DE1954645B - Steuereinrichtung für einen wandernden Strebausbau - Google Patents

Steuereinrichtung für einen wandernden Strebausbau

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DE1954645B
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Pending
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English (en)
Inventor
Laurence William Woodthorpe; Town Frank; Burton Joyce; Omiotek Emil; Nottingham Taylor (Großbritannien)
Original Assignee
W.E. & F. Dobson Ltd., Colwick, Nottingham (Großbritannien)

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Description

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Die Erfindung betrifft eine Steuereinrichtung für seitiger Abhängigkeit von den Drücken in den Stemeinen wandernden hydraulischen Strebausbau, bei pein bzw. Rückvorrichtungen auszulösen,
dem zwischen zwei benachbarten Ausbaugestellen Weiterhin ist es bekannt, eine zwischen zwei Aushydraulisch wirkende Abstandsverstellvorrichtungen baueinheiten einsetzbare, hydraulische Leit- und vorgesehen sind, welche aus zwei im Abstand von- 5 Richtvorrichtung hydraulisch mit dem Rückzylinder einander an der Seitenwand eines Ausbaugestelles zu verbinden, so daß die Leit- und Richtvorrichtung angeordneten, in Streblängsrichtung wirkenden bei Betätigung des Rückzylinders ausgefahren wird. Zylinder-Kolben-Einheiten mit einer an deren KoI- Dies hat jedoch den Nachteil, daß das Ausfahren benstangen befestigten Gleitschienen bestehen, über der Leit- und Richtvorrichtung zu spät erfolgt, da in welche sie sich an einer an der ihnen zugewandten io geneigten Streben unmittelbar nach dem Lösen der Seitenwand des Nachbargestelles angebrachten Füh- Stempel der vorzurückenden Ausbaueinheit letztere rungsfläche gleitend abstützen, wobei den einzelnen auf die noch nicht ausgefahrene Leit- und Richtvor-Ausbaugestellen eine Ventilanordnung zur Steuerung richtung rutschen und dadurch Beschädigungen herdes Rück-Setzvorganges zugeordnet ist. vorrufen kann.
Ein derartiger Strebausbau wird vorzugsweise in 15 Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Steuereinrich-
der geneigten Lagerung eingesetzt. Die Abstand- tung für einen wandernden Strebausbau der eingangs
Verstellvorrichtungen dienen dazu, ein Abrutschen, genannten Art zu schaffen, die ein geradliniges Vor-
Abwandern oder Schiefstellen der Ausbaugestelle rücken der Ausbaugestelle gewährleistet, ohne daß
relativ zum Förderer zu verhindern, indem sie die die Gefahr besteht, daß sich die Ausbaugestelle
Ausbaugestelle während des Rückvorganges führen. 20 gegeneinander verklemmen oder daß die Abstands-
Die Abstandverstellvorrichtungen ermöglichen wei- verStellvorrichtungen überlastet oder beschädigt
terhin Korrekturbewegungen einzelner Ausbau- werden.
gestelle in Streblängsrichtung. Hydraulisch ein- und Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch ausfahrbare Verstellvorrichtungen sollen die Nach- gelöst, daß zwischen der den Rück-Setzvorgang teile von starren Gleitführungen zwischen Ausbau- 25 steuernden Ventilanordnung und dem zugehörigen gestellen vermeiden, bei denen insbesondere die Ausbaugestell eine Steuerventilanordnung eingeschal-Gefahr besteht, daß sich die Ausbaugestelle gegen- tet ist, welche bei Betätigung der Ventilanordnung einander verklemmen, weil sich die in Richtung der das Druckmittel zunächst den Zylinder-Kolben-Strebneigung wirksamen Lastkomponenten samt- Einheiten der Abstandverstellvorrichtung zuleitet licher höher gelegenen Ausbaugestelle allmählich 30 und deren Ventile so ausgebildet und angeordnet auf die Gleitführungen der tiefer gelegenen Ausbau- sind, daß ein Rauben der Stempel des Ausbaugestelle auflasten. Trotzdem ergeben sich auch bei gestelies erst dann möglich ist, wenn sich in der den hydraulisch aus- und einfahrbaren Abstand- Zuflußleitung zu den Zylinder-Kolben-Einheiten ein verStellvorrichtungen Schwierigkeiten im praktischen vorbestimmter Druck aufgebaut hat, und ein EntBetrieb bei der Mechanisierung der Rückarbeit des 35 lasten der Zylinder-Kolben-Einheiten erst nach Strebausbaus. Beläßt man nämlich sämtliche in Erreichen eines vorbestimmten Setzdruckes in den Streblängsrichtung verlaufende Druckmittelzylinder Stempeln möglich ist.
