DE19523508A1 - Elektronisches Personenleitsystem - Google Patents

Elektronisches Personenleitsystem

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DE19523508A1
DE19523508A1 DE1995123508 DE19523508A DE19523508A1 DE 19523508 A1 DE19523508 A1 DE 19523508A1 DE 1995123508 DE1995123508 DE 1995123508 DE 19523508 A DE19523508 A DE 19523508A DE 19523508 A1 DE19523508 A1 DE 19523508A1
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Eckhardt Riescher
Wolfgang Lueger
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Id Planungs Raumkonzepte GmbH
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    • G06F3/147Digital output to display device ; Cooperation and interconnection of the display device with other functional units using display panels
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Description

Die Erfindung betrifft ein elektronisches Personenleitsystem und ein Verfahren zum Betreiben eines solchen.
Zum Leiten von Personen in und an Gebäuden werden bisher Hinweistafeln und -schilder, wie z. B. Türschilder verwendet, deren Informationsgehalt entweder gar nicht oder nur manuell veränderbar ist. Bei Bedarf zur Änderung der angezeigten Informationen müssen die Tafeln oder Schilder als ganze oder Teile von diesen ausgewechselt werden. Es ist bekannt, Namen, Hinweise auf Dienstleistungen, die in bestimmten Räumen vorhanden sind bzw. angeboten werden, Belegzeiten oder dgl. Informationen manuell an Türschildern, bspw. durch Aufstecken von Informationstäfelchen oder einzelnen Buchstaben zu befestigen. Außerdem ist bekannt, bedruckte, Informationen tragende Folie zwischen zwei durchsichtigen Scheiben eingeklemmt als Hinweistafeln oder Türschilder zu verwenden. Diesen bekannten Systemen ist gemein, daß eine Änderung der dargestellten Informationen einen großen Zeitaufwand und damit hohe Kosten verursacht. Der Aufwand ist dann besonders groß, wenn es sich um dezentral angebrachte Hinweisschilder handelt. Darüber hinaus ist es bei den bekannten Systemen mit vertretbaren Aufwand nicht möglich, angezeigte Informationen kontinuierlich zu ändern und so laufend an tatsächliche Gegebenheiten anzupassen. Solche Informationen wie Abwesenheit wegen Urlaub oder Mittagspause, Vertretung durch einen anderen Mitarbeiter oder Anwesenheit in einem anderen Raum, wurden bisher z. B. mit an der Tür befestigten, handgeschriebenen Zetteln angebracht. Solche Hinweise sind nur umständlich und von Hand anzubringen und genügen darüber hinaus ästhetischen Ansprüchen an ein einheitliches Erscheinungsbild nicht.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Personenleitsystem bzw. ein Verfahren zum Betreiben eines solchen zu schaffen, bei welchem unterschiedliche Personenleitinformationen mittels einer zentralen Steuerung dezentral variabel anzeigbar sind.
Diese Aufgabe wird bei dem erfundenen Personenleitsystem mit über einen Computer zugänglichen personen- und/oder dienstleistungs- und/oder raumbezogenen digitalen Daten und mit einer Anzeigeleitanlage, welche über ein oder mehrere an dem Computer anschließbare Bussysteme verbundene Anzeigen mit Anzeigedisplays, wie Türschilder, Hinweistafeln und/oder dgl. enthält, die über das Bussystem steuerbar sind, gelöst.
Über einen Computer sind personen- und/oder dienstleistungs- und/oder raumbezogene Informationen in Form von digitalen Daten zugänglich. Derartige Daten sind heute im Zentralcomputer eines Unternehmens jedenfalls zum Teil ohnehin vorhanden. Der Computer ist über ein Bussystem mit Anzeigen verbunden, welche Anzeigedisplays zur Sichtbarmachung von Informationen, wie bspw. alphanumerische Informationen aufweisen. Über das Bussystem sind die Anzeigen steuerbar. Außerdem können digitale Daten von dem Computer zu den Anzeigen übermittelt werden. So sind die an zentraler Stelle zur Verfügung stehenden digitalen Daten auf den dezentralen Anzeigedisplays der Anzeigevorrichtungen darstellbar. Die dargestellten Informationen können einfach und flexibel durch Änderung der digitalen Daten verändert werden. Der Vorteil der Verwendung eines Bussystems liegt darin, daß nicht jede Anzeige ein eigenes Kabel zur Steuerung und zur Übertragung von Daten aufweist, sondern daß mehrere Anzeigen seriell über dasselbe Kabel mit dem Bussystem verbunden sind. Dadurch wird der Installationsaufwand erheblich reduziert, da bspw. in einem Flur mit zehn Türschildern ein einziges Kabel zur Versorgung aller Anzeigen ausreicht.
Die erfindungsgemäße Aufgabe wird bei einem Verfahren zum Betreiben eines Personenleitsystems unter Verwendung von über einen Computer zugänglichen personen- und/oder dienst­ leistungs- und/oder raumbezogenen digitalen Daten, mit einer Anzeigeanlage, welche über ein oder mehrere an den Computer anschließbare Bussysteme verbundene Anzeigen, wie Türschilder, Hinweistafeln und/oder dgl. enthält, unter digitaler Ver­ arbeitung der Informationen mit folgenden Verfahrensschritten gelöst:
  • a) Festlegen der im Bussystem zu übermittelnden Daten, wie Steuerzeichen, Textdaten oder dgl.;
  • b) Zuordnen der im Bussystem zu übermittelnden Daten zu einer oder mehreren Anzeigen und Bestimmung deren jeweiliger Busadresse bzw. Busadressen;
  • c) Übergabe der zu übermittelnden digitalen Daten an das Bussystem.
Zunächst erfolgt also die Festlegung der im Bussystem zu übermittelnden Daten. Diese umfassen zum einen Steuerzeichen, also Befehle zum Steuern der Anzeige bzw. der Anzeigedisplays und zum anderen Textdaten, also die Daten, die auf den Displays sichtbar gemacht werden sollen. Als darauf folgender Schritt werden die zu übermittelnden Daten einer oder mehreren Anzeigen zugeordnet, d. h. es wird festgelegt, auf welchen Anzeigen die jeweiligen Daten angezeigt werden sollen. Dazu wird bzw. werden auch die jeweilige Busadresse bzw. die jeweiligen Busadressen der Anzeigen bestimmt. Durch die Busadresse kann der jeweilige Empfänger im Bussystem, hier also die jeweilige Anzeige angesprochen werden. Schließlich erfolgt die Übergabe der zu übermittelnden Daten an das Bussystem, d. h. die zu übermittelnden Daten werden an die zuvor bestimmte Busadresse geschickt. Durch dieses Verfahren zum Betreiben eines Personenleitsystems können unterschiedli­ che Informationen auf dezentralen Anzeigevorrichtungen angezeigt und von zentraler Stelle aus verändert werden.
Vorteilhafterweise ist vorgesehen, daß die Anzeigedisplays in Abhängigkeit von den personen- und/oder dienstleistungs- und/oder raumbezogenen digitalen Daten automatisch gesteuert werden. Durch die automatische Steuerung wird der Arbeitsauf­ wand und damit der Kostenaufwand für den Betrieb der Anlage in einem Unternehmen weiter verringert, insbesondere dann, wenn auf bereits vorhandene Daten, Personaldaten, wie Arbeitszeiterfassung, Raumbelegung etc. zurückgegriffen werden kann.
Um eine einfache und kostengünstige Verbindung des Bussystems zum Computer herzustellen, kann das Bussystem über eine serielle Schnittstelle mit dem Computer verbunden sein.
Vorteilhafterweise sind mehrere Anzeigen über dasselbe mehradrige Kabel mit dem Bussystem verbunden. Dadurch werden der Installationsaufwand und somit die Kosten erheblich reduziert.
Um den Installationsaufwand noch weiter zu verringern, oder für den Fall, daß eine Kabelverlegung nicht durchgeführt werden kann, ist vorgesehen, daß eine oder mehrere Anzeigen über Funk mit dem Bussystem verbunden sind.
In einer Weiterbildung dieses Erfindungsgedankens ist vorgesehen, daß eine Anzeige eine Treiberkarte aufweist, die über einen parallelen Bus mit einem Anzeigedisplay verbunden ist. Über diesen parallelen Bus wird das Anzeigedisplay durch die Treiberkarte gesteuert.
Besonders vorteilhafterweise ist vorgesehen, daß eine Anzeige mehrere über einen internen Bus verbundene Treiberkarten zur Steuerung mehrerer Anzeigedisplays aufweist. Auf diese Weise können mehrere Anzeigedisplays in einer Anzeige zusammengefaßt werden, wodurch mehr Informationen, z. B. Name und Anwesenheitszustand gleichzeitig anzeigbar sind.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung des Erfindungsgedankens ist vorgesehen, daß in einer Anzeige personen- und/oder dienstleistungs- und/oder raumbezogene digitale Daten speicherbar sind, die auf dem Anzeigedisplay anzeigbar sind. Durch diese in der Anzeige gespeicherten digitalen Daten werden im Bussystem zu übermittelnden Daten erheblich reduziert, da nach dem Abspeichern der digitalen Daten in der Anzeige die Darstellung aller oder Teile der gespeicherten Daten durch im Bussystem zu übertragende Steuerzeichen bzw. Steuerbefehle erfolgen kann.
Dadurch, daß die Anzeigen interaktiv mit dem Computer verbunden sind und daß an den Anzeigen Informationen eingebbar sind, wird die Flexibilität des Personenleitsystems weiter erhöht. In Abhängigkeit von den an der Anzeige eingegebenen Informationen können Personen individuell und gezielt geleitet werden. So kann z. B. ein Kunde durch Eingabe der von ihm gewünschten Dienstleistung direkt zu einem zuständigen Mitarbeiter oder einem bestimmten Raum geleitet werden.
Besonders einfach und kostengünstig können die Anzeigedisplays aus beleuchteten und/oder unbeleuchteten LCD-Displays bestehen. Durch die Beleuchtung der LCD-Displays, insbesondere eine Hintergrundbeleuchtung, wird die Lesbarkeit der angezeigten Informationen verbessert.
Wenn die Anzeigen eine Raum- und/oder Orientierungs­ beleuchtung aufweisen, können die Anzeigen eine weitere Funktion erfüllen, ohne daß zusätzlicher Installationsaufwand erforderlich ist.
Zur einfachen und kostengünstigen Installation der Anlage ist vorgesehen, daß eine zentrale Spannungsversorgung den Anzeigen zugeordnet ist.
Vorteilhafterweise erfolgt die Spannungsversorgung der Anzeigen über dasselbe Kabel bzw. denselben Kabelstrang, mit dem die Anzeige mit dem Bussystem verbunden ist. Dadurch, daß über das Kabel nicht nur die Steuerung und Übertragung der Daten, sondern auch die Spannungsversorgung der Anzeige erfolgt, wird die Installation weiter vereinfacht und verbilligt, da kein weiteres Kabel für die Spannungsversorgung der Anzeigen verlegt werden muß.
Bei der Entwicklung hat es sich als günstig erwiesen, daß das Kabel, wie bspw. ein Telefonkabel, bzw. der Kabelstrang fünf Adern aufweist.
In einer Weiterbildung des Erfindungsgedankens ist vorgesehen, daß bei Verfahrensbeginn zunächst eine Auswertung der digitalen Daten erfolgt. Aufgrund dieser Auswertung kann eine Festlegung der im Bussystem zu übermittelnden Daten automa­ tisch erfolgen, wobei Änderungen der digitalen Daten ohne manuelles Zutun berücksichtigt werden.
Vorteilhafterweise wird das Verfahren kontinuierlich oder in Zeitabständen wiederholt durchgeführt. Dadurch erfolgt eine schnelle, umgehende Anpassung der auf den Anzeigen dargestell­ ten Informationen an eine Änderung der ausgewerteten digitalen Daten. Zentral erfaßte Daten, wie z. B. die Belegung von Räumen oder die Anwesenheit bzw. Abwesenheit von Personen können so schnell auf den entsprechenden Anzeigedisplays sichtbar gemacht werden.
Weitere Ziele, Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger sinnvoller Kombination den Gegenstand der Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Anzeigeanlage eines die Erfindung aufweisenden Personenleitsystems,
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines Teils einer Anzeigeanlage gemäß Fig. 1 mit einer schematischen Darstellung einer Anzeige, und
Fig. 3 eine schematische Darstellung des Verfahrens zum Betreiben eines Personenleitsystems.
Nach Fig. 1 dient ein Computer 1 der Steuerung eines Personenleitsystems mit einer Anzeigeleitanlage. Der Computer ist der Hauptrechner (Server) des Personenleitsystems und hat im dargestellten Beispiel darüber hinaus die Funktion eines Hauptrechners von Datenverarbeitungsnetzen 2, über welche die Arbeitsplatzrechner 3 mit dem Hauptrechner verbunden sind. Die Steuerung der Anzeigeleitanlage kann auch von einem Arbeitsplatzrechner 3 aus erfolgen. Der Computer steht darüber hinaus in Verbindung mit einer Arbeitszeiterfassungsanlage 4 und anderen datenerfassenden Anlagen 5. Bei diesen datenerfassenden Anlagen 4, 5 kann es sich bspw. um Anlagen für die Erfassung der An- und Abwesen­ heit von Personen in bestimmten Räumen, die Belegung von Räumen, die Zuordnung von Dienstleistungen zu bestimmten Räumen oder Personen handeln. Vorteilhafterweise kann dabei auf Datenerfassungsanlagen zurückgegriffen werden, die bereits vorhanden sind, wie bspw. eine Arbeitszeiterfassungsanlage 4. Die durch die Anlagen 5 erfaßten Daten können entweder in diesen Anlagen selbst gespeichert werden, wobei sie dem Computer 1 bspw. über ein Datenverarbeitungsnetz zugänglich gemacht werden, oder aber direkt in dem Computer 1 gespeichert werden.
Der Computer 1 ist über eine oder mehrere serielle Schnitt­ stellen 6 mit einem Bussystem 7 verbunden, das einen oder mehrere serielle Busse 8 aufweist.
Die elektrische Verbindung zwischen der seriellen Schnitt­ stelle 6 und den Anzeigen 9 erfolgt durch mehradrige Kabel, wobei mehrere Anzeigen 9 über ein einziges Kabel mit der seriellen Schnittstelle 6 des Computers 1 verbunden sind. Über dasselbe Kabel erfolgt gleichzeitig die Spannungsversorgung der Anzeigen 9 mittels eines an zentraler Stelle angeordneten Netzteils 10. Zur Übertragung der Daten und zur Spannungs­ versorgung wird ein wenigstens fünfadriges Kabel verwendet.
Die Anzeigen 9 enthalten einen oder mehrere Anzeigedisplays 11. Darüberhinaus weisen die Anzeigen 9 eine nicht dar­ gestellte Raum- und Orientierungsbeleuchtung auf, die entweder über die zentrale Spannungsversorgung der Anzeigen 9 oder über einen zusätzlichen Netzanschluß mit 230 V Spannung versorgt werden.
Gemäß Fig. 2 sind mehrere Anzeigen 9 untereinander und mit der seriellen Schnittstelle 6 des Computers 1 über einen seriellen Bus 8 verbunden. Eine Anzeige 9 weist z. B. zwei Anzeigedis­ plays 11 auf, die jeweils über einen internen parallelen Bus 12 mit jeweils einer Treiberkarte 13 verbunden sind. Bei den Anzeigedisplays 11 handelt es sich um mehrzeilige LCD-Displays, auf denen alphanumerische und graphische Daten dargestellt werden können. Zur Verbesserung der Lesbarkeit sind die LCD-Displays hintergrundbeleuchtet.
Die Treiberkarten 13 sind untereinander über einen internen Bus 14 miteinander verbunden. Jede Treiberkarte 13 weist einen Chip und einen Speicher zur Auswertung der in dem seriellen Bus 8 übertragenen Daten und ggf. zu deren Speicherung auf. Jeder Treiberkarte 13 wird dabei eine Adresse 15 zugeordnet, über die die jeweilige Terminalkarte über den seriellen Bus 8 ansprechbar ist.
In Fig. 3 ist schematisch ein erfindungsgemäßes Verfahren zum Betreiben einer Personenleitanlage dargestellt. Zu Beginn des Verfahrens erfolgt eine Auswertung der über den Computer zugänglichen digitalen Daten nach vorgegebenen Regeln. Dabei wird in einem ersten Verfahrensschritt festgestellt, ob neue oder geänderte digitale Daten vorliegen. Dabei könnte es sich bspw. um die Information handeln, daß ein bestimmter Mit­ arbeiter durch die Arbeitszeiterfassungsanlage 4 jetzt als abwesend gemeldet wird.
Als nächster Schritt erfolgt eine Überprüfung, ob die Änderungen bzw. die neuen Daten für das Personenleitsystem relevant sind. Dies ist erforderlich, wenn nicht alle erfaßten Daten zur Anzeige gebracht werden sollen.
Sofern die Änderungen oder die neuen digitalen Daten relevant sind, so erfolgt eine Festlegung der im Bussystem 7, 8 zu übermittelnden Daten. Diese Daten umfassen einerseits die anzuzeigenden Informationen, also Textdaten und andererseits Steuerzeichen für die Steuerung der Anzeige 9 mit den Anzeigedisplays 11.
Anschließend erfolgt eine Zuordnung der zu übermittelnden Daten zu einer oder mehreren Anzeigen 11. Durch diesen Schritt wird festgelegt, auf welchen Anzeigen 9 die zuvor festgelegten Daten sichtbar dargestellt werden sollen. Dazu werden die jeweiligen Busadressen 15 der Anzeigen 9 bestimmt, da nur über diese Adressen die Anzeigen 9 in dem seriellen Bussystem 8 angesprochen werden können.
Schließlich erfolgt das Schicken der zu übermittelnden Daten an die zuvor festgelegte Busadresse 15 im Bussystem 7, 8. Sollen die Daten auf mehreren Anzeigen 9 sichtbar oder auf sonstige Weise dargestellt werden, so werden die zu über­ mittelnden Daten nacheinander an die jeweiligen Busadressen 15 gesendet.
Bezugszeichenliste
1 Computer
2 Datenverarbeitungsnetze
3 Arbeitsplatzrechner
4 Arbeitszeiterfassungsanlage
5 datenerfassende Anlagen
6 serielle Schnittstelle
7 Bus
8 serieller Bus
9 Anzeigen
10 Netzteil
11 Anzeigedisplay
12 paralleler Bus
13 Treiberkarte
14 interner Bus
15 Adresse

Claims (17)

1. Personenleitsystem mit über einen Computer (1) zugänglichen personen- und/oder dienstleistungs- und/oder raumbezogenen digitalen Daten und mit einer Anzeigeleitanlage, welche über ein oder mehrere an den Computer (1) anschließbare Bussysteme (7, 8) verbundene Anzeigen (9) mit Anzeigedisplays (11) wie Türschilder, Hinweistafeln und/oder dgl. enthält, die über die Bussysteme (7, 8) steuerbar sind.
2. Personenleitsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigedisplays (11) in Abhängigkeit von den personen- und/oder dienstleistungs- und/oder raumbezogenen digitalen Daten automatisch gesteuert werden.
3. Personenleitsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Bussystem (7, 8) über eine serielle Schnittstelle (6) mit dem Computer (1) verbunden ist.
4. Personenleitsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Anzeigen (9) über dasselbe mehradrige Kabel mit dem Bussystem (7, 8) verbunden sind.
5. Personenleitsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Anzeigen (9) über Funk mit dem Bussystem (7, 8) verbunden sind.
6. Personenleitsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzeige (9) eine Treiberkarte (13) aufweist, die über einen parallelen Bus (12) mit einem Anzeigedisplay (11) verbunden ist.
7. Personenleitsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzeige (9) mehrere über einen internen Bus (14) verbundene Treiberkarten (13) zur Steuerung mehrerer Anzeigendisplays (11) aufweist.
8. Personenleitsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Anzeige (9) personen- und/oder dienstleistungs- und/oder raumbezogene digitale Daten speicherbar sind, die auf einem Anzeigedisplay (11) anzeigbar sind.
9. Personenleitsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigen (9) interaktiv mit dem Computer (1) verbunden sind und daß an den Anzeigen (9) Informationen eingebbar sind.
10. Personenleitsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigedisplays (11) beleuchtete und/oder unbeleuchtete LCD-Displays aufweisen.
11. Personenleitsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigen (9) eine Raum­ und/oder Orientierungsbeleuchtung aufweisen.
12. Personenleitsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine zentrale Spannungsversorgung (10) den Anzeigen (9) zugeordnet ist.
13. Personenleitsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungsversorgung der Anzeigen (9) über dasselbe Kabel bzw. denselben Kabelstrang erfolgt, mit dem die Anzeigen (9) mit dem Bussystem (7, 8) verbunden sind.
14. Personenleitsystem nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Kabel, wie bspw. ein Telefonkabel, bzw. der Kabelstrang wenigstens fünf Adern aufweist.
15. Verfahren zum Betreiben eines Personenleitsystems unter Verwendung von über einen Computer (1) zugänglichen personen- und/oder dienstleistungs- und/oder raumbezogenen digitalen Daten, mit einer Anzeigeleitanlage, welche über ein oder mehrere an den Computer (1) anschließbare Bussysteme (7, 8) verbundene Anzeigen (9), wie Türschilder, Hinweistafeln und/oder dgl. enthält, unter digitaler Verarbeitung der Informationen mit folgenden Verfahrensschritten:
  • a) Festlegung der in dem Bussystem (7, 8) zu übermittelnden Daten, wie Steuerzeichen, Textdaten oder dgl.;
  • b) Zuordnung der in dem Bussystem (7, 8) zu übermittelnden Daten zu einer oder mehreren Anzeigen (9) und Bestimmung der jeweiligen Busadresse bzw. Busadressen (15);
  • c) Übergabe der zu übermittelnden Daten an das Bussystem (7, 8).
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verfahrensbeginn zunächst durch digitale Verarbeitung der Informationen eine Auswertung der digitalen Daten erfolgt.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren kontinuierlich oder in Zeitabständen wiederholt durchgeführt wird.
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