DE19581491C2 - Modulare Detektoranordnung für ein Röntgenstrahl-Tomographie-System - Google Patents
Modulare Detektoranordnung für ein Röntgenstrahl-Tomographie-SystemInfo
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Abstract
Vormontierte Detektor-Moduleinheiten (24), die jeweils mehrere Detektoren enthalten, und vormontierte Streuschutz-Moduleinheiten (26), die jeweils mehrere Streuschutzplatten (22) enthalten, werden auf einer Basishalterungseinrichtung (28) befestigt, die an dem rotierenden Portal eines CAT-Abtastgerätes durch einstellbare Endhalterungen befestigt ist. Ein Paar von Paßstiften (60A und 60C) in genau gebohrten Bezugsbohrungen in der Basishalterungseinrichtung bestimmt die Position und Ausrichtung jeder Moduleinheit, wobei ein Paßstift in einer runden Bohrung (80) einer Moduleinheit und der andere in einem Schlitz (84) einer Moduleinheit angeordnet ist. Kritische Abmessungen der Moduleinheiten sind auf die Bohrung und den Schlitz bezogen, und die Bezugsflächen der Moduleinheiten berühren die Basishalterungseinrichtung, um einen Toleranzaufbau zu verringern. Die Moduleinheiten können leicht unter Verwendung üblicher Werkzeugmaschinen hergestellt und leicht montiert und an der rotierenden Scheibe eines tomographischen Systems befestigt werden.
Description
Diese Erfindung bezieht sich eine modulare Anordnung für eine
Detektorbaugruppe der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten
Art, insbesondere für computergestützte Röntgenstrahl-Tomo
graphie- (CAT-) Systeme.
Heutige CAT-Abtastgeräte sind typischerweise groß, sehr schwer
gebaut und aufwendig. Diese Merkmale sind zumindestens teilweise
für den beschränkten Einsatz derartiger Geräte und damit für die
begrenzte Verfügbarkeit verantwortlich. Bisher waren diese wenig
wünschenswerten mechanischen Eigenschaften jedoch aufgrund der
Anforderungen des CAT-Abtastvorganges erforderlich.
CAT-Abtastgeräte der sogenannten dritten Generation schließen
eine Röntgenstrahlquelle und ein Röntgenstrahl-Detektorsystem
ein, die jeweils auf diametral gegenüberliegenden Seiten eines
kreisringförmigen scheibenförmigen Trägers befestigt sind.
Dieser Träger ist drehbar in einer Portalhalterung derart be
festigt, daß sich während einer Abtastung der scheibenförmige
Träger um eine Drehachse dreht, während Röntgenstrahlen von der
Quelle durch ein Objekt, das in der Öffnung des ringförmigen
Trägers angeordnet ist, zum Detektorsystem laufen.
Das Detektorsystem schließt typischerweise eine Gruppe von
Detektoren ein, die in einer einzigen Reihe in Form eines Kreis
bogens angeordnet ist, der einen Krümmungsmittelpunkt an dem
als 'Brennfleck' bezeichneten Punkt aufweist, an dem die Strah
lung von der Röntgenstrahlquelle ausgeht. Die Röntgenstrahlquel
le und die Gruppe von Detektoren sind alle so angeordnet, daß
die Röntgenstrahlpfade zwischen der Quelle und jedem Detektor
alle in der gleichen Ebene (die nachfolgend als die 'Scheiben
ebene', 'Drehebene' oder 'Abtastebene' bezeichnet wird) senk
recht zur Drehachse des scheibenförmigen Trägers liegen. Weil
die Strahlenpfade im wesentlichen von einer punktförmigen Quelle
ausgehen und sich unter unterschiedlichen Winkeln zu den Detek
toren erstrecken, ähneln die Strahlenpfade einem Fächer, so daß
häufig der Ausdruck 'Fächerstrahl' dazu verwendet wird, alle
Strahlpfade zu irgendeinem Zeitpunkt zu beschreiben. Die Rönt
genstrahlen, die von einem einzigen Detektor zu einem Meßzeit
punkt während einer Abtastung erfaßt werden, werden als ein
'Strahl' betrachtet. Der Strahl wird teilweise durch die gesamte
Masse auf seinem Pfad gedämpft, so daß eine einzige Intensitäts
messung als Funktion der Dämpfung und damit der Dichte der Masse
in diesem Pfad erzeugt wird. Projektionen, d. h. die Röntgen
strahl-Intensitätsmessungen, werden typischerweise an jeder
einer Vielzahl von Winkelpositionen des scheibenförmigen Trägers
durchgeführt.
Ein Bild, das aus den Daten rekonstruiert wird, die während
aller Projektionswinkel während der Abtastung erfaßt werden, ist
eine Scheibe entlang der Abtastebene durch das abgetastete
Objekt. Um ein Dichtebild des Abschnittes oder der 'Scheibe' des
Objektes in der definierten Drehebene zu 'rekonstruieren', wird
das Bild typischerweise in einer Pixelanordnung rekonstruiert,
wobei jedem Pixel in der Anordnung ein Wert zugeordnet wird, der
die Dämpfung aller der Strahlen darstellt, die durch dieses
Pixel während einer Abtastung hindurchlaufen. Während die Quelle
und die Detektoren sich um das Objekt drehen, durchdringen
Strahlen das Objekt von unterschiedlichen Richtungen oder
Projektionswinkeln aus und durchlaufen unterschiedliche Kombina
tionen von Pixelpositionen. Die Dichteverteilung des Objektes
in der Scheibenebene wird mathematisch aus diesen Messungen
erzeugt, und der Helligkeitswert jedes Pixels wird so
eingestellt, daß er diese Verteilung darstellt. Das Ergebnis
besteht in einer Anordnung von Pixeln mit unterschiedlichen
Werten, die ein Dichtebild der Scheibenebene darstellen.
Damit der Bildrekonstruktionsvorgang arbeitet, muß die Position
der Strahlen präzise bekannt sein. Es ist gut bekannt, die
Detektoranordnung auf den drehbaren scheibenförmigen Träger der
art zu befestigen, daß sie räumlich bezüglich der Röntgenstrahl
quelle in der Abtastebene um einen Winkel versetzt ist, der
äquivalent zu einem Viertel des Abstandes zwischen den Mittel
punkten benachbarter Detektoren ist. Mit einer derartigen Ver
setzung werden die resultierenden zweiten 180°-Messungen unter
einer Versetzung von einem Viertel des Detektorabstandes gegen
über denen der ersten 180° durchgeführt, so daß die zweite Halb
drehung Strahlen an Radien anordnet, die in der Mitte zwischen
den Strahlen der ersten Halbdrehung liegen. Dies macht die An
ordnung der Strahlen noch kritischer.
Um die Strahlen genau ohne ein untragbares Ausmaß an Eichung und
Korrektur anzuordnen, ist es daher sehr nützlich, sehr genau
angeordnete Detektoren und sehr genau zeitlich gesteuerte
3 Messungen zu haben, so daß die Winkelposition jedes Detektors
für jede Projektion vorherbestimmt ist.
