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Die
Erfindung betrifft ein Gehäuse
für einen elektrischen
Stecker mit mindestens einer Durchgangsöffnung zur Aufnahme eines elektrischen
Kontaktes, mit einem Verriegelungsteil, das in eine Entriegelungs-
und eine Verriegelungsposition bringbar ist, mit einem Durchbruch
in einer Wandung der Durchgangsöffnung,
wobei das Verriegelungsteil in der Verriegelungsposition mit einem
Verriegelungsansatz durch den Durchbruch in die Durchgangsöffnung eingreift
und den Querschnitt der Durchgangsöffnung derart einengt, dass
ein darin befindlicher Kontakt in seiner Lage gesichert wird.
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Aus
der gattungsbildenden
DE
39 33 959 C2 ist eine Verriegelungseinrichtung an einem
aus Kunststoff bestehenden, zumindest eine Aufnahmekammer für ein Bauteil
aufweisenden Gehäuse
bekannt. Als Bauteile können
beispielsweise elektrische Steckkontakteile in die Aufnahmekammern
eingebracht werden. Das Gehäuse
weist in zumindest einer Gehäuseaussenwand
einen Durchbruch zur Aufnahmekammer auf und einen darin angeordneten,
einstückig
an die Gehäuseaussenwand
angeformten Verriegelungsarm. Der Verriegelungsarm ist von einer
Entriegelungs- in eine Verriegelungsposition bringbar. In der Entriegelurgsposition
gibt er den Querschnitt der jeweiligen Aufnahme vollkommen frei.
In der Verriegelungsposition engt er den Querschnitt der Aufnahmekammer
derart ein, dass das darin befindliche Bauteil zwischen dem zugehörigen Endanschlag
und dem zugeordneten freien Ende des Verriegelungsarmes gesichert
gehalten ist. Dabei greift der Verriegelungsarm mit zumindest einem
gegenüber
dem Durchbruch übermässig ausgeführten Bereich,
der in der Verriegelungsposition an einem der Aufnahmekammer zugewandten
Abschnitt des Durchbruchsrandes zur Ablage kommt, in die Aufnahmekammer
ein. Besonders vorteilhaft bei der Verwendung von solchen Verriegelungseinrichtungen
ist, dass das Gehäuse
nur dann in eine ordnungsgemässe
Funktionsstellung bringbar ist, wenn sichergestellt ist, dass alle
in den Aufnahmekammern befindlichen Bauteile gegen Entfernen gesichert
in ihren Aufnahmekammern gehalten sind.
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Aus
der
EP 164 211 A1 ist
eine Verriegelungsvorrichtung an einem gegossenen Gehäuse aus
thermoplastischem Material für
eine elektrische Klemme bekannt. Die Klemme weist ebenfalls zwei Positionen
auf, wobei sie integral gelenkig am Gehäuse angeformt ist und um das
Gelenk von der ersten in die zweite Stellung gebracht werden kann.
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Es
ist Aufgabe der Erfindung ein Gehäuse für einen elektrischen Stecker
mit einem Verriegelungsteil anzugeben, bei der die Verriegelung
mehrfach geöffnet
und geschlossen werden kann.
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Die
Aufgabe wird gelöst
durch ein Gehäuse mit
den Merkmalen des Patentanspruches 1. Vorteilhafte Weiterbildungen
sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Die
in den oben angegebenen Druckschriften angegebenen Verriegelungsteile
weisen den Nachteil auf, dass sie über Gelenke an dem Gehäuse angegossen
sind. will man die Verriegelungsteile mehrfach öffnen und schliessen, so ergibt
sich eine Materialermüdung
und die Verriegelungsteile brechen an den Gelenken von den Gehäusen ab.
Ausserdem ist eine Öffnung
der Verriegelungsteile sehr schwierig oder gar nicht vorgesehen.
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Ein
Gehäuse
mit einer erfindungsgemässen Verriegelung
ist derart ausgestaltet, dass das Verriegelungsteil vor der ersten
Verriegelung einstückig
mit dem Gehäuse
ausgebildet ist. Durch das erste Verriegeln wird die Verbindung
zwischen dem Verriegelungsteil und dem Gehäuse getrennt. Das Verriegelungsteil
ist also nach der ersten Verriegelung ein vom Gehäuse unabhängiges Teil.
In der Verriegelungsposition wird es über eine Rastvorrichtung am Gehäuse fixiert.
In der Entriegelungsposition ist eine Sicherungsvorrichtung vorgesehen, über die
das Verriegelungsteil mit dem Gehäuse unverlierbar verbunden
ist.
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Die
Rastvorrichtung weist vorteilhafterweise eine am Gehäuse ausgebildete
Rastnase und eine am Verriegelungsteil ausgebildete kompelementäre Rastaufnahme
auf. Die Anordnung der Teile kann selbstverständlich auch umgekehrt am Gehäuse und am
Verriegelungsteil vorgesehen sein. In der Entriegelungsposition
sind Rastnase und Rastaufnahme nicht eingerastet, während sie
in der Verriegelungsposition eingerastet sind. Die Sicherungsvorrichtung weist
aussen am Gehäuse
eine Sicherungsnase und am verriegelungsteil einen Sicherungsbügel oder umgekehrt
auf.
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Es
ist besonders vorteilhaft, Rastvorrichtung und Sicherungsvorrichtung
durch die gleichen Mittel auszubilden. Die Rastnase und die Sicherungsnase können dabei
als eine Nase ausgebildet sein, die aussen am Gehäuse vorgesehen
ist. Am Verriegelungsteil ist eine komplementär geformte Rastaufnahme mit
einem angeformten Sicherungsbügel
vorgesehen, In der Entriegelungsposition befindet sich die Sicherungs-
beziehungsweise Rastnase im angeformten Sicherungsbügel und
das Verriegelungsteil ist somit beweglich aber unverlierbar am Gehäuse befestigt.
In der verriegelungsposition ist die Sicherungs- beziehungsweise
Rastnase in der komplementären
Rastaufnahme eingerastet.
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Zusätzlich kann
vorgesehen sein, dass am Verriegelungsansatz ein Rasthaken vorgesehen
ist, der die Wandung der Durchgangsöffnung am Durchbruch hintergreift
und somit eine zusätzliche
Verriegelung des Verriegelungsteils in der Verriegelungsposition
am Gehäuse
durchführt.
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Es
ist weiter von besonderem Vorteil, dass das Gehäuse mit dem Verriegelungsteil
in einem einzigen Arbeitsgang hergestellt werden kann. Das Verriegelungsteil
ist dabei über
einzelne dünne
Verbindungen mit dem Gehäuse
verbunden. Durch das Eindrücken
des Verriegelungsteils aus der Entriegelungsposition in die Verriegelungsposition
werden diese dünnen
Verbindungen gebrochen. Das Gehäuse
kann beispielsweise als Spritzgussteil aus Kunststoff ausgebildet
sein.
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Das
Gehäuse
weist mindestens eine Durchgangsöffnung
zur Aufnahme eines elektrischen Kontaktes auf. Es kann aber auch
mehrere Durchgangsöffnungen
für gleiche
oder unterschiedlich ausgestaltete elektrische Kontakte aufweisen.
Weiter ist es von besonderen Vorteil, dass eine besonders hohe Stabilität und Lagesicherheit
des Verriegelungsteils erreicht wird, wenn Rastvorrichtung und Sicherungsvorrichtung
paarweise, jeweils auf gegenüberliegenden
Seiten von Gehäuse
und Verriegelungsteil eine, angeordnet sind.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
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1a bis 1d verschiedene
Ansichten und Querschnitte eines Gehäuses für drei in einer Reihe angeordnete
elektrische Kontakte, wobei das Verriegelungsteil in der Entriegelungsposition
ist,
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2a und 2b eine
Seitenansicht und eine Aufsicht auf das in 1 dargestellte
Gehäuse in
Verriegelungsposition,
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3a bis 3c verschiedene
Ansichten eines Gehäuses
für sechs
gleiche in zwei Reihen angeordnete elektrische Kontakte,
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4a bis 4e ein
Gehäuse
für unterschiedlich
grosse Kontakte die in zwei Reihen angeordnet sind, wobei das Verriegelungsteil
in Entriegelungsposition ist und
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5a und 5b das
in 4 dargestellte Gehäuse in Verriegelungsposition.
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1a zeigt
eine Ansicht eines Gehäuses 1 für einen
elektrischen Stecker. In 1c ist
das gleiche Gehäuse
in Seitenansicht dargestellt und in 1b im
Querschnitt entlang der in die 1a eingezeichneten
Schnittlinie. Das Gehäuse 1 weist
einer Durchgangsöffnung 2 auf,
zur Aufnahme eines elektrischen Kontaktes. wie in 1d dargestellt,
sind drei solche Durchgangsöffnungen
in einer Reihe nebeneinander angeordnet. Es ist ein Verriegelungsteil 3 vorgesehen,
das seitlich am Gehäuse 1 angeordnet ist.
Das Verriegelungsteil 3 weist einen Verriegelungsansatz 9 auf.
In den 1a bis 1c ist
das Verriegelungsteil 3 in Entriegelungsposition dargestellt.
In den 2a und 2b ist
das Verriegelungsteil 3 in Verriegelungsposition dargestellt. 1b zeigt,
dass die Durchgangsöffnung 2 einen Durchbruch 5 in
einer Wandung 6 aufweist. In 2a ist
dargestellt, dass das Verriegelungsteil 3 in der Verriegelungsposition
mit dem Verriegelungsansatz 4 durch den Durchbruch 6 in
die Durchgangsöffnung 2 eingreift
und den Querschnitt der Durchgangsöffnung 2 derart verengt,
dass ein darin befindlicher Kontakt in seiner Lage gesichert wird.
Vor der ersten Verriegelung ist das Verriegelungsteil 3 mit
dem Gehäuse 1 beispielsweise
an den Punkten A und C verbunden, Diese Verbindung ist derart ausgestaltet, dass
Gehäuse 1 und
Verriegelungsteil 3 in einem Arbeitsgang als Spritzgussteil hergestellt
werden können.
Ausserdem sind die Verbindungen derart ausgestaltet, dass Sie abreissen,
sobald das Verriegelungsteil zum ersten Mal verriegelt wird. An
Gehäuse 1 und
Verriegelungsteil 3 befindet sich eine Rastvorrichtung
die aus einer Rastnase 7 am Gehäuse 1 und einer entsprechenden
Rastaufnahme 8 am Verriegelungsteil 3 besteht.
Diese Teile sind an den beiden äusseren
Seiten des Gehäuses 1 und
des Verriegelungsteils 3 angeordnet. Zur zusätzlichen
Sicherung des Verriegelungsteils 3 an Gehäuse 1 ist
der Verriegelungsansatz 4 als Rasthaken ausgebildet, der
hinter einem entsprechenden Rasthaken, der von der Wandung 6 der
Durchgangsöffnung 2 gebildet
ist, eingreift und somit das Verriegelungsteil 3 ebenfalls am
Gehäuse 1 verriegelt.
Wird das Verriegelungsteil 3 nun wieder aus der Verriegelungsposition
in die Entriegelungsposition geschoben, so wird die Rastnase 7 wieder
aus der Rastaufnahme 8 entfernt. Die Rastnase 7 dient
dann als Teil einer Sicherungsvorrichtung in Form einer Sicherungsnase,
die von einem Sicherungsbügel 9,
der am Verriegelungsteil 3 an der Rastaufnahme 8 ausgebildet
ist, umfasst wird. Der Sicherungsbügel 9 ist so ausgebildet,
dass die Sicherungsnase 7 nicht einfach aus der entstandenen Öffnung innerhalb
des Sicherungsbügels 9 entnommen
werden kann. Somit ist das Verriegelungsteil 3 unverlierbar
am Gehäuse 1 angeordnet.
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In
den 3a bis 3c ist
ein Gehäuse
für sechs
elektrische Kontakte vorgesehen. Es entspricht dem in den 1 und 2 dargestellten Gehäuse, für eine Zeile,
ist jedoch symmetrisch für zwei
Reihen von elektrischen Kontakten aufgebaut. Das Gehäuse mit
dem Verriegelungsteil 3 arbeitet wie das in den 1 und 2 angegebene
Gehäuse.
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In
den 4a bis 4e ist
ein entsprechendes Gehäuse
für vier
kleinere elektrische Kontakte und zwei grosse elektrische Kontakte
dargestellt. Das Gehäuse 1 weist
die Durchgangsöffnungen 2' für die vier
kleinen elektrischen Kontakte in einer ersten Reihe und die für die beiden
grossen elektrischen Kontakte 2'' in
einer zweiten Reihe angeordnet auf. Zu jeder Reihe gibt es ein entsprechendes Verriegelungsteil 3, 3'. Das Verriegelungsteil 3 entspricht
dem in den 1 und 2 dargestellten und
beschriebenen. Das Verriegelungsteil 3' weist am Verrriegelungsansatz 4' im Vergleich
zu dem in 1 und 2 beschriebenen
Verriegelungs-teil keinen Rasthaken auf. Die Sicherungsvorrichtung des
Verriegelungsteils 3' ist
entsprechend der des Verriegelungs-teils 3 aufgebaut.
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In
den 5a und 5b ist
das in den 5 dargestellte Gehäuse 1 mit
dem Verriegelungsteil 3, 3' in Verriegelungs-position dargestellt.