, das in
dem Kissenstück 48e vorgesehen
ist, das aus elastischem Material besteht und dazu ausgelegt ist,
fest bzw. stramm in dem Basiselement 47ae eingepaßt zu sein.
Die Abmessungen des Basiselements 47ae, d.h. W und H sind
zum Beispiel 6 mm bzw. 3 mm, und die entsprechenden internen Abmessungen
des Passelements 71 betragen zum Beispiel 5,7 mm bzw. 2,5 mm.
Bei einer solchen Ausgestaltung ist die obere Fläche des Basiselements 47ae mit
einem Klebstoff versehen und es wird das Kissenstück 48e in
der Richtung des Pfeils 72 auf die Oberfläche gedrückt. Bei
diesen Zeichnungen werden die gleichen Bezugszeichen wie in den
vorhergehenden Zeichnungen, jedoch versehen mit dem zusätzlichen
Buchstaben "e" verwendet, so daß diese
bzw. die äquivalenten
Teile wie diejenigen bei den vorhergehenden Zeichnungen im Hinblick
auf ihre Funktion nicht nochmals erläutert werden.