Weil weiterhin dichtes Material dazu neigt, Röntgenstrahlen zu
streuen, ist es wichtig, daß irgendwelche Strahlung, die nicht
eine gerade Linie von der Quelle zu jedem Detektor durchläuft,
von den Messungen durch jeden derartigen Detektor ausgeschlos
sen wird. Um diese gestreute Strahlung zu beseitigen, wird
typischerweise eine Serie von sehr dünnen Streuschutzplatten
zwischen den Detektoren und dem Objekt eingefügt und so ausge
richtet, daß lediglich die Strahlen, die eine geradlinie radiale
Linie zwischen der Quelle und jedem Detektor durchlaufen,
kollimiert oder weitergeleitet werden. Leider ruft die Notwen
digkeit von Streuschutzplatten zusätzliche Schwierigkeiten
hervor, weil, wenn sie einen Röntgenstrahl-'Schatten' auf einen
Detektor werfen, sie dessen Messungen stören. Hierbei wird nicht
nur das Ausgangssignal jedes abgeschatteten Detektors verrin
gert, sondern es wird auch durch die geringste Schwingung oder
seitliche Bewegung der Quelle, der Streuschutzplatten und/oder
der Detektoren moduliert.
Die Schwierigkeit bei der Erfüllung dieser Forderungen wird be
sonders ersichtlich, wenn berücksichtigt wird, daß zur Erzielung
der von modernen Röntgenstrahl-Tomographie-Abtastgeräten erwar
teten Auflösung hunderte von Detektoren verwendet werden, wobei
mehrere Detektoren in einem einzigen Grad des Fächerstrahl-
Bogens liegen. Dies führt dazu, daß die Breite eines typischen
Detektors in der Größenordnung eines Millimeters liegt und daß
die Abmessungen einer typischen Streuschutzplatte eine Länge von
38 mm in der radialen Richtung und eine Dicke von ungefähr 0,1 mm
sind, was eine äußerst genaue Detektor- und Streuschutz
platten-Lagefestlegung und -Ausrichtung erfordert. Das Problem
wird weiterhin dadurch vergrößert, daß die gesamte Baugruppe
üblicherweise um das abgetastete Objekt mit einer Geschwindig
keit von ungefähr 15 bis 60 Umdrehungen pro Minute gedreht wird,
wodurch sich erheblich ändernde Kräfte erzeugt werden und
massive robuste Befestigungstechniken erforderlich sind.
Bisherige Versuche zur Erfüllung dieser schwierigen Forderungen
führten zu Maschinen mit sehr großer Masse, die sehr kostspieli
ge gewissenhafte Montagetechniken erfordern, wobei große An
strengungen bei der Ausrichtung der Streuschutzplatten und De
tektoren erforderlich waren. Wenn aus irgendeinem Grund eines
oder mehrere Elemente ersetzt oder neu ausgerichtet werden
mußten, so stellte der erneute Zusammenbau und die erneute Aus
richtung üblicherweise zu große Anforderungen, als daß diese
Maßnahmen am Einsatzort ausgeführt werden konnten, und die
Maschine wurde in vielen Fällen zum Werk zurückgebracht.
Eine Anordnung der eingangs genannten Art ist aus der US-4 338 521-A
bekannt. Bei dieser bekannten Anordnung wird eine Detek
tor-Moduleinheit mit einer zugehörigen Streuschutz-Moduleinheit
dadurch ausgerichtet, daß diese beiden Moduleinheiten unter
Verwendung von Schrauben und Paßstiften miteinander verbunden
werden, um eine kombinierte Moduleinheit zu bilden. Jede dieser
kombinierten Moduleinheiten wird dann an einer Basishalterungs
einrichtung mit Hilfe einer Schraube in Verbindung mit Paß
stiften befestigt, die sich von der Basishalterungseinrichtung
erstrecken. Weil die beiden Moduleinheiten miteinander ver
bunden sind, hängt die Ausrichtung der jeweiligen Streuschutz-
Moduleinheit und der Detektor-Moduleinheit nicht nur von der
exakten Positionierung an der Basishalterungseinrichtung sondern
auch von der genauen Passung zwischen den beiden zugehörigen
Moduleinheiten ab. Im Hinblick auf die erforderliche genaue
Passung zwischen den zugehörigen Moduleinheiten und der Viel
zahl der bei einem Tomographie-Abtastgerät verwendeten der
artigen kombinierten Moduleinheiten stellt dies einen erheb
lichen Aufwand dar, ohne daß die gewünschte exakte Positionie
rung problemlos erreicht werden kann. Weiterhin erfordert der
Austausch einer Detektor-Moduleinheit den Ausbau der gesamten
kombinierten Moduleinheit und ggf. einen vollständigen Aus
tausch der kombinierten Moduleinheit, obwohl die Streuschutz-
Moduleinheit normalerweise eine wesentlich längere Lebensdauer
hat, als die zugehörige Detektor-Moduleinheit. Weiterhin ist
die Verwendung einer größeren Streuschutz-Moduleinheit, die
gleichzeitig in Verbindung mit mehreren Detektor-Moduleinheiten
wirkt, nicht möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine modulare Anord
nug der eingangs genannten Art, insbesondere für ein Röntgen
strahl-Tomographie-Detektorsystem zu schaffen, die die erfor
derliche Lagefestlegungs- und Ausrichtgenauigkeit bei stark
verringertem Montageaufwand und relativ niedrigeren Kosten
ergibt und deren Bestandteile leicht am Einsatzort ersetzt
werden können. Weiterhin sollen die Bauteile der Anordnung
in einfacher Weise mit üblichen Werkzeugmaschinen hergestellbar
sein, die mit extremer Genauigkeit entsprechend rechtwinkligen
Koordinatensystemen arbeiten, wobei die Bauteile dennoch so
zusammengebaut werden, daß sie die extreme Positionsgenauigkeit
ergeben, die für das Polarkoordinatensystem eines Tomographie-
Abtastgerätes erforderlich ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebenen
Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung schließt die modulare Anordnung
eine Basishalterungseinrichtung in Form eines Stützkörpers, eine
Vielzahl von Streuschutz-Moduleinheiten und eine Vielzahl von
Detektor-Moduleinheiten zur Befestigung an dem Stützkörper ein.
Weiterhin sind Einrichtungen zur Befestigung des Stützkörpers
an dem drehbaren scheibenförmigen Träger der Portalanordnung
eines Tomographie-Abtastgerätes vorgesehen.
Der Stützkörper weist vorzugsweise eine ebene Bezugsfläche auf,
die parallel zur Abtastebene positionierbar ist, wenn der Stütz
körper in geeigneter Weise an dem drehbaren scheibenförmigen
Träger des Tomographie-Abtastgerätes befestigt ist. Die ebene
Bezugsfläche ermöglicht die präzise Positionierung einer Viel
zahl von Bezugsbohrungen. Jede Streuschutz-Moduleinheit und jede
Detektor-Moduleinheit weist eine ebene Bezugsfläche auf, die für
eine Anlage an der Bezugsfläche des Stützkörpers ausgebildet
ist, so daß die Moduleinheit gegenüber der Stützkörper-Bezugs
fläche (und damit gegenüber der Abtastebene) festgelegt wird.
Jede Moduleinheit schließt weiterhin vorzugsweise eine runde
Bezugsbohrung und einen Bezugsschlitz senkrecht zur Modul-
Bezugsfläche ein, um die Moduleinheit bezüglich des Stützkörpers
und bezüglich der anderen Moduleinheiten genau zu positionieren.
Die Streuschutz-Moduleinheit schließt eine Vielzahl von Streu
schutzplatten ein, die in genauer Weise bezüglich der Modul-
Bezugsbohrung, des Bezugsschlitzes und der Bezugsfläche positio
niert und ausgerichtet sind. Jede Detektor-Moduleinheit schließt
eine Vielzahl von Detektoren ein, die genau bezüglich der Modul-
Bezugsbohrung, des Schlitzes und der Bezugsfläche positioniert
und ausgerichtet sind. Die Bezugsbohrungen und Schlitze des
Stützkörpers und jeder Moduleinheit können bezüglich der jewei
ligen ebenen Bezugsfläche des Stützkörpers und der Moduleinheit
unter Verwendung des rechtwinkligen Koordinatensystems von im
Handel erhältlichen Werkzeugmaschinen genau positioniert werden.
