DE1954742C3 - 4,4'-Bis-(sulfoanilino-triazinylamino)-stilben-2,2'-disulfosäuren - Google Patents

4,4'-Bis-(sulfoanilino-triazinylamino)-stilben-2,2'-disulfosäuren

Info

Publication number
DE1954742C3
DE1954742C3 DE1954742A DE1954742A DE1954742C3 DE 1954742 C3 DE1954742 C3 DE 1954742C3 DE 1954742 A DE1954742 A DE 1954742A DE 1954742 A DE1954742 A DE 1954742A DE 1954742 C3 DE1954742 C3 DE 1954742C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stilbene
bis
brighteners
added
sulfoanilino
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1954742A
Other languages
English (en)
Other versions
DE1954742B2 (de
DE1954742A1 (de
Inventor
Christopher Johannes Dr. Benken Tscharner (Schweiz)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Novartis AG
Original Assignee
Ciba Geigy AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ciba Geigy AG filed Critical Ciba Geigy AG
Publication of DE1954742A1 publication Critical patent/DE1954742A1/de
Publication of DE1954742B2 publication Critical patent/DE1954742B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1954742C3 publication Critical patent/DE1954742C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D413/00Heterocyclic compounds containing two or more hetero rings, at least one ring having nitrogen and oxygen atoms as the only ring hetero atoms
    • C07D413/14Heterocyclic compounds containing two or more hetero rings, at least one ring having nitrogen and oxygen atoms as the only ring hetero atoms containing three or more hetero rings
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D251/00Heterocyclic compounds containing 1,3,5-triazine rings
    • C07D251/02Heterocyclic compounds containing 1,3,5-triazine rings not condensed with other rings
    • C07D251/12Heterocyclic compounds containing 1,3,5-triazine rings not condensed with other rings having three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
    • C07D251/26Heterocyclic compounds containing 1,3,5-triazine rings not condensed with other rings having three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members with only hetero atoms directly attached to ring carbon atoms
    • C07D251/40Nitrogen atoms
    • C07D251/54Three nitrogen atoms
    • C07D251/68Triazinylamino stilbenes
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06LDRY-CLEANING, WASHING OR BLEACHING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR MADE-UP FIBROUS GOODS; BLEACHING LEATHER OR FURS
    • D06L4/00Bleaching fibres, filaments, threads, yarns, fabrics, feathers or made-up fibrous goods; Bleaching leather or furs
    • D06L4/60Optical bleaching or brightening

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Detergent Compositions (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