der Abstandverstellvorrichtungen stets in ausgefahre- Durch diese Maßnahmen ist gewährleistet, daß die nem Zustand, so ergeben sich die gleichen Schwierig- jeweils vorrückenden Ausbaugestelle geradlinig in keiten, wie bei starren Gleitführungen, d. h. die 40 Rückrichtung geführt sind, ohne daß sämtliche Aus-Ausbaugestelle laufen Gefahr, sich gegeneinander zu baugestelle über die Gleitführungen ständig miteinverklemmen. ander Kontakt haben. Ein Verklemmen der Ausbau-Fahrt man dagegen die in Streblängsrichtung ver- gestelle ist somit ausgeschlossen. Dadurch daß die laufenden Druckmittelzylinder der Abstandverstell- Abstandverstellvorrichtung jeweils vor dem Rauben vorrichtungen nach jedem Rückvorgang jeweils 45 der Stempel ausgefahren wird, werden unnötige wieder ein, so ergibt sich der Nachteil, daß die Aus- Belastungen der Druckmittelzylinder der Abstandbaugestelle beim Rücken zunächst abrutschen oder verstellvorrichtung vermieden. Außerdem ist eine kippen und erst am Ende des Rückvorganges durch leichtere Einstellung der Druckmittelzylinder der Ausfahren der Druckmittelzylinder wieder in die Abstandverstellvorrichtung auf gegebenenfalls gegewünschte Lage gebracht werden können. Hierbei 50 wünschte andere Abstände möglich. Die zusätzliche werden die Gleitführungen und/oder die den richti- Steuervorrichtung ermöglicht es, auch bei diesem gen Abstand wiederhestellenden Druckmittelzylinder Ausbau zu einer automatisierten fern- oder folgeunnötig belastet. Infolge der bei jedem Rückvorgang gesteuerten Betriebsweise zu kommen. Die Ausbilauftretenden Verschiebung des Ausbaugestelles in dung der erfindungsgemäßen Steuereinrichtung er-Streblängsrichtung gelangt darüber hinaus in vielen 55 möglicht es, daß die Betätigung der Abstandverstell-Fällen auf dem Liegenden befindliches loses Gestein vorrichtung vor, während und nach dem Rückvorgang zwischen die Grundplatten der Ausbaugestelle oder vollständig automatisch erfolgt, ohne daß hierdurch die Gleitführungen, was zu Störungen oder Behinde- an der den Rück-Setzvorgang steuernden Ventilrungen führen kann. Die Schwierigkeiten treten anordnung des Ausbaugestelles zusätzliche Schaltinsbesondere bei einem automatisch fern- oder folge- 60 funktionen vorgesehen werden müßten. Dementgesteuerten Strebausbau auf, weil hierbei die beim sprechend kompliziert sich auch eine Fernsteuerung Vorrücken jedes Ausbaugestelles anders gearteten oder Folgesteuerung des Strebausbaues durch die besonderen Umstände nicht hinreichend berücksich- zusätzliche Betätigung der Abstandverstellvorrichtigt werden können. tung nicht. Die erfindungsgemäße Steuereinrichtung Zum Stand der Technik sei noch angemerkt, daß 65 kann also vorteilhaft sowohl für einen Ausbau veres bekannt ist, die Betätigung der Stempel und der wendet werden, dessen den Rück-Setzvorgang Rückvorrichtungen eines hydraulischen Strebaus- steuernde Ventilanordnung von Hand betätigbar baus nach Art einer Druckplansteuerung in gegen- ist, als auch für einen Ausbau, dessen den Rück-
Setzvorgang steuernde Ventilanordnung hydraulisch oder elektrisch fern- oder folgesteuerbar ausgebildet ist.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die Steuerventilanordnung einen Ventilblock aufweist, in dem ein vorzugsweise rechtwinklig abgewinkelter Längskanal angeordnet ist, der zur Verbindung zwischen den Ringräumen der Stempel des Ausbaugestelles und der den Rück-Setzvorgang steuernden Ventilanordnung dient und dessen Durchfluß durch ein Ventil in beiden Richtungen druckabhängig steuerbar ist, und in dem weiterhin ein Querkanal angeordnet ist, der zur Verbindung zwischen der den Rück-Setzvorgang steuernden Ventilanordnung und den Zylinder-Kolben-Einheiten der Abstandverstellvorrichtung dient und dessen Durchfluß über ein Rückschlagventil gesteuert wird, das durch einen Betätigungskolben entsperrbar ist.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß die Ausfahrlänge der Kolbenstangen der Zylinder-Kolben-Einheiten der Abstandverstellvorrichtung durch Hubbegrenzungsvorrichtungen auf unterschiedliche Längen festlegbar ist. Hierdurch kann der Abstand zwischen den Ausbaugestellen auf bestimmte Werte eingestellt werden, falls es beispielsweise nötig ist, in bestimmten Abschnitten des Strebes die Ausbaugestelle dichter zu setzen. Außerdem sind auf diese Weise Korrekturbewegungen in Streblängsrichtung möglich.
Eine beispielsweise Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung näher erläutert, in der
Fig. 1 eine Rückansicht dreier im Streb angeordneter Ausbauelemente,
F i g. 2 eine Aufsicht auf drei Ausbauelemente in einer ersten Stellung,
F i g. 3 eine Aufsicht auf drei Ausbauelemente in einer zweiten Stellung,
F i g. 4 eine Aufsicht auf drei Ausbauelemente in einer dritten Stellung,
F i g. 5 eine Aufsicht auf drei Ausbauelemente in einer vierten Stellung,
F i g. 6 eine Aufsicht auf drei Ausbauelemente in einer fünften Stellung,
F i g. 7 eine perspektivische Teilansicht eines Ausbauelementes sowie die zugehörigen Steuerventile im Schnitt,
F i g. 8 das Ausbauelement und die zugehörigen Steuerventile in gleicher Darstellung wie in F i g. 7, jedoch bei einer anderen Stellung der Steuerventile, und
F i g. 9 das Ausbauelement und die zugehörigen Steuerventile in gleicher Darstellung wie in Fig. 7, jedoch bei einer dritten Stellung der Steuerventile zeigt.
In Fig. 1 ist der einfallende Streb mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet. Der Streb 1 ist entweder nach rechts oder nach links in Fig. 1 geneigt und mit einer Reihe von Ausbauelementen ausgebaut, die jeweils mit den Buzugszeichen 2 bezeichnet sind. Alle Ausbauelemente 2 sind einander gleich ausgebildet, weshalb die einander entsprechenden Teile der Ausbauelemente 2, 2', 2" mit jeweils den gleichen Bezugszahlen bezeichnet sind. Die Ausbauelemente 2 können ausgefahren werden, eingefahren werden und schrittweise gegen die Abbaufront vorgerückt werden. Die Ausbauelemente 2 sind dabei so im Streb angeordnet, daß sie, falls sie nicht zwischen Hangendem und Liegendem verspannt sind und falls nicht besondere Abstützvorrichtungen vorgesehen wurden, in Richtung der Strebneigung entweder abrutschen oder umkippen würden. Um dies zu vermeiden, ist der Grundrahmen 3 des Ausbauelementes 2 mit einer Seitenplatte 4 versehen, an der mit Abstand zueinander zwei Druckmittelzylinder 5 und 6 (siehe F i g. 2) befestigt sind, die eine Gleitschiene 7
ίο tragen. Die Gleitschiene 7 erstreckt sich versatzseitig über einen Teil der Länge des Ausbauelementes 2. Die Anbringungshöhe der Gleitschiene 7 liegt etwa in der Mitte der Höhe des ausgefahrenen Ausbauelementes 2. Auf der der Gleitschiene 7 gegenüberliegenden Seite ist der Grundrahmen 3 des Ausbauelementes 2 mit einer weiteren Seitenwand 8 versehen.
Mit Hilfe von hydraulischen Steuervorrichtungen, die im folgenden noch näher beschrieben werden, wird der Ausbau wie folgt vorgerückt:
Es soll angenommen werden, daß das in F i g. 2 am weitesten zurückliegende Ausbauelement 2, dessen Gleitschiene noch eingefahren ist, aus der Verspannung gelöst werden soll, um anschließend vorgerückt zu werden. Bevor dies jedoch stattfinden kann, müssen die Druckmittelzylinder 5 und 6 derart ausgefahren werden, daß die Gleitschiene 7 sich an der Seitenwand 8' des benachbarten Ausbauelementes 2' abstützen kann (F i g. 3). Dann kann das Ausbauelement 2 aus der Verspannung gelöst und gegen die Abbaufront vorgerückt werden, wobei die Gleitschiene 7 mit der Seitenwand 8' Kontakt hält (siehe F i g. 4 und 5). Nach dem Vorrücken wird das Ausbauelement wieder zwischen Hangendem und Liegendem verspannt. Wenn ein ausreichender Anpreßdruck gegen das Hangende erreicht ist, wird die Gleitschiene 7 wieder eingezogen, indem die beiden Druckmittelzylinder 5 und 6 eingefahren werden. Die Gleitschiene 7 befindet sich nun wieder in ihrer Ausgangsstellung, in der sie mit der Seitenwand 8' des benachbarten Ausbauelementes 2' keinen Kontakt mehr hat (F i g. 6). Dementsprechend besteht auch zwischen den einzelnen Ausbauelementen im Streb eine durchgehende Verbindung durch Abstandhalter oder Führungsorgane nicht mehr. Trotzdem ist während des Rückvorganges, d. h. während das Ausbauelement aus der Verspannung gelöst ist und bis es wieder mit vollem Setzdruck gesetzt ist, durch die Gleitschiene 7, die mit dem benachbarten Ausbauelement während des Rückens in Berührung steht, eine einwandfreie Führung gegeben, so daß das Ausbauelement in Richtung der Strebneigung nicht abrutschen kann. Da die Gleitschiene 7 ungefähr in der Mitte der Höhe des ausgefahrenen Ausbauelementes angeordnet ist, kann das Ausbauelement auch nicht in Richtung der Strebneigung umkippen. Da alle Ausbauelemente im Streb gleichartig aufgebaut sind, trifft das Obengesagte auf alle im Streb angeordneten Ausbauelemente zu.
Die Ausfahrlänge der Druckmittelzylinder 5 und 6 kann durch geeignete verstellbare Hubbegrenzungen einstellbar ausgebildet sein. Hierdurch ergeben sich Möglichkeiten zur Einstellung eines anderen Abstandes zwischen den Ausbauelementen.