Die Position jeder Streuschutz-Moduleinheit und jeder Detektor-
Moduleinheit auf den Stützkörper wird sehr genau durch einen
Paßstift bestimmt, der durch die runde Bezugsbohrung der Modul
einheit in eine Stützkörper-Bezugsbohrung eingesetzt ist, die in
der Bezugsfläche des Stützkörpers vorgesehen ist, und die Aus
richtung jeder Streuschutz-Moduleinheit und jeder Detektor-
Moduleinheit wird durch einen Paßstift sowohl in deren Bezugs
schlitz als auch in einer Stützkörper-Bezugsbohrung bestimmt.
Für eine geringere Toleranzsummierung kann die Lagefestlegung
sowohl einer Streuschutz-Moduleinheit als auch einer Detektor-
Moduleinheit durch einen gemeinsamen Paßstift und eine gemein
same Stützkörper-Bezugsbohrung bestimmt werden, und jede
Streuschutz-Moduleinheit kann hinsichtlich ihrer Lage durch
eine primäre Stützkörper-Bezugsbohrung festgelegt werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand
der beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen:
Fig. 1 eine Axialansicht eines CAT-Abtastgerätes ist,
das die bevorzugte Anordnung der vorliegenden
Erfindung verwirklicht,
Fig. 2 eine auseinandergezogene obere perspektivische
und teilweise weggeschnitten dargestellte An
sicht ist, die die modulare Anordnung der bevor
zugten Ausführungsform des Detektorsystems gemäß
der vorliegenden Erfindung zeigt,
Fig. 3 eine untere perspektivische Ansicht der bevor
zugten Ausführungsform der Detektormoduleinheit
gemäß der vorliegenden Erfindung ist,
Fig. 4 eine axiale Ansicht der bevorzugten Ausführungs
form eines Stützkörpers zur Halterung der Detek
tor- und Streuschutz-Moduleinheiten in einer
festen Beziehung und zur Befestigung der Detek
torbaugruppe an dem Portalrahmen ist, so daß die
Moduleinheiten in richtiger Weise mit der Ab
tastebene des Abtastgerätes ausgerichtet sind,
Fig. 5 eine axiale Ansicht von drei Detektormodulein
heiten und einer Streuschutzmoduleinheit ist,
die an dem Stützkörper der bevorzugten Ausfüh
rungsform der Detektorbaugruppe befestigt sind,
Fig. 6 eine tangentiale Querschnittsansicht entlang der
Schnittlinie 6-6 nach Fig. 5 ist,
Fig. 7 eine axiale Ansicht der pfostenförmigen Halte
rung zur Befestigung des Stützkörpers an dem
rotierenden scheibenförmigen Träger ist,
Fig. 8 eine tangentiale Seitenansicht der in Fig. 7
gezeigten pfostenförmigen Halterung ist,
Fig. 9 eine radiale Ansicht der pfostenförmigen Halte
rung nach den Fig. 7 und 8 ist,
Fig. 10 eine teilweise tangentiale Ansicht der pfosten
förmigen Halterung nach den Fig. 7-9 ist,
Fig. 11 eine angenähert radiale Querschnittsansicht
entlang der Linie 11-11 nach Fig. 10 ist, und
Fig. 12 eine teilweise auseinandergezogene perspektivi
sche Ansicht der in den Fig. 7-11 gezeigten
Halterung ist.
Nachfolgend wird auf die Zeichnungen für ein vollständigeres
Verständnis der Anordnung gemäß der Erfindung Bezug genommen.
Fig. 1 zeigt ein CAT-Abtastgerät 8, das die Prinzipien der Er
findung verwirklicht. Um die Daten für eine CAT-Abtastung zu
liefern, schließt das Abtastgerät 8 eine Röntgenstrahlquelle 12
und eine Detektoranordnung 14 ein, die an einem scheibenförmigen
Träger 10 befestigt sind. Die Quelle 12 und die Detektorbau
gruppe 14 werden um eine Drehachse 16 (die sich senkrecht zur
in Fig. 1 gezeigten Ansicht erstreckt) gedreht, um sich um das
Objekt 18 herum zu drehen, das sich durch die Mittelöffnung des
scheibenförmigen Trägers während der CAT-Abtastung erstreckt.
Das Objekt 18 kann ein Teil eines lebenden menschlichen Patien
ten, wie z. B. der Kopf oder der Rumpf sein. Die Quelle 12 emit
tiert in der Abtastebene (senkrecht zur Drehachse 16) einen
kontinuierlichen fächerförmigen Strahl 20 aus Röntgenstrahlen,
die von den Detektoren der Detektorgruppe 14 nach dem Durchlau
fen des Objektes 18 erfaßt werden. Eine Gruppe von Streuschutz
platten 22 befindet sich zwischen dem Objekt 18 und den Detek
toren der Gruppe 14, um im wesentlichen zu verhindern, daß ge
streute Strahlen von den Detektoren erfaßt werden. Bei der be
vorzugten Ausführungsform ist die Anzahl der Detektoren gleich
384, und sie überdecken einen Bogen von 48°, obwohl die Anzahl
und der Winkel sich ändern können. Der scheibenförmige Träger
10, der vorzugsweise aus einem ein geringes Gewicht aufweisenden
Material, wie z. B. Aluminium, bestehen kann, wird sehr schnell
und gleichförmig in eine Drehung um die Achse 16 versetzt. Der
scheibenförmige Träger 10 weist eine Konstruktion in Form eines
offenen Rahmens auf, so daß das Objekt 18 durch die Öffnung in
dem scheibenförmigen Träger hindurch angeordnet werden kann.
Das Objekt 18 kann beispielsweise auf einer Palette oder einem
Tisch 32 gehaltert sein, die bzw. der für Röntgenstrahlen so
transparent wie möglich sein sollte. Wenn sich der scheibenför
mige Träger dreht, werden die Detektoren der Gruppe 14 perio
disch abgetastet, um diskrete Messungen von Röntgenstrahlen zu
liefern, die in der Abtastebene von einer Vielzahl von Projek
tionswinkeln durch das Objekt 18 hindurchlaufen. Die Messungen
werden dann elektronisch mit geeigneten (nicht gezeigten) Sig
nalverarbeitungsgeräten gemäß gut bekannter mathematischer Tech
niken verarbeitet, so daß die abschließende Bildinformation er
zeugt wird. Die Bildinformation kann dann in einem Speicher ge
speichert, in einem Computer analysiert oder in geeigneter Weise
angezeigt werden.
