DE19526053A1 - Kupplungsscheibe mit Leerlauffedereinrichtung - Google Patents

Kupplungsscheibe mit Leerlauffedereinrichtung

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DE19526053A1
DE19526053A1 DE1995126053 DE19526053A DE19526053A1 DE 19526053 A1 DE19526053 A1 DE 19526053A1 DE 1995126053 DE1995126053 DE 1995126053 DE 19526053 A DE19526053 A DE 19526053A DE 19526053 A1 DE19526053 A1 DE 19526053A1
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F15/00Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
    • F16F15/10Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system
    • F16F15/12Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon
    • F16F15/121Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon using springs as elastic members, e.g. metallic springs
    • F16F15/123Wound springs
    • F16F15/1238Wound springs with pre-damper, i.e. additional set of springs between flange of main damper and hub

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Kupplungsscheibe entsprechend dem Oberbegriff des Hauptanspruches.
Kupplungsscheiben dieser Bauart sind beispielsweise aus den deutschen Offenlegungsschriften 33 44 954, 39 21 283 und aus der europäischen Patentanmeldung 0 320 955 bekannt. Allen diesen Kupplungsscheiben ist gemeinsam, daß sie eine Leerlauffedereinrichtung aufweisen, deren Eingangsteile direkt vom Ausgangsteil der Lastfedereinrichtung angesteuert werden. Weiterhin sind separate Bauteile vorgesehen, welche eine Lastreibung erzeugen.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Teilvielfalt der angesprochenen Kupplungsscheiben zu verringern unter Beibehaltung der Funktionen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch den Hauptanspruch gelöst. Durch die drehfeste Anordnung des Reib/Gleitringes mit dem Ausgangsteil der Lastfedereinrichtung und einer Drehverbindung zwischen dem Reib/Gleitring und dem Eingangsteil der Leerlauffedereinrichtung kann der Aufbau der Kupplungsscheibe vereinfacht werden, da bereits vorhandene Bauteile mit Mehrfachfunktionen ausgestattet werden.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird vorgeschlagen, daß der Reib/Gleitring auf seiner der Reibfläche gegenüberliegenden Seite des Ausgangsteils, mit dem er drehfest ist, direkt die Leerlauffedern ansteuert. Damit erfüllt der Reib/Gleitring sowohl die Funktion der Lastreiberzeugung als auch die Funktion der Ansteuerung der Leerlauffedern.
Dabei ist der Reib/Gleitring vorzugsweise einteilig mit im wesentlichen axial verlaufende Armen versehen, die das mit innen drehfest verbundene Ausgangsteil in Öffnungen axial - verlagerbar durchdringt. Durch diese Arme in den Öffnungen ist einerseits eine drehfeste aber axial verlagerbare Verbindung zur Erzeugung der Lastreibkraft hergestellt, und zum andern gleichzeitig die Ansteuerung der Leerlauffedern. Dabei sind die Arme vorzugsweise einteilig mit dem Reib/Gleitring ausgebildet, es ist jedoch auch möglich, den Reib/Gleitring aus mehreren Teilen zusammenzusetzen, wobei das verwendete Material oder die vorhandenen Herstellungseinrichtungen den Ausschlag geben können.
Die Ansteuerung der Leerlauffedern erfolgt dabei über jeweils vorzugsweise zwei umfangsmäßig beabstandete Mitnahmefinger an jedem Arm, die auf die Stirnenden der Federn einwirken. Es ist jedoch auch ohne weiteres möglich, bei einzelnen Federn einen der Mitnahmefinger ersatzlos wegfallen zu lassen, so daß die entsprechende Feder nur in eine Drehrichtung beaufschlagt wird.
Weiterhin kann in vorteilhafter Ausbildung des Erfindungsgedankens bei einzelnen Armen die Finger einen größeren umfangsmäßigen Abstand ausweisen als die Länge der entsprechenden Leerlauffedern in Ruhestellung. Dadurch kann auf einfache Weise die Ansteuerung der Leerlauffedern bei Beaufschlagung in einer vorgegebenen Drehrichtung stufenweise erfolgen.
