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Als Verpackung und Werbehilfe dienender Behälter Die Erfindung betrifft
einen als Verpackung und Werbehilfe dienenden Behälter iür ringförmige Gegenstände,
insbesondere für Arnbanduhren.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Behälter zu schaffen,
der neben der Verwendung als Verpackungsbehälter ohne weitere Maßnahmen auch eine
Zurschaustellung des Gegenstandes gestattet, wobei derselbe weitgehend vor Staub
geschützt sein soll.
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Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht,daß der Behälter von
einem kappenförmigen Oberteil, einem Unterteil und einem auf diesem etwa in der
Mitte des Behälters angeordneten elastischen Halter für den Gegenstand gebildet
wird, daß das Oberteil, das Unterteil und der Halter zusammensteckbar und in dieser
Lage ohne zusätzliche Befestigungsrittel gegeneinander verriegelbar ausgebildet
sind und daß der Behälter aus einen klarsichtigen Werkstoff besteht.
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Ein derartig ausgebildeter Behälter hat den Vorteil, daß er zugleich
als Verpackung und als Werbehilfe verwendet werden kann, ohne daß Veränderungen
in irgend einer Art an Behälter vorgenompren werden müssen.
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Der Behälter kann in beliebiger Lage z.B. in einen Schaufenster aufgestellt
werden. Ein in denselben befindlicher Gegenstand ist völlig frei auf den Halter
angeordnet und kann von allen Seiten infolge der Klarsichtigkett dc. Bohälters vom
interessierten Käufer betrachtet werden. Dieser Vorteil wird noch verstärkt, wenn
der Behälter iit Inhalt auf einem Drehteller angeordnet ist.
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Der neue Behälter ermöglicht aber auch in vorteilhafter Weise die
staubfreie Lagerung z.B. einer Armbanduhr über längere Zeit, was die Wartung einer
Schaufensterauslage wesentlich vereinfacht und die wertvollen Schmuckgegenstande
vor einem unansehnlichen Äusseren bewahrt.
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Ir einzelnen kann der Behälter so ausgebildet sein, daß von Unterteil
zwei oder mehrere kreisförmig angeordnete elastische Arme in das Oberteil ragen,
deren freie Enden nach innen gerichtete Nasen aufweisen, die eine am Oberteil ausgebildete
Führungshülse außen übergreifen und in zusannengesteckter Lage Jeweils eine Freimachung
in der Führungshülse unter Vorspannung hintergreifen, Dazu weisen die Nasen der
elastischen Arne Anlaufschrägen auf, die mit zugeordneten Schrägen an der Fiihrungshülse
zusaw enwirken.
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Zum Lösen der Verriegelung zwischen Ober- und Unterteil werden beide
Teile gegeneinander verdreht, wobei die Nasen aus den Freimachungen gedrückt werden,
und können dann auseinandergezogen werden.
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Zur Befestigung des Halters auf einen der Arme ist dieser nit einer
Schwalbenschwanzführung versehen und kann so auf einen der Arme aufgesteckt werden.
Dabei stützt er sich in seiner Endlage auf einer am betreffenden Ar vorgesehenen
Schulter ab.
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Der Halter ist C-förmig ausgebildet und seine Breite kann der aufzunehnenden
Gegenstand angepaßt sein, welcher unter Vorspannung auf den elastischen Armen des
Halters gehalten ist.
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Zur Lagesicheruhg eines Gegenstandes, torzugsweise einer Armbanduhr,
kann in vorteilhafter Weise auf der Vorderseite und im mittleren Bereich des Halters
eine flache, kegelförmige Vertiefung vorgesehen sein. In derselben kann sich das
Gehäuse einer Uhr zentrieren.
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Es ist aber auch möglich , auf der Vorderseite des Halters drei oder
mehrere nockenförmige Erhöhungen vorzusehen, auf denen sich der Gegenstand lagegesichert
abstützen kann.
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Eine weitere vorteilhafte Möglichkeit für eine zentrierte Halterung
eines ringförmigen Gegenstandes auf dem Halter kann dadurch gegeben sein, daß sich
beidseitig von den Armteilen des Halters leicht nach vorn geneigte Zinken erstrecken.
Von diesen elastischen Zinken wlid der Gegenstand sicher auf dem Halter gehalten.
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Eine sehr preisgünstige Ausführung des Behälters ergibt sich, wenn
das Ober- und Unterteil aus einem klarsichtigen und der Halter aus einem elastischen
Kunststoff hergestellt werden.
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In einer Weiterbildung wird die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe
noch dadurch gelöst, daß der Behälter ein bis auf den Boden und eine Wand allseitig
geschlossenes Oberteil aufweist, das mit dem aus der Wand und dem Boden gebildeten
Unterteil zusammensteckbar und verrastbar ist und daß der Halter etwa in der Mitte
des geschlossenen Behälters auf dem Unterteil angeordnet ist.
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Dabei kann es aus wirtschaftlichen Gründen zweckmäßig sein,den Halter
und das Unterteil als einstückiges Bauteil auszubilden.
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Ein einfacher Zusammenbau von Ober- und Unterteil ist dadurch möglich,daß
im Oberteil nutenartige Vertiefungen vorgesehen sind, in die die Wand oder der Boden
mit ihren Längsrändern eingreifen und daß am Boden bzw. an der
Wand
Rastmittel ausgebildet sind, die in Hinterschneidungen im Oberteil einrasten.
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Wie die Erfindung im einzelnen ausgebildet sein kann, wird an einem
in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel beschrieben. Es zeigen Fig. 1
den neuen Behälter mit einer auf dem Halter aufgesteckten Uhr in schaubildlicher
Darstellung, Fig 2 das Unterteil des Behälters gemäß Fig.i in Draufsicht Fig. 3
das Unterteil gemäß Fig.2 im Schnitt nach der Linie 3-3 in Fig. 2, Fig. 4 das Oberteil
des Behälters gemäß Fig.1 in Draufsicht, Fig. 5 das Oberteil gemäß Fig. 4 im Schnitt
nach der Linie 5-5, Fig. 6 der Halter des Behälters gemäß Fig. 1 in Ansicht, Fig.
7 der Halter gemäß Fig. 6 in Vorderansicht, Fig. 8 ein weiteres Ausführungsbeispiel
eines Halters, Fig. 9 das Oberteil eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Behälters
und Fig. 10 das Unterteil des Behälters gemäß Fig. 9.
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Wie in der Fig.i dargestellt,besteht der Behälter im wesentlichen
aus einem Oberteil ii,einem mit diesem zusammengesteckten Unterteil 12 und einem
auf diesem aufgesteckten Halter 13. Das Ober- und Unterteil 11 und 12 bestehen aus
einem klarsichtigen Kunststoff, während der Halter 13 aus einem elastischen Kunststoff
hergestellt ist.
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Das Unterteil 12 wird von einer Platte 14 gebildet, in dean Mitte
zwei sich gegenüberliegende elastische Arme 15 aufrecht angeordnet sind. An ihren
freien Enden weisen
die beiden Arme 15 nach innen gerichtete Nasen
16 auf.
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Wie in den Fig. 3 und 4 dargestullt, ist das Oberteil lt kappenförmig
ausgebildet und weist in seiner Mitte eine bis an den unteren Rand sich erstreckende
Führungshülse 17 auf. Der äußere Durchmesser dieser Führungshülse ist dem Abstand
der elastischen Arme 15 angepaßt. Ferner weist die Führungshülse 17 an ihrem Umfang
sich gegenüberliegende Freimachungen 18 auf,die den Nasen 16 zugeordnet sind. Das
freie Ende der Führungshülse ist mit einer Anlaufschräge 19 versehen.
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In den Fig. 6 und 7 ist der C-förmige Halter 13 dargestellt, Dieser
besteht aus einem Mittelteil 20, von dem sich nach beiden Seiten bogenförmig federelastische
Arme 21 erstrecken. Auf der Rückseite des'Mittelteils 20 ist eine schwalbenschwanzförmige
Führung 22 in Form von Stegen 23 ausgebildet. Inden Stegen 23 sind einander zugekehrt
Kerben 24 eingearbeitet. Auf der Vorderseite des Mittelteils 20 sind zum einen eine
kegelförmige Vertiefung 25 und zum anderen vier Nocken 26 ausgebildet, die für einen
sicheren zentrierten Sitz eines auf dem Halter 13 aufgesteckten Gegenstandes sorgen.
Infolge der elastischen Federspannung der Arme 21 des Halters 13 wird ein ringförmiger
Gegenstand, wie zum Beispiel ein Armband oder eine Armbanduhr, unter Vorspannung
auf diesem gehalten.
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Dabei stützt sich ein Armband zum Beispiel auf den vier Nocken 26
des Halters 13 ab, während eine Armbanduhr sich mit ihrem Gehäuse in der kegelförmigen
Vertiefung 25 zentrieren kann.
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Der Zusammenbau des Behälters ist denkbar einfach und erfolgt so,
daß der Halter 13 mittels seiner Schwalbenschwanz führung 22 soweit auf die elastischen
Arme 15 des Unterteils 12 aufgesteckt wird bis dieser an einer Schulter 27 der Arme
15 anliegt. Anschließend wird das Unterteil 12 mit dem aufgesteckten Halter 13 über
die Führungshülse 17 des Oberteils 11 geschoben. Dabei gleiten die etwas
aufgespreizten
Arme 15 mit ihren Nasen 16 über die Mantelfläche der Führungshülse 17 bis sie in
zusammengesteckten Zustand beider Teile in die Freimachungen 18 eingreifen.
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Das Ober- und Unterteil 11 bzw 12 sind auf diese Weise mit-ein-ander
verriegelt, so daß ein selbstständiges Lösen nicht möglich ist, Erst durch Verdrehen
des Oberteils 11 gegen das Unterteil 12 können die Nasen 16 aus den Freimachungen
18 wieder herausgezwungen werden und beide Teile 11 und 12 auseinandergezogen werden.
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Wie die Fig. 1 veranschaulicht,kann ein in dem Behälter verpackter
Gegenstand, wie beispielsweise eine Armbanduhr, infolge der Klarsichtigkeit des
Behälters von allen Seiten betrachtet werden. Die Art der Ausführung des Behälters
gestattet neben einer sicheren Verpackung auch ein zeitsparendes Aufstellen der
Schmuckgegenstände in einem Schaufenster. Hinzu kommt,daßder Schmuckgegenstand weitgehend
gegen Staub geschützt ist.
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In der Fig. 8 ist eine weitere vorteilhafte Ausführungsform eines
Halters 13 dargestellt. Dieser ist ebenfalls als C-förmiger Bügel mit elastischen
Armen 21 ausgebildet, von denen sich nach oben und unten elastische Zinken 28 erstrecken.
Diese Zinken 28 sind gegenüber der Vorderfläche des Halters 13 leicht nach vorn
geneigt. Wie in der Fig.8 angedeutet, kann auf diese Weise ein Armband, eine Armbanduhr
oder dergl. sicher und zentriert auf dem Halter 13 angeordnet werden.
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In den Fig. 9 und 10 ist eine Weiterbildung des Behälters veranschaulicht.
Dabei ist das Oberteil 11 bis auf den Boden 29 und einen Wandteil 30 allseitig geschlossen
ausgebildet. Das Unterteil ist dementsprechend L-förmig gestel; tet und wird aus
dem Boden 29 und dem Wandteil 30 gebildet, die in zusammengestecktem Zustand die
Öffnung im Oberteil 11 verschließen.
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Zu diesem Zweck sind die Seiten-wände des Oberteils 11
innen
mit einander zugekehrten nutenförmigen Vertiefungen 31 versehen, in die die entsprechend
ausgebildeten Längsränder des Wandteil 30 einrasten. zusätzlich rind am Boden 29
des Unterteils 12 Rastnocken 32 vorgesehen, die in Hinterschneidungen 33 im Oberteil
11 einrasten.
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Auf dem Unterteil 12 ist der Halter 13 angeordnet, der bei diesem
Ausführungsbeispiel mit dem Unterteil 12 ein einstückiges Bauteil bildet. Das Ober-
und Unterteil 11 und 12 bestehen aus einem klarsichtigen Kunststoff, was auch bei
diesem Ausführungsbeispiel den Vorteil bringt, daß der Behälter zugleich als Verpackung
und als Werbehilie dienen kann.
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Patentansprüche: