DE833414C - Freitragendes Schalungstraegersystem - Google Patents

Freitragendes Schalungstraegersystem

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Publication number
DE833414C
DE833414C DEH1384A DEH0001384A DE833414C DE 833414 C DE833414 C DE 833414C DE H1384 A DEH1384 A DE H1384A DE H0001384 A DEH0001384 A DE H0001384A DE 833414 C DE833414 C DE 833414C
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DE
Germany
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support
longitudinal
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beam system
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Expired
Application number
DEH1384A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hans Hilgers
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HANS HILGERS DIPL ING
Original Assignee
HANS HILGERS DIPL ING
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G11/00Forms, shutterings, or falsework for making walls, floors, ceilings, or roofs
    • E04G11/36Forms, shutterings, or falsework for making walls, floors, ceilings, or roofs for floors, ceilings, or roofs of plane or curved surfaces end formpanels for floor shutterings
    • E04G11/48Supporting structures for shutterings or frames for floors or roofs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Forms Removed On Construction Sites Or Auxiliary Members Thereof (AREA)

Description

  • Freitragendes Schalungsträgersystem Die Herstellung von Sta'hlbeton-, Hohlstein- oder Stahlsteindecken erfordert im allgemeinen die Errichtung entwurfsgerechter Schalungen. Die Herstellung dieser Schalungen umfaßt dabei etwa folgende Arbeitsgänge: ,i. Ablängung der Schalungsstützen, welche in Abständen von 6o bis 8o cm aufgestellt werden müssen, z. Ablängung der Querhölzer, welche über die Schalungsstützen liin@#,-eglaufen, 3. Ablängung der Schalbretter.
  • Aufstellen und Ausrichten der Stützen und Anheften an die Querbölzer, j. Unterfangen der Stützen bei nachgiebigem Untergrund, 6. Unterkeilen der Stützen und Einrichten der 1löliett. 7. Verschwerten der Stützen zur Erzielung einer ausreichenden Kippsicherheit, B. Verlegen der Schalbretter, g. Lösen der Keile und der Stützen, io. Abschlagen der Querhölzer, i i. Ablösen der Schalbretter.
  • Der Arbeitsaufwand für die Schalungsarbeiten ist demnach sehr groß und kostspielig, insbesondere sind die Arbeitslöhne für die Facharbeiter sowie die Holzverluste infolge des stets erneut auftretenden Verschnitts sehr hoch.
  • Die Entwicklung der schalungsfreien Decken, die namentlich in, den letzten Jahren stark weitergetrieben worden ist, hat zwar erreicht, daß bei einigen Systemen die Schalungsarbeiten fortgefallen sind, gleichzeitig sind jedoch neue Schwierigkeiten, besonders bei der Herstellung der Fertigteile und bei der Deckenmontage, eingetreten, deren Ülxrwindung wiederum mit 'hohen Kosten verbunden ist, so daß auch heute noch im wesentlichen die Herstellung der Massivdec'ke mit Hilfe der eingangs beschriebenen Holzschalung auf Schalungsstützen vorgezogen wird.
  • Das nachstehend beschriebene freitragende Schalungsträgersystem gestattet die Herstellung der Massivdecke und ersetzt dabei den gesamten hölzernen Schalungsunterbau. Es kann überall dort angewendet werden, wo Balken- oder Trägerdecken verlegt werden können.
  • Seine Wirkungsweise ist folgende: Längs- und Querachse des einzudeckenden Raumes verlaufen in einem beliebigen Winkel zueinander. Die achsenparallelen Umfassungswände sind im folgenden als Längs- und Querwände bezeichnet Nachdem die Längs- und Querwände eines Raumes auf die entwurfsmäßige Höhe abgerichtet worden sind, wird das erste T-förmige Tragglied in einer Raumecke beginnend so verlegt, daß sein 1-<ingsteil a mit seinem freien Ende auf der Längsmauer und das Querteil b mit einem Ende auf der Quermauer aufliegt. Das zweite Ende des Querteiles b wird zunächst gehalten oder mittels einer leichten Gabelstütze c provisorisch abgestützt (Abt. 2). Hierauf wird das zweite Tragglied derart verlegt, daß das freie Ende seines Längsteiles a, entgegengesetzt gerichtet wie dasjenige des ersten Traggliedes, auf der zweiten Längsmauer aufgelegt wird. Das freie Ende des ersten Traggliedes wird nun auf den Unterflansch des Längsteiles a des zweiten Traggliedes, der Querteil b des zweiten Traggliedes auf der einen Seite auf den Unterflansch des Längsteiles a des ersten Traggliedes aufgelagert. Das verbleibende freie Ende des Querteiles 1) des zweiten Traggliedes wird jetzt wie ein-;;angs beschrieben gehalten oder provisorisch abgestützt. In der gleichen Weise werden weitere Tragglieder wechselseitig angefügt, bis der Raum vollständig eingedeckt ist. Das am Schlusse verbleibende freie Ende des Querteiles b wird entweder mit einer festen Stütze abgestützt oder aber in eine entsprechende Aussparung in der zweiten Quermauer aufgelegt.
  • Damit die Trägeroberkanten mit den Mauerkronen bündig liegen, sind an den Längsträgerenden Auflagerschuhe d angebracht, welche derart geformt sind, daß sie einmal das Einhängen der Träger gestatten, darüber hinaus beim Ausschalen infolge des Abkippens der Tragglieder sich vom Auflager selbsttätig abziehen. Die Beseitigung einer Auflagerbedingung im Tragsystem genügt daher, um die vollständige selbsttätige Ausschalung zu bewirken. Am zweckmäßigsten wird zum Ausschalen die Schlußstütze beseitigt.
  • Die längenveränderliche Abstützung der Querträger b auf den Unterflanschen der Längsträger a gestattet eine beliebige Veränderung der Spannweite innerhalb eines bestimmten Bereiches, welcher von der Länge der Längsträger a abhängig ist. Besitzt man Tragglieder mit Längsträgerlängen von 2,00 und 3,50 m, so kann rnan mit ihnen alle in der Praxis vorkommenden Spannweiten normalerweise überspannen. Da weiterhin die Abstützung jedes Traggliedes völlig unabhängig von den Abstützungen der Nachbarglieder ist, so können auch Räume mit nicht parallelen Wänden oder solche mit einspringenden Ecken ohne weiteres überspannt werden.
  • Die Haltbarkeit der Tragglieder ist, da eine Materialabnutzung infolge der Verwendung nicht eintritt, bei sachgemäßer Pflege fast unbegrenzt. Zur Verlegung der Tragglieder sind normalerweise zwei Arbeitskräfte erforderlich. Um die Handhabung bei der Montage zu erleichtern ist vorgesehen, für die Herstellung derTragglieder Leichtstählprofile zu verwenden. Die statische Prüfung hat ergeben, daß das Tragsystem für jede Belastung, auch für punktweise wirkende Einzellast stabil ist. Es besteht somit bei entsprechender Dimensionierung der Tragglieder bezüglich "der Anwendung des Systems keine Beschränkung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Freitragendes Schalungsträgersy stem, ge-@kennzeichnet durch in T-Form gebildete feste Einzelglieder aus Längsteil (a) und Querteil (b), die im Tragsystem derart zusammenwirken, daß die freien Enden der Längsteile (a) auf den Umfassungsmauern aufliegen, während die Enden der Querteile (b) sich an den Längsteilen (a) der benachbarten Tragglieder längenverschieblich abstützen.
DEH1384A 1950-01-26 1950-01-26 Freitragendes Schalungstraegersystem Expired DE833414C (de)

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DE833414C true DE833414C (de) 1952-03-06

Family

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Country Status (1)

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DE (1) DE833414C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4420849A1 (de) * 1994-06-15 1995-12-21 Clemens Evers Verfahren zur Herstellung einer Schalung für den Unterbau einer Betontreppe und Mittel zur Durchführung des Verfahrens
DE19542380A1 (de) * 1995-11-14 1997-05-15 Falko Schumann Halter

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4420849A1 (de) * 1994-06-15 1995-12-21 Clemens Evers Verfahren zur Herstellung einer Schalung für den Unterbau einer Betontreppe und Mittel zur Durchführung des Verfahrens
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