Bei einer Kupplungsscheibe, bei welcher die Eingangsteile der Lastfedereinrichtung aus zwei im axialen Abstand gehaltene und fest untereinander verbundenen Deckblechen bestehen, von denen eines radial außen mit Reibbelägen versehen ist, und axial zwischen beiden eine Nabenscheibe als Ausgangsteil angeordnet ist, die mit einer Innenverzahnung drehfest mit Spiel in Umfangsrichtung entsprechend dem Betriebsbereich der Leerlauffedereinrichtung in einer Außenverzahnung der Nabe eingreift wird vorgeschlagen, daß das Ausgangsteil der Leerlauffedereinrichtung in Form einer Nabenscheibe zwischen der Nabenscheibe und dem einen Deckblech angeordnet ist, und der Reib/Gleitring zwischen der Nabenscheibe und dem anderen Deckblech. Bei dieser Konstruktion kann in sehr gedrängter axialer Bauweise auf der einen Seite der Nabenscheibe der Lastfedereinrichtung das Ausgangsteil der Leerlauffedereinrichtung angeordnet werden und auf der gegenüberliegenden Seite der Reib/Gleitring. Die für die drehfeste Verbindung des Reib/Gleitringes vorgesehenen Öffnungen in der Nabenscheibe der Lastfedereinrichtung dienen gleichzeitig zur drehfesten Verbindung des Reib/Gleitringes mit den Federn der Leerlauffedereinrichtung. Durch eine solche Anordnung können die verwendeten Einzelteile der Leerlauffedereinrichtung einfacher gestaltet werden und raumsparend untergebracht werden.
Es wird weiterhin vorgeschlagen, daß die Führung der Leerlauffedern durch die Nabenscheibe der Leerlauffedereinrichtung nach drei Richtungen hin erfolgt und zwar nach radial außen bzw. radial innen und zu einem Deckblech hin und die Führung zur Nabenscheibe hin von der Nabenscheibe selbst oder von einer Kante der Arme des Reib/Gleitringes. Auf diese Weise sind zur Führung und Ansteuerung der Federn der Leerlauffedereinrichtung lediglich zwei Bauteile erforderlich und zwar die Nabenscheibe selbst sowie der Reib/Gleitring oder die Nabenscheibe der Lastfedereinrichtung.
Es jedoch auch möglich, die Nabenscheibe für die Leerlauffedereinrichtung durch zwei spiegelbildlich verbaute Einzelteile darzustellen, die jeweils mit Fenstern und Lappen versehen sind, wobei die Lappen voneinander wegweisend der Kontur der Federn an gepaßt sind und zwischen den radial innen und radial außen angeordneten Lappen ein Spalt vorgesehen ist zum Durchgriff der Arme des Reib/Gleitringes. Eine solche Konstruktion ist besonders einfach herzustellen.
Bei einer Kupplungsscheibe mit einer zentralen Scheibe als Eingangsteil der Lastfedereinrichtung mit am Außenumfang angeordneten Reibbelägen und mit zwei seitlich angeordneten Deckblechen, die untereinander fest verbunden und auf Abstand gehalten sind und die als Ausgangsteil dienen und die über eine Innenverzahnung drehfest mit Spiel in Umfangsrichtung entsprechend dem Betriebsbereich der Leerlauffedereinrichtung in einer Außenverzahnung in einer Außenverzahnung der Nabe eingreifen wird vorgeschlagen, das Ausgangsteil der Leerlauffedereinrichtung in Form einer Nabenscheibe außerhalb des von den beiden Deckblechen gebildeten Raumes anzuordnen und den Reib/Gleitring zwischen der zentralen Scheibe und dem der Nabenscheibe zugeordneten Deckblech unterzubringen. Damit ist die Möglichkeit gegeben, die Lastfedereinrichtung sehr kompakt aufzubauen, da die Leerlauffedereinrichtung außerhalb angebracht ist.
Dabei erfolgt die Führung der Leerlauffedern vorzugsweise durch das Ausgangsteil der Leerlauffedereinrichtung nach drei Richtungen hin, und zwar nach radial außen, radial innen und vom Deckblech weg und die Führung zum Deckblech hin erfolgt vom Deckblech selbst oder von einer Kante der Arme des Reib/Gleitringes. Es jedoch auch möglich, das Ausgangsteil der Leerlauffedereinrichtung aus zwei spiegelbildlich verbauten gleichen Elementen herzustellen, die mit Fenstern und Lappen versehen sind, und wobei die Lappen voneinander wegweisend der Kontur der Federn angepaßt sind und die Federn so nach allen Richtungen hin führen.
Bei einer Ausführung des Reib/Gleitringes aus Metall wird vorgeschlagen, einen Ringkörper vorzusehen und davon axial abgewinkelte Arme, wobei zwischen den Ringkörper und dem mit ihm in Reibkontakt stehenden Bauteil eine Reibelement angeordnet ist. Bei einer solchen Konstruktion ist die Funktion "Reibkraft erzeugen" getrennt von der Funktion "Ansteuerung der Leerlauffedern". Dadurch können für beide Funktionen die optimalen Werkstoffe verwendet werden.
Der Reib/Gleitring kann jedoch auch einteilig aus Kunststoff gefertigt werden mit einem Ringkörper und davon axial wegweisenden Armen, wobei der Ringkörper eine Reibfläche gegenüber den mit ihm in Reibkontakt stehenden Bauteil aufweist. Eine solche Konstruktion ist im Hinblick auf die Herstellungskosten und das Gewicht der verwendeten Bauteile besonders günstig. Das Herstellverfahren, zum Beispiel in Form von Spritzgießen, ermöglicht zudem eine Formgebung, bei welcher praktisch keine Nachbearbeitung nötig ist.