worin R niedriges Alkyl, W die Reste von Morpholin, 2,6-Dimethylmorpholin, N-Benzyl-N-Hydroxy-niedrigalkyl-amin, N-Hydroxyäthyl-N-niedrigalkyl-amin, N-Hydroxy-niedrigalkyl-amin, N-Hydroxy-niedrigalkyl-N-cyclohexylamin und Y WasserstofT, ein Alkali- oder Erdalkalimetallkation oder ein quaternäres Alkylammoniumkation bedeuten.
2. Die Verbindung der Formel
NaO3S
(H5Cj)2N
3. Die Verbindung der Formel
SO3Na
CH3
NH
(H5C2)2N
SO3Na SO3Na
CH2CH2OH
4. Zusammensetzung, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Waschlauge und ca. 0,01 bis ca. 5,0 Gewichtsteile einer Verbindung gemäß Anspruch I enthält.
5. Zusammensetzung gemäß Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine saure Waschlauge und ca. 0,01 bis ca. 5,0 Gewichts.eile einer Verbindung gemäß Anspruch 2 oder 3 enthält.
Die Erfindung befaßt sich mit fluoreszierenden optischen Aufhellerverbindungen und mit Zusammensetzungen, die durch die Einarbeitung solcher neuen optischen Aufhellerverbindungen erhalten werden.
Optische Aufheller von derTriazinylaminostilben-Art finden zunehmend mehr Verwendung in den Textil-, Papier- und Reinigungsmittel-Industrien. Die verbesserte Helligkeit, die dadurch hervorgerufen wird, daß man relativ geringe Mengen von solchen Aufhellern in Papier, Textilien, Reinigungsmittel unci ähnliche Stoffe einarbeitet, verbessert das Aussehen und konsequenterweise den Marktwert solcher Produkte.
Optische Aufheller verbessern das Aussehen dieser Produkte, indem sie den üblichen Gelbton, der oft in den
>> nicht behandelten Produkten der erwähnten Art auftritt, neutralisieren. Dieser Gelbton wird durch Absorption von kurzwelligem Licht verursacht. Optische Aufheller neutralisieren den Gelbton, indem sie unsichtbare ultraviolette Strahlung absorbieren und die Energie
bo davon in Form von sichtbarem blauen bis blauvioletten Licht ausstrahlen. Die fluoreszierenden Eigenschaften von optischen Aufhellerverbindungen der vorliegenden Erfindung sind außergewöhnlich, und sie sind besonders gut geeignet und wertvoll bei verschiedenen Anwen-
h5 düngen für optische Aufheller, die in der Vergangenheit mit gewissen ernsten Begrenzungen behaftet waren.
Aus der französischen Patentschrift 13 39471 sind 4.4'-Bis-(sulfoanilino-triazinyl-amino)-stilben-2,2'-disul-
fosäure als Auftaumittel bereits bekannt, welche eine gute Wasserlöslichkeit sowie Fluoreszenzeigenschaften unter strengen sauren Bedingungen besitzen.
Die vorliegende Erfindung befaßt sich nun mit neuen 4,4'-Bis-(suIfoaniIino-triazinyl-amino)-stilben-2,2'-disulfosäuren der folgenden allgemeinen Formel:
SO3Y
SOjY
worin
R niedriges Alkyl, W die Reste von Morpholin, 2,6-Dimethylmorpholin, N-Benzyl-N-hydroxy-niedrig-alkyl-amin, N-Hydroxyäthyl-N-niedrigalkyl-amin, N-Hydroxy-niedrig-alkyl-amin, N-Hydroxy-niedrigalkyl-N-cyclohexyl-amin,
und
Y Wasserstoff, ein Alkali- oder Erdalkalimetallkation oder ein quaternäres Alkylammoniumkation bedeuten.
Die erfindungsgemäßen Vf-rbindu',gen weisen viel bessere Aufhelleigenschaften ab die aus der französischen Patentschrift 13 39 471 bekannte Verbindungen auf.