Vor der vorliegenden Erfindung waren große Anstrengungen erfor
derlich, um jeden Detektor und die Streuschutzplatten auszurich
ten, um eine geeignete Anordnung dieser Komponenten auf dem ro
tierenden scheibenförmigen Träger bekannter Tomographiesysteme
sicherzustellen. Wir haben festgestellt, daß sich ein Grund für
die Ausrichtschwierigkeiten aus der Tatsache ergibt, daß die
Anordnung der Detektoren bezüglich der Quelle ein Polarkoordina
tenproblem ist, wobei der Mittelpunkt der Polarkoordinaten auf
dem Brennfleck der Röntgenstrahlquelle 12 liegt. Andererseits
arbeiten Werkzeugmaschinen zur Erzeugung von Befestigungsbohrun
gen auf dem scheibenförmigen Träger üblicherweise in einem
rechtwinkligen Koordinatensystem.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist die Detektorbaugruppe daher
so konstruiert, daß ihre Bauteile sehr einfach mit üblichen
Werkzeugmaschinen hergestellt werden können, die mit rechtwink
ligen Koordinatensystemen arbeiten, während, wenn die Bauteile
zusammengebaut und an dem scheibenförmigen Träger 10 ausgerich
tet sind, sie eine präzise Ausrichtung mit der Röntgenstrahl
quelle in dem Polarkoordinatensystem des Tomographiesystems auf
weisen.
Im einzelnen schließt, wie dies unter erneuter Bezugnahme auf
Fig. 1 zu erkennen ist, gemäß der vorliegenden Erfindung die
Detektorbaugruppe 14 ein Basistragelement in Form eines Bezugs-
Stützkörpers 28 ein, der mit einer ebenen Paß- oder Bezugs
fläche versehen ist, die so konstruiert ist, daß sie sehr ein
fach und präzise in dem rechtwinkligen Koordinatensystem von
Werkzeugmaschinen bearbeitet werden kann. Die Detektoren und
Streuschutzplatten sind jeweils zu einer Vielzahl von identi
schen Moduleinheiten 24 bzw. 26 zusammengebaut, und die Modul
einheiten werden in präziser Weise ebenfalls innerhalb der
rechtwinkligen Koordinaten üblicher Werkzeugmaschinen maschinell
bearbeitet. Die Moduleinheiten werden dann in genauer Weise mit
der Bezugsfläche des Stützkörpers 28 ausgerichtet und an dieser
befestigt, und der Stützkörper wird mit Hilfe geeigneter Halte
rungen, wie z. B. der Halterungen 30, an dem scheibenförmigen
Träger 10 derart gehaltert, daß die Detektoren alle in der Ab
tastebene liegen und sich über einen gleichen Winkel bezüglich
des Brennflecks der Röntgenstrahlquelle 12 erstrecken.
Eine Anordnung der Erfindung, die die gewünschte genaue Lage
festlegung und Ausrichtung der Streuschutzplatten und Detektoren
erleichtert, ist ausführlicher in den Fig. 2-12 gezeigt. Unter
spezieller Bezugnahme auf Fig. 2 ist zu erkennen, daß die Detek
torbaugruppe 14 den Stützkörper 28, Detektormoduleinheiten 24
und Streuschutzmoduleinheiten 26 umfaßt. Im Betrieb ist die
gesamte Detektorbaugruppe an dem scheibenförmigen Träger 10
befestigt und kann beispielsweise einen Stützkörper, 8 Streu
schutzmoduleinheiten und 24 Detektormoduleinheiten einschließen,
wobei jede Detektormoduleinheit 16 Detektoren haltert. Der
Stützkörper 28, von dem eine Draufsicht in Fig. 4 gezeigt ist,
ist vorzugsweise bogenförmig und hat einen Krümmungsmittelpunkt,
der mit dem Brennfleck der Quelle 12 zusammenfällt, wenn der
Stützkörper in richtiger Weise an dem scheibenförmigen Träger
10 befestigt ist. Wie dies am besten aus Fig. 6 zu erkennen ist,
schließt der Stützkörper weiterhin zwei ebene parallele Ober
flächen 40 und 42 ein, von denen die Oberfläche 40 als eine
vordere, Bezugs- oder Paßfläche betrachtet werden kann. Diese
ebenen Oberflächen ermöglichen das sehr genaue Bohren von Be
zugsbohrungen in den Stützkörper 28 von der Bezugsfläche aus und
senkrecht hierzu, wobei übliche im Handel erhältliche Werkzeug
maschinen verwendet werden. Wie dies am besten aus den Fig. 2
und 4 zu erkennen ist, liegt eine Serie von primären Bezugs
bohrungen 44, eine für jede Streuschutzmoduleinheit (und daher
insgesamt 8 bei der dargestellten Ausführungsform) auf einem
Bogen 46 mit vorgegebener Krümmung, der diese Streuschutzmodul
einheiten auf einen gleichförmigen Abstand von der Röntgen
strahlquelle 12 bringt, wenn der Stützkörper in geeigneter Weise
an dem scheibenförmigen Träger 10 befestigt ist, d. h. wobei die
Quelle am Krümmungsmittelpunkt des Bogens 46 liegt. Die Positio
nen der Bohrungen 44 werden in genauer Weise bezüglich des
Bogenmittelpunktes und bezüglich einander gesteuert. Jeder pri
mären Bezugsbohrung 44 sind zwei sekundäre Bezugsbohrungen 48
zugeordnet, die auf dem gleichen Bogen 46 liegen und deren Posi
tion bezüglich der primären Bezugsbohrungen genau festgelegt
ist. Jeder primären Bezugsbohrung 44 sind weiterhin drei zu
sätzliche sekundäre Bezugsbohrungen 50 zugeordnet, die auf einem
zum Bogen 46 konzentrischen Bogen 52 liegen und sehr genau
beglich jeder primären Bezugsbohrung 44 angeordnet sind. Wie
dies am besten aus Fig. 2 zu erkennen ist, können jeder primären
Bezugsbohrung 44 Befestigungsbohrungen 54 und mit Gewinde
versehene Befestigungs-Sackbohrungen 56 (aus Fig. 2 zu erkennen)
zugeordnet sein. Zwei Durchgangsbohrungen 58 (in Fig. 4 zu er
kennen) sind zum Festklemmen des Stützkörpers 28 bezüglich einer
Bohrausrüstung nützlich, die zum Bohren aller Bezugsbohrungen
verwendet wird. Ein Paßstift 60 wird vorzugsweise in jede Be
zugsbohrung 44, 48 und 50 des Stützkörpers 28 eingesetzt. Alle
Bezugsbohrungen sind für einen leichten Festsitz mit den Paß
stiften bemessen, so daß die Paßstifte sicher in den Bohrungen
verbleiben, während sie sich über die Bezugsfläche 40 hinaus
erstrecken. Die Paßstifte 60 sind daher in genauen Gruppen von
6 Paßstiften (wie dies durch den mit gestrichelten Linien ge
zeigten Kasten 62 in Fig. 4 gezeigt ist) angeordnet, und zwar
drei Paßstifte entlang des Bogens 46 und drei Paßstifte entlang
des Bogens 52, wobei ein Paßstift in jeder Gruppe in einer
primären Bezugsbohrung 44 angeordnet ist. Vorzugsweise ist jeder
Paßstift entlang des Bogens 46 mit einem Paßstift entlang des
Bogens 52 entlang einer gemeinsamen radialen Linie, wie z. B. der
Linie 64 gepaart, die durch den Krümmungsmittelpunkt der Bogen
46 und 52 verläuft.
Für eine genaue Positionierung werden die Streuschutzplatten 22
zunächst in die Streuschutzmoduleinheiten 26 eingebaut. Eine
Streuschutzmoduleinheit 26 kann beispielsweise 48 Streuschutz
platten 22 einschließen, die zwischen einer Grundplatte 70, die
gemäß den Fig. 2 und 6 eine ebene, als Bezugsfläche betrachtete
Außenoberfläche 72 aufweist, und einer Deckplatte 74 befestigt
sind. Die einander gegenüberliegenden Oberflächen der Grund
platte 70 und der Deckplatte 74 schließen vorzugsweise jeweils
Einrichtungen zur Halterung der Platten 22 derart ein, daß jede
Platte in Radialrichtung mit dem Brennfleck ausgerichtet ist,
wenn die Detektorbaugruppe in richtiger Weise zusammengebaut und
an dem scheibenförmigen Träger befestigt ist. Diese Halterungs
einrichtungen sind vorzugsweise sehr dünne vorspringende Wülste
76, die mit Positionierschlitzen zur Aufnahme der jeweiligen
Streuschutzplatten 22 versehen sind. Die Grundplatte 70 ist
weiterhin mit einer Lippe 78 ausgebildet, um Raum für Positio
nierbohrungen 80 und 82 und einen Positionierschlitz 84 zu
schaffen. Die Mittelpunkte der Bohrungen 80, 82 und des
Schlitzes 84 liegen entlang eines Bogens, der auf dem Brennfleck
der Röntgenstrahlquelle zentriert ist, wobei die Längenabmessung
des Schlitzes entlang der Linie ausgerichtet ist, die sich von
der Bohrung 80 zum Schlitz 84 erstreckt. Die Bohrungen 80 und 82
und der Schlitz 84 sind so positioniert, daß sie jeweils mit
einer primären Bezugsbohrung 44 und den beiden benachbarten
Bohrungen 48 des Stützkörpers ausgerichtet sind, so daß die
Streuschutzplatten in geeigneter Weise bezüglich des Brennflecks
angeordnet sind, wenn der Stützkörper an dem scheibenförmigen
Träger befestigt ist. Die Bohrung 80 ist so bemessen, daß sie
einen Paßstift 60A mit Gleitsitz aufnimmt, und sie kann als die
primäre Bezugsbohrung betrachtet werden. Die schmalere Breite
des Schlitzes 84 ist so bemessen, daß sie einen Paßstift 60C
mit Gleitsitz aufnimmt, so daß die Streuschutzmoduleinheit mit
engem Sitz entlang der radialen Linien positioniert wird, die
sich zum Brennpunkt erstrecken, wobei jedoch die größere Längen
abmessung des Schlitzes Toleranzen in dem Abstand zwischen den
beiden Paßstifen zuläßt. Die Mittelbohrung 82 weist ein Übermaß
auf, um den dritten, in der Mitte liegenden Paßstift 60B ohne
Berührung aufzunehmen, der in der sekundären Bezugsbohrung 48
entlang des Bogens 46 angeordnet ist. Die Grundplatte 70 und die
Deckplatte 74 können aus Gründen der Stabilität, geringen Masse
und hoher thermischer Leitfähigkeit aus Aluminium bestehen,
obwohl auch andere Materialien verwendet werden können. Die
Streuschutzplatten 22 bestehen üblicherweise aus Wolfram, obwohl
auch andere Materialien verwendet werden können, und sie können
aus Lagermaterial hergestellt werden.
Die bevorzugte Detektormoduleinheit 24 ist mit weiteren Einzel
heiten in Fig. 3 gezeigt. Diese Moduleinheit umfaßt einen
Metallblock 90 mit einer Gruppe von Festkörperdetektoren 92 und
einem Mehrleiter-Bandkabel 94 oder einer anderen flexiblen Ver
bindung, die an einer Stirnfläche hiervon befestigt ist. Der
Block 90 kann weiterhin vorzugsweise aus extrudiertem Aluminium
bestehen, obwohl auch andere Materialien verwendet werden kön
nen. Die Detektoren 92 können jeweils einen Szintillations
kristall zur Umwandlung von Röntgenstrahlenergie in Licht und
eine Photodiode zur Umwandlung des Lichtes in elektrischen Strom
umfassen. Die Dioden können mit Hilfe gut bekannter Techniken
auf einem Substrat 96 gebildet werden, und die Kristalle können
direkt auf die Oberseite der Dioden geklebt werden. Das Mehr
leiter-Bandkabel 94 kann durch Löten oder auf andere Weise an
dem Substrat 96 befestigt werden, so daß das Ausgangssignal
jedes Detektors einzeln über einen entsprechenden Leiter in dem
Bandkabel den Abtastgeräte-Signalverarbeitungskomponenten zuge
führt wird. Die vollständige Substratbaugruppe kann auf dem
Block 90 aufgeklebt sein. Die Moduleinheit 24 kann beispiels
weise 16 Detektoren enthalten. Wenn sie unter Bogenintervallen
von 1/8 Grad befestigt sind, so weisen ihre Mittelpunkte einen
Abstand von weniger als 2 mm auf. Die Gleichförmigkeit des De
tektorabstandes ist, wie dies weiter oben erwähnt wurde, für
die Zuordnung der Messungen zu den richtigen Pixeln in dem re
konstruierten Bild von großer Wichtigkeit. Obwohl eine Gleich
förmigkeit der Detektoreigenschaften wünschenswert ist, wird in
der Praxis jeder Detektor vorzugsweise über den Bereich von
erwarteten Temperaturen geeicht. Eine gute thermische Verbindung
für eine gleichförmige Detektortemperatur ist daher
wünschenswert.
Der Block 90 weist eine ebene Oberfläche 98 zur Befestigung an
der Oberfläche 40 des Stützkörpers auf. Die Oberfläche 98 kann
als Bezugsfläche betrachtet werden. Ein Abschnitt des Blockes in
der Nähe der Detektoren ist mit einer Ausnehmung versehen, um
eine weitere ebene Oberfläche 100 parallel zur Oberfläche 98 zu
bilden. Die Tiefe der Ausnehmung ist größer als die Dicke der
Lippe 78 der Moduleinheit 26, so daß die Oberfläche 100 einen
Abstand von der Oberseite der Lippe aufweist, wenn beide Ober
flächen 98 und 72 der Detektormoduleinheit bzw. der Streuschutz
moduleinheit an der Bezugsfläche 40 des Stützkörpers 28 anlie
gen. Zur genauen Festlegung der Lage der Detektormoduleinheit 24
ist eine runde Bezugsbohrung 102 in der Oberfläche 100 und
senkrecht zu dieser angeordnet und so bemessen, daß sie mit
engem Sitz einen Paßstift 60A, 60B oder 60C aufnimmt, der in dem
Stützkörper 28 angeordnet ist und sich durch eine jeweilige
Bohrung 80, 82 oder den Schlitz 84 der Lippe 78 erstreckt. Die
Längenabmessung eines Bezugsschlitzes 104 in der Oberfläche 98
liegt auf einer Linie mit der Bohrung 102, die senkrecht zu der
Gruppe von Detektoren ist. Die Breite des Schlitzes 104 in der
Richtung parallel zu der Detektorgruppe ist so bemessen, daß
sich ein Gleitsitz gegenüber einen Paßstift 60D ergibt, doch
ergibt der Schlitz ein Spiel in seiner Längenrichtung, so daß
Toleranzen in dem Abstand zwischen den jeweiligen Stiften 60A,
60B oder 60C berücksichtigt werden, mit dem der Stift 60D
gepaart ist. Eine Bohrung 106 durch den Block 90 ist hinsicht
lich ihrer Lage und Größe so festgelegt, daß sie eine Befesti
gungsschraube 110 (s. Fig. 6) aufnimmt und ein Übermaß gegenüber
der mit Gewinde versehenen Befestigungs-Sackbohrung 56 aufweist,
so daß irgendwelche Toleranzen zwischen den Bohrungen 48, 56 und
50 des Stützkörpers 26 entlang der radialen Linie berücksichtigt
werden, auf der der Detektor befestigt ist. Die Detektoren 92
sind sehr genau bezüglich der Bezugsbohrung 102 und bezüglich
des Bezugsschlitzes 104 angeordnet.
