DE1953361U - Schalungstraeger. - Google Patents

Description

.598 863*16.11.66

Louis Risi-Hess," Ailsehwil

Schalungsträger

Zur Herstellung von Wänden- und Decken aus Beton werden Schalungen benötigt, die üblicherweise 'aus einfachen oder susamniengesetsten Brettern gebildet werden. Die Schalungsbretter ihrerseits liegen, falls es sich um eine zu betonierende Decke handelt, auf Schaiungsträgern auf, die auf Tragbalken angeordnet tirerden, die durch auf dem unteren Boden aufstehende, hölzerne oder metallene Stützen getragen t?erden.^: Bei der Herstellung ,von Wänden und Mauern mit senkrechten-Flächen werden 'die Schalungsbretter durch die Scha-

Fall 1
Ed/k

längsträger am seitlichem Ausweiten verhindert, wobei die Träger auf der einen- Seite der au erstellenden Wand oder Mauer mit den Trägern auf der anderen Seite durch irgesadwel-ch© Verbindungsmittel verbunden werden», um ein- gegenseitiges Entfernen au verhindern»

Als Schalungsträger werden oft Holzbalken verwendet> die jedoch den bekannten, Nachteil aufweisen.» dass sie sieh auf der Baustelle unter der Einwirkung des Wassers rasch verbiege» und dann nicht mehr brauchbar sind. Xm übrigen 'weisen sie für viele Anwendungsfälle nicht die nötige Porinßtabilität auf. Infolge dessen ist die Lebensdauer sehr kurs und der Unterhalt entsprechend teuer. Es sind daher auch Schalungsträger aus Metall, insbesondere aus Eisen bekannt und in Gebrauch genommen worden, die swar diese Nachteile nicht aufweisen, jedoch den Vorteil des hölzernen Trägers nicht mehr besitssn, der darin besteht, dass sich di® Schalungsbretter sehr einfach, nämlich durch Nageln, an ihm befestigen lassen.

Der Schalungsträger nach der vorliegenden Erfindung ■ weist nun weder die Nachteile der hölzernen, noch diejenigen der bekannten metallenen Schalungsträger auf. Er ist nämlich dadurch gekennzeichnet., dass er aus- einem, metallenen I-Träger, gebildet wird,, dessen Längis.'ri-änder mit einer mit ±Taxa fest verbundenen hölzernen. Einkleidung versehen sind.

Nachfolgend wird-anhand.-.der beiliegenden Zeichnung ein Aus führugrgsb ei spiel der Erfindung und ©ins Variante beschrie-

ben« In der Zeichnung zeigt * -

die Fig. I eine Seitenansicht eines erfindungsgeinässen Schalungsträgers,

die Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie XI-XX der Figur 1 und

die Fig. 3 einen Teil einer etwas geänderten Ausfüixrungs-' .,-■ . form« . ' : - ;

Der Schalungsträger enthält einen metallenen I-Träger 1, der aus Eisen oder vorteilhafterweise aus einer Al-Legierung hergestellt.; sein kann* wobei sich die Abmessungen nach der Beanspruchung richten, für die er vorgesehen ist. Eine für den Hausbau zweckiaässige Höhe h des Steges la beträgt ca. 22 cm. Der Steg kann sur Material- und Gewichtsorsparnis mit einzelnen Aussparungen versehen sein* wie das bei der Herstellung von !-Trägern allgemein bekannt ist. Er könnte natürlich auch aus einem Fachwerk bestehen, wie das bei metallenen Schalungsträgern ebenfalls bekannt ist. Di© beiden Längskanten des Steges la werden durch Bndstege Ib begrenst. Jeder der beiden so gebildeten LängsrändQr ist nun mit einer hölzernen Einkleidung versehen» von denen jede durch zwei Halbbalken 2a und 2b, bzw.» 3a und 3b gebildet wird. Diese Einkleidung ist mit dem I-Träger fest verbunden. Dies kann durch*Verkleben oder Verschrauben bewerkstelligt werden oder durch Aufklemmen, wie im dargestellten Ausführungsbeispiel, wo die beiden Halbbalken durch Schrauben h fest miteinander verspannt sind und den I-Träger festklemmen* Obwohl dieser Träger » wie ohne weiteres ersichtlich, ist,

die Stabilität, Formbeständigkeit und Dauerhaftigkeit eines Metallträgers besitzt,, weist er auch die Vorteile dos hölzernen Schalungsträgers auf, da man auf ihm die Schalungsbretter annageln kann.

' ¥ena die Auflageflachen 2e und 3c zuviele Nagellöcher aufweisen oder sonst beschädigt worden sind, so können die Halbbalken 2a und 2b, bzw» die Halbbalken 3a und Jh abgehobelt oder sonstwie dünnes? gemacht werden.und es kann zum Ausgleich der Höhe neues Oberflächenholz § aufgeklebt oder anderswie befestigt tirerden, wie das in der Figur 3 dargestellt ist. Ein solches Oberflächenholz lässt sich aber auch von Anfang an vorsehen; es dient dann einerseits dazu, die beiden Halbbalken 2a und 2b auch auf der äusssrsn Seite susamraenzuhalten und andererseits kann man dafür ein Holz verwenden, das leicht nagelbar ist *

Claims (2)

1. Pi. 598 863*16.11.66

   ANSPRUCHE

   !.Schalungsträger, dadurch gekennzeichnet', dass er aus

   einem metallenen I-Träger(l) gebildet wird, dessen Längsränder mit einer mit ihm fest verbundenen hölzernen Einkleidung (2a/2b/3a/3b) versehen sind.
2. 2. Schalungsträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an jeder Kante die hölzerne Einkleidung durch zwei
   Halbbalken (2a und 2b) gebildet wird, die gemeinsam den
   Endsteg (lb) umfassen und miteinander verbunden sind.

   3· Schalungsträger nach -Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Halbbalken (2a,2b;3a,3b) miteinander verschraubt (k) sind. ·

   k. Schalungsträger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Halbbalken (2a,2b) auf der Auflagefläche mit einem Schutzholz (5) überzogen sind.