CH382950A - Abstützvorrichtung einer Eisenbetondecke - Google Patents

Abstützvorrichtung einer Eisenbetondecke

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CH382950A
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CH
Switzerland
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ceiling
steel
support
cross
legs
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CH526064A
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English (en)
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Stanislaw Dipl Ing Bryl
Rueeger Ernst Dipl-Arch
Original Assignee
Geilinger & Co
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/18Structures comprising elongated load-supporting parts, e.g. columns, girders, skeletons
    • E04B1/185Connections not covered by E04B1/21 and E04B1/2403, e.g. connections between structural parts of different material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
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  • Structural Engineering (AREA)
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Description


      Abstützvorrichtung    einer     Eisenbetondecke       Die Erfindung bezieht sich auf eine mit wenig  stens einer     vertikalen    Stahlstütze versehene     Abstütz-          vorrichtung    einer     Eisenbetondecke.     



  Bei einer bekannten Ausführungsform dieser  Deckengattung sind horizontale     Stahlprofilträger    von  einer vertikalen Stahlstütze zur andern eingezogen  und an den Stützen befestigt, z. B. angeschweisst oder  angeschraubt.  



  Bei einer weiteren bekannten Bauart der erwähn  ten Deckenart ohne Horizontalträger, der sogenann  ten Flachdecke, sind zahlreiche     Armierungsstäbe    im  Beton der Decke einbetoniert, und ein Teil davon  ist mit den Enden an den Stützen angeschweisst.  Unterhalb der Decke ist an den Stellen der Verbin  dung von     Armierungsstäben    und Stützen je eine  zur Stützung der Decke dienende Stahlplatte an den       Stützen    angeschweisst.  



  Demgegenüber besteht die Erfindung darin, dass  zur Verbindung von Decke und Stütze oder Stützen  an der bzw. an jeder Verbindungsstelle ein aus  Stahlprofil gebildetes, mindestens zwei winklig zu  einander stehende Schenkel aufweisendes, horizontal  angeordnetes Element dient, dessen Schenkel durch  wenigstens ein Stahlelement miteinander verbunden  sind. Dieses Schenkelelement kann eine Art Stahl  pilz in Form eines Kreuzes bilden und     fässt    sich  leicht so anordnen, dass es in der fertigen Beton  decke vollständig einbetoniert ist. Dementsprechend  sind bei einer     Ausführungsform    der Erfindung das  Schenkelelement bzw. Kreuz und das Schenkel  verbindungselement vollständig in die Decke einbeto  niert.

   Es ragen also keine Verbindungsteile aus der  Decke heraus, so dass sich die Schalung für das Beto  nieren entsprechend vereinfacht und die Räume unter  halb der Decke voll ausgenutzt werden können und  ein gefälliges Aussehen haben.    Die Grösse des Kreuzes bzw. Stahlpilzes ist von  den Abständen der Stützen und von der Belastung  der Decke abhängig. Je grösser die     Auskragung    des  Kreuzes ist, desto kleiner werden die Stützen- und  Feldmomente, die in der Decke entstehen, und desto.  mehr steigert sich die Beanspruchung des     Pilzes.    Für  jede Decke lässt sich ein     optimales    Verhältnis zwi  schen der     Pilzauskragung    und dem     Stützenabstand     bestimmen.

   Durch Anordnung der     Schenkelverbin-          dungselemente    entsteht eine so stark ausgebaute       Auflagerfläche,    dass selbst sehr grosse     Belastungen     sicher und ohne Schwierigkeit auf das Kreuz über  tragen werden können. Die Schubspannungen in der  Decke können, dank der ausgebauten durch den       Stahlpilz    gebildeten     Auflagerfläche,    sehr klein gehal  ten werden.  



  Die notwendige     Momentenarmierung    der Decke  wird im Bereich der Abstützung infolge Verkleine  rung der entstehenden Momente und auf     Grund    des       Ersetzens    der     Armierungsstähle    durch den Quer  schnitt des     Kreuzes    stark reduziert.  



  Der Stahlpilz hat     ferner    den Vorteil, dass die  Schubarmierung der Decke vollkommen wegfallen  kann, wenn die Schubspannungen längs der Aussen  kante des     Schenkelverbindungselementes    kleiner als  die zulässige Spannung im Betonquerschnitt sind. Die  erforderliche     Biegearmierung    der Decke und die er  forderliche Dicke der Decke im Bereich der Ab  stützung können gleich gross sein wie die erforder  liche     Armierung    bzw. die Dicke der Decke im Feld  querschnitt. Die     Biegearmierung    braucht nicht an  der Stütze angeschweisst oder durch in der     Stütze    ge  bohrte Löcher durchgezogen zu werden.

   Diese Vor  teile bringen Ersparnisse und eine Vereinfachung  der     Ausführungsarbeiten    mit sich.  



  Die Zeichnung zeigt     Ausführungsbeispiele.              Fig.    1 ist ein     Schnitt    durch einen Teil einer     er-          fndungsgemäss    ausgebildeten Vorrichtung,       Fig.    2 eine zugehörige Draufsicht auf einen  wesentlichen Teil aus     Fig.    1.  



       Fig.    3 ist     eine    entsprechende Draufsicht auf eine  abgewandelte     Ausführungsform.     



       Fig.    4 zeigt einen Vertikalschnitt durch einen Teil  einer weiteren     Bauart    einer erfindungsgemäss aus  gebildeten Vorrichtung und       Fig.    5 einen Horizontalschnitt nach Linie     V-V     in     Fig.    4 durch einen     wesentlichen    Teil davon.  



       Fig.    6 ist ein Vertikalschnitt durch einen Teil  einer dritten     Ausführangsform,          Fig.    7 ein zugehöriger Horizontalschnitt nach Li  nie     VII-VII    in     Fig.    6.  



       Fig.    8 ist ein Vertikalschnitt durch ein Gebäude  mit erfindungsgemäss abgestützten Decken und       Fig.    9 ein zugehöriger Horizontalschnitt.  



  Die Decke 1 besteht aus Eisenbeton. Sie enthält       Armierungsstäbe    13. Die Decke wird von vertikalen  Stützen getragen, von denen in     Fig.    1, 2 nur eine  sichtbar und mit 2 bezeichnet ist. Jede Stütze 2 be  steht aus Stahl und weist     I-Profil    auf. Auf der Höhe  der Decke 1 ist an der Stütze ein ebenfalls     I-Profil     aufweisendes     Stahlkreuz    befestigt, z. B.     angeschweisst.     Es besteht aus einem in     Fig.    2 horizontal dargestell  ten, zwei Teile 3, 5     enthaltenden    Träger und einem  weiteren,     vertikal    gezeichneten, zwei Teile 4, 6 auf  weisenden Träger.

   Die Schweissstellen sind mit 14  bezeichnet. An die äussern Enden der vier Schenkel  3 bis 6 des Stahlkreuzes ist ein Randträger 7 ange  schweisst. Er hat     U-Profil    und die Gestalt eines  Ringes. Der aus den Teilen 3 bis 7 gebildete Stahl  pilz ist vollständig in die Betondecke 1 einbetoniert.  Er bildet das Element zur Verbindung von Decke 1  und Stütze 2.  



  Bei dem Ausführungsbeispiel nach     Fig.    3 ist das  Stahlkreuz 3 bis 6 von einem rechteckigen Rand  träger 7a umschlossen, der     I-Profil    aufweist.  



  Bei der Bauart nach     Fig.    4, 5 verjüngen sich die  Flansche 11,     lla    der Schenkel 3a bis 6a des Stahl  kreuzes nach aussen, wie aus     Fig.    5 ersichtlich ist.  Zwischen den untern Flanschen 11a der Stahlkreuz  schenkel sind     Stahlplattenstücke    8 als Verbindungs  glieder der Schenkel eingeschweisst. Für kleinere Be  lastung der Decke kann die so gebildete Platte aus  reichen. Bei grösserer Belastung wird in der Regel  ein Randträger gemäss     Fig.    1 bis 3 benötigt.  



  Bei dem Beispiel nach     Fig.    6, 7 sind Stahlplatten  stücke 8a auf die untern Flansche 11a der     Stahl-          kreuzschenkel    3a bis 6a aufgeschweisst.  



  Bei dem Anwendungsbeispiel nach     Fig.    8, 9 ist  ein Gebäude 16 mit vier Etagen gezeigt. An jeder       Durchtrittsstelle    der Stützen 2 durch die Decken 1  sind als Ganzes mit 17 bezeichnete     Stahlpilze    gemäss       Fig.    1 und 2 in die Decke einbetoniert. An den  Randstellen der Decken sind     dreischenklige    Verbin  dungselemente 18 und an den Winkelstellen entspre  chend ausgebildete,     zweischenklige    Verbindungs  teile 19 eingebaut.    Abgewandelte Ausführungsformen ergeben sich,  wenn das     Stahlkreuz    beispielsweise sechs Schenkel  besitzt.

   Ausser den Plattenstücken 8, 8a können auch  entsprechende Plattenstücke in der Ebene des in       Fig.    4 obern Flansches 11 des Kreuzes 3a bis 6a  eingeschweisst sein. Statt der Schweissverbindungen  14 können die Teile auch durch Schraubverbindun  gen miteinander verbunden sein.  



  Der     Stahlpilz    kann mit seinem obern oder untern  Ende auch eben mit der Ober- bzw. Unterfläche  der Decke 1 abschliessen, so dass er zwar nirgends  aus der Decke herausragt, aber doch auf einer Seite  frei von Beton ist.  



  Die     Armierungsstäbe    13 können teilweise auch  am     Stahlpilz    enden und z. B. am Randträger 7, 7a  oder den Plattenstücken 8, 8a angeschweisst oder       sonstwie    verankert sein.  



  Im Gegensatz zu dem Beispiel nach     Fig.    3 kön  nen die Ecken eines z. B. viereckigen Randträgers  auch an den vier Enden der     Stahlkreuzschenkel     liegen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Mit wenigstens einer vertikalen Stahlstütze ver sehene Abstützvorrichtung einer Eisenbetondecke, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verbindung von Decke (1) und Stütze oder Stützen (2) an der bzw. an jeder Verbindungsstelle ein aus Stahlprofil gebil detes, mindestens zwei winklig zueinander stehende Schenkel aufweisendes horizontal angeordnetes Ele ment (3 bis 6, 3a bis 6a) dient, dessen Schenkel durch wenigstens ein Stahlelement (7, 7a, 8, 8a) mit einander verbunden sind. UNTERANSPRÜCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Kreuz (3 bis 6, 3a bis 6a) und das Schenkelverbindungselement (7, 7a, 8, 8a) vollständig in die Decke (1) einbetoniert sind. 2.
    Vorrichtung nach Patentanspruch oder Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Schen- kelverbindungselement ein mit den freien Enden der Schenkel (3 bis 6, 3a bis 6a) verbundener, profilier ter Stahlrandträger (7, 7a) verwendet ist. 3. Vorrichtung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Randträger (7) die Form eines Ringes hat. 4. Vorrichtung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Randträger (7a) die Form eines Vielecks hat, das ebenso viele Ecken aufweist, wie das Stahlkreuz (3 bis 6) freie Schenkelenden besitzt. 5.
    Vorrichtung nach Patentanspruch oder Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schen- kelverbindungselemente plattenförmige Teile (8, 8a) sind. 6. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Stahlkreuz (3 bis 6, 3a bis 6a) vierschenklig ist.
CH526064A 1964-04-23 1964-04-23 Abstützvorrichtung einer Eisenbetondecke CH382950A (de)

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Cited By (6)

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