Wenn die Anordnung gemäß der Erfindung in der in Fig. 2 gezeig
ten Weise zusammengebaut ist, so liegen die ebene Oberfläche 72
jeder Streuschutzmoduleinheit 26 und die ebene Oberfläche 98
jeder Detektormoduleinheit 24 gegen die Bezugsfläche 40 des
Stützkörpers an. Jede Streuschutzmoduleinheit wird hinsichtlich
ihrer Lage durch den Paßstift 60A festgelegt, der sich durch
deren Bezugsbohrung 80 in die primäre Bezugsbohrung 44 erstreckt
und die Streuschutzmoduleinheit wird durch den Paßstift 60c aus
gerichtet, der sich durch deren Bezugsschlitz 84 in die Bezugs
bohrung 48 des Stützkörpers erstreckt. Der Paßstift 60B, der
sich durch die erweiterte Bohrung 82 erstreckt, berührt die
Moduleinheit 26 nicht. Jede Detektormoduleinheit 24 wird durch
einen Paßstift 60A, 60B oder 60C in ihrer Lage festgelegt, die
sich von ihrer jeweiligen Bezugsbohrung 102 durch eine Bohrung
in der Lippe 68 einer Streuschutzmoduleinheit 26 in eine jewei
lige Bezugsbohrung 44 oder 48 in dem Stützkörper 28 erstreckt.
Jede Detektormoduleinheit wird in gleicher Weise durch einen
Paßstift 60D ausgerichtet, der sich von deren Bezugsschlitz 104
in eine Bezugsbohrung 50 in dem Stützkörper 28 erstreckt. Eine
Schraube 110 erstreckt sich durch die Bohrung 106 der Detektor
moduleinheit in eine Gewindebohrung 56 des Stützkörpers 28 und
befestigt jede Moduleinheit 24 sicher an dem Stützkörper 28,
während die Streuschutzmoduleinheiten durch vier (nicht gezeig
te) Schrauben an dem Stützkörper befestigt sind. Diese modulare
Baugruppe ist in den Fig. 5 und 6 gezeigt. Bei dieser Anordnung
wird gemäß der Erfindung das Ziel der Anordnung der Detektoren
unter gleichförmigen gegenseitigen Abständen und unter gleichen
Abständen von der Röntgenstrahlquelle sowie der Ausrichtung der
Streuschutzplatten derart, daß sie zwischen den Detektoren
liegen und diese nicht abschatten, durch eine Kombination von
Faktoren erreicht: zunächst wird anstelle der Anordnung der Be
festigungsbohrungen in Radialrichtung in der Befestigungsstruk
tur des scheibenförmigen Trägers wie beim Stand der Technik ein
bogenförmiger Stützkörper mit ebenen Oberflächen senkrecht zur
Achse des Bogens vorgesehen. Dies ergibt eine Bezugsebene, in
der Bohrungen parallel zur Achse dieses Bogens vorgesehen werden
können. Diese ebenen Oberflächen ermöglichen eine wesentlich
genauere Festlegung der Lage der Bezugsbohrungen.
Zweitens wird jede Moduleinheit an ihrem richtigen Platz durch
zwei Stifte gehalten, die in die gebohrte Bezugsbohrungen ein
gesetzt sind. Lediglich ein Stift erstreckt sich jedoch in eine
runde Bohrung in der Moduleinheit. Die andere Bohrung ist ein
Schlitz, der in einer Linie mit der runden Bohrung langgestreckt
ist. Wie dies in der Konstruktionstechnik anerkannt ist, ermög
licht diese Bohrungs- und Schlitzanordnung anstelle von zwei
runden Bohrungen den Ausgleich von Toleranzen.
Schließlich legen die gleichen Stifte, die die Position einer
Streuschutzmoduleinheit festlegen, außerdem die Lage von zwei
der drei zugehörigen Detektormoduleinheiten fest. Die zugehöri
gen Detektoren und Streuschutzplatten sind daher auf die glei
che primäre Bezugsposition verkeilt, und jede Streuschutzmodul
einheit ist mit einer primären Bezugsbohrung in dem Stützkörper
verkeilt. Die Genauigkeit der gebohrten Bezugsbohrungen wird
daher auf die Anordnung der Moduleinheiten ohne angesammelte
Toleranzen übertragen. Das Ergebnis besteht darin, daß die
Genauigkeit, mit der die einzelnen Moduleinheiten hergestellt
werden, beim Zusammenbau der 8 Streuschutzmoduleinheiten und der
24 Detektormoduleinheiten auf dem Stützkörper in minimalem Aus
maß verringert wird. Der Ersatz von einer oder mehreren Modul
einheiten wird daher ohne die Notwendigkeit einer Neuausrichtung
der gesamten Anordnung ermöglicht. Schließlich werden beide
Moduleinheiten 24 und 26 einfach aus Lagermaterialien herge
stellt, wobei die Anordnung der Streuschutzplatten und Bohrungen
in einfacher Weise unter Verwendung des rechtwinkligen Koordina
tensystems üblicher Werkzeugmaschinen erreicht wird.
Eine geeignete Anordnung für Halterungen 30 zur Befestigung
jedes Endes des Stützkörpers 28 an dem scheibenförmigen Träger
10 ist in den Fig. 7-11 und der teilweise auseinandergezogen
dargestellten Zeichnung nach Fig. 12 gezeigt. Das Ende der
Halterung 30, das der Röntgenstrahlquelle am nächsten liegt, ist
als oberes Ende in diesen Zeichnungen gezeigt. Die Hauptbestand
teile einer Halterung 30 sind ein Halterungskörper 120, der
gemäß Fig. 7 an dem scheibenförmigen Träger 10 verschraubt ist,
eine dünne flexible Befestigungsplatte 122, die mit ihren ent
gegengesetzten Enden am Halterungskörper 120 befestigt ist, und
der Stützkörper 28.
Aus Gründen, die in der DE 195 81 492 T1
beschrieben sind, ist die flexible Platte 122 zwi
schen drei Paaren von starren Oberflächen eingeschichtet, von
denen sich 5 auf getrennten Versteifungselementen 126, 128, 130
und 134 befinden. Wie dies am besten aus Fig. 8 zu erkennen ist,
hält ein erstes Versteifungselement 126 den oberen Abschnitt der
Platte 126 mit Hilfe von Schrauben 125 gegen den Halterungs
körper 120. Zwei Versteifungselemente 128 und 130 können an
gegenüberliegenden Seiten des Mittelabschnittes der Platte 122
mit Hilfe von Schrauben 129 durch das Versteifungselement 128
und die Platte 122 in das Versteifungselement 130 angebracht
werden. In ähnlicher Weise können zwei Versteifungselemente 132
und 134 an den gegenüberliegenden Seiten eines unteren Abschnit
tes der Platte 122 mit Hilfe von Schrauben 133 befestigt werden.
Wie dies am besten aus den Fig. 7 und 8 zu erkennen ist, er
strecken sich zusätzliche Schrauben 135 durch den Mittelpunkt
der Versteifungselemente 132 und 134 und die Platte 122 in
Gewindebohrungen am Ende des Stützkörpers 28 und befestigen
diesen Stützkörper 28 sicher an dem Versteifungselement 134 und
damit an der Halterung 30.