Zur Erzeugung der Reibkraft wird dabei zwischen dem Ringkörper und dem mit den Armen drehfest verbundenen Bauteil eine Reibfeder vorgesehen. Diese Reibfeder ist vorzugsweise als Tellerfeder ausgeführt mit radial abstehenden Federarmen, die die Arme des Reib-/Gleitringes umfangsmäßig im wesentlichen ohne Spiel umgreifen. Dadurch ist sichergestellt, daß die Feder zur Erzeugung der Anpreßkraft für die Reibung in Umfangsrichtung gegenüber den Bauteilen, an denen sie anliegt, nicht wandern kann und somit auch an dieser Stelle keinen Verschleiß erzeugt.
In vorteilhafter Weise ist auch das Ausgangsteil der Leerlauffedereinrichtung aus Kunststoff herzustellen. Dadurch ist es möglich, Federtaschen in dieses Ausgangsteil einzubringen, die die Federn von drei Seiten her umschließen und in Richtung auf den Gleit/Reibring mit Öffnungen versehen sind zum Einsetzen der Federn, wobei die Führung der Federn in Richtung der Öffnungen durch entsprechende Kanten an den Armen des Reib/Gleitringes oder durch das mit dem Reib/Gleitring drehfesten Bauteil direkt erfolgt. Insbesondere beim Herstellen des Ausgangsteils im Spritzgießverfahren sind dabei die Federtaschen und die Öffnungen sehr leicht in einem Arbeitsgang anzubringen.
Zur weiteren Vereinfachung bei der Herstellung kann es vorteilhaft sein, das Ausgangsteil des Leerlauffedersystems einteilig mit der Nabe der Kupplungsscheibe herzustellen, wobei in vorteilhafter Weise Kunststoff Verwendung findet.
Die Erfindung wird anschließend anhand mehrerer Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen im einzelnen:
Fig. 1 und 2 obere Hälfte eines Längsschnitts durch eine Kupplungsscheibe mit einem vergrößerten Teilschnitt A-A;
Fig. 3 und 4 Teilschnitte einer Variante;
Fig. 5 Teilschnitt durch eine Ausführung mit zweiteiligem Ausgangsteil für die Leerlauffedereinrichtung;
Fig. 6 Teilschnitt durch eine Ausführung mit Kunststoffbauteilen;
Fig. 7 obere Hälfte eines Schnitts durch eine Kupplungsscheibe mit einem Eingangsteil und zwei Ausgangsteilen.
Fig. 1 zeigt den prinzipiellen Aufbau einer Kupplungsscheibe 1. Die Kupplungsscheibe ist konzentrisch zu einer Drehachse 6 angeordnet, die durch eine nicht dargestellte Getriebeeingangswelle festgelegt ist. Auf dieser Getriebeeingangswelle ist die Nabe 3 drehfest aber axial verschiebbar angeordnet. Die Nabe 3 ist etwa in der Mitte ihrer axialen Erstreckung mit einer nach radial außen weisenden Außenverzahnung 12 versehen, sowie mit zwei im wesentlichen zylindrischen Außenkonturen, die von der Außenverzahnung 12 wegweisen. In die Außenverzahnung 12 der Nabe 3 greift eine Nabenscheibe 10 mit einer Innenverzahnung 13 derart ein, daß ein Spiel in Umfangsrichtung möglich ist und die drehfeste Verbindung erst nach Aufbrauch dieses Spiels zur Verfügung steht. Zu beiden Seiten der Nabenscheibe 10 sind Deckbleche 8 und 9 angeordnet, die im wesentlichen scheibenförmig verlaufen und von denen eines radial außen mit Reibbelägen 7 versehen ist. Beide Deckbleche 8 und 9 sind durch nicht dargestellte Abstandsniete fest untereinander verbunden und auf Abstand gehalten. Eines der beiden Deckbleche ist nach radial innen hin über ein Lagerelement 42 gegenüber der zylindrischen Schulter der Nabe 3 gelagert. Sowohl in Fenstern der Nabenscheibe 10 als auch in Fenstern der Deckbleche 8 und 9 sind Federn 11 für eine Lastfederung eingesetzt. Die beiden Deckbleche 8 und 9 fungieren als Eingangsteile der Lastfederung und die Nabenscheibe 10 als Ausgangsteil. Radial innerhalb der Federn 11 ist unter anderem eine Leerlauffedereinrichtung angeordnet. Diese besteht aus einer Nabenscheibe 14, die fest auf der Nabe 3 im Bereich der Außenverzahnung 12 aufgesetzt ist. Sie kann hier verstemmt oder verschweißt oder anderweitig befestigt sein. Die Nabenscheibe 14 ist zwischen dem einen Deckblech 9 und der Nabenscheibe 10 angeordnet. Sie weist - wie auch aus Fig. 2 entsprechend dem Schnitt A-A - hervorgeht im wesentlichen axial verlaufende Lappen 27 auf, die einen Raum freihalten zur Aufnahme von Federn 18 der Leerlauffedereinrichtung. Diese Federn 18 