DE2940380A1 - Strahlennachweisvorrichtung - Google Patents

Strahlennachweisvorrichtung

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DE2940380A1
DE2940380A1 DE19792940380 DE2940380A DE2940380A1 DE 2940380 A1 DE2940380 A1 DE 2940380A1 DE 19792940380 DE19792940380 DE 19792940380 DE 2940380 A DE2940380 A DE 2940380A DE 2940380 A1 DE2940380 A1 DE 2940380A1
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DE
Germany
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electrode plates
detection device
radiation detection
spacer strips
detector
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Withdrawn
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DE19792940380
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English (en)
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Dr.rer.nat. Kristian R. 5100 Aachen Peschmann
Klaus-Dieter Vaals Zimmermann
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Philips Intellectual Property and Standards GmbH
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Philips Patentverwaltung GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J47/00Tubes for determining the presence, intensity, density or energy of radiation or particles
    • H01J47/02Ionisation chambers

Landscapes

  • Measurement Of Radiation (AREA)
  • Electron Tubes For Measurement (AREA)

Description

  • Strahlcnnachweisvorrichtung
  • Die Erfindung bctrifft eine Strahlennachweisvorriclltllng, insbesondere für die Computer-Tomographie, bestehend aus einem mit einem Gas füllbaren Gehäuse zur Aufnahme einer l)etektorreihe mit einer Vielzahl von im Abstand voneinnnder angeordneten und sich gegenüberstehenden Elektrodenplatten, die durch auf den Elektrodenplatten an zwei gegenüberliegenden Plattenkanten angeordnete Distanzstreifen, die sich in Richtung der Plattenkanten erst recken, untereinander in gleicher Weise beabstandet sind, wobei die Strahlennachweisvorrichtung ferner eine Hochspannungsquelle und elektrische Signalverstärker aufweist, die mit den Elektrodenplatten verbunden sind.
  • Eine derartige Strahlennachweisvorrichtung ist bereits uus der DE-OS 27 43 053 bekannt. Die Elektrodenplatten der Detektorroihe sind hier durch Distanzstreifen voneinander getrennt, wobei Elektrodenplatten und Distanzstreifen abwechselnd zu einem Block zusammengefügt bzw.
  • gestapelt sind. An einer Elektrodenplatte liegen somit an beiden Seiten Distanzstreifen an, wobei die Strahlung in Richtung der Distanzstreifen zwischen den Elektrodenplatten hindurchtritt. Ziwschen den Elektrodenplatten und den Distanzstreifen befindet sic ferner ein Klebemittel, so daß der gesamte I3lock in einer dafür geeigneten Form zur Verklebung der Elemente zusammengepreßt wcrden kann. Mehrere solcher Blöcke werden dann anschließend in einer dafür vorgesehenen Form oder Schablone zur Bildung einer vollständigen Detektoranordnung ebenfalls miteinander verklebt.
  • Elektrodenplatten bzw. Distanzstreifen können jedoch nur mit einer gewissen Genauigkeit in ihren Abmessungen hergestcllt werden. Üblicherweise schwanken die Abmessungen uni zwar geringe, bei Verwendung der Elemente zum Aufbau einer Detektoranordnung jedoch störende Werte. Solche Schwankungen in den Abmessutogen wirken sich insbesondere nachteilig aus, wenn derartige mit Fehlern behaftete Elektrodenplatten bzw. Distanzstreifen zur Bildung von Detektorreihen .-tufeinandergelegt bzw. gestapelt werden. Bei einer Addition derartiger Feloler können dann die in einer Detektorreihe liegenden Detektoren von vorbestimmten Positionen abweichen, was zu Bildfehlern im rekonstruierten Bild eines durchstrahlten Objektes führt.