Wie dies am besten aus den Fig. 7 und 12 zu erkennen ist, kann
eine Feineinstellung der Position des Stützkörpers 28 in der
Radialrichtung in Richtung auf die Quelle 12 und von dieser fort
zur Erzielung eines gleichen Abstandes aller Detektoren von dem
Brennpunkt mit Hilfe eines Hebels 140, einer Schwenkkugel 142
und einer Schraube 144 erzielt werden, die am oberen Ende jedes
Halterungskörpers 120 angeordnet sind. Ein Ende des Hebels 140
springt durch eine rechtwinkliche Öffnung 146 (s. Fig. 12) in
der Platte 122 vor. Die Schraube 144 erstreckt sich durch den
Hebel 140 an dessen anderen Ende und ist in die Oberseite des
Halterungskörpers 120 eingeschraubt. Die Kugel 142, die teil
weise in eine Ausnehmung in dem Halterungskörper 120 und in dem
Hebel 140 eingesetzt ist, dient als Schwenkpunkt, so daß, wenn
die Schraube 144 in den Halterungskörper 120 eingeschraubt wird,
die Platte 122 angehoben wird, und umgekehrt. Die langgestreck
ten Bohrungen 148 in der Platte 122, durch die sich die Schrau
ben 125 erstrecken, ermöglichen diese Einstellung, die durchge
führt wird, bevor das Versteifungselement 126 fest befestigt
wird. Zwei Paßstifte 147 im Halterungskörper 120 und zugehörige
Schlitze 149 in der Platte 122 und dem Versteifungselement 126
stellen eine radiale Ausrichtung sicher, wobei die Breite jedes
Schlitzes so bemessen ist, daß sie den entsprechenden Paßstift
mit engem Sitz aufnimmt.
Die Platte 122 kann zur Vermeidung einer Bewegung unter dem
Einfluß der Betriebskräfte mit Hilfe von zwei Spannhebeln 150
unter konstanter Spannung gehalten werden, wobei diese
Spannhebel durch in dem Körper 121 vorgesehene Schlitze 151 in
Bohrungen 152 in der Platte 122 vorspringen. Heide Hebel 150
sind in Schlitzen auf einer gemeinsamen Schwenkachse 154 nach
oben und nach unten verschwenkbar, die durch den Halterungs
körper 120 und die Hebel 150 hindurchläuft. Wie dies am besten
aus Fig. 10 zu erkennen ist, kann jeder der Spannhebel 150 durch
eine Schubstange 156, einen geeigneten Stapel von Tellerfedern
158 und eine Spannschraube 160 angetrieben werden. Die Teller
federn halten einen konstanten Druck auf die Schubstangen 156
und damit eine konstante Spannung auf der Platte 122 über einen
begrenzten Bewegungsbereich aufrecht. Die Größe der Tellerfedern
wird entsprechend dem gewünschten Ausmaß der Spannung gewählt,
und die Anzahl der Tellerfedern in dem Stapel ist so gewählt,
daß der für den Endabgleich gewünschte Bewegungsbereich erzielt
werden kann.
Schließlich drückt zur Erzielung der feinen tangentialen Ein
stellung des Stützkörpers 28 und damit der Detektoranordnung
eine Einstellschraube 162 in einer Gewindebohrung entlang der
Mittellinie des Halterungskörpers 120 gegen das Versteifungs
element 132. Zur Stabilisierung der Position des Versteifungs
elementes 132 sind zwei Spannschrauben 64 (s. Fig. 7 und 10) in
die Versteifungselemente 132 und 134 eingeschraubt. Ein Stapel
von Tellerfedern 166 auf jeder Schraube 164 zwischen deren
Kopf und dem Halterungskörper 120 dient dazu, die Position des
Stützkörpers 28 bei seiner Einstellung durch die Schraube 162
unter konstanter Spannung über dessen Mikro-Einstellbereich zu
halten. Die Halterungen 30 ergeben damit eine robuste feste
Positionierung des Stützkörpers 28 mit der erforderlichen Ein
stellmöglichkeit.
Claims (18)
1. Modulare Anordnung für eine Röntgenstrahl-Detektorbau
gruppe zur Verwendung mit einer Röntgenstrahlquelle (12) in
einem Röntgenstrahlsystem (8, 10), wobei die Anordnung folgende
Teile umfaßt:
zumindest eine Detektormoduleinheit (24), die eine Bezugsfläche (98) und einen oder mehrere Detektoren (92) ein schließt, die bezüglich der Bezugsfläche (98) festgelegt sind und von der Röntgenstrahlquelle (12) erzeugte Röntgenstrahlen erfassen,
zumindest eine Streuschutzmoduleinheit (26), die eine zweite Bezugsfläche (72) und gegenüber der zweiten Bezugsfläche (72) festgelegte Einrichtungen (22) zur Verringerung der Menge der gestreuten Röntgenstrahlen einschließt, die von dem Detektor (92) empfangen werden,
eine Basishalterungseinrichtung (28), die an dem Rönt genstrahlsystem (8, 10) befestigbar ist, um die Detektor- und Streuschutz-Moduleinheiten (24, 26) zu haltern, und die eine Basis-Bezugsfläche (40) aufweist und Positioniereinrichtungen (44, 48, 50, 60A, 60B, 60C, 60D) einschließt, um jede der Moduleinheiten (24, 26) in richtiger Weise an der Basishalte rungseinrichtung (28) und bezüglich einander zu positionieren und zu befestigen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Positioniereinrichtungen (44, 48, 50, 60A, 60B, 60C, 60D) drei Paßstifte (60A, 60B, 60C) umfassen, die sich durch die Basis-Bezugsfläche (40) erstrecken und gegenüber der Basishalterungseinrichtung (28) festgelegt sind, daß ein erster (60D) der Paßstifte mit der Detektor-Moduleinheit (24) und ein zweiter (60C) der Paßstifte mit der Streuschutz-Moduleinheit (26) zusammenwirkt, während der dritte Paßstift (60A) sowohl mit der Detektor-Moduleinheit (24) als auch der Streuschutz-Moduleinheit (26) zusammenwirkt und diesen gemeinsam ist, so daß die Bezugsflächen (98, 72) jeder der Moduleinheiten (24, 26) jeweils der Basis-Bezugsfläche (40) gegenüberliegen und die Detektor-Moduleinheit (24) und die Streuschutz-Moduleinheit (26) in genauer Weise bezüglich ein ander und bezüglich der Röntgenstrahlquelle (12) ausgerichtet sind, wenn die Moduleinheiten (24, 26) und Basishalterungsein richtung (28) an dem Röntgenstrahlsystem (8, 10) befestigt sind.
