DE1954742B2 - 4,4'-Bis-(sulfoanilino-triazinylamino)-stilben-2,2'-disulfosäuren - Google Patents
4,4'-Bis-(sulfoanilino-triazinylamino)-stilben-2,2'-disulfosäurenInfo
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Description
NaO3S
SO3Na
I
(HsCj)2N
(HsCj)2N
3. Die Verbindung der Formel NaO3S -X ^- NH
SO3Na CH3
SO1Na
CH2CM2OH
4. Zusammensetzung, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Waschlauge und ca. 0,01 bis ca. 5,0
Gewichtsteile einer Verbindung gemäß Anspruch 1 enthält.
5. Zusammensetzung gemäß Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine saure Waschlauge
und ca. 0,01 bis ca. 5,0 Gewichtsteile einer Verbindung gemäß Anspruch 2 oder 3 enthält.
Die Erfindung befaßt sich mit fluoreszierenden optischen Aufhellerverbindungen und mit Zusammensetzungen,
die durch die Einarbeitung solcher neuen optischen Aufhellerverbindungen erhalten werden.
Optische Aufheller von der Triazinylaminostilben-Art
finden zunehmend mehr Verwendung in den Textil-, Papier- und Reinigungsmittel-Industrien. Die verbesserte
Helligkeit, die dadurch hervorgerufen wird, daß man relativ geringe Mengen von solchen Aufhellern in
Papier, Textilien. Reinigungsmittel und ähnliche Stoffe einarbeitet, verbessert das Aussehen und konsequenterweise
den Marktwert solcher Produkte.
Optische Aufheller verbessern das Aussehen dieser Produkte, indem sie den üblichen Gelbton, der oft in den
nicht behandelten Produkten der erwähnten Art auftritt, neutralisieren. Dieser Gelbton wird durch Absorption
von kurzwelligem Licht verursacht. Optische Aufheller neutralisieren den Gelbton, indem sie unsichtbare
ultraviolette Strahlung absorbieren und die Energie davon in Form von sichtbarem blauen bis blauvioletten
Licht ausstrahlen. Die fluoreszierenden Eigenschaften von optischen Aufhellerverbindungen der vorliegenden
Erfindung sind außergewöhnlich, und sie sind besondeis
gut geeignet und wertvoll bei verschiedenen Anwendungen für optische Aufheller, die in der Vergangenheit
mit gewissen ernsten Begrenzungen behaftet waren.
Aus der französischen Patentschrift 13 39471 sind 4,4'-Bis-(sulfoanilino-triazinyl-amino)-stilben-2,2'-disul-
fosäure als Auftaumittel bereits bekannt, welche eine
gute Wasserlöslichkeit sowie Fluoreszenzeigenschaften unter strengen sauren Bedingungen besitzen.
Die vorliegende Erfindung befaßt sich nun mit neuen 4,4'-Bis-(sulfoanilino-triazinyl-amino)-stilben-2,2'-disulfosäuren
der folgenden allgemeinen Formel:
SOjY
X |
NH | -NH- | Veil= =/ |
I SO3Y |
|||
SO3Y
NH
SO3Y
worin
R niedriges Alkyl.
W die Reste von
Morpholin, 2,6-Dimethylmorpholin,
N-Benzyl-N-hydroxy-niedrig-alkyl-amin,
N-Hydroxyäthyl-N-niedrigalkyl-amin,
N-Hydroxy-niedrig-alkyl-amin,
N-Hydroxy-niedrigalkyl-N-cyclohexyl-amin,
und
Y Wasserstoff, ein Alkali- oder Erdalkalimetallkation oder ein quaternäres Alkylammoniumkation bedeuten.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen weisen viel bessere Aufhelleigenschaften als die aus der französischen
Patentschrift 13 39 471 bekannten Verbindungen auf.
In den oben gegebenen Definitionen bedeutet der Ausdruck »niedrig«, wenn er mit Alkyl zusammen
auftritt, Kohlenstoffketten, die 2 bis 4 Kohlenstoffatome enthalten.
Die bevorzugte Bedeutung für NR2 in der oben
gegebenen Formel (I) ist Diäthyiamin.während vorzugsweise
in dem Sulfoanilinosulbstituent die Gruppe — SOjY in p-Stellung liegt und Y ein Natrium oder
Triäthanolammoniumion ist.
