DE19530898A1 - Vorrichtung zum automatischen Reinigen einer Koronaladeeinrichtung für elektrostatographische Reproduktionsvorrichtungen - Google Patents

Vorrichtung zum automatischen Reinigen einer Koronaladeeinrichtung für elektrostatographische Reproduktionsvorrichtungen

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum automatischen Reinigen einer Koronaladeeinrichtung für elektrostatographische Reproduktionsvorrichtun­ gen, bei der gleichzeitig die Haupt-Wirkoberflächen von Koronadrähten und eines Ladungs-Steuergitters der Ladeeinrichtung reinigbar sind.
Bei üblichen gewerblichen elektrostatografischen Reproduktionsvorrichtun­ gen (zum Beispiel Kopierern, Vervielfältigungsgeräten, Druckern oder dergleichen) wird ein latentes Bildladungsmuster auf einem gleichmäßig geladenen dielektrischen Träger ausgebildet. Zum Entwickeln des Bildes auf dem dielektrischen Träger werden farbige Tonerteilchen durch Anzie­ hungskraft auf das latente Bildladungsmuster übertragen. Anschließend wird ein Empfangselement mit dem dielektrischen Träger in Kontakt gebracht und ein elektrisches Feld angelegt, das das durch die Tonerteil­ chen entwickelte Bild vom dielektrischen Träger auf das Empfangselement überträgt. Nach erfolgter Übertragung wird das Empfangselement mit dem darauf befindlichen übertragenen Bild von dem dielektrischen Träger weg­ bewegt und das Bild auf dem Empfangselement mittels Wärme und/oder Druck fixiert, so daß man eine dauerhafte Reproduktion erhält.
Die Erzeugung elektrischer Felder für verschiedene Arbeitsgänge von Reproduktionsvorrichtungen erfolgt üblicherweise mittels Koronaladeein­ richtungen. Zum Beispiel können Koronaladeeinrichtungen zum Aufbringen der gleichmäßigen Ladung auf das dielektrische Element vor der Ausbil­ dung des latenten Bildladungsmusters aufgebracht werden, um die Über­ tragung eines entwickelten Bildes vom dielektrischen Träger auf ein Emp­ fangselement zu bewirken oder um die auf dem dielektrischen Träger vor­ handene Ladung nach erfolgter Übertragung des entwickelten Bildes zu neutralisieren und damit das Ablösen des Empfangselements oder restlicher Tonerteilchen vom dielektrischen Träger zu erleichtern.
Koronaladeeinrichtungen weisen normalerweise mindestens einen sehr dün­ nen, innerhalb einer Gehäuseschale angeordneten Koronadraht auf. Der Koronadraht ist elektrisch mit einer Spannungsquelle hohen Potentials ver­ bunden, um durch die Erzeugung von Ionen oder eines Ladestroms eine nahe an den Koronadraht herangebrachte Oberfläche (zum Beispiel die Oberfläche des dielektrischen Trägers) zu laden. Der Koronadraht ist straff zwischen in der Gehäuseschale gelagerten isolierenden Endblöcken gespannt, wobei die Endblöcke an eine Spannungsquelle hohen Potentials angeschlossen sind, um so innerhalb des Koronadrahtes die Bedingungen für die Ionenerzeugung zu schaffen. Zwischen dem Koronadraht und der zu ladenden Oberfläche kann ein Gitter angeordnet sein. Das Gitter wird zur Steuerung der auf die Oberfläche aufzubringenden jeweiligen Ladung auf einem vorbestimmten elektrischen Potential gehalten.
Dabei ist zu bedenken, daß die hohe Spannung des Koronadrahts eine korrosive Umgebung schafft, die den Draht nachteilig beeinflußt. Denn die den Draht umgebende elektrisch geladene Atmosphäre begünstigt die Beschichtung und/oder Lochkorrosion des Drahtes durch in der Luft befindliche Tonerteilchen, Fixierölnebel oder Papierstaub. Im Laufe der Zeit führen diese Angriffe auf den Koronadraht dazu, daß der an sich schon äußerst empfindliche Draht nicht mehr die gewünschte gleichmäßige Ladung der Oberfläche, auf die die Ladung aufzubringen ist, aufweist. Unregelmäßigkeiten in den Koronadrähten verursachen Unregelmäßigkeiten der Ladungsverteilung, die sich als Fehler in der anzufertigenden Repro­ duktion bemerkbar machen. Diese Fehler bestehen normalerweise aus Strei­ fen, Flecken oder Sprenkeln. Daher müssen Koronaladeeinrichtungen, ins­ besondere deren Gitter und Koronadrähte, von Zeit zu Zeit gereinigt wer­ den, um ihre ordnungsgemäße Funktion sicherzustellen und ihre Lebens­ dauer zu verlängern.
Reinigungsvorrichtungen für Koronaladeeinrichtungen sind zum Beispiel in US-A-3,870,883 und 4,864,363 dargestellt. Diese Patente beschreiben Rei­ nigungsvorrichtungen für Koronadrähte, sehen aber nicht die Reinigung der Gitter von Koronaladeeinrichtungen vor. Daher verschlechtert sich trotz der Tatsache, daß die Koronadrähte gereinigt werden, die Gesamt­ wirksamkeit der Ladeeinrichtungen erheblich, da die nicht gereinigten Git­ ter die ordnungsgemäße Leistung der Koronaladeeinrichtung beeinträchti­ gen. Ein weiteres Beispiel einer Reinigungsvorrichtung für eine Korona­ ladeeinrichtung findet sich in der Ektaprint EK 85, die von der Kodak Eastman Company of Rochester, New York, erhältlich ist. Diese Reini­ gungsvorrichtung für Koronaladeeinrichtungen sieht die Reinigung sowohl des Gitters als auch der Koronadrähte vor. Allerdings ist ihr Aufbau kom­ pliziert und ermöglicht nur die Reinigung der parallel zu der zu ladenden Oberfläche gerichteten Oberflächen der Koronadrähte. Da aber gerade die senkrecht zu der zu ladenden Oberfläche gerichteten Oberfläche der Koro­ nadrähte hauptsächlich die Ionen an die zu ladenden Oberflächen abgeben, stellt die Tatsache, daß diese Oberflächen nicht gereinigt werden, einen schweren Nachteil dieser Art von Reinigungsvorrichtung dar.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine vereinfachte Vorrichtung zum gleich­ zeitigen automatischen Reinigen der Haupt-Wirkoberflächen der Korona­ drähte und des Ladungs-Steuergitters einer Koronaladeeinrichtung anzu­ geben.
Die Aufgabe der Erfindung wird durch eine Vorrichtung gelöst, die eine Reinigungskissenanordnung mit sich gegenüberliegenden, im wesentlichen parallelen Oberflächen zum Reinigen im wesentlichen paralleler Wirkoberflä­ chen des Koronadrahtes und des Gitters der Koronaladeeinrichtung umfaßt. Das Reinigungskissen ist innerhalb der Koronaladeeinrichtung dem Koronadraht und dem Ladungs-Steuergitter zugeordnet und im wesentli­ chen entlang der gesamten Länge des Koronadrahtes und des Gitters bewegbar. Das Reinigungskissen wird automatisch derart selektiv betätigt, daß es bei linearer Bewegung gleichzeitig den Koronadraht und das Ladungs-Steuergitter reinigt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung darge­ stellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Explosions-Ansicht einer typischen Koro­ naladeeinrichtung für eine elektrostatografische Reprodukti­ onsvorrichtung oder dergleichen sowie den erfindungsgemäßen automatischen Reinigungsmechanismus für die Koronaladeein­ richtung;
Fig. 2 eine Seitenansicht der typischen Koronaladeeinrichtung und der automatischen Reinigungsvorrichtung für die Koronalade­ einrichtung gemäß Fig. 1, wobei der besseren Sichtbarkeit halber Teile weggelassen oder im Querschnitt dargestellt sind;
Fig. 2a eine maßstäblich vergrößerte Seitenansicht eines Teils der typischen Koronaladeeinrichtung und der automatischen Reini­ gungsvorrichtung für die Koronaladeeinrichtung gemäß Fig. 1, wobei der besseren Sichtbarkeit halber Teile weggelassen oder im Querschnitt dargestellt sind;
Fig. 3 eine Querschnittsansicht entlang der Linien 3-3 in Fig. 1, das Reinigungskissen für die automatische Reinigungsvorrichtung für die Koronaladeeinrichtung darstellend;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht der Halterung für das Reini­ gungskissen der Reinigungsvorrichtung gemäß Fig. 3;
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung eines Leistenelements für das Reinigungsmaterial des Reinigungskissens gemäß Fig. 3; und
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung des Reinigungskissens gemäß Fig. 3.
Fig. 1 und 2 zeigen eine allgemein mit 10 bezeichnete typische Koronalade­ einrichtung für den Einsatz in elektrostatografischen Reproduktionsvor­ richtungen, wie zum Beispiel Kopierern, Vervielfältigungsgeräten, Druc­ kern oder dergleichen. Die Koronaladeeinrichtung 10 dient, wie vorstehend besprochen, allgemein zum gleichmäßigen Laden einer Oberfläche in diesen bekannten elektrostatografischen Reproduktionsvorrichtungen. Die Korona­ ladeeinrichtung 10 umfaßt eine Gehäuseschale 12 von im wesentlichen U- förmigem Querschnitt mit aufwärts ragenden Schenkeln. Ein erster End­ bereich 12a und ein zweiter Endbereich 12b der Gehäuseschale 12 sind über einen langgestreckten mittleren Bereich 12c verbunden, der zum Bei­ spiel aus isolierendem Kunstharzmaterial als Formteil in der gewünschten, dargestellten Form hergestellt wird. Mindestens ein Koronadraht 14 (in der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind drei Koronadrähte dar­ gestellt) ist derart befestigt, daß er die gesamte Länge des mittleren Bereichs 12c der Gehäuseschale überspannt. Der mittlere Bereich 12c ist an seinen Enden von Wandungen 16a und 16b begrenzt. Die Wandungen 16a, 16b können einstückig mit der Gehäuseschale 12 ausgebildet oder als getrennte Elemente hergestellt und mit der Gehäuseschale in beliebiger bekannter Weise verbunden sein. Die Wandungen 16a und 16b sind oben abgerundet und an ihren Außenseiten in der Nähe ihrer Oberkanten jeweils mit einer Vielzahl von Nuten 18 versehen (siehe zum Beispiel die Wandung 16a, die am besten in Fig. 2a zu erkennen ist). Die Wandungen und die Nuten lagern und positionieren die Koronadrähte 14, so daß die zu ladende Oberfläche in einem präzisen Abstand in Wirkverbindung zu den Koronadrähten gebracht werden kann. Außerdem haben die obere Abrundung der Wandungen 16a und 16b sowie die Anordnung der Nuten 18 an den Außenseiten der Wandungen noch eine weitere wichtige Aufgabe zu erfüllen, die nachstehend noch erläutert wird.
Im ersten Endbereich 12a der Gehäuseschale 12 ist eine Befestigungsan­ ordnung 20 (siehe Fig. 2) zur Verankerung der jeweiligen Enden der Koronadrähte 14 und zum elektrischen Anschluß einer geeigneten elektri­ schen Spannungsquelle hohen Potentials an die Koronadrähte vorgesehen. Die Befestigungsanordnung 20 besteht aus leitfähigem Material, zum Bei­ spiel aus Metall. Die Befestigungsanordnung 20 ist mittels geeigneter Befe­ stigungsmittel an der Gehäuseschale 12 befestigt und mit einer Vielzahl von in einem spitzen Winkel aufwärts ragenden Anschlußösen 22 (von denen in Fig. 2 nur eine dargestellt ist) versehen. An den Enden der Anschlußösen 22 sind jeweils Schlitze (nicht dargestellt) ausgebildet, die jeweils einen Koronadraht 14 aufnehmen können. Die Koronadrähte 14 ihrerseits sind mit den Anschlußösen 22 mittels Knoten (zum Beispiel in Form von Kupferansätzen oder in den Enden der Koronadrähte ausgebilde­ ter Schlaufen) verbunden.
Außerdem ist eine Anschlußöse 24 der Befestigungsanordnung 20 mit einem elektrischen Leiter 26 verbunden, der sich durch eine Stirnwandung der Gehäuseschale 12 erstreckt. Der Leiter 26 kann an eine Spannungsquelle hohen Potentials (nicht dargestellt) angeschlossen werden, wodurch das elektrische Potential der Spannungsquelle über die beschriebene elektrisch leitende Verbindung vom Leiter über die Befestigungsanordnung und schließlich an die Koronadrähte angelegt werden kann.
Die jeweiligen sich gegenüberliegenden Enden der Koronadrähte 14 sind mittels einer Befestigungsanordnung 28, die mit geeigneten Befestigungs­ mitteln am Endbereich 12b der Gehäuseschale befestigt ist, unter einer vorbestimmten Spannung mit der Gehäuseschale 12 verbunden. Die Befesti­ gungsanordnung 28 weist eine Vielzahl von Elementen auf, die jeweils mit den Enden der Koronadrähte verbundene Federelemente 30 aufnehmen kön­ nen. Außerdem weist die Koronaladeeinrichtung eine Ladungs-Steuergitter­ anordnung 32 auf, die mit der Gehäuseschale 12 derart verbunden ist, daß sie sich über den offenen Bereich zwischen ihren Wandungen erstreckt. Die Gitteranordnung 32 umfaßt eine Vielzahl sehr dünner Drähte 34, die sich im wesentlichen parallel zu den Koronadrähten 14 zwischen mit den Stirnwandungen der Gehäuseschale 12 verbundenen endseitigen Auf­ nahmen 36 erstrecken. Die Gitteranordnung 32 kann je nach der gewünschten Steuerung der von der Koronaladeeinrichtung 10 aufzubrin­ genden Ladung in bekannter Weise an einer elektrischen Spannungsquelle oder an Erde liegen.
Um die Effizienz der Koronaladeeinrichtung 10 im Betrieb aufrechtzuerhal­ ten, ist eine allgemein mit 40 bezeichnete erfindungsgemäße automatische Reinigungsvorrichtung für die Reinigung der Hauptwirkflächen der Koronadrähte 14 und des Ladungs-Steuergitters 34 der Koronaladeeinrichtung 10 vorgesehen. Die Reinigungsvorrichtung 40 umfaßt ein abnehmbar auf einer Halterung 44 befestigtes Reinigungskissen 42. Die Halterung 44 ist mittels eines Antriebsmechanismus 46 linear entlang der Längsachse der Koronaladeeinrichtung bewegbar. Der Antriebsmechnismus 46 steht mit einer Steuereinheit 48 in Wirkverbindung, so daß der Antriebsmechanismus in den gewünschten vorbestimmten Intervallen zur Durchführung der Rei­ nigungsfunktion selektiv betätigt werden kann.
Das Reinigungskissen 42 umfaßt (wie am besten in Fig. 3 bis 6 zu erken­ nen ist) einen zum Beispiel aus einem Kunststoffmaterial bestehenden Rei­ nigungsstab 50. Der Reinigungsstab 50 (siehe Fig. 4) besitzt einen Haupt­ körper mit einer gekrümmten oberen Fläche 52 sowie ein Paar in der Nähe der Enden des Hauptkörpers von diesem abwärts ragender Schenkel 54. Von den Schenkeln 54 gehen jeweils Anschlußstücke 56 aus. Wie weiter unten noch im einzelnen erläutert wird, sind die Anschlußstücke 56 derart ausgebildet, daß sie lösbar in der Halterung 44 aufgenommen werden kön­ nen. Die Oberfläche 52′ des Hauptkörpers (gegenüber der Oberfläche 52) und die Schenkel 54 bilden eine Vertiefung 58 zur Aufnahme eines Lei­ stenelements 60 (siehe Fig. 5) gegenüber dem Reinigungsstab aus. Das Leistenelement 60 besteht zum Beispiel aus einem Polyestermaterial und weist eine im wesentlichen der Oberfläche 62 des Stabes 50 entsprechende gekrümmte untere Oberfläche 62 auf. Die gesamte, aus dem Leistenelement und dem Reinigungsstab bestehende Anordnung weist eine besondere Aus­ bildung mit sich gegenüberliegenden, im wesentlichen parallelen Oberflä­ chen auf. Nach Aufnahme des Leistenelements 60 in der Öffnung des Sta­ bes 58 werden der Stab und das Leistenelement mit einem Reinigungsmate­ rial 64 (siehe Fig. 6) zum Beispiel in Form eines Tuches mit milder Schleifwirkung umhüllt.
Die Halterung 44 für das Reinigungskissen 42 umfaßt ein Joch 66 mit einem Paar im wesentlichen aufwärts ragender Arme 68. In den Armen 68 sind jeweils Schlitze 68a ausgebildet, die die Anschlußstücke 56 der jewei­ ligen Schenkel 54 des Reinigungskissens 42 aufnehmen und dadurch die Anordnung in einer vorbestimmten Position relativ zu den Koronadrähten 14 und zum Gitter 34 und insbesondere zu deren Hauptwirkoberflächen halten. Die Arme 68 sind zwar im wesentlichen starr ausgebildet, aber dennoch so flexibel, daß die Anschlußstücke 56 in die Schlitze 68a einge­ führt (oder daraus zurückgezogen) werden können, um das Reinigungs­ kissen 42 befestigen oder - wenn das Reinigungsmaterial 64 nicht mehr wirksam ist - austauschen zu können.
Vom Joch 66 der Halterung 44 ausgehend erstreckt sich ein Schenkel 70 abwärts durch einen in Längsrichtung ausgerichteten Schlitz 72 in der Gehäuseschale 12 der Koronaladeeinrichtung. Das freie Ende des Schlitzes 70 ist mit einer auf einer Führungsspindel 76 sitzenden Laufmutter 74 ver­ bunden. Die Führungsspindel 76 sitzt in Lagerböcken 78a und 78b, die jeweils an der Gehäuseschale 12 in der Nähe ihrer Bereiche 12a bzw. 12b befestigt sind. Ein am Lagerbock 78b befestigter Umkehrmotor 80 ist über eine Getriebekombination 82 mit der Führungsspindel 76 gekoppelt. Bei Betätigung des Motors 80 in der einen oder der anderen Richtung dreht sich die Führungsspindel 76 entsprechend in der einen oder der anderen Richtung um ihre Längsachse. Aufgrund des Zusammenwirkens des Schen­ kels 70 der Halterung 44 mit dem Schlitz 72 wird die Laufmutter 74 durch die Befestigung an dem im Schlitz 72 gehaltenen Schenkel daran gehin­ dert, sich mit der Führungsspindel 76 zu drehen. Entsprechend bewirkt die Drehung der Führungsspindel, daß sich die Laufmutter linear entlang der Längsachse der Führungsspindel bewegt. Natürlich bewirkt die Bewe­ gung der Laufmutter 74 eine entsprechende lineare Bewegung der Halte­ rung 44 und damit des Reinigungskissens 42. Durch diese Bewegung des Reinigungskissens 42 gelangt das Reinigungsmaterial 64 in Reinigungs- Wirkverbindung zumindest mit den wirksamen Oberflächen der Koronadrähte 14 und des Ladungs-Steuergitters 34 und bewirkt so deren effiziente Rei­ nigung. Es versteht sich, daß ein Motor, der die in diesem Fall als Dop­ pelschnecke ausgebildete Spindel nur in einer Richtung antreibt, erfin­ dungsgemäß ebenfalls einsetzbar ist.
Die automatische Steuerung der Reinigungsvorrichtung 40 für die Korona­ ladeeinrichtung 10 erfolgt, wie vorstehend bereits erwähnt wurde, über die Logik- und Steuereinheit 48. Die Logik- und Steuereinheit 48 umfaßt eine Schaltungskarte 84, die auf einer am Lagerbock 78b befestigten Kon­ sole 84a montiert ist. Die Schaltungskarte 84 weist einen Mikroprozessor auf, der Eingangs- und Zeitsteuersignale empfängt. Aufgrund dieser Signale und eines Programms für den Mikroprozessor erzeugt die Steuer­ einheit 48 Signale für die Zeitsteuerung und den Betrieb des Motors 80. Das Erstellen eines Programms für eine Reihe handelsüblicher, für den erfindungsgemäßen Einsatz geeigneter Mikroprozessoren ist in der Technik bekannt und geläufig. Die besonderen Details eines solchen Programms hängen natürlich von der Architektur des jeweils eingesetzten Mikropro­ zessors ab. Selbstverständlich kann der Mikroprozessor auch von der Schaltungskarte getrennt angeordnet sein, zum Beispiel als Teil einer Hauptsteuerlogik der Reproduktionsvorrichtung, der die Koronaladeeinrich­ tung zugeordnet ist.
Bestimmte Eingangssignale für den Mikroprozessor der Einheit 48 werden von einem Ausgangsstellungs-Schalter 86 und einem Umkehrschalter 88 geliefert. Bei dem Schalter 86 handelt es sich um einen neben dem Bereich 12a der Gehäuseschale 12 der Koronaladeeinrichtung angeordneten Aus­ gangsstellungs-Sensor. In seiner Ausgangsstellung (siehe Fig. 2) befindet sich das Reinigungskissen 42 in einer Position, in der es keinen Kontakt mit den Koronadrähten 14 hat. Dadurch wird eine unnötige Belastung der empfindlichen Koronadrähte vermieden. Mit dem Gitter kann das Reini­ gungskissen in Berührung stehen; allerdings ist in einem solchen Fall darauf zu achten, daß der Abstand zwischen dem Gitter und der zu ladenden Oberfläche sich nicht verändert, da dies die auf die Oberfläche aufgebrachte Ladung beeinflussen kann.
Die Logik- und Steuereinheit 48 betätigt in vorbestimmten Intervallen den Motor 80, so daß dieser die Führungsspindel 76 in die eine oder die andere Richtung in Drehbewegung versetzt. Wie vorstehend bereits beschrieben wurde, bewirkt diese Drehung, daß sich das Reinigungskissen 42 linear an den Koronadrähten 14 und dem Ladungs-Steuergitter 34 entlangbewegt und deren jeweilige parallel wirksame Oberflächen reinigt. Bei der anfäng­ lichen Bewegung der Halterung 44 und des Reinigungskissens 42 aus der Ausgangsstellung heraus muß die Vorrichtung sich über die Wandung 16a hinwegbewegen. Vorstehend wurde bereits beschrieben, daß die Wandung 16a oben abgerundet und mit außenliegenden Positioniernuten für die Koronadrähte ausgebildet ist. Diese Ausbildung übernimmt erfindungs­ gemäß eine wichtige Aufgabe insofern, als festgestellt wurde, daß sie die zur Bewegung der Halterung und des Reinigungskissens über die Wandung 16a erforderlichen Kräfte (z. B. das Drehmoment des Motors 80) wesentlich verringert. Dies wiederum vereinfacht die Bauweise der Reinigungsvor­ richtung 40 (und damit die Gesamtkonstruktion der Koronaladeeinrichtung 10) und verringert die erforderliche Anschlußleistung des Motors 80. In seiner Position zwischen den Koronadrähten 14 und dem Ladungs-Steuer­ gitter 34 wird das Reinigungskissen 42 einem regelbaren Druck ausge­ setzt. Dadurch wird auf die Drähte und das Gitter der gewünschte, rich­ tige Druck zur Verbesserung der Reinigungsleistung ausgeübt.
Wenn das Reinigungskissen den gesamten Arbeitsbereich der Koronadrähte 14 überstrichen und die der Ausgangsstellung gegenüberliegende Endstel­ lung erreicht hat, kommt die Laufmutter 74 am Umschalter 88 zur Anlage. Der Einheit 48 wird ein entsprechendes Signal übermittelt, das den Motor 80 veranlaßt, seine Drehrichtung umzukehren und damit die Führungs­ spindel 76 in Gegenrichtung zu drehen. Damit wird auch die Bewegungs­ richtung der Laufmutter 74 umgekehrt, und das Reinigungskissen bewegt sich in entgegengesetzter Richtung zurück zur Ausgangsposition. Sobald das Reinigungskissen die Ausgangsstellung erreicht, sendet der Schalter 86 ein entsprechendes Signal an die Einheit 48, die dann das Anhalten des Motors 80 bewirkt. Bis zum nächsten erwünschten Reinigungsintervall wird das Reinigungskissen nun in Ausgangsstellung außerhalb des Arbeits­ bereichs der Koronaladeeinrichtung 10 gehalten. Zum Beispiel kann ein Reinigungszyklus bei der Inbetriebnahme des Reproduktionsgeräts und jeweils am Ende eines Arbeitszyklus der Vorrichtung nach jeweils 10.000 Bildern ausgeführt oder aber nach Belieben des Bedieners selektiv ausge­ löst werden. Natürlich ist die Anzahl der Bilder zwischen zwei Reini­ gungszyklen mittels der Logik- und Steuereinheit 48 programmierbar, so daß die höchstmögliche Effizienz der Reinigungsvorrichtung 40 erreicht werden kann.
Die Erfindung wurde vorstehend im einzelnen unter besonderer Bezugnah­ me auf die bevorzugte Ausführungsform beschrieben; es versteht sich jedoch, daß Abweichungen und Änderungen möglich sind, ohne den in den Ansprüchen definierten Rahmen der Erfindung zu verlassen.

Claims (24)

1. Vorrichtung zum automatischen Reinigen einer Koronaladeeinrichtung für elektrostatographische Reproduktionsvorrichtungen, bei der gleichzeitig die Haupt-Wirkoberflächen von Koronadrähten und eines Ladungs-Steuergitters der Ladeeinrichtung reinigbar sind, gekenn­ zeichnet durch
  • - ein Reinigungskissen (42) mit sich gegenüberliegenden, im wesent­ lichen parallelen Oberflächen zum Reinigen im wesentlichen paralle­ ler Wirkoberflächen des Koronadrahtes (14) und des Ladungs-Git­ ters (32) der Koronaladeeinrichtung (10);
  • - Mittel (44), die das Reinigungskissen (42) innerhalb der Korona­ ladeeinrichtung (10) in Wirkbeziehung zum Koronadraht (14) und zum Ladungs-Steuergitter (32) halten;
  • - mit diesen Haltemitteln zusammenwirkende Mittel (46, 48), die die Haltemittel im wesentlichen entlang der gesamten Länge des Korona­ drahtes (14) und des Ladungs-Steuergitters (32) bewegen; und
  • - Mittel zum automatischen und selektiven Betätigen der Bewegungs­ mittel derart, daß das Reinigungskissen (42) so bewegbar ist, daß der Koronadraht (14) und das Ladungs-Steuergitter (32) gleichzei­ tig gereinigt werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mit­ tel zum Bewegen der Haltemittel einen Motor, eine Führungsspindel, Verbindungsmittel zwischen Motor und Führungsspindel, mittels derer die Führungsspindel durch den Motor in Rotation versetzbar ist, und Mittel zur Umsetzung der Drehbewegung der Führungsspindel in eine lineare Bewegung der Halterung, umfassen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mit­ tel zur Umsetzung der Drehbewegung der Führungsspindel in die linearen Bewegung der Halterung eine an der Führungsspindel befe­ stigte Laufmutter umfassen, die mit der Halterung verbunden und gegen Drehung mit der Führungsspindel gesichert ist, so daß durch die Drehbewegung der Führungsspindel in einer Richtung die Lauf­ mutter und damit die Halterung linear aus ihrer Ausgangsstellung an einem Ende der Koronaladeeinrichtung in die gegenüberliegende Stel­ lung am anderen Ende bewegt werden, während durch die Drehung der Führungsspindel in entgegengesetzter Richtung die Laufmutter und damit die Halterung aus der Stellung am gegenüberliegenden Ende in ihre Ausgangsstellung zurückbewegt werden.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Füh­ rungsspindel als Doppelschnecke ausgebildet ist, so daß durch die Drehbewegung der Führungsspindel in einer Richtung die Halterung linear aus der Ausgangsstellung in die gegenüberllegende Stellung bewegbar und dann von der gegenüberliegenden Stellung in die Aus­ gangsstellung zurückbewegbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hal­ terung einen abwärts gerichteten, durch einen Schlitz in der Korona­ ladeeinrichtung hindurchgeführten und mit der Laufmutter gekoppel­ ten Schenkel aufweist, wobei durch das Zusammenwirken des Schen­ kels und des Schlitzes eine Drehbewegung der Laufmutter verhinder­ bar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mit­ tel zur automatischen selektiven Betätigung der Bewegungseinrichtung für die Halterung eine Logik- und Steuereinheit zur selektiven Betä­ tigung des Motors umfassen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Logik- und Steuereinheit programmierbare Mittel zur Betätigung des Motors in vorbestimmten Betriebsintervallen der Koronaladeeinrichtung enthält.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Logik- und Steuereinheit Endschalter aufweist, die bezüglich der Koronaladeeinrichtung jeweils angrenzend an die Ausgangsstellung und die gegenüberliegende Endstellung der Halterung angeordnet sind und jeweils an die Logik- und Steuereinheit übermittelte Signale zur Begrenzung der linearen Bewegung der Halterung erzeugen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rei­ nigungskissen einen Reinigungsstab mit einem eine obere Fläche defi­ nierenden Hauptkörper und einem in der Nähe seiner Enden vom Hauptkörper abwärts ragenden Schenkelpaar aufweist, wobei der Hauptkörper und die Schenkel eine Aufnahme für ein Leistenelement ausbilden, dessen untere Fläche im wesentlichen der oberen Fläche des Reinigungsstabes entspricht, und daß der Reinigungsstab und das Leistenelement von Reinigungsmaterial umhüllt sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel des Hauptkörpers des Reinigungsstabes mit jeweils davon ausgehenden, von der Halterung lösbar aufgenommenen Anschlußösen ausgestattet sind und daß die Halterung ein Joch mit einem Paar im wesentlichen aufwärts ragender Arme aufweist, wobei die Arme jeweils Schlitze enthalten, in denen jeweils die Anschlußösen des Reinigungs­ stabes des Reinigungskissens aufgenommen sind, um das Reinigungs­ kissen in einer vorbestimmten Position relativ zu den Koronadrähten und zum Ladungs-Steuergitter zu halten.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme des Jochs im wesentlichen starr, aber dennoch ausreichend fle­ xibel sind, um so weit gebogen werden zu können, daß die Verbin­ dungsstücke der Schenkel des Reinigungsstabes in die Schlitze ein­ führbar sind und damit das Reinigungskissen befestigt oder, wenn das Reinigungsmaterial nicht mehr wirksam ist, ausgetauschbar ist.
12. Vorrichtung zum gleichzeitigen automatischen Reinigen der Wirkflä­ chen von Koronadrähten (14) und eines Ladungs-Steuergitters (32) einer Koronaladeeinrichtung (10), mit einem im Querschnitt im wesent­ lichen U-förmigen Gehäuse, Mitteln (20) zum Befestigen mindestens eines an eine elektrische Spannungsquelle angeschlossenen Korona­ drahtes innerhalb des Gehäuses, Mitteln zur Halterung der Korona­ drähte derart, daß die sich im wesentlichen über die gesamte Länge des Gehäuses erstrecken, und einem sich im wesentlichen über die gesamte Länge des Gehäuses über die Enden der Schenkel des U-för­ migen Gehäuses hinaus erstreckenden Ladungs-Steuergitters, gekenn­ zeichnet durch
  • - einen Reinigungsstab (50) mit einem eine gekrümmte Oberfläche (52) aufweisenden Hauptkörper,
  • - ein Leistenelement (60) mit einer gekrümmten Oberfläche (60), die im wesentlichen der gekrümmten Oberfläche des Reinigungsstabes entspricht, wobei das Leistenelement dem Reinigungsstab gegenüber derart angeordnet ist, daß sich im wesentlichen parallele Oberflä­ chen ergeben,
  • - den Reinigungsstab (50) und das Leistenelement (60) umhüllendes Reinigungsmaterial zum Abstreifen der im wesentlichen parallelen wirksamen Oberflächen der Koronadrähte (14) und des Ladungs- Steuergitters (32) der Koronaladeeinrichtung,
  • - eine Halterung (44), die den Reinigungsstab (50) innerhalb des Gehäuses der Koronaladeeinrichtung (10) derart hält, daß das Rei­ nigungsmaterial (64) in Wirkverbindung mit den Koronadrähten (14) und dem Ladungs-Steuergitter (32) positioniert wird,
  • - der Halterung zugeordnete Mittel, die die Halterung linear über die gespannte Länge des Koronadrahtes (32) und am Ladungs-Steuer­ gitter (32) entlang bewegen, wobei die Bewegungsmittel eine um ihre Längsachse drehbare Führungsspindel (76) und Mittel (74) zur Umsetzung der Drehbewegung der Führungsspindel in eine lineare Bewegung der Halterung (44) umfassen, und
  • - Mittel, durch die die Führungsspindel derart automatisch und selektiv in Drehbewegung versetzbar ist, daß die Halterung so bewegt wird, daß das Reinigungsmaterial gleichzeitig die gegen­ überliegenden Oberflächen des Koronadrahtes und des Ladungs- Steuergitters reinigt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Reinigungsstab ein Paar vom Hauptkörper im Bereich seiner Enden abwärts ragender Schenkel aufweist, wobei der Hauptkörper und die Schenkel eine Aufnahme für ein Leistenelement ausbilden und wobei von den Schenkeln jeweils Anschlußstücke ausgehen, und daß die Halterung ein Joch mit einem Paar im wesentlichen aufwärts ragender Arme aufweist, wobei die Arme jeweils Schlitze enthalten, in denen jeweils die Anschlußstücke des Reinigungsstabes bzw. des Reini­ gungskissens aufgenommen sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme des Jochs im wesentlichen starr, aber dennoch ausreichen flexi­ bel sind, um so weit gebogen werden zu können, daß die Verbin­ dungsstücke der Schenkel des Reinigungsstabes in die Schlitze ein­ führbar sind und damit das Reinigungskissen befestigt oder, wenn das Reinigungsmaterial nicht mehr wirksam ist, ausgetauscht werden kann.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Mit­ tel zum Umsetzen der Drehbewegung der Führungsspindel in eine Linearbewegung der Halterung eine an der Führungsspindel befestigte und mit dem Aufnahmejoch der Halterung verbundene Laufmutter umfaßt.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Joch einen abwärts gerichteten, durch einen Schlitz in der Korona­ ladeeinrichtung hindurchgeführten und mit der Laufmutter gekoppel­ ten Schenkel aufweist, und daß durch das Zusammenwirken des Schenkels und des Schlitzes eine Drehbewegung der Laufmutter ver­ meidbar ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsspindel als Doppelschnecke ausgebildet ist, so daß durch die Drehbewegung der Führungsspindel die Halterung von einem Ende der Koronaladeeinrichtung zu ihrem anderen Ende und dann in die Ausgangsstellung zurück bewegbar ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Mit­ tel zur automatischen selektiven Betätigung der Bewegungseinrichtung für die Halterung eine Logik- und Steuereinheit zur selektiven Betä­ tigung des Motors umfassen.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Logik- und Steuereinheit so programmierbar ist, daß sie den Motor in vorbestimmten Intervallen betätigt.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Logik- und Steuereinheit relativ zur Koronaladeeinrichtung angeord­ nete Endschalter aufweist, die jeweils an die Logik- und Steuereinheit übermittelte Signale zur Begrenzung der linearen Bewegung der Hal­ terung erzeugen.
21. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Mit­ tel zum Spannen der Koronadrähte im Abstand zueinander angeord­ nete, jeweils im wesentlichen aufwärts ragende Wandungen aufweisen, die jeweils gerundete obere Enden und daran angrenzende, jeweils in den Außenseiten vorgesehene Nuten zur Positionierung der Korona­ drähte aufweisen, um so die Bewegung des Reinigungsstabes über die Koronadraht-Spannmittel hinweg zu erleichtern.
22. Verfahren zum gleichzeitigen automatischen Reinigen der Haupt-Wirk­ oberflächen von Koronadrähten (14) und eines Ladungs-Steuergitters (32) einer Koronaladeeinrichtung (10), bei dem
  • - ein Reinigungskissen (42) mit gegenüberliegenden, im wesentlichen parallelen Oberflächen vorgesehen ist,
  • - das Reinigungskissen (42) automatisch und selektiv in Wirkverbin­ dung mit dem Koronadraht (14) und dem Ladungs-Steuergitter (32) gebracht wird und
  • - die im wesentlichen parallelen Wirkoberflächen des Koronadrahtes (14) und des Ladungs-Steuergitters (32) zum gleichzeitigen Reini­ gen des Koronadrahtes und des Ladungs-Steuergitters mit dem Rei­ nigungskissen überstrichen werden.
23. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Ver­ fahrensschritt der automatischen und selektiven Bewegung des Reini­ gungskissens die Programmierung eines Motors derart erfolgt, daß diese Bewegung in vorbestimmten Betriebsintervallen der Koronalade­ einrichtung ausgelöst wird.
24. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Logik- und Steuereinheit Signale zur Begrenzung der Linearbewegung des Reinigungskissens zugeleitet werden, die eine Ausgangsstellung und eine gegenüberliegende Endstellung des Reinigungskissens derart festlegen, daß im wesentlichen die gesamte wirksame Länge des Koro­ nadrahtes und des Ladungs-Steuergitters überspannt wird.
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