  • Besonders nachteilhaft wirkt sich die Addition solcher Fehler bei kreisförmigen Detektorreihen aus, bei denen die einzelnen Elektrodenplatten auf einen außerhalb der Detektorreihe liegenden Punkt, z.B. den Fokus einer Hdntgellrötlre, ausgerichtet sind, von dem ein fächerförmiges, ebenes Strahlenbündel ausgeht, in dessen Ebene die Detektorreihe zur Messung dieser Strahlung liegt. Hier führt die bei Addition der Abmessungsfehler längs der Detcktorreihe auftretende Verscbiebung der i)et ektoren dastl , daß eine Anzahl von Elektrodenplatten nicht mehr auf den Röhrenfokus ausgerichtet sind, und daß demzufolge in einer einzelnen Detektorkammer Bei'eictie entstehen, die nicht mehr direkt von der vom Fokus ausgehenden Strahlung durchstrahlt werden, wodurch die Empfindlichkeit der entsprechenden Detektorkammern vermindet wird.
  • Aufgabe de Erfindung ist es dahcr, eine Strahlennachweisvorrichtung mit einer Detektorreihe anzugeben, bei der sich Fchler in den Abmessungen der Flektrodenplatten bzw. Distanzstreifen in Richtung der Detcktorrcihe nicht mehr addieren.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß jeweils e Lne Elcktrodenplatte mit nur einer benaclibarten Elektrodenplatte über l)istanzstreifen miteinander verbunden ist, daß die Distanzstreifen in gleichem Abstand voneinander mit einem Grundelement verbunden sind, und daß jeweils der Abstand von benachbarten, nicht über Distanzstreifen miteinander verbundenen Elektrodenplatten genauso groß ist, wie der Abstand der über Distanzstreifen miteinander verbundenen Elektrodenplatten.
  • Werden einzelne und in gleicher Weise ausgebildete Elektrodenplattesi paarweise über Distanzstreifen zur Bildung voii Detektorkammern zusammengefaßt, so können diese @ nebeneinander auf einem Grundelement, z.B. einer ebenen innenwind eines Detektorygehäuses, aufgestellt werden.
  • Der Zusammenbau zweier Elektrodenplatten und zweier Distanzstreifen zu einer Detektorkammer kann dabei mit Uilfe einer mcchanischen Lelire vorgenommen werden, in der die Elektrodenplatten bzw. Distanzstreifen genau zueinander positioniert werden können. Anschließend kann dann eine Verklebung der Detektorplatten mit des Distanzstreifen erfolgen, z.B. mittels eincs unter Luftabschluß schnell trocknenden Klebers.
  • Die Positionierung der Detektorkammern erfolgt durch Messung ihres Abstandes von einem für alle Detclstorkammern gemeinsamen Bezugspunkt. Hierdurch wird errcicht, daß sich die Fehler (Toleranzen) in den Abmessungen von Elektrodenplatten bzw. Distanzstreifen beim Aufbau einer derartigen Detektorreihe in ihrer Längsrichtung nicht mebr addieren können, da benachbarte Detcktorkammern sich nicht mehr berühren. Eine gegenseitige Verschiebung der Detektorkammern aufgrund der Addition von Abmessungsfehlern ist also nicht mehr möglich.
  • Eine Detektorreihe kann z.. aus einer Vielzahl von parallel zueinander angeordneten, rechteckförmigen Elektrodenplatten bestehen, die senkrecht zu einer ebenen Grundplatte stehen, zu der die Distanzstreifen parallel verlaufen (lineare Detektorreihe). Die Distanzstreifen weisen dabei senkrecht zu ihrer Längsrichtung einen rechteckförmigen Querschnitt auf und liegen mit ihrer einen Seite auf der Grundplatte, nit der sie fest verbunden sind, während jeweils zwei Elektrodenplatten an gegenüberliegenden Seiten eines Distanzstreifens befestigt sind. Der Abstand zweier Elektrodenplatten ciner Detektorkammer entspricht dabei dem Abstand zweier gegenüberliegender Elcktrodenplatten benachbarter Detektorkammern. Die Orte der einzelnen Detcktorkammern werden durch Messung des Abstandes jeweils einer Detektorkammer v-on einem für alle Detektorkammern gemeinsamen Bezugspunkt auf der Grundplatte gemessen.
  • Die Detektorreihe kann aber auch derart linear odej teilkreisförmig ausgebildet sein, daß sich die Ebenen, in denen die senkrecht zum Grundelement stehenden Elektrodenplatten liegen, in einer Geraden schneiden.