werden nach radial außen und nach radial innen hin von den axial abstehenden Lappen 27 gehalten und in e eine Achsrichtung - von der Nabenscheibe 10 wegweisend - durch das übrige Material der Nabenscheibe 14. In Umfangsrichtung sind diese Federn 18 dadurch fixiert, daß sie in Ruhestellung der Kupplungsscheibe 1 zwischen umfangsmäßig entsprechend beabstandete Ansteuerkanten 26 des Deckblechs 14 eingesetzt sind. In Richtung auf die Nabenscheibe 10 zu können diese Federn 18 unterschiedlich fixiert sein. Eine Möglichkeit ist, die Außenwandung der Nabenscheibe 10 direkt zu dieser Fixierung heranzuziehen. Eine andere Möglichkeit wird nachfolgend noch näher beschrieben. Auf der der Leerlauffedereinrichtung mit den Federn 18 und der Nabenscheibe 14 abgewandten Seite der Nabenscheibe 10 ist eine Reibeinrichtung für den Lastbereich vorgesehen, die aus einem Reib/Gleitring 19 besteht, aus einer Tellerfeder 29 sowie aus einem Reibelement 22. Der Reib/Gleitring 19 weist einen umlaufenden Ringkörper auf, von dem in Achsrichtung mehrere am Umfang verteilte Arme 23 axial abstehen. Prinzipiell ist die Anordnung eines dieser Arme 23 ausreichend, es ist jedoch im Hinblick auf eine gleichmäßige Fliehkraftbeaufschlagung und im Hinblick auf eine bessere Führung vorteilhaft, mehrere dieser Arme 23 am Umfang verteilt vorzusehen. Diese Arme greifen umfangsmäßig im wesentlichen ohne Spiel durch Öffnungen 25 in der Nabenscheibe 10, wodurch der Reib/Gleitring drehfest mit dieser Nabenscheibe 10 angeordnet ist, in Achsrichtung jedoch verschiebbar geführt ist. Die Tellerfeder 29 stützt sich einerseits am Reib/Gleitring ab und andererseits an der Nabenscheibe 10, wodurch Deckblech 8 und Nabenscheibe 10 voneinander weg beaufschlagt werden. Diese Kraft wird weitergeleitet auf ein Reibelement 28, welches zwischen der Nabenscheibe 10 und dem Deckblech 9 angeordnet ist. Die axiale Erstreckung dieses Reibelements 28 sorgt somit für die Raumaufteilung in Achsrichtung zwischen der Nabenscheibe 10 einerseits und den beiden Deckblechen 8 bzw. 9 andererseits. Die Tellerfeder 29 ist mit radial abstehenden Federarmen 40 versehen, die um eine oder mehrere Arme 23 herum so angeordnet sind, daß die Federn 29 gegenüber dem Reib/Gleitring 19 verdrehgesichert ist. Weiterhin ist eine Grundreibeinrichtung vorgesehen, die einerseits aus dem Lagerelement 42 besteht, welches auf der einen Seite der Außenverzahnung 12 der Nabe 3 anliegt, und aus einer Reibeinrichtung 43 auf der gegenüberliegenden Seite zwischen dem Deckblech 9 und der Außenverzahnung 12. Dabei besteht die Reibeinrichtung 43 zumindest aus einer Axialkraft erzeugenden Feder und gegebenenfalls noch aus einem Reibring.
Weitere Einzelheiten der Anordnung der Leerlauffedereinrichtung uns ihrer Ansteuerung gehen aus den Fig. 3 und 4 hervor. Dabei ist die Fig. 3 als identischer Ausschnitt von Fig. 1 zu sehen, und Fig. 4 stellt den Schnitt B-B gemäß Fig. 3 dar. Zu sehen sind vor allem in Fig. 4 einer der Arme 23, der in einer entsprechenden Öffnung 25 die Nabenscheibe 10 im wesentlichen ohne Spiel im Umfangsrichtung durchdringt. Weiterhin ist dieser Arm 23 mit Mitnahmefingern 24 versehen, die in Achsrichtung soweit verlängert sind, daß sie in Ruhestellung der Kupplungsscheibe an den umfangsmäßigen Stirnenden einer Feder 18 der Leerlauffedereinrichtung anliegen. Dabei bildet der Finger 23 eine Kante 31, welche die Feder 18 in Achsrichtung - das heißt in Richtung auf die Nabenscheibe 10 - führt. Die Ansteuerung der Feder 18 ist auch aus Fig. 2 ersichtlich, die einen radial verlaufenden Schnitt darstellt. In Fig. 2 ist allerdings dargestellt, daß einer der Mitnahmefinger 24 in Ruhestellung einen bestimmten Abstand zum einen Stirnende der Feder 18 aufweist, und zwar in Größe eines Verdrehwinkels α. Eine solche Anordnung kann dann getroffen werden, wenn die Leerlauffederung über diesen vorgegebenen Winkel α nicht wirksam sein soll oder wenn mehrere Federn 18 vorgesehen sind, von denen zum Beispiel eine entsprechend Fig. 2 erst nach dem vorgegebenen Verdrehwinkel 18 angesteuert werden soll.
Die Funktion der Kupplungsscheibe 1 gemäß den Fig. 1 bis 4 ist nun folgende:
Bei geringer Drehmomentbeaufschlagung der Kupplungsscheibe 1 innerhalb des Wirkungsbereichs der Leerlauffedereinrichtung entsprechend dem Spiel in der Verzahnungen 12 und 13 sind die beiden Deckbleche 8 und 9 und die Nabenscheibe 10 als drehfeste Einheit zu sehen, da die Steifigkeit der Federn 11 für die Lastfederung zu groß ist für eine Relativverdrehung zwischen den Teilen 8 und 9 einerseits und dem Teil 10 andererseits. In diesem Bereich werden lediglich die Federn 18 für die Leerlauffedereinrichtung beaufschlagt, und zwar über den Reib/Gleitring 19, der in dieser Phase ebenfalls als Einheit zwischen den Bauteilen 8, 9 und 10 angeordnet ist. In jedem Fall ist der Reib/Gleitring 19 mit seinen Mitnahmefingern 23 in den Öffnungen 25 der Nabenscheibe 10 drehfest eingespannt. Die Federn 18 sind nun einerseits über die Ansteuerkanten 26 der Nabenscheibe 14 umfangsmäßig fest mit der Nabe 3 verbunden. Andererseits greifen die Mitnahmefinger 24 der Arme 23 radial zwischen die Ansteuerkanten 26 hindurch und beaufschlagen die entsprechende Stirnseite der Federn 18 um diese zu komprimieren. Während dieser gegen die Kraft der Federn 18 gerichteten Relativbewegung zwischen den Bauteilen 8, 9 und 10 einerseits und der Nabe 3 andererseits wirkt die Grundreibeinrichtung, bestehend aus dem Lagerelement 42 und der Reibeinrichtung 43. Bei Drehmomenterhöhung über die Reibbeläge 7 und die Deckbleche 8 und 9 kommt die Innenverzahnung 13 der Nabenscheibe 10 an der Außenverzahnung 12 der Nabe 3 zur Anlage, und Nabenscheibe 10 und Nabe 3 sind bei weiterer Drehmomentbeaufschlagung drehfest miteinander verbunden. Von diesem Zeitpunkt an erfolgt keine weitere Beaufschlagung der Federn 18 der Leerlauffedereinrichtung, da der Reib/Gleitring 19 zusammen mit der Nabenscheibe 10 seine Umfangsbewegung einstellt. Gleichzeitig werden die Federn 11 der Lastfedereinrichtung, die in Fenstern der Nabenscheibe 10 fixiert sind, durch entsprechende Ansteuerkanten der Deckbleche 8 und 9 beaufschlagt und komprimiert. Zusätzlich zu dieser Federbeaufschlagung erfolgt der Einsatz der Lastreibeinrichtung, indem die Relativbewegung zwischen den Deckblechen 8 und 9 einerseits und der Nabenscheibe 10 eine Relativbewegung an der Reibfläche 30 erzeugt, die durch das Deckblech 8 und den Reib/Gleitring 19 gebildet ist. Dabei wird davon ausgegangen, daß das Reibelement 22 vorzugsweise fest mit dem Reib/Gleitring in Verbindung steht.
Zwischen dem Reibelement ö28 und dem Deckblech 9 oder der Nabenscheibe 10 wird dabei ebenfalls eine Reibkraft wirksam.
Die Federn 18 der Leerlauffedereinrichtung werden durch insgesamt zwei Bauteile gehalten und angesteuert. Das ist zum einen die Nabenscheibe 14, die im vorliegenden Fall aus einem scheibenförmigen Blechteil hergestellt ist und im Bereich der Federn 18 radial äußere und radial innere, axial abstehende Lappen 27 aufweist, wodurch die Federn 18 nach radial außen, nach radial innen und in Achsrichtung auf das Deckblech 9 zu geführt sind. In die andere Richtung sind die Federn 18 durch die Kanten 31 der Arme 23 des Reib/Gleitringes 19 geführt. Die lediglich zwei notwendigen Bauteile zur Führung und Ansteuerung der Federn 18 sind einfach herzustellen und ebenso l eicht zu montieren.
In Fig. 5 ist ausschnittsweise eine Variante der bisher beschriebenen Konstruktion wiedergegeben. Als Unterschied zu Fig. 1 ist hierbei die Nabenscheibe 16 der Leerlauffedereinrichtung zu nennen. Sie besteht aus zwei identischen, spiegelbildlich verbauten Blechelementen, die im Bereich der Aufnahme der Federn 18 zusätzlich zu den entsprechenden Fenstern Lappen 32 aufweisen, die von jedem einzelnen Bauteil axial wegweisen und eine Kontur entsprechend der Außenkontur der Federn 18 bilden. Die beiden Bauteile der Nabenscheibe 16 sind so miteinander angeordnet, daß die Lappen 32 jeweils voneinander wegweisend angeordnet sind. Dadurch sind die Federn 18 sowohl in beiden radialen Richtungen als auch in beiden axialen Richtungen durch die Nabenscheibe 16 geführt. Der Reib/Gleitring 19 mit seinen axial verlaufenden Armen 23 greift in die radialen Abstände zwischen den Lappen 32 hindurch und steuert so die Federn 18 an. Für die Führung der Federn 18 wird im vorliegenden Fall der Reib/Gleitring 19 nicht herangezogen.
In Fig. 6 ist ausschnittsweise eine weitere Variante der Kupplungsscheibe dargestellt. Hierbei ist die Nabe 4 und die Nabenscheibe 17 der Leerlauffedereinrichtung zu einem gemeinsamen Bauteil vereinigt und zwar in Form eines gespitzten Kunststoffteils. Die Nabenscheibe 17 weist eingespritzte Federtaschen 41 zur Aufnahme der Federn 18 auf, die in Richtung auf die Nabenscheibe 10 mit Öffnungen versehen sind, die das Einführen der Federn 18 in die Nabenscheibe 17 ermöglichen. Die Federtaschen 41 führen die Federn 18 in beide radiale Richtungen sowie in die eine axiale Richtung, während die Führung in der anderen radialen Richtung in bereits bekannter Weise durch die Arme 23 erfolgt. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Reib/Gleitring 20 als einteiliges Kunststoffbauteil ausgeführt, an welchem die Arme 23 zum Beispiel einstückig angespritzt sind. Die Kraft zur Erzeugung zur Lastreibung wird in diesem Ausführungsbeispiel zwischen dem Deckblech 9 und der Nabenscheibe 10 ausgebracht durch Anordnen eines Reibelements 28 und einer Tellerfeder 39. Diese stützt sich einerseits an der Innenseite des Deckblechs 9 an, sowie am Reibelement 28. Durch diese Kraft wird das Deckblech 8 in Richtung auf die Nabenscheibe 10 zu belastet, so daß der Reib/Gleitring 20 zwischen Deckblech 8 und Nabenscheibe 10 eingespannt ist.
Fig. 7 zeigt die Oberhälfte eines Längsschnitts durch eine Kupplungsscheibe 2, die einen anderen Aufbau der Elemente der Lastfederung aufweist. Hier ist eine zentrale Scheibe 33 radial außen direkt mit den Reibbelägen versehen und sie ist radial innen zu beiden Seiten von Deckblechen 34 bzw. 35 flankiert. Die beiden Deckbleche sind fest untereinander verbunden und auf Abstand gehalten, und sie sind in ihrem radial inneren Bereich mit einer Innenverzahnung 37 versehen, die in eine Außenverzahnung 36 der Nabe 5 drehfest mit Spiel in Umfangsrichtung entsprechend dem Wirkungsbereich der Leerlauffedereinrichtung eingreift. Zwischen der zentralen Scheibe 33 und den Deckblechen 34 und 35 sind nicht dargestellte Federn 11 für eine Lastfedereinrichtung angeordnet. Der Reib/Gleitring 21 zur Ansteuerung der Leerlauffedereinrichtung ist zwischen dem einen Deckblech 35 und der zentralen Scheibe 33 angeordnet. Er greift mit mehreren axial verlaufenden Armen 23 ohne Spiel in Umfangsrichtung durch Öffnungen 25 im Deckblech 35 hindurch und steuert außerhalb der Lastfedereinrichtung die Leerlauffedereinrichtung an. Zu diesem Zweck ist auf der Nabe 5 eine Nabenscheibe 15 fest aufgebracht, die in bereits bekannter Weise, ähnlich zum Beispiel wie bei Fig. 1, die entsprechenden Federn in beide radiale Richtung sowie vom Deckblech 35 wegweisend führt. In Richtung auf das Deckblech 35 sind die Federn beispielsweise durch Kanten 31 der Arme 23 geführt. Zwischen dem Ringkörper des Reib/Gleitringes 21 und dem Deckblech 35 ist eine Tellerfeder 29 angeordnet, die die Kraft zur Erzeugung der Lastreibeinrichtung aufbringt. Sie ist in bekannter Weise mit Federarmen 40 versehen und dadurch drehfest gegenüber dem Reib/Gleitring 21 angeordnet. Zwischen der zentralen Scheibe 33 und dem anderen Deckblech 34 ist ein Reibelement 28 angeordnet. Der Reib/Gleitring 19 ist im vorliegenden Fall direkt mit einer Reibfläche 30 versehen, die auf der zentralen Scheibe 33 aufliegt.
Die Funktion dieser Kupplungsscheibe 2 ist kurz folgende:
Zentrale Scheibe 33 und Deckbleche 34, 35 sind im Wirkungsbereich der Leerlauffedereinrichtung entsprechend dem Spiel in den Verzahnungen 36 und 37 als feste Baueinheit anzusehen. Das Deckblech 35 und der Reib/Gleitring 21 sind drehfest zueinander angeordnet, so daß die Arme 23 des Reib/Gleitrings 21 die Federn der Leerlauffedereinrichtung beaufschlagen können, die sich wiederum an der drehfest mit der Nabe 5 verbundenen Nabenscheibe 15 abstützen. Nach dem Aufbrauch des Spiels zwischen den Verzahnungen 36 und 37 kommen die Deckbleche 34 und 35 gegenüber der Nabe 5 zum Stillstand und es bewegt sich lediglich noch die zentrale Scheibe 33 in Umfangsrichtung weiter. Dadurch wird die Lastreibeinrichtung aktiviert, die durch die Reibeinspannung der zentralen Scheibe 33 zwischen dem Reib/Gleitring 21 und dem Deckblech 34 bzw. dem Reibelement 28 dargestellt ist.

Claims (17)

1. Kupplungsscheibe für eine Reibungskupplung mit einem Torsionsschwingungsdämpfer, umfassend eine Nabe als Ausgangsteil zum drehfesten Aufsetzen auf eine Getriebewelle, ein Eingangsteil für eine Lastfedereinrichtung mit Reibbelägen, ein Ausgangsteil für die Lastfedereinrichtung, Lastfedern zwischen beiden, eine Verzahnung mit Umfangsspiel zwischen Ausgangsteil der Lastfedereinrichtung und Nabe; ein Eingangseil für eine Leerlauffedereinrichtung, welches mit einem Ausgangsteil der Lastfedereinrichtung drehfest ist, ein Ausgangsteil für eine Leerlauffedereinrichtung, welches drehfest mit der Nabe ist und Leerlauffedern zwischen dem Eingangsteil und dem Ausgangsteil der Leerlauffedereinrichtung, eine Lastreibeinrichtung zwischen Ein- und Ausgangsteil der Lastfedereinrichtung mit einem Reib/Gleitring, der drehfest mit einem der Teile Eingangs- oder Ausgangsteil ist und mit einer Reibfläche reibend - unter Federbelastung - an dem anderen der Teile Ausgangs- oder Eingangsteil anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß der Reib/Gleitring (19-21) drehfest mit dem Ausgangsteil (10; 35) der Lastfedereinrichtung angeordnet ist und das Eingangsteil (23) der Leerlauffedereinrichtung mit dem Reib/Gleitring (19-21) in Drehverbindung steht.
2. Kupplungsscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Reib/Gleitring (19-21) auf seiner der Reibfläche (30) gegenüberliegenden Seite des Ausgangsteils (10; 35), mit dem er drehfest ist, direkt die Leerlauffedern (18) ansteuert.
3. Kupplungsscheibe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Reib/Gleitring (19-21) vorzugsweise einteilig mit im wesentlichen axial verlaufenden Armen (23) versehen ist, die das mit ihm drehfest verbundene Ausgangsteil (10; 35) in Öffnungen (25) axial - verlagerbar durchdringt.
4. Kupplungsscheibe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Arm (23) vorzugsweise zwei umfangsmäßig beabstandete Mitnahmefinger (24) aufweist, die auf die Stirnenden der Leerlauffeder (18) einwirken.
5. Kupplungsscheibe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne Arme (23) lediglich einen Mitnahmefinger (24) aufweisen.
6. Kupplungsscheibe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei einzelnen Armen (23) die Finger (24) einen größeren umfangsmäßigen Abstand (α) aufweisen als die Länge der entsprechenden Leerlauffedern (18) in Ruhestellung.
7. Kupplungsscheibe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Lastfedereinrichtung aus zwei im axialen Abstand gehaltenen und fest untereinander verbundenen Deckblechen als Eingangsteile besteht, von denen eines radial außen mit Reibbelägen verbunden ist und axial zwischen beiden eine Nabenscheibe als Ausgangsteil angeordnet ist, die mit einer Innenverzahnung drehfest mit Spiel in Umfangsrichtung entsprechend dem Betriebsbereich der Leerlauffedereinrichtung in eine Außenverzahnung der Nabe eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangsteil der Leerlauffedereinrichtung in Form einer Nabenscheibe (14, 16, 17) zwischen der Nabenscheibe (10) und dem einen Deckblech (9) angeordnet ist und der Reib/Gleitring (19, 20) zwischen der Nabenscheibe (10) und dem anderen Deckblech (8).
8. Kupplungsscheibe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung der Leerlauffedern (18) durch die Nabenscheibe (14, 17) der Leerlauffedereinrichtung nach drei Richtungen hin erfolgt und zwar nach radial außen bzw. radial innen und zu einem Deckblech (9) hin, und die Führung zur Nabenscheibe (10) hin von der Nabenscheibe selbst oder von einer Kante (31) der Arme (23) des Reib/Gleitringes (14, 17).
9. Kupplungsscheibe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung der Leerlauffedern (18) durch die Nabenscheibe (16) der Leerlauffedereinrichtung nach allen Seiten hin erfolgt, wobei die Nabenscheibe (16) aus zwei spiegelbildlich verbauten, vorzugsweisen gleichen Einzelteilen besteht, die jeweils mit Fenstern und Lappen (32) versehen sind und wobei die Lappen (32) voneinander wegweisend der Kontur der Federn angepaßt ist, und zwischen den radial inneren und radial äußeren Lappen ein Spalt zumindest entsprechend der Materialstärke der Arme des Reib/Gleitringes (19) freigehalten ist.
10. Kupplungsscheibe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Lastfedereinrichtung aus einer zentralen Scheibe als Eingangsteil mit am Außenumfang angeordneten Reibbelägen besteht, die axial zwischen zwei Deckblechen angeordnet ist, die als Ausgangsteile der Lastfedereinrichtung fungieren und die über eine Innenverzahnung drehfest mit Spiel in Umfangsrichtung entsprechend dem Betriebsbereich der Leerlauffedereinrichtung in einer Außenverzahnung der Nabe eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangsteil der Leerlauffedereinrichtung in Form einer Nabenscheibe (15) außerhalb des von den beiden Deckblechen (34, 35) gebildeten Raumes angeordnet ist, und der Reib/Gleitring (21) zwischen der zentralen Scheibe (33) und dem der Nabenscheibe (15) zugeordneten Deckblech (35) angeordnet ist.
11. Kupplungsscheibe nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung der Leerlauffedern (18) vorzugsweise durch das Ausgangsteil (15) der Leerlauffedereinrichtung nach drei Richtungen erfolgt und zwar nach radial außen, radial innen und vom Deckblech (35) weg und die Führung zum Deckblech (35) hin vom Deckblech selbst oder von einer Kante (31) der Arme (23) des Reib/Gleitringes (21).
12. Kupplungsscheibe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Reib/Gleitring (19, 21) aus Metall gefertigt ist, mit einem Ringkörper und davon axial abgewinkelten Armen (23), und zwischen dem Ringkörper und dem mit ihm in Reibkontakt stehenden Bauteil (30) ein Reibelement (22) angeordnet ist.
13. Kupplungsscheibe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Reib/Gleitring (20) einteilig aus Kunststoff gefertigt ist mit einem Ringkörper und davon axial wegweisenden Armen (23), und der Ringkörper eine Reibfläche (30) gegenüber dem mit ihm in Reibkontakt stehenden Bauteil (8) aufweist.
14. Kupplungsscheibe nach den Ansprüchen 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Ringkörper und dem mit den Armen (23) drehfest verbundenen Bauteil eine Reibfeder (29) angeordnet ist.
15. Kupplungsscheibe nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibfeder als Tellerfeder (29) ausgeführt ist mit radial abstehenden Federarmen (40), die die Arme (23) des Reib/Gleitringes (19, 21) umfangsmäßig im wesentlichen ohne Spiel umgreifen.
16. Kupplungsscheibe nach Anspruch 7 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangsteil (17) der Leerlauffedereinrichtung aus Kunststoff hergestellt ist.
17. Kupplungsscheibe nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangsteil (17) Federtaschen (41) aufweist, die die Federn (18) von drei Seiten her umschließen und in Richtung auf den Gleit/Reibring (20) mit Öffnungen versehen sind zum Einsetzen der Federn (18) und die Führung der Federn in Richtung der Öffnungen durch entsprechende Kanten (31) an den Armen (23) des Reib/Gleitringes (20) oder durch das mit dem Reib/Gleitring (20) drehfesten Bauteil (10) erfolgt.
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