zumindest eine Detektormoduleinheit (24), die eine Bezugsfläche (98) und einen oder mehrere Detektoren (92) ein schließt, die bezüglich der Bezugsfläche (98) festgelegt sind und von der Röntgenstrahlquelle (12) erzeugte Röntgenstrahlen erfassen,
zumindest eine Streuschutzmoduleinheit (26), die eine zweite Bezugsfläche (72) und gegenüber der zweiten Bezugsfläche (72) festgelegte Einrichtungen (22) zur Verringerung der Menge der gestreuten Röntgenstrahlen einschließt, die von dem Detektor (92) empfangen werden,
eine Basishalterungseinrichtung (28), die an dem Rönt genstrahlsystem (8, 10) befestigbar ist, um die Detektor- und Streuschutz-Moduleinheiten (24, 26) zu haltern, und die eine Basis-Bezugsfläche (40) aufweist und Positioniereinrichtungen (44, 48, 50, 60A, 60B, 60C, 60D) einschließt, um jede der Moduleinheiten (24, 26) in richtiger Weise an der Basishalte rungseinrichtung (28) und bezüglich einander zu positionieren und zu befestigen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Positioniereinrichtungen (44, 48, 50, 60A, 60B, 60C, 60D) drei Paßstifte (60A, 60B, 60C) umfassen, die sich durch die Basis-Bezugsfläche (40) erstrecken und gegenüber der Basishalterungseinrichtung (28) festgelegt sind, daß ein erster (60D) der Paßstifte mit der Detektor-Moduleinheit (24) und ein zweiter (60C) der Paßstifte mit der Streuschutz-Moduleinheit (26) zusammenwirkt, während der dritte Paßstift (60A) sowohl mit der Detektor-Moduleinheit (24) als auch der Streuschutz-Moduleinheit (26) zusammenwirkt und diesen gemeinsam ist, so daß die Bezugsflächen (98, 72) jeder der Moduleinheiten (24, 26) jeweils der Basis-Bezugsfläche (40) gegenüberliegen und die Detektor-Moduleinheit (24) und die Streuschutz-Moduleinheit (26) in genauer Weise bezüglich ein ander und bezüglich der Röntgenstrahlquelle (12) ausgerichtet sind, wenn die Moduleinheiten (24, 26) und Basishalterungsein richtung (28) an dem Röntgenstrahlsystem (8, 10) befestigt sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
jede der Bezugsflächen (40, 72, 98) eben ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß jede der Detektor- und Streuschutz-
Moduleinheiten (24, 26) eine runde Bohrung (102, 80) zur Aufnah
me des dritten Paßstiftes (60A) mit engem Sitz und einen Schlitz
(104, 84) mit einer Breite aufweist, die kleiner als seine Länge
ist, daß die Länge des Schlitzes mit der runden Bohrung (102,
80) ausgerichtet ist und die Breite der Schlitze (104, 84) so
bemessen ist, daß sie den ersten (60D) bzw. zweiten (60C) Paß
stift mit engem Sitz aufnehmen, während die Länge der Schlitze
Toleranzen zwischen dem ersten (60D) und dritten (60A) Paßstift
bzw. dem zweiten (60C) und dritten (60A) Paßstift zuläßt.
4. Anordnung nach einer der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine (26) der Moduleinheiten (24,
26) eine Lippe (78) zur Vergrößerung ihrer Bezugsfläche (72)
einschließt, während die andere (24) Moduleinheit eine Ausneh
mung zur Aufnahme der Lippe (78) aufweist, so daß die Bezugs
flächen (98, 72) der Moduleinheiten (24, 26) koplanar sind und
an der Bezugsfläche (40) der Basishalterungseinrichtung (28)
anliegen, wenn die Moduleinheiten (24, 26) an der Basishalte
rungseinrichtung (28) mit Hilfe der Positioniereinrichtungen
(44, 48, 50, 60A, 60B, 60C, 60D) befestigt sind.
5. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung eine Vielzahl von
Detektor-Moduleinheiten (24) und eine Vielzahl von Streuschutz-
Moduleinheiten (26) einschließt.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Positioniereinrichtungen (44, 48, 50, 60A, 60B, 60C, 60D)
zwei Paßstifte (60A, 60D/60A, 60C) zur Positionierung jeder
der Moduleinheiten (24, 26) gegenüber der Basishalterungsein
richtung einschließen, und daß zwei der Detektor-Moduleinheiten
(24) jeweils einen der beiden Paßstifte (60A, 60C), die zur
Halterung der entsprechenden Streuschutz-Moduleinheit (26) ver
wendet werden, gemeinsam mit dieser verwenden.
7. Anordnung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeich
net, daß die Positioniereinrichtungen (44, 48, 50, 60A, 60B,
60C, 60D) die Lage jeder der Moduleinheiten (24, 26) bezüglich
einander und der Basishalterungseinrichtung (28) festlegen.
8. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch Befestigungseinrichtungen (30) zur Befesti
gung der Basishalterungseinrichtung (28) an dem Röntgenstrahl
system (8, 10).
9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Befestigungseinrichtungen (30) Einrichtungen (144, 164) zur
Einstellung der Position der Basishalterungseinrichtung (28)
gegenüber der Röntgenstrahlquelle (12) einschließen.
10. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Basishalterungseinrichtung (28) zumindest eine Bezugsbohrung
(44) einschließt, und daß die Positionen sowohl einer Detektor-
Moduleinheit (24) als auch einer Streuschutz-Moduleinheit (26)
dur die gleiche Bezugsbohrung (44) und einen darin eingesetzten
Paßstift (60A) bestimmt sind.
11. Anordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Basishalterungseinrichtung (28)
einr Vielzahl von Bezugsbohrungen (44, 48, 50) einschließt,
daß die Vielzahl von Bezugsbohrungen eine erste Vielzahl von
primären Bezugsbohrungen (44), deren gegenseitige Lage genau
festgelegt ist, und eine zweite Vielzahl von sekundären Bezugs
bohrungen (48) umfaßt, die jeder jeweiligen primären Bezugs
bohrung (44) zugeordnet und genau bezüglich dieser festgelegt
sind, daß die Lage jeder der Streuschutz-Moduleinheiten (26)
durch einen der Paßstifte (60A) in einer primären Bezugsbohrung
(44) bestimmt ist, und daß die Ausrichtung jeder der Streu
schutzmoduleinheiten (26) durch einen der Paßstifte (60C) in
einer sekundären Bezugsbohrung (48) bestimmt ist.
12. Anordnung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der Paßstift (60C) und die Bezugs
bohrung (48), die die Lage einer zweiten Detektor-Moduleinheit
(24) bestimmen, auch die Ausrichtung einer Streuschutz-Modulein
heit (26) bezüglich der ersten und zweiten Detektor-Moduleinheit
(24) bestimmen.
13. Anordnung nach Anspruch 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Paßstift (60B), der die Lage
einer dritten Detektor-Moduleinheit (24) bestimmt, durch eine
ein Übermaß aufweisende Bezugsbohrung einer Streuschutz-Modul
einheit berührungsfrei hindurchläuft.
14. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Paßstifte (60A, 60B, 60C, 60D)
auf Kreisbögen (46, 52) angeordnet sind, deren Mittelpunkt
mit der Röntgenstrahlquelle (12) zusammenfällt.
15. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine größere Anzahl von Detektor-
Moduleinheiten (24) als Streuschutz-Moduleinheiten (26) vorge
sehen ist.
16. Anordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtungen (30)
die entgegengesetzten Enden der Basishalterungseinrichtung (28)
an dem scheibenförmigen Träger eines Tomographiesystems (8)
befestigen, das das Röntgenstrahlsystem enthält.
17. Anordnung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
die Befestigungseinrichtungen (30) erste Einstelleinrichtungen
(140, 142, 144) zur Durchführung von Feineinstellungen des
Abstandes zwischen jedem Ende der Basishalterungseinrichtung
(28) und der Röntgenstrahlquelle (12) umfassen.
18. Anordnung nach Anspruch 16 oder 17,
dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtungen (30)
zweite Einstelleinrichtungen (164) zur Durchführung von Fein
einstellungen der Winkeldrehung der Basishalterungseinrichtung
(28) bezüglich der Röntgenstrahlquelle umfassen.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US19094594A | 1994-02-03 | 1994-02-03 | |
PCT/US1995/001303 WO1995020910A1 (en) | 1994-02-03 | 1995-02-03 | Modular detector arrangement for x-ray tomographic system |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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