  • Die Distanzstreifen verlaufen auch hier parail cl zum Grundelement und weisen einen senkrccht zu ihrer Längsrichtung rechteckförmigen Querschnitt auf, besitzen jedoch zwei sich gegenüberlicgende und uiii einen Winkel gegeneinander geneigte Flächen zur Aufnahme der Elektrodenplatten. Die einzelnen Detektorkammern sind so auf dem Grun<Ielement angeordnet, daß die jeweils zu ihnen gehörenden Elektrodenplatten und die sich gegenüberliegenden, zu verschiedenen Detektorkammern gehörenden Elektrodenplatten zueinander die gleiche Lage aufweisen. Durch die gegenüberliegenden Elektrodenplatten benachbarter Detektorkammern wird dann wiederum eine detektorartige Kammer gebildet.
  • Bei Computer-Tomograpiegeräten der zweiten und dritten Generation werden z.B. teilkreisförmige Detektorreihen verwendet, in deren Kreismittelpunkt der Fokus einer Rontgenröhre angeordnet ist. Die Detektorreibe wird dabei mittels eines ebenen, durch Blenden ausgeblendeten, fächerförmigen Strahlenbündels bestrahlt, in dessen Ebene die Dotektorreihe liegt. Die Strahlenquellen-Detektoranorduung ist dabei um eine senkrecht zur Ebene des fticherförmigen Strahlenbundels verlaufende Achse drehbar angeordnet, derart, daß ein im Strahlenbundel liegend er Körper unter einer Vielzahl von in der Ebene liegenden Richtungen zur Messung von Absorptionswerten entlang von Strahlenwegen durch den Körper durchstrahlt werden kann, aus denen ciii in d d(r entsprechenden Ebe@@ liegendes Bild des Objebtes rekonstruiert wird. Selbstverständlich können anch die bei Computer-Tomographiegeräten der vierten Generation verwendeten ringförmigen Detektorreinen in entsprechender Weise aus diskreten Detektorkammern aufs ein Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weisen cli e Distanzstreifon ein in einer senkrecht zu ihrer Längsrichtung verlaufenden Ebene liegendes, T-förmiges Querschmittsprofil auf, wobei die Elektrodenplatten an gegenüberliegenden Schaftseiten des parallel zur Symmetrielinie des Querschnittsprofils verlaufenden Längsschaftes anliegen.
  • Durch ein derartiges Querschnittsprofil wird erreicht, daß die Stabilität einer Deiektorkammer erhöht werden kann, da derartige Distanzstreifen eine große Steifigkeit aufweisen. Hinzu kommt, daß in den Querschaft des T-formigen Profils, der die Detektorplatten überragt, relutiv große Bohrungen zur Aufuahme starker Verbindungselemente zur Befestigung der D@tcktorkammer mit der Grundplatte eingebracht werden können.
  • Gleichzeitig wird durch ein solches Profil die Auflagefläche des Distanzstreifens erhöht, wodurch die Stabilität der Detektorreibe vergrößert wird.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausbildung der Erfindung sind die Distanzstreifen durch Paßstifte Init dem Grundelement verbunden und zusätzlich mit ihm verklebt.
  • Die in der Außenseite des Distanzstreifens eingebrachten Bohrungen, die z.B. auf der in Längsrichtung des Distanzstrcifens verlaufenden Symmetriclinie liegen, dienen zur Aufnahme von Paßstiften, mit denen jeweils eine Detektorkammer auf dem Grundelement befestigt wird. Hierzu greifen die Paßstifte in weitere Bohrungen ein, die nit Hilfe eine numerisch gesteuerten Werkzeugmaschine in das Grundelement eingebracht wurden. Durch die Genauigkeit t'r Lage ii ler Bohrungen in den Distanzstreifen und im Grundelement wird dann die Genauigkeit der Position der Detektorkammern und somit der Detektorkanäle bestimmt.
  • Der Aufbau der einzelnen Detektorkammern auf dem Grundelement erfolgt derart, daß nach(inander die einzelnen Detektorkammern mit ihren Paßstiften in die vorgesehenen Bohrungen gesteckt werden. Dabei wird mit Hilfe einer 90°-Lehre ihre Lage relativ zum Grundelement kontrolliert.
  • Dic jeweils hinzugefügten und ausgerichteten Dctektorkammern werden dann fixiert, indem sie mit den bereits vorhandenen Detektorkammern an der dem Grundelement abgewandten Seite verklebt werden. Nachdem alle Detektorkammern eingesetzt worden sind, werden die Detcktorliallllllern an der dem Grundelement abgewandten Seite Illil.
  • ciner durchgehenden Epoxidharzschicht überzogen, so daß @in@ schwingungsfreie Detektorreihe entsteht.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar. Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer teilkreisförmigen Detektorreihe mit drei Detektorkammern und Fig. 2 einen Schnitt durch eine Detektoranordnung parallel zu den Elektrodenplatten.
  • In der Fig. 1 ist ein Ausschnitt einer z.B. teilkreisförmigen Detektorreihe 1 dargestellt. Sie besitzt eine Vielzahl von einzelnen Detektorkammern 2, von denen der Übersicht wegen nur drei dargestellt sind. Eine Detektorkammer 2 besteht dabei jeweils aus zwei sich gegentiberliegenden, rechtcckförmigen Elektrodenplatten 3, 4, die durch zwei Distanzstreifen 5 (der Übersicht wegen ist jeweils nur ein l)istanzstreifen 5 dargestellt), die an gegenüberliegenden Kanten der Elektrodenplatten 3, 4 angeordnet sind und sich entlang der Plattenkanten erstrecken, miteinander verbunden sind. Eine zu detektierellde Strahlung 16 verläuft dabei parallel zu den Distanzstreifen 5. Die Distanzstreifen 5 besitzen senkrecht zu ihrer Langsrichtung ein T-fö'rmiges Querschnittsprofil, so daß Detekvorkammern 2 mit besonders hoher Formstabilit.-it bzw.
  • Steifigkeit hergestellt werden können, wenn die Elektrodenplatten 3, 4 an den Schaftseiten 6, 7 des parallel zur Symmetrielinie 8 des Querschnittsprofils verlaufenden Längsschaftes 9 und gleichzeitig mit ihren Kanten an den senkrecht zur Symmetrielinie 8 verlaufenden Querscllaft 10 anliegen. Elcktrodenplatten 3, 4 und Distanzstreifen 5 werden dabei vorzugsweise miteinander verklebt, z.B.
  • mit einem unter Luftabschluß schnell trocknenden Kleber, wobei die Klebspaltdicke aus Gründen einer geringen Nachgicbigkeit möglichst klein gehalten werden soll.
  • Die Distanzstreifen 5 besitzen jeweils zwei senkrecllt in die Außenseiten 11 des T-förmigen Querschnittspro flis und auf der in Längsrichtung der Distanzstreifen 5 verlaufenden Symmetrielinie eingebrachte Bohrungen 12, 13, die als Referenzpunkte bei der Fertigung des Distanzstreifens 5 dienen. In diese Bohrungen 12, 13 sind mit guter Passung Stifte 14, 15 eingeklebt, relativ zu denen der Längsschaft 9 gefräst ist. Die Schaftseiten 6 und 7 des Längsschaftes 9 verlaufen dabei parallel zur Symmetrielinie 8 des Querschnittsprofils und zueinander unter einem solchen Winkel OCp, daß die auf ihnen liegenden, verlängert gedachten Elektrodenplatten 3, 4 sich im Kreismittelpunkt (nicht dargestellt) der Detektorreihe 1 schneiden, in dem sich z.B. der Fokus einer Röntgenröhre befindet, deren Strahlung 16 zu einem ebenen, fächerförmigen Strahlenbündel ausgeblendet ist, dessen Ebene senkrecht zu den Elektrodenplatten 3, 4 verläuft.
  • Die einzelnen Detektorkammern 2 sind mittels der Paßstifte 14, 15 mit einem ebenen Grundelement (19 in lig. 2) verbunden, die in vorgegebene Bohrungen im Grundelement eingreifen. Dabei sind de Abstand untl die Lage der Bohrungen im Grundelement für die jeweiligen Detektorkammern 2 von einem gemeinsamen, auf dem Grundelement liegenden Bezugspunkt so gewählt, daß die zu einer Detcktorkammer 2 gehörenden Elektrodenplatten 3, 4 die gleiche Lage zueinander besitzen, wie benachbarte und zu verschiedenen Detektorkammern gehörende Elektrodenplatten 3 , 4'. Die einzelnen auf dem Grundelement 19 liegenden Distanzstreifen 5 berühren sich dabei nicht.
  • Ferner sind die Distanzstreifen 5 zur Erioöhung der Stabilität der Detektorreihe 1 mit dem Grundelement 19 uncl auf der dem G Grullde element 19 gegenüberliegnden Seite mittels einer Epoxidharzschicht (5a in Fig. 2) miteinander verbunden.
  • Die Elektrodenplatten 3, 4 bestehen vorzugsweise aus einem Material mit hohem Elastizitätsmodul, um die Schwingungsamplitude mechanischer Plattenvibrationen möglichst klein zu halten und gleichzeitig ihre Grundresonanzfrequenz möglichst hoch zu legen. Ilierdurch wird die Störung des Meßsignales durch Mikrophonie (Kondensatormikrophonprinzip) klein gehalten. Beispielsweise können die Elektrodenplatten 3, 4 aus isolierender Aluminium-Sinterkeramik bestehen, wobei jeweils beide Oberflächen tier Elektrodenpiatten 3, 4 elektrisch voneinander getrennte, leitfähige Belege 17 tragen, die beispielsweise aus einer Doppctschicht vor Nickel auf Nickel-Chrom bestehen. Dabei sind dit' Elektrodenplatten 4, 4' beidseitig mit einer Hochspannungsquelle 18a und jede Seite der Elektrodenpla@te 3 mit jeweils einem Signalverstärker 18b, 18b' verbunden. Zwischen jeweils zwei Elektrodenplatten 3, ls, auch zwischen den zu verschiedenen Detektorkammern gehörenden Elektrodenplatten 3, 4', entstehen somit Detektorkanäle, die mit ionisierbarem Gas zur Messung einfallender Strahlung i(> gefiillt sind.
  • Bei Ver-wendung isolierender Elektrodenplatten 3, 4 können die Distanzstreifen 5 aus Metall, z.B. Aluminium, bestehen, die mit Masse bzw. dem Gehäuse verbunden sind, so daß Kriech- und Leckströme nicht auf die mit den elektronischen Signalverstärkern verbundenen Elektrodenbeläge 17 gelangen können, wodurch sich sonst das Signal-Rauschverhältnis der Detektoranordnung vcrscllleclltert. Dabei sind die Beläge 17 elektrisch von den Distanzstreifen 5 getrennt.
  • Die Elektrodenplattcn können auch vollständi;, aus Metall bestchen. Ein Detektorkanal wird dann aus zwei i Elektrodenplatten gebildet, an denen eine llochspannung liegt, und aus einer dazwischenliegenden Elektrodenplatte, die als Signalplatte dient.
  • Eine Ausführungsform einer Detektorreihe 1 besteht beispielsweise aus einigen lltudert rechteckförmigen Detektorplatten 3, 4, die eine Dicke von 0,25 mm, eine Höhe von 60 mm und eine Breite von 40 mm besitzen. Die cinzelnen Detektorplatten 3, 4 besitzen dcbei gegenseitige Abstände von etwa 1,5 mm bzw. bei teilkreisförmigen Anordnungen, Winkelabstände von 0,075°.
  • In der Fig. 2 ist ein Schnitt durch eine Strahlendetektoranordnung parallel zu den Elektrodenplatten 3, gezeigt, die mittels der Distanzstreifen 5 untereinander und mit der Grundplatte 19 einer die Stifte 14, 15 verbunden sind. Auf der der Grundplatte 19 gegenüberliegenden Seite der Detektorkammern sind die Distanzelemente 5 mit einer Epoxidharzschicht 5n überzogen, so daß eine schwingungsfreie DeEtektorreille 1 entsteht. Die gesamte Detektorreihe 1 ist von einem deckelartigen Gehäuseteil 20 umgeben, das auf der Grundplatte 19 aufliegt und mit ihr über Uolzen 21 verbunden ist. Zur Abdichttrng des mit ionisierbarem Gas (z.B. Xenon) gefüllten Innerlraumes 22 dient eine Dichtung 23, z.B. ein in einer Ausnchmung verlaufender, geschlossener Ring aus Gummi.
  • Um zu vermeiden, daß von einem durchstrnhlten Objekt ein zu großer Anteil von Streustrahlung schräg zur Richtung der Elektrodenplatten in die Detektorkammern fällt, befindet sich ferner auf der Grundplatte 19 eine Streustrahlenblende 24, die in einer der Detektorreihe 1 entsprechenden Weise aufgeh.lut ist. Di Die einzelnen Blendenplatten 25 bestehen aus einem Röntgen strahlen absorbierenden Material, z.B. Blei, Molybdän, oder Wolfram, und sind in Ebenen angeordnet, in denen die Elektrodenplatten 3, 4 liegen. Dic einzclnen Blendenplatten 25 sind dabei ebenso wie die Elektroden- platten 3, 4 mit Distanzstreifen 5' miteinander und mit der Grundplatte 19 befestigt, wobei die Distanzstreifen 5' den Distanzstreifen 5 entsprechen. Auch hier sind die dem Grundelement 19 gegenüberliegenden Distanzstreifen 5 mit einer Epoxidharzschicht 5b überzogen bzw. miteinander verklebt.
  • Die Positionen der Bohrungen für die Stifte 26 zum Befestigen des Strenstrahlengitters 24 auf der Grundplatt 13 können dabei ebenso wie die I>ositionen der Bohrungen für die Stifte 14, 15 (Fig. 1) durch Abstandsmessungen von einem für alle Bohrungen gemeinsamen Bezugspunkt auf der Grundplatte 19 bestimmt werden, so daß ein nachträgliches Justieren zwischen Detektorreihe 1 und Streustrahlenblende 24 entfällt.
  • Mit Hiffe der Distanzstreifen 5 mit T-förmigem Querschnittsprofil können natürlich Elektrodenplatten verbunden werden, die parallel zueinander liegen.
  • Hierzu müssen lediglich die Schaftseiten 6, 7 des Längsschaftes 9 parallel zueinander verlaufen. Eine derartige Detektorreihe kann dann gemäß Fig. 2 ebenfalls in einem gasdichten Gehäuse 19, 20 angeordnet werden. Selbstverständlich können auf diese Weise auch Elektrodenplatten mitcinander verbunden werden, die eine lineare, sich in einer Richtung crstreckende Detektorreihe bilden, bei der sich die Ebenen, in denen die Elektrodenplatten liegen, in einer Geraden schneiden.

Claims (15)

  1. Patentansprüche: 1. Strahlennachweisvorrichtung, insbesondere für die Computer-Tomographie, mit einer Str@hlendetcktoranordnung, bestehend aus einem mit einem Gas ffillharerl Gehäuse zur Aufnahme einer Detektorreihe mit einer Viclzahl von im Abstand voneinander angeordneten und sicll gegentiberstehenden Elektrodenplatten, die durch auf den Elektrodenplatten an zwei gegenüberliegenden Plattenkanten angeordnete Distanzstreifen, die sich in Richtung der Plattenkanten erstrecken, untereinander in gl@icher Weise beabstandet sind, wobei die Strahlennachweisvorrichtung ferner eine Hochspannungsquelle und eicktronische Signalverstärker aufweist, die mit den Elektrodenplatten verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dan jeweils eine Elektrodenplatte (3) mit nur einer benach barten Elektrodenplatte (4) über Distarzstreifen (5) miteinander verbunden ist, daß dio Distanzstreifen -in gleichem Abstand voncinander mit einem Grundelement (19) verbunden sind, und daß jeweils der Abstand von benachbarten, nicht über Distanzstreifen miteinander verbundenen Elektreodenplatten (3,4') genauso groß ist, wie der Abstand der über Distanzstreifen miteinander verbundenen Elektrodenplatten.
  2. 2. Strahlennachweisvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Detektorreihe ( 1) aus parallel zueinander angeordneten, rechteckförmigen Elektrodenplatten (3, 4) besteht, die senkrecht zu einem ebenen Grundelement (19) stchen.
  3. 3. Strahlennachweisvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrodenplatten (3, 4) scnkrccht zu einem ebenen Grundelement ( 1.9) stchen, und daß sich die Ebenen, in denen die Elcktrodenplatten liegen, in einer Geraden schneiden.
  4. i. Strahlennachweisvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrodenplatten (3, It) auf einem Kreisbogen angeordnet sind.
  5. 5. Strahlennachweisvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzstreifen (5) mit ihrer Längsseite auf dem Grundelement (19) befestigt sind.
  6. Strahlennachweisvorrichtung nach einem oder mehrercn der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzstreifen (5) ein in einer senkrecht zu ihrer Längsrichtung verlaufendan Ebene liegendes, T-förmiges Querschmittsprofil aufweisen, wobei die Elektrodenplatten (3, 4) an gegenüberliegenden Schaftseiten (6,7) 7) des parallel zur Symmetrielinie (8) des Querschnittsprofils vcrlaufenden Längsschaftes (9) anliegen.
  7. 7. Strahlennachweisvorrichtung nach einemoder mchrcren der Ansprüche 2, 5 und 6, dadurch gekennzeichuet, daß die Schaftseiten (6, 7) des Längsschuftes (9) parallel zueinander verlaufen.
  8. 8. Strahlcnnachweisvorrichtung nach cinem oder mehreren der Ansprüche 3 bis (), dadurch gekennzeichnet, <ltß sich die Dicke des zwischen den Elektrodenplatten 3, 4) liegenden Längsschaftes (9) in Längsrichtung des Distanzstreifens (5) gleichmäßig ändert.
  9. 9. Strahlennacheisvorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrodenplatten (3, 4) mit den Schaftseiten (G, 7) des Längsschaftes (9) verklebt sind.
  10. 10. Strahlennachweisvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzstreifen (5) durch Paßstifte (14, 2) mit dem Grundelement (19) verbunden un<1 zusätzlich mit ihm verklebt sind.
  11. 11. Strahlennachweisvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroderplatten (3, 4) aus Isolicrstoff hestehen und auf beiden Seiten aufgebrachte metallische Beläge (17) tragen.
  12. 12. Strahlennachweisvorrichtung nach Anspruch 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzstreifen (5) aus Metall, z.B. Aluminium, bestehen.
  13. 13. Strahlennachweisvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrodenplatten (3, 4) aus Aluminium- Sinterkeramik besteìlerl.
  14. 14. Strahlennachweisvrrichtung nach einem o(1I mchreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrodenplatten (3, 4) aus Metall und die Distanzstreifen (5) aus Isolierstoff bestehen.
  15. 15. Strahlennachweisvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnel daß die nicht durch Distanzstücke (5) beabstandeten Elektrodenplatten (3, 4') an ihren dem Grundelemenl (19) gegenüberliegenden Seiten miteinander verbunden z.fl. verklebt sind.
DE19792940380 1979-10-05 1979-10-05 Strahlennachweisvorrichtung Withdrawn DE2940380A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3644007A1 (de) * 1986-12-22 1988-06-30 Siemens Ag Ic-detektorsystem fuer computertomographen sowie verfahren und vorrichtung zu dessen fertigung
US5487098A (en) * 1994-02-03 1996-01-23 Analogic Corporation Modular detector arrangement for X-ray tomographic system
EP1959274A4 (de) * 2005-12-08 2016-10-05 Sumitomo Heavy Industries Strahlungsdetektionseinheit und strahlungsuntersuchungsvorrichtung

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Date Code Title Description
8120 Willingness to grant licences paragraph 23
8139 Disposal/non-payment of the annual fee