DE574949C - In dem Brueckenbogen oder Gewoelbe verbleibender Verschalungstraeger - Google Patents

In dem Brueckenbogen oder Gewoelbe verbleibender Verschalungstraeger

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DE574949C
DE574949C DEB153136D DEB0153136D DE574949C DE 574949 C DE574949 C DE 574949C DE B153136 D DEB153136 D DE B153136D DE B0153136 D DEB0153136 D DE B0153136D DE 574949 C DE574949 C DE 574949C
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BRUNO BAUER DR ING
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    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D4/00Arch-type bridges
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D2101/00Material constitution of bridges
    • E01D2101/20Concrete, stone or stone-like material
    • E01D2101/24Concrete
    • E01D2101/26Concrete reinforced
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Description

  • In dem Brückenbogen oder Gewölbe verbleibender Verschalungsträger Die Erfindung betrifft -einen in dem Brükkenbogen oder dem Gewölbe verbleibenden Verschalungsträger. Bekanntlich ist der einfache nicht bewehrte Gewölbebogen durch sein hohes Eigengewicht im Verhältnis zur Verkehrslast für die infolge wachsender Verkehrslasten immer steigenden Anforderungen wesentlich unempfindlicher als Brückentragwerke aus Eiseen oder aus Eisenbeton. Trotz dieser Tatsache-ist die Herstellung nicht bewehrter Betonbrücken fast gänzlich außer Übung gekommen. Der Grund ist die Notwendigkeit der Verwendung kostspieliger Gerüste und Schalungen, deren Herrichtung oft mehr als die Hälfte der Baukosten beansprucht.
  • Demgegenüber ermöglichen bewehrte Brükkenbögen eine wesentliche Herabsetzung des Eigengewichtes des Gewölbes und damit eine Senkung der Kosten für das Gerüst unddie Schalung.
  • Bei der Bewehrung nach System Melan entfällt sogar ein Gerüst gänzlich; die Schalung wird vielmehr an. die B:ewehrung angehängt. Indes sind die so bewehrten Eisenbetongewölb:e jür'Überbeanspruchungen -ebenso empfindlich wie eiserne Brücken und demgemäß in der Regel nur für diejenigen Verkehrslasten verwendbar, für die sie berechnet wurden. Es ist weiterhin, z. B. für den Bau von Eisenbetonbalkenbrücken bekannt, aus beiderseitig befestigten Kabeln bestehende, in dem Beton der Brücke verbleibende Verschalungsträger zu verwenden. Diese bekannten Verschalungsträger dienen jedoch zugleich als Bewehrung und sind während des Betonierens Bewegungen ausgesetzt, die das Abbinden und Erhärten des Betons stören und seine Güte beeinträchtigen können.
  • Gemäß der Erfindung sollen diese Nachteile dadurch beseitigt werden, daß der Verschalungsträger aus einem aus hochkantig gestellten, an den Ober- und Unterkanten waagerecht abgebogenen Stahlblechbändern gebildeten Gitter besteht.
  • Hierdurch werden für den Bau einer Betonbrücke oder eines Gewölbes im allgemeinen verschiedene Vorteile erreicht. Ein Verschalungsträger nach der Erfindung ist leicht aufzustellen und erfordert wegen des geringen Baustoffaüfwandes keine großen Kosten, so daß der Verschalungsträger nach Fertigstellung des Bauwerkes nicht beseitigt werden muß, sondern in dem Bauwerk verbleibt.
  • Ferner können Brückenbögen oder Gewölbe, die unter Verwendung von erfindungsgemäßen Verschalungsträgern errichtet werden, zusätzliche Verkehrslasten ohne Überbeanspruchung aufnehmen. Durch die Erfindung wird ferner der oft mehr als die halben Herstellungskosten des Bogens betragende verlorene Kostenaufwand vermieden, der durch die. Notwendigkeit der Herstellung von Gerüsten und Schalungen entsteht, die so standfest sein müssen, daß sie den noch nicht erhärteten Beton nicht nur mit Sicherheit zu tragen vermögen, sondern auch die Formgebung des Brückengewölbes mit Sicherheit ermöglichen. Die Sicherstellung gegen Formänderungen der hölzernen Gerüste und Schalungen, besonders bei Einbau in fließenden Gewässern, bedingt bekanntlich in erster Linie die hohen Kosten.
  • Bei Brückenbogen oder Gewölb--n von groi3er Spannweite können erfindungsgemäßzwei oder mehrere Gitter übereinander angeordnet werden, deren Knoten durch Stegbleche o. dgl. verbunden sind. Obgleich die Verschalungsträger gemäß, der Erfindung im Brückenbogen oder Gewölbe verbleiben, so können sie weder als Bewehrung im üblichen Sinne angesehen, noch in Rechnung gesetzt werden, da sie so schwach bemessen sind, daß. ihre normalerweise als zulässig angesehene Tragkraft (1j'2 Bruchlast) gerade ausreicht, um einen oder zwei noch nicht erhärtete Gewölb,ebetonstreifen 'zu tragen.
  • In der Zeichnung sind vier Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Abb. i zeigt einen Verschalungsträger mit einfachem Gitter aus Stahlblechb.ändern, wobei zusätzliche Bewehrungseisen und Schalung angedeutet sind.
  • Abb.2 zeigt :einen Verschalungsträger mit zwei übereinander angeordneten Gittern, deren Knoten miteinander verbunden. sind.
  • Abb.3 zeigt denselben Verschalungsträger wie Abb.2, wobei jedoch die schräg gegenüberliegenden Knoten der übereinander angeordneten Gitter durch Schrägstäbe versteift sind.
  • Abb. 4. zeigt einten Verschalungsträger, bei dem die einzelnen das Gitter bildenden Stahlblechb.änder Dreiecke bilden, deren gegenüberliegende Ecken durch Streben miteinander verbunden sind.
  • In den Abbildungen sind die Gitter mit a, die Knoten mit c, die im wesentlichen senkrecht verlaufenden Stegbleche zur Verbindung übereinander angeordneter Knoten mit d bezeichnet. Die Schrägstäbe zur Verbindung der schräg gegenüberliegenden Knoten der übereinander angeordneten Gitter sind mit e und die Gurtungsstäbe mit f bezeichnet.
  • Gegebenenfalls können besondere Bewehrungseisen quer zur Brückenachse angeordnet werden. Eine derartige Ausführungsform ist schematisch in Abb. i dargestellt. Die Knoten c sind einerseits durch Doppel-T-Träger l und andererseits durch Streben m verbunden. Die Träger L weisen Längsschlitze p zur Aufnahme der Bewehrungseisen n auf. Hierdurch ist die Möglichkeit geschaffen, die Bewehrungseisen a in die gewünschte Höhenlage zu bringen.
  • Als Schalung ist in Abb. i ein Wellblech,o angeordnet, das gleichfalls der Höhe nach einstellbar gelagert ist.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 2 sind die Knoten c der beiden übereinander angeordneten Gitter a durch Stegbleche d sowie durch ober- und unterhalb der Gittera angeordnete U-Eisen g verbunden.
  • Um die Schalurig k der Höhe nach einstellen zu können, sind an den Knoten c Schraubenspindeln 1z angeordnet, die Muttern! tragen, auf denen das Schalungsblech k gelagert ist. Dürch Verstellen dieser Muttern wird eine Verstellung der Schalung k der Höhe nach ermöglicht.
  • Die die Schalung tragenden Gitter sind nur so stark bemessen, wie es ihr Eigengewicht und das des anteilmäßigen nassen Betons erfordert.
  • Die Gitter sind sowohl für unbewehrte als auch für bewehrte Betongewölbe und für Gewölbe aus Stein verwendbar.
  • Bei Brücken mit großer Spannweite, die z. B. einen Fluß überspannen, erfolgt die Aufstellung des Verschalungsträgers in der Weise, daß auf jedem Ufer des Flußlaufes .eine Hälfte des Brückenbogens zusammengebaut -wird, woraufhixi die beiden Teile gegeneinander verschwungen und in der Mitte miteinander verbunden werden. Der Verschalungsträger kann auch aus drei Teilen zusammengebaut werden. Die Gitter bilden in an sich bekannter Weise den Träger für die Schalung, die aus Reibeisen, Wellblechtafeln u. dgl. hergestellt wird.
  • Die Schalung, die vor oder nach der Herstellung des Gewölbes verputzt werden kann, kann der Höhe nach einstellbar mit dem Gitterwerk verbunden sein.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ixt dem Brückenbogen oder Gewölbe verbleibender Verschalungsträger, gekennzeichnet durch -ein aus hochkantig gQstellteri, an den Ober- und Unterkanten waagerecht abgebogenen Stahlblechbändern gebildetes Gitter (a).
  2. 2. Verschalungsträger nach Anspruch i, gekennzeichnet durch zwei oder mehrere übereinander angeordnete Gitter (a), deren Knoten (c) durch Stegbleche (d) o. dgl. miteinander verbunden sind.
  3. 3. Verschalungsträger nach dem Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß, die übereinander angeordneten Gitter (a) durch an den schräg ,gegenüberliegendem Knoten (c) angreifende Schrägstäbe (e) versteift sind. q.. Verschalungsträger nach den Ansprüchen i bis 3, gekennzeichnet durch auf der Oberseite und der Unterseite des oder der Gitter (a) parallel zur Gewölb,eachse angeordnete Träger (L) mit Längsschlitzen (p) für die Aufnahme der höhenverstellbaren Bewehrungseisen (n).
DEB153136D 1931-11-22 1931-11-22 In dem Brueckenbogen oder Gewoelbe verbleibender Verschalungstraeger Expired DE574949C (de)

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