In den oben gegebenen Definitionen bedeutet der Ausdruck »niedrig«, wenn er mit Alkyl zusammen auftritt, Kohlenstoffketten, die 2 bis 4 Kohlenstoffatome enthalten.
Die bevorzugte Bedeutung für NR2 in der oben gegebenen Formel (I) ist Diäthylamin.während vorzugsweise in dem Sulfoanilinosulbstituent die Gruppe -SO3Y in p-Stellung liegt und Y ein Natrium oder Triäthanolammoniumion ist
Wenn beispielsweise W N-Benzyl-N-hydroxy-niedrigalkyl-aminoder N-Hydroxy-niedrigalkyl-N-cycIohexylamin darstellt, befindet sich das Hydroxy an dem terminalen Kohlenstoff, nämlich 2-HydroxyäthyI,3-Hydroxypropyl, 4-Hydroxybutyl. In solchen Fällen ist der 2-Hydroxyäthyl-Substituent bevorzugt.
Die bevorzugte Bedeutung von W ist 2,6-Dimethylmorpholin.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen werden durch Standardverfahren hergestellt. Die Amine, von denen sich die Reste W und NR2 ableiten, sind im Handel erhältlich.
Ein allgemeines Verfahren zur Herstellung, das verwendet werden kann, schließt die Umsetzung von Cyanursäureehlerid mit Sulfanilsäure oder Metanilsäure und dann Umsetzung des so gebildeten Zwischenprodukts mit Diaminostilbendisulfonsäure ein. Das zweite Zwischenprodukt, das dabei gebildet wird, wird dann mit einer Mischung von äquimolaren Mengen eines Di-niedrigalkyl-amins und des geeigneten Amins, das der gewünschten W-Substitution in der obigen Formel I entspricht, umgesetzt.
2" Die Aufheller der Formel I können in flüssiger Formulierung oder als trockenes kristallines Pulver zur Einarbeitung in gepulverte Reinigungsmittel oder saure Waschlaugen verwendet werden.
Bevorzugte Protonenakzeptoren, die zugefügt werden können, sind tertiäre Alkanolamine (Triäthanolamin oder alicyclische tertiäre Amine) und Natriumhydroxyd, -carbonat oder -bicarbooat.
Gewünschtenfalls können in flüssiger Formulierung verschiedene Löslichkeitsverbesserer, wie «ι Diäthylenglykoläthyläther,
Diäthylenglykolpropyläther, Äthylenglykolmonomethyläther, Äthylenglykolmonoäthyläther, Diäthylenglykolbutyläther, Ji Methoxyäthanol, 2-Äthoxybutanol,
2-Propoxyäthanol,2-Butoxyäthanol; Mono-, Di-und Triäthanolamine; . Mono-, Di- und Tributanolamine,
die sich von I -Butanol, 2-Butanol oder ■to l-Methyl-2-propanol ableiten;
N-Methyldiäthanolamin; Ν,Ν-Dimethyläthanolamin und N,N-Diäthyläthanolamin,
und dipolare aprotische Lösungsmittel, wie Di-methylformamid, zugefügt werden.
Die erfindungsgemäßen Aufheller werden im allgemeinen in Mengen von ca. 0,05 bis ca. 5 Gewichts-%, bezogen auf das zu behandelnde Substrat, verwendet. Im allgemeinen ist ein Bereich von 0,1 bis 2 Gewichts-% >o für die meisten Anwendungen ausreichend.
Die erfindungsgemäßen Aufheller werden gemäß den bekannten Verfahren zur Aufhellung von Cellulose-, Polyamid und Proteinfasern in Textilien und ähnlichen Substraten verwendet. Die erfindungsgemäßen Aufheller können in Waschmittel, Mittel zum Weichmachen und Behandeln von Geweben und anderen ähnlichen Produkten zur Behandlung von Textilien in üblicher Weise eingearbeitet werden.