Selbstverständlich braucht die Gleitschiene 7 nicht in jedem Falle so weit ausgefahren zu werden, daß sie in der Arbeitsstellung das benachbarte Ausbauelement schon vor Beginn des Raubens berührt. Dies ist insbesondere dann wichtig, wenn das vorrückende
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Ausbauelement Korrekturbewegungen durchführen Rückschlagventil 27 und beaufschlagt über die Versoll. bindungsleitungL5 die Zylinderräume der Druck-
Zur weiteren detaillierten Beschreibung des Erfin- mittelzylinder 5 und 6, so daß diese ausgefahren wer-
dungsgegenstandes soll angenommen werden, daß den. Hierdurch wird die Gleitschiene 7 seitlich aus-
jedes Ausbauelement mehrere hydraulisch ausfahr- 5 gefahren, bis sie die Seitenwand 8' des benachbarten
bare Stempel 9 (F i g. 7) aufweist, die auf dem bereits Anbauelementes 2' berührt (siehe F i g. 2) oder bis
erwähnten Grundrahmen 3 angeordnet sind. Weiter- die Druckmittelzylinder 5 und 6 die eingestellte
hin weist das Ausbauelement einen Rückzylinder 10 Ausfahrlänge erreicht haben. Sodann baut sich in
sowie die bereits erwähnten Druckmittelzylinder 5 dem Längskanal 24 ein Druck auf, dessen Höhe
und 6 und die Gleitschiene 7 auf. io von der Anpreßkraft abhängt, den die Feder 25 α auf
Ein solches Ausbauelement wird in bekannter den konischen Ventilkörper 25 ausübt. Sobald dieser,
Art und Weise mit Hilfe eines Hauptsteuerventiles zur einwandfreien Führung des Ausbauelementes
11 betätigt, das zwei Handgriffe aufweist, von denen hinreichende Druck erreicht ist, der beispielsweise
der eine mit einem scheibenförmigen, drehbaren bei etwa 50 atü liegt, wird der konische Ventilkörper
Ventilkörper 12 verbunden ist, der zur Steuerung 15 25 von seinem Sitz abgehoben, so daß das Druck-
der Funktionen beim Ein- und Ausfahren der Stem- mittel über die Verbindungsleitung L 2 in die Leitung
pel 9 dient, und von denen der andere mit einem L 6 gelangt. Hierdurch wird in dem Hauptsteuer-
ebenfalls scheibenförmigen, drehbaren Ventilkörper ventil 11 ein Kolben 29 betätigt, der ein Kugel-
13 verbunden ist, der zur Steuerung der Funktionen Rückschlagventil 30 öffnet, wodurch die Zylinder-
beim Aus- und Einfahren des hydraulischen Rück- 20 räume der Stempel 9 mit einer Rückflußleitung 31
Zylinders 10 dient, über den das Ausbauelement 2 im Hauptsteuerventil 11 verbunden werden. Das
mit dem Strebförderer 14 verbunden ist. Druckmittel wird über die Verbindungsleitung L 2
Falls es gewünscht ist, kann der Teil 15 des Haupt- auch den Ringräumen der Stempel 9 zugeführt, so steuerventiles 11, an dem die scheibenförmigen daß die Stempel eingefahren werden, d. h. das Aus-Ventilkörper 12 und 13 und die erwähnten Hand- 25 bauelement geraubt wird. Falls die Stempel des griffe angeordnet sind, entfernt werden und durch Ausbauelementes nicht doppelt wirkend ausgebildet Steuervorrichtungen ersetzt werden, die entweder sein sollten, entfällt diese Druckmittelzuleitung zu hydraulisch oder elektrisch fern- oder folgegesteuert den Ringräumen der Stempel. In diesem Fall würwerden können. den also die Zylinderräume der Stempel 9 lediglich
Bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform des 30 mit der Rückflußleitung 31 verbunden, wobei die Ausbaus ist dem Hauptsteuerventil 11 ein zusatz- Stempel 9 unter ihrem Eigengewicht oder dem Geliches Steuerventil 23 zugeordnet, das in F i g. 7 bis 9 wicht der Kappen einsinken. Auch wenn der Druck näher dargestellt ist. Dieses zusätzliche Steuerventil in dem Längskanal 24 des zusätzlichen Steuerventiles 23 ist mit einem Längskanal 24 versehen, der einen 23 absinkt, wird infolge der Wirkung des Kugelrechtwinkligen Knick aufweist und dessen Durchfluß 35 Rückschlagventil 27 in den Druckmittelzylindurch ein federbelastetes Ventil 25, 25 a mit einem dem 5, 6 der zum Führen und Halten des Ausbaukonischen Ventilkörper 25 gesteuert wird. Das feder- elementes notwendige Druck gehalten,
belastete Ventil 25,25 α ist so ausgebildet, daß es in Dieser Druck in den Druckmittelzylindern 5, 6 beiden Durchflußrichtungen als Überdruckventil wird beibehalten, während das Ausbauelement, wie wirkt. Weiterhin ist das zusätzliche Steuerventil 23 40 oben beschrieben, vorgerückt wird. Er wird auch mit einem Querkanal 26 versehen, dessen Durchfluß dann beibehalten, wenn mit Hilfe des Handgriffes der durch ein Kugel-Rückschlagventil 27 gesteuert wird, scheibenförmige Ventilkörper 13 in die in F i g. 7 das von einem im Querkanal 26 angeordneten ver- dargestellte neutrale Stellung gedreht wird und wenn schiebbaren Kolben entsperrt werden kann. Der mit Hilfe des anderen Handgriffes der scheiben-Längskanal 24 ist auf der einen Seite an die oben- 45 förmige Ventilkörper 12 in die in F i g. 8 dargestellte genannte Verbindungsleitung L1 zum Hauptsteuer- Stellung gedreht wird, um das Ausbauelement wieder ventil 11 angeschlossen, während das andere Ende zwischen Hangendem und Liegendem zu verspannen, des Längskanales 24 über eine Verbindungsleitung indem den Zylinderräumen der Stempel 9 Druck-L 2 mit den Ringräumen der Stempel 9 in Verbindung mittel zugeführt wird. Hierbei wird aus den Ringsteht. 50 räumen der Stempel 9 Druckmittel verdrängt und
Der Querkanal 26 ist mit einem Ende über eine fließt über die Verbindungsleitung L 2 in den Längs-
Verbindungsleitung L 3 mit dem Hauptsteuerventil 11 kanal 24 des zusätzlichen Steuerventiles 23. Das aus
und gleichzeitig über eine Verbindungsleitung L 4 den Ringräumen der Stempel 9 verdrängte Druck-
mit den Ringräumen der Druckmittelzylinder 5, 6 mittel öffnet das Ventil 25, 25 a und fließt über die
verbunden. Das andere Ende des Querkanales 26 55 Leitung Ll in die im Hauptsteuerventil 11 vor-
dagegen ist über die Verbindungsleitung L 5 mit den gesehene Rückflußleitung 31 ab.
Zylinderräumen der Druckmittelzylinder 5, 6 ver- Falls die Stempel 9 nicht doppeltwirkend ausgebil-
bunden. Die Verbindungsleitung L 2 ist auch noch det sind, entfällt selbstverständlich der Rückfluß
über eine Leitung L 6 mit dem Hauptsteuerventil 11 über das Ventil 25, 25 a. Während des Setzvorganges
verbunden. 60 wird jedoch zwischen dem Rückschlagventil 27 und
Beim Gebrauch dieses zusätzlichen Steuerventiles den Druckmittelzylindern 5, 6 der Druck aufrecht-
23 fließt Druckmittel vom Hauptsteuerventil 11 über erhalten, so daß das Ausbauelement über die Gleit-
die Verbindungsleitung L1 in den Längskanal 24 des schiene 7 abgestützt bleibt, während es zwischen
zusätzlichen Steuerventiles 23, wenn der scheiben- Hangendem und Liegendem verspannt wird,
förmige Ventilkörper 12 in die in F i g. 9 dar- 65 Das den Zylinderräumen der Stempel 9 zum
gestellte Raubstellung gedreht und der Schaltknopf Zwecke des Ausfahrens zufließende Druckmittel
16 niedergedrückt wird. Das in den Längskanal 24 beaufschlagt über die Leitungen L3 und LA auch
einströmende Druckmittel passiert zunächst das die Ringräume der Druckmittelzylinder 5,6. Diese
bleiben jedoch so lange ausgefahren, bis ein vorbestimmter Druck in den Zylinderräumen der Stempel 9 erreicht ist, der ausreicht, das Ausbauelement zwischen Hangendem und Liegendem festzuhalten. Das wird dadurch erreicht, daß das Rückschlagventil 5 27 den Druckmittelaustritt aus den Druckräumen der Druckmittelzylinder 5, 6 so lange verhindert, bis in den Stempeln 9 der notwendige Druck erreicht ist. Ist dieser Druck, der beispielsweise bei 50 atü liegt, erreicht, wird der Kolben 28 durch das Druckmittel verschoben, wodurch die Kugel des Rückschlagventiles 27 von ihrem Sitz abgehoben, wird. Dann kann das Druckmittel aus den Zylinderräumen der Druckmittelzylinder 5,6 austreten und der in den Ringräumen der Druckmittelzylinder 5, 6 wirkende Druck die Druckmittelzylinder 5, 6 einfahren. Die Gleitschiene 7 wird hierdurch in ihre Ausgangsstellung zurückbewegt, in der zwischen ihr und den benachbarten Ausbauelementen ein Zwischenraum vorhanden ist.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Steuereinrichtung für einen wandernden hydraulischen Strebausbau, bei dem zwischen zwei benachbarten Ausbaugestellen hydraulisch wirkende Abstandverstellvorrichtungen vorgesehen sind, welche aus zwei im Abstand voneinander an der Seitenwand eines Ausbaugestelles angeordneten, in Streblängsrichtung wirkenden Zylinder-Kolben-Einheiten mit einer an deren Kolbenstangen befestigten Gleitschiene bestehen, über welche sie sich an einer an der ihnen zugewandten Seitenwand des Nachbargestelles angebrachten Führungsfläche gleitend abstützen, wobei den einzelnen Ausbaugestellen eine Ventilanordnung zur Steuerung des Rück-Setzvorganges zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der den Rück-Setzvorgang steuernden Ventilanordnung (11) und dem zugehörigen Ausbaugestell (2) eine Steuerventilanordnung (23) eingeschaltet ist, welche bei Betätigung der Ventilanordnung (11) das Druckmittel zunächst den Zylinder-Kolben-Einheiten (5, 6) der Abstandverstellvorrichtung zuleitet und deren Ventile so ausgebildet und angeordnet sind, daß ein Rauben der Stempel (9) des Ausbaugestelles (2) erst dann möglich ist, wenn sich in der Zuflußleitung (L 5) zu den Zylinder-Kolben-Einheiten (5, 6) ein vorbestimmter Druck aufgebaut hat, und ein Entlasten der Zylinder-Kolben-Einheiten (5, 6) erst nach Erreichen eines vorbestimmten Setzdruckes in den Stempeln (9) möglich ist.
2. Strebausbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerventilanordnung (23) einen Ventilblock aufweist, in dem ein vorzugsweise rechtwinklig abgewinkelte! Längskanal (24) angeordnet ist, der zur Verbindung zwischen den Ringräumen der Stempel (9) des Ausbaugestelles (2) und der den Rück-Setzvorgang steuernden Ventilanordnung (11) dient und dessen Durchfluß durch ein Ventil (25,25 a) in beiden Richtungen druckabhängig steuerbar ist, und in dem weiterhin ein Querkanal (26) angeordnet ist, der zur Verbindung zwischen der den Rück-Setzvorgang steuernden Ventilanordnung (11) und den Zylinder-Kolben-Einheiten (S, 6) der Abstandverstellvorrichtung (5,6,7) dient und dessen Durchfluß über ein Rückschlagventil (27) gesteuert wird, das durch einen Betätigungskolben (28) entsperrbar ist.
3. Steuereinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Rück-Setzvorgang steuernde Ventilanordnung (11) von Hand steuerbar bzw. hydraulisch oder elektrisch fernsteuerbar ausgebildet ist.
4. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausfahrlänge der Kolbenstangen der Zylinder-Kolben-Einheiten (5, 6) der Abstandverstellvorrichtung durch Hubbegrenzungsvorrichtungen auf unterschiedliche Längen festlegbar ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 109 547/184

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