Wenn beispielsweise W
N-Benzyl-N-hydroxy-niedrigalkyl-aminoder
N-Hydroxy-niedrigalkyl-N-cyclohexylamin
darstellt, befindet sich das Hydroxy an dem terminalen Kohlenstoff, nämlich 2-Hydroxyäthyl, 3-Hydroxypropyl, 4-Hydroxybutyl. In solchen Fällen ist der 2-Hydroxyäthyl-Substituent bevorzugt.
N-Benzyl-N-hydroxy-niedrigalkyl-aminoder
N-Hydroxy-niedrigalkyl-N-cyclohexylamin
darstellt, befindet sich das Hydroxy an dem terminalen Kohlenstoff, nämlich 2-Hydroxyäthyl, 3-Hydroxypropyl, 4-Hydroxybutyl. In solchen Fällen ist der 2-Hydroxyäthyl-Substituent bevorzugt.
Die bevorzugte Bedeutung von W ist 2,6-Dimethylmorpholin.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen werden durch Standardverfahren hergestellt. Die Amine, von denen
sich die Reste W und NR2 ableiten, sind im Handel erhältlich.
Ein allgemeines Verfahren zur Herstellung, das verwendet werden kann, schließt die Umsetzung von
Cyanursäurechlorid mit Sulfanilsäure oder Metanilsäure
und dann Umsetzung des so gebildeten Zwischenprodukts mit Diaminostilbendisulfonsäure ein. Das zweite
Zwischenprodukt, das dabei gebildet wird, wird dann mit einer Mischung von äquimolaren Mengen eines
Di-niedrigalkyl-amins und des geeigneten Amins, das der gewünschten W-Substitution in der obigen Formel I
entspricht, umgesetzt.
>n Die Aufheller der Formel 1 können in flüssiger
Formulierung oder als trockenes kristallines Pulver zur Einarbeitung in gepulverte Reinigungsmittel oder saure
Waschlaugen verwendet werden.
Bevorzugte Protonenakzeptoren, die zugefügt werr > den können, sind tertiäre Alkanolamine (Triäthanolamin
oder alicyclische tertiäre Amine) und Natriumhydroxyd, -carbonat oder -bicarbonat.
Gewünschtenfalls können in flüssiger Formulierung verschiedene Löslichkeitsverbesserer, wie
so Diäthylenglykoläthyläther,
so Diäthylenglykoläthyläther,
Diäthylenglykolpropyläther,
Äthylenglykolmonomethyläther,
Äthylenglykolmonoäthyläther,
Diäthylenglykolbutyläther,
ü Methoxyäthanol, 2-Äthoxybutanol,
Äthylenglykolmonomethyläther,
Äthylenglykolmonoäthyläther,
Diäthylenglykolbutyläther,
ü Methoxyäthanol, 2-Äthoxybutanol,
2,- Propoxyäthanol, 2- Butoxyäthanol;
Mono-, Di- und Triethanolamine;
Mono-, Di- und Tributanolamine,
Mono-, Di- und Triethanolamine;
Mono-, Di- und Tributanolamine,
die sich von 1 -Butanol, 2-Butanol oder
1 -Methyl-2-propanol ableiten;
1 -Methyl-2-propanol ableiten;
N-Methyldiäthanolamin;
Ν,Ν-Dimethyläthanolamin und
N,N-Diäthyläthanolamin,
Ν,Ν-Dimethyläthanolamin und
N,N-Diäthyläthanolamin,
und dipolare aprotische Lösungsmittel, wie Dimethyl-
Vi formamid, zugefügt werden.
Die erfindungsgemäßen Aufheller werden im allgemeinen in Mengen von ca. 0,05 bis ca. 5 Gewichts-%,
bezogen auf das zu behandelnde Substrat, verwendet. Im allgemeinen ist ein Bereich von 0,1 bis 2 Gewichts-%
w für die meisten Anwendungen ausreichend.
Die erfindungsgemäßen Aufheller werden gemäß den bekannten Verfahren zur Aufhellung von Cellulose-,
Polyamid und Proteinfasern in Textilien und ähnlichen Substraten verwendet. Die erfindungsgemäßen Aufhelr
> ler können in Waschmittel, Mittel zum Weichmachen und Behandeln von Geweben und anderen ähnlichen
Produkten zur Behandlung von Textilien in üblicher Weise eingearbeitet werden.
Beispielsweise ist die kristalline Form der Verbindung W) der Formel I, in der W 2,6-Dimethylmorpholin, NR?
Diethylamin, und Y Natrium bedeuten, eine besonders wertvolle Verbindung für saure Waschzusammensetzungen.
Aufheller der Formel I werden im allgemeinen in Mengen von ca. 0,01 bis ca. 5 Gewichts-%, wobei 0,5
H5 bis ca. 2,0 Gewichts-% bevorzugt sind, in der sauren
Waschlauge verwendet.
Die erfindungsgemäßen Aufheller sind besonders nützlich zum Aufhellen von Papier, wobei sie in das
Papier während seiner Herstellung eingearbeitet werden, ohne daß sie Nachteile von bekannten
Aufhellern aufweisen, beispielswe se bei niedrigen pH-Werten dazu tendieren, zu »grünen«.
In einen 2-l-Reaktionskolben gibt man 275 g Wasser,
300 g Eis und 0,38 Mol Cyanursäurechiorid und 0,38 Mol Suifap.'lsäure. Dazu fügt man 269 g 15%ige Natriumcarbonatlösung
während 3 Stunden zu pH 6,5 bis 7. Danach gibt man auf einmal 0,185 Mol Dianinostilbendisulfonsäure
als 6- bis ?%ige Lösung des Dinatriumsalzes. Der pH wird mit Nairiumhydroxyd bei 8 bis 8,5 gehalten. Die
Reaktionsmasse wird auf 70 bis 750C erhitzt, bis die Umsetzung mit der Diaminostilbendisulfonsäure beendet
ist. Die Temperatur wird dann auf 95° C erhöht, und 125 g Natriumchlorid und 400 ml heißes Wasser werden
zugefügt. Die Mischung wird an^eimpft, und das Dichlorzwiscbenproduki kristallisiert beim Abkühlen
auf 40 bis 45° C aus. Nachfolgend wird filtriert.
Zu ca. 0,185 Mol des Dichlorzwischenprodukts gibt man eine Menge, die 0,40 Mol einer Mischung
äquimolarer Mengen von Diethylamin und 2,6-Dimethylmorpholin äquivalent ist. und erhitzt die Reaktionsmischungauf
400C.
Wenn der pH 10,5 bis 11 erreicht, fügt man 0,40 Mol
Natriumcarbonat langsam hinzu und erhöht die Temperatur und hält sie bei 90 bis 95°C während
ungefähr 1 Stunde. Das Produkt wird dann langsam auf 30°C gekühlt, und die entstehende leicnt gelbe
kristalline Aufschlämmung wird filtriert. Der Filterkuchen des Tetranatriumsalzes wird getrocknet, bis er
weniger als 2% Feuchtigkeit enthält, und der getrocknete Filterkuchen wird dann zu der gewünschten Größe
zermahlen, die von der Endverwendung abhängt, und verpackt.
Alternativ kann anstelle von Natriumcarbonat eine äquivalenz Menge von Triethanolamin zugefügt
werden, und nachfolgend wird auf 40 bis ca. 550C anstelle auf 30°C abgekühlt. Danach werden 96 g
Äthylenglykolmonoäthyläther und 100 g heißes Wasser zugefügt. Die Konzentrierung der entstehenden flüssigen
Formulierung kann dann so erfolgen, wie sie für den Endverbrauch gewünscht wird.
Das allgemeine Verfahren von Beispiel 1 wird angewendet, man verwendet jedoch anstelle von
Sulfanilsäure Metanilsäure und N-Hydroxyäthyl-N-cyclohexylamin anstelle von 2,6-Dimethylmorpholin.
Beispiele 3bis9
Das Verfahren von Beispiel 1 wird wiederholt, wobei man Mischungen äquivalenter Mengen der folgenden
Amine verwendet:
Morpholin und Dipropylamin
Beispiel 4:
Beispiel 4:
N-Benzyl-N-hydroxyäthylamin und
Diäthylamin
Beispiel 5:
Beispiel 5:
N-Hydroxyäthyl-N-isopropylamin und
Dibuiylamin
Beispiele:
Beispiele:
N-Hydroxyäthyl-N-butylamin und
Γ~\^η * I«. .Ir, „;„
N-Hydroxyäthyi-N-äthylamin und
Diäthylamin
Beispiel 8:
Beispiel 8:
N-Benzyl-N-hydroxybutylamin und
Dipropylamin
Beispiel 9:
Beispiel 9:
N-Hydroxybutyl-N-cyclohexylamin und
Dibutylamin.
Eine alternative Methode zur Herstellung der Verbindung der Formel I enthält die Umsetzung von 1
Mol Cyanursäurechiorid mit 1 Mol Sulfanil- oder Metanilsäure und dann Umsetzung des so gebildeten
Zwischenprodukts mit 1 Mol Aminonitrostilbendisulfonsäure. 1 Mol des so erhaltenen Zwischenprodukts
wird dann mit einem Di-niedrigalkylamin umgesetzt. Die Nitrogruppe dieses Zwischenprodukts wird dann
reduziert, und die so erhailene Aminoverbindung wird
mit einer Verbindung umgesetzt, die durch Umsetzung von 1 Mol Cyanursäurechiorid mit 1 Mol Sulfanilsäure
oder Metanilsäure gebildet wurde. Als Endstufe wird das isolierte Zwischenprodukt mit 2,6-Dimethylmorpholin
oder einem anderen Amin, das W in Formel I entspricht, umgesetzt.
Beispiel 10
4 g trockene Sulfilpulpe wird einer Lösung von 360 mg/1 Alaun (17% Gehalt an AI2Oj) auf ein
Gesamtvolumen von 200 ml aufgeschlämmt, und 0,4% des optischen Aufhellers des Beispiels I, bezogen auf
das Gewicht der trockenen Pulpe, werden zugefügt, und die Aufschlämmung wird 10 Minuten bei Zimmertemperatur
gerührt. Danach fügt man 1 bis 1/2% Kolophonium, bezogen auf das Gewicht der trockenen Sulfitpulpe,
hinzu und rührt die Aufschlämmung 10 Minuten bei Zimmertemperatur. Danach werden 2 bis 1/2% Alaun,
bezogen auf das Gewicht der trockenen Sulfitpulpe, zugefügt, und das Rühren wird weitere 10 Minuten
fortgesetzt. Die Konsistenz der Pulpenaufschlämmung wird dann auf 0,4% verdünnt, wobei man eine Lösung
von 360 ml/1 Alaun (17% Gehalt an Al2Oj) zufügt. Eine
Blattform wird mit 6 1 der obigen Alaunlösung gefüllt,
4> die verdünnte Pulpenaufschlämmung wird dann in die
Form gegeben, und handgeschöpfte Blätter werden hergestellt, indem man durch ein Sieb mit 0,177 mm
Maschenweite (80 mesh-Kupfersieb) saugt. Die handgeschöpften Blätter werden in einer hydraulischen Presse
gepreßt und bei 104,4°C (220°F) 2 Minuten in einem Rotationstrommeltrockner getrocknet. Man erhält ein
klares aufgehelltes weißes Blatt, das keine bemerkenswerte Gelbfärbung aufweist.
B e i s ρ i e I 11
Eine Lösung von 8% Stärke und 1% der Verbindung des Beispiels 1 wird hergestellt, die Lösung wird durch
Zugabe von Alaun auf einen pH von 4,0 eingestellt, und
W) die Lösung wird an ein Papierblatt angewendet, indem man das Blatt durch ein Tauchbad der Lösung, die bei
71,7°C (160° F) gehalten wird, leitet und dann durch
Quetschwalzen gibt, um bessere Tränkung zu erhalten und die überschüssige Lösung zu entfernen. Das so
h5 behandelte Blatt ist beachtlich aufgehellt und zeigt
keinen Anschein von Gelbfärbung oder anderen unerwünschten Eigenschaften, selbst irn Hinblick auf
i-lrar» niorlnnon r\U eint· iir»rti)Onrir»1 ll/lir^r*
Beispiel 12
Die Verfahren der Beispiele 11 und 12 werden
wiederholt, wobei man in jedem Fall die Aufheller, die in den Beispielen 2 bis 9 erhalten wurden, anwendet. Man
erhielt im wesentlichen die gleichen Ergebnisse wie bei Anwendung des Aufhellers von Beispiel 1.
Beispiel 13
2 Gewichts-% des gepulverten Tetranatriumsalzes der Verbindung des Beispiels 1 werden in nicht-aufgehelltes
Haushaltswaschmittel eingearbeitet. Das Waschmittel, das den Aufheller von Beispiel 1 enthält, wird zu
einer gemischten Füllung von Haushaltswäsche, die Gewebe aus Baumwolle, Wolle und Nylon und
Mischungen davon enthält, gege gegeben. Nach Beendigung des Waschzyklus und Trocknen zeigen die
Gewebe ein beachtlich helleres Aussehen, verglichen
Lumetron
Hunter-Werte:
mit ähnlichen Geweben, die mit dem gleichen Waschmittel ohne Aufheller gewaschen wurden.
Beispiel 14
Eine 20-g-Probe vorher benetzten nicht aufgehellten Baumwollstoffs wurde 10 Minuten bei 26,7°C (800F) in
einer Tergometer-Waschmaschine mit 150UpM in 400 ml Wasser, 0,4 g Natriumsiliciumfluorid und 1,0%
der optischen Aufhellerverbindung (bezogen auf das Gewicht der sauren Waschlauge) bestehend aus dem
Tetranatriumsalz der Verbindung des Beispiels 1 in wäßriger Lösung gewaschen. Das gewaschene Baumwollgewebe
wurde dann ausgedrückt, um überschüssige Flüssigkeit zu entfernen und durch Abtropfenlassen im
Dunkeln getrocknet. Die Fluoreszenz des gewaschenen Baumwollgewebes wurde mit einem Lumetron-Instrument**)
gemessen und die Farbtönung mit einem Hunter-Farbunterschieds-Meßgerät. *) Die Ergebnisse
waren die folgenden:
L+3a-3b
94,7 2,6 -4,2 115,1
*) Die Hunter-Werte wurden mit einem »Hunterlab Color
Difference Meter Model D 25« bestimmt, hergestellt
durch die Hunter Associates Laboratory, Inc.
**) »Lumetron Photoelectric Fluorescence Meter Model
402-EF«, hergestellt durch die Photovolt Corporation.
Beispiel 15
Das Verfahren von Beispiel 14 wurde wiederholt mit der Ausnahme, daß das zuvor zugefügte Natriumsiliciumfluorid
1,0 Gewichts-%, bezogen auf das Tetranatriumsalz der in Beispiel 1 hergestellten Verbindung,
betrug. Der pH-Wert der Waschlauge betrug nach Zugabe der sauren Waschlauge 3,6. Das Gesamtvolumen
wurde bei 400 ml gehalten. Nach dem Trocknen wurde das gewaschene Baumwollgewebe, wie oben
angegeben, geprüft, und man erhielt die folgenden Ergebnisse:
Lumetron
Hunter-Werte:
Hunter-Werte:
169
L+3a-3b
95,0 2,7 -4,2 115,7
Beispiel 16
i"> Das Verfahren von Beispiel 15 wurde wiederholt,
jedoch wurde der pH-Wert nach der Zugabe des Natriumsiliciumfluorids auf 5.5 eingestellt, durch Zugabe
einer wäßrigen Lösung, die man durch Lösen von 10 g Natriummetasilikat, 2 g Natriumhydroxyd und 3,2 g
Natriumpolyphosphat in 1 I destilliertem Wasser erhalten hatte. Das Gesamtvolumen wurde bei 400 ml
gehalten.
Nach dem Trocknen wurde das gewaschene Baumwollgewebe wie vorher geprüft. Man erhielt die
■es folgenden Ergebnisse:
Lumetron 175
Lumetron 175
Hunter-Werte:
L+3a-3b
96,7 3,6 -5,6
Ein Versuchsbericht wurde ausgelegt.
Ein Versuchsbericht wurde ausgelegt.
124,3
Claims (1)
- Patentansprüche:
1.4,4'-Bis-(sulfoanilino-triazinyl-amino)-stilben-2,2'-disulfosäuren der allgemeinen FormelYO3SSO3Yworin R niedriges Alkyl, W die Reste von Morpholin, 2,6-DimethylmorphoIin, N-Benzyl-N-Hydroxy-niedrigaikyl-amin, N-Hydroxyäthyl-N-niedrigalkyl-amin, N-Hydroxy-niedrigalkyl-amin, N-Hydroxy-niedrigalkyl-N-cyclohexylamin und Y WasserstofT, ein Alkali- oder ErdalkalimetaKkation oder ein quaterna'res Alkylammoniumkation bedeuten.
2. Die Verbindung der Formel
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---|---|---|---|
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DE1954742C3 DE1954742C3 (de) | 1981-02-05 |
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- 1969-10-30 GB GB53301/69A patent/GB1218160A/en not_active Expired
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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