Vorrichtung zur Befestigung des Deckglases im Gehäuse vo
n MeBinstrumenten.
Die Erfindung betrifft
eine Vorrichtung zur Befestigung des Deckglases im
Gehäuse v, n Meßinetrumenten mit einer zwiechen-dem Deckglas und dem Zifferblatt
einsetzbaren Ringblende aus dünnem Blech und mit mehreren auf der dem Li®ßwerk zugekehrten
Innenseite das Gehäuses um die Durchblicköffnung auf das Zifferblatt gngeformten
Stegen, kwischen denen das Deckglas durch die Ringblende klemmend
gegen den
Gehäuserand -um die Durchblicköffnung gehalten ist. Vor allem im Fahrzeugbau finden
statt der higher üblichen Einbauinstrumente mit einem geschlossenen,
metallischen
Gehäuse
und einem um den Rand des Gehäuses umgerollten Frontring zum
Befestigen des
Deckglases in zunehmendem Maße gemeinsame Gehäuse für mehrere Maßinstrumente
öder Instrumentenkombinationen Verwendung,.bei
denen eine
Befestigung der
verschiedenen Deckgläser aus technischen '
und geschmacklichen Gründen
nur im Instrumenteninneren
möglich ist.
Diese gemeinsamen
Gehäuse bilden für den Beschauer die Armaturentafel
den Fahrzeugen
und
werden
aus warmverformbarem Kunststoff
aus einem Stück im Sprits-
verfahren
hergestellt. Sie weinen in ihrer Rückseite
Öffnungen zum Einsetzen
der Maßwerke auf.
Zur Befestigung
eines Deckglases
in solchen Kunststoffgehäusen
ist es
bekannt;
auf der den geBwerken
zugekehrten Innenseite um
die
. Durchblicköffnung
auf das
entsprechende Zifferblatt im
Gehäuse axiale Stegteile anzuformen,
zwischen
welche das
Deckglas eingesetzt und durch thermische Verformung der
Stegteile befestigt wird.
Diese Befestigungsart hat den rTachteil,,daß das
Deckglas nicht ausreichend fest, scndern durch die Elastizität des Kunststoffes
bei der Verft-rmung stets mit einem mehr oder weniger großen Spiel gehalten - ist,
wcdurch störende Geräusche entstehen können und selbst bei Zwiachen#fügung einer
Dichtung das Eindringen von Staub
und Feuchtigkeit in das Gehäuse
möglich ist. Auch ist für die thermische Verformung der ütegteile
ein relativ
aufwendiges Werkzeug erforderlich. Es entrde auch schon vorges=chlagen,
das Deckglas ohne I thermische Verformung von Gehäuse-teilen durch eine zwischen
ihm und dem Zifferblatt eingesetzte Ringblende zu befestigen. Diese besitzt zu diesem
Zwecke an ihren Außenumfang den Gehäusestegen entsprechende Schlitze, vielche die
Stege beim Aufsetzender Ringblende klemmend umfasseL. Das Deekgläe ist durch die
auf den Stegen fastsitzende Ringhlende Gegen einen Gehäuseraäd gehalten. Diese Befestigung
ist jedoch unlösbar,
weil die beim Aufschlitzen der Ringblende entstandenen
Lappen sich widerhakenähnlich
in die
Stege eindrücken.
Sie hat
fernex
den Nachteil,
daß es schwierig ist, beim
Aufsetzen der
Ringblende
in der
Serienmontage
stete ;den richtigen begrenzten Druck
auf
die
Ringblende einzuhalten.
Die
vorliegende Erfindung
benutzt ebenfalls eine RiLgblende
zum Befestigen des Deckglases innerhalb
einer Ansaht
von --
Gehäusestegen. jedoch wird der Sitz der Ringblende
in den
Stegen dadurch lösbar
gestaltet, daß auf dem Umfange
der
Ringblende keilförmige Nocken vorgesehen sind, deren mit
den
Gehäusestegen zusammenwirkende
Kanten nach
dem Gehäuseinneren zu derart
aufgebogen sind, dtB
sie je einen kleinen Teil eines Gewindeganges bilden.
Beim Drehen der Ringblende
um ihre Achse schneiden
sich diese Gewindegangteile
in-die Gehäusestege nach Art
eines Blechgewindes ein.
Gleichzeitig
Wiz
d :urch
die Steigung
der Gewindeteile die Ringblende
gegen das Deckglas
gedrückt,
bis dieses zwischen einem Gebäuserand
um die Durchblicköffnungauf
das Zifferblatt
des -meßgerätes Lad (!er Ringblende sowie diese selbst
in den Gehäusentegen f sstsitzt.
L'in Ausführungsbeispiel der tigizr@@;s-- |
v,^,rrichtung ist in der Zeichnung dargestellt und dient zur |
Erläuterung der 33@£indung. Dieeä cirrc::@; ä@:3.gt in |
Fig.1 eine Draufsicht auf die lnnenseite des Instrumenten- |
gehäuses mit der Durchblickeöffnung, |
Fig.2 einen Scbl-dtt durch Fig<# 1 nach
der Linie 1t IL, |
nach der Linie III-III, Fi . |
Fig.3 eine fet.laneicht derc@l-estigungs@rnrrchtung,%in |
stark vergrößerter Darstellung und Pig.4 eine schrägbildlicbe Ansicht einer in einen'
Gehäusesteg eingewundenen keilförmigen Necke der Ringblende.
Im Inneren des aus Kunststoff im ßprit7v erfahren hergestellten |
Instrumentengehäua-ac '# sind kranzförmig um die Durchblick- |
öffnvng 2 auf daa Zifferblatt radial angeordnete Stege 3 |
angeforat, .zischen denen das scbeibenförmige Deckglas 4 |
.auf einem Gehäuserand la aufliegt und vor, der Ringblende
5 |
aus _dünnem, relativ harten Blech in peiner Irrage gehalten
ist. |
Die Ringblende bedtzt über ihren äußeren Rand hinausragende |
keilförmige Nocken 5a, und zwar soviele, wie Stege 3 .um die |
Durchblicksöffnung 2 angefortat sind. Die Nocken sind von |
der Keilspitze zur Keilbasis hin ger.'#_ngfügig aufgebogen, |
so daß sie kleine Teile .je ei-ne$ G'r"v"indeganges -bilden,
die |
beim Drehen der Ri.@agbleade, um ihre Achse wie ein 131ech- |
gewinde wirken und sich in die Gel,A.uaestego 3 einnehneiden. |
Damit die Ringblende in der Serienmontage durch ein Werkzeug |
gedreht werden kaiin, sind an ihrem a.1ißf-ren sande zwischen |
den keil:öimigen Nöcken 5a eine Anzahl gbgerinkel ter Lappen
5b |
angebracht, an welchen duz Werkzeug tingreifczn .kann. Ans;
elle |
der Lappen können
auch andere Angriffsmittel für ein
Werkzeug
vorgesehen sein. Der mit
der Erfindung erzielte Vorteil besteht darin, "
daß durch Drehen der Ringblende um einen kleinen Winkel in Pfeilrichtung A die keilförmigen
Nocken fest in die " Stege eingeschraubt und durch Drehen in die entgegengesetzte
Richtung wieder aus dieser Befestigung gelöst werden können. Beim Drehen der Ringblende
wird durch " die Steigung der Nockenkante gleichzeitig das Deckglas " allmählich
gegen den Gehäuserand 1a gedrückt, bis es mit dem ganzen Umfang fest auf dem Rand
la aufliegt. Die für die Befestigung des Deckglases erforderliche Drehung kann,
genau vozbestwimmt und begrenzt werden, so daß die Befestigung " bei der Serienmontage
automatisch ohne Stoßbelastung des Deckglases vorgenommen werden kann.