DE1953211B2 - Verfahren zur Herstellung verbesserter trocknender Öle - Google Patents
Verfahren zur Herstellung verbesserter trocknender ÖleInfo
- Publication number
- DE1953211B2 DE1953211B2 DE1953211A DE1953211A DE1953211B2 DE 1953211 B2 DE1953211 B2 DE 1953211B2 DE 1953211 A DE1953211 A DE 1953211A DE 1953211 A DE1953211 A DE 1953211A DE 1953211 B2 DE1953211 B2 DE 1953211B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- parts
- sufficient
- mixture
- varnish
- oil
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08C—TREATMENT OR CHEMICAL MODIFICATION OF RUBBERS
- C08C19/00—Chemical modification of rubber
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09D—COATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
- C09D191/00—Coating compositions based on oils, fats or waxes; Coating compositions based on derivatives thereof
- C09D191/005—Drying oils
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Paints Or Removers (AREA)
- Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)
Description
Während man früher als Basis für Anstrichfarben und Lacke meist heiß geblasene fette öle (Standöle)
verwendete, ist man in neuerer Zeit weitgehend zu synthetischen trocknenden ölen. z. B. Homo- oder
Copolvmeren von flüssigem Polybutadien übergegangen, die einen höheren UngcsüUigtheitsgrad haben
als die natürlichen öle. Allerdings läßl auch bei diesen f>o
Lack- und Anstrichgrundlagen häufig noch die Trokkengeschwindigkeit.
die Flexibilität und die Wetterbeständigkeit zu wünschen übrig.
Man hat sich daher bemüht, die synthetischen trocknenden öle durch Nachbehandlung. Modifi- &.s
/ierung oder durch Zusätze irgendwelcher Art zu verbessern. Zu erwähnen sind z. B. folgende Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift 1 008 844: Das dort beschriebene Verfahren besteht im Verkochen
eines Gemisches aus 10 bis 50 Teilen natürlichem trocknendem öl und 100 Teilen Butadien-Styrol-Copolymerisat.
Es handelt sich dabei um ein einstufiges Verfahren, dessen Produkte noch verbesserungsfähig
sind.
Deutsche Auslegeschnft 1 180 475: Ein ähnliches Gemisch wie oben w ird bei diesem Verfahren mit
Sauerstoff geblasen, d. h. teilweise oxydiert. Die aus den behandelten ölen erhältlichen Filme
entsprechen aber nicht allen Anforderungen, insbesondere hinsichtlich Flexibilität. Glanz und
Stoßfestigkeit.
USA.-Patentschrift 3 196 121: Hier werden Gemische aus teilweise oxydiertem Butadien-Styrol-Copolymerisat,
Tungöl und einem konjugierten trocknenden öl beschrieben, die außerdem Phosphorsäure
enthalten. Es handelt sich jedoch hier um reine Gemische, bei welchen die einzelnen
Komponenten nicht miteinander zur Umsetzung
eebracht worden sind.
Britische Patentschrift 863 244: Die dort beschriebenen Grundlagen für Schutzanstriche bestehen
aus einem flüssigen Polymer eines konjugierten Diolefins, das entweder durch Durchblasen
von Luft teilweise oxydiert oder mit Maleinsäureanh\dnd umgesetzt ist und Phosphorsäureverbindungen.
Diese Massen haben nur eine beschränkte Anwendungsmöglichkeit
Deutsche Patentschrift 853 037: Hier ist lediglich eine »Überzugsmischung« aus einer wäßrigen Emulsion eines Isopren- oder Butadien-Copohmerisats und natürlichem trocknendem öl beschrieben: irgendeiner Umsetzung wird das Gemisch nicht unterworfen.
Deutsche Patentschrift 853 037: Hier ist lediglich eine »Überzugsmischung« aus einer wäßrigen Emulsion eines Isopren- oder Butadien-Copohmerisats und natürlichem trocknendem öl beschrieben: irgendeiner Umsetzung wird das Gemisch nicht unterworfen.
Es sind ferner flüssige Polybutadiene in der Fachpresse beschrieben und im Handel erhältlich, die /u
bis 54% aus 1.2 Einheiten bestehen und mit Malein>äure copolymerisiert oder mit trocknenden
ölen oder Alkydharzen modifiziert werden können. Eine solche einstufige Behandlung führt jedoch nicht
zu Anstrichgrundlagen mit den wünschenswerten Eigenschaften hinsichtlich Trockengeschwindigkeit,
Haftfestigkeit und Hochglanz der Uberzugsfilme.
Es wurde nun gefunden, daß man verbesserte trocknende öle erhalten kann, wenn man ein an sich
bekanntes Gemisch aus natürlichem trocknendem oder halbtrocknendem öl und einem Homo- oder
Copolymerisat von Butadien mit mehr als 50% Butadieneinheiten in 1,2-Konfiguration in einem mindestens
zweistufigen Verfahren weiterbehandelt. Die beiden Behandlungsstufen sind dabei gewählt aus drei
Möglichkeiten, nämlich partieller Oxydation, Pfropfcopolymerisation in der Wärnv und Additions- oder
Veresterungsbehandlung mit einer a,/<-äthylenisch ungesättigten
Dicarboxylverbindung.
Das crfindungsgcmiiße Verfahren zur Herstellung verbesserter trocknender öle aus einem Gemisch von
natürlichen trocknenden oder halbtrocknenden ölen und einem Homo- oder Copolymerisat von Butadien
mit einem Molekulargewicht von 200 bis 10 000. worin mindestens 50% der Butadieneinheiten in der
Polymerkelte die I.2-Konfiguration aufweisen, ist
daher dadurch gekennzeichnet, daß man das ölgemisch mindestens zwei von drei Arbeitsgängen unterwirft,
die aus einem Heißblasen, einem Verdicken und
einei Additions- oder Vereslerungsoperation bestehen,
wobei das Heißblasen dadurch erfolgt, daß man das Oleeniisch oder seine einzelnen Komponenten bei
$0~bis 150'C mit Luft oder Sauerstoff in innigen
Kontakt bringt, während das Verdicken eine Wärmebehandlung zwischen 100 und 300° C in iner.er
Atmosphäre umfaßt und die Additions- bzw. Veresterungsoperation, die ebenfalls in inerter Atmosphäre
durchgeführt wird, in einer Umsetzung mit organischen Verbindungen besteht, die aus der Gruppe
der Mono- oder Polycarboxylverbindungen, ihrer
Anh>dride und der cycloaliphatischen Diene ausgewähl'
sind.
Einer der Arbeitsgänge, aus denen das kombinierte Verfahren besteht, ist ein Heißblasen, das, allgemein
gesprochen, in Anwesenheil eines geeigneten Lösungsmittels und gegebenenfalls eines Oxydationskatalysators
so durchgeführt wird, daß man in das Öl (womit im folgenden entweder die Fettölkomponente
oder die Polybutadienkomponente oder ein Gemisch vis beiden bezeichnet wird) 2 bis 7 Stunden lang unter
Ruhren bei 60 bis 150 C. vorzugsweise bei 80 bis
130 C Luft oder Sauerstoff einbläst. Stellt dieser Arbeitsgang die erste Stufe des erfindungsgemäßen
Verfahrens dar. so kann entweder das Gemisch aus der Fettölkomponente und der Polybutadienkomponente
oder jede dieser Komponente einzeln behandelt werden.
Wenn das Gemisch mindestens 60 Gewichtsprozent Fettölkomponente enthält, ist nicht immer ein Lo- «o
sunszsmittel notwendig, wenn jedoch der Gehalt an fettem öl geringer ist als 50%, ist es zweckmäßig, die
Masse mit einem Lösungsmittel zu verdünnen. Das Lösungsmitlei kann sein: ein aromatischer Kohlenwasserstoff,
z. B. Benzol. Toluol, Xylol oder Äthylbenzol, ein aliphatischer Kohlenwasserstoff, z. B.
Schwer- oder Leichtbenzin, ein halogenierter Kohlenwasserstoff, z. B. Chlorbenzol, Trichloräthylen oder
Tetrachloräthylen.
Die für das Heißblasen geeigneten Katalysatoren sind vor allem die üblichen Trockenmittel (Sikkative),
wie Schwermetallsalze von Naphthensäure usw. Geeignete Katalysatormengen liegen im Falle von Metallsalzen
bei 0,001 bis 1 Teil Metall je 100 Teile Harz, im Fall von organischen Peroxiden zwischen 0,01 und
2 Teilen je 100 Teile Harz.
Die Menge an Sauerstoff, die in das öl in chemisch gebundener Form eingeführt werden soll, beträgt
1 bis 15, vorzugsweise etwa 2 Gewichtsprozent. Mit Hilfe der chemischen Analyse und des Infrarotabsorptionsspektrums
wurde bestätigt, daß der Sauerstoff in Form von Carboxyl-, Carbonyl-, Hydroxyl-,
Carboxylat-, Peroxid- oder Hydroperoxidgruppcn eingeführt worden war. Ist der Sauerstoffgehalt allzu
hoch, so neigt dis Produkt dazu, viskoser und dunkler zu werden und zu gelieren.
Ein weiterer erfindungsgemäßer Arbeitsgang besteht in einer Verdickungsoperation, bei welcher die Fetlölkomponente
und die Polybuladienkomponente gemeinsam in der Wärme durch eine intermolekulare
<*> Vernetzungsreaktion polymerisiert werden. Die Verdickungsoperation
wird derart durchgeführt, daß man die Komponenten bei 100 bis 300DC, vorzugsweise
zwischen 150 und 230' C, 1 bis :5 Stunden unter Rühren
in inerter Atmosphäre in einem Lösungsmittel und &s gegebenenfalls in Anwesenheit eines Katalysators
erhitzt. Für diese Stufe des; Verfahrens sind die gleichen Katalysatoren und Lösungsmittel verwendbar,
wie für die oben beschriebene erste Stufe. Die Dauer des Arbeitsganges hängt von der Viskosität des
Reaktionsgemisches ab, und der Umsetzungsgrad läßt sich an der Einheitlichkeit des Reaktionsgemisches
feststellen.
Der dritte Arbeitsgang, der wahlweise ebenfalls Teil des kombinierten erfindungsgemäßen Verfahrens
ist, ist eine Additions- oder Vereslerungsoperation,
wobei eine olefinische Verbindung entweder durch Addition an das Fettöl- oder Polybutadienmolekül
angelagert wird oder eine Veresterung mit den Hydroxylgruppen des Fettöl- oder des Polybutadienmoleküls
stattfindet. Er wird durchgeführt durch Vermischen der olefinischen Verbindung bzw. der Carboxylverbindung
mit der Fettöl- und der Polybutadienkomponente in Anwesenheit eines Lösungsmittels
und gegebenenfalls eines Katalysators unter Rühren in inerter Atmosphäre, wobei die Temperatur zwischen
80 und 250X, vorzugsweise zwischen 100 und 230=C.
liegt und das Rühren 1 bis 5 Stunden fortgeführt wird.
Mono- oder Polycarboxyverbindungen werden insbesondere angewandt, wenn die Fettöl- oder die
Polybutadienkomponente eine Hydroxylgruppe aufweist,
die dann \erestert wird. Die Menge an olefinischer Verbindung liegt zwischen 0.1 und 30 Gewichtsprozent,
vorzugsweise zwischen 1 und 20 Gewichtsprozent, berechnet auf die Gesamtmenge an
Fettöl- und Polybutadienkomponente und wird so eingestellt, daß sie dem Verwendungszweck des resultierenden
Produktes entspricht. Soll beispielsweise das Produkt als Anstrichfarbe oder Firnis verwendet
werden, so ist ein relativ geringer Anteil an olefinischer Verbindung angezeigt: wenn jedoch das Produkt als
Wasserfarbe verwendet werden soll, ist ein größerer Zusatz vorzuziehen. Die nichtumgesetzte olefinische
Verbindung kann aus dem Reaktionsprodukt durch Vakuumdestillation oder Ausspülen mit Wasser entfernt
werden.
Um ein Gelieren des P^eaktionsproduktes zu verhindern,
können 0,01 bis 2 Gewichtsprozent, berechnet auf das ölgemisch, eines Mittels mit antioxidierender
Wirkung, wie 2,6-Di-tert.-butyl-p-cresol oder (>Phenyl
- 2,2,4 - trimethyl -1,2 - dihydrochinolin zugesetzt
werden.
Der zur Beschleunigung der Reaktion verwendete Katalysator kann unter anderem Orthophosphorsäure,
p-Toluolsulfonsäure. Calciumhydroxid, CaI-ciumnaphthenat.
Zinkoxid, Calciumoxid. Schwefeldioxid. Ammoniumjodid, Jodoform, Phosphorjodid
oder Aluminiumjodid sein und wird in einer Menge zugesetzt, die zwischen 0.01 und 5 Gewichtsprozent,
vorzugsweise zwischen 0,1 und 2 Gewichtsprozent liegt.
Im Ausgangsgemisch liegt das Verhältnis der Polybutadienkomponente
zu der Fettölkomponente zwischen 95:5 und 5:95, vorzugsweise zwischen 80:20 und 10:90 Gewichtsteilen. Hat das Gemisch einen
hohen Gehalt an Polybutadien, so zeigt das mit dem erfindungsgemäßen ölen erhältliche überzimsmaterial
eine besonders gute Flexibilität, eine hohe Stoß- und Wetterfesüekeit und ist nicht klebrig; dazu kommen
noch die guten Eigenschaften des Polyhutadicns in 1,2-Konfiguration, die gute Verträglichkeit, kuive
Trockenzeit und gute chemische Beständigkeit und Härte. Ein Gemisch mit einem hohen Gehalt an fettem
Öl ergibt ein fetthaltiges Überzugsmaleria! mit überragender Glanzbeständigkeit. hoher Trockengeschwindigkeit
und gutem Verlaufen beim Aufstreichen. Ein
Gemisch aus annähernd gleichen Teilen beider Komponenten
führt zu einem öberzugsmaterial, in dem die Vorzüge beider Komponenten kombiniert sind
Erfindungsgemäß müssen mindestens zwei der obenerwähnten drei Arbeitsgänge kombiniert werden;
wird lediglich eine der Operationen durchgeführt, so erhält man, selbst bei geeignetem Verhältnis
zwischen Fettölkomponente und Polybutadienkomponente, ein unbefriedigendes Produkt. So hat beispielsweise
das Uberzugsmaterial, das nur heiß ge- ίο blasen wurde, eine viel zu lange Trockenzeit und verläuft
schlecht beim Aufstreichen; der Film ist klebrig und runziig. Das nur durch Verdicken erzeugte
Uberzugsmaterial trocknet ebenfalls zu langsam und benetzt das zugemischte Pigment schlecht; der Film
ist klebrig und matt. Auch das nur durch die Additionsoder Veresterungsoperation hergestellte öberzugsmaterial
trocknet schlecht und der Film ist glanzlos.
Die Kombination und Reihenfolge der einzelnen
Operationen ist beliebig, jedoch vereinigt man vorzugsweise alle drei Operationen, wobei die Additionsrcaktior.
als zweite oder letzte Stufe durchgeführt wird.
Das erfindungsgemäß erhältliche öberzugsmaterial hat überlegene Eigenschaften als Grundlage für An- 2s
Strichfarben, Firnisse oder Emaillacke. Eine an der Luft trocknende Anstrichfarbe bzw. ein entsprechender
Firnis wird erhalten, indem man das erfindungsgemäß erhaltene trocknende öl mit einerr geeigneten
Lösungsmittel vermischt, ein Sikkativ, ein Pigment, andere Hilfsstoffe und gegebenenfalls andere Harze
zufügt und das Gemisch auf einer entsprechenden Mischvorrichtung, z. B. einer Dreiwalzenmühle, verarbeitet.
Einbrennfarben oder -lacke erhält man aus der.
erfindungsgemäßen Ölen auf gleiche Art wie die lufttrocknenden Farben, und in Wasser lösliche oder
dispergierbare Anstrichfarben bzw. Firnisse erhält man mit Hilfe eines erfindungsgemäß hergestellten
Öls, das einen Säurewert zwischen 30 und 120 hat und
im wesentlichen erhalten wird durch die Additionsoperation einer α,/ί-äthylenisch ungesättigten Dicarboxylverbindung
oder durch Veresterung der Hydroxylgruppen mit einer organischen Polycarbonsäure.
Der Säurewert kann variiert werden durch Einstellung des Additions- oder Veresterungsgrade!) oder
durch Verestern oder Ammonolysieren des Addilionsproduktes.
Das erfindungsgemäß erhaltene trocknende öl wird in einem hydrophilen Lösungsmittel gelöst, zu
einem seiner Verwendung entsprechenden Neutralisationsgrad neutralisiert und mit Wasser und den
entsprechenden Hilfsmitteln vermischt, um die Wasserfarbe herzustellen. Als Neutralisierungsmittel verwendet
man unter anderem Natron- oder Kalilauge oder wäßrigen Ammoniak, Alkylamine, Polyamine
oder Alkanolamine. Als Pigmente und sonstige Hilfsstoffe können die oben für die lufttrocknenden oder
Einbrennfarben erwähnten Verwendung finden.
Die Beispiele dienen zur näheren Erläuterung der fo
Erfindung, wobei Teile und Prozent Gewichtsteile bzw. Gewichtsprozent darstellen.
20 Teile Polybutadien (A) mit einem mittleren Molekulargewicht von 2520, dessen Butadiencinheiten
in der Polymerkette zu 92,0% die 1,2-Konfiguration
und zu 8% die Trans- 1,4-konfiguration aufwiesen, wurden vermischt mit 80 Teilen gereinigtem Leinöl
mit einem Jodwert von 181 und einer Säurezahl von 0,2, und das Gemisch wurde zusammen mit 0,03 Teilen
Mangan in Form des Naphthenates teilweise oxydiert, indem man 4 Stunden bei 95° C Luft hindurchleitete.
Auf diese Weise wurden 7,3% Sauerstoff in chemisch gebundener Form eingeführt. Nach dem Heißblasen
wurde ein Teil Di-tert.-butylperoxid als Katalysator zugefügt und das Gemisch durch 3stündiges Erhitzen
auf 230 C unter Stickstoffatmosphäre teilweise polymerisiert (Verdicken). Das so erhaltene Überzugsmaterial hatte ein mittleres Molekulargewicht von
1648, eine Durchblasviskosität bei 20° C von Z3 bis Z4
und eine Säurezahl von 1.5. 80 Teile dieses Uberzugsmaterials wurden mit 20 Teilen Leichtbenzin verdünnt
und mit 0.056 Teilen Kobalt und 0,56 Teilen Blei in Form der Naphthenate vermischt; man erhielt so
einen klaren Firnis (I).
Die ausgezeichneten Eigenschaften des klaren Firnisses (1) und der daraus erzeugten Filme gehen aus
den Resultaten der in Beispiel 19 beschriebenen Versuche hervor (s Tabelle 1).
70 Teile eines Polybutadiens (B) vom mittleren Molekulargewicht 3070. in dem 91 % der Polybutadiencinheiten
die 1,2-Konfiguration aufwiesen (hergestellt gemäß Beispiel 1), wurden mit 30 Teilen gereinigtem
Leinöl und 100 Teilen Xylol vermischt und 1,5 Teile Cumenhydroperoxid zugefügt, worauf durch das Gemisch
bei 130T unter heftigem Rühren 3 Stunden lang
Luft hindurchgeblasen wurde. Es wurden 8,2° 0 Sauerstoffchemisch
gebunden.
Nach dem Heißblasen wurde die Luft durch Stickstoff ersetzt und 60 Teile Xylol abdestilliert, worauf
das Verdicken dadurch bewirkt wurde, daß das Gemisch 2 Stunden bei 150 C gehalten wurde. Das so
erhalten!. Uberzugsmaterial hatte eine Blasenviskosität
von Z1 und eine Säurezahl von 1,8.
Ί JO Teile dieses Überzugsmaterials, die nech 30 Teile
Xylol enthielten, wurden vermischt mit 0,035 Teilen Kobalt und 0,35 Teilen Blei in Form der Naphthenate;
es wurde ein klarer Firnis (11) erhalten.
In den Firnis (II) wurden auf der Walzenmühle 47 Teile Titandioxid eingearbeitet und die Masse mit
Xylol verdünnt; man erhielt eine weiße Emailfarbe (II I).
Aus den Tabellen 1 und 2 ist ersichtlich, daß der Firnis (11), die Emailfarbe (111) und die daraus erzeugten
Filme ausgezeichnete Eigenschaften haben.
45 Teile Polybutadien (B) und 0,6 Teile Cumenhydroperoxid wurden in 55 Teilen Xylol gelöst und
durch die Lösung 3 Stunden bei 130" C unter kräftigem Rühren Luft geblasen. Es wurden 8,9% Sauerstoff
chemisch gebunden.
Getrennt davon wurden 100 Teile des gereinigten Leinöls aus Beispiel 1 vermischt mit 0.02 Teilen
Mangan in Form des Naphthenates und das Gemisch 4 Stunden bei 95"C ebenso mit Luft durchgeblasen,
wie das Polybutadien.
Nun wurden 100 Teile des geblasenen Polybutadiens.
die 55 Teile Xylol enthielten, 30 Teile des geblasenen Leinöls (L') und 0.5 Teile Cumenhydroperoxid vermischt;
aus dem Gemisch wurden 15 Teile Xylol andestillicrt,
worauf es zwecks Verdickung 4 Stunden in Stickstoffatmosphäre unter kräftigem Rühren auf
<r
nöl
on
len
on
len
te.
ch
en
or
an
ch
en
or
an
130° C erhitzt wurde. Das so erhaltene Überzugsmaterial hatte eine Blasen viskosität von Z1 bis Z3.
Durch Vermischen von 100 Teilen des Uberzugsmaterials
mit 0,035 Teilen Kobalt und 0,35 Teilen Blei in Form der Naphthenate erhielt man einen
klaren Firnis (IV).
Aus den Beispielen 19 und 20 geht hervor, daß der Firnis (IV) und die daraus bereiteten Filme die in
Tabelle 1 und 2 aufgeführten ausgezeichneten Eigenschaften aufweisen.
Gemäß Beispiel 1 wurde ein Polybutadien (C) mit einem mittleren Molekulargewicht von 4931 bereitet,
bei dem 92% der Butadieneinheiten die 1,2-Konfigu- is
ration, 8% die Trans- 1,4-konfiguration aufwiesen.
20 Teile Polybutadien (C), 56 Teile gereinigtes Leinöl, 24 Teile gereinigtes Sojabohnenöl mit einer Jodzahl
von 135 und einer Säurezahl von 0,3 wurden vermischt, 0,01 Teil Mangan in Form des Naphthenates
zugefügt und das Gemisch 6 Stunden bei 95 C unter Rühren mit Luft durchgeblasen. Es wurden 9.1%
Sauerstoff chemisch gebunden. Nach Abschluß des Heißblasens und Ersatz der Luft durch Stickstoff
wurde die Verdickungsoperation durchgeführt, indem 2 > das geblasene Gemisch mit 0,3 Teilen Di-tert.-butylperoxid
2 Stunden auf 1500C erhitzt wurde. Das Reaktionsprodukt ließ man 2 Stunden in Sticksloffatmosphäre
bei 150°C mit drei Teilen Maleinsäureanhydrid reagieren. Das so erhaltene Uberzugsmaterial
hatte eine Blasen viskosität von Z6 und eine
Säurezahl von 12.
80 Teile des Uberzugsmaterials wurden mit 20 Teilen
Leichtbenzin verdünnt und 0,056 Teile Kobalt sowie 0,56 Teile Blei in Form der Naphthenate als
Sikkativ zugesetzt; es wurde ein klarer Firnis (V) erhalten.
100 Teile Firnis (V) wurden gemäß Beispiel 2 mit 130 Teilen Titandioxid vermischt. Die Viskosität der
so erhaltenen weißen Emailfarbe (Vl) wurde durch Zusatz von Leichtbenzin auf 74 Krebs-Clint-Einheiten
(KU) eingestellt (vgl. Patten »Paint Flow and Pigmerit dispersion«, S. 75 und 76).
Wie aus Beispiel 19 und der Tabelle 1 hervorgeht, haben sowohl der Firnis (V) wie die Emailfarbe (Vl)
und die daraus bereiteten Filme ausgezeichnete Eigenschaften.
Ein Gemisch aus Butadien und Styrol wurde zu Tetrahydrofuran hinzugegeben, das dispergiertes metallisches
Natrium und Naphthalin als Aktivator enthielt. Das Gemisch wurde unter kräftigem Rühren
bei -80 C polymerisiert, mit Wasser behandelt und wieder von der Wasserschicht abgetrennt, worauf
daraus das Tetrahydrofuran abdestilliert wurde. Man erhielt so ein Butadiencopolymer (D) mit 80%
Butadieneinheiten und 20% Styroleinheiten. Das mittlere Molekulargewicht betrug 2550. und 85% der
Butadieneinheiten wiesen die 1,2-Konfiguration. 13% ««
die Trans-1,4-konfiguration und 2% die Cis-1.4-konfiguration
auf.
In ein Gemisch aus 20 Teilen Butadiencopolymer (D), 6 Teilen Cumenhydroperoxid und 80 Teilen eines
gereinigten Mischöls (56 Teile Leinöl. 24 Teile Sojabohnenöl) wurde 3 Stunden lang unter Ruhren bei
130 C Luft hindurchgeblasen. Das Gemisch enthielt dann 6,7% Sauerstoff, chemisch gebunden.
Nach Abschluß des Heißblasens und Ersatz der Luft durch Stickstoff wurde die Verdickungsoperation
durchgeführt, indem man das Gemisch I1Z2 Stunden
auf 200°C hielt. Das Reaktionsprodukt ließ man dann I1Z2 Stunden bei 200 C in Stickstoffatmosphäre mit
drei Teilen Maleinsäureanhydrid reagieren. Das so erhaltene Überzugsmaterial hatte eine Blasenviskosität
von Z2 und eine Säurezahl von 11.
80 Teile des Uberzugsmaterials wurden vermischt mit 20 Teilen Xylol, 0,056 Teilen Kobalt und 0,56 Teilen
Blei in Form der Naphthenate, und man erhielt so einen klaren Firnis (VlI).
Aus Beispiel 19 und Tabelle 1 sind die hervorragenden Eigenschaften des Firnisses (VII) sowie der
daraus bereiteten Filme zu ersehen.
Zu Tetrahydrofuran mit einem Gehall an dispergiertemmetallischem
Natrium und 1,2-Diphenyibenzol als Aktivator wurde Butadien zugegeben und das
Gemisch bei — 80 C unter kräftigem Rühren polymerisiert. Dann wurde das Reaktionsgemisch mit Äthylenoxid
und anschließend mit Wasser behandelt und von der Wasserschicht abgetrennt, worauf das Tetrahydrofuran
abdestilliert wurde. Man erhielt so ein PoIybutadiendiol (E) mit einem mittleren Molekulargewicht
von 1311 und einer Hydroxylzahl von 52, worin 91% eine 1,2-Konfiguration, 9% eine Trans-1.4-konfiguralion
und das einen Parameter von 1,1 für die Molekulargewichtsverteilung aufwies.
60 Teile Polybutadiendiol (E), 40 Teile des im Beispiel 4 verwendeten Sojabohnenöls und 100 Teile
Xylol wurden zu einer homogenen Lösung vermischt, worauf 1,5 Teile Cumolhydroperoxid zugefügt werden:
durch das Gemisch wurde dann 3 Stunden unter Rühren bei 130 C Luft hindurchgeblasen, so daß
in dem Gemisch 7,1% Sauerstoff gebunden waren.
Nach Abschluß des Heißblasens und Ersatz der Luft durch Stickstoff wurden aus dem Gemisch
60 Teile Xylol abgetrieben und das Verdicken durchgeführt durch I1 ,stündiges Erhitzen des Gemisches
auf 150 C unter kräftigem Rühren. Das Reaktionsprodukt wurde in zwei Teile geteilt, und dem einen
Teil wurden 9%. berechnet auf den Feststoffgehalt. Maleinsäureanhydrid zugefügt, worauf das Gemisch
1'2 Stunden in Stickstoffatmosphäre auf 110 bis
120 C gehalten wurde (Additionsoperation). Nach Beendigung der Addition wurde das Xylol unter
vermindertem Druck völlig aus dem Reaktionsgemisch vertrieben, und man erhielt ein Überzugsmaterial
mit einem mittleren Molekulargewicht vor 2590 und einer Säurezahl von 54.
100 Teile des so erhaltenen Uberzugsmaterials wur den verdünnt mit 30 Teilen Äthylenglycolbutyläther
durch Zusatz von 0,7 Äquivalenten (berechnet au das Carboxyläquivalent) Triäthylamin teilweise neu
tralisiert und vorsichtig mit Wasser verdünnt; mar erhielt einen leicht trüben Wasserfirnis (VIII). Dei
Firnis (VIIIl enthält 50% Feststoffe, hat eine Blasen
Viskosität von Z4 bis Z5 und einen pH-Wert von 7,1
er eignet sich zum Aufbringen von Überzügen durcl Tauchen, Aufstreichen und Elektroablagerung.
Zu dem anderen Teil des Reaktionsprodukts wurdei 14%, berechnet auf den FeststofTgehalt. Tetrahydro
phthalsäureanhydrid zugefügt und c'as Gemiscl 1': Stunden in Stickstoffatmosphäre auf UU bi
120 C gehalten (Veresterung) Nach Abschluß de Reaktion wurde das Xylol aus dem Gemisch unte
309 539/5C
10
Säurezahl oben bei dem
ι s
vermindertem Druck völlig abgetrieben, und man
erhielt ein Uberzugsmaterial mit einem mittleren
Molekulargewicht von 2627 und einer
von 54,5. Auf gleiche Weise wie
Firnis (VIII) erhielt man einen klaren Wasserfirnis (IX)
mit einer Blasenviskosität Ybis Z und einem pH-Wert
von 7,8.
Mit Hilfe der im Beispiel 21 und 22 beschriebenen Versuche ließ sich, wie in Tabelle 3 und 4 gezeigt wird,
nachweisen, daß der Firnis (VIII) und der Firnis (IX)
sowie die daraus erzeugten Filme ausgezeichnele Eigenschaften aufweisen.
Zu 72 Teilen heiß geblasenem Leinöl (L'), das gemäß Beispiel 3 bereitet worden war, wurden 1,5 Teile
Maleinsäureanhydrid zugefügt und das Gemisch IV2 Stunden in Stickstoffatmosphäre auf 200 C gehalten.
60 Teile dieses modifizierten Leinöls, 40 Teile des gemäß Beispiel 3 bereiteten heiß geblasenen PoIybutadiens
und 0,45 Teile Cumenhydroperoxid wurden vermischt und zwecks Verdickung 2 Stunden auf
200°C gehalten, wobei Xylol abgetrieben wurde.
Nach Beendigung der Umsetzung wurde das Xylol durch Vakuumdestillation völlig entfernt, so daß ein
Uberzugsmaterial entstand, das eine Blasenviskosität von Z4. bis Z5 und eine Säurezahl von 4 aufwies.
80 Teile dieses Uberzugsmaterials wurden verdünnt
mit 20 Teilen Leichtbenzin und vermischt mit 0.056 Tei- >,o
len Kobalt und 0.056 Teilen Blei in Form der Naphthenate,
so daß ein klarer Firnis (X) erhalten wurde.
Wie aus den im Beispiel 19 beschriebenen Versuchen
hervorgeht, hat der Firnis (X) und der daraus bereitete Film ausgezeichnete Eigenschaften (s. Tabelle 1).
20 Teile Polybutadien (A) aus Beispiel 1 und 80 Teile gereinigtes Leinöl wurden vermischt und
0,03 Teile Mangan in Form des Naphthenats zugefügt, worauf 4 Stunden unter Rühren bei 95C C Luft durch
das Gemisch geblasen wurde. Das Gemisch nahm 7,4% Sauerstoff, chemisch gebunden, auf.
Nach Beendigung des Heißblasens und Ersetzen
der Luft durch Stickstoff wurde das Gemisch zwecks Verdickung mit 3 Teilen Maleinsäure versetzt und
die Luft durch Stickstoff ersetzt und die Additionsoperation durchgeführt, indem man das geblasene
Gemisch mit 2 Teilen Maleinsäureanhydrid 2 Stunden auf 130 C hielt. Das erhaltene Uberzugsmaterial
hatte eine Blasenviskosität von V bis Z und eine Säurezahl von 9. . .
100 Teile dieses Uberzugsmaterials mit einem r-eststoffgehalt
von 70% wurden vermischt mit 0,035 Teilen Kobalt und 0,35 Teilen Blei in Form der Naphthenate,
so daß man einen klaren Firnis (XIl) erhielt. Zu diesem Firnis wurden 47 Teile Titandioxid hinzugefügt und
die Masse auf der Dreiwalzenmühle dispergiert und mit einer entsprechenden Menge Xylol verdünnt;
man erhielt so eine weiße Emailfarbe (XlII).
Aus den im Beispiel 19 und 20 beschriebenen Versuchen geht hervor, daß sowohl der klare Firnis (XlD
wie auch die weiße Emailfarbe (XlII) undjhe daraus
erzeugten Filme ausgezeichnete Eigenschaften au.-weisen (s. Tabelle 1 und 2).
Beispiel 10
60 Teile des gemäß Beispiel 6
butadiendiols (E). 40 Teile gereinigtes Sojabohnenol und 100 Teile Xylol wurden vermischt und 1,5 Teile
, Stunden bei 200cC gehalten. Das erhaltene überverdünnter
Sauerstoff 3 Stunden unter Ruhren bei 130' C durch das Gemisch geblasen wurde, das dann
7,8% Sauerstoff in chemisch gebundener Form ent-
Nach Beendigune des Heißblasens wurden 60 Teile Xylol abgetrieben und die vorhandene Atmosphäre
durch Stickstoff verdränat. Die Veresterung wurde durchgeführt durch Erhitzen des heiß geblasenen
Gemisches mil 14% Tetralndrophthalsäureanhydnd.
berechnet auf den Feststoffeehalt, auf 120 C über
2 Stunden. Das so erhaltene uberzugsmaterial hatte ein mittleres Molekulargewicht von 1650 und eine
Säurezahl von 55. ..
Aus dem Reaktionsaemisch wurde das Xylol vollkommen abgetrieben und 100 Teile des Uberzugsmateriais
mit 30 Teilen Äthylenglycolbutyläther verdünnt, worauf mit 0,7 Äquivalenten Triälhylamin
(bezogen auf das Carboxyläquivalent) neutralisiert wurde und Wasser in Portionen zugegeben wurde, bis
der Feststoffeehalt noch 50% betrug. Man erhielt so einen klaren, wasserlöslichen Firnis CXlV) mit einer
Blasenviskosität von W und einem pH-Wert von -'■
Aus den im Beispiel 21 und 22 beschriebenen Versuchen geht hervor, daß der Firnis (XlV) sowie der
d bi Fil h Eenscnauci
oiuiiuti. „ν. v„ .
zuesmaterial hatte eine Blasenviskosität von Z3 bis Z
und eine Säurezahl von 12. Versuchen geht hervor, daß der Firnis (XlV) sowie d
80 Teile des so erhaltenen Uberzugsmaterials wurden so daraus bereitete Film ausgezeichnete Eigenscnauci
verdünnt mit 20 Teilen Leichtbenzin und vermischt haben (s. Tabelle 3 und 4).
mit 0,056 Teilen Kobalt und 0.56 Teilen Blei in Form
der Naphthenate, so daß man einen klären Firnis (Xl) Dtl pu ^v R·
Aus den Versuchen in Beispiel 20 geht hervor, daß 55 spiel 5 wurden mit 0.6 Teilen Cumenhydroperoxid al
rvn i A H htf Fil K tl H I1 "l ter Rührei
sowohl der Firnis (XI) wie der daraus bereitete Film ausgezeichnete Eigenschaften haben (s. Tabelle 2).
60 Teile des gemäß Beispiel 2 erhaltenen Polybutadiene (B), 40 Teile gereinigtes Leinöl und 100 Teile
Xylol wurden vermischt und 1,5 Teile Cumenhydroperoxid zugefügt. In das Gemisch wurde 3 Stunden
unter Rühren bei 130°C Luft eingeblasen, so daß es s^naic unicr n.unren aui idu u genant:· wui»·— -zum Schluß 7,2% Sauerstoff, chemisch gebunden, 65 erhaltene Überzugsmaterial hatte eine Blasenviskosit
enthielt. von ^3 bis ^4 und eine Säurezahl von 9.
von 60 Teilen Xylol unter vermindertem Druck wurde Xylol enthielten, wurden vermischt mit 0,035 Teil«
Katalysator versetzt und 31 2 Stunden unter Rührei
bei 130 C Luft hindurchgeblasen, so daß der chemise
gebundene Sauerstoff 8,3% betrug.
100 Teile dieses heiß geblasenen Butadiencopol) 60 merisates (D). das 55 Teile Xylol enthielt, wurde
vermischt mit 30 Teilen des geblasenen Leinöls (L aus Beispiel 3 und 2 Teilen Maleinsäurcanhydn«
worauf das Gemisch I1 2 Stunden in Stick stoffatm<
—'- = ■-- unter Rühren auf 150 L" gehalten wurde. U;
Mangan und 0.35 Teilen Blei in Form der Naphthenate:
man erhielt einen klaren Firnis (XV).
Aus den im Beispiel 19 beschriebenen Versuchen geht hervor, daß der Firnis (XV) und der daraus bereitete
Film ausgezeichnete Eigenschaften haben (s. Tabelle I)."
20 Teile Polybutadien (C). 56 Teile gereinigtes Leinöl und 24 Teile gereinigtes Sojabohnenül wurden vermischt
und 1 Teil Cumolhydroperoxid als Katalysator zugegeben, worauf in das Gemisch 3 Stunden unter
Rühren bei 130 C Luft eingeblascn wurde, so daß die
Sauerstoffaufnahmc 8% betrug.
100 Teile des heiß geblasenen Gemisches wurden zusammen mit 3 Teilen Maleinsäure 21 2 Stunden in
Stickstoffatmosphare bei 200 C gehalten. Das erhaltene Cberzugsmaierial halte eine Blasenviskosität
von Z(, und eine Säurezahl von 11.
80 Teile des Überzugsmaterials wurden mit 20 Teilen Leichtbenzin verdünnt und 0.056 Teile Kobalt
sowie 0,56 Teile Blei in Form der Naphthenate zugefügt, so daß man einen klaren Firnis (XVl) erhielt.
100 Teile des Firnisses (XVl) wurden vermischt mit 130 Teilen Titandioxid, auf einer Dreiwalzenmühle
dispergiert und die Viskosität durch Zusatz von Leichtbenzin auf 74 KU eingestellt, so daß man eine
weiße Emailfarbe (XVIl) erhielt.
Aus den im Beispiel 19 beschriebenen Versuchen geht hervor, daß sowohl der Firnis (XVl) als die
weiße Emailfarbe (XVIl) sowie die daraus vergossenen Filme ausgezeichnete Eigenschaften haben (s. Tabelle
1).
Das heiß geblasene Leinöl (L') aus Beispiel 3 wurde durch 3stündiges Erhitzen in Stickstoffatmosphäre
auf 250" C teilweise polymerisiert. Dann wurden 63 Teile dieses Produktes, 60 Teile des heiß geblasenen
Polybutadiens (D') aus Beispiel 11 und 2.5 Teile Maleinsäureanhydrid vermischt und I1 2 Stunden auf
150' C gehalten, wobei Xylol abgetrieben wurde. Nach
Durchführung der Reaktion wurde das noch verbliebene Xylol vollkommen aus dem Reaktionsgetnisch
entfernt, und man erhielt ein Überzugsmaterial mit einer Blasenviskosität von Z4 und einer Säurezahl
von 11.
80 Teile dieses Überzugsmaterials wurden mit 20 Teilen Leichtbenzin verdünnt und gemäß Beispiel
12 in einen klaren Firnis (XVlII) übergeführt.
Aus den im Beispiel 19 beschriebenen Versuchen geht hervor, daß der Firnis (XVIII) und der daraus
bereitete Film ausgezeichnete Eigenschaften haben (s. Tabellen.
20 Teile Polybutadien (B) aus Beispiel 2, 56 Teile gereinigtes Leinöl, 24 Teile gereinigtes Sojabohnenöl
und 1 Teil Cumenhydroperoxid wurden zusammen 21Z2 Stunden in Stickstoffatmosphäre unter Rühren auf
2350C erhitzt.
Nach Abkühlen auf 130 C wurde das Reaktionsprodukt mit 0,01 Teil Mangan in Form des Naphthenats vermischt und durch das Gemisch 3 Stunden bei
130 C Luft hindurchgeblasen. Das so erhaltene überrugsmaterial hat ein mittleres Molekulargewicht von
1350, eine Blasenviskosität von Z, einen Sauerstoffgehalt von 5,6% und eine Säurezahl von 1,9.
80 Teile des Uberzugsmaterials wurden verdünnt
mit 20 Teilen Leichtöl und 0.056 Teile Kobalt sowie 0,56 Teile Blei in Form der Naphthenate zugemischt,
so daß man einen klaren Firnis (XlX) erhielt,
s KX) Teile des Firnisses (XlX) wurden vermischt mit 120 Teilen Titandioxid, das Gemisch auf einer Dreiwalzenmühle dispergiert und seine Viskosität durch Zugabe von Leichtbenzin eingestellt. Man erhielt weiße Emailfarbe (XX).
s KX) Teile des Firnisses (XlX) wurden vermischt mit 120 Teilen Titandioxid, das Gemisch auf einer Dreiwalzenmühle dispergiert und seine Viskosität durch Zugabe von Leichtbenzin eingestellt. Man erhielt weiße Emailfarbe (XX).
ίο Aus den im Beispiel 19 beschriebenen Versuchen
geht hervor, daß der Firnis (IX) sowie die weiße Emailfarbe
(XX) und die daraus vergossenen Filme ausgezeichnete Eigenschaik Ii aufweisen (Tabelle 1).
60 Teile Polybutadien (B), 28 Teile gereinigtes Leinöl, 12 Teile gereinigtes Sojabohnenöl und 30 Teile
Xylol wurden zusammen mit 1 Teil Di-tert.-butylperoxid der Polymerisation durch 3stündiges Erhitzen
auf 150° C unterworfen, worauf das Polymerisat gemäß
Beispiel 14 durch I1 ,stündiges Erhitzen auf 120 C
teilweise oxydiert wurde. Das erhaltene Uberzugsmaterial hatte eine Blasenviskosität von mehr als Z„.
einen Sauerstoffgehalt von 6,9% und eine Säurezahl
2s von 2. Es wurde gemäß Beispiel 14 in einen klaren
Firnis (XXl) übergeführt.
Aus den im Beispiel 20 beschriebenen Versuchen geht hervor, daß der Firnis (XXI) und der daraus vergossene
Film ausgezeichnete Eigenschaften aufwiesen
(s. Tabelle 2).
20 Teile Butadiencopolymerisat (D) aus Beispiel 5. 56 Teile gereinigtes Leinöl und 24 Teile gereinigtes
Sojabohnenöl wurden vermischt und analog Beispiel 14 durch Wärmeeinwirkung polymerisiert und
teilweise oxydiert, bis ein Gehall an gebundenem Sauerstoff von 6.4% erreicht war. Das Reaktionsgemisch wurde mit 3 Teilen Maleinsäureanhydrid ver-
4~ mUcht und in Stickstoffatmosphäre 2 Stunden auf
130 C gehalten. Das erhaltene Uberzugsmaterial hatte ein mittleres Molekulargewicht von 1540, eine
Blasenviskosität von Z3 bis Z4 und eine Säurezahl
von 15.
Aus dem Polymerisat wurde ein klarer Firnis (XXIl) und eine weiße Emailfarbe (XXU!) bereitet, wobei
ebenfalls gemäß Beispiel 14 gearbeitet wurde.
Aus den im Beispiel 19 und 20 beschriebenen Versuchen geht hervor, daß sowohl der Firnis (XXII) wie
die weiße Emailfarbe (XXlII) und die daraus bereiteten Filme ausgezeichnete Eigenschaften aufwiesen
(s. Tabellen 1 und 2).
Polybutadiendiol (F) mit einem mittleren Molekulargewicht von 1450. einer Hydroxylzahl von 64 und
einem Molekulargewicht-Verteilungsparameter (s. Beispiel 6) von 1.15. in dem92% die 1,2-Konfiguration und
8% die Trans-1,4-konfiguration aufwiesen, wurde den
im Beispiel 6 beschriebenen Maßnahmen unterworfen.
60 Teile so vorbereitetes Polybutadiendiol (F).
40 Teile gereinigtes Leinöl und 30 Teile Xylol wurden
zusammen mit 1 Teil Cumenhydroperoxid gemäß
teilweisen Oxydation unterworfen. Das resultierende Produkt hatte ein mittleres Molekulargewicht von
1360, eine Hydroxylzahl von 49 und eine Säurezahl von 1,7. Es wurde durch Umsetzung mit Tetra-
hydrophlhalsäuieanhydrid verestert, wobei die Menge des Säureanhydrids 58%, berechnet auf eine ausreichende
Menge zur Erzeugung eines Halbesters, betrug. Nach I1 ,stündigem Erwärmen auf 120 C halle das
entstandene Uberzugsinaterial einen Säurewert von 40. s
Durch Behandeln dieses Materials gemäß Beispiel 10 wurde ein klarer, wasserlöslicher Firnis (XXlV) erhalten,
der eine Blasenviskosität von Z und einen pH-Wert von 7.9 hatte.
Aus den im Beispiel 21 und 22 beschriebenen Versuchen
geht hervor, daß der Firnis (XXlV) und der daraus bereitete Film ausgezeichnete Eigenschaften
hatten (s. Tabellen 3 und 4).
B e i s ρ ι e 1 18
Zu Vergleichszwecken wurden folgende Anstrichfarben bzw. Firnisse hergestellt:
(Con-1) 100 Teile handelsübliches geblasenes Leinöl
mit einem mittleren Molekulargewicht von 1200. 58% Sauerstoffgehalt, einer Jod/.ahl von 170 und einer
Säurezahl von 2.5 wurden vermischt mit 0.02 Teilen Mangan und 0.3 Teilen Blei in Form der Naphthenate.
Aus dem Gemisch wurde ein klarer Firnis (Con-1) hergestellt.
(Con-2) 31 Teile des oben verwendeten handeis- ;s
üblichen geblasenen Leinöls. 59 Teile Zinkoxid und 10 Teile Leichtbenzin wurden auf einem Dreiuaizcnstuhl
verarbeitet und 0,03 Teile Mangan sowie 0.3 Teile Blei in Form der Naphthenate zugefügt: man erhielt
eine weiße Farbe (Con-2).
(Con-3) 45 Teile Polybutadien, das gemäß Beispiel 1
hergestellt worden war und ein mittleres Molekulargewicht von 3200 hatte (91% der Butadieneinheiten
in 1,2-Konfiguratiun. 9% in Trans-1 ^-konfiguration)
wurden in 55 Teilen Xylol gelöst, und durch die Lösung wurde bei 130 C in Anwesenheit von 0.07 Teilen
Cumenhydroperoxid als Katalysator Luft geblasen, bis der Sauerstoffgehalt 7% erreichte. Aus dem
geblasenen Polymerisat wurde unter Zugabe von 0.02 Teilen Mangan und 0.3 Teilen Blei in Form der
Naphthenate ein klarer Firnis (Con-3) bereitet.
1 Con-4) 70 Teile eines Copolymerisates aus Butadien
und Styrol mit einem mittleren Molekulargewicht von 2500 (70% von 1.2-Konfiguration. 20% von Trans-1.4-kv.mfiguration,
10% von Cis-!^-konfiguration und 80% Butadieneinheilen) wurden vermischt mit 30 Teilen
Leinöl und teilweise oxydiert, wozu das in der japanischen Patentschrift 439 784 beschriebene Verfahren
angewandt wurde. Durch Zusatz von 0.02 Teilen Mangan und 9,3 Teilen Blei in Form der Naphthenaie
erhielt man einen Firnis (Con-4).
(Con-5) 20 Teile des im vorangehenden Absatz beschriebenen Butadien - Styrol - Copolymerisates.
80 Teile gereinigtes Leinöl und 1 Teil Di-tert.-but\lperoxid wurden vermischt und das Gemisch 2 Stunden bei 230 C polymerisiert.
Bei der Weiterbehandlung gemäß Beispiel 1 erhielt man einen klaren Firnis (Con-5).
Gereinigte Versuchsstahlplatten wurden mit Hilfe des Pinsels bestrichen mit den klaren Firnissen
(Klarlacken) bzw. Anstrichfarben, die nach den Beispielen 1 bis 5, 7 bis 9, 11 bis 16 und 18 erhalten
worden waren: die Filmdicke lag jeweils im Bereich von 20 bis 30 1. Die Prüfung der trockenen Filme
ergab die in Tabelle 1 aufgeführten Versuchsrcsultate.
Zu den einzelnen Spalten der Tabelle sei folgendes bemerkt:
1. Pigmentbenelzung.
Geschätzt von der Menge von 59%igem Firnis, die notwendig war. um mit 2 g Titandioxid beim
Verreiben mil der Spatel eine Paste zu bilden.
2. Verarbeilbarkeit.
Geschätzt von der Verstreichbarkeit beim Aufbringen des LJberzugsmalerials auf eine Vcrsuchsslahlplalte
mit einem breiten Malerpinsel.
3. Trockeneigenschaften.
Bestimmt nach ASTM D-1640-59.
Bestimmt nach ASTM D-1640-59.
4. Klebrigkeit.
Bestimmt nach ASTM D-1640-59.
5. Aussehen des Films.
Visuelle Beobachtung des Films hinsichtlich Gleichmäßigkeit. Glanz. Runzeln und Sprüngen.
6. Glanz.
Bestimmt nach ASTM D-523-62T.
7. Bleistifthärle.
Es wurde eine Reihe von Bleistiften, aufsteigend von 6B weich bis (SH hart verwendet, wobei, beginnend
mit dem härtesten Stift, die Stifte nacheinander in den Film eingedrückt wurden. Der
erste Bleistift, der nur einen Eindruck machte, ohne den Film zu durchstoßen, war maßgebend
Tür die Bleistifthärle.
8. Sward-Rocker-Hürte.
Bestimmt nach ASTM D-2134-62T.
9. Adhäsion bei gekreuzten Einschnitten.
In den Film wurden im Abstand von I mm kreuzweise Einschnitte gemacht und darüber ein
Klebeband aufgedrückt. Die Anzahl von beim Abreißen des Klebebands nicht abgehobenen
Gevierten auf 100 Gevierte wurde als »Kreuzschnitt-Adhäsion« bezeichnet.
10. Flexibilität.
Bestimmt nach ASTM D-1737-62.
11. Du Pont-Schlagzähigkeit.
Die Messungen wurden durchgeführt mit Hilfe des »Parlin Du Pont Impact Testers« unter Bedingungen
von 1I1 Zoll χ 500 g. Die Werte wurden
wiedergegeben als Höhe in Zentimetern, in der der Test verläuft.
12. Alkalibeständigkeit.
Bestimmt in 5%iger wäßriger Natronlauge, Eintauchdauer 2 Tage.
Die Prüfungen 7, 8, 9, 10 und 11 wurden 10 Tage nach dem Beschichten durchgeführt.
to Beurteilung:
O = Gut.
Λ = Genügend.
x = Ungenügend.
15
Verhältnis
Fetiöl zu
Polybutadien
18
3
4
5
7
8
9
11
12
13
14
14
nd nd nd
(Fortsetzung)
Trocknungseigenschaften 5°C χ 2OH 1 20 C * 12 H
O O O O
O
O O O
Δ~Ο O O O O
O
Λ~ Ο Δ~ Ο
Δ~Ο
O O O O
O
Glanz | nach !Tagen | nach | 15 Tagen |
94 | 92 | ||
\ | 90 | ||
92 | 90 | ||
90 | 87 | ||
92 | 87 | ||
309 539/504
17
Fortsetzung
Trocknungseigenschaften | 20 C χ 12 H | KIebefreihi | |
Beispiel Nr. | O | ||
5C x 2OH | Q | © | |
15 | O | O | O ~ O |
16 | O | A | O ~ O |
O | Λ | Λ | |
18 | X | O | Λ |
X | O | Λ | |
A | Λ | χ | |
X | χ | ||
X | |||
Aussehen
des Films
des Films
A
A
A
Bleistifthärte
B
2H
2H
HB
HB
HB
2H
3H
2H
3H
2H
F
HB
HB
B
2B
2B
2H
2B
2B
B
3B
2B
4H
2H
2B
3B
2B
4H
2H
2B
Kreuzschnitt-Adhäsion
100 100 100 100 100 100 100 100 100 100 100 100 100 100 100 100 100 100
100 100 100/100 100 100 100 100 100 100 100/100 100/100 100/100 100/100
100 100 100/100 100/100 100/100 80,100 95/100 100/100
(Fortsetzung)
3 mm
ausreichend ausreichend ausreichend ausreichend ausreichend ausreichend
ausreichend ausreichend ausreichend ausreichend ausreichend ausreichend ausreichend
ausreichend ausreichend ausreichend ausreichend ausreichend ausreichend ausreichend
ausreichend ausreichend
nicht ausreich.
nicht ausreich, ausreichend
CV = Klarer Firnis.
E = Emailfarbe.
E = Emailfarbe.
Glanz
nach 2 Tagen
91
70
70
nach 15 Tagen
86 60
tat | b mm k? | Du Pont-Schlagzähigkci | röckv. |
ausreichend | ν oruärts | 50 | |
ausreichend | 50 | 50 | |
ausreichend | 50 | 50 | |
ausreichend | 50 | 50 | |
ausreichend | 50 | 50 | |
ausreichend | 50 | 50 | |
ausreichend | 50 | 50 | |
ausreichend | 50 | 50 | |
ausreichend | 50 | 50 | |
ausreichend | 50 | 50 | |
ausreichend | 50 | 50 | |
ausreichend | 50 | 50 | |
ausreichend | 50 | 50 | |
ausreichend | 50 | 50 | |
ausreichend | 50 | 50 | |
ausreichen c1 | 50 | 50 | |
ausreichend | 50 | 50 | |
ausreichend | 50 | 50 | |
ausreichend | 50 | 50 | |
ausreichend | 50 | 50 | |
ausreichend | 50 | 40 | |
ausreichend | 50 | 40 | |
ausreichend | 50 | 30 | |
ausreichend | 40 | 30 | |
ausreichend | 50 | 40 | |
50 |
Aus den in Tabelle 1 aufgeführten Prüfresultaten ist ersichtlich, daß die lufttrocknenden Firnisse bzw. Lacke
oder Anstrichfarben, die aus dem erfindungsgemäßen Uberzugsmaterial hergestellt wurden, den üblichen, in
einem einzigen Arbeitsgang bereiteten Lacken und Anstrichfarben überlegen sind.
Gereinigte Stahlplatten wurden beschichtet mit den im Beispiel 2, 3, 9, 11, 15 und 18 hergestellten klaren
Firnissen (Klarlacken) bzw. Emailfarben; die Filme hatten eine Dicke von 20 bis 30 μ und waren 30 Minuten
bei 1300C eingebrannt. Die Resultate der Prüfung an den fertigen Filmen gehen aus Tabelle 2 hervor.
19
BdS[HdNr. | Polybutadien | Verhältnis Fcttöl zu Polybutadien |
überzugsmaterial | Form | Ausseben des Filmes |
Glanz | Alkaii- besländigkeit |
2 | (B) | 3/7 | II III |
CV E |
O
O |
85 | ausreichend ausreichend |
3 | (B) | 4/6 | IV | CV | O | — | ausreichend |
9 | (B) | 4/6 | XII XIII |
CV E |
O
O |
86 | I |
11 | (D) | 4/6 | XV | CV | O | — | — |
15 | (B) | 4/6 | XXI | CV |
O
O |
— | — |
18 (Vergleich) |
10/0 3/7 |
Con-3 Con-4 |
CV CV |
O
Δ |
— | quillt und vergilbt vergilbt |
(Fortsetzung)
3
9
9
11
15
18
(Vergleich)
(Vergleich)
Bleistifthärtc
2H
2H
3H
3H
Sward-Rocker-Härte
15
14
13
15
17
14
18
28
20
14
13
15
17
14
18
28
20
13
Kreuzschnitt-Adhäsion
100/100 100/100 100/100 100/100 100/100 100/100 100/100 100/100 70/100
80/100
Flexibilität | 6 mm 0 | Du-Pont· Schlagzähigkeit | rückwärts |
3 mm 0 | ausreichend ausreichend |
vorwärts | 50 50 |
ausreichend ausreichend |
ausreichend | 50 50 |
50 |
ausreichend | ausreichend ausreichend |
50 | 50 50 |
ausreichend ausreichend |
ausreichend | 50 50 |
50 |
ausreichend | ausreichend ausreichend |
50 | 50 50 |
ausreichend ausreichend |
ausreichend ausreichend |
50 50 |
30 30 |
nicht ausreichend nicht ausreichend |
40 40 |
Aus den Prüfresultaten der Tabelle 2 ist ersichtlich, daß die Einbrennfirnisse bzw. -lacke und Farben auf der
Grundlage des erfindungsgemäßen Uberzugsmaterials den üblichen, in einem einzigen Arbeitsgang hergestellten
Lacken hinsichtlich Flexibilität, Schlagzähigkeit, Adhäsion und chemischer Widerstandsfähigkeit überlegen sind.
Gereinigte Stahlplatten wurden mit den nach Beispiel 6, 10 und 17 hergestellten und mit 0,05% Cobalt und
Mangan in Form einer Naphthenatmischung vermischten wasserlöslichen Firnissen beschichtet.
Die Dicke der Filme, die 30 Minuten bei 150° C eingebrannt wurden, betrug 20 bis 30 μ. Die an den Einbrennfilmen
gewonnenen Prüfresultate sind in Tabelle 3 aufgeführt.
Beispiel Nr. | Polybutadien | Verhältnis Fettöl zu Polybutadien |
O berzugsmaterial | Aussehen des Filmes | Bleistifthärle |
6 | (E) | 4/6 | VIII | © | H |
(E) | 4/6 | IX | © | H | |
10 | (E) | 4/6 | XIV | © | 2H |
17 | (F) | 4/6 | XXIV | © | 2H |
21 | Sward | Kreuzschnitt- | 1 95321 | 1 f<*~ | 3 mm 0 | 6 mm 0 | 22 | |
Rocker-Härte | Adhäsion | (Fortsetzung) 1 |
ausreichend | ausreichend | ||||
15 | 100/100 | Flexibilität | ausreichend | ausreichend | Du | |||
Beispiel Nr. | 16 | 100/100 | ausreichend | ausreichend | vorw | |||
6 | 18 | 100/100 | ausreichend | ausreichend | 5C | |||
19 | 100/100 | Beispiel T- | 5C | |||||
10 | 5C | |||||||
17 | 5C | |||||||
Die klaren Firnisse (Klarlacke) (V), (DC), CXIV) und (XXIV) wurden vorsichtig mit V
Konzentration 10% betrug. Die so hergestellten wäßrigen Lösungen haben die in Ta bei
schäften.
Beispiel Nr | überzuEsmalerial I |
Konzentration
(0ZoI |
pH | Spezi fische Widerstani Hi cm; |
6 | VIII IX |
10 10 |
7,1 7,8 |
1000 500 |
10 | XlV | 10 | 7,7 | 600 |
17 | XXlV | 10 | 7,9 | SOO |
Die Tabelle 5 bezieht sich auf die Elektroablagerung,
die bei 25 bis 30' C unter Verwendung der obigen Lösungen als Elektrolyt durchgeführt wurde. Die in
der Tabelle angegebene Stromspannung wurde 2 Minuten zwischen einer Anode aus einer mit Zinkphosphal
belegten Stahlplatte von 150 x0,8 mm und einer Kathode, in welche der Elektrolyt eingefüllt
Die Prüfresultate gehen aus Tabelle 5 hervor.
war. angelegt; die Kathode 1 drischen Zinnzelle von 100
Durchmesser. Nachdem die 35 Anode mit Wasser gewaschei nuten im Ofen bei 140 C ge
erhielt man einen durchsichti film in einer Dicke von 20 bi
Spannung (V)
Filmdicke (μ)
Widerstand des Films (Kü/cm2) Coulomb-Wirkungsgrad
(mg/coulomb)
Bleistifthärte
Sward-Rocker-Härte
Kreuzschnilt-Adhüsion
Flexibilität
3 mm 0
6 mm 0
Du Pont-Schlagzähigkeit
vorwärts
rückwärts
Aussehen
Tabelle 5 | Oberzugsmaterial | IX | XIV |
70 | 40 | ||
viii I | 20 | 25 | |
40 | 92 | 100 | |
25 | 16 | 17 | |
140 | 3 H | H | |
18 | 17 | 16 | |
H | 100 100 | 100 IOC | |
16 | 100/100 | 100 IOC | |
100/100 | 100/100 | 100 IOC | |
ausreichend | 100 100 | 100 HX | |
ausreichend | 100, HX) | 100 HX | |
ausreichend | O | © | |
ausreichend : | |||
O | |||
Aus den in Tabelle 5 aufgeführten Resultaten ist ersichtlich, daß das erfindungsgi
zu durch Elektroablagerung erzeugten Überzügen führt, die den Anforderungen der Ted
Claims (6)
1. Verfahren zur Herstellung verbesserter trocknender
öle aus einem Gemisch von natürlichen trocknenden oder halbtrocknenden ölen und
einem Homo- oder Copolymerisat von Butadien mit einem Molekulargewicht von 200 bis 10000.
worin mindestens 50% der Butadieneinheiten in der Polymerkette die 1.2-Konfiguration aufweisen,
dadurch gekennzeichnet, daß man das ölgemisch mindestens zwei von drei Arbeitsgängen unterwirft, die aus einem Heißblasen,
einem Verdicken und einer Additions- oder Veresterungsoperation bestehen, wobei das Heißblasen ι _s
dadurch erfolgt, daß man das ölgemisch oder seine einzelnen Komponenten bei 60 bis 150 C
mit I uft oder Sauerstoff in innigen Kontakt bringt,
während das Verdicken eine Wärmebehandlung zwischen 100 und 300 C in inerter Atmosphäre
umfaßt und die Additions- bzw. Veiestciungsoperation,
die ebenfalls in inerter Atmosphäre durchgeführt wird, in einer Umsetzung mit organischen
Verbindungen besteht, die aus der Gruppe der Mono- oder Polycarboxylverbindungen. ihrer
Anhydride und der cycloaliphatischen Diene ausgewählt sind.
2 Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß man das Heißblasen so lange durchführt, bis der Gehalt des ölgemisches an chemisch yo
gebundenem Sauerstoff mindestens 2% erreicht.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß man als zur Veresterung
dienende Polycarboxylverbindung eine u^-äthylenisch
ungesättigte Dicarbonsäure oder deren Anhydrid verwendet.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3. dadurch gekennzeichnet, daß man das Verfahren zweistufig
durch Heißblasen und Verdicken durchführt.
5. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß man das Verfahren zweistufig
durch Heißblasen und der Additions- oder Veresterungsoperation durchführt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man die Fettölkomponente
und die Polybutadienkomponente beim Heißblasen einzeln behandelt, sie dann vermischt
und weiterbehandelt.
50
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP7650168 | 1968-10-22 | ||
JP7650268 | 1968-10-22 | ||
JP9657768A JPS4810373B1 (de) | 1968-12-30 | 1968-12-30 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1953211A1 DE1953211A1 (de) | 1970-05-21 |
DE1953211B2 true DE1953211B2 (de) | 1973-09-27 |
DE1953211C3 DE1953211C3 (de) | 1974-05-02 |
Family
ID=27302175
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1953211A Expired DE1953211C3 (de) | 1968-10-22 | 1969-10-22 | Verfahren zur Herstellung verbesserter trocknender Öle |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3681276A (de) |
DE (1) | DE1953211C3 (de) |
GB (1) | GB1237810A (de) |
Families Citing this family (16)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3989657A (en) * | 1972-11-13 | 1976-11-02 | The Firestone Tire & Rubber Company | Stabilization of polybutadiene resin with metal salt |
CH581153A5 (de) * | 1973-03-13 | 1976-10-29 | Hoechst Ag | |
CH581154A5 (de) * | 1973-03-13 | 1976-10-29 | Hoechst Ag | |
US3878150A (en) * | 1973-04-16 | 1975-04-15 | Firestone Tire & Rubber Co | Stabilized polybutadiene resins |
US4196112A (en) * | 1973-11-01 | 1980-04-01 | Nippon Oil Co., Ltd. | Water-soluble coating composition |
US4175068A (en) * | 1973-11-01 | 1979-11-20 | Nippon Oil Co., Ltd. | Water-soluble coating composition |
US4176109A (en) * | 1973-11-01 | 1979-11-27 | Nippon Oil Co., Ltd. | Water-soluble coating composition |
US4171308A (en) * | 1973-11-01 | 1979-10-16 | Nippon Oil Co. Ltd. | Water-soluble coating composition |
US4197226A (en) * | 1973-11-01 | 1980-04-08 | Nippon Oil Co., Ltd. | Water-soluble coating composition |
US4145501A (en) * | 1973-11-01 | 1979-03-20 | Nippon Oil Co., Ltd. | Water-soluble coating composition |
US4196113A (en) * | 1973-11-01 | 1980-04-01 | Nippon Oil Co., Ltd. | Water-soluble coating composition |
DE2411368A1 (de) * | 1974-03-09 | 1975-09-11 | Hoechst Ag | Verfahren zur herstellung waermehaertbarer, fuer das elektrotauchverfahren geeigneter, wasserverduennbarer kunstharze |
DE2411418A1 (de) * | 1974-03-09 | 1975-09-25 | Hoechst Ag | Verfahren zur herstellung waermehaertbarer, fuer das elektrotauchverfahren geeigneter, wasserverduennbarer kunstharze |
US4043955A (en) * | 1975-02-20 | 1977-08-23 | Monsanto Company | Continuous method of agglomerating aqueous latices |
US7662221B2 (en) * | 2006-06-23 | 2010-02-16 | Johns Manville | Spray applied building wrap coating material, spray applied building wrap, and building construction assembly |
KR101409121B1 (ko) * | 2011-04-13 | 2014-06-18 | 경상대학교산학협력단 | 폐식물성 오일 기반 바이오매스 탄성체의 제조방법 |
-
1969
- 1969-10-08 US US864866A patent/US3681276A/en not_active Expired - Lifetime
- 1969-10-17 GB GB51133/69A patent/GB1237810A/en not_active Expired
- 1969-10-22 DE DE1953211A patent/DE1953211C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1237810A (en) | 1971-06-30 |
US3681276A (en) | 1972-08-01 |
DE1953211A1 (de) | 1970-05-21 |
DE1953211C3 (de) | 1974-05-02 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1953211C3 (de) | Verfahren zur Herstellung verbesserter trocknender Öle | |
DE967903C (de) | Verfahren zur Herstellung von Polymerisationsprodukten | |
DE2648003B2 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Emulsionszusammensetzung | |
DE2816277A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines wasser- und/oder alkoholloeslichen harzes | |
DE2852743C2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines sauerstoffhaltigen Wachses | |
DE1920496A1 (de) | Verfahren zur Herstellung wasserloeslicher Kunstharze | |
DE2734413A1 (de) | Wasserloesliche ueberzugszusammensetzung fuer elektroabscheidung und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE975683C (de) | Verfahren zur Herstellung von Polymerisationsprodukten | |
DE847499C (de) | Verfahren zur Herstellung von haltbaren, loeslichen, eisblumeneffektfreien Styrol-OEl-Mischpolymerisaten aus Styrol und unpolymerisierten, unter Eisblumen-effekt trocknenden OElen | |
DE2830004A1 (de) | Farbmasse fuer kohlepapier und verfahren zu deren herstellung | |
DE2264467B2 (de) | Mit wasser verduennbare lackzusammensetzung aus dem neutralisierten reaktionsprodukt einer ungesaettigten carbonsaeure oder ihres anhydrids mit polydienen | |
DE877807C (de) | Verfahren zur Herstellung von unter Lufteinwirkung trocknenden, fluessigen bis balsamartigen, in Farben, Firnissen, Lacken, Impraegnier-mitteln verwendbaren Interpolymerisaten aus aromatischen Vinyl-kohlenwasserstoffen und trocknenden OElen | |
DE2625239A1 (de) | Polybutadien-ueberzugszubereitungen | |
DE737954C (de) | Loesungsmittel fuer Polyvinylverbindungen | |
DE1570835A1 (de) | Synthetischer Latex fuer Einbrenngrundlacke fuer Metalle | |
DE1813568C3 (de) | Wasserlösliches und/oder wasserdispergierbares Überzugsmaterial und seine Verwendung | |
DE2945569C2 (de) | In der Wärme einzubrennende wäßrige Überzugsmittel für die anodische Elektrotauchlackierung | |
DE1961622C3 (de) | Wäßrige Überzugsmasse | |
DE2138447C3 (de) | Elektrophoretische Beschichtungszusammensetzung | |
DE2802528A1 (de) | Elektrophoretische beschichtungszusammensetzungen | |
DE247373C (de) | ||
DE1745950A1 (de) | Modifizierte Epoxyester-Harze fuer Schutzueberzuege | |
DE2654915A1 (de) | Waessrige ueberzugszusammensetzung | |
DE920268C (de) | Einbrennlack | |
DE967963C (de) | Verfahren zur Herstellung von Mischpolymeren aus Styrol und trocknenden OElen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |