DE915228C - Rohrbruecke - Google Patents

Rohrbruecke

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DE915228C
DE915228C DEB12260D DEB0012260D DE915228C DE 915228 C DE915228 C DE 915228C DE B12260 D DEB12260 D DE B12260D DE B0012260 D DEB0012260 D DE B0012260D DE 915228 C DE915228 C DE 915228C
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DE
Germany
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pipe
pipe bridge
arches
bridge
frames
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Expired
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DEB12260D
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BRAUNKOHLE BENZIN AG
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BRAUNKOHLE BENZIN AG
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D18/00Bridges specially adapted for particular applications or functions not provided for elsewhere, e.g. aqueducts, bridges for supporting pipe-lines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Bridges Or Land Bridges (AREA)

Description

  • Rohrbrücke Zum Aufhängen von Rohrleitungen, wie sie z. B. in chemischen Fabriken für die Beförderung von Roh-, Hilfs- und Fertigsten, Energie-, Heizmitteln usw. zwischen den Fertigungsstätten und Lagern in großer Zahl erforderlich, sind, verwendet man nur zu diesem Zweck dienende Rohrtragkonstruktionen, sogenannte Rohrbrücken,, die sich. weit verzweigt und meist parallel zu den Werkstraßen. laufend über das Fabrikgelände erstrecken und je nach Größe des Werkes Längen von vielen Kilometern erreichen können. Diese Rohrbrücken werden üblicherweise als räumliche Fachwerke rechteckigen Querschnittes in Stahlkonstruktion ausgeführt. Derartige Brücken haben einen sehr hohen Bedarf an Stahl und werden durch, den notwen, digen Schutz gegen Korrosion sehr teuer; auch erfordern, sie größeren Arbeitsaufwand. und längere Bauzeit. Überdies, ist das Aufbringen der die Rohre tragenden Sättel sehr umständlich, da die Tragkonstruktion wegen der damit erfolgenden Schwächung nicht angebohrt werden darf und man somit die Sättel anklemmen oder mit Hilfe von Manschetten befestigen muB. Da bei der Planung der Anlage sich selten. übersehen läßt, welche Anforderungen an die Rohrbrücke gestellt .werden, ist es besonders im Falle von Werkserweiterungen ein weiterer, sehr schwerwiegender Nachteil der reimen Stahlkonstruktion, daß die Überlastbarkeit gering und die sich hierbei notwendig machende nachträgliehe Verstärkung schwer durchführbar ist.
  • Es wurde nun gefunden, daß sich Rohrbrücken mit geringerem Arbeitsaufwand in kürzester Zeit unter Einsparung von etwa, 70°/o Stahl bei erheblich größerer Überlastbarkeit und billigerer Unterhaltung sowie einfacherer Rohrbefestigung erstellen lassen, wenn, die Rohrbrücken aus Stahlbeton gefertigt und zwischen, zwei Stahlbetonbogen zur Aufnahme der Rohre bestimmte OOuerrah.men angeordnet werden; vorteilhaft ist ein Teil der die Bewehrung bildenden, Stahleinlagen. der die Rohre aufnehmenden Querrahmen als Ankerschienen ausgebildet, die an. den, für die Rohrbefestigung in Frage kommenden. Flächen von außen zugänglich und mit deren Hilfe die die Rohre tragenden Rohrsättel in an sich, bekannter Weise befestigt werden. Zweckmäßig werden die waagerechten Balken der Querrahmen als Kragarme über die lotrechten Stiele der Querrahmen hinausragend ausgebildet, um mehr Platz zur Aufnahme der Rohre zu gewinnen. Sowohl die Ouerrahmen als auch die Bogen werden vorteilhaft als Fertigbauteile ausgeführt.
  • Die Erfindung ist an Hand. der Zeichnung nachstehend erläutert, die in der Abb. i im Schaubild einen vollständigen. Rohrbrückenteil und in Abb.2 und 3 die Querrahmen am Anfang und. in der Mitte des Bogens im Querschnitt zeigt. Wie die Abb. i zeigt, besteht die Rohrbrücke aus je einem, in Stahlbeton ausgeführten Bogenpaar i, das auf ehenerdigen Fundamenten 2 ruht. Zweckmäßig werden beide Bogen i in: der Nähe ihrer Fundamente durch quer gerichtete Betonplatten 3 untereinander und mit den Fundamenten verbunden;.
  • t`ber den beiden, in angemessenem gegenseitigem Abstand befindlichen Bogen. i sind Rahmen errichtet, die aus den lotrechten Stielen .4 und den waagerechten. Querbalken 5 bestehen. Diese Ra.hmen .4, 5 sind. .untereinander in: lotrechter Anordnung über den Bogen i durch Längsbalken 6 verbunden. Alle diese Konstruktionsteile sind selbstverständlich in üblicher `'eise durch. Eisen.- bzw. Stahleinlagen verstärkt, jedoch mit dem Unterschied, d.aß in die den aufzunehmenden Rohrleitungen zugekehrten Oberflächen der Querrahmen: teile 4 und 5 Ankerschienen derart eingebettet sind, daß ihr offener Längsspalt mit der Oberfläche der Betonteile .4 und 5 abschließt. Diese Ankerschienen kommen somit sowohl als Bewehrungsmittel als auch als Mittel zum beliebigen Befestigen der Rohrsättel in Frage. Zur Anbringung von Rohrsätteln auf beiden Außenseiten der Brücke sind die Querbalken 5 beiderseitig über die Säulen 4 hinaus verlängert, und damit ferner die Rohrleitungen unter Verwendung einheitlicher Rohrsättel eng an die Innen- und Außenflächen der Brückenteile angelegt werden können, also völlig glatte Flächen vorhanden sind, ist die Breite der Stiele 4 der Breite der Bogenrippen i angepaßt.
  • In der Mitte zwischen den Bogenpaaren ist zum Kontrollieren der Rohrleitungen und. Begehen der Rohrbrücke ein Steg mit Geländer 7 angeordnet.
  • Wie insbesondere aus der Abb. i erkennbar ist, sind die von den Querrahmenteilen 4 und 5 soawie die von den Stielen 4 und den Längsbalken 6 -umschlossenen, Räume vollständig offen, so daß die Rohrleitungen. sowohl in Längsrichtung der Brücke an, beliebigen Stellen aufgenommen werden. können, als auch die Möglichkeit bestellt, Rohre hindurchzuleiten und aufzunehmen, die winklig hierzu gerichtet sind.
  • Bei der praktischen Ausführung von Rohrbrücken nach der Erfindung mit einer Feldweite von 50 m wurden. Bogen von 45,6 m Spannweite und 7,30 m Pfeilhöhe verwendet, der Querschnitt der Bogen betrug dabei im Mittel 70 X 55 cm. Auf ein 50 m Brückenfeld wurden io Querrahmen aus Stahlbeton von, etwa 30 X 35 cm Querschnitt angeordnet; diese Rahmen bieten Befestigungsmöglichkeiten für eine Vielzahl von Rohren verschiedenster Abmessungen bei einer abgewickelten Befestigungslänge von 29,4o m. Einte Berechnung ergibt, daß bei Belastung über 2,5 t je laufendes Meter die Stahlhetonrohrbrücke bei normalen Baubedingungen: billiger als die Stahlrohrbrücke wird, wobei sich der Unterschied in den Baukosten. mit steigender Belastung wesentlich zugunsten der Stahlbetonrohrbrücke verschiebt. Weiterhin ist zu berücksichtigen, daß dieStahlbetonrohrbrücke praktisch keine Unterhaltungskosten erfordert.
  • Die Stahlersparnis bei der Stah @lbetonrohrbrüc:ke beträgt im Mittel 700/a. Bei größerer Belastung steigen Stahlbedarf und Kosten bei der Stahlbetonrohrbrücke sehr viel langsamer an als bei der Stahlkonstruktion. In Zweifelsfällen über die spätere Belastung der Rohrbrücke wird daher die Entscheidung zugunsten einer schwereren Brückenklasse .erleichtert, und :der Baubeginn erfährt keine Verzögerung. Ein wesentlicher Vorteil der beschriebenen Stahlbetonbogenkonstruktion ist die starke nachträgliche Überlastbarkeit. So, hat sich z. B. ergeben, daß bei einer Verringerung der Schubkräfte eines 5o m-Feldes von 20 t auf ig t die Belastbarkeit von 3,5 auf etwa 4,5 t/m ansteigt. Die Rohrbrücke kann daher im Bedarfsfalle eine Erweiterung erfahren durch Aufstocken, einer weiteren Reihe Ouerrahmen:. Leichte Befestigungsmöglichkeiten für diese zusätzlichen Querrahmen sind durch das Vorhandensein der Ankerschienen gegeben.
  • Die beschriebene Konstruktion bietet außer der großen Stahlersparnis und der leichten Befestigungsmöglichkeit der Rohre sowie den sonstigen obenerwähnten Vorzügen volkswirtschaftlich gesehen noch den Vorteil, daß für die Herstellung der Baustoffe einer Stahlbetonrahrbrücke etwa iooo kg Kohle je laufendes Meter gegenüber einer Stahlrohrbrücke eingespart werden.. Außerdem kommen die schwer zu beschaffenden Anstrich.mittel und der Einsatz von Arbeitskräften für die Unterhaltung der Rohrbrücke in. Fortfall.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rohrbrücke, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Stahlbeton. in der Weise gefertigt ist, da.ß ein Bogenpaar (i) als tragender Teil für Querrahmen dient, die. über dem Bogenpaar so errichtet sind, daß die Rohrleitungen: zwischen ihnen hindurchgeführt werden können. z. Rohrbrücke nach. Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Glieder (4, 5) der Querrahmen an ihren den aufzunehmenden; Rohrleitungen zugekehrten Flächen mit eingebetteten, einen, Teil der Bewehrung bildenden Ankerschienen versehen sind, die gleichzeitig zum Festlegen der Rohrsättel dienen. 3. Rohrbrücke nach, Anspruch i oder a, dadurch gekennzeichnet, daß die Querbalken (5) der Querrahmen beiderseitig über die vertikalen Ebenen der Bogen, i hinaus verlängert sind. 4. Rohrbrücke nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Querrahmen (4, 5) untereinander durch Längsbalken (6) unter Vermeidung von. Diagonalverstrebungenmiteinander verbunden sind und daß sich auch innerhalb der Rahmen (4, 5) keinerlei den Rohrdurchtritt beengende DiagonaJverstrebungen befinden. 5. Rohrbrücke nach, einem der Aneprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stiele (4) der Querrahmen (4, 5) der Breite der beiden Bogen (i) angepaßt sind, so daß ihre Seitenflächen sich mit den Seitenflächen der Bogen in gleicher Ebene befinden.
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