DE195579C - - Google Patents

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DE195579C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00

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  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 195579 KLASSE 21 c. GRUPPE
HCH. SCHENKEL in DARMSTADT.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Juni 1907 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft einen selbsttätigen Höchststromausschalter für Ausgleichsleitungen zwischen gleichnamigen elektrischen Leitern, dessen Besonderheit darin besteht, daß die Ausgleichsleitung nicht nur selbsttätig unterbrochen wird, sobald in dem einen Leiter eine Störung auftritt, sondern auch selbsttätig wieder geschlossen wird, wenn die Störung beseitigt und der normale Zustand
ίο wieder eingetreten ist.
In Fig. ι sind a, b und c, d zwei Zweige einer Stromquelle oder sie stehen mit zwei getrennten, aber gleichartigen Stromquellen in Verbindung, a, c und b, d haben jeweils gleiche Polarität, daher können b und d dauernd miteinander verbunden sein, z. B. die Schienen einer elektrischen Bahn bilden. α und c sind durch einen Höchststromausschalter e, f miteinander verbunden, dessen Besonderheit darin besteht, daß er außer der Hauptstromwicklung / noch zwei Hilfswicklungen g und h besitzt, welche durch die Widerstände i und k mit den Leitern α und c in Verbindung stehen.
Der durch den Schalter e, f fließende Strom ist proportional dem zwischen den Leitern α und c auftretenden Spannungsunterschied und wird durch die Wirkung der Magnetwicklung, f unterbrochen, wenn ein
gewisser Höchstbetrag erreicht wird. Öffnet sich aber der Schalter, so werden dadurch die Wicklungen g und h mit b, d verbunden, und die durch g und h fließenden Ströme wirken einander, entgegen, jedoch wird die Wirkung derjenigen Wicklung überwiegen, die an den Leiter mit der größten Spannung angeschlossen ist. Der Schalter wird also so lange in der geöffneten Lage festgehalten, bis die Spannungen in den Leitern α und c wieder annähernd gleich sind. Dann heben sich beide Wicklungen in ihrer magnetischen Wirkung auf, und der Schalter schließt sich von selbst.
Fig. 2 stellt eine doppelpolige Anordnung desselben Schalters dar. Hierbei . sind die gegeneinander geschalteten Wicklungen / und m voneinander getrennt.
Der Schalter eignet sich z. B. zur Parallelschaltung der verschiedenen Speisebezirke eines Leitungsnetzes oder zur Parallelschaltung von Dynamomaschinen, wenn es sich darum handelt, zu verhindern, daß Störungen in einem Teil auf. den anderen Teil über- ^greifen. Die Neuheit besteht darin, daß die Parallelschaltung selbsttätig wieder hergestellt wird, sobald die Störung beseitigt ist.
Als Widerstände i, k können Glühlampen verwendet werden, welche gleichzeitig als Signallampen dienen und den jeweiligen Zustand der Leitungen anzeigen.
Bei der konstruktiven Durchbildung des Apparates ist es notwendig, in bekannter Weise eine Dämpfung mittels Katarakt oder Zeitrelais einzuführen, damit die Schließung des Schalters nicht zu schnell erfolgt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Selbsttätiger Schalter zum Spannungsausgleich zwischen miteinander in Ver-
    bindung stehenden elektrischen Leitern gleicher Polarität, dadurch gekennzeichnet, daß in die Verbindungsleitung der gleichnamigen Pole ein Höchststromausschalter mit einer Hauptstromwicklung (f) und zwei an die ungleichnamigen Pole angeschlossenen, im normalen Zustande offenen Hilfswicklungen (g, h) eingeschaltet ist, welche bei dem unter dem Einfluß der Hauptstromspule erfolgenden öffnen des Schalters von den zu überwachenden Spannungen proportionalen Strömen entgegengesetzter Richtung durchflossen werden und den Schalter so lange geöffnet halten, bis bei eintretender Spannungsgleichheit an den zu überwachenden Stellen die beiden Hilfsströme sich in ihrer magnetischen Wirkung gegenseitig aufheben.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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