Beispielsweise ist die kristalline Form der Verbindung der Formel I, in der W 2,6-Dimethylmorpholin, NRj Diethylamin, Und Y Natrium bedeuten, eine besonders wertvolle Verbindung für saure Waschzusammensetzungen. Aufheller der Formel I werden im allgemeinen in Mengen von ca. O1Ol bis ca. 5 Gewichts-%, wobei 0.5 bis ca. 2,0 Gewichts-% bevorzugt sind, in der sauren Waschlauge verwendet.
Die erfindungsgemäßen Aufheller sind besonders nützlich zum Aufhellen von Papier, wobei sie in das
Papier während seiner Herstellung eingearbeitet werden, ohne daß sie Nachteile von bekannten Aufhellern aufweisen, beispielsweise bei niedrigen pH-Werten dazu tendieren, zu »grünen«.
Beispiel 1
In einen 2-l-Reaktion=kolben gibt man 275 g Wasser, 300 g Eis und 0,38 Mol Cyanursäureehlorid und 0,38 Mol Sulfanilsäure. Dazu fügi man 269 g 15%ige Natriumcarbonatlösung während 3 Stunden zu pH 6,5 bis 7. Danach gibt man auf einmal 0,185 Mol Diaminostilbendisulfonsäure als 6- bis 7%ige Lösung des Dinatriumsal?es. Der pM wird mit Natriumhydroxyd bei 8 bis 8,5 gehalten. Die Reaktionsmasse wird auf 70 bis 75°C erhitzt, bis die Umsetzung mit der Diaminostilbendisulfonsäure beendet ist. Die Temperatur wird dann auf 95°C erhöht, und 125 g Natriumchlorid und 400 mi heißes Wasser werden zugefügt. Die Mischung wird angeimpft, und das Dichlorzwischenprodukt kristallisiert beim Abkühlen auf 40 bis 45°C aus. Nachfolgend wird filtriert.
Zu ca. 0,185 Mol des Dichlorzwischenprodukts gibt man eine Menge, die 0,40 Mo! einer Mischung äquimoiarer Mengen von Diethylamin ^nd 2,6-Dimethylmorpholin äquivalent ist, und erhitzt die Reaktionsmischung auf 40° C.
Wenn der pH 10,5 bis 11 erreicht, fügt man 0,40 Mol Natriumcarbonat langsam hinzu und erhöht die Temperatur und hält sie bei 90 bis 95°C während ungefähr 1 Stunde. Das Produkt wird dann langsam auf 300C gekühlt, und die entstehende leicht gelbe kristalline Aufschlämmung wird filtriert. Der Filterkuchen des Tetranatriumsalzes wird getrocknet, bis er weniger als 2% Feuchtigkeit enthält, und der getrocknete Filterkuchen wird dann zu der gewünschten Größe zermahlen, die von der Endverwendung abhängt, und verpackt.
Alternativ kann anstelle von Natriumcarbonat eine äquivalente Menge von Triäthanolamin zugefügt werden, und nachfolgend wird auf 40 bis ca. 55° C anstelle auf 30°C abgekühlt. Danach werden 96 g Äthylei.glykolmonoäthyläther und 100 g heißes Wasser zugefügt. Die Konzentrierung der entstehenden flüssigen Formulierung kann dann so erfolgen, wie sie für den Endverbrauch gewünscht wird.
Beispiel 2
Das allgemeine Verfahren von Beispiel 1 wird angewendet, man verwendet jedoch anstelle von Sulfanilsäure Metanilsäure und N-Hydroxyäthyl-N-cyclohexylamin anstelle von 2,6-Dimethylmorpholin.
Beispiele 3bis9
Das Verfahren von Beispiel 1 wird wiederholt, wobei man Mischungen äquivalenter Mengen der folgenden Amine verwendet:
Beispiel 3:
Morpholin und Dipropylamin
Beispiel 4:
N-Benzyl-N-hydroxyäthylamin und
Diethylamin
Beispiel 5:
N-Hydroxyäthyl-N-isopropylaminund
Dibutylamin
Beispiel 6:
N-Hydroxyäthyl-N-biitylamin und
Diethylamin
Beispiel 7:
N-Hydroxyäthyl-N-äthyUmin und
Diethylamin
Beispiele:
"> N-Benzyl-N-hydroxybutylamin und
Dipropylamin
Beispiel 9:
N-Hydroxybutyl-N-cyclohexylaminund
Dibutylamin.
Eine alternative Methode zur Herstellung der Verbindung der Formel I enthält die Umsetzung von 1 Mol Cyanursäureehlorid mit 1 Mol Sulfanil- oder Metanilsäure und dann Urnsetzung des so gebildeten
Ii Zwischenprodukts mit 1 Mol Aminonitrostilbendisulfonsäure. 1 Mol des so erhaltenen Zwischenprodukts wird denn mit einem Di-niedrigalkylamin umgesetzt. Die Nitrogruppe dieses Zwischenprodukts wird dann reduziert, und die so erhaltene Aminoverbindung wird
2» mit einer Verbindung umgesetzt, die durch Umsetzung von 1 Mol Cyanursäurechlorid -/it I Mol Sulfanilsäure oder Metanilsäurc gebildet wuide Als Endstufe wird das isolierte Zwischenprodukt mit 2,6-Dimethylmorpholin oder einem anderen Amin, das W in Formel 1
2j entspricht, umgesetzt.
Beispiel IO
4 g trockene Sulfitpulpe wird einer Lösung von
jo 360 mg/1 Aleun (17% Gehalt an AI2O3) auf ein Gesamtvolumen von 200 ml aufgeschlämmt, und 0,4% des optischen Aufhellers des Beispiels 1, bezogen auf das Gewicht der trockenen Pulpe, werden zugefügt, und die Aufschlämmung wird 10 Minuten bei Zimrnertempe-
J5 ratur gerührt. Danach fügt man 1 bis 1/2% Kolophonium, bezogen auf das Gewicht der trockenen Sulfitpulpe, hinzu und rührt die Aufschlämmung 10 Minuten bei Zimmertemperatur. Danach werden 2 bis 1/2% Alaun, bezogen auf das Gewicht der trockenen Sulfitpulpe, zugefügt, und das Rühren wird weitere 10 Minuten fortgesetzt. Die Konsistenz der Pulpenaufschlämmung wird dann auf 0,4% verdünnt, wobei man eine Lösung von 360 ml/l Alaun (17% Gehalt an AI2O3) zufügt. Eine Blattform wird mit 6 I der obigen Alaunlösung gefüllt, die verdünnte Pulpenaufschlämmung wird dann in die Form gegeben, und handgeschöpfte Blätter werden hergestellt, indem man durch ein Sieb mit 0,177 mm Maschenweite (80 mesh-Kupfersieb) saugt Die handgeschöpften Blätter werden in einer hydraulischen Presse
jo gepreßt und bei 104,40C (2200F) 2 Minuten in einem Rotationstrommeltrockner getrocknet. Man erhält ein klares aufgeheiltes weißes Blatt, das keine bemerkenswerte Gelbfärbung aufweist.
Beispiel 11
Eine Lösung von 8% Stärke und 1% der Verbindung des Beispiels 1 wird hergestellt, die Lösung wird durch Zugabe von Alaun auf einen pH von 4,0 eingestellt, und die Lösung v. ird an ein Papierblatt angewendet, indem man das Blatt durch ein Tauchbad der Lösung, die bei 71,70C (1600F) gehalten wird, leitet und dann durch Quetschwalzen gibt, um bessere Tränkung zu erhalten und die überschüssige Lösung zu entfernen. Das so behandelte Blatt ist beachtlich aufgehellt und zeigt keinen Anschein von Gelbfärbung oder anderen unerwünschten Eigenschaften, selbst im Hinblick auf den niedrigen pH, der verwendet wurde.
Beispiel 12
Die Verfahren der Beispiele Il und 12 werden wiederholt, wobei man in jedem f-'all die Aufheller, die in den Beispielen 2 bis 9 erhalten wurden, anwendet. Man erhielt im wesentlichen die gleichen Frgebnisse wie bei Anwendung des Aufhellers von Beispiel I.
Beispiel 13
2 Gewichts-% des gepulverten Tetranatriumsalzes der Verbindung des Beispiels I werden in nicht-aufgehelltes Haushaltswaschmittel eingearbeitet. Das Waschmittel, das den Aufheller von Beispiel I enthalt, wird zu einer gemischten Füllung von Haushaltswäsche, die Gewebe aus Baumwolle. Wolle und Nylon und Mischlingen davon enthält, gcge gegeben. Nach Beendigung des Wasch/yklus und Trocknen /eigen die Gewebe ein beachtlich helleres Aussehen, veralichen
Lumetron
Hunter-Werte
127
mit ahnlichen Geweben, die mit dem gleichen Waschmittel ohne .Aufheller gewaschen wurden.
Beispiel 14
Knie 20-g-Probe vorher benetzten nicht aufgehellten Baumwollstoffs wurde IO Minuten bei 2b.7 C (80 I-') in einer Tergometer-Waschmaschine mit I >(> I 'pM in 40" ir I Wasser. 0.4l' Natnunisiliciumfliiorid und l.()"n der optischen Aufhellu'verbiiulung (bezogen ,im u.i> Gewicht der sauren Waschlauge) bestehend aus dem Tetranatriumsalz der Verbindung des Beispie.s I in wäßriger Lösung gewaschen. Das gewaschene Baumwollgewebe wurde dann ausgedrückt, um überscnüssige Flüssigkeit /u entfernen und durch Ahtropfenlassen im Dunkeln getrocknet. Die Fhiores/en/ ties gewaschenen Baumwollgewebes wurde mit einem I.iimetron-Instrument*") gemessen und die Farbtönung mit einem I lunter-Farbunterschieds-Meßgerät. *) Die Frgebnisse waren die folgenden:
I. -^ Λιι .lh
94.7
2.6 -4.2 115.1
*) Die llunter-VVerte wurden mit einem »llunterl.ib ( nlor
Difference Meter Model D 25·· bcslimrr \ hergestellt
durch die Hunter Associates Lahoratnrv. Inc.
*') »l.umetron Photoelectric Fluorescence Meter Model
4I)2-I;.F". hergestellt durch die Photovolt Corporation.
Beispiel 15
Das Verfahren von Beispiel 14 wurde wiederholt mit der Ausnahme, daß das zuvor zugefügte Natriumsiliciumfiuorid 1.0 Gewichts-0'!,, bezogen auf das Tetranatriumsalz der in Beispiel I hergestellten Verbindung, betrug. Der pH-Wert der Waschlauge betrug nach Zugabe der sauren Waschlauge i.b. Das Gesamtvolumen wurde bei 400 ml gehalten. Nach dem Trocknen wurde das gewaschene Baumwollgewebc. wie nben niigtj.1-"1-11· Ε^μιύΓι. uiiu Μΐ,ιιι etiiieit die folgenden Ergebnisse:
Lumetron 169
Hunter-Werte: 1. -\ b L-3.1-.^
Beispiel 16
Das Verfahren von Beispiel 15 wurde wiederholt, jedoch wurde der pH-Wert nach der Zugabe des Natriumsiliciumfluorids auf 5.5 eingestellt, durch Zugabe einer wäßrigen Lösung, die man durch Lösen von 10 g Namummetasilikat. 2 g Natriumhydroxyd und 3,2 g Natriumpolyphosphat in 1 i destilliertem Wasser erhalten hatte. Das Gesamtvolumen wurde bei 400 mi gehalten.
iNacn dem ι rocxnen wurde das gewascnene baumwollgewebe vvie vorher geprüft. Man erhielt die folgenden Frgebnisse:
Lumetron 175
Hunler-Werle: L
95.0 2.7 -4.? 115.7
96.7 3.(i -5.6 124.3
Ein Versuchsbericht wurde ausgelegt.

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. 4,4'-Bis-(suiroanilino-triazinyl-amino)-stilben-2,2'-disullbsäuren der allgemeinen Formel
    YO1S
    NH-
    S "V-CH = CH-«f V-NH
    SO3Y SO3Y
    SOjY
DE1954742A 1968-10-31 1969-10-30 4,4'-Bis-(sulfoanilino-triazinylamino)-stilben-2,2'-disulfosäuren Expired DE1954742C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US77240268A 1968-10-31 1968-10-31

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1954742A1 DE1954742A1 (de) 1970-05-06
DE1954742B2 DE1954742B2 (de) 1980-04-30
DE1954742C3 true DE1954742C3 (de) 1981-02-05

Family

ID=25094949

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1954742A Expired DE1954742C3 (de) 1968-10-31 1969-10-30 4,4'-Bis-(sulfoanilino-triazinylamino)-stilben-2,2'-disulfosäuren

Country Status (4)

Country Link
DE (1) DE1954742C3 (de)
FR (1) FR2022030A1 (de)
GB (1) GB1218160A (de)
NL (1) NL6916380A (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE793315A (fr) * 1971-12-27 1973-06-27 Ciba Geigy Nouveaux derives du stilbene
GB9726365D0 (en) 1997-12-13 1998-02-11 Ciba Sc Holding Ag Compounds

Also Published As

Publication number Publication date
DE1954742B2 (de) 1980-04-30
DE1954742A1 (de) 1970-05-06
GB1218160A (en) 1971-01-06
NL6916380A (de) 1970-05-04
FR2022030A1 (de) 1970-07-24

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69825574T2 (de) Optische aufheller
DE1794330C3 (de)
DE69807397T3 (de) Triazinylaminostilben Verbindungen
EP0113856B1 (de) Verfahren zur Verbesserung der Lichtechtheit von Polyamidfärbungen
DE1963065A1 (de) Neue Bis-(triazinylamino)-stilbene
DE4237545A1 (de) Kupferphthalocyanin-Flüssigformierung
DE1930307B2 (de) Kationische Derivate der 4,4'Biss-triazinylamino-stilben-2,2'-disulfonsäure, Verfahren zu ihrer Herstellung und Verwendung als optische Aufhellungsmittel
DE2406883C3 (de) 4,4'-Bis-(s-triazinyl-amino)-stilben-2,2'-disulfonsäureverbindungen
DE1954742C3 (de) 4,4'-Bis-(sulfoanilino-triazinylamino)-stilben-2,2'-disulfosäuren
DE859313C (de) Verfahren zur Herstellung von Bis-[2-morpholino-4-amino-1, 3, 5-triazyl-(6)]-4, 4''-diaminostilbendisulfon- und -dicarbonsaeuren
DE2711521B2 (de)
DE2719719C2 (de) Farbstofflösungen, Verfahren zu deren Herstellung und ihre Verwendung
EP1177180A1 (de) Stilbenaufheller
CH541024A (de) Verwendung von asymmetrisch substituierten Bis-triazinylaminostilbenverbindungen als optische Aufheller
DE2360725C3 (de) 09.12.72 Japan 123701-72 10.07.73 Japan 77066-73 19.07.73 Japan 82271-73 Triazinylen-bisazofarbstoffe und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE1921309A1 (de) Asymmetrisch substituierte Bis-triazinylaminostilbenverbindungen
DE2117455A1 (de) Kristalline Formen der 4,4-Bis-eckige Klammer auf ^anilino-o-morpholino-l^, 5-triazin-2-yl)-amino eckige Klammer zu -stilben-2,2-disulfonsäure, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihrer Verwendung
DE2524801B2 (de) Optische Aufhellungsmittel und Verfahren zu ihrer Herstellung
CH535868A (de) Verwendung von asymmetrisch substituierten Bis-triazinylaminostilbenverbindungen als optische Aufhellungsmittel
DE1444023C3 (de) Substituierte 4,4'-Bis-(4,6diamino- s-triazin-2-y lamino)- sti lben-2,2'-disulfonsäuren, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Aufheller
DE1620488C (de) Verfahren zur Herstellung von Dinatnum 4,4 bis(4 anilino 6 morpholino s tnazin 2 ylamino) 2,2 stilbendisulfonat in kri stalhner Form
DE3427806C2 (de)
DE969681C (de) Verfahren zum Faerben und Bedrucken cellulosehaltiger Materialien und fuer dessen Durchfuehrung geeignete Loesungen und Farbstoffpraeparate
AT292617B (de) Optisches Aufhellen von organischem Material, insbesonders von Papier
AT215944B (de) Optisch aufhellende Stoffe

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee