DE19530024C2 - Bourdon-Rohr-Druckmesser - Google Patents

Bourdon-Rohr-Druckmesser

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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Bourdon-Rohr- Druckmesser (Manometer) gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein derartiger Bourdon-Rohr-Druckmesser ist bspw. aus der japanischen Gebrauchsmusterveröffentlichung 5-39471 (DE 84 00 972 U1) bekannt. Bei diesem Druckmesser ist eine innere Vorrichtung, die ein Bourdon-Rohr und einen Konvertierungs­ mechanismus zum Umsetzen einer Deformation des Bourdon-Rohres in eine Bewegung einer Nadel aufweist, in einem Gehäuse aufgenommen, und die hintere Fläche des Gehäuses ist mit einer hinteren Abdeckung abgedeckt. Eine Vielzahl von Befestigungs­ schrauben durchtritt das Gehäuse und die hintere Abdeckung, und der Druckmesser ist an einem Drucksteuerventil über diese Befestigungsschrauben befestigt. Die Anzeigescheibe wird durch eine Frontabdeckung geschützt, in der eine transparente Scheibe aufgenommen ist und welche die Bohrungen für die Befestigungsschrauben im Gehäuse des Druckmessers mit abdeckt.
Bei dem oben beschriebenen Druckmesser werden jedoch die Befestigungsschrauben leicht von dem Gehäuse und der hinteren Abdeckung getrennt, wenn der Druckmesser nicht an dem Drucksteuerventil befestigt ist. Als Folge davon werden die Befestigungsschrauben während des Transports oder des Befestigungsvorgangs häufig abgetrennt, fallen herab und gehen verloren. Dies führt zu Unannehmlichkeiten oder Schwierig­ keiten bei Befestigungs- und Handhabungsvorgängen.
Außerdem wird, wenn der Druckmesser an dem Drucksteuerventil befestigt wird, die Kraft zum Anziehen der Befestigungs­ schrauben direkt auf das Gehäuse aufgebracht und das Gehäuse kann beschädigt werden, wenn es aus einem Material wie einem synthetischen Harz hergestellt ist.
Die Publikation Honeywell Instrumentation News, No. 78-3 (May 1978), Seite 31 beschreibt ein Meßgerät mit transparenter Abdeckung, welche die gesamte Vorderfront der Anzeige einschließlich der Befestigungsschrauben abdeckt. Die Abdeckung ist jedoch an dem Gehäuse durch eine umlaufende Schnappverbindung befestigt, welche hohem Verschleiß unter­ liegt. Ein häufiges Entfernen der Abdeckung, auftretende Vibrationen oder sonstige widrige Umstände können dazu führen, daß sich die Abdeckung selbsttätig von dem Gehäuse löst und die Befestigungsschrauben somit bei der Montage des Druck­ messers aus den Bohrungen herausfallen.
Aus der DE 32 32 258 A1 ist eine Umhüllung für Meßinstrumente bestehend aus einer Abdeckung und einem Gehäuse bekannt, wobei das Gehäuse mit in das Sichtfeld ragenden Einprägungen versehen ist. Die Abdeckung weist einen Bordrand auf, der mit Aussparungen versehen ist, an die sich umfangsseitig Stege mit einer keilförmig sich verjüngenden Nut anschließen. Die Anzahl der Aussparungen stimmt dabei mit der Anzahl der in dem Gehäuse angeordneten Einprägungen überein. Zum Verbinden der Abdeckung mit dem Gehäuse werden die Aussparungen über die Einprägungen gesetzt und die Abdeckung wird durch anschließen­ des Verdrehen gegen das Gehäuse verspannt. Zum Lösen der Verbindung genügen jedoch relativ geringe Kräfte, wie sie beispielsweise bei Vibrationen auftreten. Auch ein leichtes Verbiegen der Stege bei unvorsichtigem Lösen der Abdeckung führt dazu, daß eine sichere Verbindung zwischen Gehäuse und Abdeckung nicht mehr gegeben ist.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Bourdon-Rohr-Druckmesser zu schaffen, bei dem Befestigungs­ schrauben zuverlässig gegen Herabfallen geschützt sind, selbst wenn das Meßgerät nicht an einer Fluiddruckausrüstung befestigt ist und sich in widriger Betriebsumgebung befindet.
Zur Lösung dieser Aufgabe weist der Bourdon-Rohr-Druckmesser gemäß der vorliegenden Erfindung die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 auf.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Bei dem oben beschriebenen Druckmesser gemäß der vorliegenden Erfindung wird die Gegenbohrung der Schraubeneinsetzöffnung durch die Frontabdeckung abgedeckt und selbst wenn der Druckmesser nicht an der Fluiddruckausrüstung befestigt ist, fällt die in die Schraubeneinsetzöffnung eingesetzte Be­ festigungsschraube nicht von der vorderen Fläche des Gehäuses herab. Wenn der Druckmesser an der Fluiddruckausrüstung befestigt wird, wird die Frontabdeckung entfernt und die Befestigungsschraube an der Fluiddruckausrüstung befestigt. Die Abdeckung wird ausschließend durch Eingreifen der Eingriffsstücke in die Befestigungsöffnungen und durch ihre Verriegelung in dem Abschnitt geringerer Breite an dem Gehäuse befestigt.
Die Abdeckung weist eine transparente Anzeigeeinheit zum Anzeigen der Bewegungsrichtung für das Entfernen oder Einsetzen auf. Diese Anzeigeeinheit ist an einer Position vorgesehen, die der Gegenbohrung der Schraubeneinsetzöffnung entspricht. Wird der Kopf der Befestigungsschraube als Hintergrund in der Gegenbohrung angeordnet, so ist es möglich, die Anzeige klar abzulesen.
In der vorliegenden Erfindung greift, bis auf die Gegenbohrung an dem vorderen Ende, ein Metallrohr in die Schraubeneinsetz­ öffnung des Gehäuses ein. Dadurch wird die Befestigungskraft durch das Rohr aufgenommen und eine Beschädigung des Gehäuses tritt beim Befestigen des Druckmessers an der Fluiddruck­ ausrüstung nicht auf, wenn die Befestigungsschraube zu stark angezogen wird.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbei­ spiels und der Zeichnung näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Explosionsdarstellung einer Ausführungsform eines Druckmessers gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine perspektivische Explosionsdarstellung eines wesentlichen Teils der Ausführungsform gemäß Fig. 1, wobei ein Gehäuse und eine innere Vorrichtung von der gegenüberliegenden Seite gesehen werden;
Fig. 3 eine vergrößerte teilweise Vorderansicht eines wesentlichen Teils des Gehäuses;
Fig. 4A und 4B jeweils einen vergrößerten teilweisen Querschnitt des Gehäuses und der Abdeckung, wenn diese anein­ ander angebracht sind;
Fig. 5 einen vergrößerten teilweisen Querschnitt der hinteren Platte und des Gehäuses, wenn sie mitein­ ander in Eingriff stehen und verriegelt sind;
Fig. 6 einen vergrößerten teilweisen Querschnitt eines Abschnitts des Gehäuses, in den eine Befestigungs­ schraube eingesetzt ist; und
Fig. 7 eine vergrößerte teilweise Ansicht eines wesentli­ chen Teils des Druckmessers gemäß der vorliegenden Erfindung, wenn dieser an einer Fluiddruckausrü­ stung angebracht ist.
Fig. 1 ist eine perspektivische Explosionsansicht einer Ausführungsform eines Bourdon-Rohr-Druckmessers (Manometers) gemäß der vorliegenden Erfindung. Ein Druckmesser 1 umfaßt ein Gehäuse 2, eine entfernbar in dem Gehäuse 2 aufgenommene innere Vorrichtung 3 und eine Frontabdeckung 4, die entfernbar an der vorderen Fläche des Gehäuses 2 angebracht ist und diese vollständig abdeckt.
Das Gehäuse 2 ist von vorne gesehen etwa quadratisch ausge­ bildet. Wie sich aus Fig. 2 ergibt, ist ein dicker Wand­ abschnitt 5, dessen innere Fläche bis auf ein Paar diagonaler Ecken gekrümmt geformt ist, in dem Gehäuse vorgesehen, und ein Aufnahmeabschnitt 6, der etwa kreisförmig ausgebildet ist, ist zur Aufnahme der inneren Vorrichtung 3 ausgebildet. An der vorderen Fläche des Gehäuses 2 ist ein ringähnlich geformter Anzeigestiftbefestigungsabschnitt 7 mit geringerem Durchmesser als dem des Aufnahmeabschnitts 6 ausgebildet, und der von dem Anzeigestiftbefestigungsabschnitt 7 umgebene Abschnitt dient als eine Fensteröffnung 8 zum Betrachten eines Uhrschildes 20. Das gesamte Gehäuse 2 ist einstückig ausgebildet und besteht aus synthetischem Kunstharz.
An dem Anzeigestiftbefestigungsabschnitt 7 ist eine Vielzahl von (in der Zeichnung zwei) Druckbereichsanzeigestiften 28 und 28 zum Anzeigen des Bereichs des Betriebsluftdrucks an­ gebracht. Die Anzeigestifte 28 bestehen aus einem Material, das elastisch ist wie synthetisches Harz oder Gummi und vorzugsweise einen hohen Reibungskoeffizienten hat. Die Anzeigestifte 28 sind derart angebracht, daß sie eine vordere Kante 7a und eine hintere Kante 7b des Anzeigestiftbe­ festigungsabschnitts 7 von beiden Seiten elastisch halten, und sie sind frei bewegbar und in eine beliebige Position einstellbar.
Das hintere Ende des dicken Wandabschnitts 5 ist von dem hinteren Ende der Seitenwand des Gehäuses 2 etwas nach innen versetzt angeordnet, und zwischen dem dicken Wandabschnitt 5 und dem hinteren Ende der Seitenwand des Gehäuses 2 ist eine Abgestufung 9 derart ausgebildet, daß eine hintere Abdeckung 16 zum Schließen der hinteren Fläche des Gehäuses 2 in ihr angeordnet werden kann.
Wie sich aus Fig. 6 ergibt, ist an dem Paar diagonaler Ecken des Gehäuses 2 an einer Stelle an dem dicken Wandabschnitt 5 jeweils eine Schraubeneinsetzöffnung 11 vorgesehen. In jeder dieser Schraubeneinsetzöffnungen 11 ist ein Metallrohr 10 zwangsweise eingesetzt. An dem vorderen Ende jeder der Schraubeneinsetzöffnungen 11 ist eine Gegenbohrung 11a für den Eingriff mit einem Kopf 36a einer Befestigungsschraube 36 ausgebildet. Das Rohr 10 ist nicht in die Gegenbohrung 11a eingesetzt.
Wie sich aus Fig. 3 ergibt, ist an jeder eines anderen Paares diagonaler Ecken an der vorderen Fläche des Gehäuses 2 eine gekrümmt geformte Befestigungsöffnung 13 zur Befestigung einer Frontabdeckung 4 an einer Position vorgesehen, die weiter außen liegt als die Fensteröffnung 8, und jede der Be­ festigungsöffnungen 13 umfaßt einen Abschnitt mit größerer Breite 13a und einen Abschnitt mit geringerer Breite 13b.
Zwischen der Gegenbohrung 11a an der vorderen Fläche des Gehäuses und der Befestigungsöffnung 13 ist eine Vielzahl von gekrümmten Führungsnuten 14 ausgebildet.
Die innere Vorrichtung 3 umfaßt die quadratisch geformte metallische hintere Abdeckung 16 zum Abdecken der offenen hinteren Fläche des Gehäuses 2, ein gekrümmt geformtes Bourdon-Rohr 17, das als Druckaufnahmemittel dient und dessen eines Ende an der hinteren Abdeckung 16 befestigt ist, ein Leitungsrohr 18 (vgl. Fig. 2) für die Zufuhr von Luftdruck in das Bourdon-Rohr 17, und einen Konvertierungsmechanismus (nicht dargestellt) zum Umsetzen der Deformation des Bourdon- Rohres 17 in eine Bewegung der Anzeigenadel 19, um diese an dem Uhrschild 20 anzuzeigen. Ein Ende des Leitungsrohres 18 öffnet sich in das Bourdon-Rohr 17 und das andere Ende durchtritt luftdicht die hintere Abdeckung 16 und steht nach außen vor. Dadurch wird, wenn das Bourdon-Rohr 17 durch den Luftdruck, der seine Wirkung über das Leitungsrohr 18 ausübt, deformiert wird, die Deformation in eine Bewegung der Nadel 19 umgesetzt, und der Luftdruck kann an der Skala des Uhrschildes 20 abgelesen werden.
An einem Paar diagonaler Ecken der hinteren Abdeckung 16 sind Einsetzöffnungen 23 für die Befestigungsschrauben 36 ausge­ bildet. An jedem eines anderen Paares diagonaler Ecken wird ein Befestigungsstück 25 durch eine Aussparung (Kerbe) 24 gebildet. Das vordere Ende des Befestigungsstücks 25 ist leicht zu dem Gehäuse 2 hin gebogen und ein Eingriffsstück 26 ist an seiner Spitze vorgesehen. Wie in Fig. 5 dargestellt ist, ist der innere Mechanismus 3 entfernbar an dem Aufnahme­ abschnitt 6 des Gehäuses 2 angebracht, wenn das Eingriffsstück 26 durch Eingreifen in eine Eingriffsöffnung 12 an dem Gehäuse 2 verriegelt wird.
Anstatt die Einsatzöffnung 23 an der hinteren Abdeckung 16 vorzusehen, kann der Abschnitt der Einsatzöffnung 23 an der hinteren Abdeckung 16 weggeschnitten werden. In diesem Fall sollte das Rohr 10 um die Dicke der hinteren Abdeckung 16 verlängert werden, so daß die Spitze des Rohres 10 in direkten Kontakt mit der Fluiddruckausrüstung gebracht wird.
Die Frontabdeckung 4 besteht aus transparentem Kunststoff und ist in derselben quadratischen Form ausgebildet wie die vordere Fläche des Gehäuses, und sie weist einen kreisförmigen transparenten Abschnitt 33 auf, der der Fensteröffnung 8 des Gehäuses 2 entspricht, und eine Anzeigeeinheit 34 mit einem Pfeil und/oder einem Symbol, der die Rotationsrichtung zum Entfernen oder Einsetzen anzeigt, wobei der Abschnitt bis auf den transparenten Abschnitt 33 und die Anzeigeeinheit 34 in derselben Farbe eingefärbt ist wie das Gehäuse 2, oder eine rauhe Oberfläche aufweist, so daß er undurchsichtig aussieht.
Der Anzeigeabschnitt 34 ist an einer Position vorgesehen, die mit der Schraubeneinsetzöffnung 11 an jedem des Paares diagonaler Ecken übereinstimmt. Wenn der Kopf 36a der Befestigungsschraube 36 an jeder Gegenbohrung 11a als Hintergrund braun oder schwarz gefärbt ist, kann die trans­ parente Anzeigeeinheit 34 klar identifiziert und abgelesen werden.
An der hinteren Fläche der Frontabdeckung 4 ist eine Vielzahl von Eingriffsstücken 31 für den Eingriff und die Verriegelung in den Befestigungsöffnungen 13 des Gehäuses 2 an dem anderen Paar diagonaler Ecken vorgesehen, wie in den Fig. 4A und B dargestellt ist, und eine Vielzahl von Vorsprüngen (nicht dargestellt) für den Eingriff in die Führungsnuten 14 ist vorgesehen. Jedes der Eingriffsstücke 31 weist eine Klinke 32 auf. Nachdem ein Eingriffsabschnitt 31 über den Abschnitt 13a größerer Breite in die Befestigungsöffnung 13 eingreift, wird die Frontabdeckung 4 in einer Richtung zu dem Abschnitt 13b geringerer Breite entlang dem Bogen der Befestigungsöffnung 13 gedreht, und die Klinke 32 wird an der Kante des Abschnitts 13b geringerer Breite verriegelt. Als Folge hiervon wird die Frontabdeckung 4 an dem Gehäuse 2 angebracht.
In diesem Fall kann die Frontabdeckung 4, wenn die Front­ abdeckung 4 eingesetzt oder entfernt wird, einfach und zuverlässig um einen gewünschten Winkel gedreht werden, indem Finger an einem der Paare der Ecken der Frontabdeckung 4 einwirken, weil die Frontabdeckung 4 und das Gehäuse 2 quadratisch ausgebildet sind. Außerdem wird, wenn die Frontabdeckung 4 an dem Gehäuse 2 befestigt wird, die Frontabdeckung 4 um einen Winkel relativ zu dem Gehäuse 2 verschoben und das Eingriffsstück 31 wird in die Befestigungs­ öffnung 13 eingesetzt. In diesem Fall wird die Ecke der Frontabdeckung 4 seitlich von der Ecke des Gehäuses ver­ schoben, um die Anwendung der Finger zu vereinfachen, und die Frontabdeckung 4 kann einfach und zuverlässig in der gewünsch­ ten Richtung gedreht werden.
Bei dem Druckmesser 1 mit der obigen Anordnung kann die innere Vorrichtung 3 in dem Gehäuse zusammengesetzt werden, wenn die an der hinteren Abdeckung 16 angebrachte innere Vorrichtung 3 in den Aufnahmeabschnitt 6 des Gehäuses 2 eingesetzt wird und der Eingriffsabschnitt 26 jedes der Befestigungsstücke 25 an der hinteren Abdeckung 16 in jede der Eingriffsöffnungen 12 des Gehäuses 2 eingreift.
Wenn die Seitenwand des Aufnahmeabschnitts 6 leicht deformiert wird, wird der Eingriff der Eingriffsstücke 26 mit den Eingriffsöffnungen 12 gelöst und die hintere Abdeckung 16 und die innere Vorrichtung 3 können aus dem Gehäuse 2 entnommen werden.
Als nächstes wird nach dem Einsetzen der Befestigungsschraube 36 in das Rohr 10 an dem Gehäuse 2 über die vordere Fläche des Gehäuses 2, die Frontabdeckung 4 an der vorderen Fläche des Gehäuses 2 angebracht. Somit kann der Druckmesser zusammenge­ setzt werden.
In diesem Fall ist der Kopf 36a der Befestigungsschraube 36 in der Gegenbohrung 11a versenkt und der Kopf 36 behindert nicht, wenn die Frontabdeckung 4 angebracht wird. Nach Anbringen der Frontabdeckung 4 deckt die Frontabdeckung 4 die Gegenbohrung 11a ab und dies verhindert ein Herausfallen der Befestigungsschraube 36 aus dem Gehäuse 2. Dadurch werden während des Transports des Druckmessers 1 oder wenn dieser aus dem Kasten herausgenommen wird, die Befestigungsschrauben 36 nicht einfach entfernt oder verloren und dies vereinfacht die Handhabung erheblich.
Außerdem ist die transparente Anzeigeeinheit 34 der Front­ abdeckung 4 an einer der Gegenbohrung 11a entsprechenden Position angeordnet, und der farbige Kopf 36a der Befesti­ gungsschraube 36 kann deutlich gesehen werden, und die Anzeigeeinheit 34 kann einfach abgelesen werden.
Der Druckmesser 1 wird an einer Fluiddruckausrüstung oder -vorrichtung, wie einem Drucksteuerventil, einem Drucksteuerbe­ tätigungselement etc. angebracht und verwendet. Fig. 7 zeigt einen Bourdon-Rohr-Druckmesser, der an einem Drucksteuerventil 40 angebracht ist, welches ein Beispiel für eine Fluiddruck­ ausrüstung darstellt.
Das Drucksteuerventil 40 weist einen Befestigungsanschluß 50 für den Druckmesser auf, der mit einer Fluiddruckmeßeinheit (Ausgangsanschluß) in Verbindung steht. Ein Absatz 51 ist an einer Öffnung des Befestigungsanschlusses 50 ausgebildet, und ein Dichtungsring (O-Ring) 52 ist in dem Absatz 51 angeordnet.
Zur Befestigung des Druckmessers 1 wird das von der hinteren Abdeckung 16 vorstehende Leitungsrohr 18 durch den Dichtungs­ ring 52 hindurchgeführt und in den Befestigungsanschluß 50 eingesetzt, und die Frontabdeckung 4 wird von dem Gehäuse 2 entfernt. Nachdem die Befestigungsschraube 36 in der Schrau­ benöffnung des Drucksteuerventils 40 befestigt wurde, wird die Frontabdeckung 4 wieder angebracht.
In diesem Fall wird die Befestigungskraft der Befestigungs­ schrauben 36 von dem Metallrohr 10 aufgenommen, und auf das Gehäuse 2 wirkt keine große Kraft. Dementsprechend besteht keine Gefahr einer Beschädigung, selbst wenn das Gehäuse 2 aus einem synthetischen Kunstharz mit relativ geringer Festigkeit besteht.
Der Dichtungsring 52 dient der Abdichtung der Lücke zwischen dem Leitungsrohr 18 und der Seitenwand des Absatzes 51 in radialer Richtung des Dichtungsrings 52 und nicht der Lücke zwischen der hinteren Abdeckung 16 des Gehäuses und der Tiefenwand des Absatzes 51 in Axialrichtung. Daher besteht keine Notwendigkeit, die Befestigungsschraube 36 mit einer so großen Kraft anzuziehen, wie sie zum Abdichten erforderlich ist.
Bei dem auf diese Weise angebrachten Bourdon-Rohr-Druckmesser 1 fließt die Luft in der Fluiddruckmeßeinheit des Druck­ steuerventils 40 über das Leitungsrohr 18 in das Bourdon-Rohr 17 und dessen Deformation wird durch den Konvertierungs­ mechanismus in eine Bewegung der Anzeigenadel 19 umgesetzt, und die Bewegung wird an dem Uhrschild 20 angezeigt. Als Folge davon kann der Luftdruck an dem Ausgangsanschluß gemessen werden.
Bezugszeichenliste
1
Druckmesser (Manometer)
2
Gehäuse
3
innere Vorrichtung
4
Frontabdeckung
5
dicker Wandabschnitt
6
Aufnahmeabschnitt
7
Anzeigestiftbefestigungsabschnitt
7
a vordere Kante
7
b hintere Kante
8
Fensteröffnung
9
Abstufung
10
Metallrohr
11
Schraubeneinsetzöffnung
11
a Gegenbohrung
12
Eingriffsöffnung
13
Befestigungsöffnung
13
a Abschnitt größerer Breite
13
b Abschnitt geringerer Breite
14
Führungsnuten
16
hintere Abdeckung
17
Bourdon-Rohr
18
Leitungsrohr
19
Anzeigenadel
20
Uhrschild
23
Einsetzöffnungen
24
Aussparung
25
Befestigungsstück
26
Eingriffsstück
28
Anzeigestifte
31
Eingriffsstück
36
Klinke
33
transparenter Abschnitt
34
Anzeigeeinheit
36
Befestigungsschraube
36
a Kopf
40
Drucksteuerventil
50
Befestigungsanschluß
51
Absatz
52
Dichtungsring

Claims (3)

1. Bourdon-Rohr-Druckmesser mit einer inneren Vorrichtung (3) zum Umsetzen der durch Fluiddruck hervorgerufenen Deformation eines Bourdon-Rohrs (17), in eine Bewegung einer Anzeigenadel (19) und zu deren Anzeige an einem Uhrschild (20), einer Fensteröffnung (8), deren hintere Fläche geöffnet ist und zum Betrachten des Uhrschilds (20) verwendet wird, wobei der Druckmesser (1) außerdem ein Gehäuse (2), in dem die innere Vorrichtung (3) aufgenommen ist, eine hintere Abdeckung (16) zur Abdeckung der hinteren Fläche des Gehäuses (2) und wenigstens eine Befestigungsschraube (36) zum Befestigen des Gehäuses (2) an einer Fluiddruckausrüstung aufweist, wobei eine Schraubeneinsetzöffnung (11) zur Aufnahme der Be­ festigungsschraube (36) vorgesehen ist, die das Gehäuse (2) von vorne nach hinten durchtritt, und wobei eine Gegenbohrung (11a) zur Aufnahme eines Kopfes (36a) der Befestigungsschraube (36) an einem vorderen Ende der sich zu der vorderen Fläche des Gehäuses (2) öffnenden Schraubeneinsetzöffnung (11) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Front­ abdeckung (4) entfernbar an der vorderen Fläche des Gehäuses (2) angebracht ist und wenigstens einen der Fensteröffnung (8) entsprechenden transparenten Abschnitt (33) aufweist, daß die Frontabdeckung (4) die Gegenbohrung (11a) abdeckt, daß gekrümmt geformte Befestigungsöffnungen (13) mit einem Abschnitt (13b) geringerer Breite und einem Abschnitt (13a) größerer Breite an einer Vielzahl von Punkten außerhalb der Fensteröffnung (8) an der vorderen Fläche des Gehäuses (2) vorgesehen sind, daß Eingriffsstücke (31) für den Eingriff und die Verriegelung in den Befestigungsöffnungen (13) an den diesen Befestigungsöffnungen (13) an dem Gehäuse (2) ent­ sprechenden Stellen vorgesehen sind, und daß die Abdeckung (4) durch Eingreifen dieser Eingriffsstücke (31) in die Befesti­ gungsöffnungen (13) und durch deren Verriegeln an den Abschnitt (13b) geringerer Breite an dem Gehäuse (2) befestigt wird.
2. Druckmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (4) eine transparente Anzeigeeinheit (34) zum Anzeigen der Rotationsrichtung zum Entfernen oder Einsetzen aufweist, wobei die Anzeigeeinheit (34) an einer der Gegenboh­ rung (11a) der Schraubeneinsatzöffnung (11) entsprechenden Position angeordnet ist, und wobei die Anzeige einfach abgelesen werden kann, wenn ein Kopf (36a) der Befestigungs­ schraube (36) in der Gegenbohrung (11a) als Hintergrund angeordnet ist.
3. Druckmesser nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Metallrohr (10) in die Schrauben­ einsetzöffnung (11) des Gehäuses (2) bis auf die Gegenbohrung (11a) an ihrem vorderen Ende eingesetzt ist.
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